DE102018125875A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

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DE102018125875A1
DE102018125875A1 DE102018125875.5A DE102018125875A DE102018125875A1 DE 102018125875 A1 DE102018125875 A1 DE 102018125875A1 DE 102018125875 A DE102018125875 A DE 102018125875A DE 102018125875 A1 DE102018125875 A1 DE 102018125875A1
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lock
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DE102018125875.5A
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Ömer Inan
Michael Scholz
Peter Szegeny
Holger Schiffer
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Kiekert AG
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Kiekert AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/04Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Schloss für ein Kraftfahrzeug aufweisend ein Gesperre (10) aus einer Drehfalle (6), einer ersten Sperrklinke (11) und einer zweiten Sperrklinke (12), wobei die erste Sperrklinke (11) mittels der zweiten Sperrklinke (12) in mindestens einer Rastposition (31, 33) sicherbar ist, einem Stellelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke (11, 12) und einem elektrischen Antrieb (17) zur Betätigung des Stellelements (15)und wobei das Stellelement (15) ein Sicherungselement (23) für das Gesperre (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, aufweisend ein Gesperre aus einer Drehfalle und einer ersten Sperrklinke und einer zweiten Sperrklinke, wobei die erste Sperrklinke mittels der zweiten Sperrklinke in mindestens einer Rastposition sicherbar ist, einem Stellelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke und einem elektrischen Antrieb zur Betätigung des Stellelements und wobei mittels des Stellelements die erste und zweite Sperrklinke betätigbar ist.
  • Ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, das auch Schließsystem genannt wird, wird dort eingesetzt, wo beweglich am Kraftfahrzeug angeordnete Bauteile lagegesichert gehalten werden müssen. Bekannt sind solche Schlösser in Seitentüren, Hauben, Heckklappen, Schiebetüren, Abdeckungen oder beispielsweise auch in Schlössern für Rückenlehnen der Fontpassagiere in einem Kraftfahrzeug. Dabei werden heute in den Schlössern Gesperre eingesetzt, die mit einem Schlosshalter zusammenwirken. Je nach Anordnung im Kraftfahrzeug bewegt sich das Kraftfahrzeugschloss in Bezug auf einen stationären Schlosshalter oder umgekehrt. Das Gesperre im Schließsystem weist eine Drehfalle auf, die mittels zumindest einer Sperrklinke verrastbar ist. Durch die Relativbewegung gelangt der Schlosshalter mit der Drehfalle in Eingriff, wonach die Sperrklinke die Drehfalle in der Rastposition sperrt.
  • Auch um den Bedienkomfort zu steigern, werden in heutigen Kraftfahrzeugschlössern elektrische Antriebe eingesetzt, mittels derer ein elektrisches Entsperren des Gesperres ermöglicht wird.
  • So ist beispielsweise aus der DE 11 2012 002 272 T5 ein elektrisch betätigbares Schloss für ein Kraftfahrzeug bekannt geworden, bei dem mittels eines elektrischen Antriebs ein mit zwei Klinken versehenes Gesperre entsperrbar ist. Gesperre, die mit zwei Sperrklinken ausgestattet sind, bieten dabei den Vorteil, dass ein sehr leichtes Entsperren ermöglicht wird, wobei sich hierbei die auf das Gesperre wirkende Last zunutze gemacht wird. Die erste Sperrklinke, die die Drehfalle in zum Beispiel in einer Hauptrastposition fixiert, weist dabei ein öffnendes Moment auf, so dass ohne die weitere zweite Sperrklinke das Gesperre selbständig öffnen würde. Mittels der zweiten Sperrklinke wird die erste Sperrklinke in ihrer Lage gehalten, so dass ein sicheres Sperren mittels eines Zweiklinkengesperres ermöglichbar ist. Der wesentliche Vorteil bei diesem Aufbau ist der, dass für das Bewegen der zweiten Sperrklinke nur sehr geringe Kräfte notwendig sind, so dass ein sicheres Entsperren mittels eines elektrischen Antriebs ermöglicht wird. Die Druckschrift offenbart hierbei eine Mechanik, die mittels eines ersten Hebels die zweite Sperrklinke betätigt, so dass die zweite Sperrklinke außer Eingriff mit der ersten Sperrklinke gelangt.
