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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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An die Innenseite einer Fahrzeugtür eines üblichen Fahrzeugs ist eine Türverkleidung angeklebt. Die Türverkleidung ist mit verschienen Bestandteilen versehen, wie etwa einem Ziehgriff, der von einem Passagier gezogen werden kann, wenn dieser die Tür öffnet und schließt, und/oder vorbestimmten Schaltern zum Bedienen eines Fensterhebers und dergleichen, die um eine Armstütze, auf welcher ein Passagier seinen Ellbogen abstützt, zentriert sind. Üblicherweise wird ein dekoratives Stück, manchmal auch Schalterfassung oder dergleichen genannt, in dem Bereich in der Umgebung der Schalter der vorstehend beschriebenen Elemente angebracht. Zum Beispiel ist bei der in Patentdokument 1 offenbarten Automobiltürfassung ein Teil, das Finisher 30 genannt ist und einer Schalterfassung entspricht, an dem Bereich in der Umgebung eines Schalters angebracht.
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VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument 1:
JP 2008-284958 A
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Der Bereich in der Umgebung der vorstehend beschriebenen Schalterfassung ist mit einer Armstütze, einem Ziehgriff und dergleichen versehen, und ist somit ein Bereich, der mit Wahrscheinlichkeit einer Belastung durch einen Passagier ausgesetzt wird. Im Speziellen ist die Schalterfassung als separates Teil an der Türverkleidung angebracht. Somit bestehen Bedenken, dass sich, wenn beispielsweise der Ziehgriff von dem Passagier gezogen wird, die Grenze (Trennlinie) zwischen der Schalterfassung und der diese umgebenen Türverkleidung derart verformt, dass sie sich aufspreizt. Eine solche Verformung der Trennlinie ist zu vermeiden, da sie die Ästhetik beeinträchtigt, allerdings werden die Arbeiten zum Anbringen der Schalterfassung verkompliziert, wenn die Anzahl Fixierpunkte übermäßig erhöht wird.
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Angesichts dieser Problematik liegt der vorliegenden Erfindung als Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur bereitzustellen, mit welcher sich eine Schalterfassung einfach und mit genügend Steifigkeit an einer Türfassung anbringen lässt.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Die Aufgabe wird durch eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur gemäß'einem Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst, die eine typische Ausgestaltung aufweist, bei der es sich um eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur mit Folgendem handelt: einer Türverkleidung, die auf einer Innenseite einer Fahrzeugtür vorgesehen ist; und einer Schalterfassung, die in die Türverkleidung eingepasst ist und in welcher vorbestimmte Schalter angeordnet sind. Die Schalterfassung weist auf: eine zum Fahrzeuginnenraum freigelegte Designfläche; einen Fußabschnitt, der an einer Rückseite der Designfläche ausgebildet ist und zusammen mit der Rückseite der Designfläche einen geschlossenen Querschnitt ausbildet; einen Clip, der von dem Fußabschnitt aus nach unten vorstehend ausgebildet ist und in die Türverkleidung eingeführt ist; und ein Verbindungsloch, das in Fahrzeugquerrichtung weiter außen im Fahrzeug als der Fußabschnitt ausgebildet ist und unter Verwendung eines vorbestimmten Fixierstücks mit der Türverkleidung verbunden ist.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Mit der vorliegenden Erfindung lässt sich eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur bereitstellen, mit welcher sich eine Schalterfassung einfach und mit genügend Steifigkeit an einer Türverkleidung anbringen lässt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung, die eine Skizze einer Fahrzeugtürverkleidungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine schematische Darstellung der in 1(b) gezeigten Türverkleidung bei Betrachtung von oben.
- 3 ist eine perspektivische Darstellung der in 1(b) gezeigten Schalterfassung bei Betrachtung von der unteren Außenseite vom Fahrzeugheck her.
- 4 ist eine schematische Darstellung, die einen in 3(b) gezeigten Fußabschnitt aus einer anderen Richtung zeigt.
- 5 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, bei welchem der in 4(b) gezeigte Fußabschnitt an der in 3(a) gezeigten Türverkleidung angebracht ist.
- 6 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie C-C der in 1(b) gezeigten Fahrzeugtürverkleidungsstruktur.
