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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung zur Kommunikation mittels sichtbaren Lichts und ein Schild.
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[Allgemeiner Stand der Technik]
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Eine Kommunikation mittels sichtbaren Lichts, bei der ein Blinken einer Beleuchtungsvorrichtung oder dergleichen mit einer hohen Geschwindigkeit, die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist, bewirkt wird und die hellen und dunklen Muster, die durch das Blinken erzeugt werden, als Datensignal verwendet werden, wurde vorgeschlagen. Patentliteratur (PTL) 1 offenbart eine Schaltung, die für eine derartige Kommunikation mittels sichtbaren Lichts (oder Kommunikation mittels Beleuchtungslicht) verwendet wird.
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[Liste der Entgegenhaltungen]
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[Patentliteratur]
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[PTL 1] Nicht geprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 2012-69505
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[Kurzdarstellung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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In Geschäften usw. gibt es Fälle, in denen ein Barcode, der einem Produkt zugeordnet ist, durch einen Barcodeleser gelesen wird. Wenn eine Beleuchtungsvorrichtung zur Kommunikation mittels sichtbaren Lichts einen Raum beleuchtet, in dem ein derartiger Barcodeleser verwendet wird, gibt es Fälle, in denen beim Lesen eines Barcodes ein Fehler auftritt.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Beleuchtungsvorrichtung zur Kommunikation mittels sichtbaren Lichts und ein Schild bereit, die in der Lage sind, einen Fehler beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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[Lösung für Problem]
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Eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet: einen ersten Lichtemitter; einen zweiten Lichtemitter, der Licht emittiert, welches mehr vordefinierte Farbkomponenten als Licht beinhaltet, das durch den ersten Lichtemitter emittiert wird; und eine Leuchteinrichtung, die dem ersten Lichtemitter einen ersten Strom zuführt, der gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts moduliert ist. Bei der Beleuchtungsvorrichtung führt die Leuchteinrichtung dem zweiten Lichtemitter einen von (a) einem konstanten Strom und (b) einem zweiten, in Bezug auf den ersten Strom in Gegenphase modulierten Strom zu, während der erste Strom dem ersten Lichtemitter zugeführt wird.
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Ein Schild gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die vorstehend beschriebene Beleuchtungsvorrichtung und ein Anzeigefeld, das durch die Beleuchtungsvorrichtung beleuchtet wird und mindestens eines von einem Textzeichen und einer Grafik beinhaltet.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 darstellt;
- 2 ist ein Diagramm, das Emissionsspektren eines ersten Lichtemitters und eines zweiten Lichtemitters darstellt;
- 3 ist ein Diagramm, das Strom, der dem ersten Lichtemitter zugeführt wird, und Strom, der dem zweiten Lichtemitter zugeführt wird, gemäß Ausführungsform 1 darstellt;
- 4 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 darstellt;
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Schaltungskonfiguration einer Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung darstellt;
- 6 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Leuchteinrichtung, die zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen beinhaltet, gemäß Ausführungsform 1 zeigt;
- 7 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Variationsbeispiel von Ausführungsform 1 darstellt;
- 8 ist ein Diagramm, das Emissionsspektren eines ersten Lichtemissionselements, das blaues Licht emittiert, eines zweiten Lichtemissionselements, das grünes Licht emittiert, und eines dritten Lichtemissionselements, das rotes Licht emittiert, darstellt;
- 9 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung darstellt, wenn die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung und eine erste Modulationsschaltung separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind;
- 10 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung darstellt, wenn die zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen und die erste Modulationsschaltung separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind;
- 11 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt;
- 12 ist ein Diagramm, das Strom, der einem ersten Lichtemitter zugeführt wird, und Strom, der einem zweiten Lichtemitter zugeführt wird, gemäß Ausführungsform 2 darstellt;
- 13 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Leuchteinrichtung, die zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen beinhaltet, gemäß Ausführungsform 2 zeigt;
- 14 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung, wenn die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung, die erste Modulationsschaltung und die zweite Modulationsschaltung separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind, darstellt;
- 15 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung, wenn die zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen, die erste Modulationsschaltung und die zweite Modulationsschaltung separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind, darstellt;
- 16 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild eines Schilds gemäß Ausführungsform 3 darstellt; und
- 17 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines spezifischen Aspekts der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 bis Ausführungsform 3 darstellt.
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[Beschreibung von Ausführungsformen]
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Im Folgenden sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen jeweils ein allgemeines oder spezifisches Beispiel zeigen. Somit sind die Zahlenwerte, Formen, Materialien, Strukturkomponenten, die Anordnung und Verbindung der Strukturkomponenten u. a., die in den folgenden Ausführungsformen beschrieben sind, rein beispielhaft und sollen die vorliegende Offenbarung nicht einschränken. Darüber hinaus sind Strukturkomponenten unter den Strukturkomponenten in den folgenden Ausführungsformen, die in keinem der unabhängigen Ansprüche genannt sind, als Hilfsstrukturkomponenten beschrieben.
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Des Weiteren ist jedes der Diagramme ein schematisches Diagramm und daher nicht unbedingt genau dargestellt. In jedem der Diagramme sind im Wesentlichen gleiche Strukturkomponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und es gibt Fälle, in denen redundante Beschreibungen weggelassen oder vereinfacht werden.
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Bei den Ausführungsformen ist zu beachten, dass ein Wiederholen des Zustands, in dem die Beleuchtungsvorrichtung eingeschaltet und ausgeschaltet wird, zur Vereinfachung hierin als „blinken“, „blinkt“ usw. bezeichnet werden kann.
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(Ausführungsform 1)
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(Allgemeine Konfiguration)
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Das Folgende beschreibt eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 mit Bezug auf 1. 1 ist ein Diagramm, das eine allgemeine Konfiguration der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 darstellt.
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Die in 1 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 100 beinhaltet eine Leuchteinrichtung 10, einen ersten Lichtemitter 70 und einen zweiten Lichtemitter 80. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 ist eine Vorrichtung, die einen Raum mit Mischlicht (oder Kunstlicht) beleuchtet, welches erhalten wird, indem sowohl der erste Lichtemitter 70 als auch der zweite Lichtemitter 80 veranlasst werden, Licht über die Leuchteinrichtung 10 zu emittieren. Bei dem Mischlicht handelt es sich beispielsweise um weißes Licht.
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Des Weiteren ist die Beleuchtungsvorrichtung 100 eine Beleuchtungsvorrichtung zur Kommunikation mittels sichtbaren Lichts, und eine Intensität des vorstehend beschriebenen Mischlichts ändert sich gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts mit einer hohen Geschwindigkeit, die für das menschliche Auge nicht erkennbar ist. Ein mobiles Endgerät wie ein Smartphone, das eine Abbildungsvorrichtung beinhaltet, ist in der Lage, Helligkeit oder Dunkelheit, die gemäß einer Änderung der Intensität von Mischlicht erzeugt wird, als ein Datensignal zu erkennen.
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Der erste Lichtemitter 70 und der zweite Lichtemitter 80 emittieren hierbei jeweils weißes Licht. Die Farbtemperatur des weißen Lichts ist jedoch unterschiedlich. 2 ist ein Diagramm, das Emissionsspektren eines ersten Lichtemitters 70 und eines zweiten Lichtemitters 80 darstellt.
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Wie in 2 dargestellt, emittiert der erste Lichtemitter 70 weißes Licht, das eine Farbtemperatur aufweist, die höher als eine Farbtemperatur von weißem Licht ist, das durch den zweiten Lichtemitter 80 emittiert wird. Die Farbtemperatur (eine erste Farbtemperatur) von weißem Licht, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird, beträgt zum Beispiel 6000 K und die Farbtemperatur (eine zweite Farbtemperatur) von weißem Licht, das durch den zweiten Lichtemitter 80 emittiert wird, beträgt zum Beispiel 3000 K. Mit anderen Worten emittiert der zweite Lichtemitter 80 Licht, das mehr rote Komponenten als Licht beinhaltet, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird.
