EP3867471A1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

Kraftfahrzeugschloss

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EP3867471A1
EP3867471A1 EP19798531.0A EP19798531A EP3867471A1 EP 3867471 A1 EP3867471 A1 EP 3867471A1 EP 19798531 A EP19798531 A EP 19798531A EP 3867471 A1 EP3867471 A1 EP 3867471A1
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EP
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pawl
lock
locking
actuating
motor vehicle
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EP19798531.0A
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Ömer INAN
Holger Schiffer
Michael Scholz
Peter Szegeny
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Kiekert AG
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Kiekert AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Schloss für ein Kraftfahrzeug aufweisend ein Gesperre (10) aus einer Drehfalle (6), einer ersten Sperrklinke (11) und einer zweiten Sperrklinke (12), wobei die erste Sperrklinke (11) mittels der zweiten Sperrklinke (12) in mindestens einer Rastposition (31, 33) sicherbar ist, einem Stellelemen zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke (11, 12) und einem elektrischen Antrieb (17) zur Betätigung des Stellelements (15) und wobei das Stellelement (15) ein Sicherungselement (23) für das Gesperre (10) aufweist.

Description

Beschreibung
Kraftfahrzeugschloss
Die Erfindung betrifft ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, aufweisend ein Gesper- re aus einer Drehfalle und einer ersten Sperrklinke und einer zweiten Sperrklinke, wobei die erste Sperrklinke mittels der zweiten Sperrklinke in mindestens einer Rast position sicherbar ist, einem Stellelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke und einem elektrischen Antrieb zur Betätigung des Stellelements und wobei mit tels des Stellelements die erste und zweite Sperrklinke betätigbar ist.
Ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, das auch Schließsystem genannt wird, wird dort eingesetzt, wo beweglich am Kraftfahrzeug angeordnete Bauteile lagegesichert gehalten werden müssen. Bekannt sind solche Schlösser in Seitentü ren, Hauben, Heckklappen, Schiebetüren, Abdeckungen oder beispielsweise auch in Schlössern für Rückenlehnen der Fontpassagiere in einem Kraftfahrzeug. Dabei werden heute in den Schlössern Gesperre eingesetzt, die mit einem Schlosshalter Zusammenwirken. Je nach Anordnung im Kraft fahrzeug bewegt sich das Kraftfahrzeugschloss in Bezug auf einen stationären Schlosshalter oder umgekehrt. Das Gesperre im Schließsystem weist eine Drehfalle auf, die mittels zumindest einer Sperrklinke verrastbar ist. Durch die Relativbewegung gelangt der Schlosshalter mit der Drehfalle in Eingriff, wonach die Sperrklinke die Dreh falle in der Rastposition sperrt. Auch um den Bedienkomfort zu steigern, werden in heutigen Kraftfahrzeugschlossern elektrische Antriebe eingesetzt, mittels derer ein elektrisches Entsperren des Gesperres ermöglicht wird.
So ist beispielsweise aus der DE 11 2012 002 272 T5 ein elektrisch betätigbares Schloss für ein Kraftfahrzeug be kannt geworden, bei dem mittels eines elektrischen An triebs ein mit zwei Klinken versehenes Gesperre entsperr bar ist. Gesperre, die mit zwei Sperrklinken ausgestattet sind, bieten dabei den Vorteil, dass ein sehr leichtes Entsperren ermöglicht wird, wobei sich hierbei die auf das Gesperre wirkende Last zunutze gemacht wird. Die ers te Sperrklinke, die die Drehfalle in zum Beispiel in ei ner Hauptrastposition fixiert, weist dabei ein öffnendes Moment auf, so dass ohne die weitere zweite Sperrklinke das Gesperre selbständig öffnen würde. Mittels der zwei ten Sperrklinke wird die erste Sperrklinke in ihrer Lage gehalten, so dass ein sicheres Sperren mittels eines Zweiklinkengesperres ermöglichbar ist. Der wesentliche Vorteil bei diesem Aufbau ist der, dass für das Bewegen der zweiten Sperrklinke nur sehr geringe Kräfte notwendig sind, so dass ein sicheres Entsperren mittels eines elektrischen Antriebs ermöglicht wird. Die Druckschrift offenbart hierbei eine Mechanik, die mittels eines ersten Hebels die zweite Sperrklinke betätigt, so dass die zwei te Sperrklinke außer Eingriff mit der ersten Sperrklinke gelangt .
