DE102018114142A1

DE102018114142A1 - Schutzabdeckung zum Öffnen von Ampullen mit darin befindlichen Substanzen

Info

Publication number: DE102018114142A1
Application number: DE102018114142.4A
Authority: DE
Inventors: Gattoni Giannina; Maciá Hernán Gustavo
Original assignee: Macia Hernan Gustavo
Current assignee: Macia Hernan Gustavo
Priority date: 2017-06-13
Filing date: 2018-06-13
Publication date: 2018-12-13
Also published as: US20180362315A1; AR108560A1; US10450178B2; CN108083209A

Abstract

Die Hülle besteht aus einem Überzug aus einem widerstandsfähigen Elastomermaterial, entsprechend einer Ampulle ausgebildet ist und eine durch eine Längsöffnung in der umgebenden Wand eingeführte Ampulle passgenau aufnehmen kann, so dass, wenn die Ampulle in ihrem Inneren aufgenommen ist und ein manueller Druck ausgeübt wird, um vertikal auf den Abschnitt entsprechend dem Behälterbereich einzuwirken, ein Zerbrechen der Ampulle an ihrem Hals bewirkt wird, wodurch das Zurückschlagen des oberen Abschnitts zu Lasten der Elastizität des Materials der Hülle erzeugt wird, woraufhin diese durch Schieben des Bereichs zum Verwenden des Inhalts ermöglicht wird, wobei ausschließlich der Hals zurückbleibt, um diesen ohne Kontakt mit dem Glas entsorgen zu können.

Description

BESCHREIBUNG DER NEUHEIT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen, normalerweise aus Glas, ausgebildet zum Vermeiden von Schnitten in den Händen des Bedieners während der Handhabung zum Zerbrechen von diesen an ihrem Hals zur Entnahme der Substanz, wobei die Hülle aus einem Überzug aus einem widerstandsfähigen Elastomermaterial besteht, entsprechend einer Ampulle ausgebildet ist und eine durch eine Längsöffnung in ihrer umgebenden Wand eingeführte Ampulle passgenau aufnehmen kann, so dass, wenn die Ampulle im Inneren aufgenommen ist und ein manueller Druck ausgeübt wird, um vertikal auf den Abschnitt entsprechend dem Behälterbereich einzuwirken, ein Zerbrechen der Ampulle an ihrem Hals bewirkt wird, wodurch das Zurückschlagen des oberen Abschnitts zu Lasten der Elastizität des Materials der Hülle erzeugt wird, woraufhin durch Schieben der Bereich zum Verwenden des Inhalts entnommen werden kann, wobei ausschließlich der Hals zurückbleibt, um diesen ohne Kontakt mit dem Glas entsorgen zu können.
Ferner weist die Hülle äußere Antirutschvorsprünge in vorgegebenen Bereichen zur Handhabung und eine obere Augenschraube zum Einfädeln einer Schnur, um ein Fallenlassen zu vermeiden, auf.
ANWENDUNGSBEREICH
Es ist bekannt, dass das normalerweise bei der Herstellung von Behälterampullen für Substanzen verwendete Material Glas ist und deren Ausbildung einen unteren zylindrischen Bereich aufweist, der den Behälter und einen im Wesentlichen konischen oberen Hals definiert, der das Verschlussende definiert, zwischen denen eine Umfangsengstelle einen Hals definiert, durch den zum Zeitpunkt der Verwendung das Zerbrechen der Öffnung erfolgt, wodurch ungleichmäßige Ränder erzeugt werden, die Verletzungen an den Händen des Bedieners verursachen können, deren Vermeidung den Anwendungsbereich der beschriebenen Schutzhülle darstellt.
STAND DER TECHNIK
Nach dem Stand der Technik erfolgt das Öffnen von medizinischen Ampullen durch Zerbrechen, zum Vermeiden von Verletzungen üblicherweise mit der Hilfe von Gaze, Spritzen ohne Kolben, einem Teil der Kleidung des Personals, mehreren übereinandergelegten Handschuhen oder einem bereitgestellten Tuch als Schutz zwischen diesen und der Hand des Bedieners mit dem Nachteil, dass ein präzises Öffnen nicht möglich ist und häufig die Ampulle fallengelassen wird oder eine falsche Öffnung erzeugt wird, was zum Zerbrechen des Behältnisses führen kann, wodurch die Gefahr von Schnittverletzungen des Bedieners und des Verteilens des Inhalts auf einer nicht dafür vorgesehenen Fläche erhöht wird.
AUFGABE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Vor diesem Hintergrund besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen einer Schutzhülle, wobei im Inneren von dieser problemlos die Ampulle Platz findet, was ihr Öffnen in einem Bedienvorgang ohne Verletzungsgefahr für die betreffende Person ermöglicht, indem der Bereich durch Schieben entnommen wird, um den Inhalt zu verwenden, und ausschließlich der Hals zurückbleibt, um diesen ohne Kontakt mit dem Glas entsorgen zu können.
Zum Erläutern dieser zuvor zusammengefassten Vorteile und zum Erleichtern des Verständnisses der konstruktiven und funktionalen Merkmale der relevanten Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen ist nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, die schematisch und ohne einen vorgegebenen Maßstab in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei darauf hinzuweisen ist, dass es sich um ein Beispiel handelt, das nicht einschränkend zu verstehen ist, sondern lediglich die grundlegende Konzeption in illustrativer Form darstellen soll.
Figurenliste

