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Die
Erfindung betrifft eine Gepäckhalteeinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug mit einer Verspannungsbefestigungseinrichtung und
einer Führungsschiene,
wobei die Verspannungsbefestigungseinrichtung einen einenends eine
Verbreiterung aufweisenden Rastbolzen aufweist und wobei der Rastbolzen
mit seiner Verbreiterung, in Längsachsenrichtung
der Führungsschiene
verschiebbar, in der Führungsschiene
verrastet ist. Derartige Gepäckhalteeinrichtungen
eignen sich insbesondere zur Montage in einem Kofferraum des Kraftfahrzeuges.
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Derartige
Gepäckhalteeinrichtungen
bilden zum Verschnüren
von losem Gepäck
geeignete Punkte am Kraftfahrzeug aus, wobei diese Punkte durch
Verschieben der Verspannungsbefestigungseinrichtung an die Größe des Gepäckes anpassbar sind.
Bei einer bekannten Gepäckhalteeinrichtung der
Firma DaimlerChrysler AG wird die Verspannungsbefestigungseinrichtung
durch einen mit einer Drehachse senkrecht zur Längsachsenrichtung der Führungsschiene
drehbaren Körper
gebildet. Das T-förmige
Ende des Rastbolzens ist durch Drehen des Körpers innerhalb der Schiene
verdrehbar, so dass ein Entrasten der Verspannungsbefestigungseinrichtung
zu deren Verschiebung in der Führungsschiene
erreicht wird. Zu dessen besserer Greifbarkeit steht der Körper relativ
weit von der Führungsschiene
ab, so dass der Körper
in einer zusätzlichen Verdrehstellung
von der Schiene abnehmbar gestaltet ist. In dem Körper ist
weiter eine Bolzeneinrastaufnahme für einen Gepäcksicherungsbolzen vorgesehen,
wobei in die Bolzeneinrastaufnahme zur Verrastung des Gepäcksicherungsbolzens
ein federnd gelagerter Sicherungsschieber einragt. Zum Lösen des Sicherungsschiebers
ist eine weitere Verdrehstellung vorgesehen. Aufgrund der Vielzahl
von definierten Verdrehstellungen zur Handhabung der verschiedenen
genannten Bedienungsmöglichkeiten
muss bei der Bedienung der Verspannungsbefestigungseinrichtung genau
darauf geachtet werden, dass die richtige Verdrehstellung des Körpers eingestellt
ist um die gewünschte
Bedienungsmöglichkeit
zu erhalten. Weiter ist der Körper
zum Erreichen der genannten Funktionalität relativ kompliziert aufgebaut.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gepäckhalteeinrichtung eines Kraftfahrzeuges bereitzustellen,
mittels derer die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden
und die insbesondere eine einfache Herstellung und leichte Handhabung
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird durch die Gepäckhalteeinrichtung
des unabhängigen
Anspruches gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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Eine
erfindungsgemäße Gepäckhalteeinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug weist eine Verspannungsbefestigungseinrichtung und
eine Führungsschiene auf,
wobei die Verspannungsbefestigungseinrichtung einen einenends eine
Verbreiterung aufweisenden Rastbolzen aufweist, und wobei der Rastbolzen
mit seiner Verbreiterung, in Längsachsenrichtung
der Führungsschiene
verschiebbar, in der Führungsschiene
geführt
und verrastbar ist.
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Erfindungsgemäß ist an
der Verspannungsbefestigungseinrichtung ein Betätigungsknopf vorgesehen, wobei
durch Drücken
des Betätigungsknopfes
die Verbreiterung des Rastbolzens in der Führungsschiene zum Verschieben
der Verspannungsbefestigungseinrichtung von einer Verrastungsposition
in eine Entrastungsposition entrastbar ist.
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Dadurch,
dass zur Verschiebung der Verspannungsbefestigungseinrichtung lediglich
der Betätigungsknopf
gedrückt
werden muss, ist eine einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Gepäckhalteeinrichtung
gewährleistet.
