DE102018123387A1 - Stützenkopf, deckenstütze, deckenschalung und verfahren zum errichten einer solchen deckenschalung - Google Patents

Stützenkopf, deckenstütze, deckenschalung und verfahren zum errichten einer solchen deckenschalung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stützenkopf (1) für eine Deckenstütze (10) für eine Deckenschalung (100), wobei der Stützenkopf (1) umfasst ein Anschlusselement (2) mit voneinander abgewandten ersten und zweiten Anschlussflächen (3, 4), wobei die erste Anschlussfläche (3) mit einer Schalungsstütze (11) verbindbar oder verbunden ist und die zweite Anschlussfläche (4) erste Führungsmittel (5a, 5b) zur Führung eines gegenüber dem Anschlusselement (2) verschiebbaren Verschiebeelements (6) aufweist. Der Stützenkopf umfasst weiter das Verschiebeelement (6), das zwischen einen Trägerriegel (9), z.B. in Form eines Doppel-U-Profils, der Deckenschalung (100) und das Anschlusselement (2) anordenbar ist und zweite Führungsmittel (7, 7', 7") aufweist. Die zweiten Führungsmittel (7, 7', 7") wirken mit den ersten Führungsmitteln (5a, 5b) des Anschlusselementes (2) derart zusammenwirken, dass im belasteten Zustand des Stützenkopfs in einer ersten Verschiebeposition (V1) die ersten und zweiten Führungsmittel (5a, 5b, 7, 7', 7") eine Achse (A1) unterhalb des Trägerriegels (9) bilden, um die das Verschiebeelement (6) gegenüber dem Anschlusselement (2) um einen ersten Winkel (α) kippbar ist, und im unbelasteten Zustand des Stützenkopfs (1) das Anschlusselement (2) von der ersten Verschiebeposition (V1) in eine zweite Verschiebeposition (V2) verschiebbar ist. Das Anschlusselement (2) ist in der zweiten Verschiebeposition (V2) gegenüber dem Verschiebeelement (6) um einen zweiten Winkel (β) drehbar, der größer ist als der erste Winkel (α).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stützenkopf für eine Deckenstütze für eine Deckenschalung mit einem Anschlusselement und einem Verschiebeelement. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Deckenstütze mit einem solchen Stützenkopf, eine Deckenschalung mit einer solchen Deckenstütze und ein Verfahren zum Errichten einer solchen Deckenschalung.
  • Es ist bekannt, Schalelemente zur Herstellung von Betondecken einzusetzen. Dabei kommen insbesondere Rahmentafelschalelemente zum Einsatz, die zumindest teilweise eine Form zum Einfüllen von flüssigem Beton bilden. Nach dem Aushärten des Betons werden die Schalelemente entfernt.
  • Die Schalelemente werden durch Deckenstützen abgestützt, wobei ein Stützenkopf der Deckenstütze einen Trägerriegel der Deckenschalung mit den Schalelementen abstützt. Beim Taktschiebeverfahren, z. B. im Brückenbau, müssen während des Verziehens der Deckenschalung in einen neuen Betonierabschnitt, insbesondere im Rahmen einer Schubladenlösung zum Betonieren der Fahrbahnplatte, innenliegende Baustützen demontiert werden, um Hindernisse wie beispielsweise Schottwände in einem Trog überfahren zu können. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn eine hochgeklappte Baustütze so weit von dem Trägerriegel abragt, dass eine Schottwand nicht überfahren werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen Stützenkopf, eine Deckenstütze und eine Deckenschalung mit einer solchen Deckenstütze zu schaffen, bei der der Stützenkopf kompakt und einfach einsetzbar ist, um eine Demontage der Deckenstütze mit dem Stützenkopf zugunsten eines Hochklappens der Deckenstütze auch bei engen Platzverhältnissen zu vermeiden. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein Verfahren zum Errichten einer solchen Deckenschalung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stützenkopf mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 17 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch einen Stützenkopf für eine Deckenstütze für eine Deckenschalung, der ein Anschlusselement mit voneinander abgewandten ersten und zweiten Anschlussflächen umfasst, wobei die erste Anschlussfläche mit einer Schalungsstütze verbindbar oder verbunden ist und die zweite Anschlussfläche erste Führungsmittel zur Führung eines gegenüber dem Anschlusselement verschiebbaren Verschiebeelements aufweist. Weiter umfasst der Stützenkopf das Verschiebeelement, das zwischen einen Trägerriegel, z.B. in Form eines Doppel-U-Profils, der Deckenschalung und das Anschlusselement anordenbar ist und zweite Führungsmittel aufweist. Die ersten und zweiten Führungsmittel wirken derart zusammen, dass im belasteten Zustand des Stützenkopfs in einer ersten Verschiebeposition die ersten und zweiten Führungsmittel eine Achse unterhalb des Trägerriegels bilden, um die das Verschiebeelement gegenüber dem Anschlusselement um einen ersten Winkel kippbar ist. Im unbelasteten Zustand des Stützenkopfs ist das Anschlusselement von der ersten Verschiebeposition in eine zweite Verschiebeposition verschiebbar, wobei das Anschlusselement in der zweiten Verschiebeposition gegenüber dem Verschiebeelement um einen zweiten Winkel drehbar ist, der größer ist als der erste Winkel.
  • Das Verschiebeelement ist erfindungsgemäß mit dem Anschlusselement verschiebbar geführt verbunden. Dadurch kann das Verschiebeelement an dem Trägerriegel, beispielsweise einem Stahlriegel SRU mit Doppel-U-Profil der Fa. PERI, mit einem einfach gelösten und kompakten Klappmechanismus im unbelasteten Zustand, beispielsweise quer zum Trägerriegel, mit geringer Aufbauhöhe des Stützenkopfs befestigt werden. Im belasteten Zustand erlaubt die Achse unterhalb des Trägerriegels einen Neigungsausgleich um den ersten Winkel zur zumindest teilweisen Vermeidung einer exzentrischen Lasteinleitung in die Deckenstütze.
  • Da die Achse um den zweiten Winkel im unbelasteten Zustand gegenüber der Achse um den ersten Winkel im belasteten Zustand um den Abstand zwischen der ersten und zweiten Verschiebeposition verschoben ist, kann das Anschlusselement in der zweiten Verschiebeposition gegenüber dem Verschiebeelement so verschoben sein, dass wegen erhöhter Kollisionsfreiheit des Verschiebeelementes gegenüber dem Anschlusselement der zweite Winkel deutlich größer ist als der erste Winkel, beispielsweise 90 Grad oder darüber.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Stützenkopfs lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
    • - kompakte Bauform mit geringem Gewicht bei hoher Tragfähigkeit,
    • - kostengünstige Lösung wegen des einfach aufgebauten Aufbaus des Stützenkopfs,
    • - einfaches Wirkprinzip der Drehung des Verschiebeelementes gegenüber dem Anschlusselement im belasteten Zustand in der ersten Verschiebeposition und unbelasteten Zustand in der zweiten Verschiebeposition ohne komplexen, verschmutzungsanfälligen Mechanismus,
    • - Schwenkfunktion im unbelasteten Zustand mit geringer Aufbauhöhe. Dies ermöglicht auch bei großen innenliegenden Hindernissen eine Vermeidung einer Stützendemontage,
    • - einfaches Arretieren der an dem Stützenkopf angebrachten Schalungsstütze in horizontaler Lage, z.B. mithilfe einer (Draht-) Schlaufe, an dem Verschiebeelement oder dem Trägerriegel der Deckenschalung,
    • - durch Neigungsausgleichsfunktion im belasteten Zustand keine exzentrische Lasteinleitung über den Stützenkopf in die Deckenstütze aufgrund geneigter Bauwerksgeometrie bzw. Unebenheiten,
    • - nur geringfügige Lastreduzierung der Deckenstütze durch zusätzliche statische Höhe des erfindungsgemäßen Stützenkopfs mit minimaler Erhöhung der Knicklänge aufgrund dessen kompakter Bauform,
    • - die Deckenstützen müssen nicht aufwändig demontiert und nach dem Verziehen der Deckenschalung wieder montiert werden und können stattdessen aufgrund des kompakten Stützenkopfs und des einfachen Klappmechanismus des Anschlusselementes mit der Schalungsstütze gegenüber dem Verschiebeelement in der zweiten Verschiebeposition hochgeklappt werden. Dies führt gegenüber einer Demontage der Deckenstützen zu einer Erhöhung der Taktgeschwindigkeit beim Taktschiebeverfahren,
    • - die Deckenstützen bleiben wegen der Anlage des Verschiebeelementes an dem Trägerriegel ohne Demontage immer an ihrer statisch vorgesehenen Position. Dies minimiert ein Risiko für Fehlanwendungen beim Taktschiebeverfahren,
    • - durch die geringe Aufbauhöhe dieser Klapplösung im unbelasteten Zustand können auch große Hindernisse im Trog, z. B. innenliegende Schottwände, Lagerkästen für Spannglieder, etc., kollisionsfrei überfahren werden, wobei die hochgeklappten Deckenstützen mit den erfindungsmäßigen Stützenköpfen nicht über das Fahrträgerniveau ragen.