1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Schutzhülle.
2 zeigt eine perspektivische Hinteransicht der Schutzhülle.
3 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der die Ampulle enthaltenden Hülle.
4 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Hülle während des Prozesses des Öffnens der Ampulle.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
Wie aus 1 ersichtlich ist die Hülle (1) ein hohler Rotationskörper aus einem Elastomer, der eine ähnliche Ausbildung aufweist wie die einer Ampulle, wobei ein unterer Bereich (2) mit einer Öffnung an der Basis entsprechend dem Aufnahmeabschnitt; eine Zwischenengstelle (3) entsprechend dem Hals und ein oberer Bereich (4) mit dem Ende in der kugelförmigen Kappe (4') entsprechend dem Verschlusshals, erzeugt wird, wobei die Wand eine vordere Längsöffnung (5) aufweist, die im unteren Bereich (2) breiter ist und eine Verengung ab der Zwischenengstelle (3) aufweist, die sich als eine lineare Nut (5') durch den oberen Bereich (4) bis zu einer Quernut (6) vor der oberen Kappe (4') erstreckt.
Ferner weist die Hülle an beiden Seiten der linearen Nut (5'), die in Kombination mit der Quernut (6) eine überlappende Öffnung zum Entnehmen und Entsorgen des Halses der Ampulle festlegt, eine Vielzahl von Vorsprüngen (7) auf, die einen Antirutschbereich erzeugen, auf den der Druck zum Zerbrechen ausgeübt wird.
Wie in der Figur dargestellt besteht die Möglichkeit, dass die obere Kappe (4') eine Augenschraube (8) zum Durchführen einer Aufhängeschnur aufweist.
2 zeigt die beschriebene Ausbildung aus einer Ansicht von hinten, wobei Antirutschbereiche mit Vorsprüngen (7) jeweils am unteren Abschnitt (2) und am oberen (4) zu sehen sind.
3 zeigt die in der zu ihrem Öffnen ausgebildete Hülle (1) passgenau angeordnete Ampulle (A).
In der 4 wird bei in der Hülle (1) installierter Ampulle (A) der Abschnitt (2), der den Behälter umgibt, mit einer (nicht dargestellten) Hand gehalten und mit der anderen (nicht dargestellten) wird das Zurückschlagen bis zum hinteren Teil des Abschnitts (4), der den Hals umgibt, bewirkt, wodurch eine elastische Anpassung der Engstelle (3) erzeugt wird, an der das Zerbrechen (Q) der Ampulle erfolgt, woraufhin der Behälter durch die untere Öffnung entnommen wird und der Hals am Abschnitt (4) zur späteren Entsorgung befestigt bleibt.
Die beschriebene und erläuterte Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen ist vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abgedeckt, wie von den folgenden Ansprüchen definiert.

Claims

Gemäß der Beschreibung und Festlegung von Art und Umfang der vorliegenden Erfindung und der Form, wie diese ausgeführt werden kann, werden folgende Ansprüche gestellt:
Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen, ausgebildet zum Vermeiden von Schnitten in den Händen des Bedieners beim Zerbrechen am Hals von diesen zur Entnahme der Substanz, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein hohler Rotationskörper aus einem Elastomermaterial ist, der eine ähnliche Ausbildung aufweist wie die einer Ampulle, wobei ein unterer Bereich (2) mit einer Öffnung an der Basis entsprechend dem Aufnahmeabschnitt, eine Zwischenengstelle (3) entsprechend dem Hals und ein oberer Bereich (4) mit dem Ende in der kugelförmigen Kappe (4') entsprechend dem Verschlusshals, wobei die Wand eine vordere Längsöffnung (5) aufweist, erzeugt wird.
Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsöffnung (5) im unteren Bereich (2) breiter ist und eine Verengung ab der Zwischenengstelle (3) aufweist, die sich als eine lineare Nut (5') durch den oberen Bereich (4) bis zu einer Quernut (6) vor der oberen Kappe (4') erstreckt.
Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am höchsten Teil der kugelförmigen Kappe (4') eine Augenschraube (8) zum Durchführen einer Aufhängeschnur hervorragt.
Schutzhülle zum Öffnen von Behälterampullen für Substanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche eine Vielzahl von Antirutschbereichen definierenden gruppierten Vorsprüngen (7) aufweist.