Aus der DE 10 2009 029 023 Al ist ebenfalls ein Zweiklin kengesperre bekannt geworden, wobei die Sperrklinke sich in eine Trägerklinke und eine sperrende Klinke gliedert. Die Sperrklinke selbst wird mittels eines Blockadehebels in der gesperrten Position gehalten. Prinzipiell ist der Aufbau und die Wirkungsweise des Gesperres vergleichbar, wobei ebenfalls ein öffnendes Moment in die Sperrklinke eingeleitet wird, so dass sich das Gesperre selbstständig durch die auf das Gesperre wirkende Last öffnenden würde. Das Öffnen des Gesperres wird hierbei aber durch den Blo ckadehebel verhindert. Die Last auf das Gesperre wird durch den Schließbolzen erzeugt, der vorzugsweise durch eine Belastung, zum Beispiel aufgrund der Türdichtung, eine Kraft in die Drehfalle einleitet. Zum Öffnen des Ge sperres wird der Blockadehebel außer Eingriff mit der Sperrklinke gebracht, so dass durch die in die Sperrklin ke eingeleitete Kraft das Gesperre selbstständig öffnet.
Der gattungsbildende Stand der Technik wird durch die DE 20 2006 012 091 Ul gebildet. Offenbart ist hierin ein elektrisch betätigbares Schloss für ein Kraftfahrzeug mit einem Gesperre aus einer Drehfalle, einer ersten Sperr klinke und einer zweiten Sperrklinke. Die erste Sperr klinke ist mittels der zweiten Sperrklinke in einer Rast position sicherbar, so dass ein selbständiges Entsperren des Gesperres verhinderbar ist. Ein selbständiges Ent sperren kann beispielsweise dann auftreten, wenn aufgrund von Erschütterungen oder unzureichenden Dichtungskräften nur geringe Kräfte auf das Gesperre lasten, so dass keine ausreichenden Haltekräfte im Gesperre wirken. Dieses selbstständige Herauswandern aus der Rastposition wird auch als „pawl walkout" bezeichnet. Zur Sicherung der Rastposition ist eine zweite Sperrklinke vorgesehen, die die erste Sperrklinke in zumindest der Hauptrastposition sichert. Der ebenfalls offenbarte elektrische Antrieb ar- beitet mit einem Stellelement zusammen, wobei das Stel lelement zuerst die zweite Sperrklinke aus der Siche rungsposition herausbewegt, bevor das Stellelement die erste Sperrklinke betätigt und das Gesperre entsperrt.
Der bekannte Stand der Technik kann nicht in allen Punk ten überzeugen. Einerseits sind die technischen Lösungen konstruktiv aufwändig und andererseits können die Gesper re auch aufgrund des Zusammenspiels der Sperrklinken zum Teil keine abschließende Sicherheit für ein selbständiges Öffnen des Gesperres geben. Hier setzt die Erfindung an.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahr zeugschloss bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Rastposition und insbesondere die Hauptrastposition bei einem Zweiklinkengesperre zu si chern und ein unbeabsichtigtes Öffnen sicher zu unterbin den. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung für ein sicheres Zweiklinkengesperre bereitzustellen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des un abhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltun gen sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausfüh rungsbeispiele nicht beschränkend aufzufassen, vielmehr sind Variationsmöglichkeiten der Ausführungsbeispiele im Rahmen der in der Beschreibung und den Ansprüchen be schriebenen Merkmale möglich.
Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Schloss für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre aus einer Drehfalle, einer ersten Sperrklinke und einer zweiten Sperrklinke, wobei die ers te Sperrklinke mittels der zweiten Sperrklinke in mindes tens einer Rastposition sicherbar ist, einem Stellelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklinke und ei nem elektrischen Antrieb zur Betätigung des Stellelements und wobei das Stellelement ein Sicherungselement für das Gesperre aufweist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit geschaf fen, in ein mit zwei Sperrklinken versehenes Gesperre ei ne zusätzliche Sicherung einzufügen. Insbesondere wird das Sicherungselement durch das Stellelement selbst be reitgestellt, wodurch eine konstruktiv günstige Anordnung der Sicherung ermöglicht wird und gleichzeitig die Anzahl der Bauteile für das erfindungsgemäße Gesperre reduziert wird. Durch das am Stellelement angeordnete Sicherungs element wird verhindert, dass sich die erste Sperrklinke selbständig aus dem Eingriffsbereich mit dem Gesperre herausbewegt, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen verhin dert wird und eine zusätzliche Sicherheit für das Schließsystem bereitgestellt wird.