- 7 ist eine schematische Darstellung, die Abwandlungen der in 1 gezeigten Schalterfassung und einer Zierblende usw. zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Türverkleidung auf, die auf einer Innenseite einer Fahrzeugtür vorgesehen ist; und eine Schalterfassung, die in die Türverkleidung eingepasst ist und in welcher vorbestimmte Schalter angeordnet sind. Die Schalterfassung weist auf: eine zum Fahrzeuginnenraum freigelegte Designfläche; einen Fußabschnitt, der an einer Rückseite der Designfläche ausgebildet ist und zusammen mit der Rückseite der Designfläche einen geschlossenen Querschnitt ausbildet; einen Clip, der von dem Fußabschnitt aus nach unten vorstehend ausgebildet ist und in die Türverkleidung eingeführt ist; und ein Verbindungsloch, das in Fahrzeugquerrichtung weiter außen im Fahrzeug als der Fußabschnitt ausgebildet ist und unter Verwendung eines vorbestimmten Fixierstücks mit der Türverkleidung verbunden ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist die Schalterfassung mit einem Fußabschnitt versehen, und der Fußabschnitt ist mit einem Clip und einem Verbindungsloch versehen. Im Speziellen weist der Fußabschnitt einen geschlossenen Querschnitt auf und ist hochgradig steif und kann somit mit hoher Steifigkeit mit der Türverkleidung verbunden werden. Demgemäß lässt sich mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung die Schalterfassung mit hoher Steifigkeit an der Türverkleidung anbringen, und es ist möglich, eine Trennlinie zwischen der Schalterfassung und der Schalterfassung exakt auszubilden und beizubehalten. Außerdem kann dadurch, dass der Fußabschnitt mit einem Clip und einem Verbindungsloch versehen wird, ein Positionieren des Verbindungslochs einfach durch Einführen des Clips erfolgen, und die Arbeiten zum Anbringen der Schalterfassung an der Türverkleidung werden vereinfacht. Ferner ist die Schalterfassung als eine Einheit mit der Designfläche und dem Fußabschnitt ausgebildet, und da keine neuen Teile hinzukommen, ist die Ausgestaltung sparsam, und ein Anstieg von Gewicht und Kosten kann vermieden werden.
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Vorzugsweise weist die Schalterfassung eine Rippe auf, welche derart ausgebildet ist, dass sie von dem Fußabschnitt bis zu dem Clip reicht, und die Türverkleidung weist einen Anschlag auf, welcher eine Bewegung der Schalterfassung mittels der Rippe begrenzt.
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Mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung wird die Steifigkeit des Clips durch die Rippe erhöht, und die Schalterfassung kann mit noch höherer Steifigkeit an der Türverkleidung angebracht werden. Außerdem kann unter Ausnutzung des Effekts des Anschlags die Trennlinie zwischen der Schalterfassung und der Türverkleidung exakt beibehalten werden.
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Vorzugsweise weist die Türverkleidungsstruktur ferner eine Zierblende auf, die angrenzend an die Designfläche der Schalterfassung in die Türverkleidung eingepasst ist, und auf einer Rückseite der Zierblende ist ein Flansch vorgesehen, der unter Verwendung des Fixierstücks mit einem Verbindungsloch des Schalterrahmens und der Türverkleidung verbindbar ist.
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Mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung kann auch die Trennlinie zwischen der Schalterfassung und der Zierblende exakt ausgebildet und beibehalten werden.
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Vorzugsweise ist das Verbindungsloch in einer relativ zu einer Trennlinie zwischen der Schalterfassung und der Zierblende vertikalen Richtung bei Betrachtung von oberhalb des Fahrzeugs offen. Mit dieser Ausgestaltung zeigt sich eine von dem Fixierstück bereitgestellte Tragsteifigkeit gleichermaßen in der Trennlinie, und die Exaktheit der Trennlinie kann verbessert werden.
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Ausführungsform
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Abmessungen, Materialien und anderen bei diesen Ausführungsformen beschriebenen spezifischen Zahlenwerte sind lediglich Beispiele, die dem Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen und, sofern nichts anderes angegeben ist, nicht so zu verstehen sind, dass sie die Erfindung einschränken. Es sei angemerkt, dass Elemente, die im Wesentlichen gleiche Funktionen und Konfigurationen darstellen, in der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen tragen und daher von einer erneuten Beschreibung abgesehen wird. Auch wurden Elemente, die für die vorliegende Erfindung nicht direkt relevant sind, nicht mit dargestellt.
