DE102018123008A1 - Aufnahmebehältnis insbesondere für medizinische Substanzen und dergleichen - Google Patents

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Abstract

Aufnahmebehältnis (1) insbesondere für flüssige oder pulverförmige Medien, insbesondere Medikamente, Lösungen und dergleichen, mit einem Bodenbereich (2), einen sich an den Bodenbereich anschließenden Grundkörper (4), der einen Innenraum (12) des Aufnahmebehältnisses in einer Umfangsrichtung des Aufnahmebehältnisses umgibt und einem sich zumindest mittelbar an den Grundkörper anschließenden Mündungsbereich (6),dadurch gekennzeichnet, dassinnerhalb des Grundkörpers eine - insbesondere rinnenartige - Leiteinrichtung (8) angeordnet ist, welche sich in Richtung des Mündungsbereichs erstreckt, um Flüssigkeit in Richtung des Mündungsbereichs zu leiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahmebehältnis zum Aufnehmen von flüssigen oder pulverförmigen Substanzen und insbesondere von medizinischen, homöopathischen, zytostatischen, pharmazeutischen oder sonstigen Substanzen. Im Bereich der Pharmazie, von Apotheken, aber auch im Bereich der pharmazeutischen Industrie werden oftmals bestimmte Medikamente oder dergleichen in Aufnahmebehältnissen aufbewahrt. Dabei ist es üblich, dass die jeweiligen Flüssigkeiten mittels einer Saugeinrichtung durch die Öffnung hindurch abgesaugt werden. Die Behältnisse sind üblicherweise relativ klein bzw. weisen ein geringes Aufnahmevolumen auf.
  • Oftmals ist es dabei sehr schwierig, Reste der Flüssigkeit noch aus dem Behältnis zu entnehmen. Dies allerdings wäre wünschenswert, da es sich üblicherweise bei diesen Substanzen um sehr teure Substanzen handelt und damit auch geringe Reste der Substanzen, wenn sie nicht dem Aufnahmebehältnis entnommen werden können, hohe Verluste darstellen. Als besonders problematisch erweist sich oftmals der Schulterbereich derartiger Behältnisse, aus dem Flüssigkeit nur schwer entnommen werden kann.
  • Daneben kann es auch zur Einstellung späterer Mischungsverhältnisse entscheidend sein, dass auch kleinste Restmengen dem Aufnahmebehältnis entnommen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufnahmebehältnis zur Verfügung zu stellen, welches auch die Entnahme kleiner Reste aus diesem Aufnahmebehältnis ermöglicht. Bevorzugt sollen die Schwierigkeiten der Entnahme behoben werden, welche sich durch den Schulterbereich dieser Behältnisse ergeben.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Aufnahmebehältnis, insbesondere für flüssige oder pulverförmige Medien und insbesondere Medikamente, Lösungen und dergleichen, weist einen Bodenbereich auf, einen sich an den Bodenbereich anschließenden Grundkörper, der einen Innenraum des Aufnahmebehältnisses in einer Umfangsrichtung des Aufnahmebehältnisses umgibt und einen sich zumindest mittelbar an den Grundkörper anschließenden Mündungsbereich.
  • Erfindungsgemäß ist innerhalb des Grundkörpers eine - insbesondere rinnenartige - Leiteinrichtung angeordnet, welche sich in der Richtung des Mündungsbereichs erstreckt, um Flüssigkeit oder das Medium in Richtung des Mündungsbereichs zu leiten.
  • Es wird daher vorgeschlagen, dass sich im Inneren des Behältnisses eine Leiteinrichtung, wie insbesondere eine rinnenartige Leiteinrichtung oder dergleichen, befindet, welche bei insbesondere einer geeigneten Stellung des Aufnahmebehältnisses dazu dient, die Substanz im Inneren des Behältnisses in Richtung des Mündungsbereiches zu leiten und insbesondere in einen Bereich, in dem die Substanz abgenommen, beispielsweise abgesaugt werden kann. Bevorzugt weist das Aufnahmebehältnis mit Ausnahme der oben erwähnten Mündung keine weitere Öffnung auf.