Wird im Sinne der Erfindung von einem Kraftfahrzeug schloss gesprochen, sind damit solche Schlösser gemeint, die beispielsweise in Seitentüren, Schiebetüren, Klappen, Hauben und/oder Abdeckungen eingesetzt werden, ebendort wo schwenkbeweglich oder verschieblich gelagerte Bauteile am Kraftfahrzeug angeordnet sind. Vorstellbar ist es auch, das Kraftfahrzeugschloss in einer Rückenlehne eines Sitzes anzuordnen. Das Kraftfahrzeugschloss weist dabei ein Gesperre auf, das eine Drehfalle und zwei Sperrklinken umfasst. Die Sperrklinken sind in einer Ebene mit der Drehfalle ange ordnet und in der Lage, im Zusammenspiel mit einem Schlosshalter die Drehfalle in einer Vorrastposition und/oder Hauptrastposition zu sperren. Bei einem geöffne ten Gesperre weist ein Einlaufmaul der Drehfalle in Rich tung eines Schlosshalters. Durch eine Relativbewegung zwischen Schlosshalter und Drehfalle läuft der Schloss halter in das Einlaufmaul ein und trifft auf eine Ober fläche der Drehfalle auf, wodurch es zu einem Verschwen- ken der Drehfalle kommt. Die Sperrklinken sind in Rich tung der Drehfalle vorgespannt, so dass die erste Sperr klinke bei einem Erreichen einer Rastposition mit der Drehfalle in Eingriff gelangt und die zweite Sperrklinke die Position der ersten Sperrklinke sichert.
Das Schließsystem bzw. Kraftfahrzeugschloss kann weiter hin ein Schlossgehäuse aufweisen, in dem das Gesperre, eine Verriegelungseinheit, eine Betätigungseinheit, ein elektrischer Antrieb und/oder Getriebeteile angeordnet sind. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht ab schließend, sondern beschreibt lediglich Bestandteile des Kraftfahrzeugschlosses, die je nach Einsatzgebiet und Funktionalitäten zum Einsatz kommen können. Das Schloss gehäuse ist bevorzugt als Kunststoffspritzgussteil ausge bildet und kann aus zumindest einem Schlossgehäusedeckel und einer Schlossgehäuseschale bestehen. Das Schlossge häuse dient vorrangig einem Schutz der Funktionsbauteile vor zum Beispiel eindringender Feuchtigkeit und/oder Ver schmutzungen. Die Schlossgehäusebestandteile sind dabei zumindest bereichsweise dichtend miteinander verbunden. Zusätzlich ist ein Schlosskasten vorgesehen, der als Bie gestanzteil ausbildbar ist und das Schlossgehäuse zumin dest bereichsweise und/oder zweiseitig umschließt. Dabei kann der Schlosskasten einen Einlaufbereich für den Schlosshalter umschließen und somit zu einer weiteren Stabilisierung des Schlosses dienen. Bevorzugt ist das Kraftfahrzeugschloss über den Schlosskasten, der auch eben als eine Schlossplatte ausgeführt sein kann, mit der Kraftfahrzeugkarosserie unmittelbar verbunden und ver schraubt. Dabei sind in der Schlossplatte Mittel zum Mon tieren, zum Beispiel Montageöffnungen, bevorzugt als Ge winde vorgesehen. Der Schlosskasten dient darüber hinaus zur Aufnahme der Achsen für die Gesperreteile .