  • Vorteilhafterweise verläuft die im belasteten Zustand des Stützenkopfs in der ersten Verschiebeposition gebildete Achse unterhalb des Trägerriegels als eine erste Achse im Wesentlichen in einer Längsrichtung des Trägerriegels für einen Längsneigungsausgleich, wobei der Stützenkopf weiterhin ein Anlageelement zum Anlegen an den Trägerriegel der Deckenschalung umfasst, das mit dem Verschiebeelement einstückig oder lösbar verbunden ist und im angelegten Zustand um eine im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Trägerriegels verlaufende dritte Achse für einen Querneigungsausgleich drehbar mit dem Trägerriegel verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich ist im unbelasteten Zustand des Stützenkopfs bei Anlage des Verschiebeelementes an den Trägerriegel das Anschlusselement von der ersten Verschiebeposition in die zweite Verschiebeposition im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Trägerriegels verschiebbar ist, wobei insbesondere das Anschlusselement in der zweiten Verschiebeposition gegenüber seiner Position im belasteten Zustand des Stützenkopfs um den zweiten Winkel von zumindest 90 Grad drehbar ist.
  • Da das Anschlusselement von der ersten Verschiebeposition in die zweite Verschiebeposition im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Trägerriegels verschiebbar ist, kann das Verschiebeelement quer zu dem Trägerriegel in einer von der ersten Anschlussfläche definierten Ebene mit einem Normalenvektor in Lasteinleitungsrichtung im belasteten Zustand zu dem Anschlusselement verschoben werden. Da Verschiebungen des Verschiebeelements gegenüber dem Anschlusselement in Lasteinleitungsrichtung im Wesentlichen vermieden werden, kann die Aufbauhöhe in im belasteten Zustand im Wesentlichen vertikaler Richtung verringert bzw. minimiert werden.
  • Wegen der im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehenden ersten und zweiten Achsen im belasteten Zustand weist in dieser Ausführungsform der Stützenkopf einen kardangelenkartigen oder kardangelenkähnlichen Aufbau auf. Dieser Aufbau erlaubt neben einem Ausgleich von Längsneigungen, z. B. einer Brücke oder eines anderen Bauwerks, zusätzlich einen Ausgleich von Querneigungen, ohne exzentrische Lasten in die Deckenstütze einzuleiten.
  • Idealerweise ist die im belasteten Zustand des Stützenkopfs in der ersten Verschiebeposition gebildete erste Achse zentriert unterhalb des Anlageelementes, also im Wesentlichen in Lasteinleitungsrichtung, angeordnet ist, um eine Einleitung einer exzentrischen Last in die Deckenstütze zu vermieden.
  • Wie bereits erwähnt, bilden vorteilhafterweise die im Wesentlichen in der Längsrichtung des Trägerriegels verlaufende erste Achse und die eine im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Trägerriegels verlaufende dritte Achse ein Kardangelenk. Hierbei ist es bei vielen Anwendungsfällen ausreichend und für eine kleine Aufbauhöhe vorteilhaft, wenn die erste Achse einen Längsneigungsausgleich mit dem ersten Winkel von ca. +/- 4 Grad und die dritte Achse einen Querneigungsausgleich mit einem dritten Winkel von ca. +/- 4 Grad erlaubt.
  • Im angelegten Zustand wird mit Vorteil die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Trägerriegels verlaufende dritte Achse durch einen Stift gebildet, der durch zwei sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung des Trägerriegels gegenüberliegende Ausnehmungen gesteckt ist. Der Stift kann eine konische Form aufweisen und/oder durch einen in den Stift reversibel einsteckbaren Splint gegen unbeabsichtigtes Lösen von dem Anlageelement und/oder dem Trägerriegel gesichert sein.
  • Der Trägerriegel kann in einer Ausführungsform aus mindestens zwei zueinander im Wesentlichen parallelen und voneinander beabstandeten Profilen von im Wesentlichen gleicher Höhe, insbesondere aus einem Doppel-U-Profil mit voneinander abgewandten U-Profilen mit an einer Seite des Doppel-U-Profils vorhandener Distanzschiene zwischen den U-Profilen, beispielsweise aus Stahl hergestellt als Stahlriegel, ausgebildet ist, wobei im angelegten Zustand des Anlageelementes eine Höhe des Anlageelementes der Höhe der Profile, insbesondere einer Höhe der U-Profils abzüglich der Dicke der Distanzschiene und/oder eine Breite des Anlageelementes einer Breite der Distanzschiene, entspricht. Auf diese Weise ist nicht nur eine formschlüssige Anlage des Analageelementes in und/oder an dem Trägerriegel sichergestellt, sondern auch eine geringe Aufbauhöhe des Stützenkopfs, da das Anlageelement im angelegten Zustand des Anlageelementes im Trägerriegel nahezu oder vollständig angeordnet und mithin „versenkt“ ist.
  • Das Verschiebeelement und das mit dem Verschiebeelement verbundene Anlageelement bilden vorteilhafterweise ein T-Stück und/oder Rohrstück.
  • Der erfindungsgemäße Stützenkopf kann in dieser Ausführungsform im Wesentlichen aus einem Rohr-T-Stück bestehen, dass kostengünstig und dennoch stabil und leicht hergestellt werden. Im belasteten Zustand bildet das Verschiebeelement den horizontal ausgerichteten „liegenden“ Arm des auf dem Kopf stehenden T und das Anlageelement den vertikal ausgerichteten „stehenden“ Arm des auf dem Kopf stehenden T.
  • Im belasteten Zustand des Stützkopfs fluchtet vorzugsweise eine Seite des Verschiebeelementes, an der sich die zweite Verschiebeposition befindet, mit einer Außenkante des Trägerriegels, insbesondere einer Außenkante eines Schenkels des Doppel-U-Profils des Trägerriegels, wenn die in der ersten Verschiebeposition gebildete Achse zentriert unterhalb des Trägerriegels angeordnet ist.
  • Das Anschlusselement kann als Kopfplatte mit zueinander parallelen ersten und zweiten Anschlussflächen und mit zumindest zwei sich in der Längsrichtung des Trägerriegels gegenüberliegenden Laschen als Bestandteile der ersten Führungsmittel auf der zweiten Anschlussfläche ausgebildet sein. Auf diese Weise wird ein Hochschwenken der Schalungsstütze beispielsweise quer zum Trägerriegel mit kleiner Aufbauhöhe ermöglicht, weil das beispielsweise als Kopfplatte (mit damit verbundener Schalungsstütze) ausgeführte Anschlusselement in der zweiten Verschiebeposition aus einem Kollisionsbereich des Trägerriegels durch verschieben von der ersten in die zweite Verschiebeposition geschoben wird, bevor die Schalungsstütze nach oben geklappt/gedreht wird.
  • Das Verschiebeelement weist der Einfachheit und Stabilität halber bevorzugt als zweite Führungsmittel einen von einer Seite zu der anderen Seite des Verschiebeelementes reichenden ausgenommen Führungskanal auf, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen befinden, wobei die ersten Führungsmittel einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube oder Niete, umfassen, der von der einen Lasche durch den Führungskanal hindurch bis zu der anderen Lasche reicht. Alternativ weist das Verschiebeelement als zweite Führungsmittel an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Verschiebeelementes ausgenommene zueinander parallel angeordnete Führungskanäle auf, an dessen Enden sich jeweils die erste und zweite Verschiebeposition befinden, wobei die ersten Führungsmittel an jeder Lasche jeweils einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube oder Niete, umfassen, der in den der jeweiligen Lasche zugewandten Führungskanal eingreift.