  • Vorteilhaft ist diese Leiteinrichtung mit dem Aufnahmebehältnis einteilig ausgebildet. Vorteilhaft besteht die Leiteinrichtung aus dem gleichen Material wie der Grundkörper des Behältnisses.
  • Vorteilhaft ist auch das Aufnahmebehältnis insgesamt einteilig ausgebildet. So ist es möglich, dass zum Entnehmen der Flüssigkeit das Behältnis so geschwenkt bzw. gehalten wird, dass dessen Mündung zumindest geringfügig nach unten ragt oder in einer vertikalen Richtung zumindest geringfügig tiefer angeordnet ist als der Boden des Behältnisses. Auf diese Weise wird das Medium im Inneren des Behältnisses in Richtung der Mündung gedrängt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Leiteinrichtung an einer Innenwandung des Grundkörpers und/oder des Mündungsbereichs ausgebildet. Es wird dabei darauf hingewiesen, dass insbesondere derjenige Bereich des Aufnahmebehältnisses problematisch ist, in dem der Mündungsbereich bzw. Halsbereich des Behältnisses angeordnet ist. Die Leiteinrichtung soll dabei insbesondere über diesen Bereich hinweghelfen. Besonders bevorzugt ist die Leiteinrichtung dabei auch in dem Mündungsbereich bzw. einem Schulterbereich des Behältnisses angeordnet.
  • Bevorzugt weist die Wandung bzw. Innenwandung des Behältnisses eine Wandungsdicke auf, die größer ist als 0,3 mm, bevorzugt größer als 0,5 mm, bevorzugt größer als 0,8 mm und besonders bevorzugt größer als 1,0 mm.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Wandung bzw. Innenwandung des Behältnisses eine Wandungsdicke auf, die kleiner ist als 5 mm, bevorzugt kleiner als 4 mm, bevorzugt kleiner als 3 mm und besonders bevorzugt kleiner als 2mm
  • Bevorzugt geht die Umfangswandung des Behältnisses über einen gekrümmten Übergangsabschnitt in die Leiteinrichtung über. So kann die Innenwandung, im Querschnitt betrachtet zunächst einen vorgegebenen Krümmungsradius aufweisen, der dem Radius des Behältnisses selbst entspricht. Im Bereich der Leiteinrichtung ändert sich der Krümmungsradius und wird bevorzugt zunächst größer. Anschließend kann der Krümmungsradius abschnittsweise wenigstens einmal und bevorzugt mehrmals sein Vorzeichen andern.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verläuft die Leiteinrichtung bzw. der Kanal konisch zu. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Leiteinrichtung an der Außenwandung der Umfangswandung als ein sich in der Längsrichtung des Behältnisses erstreckender Vorsprung ausgebildet.
  • Es ist dabei möglich, dass die Leiteinrichtung durch zwei Stege ausgebildet ist, zwischen denen sich insbesondere bei einem geeigneten Schütteln die Flüssigkeit sammeln kann. Diese Flüssigkeit wird dann bei geeigneter Haltung bzw. Stellung des Aufnahmebehältnisses in Richtung Mündung geleitet. Auch oder zusätzlich wäre es möglich, dass die Leiteinrichtung durch eine Mulde oder Ausnehmung des Behältnisses ausgebildet ist. Diese Mulde oder Ausdehnung kann dabei bereits beim Herstellungsprozess des Aufnahmebehältnisses erzeugt werden.