Der elektrische Antrieb weist einen elektrischen Motor mit einer Abtriebswelle und einem auf der Abtriebswelle angeordneten Antriebszahnrad auf. Das Antriebszahnrad steht dabei mit einem Abtriebszahnrad in Wirkverbindung. Das derart gebildete Getriebe kann beispielsweise ein Schneckenradgetriebe, eine Stirnradverzahnung oder eine Evoloidverzahnung sein. Gemäß der Erfindung ist das Ab triebszahnrad unmittelbar mit dem Stellelement im Ein griff oder bildet gleichzeitig das Stellelement. Bevor zugt ist das Getriebe aus KunststoffZahnrädern gebildet. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch ein geringes Gewicht für das Kraftfahrzeug erzielbar ist und darüber hinaus lediglich geringe Kräfte erzeugt werden müssen, da durch den Einsatz eines Zweiklinkengesperres die zweite Sperr klinke lediglich aus der Einrastposition mit der ersten Sperrklinke herausbewegt werden muss. Das Stellelement wird mittels des Elektromotors angetrie ben und weist zumindest eine Betätigungsfläche auf, die mit der zweiten Sperrklinke in Eingriff bringbar ist. Durch eine Drehbewegung des Stellelements kann die zweite Sperrklinke bewegt werden, so dass die erste Sperrklinke freikommt und sich selbständig aus dem Eingriff mit der Drehfalle herausbewegen kann.
Erfindungsgemäß ist nun das Sicherungselement zwischen dem Stellelement und der ersten Sperrklinke angeordnet. Die unmittelbare Anordnung zwischen dem Stellelement und der ersten Sperrklinke bietet den Vorteil, das Siche rungselement auf kleinstmöglichem Raum im Eingriffsbe reich mit der Sperrklinke bereitzustellen. Gleichzeitig ist das Sicherungselement durch das Stellelement positio nierbar, so dass das Stellelement neben der Funktion des Entsperrens gleichzeitig als Sicherungselement dient. In vorteilhafter Weise ist das Sicherungselement als ein Blockadenocken am Stellelement ausgebildet, wobei der Blockadenocken eine Rastposition, insbesondere eine Hauptrastposition, sichert. Stellt das Stellelement gleichzeitig den Blockadenocken zur Verfügung, so kann mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen ein Entsperren und Sichern der Rastposition zur Verfügung gestellt wer den. Der Blockadenocken ist dabei derart am Stellelement angeordnet, dass der Blockadenocken die Rastposition der ersten Sperrklinke zusätzlich sichert. Die erste Sperr klinke wird mittels der zweiten Sperrklinke gemäß dem vorstehenden Zweiklinkenprinzip gesichert. Zusätzlich hält das Stellelement mittels des Blockadenockens die erste Sperrklinke in der Rastposition. Ein selbständiges Herauswandern der Sperrklinken aus der Rastposition kann somit mit großer Sicherheit verhindert werden. Selbst in dem Fall, in dem sich die zweite Sperrklinke, zum Bei spiel aufgrund von Erschütterungen oder starken Stößen aus dem Eingriffsbereich mit der ersten Sperrklinke her ausbewegt, sichert der Blockadenocken am Stellelement die Lage der ersten Sperrklinke. Es liegt somit eine zweifa che Sicherung für die erste Sperrklinke vor.
In einer Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist der Blockadenocken formschlüssig mit der ersten Sperrklinke in Eingriff bringbar. Durch eine formschlüssige Aufnahme des Blockadenockens in der ersten Sperrklinke kann ein Höchstmaß an Sicherheit zur Positionierung der ersten Sperrklinke bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist der Blockadenocken als zylindrischer Nocken am Stellelement angeformt, wobei sich der zylindrische Nocken in eine ko operierende Ausnehmung in der ersten Sperrklinke einfügen kann. Dabei ist der Blockadenocken derart in Bezug auf die erste Sperrklinke ausgerichtet und wirkt mit der ers ten Sperrklinke zusammen, dass ein Herauswandern der ers ten Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfal le unterbindbar ist.
Ist zwischen dem Stellelement und der ersten Sperrklinke eine Betätigungskontur angeordnet, wobei mittels der Be tätigungskontur die erste Sperrklinke positionierbar und betätigbar ist, so ergibt sich eine weitere Ausgestal tungsvariante der Erfindung. Eine zusätzliche Betäti gungskontur am Stellelement fügt dem Stellelement eine weitere Funktionsweise hinzu. Neben dem Entsperren des Gesperres, dem Sichern der Lage der ersten Sperrklinke kommt mit dem Positionieren und Betätigen der ersten Sperrklinke eine weitere Funktion hinzu. Das Stellelement ist somit als Multifunktionsstellelement bezeichenbar .