  • Bei Ausführung als Rohr-T-Stück kann der Stützenkopf gemäß der zweiten Alternative aus einer Führungsbahn jeweils an zwei sich im belasteten Zustand in Längsrichtung des Trägerriegels gegenüberliegenden Seiten des Verschiebeelements, einer Kopfplatte mit Laschen und zwei senkrecht zueinander angeordneten ersten und dritten Achsen bestehen. Die ausgenommene Führungsbahn im Rohr-T-Stück ermöglicht ein Hochschwenken quer zum Trägerriegel mit kleiner Aufbauhöhe, weil das als Kopfplatte ausgeführte Anschlusselement mit damit verbundener Schalungsstütze gemäß der obigen Ausführungsform aus einem Kollisionsbereich des Trägerriegels geschoben werden kann, bevor die Schalungsstütze hochgeklappt wird. Ein solches Ausführungsbeispiel ist nachfolgend in den Figuren dargestellt.
  • Das Anschlusselement kann auch als erste Führungsmittel jeweils Laschen aufweisen, die von einer Seite jeder Lasche zu der anderen Seite jeder Lasche jeweils einen Führungskanal aufweisen, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen befinden, wobei die zweiten Führungsmittel des Verschiebeelementes einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube oder Niete, umfassen, der an dessen sich gegenüberliegenden Enden in die von den Laschen gebildeten Führungskanäle eingreifen. Alternativ kann zudem das Anschlusselement als erste Führungsmittel jeweils Laschen aufweisen, die von einer Seite jeder Lasche zu der anderen Seite jeder Lasche jeweils einen Führungskanal aufweisen, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen befinden, wobei die zweiten Führungsmittel des Verschiebeelementes an jeder den Laschen zugewandten Seite jeweils einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube oder Niete, umfassen, der in den jeweiligen Führungskanal jeder Lasche eingreift.
  • Die ersten oder zweiten Führungsmittel weisen mit Vorteil eine im Wesentlichen in der Längsrichtung des Trägerriegels verlaufende Ausnehmung in der dem Trägerriegel zugewandten Seite des Führungskanals oder im Wesentlichen in der Längsrichtung des Trägerriegels verlaufende Furchen in der den Trägerriegel zugewandten Seiten der Führungskanäle auf, um im belasteten Zustand des Stützenkopfs die in der ersten Verschiebeposition gebildete Achse unterhalb des Trägerriegels zu bilden. Ein solches Ausführungsbeispiel ist nachfolgend in den Figuren dargestellt.
  • Das Anschlusselement ist vorteilhafterweise in der zweiten Verschiebeposition gegenüber dem Verschiebeelement um den zweiten Winkel gedreht an dem Verschiebeelement oder dem Trägerriegel arretierbar, beispielsweise durch einen Draht, insbesondere Stahldraht.
  • Ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst ist eine Deckenstütze mit dem erfindungsgemäßen Stützenkopf und der an dem Stützenkopf angeordneten Schalungsstütze.
  • Auch eine Deckenschalung mit der erfindungsgemäßen Deckenstütze und dem an der Deckenstütze angeordneten Trägerriegel gehört zur Erfindung. Bei der Deckenschalung kann der Trägerriegel als Doppel-U-Profil mit voneinander abgewandten U-Profilen mit an einer Seite des Doppel-U-Profils vorhandener Distanzschiene zwischen den U-Profilen, insbesondere aus Stahl hergestellt als Stahlriegel, ausgebildet sein.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Errichten einer zuvor beschriebenen Deckenschalung. Sie umfasst eine Schalfläche, die sich aus mehreren Schalelementen zusammensetzt, wobei zum Errichten der Deckenschalung zumindest zwei erfindungsgemäße Deckenstützen eingesetzt werden. Die Stützenköpfe der Deckenstützen werden jeweils durch Anlegen an den Trägerriegel belastet und in der ersten Verschiebeposition bilden die ersten und zweiten Führungsmittel des Anschlusselementes jedes Stützenkopfs die Achse unterhalb des Trägerriegels. Die Stützenköpfe werden durch Abwärtsbewegen des Anschlusselementes jedes Stützenkopfs gegenüber dem Trägerriegel entlastet und das jeweilige Anschlusselement wird von der ersten Verschiebeposition in die zweite Verschiebeposition verschoben, in eine im Wesentlichen horizontale Lage gedreht, und an dem jeweiligen Verschiebeelement oder dem Trägerriegel arretiert.
  • Erfindungsgemäß ist es somit vorgesehen, gleiche erfindungsgemäße Deckenstützen zum Abstützen aller oder zumindest einiger Bereiche der Schalfläche der Deckenschalung einzusetzen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus den Patentansprüchen sowie aus den Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt.
  • Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder sich entsprechende Elemente.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs;
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Deckenstütze mit dem Stützenkopf aus 1 an dessen oberen Ende;
    • 3a eine Seitenansicht des Stützenkopfs aus 1 mit halbtransparent dargestelltem Anschlusselement;
    • 3b eine perspektivische Ansicht des Stützenkopfs aus 3a,
    • 4a eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs in belastetem Zustand mit verbundener Schalungsstütze und verbundenem Trägerriegel, wobei der Trägerriegel in halbtransparenter Seitenansicht dargestellt ist;
    • 4b eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs in belastetem Zustand mit verbundener Schalungsstütze und verbundenem Trägerriegel, wobei der Trägerriegel in halbtransparenter Querschnittsansicht dargestellt ist;
    • 5a eine gegenüber 4b um 180 Grad gedrehte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs in belastetem Zustand mit verbundener Schalungsstütze und verbundenem Trägerriegel, wobei der Trägerriegel mit einer Deckenschalung verbunden ist;
    • 5b eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs aus 5a in entlastetem Zustand in der ersten Verschiebeposition;
    • 5c eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs aus 5a in entlastetem Zustand in der zweiten Verschiebeposition;
    • 5d eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs aus 5a in entlastetem Zustand in der zweiten Verschiebeposition mit hochgeklappter Schalungsstütze;
    • 5e eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs gemäß 5d;
    • 6a eine Querschnittsansicht einer Brücke mit einer Deckenschalung mit zwei erfindungsgemäßen Deckenstützen in belastetem Zustand;
    • 6b eine vergrößerte Ansicht des in 6a dargestellten Stützenkopfs in einer Vorderansicht;
    • 6c eine Querschnittsansicht der Brücke gemäß 6a, wobei die zwei mit dem erfindungsgemäßen Stützenkopf verbundenen Schalungsstützen hochgeklappt sind; und
    • 6d eine vergrößerte Ansicht des in 6c dargestellten Stützenkopfs in einer Vorderansicht.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stützenkopfs 1 mit einem kartesischen Koordinatensystem mit aufeinander senkrecht stehenden Achsen X, Y und Z. Der Stützenkopf 1 weist ein Anschlusselement 2 mit einer ersten Anschlussfläche (nicht dargestellt) mit einem Normalenvektor in -Z-Richtung auf. Die zweite Anschlussfläche 4 mit einem Normalenvektor in Z-Richtung weist zwei Laschen 5a als erste Führungsmittel zur Führung eines gegenüber dem Anschlusselement 2 verschiebbaren Verschiebeelements 6 auf, wobei durch die zwei Laschen 5a eine Schraube 5b als weiteres Element der ersten Führungsmittel gesteckt und verschraubt ist. Die Schraube 5b ist durch zwei Führungskanäle 7 eines zweiten Führungsmittels in dem Verschiebeelement 6 gesteckt, wobei die zwei Führungskanäle dadurch entstehen, dass das Verschiebeelement 6 als Rohrstück mit einem über die Länge des Verschiebeelementes 6 sich erstreckenden Hohlraums ausgeführt ist. Mit dem Verschiebeelement 6 verbunden ist ein in Z-Richtung sich erstreckendes Anlageelement 8 mit Ausnehmungen 12, die sich in Richtung einer Längsachse des Verschiebeelementes 6 in X-Richtung von einer Seite des Anlageelementes 8 zu einer dieser Seite gegenüberliegenden anderen Seite des Anlageelementes 8 erstrecken.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Deckenstütze 10 mit dem Stützenkopf 1. An der ersten Anschlussfläche des Anschlusselementes 2, dessen Normalenvektor in -Z-Richtung orientiert ist, ist eine Schalungsstütze 11 mit dem Stützenkopf 1 über vier Schraubverbindungen verbunden. Hierzu ist an jeder Ecke des Anschlusselementes 2 eine im Wesentlichen kreisförmige Ausnehmung vorhanden, durch die jeweils eine Schraube gesteckt ist, die in ein zu dem Anschlusselement 2 korrespondierenden Flanschelement der Schalungsstütze 11 eingreift und mit einer Muttern gesichert ist. Der Stützenkopf 1 und die Schalungsstütze 11 bilden zusammen die Deckenstütze 10.