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1 ist eine schematische Darstellung, die eine Fahrzeugtürverkleidungsstruktur (Verkleidungsstruktur 100) gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 1(a) ist eine perspektivische Ansicht der Verkleidungsstruktur 100 bei Betrachtung von links oben und von der Fahrzeugfront her. Nachstehend werden in allen schematischen Darstellungen der vorliegenden Patentschrift einschl. 1 die Richtungen zur Fahrzeugfront bzw. zum Fahrzeugheck durch einen Pfeil F (Front/vorwärts) und einen Pfeil B (Heck/rückwärts) angezeigt, die Richtungen nach links und rechts in Fahrzeugquerrichtung werden durch einen Pfeil L (links) und einen Pfeil R (rechts) angezeigt, und die Richtungen nach oben und unten in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs werden durch einen Pfeil U (oben) und einen Pfeil D (unten) angezeigt.
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Die Verkleidungsstruktur 100 weist eine Schalterfassung 104 und eine Zierblende 106 auf, die um eine auf der Innenseite des Fahrzeugs vorgesehene Türverkleidung 102 zentriert sind. Der Schalterfassung 104 und der Zierblende 106 kommen jeweils verzierende Rollen im Fahrzeuginnenraum zu.
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Die Schalterfassung 104 ist in die Türverkleidung 102 eingepasst, um die obere Fläche einer Armstütze 108 der Türverkleidung 102 zu bilden. Vorbestimmte Schalter 110 wie etwa Schalter für einen elektrischen Fensterheber sind in einem in Bezug auf das Fahrzeug vorderen Abschnitt der Schalterfassung 104 vorgesehen. Weiterhin ist in einem in Bezug auf das Fahrzeug hinteren Abschnitt der Schalterfassung 104 ein Ziehgriff 112 angeordnet, an dem gezogen werden kann.
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Die Zierblende 106 ist angrenzend an die in Bezug auf das Fahrzeug hintere Seite der Schalterfassung 104 in die Türverkleidung 102 eingepasst. Die Zierblende 106 ist eine Verzierung des Fahrzeuginnenraums und bildet außerdem zusammen mit der Schalterfassung 104 die obere Fläche der Armstütze 108 aus.
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1(b) ist eine schematische Darstellung der Verkleidungsstruktur 100 aus 1(a) bei Betrachtung von vor dem Fahrzeug aus. Wie vorstehend beschrieben wurde, bilden die Schalterfassung 104 und die Zierblende 106 die Armstütze 108, und es ist wahrscheinlich, dass sie einer Belastung durch einen Passagier ausgesetzt werden. Aus diesem Grund lassen sich bei der vorliegenden Ausführungsform die Schalterfassung 104 und die Zierblende 106 einfach und mit ausreichender Steifigkeit an der Türverkleidung 102 anbringen, und die Trennlinie, die die Grenze zwischen Teilen ist, kann beibehalten werden, wodurch ein ästhetisches Erscheinungsbild beibehalten und verbessert wird.
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2 ist eine schematische Darstellung der in 1(b) gezeigten Türverkleidung 102 bei Betrachtung von oben. In 2(a) ist die Türverkleidung 102 in einem Zustand gezeigt, in welchem die Schalterfassung 104 und die Zierblende 106, die in 1(b) gezeigt sind, entfernt sind. Die Türverkleidung 102 ist mit Öffnungsbereichen E1 und E2 versehen, bei welchen es sich um Bereiche handelt, in welche die Schalterfassung 104 und die Zierblende 106 einzupassen sind. Die Schalterfassung 104 und die Zierblende 106 werden unter Verwendung vorbestimmter Fixierstücke wie Clips und Schrauben an der Türverkleidung 102 angebracht. Zum Beispiel sind in dem Bereich, der den Öffnungsbereich E1 umgibt, mehrere Einführlöcher 114 vorgesehen, in welche Clips der Schalterfassung 104 eingeführt werden.
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2(b) ist eine vergrößerte schematische Darstellung eines Bereichs A der in 2(a) gezeigten Türverkleidung 102. Bereich A ist ein Bereich auf der Innenseite des Fahrzeugs an einer Grenze zwischen dem Öffnungsbereich E1 und dem Öffnungsbereich E2. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind als Abschnitte zum Anbringen der Schalterfassung 104 ein aufrechter Wandabschnitt 116 und ein Einpassabschnitt 118 vorgesehen. Der aufrechte Wandabschnitt 116 ist ein wandförmiger Abschnitt, der diagonal von innen nach außen und vorn im Fahrzeug verläuft, und der Einpassabschnitt 118 ist ein Abschnitt, der durchgängig senkrecht im Fahrzeug und auf der Fahrzeuginnenseite des aufrechten Wandabschnitts 116 verläuft. An dem aufrechten Wandabschnitt 116 und dem Einpassabschnitt 118 ist ein später beschriebener Fußabschnitt 122 der Schalterfassung 104 angebracht.