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Wie vorstehend beschrieben beinhaltet Licht, das durch den zweiten Lichtemitter 80 emittiert wird, mehr rote Komponenten als Licht, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird. Dies bedeutet, dass, wenn zum Beispiel ein erstes Emissionsspektrum von dem ersten Lichtemitter 70, das normalisiert ist, und ein zweites Emissionsspektrum eines zweiten Lichtemitters 80, das normalisiert ist, verglichen werden, eine Lichtintensität des zweiten Emissionsspektrums bei Wellenlängen um 650 nm (z. B. Wellenlängen, die im Bereich von 630 nm bis einschließlich 670 nm liegen) höher als eine Lichtintensität des ersten Emissionsspektrums ist.
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Unterdessen liest ein Barcodeleser einen Barcode zum Beispiel durch Bestrahlen eines Barcodes mit einem Laserstrahl, der durch einen Halbleiterlaser emittiert wird und eine Emissionsspitzenwellenlänge bei einer Wellenlänge um 650 nm aufweist, und durch Empfangen von Informationen, die eine Helligkeit oder Dunkelheit von Reflexionslicht des Barcodes anzeigen, mithilfe einer Si-Photodiode. 2 stellt außerdem ein Emissionsspektrum des Halbleiterlasers für einen Barcodeleser und eine spektrale Empfindlichkeit einer Si-Photodiode dar. Die Si-Photodiode weist eine spektrale Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge auf, die kürzer als 1.100 nm ist, was einer Bandlücke entspricht. Die spektrale Empfindlichkeit der Si-Photodiode weist eine Spitze in einem Bereich von 900 nm bis 1.100 nm auf, und die spektrale Empfindlichkeit wird mit abnehmender Wellenlänge verringert.
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Leuchteinrichtung 10, die in der Beleuchtungsvorrichtung 100 beinhaltet ist, führt dem ersten Lichtemitter 70 Strom i1 zu, der gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts moduliert ist. Infolgedessen blinkt der erste Lichtemitter 70 gemäß dem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts. Zudem führt die Leuchteinrichtung 10 dem zweiten Lichtemitter 80 einen Strom i2 zu, der ein Konstantstrom ist, während dem ersten Lichtemitter 70 ein Strom i1 zugeführt wird. Es ist zu beachten, dass sich Konstantstrom i2 nicht unbedingt auf einen Konstantstrom bezieht, sondern sich auf einen im Wesentlichen konstanten Strom (Strom, der im Wesentlichen konstant ist) bezieht, welchen die Leuchteinrichtung 10 dem zweiten Lichtemitter 80 mit der Absicht einer konstanten Stromansteuerung zuführt. Der vorstehend beschriebene Konstantstrom i2 kann sich aufgrund von einem Ein- oder Aus-Zustand des ersten Schaltelements 33, welches später beschrieben ist, einem Energieversorgungsrauschen usw. leicht verändern.
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Aufgrund dessen, dass er durch die Leuchteinrichtung 10 mit Konstantstrom i2 versorgt wird, emittiert der zweite Lichtemitter 80 Licht weiterhin mit einer konstanten Helligkeit, während der erste Lichtemitter 70 mit Strom i1 versorgt wird. 3 ist ein Diagramm, das Strom i1 ((a) in 3), der dem ersten Lichtemitter 70 zugeführt wird, und Strom i2 ((b) in 3), der dem zweiten Lichtemitter 80 zugeführt wird, darstellt.
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Gemäß dem Diagramm ändert sich die Intensität von Mischlicht aus Licht, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird, und Licht, das durch den zweiten Lichtemitter 80 emittiert wird, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100 emittiert wird, gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts; der zweite Lichtemitter 80, der Licht emittiert, das eine relativ hohe Anzahl roter Komponenten aufweist, emittiert Licht jedoch mit einer konstanten Helligkeit. Aus diesem Grund verringert sich ein Modulationsgrad von Licht (eine Differenz von Helligkeit und Dunkelheit von Licht) in einem roten Wellenlängenband (einem Wellenlängenband um 650 nm). Dementsprechend wird der Barcodeleser, der Helligkeit oder Dunkelheit von Licht aus Reflexionslicht im roten Wellenlängenband ausliest, durch eine Veränderung der Intensität von Mischlicht, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100 emittiert wird, weniger stark beeinflusst. Anders ausgedrückt ist Beleuchtungsvorrichtung 100 in der Lage, das Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern. Im Folgenden sind die Details von jeder der Strukturkomponenten, die in der Beleuchtungsvorrichtung 100 beinhaltet sind, beschrieben.
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(Erster Lichtemitter und zweiter Lichtemitter)
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Es werden zunächst der erste Lichtemitter 70 und der zweite Lichtemitter 80 beschrieben. Der erste Lichtemitter 70 ist ein Lichtemissionsmodul, das als eine Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 100 fungiert und beispielsweise weißes Licht emittiert, das eine erste Farbtemperatur aufweist. Der erste Lichtemitter 70 beinhaltet mehrere erste Lichtemissionselemente 71; es kann jedoch auch ausreichen, dass mindestens ein erstes Lichtemissionselement 71 in dem zweiten Lichtemitter 70 beinhaltet ist.
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Der erste Lichtemitter 70 ist ein Lichtemissionsmodul, das zum Beispiel eine Surface-mount-Device(SMD)-Struktur aufweist. In diesem Fall ist jedes der mehreren ersten Lichtemissionselemente 71 ein SMD-LED-Element, das weißes Licht emittiert, das die erste Farbtemperatur aufweist. Der erste Lichtemitter 70 kann ein Lichtemissionsmodul sein, das eine Chip-on-Board(COB)-Struktur aufweist. In diesem Fall ist jedes der mehreren ersten Lichtemissionselemente 71 beispielsweise ein LED-Chip, der blaues Licht emittiert, und ist durch ein Versiegelungsharz versiegelt, das gelben oder grünen Leuchtstoff beinhaltet.
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In 1, obgleich die mehreren ersten Lichtemissionselemente 71 in Reihe geschaltet sind, können die mehreren ersten Lichtemissionselemente 71 auf beliebige Weise elektrisch verbunden sein. Der erste Lichtemitter 70 kann eine Konfiguration aufweisen, bei der beispielsweise mehrere Sätze von in Reihe geschalteten ersten Lichtemissionselementen 71 parallelgeschaltet sind.
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Der zweite Lichtemitter 80 ist ein Lichtemissionsmodul, das als eine Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 100 fungiert und beispielsweise weißes Licht, das eine zweite Farbtemperatur aufweist, die niedriger als die erste Farbtemperatur ist, emittiert. Der zweite Lichtemitter 80 beinhaltet mehrere zweite Lichtemissionselemente 81; es kann jedoch auch ausreichen, dass mindestens ein zweites Lichtemissionselement 81 in dem zweiten Lichtemitter 80 beinhaltet ist. Es ist zu beachten, dass es ausreicht, dass die zweite Farbtemperatur deutlich niedriger als die erste Farbtemperatur ist. Beispielsweise ist es ausreichend, dass die zweite Farbtemperatur mindestens 1000 K niedriger als die erste Farbtemperatur ist.
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Bei dem zweiten Lichtemitter 80 handelt es sich zum Beispiel um ein SMD-Lichtemissionsmodul. In diesem Fall ist das zweite Lichtemissionselement 81 ein SMD-LED-Element, das weißes Licht emittiert, das die zweite Farbtemperatur aufweist. Der zweite Lichtemitter 80 kann ein Lichtemissionsmodul sein, das eine Chip-on-Board(COB)-Struktur aufweist. In diesem Fall ist das zweite Lichtemissionselement 81 beispielsweise ein LED-Chip, der blaues Licht emittiert, und ist durch ein Versiegelungsharz versiegelt, das gelben oder grünen Leuchtstoff beinhaltet.