  • 3a zeigt eine Seitenansicht der Stützenkopfs 1 aus 1 mit halbtransparent dargestelltem Anschlusselement 2. Das Verschiebeelement 6 ist über die zweiten Führungsmittel in Form zweier zueinander parallel liegender Führungskanäle 7, die in dem Rohrstück des Verschiebeelementes 6 an zwei sich gegenüberliegenden Seiten ausgenommen sind und die Schraube 5b, die durch zwei Laschen 5a des Anschlusselementes 2 gesteckt ist, mit dem Anschlusselement 2 verbunden. Mittels der ersten Führungsmittel der Laschen 5a und der Schraube 5b ist daher das Verschiebeelement 6 über dessen Führungskanäle 7 als zweite Führungsmittel mit dem Anschlusselement 2 verbunden und von dem Anschlusselement 2 beweglich geführt. Das Anschlusselement 2 ist als Kopfplatte mit der ersten Anschlussfläche 3 und der zweiten Anschlussfläche 4, die parallel zueinander angeordnet sind, ausgeführt. Das Verschiebeelement 6 weist die zweiten Führungsmittel in Form zweier Führungskanäle 7 derart auf, dass sich das Verschiebeelement 6 in X-Richtung und -X-Richtung gegenüber dem Anschlusselement 2 verschieben lässt.
  • An dem in 3a gezeigten linken Ende weisen die zweiten Führungsmittel in Form der beiden Führungskanäle 7 eine erste Verschiebeposition V1 auf, in der die Schraube 5b als Steg zwischen den beiden Laschen 5a mit ihrer Achse in Y-Richtung orientiert ist. In der ersten Verschiebeposition V1 bildet die Schraube 5b mithin eine erste Achse A1 in Y-Richtung, um die das Verschiebeelement 6 gegenüber dem Anschlusselement 2 um einen ersten Winkel α kippbar ist. Der Winkel α ist durch die Höhe der ersten Verschiebeposition V1 über der dem Anschlusselement 2 zugewandten unteren Seite des Verschiebeelementes 6, die Länge des Verschiebeelementes 6 und den Abstand d1 zwischen der dem Anschlusselement 2 zugewandten unteren Seite des Verschiebeelementes 6 und der zweiten Anschlussfläche 4 des Anschlusselementes 2 gegeben. Durch Kippen im Uhrzeigersinn und in der entgegengesetzten Richtung Kippen gegen den Uhrzeigersinn des Verschiebeelementes 6 gegenüber dem Anschlusselement 2 ergibt sich hierbei der erste Winkel α. Die erste Verschiebeposition V1 ist durch eine halbkreisförmige Furche in den beiden Führungskanälen 7 der zweiten Führungsmittel in dem Verschiebeelement 6 gebildet derart, dass sich die erste Achse A1 auf einer Längsachse 18 des Anlageelementes 8 befindet, das auf dem Verschiebeelement 6 angeordnet und mit diesem formschlüssig verbunden ist. Aufgrund der Furche in den zweiten Führungsmitteln des Verschiebeelementes 6 ist das Verschiebeelement 6 nicht nur in X-Richtung und -X-Richtung gegenüber dem Anschlusselement 2 verschiebbar, sondern auch in Z-Richtung und in -Z-Richtung. Die zweiten Führungsmittel in Form der beiden Führungskanäle 7 weisen in X-Richtung an deren Enden zusammen eine zweite Verschiebeposition V2 auf, in die die Schraube 5b der ersten Führungsmittel des Anschlusselementes 2 verschoben werden kann. Aufgrund der Höhe der Furche 7', die ungefähr dem halben Durchmesser des Gewindes der Schraube 5b entspricht, um die die Schraube 5b in den Führungskanälen in Z-Richtung verschoben werden kann, befindet sich die zweite Verschiebeposition V2 in -Z-Richtung um die Höhe der Furche 7' verschoben gegenüber der ersten Verschiebeposition V1. Dies führt dazu, dass, wenn das Verschiebeelement 6 über die Schraube 5b in die zweite Verschiebeposition V2 verschoben ist, der Abstand zwischen dem Verschiebeelement 6 und dem Anschlusselement 2 nicht mehr d1 gemäß der ersten Verschiebeposition V1 beträgt, sondern d1 plus die Höhe der Furche 7', die ungefähr dem halben Durchmesser des Gewindes der Schraube 5b entspricht.
  • Das Anlageelement 8 weist eine Breite 8b und eine Länge in Richtung seiner Längsachse 18 auf, wobei durch die in 1 gezeigten Ausnehmungen 12 ein halbtransparent dargestellter Stift 13 als Sicherungsstift gesteckt und mit einem halbtransparent dargestellten Splint 14 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Der Stift 13 weist eine Längsachse auf, die als dritte Achse A3 eine Drehung des Anlageelementes 8 um einen Trägerriegel erlaubt, wenn das Anlageelement 8 in den Trägerriegel eingeschoben und mittels des Stiftes 13 mit dem Trägerriegel verbunden ist.
  • In 3b ist der Stützenkopf 1, der in 3a gezeigt ist, perspektivisch dargestellt. Man erkennt in halbtransparenter Darstellung die Anschlussplatte 2 und die zweite Anschlussfläche 4, auf der die zwei Laschen 5a und die Schraube 5b als erste Führungsmittel befestigt sind. Die zweiten Führungsmittel sind in dem Verschiebeelement 6 als zwei Führungskanäle 7 ausgebildet, wobei in 3b nur einer der beiden Führungskanäle in -Y-Richtung gezeigt ist. Der Stift 13 bildet mit seiner Längsachse die dritte Achse A3, um die das Anlageelement 8 und damit der Stützenkopf 1 um den Trägerriegel drehbar ist, wenn der Stützenkopf 1 mit dem Trägerriegel über das Anlageelement 8 mit den Ausnehmungen 12 und dem Stift 13 verbunden ist. Da die erste Achse A1 in Y-Richtung und die dritte Achse A3 in X-Richtung orientiert sind, bilden die erste Achse A1 und die dritte Achse A3 ein Kardangelenk, über das die Schalungsstütze 11 mit dem Trägerriegel im belasteten Zustand in der ersten Verschiebeposition V1 verbunden ist. Der Stift 13 kann konisch geformt und durch den Splint 14 gegen unbeabsichtigtes Lösen von dem Anlageelement 8 gesichert sein. Anstelle eines Rohrstücks für das Verschiebeelement 6 und das Anlageelement 8 kann das Verschiebeelement 6 und/oder das Anlageelement 8 aus Vollmaterial bestehen. In diesem Fall ist in dem Verschiebeelement 6 lediglich ein Führungskanal 7 als zweites Führungsmittel vorhanden, der sich in Y-Richtung von einer Seite des Verschiebeelementes zu einer dieser Seite gegenüberliegenden zweiten Seite erstreckt. Es ist auch möglich, dass ein oder mehrere Führungskanäle nicht in dem Verschiebeelement 6, sondern in jeder der beiden Laschen 5a des Anschlusselementes 2 gebildet sind. In diesem Fall ist je nach Ausführung in dem Verschiebeelement 6 ein zweites Führungsmittel in Form eines oder mehrere Stege vorhanden, die in jede der Laschen 5a und damit in den von jeder der Laschen gebildeten Führungskanal eingreifen. Es ist auch möglich, dass auf einer Seite, beispielsweise der in -Y-Richtung orientierten Seite des Verschiebeelementes 6 ein Führungskanal in dem Verschiebeelement 6 angeordnet ist und die dieser Seite gegenüberliegende Lasche 5a die Schraube 5b aufweist, um in den Führungskanal einzugreifen, wobei auf der dieser Seite gegenüberliegenden anderen Seite in Y-Richtung das Verschiebeelement 6 einen Steg mit einer Längsachse in Y-Richtung aufweist, der in einen zweiten Führungskanal eingreift, der in der zweiten Lasche 5a gebildet ist, der der anderen Seite des Verschiebeelementes 6 gegenüberliegt.
  • Der in den 1 bis 3 dargestellte Stützenkopf 1 kann hinsichtlich seines Anschlusselementes 2 mit einem Lochmuster ausgeführt sein, das kompatibel zu Baustützen der Firma PERl ausgeführt ist. Der Anschluss kann mit Passbolzen eines Durchmessers von 21 mm hinsichtlich des Stiftes 13 in einen Trägerriegel in Form eines Stahlriegels SRU ausgeführt sein, der als Querriegel einer VARIO-Deckenschalung in einem Brückentrog ausgeführt sein kann. Der Stützenkopf 1 kann in dieser Ausführungsform ein Gewicht von 2,6 kg aufweisen und mit Kosten von weniger als 20 € hergestellt werden. Die Tragfähigkeit (Vorstatik) kann ungefähr 55 kN betragen. Die erste Achse A1 und die dritte Achse A3 können einen Längs- und Querneigungsausgleich in Form eines Kardangelenks von ungefähr +/- 4 Grad bei dieser Ausführungsform bewirken.