Die erste Sperrklinke ist mittels der Betätigungskontur positionierbar. Die erste Sperrklinke wird nach dem Öff nen des Gesperres aus dem Eingriffsbereich mit der Dreh falle herausbewegt. Nach dem Öffnen des Gesperres, das heißt dem Freigeben des Schlosshalters durch die Drehfal le, wird die erste Sperrklinke federvorgespannt wieder in Anlage zur Drehfalle gebracht. Sollte sich aufgrund zum Beispiel äußerer Einflüsse die erste Sperrklinke nicht unmittelbar wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen, so kann mittels der Betätigungskontur die erste Sperr klinke in die Ausgangslage zurückbewegt werden. Die erste Sperrklinke liegt dann federvorgespannt in der Ausgangs lage gegen die äußere Kontur der Drehfalle an und kann nach einem Zusammenspiel mit dem Schlosshalter die Dreh falle erneut verrasten. Darüber hinaus ist mittels der Betätigungskontur die erste Sperrklinke auch aus dem Ein griffsbereich mit der Drehfalle herausbewegbar. Das Stel lelement wirkt mit einer Betätigungsfläche mit der zwei ten Sperrklinke zusammen und gibt die erste Sperrklinke frei. Sollte sich aufgrund äußerer Einflüsse und/oder ei ner Verschmutzung im Bereich der Rastfläche zwischen ers ter Sperrklinke und Drehfalle die erste Sperrklinke nicht selbständig aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herausbewegen, so ist es mittels der Betätigungskontur möglich, die erste Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle herauszubewegen.
In einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist die Betäti gungskontur am Stellelement angeordnet, wobei die Betäti- gungskontur mit einer Anschlagfläche an der ersten Sperr klinke zusammenwirkt. Durch die Ausbildung einer speziel len Anschlagfläche an der ersten Sperrklinke kann die Be tätigungskontur zum Beispiel als Erhöhung am Stellelement angeordnet sein, die mit einer Erhöhung an der ersten Sperrklinke korrespondiert. Die Anschlagfläche bietet dann gleichzeitig die Fläche zur Positionierung der ers ten Sperrklinke in der Ausgangslage bzw. Rastlage, wobei die Anschlagfläche gleichzeitig zum Positionieren der ersten Sperrklinke, das heißt einem Herausbewegen der ersten Sperrklinke aus der Ausgangslage dienen kann. Selbstverständlich kann die Betätigungskontur auch als Nut in dem Stellelement ausgebildet sein, die mit einer Erhöhung an der ersten Sperrklinke zusammenwirkt.
Im Detail ist mittels der Betätigungskontur die erste Sperrklinke in eine Rastposition hinein und aus der Rast position heraus verstellbar. Die Rastposition bildet die Position der ersten Sperrklinke, indem die erste Sperr klinke in der Lage ist, federvorgespannt in die Rastkon turen der Drehfalle einzugreifen. Die Rastposition bildet dabei die Ausgangslage der ersten Sperrklinke. In vor teilhafter Weise liegt die erste Sperrklinke federnd ge gen die Drehfalle an, so dass bei einem Erreichen einer Vorrastposition und dem Erreichen einer Hauptrastposition an der Drehfalle die erste Sperrklinke in die Rastkontur der Drehfalle eingreifen kann. Die Ausgangslage oder Rastposition der ersten Sperrklinke wird dabei durch die Betätigungskontur selbst oder durch ein Federmittel in der Rastposition gehalten. Weist die erste Sperrklinke eine Trägerklinke und eine sperrende Klinke auf, so ergibt sich eine weitere vor teilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Diese Ausbildung der ersten Sperrklinke ist dahingehend vor teilhaft, dass die erste Sperrklinke mittels der Betäti gungskontur fest mit der Anschlagfläche am Stellelement Zusammenwirken kann und die erste Sperrklinke und insbe sondere die Trägerklinke sicher fixieren kann. Die sper rende Klinke liegt dann federnd gegen die Drehfalle an und ist in der Lage, in die Rastpositionen mit der Dreh falle einzufallen. In vorteilhafter Weise kann somit die erste Sperrklinke mittels der zweiten Sperrklinke gehal ten werden und mittels des Blockadenockens zusätzlich ge sichert sein. Darüber hinaus wird die erste Sperrklinke über die Betätigungskontur im Zusammenspiel mit der An schlagfläche in der Rastposition gehalten. Es liegt somit ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Positionierung der Trägerklinke vor. Ein selbständiges Herauswandern der ersten Sperrklinke aus dem Eingriffsbereich mit der Dreh falle kann somit unterbunden werden.