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Obgleich die mehreren zweiten Lichtemissionselemente 81 in 1 in Reihe geschaltet sind, können die mehreren zweiten Lichtemissionselemente 81 auf beliebige Weise elektrisch verbunden sein. Der zweite Lichtemitter 80 kann eine Konfiguration aufweisen, bei der beispielsweise mehrere Sätze von in Reihe geschalteten zweiten Lichtemissionselementen 81 parallelgeschaltet sind.
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Es ist zu beachten, dass es sich bei dem ersten Lichtemissionselement 71 und dem zweiten Lichtemissionselement 81 jeweils um ein anderes Lichtemissionselement handeln kann, etwa ein organisches EL-Element, ein anorganisches EL-Element, einen Halbleiterlaser usw.
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(Leuchteinrichtung)
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Als Nächstes wird Leuchteinrichtung 10 beschrieben. 4 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration von Beleuchtungsvorrichtung 100 und Leuchteinrichtung 10 gemäß Ausführungsform 1 darstellt. Wie in 4 dargestellt, beinhaltet Leuchteinrichtung 10 eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, eine erste Modulationsschaltung 30, einen ersten Kondensator 50 und einen zweiten Kondensator 60.
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Die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 beinhaltet Eingangsanschluss 21a, Eingangsanschluss 21b, Ausgangsanschluss 22a und Ausgangsanschluss 22b. Die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 wandelt Wechselstrom, der von einem Energiesystem 90 aus über Eingangsanschluss 21a und Eingangsanschluss 21b zugeführt wird, in Gleichstrom um und gibt im Wesentlichen konstanten Gleichstrom über Ausgangsanschluss 22a und Ausgangsanschluss 22b aus. Eine spezifische Schaltungskonfiguration einer Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 wird später beschrieben.
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Die erste Modulationsschaltung 30 moduliert Strom, der von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 oder dem ersten Kondensator 50 aus zugeführt wird, in ein Kommunikationssignal sichtbaren Lichts um und führt den Strom der ersten Lichtemitter 70 zu. Die erste Modulationsschaltung 30 beinhaltet speziell den Eingangsanschluss 31a, den Eingangsanschluss 31b, den Ausgangsanschluss 32a, den Ausgangsanschluss 32b, das erste Schaltelement 33, eine Energieversorgungsschaltung für die Steuerung 34 und die Steuerung 35. Die mehreren ersten Lichtemissionselemente 71 sind zwischen dem Ausgangsanschluss 32a und dem Ausgangsanschluss 32b elektrisch verbunden. Wie vorstehend beschrieben sind die mehreren ersten Lichtemissionselemente 71 in Reihe geschaltet. Zusätzlich ist ein erster Kondensator 50 zwischen dem Eingangsanschluss 31a und dem Eingangsanschluss 31b eingefügt. Der erste Kondensator 50 kann in einer ersten Modulationsschaltung 30 beinhaltet sein oder nicht.
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Das erste Schaltelement 33 ist mit dem ersten Lichtemitter 70 in Reihe geschaltet und wird durch Steuerung 35 gemäß einem ersten Kommunikationssignal sichtbaren Lichts geschaltet. Das erste Schaltelement 33 ist zum Beispiel ein Feldeffekttransistor (FET).
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Die Energieversorgungsschaltung für Steuerung 34 ist eine Schaltung, die, aus einer Ausgangsspannung einer Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, eine Energieversorgungsspannung zum Veranlassen eines Betriebs der Steuerung 35 erzeugt. Die Energieversorgungsschaltung für die Steuerung 34 ist zum Beispiel ein kleiner Schaltregler, ein Längsregler oder dergleichen, der eine konstante Spannung ausgibt.
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Die Steuerung 35 erhält ein Kommunikationssignal sichtbaren Lichts von innerhalb oder außerhalb der Steuerung 35 und führt eine Steuerung durch, indem es das erste Schaltelement 33 gemäß dem erhaltenen Kommunikationssignal sichtbaren Lichts schaltet. Infolgedessen blinkt der erste Lichtemitter 70 gemäß dem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts.
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Bei der Steuerung 35 handelt es sich speziell um einen Mikrorechner, der mit der Energieversorgungsspannung betrieben wird, die durch die Energieversorgungsschaltung für Steuerung 34 erzeugt wird. Die Steuerung 35 ist zum Beispiel ein LSI (large scale integration), der einen Nur-Lese-Speicher (ROM), der ein Programm speichert, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) als einen temporären Speicherbereich, einen Prozessor, der ein Programm ausführt, Eingabe-/Ausgabe-Schaltungen wie einen A/D-Wandler und einen D/A-Wandler, einen Zähler/Zeitgeber usw. beinhaltet. Zum Beispiel schaltet die Steuerung 35 das erste Schaltelement 33 gemäß einem integrierten Programm ein oder aus.
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Der erste Kondensator 50 ist zwischen dem Eingangsanschluss 31a und dem Eingangsanschluss 31b eingefügt. Mit anderen Worten ist der erste Kondensator 50 mit der ersten Modulationsschaltung 30 parallelgeschaltet. Der erste Kondensator 50 ist zum Beispiel ein Elektrolytkondensator. Der erste Kondensator 50 dient als eine Strombahn zu dem zweiten Lichtemitter 80, wenn das erste Schaltelement 33 aus ist. Der erste Kondensator 50 kann mithilfe eines Kondensators gebildet werden, der eine relativ große Kapazität aufweist.
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Der zweite Kondensator 60 ist mit dem zweiten Lichtemitter 80 parallelgeschaltet. Der zweite Kondensator 60 ist zum Beispiel ein Elektrolytkondensator. Elektrische Ladungen zum Fortsetzen der Energieversorgung für den zweiten Lichtemitter 80, wenn das erste Schaltelement 33 aus ist, werden in dem zweiten Kondensator 60 akkumuliert. Es ist zu beachten, dass die Leuchteinrichtung 10 den Kondensator 60 nicht notwendigerweise beinhalten muss.
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(Spezifische Konfiguration einer Konstantstrom- Energieversorgungsschaltung)
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Als Nächstes wird eine spezifische Schaltungskonfiguration einer Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 beschrieben. 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer spezifischen Schaltungskonfiguration einer Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 darstellt.
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Wie in 5 dargestellt, beinhaltet eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 hauptsächlich eine Filterschaltung 23, eine Gleichrichterschaltung 24, einen Kondensator C1, eine Aufwärtswandlerschaltung 25 und eine Sperrwandlerschaltung 26.
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Die Filterschaltung 23 ist eine Schaltung, die Rauschen, das in einem Wechselstrom, der von einem Energiesystem 90 zugeführt wird, vorliegt, und Rauschen, das in dem Wandler erzeugt wird und zu dem Energiesystem 90 fließt, reduziert. Die Filterschaltung 23 wird zum Beispiel unter Verwendung von einer Spule und einem Kondensator gebildet.
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Die Gleichrichterschaltung 24 ist eine Schaltung, die Wechselstrom, dessen Rauschen durch die Filterschaltung 23 reduziert wird, in Gleichstrom umwandelt. Die Gleichrichterschaltung 24 ist insbesondere eine Vollweggleichrichterschaltung, die unter Verwendung von einer Diodenbrücke gebildet ist.
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Die Aufwärtswandlerschaltung 25 ist eine Schaltung, die eine Blindleistungskompensationssteuerung durchführt. Die Aufwärtswandlerschaltung 25 beinhaltet eine Drosselspule L1, ein Schaltelement S1, eine Diode D1, einen Glättungskondensator C2 und eine Steuerung 25a.
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Die Steuerung 25a ist eine Steuerschaltung (z. B. eine Steuer-IC), die eine Schaltungssteuerung auf Schaltelement S1 mit einer hohen Geschwindigkeit durchführt. Schaltelement S1 ist zum Beispiel ein FET.