  • Der Stützenkopf 1 kann insbesondere beim Taktschiebeverfahren, beispielsweise beim Brückenbau, zum Hochklappen der innen liegenden Deckenstützen 10 während eines Verziehens der VARIO-Deckenschalung in einen neuen Betonierabschnitt verwendet werden. Das Verziehen der VARIO-Deckenschalung in den neuen Betonierabschnitt bildet hierbei eine Schubladenlösung zum Betonieren beispielsweise einer Fahrbahnplatte einer zu errichtenden Brücke. Die erste Achse A1 ermöglicht einen Neigungsausgleich längs zu einem Brückentrog und ist vorteilhafterweise als Schraubenverbindung gemäß den 1 bis 3 ausgeführt. Die dritte Achse A3 ist als Passbolzenverbindung mit dem Stift 13 ausgeführt und ermöglicht den Neigungsausgleich quer zu dem Brückentrog. Das Verschiebeelement 6 und das Anlageelement 8 können zusammen als Rohr-T-Stück ausgeführt sein und in dem Verschiebeelement 6 kann eine Führungsbahn ausgenommen sein, die ein Hochschwenken quer zum Trägerriegel in Form des Stahlriegels SRU mit sehr kleiner Aufbauhöhe ermöglicht, weil das Anschlusselement 2 in Form der Kopfplatte vor dem Hochschwenken aus einem Kollisionsbereich mit dem Verschiebeelement 6 und/oder dem Trägerriegel durch Verschieben von der ersten Verschiebeposition V1 in die zweite Verschiebeposition V2 geschoben werden kann (Schwenkfunktion des Stützenkopfs 1 hinsichtlich der Schalungsstütze 11 in der zweiten Verschiebeposition V2 im entlasteten Zustand). Das Anschlusselement 2 in Form der Kopfplatte kann schließlich eine quadratische oder rechteckige Form mit runden Ausnehmungen an den Ecken aufweisen, die ein Fixieren des Stützenkopfs an der Schalungsstütze 11 ermöglichen.
  • In 4a ist eine Vorderansicht des Stützenkopfs 1 in belastetem Zustand mit verbundener Schalungsstütze 11 und verbundenem Trägerriegel 9 dargestellt, wobei der Trägerriegel 9 in halbtransparenter Seitenansicht gezeigt ist. Der Trägerriegel 9 weist eine längliche Form mit einer Längsachse L in Y-Richtung auf sowie Ausnehmungen 20 in kreisförmiger Form, in die der Stift 13 eingeführt werden kann. Im belasteten Zustand des Stützenkopfs 1 ist das Anlageelement 8 innerhalb des Trägerriegels 9 derart angeordnet, dass der Stift 13 über die Ausnehmungen 20 in dem Trägerriegel 9 und die Ausnehmungen 12 in dem Anlageelement 8 derart den Trägerriegel 9 mit dem Stützenkopf 1 verbindet, dass der Stift 13 die dritte Achse A3 bildet. Die untere Seite des Trägerriegels 9 weist in -Z-Richtung einen Abstand zu der oberen Seite des Verschiebeelementes 6 in Z-Richtung derart auf, dass ein Querneigungsausgleich mit einem dritten Winkel γ möglich ist. Beispielsweise kann ein Querneigungsausgleich um den Winkel γ von ca. +/- 4 Grad möglich sein derart, dass der Trägerriegel 9 in der Y-/Z-Ebene um die Deckenstütze 10, genauer gesagt die Schalungsstütze 11, um den Winkel γ drehbar ist.
  • In 4b ist eine Seitenansicht des Stützenkopfs 1 in belastetem Zustand mit verbundener Schalungsstütze 11 und verbundenem Trägerriegel 9 gezeigt, wobei der Trägerriegel 9 halbtransparent im Querschnitt zu sehen ist. Der Stützenkopf 1 mit dem mit der Schalungsstütze 11 verbundenen Anschlusselement 2 und dem Verschiebeelement 6 in der ersten Verschiebeposition V1 ist über das Anlageelement 8 mit dem Trägerriegel 9 derart verbunden, dass sich der Stützenkopf 1 in durch den Trägerriegel 9 belastetem Zustand befindet, in dem der Stützenkopf 1 durch die Schalungsstütze 11 in im Wesentlichem Z-Richtung gestützt wird.
  • Die Breite 8b des Anlageelementes 8 entspricht der Breite 9d" einer Distanzschiene 9d, die zwei voneinander abgewandte U-Profile 9p', 9p" an der in 4b gezeigten oberen Seite beider U-Profile 9p', 9p" miteinander verbindet. Da auch die Höhe 8h des Anlageelementes 8 im Wesentlichen einer Höhe 9h des als Doppel-U-Profil geformten Trägerriegels 9 abzüglich der Dicke 9d' der Distanzschiene 9d entspricht, ist das Anlageelement 8 fast vollständig innerhalb des Trägerriegels 9 im belasteten Zustand und/oder im entlasteten Zustand bei Anlage des Trägerriegels 9 an der Deckenstütze 10 angeordnet. Der Trägerriegel muss nicht ein Doppel-U-Profil aufweisen. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Trägerriegel 9 aus mindestens zwei zueinander im Wesentlichen parallelen und voneinander beabstandeten Profilen von im Wesentlichen gleicher Höhe gebildet sein, wobei jedes Profil die Form eines Rechtecks, Quadrats, eines L oder eine andere Form mit oder ohne abgerundeten Ecken bzw. Kanten aufweisen. Die Höhe 8h des Anlageelementes 8 kann bei jedem dieser Ausführungsbeispiele im Wesentlichen der Höhe der Profile des Trägerriegels 9 entsprechen. Wegen des Querneigungsausgleichs über die dritte Achse A3 besteht ein Abstand zwischen der unteren Seite des Trägerriegels 9 in -Z-Richtung und der oberen Seite des Verschiebeelementes 6 in Z-Richtung derart, dass das Anlageelement 8 nicht vollständig in den Trägerriegel 9 eingeführt ist. Der Abstand zwischen dem Trägerriegel 9 und dem Verschiebeelement 6 kann aber bei kleinem Querneigungswinkel γ klein gewählt werden oder komplett vermieden werden derart, dass ein Querneigungsausgleich über die dritte Achse A3 nicht möglich ist. Je nach Spiel des Stiftes 3 innerhalb der Ausnehmungen 20 kann aber selbst bei vollständiger Anordnung des Anlageelementes 8 innerhalb des Trägerriegels 9 ein Querneigungsausgleich weiterhin stattfinden.
  • In jedem Fall ist ein Längsneigungsausgleich über die erste Achse A1 in der ersten Verschiebeposition V1 zwischen der Schalungsstütze 11 und dem Trägerriegel 9 um den ersten Winkel α möglich. Wie in 4b dargestellt, fällt der Abstand zwischen der unteren Seite des Verschiebeelementes 6 und der zweiten Anschlussfläche 4 des Anschlusselementes 2 klein aus, so dass auch der erste Winkel zum Längsausgleich klein ausfällt.
  • Die in 4b gezeigte linke Seite 6s des Verschiebeelementes 6 fluchtet mit einer im belasteten Zustand an dem Verschiebeelement 6 anliegenden unteren linken Seite 9s des Trägerriegels 9 in Z-Richtung.