  • Aus der DE 10 2009 029 023 A1 ist ebenfalls ein Zweiklinkengesperre bekannt geworden, wobei die Sperrklinke sich in eine Trägerklinke und eine sperrende Klinke gliedert.
  • Die Sperrklinke selbst wird mittels eines Blockadehebels in der gesperrten Position gehalten. Prinzipiell ist der Aufbau und die Wirkungsweise des Gesperres vergleichbar, wobei ebenfalls ein öffnendes Moment in die Sperrklinke eingeleitet wird, so dass sich das Gesperre selbstständig durch die auf das Gesperre wirkende Last öffnenden würde. Das Öffnen des Gesperres wird hierbei aber durch den Blockadehebel verhindert. Die Last auf das Gesperre wird durch den Schließbolzen erzeugt, der vorzugsweise durch eine Belastung, zum Beispiel aufgrund der Türdichtung, eine Kraft in die Drehfalle einleitet. Zum Öffnen des Gesperres wird der Blockadehebel außer Eingriff mit der Sperrklinke gebracht, so dass durch die in die Sperrklinke eingeleitete Kraft das Gesperre selbstständig öffnet.
  • Der gattungsbildende Stand der Technik wird durch die DE 20 2006 012 091 U1 gebildet. Offenbart ist hierin ein elektrisch betätigbares Schloss für ein Kraftfahrzeug mit einem Gesperre aus einer Drehfalle, einer ersten Sperrklinke und einer zweiten Sperrklinke. Die erste Sperrklinke ist mittels der zweiten Sperrklinke in einer Rastposition sicherbar, so dass ein selbständiges Entsperren des Gesperres verhinderbar ist. Ein selbständiges Entsperren kann beispielsweise dann auftreten, wenn aufgrund von Erschütterungen oder unzureichenden Dichtungskräften nur geringe Kräfte auf das Gesperre lasten, so dass keine ausreichenden Haltekräfte im Gesperre wirken. Dieses selbstständige Herauswandern aus der Rastposition wird auch als „pawl walkout“ bezeichnet. Zur Sicherung der Rastposition ist eine zweite Sperrklinke vorgesehen, die die erste Sperrklinke in zumindest der Hauptrastposition sichert. Der ebenfalls offenbarte elektrische Antrieb arbeitet mit einem Stellelement zusammen, wobei das Stellelement zuerst die zweite Sperrklinke aus der Sicherungsposition herausbewegt, bevor das Stellelement die erste Sperrklinke betätigt und das Gesperre entsperrt.
  • Der bekannte Stand der Technik kann nicht in allen Punkten überzeugen. Einerseits sind die technischen Lösungen konstruktiv aufwändig und andererseits können die Gesperre auch aufgrund des Zusammenspiels der Sperrklinken zum Teil keine abschließende Sicherheit für ein selbständiges Öffnen des Gesperres geben. Hier setzt die Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Rastposition und insbesondere die Hauptrastposition bei einem Zweiklinkengesperre zu sichern und ein unbeabsichtigtes Öffnen sicher zu unterbinden. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung für ein sicheres Zweiklinkengesperre bereitzustellen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend aufzufassen, vielmehr sind Variationsmöglichkeiten der Ausführungsbeispiele im Rahmen der in der Beschreibung und den Ansprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
  • Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre aus einer Drehfalle, einer ersten Sperrklinke und einer zweiten Sperrklinke, wobei die erste Sperrklinke mittels der zweiten Sperrklinke in mindestens einer Rastposition sicherbar ist, einem Stellelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke und einem elektrischen Antrieb zur Betätigung des Stellelements und wobei das Stellelement ein Sicherungselement für das Gesperre aufweist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit geschaffen, in ein mit zwei Sperrklinken versehenes Gesperre eine zusätzliche Sicherung einzufügen. Insbesondere wird das Sicherungselement durch das Stellelement selbst bereitgestellt, wodurch eine konstruktiv günstige Anordnung der Sicherung ermöglicht wird und gleichzeitig die Anzahl der Bauteile für das erfindungsgemäße Gesperre reduziert wird. Durch das am Stellelement angeordnete Sicherungselement wird verhindert, dass sich die erste Sperrklinke selbständig aus dem Eingriffsbereich mit dem Gesperre herausbewegt, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert wird und eine zusätzliche Sicherheit für das Schließsystem bereitgestellt wird.
