DE102018125932A1 - Vollautomatisierte stirnseitige Beladung eines LKW mittels eines Transportwagens - Google Patents

Vollautomatisierte stirnseitige Beladung eines LKW mittels eines Transportwagens Download PDF

Info

Publication number
DE102018125932A1
DE102018125932A1 DE102018125932.8A DE102018125932A DE102018125932A1 DE 102018125932 A1 DE102018125932 A1 DE 102018125932A1 DE 102018125932 A DE102018125932 A DE 102018125932A DE 102018125932 A1 DE102018125932 A1 DE 102018125932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage space
goods
transport device
transport
transported
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102018125932.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Stehr
Peter Dücker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duecker Foerdertechnik GmbH
Original Assignee
Duecker Foerdertechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duecker Foerdertechnik GmbH filed Critical Duecker Foerdertechnik GmbH
Publication of DE102018125932A1 publication Critical patent/DE102018125932A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/20Loading covered vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Abstract

Verfahren für eine vollautomatische Beladung eines Stauraumes mit Transportgütern, insbesondere die vollautomatisierte Beladung eines Stauraumes eines LKWs mit quaderförmigen Transportgütern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung mit einer planen Auflagefläche bereitgestellt wird, wobei auf der planen Fläche die zu verladenden Transportgüter aufgeladen werden, wobei die äußere Kontur der Gesamtheit der aufgeladenen Transportgüter weitestgehend der Innenkontur des Stauraumes entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine vollautomatische Beladung eines Stauraumes mit Transportgütern, insbesondere die vollautomatisierte Beladung eines Stauraumes eins LKWs mit quaderförmigen Transportgütern, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Die Erfindung betrifft eine vollautomatische Beladung eines Stauraumes mit Transportgütern, insbesondere die vollautomatisierte Beladung eines Stauraumes eines Lastkraftwagens (eines LKWs) mit quaderförmigen Transportgütern.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, Stauräume, zum Beispiel Ladeflächen oder LKWs oder Containern oder dergleichen, mit Transportgütern zu beladen. Im Regelfall ist der Stauraum umbaut (zum Beispiel mit festen Seitenwänden und einem Dach bei Containern oder mit Planen bei LKWs), wobei zumindest eine Seite zugänglich ist oder gemacht wird, um darüber die Transportgüter in dem Stauraum abzusetzen.
  • Hierzu ist schon eine Handhabungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Gabelstapler, bekannt, die von einer Person bedient wird. Die bereitgestellten Transportgüter werden von der Person erkannt und mittels der Handhabungsvorrichtung, die eine Greifvorrichtung aufweist, aufgenommen und mittels einer Bewegungseinrichtung der Handhabungsvorrichtung in Richtung des Stauraumes bewegt und dort abgesetzt. Beispielsweise werden Transportgüter auf Paletten, beispielsweise genormten Europaletten, abgesetzt, so dass diese Kombination mittels des Gabelstaplers aufgenommen, bewegt und in dem Stauraum abgesetzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Aufnahme, Bewegung und das Absetzen der Transportgüter zu vereinfachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stauraum mit Transportgütern zu befüllen, bei dem während des Befüllvorganges nicht jedes einzelne Transportgut bewegt werden muss.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, dass eine Transportvorrichtung mit einer planen Auflagefläche, insbesondere ein Transportwagen, bereitgestellt wird. Auf der planen Fläche werden die zu verladenden Transportgüter (also vor dem Verladen in den Stauraum und somit außerhalb des Stauraumes) aufgeladen, wobei die äußere Kontur der Gesamtheit der aufgeladenen Transportgüter weitestgehend der Innenkontur des Stauraumes entspricht, um den Stauraum, das heißt, das Transportvolumen, optimal auszunutzen. Idealerweise ist die äußere Kontur der gestapelten Transportgüter nur minimal kleiner als die Innenkontur des Stauraumes. Nachdem das Stapeln der Transportgüter, insbesondere quaderförmiger Transportgüter gleicher oder unterschiedlicher Größe, auf der Transportvorrichtung erfolgt ist, kann diese von Hand gesteuert oder vorzugsweise automatisiert in den Stauraum eingefahren werden. Bei dem Stauraum handelt es sich beispielsweise um einen Anhänger oder einen Auflieger eines LKWs, um einen Container (insbesondere ein Standard-TEU-Container oder dergleichen) oder andere geeignete Stauräume, mit denen die auf dem Transportwagen gestapelten Transportgüter über eine längere Strecke ausgehend von einem Startort hin zu einem Zielort bewegt werden sollen.