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3 ist eine perspektivische Darstellung der in 1(b) gezeigten Schalterfassung 104 bei Betrachtung von der unteren Außenseite vom Fahrzeugheck her. 3(a) zeigt die Umgebung des Ziehgriffs 112 der Schalterfassung 104. Der Fußabschnitt 122 ist an einer in Bezug auf das Fahrzeug hinteren Kante auf der Rückseite einer zum Fahrzeuginnenraum freiliegenden Designfläche 120 der Schalterfassung 104 vorgesehen und dient als Abschnitt, der mit dem vorstehend beschriebenen aufrechten Wandabschnitt 116 und dem Einpassabschnitt 118 der Türverkleidung 102 zu verbinden ist. Die Schalterfassung 104 ist aus einem Kunststoffmaterial oder dergleichen hergestellt und ist eine Einheit, welche die Designfläche 120 und den Fußabschnitt 122 umfasst.
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3(b) ist eine vergrößerte schematische Darstellung des in 3(a) gezeigten Fußabschnitts 122. Der Fußabschnitt 122 ist auf der Rückseite der Designfläche 120 ausgebildet und reicht von einem seitlichen Wandabschnitt 124 bis zu einem unteren Wandabschnitt 126. Als Abschnitte zum Verbinden mit der Türverkleidung 102 ist in dem seitlichen Wandabschnitt 124 ein Verbindungsloch 128 vorgesehen, und in dem unteren Wandabschnitt 126 ist ein Clip 130 vorgesehen.
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4 ist eine schematische Darstellung, die den in 3(b) gezeigten Fußabschnitt 122 aus einer anderen Richtung zeigt. 4(a) zeigt den Fußabschnitt 122 bei Betrachtung vom Fahrzeugheck her. Die Designfläche 120 der Schalterfassung 104 weist einen oberen Flächenabschnitt 132 und einen seitlichen Flächenabschnitt 134 auf, welcher von der Fahrzeuginnenseite des oberen Flächenabschnitt 132 nach unten gebogen ist. Der Fußabschnitt 122 befindet sich in einem Zustand, in welchem der seitliche Wandabschnitt 124 von der Rückseite des oberen Flächenabschnitts 132 nach unten verläuft, der untere Wandabschnitt 126 von der Rückseite des seitlichen Flächenabschnitts 134 zum Fahrzeugäußeren hin verläuft und der seitliche Wandabschnitt 124 und der untere Wandabschnitt 126 miteinander verbunden sind.
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Insgesamt weist der Fußabschnitt 122 eine kastenartige Form auf, die zum Fahrzeugheck hin offen ist. Die zum Fahrzeugheck weisenden Seiten des seitlichen Wandabschnitts 124 und des unteren Wandabschnitts 126 entsprechen der Öffnung des Kastens, an der sich keine Wand befindet, und der Kasten ist in einem offenen Zustand. Dagegen entsprechen die zur Fahrzeugfront weisenden Seiten des seitlichen Wandabschnitts 124 und des unteren Wandabschnitts 126 dem Boden des Kastens, und der Kasten ist in einem Zustand, in dem er von einem vorderen Wandabschnitt 136 geschlossen ist.
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4(b) ist eine schematische Darstellung des Fußabschnitts 122 entlang Pfeil B in 4(a) bei Betrachtung von außerhalb des Fahrzeugs. Wie vorstehend beschrieben wurde, ist an dem Fußabschnitt 122 der Clip 130 ausgebildet. Der Clip 130 steht von dem unteren Wandabschnitt 126 des Fußabschnitts 122 aus nach unten vor und wird von oben in den Einpassabschnitt 118 (siehe 2(b)) der Türverkleidung 102 eingeführt. Ein freies Ende 138, das nach oben verläuft, ist innen an dem Clip 130 vorgesehen. Der Clip 130 kann unter Ausnutzung der Elastizität des freien Endes 138 an der Kante der Türverkleidung 102 halten.
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Das Verbindungsloch 128 ist in dem seitlichen Wandabschnitt 124 auf der in Bezug auf das Fahrzeug äußeren Seite des Fußabschnitts 122 vorgesehen. Das Verbindungsloch 128 ist unter Verwendung eines vorbestimmten Fixierstücks, wie etwa einer Schraube, mit einem Lochabschnitt 140 des oberen Wandabschnitts 116 der Türverkleidung 102 verbunden.
