DE102018120435A1 - Kraftfahrzeug-Schloss - Google Patents

Kraftfahrzeug-Schloss Download PDF

Info

Publication number
DE102018120435A1
DE102018120435A1 DE102018120435.3A DE102018120435A DE102018120435A1 DE 102018120435 A1 DE102018120435 A1 DE 102018120435A1 DE 102018120435 A DE102018120435 A DE 102018120435A DE 102018120435 A1 DE102018120435 A1 DE 102018120435A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
comfort
storage lever
motor vehicle
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018120435.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Ömer Inan
Holger Schiffer
Michael Scholz
Peter Szegeny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kiekert AG
Original Assignee
Kiekert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kiekert AG filed Critical Kiekert AG
Priority to DE102018120435.3A priority Critical patent/DE102018120435A1/de
Publication of DE102018120435A1 publication Critical patent/DE102018120435A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/66Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors the bolt position, i.e. the latching status
    • E05B81/68Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors the bolt position, i.e. the latching status by sensing the position of the detent
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt
    • E05B81/15Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt with means preventing the detent to return to its latching position before the bolt has moved to the unlatched position

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss. Das Kraftfahrzeug-Schloss verfügt in seinem grundsätzlichen Aufbau über ein Zweiklinken-Gesperre (1, 2, 3) aus im Wesentlichen einer Drehfalle (1) und einer damit zusammenwirkenden Komfortklinke (2) sowie einer die Komfortklinke (2) zumindest in Schließposition des Gesperres (1, 2, 3) sichernden Sperrklinke (3). Außerdem ist ein durch die Drehfalle (1) steuerbarer Speicherhebel (8) realisiert, welcher die Komfortklinke (2) wenigstens bei einem Schließvorgang des Gesperres (1, 2, 3) offenhält, und zwar bis die Komfortklinke (2) nach Freigabe durch den Speicherhebel (8) sicher in die Drehfalle (1) einfallen kann. Erfindungsgemäß wechselwirkt der Speicherhebel (8) lediglich mit der Komfortklinke (2) und nicht zusätzlich mit der Sperrklinke (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss, mit einem Zweiklinken-Gesperre aus im Wesentlichen einer Drehfalle und einer damit zusammenwirkenden Komfortklinke sowie einer die Komfortklinke zumindest in Schließposition des Gesperres sichernden Sperrklinke bzw. Blockierklinke, und mit einem durch die Drehfalle steuerbaren Speicherhebel, welcher die Komfortklinke wenigstens bei einem Schließvorgang des Gesperres offen hält, bis die Komfortklinke nach Freigabe durch den Speicherhebel sicher in die Drehfalle einfallen kann.
  • Bei den einleitend beschriebenen Kraftfahrzeugschlössern kann es sich grundsätzlich um Kraftfahrzeug-Türschlösser, also Kraftfahrzeugseitentürschlösser und Kraftfahrzeugheckklappenschlösser aber auch um Kraftfahrzeughaubenschlösser, Kraftfahrzeugtankklappenschlösser, Kraftfahrzeuglehnenschlösser im Innern usw. handeln. Die an dieser Stelle als bekannt vorausgesetzten Zweiklinken-Gesperre mit Komfortklinke und zugehöriger Sperrklinke bzw. Blockierklinke zeichnen sich durch ein besonders geräuscharmes Schließverhalten aus. Das ist grundsätzlich bekannt, wie beispielsweise die DE 10 2004 042 966 A1 beschreibt.
  • Da bei solchen Zweiklinken-Gesperren die Drehfalle mit Hilfe der Komfortklinke gesichert wird, welche ihrerseits zumindest in Schließposition des Gesperres mit Hilfe der Blockierklinke bzw. Sperrklinke eine Sicherung erfährt, kommt der Einnahme der Schließposition und insbesondere der Hauptrastposition eine besondere Bedeutung zu. Tatsächlich kommt es nämlich bei KraftfahrzeugSchlössern mit Zweiklinken-Gesperre regelmäßig auf die einwandfreie Reihenfolge beim Schließvorgang an. So muss im Allgemeinen zunächst die Komfortklinke in die Drehfalle einfallen und kann erst dann die Sperrklinke bzw. Blockierklinke für die Sicherung der Komfortklinke sorgen. Das führt manchmal zu Funktionsstörungen. Insbesondere sind Szenarien denkbar, bei welchen die Komfortklinke nicht komplett in eine beispielsweise Hauptrast der Drehfalle einfällt oder eingefallen ist und folgerichtig die Sperrklinke bzw. Blockierklinke ebenfalls nicht für eine komplette und vollständige Sicherung der Komfortklinke sorgt oder sorgen kann.
  • Im gattungsbildenden Stand der Technik nach der WO 2014/173386 A1 ist zu diesem Zweck ein zusätzlicher Steuerhebel bzw. Speicherhebel vorgesehen. Die Drehfalle verfügt über eine Steuerkontur. Die Steuerkontur an der Drehfalle weist einen solchen Verlauf auf, dass vorliegend das Gesperre nicht in der Vorrastposition verrasten kann. Im Detail wird zu diesem Zweck das Bewegen eines Blockadehebels bzw. der Sperrklinke oder Blockierklinke in die blockierende Stellung während des Schließens durch den fraglichen Steuerhebel bzw. Speicherhebel verhindert. D. h., der bekannte Steuerhebel bzw. Speicherhebel wechselwirkt nicht nur mit der Komfortklinke, die bei der bekannten Lehre als Sperrklinke bezeichnet wird. Sondern zusätzlich verhindert der Steuerhebel eine Bewegung der Blockierklinke bzw. des Blockadehebels in seine blockierende Stellung während eines Schließvorganges durch seine Wechselwirkung mit der Blockierklinke.
  • Das bekannte Kraftfahrzeug-Schloss hat sich grundsätzlich bewährt, lässt allerdings noch Raum für Verbesserungen. So wechselwirkt der bekannte Steuerhebel bzw. Speicherhebel mit der dortigen Sperrklinke bzw. Komfortklinke über einen mit der Komfortklinke verbundenen Bolzen, der in ein Langloch des Steuerhebels bzw. Speicherhebels hineinreicht. Dadurch wird der Steuerhebel bzw. Speicherhebel beweglich mit der Sperrklinke respektive Komfortklinke verbunden. Darüber hinaus ist der Steuerhebel bzw. Speicherhebel so ausgelegt, dass er auf einen am Blockadehebel bzw. der Blockierklinke vorgesehenen abstehenden Nocken bzw. Bolzen arbeitet, welcher zu diesem Zweck an einer Steuerkontur des Steuerhebels anliegt. Auf diese Weise werden gewünschte Bewegungen des Blockadehebels bzw. der Blockierklinke im Verlaufe des Schließens sowie des Öffnens zur Verfügung gestellt. Insbesondere wird hierdurch vermieden, dass der Blockadehebel während eines Schließens auf die Sperrklinke bzw. Komfortklinke aufschlagen kann. Das dient insgesamt zur Verminderung von Geräuschen.