In vorteilhafter Weise kann die sperrende Klinke schwenk bar an der Trägerklinke gelagert sein. Die sperrende Klinke kann als separates Bauteil schwenkbar in der Trä gerklinke aufgenommen sein und somit eine separate Rast funktion in Bezug auf die Drehfalle erfüllen. Die sper rende Klinke ist dann nicht mehr an eine Bewegung der Trägerklinke gebunden. Die Trägerklinke ist positionier bar und sicherbar, wohingegen der sperrenden Klinke aus schließlich die Aufgabe des Einrastens mit der Drehfalle zukommt . Liegt die Trägerklinke entgegen der Drehfalle und die sperrende Klinke in Richtung der Drehfalle federvorge spannt vor, so ergibt sich eine weitere Ausgestaltungsva riante der Erfindung. Die Trägerklinke muss sich selb ständig aus dem Eingriffsbereich mit der Drehfalle her ausbewegen, sobald die zweite Sperrklinke die Trägerklin ke freigibt. Somit ist es vorteilhaft, wenn die Träger klinke entgegen der Rastposition federvorgespannt im Kraftfahrzeugschloss vorliegt. Die Trägerklinke wird mit tels der Betätigungskontur in die Rastposition bewegt und mittels des Stellelements und der zweiten Sperrklinke in der Ausgangslage bzw. Rastposition gehalten. Die sperren de Klinke liegt federvorgespannt in Richtung der Drehfal le vor, so dass ein Einrasten in die Rastflächen der Drehfalle in der Rastposition der Trägerklinke erfolgen kann. Es wird somit ein sicheres Positionieren der sper renden Klinke und Halten der Trägerklinke in der Rastpo sition gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausfüh rungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grund satz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine bevorzugte Ausfüh rungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen ausgeführt werden .
Es zeigt: Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung auf ein elektrisch betätigtes Kraftfahrzeugschloss mit einem Zweiklinkengesperre in einer Haupt rastposition
In der Figur 1 ist ein Kraftfahrzeugschloss 1 prinzipiell und mit den für die Erfindung wesentlichen Bestandteilen wiedergegeben. Das Kraftfahrzeugschloss 1 weist ein vor zugsweise aus Kunststoff gebildetes Gehäuse 2 auf, wobei das Gehäuse 2 zumindest bereichsweise von einem metalli schen Schlosskasten 3 umschlossen ist. Das Gehäuse 2 so wie der Schlosskasten 3 weisen einen Einlaufbereich 4 auf, wobei durch den Einlaufbereich 4 ein Schlosshalter 5 mit einer Drehfalle 6 Zusammenwirken kann. Dargestellt ist eine Hauptrastposition, in der der Schlosshalter 5 durch einen Lastarm 7 der Drehfalle 6 in der Hauptrastpo sition gehalten ist. Zum Beispiel aus einer Türdichtung resultiert eine Kraft F, die den Schlosshalter in Rich tung des Kraftpfeils F belastet. Die Drehfalle 6 erfährt somit ein Moment in Richtung der Kraft F um die Drehachse 8. Die Achse 8 der Drehfalle 6 ist im Schlosskasten 3 des Kraftfahrzeugschlosses aufgenommen. Der Schlosskasten 3 weist zusätzlich drei Befestigungspunkte 9 auf, mit denen das Kraftfahrzeugschloss 1 zum Beispiel in einer Seiten tür eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist.