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5 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, bei welchem der in 4(b) gezeigte Fußabschnitt 122 an der in 3(a) gezeigten Türverkleidung 102 angebracht ist. 5(a) zeigt den Fußabschnitt 122 und dergleichen bei Betrachtung von einer unteren äußeren Seite des Fahrzeugs. Beim Anbringen der Schalterfassung 104 an der Türverkleidung 102 wird zunächst der Clip 130 des Fußabschnitts 122 in den Einpassabschnitt 118 eingeführt. Das Verbindungsloch 128 ist in der Umgebung des Clips 130 vorgesehen, und der Lochabschnitt 140 ist in dem aufrechten Wandabschnitt 116 in der Umgebung des Einpassabschnitts 118 vorgesehen. Daher lassen sich das Verbindungsloch 128 und der Lochabschnitt 140 auch einfach durch Einführen des Greifers 130 in den Einpassabschnitt 118 positionieren. Das Verbindungsloch 128 ist in einem Zustand ausgebildet, in dem es leicht zum Fahrzeugheck weist, und ist in den Lochabschnitt 140 des aufrechten Wandabschnitts 116 der Türverkleidung 102 eingepasst.
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Es wird erneut auf 4(b) Bezug genommen. Der Fußabschnitt 122 ist außerdem mit einer Rippe 142 versehen. Die Rippe 142 ist derart ausgebildet, dass sie im Fahrzeug von dem seitlichen Wandabschnitt 124 des Fußabschnitts 122 zu dem Clip 130 nach unten verläuft. Außerdem ist auf der entgegengesetzten Seite der Rippe 142 mit dem freien Ende 138 dazwischen eine Rippe 144 vorgesehen, die die untere Seitenwand 126 und den Clip 130 überspannt. Diese Rippen 142 und 144 erhöhen die Steifigkeit des Clips 130 und ermöglichen es der Schalterfassung 104, mit verbesserter Steifigkeit an der Türverkleidung 102 angebracht zu werden.
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Wie in 2(b) gezeigt, ist in der Nähe des unteren Randes an der zur Fahrzeugfront weisenden Seite der aufrechten Wand 116 der Türverkleidung 102 an der Fahrzeuginnenseite ein Anschlag 146 vorgesehen. Wie in 5(a) gezeigt ist, kommt der Anschlag 146 mit der Rippe 142 in Kontakt und begrenzt die Bewegung der Schalterfassung 104 mittels der Rippe 142. Mit dieser Ausgestaltung kann unter Ausnutzung des Effekts des Anschlags 146 die Trennlinie zwischen der Schalterfassung 104 und der Türverkleidung 102 exakt beibehalten werden.
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5(b) zeigt einen Zustand, in welchem die Zierblende 106 in den in 5(a) gezeigten Öffnungsbereich E2 der Türverkleidung 102 eingepasst ist. In einem Bereich auf der rückwärtigen Fläche der Zierblende 106 ist ein Flansch 148 in der Nähe des aufrechten Wandabschnitts 116 der Türverkleidung 102 vorgesehen. Der Flansch 148 kommt von einer dem Fußabschnitt 122 entgegengesetzten Seite mit dem aufrechten Wandabschnitt 116 in Kontakt. Der Flansch 148, der aufrechte Wandabschnitt 116 und das Verbindungsloch 128 des Fußabschnitts 122 (5(a)) sind unter Verwendung des Fixierstücks 150 miteinander verbunden.
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6 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie C-C der in 1(b) gezeigten Fahrzeugtürverkleidungsstruktur. Wie in 6 gezeigt ist, ist der Fußabschnitt 122 kastenförmig und weist einen geschlossenen Querschnitt auf, bei welchem der in der Fahrzeugquerrichtung genommene vertikale Querschnitt durch die Rückseite der Designfläche 120, den seitlichen Wandabschnitt 124 und den unteren Wandabschnitt 126 geschlossen ist. Mit dieser Ausgestaltung kann der Fußabschnitt 122 eine hohe Steifigkeit aufweisen, und er kann mit hoher Steifigkeit mit dem aufrechten Wandabschnitt 116 der Türverkleidung 102 und dem Flansch 148 der Zierblende 106 verbunden werden.