  • Allerdings ist die Kinematik relativ komplex und kann aufgrund dessen nicht mit letzter Sicherheit gewährleistet werden, dass Funktionsstörungen beobachtet werden oder auftreten können. D. h., auch bei der bekannten und nächstkommenden Lehre nach der WO 2014/173386 A1 ist es grundsätzlich möglich, dass die Komfortklinke bzw. Sperrklinke nicht tief genug in die Drehfalle einfallen kann, so dass als Folge hiervon auch der Blockadehebel bzw. die Blockierklinke nicht oder nicht vollständig für die Sicherung der Komfortklinke sorgt oder sorgen kann. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeug-Schloss und insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss so weiter zu entwickeln, dass unter Beibehaltung des vorteilhaften Geräuschverhaltens bei Zweiklinken-Gesperren eine sichere Einnahme der Schließposition des Gesperres ohne Funktionsstörungen dauerhaft gewährleistet wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug-Schloss und insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel direkt bzw. unmittelbar mit der Komfortklinke wechselwirkt. D. h., in diesem Fall kommt es primär zu einer Wechselwirkung zwischen dem Speicherhebel und der Komfortklinke, während eine zusätzliche Wechselwirkung des Speicherhebels mit der Sperrklinke oder anderen Gesperrebauteilen zwar möglich ist, allerdings sekundär und nicht primär erfolgt.
  • Im Rahmen der Erfindung kommt es also zu einer direkten bzw. unmittelbaren Wechselwirkung zwischen dem Speicherhebel und der Komfortklinke. Hiermit ist gemeint, dass der Speicherhebel ohne zusätzliche zwischengeschaltete Elemente unmittelbar mit der Komfortklinke wechselwirkt und auch wechselwirken kann. Demgegenüber wird beim gattungsbildenden Stand der Technik nach der WO 2014/173386 A1 so vorgegangen, dass der Speicherhebel mit einem Langloch ausgerüstet ist, in welchen ein vorstehender Nocken bzw. Bolzen der Komfortklinke hineinragt. Hierdurch wird der Speicherhebel beweglich mit der Komfortklinke verbunden. Eine unmittelbare oder direkte Wechselwirkung ist aufgrund der Langlochverbindung nicht möglich. Insgesamt sorgt die Drehfalle nach wie vor dafür, dass der Speicherhebel gesteuert wird.
  • Die Steuerung des Speicherhebels sorgt dafür, dass die Komfortklinke wenigstens bei einem Schließvorgang des Gesperres offengehalten wird. Durch die offengehaltene Komfortklinke kann die Drehfalle bei dem fraglichen Schließvorgang sicher ihre Schließposition einnehmen, welche sowohl zur Vorrastposition als auch der Hauptrastposition gehört oder gehören kann. Etwaige Wechselwirkungen mit der Komfortklinke sind ausdrücklich nicht möglich, weil die Drehfalle bei dem Schließvorgang den Speicherhebel so steuert, dass die Komfortklinke in Offenstellung gehalten wird, folglich von der in Schließposition überführten Drehfalle beabstandet ist und mit dieser nicht wechselwirken kann.
  • Erst wenn der Speichelhebel die Komfortklinke freigibt, kann die Komfortklinke sicher in die Drehfalle einfallen. Die Freigabe der Komfortklinke seitens des Speicherhebels wird dabei im Allgemeinen in einer Überhubposition der Drehfalle bzw. des Gesperres bewerkstelligt. D. h., die Drehfalle steuert nach vorteilhafter Ausgestaltung überwiegend in ihrer Überhubposition - und erst dann - den Speicherhebel zur Freigabe der Komfortklinke an. Nach Verlassen der Überhubposition kann die Drehfalle folglich einwandfrei mit der Komfortklinke wechselwirken. Zugleich ist sichergestellt, dass die Komfortklinke vollständig in die entsprechende Rast (in der Regel in die Hauptrast) der Drehfalle einfallen kann. Erst im Anschluss hieran sorgt dann die Sperrklinke bzw. Blockierklinke dafür, dass die Komfortklinke in der fraglichen Schließposition des Gesperres gesichert wird.
  • D. h., die Sperrklinke bzw. Blockierklinke wechselwirkt ihrerseits lediglich (und ausschließlich) mit der Komfortklinke und bleibt von dem Speicherhebel unbeeinflusst. Dadurch ist eine einwandfreie Funktionalität gewährleistet und kann zugleich sichergestellt werden, dass die Sperrklinke bzw. Blockierklinke erst dann die Komfortklinke sichert, wenn diese komplett in die Rast der Drehfalle eingefallen ist. Etwaige indifferente Funktionszustände lassen sich hierdurch ausdrücklich vermeiden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Um dies im Detail zu erreichen, sind in der Regel der Speicherhebel, ein Betätigungsnocken an der Komfortklinke und ein den Speicherhebel beaufschlagender Steuernocken an der Drehfalle in einer im Wesentlichen gemeinsamen Steuerebene angeordnet. D. h., der Speicherhebel, der Betätigungsnocken an der Komfortklinke und der Steuernocken an der Drehfalle finden sich in der gemeinsamen Steuerebene. Dagegen sind die Komfortklinke selbst, die Sperrklinke und die Drehfalle im Regelfall in einer gemeinsamen Gesperreebene angeordnet. Die Steuerebene und die Gesperreebene sind vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet. Außerdem ist die Steuerebene von der Gesperreebene beabstandet. Meistens liegt die Steuerebene in Aufsicht auf das Kraftfahrzeug-Schloss bzw. das Zweiklinken-Gesperre oberhalb der Gesperreebene.
  • Auf diese Weise können die eigentlichen Steuerfunktionen in der Steuerebene stattfinden, und zwar unabhängig von den Schließfunktionen, die demgegenüber nahezu ausschließlich in der Gesperreebene vollzogen werden. Hierzu arbeitet der Steuernocken an der Drehfalle auf den in der gemeinsamen Steuerebene angeordneten Speicherhebel, welcher seinerseits die Komfortklinke bei dem Schließvorgang des Gesperres offenhält. Zu diesem Zweck wechselwirkt der Speicherhebel mit dem in der Steuerebene vorgesehenen Betätigungsnocken an der Komfortklinke. Die demgegenüber in der beabstandeten Gesperreebene angeordnete Sperrklinke bzw. Blockierklinke wird folgerichtig durch diesen Steuerungsvorgang nicht beeinflusst und kann auch mechanisch nicht mit dem Speicherhebel aufgrund der geschilderten Beabstandung wechselwirken.
  • Erst dann, wenn der Speicherhebel seitens des Steuernockens an der Drehfalle freigegeben wird, was im allgemeinen in der Überhubposition der Drehfalle der Fall ist, gibt der Speicherhebel den Betätigungsnocken an der Komfortklinke und damit die Komfortklinke insgesamt frei. Im Anschluss hieran kann die Komfortklinke (beispielsweise federunterstützt) in die zugehörige Rastposition (meistens die Hauptrast) der Drehfalle einfallen. Dabei taucht die Komfortklinke komplett in die zugehörige Rast an der Drehfalle ein. Erst dann nimmt die Sperrklinke bzw. Blockierklinke ihre die Komfortklinke sichernde Position ein. Das geschieht in der Gesperreebene beispielsweise federunterstützt. Als Folge hiervon lassen sich Funktionsstörungen wie beim Stand der Technik konstruktionsbedingt ausschließen.