Ein Gesperre 10 des Kraftfahrzeugschlosses 1 wird aus der Drehfalle 6, einer ersten Sperrklinke 11 und einer zwei ten Sperrklinke 12 gebildet. Die erste Sperrklinke 11 und die zweite Sperrklinke 12 sind jeweils schwenkbar um die Achsen 13, 14 im Schlosskasten 3 des Kraftfahrzeugschlos ses 1 aufgenommen. Zur Betätigung des Gesperres 10 weist das Kraftfahrzeugschloss 1 ein Stellelement 15 auf. Das Stellelement 15 bildet gemeinsam mit einem Antriebsrad 16 ein Getriebe, das eine Abtriebswelle 18 von einem Elekt romotor 17 angetrieben ist. Der Elektromotor 17 sowie die Abtriebswelle 18 sind im Schlossgehäuse 2 und in Lagerta schen 19, 20, 21 des Schlossgehäuses 2 aufgenommen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Stellelement 15 unmit telbar als einteiliges und angetriebenes Zahnrad ausge bildet .
Das Stellelement 15 weist eine Betätigungskontur 22, ei nen Blockadenocken 23 sowie eine Betätigungsfläche 24 auf. Das Stellelement 15 ist drehbar um die Achse 25 im Kraftfahrzeugschloss 1 und beispielsweise im Schlossge häuse aufgenommen.
Die erste Sperrklinke 11 ist in diesem Ausführungsbei spiel mehrteilig aufgebaut und weist eine Trägerklinke 25 und eine schwenkbar auf der Trägerklinke 25 gelagerte sperrende Klinke 26 auf. Mittels einer gabelförmigen Ver längerung 27 ist die sperrende Klinke 26 im Zusammenspiel mit einem Bolzen 28 beweglich auf der Trägerklinke 25 ge lagert. Der Bolzen 28 begrenzt die Bewegbarkeit der sper renden Klinke 26. Die sperrende Klinke 26 ist in Richtung der Drehfalle 6 federvorbelastet, wohingegen die Träger klinke 25 entgegen der Drehfalle 6 und in diesem Ausfüh rungsbeispiel im Gegenuhrzeigersinn federvorbelastet vor liegt. Ein Anschlag 29 auf der Trägerklinke dient als An schlagfläche für die Betätigungskontur 22. Der Blocka denocken 23 wirkt dabei mit einer Aufnahme 30 an der Trä gerklinke 25 zusammen. Dargestellt ist in der Figur 1 die Hauptrastposition . Die sperrende Klinke 26 liegt an einer Rastkontur 31 der Drehfalle 6 und insbesondere einer Hauptrastkontur 31 der Drehfalle 6 an. Die Trägerklinke 25 wird mittels der ers ten Sperrklinke 12 in einer Rastposition gehalten. Zu sätzlich sichert der Blockadenocken 23 im Zusammenspiel mit der Aufnahme 30 die Trägerklinke 25 in der Ausgangs lage bzw. Rastposition. Zusätzlich dient die Betätigungs kontur 22 im Zusammenspiel mit dem Anschlag 29 zur Posi tionierung der Trägerklinke. Wie deutlich in der Figur 1 zu erkennen ist, wird die sperrende Klinke 26 mittels ei ner Federvorspannung in Richtung der Hauptrastkontur 31 gehalten. Die Schwenkbewegung der sperrenden Klinke wird dabei durch den Bolzen 28 im Zusammenspiel mit der gabel förmigen Verlängerung begrenzt. Es ist somit ein sicheres Halten und Positionieren der ersten Sperrklinke gewähr leistet, so dass es zu keinem unbeabsichtigten Öffnen des Gesperres 10 kommen kann.