Die Verspannungsbefestigungseinrichtung kann sehr flach ausgelegt
werden, da ein Greifen der Verspannungsbefestigungseinrichtung zum
Verschieben nicht notwendig ist. Eine Ausführung einer Entrastmöglichkeit mit
einem zu drückenden
Betätigungsknopf,
also einem einfachen mechanischen Druckschalter, ist weiter einfach
zu realisieren und sehr robust hinsichtlich Beschädigungen
und/oder Fehlfunktionen.
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Bevorzugt
ist eine Druckfeder vorgesehen, wobei der Rastbolzen mittels der
Druckfeder in die Verrastungsposition gedrückt wird. So läst sich
auf einfache Weise ein sich selbst zurück stellender Druckknopf als
Betätigungsknopf
realisieren.
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Vorteilhaft
weist die Verspannungsbefestigungseinrichtung eine starre Schienenführung auf, wobei
die Verbreiterung des Rastbolzens innerhalb der Schienenführung angeordnet
ist. Die Schienenführung
führt so
zu einer stabilen Verschiebbarkeit innerhalb der Führungsschiene,
wobei zusätzlich
einer Beschädigung
der Verbreiterung des Rastbolzens, z.B. durch ein Verkanten in der
Führungsschiene, entgegen
gewirkt wird.
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Besonders
bevorzugt weist die Führungsschiene
einen bevorzugt fortlaufend mit Rastzähnen versehenen Rasteinsatz
auf, wobei die Verbreiterung des Rastbolzens, z.B. an den Enden
des Jochs eines T, wenn die Verbreiterung zusammen mit dem Rastbolzen
eine T-Form ausbildet, wobei die Verbreiterung das Joch des t bildet,
eine Einraststruktur zum Einrasten in den Rasteinsatz aufweist.
So lässt
sich die Verspannungsbefestigungseinrichtung an beliebigen Stellen
in der Führungsschiene
sicher verrasten.
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Besonders
gut lässt
sich die Verspannungsbefestigungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Gepäckhalteeinrichtung
zur Befestigung von Gepäckstücken verwenden,
wenn eine Bolzeneinrastaufnahme für einen Gepäcksicherungsbolzen vorgesehen
ist, wobei in die Bolzeneinrastaufnahme zur Verrastung des Gepäcksicherungsbolzens
ein bevorzugt federnd gelagerter Sicherungsschieber einragt. Der
Gepäcksicherungsbolzen
kann z.B. mit einem Ring zur Befestigung einer Verschnürung von
Gepäck
versehen sein. So kann z.B. an dem Ring am losen Gepäcksicherungsbolzen
ein Gummizug verknotet werden und der Gepäcksicherungsbolzen unter das
Gepäck
sichernder Verspannung des Gummizugs in die Bolzeneinrastaufnahme
verrastend eingesteckt werden.
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Wenn
der Sicherungsschieber durch Drücken
des Betätigungsknopfes
derart in der Verspannungsbefestigungseinrichtung verschiebbar ist,
dass ein in der Bolzeneinrastaufnahme verrasteter Gepäcksicherungsbolzen
entrastbar ist, kann eine Entrastung des Gepäcksicherungsbolzens und ein gleichzeitiges
Verschieben der Verspannungsbefestigungseinrichtung mit einem Handgriff
gleichzeitig vorgenommen werden.
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Wenn
der Betätigungsknopf
in der Verspannungsbefestigungseinrichtung verkippbar gelagert ist,
wobei durch Drücken
des Betätigungsknopfes
der Betätigungsknopf
vorkippt und durch dessen Verkippen der Sicherungsschieber zum Entrasten
verschoben wird, kann die Funktionalität des gleichzeitigen Entrastens
des Gepäcksicherungsbolzens
und des Entrastens der Verbreiterung des Rastbolzens in eine Entrastungsposition
zur Verschiebung der Verspannungsbefestigungseinrichtung auf einfache Weise
realisiert werden.
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Die
Verbreiterung des Rastbolzens ist vorteilhaft durch ein separates
Bauteil ausgebildet, das auf den Rastbolzen aufgesetzt ist. So kann
bei einem auftretenden Verschleiß der Einraststruktur der Verbreiterung
durch ein einfaches Ersetzen des separaten Bauteils die erfindungsgemäße Gepäckhalteeinrichtung
instand gesetzt werden.