  • In 5a ist eine gegenüber der 4b um 180 Grad gedrehte Seitenansicht des Stützenkopfs 1 in belastetem Zustand mit verbundener Schalungsstütze 11 und verbundenem Trägerriegel 9 gezeigt, wobei der Trägerriegel 9 mit einer Deckenschalung 100 verbunden ist. Aufgrund der Verschiebung der ersten Verschiebeposition V1 gegenüber einer Längsachse des zweiten Führungsmittels in Form der beiden zueinander parallel liegenden Führungskanäle 7 im Verschiebeelement 6 in Z-Richtung ist der Stützenkopf durch die Deckenschalung 100 mit dem Trägerriegel 9 belastet derart, dass diese Last durch den Stützenkopf 1 und die Schalungsstütze 11 in im Wesentlichen negativer Z-Richtung abgeleitet wird. Die erste Verschiebeposition V1 befindet sich zentriert unterhalb des Anlageelementes 8 auf einer Querachse 19 des Trägerriegels 9, die in Y-Richtung senkrecht auf der Längsachse L des Trägerriegels 9 verläuft. Da das Anlageelement 8 eine Form entsprechend dem Innenraum des Doppel-U-Profil-geformten Trägerriegels 9 aufweist, befindet sich die erste Verschiebeposition V1 nicht nur auf der Querachse 19 des Trägerriegels 9, sondern ebenfalls auf der Längsachse 18 des Anlageelementes 8. In der ersten Verschiebeposition V1 bildet die erste Achse A1 mithin die Möglichkeit eines Längsneigungsausgleichs derart, dass die von der Deckenschalung 100 mit dem Trägerriegel 9 verursachte Last ohne exzentrische Lasteinleitung in die Deckenstütze 10 eingeleitet wird. Hierbei erlaubt der Abstand d1 zwischen der unteren Seite des Verschiebeelementes 6 und der zweiten Anschlussfläche 4 des Anschlusselementes 2 den Längsneigungsausgleich und die dritte Achse A3, die der Längsachse 13 des Stiftes 3 entspricht, erlaubt den Querneigungsausgleich aufgrund des Abstandes der unteren Seite des Trägerriegels 9 von der Oberseite des Verschiebeelementes 6, der in 5a im Gegensatz zu den 4a und 4b klar zu erkennen ist. An der ersten Anschlussfläche 3 liegt ein zu dem Anschlusselement 2 korrespondierender Flansch der Schalungsstütze 11 an dem Stützenkopf 1 an.
  • 5b zeigt eine Seitenansicht des Stützenkopfs 1 gemäß 5a in entlastetem Zustand in der ersten Verschiebeposition V1. Der Abstand d2 zwischen der unteren Seite des Verschiebeelementes 6 und der zweiten Anschlussfläche 4 im entlasteten Zustand ist größer als der Abstand d1 im belasteten Zustand, wie ein Vergleich zwischen d1 und d2 zeigt. Der Abstand d2 beträgt den Abstand d1 und die Höhe der Furche 7' in dem zweiten Führungsmittel in Form der beiden ausgenommenen Führungskanäle 7, wobei die Höhe der Furche 7' ungefähr der Hälfte des Durchmessers des Gewindes der Schraube 5b entspricht. Aufgrund der Verbindung des Trägerriegels 9 mit dem Anlageelement 8 mittels des Stiftes 13 ist im entlasteten Zustand der Stützenkopf 1 mit dem Trägerriegel 9 verbunden. Den Unterscheid zwischen den Größen d2 und d1 verdeutlicht ein Vergleich zwischen den 5a und 5b. Das Verschiebeelement 6 in 5a überdeckt 2/3 der Schraubenköpfe in Z-Richtung der Schrauben, mit denen das Anschlusselement 2 mit der Schalungsstütze 11 verbunden ist. In 5b hingegen befindet sich die Unterseite des Verschiebeelementes oberhalb der Oberseiten der Schraubenköpfe der Schrauben, mit denen das Anschlusselement 2 mit der Schalungsstütze 11 verbunden ist. Die Verschiebung der Schalungsstütze 11 gegenüber dem Verschiebeelement 2 ist in 5b durch einen in -Z-Richtung dargestellten Pfeil innerhalb der Schalungsstütze 11 symbolisiert. Innerhalb des zweiten Führungsmittels in Form der beiden Führungskanäle 7 ist die Schraube 5b innerhalb der Führungskanäle in X-Richtung beweglich.
  • 5c ist eine Seitenansicht des Stützenkopfs 1 aus 5a in entlastetem Zustand nunmehr in der zweiten Verschiebeposition V2. Die Furche 7' in Z-Richtung gegenüber den zweiten Führungsmitteln mit den Führungskanälen 7 verdeutlicht die erste Verschiebeposition V1, wenn der Steg des Anschlusselementes 2 in Form der Schraube 5b innerhalb der Furche 7' angeordnet ist, um die erste Achse A1 unterhalb der Querachse 19 des Trägerriegels 9 zu bilden. Im entlasteten Zustand, in dem die Last der Deckenschalung 100 mit dem Trägerriegel 9 nicht über die Schalungsstütze 11 abgeleitet wird, ist die Schalungsstütze 11 gegenüber der Verschiebeposition V1 in X-Richtung an die der Verschiebeposition V1 in X-Richtung gegenüberliegenden Enden der beiden Führungskanäle 7 des zweiten Führungsmittels verschoben/ausgeschoben. Die Verschieberichtung von der ersten Verschiebeposition V1 zu der zweiten Verschiebeposition V2 verläuft in X-Richtung, wie dies der Pfeil in X-Richtung andeutet.
  • 5d zeigt die Seitenansicht des Stützenkopfs 1 aus 5a in entlastetem Zustand in der zweiten Verschiebeposition V2 mit hochgeklappter Schalungsstütze 11. Die Längsachse der Schalungsstütze 11 ist in X-Richtung orientiert anstelle der Orientierung in 5c in Z-Richtung. Daher ist die Schalungsstütze 11 in 5d gegenüber der Schalungsstütze 11 in 5c um einen zweiten Winkel β von ungefähr 90° gedreht. In der X-/Z-Ebene bildet jeder der beiden Führungskanäle 7 eine Ausnehmung 7", die eine Längsachse in X-Richtung aufweist. Auf der Längsachse der Fläche 7" in X-/Z-Richtung jeder der beiden Führungskanäle 7 befindet sich die Verschiebeposition V2 derart, dass durch die beiden Führungskanäle eine Achse gebildet wird, um die die Schalungsstütze 11 gedreht werden kann. Der zweite Winkel β ist größer als der erste Winkel α, weil die in 5d dargestellte rechte Seite 6s des Verschiebeelementes 6 mit der an dem Verschiebeelement an dessen oberer Seite anliegenden rechten äußeren Seite 9s des Schenkels 9p' des Doppel-U-Profils des Trägerriegels 9 fluchtet. Dadurch kann die zweite Anschlussfläche 4 des Anschlusselementes 2 an den Seiten 6s des Verschiebeelementes 6 und 9s des Trägerriegels 9 in Z-Richtung vorbeibewegt werden, um einen zweiten Winkel β von ungefähr 90° zu ermöglichen.
  • 5e zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Stützenkopf 1 gemäß 5d. Man erkennt das Anschlusselement 6 mit zweiten Führungsmitteln in Form eines der beiden ausgenommenen Führungskanäle 7 und die Laschen 5a und die Schraube 5b als erste Führungsmittel des Anschlusselementes 2, die auf der zweiten Anschlussfläche 4 angeordnet sind. Der Trägerriegel 9 weist einen hohlen Innenraum derart auf, dass das Anlageelement 8 nahezu vollständig in dem Innenraum des Trägerriegels 9 angeordnet ist, was zu einer geringen Aufbauhöhe des Stützenkopfs 1 derart führt, dass eine nur geringfügige Lastreduzierung der Deckenstütze 10 durch die zusätzliche statische Höhe des Stützenkopfs 1, die im Wesentlichen aus der Höhe des Verschiebeelementes 6 in Z-Richtung besteht, auftritt. Der Stützenkopf 1 ermöglicht also durch die Anordnung des Anlageelementes 8 im Wesentlichen innerhalb des Trägerriegels 9 eine nur kleine Erhöhung der Knicklänge der Deckenstütze 10 aufgrund der kompakten Bauform des Stützenkopfs 1. In hochgeklappter Position der Schalungsstütze 11 im entlasteten Zustand der Deckenstütze 10 gegenüber der Position der Schalungsstütze 11 im belasteten Zustand der Deckenstütze 10 kann die Schalungsstütze 11 durch ein Fixiermittel, beispielsweise einen Draht, an dem Verschiebeelement 6 und/oder dem Trägerriegel 9 fixiert sein. Alternativ kann eine Schnappverbindung, die auf dem Verschiebeelement 6 oder der Schalungsstütze 11 angeordnet ist, vorliegen, die in ein entsprechendes Schnappglied, das auf dem Verschiebeelement 6 und/oder der Schalungsstütze 11 angeordnet ist, eine Fixierung der Schalungsstütze 11 im hochgeklappten Zustand erzielt werden.