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Wenn das Schaltelement S1 durch die Steuerung 25a eingeschaltet wird, wird Energie in der Drosselspule L1 akkumuliert. Wenn das Schaltelement S1 ausgeschaltet ist, gibt die Drosselspule L1 Energie frei, um einen Strom auf dem Pegel, wenn Schaltelement S1 an ist, zu halten. Infolgedessen wird über eine Diode D1 eine Gleichspannung ausgegeben. Die Ausgangsspannung wird durch Glättungskondensator C2 geglättet. Der Glättungskondensator C2 ist zum Beispiel ein Elektrolytkondensator.
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Die Sperrwandlerschaltung 26 ist eine Schaltung, die die im Wesentlichen konstante Gleichspannungsausgabe von der Aufwärtswandlerschaltung 25 in einen im Wesentlichen konstanten Strom umwandelt. Die Sperrwandlerschaltung 26 beinhaltet einen Transformator T, ein Schaltelement S2, eine Diode D2, einen Glättungskondensator C3 und eine Steuerung 26a.
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Die Steuerung 26a ist eine Steuerschaltung (z. B. eine Steuer-IC), die eine Schaltungssteuerung auf Schaltelement S2 mit einer hohen Geschwindigkeit (wiederholtes Ein- und Ausschalten) durchführt. Schaltelement S2 ist zum Beispiel ein FET. Wenn das Schaltelement S2 durch die Steuerung 26a geschaltet wird, wird Energie durch elektromagnetische Induktion von einer Primärspule auf eine Sekundärspule von Transformator T übertragen, und es fließt Strom durch die Sekundärspule. Dieser Strom wird durch Diode D2 gleichgerichtet und durch Glättungskondensator C3 geglättet. Anders ausgedrückt reduziert der Glättungskondensator C3 einen Wechselanteil des Stroms. Der Glättungskondensator C3 ist zum Beispiel ein Elektrolytkondensator und zwischen dem Ausgangsanschluss 22a und dem Ausgangsanschluss 22b verbunden.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerung 26a Strom, der durch die Primärspule fließt, oder Strom, der durch die Sekundärspule fließt, überwacht und eine Steuerung zum Ändern einer Schaltfrequenz oder eines Tastverhältnisses derart durchführt, dass der überwachte Strom im Wesentlichen konstant wird. Beim Überwachen des Stroms, der durch die Sekundärspule fließt, wird ein Isolationselement, wie beispielsweise ein Optokoppler, verwendet.
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Hierbei kann die Schaltfrequenz (Betriebsfrequenz der Sperrwandlerschaltung 26) von Steuerung 26a höher als eine Frequenz sein, die einer Bitrate eines Kommunikationssignals sichtbaren Lichts entspricht (z. B. annähernd von mehreren kHz bis zu mehreren MHz). Auf diese Weise verringert sich die elektrische Impedanz von Glättungskondensator C3 zu einem Wechselanteil des Stroms, und der Wechselanteil des Stroms lässt sich durch Glättungskondensator C3 somit leicht reduzieren.
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Bei der Leuchteinrichtung 10 ist zu beachten, dass der erste Kondensator 50 und der zweite Kondensator 60 ähnliche Funktionen erfüllen, wie der Glättungskondensator C3. Dementsprechend muss die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 nicht notwendigerweise den Glättungskondensator C3 zwischen den Ausgangsanschlüssen beinhalten. Ein Weglassen des Glättungskondensators C3 ermöglicht eine Reduktion der Anzahl von Komponenten der Leuchteinrichtung 10.
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(Variation der Leuchteinrichtung)
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Die vorstehend beschriebene Konfiguration der Leuchteinrichtung 10 ist ein Beispiel. Die erste Modulationsschaltung 30 kann zum Beispiel eine andere Schaltungskonfiguration aufweisen. Des Weiteren kann die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 eine andere Schaltungskonfiguration aufweisen, sofern die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 eine Energieversorgungsschaltung ist, die als eine Konstantstromquelle fungiert.
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Darüber hinaus kann die Leuchteinrichtung 10 zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 beinhalten. 6 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Leuchteinrichtung darstellt, die zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen 20 beinhaltet.
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Die in 6 dargestellte Leuchteinrichtung 10a beinhaltet eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die der ersten Modulationsschaltung 30 einen Konstantstrom zuführt, um den ersten Lichtemitter 70 zu veranlassen, Licht zu emittieren, und eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, die dem zweiten Lichtemitter 80 einen Konstantstrom i2 zuführt, um den zweiten Lichtemitter 80 zu veranlassen, Licht zu emittieren. Jede der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a und Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b weist zum Beispiel eine Konfiguration auf, die gleich oder ähnlich der Konfiguration der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 ist.
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Eine derartige Leuchteinrichtung 10a kann dem zweiten Lichtemitter 80 Strom stabiler zuführen als Leuchteinrichtung 10. Es ist zu beachten, dass die Leuchteinrichtung 10a den ersten Kondensator 50 und den zweiten Kondensator 60 nicht notwendigerweise beinhalten muss.
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(Variationen von erstem Lichtemitter und zweitem Lichtemitter)
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Eine Beleuchtungsvorrichtung 100 kann im Großen und Ganzen weißes Licht emittieren. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 kann weißes Licht zum Beispiel durch eine Kombination aus einem ersten Lichtemissionselement, das blaues Licht emittiert, einem zweiten Lichtemissionselement, das grünes Licht emittiert, und einem dritten Lichtemissionselement, das rotes Licht emittiert, emittieren. 7 ist ein Diagramm, das eine allgemeine Konfiguration einer derartigen Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Variationsbeispiel von Ausführungsform 1 darstellt. 8 ist ein Diagramm, das Emissionsspektren eines ersten Lichtemissionselements, das blaues Licht emittiert, eines zweiten Lichtemissionselements, das grünes Licht emittiert, und eines dritten Lichtemissionselements, das rotes Licht emittiert, darstellt.
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Die in 7 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung 100a beinhaltet eine Leuchteinrichtung 10, einen ersten Lichtemitter 70a und einen zweiten Lichtemitter 80a. Die Beleuchtungsvorrichtung 100a kann die Leuchteinrichtung 10a anstelle der Leuchteinrichtung 10 beinhalten.
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Der erste Lichtemitter 70a beinhaltet ein erstes Lichtemissionselement 71a, das blaues Licht emittiert, und ein zweites Lichtemissionselement 72a, das grünes Licht emittiert. Jedes von dem ersten Lichtemissionselement 71a und dem zweiten Lichtemissionselement 72a ist zum Beispiel ein LED-Chip, kann jedoch auch ein anderes Lichtemissionselement wie ein organisches EL-Element sein. Blaues Licht ist zum Beispiel monochromatisches Licht, das eine Emissionsspitzenwellenlänge bei 450 nm oder mehr und 495 nm oder weniger aufweist, und grünes Licht ist zum Beispiel monochromatisches Licht, das eine Emissionsspitzenwellenlänge bei 495 nm oder mehr und 570 nm oder weniger aufweist. Es ist zu beachten, dass, obwohl der erste Lichtemitter 70a kein drittes Lichtemissionselement 81a beinhaltet, das rotes Licht emittiert, der erste Lichtemitter 70a eine geringe Anzahl von dritten Lichtemissionselementen 81a beinhalten kann.
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Im Gegensatz dazu beinhaltet der zweite Lichtemitter 80a ein drittes Lichtemissionselement 81a, das rotes Licht emittiert. Das dritte Lichtemissionselement 81a ist zum Beispiel ein LED-Chip, kann jedoch auch ein anderes Lichtemissionselement wie ein organisches EL-Element sein. Rotes Licht ist zum Beispiel monochromatisches Licht, das eine Emissionsspitzenwellenlänge bei 620 nm oder mehr und 750 nm oder weniger aufweist. Der zweite Lichtemitter 80a, wie vorstehend beschrieben, emittiert Licht, das mehr rote Komponenten als Licht beinhaltet, das durch den ersten Lichtemitter 70a emittiert wird. Es ist zu beachten, dass, obwohl der zweite Lichtemitter 80a kein erstes Lichtemissionselement 71a und zweites Lichtemissionselement 72a beinhaltet und monochromatisches Licht von Rot emittiert, der zweite Lichtemitter 80a eine geringe Anzahl von ersten Lichtemissionselementen 71a oder eine geringe Anzahl von zweiten Lichtemissionselementen 72a beinhalten kann.
