DE102018116772B3 - Schraubenspindelpumpe und Verfahren zur Wartung einer solchen Schraubenspindelpumpe - Google Patents

Schraubenspindelpumpe und Verfahren zur Wartung einer solchen Schraubenspindelpumpe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubenspindelpumpe zur Förderung von fluiden Medien mit einem Pumpengehäuse umfassend mindestens einen Einlassbereich, mindestens einen Auslassbereich, eine Oberseite und eine Unterseite. Innerhalb des Pumpengehäuses sind eine erste angetriebene Hauptläuferspindel und mindestens eine zweite antreibbare Nebenläuferspindel angeordnet, die sich zumindest bereichsweise zwischen dem Einlassbereich und dem Auslassbereich erstrecken und eine Förderstrecke mit Förderkammern für das fluide Medium bilden, durch die das fluide Medium) in einer Förderrichtung transportierbar ist. Das Pumpengehäuse ist mehrteilig ausgebildet und umfasst einen Zwischenbereich, der in einem Wartungszustand komplett entnommen werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Wartung einer entsprechenden Schraubenspindelpumpe.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubenspindelpumpe und ein Verfahren zur Wartung einer solchen Schraubenspindelpumpe gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 und 11.
  • Stand der Technik
  • Die Schraubenspindelpumpe ist eine so genannte Verdrängerpumpe, bei der die Form der rotierenden Verdränger denen einer Spindelschraube ähnelt. Die Schraubenspindelpumpe besteht aus zwei oder mehr gegenläufigen Rotoren und einem Pumpengehäuse, das die Rotoren umschließt. Die Rotoren sind mit einer regelmäßigen, gewindeförmigen Profilierung ausgebildet und greifen zahnradartig ineinander. Die Rotoren werden auch als Schraubenspindeln bezeichnet und weisen mindestens einen ersten Schaftabschnitt und einen Profilabschnitt mit einem schraubenförmigen oder gewendelten Profil auf. Die Hohlräume, die durch die mindestens drei Konstruktionselemente Pumpengehäuse, erste Schraubenspindel und mindestens zweite Schraubenspindel gebildet werden, bilden die Förderräume für das Fördermedium. Bei der Drehung der Schraubenspindeln wandern die Förderräume in eine Maschinenrichtung aus und fördern das Medium innerhalb des Pumpengehäuses von dem die Saugseite bildenden Einlasskanal zu dem die Druckseite bildenden Auslasskanal.
  • Diese Pumpenart eignet sich insbesondere für inkompressible, auch zähe Medien und zur Erzeugung von hohen Drücken. Schraubenspindelpumpen werden sowohl zum Transport einphasiger als auch mehrphasiger Flüssigkeiten eingesetzt. Dreispindelige Schraubenspindelpumpen werden überwiegend zum Pumpen von Schmierflüssigkeiten eingesetzt, die frei von Abrasivstoffen sind. Sie zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass es mit diesen möglich ist, hohe Drücke bis zu 160 bar zu erzeugen.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2010 011 333 U1 beschreibt eine Schraubenspindelpumpe, deren Gehäuse aus mehreren Teilen besteht. An einem Ende des Gehäuses der Schraubenspindelpumpe ist ein ersten Anschlussteil vorgesehen, das einen Anschlussflansch und eine Flanschplatte aufweist. An das Anschlussteil folgt ein Pumpenteil, an welchem sich in zweiter Anschlussteil anschließt. Die Gehäuseteile sind an einem Lagerteil mittels vier Bolzen befestigt, welche als Stehbolzen mit ihrem Endteil im Lagerteil befestigt sind.
  • Die Patentschrift DE 10 2013 120 579 B3 beschreibt eine Schraubenpumpe, insbesondere eine Doppelschraubenpumpe, welche ein mehrteiliges Gehäuse umfasst. Das Gehäuse umfasst ein Laufgehäuse, ein Anschlussgehäuseteil und ein Antriebsgehäuseteil. Zudem können weitere Gehäuseteilkomponenten zum Anbau an diese Gehäuseteile vorgesehen sein. Insbesondere ist das saugseitige Anschlusselement am Anschlussgehäuseteil des mehrteiligen Gehäuses angeordnet, wobei das Gehäuse zwischen dem Laufgehäuseteil und dem Anschlussgehäuseteil eine plane, parallel zu den Rotorachsen verlaufende Teilungsebene aufweist. Das Anschlussgehäuseteil weist zwischen dem Saugraum und dem Druckraum eine Trennwand auf.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2016 102 499 U1 offenbart eine Schraubenspindelpumpe, insbesondere eine Doppelschraubenspindelpumpe, mit einem mehrteiligen Gehäuse und wenigstens zwei gekoppelte, kammernbildende Rotoren. Die Rotoren weisen zumindest bereichsweise eine gewindeförmig ausgebildete Profilierung auf. Diese Profilierungen umfassen schraubenförmige Kanäle, welche durch Trennwände begrenzt sind. Weiter sind Gehäuseeinsätze vorgesehen, welche an Zugankern im Gehäuse aufgehängt sind. Die Zuganker sind mit den Gehäuseteilen derart verbunden, dass sie die Teile des Gehäuses zusammenhalten. Zwischen den Gehäuseeinsätzen und dem Gehäuse befinden sich Abstandshalter, die auf den Zugankern aufgesteckt sind.
  • Beschreibung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schraubenspindelpumpe bereitzustellen, bei der die Wartung von Bauteilen erleichtert ist, insbesondere bei der die Pumpenkonstruktion an sich und damit einhergehend Wartung der Schraubenspindelpumpe vereinfacht ist.
  • Die obige Aufgabe wird durch Schraubenspindelpumpe gelöst, die die Merkmale in dem unabhängigen Patentanspruch 1 umfasst. Weiterhin ist ein Verfahren zur Wartung einer solchen Schraubenspindelpumpe beschrieben. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Eine Schraubenspindelpumpe zur Förderung von fluiden Medien gemäß vorliegender Erfindung umfasst ein Pumpengehäuse mit mindestens einem Einlassbereich, mindestens einem Auslassbereich, einer Oberseite und einer Unterseite. Innerhalb des Pumpengehäuses ist mindestens eine erste angetriebene Hauptläuferspindel und mindestens eine zweite antreibbare Nebenläuferspindel angeordnet, die sich zumindest bereichsweise zwischen dem Einlassbereich und dem Auslassbereich der Schraubenspindelpumpe erstrecken und eine Förderstrecke mit Förderkammern für das fluide Medium bilden.