  • 6a zeigt eine Querschnittsansicht einer Brücke mit einer Fahrbahnplatte 160 und der Deckenschalung 100 mit Deckenstützen 10 in belastetem Zustand. Beide Deckenstützen 10 verlaufen in Z-Richtung von dem Brückentrog 130 zu dem Trägerriegel 9 in Form eines SRU-Querriegels. Der Stützenkopf 1 bildet ein Verbindungsglied zwischen der Deckenschalung 100 mit dem Trägerriegel 9 und der Schalungsstütze 11. Der Trägerriegel 9 ist auf einem Fahrträger in Form eines SRU-Fahrträgers als Längsträger in X-Richtung gelagert, der in 6a als zwei Schienen an den Außenseiten des Trägerriegels 9 dargestellt ist. Der Fahrträger 110 ist auf einem Rollenlager 120 derart gelagert, dass die Deckenschalung 100 in X-Richtung oder -X-Richtung verfahren werden kann. Nach einer Betonierung eines Abschnittes der Fahrbahnplatte 160 wird die Deckenschalung 100 abgelassen, wie dies durch den Pfeil in -Z-Richtung in 6a dargestellt ist. Die Deckenschalung 100 wird auf die Rollenlager 120 mithilfe der Deckenstützen 10 jeweils mit dem Stützenkopf 1 abgelassen, um in X-Richtung, in die Blattebene hinein, verfahren werden zu können.
  • 6b zeigt eine vergrößerte Ansicht des in 6a dargestellten Stützenkopfs 1 in einer Vorderansicht mit einer Vergrößerung von 5:1 gegenüber der 6a. Der Querneigungsausgleich über die dritte Achse A3 um den dritten Winkel γ erlaubt eine Neigung der Unterseite der Fahrbahnplatte 160, um eine gewünschte Neigung der Oberseite der Fahrbahnplatte 160 für den auf der Brücke zukünftig geführten Verkehr zu erzeugen. Eine entsprechende Neigung kann beispielsweise bei einer Kurve auf einer Autobahn, die durch eine Brücke realisiert wird, erforderlich sein. Die Deckenschalung 100 umfasst den Trägerriegel 9, der um den Winkel γ gegenüber der Y-Richtung, in der die Längsachse der Schraube 5b orientiert ist, geneigt vorliegt. Da in X-Richtung das Verschiebeelement 6 nicht gegenüber der Schalungsstütze 11 drehbar ist, liegt der Winkel γ zwischen der Deckenschalung 100 mit dem Trägerriegel 9 und der Deckenstütze 10 vor. Zusätzlich ist über die Schraube 5b ein Längsneigungsausgleich mit einer Drehung um die Y-Achse zwar möglich, jedoch in 6a und 6b nicht gezeigt, obwohl eine solche Längsneigung bei abschüssiger Fahrbahn in oder entgegen der Fahrtrichtung vorliegen könnte.
  • 6c zeigt eine Querschnittsansicht der Brücke gemäß 6a, wobei die zwei mit dem Stützenkopf 1 verbundenen Schalungsstützen 11 hochgeklappt sind. Während des Verziehens der Deckenschalung 100 in einen nächsten Betonierabschnitt wird durch Schottwände bzw. Lagerkästen 150 ein Fahrträgerniveau 170 definiert, über das hinweg der Trägerriegel 9 verzogen werden muss, um zu dem nächsten Betonierabschnitt zu gelangen. Die Schalungsstützen 11 sind in X-Richtung, also in die Blattebene der 6c hinein, um den zweiten Winkel β hochgeklappt derart, dass der Trägerriegel 9 oberhalb des Fahrträgerniveaus 170 verschoben/verzogen werden kann.
  • In 6d ist eine vergrößerte Ansicht des in 6c dargestellten Stützenkopfs 1 in einer Vorderansicht gezeigt, die gegenüber der 6c um den Maßstab 5:1 vergrößert dargestellt ist. Die Deckenschalung 100 mit dem Trägerriegel 9 ist mit dem Stützenkopf 1 derart verbunden, dass das Verschiebeelement 8 innerhalb des Trägerriegels 9 angeordnet ist und im hochgeklappten Zustand lediglich eine Breite des Anschlusselementes 2 in -Z-Richtung von dem Trägerriegel 9 abragt. Die zweite Anschlussfläche 4 bildet im hochgeklappten Zustand die Fläche, die von dem Trägerriegel 9 in der Y-/Z-Ebene abragt. Daneben erkennt man Teile der Deckenstütze 10, die in -Z-Richtung nur in geringem Umfang über die Form des Anschlusselementes 2 hinaus abragen. Die Schottwände bzw. Lagerkästen 150 erlauben nur einen geringen Abstand zur Unterseite des Trägerriegels 9, wobei die Deckenstützen 10 nicht aufwändig demontiert und nach dem Verziehen der Deckenschalung 100 wieder montiert werden müssen, was zu einer Erhöhung der Taktgeschwindigkeit führen würde, die unerwünscht ist. Stattdessen bleiben die Deckenstützen 10 stets in ihrer statisch vorgesehenen Position gegenüber dem Trägerriegel 9, was ein Risiko für Fehlanwendungen während des Verziehens der Deckenschalung minimiert. Durch die geringe Aufbauhöhe, die im Wesentlichen durch die Maße des Anschlusselementes 2 und dessen Ausdehnung in -Z-Richtung definiert ist, können bei hochgeklappter Deckenstütze 10 auch hohe Hindernisse im Brückentrog, beispielsweise innenliegende Schottwände, Lagerkästen 150, beispielsweise für Spannglieder etc., kollisionsfrei überfahren werden. Dies ist möglich, da die hochgeklappten Deckenstützen 10 nicht über das Fahrträgerniveau 170 in im Wesentlichen negativer Z-Richtung hinaus abragen.
  • Die unter Bezug auf die dargestellte Ausführungsform beschriebenen Merkmale der Erfindung, wie beispielsweise die an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Verschiebeelementes ausgenommenen zueinander parallel angeordneten Führungskanäle 7 gemäß 1, können auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung vorhanden sein, beispielsweise kombiniert mit nur einem im gleichen Verschiebeelement ausgenommenen Führungskanal für den Fall, dass die zwei Führungskanäle in einem Rohrteilstück des Verschiebeelements liegen und der nur eine Führungskanal in einem an das Rohrteilstück angrenzenden Teilstück aus Vollmaterial ausgenommen ist, außer wenn es anders angegeben ist oder sich aus technischen Gründen von selbst verbietet.

Claims (17)

  1. Stützenkopf (1) für eine Deckenstütze (10) für eine Deckenschalung (100), wobei der Stützenkopf (1) umfasst: - ein Anschlusselement (2) mit voneinander abgewandten ersten und zweiten Anschlussflächen (3, 4), wobei die erste Anschlussfläche (3) mit einer Schalungsstütze (11) verbindbar oder verbunden ist und die zweite Anschlussfläche (4) erste Führungsmittel (5a, 5b) zur Führung eines gegenüber dem Anschlusselement (2) verschiebbaren Verschiebeelements (6) aufweist, und - das Verschiebeelement (6), das zwischen einen Trägerriegel (9), z.B. in Form eines Doppel-U-Profils, der Deckenschalung (100) und das Anschlusselement (2) anordenbar ist und zweite Führungsmittel (7, 7', 7") aufweist, die mit den ersten Führungsmitteln (5a, 5b) des Anschlusselementes (2) derart zusammenwirken, dass - im belasteten Zustand des Stützenkopfs in einer ersten Verschiebeposition (V1) die ersten und zweiten Führungsmittel (5a, 5b, 7, 7', 7") eine Achse (A1) unterhalb des Trägerriegels (9) bilden, um die das Verschiebeelement (6) gegenüber dem Anschlusselement (2) um einen ersten Winkel (α) kippbar ist, und - im unbelasteten Zustand des Stützenkopfs (1) das Anschlusselement (2) von der ersten Verschiebeposition (V1) in eine zweite Verschiebeposition (V2) verschiebbar ist, wobei das Anschlusselement (2) in der zweiten Verschiebeposition (V2) gegenüber dem Verschiebeelement (6) um einen zweiten Winkel (β) drehbar ist, der größer ist als der erste Winkel (α).
  2. Stützenkopf (1) nach Anspruch 1, bei dem - die im belasteten Zustand des Stützenkopfs (1) in der ersten Verschiebeposition (V1) gebildete Achse (A1) unterhalb des Trägerriegels als eine erste Achse im Wesentlichen in einer Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verläuft, - der Stützenkopf (1) weiterhin ein Anlageelement (8) zum Anlegen an den Trägerriegel (9) der Deckenschalung (100) umfasst, das mit dem Verschiebeelement (6) einstückig oder lösbar verbunden ist und im angelegten Zustand um eine im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verlaufende dritte Achse (A3) drehbar mit dem Trägerriegel (9) verbunden ist, und/oder - im unbelasteten Zustand des Stützenkopfs (1) bei Anlage des Verschiebeelementes (6) an den Trägerriegel (9) das Anschlusselement (2) von der ersten Verschiebeposition (V1) in die zweite Verschiebeposition (V2) im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verschiebbar ist, wobei insbesondere das Anschlusselement (2) in der zweiten Verschiebeposition (V2) gegenüber seiner Position im belasteten Zustand des Stützenkopfs (1) um den zweiten Winkel (β) von zumindest 90 Grad drehbar ist.