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Eine
sehr einfache und kostengünstige
Befestigungsmöglichkeit
an der Verspannungsbefestigungseinrichtung lässt sich durch mindestens einen bevorzugt
schwenkbaren Befestigungsbügel
an der Verspannungsbefestigungseinrichtung realisieren. Wenn der
Befestigungsbügel
schwenkbar ausgeführt ist,
kann dieser bei Nichtbenutzung flach abgeklappt werden, so dass
er nicht in einen Laderaum des Kraftfahrzeuges hinein ragt.
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Die
erfindungsgemäße Gepäckhalteeinrichtung
ist bevorzugt in einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs zur Fixierung
von darin zu transportierenden Gepäckstücken montiert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigt:
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1a eine
erfindungsgemäße Gepäckhalteeinrichtung
in einer perspektivischen Aufsicht;
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1b die
erfindungsgemäße Gepäckhalteeinrichtung
aus 1, wobei die Führungsschiene in einem Querschnitt
senkrecht zu deren Längsachsenrichtung
dargestellt ist;
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2a die
Verspannungsbefestigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Gepäckhalteeinrichtung
aus 1 in einem Schnitt in Richtung
ihrer Verschiebbarkeit, also in Längsachsenrichtung der Führungsschiene,
und
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2b die
Verspannungsbefestigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Gepäckhalteeinrichtung
aus 1 in einem Schnitt senkrecht zur Richtung
ihrer Verschiebbarkeit.
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Die
Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und
sind nicht maßstäblich zu
verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes
sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
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In
den 1a und 1b ist
eine erfindungsgemäße Gepäckhalteeinrichtung 1 gezeigt.
In 1a ist die Gepäckhalteeinrichtung 1 in
einer perspektivischen Aufsicht gezeigt, wobei die Führungsschiene 2 transparent
dargestellt ist. In 1b ist die Führungsschiene 2 in
einem Querschnitt senkrecht zu deren Längsachsenrichtung dargestellt.
Eine Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 ist in der Führungsschiene 2 in
Längsachse
der Führungsschiene 2 verschiebbar
angeordnet. Die Längsachsenrichtung
entspricht dabei der Verschiebungsrichtung der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3. Die
Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 kann z.B. überwiegend
aus Aluminium, Magnesium oder Zink gefertigt sein. Als Führungsschiene 2 eignet
sich insbesondere eine Aluminium- oder Magnesiumschiene. Schienen
oder Teile der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 können ebenfalls
aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff gefertigt sein. Die Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 weist
einenends eine Verbreiterung 5 an einem Rastbolzen auf, so
dass ein T-förmiges
Ende des Rastbolzens ausgebildet ist, wobei die Verbreiterung 5 das
Joch des T bildet (T-förmige
Verbreiterung) und das Joch des T senkrecht auf die Verschiebungsrichtung
steht. Der Rastbolzen ist innerhalb der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 angeordnet
und deshalb in den Darstellungen der 1 nicht
erkennbar. Der Rastbolzen ist mit seiner Verbreiterung 5 in
der Führungsschiene 2 verrastetet
(Verrastungsposition). Dazu weist die Führungsschiene einen fortlaufend
mit Rastzähnen 6 versehenen
Rasteinsatz 7 auf. Der Rasteinsatz 7 ist mittels
Schrauben 8 zwischen einer Abdeckschiene 9 und
einer Führungsschienenbasis 10 befestigt.
Die T-förmige
Verbreiterung 5 ist in der Verrastungsposition in die Rastzähne 6 des
Rasteinsatzes 7 eingerastet. Dazu weist die T-förmige Verbreiterung 5 an
mindestens einem Ende des Jochs des T eine zu den Rastzähnen 6 komplementäre Ausformung
auf, die eine Einraststruktur ausbildet, also z.B. als Zähne ausgeformte
Einrastvorsprünge, die
als Gegenstück
zu den Rastzähnen
passen. Die Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 weist
weiter eine starre Schienenführung 11 auf,
wobei die Verbreiterung 5 des Rastbolzens innerhalb der
Schienenführung 11 angeordnet
ist. Die Schienenführung 11 weist
eine zu der Führungsschiene 2 passende, d.h.
zum Innenraum der Führungsschiene 2 komplementäre, Form
auf, so dass die Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 bei
einer Verschiebung in der Führungsschiene 2 durch
die Schienenführung 11 geführt wird.