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Mit der vorstehenden Ausgestaltung kann die Schalterfassung 104 mit hoher Steifigkeit an der Türverkleidung 102 angebracht werden, und die Trennlinie zwischen der Schalterfassung 104 und der Türverkleidung 102 kann exakt ausgebildet und beibehalten werden. Außerdem kann dadurch, dass der Fußabschnitt 122 mit dem Clip 130 und dem Verbindungsloch 128 versehen ist, auch das Verbindungsloch 128 einfach durch Einführen des Clips 130 positioniert werden, und somit können die Arbeiten zum Anbringen der Schalterfassung 104 an der Türverkleidung 102 vereinfacht werden. Außerdem ist die Schalterfassung 104 als ein Stück ausgebildet, das die Designfläche 120 und den Fußabschnitt 122 aufweist, und da keine neuen Teile hinzukommen, ist die Ausgestaltung einfach, und ein Anstieg von Gewicht und Kosten kann vermieden werden.
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Durch Verbinden der Zierblende 106 mit dem aufrechten Wandabschnitt 116 der Türverkleidung 102 und dem Verbindungsloch 128 der Schalterfassung 104 unter Verwendung des Flanschs 148 kann eine Anbringung mit hoher Steifigkeit erzielt werden. Im Speziellen wird die Zierblende 106 angrenzend an die Designfläche 120 der Schalterfassung 104 angebracht. Als Ergebnis des Anbringens der Zierblende 106 mit hoher Steifigkeit kann die Trennlinie der Designfläche 120 der Schalterfassung 104 exakt ausgebildet und beibehalten werden.
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Abwandlungen
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7 ist eine schematische Darstellung, die eine Abwandlung der in 1 gezeigten Schalterfassung 104 und Zierblende 106 usw. zeigt. 7(a) ist eine schematische Aufsicht, die eine Schalterfassung 200 und eine Zierblende 202 bei Betrachtung von oben im Fahrzeug zeigt. Die Schalterfassung 200 und die Zierblende 202 bilden bei Betrachtung von oben im Fahrzeug auf der Armstütze 108 eine gerade Trennlinie, die durch die gestrichelte Linie L1 angezeigt ist.
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7(b) ist eine schematische Ansicht, die ein Verbindungsloch 204 der Schalterfassung 200 und einen Flansch 206 der Zierblende 202 aus 7(a) bei Betrachtung von oben im Fahrzeug zeigt. Das Verbindungsloch 204 ist bei Betrachtung von oben im Fahrzeug entlang einer gestrichelten Linie L2, die senkrecht zu der gestrichelten Linie L1 verläuft, offen. Mit dieser Ausgestaltung zeigt sich eine Tragsteifigkeit des Fixierstücks 150 gleichermaßen in der Trennlinie zwischen der Schalterfassung 200 und der Zierblende 202, und die Genauigkeit der Trennlinie kann verbessert werden, und es lässt sich auch ein Beitrag zur Verbesserung der Ästhetik im Fahrzeuginnern erzielen.
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Vorstehend wurde zwar anhand der beigefügten Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Für den Fachmann dürfte ersichtlich sein, dass innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, diverse Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, und diese Modifikationen und Änderungen sind so zu verstehen, dass sie in den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung findet Anwendung als Fahrzeugtürverkleidungsstruktur, mit welcher sich eine Schalterfassung einfach und mit genügend Steifigkeit an einer Türverkleidung anbringen lässt.
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Bezugszeichenliste
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100... Verkleidungsstruktur; 102...Türverkleidung; 104... Schalterfassung; 106...Zierblende; 108...Armstütze; 110...Schalter; 112...Ziehgriff, 114...Einführloch; 116... aufrechter Wandabschnitt; 118...Einpassabschnitt; 120...Designfläche; 122...Fußabschnitt; 124...seitlicher Wandabschnitt; 126...unterer Wandabschnitt; 128...Verbindungsloch; 130...Clip; 132...oberer Flächenabschnitt; 134...seitlicher Flächenabschnitt; 136...vorderer Wandabschnitt; 138...freies Ende; 140...Lochabschnitt; 142...vordere Rippe; 144...hintere Rippe; 146...Anschlag; 148...Flansch; 150...Fixierstück; 200...Schalterfassung gem. Abwandlung; 202...Zierblende gem. Abwandlung; 204... Verbindungsloch; 206...Flansch gem. Abwandlung; E1...Öfnungsbereich, in welchen die Schalterfassung eingepasst ist; E2...Öffnungsbereich, in welchen die Zierblende eingepasst ist; L1... gestrichelte Linie, welche eine Trennungslinie zwischen der Zierblende und der Schalterfassung gemäß der Abwandlung anzeigt; L2... gestrichelte Linie, welche die Richtung anzeigt, in welcher das Verbindungsloch gem. Abwandlung offen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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