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EINLEITUNG
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Viele junge Eltern haben die schwierige Aufgabe, ihre Kinder in die Autositze ihres Fahrzeugs zu setzen und aus diesen herauszunehmen. Dies kann häufig eine Ganzkörpererfahrung sein. Daher haben diese Eltern bei Regen keinen zusätzlichen Arm frei, um einen Regenschirm zu halten und sich selbst vor Nässe zu schützen. Dementsprechend ist es wünschenswert, die Eltern während des Einbringens und Herausnehmens von Kindern aus dem Fahrzeug trocken zu halten.
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KURZDARSTELLUNG
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Hierin wird ein System zur lösbaren Befestigung eines Objektes im Fahrzeuginnenraum vorgestellt. Das System beinhaltet ein erstes, ein zweites und ein drittes Modul. Das erste Modul ist zum Befestigen an einem Abschnitt einer Fahrzeuginnenverkleidung konfiguriert. Das zweite Modul ist zum gleitenden Ankoppeln an das erste Modul konfiguriert. Das dritte Modul ist zum drehbaren Ankoppeln an das zweite Modul konfiguriert, wobei das dritte Modul über einen Verbindungspunkt verfügt, der die lösbare Befestigung des Objekts ermöglicht. Ein wesentlicher Abschnitt des dritten Moduls kann nahe der Fahrzeugaußenseite liegen, wenn das Objekt lösbar am Verbindungspunkt befestigt ist. Das zweite Modul kann eine Objektstabilisierungsvorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um das Objekt zu stabilisieren, wenn es lösbar mit dem dritten Modul verbunden ist. Die Objektstabilisierungsvorrichtung kann darüber hinaus ein Haken sein, der ein lösbares Befestigen eines Objektgurts ermöglicht. Das erste Modul kann ein Schienensystem beinhalten und das zweite Modul kann so konfiguriert werden, dass es dem Schienensystem entspricht, sodass es mit dem ersten Modul verschiebbar gekoppelt werden kann. Das erste Modul kann zwei Anbindungsstrukturen aufweisen, die zum Befestigen eines Hilfsgriffs an der Fahrzeugkarosserieverkleidung konfiguriert sind. Jedes der ersten, zweiten und dritten Module kann aus Kunststoff, Metall, Gummi, Holz oder Glasfaser hergestellt sein.
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Ein System zum lösbaren Befestigen eines Objekts im Fahrzeuginnenraum, welches sich in der Nähe einer Fahrzeugaußenseite befinden kann, wird hierin ebenfalls vorgestellt. Das System beinhaltet: einen Hilfsgriff, das Objekt, sowie ein erstes, zweites und drittes Modul. Das erste Modul ist zum Befestigen an einem Abschnitt einer Karosserie-Innenverkleidung konfiguriert und beinhaltet ein Schienensystem und zwei Anbindungsstrukturen zum Befestigen des Hilfsgriffs an der Karosserieverkleidung. Das zweite Zwischenmodul ist konfiguriert, um mit dem Schienensystem verschiebbar zu koppeln. Das dritte Modul ist zum drehbaren Ankoppeln an das zweite Modul konfiguriert und beinhaltet einen Verbindungspunkt. Das Objekt ist zum Verriegeln mit dem Verbindungspunkt und zum lösbaren Befestigen am dritten Modul konfiguriert.
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Ein wesentlicher Abschnitt des dritten Moduls kann nahe der Fahrzeugaußenseite liegen, wenn das Objekt lösbar am Verbindungspunkt befestigt ist. Das zweite Modul kann eine Objektstabilisierungsvorrichtung beinhalten, die konfiguriert ist, um das Objekt zu stabilisieren, wenn es am dritten Modul befestigt ist. Die Objektstabilisierungsvorrichtung kann ein Haken sein, der ein lösbares Befestigen eines Objektgurts ermöglicht.
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Jedes der ersten, zweiten und dritten Module kann aus Kunststoff, Metall, Gummi, Holz oder Glasfaser hergestellt sein. Das Objekt kann ein Regenschirm sein. Jedes der ersten, zweiten und dritten Module kann ebenfalls eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen.