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Auch bei Beleuchtungsvorrichtung 100a führt die Leuchteinrichtung 10 dem ersten Lichtemitter 70a Strom i1 zu, der gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts moduliert ist, und führt dem zweiten Lichtemitter 80a Strom i2, der ein Konstantstrom ist, zu, während dem ersten Lichtemitter 70a Strom i1 zugeführt wird. Der erste Lichtemitter 70a blinkt, während er mit Strom i1 versorgt wird, und der zweite Lichtemitter 80a emittiert Licht weiterhin mit einer konstanten Helligkeit, während der erste Lichtemitter 70a mit Strom i1 versorgt wird.
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Mischlicht aus Licht von dem ersten Lichtemitter 70a und Licht von dem zweiten Lichtemitter 80a, das durch Beleuchtungsvorrichtung 100a emittiert wird, ist weißes Licht. Obwohl sich die Intensität des weißen Lichts gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts verändert, da der zweite Lichtemitter 80a, der rotes Licht mit einer konstanten Helligkeit emittiert, verringert sich ein Modulationsgrad von Licht (d. h. eine Differenz zwischen Helligkeit und Dunkelheit von Licht) in einem roten Wellenlängenband (d. h. einem Wellenlängenband um 650 nm). Der Modulationsgrad von Licht in dem roten Wellenlängenband ist annähernd Null. Dementsprechend wird der Barcodeleser, der Helligkeit oder Dunkelheit von Reflexionslicht im roten Wellenlängenband ausliest, durch eine Veränderung der Intensität von weißem Licht, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100a emittiert wird, weniger stark beeinflusst. Mit anderen Worten ist die Beleuchtungsvorrichtung 100a in der Lage, das Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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(Gehäuse)
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Die Leuchteinrichtung 10 kann ein Gehäuse beinhalten. Die Leuchteinrichtung 10 kann ein einzelnes Gehäuse beinhalten, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 und eine erste Modulationsschaltung 30 aufnimmt. Alternativ können die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 und die erste Modulationsschaltung 30 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sein. 9 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung 10, wenn die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 und die erste Modulationsschaltung 30 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind, darstellt.
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In dem Beispiel aus 9 beinhaltet die Leuchteinrichtung 10 ein Gehäuse 101, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 aufnimmt, und ein Gehäuse 102, das die erste Modulationsschaltung 30 aufnimmt. Gehäuse 101 und Gehäuse 102 sind jeweils unter Verwendung von einem Metallmaterial wie beispielsweise Aluminium gebildet. Gehäuse 101 und Gehäuse 102 können jedoch jeweils unter Verwendung von einem Harzmaterial wie Polybutylenterephthalatharz gebildet sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist es durch separate Aufnahme der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 und der ersten Modulationsschaltung 30 in unterschiedlichen Gehäusen möglich, ein Anbringen und Abnehmen der ersten Modulationsschaltung 30 an und von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 zu erleichtern.
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Die Leuchteinrichtung 10a kann, in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, ein Gehäuse beinhalten. Die Leuchteinrichtung 10b kann ein einzelnes Gehäuse beinhalten, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b und eine erste Modulationsschaltung 30 aufnimmt. Alternativ können die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b und die erste Modulationsschaltung 30 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sein. 10 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung 10a, wenn die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b und die erste Modulationsschaltung 30 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind, darstellt.
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In dem Beispiel aus 10 beinhaltet die Leuchteinrichtung 10a ein Gehäuse 103, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a aufnimmt, ein Gehäuse 104, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b aufnimmt, und ein Gehäuse 102, das die erste Modulationsschaltung 30 aufnimmt. Gehäuse 102, Gehäuse 103 und Gehäuse 104 sind jeweils unter Verwendung von einem Metallmaterial wie beispielsweise Aluminium gebildet. Gehäuse 102, Gehäuse 103 und Gehäuse 104 können jedoch jeweils unter Verwendung von einem Harzmaterial wie Polybutylenterephthalatharz gebildet sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist es durch separate Aufnahme der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b und der ersten Modulationsschaltung 30 in unterschiedlichen Gehäusen möglich, ein Anbringen und Abnehmen der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b und der ersten Modulationsschaltung 30 zu erleichtern.
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(Ausführungsform 2)
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(Konfiguration der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2)
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Bei Ausführungsform 1 führt die Leuchteinrichtung 10 oder Leuchteinrichtung 10a dem zweiten Lichtemitter 80 einen Strom i2, welcher ein Konstantstrom ist, zu, während dem ersten Lichtemitter 70 ein Strom i1 zugeführt wird. Die Leuchteinrichtung 10 kann dem zweiten Lichtemitter 80 jedoch einen Strom i3 zuführen, der in Bezug auf den Strom i1 in Gegenphase moduliert ist, während dem ersten Lichtemitter 70 der Strom i1 zugeführt wird. Das Folgende beschreibt eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2, welche die vorstehend beschriebene Leuchteinrichtung beinhaltet. 11 ist ein Diagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt. Es ist zu beachten, dass bei Ausführungsform 2 im Folgenden hauptsächlich der Unterschied zu Ausführungsform 1 beschrieben wird und eine Beschreibung der Inhalte, die bereits beschrieben wurden, weggelassen wird.
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Wie in 11 dargestellt, beinhaltet Beleuchtungsvorrichtung 100b eine Leuchteinrichtung 10b, einen ersten Lichtemitter 70 und einen zweiten Lichtemitter 80. Leuchteinrichtung 10b beinhaltet eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, eine Modulationsschaltung 30, eine zweite Modulationsschaltung 40, einen ersten Kondensator 50 und einen zweiten Kondensator 60. Es ist zu beachten, dass, obwohl der erste Kondensator 50 in 11 in der ersten Modulationsschaltung 30 beinhaltet ist, der erste Kondensator 50 in der ersten Modulationsschaltung 30 beinhaltet sein kann oder nicht. Gleichermaßen, obwohl der Kondensator 60 in 11 in der zweiten Modulationsschaltung 40 beinhaltet ist, kann der zweite Kondensator 60 in der ersten Modulationsschaltung 40 beinhaltet sein oder nicht. Leuchteinrichtung 10b unterscheidet sich von Leuchteinrichtung 10 insofern, dass Leuchteinrichtung 10b ferner eine zweite Modulationsschaltung 40 beinhaltet.
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Bei Leuchteinrichtung 10b sind die erste Modulationsschaltung 30 und die zweite Modulationsschaltung 40 zwischen einem Ausgangsanschluss 22a und einen Ausgangsanschluss 22b der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 in Reihe geschaltet. Genauer gesagt sind der Ausgangsanschluss 22a der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 und der Eingangsanschluss 31a der ersten Modulationsschaltung 30 elektrisch verbunden, der Eingangsanschluss 31b der ersten Modulationsschaltung 30 und der Eingangsanschluss 41b der zweiten Modulationsschaltung 40 elektrisch verbunden und der Eingangsanschluss 41b der zweiten Modulationsschaltung 40 und der Ausgangsanschluss 22b der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 elektrisch verbunden.
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Mit dieser Konfiguration ist die Leuchteinrichtung 10b in der Lage, einen Strom, an dem eine unterschiedliche Modulation durchgeführt wurde, dem ersten Lichtemitter 70 und dem zweiten Lichtemitter 80 durch eine einzelne Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 getrennt zuzuführen.