  • Auch wenn nachfolgend nur von einer Hauptläuferspindel und einer Nebenläuferspindel gesprochen wird, beziehen sich die offenbarten Merkmale auch auf Ausführungsformen, die mehr als eine Hauptläuferspindel und/oder Nebenläuferspindel umfassen. Die auf oder an einer Antriebswelle angeordnete Hauptläuferspindel umfasst einen Schaftabschnitt, der zumindest bereichsweise über eine Lagerung drehend im Pumpengehäuse gelagert ist und einen Profilabschnitt, der spindel- bzw. wendelförmig ausgebildet ist. Dem freien außenliegenden Ende der Antriebswelle ist ein Antrieb zugeordnet, beispielsweise ein Elektromotor, ein Verbrennungsmotor o.ä.
  • Die Bewegung der mindestens einen zweiten antreibbaren Nebenläuferspindel ist vorzugsweise über Zahnräder o.ä. geeignete Kopplungsmittel mechanisch an die Bewegung der Hauptläuferspindel gekoppelt, so dass die Bewegung der Hauptläuferspindel auf die Nebenläuferspindel übertragen wird, wodurch die Hauptläuferspindel und die Nebenläuferspindel insbesondere synchron bewegt werden. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass die Nebenläuferspindel an einen eigenen Antrieb gekoppelt ist. Hierbei muss über eine Steuerung die Bewegung von Hauptläuferspindel und Nebenläufer entsprechend gesteuert werden. Die Nebenläuferspindel weist ebenfalls einen Profilabschnitt auf, der derart spindelförmig oder gewendelt ausgebildet ist, dass er in den Profilabschnitt der Hauptläuferspindel greift bzw. teilweise mit diesem in Eingriff steht.
  • Weiterhin umfasst das Pumpengehäuse eine Einlassöffnung für das zu pumpende fluide Medium und einen Einlassbereich sowie einen Auslassbereich mit einer Auslassöffnung. Vorzugsweise sind an der Einlassöffnung und/oder an der Auslassöffnung jeweils Befestigungseinrichtungen zum Verbinden mit Rohrleitungen vorgesehen, insbesondere für Rohrleitungen zum Zuführen und Abführen des zu pumpenden fluiden Mediums. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Einlassstutzen und Auslassstutzen der Schraubenspindelpumpe.
  • Zwischen dem Einlassbereich und dem Auslassbereich werden durch die ineinandergreifenden Profilabschnitte von Hauptläuferspindel und Nebenläuferspindel sogenannte Förderkammern ausgebildet. Bei der Bewegung der Hauptläuferspindel und der Nebenläuferspindel wandern diese Förderkammern und somit das in den Förderkammern befindliche fluide Medium in einer Förderrichtung parallel zu den Längsachsen von Hauptläuferspindel und Nebenläuferspindel sowie parallel zur Längsachse des Pumpengehäuses der Schraubenspindelpumpe vom Einlassbereich zum Auslassbereich derselben.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Pumpengehäuse mehrteilig ausgebildet ist und einen Zwischenbereich umfasst, der in einem Wartungszustand komplett entnommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Zwischenbereich zwischen einem ersten Gehäusebereich und dem Einlassbereich angeordnet ist und eine zum ersten Gehäusebereich hin eine geneigte erste Kontaktseite aufweist. Die erste Kontaktseite weist eine Neigung zwischen 2° und 20° gegenüber einer Vertikalebene auf, besonders bevorzugt zwischen 4° und 8°. Dagegen ist eine zweite Kontaktseite zwischen dem Zwischenbereich und dem Einlassbereich in einer Vertikalebene angeordnet. Insbesondere ist die Neigung der ersten Kontaktseite derart ausgebildet, dass der Zwischenbereich an seiner Oberseite eine größere axiale Länge aufweist als an seiner Unterseite
  • Vorzugsweise ist das Pumpengehäuse mindestens dreiteilig aufgebaut und umfasst einen ersten antriebsseitigen Gehäusebereich bestehend aus dem Auslassbereich mit der Auslassöffnung und einem Förderkammerbereich, einen Zwischenbereich und einen Einlassbereich. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste Hauptläuferspindel und die Nebenläuferspindel vollständig in dem ersten Gehäusebereich aufgenommen. Der komplett entnehmbare Zwischenbereich schließt sich in Richtung der Längsachse des Pumpengehäuses dem ersten Gehäusebereich an und weitet im Wesentlichen den sogenannten Einlassbereich der Schraubenspindelpumpe. Als dritter Bereich ist ein vor dem Zwischenbereich angeordneter Einlassbereich vorgesehen, der insbesondere die Einlassöffnung für das fluide Medium umfasst und beispielsweise als sogenannter Einlassstutzen mit Befestigungseinrichtungen zum Verbinden mit zuführenden Rohrleitungen ausgebildet ist.
  • Die Hauptläuferspindel und die mindestens eine Nebenläuferspindel sind zumindest weitgehend radial vom ersten Gehäusebereich umschlossen. Durch die vorteilhafte Schrägteilung des Pumpengehäuses werden die Befestigungsmittel, mit welchen die Hauptläuferspindel und die mindestens eine Nebenläuferspindel befestigt sind, durch Entfernen des Zwischenbereichs vorzugsweise von oben zugänglich gemacht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zwischenbereich und der mindestens eine in Richtung Längsachse des Pumpengehäuses davor angeordnete Einlassbereich eine gleiche Anzahl von Befestigungsöffnungen, insbesondere Befestigungsbohrungen, aufweisen und dass der erste Gehäusebereich dieselbe Anzahl an Befestigungsmittelaufnahmen umfasst. Dabei sind die Befestigungsöffnungen und die Befestigungsmittelaufnahmen jeweils in einem identischen Muster und mit identischen Abständen untereinander angeordnet und ausgebildet. In einem aus erstem, antriebsseitigen Gehäusebereich, Zwischenbereich und Einlassbereich zusammengesetzten Pumpengehäuse sind vorzugsweise jeweils eine Befestigungsöffnung des Zwischenbereichs, eine Befestigungsöffnung des Einlassbereichs und eine Befestigungsmittelaufnahme des ersten Gehäusebereichs in einer Flucht angeordnet. Durch die fluchtend angeordneten Befestigungsöffnungen kann ein Befestigungsmittel geführt und jeweils in der fluchtenden Befestigungsmittelaufnahme des ersten Gehäusebereichs fixiert werden, so dass die drei o.g. Teilbereiche