Zum Öffnen des Gesperres wird der Elektromotor 17 ange steuert, so dass das Stellelement 15 im Uhrzeigersinn um die Achse 25 herum verdreht wird. Die Betätigungsfläche 24 gelangt dabei mit der zweiten Sperrklinke 12 in Ein griff und schwenkt die zweite Sperrklinke um die Achse 13 herum. Die erste Sperrklinke 11 kommt frei. Zu diesem Zeitpunkt ist auch der Blockadenocken 23 aus dem Eingriff mit der Aufnahme 30 herausbewegt. Sollte sich nach dem Verschwenken der zweiten Sperrklinke 12 die erste Sperr klinke 11 nicht selbständig aus dem Eingriff mit der Drehfalle 6 herausbewegen, so ist es möglich, dass die erste Sperrklinke mittels der Betätigungskontur 22 im Zu sammenspiel mit dem Anschlag 29 aus der Rastposition her- ausbewegt wird. Dazu wird das Stellelement 15 weiter im Uhrzeigersinn herum bewegt. Nach einem Freigeben der Drehfalle 6 und einem Freigeben des Schlosshalters 5 kann die erste Sperrklinke 11 wieder in die Ausgangslage oder Rastposition zurückbewegt werden. Dazu wird das Stellele ment 15 im Gegenuhrzeigersinn herum bewegt. Sollte sich die erste Sperrklinke 11 nicht selbständig in die Aus gangslage zurückbewegen, so wird die erste Sperrklinke 11 mittels der Betätigungskontur 22 im Zusammenspiel mit dem Anschlag 29 in die Ausgangslage zurückbewegt, so dass auch die in Richtung der erste Sperrklinke 11 federvorbe lastete zweite Sperrklinke die erste Sperrklinke wieder fixieren kann. Im geöffneten Zustand der Drehfalle 6 liegt dann die sperrende Klinke 26 federvorbelastet gegen die äußere Kontur 32 der Drehfalle 6 an. Durch ein erneu tes Zusammenspiel von Schlosshalter 5 und Drehfalle 6 kann das Gesperre 10 dann wieder in eine Vorrastposition 33 oder eine Hauptrastposition 31 bewegt werden und mit der sperrenden Klinke 26 in Eingriff gelangen.
Bezugs zeichenliste
1 Kraftfahrzeugschloss
2 Gehäuse
3 Schlosskasten
4 Einlaufbereich
5 Schlosshalter
6 Drehfalle
7 Lastarm
8, 13, 14, 25 Achse
9 Befestigungspunkte
10 Gesperre
11 erste Sperrklinke
12 zweite Sperrklinke
15 Stellelement
16 Antriebsrad
17 Elektromotor
18 Abtriebswelle
19, 20, 21 Lagertaschen
22 Betätigungskontur
23 Blockadenocken
24 Betätigungsfläche
25 Trägerklinke
26 sperrende Klinke
27 gabelförmige Verlängerung
28 Bolzen
29 Anschlag
30 Aufnahme
31 Rastkontur
32 äußere Kontur
33 Vorrastposition F Kraft

Claims

Patentansprüche
1. Schloss (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Seitentürschloss, aufweisend ein Gesperre (10) aus einer Drehfalle (6), einer ersten Sperrklinke (11) und einer zweiten Sperrklinke (12), wobei die erste Sperrklinke (11) mittels der zweiten Sperrklinke (12) in mindestens einer Rastposition (31, 33) sicherbar ist, einem Stel lelement zur Betätigung der ersten und zweiten Sperrklin ke (11, 12) und einem elektrischen Antrieb (17) zur Betä tigung des Stellelements (15), dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (15) ein Sicherungselement (23) für das Gesperre (10) aufweist.
2. Schloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (23) zwischen dem Stellelement (15) und der ersten Sperrklinke (11) angeordnet ist.
3. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (23) als ein Blockadenocken (23) am Stellelement (15) ausge bildet ist, wobei mittels des Blockadenockens (23) eine Rastposition (31), insbesondere eine Hauptrastposition (31), sicherbar ist.
4. Schloss (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockadenocken (23) formschlüssig mit der ersten Sperrklinke (11) in Eingriff bringbar ist.
5. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge kennzeichnet durch eine zwischen dem Stellelement (15) und der ersten Sperrklinke (11) angeordnete Betätigungs- kontur (22), zur Positionierung und Betätigung der ersten Sperrklinke (11) .
6. Schloss (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskontur (22) am Stellelement (15) an geordnet und mit einer Anschlagfläche (29) an der ersten Sperrklinke (11) zusammenwirkt.
7. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Betätigungskon tur (22) die erste Sperrklinke (11) in eine Rastposition (31, 33) hinein und aus der Rastposition (31, 33) heraus verstellbar ist.
8. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrklinke (11) eine Trägerklinke (25) und eine sperrende Klinke (26) aufweist .
9. Schloss (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sperrende Klinke (26) schwenkbar an der Träger klinke (25) gelagert ist.
10. Schloss (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerklinke (25) entge gen der Drehfalle (6) und die sperrende Klinke (26) in Richtung der Drehfalle (6) federvorgespannt vorliegt.
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