  • Nach vorteilhafter Ausgestaltung hält die Drehfalle den Speicherhebel beim Schließvorgang des Gesperres unter Definition eines Öffnungsspaltes der Komfortklinke zur Drehfalle offen. D. h., die Drehfalle sorgt mit ihrem den Speicherhebel beaufschlagenden Steuernocken dafür, dass beim Schließvorgang des Gesperres der Speicherhebel die Komfortklinke im Vergleich zur Drehfalle offenhält und den zuvor beschriebenen Öffnungsspalt definiert. Dieser Öffnungsspalt zwischen der Komfortklinke und der Drehfalle bezeichnet einen Abstand zwischen der fraglichen Komfortklinke und der Drehfalle, welcher sicherstellt, dass die Drehfalle beim Schließvorgang nicht mit der Komfortklinke wechselwirken kann. Erst dann, wenn die Komfortklinke nach Freigabe durch den Speicherhebel sicher in die Drehfalle einfallen kann, sorgt die den Speicherhebel ansteuernde Drehfalle dafür, dass der Speicherhebel die Komfortklinke freigibt. Das ist im Allgemeinen in der Überhubposition der Drehfalle gewährleistet.
  • Nach Freigabe kann sich der Speicherhebel an die Komfortklinke oder auch grundsätzlich an einen Anschlag anlegen. Im Allgemeinen ist die Auslegung so getroffen, dass der Speicherhebel drehbar ausgelegt ist und mit Hilfe zumindest einer Feder in Richtung auf die Komfortklinke beaufschlagt wird. Die drehbare Lagerung des Speicherhebels kann dabei im oder am Schlossgehäuse erfolgen. Alternativ kann der Speicherhebel aber auch auf der Sperrklinke drehbar gelagert sein. Grundsätzlich ist auch eine drehbare Lagerung des Speicherhebels auf der Komfortklinke denkbar. Sämtliche zuvor beschriebenen Alternativen werden im Rahmen der Figurenbeschreibung noch näher erläutert.
  • Der Speicherhebel kann darüber hinaus eine mit dem Betätigungsnocken an der Komfortklinke wechselwirkende Steuerkontur aufweisen. Durch die Wechselwirkung zwischen der Steuerkontur am Speicherhebel mit dem Betätigungsnocken an der Komfortklinke wird sichergestellt, dass die Komfortklinke beim Schließvorgang gegenüber dem Gesperre offengehalten wird und insbesondere der zuvor bereits beschriebene Öffnungsspalt zur Drehfalle definiert wird.
  • Schlussendlich kann die Komfortklinke vorteilhaft mit einem Sensor zur Ermittlung der Schließposition ausgerüstet werden. D. h., in diesem Fall wird nicht die Drehfalle mit Hilfe des Sensors zur Einnahme der Schließposition und insbesondere Hauptrastposition abgefragt. Vielmehr sorgt hierfür der Sensor an der Komfortklinke. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass die Position der Komfortklinke und insbesondere ihr vollständiges Einfallen in die Rast in Schließposition des Gesperres einen zuverlässigen Indikator für die vollständige Einnahme der Schließposition bzw. insbesondere der Hauptrastposition darstellt. Bei dem Sensor kann es sich grundsätzlich um einen sogenannten „Ajar“-Sensor handeln, also einen solchen, der beispielsweise auf Annäherungen der Komfortklinke an den Sensor reagiert, wie dies in der zuvor bereits in Bezug genommenen DE 10 2004 042 966 A1 im Abschnitt [0031] beschrieben wird. Hierauf ist die Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
    • 1A bis 1D ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug-Schloss in einer ersten Variante bei einem Öffnungsvorgang ausgehend von der Schließposition in der 1A,
    • 2A bis 2E die erste Erfindungsvariante bei einem Schließvorgang des Gesperres,
    • 3 eine zweite Variante der Erfindung schematisch,
    • 4 eine weitere dritte Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Schlosses,
    • 5 eine zusätzliche vierte Erfindungsvariante,
    • 6A und 6B eine fünfte Ausführungsvariante der Erfindung,
    • 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel und
    • 8 ein siebtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Schlosses.
  • Bei dem nachfolgend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Kraftfahrzeug-Schloss handelt es sich nicht einschränkend um ein Kraftfahrzeug-Türschloss, welches in seinen Grundzügen mit einem Zweiklinken-Gesperre 1, 2, 3 ausgerüstet ist. Außerdem ist ein Betätigungshebelwerk 4 realisiert, welches vorliegend als lediglich in der 1A angedeuteter Auslösehebel 4 dargestellt ist. Das Betätigungshebelwerk 4 mag mit einem Außentürgriff und/oder Innentürgriff gekoppelt sein, welcher auf den in der 1A dargestellten Auslösehebel 4 arbeitet. Grundsätzlich kann alternativ oder zusätzlich auch für ein elektromotorisches Öffnen gesorgt werden. Dann wird der Auslösehebel 4 alternativ oder zusätzlich mit Hilfe eines Elektromotors beaufschlagt.
  • Das Zweiklinken-Gesperre 1, 2,3 setzt sich im Wesentlichen aus einer Drehfalle 1 und einer damit zusammenwirkenden Komfortklinke 2 zusammen. Außerdem ist eine die Komfortklinke 2 zumindest in Schließposition des Gesperres 1, 2, 3, sichernde Sperrklinke bzw. Blockierklinke 3 realisiert. Insofern ist also die bei solchen Zweiklinken-Gesperren 1, 2, 3 übliche Funktionalität gegeben.
  • D. h., in der in der 1A dargestellten Schließposition bzw. Hauptraststellung des Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 ist die Komfortklinke 2 vollständig in eine Rast- bzw. Hauptrast 5 der Drehfalle 1 eingefallen bzw. wechselwirkt mit der fraglichen Hauptrast 5 vollständig. Dann kann die die Komfortklinke 2 sichernde Sperrklinke bzw. Blockierklinke 3 die Komfortklinke 2 in dieser Schließposition ihrerseits sichern. Dazu wechselwirkt die Sperrklinke 3 mit einer Ausnehmung 6 an der Komfortklinke 2. Die Drehfalle 1 sowie die Komfortklinke 2 und die Sperrklinke 3 sind generell in einem Schlosskasten bzw. allgemein einem Schlossgehäuse 7 gelagert, und zwar drehbar um jeweils überwiegend parallel zueinander angeordnete Achsen.
  • Darüber hinaus und für die Erfindung wesentlich ist noch ein durch die Drehfalle 1 steuerbarer Speicherhebel 8 realisiert. Der Speicherhebel 8 sorgt generell dafür, dass die Komfortklinke 2 wenigstens bei einem Schließvorgang des Gesperres bzw. Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 offengehalten wird, und zwar bis die Komfortklinke 2 nach Freigabe durch den Speicherhebel 8 sicher in die Drehfalle 1 einfallen kann. Zu diesem Zweck ist der Speicherhebel 8 zunächst einmal bei der Variante nach den 1 A bis 2E im oder am Schlossgehäuse 7 drehbar gelagert. Vergleichbares gilt für die Ausführungsvariante nach den 4 und 6A, 6B sowie 7, 8. Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 ist der Speicherhebel 8 demgegenüber drehbar auf der Sperrklinke 3 gelagert. Das Ausführungsbeispiel vier nach der 5 sieht demgegenüber vor, dass der Speicherhebel 8 eine Lagerung auf der Komfortklinke 2 erfährt.