dichtend miteinander verbunden sind. Alternativ kann ein separat ausgebildeter Förderkammerbereich des Pumpengehäuses vorgesehen sein, der mittels zusätzlicher Befestigungsmittel am Auslassbereich befestigt ist, wodurch das vollständige Pumpengehäuse gebildet wird. Beispielsweise kann das Befestigungsmittel durch eine Schraube oder einen Befestigungsstab mit einem als Außengewinde ausgebildeten endständigen Befestigungsbereich gebildet werden. Die Befestigungsmittelaufnahme weist in diesem Fall ein zum Außengewinde des Befestigungsmittels korrespondierendes Innengewinde auf, so dass die drei Teilbereiche des Pumpengehäuses durch Durchführen des Befestigungsmittels durch die Befestigungsöffnungen und Einschrauben in die Befestigungsmittelaufnahme aneinander fixiert werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zwischenbereich nach Lösen und Entfernen von Befestigungsmitteln, die jeweils durch in einer Flucht angeordneten erste Befestigungsöffnungen des Zwischenbereichs, zweite Befestigungsöffnungen des Einlassbereichs und dritte Befestigungsöffnungen (59) des ersten Gehäusebereichs geführt und in Befestigungsmittelaufnahmen am Auslassbereich der Schraubenspindelpumpe fixiert sind, aus dem Pumpengehäuse entnommen werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zwischenbereich einen Umfang des Pumpengehäuses orthogonal zur Förderstrecke vollständig umfasst. Durch die Entnahme des Zwischenbereichs wird somit nicht nur eine Öffnung innerhalb des Pumpengehäuses ausgebildet, durch die der Innenraum innerhalb des Pumpengehäuses zumindest in diesem Bereich von außen zugänglich wird. Stattdessen wird ein Teil des Pumpengehäuses allumfänglich entfernt, so dass der Innenraum in diesem Bereich komplett frei liegt. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Zwischenbereich im Bereich der Oberseite des Pumpengehäuses eine größere axiale Länge aufweist als im Bereich der Unterseite des Pumpengehäuses. Stellt man sich eine durch die Längsachse des Pumpengehäuses verlaufende Vertikalebene vor, dann weist der Zwischenbereich in dieser Vertikalebene sowie in dazu parallelen Vertikalebenen jeweils einen Querschnitt auf, der nach unten verjüngend ausgebildet ist. Insbesondere ist der Querschnitt innerhalb der Vertikalebene zwischen einer der Oberseite des Pumpengehäuses zugeordneten Oberkante des Zwischenbereichs und einer der Unterseite des Pumpengehäuses zugeordneten Unterkante des Zwischenbereichs von der Oberkante ausgehend in Richtung Unterkante verjüngend ausgebildet. Beispielsweise weist der Zwischenbereich einen Querschnitt in einer sich nach unten verjüngenden Keilform oder Trapezform auf. Weitere mögliche Ausführungsformen des Zwischenbereichs weisen beispielsweise einen Querschnitt in Form einer sich nach unten verjüngenden Parabel auf oder einen Querschnitt in Form eines sich nach unten verjüngenden Kreisviertels.
  • Nach Lösen und Entfernen der Befestigungsmittel kann der Zwischenbereich ohne großen Kraftaufwand aus dem Pumpengehäuse entnommen werden, insbesondere indem der Zwischenbereich nach oben aus dem Pumpengehäuse herausgenommen wird. Hierbei ist es nicht notwendig, die an der Schraubenspindelpumpe, insbesondere am Einlassstutzen und Auslassstutzen, befestigten zu- und abführenden Rohrleitungen zu demontieren, um den Innenraum innerhalb des Pumpengehäuses für die Wartung der Schraubenspindelpumpe zugänglich zu machen. Da das Pumpengehäuse im Bereich des entfernten Zwischenbereichs allumfänglich offen ist, sind viele Bauteile der Schraubenspindelpumpe, beispielsweise Gleitringdichtungen an Hauptläuferspindel und/oder Nebenläuferspindel, die in Richtung des Einlassbereichs weisende Endbereiche von Hauptläuferspindel und/oder Nebenläuferspindel etc. gut für die Wartung zugänglich. Für bestimmte Wartungsarbeiten kann es weiterhin notwendig sein, dass zusätzlich der Förderkammerbereich des Pumpengehäuses sowie der Einlassstutzen entnommen werden muss, um die Arbeiten ungehindert durchführen zu können.
  • Um den Zwischenbereich nach der durchgeführten Wartung der Schraubenspindelpumpe wieder korrekt zwischen dem ersten antriebseitigen Gehäusebereich und dem Einlassbereich des Pumpengehäuses zu positionieren, sind gemäß einer Ausführungsform Führungselemente und/oder Positionierungselemente zur korrekten und vereinfachten Montage und Anordnung des Zwischenbereichs vorgesehen. Der Zwischenbereich weist eine vordere Kontaktseite zum ersten Gehäusebereich und eine hintere Kontaktseite zum Einlassbereich auf. An den Kontaktseiten sind jeweils Stirndichtungen vorgesehen, um die notwendige Abdichtung im Bereich der Kontaktseiten zu gewährleisten und ein Austreten von fluidem Medium im Betrieb der Schraubenspindelpumpe zu verhindern. Alternativ können die Stirndichtungen auch an den jeweiligen Kontaktseiten des ersten Gehäusebereichs und/oder des Einlassbereichs angeordnet sein.
  • Beispielsweise kann der Zwischenbereich im Bereich der jeweiligen Unterkante einer oder beider Kontaktseiten eine Aussparung aufweisen, während die jeweilig direkt angrenzende Kontaktseite des ersten Gehäusebereichs und/oder des Einlassbereichs einen korrespondierenden Vorsprung aufweist, der/die einen Anschlag bildet/bilden und die Bewegung des Zwischenbereichs beim nach unten gerichteten Einführen zwischen den ersten Gehäusebereich und den Einlassbereich begrenzt. Weiterhin können an der Kontaktseite des ersten Gehäusebereichs und/oder des Einlassbereichs seitliche Führungsstege vorgesehen sein, die den Zwischenbereich seitlich führen und festlegen. Alternativ oder zusätzlich kann an der Oberseite des Zwischenbereichs in Richtung des ersten Gehäusebereichs und/oder des Einlassbereichs weisend eine Nase zum Einhängen in eine korrespondierend ausgebildete Aufnahme des ersten Gehäusebereichs und/oder des Einlassbereichs ausgebildet sein.