  • Dabei ist es möglich, dass diese Leiteinrichtung auch einen Sammelbereich ausbildet, innerhalb dessen die Substanz gesammelt werden kann, um so besser abgesaugt werden zu können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Leiteinrichtung einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet. So ist es denkbar, dass die Leiteinrichtung aus dem gleichen Material besteht, wie der Grundkörper, beispielsweise in einer Umfangswandung des Grundkörpers ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ragt die Leiteinrichtung bezüglich des Umfangs des Behältnisses nach außen. Falls also das Behältnis selbst einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und oder wenigstens abschnittsweise eine zylinderförmige Gestalt, so ragt die Leiteinrichtung aus diesem Querschnitt heraus, und/oder ist von außen her betrachtet als Vorsprung ausgebildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die Leiteinrichtung (zumindest auch) in einer Längsrichtung des Aufnahmebehältnisses. So kann insbesondere die Leiteinrichtung in der Art einer Rinne ausgebildet sein, welche sich in der Längsrichtung des Aufnahmebehältnisses erstreckt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist bzw. wird die Leiteinrichtung im Rahmen des Herstellungsprozesses des Aufnahmebehältnisses gemeinsam mit dem Grundkörper ausgebildet. So kann beispielsweise das Aufnahmebehältnis durch einen Blas- oder Formprozess ausgebildet sein und in diesem Herstellungsprozess kann auch gleichzeitig die Leiteinrichtung mit ausgebildet sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Leiteinrichtung in ihrer Erstreckungsrichtung einen sich erweiternden Querschnitt auf. So kann sich der Querschnitt beispielsweise in Richtung der Mündung erweitern. Es wäre jedoch auch möglich, dass sich der Querschnitt in Richtung des Bodenabschnitts erweitert, um in diesem Bereich als Sammeleinrichtung für Flüssigkeit zu dienen.
  • Insbesondere die Erweiterung der Leiteinrichtung in Richtung der Mündung des Behältnisses ist vorteilhaft. Auf diese Weise kann leichter eine Entnahme des flüssigen Inhalts mit Hilfe einer Kanüle oder Spritze bis zum letzten Tropfen erfolgen.
  • Auch wäre es möglich, dass die Leiteinrichtung in dem Bodenbereich des Aufnahmebehältnisses erweitert ist und auch ein Mündungsbereich wieder erweitert ist und im Zwischenbereich einen verengten Querschnitt aufweist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Aufnahmebehältnis aus Glas hergestellt. Dieses Material ist für die hier verwendeten Flüssigkeiten wie Medikamente besonders geeignet, da es nicht zu einem Diffundieren von Materialien aus dem Aufnahmebehältnis in die entsprechende Flüssigkeit kommen kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Aufnahmebehältnis ein Aufnahmevolumen auf, welches geringer ist, als 500 ml, bevorzugt geringer als 400 ml, bevorzugt geringer als 300 ml und besonders bevorzugt geringer als 200 ml und besonders bevorzugt geringer als 100 ml.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Aufnahmebehältnis ein Aufnahmevolumen auf, welches größer ist als 0,5 ml, bevorzugt größer als 1 ml, bevorzugt größer als 2 ml und besonders bevorzugt größer als 3 ml.