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Hierin wird auch ein Verfahren zur lösbaren Befestigung eines Objektes im Fahrzeuginnenraum vorgestellt. Das Verfahren beinhaltet die Schritte zum: Bereitstellen eines ersten Moduls, das an einem Abschnitt einer Fahrzeuginnenverkleidung befestigt ist; Bereitstellen eines zweiten Zwischenmoduls, das verschiebbar mit dem ersten Modul gekoppelt ist; Bereitstellen eines dritten Moduls, das drehbar mit dem zweiten Modul gekoppelt ist, wobei das dritte Modul einen Verbindungspunkt beinhaltet, der konfiguriert ist, um ein lösbares Befestigen des Objekts zu ermöglichen; verschiebbaren Positionieren des zweiten Moduls, das vollständig vom ersten Modul ausgefahren werden soll; drehbaren Positionieren des dritten Moduls, sodass sich ein wesentlicher Teil des dritten Moduls an der Fahrzeugaußenseite befindet; und lösbares Befestigen des Objekts am Verbindungspunkt des dritten Moduls, sodass sich das Objekt in der Nähe der Fahrzeugaußenseite befindet.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das zweite Modul einen Haken beinhalten. Bei derartigen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt zum lösbaren Befestigen eines mit dem Haken verbundenen Gurtes, um das Objekt zu stabilisieren, während es lösbar am dritten Modul befestigt ist. Das erste Modul kann ein Schienensystem beinhalten und das zweite Modul kann so konfiguriert werden, dass es dem Schienensystem entspricht, sodass es mit dem ersten Modul verschiebbar gekoppelt werden kann. Das erste Modul kann zwei Anbindungsstrukturen beinhalten, die zum Befestigen eines Hilfsgriffs an der Fahrzeugkarosserieverkleidung konfiguriert sind. Jedes der ersten, zweiten und dritten Module kann aus Kunststoff, Metall, Gummi, Holz oder Glasfaser hergestellt sein. Das Objekt kann ein Regenschirm sein.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren lassen sich leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Durchführungsarten der Lehren ableiten, wenn diese in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen betrachtet werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Umgebungsansicht des verwendeten Objektbefestigungssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine weitere Umgebungsansicht des Objektbefestigungssystems aus 1 in Verwendung und gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 3A ist eine perspektivische Ansicht des Objektbefestigungssystems aus 1 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 3B ist eine perspektivische Ansicht des Objektbefestigungssystems aus 1 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Objektbefestigungssystems aus 1 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Objektbefestigungssystems aus 1 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die sich auf das dritte Modul des Objektbefestigungssystems aus 1 konzentriert, gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung; und
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die sich auf die Rückseite des zweiten Moduls des Objektbefestigungssystems aus 1 konzentriert, gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgerecht; einige Merkmale können größer oder kleiner dargestellt sein, um die Einzelheiten bestimmter Komponenten zu veranschaulichen. Folglich sind die hierin offenbarten aufbau- und funktionsspezifischen Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachleuten die verschiedenen Arten und Weisen der Nutzung der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Wie der Fachleute verstehen, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf beliebige der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Kombinationen von Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen und Implementierungen erwünscht sein.
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In den 1 bis 3B ist ein Objektbefestigungssystem im Allgemeinen durch die Referenznummer 10 gekennzeichnet. Das System 10 ermöglicht es, ein Objekt 12, wie beispielsweise einen Regenschirm, lösbar an einem Fahrzeuginnenraum 14 zu befestigen, während es sich außerhalb des Fahrzeugs 16 befindet. Wie folgt erstreckt sich ein wesentlicher Teil des Systems 10 vom Fahrzeuginnenraum 14 über den offenen Raum des hinteren Passagiersitzzugang 18 bis zum Raum außerhalb des Fahrzeugs 16. System 10 hält darüber hinaus den Schirm 12 wie dargestellt senkrecht stehend, sodass seine Überdachung 20 den Zugang 18 abdecken kann. Dies ermöglicht es, dass der Regenschirm 12 einen Elternteil 22 vor dem Regen schützt (siehe 2), während er sein Kind (oder andere Objekte, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf Lebensmittel) auf dem Rücksitz des Fahrzeugs 16 platziert.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 3A und 3B umfasst das System 10 drei unterschiedliche und grundlegende Komponenten - ein erstes Modul 24, ein zweites Zwischenmodul 26 und ein drittes Modul 28 - die jeweils eine rechteckige Form aufweisen und unabhängig und einzigartig in das System 10 eingreifen. Darüber hinaus kann jedes dieser Module 24, 26, 28 aus Materialien wie beispielsweise Kunststoff, Metall, Gummi, Holz oder Fiberglas hergestellt werden und muss nicht notwendigerweise aus dem gleichen Material wie die anderen Module hergestellt werden. Darüber hinaus wird jede Seite des ersten Moduls 24 im Allgemeinen an einer Halterung/Platte 30 befestigt, die unter der Polsterung einer Fahrzeuginnenverkleidung 32 angebracht ist. In diesem Zusammenhang bieten die Halterungen/Platten 30 Stabilität für das System 10 und das System 10 wird im Allgemeinen an diesen Halterungen/Platten 30 über Verbindungsmechanismen 34 wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, Schrauben oder Bolzen befestigt. Darüber hinaus befinden sich an beiden Befestigungspunkten Anbindungsstrukturen 36, die im Allgemeinen den entsprechenden Verbindungsmechanismus 34 umgeben. Diese Anbindungsstrukturen 36 sind im Allgemeinen für ihr Zusammenwirken bekannt, sodass sie einen Hilfsgriff 38 (d. h. einen Headline-Griff) schwenkbar am Karosserieblech 32 befestigen. Somit ermöglicht ein Stift, der sich durch jede Seite des Hilfsmittels 38 und die Öffnungen 39 an jeder Anbindungsstruktur 36 erstreckt, eine schwenkbare Befestigung des Griffs am Karosserieblech 32.