  • Die Führungselemente und/oder Positionierungselemente legen die Anordnung aus erstem Gehäusebereich, Zwischenbereich und Einlassbereich beim Einführen des Zwischenbereichs derart relativ zueinander fest, dass diese während des Befestigungsvorgangs, bei dem die drei Bereiche über Befestigungsmittel dichtend miteinander verbunden werden, nicht ständig in Position gehalten werden müssen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Wartung einer oben beschriebenen Schraubenspindelpumpe. Nachdem die Befestigungsmittel, die den Zwischenbereich innerhalb des Pumpengehäuses zwischen dem ersten Gehäusebereich und dem Einlassbereich festlegen und/oder fixieren, gelöst worden sind, kann der Zwischenbereich durch eine nach oben gerichtete Bewegung komplett aus dem Pumpengehäuse entnommen werden, so dass ein entsprechender Bereich des Innenraums komplett offen liegt. Insbesondere ist der Innenraum der Schraubenspindelpumpe in diesem offenen Bereich allumfänglich der Wartung zugänglich. Somit ist eine Wartung von Komponenten der Schraubenspindelpumpe im Innenraum der Schraubenspindelpumpe möglich, ohne dass die Verbindungen zu den Zuleitungen und Ableitungen für das zu pumpende fluide Medium von der Schraubenspindelpumpe abmontiert werden müssen. Die Komponenten der Schraubenspindelpumpe sind insbesondere derart gestaltet, dass sie von der offenen Seite her aus der Schraubenspindelpumpe entnommen werden können, so dass die Wartung in der Regel als Full Service in Place durchgeführt werden kann, wodurch sich ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber herkömmlichen Schraubenspindelpumpen ergibt.
  • Für eine Entnahme des ersten Gehäusebereichs, um beispielsweise die Gleitringdichtungen an der Hauptläuferspindel und/oder der mindestens einen Nebenläuferspindel warten zu können, sind weitere Demontagearbeiten notwendig. Insbesondere müssen in diesem Fall zumindest an der zuführenden Rohrleitung befestigte Einlassbereich des Pumpengehäuses sowie der die Hauptläuferspindel und Nebenläuferspindel umschließende Teilbereich bzw. Förderkammerbereich des ersten Gehäusebereichs ebenfalls demontiert werden. Jedoch ist es für viele Wartungsarbeiten ausreichend, wenn der Zwischenbereich des Pumpengehäuses entfernt wird, wodurch für die Wartung notwendige Stillstandzeiten und somit Produktionsausfälle deutlich reduziert werden können.
  • Aufgrund der sich nach unten verjüngenden Form des Zwischenbereichs kann dieser aus der Pumpengehäuseanordnung durch eine nach oben gerichtete Bewegung ohne großen Kraftaufwand entnommen werden. Zudem besteht keine Gefahr, dass die Stirndichtungen an den Kontaktseiten und/oder die Befestigungsschrauben der Hauptläuferspindel und/oder der Nebenläuferspindel beschädigt werden können. Die mehrteilige, beispielsweise vierteilige, Ausbildung eines Pumpengehäuses kann vorgenommen werden, ohne die Gehäuselänge gegenüber herkömmlichen Schraubenspindelpumpen zu verlängern.
  • Eine derart ausgebildete Schraubenspindelpumpe ist in hygienischer Hinsicht besonders vorteilhaft, da aufgrund der genauen Positionierung der einzelnen Gehäuseteile zueinander die Ausbildung von Kanten, Spalten etc. bei der Montage der Schraubenspindelpumpe vermieden wird. Kanten, Spalten etc. sind insbesondere problematisch, da sich an diesen das zu fördernde Medium festsetzen kann, was zu Verschmutzungen der Schraubenspindelpumpe, bis hin zu ungewünschter Ansiedelung von Bakterien und bakteriellem Wachstum führen kann.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
    • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Schraubenspindelpumpe.
    • 2 und 3 zeigen unterschiedliche Explosionsdarstellungen einer Schraubenspindelpumpe gemäß 1.
    • 4 bis 7 zeigen die Demontage einer Schraubenspindelpumpe gemäß 1.
    • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schraubenspindelpumpe.
    • 9 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung eines Zwischenbereichs einer Schraubenspindelpumpe gemäß 8.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Schraubenspindelpumpe 1 und 2 und 3 zeigen unterschiedliche Explosionsdarstellungen einer Schraubenspindelpumpe 1 gemäß 1.
  • Innerhalb eines Pumpengehäuses 2 der Schraubenspindelpumpe 1 ist eine Hauptläuferspindel 3 mit einer Längsachse L3 angeordnet. Parallel dazu ist mindestens eine Nebenläuferspindel (nicht sichtbar) angeordnet. Die Längsachse L3 der Hauptläuferspindel 3 ist in der Regel parallel zu der Längsachse L2 des Pumpengehäuses 2 ausgerichtet. In der Regel ist die Bewegung der Nebenläuferspindel innerhalb eines sogenannten Kupplungsmoduls 7 bzw. Getriebegehäuses an die Bewegung der vermittels eines Antriebs 100 (vgl. 8) angetriebenen Hauptläuferspindel 3 gekoppelt. Es sind jedoch auch Ausführungsformen bekannt und sollen hiermit umfasst werden, bei der die Hauptläuferspindel 3 und die mindestens eine Nebenläuferspindel jeweils einen eigenen zugeordneten Antrieb aufweisen, wobei die Antriebe synchron betrieben werden.
  • Das Fördermedium M strömt durch den Einlasskanal 6 in das Pumpengehäuse 2 ein und durchströmt die Schraubenspindelpumpe 1 in Förderrichtung FR parallel zur Drehachse D beziehungsweise Längsachse L3 der Hauptläuferspindel 3. Dem Einlasskanal 6 ist ein Flansch 8, insbesondere ein einlassseitiger Flansch 9 zugeordnet. Über den einlassseitigen Flansch 9 kann die Schraubenspindelpumpe 1 an Rohrleitungen (nicht dargestellt) befestigt werden, über die das gepumpte Fördermedium M der Schraubenspindelpumpe 1 zugeführt wird. Der einlassseitige Flansch 9 kann beispielsweise ein Außengewinde umfassen, über das zuleitende Rohre mit einem korrespondierenden Innengewinde an die Schraubenspindelpumpe 1 angeschraubt werden können. Der Bereich umfassend den Einlasskanal 6 und den einlassseitigen Flansch 9 wird auch als Einlassbereich bzw. Einlassstutzen 11 der Schraubenspindelpumpe 1 bezeichnet.
  • Anschließend verlässt das Fördermedium M im Auslassbereich 5 über den Auslasskanal 4 das Pumpengehäuse 2. Das Fördermedium M wird dabei insbesondere in axialer Richtung von der Saugseite der Schraubenspindelpumpe 1 zur Druckseite der Schraubenspindelpumpe 1 transportiert. Insbesondere weisen die Hauptläuferspindel 3 und die mindestens eine Nebenläuferspindel zumindest bereichsweise jeweils einen Profilabschnitt auf, die miteinander in Eingriff stehen. Im Förderkammerbereich 12 zwischen dem Einlassbereich 11 und dem Auslassbereich 5 wird durch die in Eingriff stehenden Profilbereiche die sogenannte Förderstrecke für das fluide Fördermedium M gebildet. Insbesondere bilden das Pumpengehäuse 2 und die ineinandergreifenden Profilabschnitte der Hauptläuferspindel 3 und der mindestens einen Nebenläuferspindel die Förderkammern, in denen das Fördermedium M zwischen Einlassbereich 11 und Auslassbereich 5 in Förderrichtung FR parallel zu der Längsachse L3 der Hauptläuferspindel 3, parallel zu der Längsachse der Nebenläuferspindel und parallel zu der Längsachse L2 des Pumpengehäuses 2 transportiert wird.