  • Die Transportvorrichtung, insbesondere der Transportwagen, wird in den Stauraum hinein bewegt, so dass die Ladefläche des Stauraumes sich nahezu planparallel zu der Ladefläche der Transportvorrichtung, aber beabstandet zueinander, befindet. Wenn die Transportvorrichtung diese Position erreicht hat, wird durch geeignete Mittel sichergestellt, dass der Stapel von Transportgütern sich nicht mehr in Bewegungsrichtung oder entgegen der Bewegungsrichtung bewegen kann. Dadurch ist es möglich, dass die Transportvorrichtung unterhalb des Stapels der Transportgüter wieder aus dem Stauraum herausbewegt, insbesondere der Transportwagen herausgefahren werden kann, wobei während dieser Bewegung der Transportvorrichtung die gestapelten Transportgüter diese Bewegung nicht mitmachen können, da sie durch die vorstehend genannten Sicherungsmittel an einer Bewegung in dieser Richtung gehindert werden. Allerdings ist es möglich, dass sich die Unterseite der Transportgüter, die sich bisher noch in Abstand befanden zu der Ladefläche des Stauraumes, dieser Ladefläche annähern können, bis hin zu einer vollständigen Auflage der Transportgüter beziehungsweise der untersten Transportgüter von gestapelten Transportgütern, wenn die Transportvorrichtung aus dem Stauraum herausbewegt wird.
  • Somit wird während der Herausbewegung der Transportvorrichtung aus dem Stauraum nach und nach ein Transportgut von der Ladefläche der Transportvorrichtung auf der Ladefläche des Stauraumes abgelegt. Ist die Transportvorrichtung vollständig aus dem Stauraum herausbewegt, befinden sich alle Transportgüter mit ihrer Unterseite auf der Ladefläche des Stauraumes, wobei je nach Größe der Transportgüter gegebenenfalls weitere Transportgüter oberhalb der abgelegten Transportgüter vorhanden sein können.
  • Bei dieser Arbeitsweise ist lediglich sicherzustellen, dass die Höhe des Stauraumes der Höhe eines auf der Transportvorrichtung befindenden Transportgutes oder der Summe der Höhen der auf der Transportvorrichtung gestapelten Transportgüter einschließlich der Höhe der Transportvorrichtung entspricht. Sind beispielsweise mehrere gleichartige Transportgüter mit einer maximalen Höhe von 2,15 m auf der Transportvorrichtung angeordnet und weist diese Transportvorrichtung beispielsweise eine Höhe von 35 cm auf, muss die Mindesthöhe des Stauraumes 2,50 m betragen.
  • Umgekehrt bedeutet dies, dass nach der vorstehend beschriebenen Ablage der Transportgüter mittels der Transportvorrichtung in dem Stauraum (nach dem Herausbewegen der Transportvorrichtung aus dem Stauraum) nach oben, das heißt oberhalb der abgelegten Transportgüter, ein Freiraum von etwa 35 cm entsteht.
  • Die Transportgüter sind beliebiger Art, zum Beispiel Kartons, Holzkisten oder dergleichen. Es können aber auch Maschinenteile, Fässer oder sonstiges sein. Die vorstehende Aufzählung ist nicht abschließend. Außerdem können, müssen aber nicht, die Transportgüter auf Paletten, zum Beispiel Europaletten, vor dem Ablagen auf der Transportvorrichtung abgelegt und damit zusammen auf der Transportvorrichtung abgelegt werden. Nach dem Einfahren der Transportvorrichtung in den Stauraum und dem anschließenden Herausbewegen der Transportvorrichtung aus dem Stauraum verbleiben auch die Paletten in dem Stauraum. Über diese können sie zwecks Entladens zum Beispiel von einem Gabelstapler angehoben und aus dem Stauraum wieder herausbewegt werden.
  • Mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird in vorteilhafter Weise ein Stauraum von der Längsseite oder (vorzugsweise) von der Stirnseite schnell und effektiv beladen, da die zu versendenden Transportgüter schon vorbereitend (zum Beispiel da der zu befüllende Stauraum noch gar nicht zur Verfügung steht) auf der Transportvorrichtung abgelegt werden und erst danach der eigentliche Beladevorgang in einem Durchgang durch Einfahren der Transportvorrichtung in den Stauraum und anschließenden Herausbewegen der Transportvorrichtung aus dem Stauraum erfolgen kann, wobei alle dabei sich darauf befindlichen Transportgüter in dem (dann zur Verfügung stehenden) Stauraum verbleiben, da sie durch geeignete Mittel an einer Mitbewegung der sich herausbewegenden Transportvorrichtung gehindert (blockiert) werden. So kann beispielsweise ein LKW (bestehend aus einer Zugmaschine und einem den Stauraum aufweisenden Auflieger) rückwärts an eine Laderampe heranfahren und mit der vorbereiteten Transportvorrichtung beladen werden. Nach der Herausbewegung der Transportvorrichtung aus dem Auflieger können dessen Türen (gegebenenfalls nach einer Ladungssicherung) verschlossen werden und der LKW abfahren.