  • Damit die Drehfalle 1 den Speicherhebel 8 wie skizziert steuern kann, ist die Drehfalle 1 mit einem Steuernocken 9 ausgerüstet, der den Speicherhebel 8 bei einem Schließvorgang des Gesperres bzw. Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 so ansteuert, dass mit Hilfe des Speicherhebels 8 die Komfortklinke 2 offengehalten wird, bis die Komfortklinke 2 nach Freigabe durch den Speicherhebel 8 sicher in die Drehfalle 1 einfallen kann. Zu diesem Zweck verfügt der Speicherhebel 8 seinerseits über eine Steuerkontur 10, die mit einem Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 wechselwirkt.
  • Außerdem ist der Speicherhebel 8 generell mit zumindest einer Feder 12 ausgerüstet, die den Speicherhebel 8 in Richtung auf die Komfortklinke 2 beaufschlagt. Dazu mag sich die im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend als Schraubenfeder ausgebildete Feder 12 mit ihrem einen Ende am Schlossgehäuse 7 abstützen, wohingegen das andere freie Ende der Feder 12 den Speicherhebel 8 entsprechend beaufschlagt. So wird beim ersten Ausführungsbeispiel nach den 1A bis 2E, bei der zweiten Variante nach der 3, der dritten Variante entsprechend der 4 und der fünften, sechsten und siebten Variante nach den 6A, 6B, 7 und 8 vorgegangen. Demgegenüber ist die Auslegung beim vierten Ausführungsbeispiel nach der 5 so getroffen, dass sich die fragliche Feder 12 mit ihrem einen Ende auf der Komfortklinke 2 abstützt und mit ihrem anderen freien Ende erneut den Speicherhebel 8 in Richtung auf die Komfortklinke 2 beaufschlagt.
  • Schließlich ist sämtlichen Ausführungsbeispielen noch gemein, dass die Komfortklinke 2 mit einem lediglich in der 1A angedeuteten Sensor 13 ausgerüstet ist. Der Sensor 13 mag dabei erneut im Schlosskasten bzw. Schlossgehäuse 7 angeordnet sein. Bei dem Sensor 13 kann es sich um einen Näherungssensor handeln, der die vollständige oder nicht vollständige Annäherung der Komfortklinke 2 feststellt und beispielsweise an eine mit dem Sensor 13 verbundene Steuereinheit 14 übermittelt. Dabei ist im Ausführungsbeispiel die Auslegung insgesamt so getroffen, dass der Sensor 13 nur dann ein Schließsignal bzw. Hauptrastsignal an die Steuereinheit 14 übermittelt, wenn die Komfortklinke 2 ihre maximale Annäherung an den Sensor 13 entsprechend der Darstellung in der 1A aufweist. Das ist der Fall, sobald die Komfortklinke 2 vollständig in die Hauptrast 5 eingefallen ist. Das entsprechende Hauptrastsignal wird von der Steuereinheit 14 im Anschluss hieran beispielsweise genutzt, um Sicherheitseinrichtungen des zugehörigen Kraftfahrzeuges bedarfsweise zu aktivieren und beispielsweise eine zu einer nicht vollständigen Türschließung gehörige Anzeige zu deaktivieren.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt. In der 1A ist das Kraftfahrzeug-Schloss nach der ersten Ausführungsvariante in seiner vollständig erreichten Schließposition bzw. Hauptrastposition dargestellt. Die Komfortklinke 2 wechselwirkt mit der zugehörigen Rast bzw. Hauptrast 5 der Drehfalle 1 vollständig. Außerdem hat sich die Komfortklinke 2 maximal dem Sensor 13 angenähert, welcher daraufhin das entsprechende Hauptrastsignal an die Steuereinheit 14 übermittelt.
  • Um nun ausgehend von dieser Schließposition bzw. Hauptrastposition des Kraftfahrzeug-Schlosses bzw. des zugehörigen Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 einen Öffnungsvorgang zu initiieren, wie er in den 1A bis 1D in dieser Abfolge dargestellt ist, wird der Auslösehebel 4 bzw. das Betätigungshebelwerk 4 in der in der 1A dargestellten Pfeilrichtung beaufschlagt. Hierzu reicht es aus, dass die die Komfortklinke 2 sichernde Sperrklinke 3 mit Hilfe des Auslösehebels 4 derart beaufschlagt wird, dass die Sperrklinke 3 die in der 1A angedeutete Gegenuhrzeigersinnbewegung um ihre Drehachse vollführt. Als Folge hiervon bewegt sich die Sperrklinke 3 von der Ausnehmung 6 der Komfortklinke 2 weg, so dass sich im Anschluss hieran die Komfortklinke 2 ausgehend von der Schließposition nach der 1A im in der 1A angedeuteten Gegenuhrzeigersinn federunterstützt in Richtung Öffnen bewegen kann.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Auslösehebel 4 ergänzend zur Blockierklinke 3 auf die Komfortklinke 2 arbeitet, sobald die Komfortklinke 2 von der Blockierklinke 3 frei ist. In diesem Fall kann der Auslösehebel 4 die die Komfortklinke 2 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagende Feder ersetzen. So oder so wird zunächst die Blockierklinke 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um ihre die Komfortklinke 2 sichernde Position aufzugeben. Als Folge hiervon schwenkt die Komfortklinke 2 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gegenüber der Drehfalle 1 auf.
  • Beim Aufschwenken der Komfortklinke 2 im Gegenuhrzeigersinn sorgt der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 dafür, dass mit Hilfe der Komfortklinke 2 der Speicherhebel 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie man bei einem Vergleich der 1B und 1C erkennt. Die Schwenkbewegung des Speicherhebels 8 erfolgt dabei gegen die Kraft der den Speicherhebel 8 in Richtung auf die Komfortklinke 2 beaufschlagenden Feder 12. Zugleich hält die Komfortklinke 2 die Blockierklinke bzw. Sperrklinke 3 in ihrer Offenstellung. Das mag wiederum gegen die Kraft einer Feder erfolgen, welche im Regelfall die Blockierklinke 3 in Richtung auf die Komfortklinke 2 beaufschlagt, d. h. in Richtung einer Uhrzeigersinndrehung der Sperrklinke bzw. Blockierklinke 3.