  3. Stützenkopf (1) nach Anspruch 2, bei dem die im belasteten Zustand des Stützenkopfs (1) in der ersten Verschiebeposition (V1) gebildete erste Achse (A1) zentriert unterhalb des Anlageelementes (8) angeordnet ist, um eine Einleitung einer exzentrischen Last in die Deckenstütze (10) zu vermieden.
  4. Stützenkopf (1) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem die im Wesentlichen in der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verlaufende erste Achse (A1) und die eine im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verlaufende dritte Achse (A3) ein Kardangelenk bilden, wobei die erste Achse (A1) einen Längsneigungsausgleich mit dem ersten Winkel (α) von ca. +/- 4 Grad und die dritte Achse (A3) einen Querneigungsausgleich mit einem dritten Winkel (γ) von ca. +/- 4 Grad erlaubt.
  5. Stützenkopf (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem im angelegten Zustand die um die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verlaufende dritte Achse (A3) durch einen Stift (13) gebildet ist, der durch zwei sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) gegenüberliegende Ausnehmungen (12) des Anlageelementes (8) gesteckt ist.
  6. Stützenkopf (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem der Trägerriegel (9) aus mindestens zwei zueinander im Wesentlichen parallelen und voneinander beabstandeten Profilen von im Wesentlichen gleicher Höhe, insbesondere aus einem Doppel-U-Profil mit voneinander abgewandten U-Profilen (9p', 9p") mit an einer Seite des Doppel-U-Profils vorhandener Distanzschiene (9d) zwischen den U-Profilen (9p', 9p"), beispielsweise aus Stahl hergestellt als Stahlriegel, ausgebildet ist, und im angelegten Zustand des Anlageelementes (8) eine Höhe (8h) des Anlageelementes (8) der Höhe der Profile, insbesondere einer Höhe (9h) der U-Profils (9p', 9p") abzüglich der Dicke (9d') der Distanzschiene (9d) und/oder eine Breite (8b) des Anlageelementes (8) einer Breite (9d") der Distanzschiene (9d), entspricht.
  7. Stützenkopf (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem das Verschiebeelement (6) und das mit dem Verschiebeelement (6) verbundene Anlageelement (8) ein T-Stück und/oder Rohrstück bilden.
  8. Stützenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im belasteten Zustand des Stützkopfs (1) eine Seite (6s) des Verschiebeelementes (6), an der sich die zweite Verschiebeposition (V2) befindet, mit einer Außenkante des Trägerriegels (9), insbesondere einer Außenkante eines Schenkels (9s) des Doppel-U-Profils des Trägerriegels (9), fluchtet, wenn die in der ersten Verschiebeposition (V1) gebildete Achse (A1) zentriert unterhalb des Trägerriegels (9) angeordnet ist.
  9. Stützenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Anschlusselement (2) als Kopfplatte mit zueinander parallelen ersten und zweiten Anschlussflächen (3, 4) und mit zumindest zwei sich in der Längsrichtung des Trägerriegels gegenüberliegenden Laschen (5a) als Bestandteile der ersten Führungsmittel (5a, 5b) auf der zweiten Anschlussfläche (4) ausgebildet ist.
  10. Stützenkopf (1) nach Anspruch 9, bei dem - das Verschiebeelement (6) als zweite Führungsmittel (7, 7', 7") einen von einer Seite zu der anderen Seite des Verschiebeelementes (6) reichenden ausgenommen Führungskanal (7) aufweist, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen (V1, V2) befinden, wobei die ersten Führungsmittel einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube (5b) oder Niete, umfassen, der von der einen Lasche (5a) durch den Führungskanal (7) hindurch bis zu der anderen Lasche (5a) reicht, oder - das Verschiebeelement (6) als zweite Führungsmittel (7, 7', 7") an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Verschiebeelementes (6) ausgenommene zueinander parallel angeordnete Führungskanäle aufweist, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen (V1, V2) befinden, wobei die ersten Führungsmittel (5a, 5b) an jeder Lasche (5a) jeweils einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube (5b) oder Niete, umfassen, der in den der jeweiligen Lasche (5a) zugewandten Führungskanal eingreift.
  11. Stützenkopf (1) nach Anspruch 9, bei dem - das Anschlusselement (2) als erste Führungsmittel (5a, 5b) jeweils Laschen (5a) aufweist, die von einer Seite jeder Lasche (5a) zu der anderen Seite jeder Lasche (5a) jeweils einen Führungskanal aufweisen, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen (V1, V2) befinden, wobei die zweiten Führungsmittel (7, 7', 7") des Verschiebeelementes einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube oder Niete, umfassen, der an dessen sich gegenüberliegenden Enden in die von den Laschen gebildeten Führungskanäle eingreifen, oder - das Anschlusselement (2) als erste Führungsmittel jeweils Laschen (5a) aufweist, die von einer Seite jeder Lasche (5a) zu der anderen Seite jeder Lasche (5a) jeweils einen Führungskanal aufweisen, an dessen Enden sich jeweils die ersten und zweiten Verschiebepositionen befinden, wobei die zweiten Führungsmittel (7, 7', 7") des Verschiebeelementes (6) an jeder den Laschen 5a) zugewandten Seite jeweils einen Steg, beispielsweise in Form einer Schraube oder Niete, umfassen, der in den jeweiligen Führungskanal jeder Lasche (5a) eingreift.
  12. Stützenkopf (1) nach Anspruch 10, oder Anspruch 11, bei dem die ersten oder zweiten Führungsmittel (5a, 5b, 7, 7', 7") eine im Wesentlichen in der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verlaufende Ausnehmung (7') in der dem Trägerriegel (9) zugewandten Seite des Führungskanals (7) oder im Wesentlichen in der Längsrichtung (L) des Trägerriegels (9) verlaufende Furchen in der den Trägerriegel (9) zugewandten Seiten der Führungskanäle aufweisen, um im belasteten Zustand des Stützenkopfs (1) die in der ersten Verschiebeposition (V1) gebildete Achse (A1) unterhalb des Trägerriegels (9) zu bilden.
  13. Stützenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Anschlusselement (2) in der zweiten Verschiebeposition (V2) gegenüber dem Verschiebeelement (6) um den zweiten Winkel (β) gedreht an dem Verschiebeelement (6) oder dem Trägerriegel (9) arretierbar ist.
  14. Deckenstütze (10) mit einem Stützenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und der an dem Stützenkopf (1) angeordneten Schalungsstütze (11).
  15. Deckenschalung (100) mit einer Deckenstütze (10) nach Anspruch 14 und dem an der Deckenstütze (10) angeordneten Trägerriegel (9).
  16. Deckenschalung (100) nach Anspruch 15 in Verbindung mit Anspruch 6, bei der der Trägerriegel (9) als Doppel-U-Profil mit voneinander abgewandten U-Profilen (9p', 9p") mit an einer Seite des Doppel-U-Profils vorhandener Distanzschiene (9d) zwischen den U-Profilen (9p', 9p"), insbesondere aus Stahl hergestellt als Stahlriegel, ausgebildet ist.
  17. Verfahren zum Errichten einer Deckenschalung (100) nach einem der Ansprüche 15 oder 16 mit einer Schalfläche, die sich aus mehreren Schalelementen zusammensetzt, wobei zum Errichten der Deckenschalung (100) zumindest zwei Deckenstützen (10) nach Anspruch 14 eingesetzt werden, wobei die Stützenköpfe (1) der Deckenstützen (10) jeweils durch Anlegen an den Trägerriegel (9) belastet werden und in der ersten Verschiebeposition (V1) die ersten und zweiten Führungsmittel (5a, 5b, 7, 7', 7") des Anschlusselementes (2) und des Verschiebeelementes (6) jedes Stützenkopfs (1) die Achse (A1) unterhalb des Trägerriegels (9) bilden, die Stützenköpfe (1) durch Abwärtsbewegen des Anschlusselementes (2) jedes Stützenkopfs (1) gegenüber dem Trägerriegel (9) entlastet werden, das jeweilige Anschlusselement (2) von der ersten Verschiebeposition (V1) in die zweite Verschiebeposition (V2) verschoben wird, in eine im Wesentlichen horizontale Lage gedreht wird, und an dem jeweiligen Verschiebeelement (6) oder dem Trägerriegel (9) arretiert wird.
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