  • Dem Auslasskanal 4 ist ein Flansch 70, insbesondere ein auslassseitiger Flansch 71 zugeordnet. Über den auslassseitigen Flansch 71 kann die Schraubenspindelpumpe 1 an Rohrleitungen (nicht dargestellt) befestigt werden, über die das gepumpte Fördermedium M aus der Schraubenspindelpumpe 1 abgeführt wird. Der auslassseitige Flansch 71 kann beispielsweise ein Außengewinde umfassen, über das ableitende Rohre mit einem korrespondierenden Innengewinde an die Schraubenspindelpumpe 1 angeschraubt werden können. Der Bereich umfassend den Auslasskanal 4 und den auslassseitigen Flansch 71 wird auch als Auslassbereich bzw. Auslassstutzen 72 der Schraubenspindelpumpe 1 bezeichnet.
  • Das Pumpengehäuse 2 ist mindestens dreiteilig aufgebaut und besteht insbesondere aus drei in Förderrichtung FR nacheinander angeordneten Bereichen, nämlich einem ein- oder zweiteilig ausgebildeten ersten Gehäusebereich 10, einem Zwischenbereich 20 und dem Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11.
  • Der Zwischenbereich 20 stellt ein entnehmbares Gehäuseteil 21 für das Pumpengehäuse 2 dar, da dieses darüber geöffnet und ein Innenraum des Pumpengehäuses 2 zumindest teilweise zugänglich gemacht werden kann. Der Zwischenbereich 20 weist eine sich vorzugsweise zwischen der Oberseite 30 der Schraubenspindelpumpe 1 und der Unterseite 31 verjüngende Form auf, insbesondere eine Keilform. Die Keilform ergibt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Zwischenbereich 20 eine vertikal ausgerichtete hintere Kontaktseite 40 zum Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 aufweist, der ebenfalls eine vertikal ausgerichtete Kontaktseite 15 zum Zwischenbereich 20 hin aufweist. Dagegen weist der erste Gehäusebereich 10 eine Kontaktseite 50 zum Zwischenbereich 20 auf, die eine Neigung gegenüber der Kontaktseite 40 des Zwischenbereichs 20 zum Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 hinaufweist. Die zum ersten Gehäusebereich 10 weisende vordere Kontaktseite 45 des Zwischenbereichs weist dieselbe Neigung auf wie die Kontaktseite 50 des ersten Gehäusebereichs 10, so dass die beiden Kontaktseiten 45, 50 von Zwischenbereich 20 und erstem Gehäusebereich 10 in dem montierten Pumpengehäuse 2 der Schraubenspindelpumpe 1 plan aufeinanderliegend angeordnet sind.
  • Insbesondere ist die vordere Kontaktseite 45 des Zwischenbereichs 20 derart geneigt, dass zwischen einer oberen Kante 46 der vorderen Kontaktseite 45 und der oberen Kante 41 der hinteren Kontaktseite 40 des Zwischenbereichs 20 ein erster Abstand A1 ausgebildet ist. Weiterhin ist zwischen der unteren Kante 47 der vorderen Kontaktseite 45 des Zwischenbereichs 20 und der unteren Kante 42 der hinteren Kontaktseite 40 des Zwischenbereichs 20 ein zweiter Abstand A2 ausgebildet. Aufgrund der Neigung der vorderen Kontaktseite 45 des Zwischenbereichs 20 gegenüber der hinteren Kontaktseite 40 des Zwischenbereichs 20 ergibt sich insbesondere, dass der erste Abstand A1 im Bereich der Oberseite 30 des Zwischenbereichs 20 größer ist als der zweite Abstand A2 im Bereich der Unterseite 31 des Zwischenbereichs 20. Vorzugsweise beträgt die Neigung der vorderen Kontaktseite 45 des Zwischenbereichs 20 gegenüber einer Vertikalebene zwischen 2° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 4° bis 8°.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine Länge d1 der Oberkante des ersten Gehäusebereiches 10 ist geringer als die Länge der Hauptläuferspindel 3 und der mindestens eine Nebenläuferspindel, so dass diese über den ersten Gehäusebereich 10 hinaus zumindest teilweise in den Zwischenbereich 20 hinein reichen. Zudem kann die Länge der Hauptläuferspindel 3 und der mindestens eine Nebenläuferspindel wiederrum geringer sein als die Länge d2 der Unterkante des ersten Gehäusebereiches 10. Dadurch wird erreicht, dass der Zwischenbereich 20 problemlos aus dem Pumpengehäuse 2 nach oben entnommen werden kann. Gleichzeitig werden dabei die Schrauben 16 zur Befestigung der Hauptläuferspindel 3 und der mindestens eine Nebenläuferspindel freigelegt wird, sodass diese von oben, beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel o.ä., gelöst werden können.
  • Der Zwischenbereich 20 weist eine Mehrzahl von ersten Befestigungsöffnungen 22 auf (vergleiche 2). Dabei handelt es sich insbesondere um parallel zur Längsachse L2 der Schraubenspindelpumpe 1 verlaufende Durchtrittsbohrungen 23. Der Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 weist zudem einen zum Zwischenbereich 20 hin gerichteten Flansch 13 auf, der mit zweiten Befestigungsöffnungen 14, vorzugsweise ebenfalls in Form von Durchtrittsbohrungen, ausgestattet ist.
  • Der erste Gehäusebereich 10 weist auf der Kontaktseite 50 zum Zwischenbereich 20 hin dritte Befestigungsöffnungen 59 auf. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Durchgangsbohrungen, die mit einem Innengewinde ausgestattet sind. Vermittels von geeigneten ersten Befestigungsmitteln 62-1 mit einem korrespondierenden Außengewinde kann der erste Gehäusebereich 10 über die dritten Befestigungsöffnungen 59 und in korrespondierender Anordnung, insbesondere fluchtender Anordnung, am den Auslassbereich 5 umfassenden Teil des Pumpengehäuses 2 ausgebildeten Befestigungsaufnahmen 18 befestigt werden. Die Befestigungsaufnahmen 18 sind vorzugsweise als Sacklochbohrungen 19 mit einem Innengewinde ausgebildet.