Im Ausführungsbeispiel
der Figuren ist Schienenführung 11 ebenfalls
T-förmig
ausgeformt, was zu einer beidseitig stabilen Führung der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 führt. An der
Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 ist ein Betätigungsknopf 13 (hier
eine Wippe) vorgesehen. Durch Drücken
des Betätigungsknopfes 13 kann
die T-förmige Verbreiterung 5 des
Rastbolzens in der Führungsschiene 2 zum
Verschieben der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 von
der dargestellten Verrastungsposition in eine Entrastungsposition entrastet
werden. Dazu wird die Verbreiterung 5 des Rastbolzens in
Richtung des Bodens 15 der Führungsschiene 2 gedrückt, wodurch
die zu den Rastzähnen 6 komplementären Ausformungen
der Verbreiterung 5 aus den Rastzähnen 6 heraus gedrückt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Schienenführung 11 dazu
eine Ausnehmung auf, die die Verbreiterung 5 in der Entrastungsposition
aufnimmt, was in der Darstellung der 1 nicht
explizit erkennbar ist.
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Um
z.B. eine Verschnürung
von Gepäckstücken zu
ermöglichen,
ist an der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 eine Bolzeneinrastaufnahme 17 für einen
nicht dargestellten Gepäcksicherungsbolzen
und ein schwenkbarer Befestigungsbügel 19 vorgesehen.
Der Befestigungsbügel 19 ist über mindestens
einen Zylinderstift 20 an der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 angelenkt.
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In
den 2a und 2b ist
die Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 der erfindungsgemäßen Gepäckhalteeinrichtung
aus 1 in Schnittbildern gezeigt. 2a zeigt
einen Schnitt in Richtung der Verschiebbarkeit der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3,
also in Längsachsenrichtung
der Führungsschiene
aus den 1. 2b zeigt
einen Schnitt senkrecht zur Richtung der Verschiebbarkeit der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3.
Die Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 weist einen Basiskörper 25,
an dem die T-förmig
ausgestaltete Schienenführung 11 angeformt
ist, und ein Gehäuse 26 auf.
Innerhalb des Basiskörpers 25 ist
eine Druckfeder 27 vorgesehen, wobei der Rastbolzen 28 mittels
der Druckfeder 27 in die Verrastungsposition gedrückt wird.
Dazu weist der Rastbolzen 28 eine Federabstützung 29 auf,
an der die Druckfeder 27 anstößt. Die Verbreiterung 5 des
Rastbolzens 28 ist innerhalb der Schienenführung 11 angeordnet.
In 2b ist eine als Einrastvorsprünge ausgebildete Einraststruktur 30 an
den Enden des Jochs der T-förmigen
Verbreiterung 5 des Rastbolzens 28 erkennbar.
Die Verbreiterung 5 des Rastbolzens 28 ist durch ein
separates Bauteil (Rastelement) ausgebildet, das auf den Rastbolzen 28 aufgesetzt
ist. In den Figuren ist der Rastbolzen 28 in der Verrastungsposition
gezeigt. Durch Drücken
des Betätigungsknopfes 13 ist das
Rastelement in einer Führungsschiene
zum Verschieben der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 von
der Verrastungsposition in die Entrastungsposition entrastbar. Dabei
wird das Rastelement des Rastbolzens 28 in die in der Schienenführung 11 angeordnete
Ausnehmung 32 gedrückt.
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Der
Betätigungsknopf 13 ist über einen
Befestigungsbolzen 34 verkippbar an der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 befestigt.
Beim Drücken
des Betätigungsknopfes 13 wird
der Betätigungsknopf 13 verkippt,
wodurch der Rastbolzen 28 die Druckfeder 27 zusammen
drückt
und das Rastelement in die Ausnehmung 32 der Schienenführung 11 verschiebt.
Der Betätigungsknopf 13 weist
dazu einen an dem Rastbolzen 28 angreifenden abgerundeten
Sporn 35 auf.