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Der erste Kondensator 50 ist mit der ersten Modulationsschaltung 30 parallelgeschaltet. Elektrische Ladungen zum Fortsetzen der Energieversorgung für den zweiten Lichtemitter 70, wenn das zweite Schaltelement 43 der zweiten Modulationsschaltung 40 aus ist, werden in dem ersten Kondensator 50 akkumuliert. Auf dieselbe Weise wie vorstehend beschrieben ist ein zweiter Kondensator 60 mit der zweiten Modulationsschaltung 40 parallelgeschaltet. Elektrische Ladungen zum Fortsetzen der Energieversorgung für den zweiten Lichtemitter 80, wenn das erste Schaltelement 33 aus ist, werden in dem zweiten Kondensator 60 akkumuliert.
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Die zweite Modulationsschaltung 40 beinhaltet insbesondere einen Eingangsanschluss 41a, einen Eingangsanschluss 41b, einen Ausgangsanschluss 42a, einen Ausgangsanschluss 42b, ein zweites Schaltelement 43, eine Energieversorgungsschaltung für die Steuerung 44, eine Steuerung 45 und ein resistives Element 46. Mehrere zweite Lichtemissionselemente 81 sind zwischen dem Ausgangsanschluss 42a und dem Ausgangsanschluss 42b elektrisch verbunden. Wie vorstehend beschrieben sind die mehreren zweiten Lichtemissionselemente 81 in Reihe geschaltet.
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Obwohl die zweite Modulationsschaltung 40 im Wesentlichen dieselbe Konfiguration wie die Konfiguration der ersten Modulationsschaltung 30 aufweist, führt die zweite Modulationsschaltung 40 dem zweiten Lichtemitter 80 einen Strom i3 zu, der durch Modulieren eines Stroms, der von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 oder dem zweiten Kondensator 60 aus zugeführt wird, in Gegenphase in Bezug auf den Strom i1 erhalten wird. 12 ist ein Diagramm, das Strom i1 ((a) in 12), der dem ersten Lichtemitter 70 zugeführt wird, und Strom i3 ((b) in 12), der dem zweiten Lichtemitter 80 zugeführt wird, darstellt.
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Wie in 12 dargestellt ist Strom i1 in Bezug auf Strom i3 in Gegenphase. Genauer gesagt ist Strom i3 während eines Zeitraums, in dem Strom i1 auf einem hohen Pegel ist, auf einem niedrigen Pegel und Strom i3 ist während eines Zeitraums, in dem Strom i1 auf einem niedrigen Pegel ist, auf einem hohen Pegel. Mit anderen Worten ändert sich die Emissionsintensität des zweiten Lichtemitters 80 in Bezug auf die Emissionsintensität des ersten Lichtemitters 70 in der Gegenphase, während der erste Lichtemitter 70 mit Strom i1 versorgt wird.
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Obwohl sich die Intensität von Licht, das durch Beleuchtungsvorrichtung 100b emittiert wird, insgesamt gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts verändert, verringert sich ein Modulationsgrad von Licht (eine Differenz zwischen Helligkeit und Dunkelheit von Licht) in einem roten Wellenlängenband (einem Wellenlängenband um 650 nm). Dementsprechend wird der Barcodeleser, der Helligkeit oder Dunkelheit von Reflexionslicht im roten Wellenlängenband ausliest, durch eine Veränderung der Intensität von Licht, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100b emittiert wird, weniger stark beeinflusst. Mit anderen Worten ist die Beleuchtungsvorrichtung 100a in der Lage, das Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Beispielsweise werden der Modulationsgrad von Licht, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird, als a1 bezeichnet, der Modulationsgrad von Licht, das durch den zweiten Lichtemitter 80 emittiert wird, als a2 bezeichnet, eine Lichtintensität der Emissionsspitzenwellenlänge (im Folgenden auch als eine Subjektwellenlänge bezeichnet) eines Halbleiterlasers für einen Barcodeleser in dem Emissionsspektrum des ersten Lichtemitters 70 als S1 bezeichnet und eine Lichtintensität einer Subjektwellenlänge in dem Emissionsspektrum des zweiten Lichtemitters 80 als S2 bezeichnet. S1 und S2 sind in der vorstehend beschriebenen 2 angegeben. In diesem Fall, wenn a1 : a2 = S2 : S1, ist der Modulationsgrad von Licht mit der Subjektwellenlänge gleich 0. Mit anderen Worten verändert sich die Intensität von Licht, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100b emittiert wird, insgesamt gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts, die Helligkeit von Licht mit einer Subjektwellenlänge ist jedoch im Wesentlichen konstant.
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Bei der zweiten Modulationsschaltung 40 ist zu beachten, dass das resistive Element 46 mit dem zweiten Schaltelement 43 parallelgeschaltet ist. Dementsprechend emittiert der zweite Lichtemitter 80 Licht auch dann, wenn das zweite Schaltelement 43 aus ist. Mit anderen Worten emittiert der zweite Lichtemitter 80 weiterhin Licht, während der erste Lichtemitter 70 mit Strom i1 versorgt wird. Die zweite Modulationsschaltung 40 muss das resistive Element 46 jedoch nicht beinhalten. Der zweite Lichtemitter 80 ist in der Lage, Licht entsprechend zu emittieren, wenn eine Gatespannung des zweiten Schaltelements 43 geregelt wird und Strom, der auf einem bestimmten Pegel ist, auch dann durch das zweite Schaltelement 43 fließt, wenn eine Gatespannung auf einem niedrigen Pegel ist. Zudem kann der zweite Lichtemitter 80 blinken, wenn, während der erste Lichtemitter 70 mit Strom i1 versorgt wird.
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(Variation von Ausführungsform 2)
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Eine Leuchteinrichtung 10b kann zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen 20 beinhalten. 13 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Leuchteinrichtung darstellt, die zwei Konstantstrom-Energieversorgungsschaltungen beinhaltet.
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Die in 13 dargestellte Leuchteinrichtung 10c beinhaltet eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die der ersten Modulationsschaltung 30 einen Konstantstrom zuführt, um den ersten Lichtemitter 70 zu veranlassen, Licht zu emittieren, und eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, die dem zweiten Lichtemitter 80 einen Strom zuführt, um den zweiten Lichtemitter 80 zu veranlassen, Licht zu emittieren. Jede der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a und Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b weist zum Beispiel eine gleiche oder ähnliche Konfiguration wie Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 auf.
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Die Leuchteinrichtung 10c, wie vorstehend beschrieben, kann dem ersten Lichtemitter 70 und dem zweiten Lichtemitter 80 Strom stabiler zuführen als Leuchteinrichtung 10b.
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Des Weiteren kann die Leuchteinrichtung 10b ein Gehäuse beinhalten. Die Leuchteinrichtung 10b kann ein einzelnes Gehäuse beinhalten, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, eine erste Modulationsschaltung 30 und eine zweite Modulationsschaltung 40 aufnimmt. Alternativ können die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, die erste Modulationsschaltung 30 und die zweite Modulationsschaltung 40 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sein. 14 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung 10b, wenn die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, die erste Modulationsschaltung 30 und die zweite Modulationsschaltung 40 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind, darstellt.
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In dem Beispiel aus 14 beinhaltet die Leuchteinrichtung 10 ein Gehäuse 101, das eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 aufnimmt, ein Gehäuse 102, das die erste Modulationsschaltung 30 aufnimmt, und ein Gehäuse 105, das die zweite Modulationsschaltung 40 aufnimmt. Gehäuse 101, Gehäuse 102 und Gehäuse 105 sind jeweils unter Verwendung von einem Metallmaterial wie beispielsweise Aluminium gebildet. Gehäuse 101, Gehäuse 102 und Gehäuse 105 können jedoch jeweils unter Verwendung von einem Harzmaterial wie Polybutylenterephthalatharz gebildet sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist es durch separate Aufnahme der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, der ersten Modulationsschaltung 30 und der zweiten Modulationsschaltung 40 in unterschiedlichen Gehäusen möglich, ein Anbringen und Abnehmen der ersten Modulationsschaltung 30 und der zweiten Modulationsschaltung 40 an und von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 zu erleichtern.