  • Beim weiteren Öffnungsvorgang sowie beim Übergang von der Funktionsstellung nach der 1C zur Funktionsstellung nach der 1D sorgt nun die in ihre Öffnungsstellung federunterstützt fahrende Drehfalle 1 bei ihrer in der Regel federunterstützt initiierten Öffnungsbewegung im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn dafür, dass die Komfortklinke 2 durch die daran entlang fahrende Drehfalle 1 weiter geöffnet wird, d. h. eine ergänzende Bewegung im Gegenuhrzeigersinn um ihre Drehachse erfährt. Als Folge hiervon bewegt sich der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 entlang und über die Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8. Dadurch kann sich die Komfortklinke 2 mit ihrem Betätigungsnocken 11 in der geöffneten Position beim Übergang von der 1D zur 2A auf bzw. an der Steuerkontur 10 des Speicherhebels 8 auflegen bzw. anlegen. Jetzt ist das Zweiklinken-Gesperre 1, 2, 3 vollständig geöffnet. Der Schließvorgang wird nun ausgehend von dieser vollständig geöffneten Position nach der 2A im Übergang zu den Funktionsstellungen bis hin zur 2E nachfolgend beschrieben.
  • Beim Schließvorgang des Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3, sorgt der in ein Einlaufmaul der Drehfalle 1 einfahrende und lediglich angedeutete Schließbolzen 15 dafür, dass die Drehfalle 1 ausgehend von ihrer geöffneten Position entsprechend der Darstellung in der 2A im hier angedeuteten Uhrzeigersinn in Schließrichtung bewegt wird. Bei diesem Vorgang und beim Übergang von der 2A zur 2B absolviert die Drehfalle 1 eine Uhrzeigersinnbewegung. Der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 liegt dabei unverändert an oder auf der Steuerkontur 10 des Speicherhebels auf oder an. Erst wenn der an der Drehfalle 1 angeordnete Steuernocken 9 mit dem Speicherhebel 8 in Wechselwirkung treten kann, ändert sich die Wechselwirkung zwischen dem Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 und dem Speicherhebel 8 bzw. der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8. Das erkennt man beginnend in der 2B beim Übergang zur 2C.
  • Tatsächlich wechselwirkt der Steuernocken 9 bei der ersten Ausführungsvariante der Erfindung im Rahmen der Darstellung in den 1A bis 2E mit einer Steuerausnehmung 16 im oder am Speicherhebel 8, die grundsätzlich auch entbehrlich ist, wie die anderen Ausführungsvarianten deutlich machen. Jedenfalls sorgt der den Speicherhebel 8 beaufschlagende Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 dafür, dass der Speicherhebel 8 beim Übergang von der 2B zur 2C im Uhrzeigersinn um seine Achse verschwenkt wird. D. h., der Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 bewegt den Speicherhebel 8, und zwar letztendlich bis in eine Position, in welcher der Speicherhebel 8 die Komfortklinke 2 nicht (mehr) im Vergleich zur Drehfalle 1 offen hält oder offen halten kann. Das erkennt man beim Übergang von der 2C zur 2D.
  • Insbesondere in der 2D ist die Überhubposition der Drehfalle 1 dargestellt, d. h. eine Stellung der Drehfalle 1 jenseits der Hauptraststellung gemäß der 1A. In dieser Überhubposition steuert die Drehfalle 1 den Speicherhebel 8 zur Freigabe der Komfortklinke 2 an. Als Folge hiervon kommt der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 von der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8 frei und kann sich die Komfortklinke 2 (federunterstützt) in Richtung auf die Drehfalle 1 bewegen. Hierzu korrespondiert eine Uhrzeigersinnbewegung der Komfortklinke 2, die man beim Übergang von der 2C zur 2D erkennt. Sobald nun die Drehfalle 1 ihre in der 2D dargestellte Überhubposition in Richtung Hauptrast verlässt, kann die Komfortklinke 2 sicher in die Drehfalle 1 einfallen und mit der Hauptrast 5 wechselwirken, wie man beim Übergang von der 2D zur 2E erkennt. Dadurch erreicht die Komfortklinke 2 ihre Schließposition bzw. Hauptrastposition und die maximale Annäherung zum Sensor 13 entsprechend der Darstellung in der 1A. Außerdem kann die Sperrklinke 3 in ihre die Komfortklinke 2 sichernde Position fahren, weil jetzt die Sperrklinke 3 in die Ausnehmung 6 der Komfortklinke 2 einfallen kann. Außerdem liegt der Speicherhebel 8 - beaufschlagt durch die Feder 12 - an der Komfortklinke 2 an. Denn die Steuerkontur 10 ist gegen den Betätigungsnocken 11 gefahren. Die Hauptrastposition des Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 ist sicher erreicht worden, was durch ein entsprechendes Signal des Sensors 13 gegenüber der Steuereinheit 14 quittiert wird.
  • Die Funktionsweise der Ausführungsvariante nach der 3 arbeitet vergleichbar wie zuvor beschrieben mit dem Unterschied, dass die Drehfalle 1 anders ausgelegt ist und betätigt wird. Tatsächlich entspricht die Funktionsstellung in der 3 im Wesentlichen derjenigen, wie sie in der 2B zuvor dargestellt ist und im Einzelnen beschrieben wurde. Ausgehend von der Funktionsstellung in der 3 sorgt nun eine in der 3 angedeuteten Schließbewegung der Drehfalle 1 im hier angedeuteten Gegenuhrzeigersinn dafür, dass der Steuernocken 9 den Speicherhebel 8 gegen die Kraft der Feder 12 verschwenkt, und zwar im in der 3 angedeutete Uhrzeigersinn. Dadurch kommt in letzter Konsequenz der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 von der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8 frei, so dass die Komfortklinke 2 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf die Drehfalle 1 verschwenken kann und in die Hauptrast einfällt. Zugleich führt dies dazu, dass die Blockierklinke 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken kann und auf diese Weise die Komfortklinke 2 in der eingenommenen Hauptrastposition des Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 wie beschrieben sichert.
  • Im Unterschied zur zuvor beschriebenen Variante des ersten Ausführungsbeispiels ist der Speicherhebel 8 in diesem Zusammenhang drehbar auf der Sperrklinke 3 gelagert. Dabei verfügen die Sperrklinke 3 und der Speicherhebel 8 über eine gemeinsame Drehachse, sind folglich achsgleich im Schlossgehäuse 7 gelagert. Ausgehend von der Hauptrastposition des Kraftfahrzeug-Schlosses nach der Variante in der 3 sorgt nun die in diesem Fall im Uhrzeigersinn aufgeschwenkte Komfortklinke 2 mit ihrem Betätigungsnocken 11 dafür, dass durch Wechselwirkung mit der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8 der Speicherhebel 8 im Uhrzeigersinn aufgeschwenkt wird. In der zu Beginn in der 3 dargestellten Schließposition stellt erneut die den Speicherhebel 8 beaufschlagende Feder 12 sicher, dass der Speicherhebel 8 in Richtung auf die Komfortklinke 2 beaufschlagt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel drei entsprechend der Darstellung in der 4 arbeitet vergleichbar wie zuvor mit Bezug zur Variante nach der 3 beschrieben. Die Funktionsstellung in der 4 entspricht dabei derjenigen in der 3 bzw. dem Beginn des Schließvorganges entsprechend der 2B in dem ersten Ausführungsbeispiel. Beim Schließvorgang entsprechend der 4 wird die Drehfalle 1 erneut im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn in Schließrichtung mit Hilfe des Schließbolzens 15 bewegt. Dadurch arbeitet der Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 auf den Speicherhebel 8. Der Speicherhebel 8 ist seinerseits im oder am Schlossgehäuse 7 im Unterschied zu der Variante nach der 3 gelagert. Beim Schließvorgang der Drehfalle 1 sorgt der Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 dafür, dass der Speicherhebel 8 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, und zwar erneut gegen die Kraft der Feder 12. Dadurch wechselwirkt der Betätigungsnocken 11 zunächst wiederum mit der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8. Diese Wechselwirkung wird bis in die Überhubposition der Drehfalle 1 beibehalten. Denn dann gibt die Drehfalle 1 bzw. der Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 den Speicherhebel 8 frei. Zugleich kommt der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 von der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8 frei, so dass die Komfortklinke 2 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf die Drehfalle 1 verschwenkt. Hierdurch kann die Blockierklinke 3 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn federunterstützt verschwenken und die Komfortklinke 2 in der dann eingenommenen Hauptrastposition sichern.