Claims (5)

  1. Verfahren für eine vollautomatische Beladung eines Stauraumes mit Transportgütern, insbesondere die vollautomatisierte Beladung eines Stauraumes eines LKWs mit quaderförmigen Transportgütern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung mit einer planen Auflagefläche bereitgestellt wird, wobei auf der planen Fläche die zu verladenden Transportgüter aufgeladen werden, wobei die äußere Kontur der Gesamtheit der aufgeladenen Transportgüter weitestgehend der Innenkontur des Stauraumes entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem das Stapeln der Transportgüter, insbesondere quaderförmiger Transportgüter gleicher oder unterschiedlicher Größe auf der Transportvorrichtung, erfolgt ist, die Transportvorrichtung von Hand gesteuert in den Stauraum eingefahren wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem das Stapeln der Transportgüter, insbesondere quaderförmiger Transportgüter gleicher oder unterschiedlicher Größe auf der Transportvorrichtung erfolgt ist, die Transportvorrichtung automatisiert in den Stauraum eingefahren wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung, insbesondere der Transportwagen, in den Stauraum hinein bewegt wird, so dass die Ladefläche des Stauraumes sich nahezu planparallel zu der Ladefläche der Transportvorrichtung, aber beabstandet zueinander, befindet, und dann, wenn die Transportvorrichtung diese Position erreicht hat, durch geeignete Mittel sichergestellt wird, dass der Stapel von Transportgütern sich nicht mehr in Bewegungsrichtung oder entgegen der Bewegungsrichtung bewegen kann.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung aus dem Stauraum herausbewegt wird, wobei die sich bis dahin darauf befindenden Transportgüter in dem Stauraum verbleiben.
DE102018125932.8A 2017-10-20 2018-10-18 Vollautomatisierte stirnseitige Beladung eines LKW mittels eines Transportwagens Ceased DE102018125932A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017124533.2 2017-10-20
DE102017124533 2017-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018125932A1 true DE102018125932A1 (de) 2019-04-25