  • Wird im Sinne der Erfindung von einem Kraftfahrzeugschloss gesprochen, sind damit solche Schlösser gemeint, die beispielsweise in Seitentüren, Schiebetüren, Klappen, Hauben und/oder Abdeckungen eingesetzt werden, ebendort wo schwenkbeweglich oder verschieblich gelagerte Bauteile am Kraftfahrzeug angeordnet sind. Vorstellbar ist es auch, das Kraftfahrzeugschloss in einer Rückenlehne eines Sitzes anzuordnen.
  • Das Kraftfahrzeugschloss weist dabei ein Gesperre auf, das eine Drehfalle und zwei Sperrklinken umfasst. Die Sperrklinken sind in einer Ebene mit der Drehfalle angeordnet und in der Lage, im Zusammenspiel mit einem Schlosshalter die Drehfalle in einer Vorrastposition und/oder Hauptrastposition zu sperren. Bei einem geöffneten Gesperre weist ein Einlaufmaul der Drehfalle in Richtung eines Schlosshalters. Durch eine Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Drehfalle läuft der Schlosshalter in das Einlaufmaul ein und trifft auf eine Oberfläche der Drehfalle auf, wodurch es zu einem Verschwenken der Drehfalle kommt. Die Sperrklinken sind in Richtung der Drehfalle vorgespannt, so dass die erste Sperrklinke bei einem Erreichen einer Rastposition mit der Drehfalle in Eingriff gelangt und die zweite Sperrklinke die Position der ersten Sperrklinke sichert.
  • Das Schließsystem bzw. Kraftfahrzeugschloss kann weiterhin ein Schlossgehäuse aufweisen, in dem das Gesperre, eine Verriegelungseinheit, eine Betätigungseinheit, ein elektrischer Antrieb und/oder Getriebeteile angeordnet sind. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschließend, sondern beschreibt lediglich Bestandteile des Kraftfahrzeugschlosses, die je nach Einsatzgebiet und Funktionalitäten zum Einsatz kommen können. Das Schlossgehäuse ist bevorzugt als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet und kann aus zumindest einem Schlossgehäusedeckel und einer Schlossgehäuseschale bestehen. Das Schlossgehäuse dient vorrangig einem Schutz der Funktionsbauteile vor zum Beispiel eindringender Feuchtigkeit und/oder Verschmutzungen. Die Schlossgehäusebestandteile sind dabei zumindest bereichsweise dichtend miteinander verbunden.
  • Zusätzlich ist ein Schlosskasten vorgesehen, der als Biegestanzteil ausbildbar ist und das Schlossgehäuse zumindest bereichsweise und/oder zweiseitig umschließt. Dabei kann der Schlosskasten einen Einlaufbereich für den Schlosshalter umschließen und somit zu einer weiteren Stabilisierung des Schlosses dienen. Bevorzugt ist das Kraftfahrzeugschloss über den Schlosskasten, der auch eben als eine Schlossplatte ausgeführt sein kann, mit der Kraftfahrzeugkarosserie unmittelbar verbunden und verschraubt. Dabei sind in der Schlossplatte Mittel zum Montieren, zum Beispiel Montageöffnungen, bevorzugt als Gewinde vorgesehen. Der Schlosskasten dient darüber hinaus zur Aufnahme der Achsen für die Gesperreteile.