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In
die Bolzeneinrastaufnahme 17 der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 ragt
ein federnd gelagerter Sicherungsschieber 40 ein, der an seinem
in die Bolzeneinrastaufnahme 17 einragenden Ende 41 vorzugsweise
eine halbkreisförmige Ausformung
aufweist, die in eine Nut an dem Gepäcksicherungsbolzen eingreifen
kann. Der Rastbolzen 28 ist durch eine Öffnung in dem Sicherungsschieber 40 durchgeführt. Der
Sicherungsschieber 40 ist durch Drücken des Betätigungsknopfes 13 derart
in der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 verschiebbar,
dass ein in der Bolzeneinrastaufnahme 17 verrasteter Gepäcksicherungsbolzen
entrastbar ist, wobei z.B. das halbkreisförmig ausgeformte Ende 41 des
Sicherungsschiebers 40 aus der Nut an dem Gepäcksicherungsbolzen
heraus gezogen wird. Dazu verschiebt sich der verkippbar gelagerte
Betätigungsknopf 13 bei
dessen Betätigung
durch die Kippbewegung (In 2a durch
einen Doppelpfeil 42 dargestellt) teilweise von der Bolzeneinrastaufnahme 17 weg,
wodurch eine zur federnden Lagerung des Sicherungsschiebers 40 vorgesehene Schenkelfeder 43 zusammen
gedrückt
wird. Letzteres bewirkt das Verschieben des Sicherungsschiebers 40 zum
Entrasten des Gepäcksicherungsbolzens.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 bewirkt,
wie dargestellt, ein Drücken
auf eine Nase 50 des Betätigungsknopfes 13 eine
Verschiebung des Sicherungsschiebers 40 in Richtung der
Bolzeneinrastaufnahme 17 durch die damit verbundene Kippbewegung.
Dazu liegt der Sicherungsschieber 40 an seinem bolzeneinrastaufnahmeabgewandten
Ende im Bereich der Nase 50 an dem Betätigungsknopf 13 an.
Der Rastbolzen 28 weist im Bereich der Öffnung in dem Sicherungsschieber 40 durch
die der Rastbolzen 28 durchgeführt ist eine Auflage 52 z.B.
in Form eines Querbolzens auf. Dieser Querbolzen steht mit einer
an der Innenwand der Öffnung
ausgebildeten schiefen Ebene 54 in Eingriff. Die schiefe
Ebene 54 ist in den Figuren teilweise hinter dem Rastbolzen 28 verdeckt. Über das
Verschieben der schiefen Ebene 54 durch Verschieben des
Sicherungsschiebers 40 wird beim Drücken auf die Nase 50 des
Betätigungsknopfes 13 der
Rastbolzen 28 mit dessen Verbreiterung 5 gegen
einen Anschlag der Verbreiterung am Basiskörper 25 gedrückt, was
dazu führt,
dass die Einraststruktur 30 an Abschnitte der Innenoberfläche der
Führungsschiene 2 gedrückt wird.
Dadurch wird ein Spiel der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 in
der Führungsschiene 2 verringert
bzw. verhindert und ausgeschlossen.
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In
den Figuren ist weiter der über
zwei Zylinderstifte 20 an der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 schwenkbar
angelenkte Befestigungsbügel 19 zu
erkennen.
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Vorgeschlagen
wird Gepäckhalteeinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug
mit einer Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 und einer
Führungsschiene 2, wobei
die Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 einen einenends
eine bevorzugt T-förmige Verbreiterung 5 aufweisenden
Rastbolzen aufweist und wobei der Rastbolzen mit seiner Verbreiterung 5,
in Längsachsenrichtung
der Führungsschiene 2 verschiebbar, in
der Führungsschiene 2 geführt und
verrastbar ist. An der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 ist ein
Betätigungsknopf 13 vorgesehen,
wobei durch Drücken
des Betätigungsknopfes 13 die
Verbreiterung 5 des Rastbolzens in der Führungsschiene 2 zum
Verschieben der Verspannungsbefestigungseinrichtung 3 von
einer Verrastungsposition in eine Entrastungsposition entrastbar
ist.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist
eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders
gearteter Ausführung
von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.