  • Weiterhin können über zweite Befestigungsmittel 62-2, die durch die zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassbereichs 11 und fluchtend dazu angeordnete erste Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs 20 in fluchtend angeordnete Befestigungsaufnahmen 55 des ersten Gehäusebereichs 10 eingeführt werden, um den Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 und den Zwischenbereich 20 an dem ersten Gehäusebereich 10 zu befestigen. Insbesondere entspricht die Anzahl an ersten Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs 20 der Anzahl an zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassbereichs 11 und der Anzahl an Befestigungsaufnahmen 55 des ersten Gehäusebereichs. Die Befestigungsaufnahmen 55 sind vorzugsweise jeweils als Sacklochbohrungen 56 mit einem Innengewinde 57 ausgebildet.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass in einer korrekt zusammengestellten Schraubenspindelpumpe 1 jeweils eine erste Befestigungsöffnung 22, eine zweite Befestigungsöffnung 14 und eine Befestigungsaufnahme 55 in einer Flucht angeordnet sind, so dass sie eine durchgängige Aufnahme für ein Befestigungsmittel 62 bilden. Als Befestigungsmittel 62-2 dienen beispielsweise entsprechend lang ausgebildete Schrauben 63, die zumindest in einem Endbereich ein Außengewinde 64 aufweisen. Die Schrauben 63 werden durch die zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassstutzens bzw. Einlassbereichs 11 und die ersten Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs 20 in die Befestigungsaufnahmen 55 eingeführt, wo das Außengewinde 64 in den Innengewinden 57 verschraubt wird. Die Schrauben 63 weisen insbesondere Schraubenköpfe 65 auf, die einen größeren Durchmesser aufweisen als der Querschnitt der zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassstutzens bzw. Einlassbereichs 11. Durch Verschrauben des zumindest endseitigen Außengewindes 64 der Schrauben 63 mit dem Innengewinde 57 der jeweiligen Befestigungsaufnahme 55 wird eine feste, aber lösbare Verbindung zwischen dem ersten Gehäusebereich 10, dem Zwischenbereich 20 und dem Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 hergestellt. Über die zweite Befestigungsmittel 62-2 wird zudem eine feste aber lösbare Verbindung mit dem den Auslassbereich 5 umfassenden Teil des Pumpengehäuses 2 bereitgestellt.
  • Alternativ (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, dass der den Auslassbereich 5 umfassenden Teil des Pumpengehäuses 2 Befestigungsaufnahmen aufweist, die in einer Flucht zu ersten Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs, zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassstutzens bzw. Einlassbereichs 11 und dritter Befestigungsöffnungen (nicht dargestellt) des ersten Gehäusebereichs 10 ausgebildet sind. Auch in diesem Fall kann es sich bei den Befestigungsaufnahmen vorzugsweise um Sacklochbohrungen mit einem Innengewinde handeln. Insbesondere entspricht die Anzahl an ersten Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs 20 der Anzahl an zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassbereichs 11, der Anzahl an dritten Befestigungsöffnungen des Förderkammerbereichs 12 des ersten Gehäusebereichs 10 und der Anzahl an Befestigungsaufnahmen des ersten Gehäusebereichs 10. Weiterhin ist vorgesehen, dass in einer korrekt zusammengestellten Schraubenspindelpumpe 1 jeweils eine erste Befestigungsöffnung 22, eine zweite Befestigungsöffnung 14, eine dritte Befestigungsöffnung und eine Befestigungsaufnahme in einer Flucht angeordnet sind, so dass sie eine durchgängige Aufnahme für ein Befestigungsmittel 62 bilden. Als Befestigungsmittel 62 dienen beispielsweise entsprechend lang ausgebildete Schrauben 63, die zumindest in einem Einlassbereich ein Außengewinde 64 aufweisen. Die Schrauben 63 werden durch die zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassstutzens bzw. Einlassbereichs 11, die ersten Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs 20 und die dritten Befestigungsöffnungen des ersten Gehäusebereichs 10 in die Befestigungsaufnahmen eingeführt, wo das Außengewinde 64 in den Innengewinden 57 verschraubt wird. Die Schrauben 63 weisen insbesondere Schraubenköpfe 65 auf, die einen größeren Durchmesser aufweisen als die zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassstutzens bzw. Einlassbereichs 11. Durch Verschrauben des zumindest endseitigen Außengewindes 64 der Schrauben 63 mit dem Innengewinde der jeweiligen Befestigungsaufnahme wird eine feste, aber lösbare Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse 2, dem ersten Gehäusebereich 10, dem Zwischenbereich 20 und dem Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 hergestellt.
  • 4 bis 7 zeigen die Demontage einer Schraubenspindelpumpe 1 mit mindestens dreiteilig aufgebautem Pumpengehäuse 2 gemäß 1. Vorzugsweise ist die Schraubenspindelpumpe 1 vierteilig gemäß 2 und 3 aufgebaut, wobei das erste Gehäusebereich 10 über erste Befestigungsmittel (nicht sichtbar) an dem den Auslassbereich 5 umfassenden Teil des Pumpengehäuses 2 befestigt ist und wobei der Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 und der Zwischenbereich 20 über zweite Befestigungsmittel 62-2 am ersten Gehäusebereich 10 befestigt sind. Die die ersten Befestigungsöffnungen 22 des Zwischenbereichs 20 und die zweiten Befestigungsöffnungen 14 des Einlassbereichs 11 durchdringenden und in die Befestigungsaufnahmen 55 des ersten Gehäusebereichs 10 eingreifenden Schrauben 63 werden gemäß den 4 und 5 nacheinander gelöst, wodurch die feste Verbindung zwischen dem ersten Gehäusebereich 10 des Pumpengehäuses 2, dem Zwischenbereich 20 und dem Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 aufgehoben ist. Aufgrund der sich nach unten verjüngenden Form des Zwischenbereichs 20, insbesondere aufgrund der vorbeschriebenen Keilform, kann der Zwischenbereich 20 nunmehr einfach und insbesondere ohne großen Kraftaufwand nach oben bewegt (6) und komplett aus der Gesamtanordnung des Pumpengehäuses 2 der Schraubenspindelpumpe 1 entnommen werden (7). Nunmehr ist der Innenraum der Schraubenspindelpumpe 1 zumindest in diesem Bereich zugänglich, ohne dass beispielsweise die am Einlassstutzen bzw. Einlassbereich 11 und/oder am Auslassstutzen 72 befestigten ab- und zuführenden Rohrleitungen abmontiert werden müssen.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schraubenspindelpumpe 1 und 9 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung eines Zwischenbereichs 20 einer Schraubenspindelpumpe 1 gemäß 8. Insbesondere sind in diesen Figuren Führungselemente und/oder Positionierungselemente zur korrekten und vereinfachten Montage und Anordnung des Zwischenbereichs 20 zwischen dem ersten Gehäusebereich 10 und dem Einlassbereich 11 des Pumpengehäuses 2 dargestellt. Weiterhin ist in 8 die Anordnung des Antriebs für die Hauptläuferspindel (in 8 nicht dargestellt) zu sehen.