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Die Leuchteinrichtung 10c kann, in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, ein Gehäuse beinhalten. Die Leuchteinrichtung 10c kann ein einzelnes Gehäuse beinhalten, das die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, die erste Modulationsschaltung 30 und die zweite Modulationsschaltung 40 aufnimmt. Alternativ können die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, die erste Modulationsschaltung 30 und die zweite Modulationsschaltung 40 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sein. 15 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild der Leuchteinrichtung 10c, wenn die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, die erste Modulationsschaltung 30 und die zweite Modulationsschaltung 40 separat in unterschiedlichen Gehäusen aufgenommen sind, darstellt.
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In dem Beispiel aus 15 beinhaltet die Leuchteinrichtung 10c ein Gehäuse 103, das die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a aufnimmt, ein Gehäuse 104, das die Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b aufnimmt, ein Gehäuse 102, das die erste Modulationsschaltung 30 aufnimmt, und ein Gehäuse 105, das die zweite Modulationsschaltung 40 aufnimmt. Gehäuse 102, Gehäuse 103, Gehäuse 104 und Gehäuse 105 sind jeweils unter Verwendung von einem Metallmaterial wie beispielsweise Aluminium gebildet. Gehäuse 102, Gehäuse 103, Gehäuse 104 und Gehäuse 105 können jedoch jeweils unter Verwendung von einem Harzmaterial wie Polybutylenterephthalatharz gebildet sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist es durch separate Aufnahme der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, der ersten Modulationsschaltung 30 und der zweiten Modulationsschaltung 40 in unterschiedlichen Gehäusen möglich, ein Anbringen und Abnehmen der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20a, der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20b, der ersten Modulationsschaltung 30 und der zweiten Modulationsschaltung 40 zu erleichtern.
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(Ausführungsform 3)
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Beleuchtungsvorrichtung 100, Beleuchtungsvorrichtung 100a und Beleuchtungsvorrichtung 100b wurden jeweils als eine Raumbeleuchtungsvorrichtung beschrieben, welche einen Innenraum eines Geschäfts oder dergleichen beleuchtet. Beleuchtungsvorrichtung 100, Beleuchtungsvorrichtung 100a und Beleuchtungsvorrichtung 100b können jeweils als eine Lichtquelle eines Schilds verwendet werden und somit ein Anzeigefeld beleuchten. Des Weiteren kann die vorliegende Erfindung als ein Schild implementiert sein, das eine Beleuchtungsvorrichtung 100, eine Beleuchtungsvorrichtung 100a oder eine Beleuchtungsvorrichtung 100b beinhaltet. 16 ist ein Diagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild eines Schilds gemäß Beleuchtungsvorrichtung 100 darstellt.
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Das in 16 dargestellte Schild 130 beinhaltet einen Rahmen 131 und ein Anzeigefeld 132. Des Weiteren, obwohl in dem Diagramm nicht dargestellt, beinhaltet das Schild 130 die Beleuchtungsvorrichtung 100 in einem Gehäuse, das durch einen Rahmenkörper 131 und ein Anzeigefeld 132 gebildet wird. Unter den Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung 100 kann eine Leuchteinrichtung 10 außerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Es ist zu beachten, dass das Schild 130 anstelle der Beleuchtungsvorrichtung 100 die Beleuchtungsvorrichtung 100a oder die Beleuchtungsvorrichtung 100b beinhalten kann.
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Anzeigefeld 132 bedeckt einen Bereich, der von dem Rahmenkörper 131 umschlossen ist. Das Anzeigefeld 132 ist lichtdurchlässig und beinhaltet mindestens eines von einem Textzeichen und einer Grafik.
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Der erste Lichtemitter 70 und der zweite Lichtemitter 80 sind innerhalb des Schilds 130 angeordnet, um Licht in Richtung des Anzeigefelds 132 zu emittieren. Dementsprechend wird das Anzeigefeld 132 durch den ersten Lichtemitter 70 und den zweiten Lichtemitter 80 beleuchtet.
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Da ein derartiges Schild 130 die Beleuchtungsvorrichtung 100 beinhaltet, ist es möglich, das Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Einem Benutzer ist es möglich, ein Datensignal zum Beispiel durch Aufnehmen eines Bildes von Anzeigefeld 132 durch ein mobiles Endgerät, das eine Abbildungsvorrichtung beinhaltet, wie etwa ein Smartphone auszulesen.
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(Vorteilhafte Effekte usw.)
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Wie vorstehend beschrieben beinhaltet eine Beleuchtungsvorrichtung 100 einen ersten Lichtemitter 70, einen zweiten Lichtemitter 80, der Licht emittiert, welches mehr vordefinierte Farbkomponenten als Licht beinhaltet, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird, und eine Leuchteinrichtung 10, die dem ersten Lichtemitter 70 Strom i1 zuführt, der gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts moduliert ist. Die Leuchteinrichtung 10 führt (a) Strom i2, welcher ein Konstantstrom ist, dem zweiten Lichtemitter 80 zu, während dem ersten Lichtemitter 70 Strom i1 zugeführt wird. Des Weiteren führt eine Leuchteinrichtung 10b, die in einer Beleuchtungsvorrichtung 100b beinhaltet ist, dem zweiten Lichtemitter 80 (b) Strom i3 zu, der in Bezug auf den Strom i1 in Gegenphase moduliert ist. Der Strom i1 ist ein Beispiel für einen ersten Strom und Strom i3 ist ein Beispiel für einen zweiten Strom. Beispiele für die vordefinierten Farbkomponenten beinhalten eine rote Komponente.
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Obwohl Licht, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100 und die Beleuchtungsvorrichtung 100b emittiert wird, insgesamt gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts blinkt, verringert sich damit ein Modulationsgrad von Licht (d. h. eine Differenz zwischen Helligkeit und Dunkelheit von Licht) in einem roten Wellenlängenband (d. h. einem Wellenlängenband um 650 nm). Dementsprechend wird der Barcodeleser, der Helligkeit oder Dunkelheit von Reflexionslicht im roten Wellenlängenband ausliest, durch eine Veränderung der Intensität von Licht, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100 und Beleuchtungsvorrichtung 100b emittiert wird, weniger stark beeinflusst. Mit anderen Worten sind die Beleuchtungsvorrichtung 100 und die Beleuchtungsvorrichtung 100b in der Lage, das Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Bei der Beleuchtungsvorrichtung 100 und der Beleuchtungsvorrichtung 100b zum Beispiel emittiert der erste Lichtemitter 70 weißes Licht, das eine erste Farbtemperatur aufweist, und der zweite Lichtemitter 80 emittiert weißes Licht, das eine zweite Farbtemperatur aufweist, die hinsichtlich der Farbtemperatur niedriger als die erste Farbtemperatur ist.
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Mit dieser Konfiguration führt die Beleuchtungsvorrichtung 100 den Strom i2 dem zweiten Lichtemitter 80 zu, der Licht emittiert, das eine zweite Farbtemperatur aufweist, die niedriger als eine Farbtemperatur des Lichts ist, das durch den ersten Lichtemitter 70 emittiert wird, wodurch es möglich wird, ein Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern. Die Beleuchtungsvorrichtung 100b führt den Strom i3 dem zweiten Lichtemitter 80 zu, wodurch es möglich wird, ein Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Bei der Beleuchtungsvorrichtung 100a zum Beispiel beinhaltet der erste Lichtemitter 70a ein erstes Lichtemissionselement 71a, das blaues Licht emittiert, und ein zweites Lichtemissionselement 72a, das grünes Licht emittiert, und der zweite Lichtemitter 80a beinhaltet ein drittes Lichtemissionselement 81a, das rotes Licht emittiert. Die Leuchteinrichtung 10 führt dem zweiten Lichtemitter 80 einen Strom i2 zu, welcher ein Konstantstrom ist, während dem ersten Lichtemitter 70a der Strom i1 zugeführt wird.