  • Bevorzugt weist das Aufnahmebehältnis in seinem Grundkörperbereich einen Querschnitt auf, der geringer ist als 10 cm, bevorzugt geringer als 8 cm, bevorzugt geringer als 7 cm.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Mündungsabschnitt einen geringeren Querschnitt auf als der Grundkörper. So kann der Mündungsbereich insbesondere einen Halsbereich aufweisen, dessen Querschnitt höchstens 70 %, bevorzugt höchstens 60 %, bevorzugt höchstens 50 % und besonders bevorzugt höchstens 40 % von dem Querschnitt des Grundkörpers beträgt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Halsbereich einen im Wesentlichen zylinderförmigen Querschnitt auf.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Aufnahmebehältnis eine Markierung auf, welche für eine Position der Leiteinrichtung charakteristisch ist. Dies kann insbesondere bei nicht transparenten Behältnissen von Nutzen sein. Diese Markierung kann insbesondere an der Außenoberfläche des Behältnisses angeordnet sein und den Benutzer etwa über die Information der Leiteinrichtung informieren. So kann etwa an der Außenoberfläche des Behältnisses eine pfeilartige oder sonstige Markierung angebracht sein, welche dem Benutzer anzeigt, in welche Richtung das Behältnis zu drehen ist, damit sich die Leiteinrichtung unten befindet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre jedoch denkbar, dass mehrere Leiteinrichtungen vorgesehen sind, beispielsweise zwei Leiteinrichtungen, die einander gegenüberliegen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Behältnis einen kreisförmigen Querschnitt auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Leiteinrichtung an denjenigen Bereichen des Behältnisses angeordnet sein, an denen auch bei der Herstellung Formspalte vorgesehen sind. So ist es beispielsweise möglich, dass im Rahmen eines Blasprozesses eine Blasform verwendet wird, welche beispielsweise zwei Seitenteile aufweist, innerhalb dessen die Behältnisse umgeformt bzw. expandiert werden. An den Nahtstellen dieser beiden Seitenteile entstehen in dem gefertigten Behältnis Formspalte. So ist es möglich, dass die Leiteinrichtung im Bereich dieses Formspalts ausgebildet wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Aufnahmebehältnis eine Verschlusseinrichtung auf, welche das Aufnahmebehältnis verschließt, wobei bevorzugt diese Verschlusseinrichtung von einem nadelförmigen Material durchstechbar ist. So ist es insbesondere denkbar, dass die Verschlusseinrichtung als Stopfen ausgeführt ist, der zumindest teilweise in die Mündung des Behältnisses eingesteckt wird.
  • Vorteilhaft ist dabei diese Verschlusseinrichtung aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus einem (Hart-)Gummi hergestellt. Dabei ist es möglich, dass die Verschlusseinrichtung zu der Leiteinrichtung hin offen gehalten wird. Bevorzugt weist die Verschlusseinrichtung eine Ausnehmung auf, die bei der Benutzung in die Position der Leiteinrichtung bringbar ist. Auf diese Weise kann auch Flüssigkeit aus dem Zwischenraum zwischen der Verschlusseinrichtung und dem Behältnis abgenommen
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Leiteinrichtung ein vorgegebenes Aufnahmevolumen auf. So kann die Leiteinrichtung derart ausgestaltet sein, dass ihr Aufnahmevolumen genau definiert ist. Dies ist insbesondere hilfreich, wenn das Innenvolumen des Behältnisses sehr genau bekannt sein muss.
  • Es ist möglich, dass sich die Leiteinrichtung bis zum Mündungsrand des Behältnisses erstreckt, es wäre jedoch auch möglich und bevorzugt, dass die Leiteinrichtung in der Längsrichtung des Behältnisses vor dem Mündungsrand des Behältnisses endet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leiteinrichtung nicht im Bereich des Mündungsrandes des Behältnisses ausgebildet.
  • Bevorzugt weist das Behältnis einen Mündungsrand auf, der kreisförmig ausgebildet ist. Bevorzugt weis der Mündungsrand eine vorgegebene Krümmung auf, wobei sich ein Vorzeichen dieser Krümmung nicht ändert. Durch diese Ausgestaltung des Mündungsrandes kann erreicht werden, dass das Behältnis durch einen kreisrunden Stopfen sicher verschlossen werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform endet die Leiteinrichtung in einem vorgegebenen Abstand zu der Verschlusseinrichtung. Dies bedeutet, dass in einem verschlossenen Zustand des Behältnisses die Verschlusseinrichtung nicht denjenigen Bereich der Innenwandung des Behältnisses kontaktiert, in dem die Leiteinrichtung ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Leiteinrichtung entlang eines vorgegebenen Anteils der Längsrichtung des Behältnisses, wobei dieser Anteil bevorzugt größer ist als 30 %, bevorzugt größer als 40 %, bevorzugt größer als 50 %, bevorzugt größer als 60 % und bevorzugt größer als 70 %.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nimmt eine Tiefe der Leiteinrichtung in einem vorgegebenen Abschnitt des Behältnisses in Richtung des Mündungsrandes wieder ab.