Family

ID=63915278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018125932.8A Ceased DE102018125932A1 (de) 2017-10-20 2018-10-18 Vollautomatisierte stirnseitige Beladung eines LKW mittels eines Transportwagens

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3697707A1 (de)
DE (1) DE102018125932A1 (de)
WO (1) WO2019077066A1 (de)

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3186568A (en) * 1963-07-10 1965-06-01 Procter & Gamble Method for loading and unloading vehicles
IL58196A (en) * 1979-09-06 1982-04-30 Barzik Zvi Method and system for loading of containers with pallets
NL8403761A (nl) * 1984-12-11 1986-07-01 Interconsult & Partners B V Container.
JP4664747B2 (ja) * 2005-06-24 2011-04-06 豊田スチールセンター株式会社 搬送物搬送方法
DE102012220252A1 (de) * 2012-11-07 2014-05-08 Heinz Buse Container zur Beförderung eines Ladungsträgers, sowie Fahrzeug und Logistiksystem
ITVR20130014A1 (it) * 2013-01-23 2014-07-24 Cria S R L Banchina di carico per vani di autoveicoli e relativo metodo di carico
DE102014208521A1 (de) * 2014-05-07 2015-11-12 Heinz Buse Logistiksystem, Übergabestation und Verfahren zur Übergabe einer Plattform zwischen einem Fahrzeug und einem Lager
FI127495B (fi) * 2016-02-16 2018-07-31 Actiw Oy Siirtoväline ja kuormansiirtolaite

Also Published As

Publication number Publication date
WO2019077066A1 (de) 2019-04-25
EP3697707A1 (de) 2020-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4303350C2 (de) Transportvorrichtung für die Wertstoffentsorgung
AT506371A1 (de) Entladefahrzeug und kombination eines entladefahrzeuges mit einer behälterabdeckung
EP3331810B1 (de) Vorrichtung zum transportieren eines transportgutes und verfahren
DE102004056474B4 (de) Regallager mit Kommissionierfächern für die automatisierte Kommissionierung von Waren
DE102018125932A1 (de) Vollautomatisierte stirnseitige Beladung eines LKW mittels eines Transportwagens
DE102013004440A1 (de) Hubeinrichtung für Behälter an einem Sammelfahrzeug
DE102018118864B4 (de) Container mit Transportgestell sowie Räder- und Reifentransportsystem
DE102017111609B3 (de) Nutzfahrzeug mit beweglicher Ladeplattform
DE2312427A1 (de) Fassanordnung und verfahren zum handhaben und befoerdern derselben
DE102014208521A1 (de) Logistiksystem, Übergabestation und Verfahren zur Übergabe einer Plattform zwischen einem Fahrzeug und einem Lager
DE102017207703A1 (de) Verfahren zum Kommissionieren, autonomes Transportfahrzeug und zugehöriges Hochregallager
DE3020791A1 (de) Regalbediengeraet fuer hochlager
DE202012100479U1 (de) Mobile Verladevorrichtung
DE202015002963U1 (de) Be- und Endladeeinrichtung für Paletten
DE102017114881B4 (de) Ladungsträger für die Lagerung und den Transport eines Radsatzes
DE202019104060U1 (de) Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines schweren Gegenstandes sowie deren Verwendung
EP3628612B1 (de) Ladeeinrichtung zum heckseitigen beladen eines lkws
AT411460B (de) Verfahren und vorrichtung zum ein- und auslagern von fördergut
DE102013102330A1 (de) Fahrzeug mit schwenkbeweglicher Ladefläche
DE3714849C1 (en) Industrial trucks, in particular pallet and forklift trucks, unmanned vehicles
EP3867177A1 (de) Vollautomatisierte stirnseitige beladung eines lkw mittels eines transportwagens
DE102017109205A1 (de) Großraum-Behälter II
EP3284701B1 (de) Grossraum-behälter
DE102011004187A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Beladung einer Transporteinheit
EP3697708A1 (de) Vollautomatisierte seitliche beladung eines lkw

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final