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Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 integriert das erste Modul 24 ein Schienensystem mit zwei entsprechenden Halterungen, einer ersten und einer zweiten Halterung 40 und 42. Die Halterungen 40 und 42 sind ähnlich und bilden zusammen eine Tasche 44, in die das zweite Modul 26 eingesetzt und teleskopartig verschoben werden kann. Kerben 46 in den Halterungen 40 und 42 verhindern, dass das zweite Modul 26 teleskopartig über einen bestimmten Bereich hinaus gleitet, beispielsweise aus der Tasche 44 und damit versehentlich aus dem ersten Modul 24 herausfällt.
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Das dritte Modul 28 ist drehbar in Längsrichtung mit der Seite des zweiten Moduls 26 gekoppelt, die am weitesten vom ersten Modul 24 entfernt liegt. Dadurch kann sich das dritte Modul 28 in eine entsprechende zentrale Öffnung 27 des zweiten Moduls 26 drehen und ausrichten. Dadurch können sowohl das zweite als auch das dritte Modul 26 und 28 gleichzeitig teleskopartig in das erste Modul 24 eingeschoben werden (siehe 3A und 3B). Umgekehrt kann sich das dritte Modul 26 so nach außen drehen, dass sich ein wesentlicher Teil seines Körpers durch den Eingang 18 nach außen erstreckt und somit nahe der Fahrzeugaußenseite 16 liegt (z. B. 2-5 Zoll von der Oberkante des Eingangs 18 - siehe 2). Ein Verbindungspunkt 48, der beispielsweise ein „J“-förmiger Schlitz im gesamten Gehäuse des dritten Moduls 28 sein kann, ermöglicht das Befestigen und Lösen des Regenschirms 12 am System 10. Unter Bezugnahme auf 6 rastet das Schirmrohr 12 in den Schlitz 48 des Verbindungspunktes knapp über dem Griff 50 ein. Unter Bezugnahme auf 7 befindet sich auf der Rückseite des zweiten Zwischenmoduls 26 eine Objektstabilisierungsvorrichtung 52, beispielsweise ein rechteckiger Haken. Ein Gurt 54, der am Griff 50 befestigt ist, umwickelt den Haken 52 n einer gravitationsmäßig dichten Weise, um den Schirm 12 während dessen Befestigung am System 10 zu stabilisieren. Somit, während das Gewicht des Schirms 12 den Griff 50 nach unten und zum Boden schiebt, wird der Gurt 54 um den Haken 52 gespannt und der angespannte Gurt 54 bewirkt, dass sich der Schirm 12 aufrichtet und stabilisiert.
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Mit Bezug zurück auf die 1-5 kann die Anwendung des Systems 10 zum lösbaren Befestigen eines Regenschirms 12 an einem Fahrzeuginnenraum 32 leicht und schnell erfolgen, sodass sich der Regenschirm in der Nähe der Fahrzeugaußenseite 16 befindet (z. B. 2-7 Zoll von der Außenseite entfernt, je nach Aufstellwinkel). Zunächst ist ein Elternteil 22 erforderlich, um das zweite Modul 26 gleitend zu positionieren, damit es innerhalb des ersten Moduls 24 vollständig nach außen ausgefahren werden kann (siehe 4). In einem zweiten Schritt muss der Elternteil 22 das dritte Modul 28 so positionieren, dass es aus dem Fahrzeug 16 herausragt und sich an einer Stelle außerhalb befindet (siehe 5). Einmal an Ort und Stelle, muss der Elternteil 22 in einem dritten Schritt den Schirm 12 lösbar am Verbindungspunkt 48 befestigen. Dies sollte es ermöglichen, den Schirm 12 an einer Stelle zu platzieren, die sich außerhalb des Fahrzeugs 16 befindet (siehe 1 und 2). In einem optionalen Schritt kann der Elternteil 22 einen Schirmgurt 54 am Stabilisierungshaken 52 befestigen, um den Schirm 12 zu stabilisieren, während er lösbar am System 10 befestigt ist (siehe 7). Wenn diese Schritte befolgt werden, kann der Elternteil 22 sein Kind im Fahrzeug absetzen/herausnehmen und sich gleichzeitig vor den herabfallenden Regentropfen schützen.
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Während oben exemplarische Ausführungsformen beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst sind. Vielmehr dienen die in der Spezifikation verwendeten Worte der Beschreibung und nicht der Beschränkung und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht werden. Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden sein könnten, um Vorteile zu bieten oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Standes der Technik in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Merkmale bevorzugt zu sein, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass ein oder mehrere oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die nach dem Stand der Technik, in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen beschrieben sind, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.