  • Besonders bevorzugt kann es sich bei dem nadelförmigen Material um eine Saugnadel handeln, welche in das Innere des Aufnahmebehältnisses insbesondere durch die Verschlusseinrichtung hindurch einführbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Grundkörper und dem Mündungsbereich ein Schulterbereich des Aufnahmebehältnisses angeordnet und dieser Mündungsbereich erstreckt sich bevorzugt gegenüber einer Längsrichtung des Behältnisses in einem Winkel, der größer ist als 30°, bevorzugt größer als 40°, bevorzugt größer als 50°, bevorzugt größer als 60° und besonders bevorzugt größer als 70°. Daher wird hier vorgeschlagen, dass der an sich sehr flache Schulterbereich derartiger Aufnahmebehältnisse durch die Leiteinrichtung kompensiert wird und so erreicht wird, dass Flüssigkeit über diesen flachen Schulterbereich hinweggeführt werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die Leiteinrichtung gegenüber der Längsrichtung des Aufnahmebehältnisses in einem Schulterbereich des Behältnisses in einem Winkel, der geringer ist als ein Winkel zwischen der Längsrichtung des Behältnisses und diesem Schulterbereich. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass die Flüssigkeit insbesondere in einem Schulterbereich leichter durch eine Neigung des Behältnisses abfließen kann.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
    • 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Behältnisses;
    • 2 das Behältnis aus 1 in einer Seitenansicht; und
    • 3a-d vier Schnittdarstellung des Behältnisses entlang der Linien A-A, B-B, C-C und D-D aus 1
  • 1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Behältnisses 1. Dieses Behältnis 1 weist einen Boden 2 auf und einen sich an diesen Boden 2 anschließenden Grundkörper 4 sowie einen Mündungsbereich 6 mit einer Öffnung auf. Insbesondere der Grundkörper 4 dieses Behältnisses 1 umschließt dabei den größten Teil des Volumens des Behältnisses 1. Das Bezugszeichen 6a kennzeichnet den Mündungsrand des Behältnisses 1.
  • Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet, eine rinnenartige Leiteinrichtung, welche bei geeigneter Stellung des Behältnisses dazu geeignet ist, um Flüssigkeit in Richtung des Mündungsbereichs des Behältnisses 1 zu leiten bzw. zu lenken.
  • Man erkennt, dass diese Leiteinrichtung 8 einen sich von unten nach oben erweiternden Querschnitt aufweist. Auf diese Weise kann im Mündungsbereich 6 leichter Flüssigkeit gesammelt werden.
  • 2 zeigt eine Ansicht des in 1 gezeigten Behältnis in einer um 90° gedrehten Ansicht. Man erkennt, dass hier die Leiteinrichtung 8 auf der rechten Seite des Behältnisses 1 angeordnet ist. Durch die zunehmende Tiefe der Leiteinrichtung ist es auch möglich, dass der Schulterbereich 14a (in einer Situation ohne Leiteinrichtung) leichter überbrückt werden kann und sich so der modifizierte Schulterbereich 14b ergibt.
  • Die Flüssigkeit kann über den Schulterbereich 14b leichter dem Behältnis entnommen werden als über den Schulterbereich 14a, da Flüssigkeit auch bei einer noch nicht zu starken Neigung des Behältnisses in Richtung der Mündung fließen kann.
  • Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet den Innenraum des Aufnahmebehältnisses.
  • Die 3a - 3d zeigen vier Draufsichten auf das in 1 gezeigte Aufnahmebehältnis 1 entlang der Linien A-A, B-B, C-C_ und D-D. Bei der in 3a gezeigten Darstellung ist an dem Grundkörper die Leiteinrichtung 8 erkennbar, die eine gewisse Tiefe und eine gewisse Breite aufweist. Etwas weiter oben an dem Grundkörper ist die Leiteinrichtung sowohl tiefer als auch breiter, wie in 3b gezeigt, welche eine Draufsicht auf das Aufnahmebehältnis entlang der Richtung B-B zeigt.