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Mit dieser Konfiguration führt die Beleuchtungsvorrichtung 100a den Strom i2, der ein Konstantstrom ist, dem dritten Lichtemissionselement 81a zu, das rotes Licht emittiert, wodurch es möglich wird, ein Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Die Leuchteinrichtung 10 beinhaltet zum Beispiel eine erste Modulationsschaltung 30 und eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20, die der ersten Modulationsschaltung 30 und dem zweiten Lichtemitter 80 einen Konstantstrom zuführt. Die erste Modulationsschaltung 30 beinhaltet einen ersten Kondensator 50, der mit der ersten Modulationsschaltung 30 parallelgeschaltet ist. Die erste Modulationsschaltung 30 führt dem ersten Lichtemitter 70 einen Strom i1 zu, der durch Modulieren eines Stroms, der von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 zugeführt wird, gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts erhalten wird.
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Mit dieser Konfiguration ist die Leuchteinrichtung 10 in der Lage, dem ersten Lichtemitter 70 einen modulierten Strom i1 und dem zweiten Lichtemitter 80 einen Konstantstrom i2 durch eine einzelne Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 zuzuführen.
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Die Leuchteinrichtung 10b beinhaltet zum Beispiel: eine Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20; und eine erste Modulationsschaltung 30 und eine zweite Modulationsschaltung 40, die zwischen einem Ausgangsanschluss 22a und einen Ausgangsanschluss 22b der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 in Reihe geschaltet sind. Die erste Modulationsschaltung 30 beinhaltet einen ersten Kondensator 50, der mit der ersten Modulationsschaltung 30 parallelgeschaltet ist. Die zweite Modulationsschaltung 40 beinhaltet einen zweiten Kondensator 60, der mit der zweiten Modulationsschaltung 40 parallelgeschaltet ist. Die erste Modulationsschaltung 30 führt einem ersten Lichtemitter 70 einen Strom i1 zu, der durch Modulieren eines Stroms, der von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 oder dem ersten Kondensator 50 aus zugeführt wird, gemäß einem Kommunikationssignal sichtbaren Lichts erhalten wird. Die zweite Modulationsschaltung 40 führt einem zweiten Lichtemitter 80 einen Strom i3 zu, der durch Modulieren eines Stroms, der von der Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 oder dem zweiten Kondensator 60 aus zugeführt wird, in Gegenphase in Bezug auf den Strom i1 erhalten wird.
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Mit dieser Konfiguration ist die Leuchteinrichtung 10b in der Lage, einen Strom, an dem eine unterschiedliche Modulation durchgeführt wurde, dem ersten Lichtemitter 70 und dem zweiten Lichtemitter 80 durch eine einzelne Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung 20 getrennt zuzuführen.
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Zum Beispiel blinkt der erste Lichtemitter 70, während der erste Strom i1 zugeführt wird, und der zweite Lichtemitter 80 emittiert weiterhin Licht, während der erste Lichtemitter 70 mit Strom i1 versorgt wird.
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Mit dieser Konfiguration bringt die Beleuchtungsvorrichtung 100 usw. den ersten Lichtemitter 70 dazu, zu blinken, und den zweiten Lichtemitter 80 dazu, Licht zu emittieren, wodurch es möglich wird, ein Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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Des Weiteren beinhaltet das Schild 130 die Beleuchtungsvorrichtung 100 und das Anzeigefeld 132, das durch die Beleuchtungsvorrichtung 100 beleuchtet wird und mindestens eines von einem Textzeichen und einer Grafik beinhaltet.
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Da ein derartiges Schild 130 die Beleuchtungsvorrichtung 100 beinhaltet, ist es möglich, das Auftreten eines Fehlers beim Lesen eines Barcodes zu verhindern.
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(Andere Ausführungsformen)
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Obgleich die Ausführungsformen in dem Maße beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Obwohl zum Beispiel beschrieben wurde, dass der erste Lichtemitter, gemäß der vorstehenden Ausführungsform, gemäß einem ersten Kommunikationssignal sichtbaren Lichts blinkt, muss der erste Lichtemitter nicht notwendigerweise blinken. Der erste Lichtemitter kann sich hinsichtlich der Emissionsintensität gemäß dem ersten Kommunikationssignal sichtbaren Lichts verändern. Mit anderen Worten kann der erste Lichtemitter ein Umschalten zwischen einem Zustand des Emittierens von hellem Licht und einem Zustand des Emittierens von dunklem Licht wiederholen, anstatt das Ein- und Ausschalten zu wiederholen.
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Außerdem ist die Schaltungskonfiguration, die in jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschrieben wird, ein Beispiel und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Schaltungskonfigurationen beschränkt. Mit anderen Worten beinhaltet die vorliegende Erfindung, wie auch die vorstehend beschriebenen Schaltungskonfigurationen, Schaltungen, die in der Lage sind, die charakteristischen Funktionen der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Innerhalb des Rahmens, dass dieselben Funktionen wie die vorstehend beschriebenen Schaltungskonfigurationen implementiert werden können, beinhaltet die vorliegende Erfindung beispielsweise zudem eine Schaltung, bei der ein Schaltelement (Transistor), ein resistives Element oder ein kapazitives Element mit einem gegebenen Element in Reihe geschaltet oder parallelgeschaltet ist.
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Des Weiteren ist die Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung eines Raums, die bei jeder der vorstehenden Ausführungsformen beschrieben ist, beispielsweise als ein Strahler, wie in 17 dargestellt, implementiert, wobei ein spezifischer Aspekt der Beleuchtungsvorrichtung jedoch nicht im Einzelnen beschränkt ist. Die Beleuchtungsvorrichtung kann zum Beispiel ein Kronleuchter, ein Deckenlicht, eine Standleuchte, eine japanische Lampe, eine Aufhängelampe, eine Hängelampe, ein Sockellicht, eine Einbauleuchte, eine Außenleuchte usw. sein.
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Des Weiteren, obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein Barcodeleser verwendet wird, der einen roten Laserstrahl emittiert, ist der Barcodeleser nicht auf dieses Beispiel beschränkt und es kann ein beliebiger Barcodeleser, der einen Laserstrahl einer anderen Farbe als rot emittiert, verwendet werden, um ein Entstehen von Rauschen zu verhindern. Genauer gesagt sind die vordefinierten Farbkomponenten nicht auf die roten Komponenten beschränkt und können zum Beispiel grüne Komponenten usw. sein.
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Andere Formen, bei denen verschiedene Modifikationen, die dem Fachmann ersichtlich sind, auf die Ausführungsformen angewendet werden, oder Formen, die durch Kombination struktureller Komponenten verschiedener Aspekte der Ausführungsformen aufgebaut sind, können innerhalb des Umfangs des einen oder der mehreren Aspekte eingeschlossen sein, sofern derartige Veränderungen und Modifikationen nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10a, 10b, 10c
- Beleuchtungsvorrichtung
- 20
- Konstantstrom-Energieversorgungsschaltung
- 22a, 22b
- Ausgangsanschluss
- 30
- erste Modulationsschaltung
- 40
- zweite Modulationsschaltung
- 46
- resistives Element
- 50
- erster Kondensator
- 60
- zweite Kondensator
- 70, 70a
- erster Lichtemitter
- 71a
- erstes Lichtemissionselement
- 72a
- zweites Lichtemissionselement
- 80, 80a
- zweiter Lichtemitter
- 81a
- drittes Lichtemissionselement
- 100, 100a, 100b
- Beleuchtungsvorrichtung
- 101, 102, 103, 104, 105
- Gehäuse
- 130
- Schild
- 132
- Anzeigefeld
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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