  • Bei einem Öffnungsvorgang ausgehend von der beschriebenen Schließposition bzw. Hauptrastposition des Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 nach der Ausführungsvariante drei gemäß der 4 sorgt eine an der Drehfalle 1 angedeutete Öffnungskontur 17 dafür, dass die Komfortklinke im Uhrzeigersinn 2 bei einem solchen Öffnungsvorgang angehoben wird, bis der Speicherhebel 8 hinter die Komfortklinke 2 fallen kann. Die Öffnungskontur 17 kommt mit der Komfortklinke 2 dann in Wechselwirkung, wenn die Drehfalle 1 bei dem beschriebenen Öffnungsvorgang im Uhrzeigersinn um ihre Achse verschwenkt, was im Detail nicht dargestellt ist.
  • In der 5 ist eine weitere vierte Variante der Erfindung dargestellt. Die Funktionsstellung nach der 5 entspricht dabei wiederum dem Beginn eines Schließvorganges entsprechend der Darstellung in der 2B bzw. gemäß den 3 und 4. Wie dort bereits beschrieben, beaufschlagt die im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn in Schließrichtung bewegte Drehfalle 1 mit ihrem Steuernocken 9 den Speicherhebel 8. Dadurch wird der Speicherhebel 8 gegen die Kraft der Feder 12 beaufschlagt. Außerdem wechselwirkt der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 mit der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8.
  • Sobald die Drehfalle 1 eine Überhubposition erreicht hat, kann die Komfortklinke 2 federunterstützt im Gegenuhrzeigersinn in die Hauptrast 5 an der Drehfalle 1 einfallen. Zugleich kommt der Speicherhebel 8 mit seiner Steuerkontur 10 von dem Betätigungsnocken 11 der Komfortklinke 2 frei. Außerdem ist in dieser Position die Blockierklinke 3 in der Lage, die Komfortklinke 2 in der eingenommenen Hauptrastposition zu sichern. Dazu bewegt sich die Blockierklinke 3 federunterstützt im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn. In diesem Fall ist der Speicherhebel 8 auf der Komfortklinke 2 gelagert und bewegt sich zusammen mit der Komfortklinke 2 bei einer mit der Einnahme der Hauptrastposition verbundenen Bewegung in Richtung auf die Hauptrast 5 der Drehfalle 1.
  • In den 6A und 6B ist eine weitere fünfte Erfindungsvariante der Erfindung dargestellt. Die Funktionsstellung nach der 6A korrespondiert zur zuvor im Detail beschriebenen 2B, wohingegen die Funktionsstellung in der 6B die Hauptrastposition entsprechend der zuvor bereits beschriebenen Funktionsstellung gemäß der 2E wiedergibt. Ausgehend von der 6A sorgt eine Schließbewegung der Drehfalle 1 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn dafür, dass der Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 den Speicherhebel 8 beaufschlagt. Der Speicherhebel 8 wird dabei in öffnendem Sinne von der Drehfalle 1 gegen die Kraft der zugehörigen Feder 12 betätigt. Dadurch bewegt sich der Speicherhebel 8 im in der 6A angedeuteten Gegenuhrzeigersinn. Der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 liegt an der Steuerkontur 10 des Speicherhebels 8 an.
  • Beim Übergang von der 6A zur 6B kommt die Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8 letztendlich von dem Betätigungsnocken 11 frei, so dass die Komfortklinke 2 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn sicher in die Drehfalle 1 einfallen kann. Konkret wechselwirkt die Komfortklinke 2 mit der Hauptrast 5 in der Drehfalle 1. Zugleich kann die angedeutete Blockierklinke 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken und für die Sicherung der Komfortklinke 2 in der eingenommenen Hauptraststellung entsprechend der 6B für die Sicherung der Komfortklinke 2 sorgen. Im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsbeispielen wird der Speicherhebel 8 in der eingenommenen Hauptrastposition entsprechend der 6B nach wie vor von der Komfortklinke 2 in Offenstellung gehalten. Dazu wechselwirkt der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 mit einer zusätzlichen Anschlagkontur 18 jenseits der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der sechsten Variante gemäß der 7 ist wiederum der Beginn eines Schließvorganges entsprechend der Funktionsstellung gemäß der 2B dargestellt. Im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsformen ist ein zusätzlicher Steuerhebel 19 realisiert, der auf der Komfortklinke 2 gelagert ist. Der Steuerhebel 19 verfügt über die gleiche Drehachse wie die Komfortklinke 2 im Vergleich zum Schlossgehäuse 7. D. h., die Komfortklinke 2 und der Steuerhebel 19 sind gleichachsig im Schlossgehäuse 7 gelagert. Außerdem ist der Steuerhebel 19 meistens starr an die Komfortklinke 2 angeschlossen.
  • Der Steuerhebel 19 sorgt dafür, dass der Speicherhebel 8 beim Öffnen ausgeschwenkt wird. Außerdem verhindert der Steuerhebel 19 ein Blockieren zwischen dem Speicherhebel 8 und der Komfortklinke 2. Ausgehend von der Funktionsstellung in der 7 entsprechend im Wesentlichen der Funktionsstellung nach der zuvor bereits beschriebenen 2B sorgt die in Schließrichtung im Gegenuhrzeigersinn bewegte Drehfalle 1 dafür, dass der Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 den Speicherhebel 8 bei dieser Gegenuhrzeigersinnbewegung mitnimmt. Das geschieht gegen die Kraft der Feder 12. Als Folge hiervon wechselwirkt der Betätigungsnocken 11 zunächst mit der Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8.
  • Sobald jedoch die Drehfalle 1 ihre Überhubposition eingenommen hat, kommt der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 von der Steuerkontur 10 frei. Dadurch kann die Komfortklinke 2 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf die Drehfalle 1 verschwenken und in die Hauptrast 5 der Drehfalle 1 einfallen. Dadurch ist dann auch die Blockierklinke 3 in der Lage, die Komfortklinke 2 in ihrer Schließposition zu sichern. Dazu bewegt sich die Blockierklinke 3 im Gegenuhrzeigersinn in die die Komfortklinke 2 in der Hauptrastposition des Gesperres 1, 2, 3 sichernde Stellung.