  • Der elektrische Antrieb weist einen elektrischen Motor mit einer Abtriebswelle und einem auf der Abtriebswelle angeordneten Antriebszahnrad auf. Das Antriebszahnrad steht dabei mit einem Abtriebszahnrad in Wirkverbindung. Das derart gebildete Getriebe kann beispielsweise ein Schneckenradgetriebe, eine Stirnradverzahnung oder eine Evoloidverzahnung sein. Gemäß der Erfindung ist das Abtriebszahnrad unmittelbar mit dem Stellelement im Eingriff oder bildet gleichzeitig das Stellelement. Bevorzugt ist das Getriebe aus Kunststoffzahnrädern gebildet. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch ein geringes Gewicht für das Kraftfahrzeug erzielbar ist und darüber hinaus lediglich geringe Kräfte erzeugt werden müssen, da durch den Einsatz eines Zweiklinkengesperres die zweite Sperrklinke lediglich aus der Einrastposition mit der ersten Sperrklinke herausbewegt werden muss.
  • Das Stellelement wird mittels des Elektromotors angetrieben und weist zumindest eine Betätigungsfläche auf, die mit der zweiten Sperrklinke in Eingriff bringbar ist. Durch eine Drehbewegung des Stellelements kann die zweite Sperrklinke bewegt werden, so dass die erste Sperrklinke freikommt und sich selbständig aus dem Eingriff mit der Drehfalle herausbewegen kann.
  • Erfindungsgemäß ist nun das Sicherungselement zwischen dem Stellelement und der ersten Sperrklinke angeordnet. Die unmittelbare Anordnung zwischen dem Stellelement und der ersten Sperrklinke bietet den Vorteil, das Sicherungselement auf kleinstmöglichem Raum im Eingriffsbereich mit der Sperrklinke bereitzustellen. Gleichzeitig ist das Sicherungselement durch das Stellelement positionierbar, so dass das Stellelement neben der Funktion des Entsperrens gleichzeitig als Sicherungselement dient. In vorteilhafter Weise ist das Sicherungselement als ein Blockadenocken am Stellelement ausgebildet, wobei der Blockadenocken eine Rastposition, insbesondere eine Hauptrastposition, sichert. Stellt das Stellelement gleichzeitig den Blockadenocken zur Verfügung, so kann mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen ein Entsperren und Sichern der Rastposition zur Verfügung gestellt werden. Der Blockadenocken ist dabei derart am Stellelement angeordnet, dass der Blockadenocken die Rastposition der ersten Sperrklinke zusätzlich sichert. Die erste Sperrklinke wird mittels der zweiten Sperrklinke gemäß dem vorstehenden Zweiklinkenprinzip gesichert. Zusätzlich hält das Stellelement mittels des Blockadenockens die erste Sperrklinke in der Rastposition. Ein selbständiges Herauswandern der Sperrklinken aus der Rastposition kann somit mit großer Sicherheit verhindert werden. Selbst in dem Fall, in dem sich die zweite Sperrklinke, zum Beispiel aufgrund von Erschütterungen oder starken Stößen aus dem Eingriffsbereich mit der ersten Sperrklinke herausbewegt, sichert der Blockadenocken am Stellelement die Lage der ersten Sperrklinke. Es liegt somit eine zweifache Sicherung für die erste Sperrklinke vor.
  • In einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist der Blockadenocken formschlüssig mit der ersten Sperrklinke in Eingriff bringbar. Durch eine formschlüssige Aufnahme des Blockadenockens in der ersten Sperrklinke kann ein Höchstmaß an Sicherheit zur Positionierung der ersten Sperrklinke bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist der Blockadenocken als zylindrischer Nocken am Stellelement angeformt, wobei sich der zylindrische Nocken in eine kooperierende Ausnehmung in der ersten Sperrklinke einfügen kann. Dabei ist der Blockadenocken derart in Bezug auf die erste Sperrklinke ausgerichtet und wirkt mit der ersten Sperrklinke zusammen, dass ein Herauswandern der ersten Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle unterbindbar ist.
  • Ist zwischen dem Stellelement und der ersten Sperrklinke eine Betätigungskontur angeordnet, wobei mittels der Betätigungskontur die erste Sperrklinke positionierbar und betätigbar ist, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Eine zusätzliche Betätigungskontur am Stellelement fügt dem Stellelement eine weitere Funktionsweise hinzu. Neben dem Entsperren des Gesperres, dem Sichern der Lage der ersten Sperrklinke kommt mit dem Positionieren und Betätigen der ersten Sperrklinke eine weitere Funktion hinzu. Das Stellelement ist somit als Multifunktionsstellelement bezeichenbar.