  • 3c zeigt eine Draufsicht auf das Aufnahmebehältnis entlang der Linien C-C in 1, d.h. bereits in dem Mündungsbereich 6 des Aufnahmebehältnisses. In diesem Bereich weist die Leiteinrichtung 8 wieder eine geringere Tiefe und Breite auf.
  • 3d zeigt eine Draufsicht auf den Mündungsrand 6a des Aufnahmebehältnisses. In diesem Bereich ist, wie oben ausgeführt, keine Leiteinrichtung mehr ausgebildet. Auf diese Weise kann eine (nicht gezeigte) Verschlusseinrichtung umfänglich mit dem Mündungsrand und damit mit dem Aufnahmebehältnis 1 abschließen.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufnahmebehältnis
    2
    Bodenbereich
    4
    Grundkörper
    4a
    Innenwandung
    6
    Mündungsbereich
    6a
    Mündungsrand
    8
    Leiteinrichtung
    12
    Innenraum
    14a, 14b
    Schulterbereich
    L
    Längsrichtung

Claims (11)

  1. Aufnahmebehältnis (1) insbesondere für flüssige oder pulverförmige Medien, insbesondere Medikamente, Lösungen und dergleichen, mit einem Bodenbereich (2), einen sich an den Bodenbereich anschließenden Grundkörper (4), der einen Innenraum (12) des Aufnahmebehältnisses in einer Umfangsrichtung des Aufnahmebehältnisses umgibt und einem sich zumindest mittelbar an den Grundkörper anschließenden Mündungsbereich (6), dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Grundkörpers eine - insbesondere rinnenartige - Leiteinrichtung (8) angeordnet ist, welche sich in Richtung des Mündungsbereichs erstreckt, um Flüssigkeit in Richtung des Mündungsbereichs zu leiten.
  2. Aufnahmebehältnis (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Leiteinrichtung (8) an einer Innenwandung (4a) des Grundkörpers und/oder des Mündungsbereichs (6) ausgebildet ist.
  3. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (8) einteilig mit dem Grundkörper (4) ausgebildet ist.
  4. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung sich in einer Längsrichtung (L) des Aufnahmebehältnisses (1) erstreckt.
  5. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (1) im Rahmen eines Herstellungsprozesses gemeinsam mit dem Grundkörper (4) ausgebildet ist.
  6. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (8) in ihrer Erstreckungsrichtung einen sich erweiternden Querschnitt aufweist.
  7. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis aus Glas hergestellt ist.
  8. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis ein Aufnahmevolumen aufweist, welches geringer ist als 200 ml, bevorzugt geringer als 150 ml, bevorzugt geringer als 100 ml, bevorzugt geringer als 80 ml, bevorzugt geringer als 50 ml, bevorzugt geringer als 40 ml.
  9. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis (1) eine Markierung aufweist, welche für eine Position der Leiteinrichtung charakteristisch ist.
  10. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundkörper (4) und dem Mündungsbereich (6) ein Schulterbereich (14) des Aufnahmebehältnisses angeordnet ist und sich dieser Mündungsbereich bevorzugt gegenüber einer Längsrichtung des Behältnisses in einem Winkel erstreckt, der größer ist als 30°, bevorzugt größer als 40°, bevorzugt größer als 50°, bevorzugt größer als 60° und besonders bevorzugt größer als 70°.
  11. Aufnahmebehältnis (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung sich gegenüber der Längsrichtung (L) des Aufnahmebehältnisses in einem Schulterbereich des Behältnisses in einem Winkel erstreckt, der geringer ist als ein Winkel zwischen der Längsrichtung des Behältnisses und diesem Schulterbereich.
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