  • Wie bereits im Zusammenhang der 1 bis 3 beschrieben, weist der Zwischenbereich 20 eine vordere Kontaktseite 45 zum ersten Gehäusebereich 10 und eine hintere Kontaktseite 40 zum Einlassbereich 11 auf. An den Kontaktseiten 40, 45 sind jeweils Stirndichtungen 80 vorgesehen, um die notwendige Abdichtung im Bereich der Kontaktseiten 40, 45 zu gewährleisten und ein Austreten von fluidem Medium im Betrieb der Schraubenspindelpumpe 1 zu verhindern.
  • Der Zwischenbereich 20 weist im Bereich der unteren Kante 47 der hinteren Kontaktseite 45 eine Aussparung 81 auf (vgl. 9), während die direkt angrenzende Kontaktseite 50 des ersten Gehäusebereichs 10 einen der Unterseite 31 zugeordneten korrespondierend ausgebildeten Vorsprung 82 aufweist. Der Vorsprung 82 bildet einen Anschlag 83 für die obere Kante der Aussparung 81, der die nach unten gerichtete Bewegung beim Einführen des Zwischenbereichs 20 zwischen den ersten Gehäusebereich 10 und den Einlassbereich 11 begrenzt. Weiterhin sind an der Kontaktseite 50 des ersten Gehäusebereichs 10 seitliche Führungsstege 84 vorgesehen, die den Zwischenbereich 20 während der nach unten gerichteten Bewegung seitlich führen und festlegen.
  • Der Einlassbereich 11 weist an seiner zum Zwischenbereich 20 weisenden Kontaktseite 90 im Bereich der Oberseite 30 eine Aussparung 91 auf. Der Zwischenbereich 20 weist korrespondierend dazu an seiner hinteren Kontaktseite 40 einen Vorsprung 85 auf. Beim Einführen des Zwischenbereichs 20 zwischen den ersten Gehäusebereich 10 und den Einlassbereich 11 dient der Vorsprung 85 als Anschlagelement, der in der Aussparung 91 aufgenommen wird, wodurch die Bewegung des Zwischenbereichs 20 nach unten hin durch die Aussparung 91 begrenzt wird. Die vorbeschriebenen Elemente, insbesondere die Aussparung 81 und der Vorsprung 82, die Führungsstege 84 sowie der Vorsprung 85 und die korrespondierende Aussparung 91 bewirken eine exakte Positionierung des Zwischenbereichs 20 mit Begrenzung in radialer Richtung, nach unten hin und seitlich innerhalb der Gesamtanordnung des Pumpengehäuses 2.
  • Weiterhin kann an der Oberseite 30 des Zwischenelementes 20 eine vorstehende Nase 86 ausgebildet sein, die in eine entsprechende Aufnahme 58 auf der Oberseite 30 des ersten Gehäusebereichs 10 eingehängt werden kann. Die gesamten vorbeschriebenen Führungselemente und/oder Positionierungselemente bewirken eine definierte Anordnung und Ausrichtung der unterschiedlichen Bereiche des Pumpengehäuses 2, insbesondere des ersten Gehäusebereichs 10, des Zwischenbereichs 20 und des Einlassbereichs 11, zueinander. Dabei wird die Anordnung der Bereiche zueinander derart festgelegt, dass die Bereiche während des Befestigungsvorgangs, bei dem die Bereiche über die Befestigungsmittel 62 dichtend miteinander verbunden werden, nicht ständig in Position gehalten werden müssen, sondern sich gegeneinander in gewünschter Position stabilisieren.
  • Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen anwendbar, sofern die Merkmale nicht unvereinbar sind.
  • Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen der Schraubenspindelpumpe und/oder Teilen der Schraubenspindelpumpe oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schraubenspindelpumpe
    2
    Pumpengehäuse
    3
    Hauptläuferspindel
    4
    Auslasskanal
    5
    Auslassbereich
    6
    Einlasskanal
    7
    Kupplungsmodul
    8
    Flansch
    9
    einlassseitiger Flansch
    10
    erster Gehäusebereich
    11
    Einlassstutzen / Einlassbereich
    12
    Förderkammerbereich
    13
    Flansch des Einlassstutzens zum Zwischenelement hinweisend
    14
    zweite Befestigungsöffnung
    15
    Kontaktseite des Einlassstutzens
    16
    Befestigungsschrauben
    18
    Befestigungsaufnahme
    19
    Sacklochbohrung
    20
    Zwischenbereich
    21
    entnehmbares Gehäuseteil
    22
    erste Befestigungsöffnung
    23
    Durchtrittsbohrung
    30
    Oberseite
    31
    Unterseite
    40
    (hintere) Kontaktseite des Zwischenelementes zum Einlassstutzen / Einlassbereich hin
    41
    obere Kante der hinteren Kontaktseite
    42
    untere Kante der hinteren Kontaktseite
    45
    (vordere) Kontaktseite des Zwischenelementes zum ersten Gehäusebereich hin
    46
    obere Kante der vorderen Kontaktseite
    47
    untere Kante der vorderen Kontaktseite
    50
    Kontaktseite des ersten Gehäusebereichs zum Zwischenelement
    55
    Befestigungsaufnahme
    56
    Sacklochbohrung
    57
    Innengewinde
    58
    Aufnahme
    59
    dritte Befestigungsöffnung
    60
    Aufnahme für ein Befestigungsmittel
    62,62-1,62-2
    Befestigungsmittel
    63
    Schrauben
    64
    Außengewinde
    65
    Schraubenkopf
    70
    Flansch
    71
    auslassseitiger Flansch
    72
    Auslassstutzen
    80
    Stirndichtung
    81
    Aussparung
    82
    Vorsprung
    83
    Anschlag
    84
    Führungssteg
    85
    Vorsprung
    86
    Nase
    90
    Kontaktseite des Einlassbereichs zum Zwischenelement
    91
    Aussparung
    100
    Antrieb
    D
    Drehachse
    d1
    Länge Oberkante
    d2
    Länge Unterkante
    FR
    Förderrichtung
    L2
    Längsachse des Pumpengehäuses
    L3
    Längsachse der Hauptläuferspindel
    M
    Fördermedium
    A1
    erster Abstand
    A2
    zweiter Abstand

Claims (13)

  1. Schraubenspindelpumpe (1) zur Förderung von fluiden Medien (M) mit einem Pumpengehäuse (2) umfassend mindestens einen Einlassbereich (11), mindestens einen Auslassbereich (5), eine Oberseite (30) und eine Unterseite (31), wobei innerhalb des Pumpengehäuses (2) eine erste Hauptläuferspindel (3) und mindestens eine zweite antreibbare Nebenläuferspindel angeordnet sind, die sich zumindest bereichsweise zwischen dem Einlassbereich (11) und dem Auslassbereich (5) erstrecken und eine Förderstrecke mit Förderkammern für das fluide Medium (M) bilden, durch die das fluide Medium (M) in einer Förderrichtung (FR) transportierbar ist, wobei das Pumpengehäuse (2) mehrteilig ausgebildet ist und einen in einem Wartungszustand komplett entnehmbaren Zwischenbereich (20) (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (20) zwischen einem ersten Gehäusebereich (10) und dem Einlassbereich (11) angeordnet ist und dass der Zwischenbereich zum ersten Gehäusebereich (10) hin eine geneigte Kontaktseite (45) aufweist, dass die erste Kontaktseite eine Neigung zwischen 2° und 20° gegenüber einer Vertikalebene auf, besonders bevorzugt zwischen 4° und 8°, und dass eine zweite Kontaktseite zwischen dem Zwischenbereich und dem Einlassbereich in einer Vertikalebene angeordnet ist.