  • Die erste Sperrklinke ist mittels der Betätigungskontur positionierbar. Die erste Sperrklinke wird nach dem Öffnen des Gesperres aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegt. Nach dem Öffnen des Gesperres, das heißt dem Freigeben des Schlosshalters durch die Drehfalle, wird die erste Sperrklinke federvorgespannt wieder in Anlage zur Drehfalle gebracht. Sollte sich aufgrund zum Beispiel äußerer Einflüsse die erste Sperrklinke nicht unmittelbar wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen, so kann mittels der Betätigungskontur die erste Sperrklinke in die Ausgangslage zurückbewegt werden. Die erste Sperrklinke liegt dann federvorgespannt in der Ausgangslage gegen die äußere Kontur der Drehfalle an und kann nach einem Zusammenspiel mit dem Schlosshalter die Drehfalle erneut verrasten. Darüber hinaus ist mittels der Betätigungskontur die erste Sperrklinke auch aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegbar. Das Stellelement wirkt mit einer Betätigungsfläche mit der zweiten Sperrklinke zusammen und gibt die erste Sperrklinke frei. Sollte sich aufgrund äußerer Einflüsse und/oder einer Verschmutzung im Bereich der Rastfläche zwischen erster Sperrklinke und Drehfalle die erste Sperrklinke nicht selbständig aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegen, so ist es mittels der Betätigungskontur möglich, die erste Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herauszubewegen.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist die Betätigungskontur am Stellelement angeordnet, wobei die Betätigungskontur mit einer Anschlagfläche an der ersten Sperrklinke zusammenwirkt. Durch die Ausbildung einer speziellen Anschlagfläche an der ersten Sperrklinke kann die Betätigungskontur zum Beispiel als Erhöhung am Stellelement angeordnet sein, die mit einer Erhöhung an der ersten Sperrklinke korrespondiert. Die Anschlagfläche bietet dann gleichzeitig die Fläche zur Positionierung der ersten Sperrklinke in der Ausgangslage bzw. Rastlage, wobei die Anschlagfläche gleichzeitig zum Positionieren der ersten Sperrklinke, das heißt einem Herausbewegen der ersten Sperrklinke aus der Ausgangslage dienen kann. Selbstverständlich kann die Betätigungskontur auch als Nut in dem Stellelement ausgebildet sein, die mit einer Erhöhung an der ersten Sperrklinke zusammenwirkt.
  • Im Detail ist mittels der Betätigungskontur die erste Sperrklinke in eine Rastposition hinein und aus der Rastposition heraus verstellbar. Die Rastposition bildet die Position der ersten Sperrklinke, indem die erste Sperrklinke in der Lage ist, federvorgespannt in die Rastkonturen der Drehfalle einzugreifen. Die Rastposition bildet dabei die Ausgangslage der ersten Sperrklinke. In vorteilhafter Weise liegt die erste Sperrklinke federnd gegen die Drehfalle an, so dass bei einem Erreichen einer Vorrastposition und dem Erreichen einer Hauptrastposition an der Drehfalle die erste Sperrklinke in die Rastkontur der Drehfalle eingreifen kann. Die Ausgangslage oder Rastposition der ersten Sperrklinke wird dabei durch die Betätigungskontur selbst oder durch ein Federmittel in der Rastposition gehalten.
  • Weist die erste Sperrklinke eine Trägerklinke und eine sperrende Klinke auf, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Diese Ausbildung der ersten Sperrklinke ist dahingehend vorteilhaft, dass die erste Sperrklinke mittels der Betätigungskontur fest mit der Anschlagfläche am Stellelement zusammenwirken kann und die erste Sperrklinke und insbesondere die Trägerklinke sicher fixieren kann. Die sperrende Klinke liegt dann federnd gegen die Drehfalle an und ist in der Lage, in die Rastpositionen mit der Drehfalle einzufallen. In vorteilhafter Weise kann somit die erste Sperrklinke mittels der zweiten Sperrklinke gehalten werden und mittels des Blockadenockens zusätzlich gesichert sein. Darüber hinaus wird die erste Sperrklinke über die Betätigungskontur im Zusammenspiel mit der Anschlagfläche in der Rastposition gehalten. Es liegt somit ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Positionierung der Trägerklinke vor. Ein selbständiges Herauswandern der ersten Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle kann somit unterbunden werden.