  • Erfolgt nun ausgehend von dieser Hauptrastposition bzw. Schließposition des Gesperres 1, 2, 3 ein Öffnungsvorgang, so ist dieser nicht nur damit verbunden, dass die Blockierklinke 3 im Uhrzeigersinn von ihrer die Komfortklinke 2 sichernden Stellung verschwenkt wird. Dadurch kann die Komfortklinke 2 ebenfalls im Uhrzeigersinn aufschwenken und bewegt sich von der Hauptrast 5 an der Drehfalle 1 weg. Zugleich sorgt dieser Öffnungsvorgang der Komfortklinke 2 im Uhrzeigersinn dafür, dass der mit der Komfortklinke 2 starr verbundene Steuerhebel 19 ebenfalls im in der 7 angedeuteten Uhrzeigersinn aufschwenkt. Der Steuerhebel 18 sorgt hierbei dafür, dass der Speicherhebel 8 ausgeschwenkt wird, d. h. im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 12 verschwenkt. Dadurch kann der Speicherhebel 8 bei dem beschriebenen Öffnungsvorgang nicht mit der Komfortklinke 2 wechselwirken und verhindert der Steuerhebel 19 ein Blockieren zwischen dem Speicherhebel 8 und der Komfortklinke 2. Im Anschluss hieran kann die Drehfalle 1 federunterstützt öffnen, und zwar durch einen Schwenkvorgang im Uhrzeigersinn.
  • Die schließlich noch zu betrachtende siebte Variante nach der 8 ist so ausgelegt, dass die Position der Sperrklinke 3 gespeichert wird. Erst wenn die Komfortklinke 2 weit genug in die Drehfalle 1 eingefallen ist, kann die Sperrklinke 3 ebenfalls einfallen und die Komfortklinke 2 sichern. Beim Öffnen des in der 8 dargestellten Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 kann der Speicherhebel 8 zunächst die Sperrklinke 3 speichern, wenn sie weit genug ausgelenkt ist. Vorher legt sich der Speicherhebel 8 beispielsweise auf der Sperrklinke 3 ab.
  • Die Funktionsstellung in der 8 entspricht im Wesentlichen der Hauptrastposition gemäß der Darstellung in der 2E. Tatsächlich ist die Komfortklinke 2 in die Hauptrast 5 der Drehfalle 1 eingefallen. Bei diesem Vorgang hat die Komfortklinke 2 eine Uhrzeigersinnbewegung wie angedeutet vollführt. Dadurch wurde zugleich der Speicherhebel 8 im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Denn hierzu hat der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 die Steuerkontur 10 am Speicherhebel 8 entsprechend beaufschlagt und dafür gesorgt, dass der Speicherhebel 8 gegen die Kraft der Feder 12 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • In der zuvor eingenommenen Position des Speicherhebels 8 hat der Speicherhebel 8 mit Hilfe eines Anschlages 20 dafür gesorgt, dass die Position der Sperrklinke 3 gespeichert worden ist. D. h., die Sperrklinke 3 liegt zunächst zu Beginn des Schließvorganges hinter dem Anschlag 20, wie dies gestrichelt in der 8 dargestellt ist. Dadurch wird die Position der Sperrklinke 3 gespeichert.
  • Erst wenn die Komfortklinke 2 in die Hauptrast 5 der Drehfalle 1 einfallen kann, die sich zu diesem Zweck in Schließrichtung im angedeuteten Gegenuhrzeigersinn bewegt hat, sorgt die in die Hauptrast 5 der Drehfalle 1 einfallende Komfortklinke 2 dafür, dass der Speicherhebel 8 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Als Folge hiervon kommt die Blockierklinke 3 von dem Anschlag 20 am Speicherhebel 8 frei und kann die Sperrklinke 3 die in die Hauptrastposition 5 der Drehfalle 1 eingefallene Komfortklinke 2 in der Schließposition des Zweiklinken-Gesperres 1, 2, 3 sichern. Ausgehend von der in der 8 dargestellten Hauptrastposition des Gesperres 1, 2, 3 kann der Speicherhebel 8 die Sperrklinke 3 bzw. deren Position erst dann speichern, wenn er weit genug ausgelenkt ist.
  • Tatsächlich korrespondiert ein Öffnungsvorgang erneut dazu, dass die Sperrklinke 3 ausgehend von ihrer durchgezogenen Stellung in die strichpunktierte Position beispielsweise mit Hilfe des Auslösehebels 4 überführt wird. Dadurch kann die Komfortklinke 2 federunterstützt im Gegenuhrzeigersinn aufschwenken und gibt die Drehfalle 1 frei, welche im Anschluss daran federunterstützt im Gegenuhrzeigersinn in Richtung Öffnen verschwenkt wird. Als Folge hiervon bewegt sich der Speicherhebel 8 im Uhrzeigersinn, weil die Steuerkontur 10 des Speicherhebels 8 am Betätigungsnocken 11 der Komfortklinke 2 anliegt und folgerichtig der Speicherhebel 8 der Öffnungsbewegung der Komfortklinke 2 folgt und auch folgen kann. Sobald der Speicherhebel 8 im Wesentlichen die in der 8 dargestellte Position erreicht hat, kann er die Position der Sperrklinke 3 speichern, weil dann der Anschlag 20 für die Sicherung der Sperrklinke 3 sorgt. Zuvor mag sich der Speicherhebel 8 auf oder an der Sperrklinke 3 ab oder anlegen.
  • Für sämtliche Ausführungsbeispiele gilt, dass im Wesentlichen der Speicherhebel 8, der Betätigungsnocken 11 an der Komfortklinke 2 und auch der den Speicherhebel 8 beaufschlagende Steuernocken 9 an der Drehfalle 1 eine im Wesentlichen gemeinsame Steuerebene aufspannen bzw. in dieser Steuerebene angeordnet sind. Demgegenüber spannen die Komfortklinke 2, die Sperrklinke 3 und auch die Drehfalle 2 eine gemeinsame Gesperreebene auf. Die Steuerebene und die Gesperreebene verlaufen überwiegend parallel zueinander. Außerdem sind beide Ebenen beabstandet voneinander angeordnet. Nach dem Ausführungsbeispiel und in Aufsicht auf das Kraftfahrzeug-Schloss bzw. das Zweiklinken-Gesperre 1, 2, 3 ist die Steuerebene mit dem Speicherhebel 8, dem Betätigungsnocken 11 und schließlich dem Steuernocken 9 oberhalb der Gesperreebene mit der Komfortklinke 2, der Sperrklinke 3 und der Drehfalle 1 angeordnet. Dadurch wird konstruktiv sichergestellt, dass der Speicherhebel 8 primär mit der Komfortklinke 2 wechselwirken kann. Tatsächlich ist die Auslegung so getroffen, dass der Speicherhebel 8 direkt bzw. unmittelbar mit der Komfortklinke 2 wechselwirkt, d. h. ohne zwischengeschaltete Elemente und ohne eine irgendwie geartete bewegliche Verbindung. Eine zusätzliche Wechselwirkung des Speicherhebels 8 mit beispielsweise der Sperrklinke 3 ist im Regelfall ausgeschlossen, weil der Speicherhebel 8 letztlich „oberhalb“ der Sperrklinke 3 angeordnet ist und sich auch in der oberhalb der Sperrklinke 3 angeordneten Steuerebene bewegt. Hiervon ausgenommen ist die siebte Variante nach der 8.