  2. Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 1, wobei das Pumpengehäuse (2) mindestens dreiteilig aufgebaut ist und einen ersten Gehäusebereich (10) umfasst, in dem die erste Hauptläuferspindel (3) und die mindestens eine zweite antreibbare Nebenläuferspindel zumindest weitgehend vollständig aufgenommen und/oder untergebracht sind.
  3. Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 2, wobei der Zwischenbereich (20) sowie mindestens ein in Förderrichtung (FR) nachgeordneter Einlassbereich (11) der Schraubenspindelpumpe (1) eine gleiche Anzahl von Befestigungsbohrungen (14, 22) aufweisen und wobei der erste Gehäusebereich (10) dieselbe Anzahl an Befestigungsmittelaufnahmen (55) umfasst, wobei die Befestigungsbohrungen (14, 22) und die Befestigungsmittelaufnahmen (55) in einem identischen Muster angeordnet sind und wobei in einem aus erstem Gehäusebereich (10), Zwischenbereich (20) und Einlassbereich (11) zusammengesetzten Pumpengehäuse (2) jeweils eine Befestigungsbohrung (22) des Zwischenbereichs (20), eine Befestigungsbohrung (14) des Einlassbereichs (11) und eine Befestigungsmittelaufnahme (55) des ersten Gehäusebereichs (10) in einer Flucht angeordnet sind.
  4. Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Zwischenbereich (20) einen Umfang des Pumpengehäuses (2) orthogonal zur Förderstrecke vollständig umfasst.
  5. Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Zwischenbereich (20) im Bereich der Oberseite (30) des Pumpengehäuses (2) eine größere axiale Länge (A1) aufweist als im Bereich der Unterseite (31) des Pumpengehäuses (2).
  6. Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Zwischenbereich (20) in einer die Längsachse (L2) des Pumpengehäuses (2) umfassenden Vertikalebene und/oder dazu parallelen Vertikalebenen jeweils einen Querschnitt aufweist, der nach unten verjüngend ausgebildet ist, insbesondere wobei der Querschnitt zwischen einer der Oberseite (30) des Pumpengehäuses (2) zugeordneten Oberkante des Zwischenbereichs (20) und einer der Unterseite (31) des Pumpengehäuses (2) zugeordneten Unterkante des Zwischenbereichs (20) von der Oberkante ausgehend in Richtung Unterkante verjüngend ausgebildet ist.
  7. Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Zwischenbereich (20) einen Querschnitt in einer sich nach unten verjüngenden Keilform oder Trapezform aufweist.
  8. Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Zwischenbereich (20) einen Querschnitt in Form einer sich nach unten verjüngenden Parabel aufweist oder wobei der Zwischenbereich (20) einen Querschnitt in Form eines sich nach unten verjüngenden Kreisviertels aufweist.
  9. Schraubenspindelpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei der Zwischenbereich (20) nach Lösen und Entfernen von Befestigungsmitteln (62), die jeweils durch in einer Flucht angeordneten erste Befestigungsöffnungen (22) des Zwischenbereichs (20), zweite Befestigungsöffnungen (14) des Einlassbereichs (11) und dritte Befestigungsöffnungen (59) des ersten Gehäusebereichs (10) geführt und in Befestigungsmittelaufnahmen (18) am Auslassbereich (5) der Schraubenspindelpumpe (1) fixiert sind, aus dem Pumpengehäuse (2) entnehmbar ist oder wobei der Zwischenbereich (20) nach Lösen und Entfernen von Befestigungsmitteln (62), die jeweils durch in einer Flucht angeordneten erste Befestigungsöffnungen (22) des Zwischenbereichs (20), zweite Befestigungsöffnungen (14) des Einlassbereichs (11) in Befestigungsmittelaufnahmen (55) des ersten Gehäusebereichs (10) geführt und fixiert sind, aus dem Pumpengehäuse (2) entnehmbar ist, wobei der erste Gehäusebereich (10) am Auslassbereich (5) der Schraubenspindelpumpe (1) befestigt ist.
  10. Schraubenspindelpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei der Zwischenbereich (20) und der erste Gehäusebereich und/oder der Einlassbereich (11) jeweils Führungselemente und/oder Positionierungselemente umfassen.
  11. Verfahren zur Wartung einer Schraubenspindelpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei Befestigungsmittel (62), die den Zwischenbereich (20) innerhalb des Pumpengehäuses (2) festlegen und/oder fixieren, gelöst werden und wobei der Zwischenbereich (20) durch eine nach oben gerichtete Bewegung aus dem Pumpengehäuse (2) komplett entnommen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein Innenraum der Schraubenspindelpumpe (1) durch die Entnahme des Zwischenbereichs (20) des Pumpengehäuses (2) in diesem Bereich zumindest weitgehend allumfänglich der Wartung zugänglich ist oder wobei ein Innenraum der Schraubenspindelpumpe (1) durch die Entnahme des Zwischenbereichs (20) und des Förderkammerbereichs (12) des ersten Gehäusebereichs (10) des Pumpengehäuses (2) in diesem Bereich allumfänglich der Wartung zugänglich ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei eine Wartung von Komponenten der Schraubenspindelpumpe (1) im Innenraum der Schraubenspindelpumpe (1) möglich ist, ohne dass Verbindungen zu Zu- und Ableitungen für das zu pumpende fluide Medium (M) von der Schraubenspindelpumpe (1) abmontiert werden müssen.
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