  • In vorteilhafter Weise kann die sperrende Klinke schwenkbar an der Trägerklinke gelagert sein. Die sperrende Klinke kann als separates Bauteil schwenkbar in der Trägerklinke aufgenommen sein und somit eine separate Rastfunktion in Bezug auf die Drehfalle erfüllen. Die sperrende Klinke ist dann nicht mehr an eine Bewegung der Trägerklinke gebunden. Die Trägerklinke ist positionierbar und sicherbar, wohingegen der sperrenden Klinke ausschließlich die Aufgabe des Einrastens mit der Drehfalle zukommt.
  • Liegt die Trägerklinke entgegen der Drehfalle und die sperrende Klinke in Richtung der Drehfalle federvorgespannt vor, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Die Trägerklinke muss sich selbständig aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegen, sobald die zweite Sperrklinke die Trägerklinke freigibt. Somit ist es vorteilhaft, wenn die Trägerklinke entgegen der Rastposition federvorgespannt im Kraftfahrzeugschloss vorliegt. Die Trägerklinke wird mittels der Betätigungskontur in die Rastposition bewegt und mittels des Stellelements und der zweiten Sperrklinke in der Ausgangslage bzw. Rastposition gehalten. Die sperrende Klinke liegt federvorgespannt in Richtung der Drehfalle vor, so dass ein Einrasten in die Rastflächen der Drehfalle in der Rastposition der Trägerklinke erfolgen kann. Es wird somit ein sicheres Positionieren der sperrenden Klinke und Halten der Trägerklinke in der Rastposition gewährleistet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine bevorzugte Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen ausgeführt werden.
  • Es zeigt:
    • 1 eine prinzipielle Darstellung auf ein elektrisch betätigtes Kraftfahrzeugschloss mit einem Zweiklinkengesperre in einer Hauptrastposition
  • In der 1 ist ein Kraftfahrzeugschloss 1 prinzipiell und mit den für die Erfindung wesentlichen Bestandteilen wiedergegeben. Das Kraftfahrzeugschloss 1 weist ein vorzugsweise aus Kunststoff gebildetes Gehäuse 2 auf, wobei das Gehäuse 2 zumindest bereichsweise von einem metallischen Schlosskasten 3 umschlossen ist. Das Gehäuse 2 sowie der Schlosskasten 3 weisen einen Einlaufbereich 4 auf, wobei durch den Einlaufbereich 4 ein Schlosshalter 5 mit einer Drehfalle 6 zusammenwirken kann. Dargestellt ist eine Hauptrastposition, in der der Schlosshalter 5 durch einen Lastarm 7 der Drehfalle 6 in der Hauptrastposition gehalten ist. Zum Beispiel aus einer Türdichtung resultiert eine Kraft F, die den Schlosshalter in Richtung des Kraftpfeils F belastet. Die Drehfalle 6 erfährt somit ein Moment in Richtung der Kraft F um die Drehachse 8. Die Achse 8 der Drehfalle 6 ist im Schlosskasten 3 des Kraftfahrzeugschlosses aufgenommen. Der Schlosskasten 3 weist zusätzlich drei Befestigungspunkte 9 auf, mit denen das Kraftfahrzeugschloss 1 zum Beispiel in einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist.
  • Ein Gesperre 10 des Kraftfahrzeugschlosses 1 wird aus der Drehfalle 6, einer ersten Sperrklinke 11 und einer zweiten Sperrklinke 12 gebildet. Die erste Sperrklinke 11 und die zweite Sperrklinke 12 sind jeweils schwenkbar um die Achsen 13, 14 im Schlosskasten 3 des Kraftfahrzeugschlosses 1 aufgenommen. Zur Betätigung des Gesperres 10 weist das Kraftfahrzeugschloss 1 ein Stellelement 15 auf. Das Stellelement 15 bildet gemeinsam mit einem Antriebsrad 16 ein Getriebe, das eine Abtriebswelle 18 von einem Elektromotor 17 angetrieben ist. Der Elektromotor 17 sowie die Abtriebswelle 18 sind im Schlossgehäuse 2 und in Lagertaschen 19, 20, 21 des Schlossgehäuses 2 aufgenommen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Stellelement 15 unmittelbar als einteiliges und angetriebenes Zahnrad ausgebildet.
  • Das Stellelement 15 weist eine Betätigungskontur 22, einen Blockadenocken 23 sowie eine Betätigungsfläche 24 auf. Das Stellelement 15 ist drehbar um die Achse 25 im Kraftfahrzeugschloss 1 und beispielsweise im Schlossgehäuse aufgenommen.
  • Die erste Sperrklinke 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel mehrteilig aufgebaut und weist eine Trägerklinke 25 und eine schwenkbar auf der Trägerklinke 25 gelagerte sperrende Klinke 26 auf. Mittels einer gabelförmigen Verlängerung 27 ist die sperrende Klinke 26 im Zusammenspiel mit einem Bolzen 28 beweglich auf der Trägerklinke 25 gelagert. Der Bolzen 28 begrenzt die Bewegbarkeit der sperrenden Klinke 26. Die sperrende Klinke 26 ist in Richtung der Drehfalle 6 federvorbelastet, wohingegen die Trägerklinke 25 entgegen der Drehfalle 6 und in diesem Ausführungsbeispiel im Gegenuhrzeigersinn federvorbelastet vorliegt. Ein Anschlag 29 auf der Trägerklinke dient als Anschlagfläche für die Betätigungskontur 22. Der Blockadenocken 23 wirkt dabei mit einer Aufnahme 30 an der Trägerklinke 25 zusammen.
  • Dargestellt ist in der 1 die Hauptrastposition. Die sperrende Klinke 26 liegt an einer Rastkontur 31 der Drehfalle 6 und insbesondere einer Hauptrastkontur 31 der Drehfalle 6 an. Die Trägerklinke 25 wird mittels der ersten Sperrklinke 12 in einer Rastposition gehalten. Zusätzlich sichert der Blockadenocken 23 im Zusammenspiel mit der Aufnahme 30 die Trägerklinke 25 in der Ausgangslage bzw. Rastposition. Zusätzlich dient die Betätigungskontur 22 im Zusammenspiel mit dem Anschlag 29 zur Positionierung der Trägerklinke. Wie deutlich in der 1 zu erkennen ist, wird die sperrende Klinke 26 mittels einer Federvorspannung in Richtung der Hauptrastkontur 31 gehalten. Die Schwenkbewegung der sperrenden Klinke wird dabei durch den Bolzen 28 im Zusammenspiel mit der gabelförmigen Verlängerung begrenzt. Es ist somit ein sicheres Halten und Positionieren der ersten Sperrklinke gewährleistet, so dass es zu keinem unbeabsichtigten Öffnen des Gesperres 10 kommen kann.
  • Zum Öffnen des Gesperres wird der Elektromotor 17 angesteuert, so dass das Stellelement 15 im Uhrzeigersinn um die Achse 25 herum verdreht wird. Die Betätigungsfläche 24 gelangt dabei mit der zweiten Sperrklinke 12 in Eingriff und schwenkt die zweite Sperrklinke um die Achse 13 herum. Die erste Sperrklinke 11 kommt frei. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der Blockadenocken 23 aus dem Eingriff mit der Aufnahme 30 herausbewegt. Sollte sich nach dem Verschwenken der zweiten Sperrklinke 12 die erste Sperrklinke 11 nicht selbständig aus dem Eingriff mit der Drehfalle 6 herausbewegen, so ist es möglich, dass die erste Sperrklinke mittels der Betätigungskontur 22 im Zusammenspiel mit dem Anschlag 29 aus der Rastposition herausbewegt wird. Dazu wird das Stellelement 15 weiter im Uhrzeigersinn herum bewegt. Nach einem Freigeben der Drehfalle 6 und einem Freigeben des Schlosshalters 5 kann die erste Sperrklinke 11 wieder in die Ausgangslage oder Rastposition zurückbewegt werden. Dazu wird das Stellelement 15 im Gegenuhrzeigersinn herum bewegt. Sollte sich die erste Sperrklinke 11 nicht selbständig in die Ausgangslage zurückbewegen, so wird die erste Sperrklinke 11 mittels der Betätigungskontur 22 im Zusammenspiel mit dem Anschlag 29 in die Ausgangslage zurückbewegt, so dass auch die in Richtung der erste Sperrklinke 11 federvorbelastete zweite Sperrklinke die erste Sperrklinke wieder fixieren kann. Im geöffneten Zustand der Drehfalle 6 liegt dann die sperrende Klinke 26 federvorbelastet gegen die äußere Kontur 32 der Drehfalle 6 an. Durch ein erneutes Zusammenspiel von Schlosshalter 5 und Drehfalle 6 kann das Gesperre 10 dann wieder in eine Vorrastposition 33 oder eine Hauptrastposition 31 bewegt werden und mit der sperrenden Klinke 26 in Eingriff gelangen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeugschloss
    2
    Gehäuse
    3
    Schlosskasten
    4
    Einlaufbereich
    5
    Schlosshalter
    6
    Drehfalle
    7
    Lastarm
    8, 13, 14, 25
    Achse
    9
    Befestigungspunkte
    10
    Gesperre
    11
    erste Sperrklinke
    12
    zweite Sperrklinke
    15
    Stellelement
    16
    Antriebsrad
    17
    Elektromotor
    18
    Abtriebswelle
    19, 20, 21
    Lagertaschen
    22
    Betätigungskontur
    23
    Blockadenocken
    24
    Betätigungsfläche
    25
    Trägerklinke
    26
    sperrende Klinke
    27
    gabelförmige Verlängerung
    28
    Bolzen
    29
    Anschlag
    30
    Aufnahme
    31
    Rastkontur
    32
    äußere Kontur
    33
    Vorrastposition
    F
    Kraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112012002272 T5 [0004]
    • DE 102009029023 A1 [0005]
    • DE 202006012091 U1 [0007]

Claims (10)

  1. Schloss (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, aufweisend ein Gesperre (10) aus einer Drehfalle (6), einer ersten Sperrklinke (11) und einer zweiten Sperrklinke (12), wobei die erste Sperrklinke (11) mittels der zweiten Sperrklinke (12) in mindestens einer Rastposition (31, 33) sicherbar ist, einem Stellelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke (11, 12) und einem elektrischen Antrieb (17) zur Betätigung des Stellelements (15), dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (15) ein Sicherungselement (23) für das Gesperre (10) aufweist.
  2. Schloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (23) zwischen dem Stellelement (15) und der ersten Sperrklinke (11) angeordnet ist.
  3. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (23) als ein Blockadenocken (23) am Stellelement (15) ausgebildet ist, wobei mittels des Blockadenockens (23) eine Rastposition (31), insbesondere eine Hauptrastposition (31), sicherbar ist.
  4. Schloss (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockadenocken (23) formschlüssig mit der ersten Sperrklinke (11) in Eingriff bringbar ist.
  5. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Stellelement (15) und der ersten Sperrklinke (11) angeordnete Betätigungskontur (22), zur Positionierung und Betätigung der ersten Sperrklinke (11).
  6. Schloss (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskontur (22) am Stellelement (15) angeordnet und mit einer Anschlagfläche (29) an der ersten Sperrklinke (11) zusammenwirkt.
  7. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Betätigungskontur (22) die erste Sperrklinke (11) in eine Rastposition (31, 33) hinein und aus der Rastposition (31, 33) heraus verstellbar ist.
  8. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrklinke (11) eine Trägerklinke (25) und eine sperrende Klinke (26) aufweist.
  9. Schloss (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sperrende Klinke (26) schwenkbar an der Trägerklinke (25) gelagert ist.
  10. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerklinke (25) entgegen der Drehfalle (6) und die sperrende Klinke (26) in Richtung der Drehfalle (6) federvorgespannt vorliegt.
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