  • Schließlich ist sämtlichen Ausführungsbeispielen gemein, dass die Drehfalle 1 den Speicherhebel 8 beim Schließvorgang des Gesperres 1, 2, 3 unter Definition eines Öffnungsspaltes 21 der Komfortklinke 2 zur Drehfalle 1 offenhält. Dieser Öffnungsspalt 21 ist im Ausführungsbeispiel insbesondere in der 2D dargestellt. Durch den offengehaltenen bzw. definierten Öffnungsspalt 21 stellt die Erfindung sicher, dass es insbesondere beim Schließvorgang des Gesperres 1, 2, 3 nicht zu einer irgendwie gearteten Wechselwirkung zwischen der sich in Schließrichtung bewegenden Drehfalle 1 und der Komfortklinke 2 kommt. Erst wenn die Drehfalle 1 ihre Überhubposition entsprechend der Darstellung in der 2D erreicht hat, gibt die Drehfalle 1 den Speicherhebel 9 frei. Dann kann die Komfortklinke 2 nach Freigabe durch den Speicherhebel 8 sicher in die Drehfalle 1 bzw. die Hauptrast 5 einfallen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehfalle
    2
    Komfortklinke
    3
    Sperrklinke/Blockierklinke
    4
    Auslösehebel
    5
    Hauptrast
    6
    Ausnehmung
    7
    Schlossgehäuse
    8
    Speicherhebel
    9
    Steuernocken
    10
    Steuerkontur
    11
    Betätigungsnocken
    12
    Feder
    13
    Sensor
    14
    Steuereinheit
    15
    Schließbolzen
    16
    Steuerausnehmung
    17
    Öffnungskontur
    18
    Anschlagkontur
    19
    Steuerhebel
    20
    Anschlag
    21
    Öffnungsspalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004042966 A1 [0002, 0019]
    • WO 2014/173386 A1 [0004, 0006, 0009]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss, mit einem Zweiklinken-Gesperre (1, 2, 3) aus im Wesentlichen einer Drehfalle (1) und einer damit zusammenwirkenden Komfortklinke (2) sowie einer die Komfortklinke (2) zumindest in Schließposition des Gesperres (1, 2, 3) sichernden Sperrklinke (3), und mit einem durch die Drehfalle (1) steuerbaren Speicherhebel (8), welcher die Komfortklinke (2) wenigstens bei einem Schließvorgang des Gesperres (1, 2, 3) offenhält, bis die Komfortklinke (2) nach Freigabe durch den Speicherhebel (8) sicher in die Drehfalle (1) einfallen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel (8) direkt mit der Komfortklinke (2) wechselwirkt.
  2. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel (8), ein Betätigungsnocken (11) an der Komfortklinke (2) und ein den Speicherhebel (8) beaufschlagender Steuernocken (9) an der Drehfalle (1) in einer im Wesentlichen gemeinsamen Steuerebene angeordnet sind.
  3. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komfortklinke (2), die Sperrklinke (3) und die Drehfalle (1) in einer gemeinsamen Gesperreebene angeordnet sind.
  4. Kraftfahrzeug-Schloss nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerebene und die Gesperreebene voneinander beabstandet und vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind.
  5. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) überwiegend in ihrer Überhubposition den Speicherhebel (8) zur Freigabe der Komfortklinke (2) ansteuert.
  6. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) den Speicherhebel (8) beim Schließvorgang des Gesperres (1, 2, 3) unter Definition eines Öffnungsspaltes (21) der Komfortklinke (2) zur Drehfalle (1) offenhält.
  7. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel (8) mittels zumindest einer Feder (12) in Richtung auf die Komfortklinke (2) beaufschlagt wird.
  8. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel (8) drehbar im oder am Schlossgehäuse (7) oder auf der Sperrklinke (3) oder auf der Komfortklinke (2) gelagert ist.
  9. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel (8) eine mit dem Betätigungsnocken (11) an der Komfortklinke (2) wechselwirkende Steuerkontur (10) aufweist.
  10. Kraftfahrzeug-Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Komfortklinke (2) ein Sensor (13) zur Ermittlung der Schließposition zugeordnet ist.
DE102018120435.3A 2018-08-22 2018-08-22 Kraftfahrzeug-Schloss Pending DE102018120435A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018120435.3A DE102018120435A1 (de) 2018-08-22 2018-08-22 Kraftfahrzeug-Schloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018120435.3A DE102018120435A1 (de) 2018-08-22 2018-08-22 Kraftfahrzeug-Schloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018120435A1 true DE102018120435A1 (de) 2020-02-27

Family

ID=69412483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018120435.3A Pending DE102018120435A1 (de) 2018-08-22 2018-08-22 Kraftfahrzeug-Schloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018120435A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020123948A1 (de) 2020-09-15 2022-03-17 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss
US11492826B2 (en) * 2019-05-09 2022-11-08 Brose Schliesssysteme Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Wuppertal Motor vehicle lock
WO2023094380A3 (de) * 2021-11-23 2023-09-07 S. Franzen Söhne GmbH Schloss, insbesondere mülltonnenschloss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004042966A1 (de) * 2004-09-02 2006-03-09 Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG Kraftfahrzeugschloß
WO2013057590A2 (en) * 2011-10-21 2013-04-25 Kiekert Aktiengesellschaft Lock device having a multi-part pawl
WO2014173386A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-30 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeugschloss

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004042966A1 (de) * 2004-09-02 2006-03-09 Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG Kraftfahrzeugschloß
WO2013057590A2 (en) * 2011-10-21 2013-04-25 Kiekert Aktiengesellschaft Lock device having a multi-part pawl
WO2014173386A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-30 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeugschloss

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11492826B2 (en) * 2019-05-09 2022-11-08 Brose Schliesssysteme Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Wuppertal Motor vehicle lock
DE102020123948A1 (de) 2020-09-15 2022-03-17 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-Schloss, insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss
WO2022057975A1 (de) 2020-09-15 2022-03-24 Kiekert Ag Kraftfahrzeug-schloss, insbesondere kraftfahrzeug-türschloss
WO2023094380A3 (de) * 2021-11-23 2023-09-07 S. Franzen Söhne GmbH Schloss, insbesondere mülltonnenschloss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2702218B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP2633140B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102012025403A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102011010797A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1518983A2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP3513020B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
EP3445930B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
WO2019076403A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102017106707A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102012025448A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
WO2016058590A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102018120435A1 (de) Kraftfahrzeug-Schloss
WO2019141314A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102017124529A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
EP3990726A1 (de) Türschloss, insbesondere kraftfahrzeugtürschloss
EP3513021B1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102017124524A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
EP3870785B1 (de) Kraftfahrzeugschloss, insbesondere kraftfahrzeugtürschloss
DE10339542B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102007063348A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE202015100810U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102021126641A1 (de) Kraftfahrzeug-Schloss insbesondere Kraftfahrzeug-Türschloss
WO2024041699A1 (de) Kraftfahrzeug-schloss
WO2023104237A1 (de) Kraftfahrzeug-schloss
WO2023110430A1 (de) KRAFTFAHRZEUGSCHLIEßEINRICHTUNG

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified