DE102018108746B4 - Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut mit Seilzug - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut, mit einem Beschickungszustand und einer Waschstellung für das Waschgut umfassend- wenigstens eine Waschkammer (1) mit zumindest einer verschließbaren Öffnung (10) zum Einlegen und/oder zur Entnahme des Waschgutes,- wenigstens eine Reihe von Düsen im Inneren der Waschkammer (1), aus denen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeit auf das Waschgut geleitet, insbesondere mit Druck auf das Waschgut gestrahlt wird,- wenigstens eine Aufnahmevorrichtung (A) im Inneren der Waschkammer (1), in die wenigstens zwei Waschgutelemente (2), in voneinander insbesondere vertikal beabstandeten Waschebenen einhängbar ist, wobei die Aufnahmevorrichtung (A) eine Abstandsveränderungsvorrichtung (B) aufweist, mittels derer der Abstand zwischen den wenigstens zwei Waschgutelementen (2) und/oder Waschebenen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsveränderungsvorrichtung (B) ein Gestell (4) aufweist, an dem wenigstens zwei relativ zum Gestell (4) verfahrbare Hebevorrichtungen (C) und ein mit den Hebevorrichtungen (C) verbundenes Zugmittel (40) vorgesehen sind, wobei das Zugmittel (40) die Hebevorrichtungen (C) im Beschickungszustand hängend zusammenhält und das Zugmittel (40) die Waschgutelemente (2) in der Waschstellung vereinzelt und eine Längenänderungsvorrichtung (41) vorgesehen ist, welche die wirksame Länge des Zugmittels (40) beim Wechsel vom Beschickungszustand zur Waschstellung und umgekehrt verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut, umfassend wenigstens eine Waschkammer mit zumindest einer verschließbaren Öffnung zum Einlegen und/oder zur Entnahme des Waschgutes, wenigstens einer Reihe von Düsen im Inneren der Waschkammer und wenigstens eine Aufnahmevorrichtung im Inneren der Waschkammer, in die wenigstens zwei Waschgutelemente, vorzugsweise ein Stapel von Waschgutelementen, in voneinander insbesondere vertikal beabstandeten Waschebenen einhängbar ist. Dabei weist die Aufnahmevorrichtung eine Abstandsveränderungsvorrichtung auf, mittels derer der Abstand zwischen den wenigstens zwei Waschgutelementen beziehungsweise Waschebenen veränderbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen zum Reinigen von Waschgut sind bekannt. Zur Erzielung besonders gründlicher Waschergebnisse sind manche Waschvorrichtungen mit einer Abstandsveränderungsvorrichtung ausgestattet. Dies ermöglicht es, mehrere Waschgutelemente, beispielsweise Paletten, als Stapel in die Waschvorrichtung einzubringen. Während des Waschvorgangs wird dieser Stapel dann aufgelöst, in dem die Abstandsveränderungsvorrichtung den vertikalen Abstand zwischen zwei benachbarten Waschgutelementen vergrößert. Dieser vergrößerte Abstand ermöglicht eine gründliche Reinigung auch an den Stellen, die bei gestapelten Waschgutelementen von den jeweils benachbarten Elementen verdeckt werden. Bekannte Waschvorrichtungen sind dabei so ausgelegt, dass der Stapel von Waschgut ebenerdig in die Vorrichtung eingebracht wird. Die Veränderung des Abstandes zwischen den Waschgutelementen erfolgt dann mithilfe einer Abstandsveränderungsvorrichtung, die mithilfe von mehreren Druckfedern den Abstand zwischen den einzelnen Waschgutelementen für den Waschvorgang vergrößert. Nachteilig an derartigen Waschvorrichtungen ist, dass die Abstandsveränderungsvorrichtung viele Einzelteile aufweist. Dies erfordert eine relativ lange Aufbauzeit. Weiterhin nimmt ein Verstellen des Abstandes zwischen den Waschgutelementen aufgrund der vielen Einzelteile viel Zeit in Anspruch. Schließlich besteht bei der Verwendung von Druckfedern eine gewisse Verletzungsgefahr für den Maschinenbediener durch sich unkontrolliert expandierende Federn, falls ein Bruch eines Bauteiles in der Vorrichtung auftritt. Eine solche Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist beispielsweise aus DE 20 2013 100 471 U1 bekannt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung vorzuschlagen, bei der die Veränderung des Abstandes zwischen zwei benachbarten Waschgutelementen vereinfacht wird. Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut, mit einem Beschickungszustand und einer Waschstellung für das Waschgut umfassend
    • - wenigstens eine Waschkammer mit zumindest einer verschließbaren Öffnung zum Einlegen und/oder zur Entnahme des Waschgutes,
    • - wenigstens eine Reihe von Düsen im Inneren der Waschkammer, aus denen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeit auf das Waschgut geleitet, insbesondere mit Druck auf das Waschgut gestrahlt wird,
    • - wenigstens eine Aufnahmevorrichtung im Inneren der Waschkammer, in die wenigstens zwei Waschgutelemente, vorzugsweise ein Stapel von Waschgutelementen, in voneinander insbesondere vertikal beabstandeten Waschebenen einhängbar ist,
    wobei die Aufnahmevorrichtung eine Abstandsveränderungsvorrichtung aufweist, mittels derer der Abstand zwischen den wenigstens zwei Waschgutelementen und/oder Waschebenen veränderbar ist, wobei die Abstandsveränderungsvorrichtung ein Gestell aufweist, an dem wenigstens zwei relativ zum Gestell verfahrbare, eine Mitnahme für die Abstandsveränderungsvorrichtung zur Verfügung stellende Hebevorrichtungen und ein mit den Hebevorrichtungen verbundenes Zugmittel vorgesehen sind, wobei das Zugmittel die Hebevorrichtungen im Beschickungszustand hängend zusammenhält und das Zugmittel die Waschgutelemente in der Waschstellung vereinzelt und eine Längenänderungsvorrichtung vorgesehen ist, welche die wirksame Länge des Zugmittels beim Wechsel vom Beschickungszustand zur Waschstellung und umgekehrt verändert. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zumindest eine Waschkammer mit einer verschließbaren Öffnung. Bevorzugt ist diese verschließbare Öffnung dabei als Tür ausgeführt, wobei diese Tür einen oder mehrere Türflügel aufweisen kann. Die Öffnung kann selbstverständlich auch anders ausgeführt sein, beispielsweise als entnehmbarer Deckel. Günstig ist es dabei Schnittstelle zwischen Waschkammer und verschließbare Öffnung flüssigkeitsdicht auszuführen, damit beim Waschvorgang keine Reinigungsflüssigkeit austreten kann. Die verschließbare Öffnung ist für das Einbringen und die Entnahme des Waschgutes vorgesehen. Weiterhin umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung zumindest eine Reihe von Waschdüsen im Inneren der Waschkammer, welche zur Reinigung des Waschgutes dienen. Aus diesen Reinigungsdüsen wird bevorzugt unter hohem Druck Reinigungsflüssigkeit auf das Waschgut gespritzt, wodurch dieses gereinigt wird. Weiterhin umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung zumindest eine Aufnahmevorrichtung im Inneren der Waschkammer, in die wenigstens zwei Waschgutelemente, vorzugsweise ein Stapel von Waschgutelementen, in voneinander insbesondere vertikal beabstandeten Waschebenen einhängbar ist. Diese Aufnahmevorrichtung nimmt die einzelnen Elemente des Waschgutes während des Waschvorgangs in der Vorrichtung auf. Die einzelnen Waschgutelemente werden bei der Aufnahme durch die Aufnahmevorrichtung in verschiedenen Waschebenen eingehängt oder eingeschoben. Unter Aufnahmevorrichtung ist hier eine Baugruppe zu verstehen, welche im Inneren der Vorrichtung angeordnet ist und mehrere Unterbaugruppen aufweist. Eine dieser Unterbaugruppen wird durch eine Abstandsveränderungsvorrichtung gebildet, mittels derer der Abstand zwischen den wenigstens zwei Waschgutelementen beziehungsweise Waschebenen veränderbar ist. Diese Abstandsveränderungsvorrichtung dient dazu, den Abstand zwischen zwei benachbarten Waschgutelementen zu verändern, insbesondere für die Durchführung des Waschvorganges zu vergrößern und nach Beendigung des Waschvorganges wieder zu verkleinern. Die Abstandsveränderungsvorrichtung weist dabei ein Gestell auf welches zumindest zum größten Teil innerhalb der Waschkammer angeordnet ist. An diesem Gestell Sind zumindest zwei, bevorzugt aber mehrere Hebevorrichtungen angeordnet. Diese Hebevorrichtungen sind relativ zum Gestell verfahrbar, insbesondere in vertikaler Richtung. Die Hebevorrichtungen nehmen die Waschgutelemente auf, im Normalfall wird je ein Waschgutelement von einer Hebevorrichtung aufgenommen. Es ist aber auch denkbar, dass eine Hebevorrichtung mehrere Waschgutelemente aufnimmt. Die Hebevorrichtungen können wiederum aus mehreren Unterbaugruppen aufgebaut sein. Weiterhin weist die Abstandsveränderungsvorrichtung ein Zugmittel auf, welches an einem Ende mit den Hebevorrichtungen verbunden ist. Das Zugmittel dient der Veränderung des Abstandes zwischen den einzelnen Hebevorrichtungen. Dabei hält das Zugmittel die Hebevorrichtungen im Beschickungszustand zusammen, wobei in diesem Zustand alle Hebevorrichtungen an den Zugmittel hängen. In der Waschstellung wird die wirksame Länge des Zug mittels vergrößert, so dass das Zugmittel die Hebevorrichtungen nicht mehr hängend zusammenhält, sondern vereinzelt, so dass Abstände zwischen den einzelnen Hebevorrichtungen bzw. Waschgutelementen entstehen. Unter wirksamer Länge ist die Länge desjenigen Teils des Zugmittels zu verstehen, welche direkt auf die Schiebeelemente einwirkt und deren Abstand zueinander steuert. Das Zugmittel weist eine Gesamtlänge auf, die länger ist als die wirksame Länge. Die Gesamtlänge des Zugmittels Erstreckt sich von einem Endpunkt des Zugmittels zum anderen, wobei einer der Endpunkte mit zumindest einer Hebevorrichtung verbunden ist und der andere ein an verschiedenen Orten an oder in der Vorrichtung befestigt ist. Die Gesamtlänge des Zugmittels ergibt sich aus der wirksamen Länge und einer Restlänge des Zugmittels, auf welche eine Längenänderungsvorrichtung einwirkt. Die Längenänderungsvorrichtung drückt beispielsweise auf die Restlänge des Zugmittels und vergrößert so diese Restlänge, wodurch die wirksame Länge des Zugmittels verkleinert wird. Durch eine Verkleinerung der wirksamen Länge des Zugmittels werden die Hebevorrichtungen aneinander gezogen und so deren Abstand zueinander verringert. In umgekehrter Richtung kann die Längenänderungsvorrichtung die Restlänge des Zugmittels verkürzen und dadurch die wirksame Länge des Zugmittels vergrößern, so dass sich der Abstand zwischen den Hebevorrichtungen ebenfalls vergrößert. Die Längenänderungsvorrichtung tritt vor allem bei einem Wechsel von Beschickungszustand zur Waschstellung und umgekehrt in Aktion um die Abstände zwischen den Hebevorrichtungen und damit zwischen den an den Hebevorrichtungen angebrachten Waschgutelementen zu verändern. Als Zugmittel kommen dabei zunächst flexible, seilartige Elemente infrage. Besonders günstig für das aggressive Milieu in einer Waschvorrichtung haben sich Ketten herausgestellt. Selbstverständlich kann das Zugmittel aber auch durch Seile oder Riemen gebildet werden. Alternativ zu einem flexiblen Zugmittel kann auch ein starres Zugmittel, beispielsweise in Form einer Stange, insbesondere einer Metallstange vorgesehen werden. Die Längenänderungsvorrichtung ist entsprechend der Ausführung des Zugmittels gestaltet, bei der Verwendung eines flexiblen Zugmittels beispielsweise als Arbeitszylinder, der auf die Restlänge des Zugmittels einwirkt. Im Falle eines starren Zugmittels kann die Längenänderungsvorrichtung auch als angetriebenes Zahnrad ausgeführt sein, welches in eine entsprechende Gegenverzahnung an einem beispielsweise stangenförmigen Zugmittel eingreift und durch eine Drehbewegung dessen wirksame Länge verändert. Das Zugmittel kann auch als Gewindespindel ausgeführt sein, wobei die Längenänderungsvorrichtung dann als angetriebene Mutter oder Muffe ausgeführt ist, welche durch eine Rotation eine lineare Bewegung des als Gewindespindel aufgeführten Zugmittels bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Hebevorrichtungen untereinander durch Abstandselemente verbunden sind und die Abstandselemente relativ zu zumindest einer Hebevorrichtung verschiebbar ausgeführt sind, wobei die Hebevorrichtungen im Beschickungszustand aufeinander aufliegen und in der Waschstellung die Abstandselemente den vertikalen Abstand der Hebevorrichtungen zueinander bestimmen. In dieser Ausführungsform sind die einzelnen Hebevorrichtungen untereinander durch Abstandselemente verbunden. Im Beschickungszustand liegen die Hebevorrichtungen aufeinander auf, sodass die Abstandselemente nicht benötigt werden und sich innerhalb der Hebevorrichtungen befinden. Die Abstandselemente sind dabei so ausgeführt dass sie fest an einer Hebevorrichtung befestigt sind, wogegen sie zumindest in einem gewissen Bereich in der benachbarten Hebevorrichtung verschiebbar ausgeführt sind. Dadurch werden die Abstandselemente im Beschickungszustand komplett in die benachbarte Hebevorrichtung eingeschoben. Beim Wechsel in den Waschzustand wird der Abstand zwischen den Hebevorrichtungen vergrößert. Der verschiebbar gelagerte Teil der Abstandselemente wird bei der Vergrößerung des Abstandes zwischen zwei Hebevorrichtungen aus der einen Hebevorrichtung herausgezogen. An den Abstandselementen ist am Ende der verschiebbar gelagerten Seite ein Endanschlag vorgesehen, welcher nach dem teilweisen Herausziehen des Abstandselementes an der Hebevorrichtung anschlägt und ab diesem Anschlag ein weiteres Verschieben des Abstandselementes zu der Hebevorrichtung nicht mehr möglich ist. Die Länge des Abstandselementes definiert in diesem Zustand den Abstand zwischen zwei benachbarten Hebevorrichtungen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Länge der Abstandselemente einstellbar ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform ist die Länge der Abstandselemente einstellbar, wodurch der Abstand zwischen zwei benachbarten Hebevorrichtungen einstellbar wird. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung an Waschgutelemente mit unterschiedlichen Abmessungen angepasst werden kann. Sollen Waschgutelemente mit größerer Höhe gewaschen werden so kann die Länge der Abstandselemente vergrößert werden wodurch dann auch der Abstand zwischen den Hebevorrichtungen vergrößert wird. Gleiches gilt selbstverständlich zur Anpassung an Waschgutelemente mit geringerer Höhe.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Abstandselemente einen Gewindebolzen umfassen, der einstellbar an einer ersten Hebevorrichtung befestigt ist und der Gewindebolzen beweglich in einer Bohrung der vertikal benachbarten zweiten Hebevorrichtung geführt ist, wobei der Gewindebolzen auf der in der zweiten Hebevorrichtung befindlichen Seite einen Endanschlag aufweist und dieser Endanschlag in seiner Position auf dem Gewindebolzen einstellbar und fixierbar ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform werden die Abstandselemente im Wesentlichen von Gewindebolzen gebildet. Unter Gewindebolzen sind dabei auch Schrauben mit einem Kopf zu verstehen. Günstiger Weise ist der Gewindebolzen fest mit einer ersten Hebevorrichtung verschraubt. Diese Verschraubung kann dabei mithilfe einer Mutter erfolgen oder auch direkt in ein Gewinde an der Hebevorrichtung. Der dieser Befestigung abgewandte Teil ist beweglich in einer Bohrung oder einer Hülse in der benachbarten zweiten Hebevorrichtung gelagert, so dass eine Bewegung zwischen Abstandselement und zweiter Hebevorrichtung möglich ist. Schließlich weist der Gewindebolzen an seinem dem fest befestigten Ende gegenüberliegenden Ende einen Endanschlag auf. Dieser Endanschlag kommt mit der benachbarten zweiten Hebevorrichtung in Kontakt, sobald der maximal gewünschte Abstand zwischen den Hebevorrichtungen erreicht ist. Der Endanschlag ist dabei so ausgeführt dass er in seiner Lage oder Position auf dem Gewindebolzen verändert werden kann. Eine einfache Ausführungsform eines solchen Endanschlages Ist eine auf den Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter, die mit einer weiteren Kontermutter in ihrer Position fixiert wird. Selbstverständlich kann der Endanschlag auch in anderer Weise ausgeführt sein. Die im vorhergehenden Absatz beschriebene Anpassung der Hebevorrichtungen an verschiedene Höhen der Waschgutelemente kann durch die Veränderung der Position des Endanschlages auf dem Gewindebolzen vorgenommen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zugmittel durch ein Kopplungselement mit der in vertikaler Richtung gesehen untersten Hebevorrichtung verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist das Zugmittel durch ein Kopplungselement mit der untersten der Hebevorrichtungen verbunden. Ein derartiges Kopplungselement kann beispielsweise als L-förmiger Winkel ausgeführt sein, dessen einer Schenkel an der Hebevorrichtung befestigt ist und an dessen anderen Schenkel ein Ende des Zug mittels befestigt wird. Dadurch dass das Zug mittels so direkt nur auf die unterste Hebevorrichtung einwirkt, wird eine einfache Bauweise der Abstandsänderungsvorrichtung ermöglicht. Soll ausgehend von der Waschstellung der Abstand zwischen den Hebevorrichtungen verringert werden, zieht das Zugmittel lediglich an der untersten Hebevorrichtung. Dadurch wird zunächst der Abstand zwischen der untersten und dem zweituntersten Hebevorrichtung solange verringert, bis diese beiden Hebevorrichtungen aufeinander aufliegen. Ab diesem Punkt bewirkt ein weiteres Ziehen am Zugmittel eine Bewegung von unterster und zweitunterster Hebevorrichtung miteinander in Richtung der drittuntersten Hebevorrichtung, so lange bis diese wieder an der nächsten Hebevorrichtung anliegt. Dieser Prozess setzt sich fort, solange bis alle Hebevorrichtungen aufeinander auflegen und der Beschickungszustand erreicht ist. Dieser einfache Aufbau ist kostengünstig herzustellen und sehr zuverlässig im Betrieb. Soll umgekehrt ausgehend vom Beschickungszustand die Waschstellung eingenommen werden wird die wirksame Länge des Zug mittels nach und nach vergrößert. Dabei beginnt zunächst der Abstand zwischen der obersten und der zweitobersten Hebevorrichtung größer zu werden, wobei die Abstandselemente mit ihren verschiebbaren Teil aus einer der Hebevorrichtungen gezogen werden, so lange bis der Endanschlag der Abstandselemente erreicht ist. Ab diesem Zeitpunkt kann der Abstand zwischen diesen beiden Hebevorrichtungen nicht weiter vergrößert werden. Bei einer weiteren Vergrößerung der wirksamen Länge des Zug mittels beginnt nun der Abstand zwischen den nächsten beiden Hebevorrichtungen größer zu werden, solange bis auch hier der Endanschlag der Abstandselemente erreicht ist. Bei weiterer Vergrößerung der wirksamen Länge des Zugmittels werden nun von oben nach unten nach und nach alle Abstände vergrößert, bis die Waschstellung erreicht ist. Im Beschickungszustand hängen somit die Hebevorrichtungen in einem oberen Bereich der Vorrichtung und bewegen sich beim Einnehmen der Waschstellung nach unten. Diese erhobene Position der Hebevorrichtungen im Beschickungszustand ist zunächst auf den ersten Gedanken hin von Nachteil, da das was gut vermeintlich schwieriger in die Vorrichtung eingebracht werden kann. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass die Position der Hebevorrichtungen weiter oben von Vorteil für das Einbringen des Waschgutes ist, da das Waschgut gut so leichter mit einem Gabelstapler eingebracht werden kann. Die Sicht auf das weiter oben befindliche Waschgut ist wesentlich besser als wenn der Gabelstaplerfahrer das Waschgut auf dem Boden der Vorrichtung positionieren muss. Durch die bessere Sicht auf das Waschgut sinkt die Gefahr von Beschädigungen beim Einbringen in die Vorrichtung wesentlich. Weiterhin kann, falls Restfeuchte nach dem Waschen im Waschgut verbleibt, diese nach unten abtropfen, was zu einer weiteren Verbesserung des Waschergebnisses führt.
  • Des weiteren ist in günstiger Weise vorgesehen, dass die Längenänderungsvorrichtung eine Umlenkrolle und einen Linearantrieb umfasst und das Zugmittel seinem den Hebevorrichtungen abgewandten Ende ortsfest an der Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut angebracht ist und zwischen dem Punkt der ortsfesten Anbringung und der Anbringung an den Hebevorrichtungen über die Umlenkrolle geführt ist, wobei ein beweglicher Ausrücker des Linearantriebs auf den Bereich des Zugmittels einwirkt, der sich zwischen dem Ort der ortsfesten Anbringung und der Umlenkrolle befindet, wodurch die wirksame Länge des Zugmittels verändert wird. In dieser Ausführungsform ist ein Ende des Zugmittels An einer der Hebevorrichtungen befestigt, das andere Ende des Zugmittels ist ortsfest an der Vorrichtung befestigt. Weiterhin ist eine Umlenkrolle vorgesehen, welche ebenfalls ortsfest an der Vorrichtung befestigt ist. Das Zugmittel wird ausgehend von dem Ende welches an der Hebevorrichtung befestigt ist zunächst über die Umlenkung geführt und verläuft dann zu dem ortsfesten in der Vorrichtung. Die Längenänderungsvorrichtung umfasst weiterhin einen Linearantrieb mit einem Ausrücker. Der Linearantrieb ist dabei ortsfest an der Vorrichtung angebracht und der Ausrücker des Linearantriebs wirkt auf den Bereich des Zug mittels, welches zwischen der Umlenkrolle und dem Punkt der ortsfesten Befestigung an der Vorrichtung verläuft. Dieser Teil des Zugmittels wird in dieser Ausführungsform als Restlänge definiert, die wirksame Länge des Zugmittels erstreckt sich von der Umlenkung Rolle zu dem Punkt der Befestigung des Zugmittels an der Hebevorrichtung. Dadurch, dass der Ausrücker auf die Restlänge des Zugmittels einwirkt, wird diese Restmenge vergrößert oder verkleinert und umgekehrt die wirksame Länge des Zugmittels verkleinert oder vergrößert. Bevorzugt ist der Linearantrieb so angeordnet, dass er sich außerhalb der Waschkammer befindet und so keine Möglichkeit besteht, dass er durch Flüssigkeit im Wasch-, Spül- oder Trocknungsprozess beschädigt wird. Bei entsprechender Abdichtung kann der Linearantrieb selbstverständlich auch im Inneren der Kammer angeordnet sein. Im Beschickungszustand, in dem die Abstände zwischen den Hebevorrichtungen minimal sind, ist auch die wirksame Länge des Zugmittels minimal, wogegen die Restlänge des Zugmittels maximal groß. Der Ausrichter des Linearantriebs ist in diesem Fall ganz ausgefahren. Für einen Wechsel in die Waschstellung wird der Ausrichter des Linearantriebs zurückgefahren wodurch sich die Restmenge des Zug mittels verkürzt und die wirksame Länge des Zug mittels vergrößert. Dadurch vergrößern sich, wie weiter oben beschrieben, die Abstände zwischen den Hebevorrichtungen. Selbstverständlich kann die Längeänderungsvorrichtung auch andersartig ausgeführt sein. Beispielsweise kann eine Art Winde vorgesehen sein, die die Restlänge des Zug mittels auf- oder abwickelt und somit die wirksame Länge des Zugmittels verringert oder vergrößert. Selbstverständlich sind auch weitere Ausführungsformen einer Längenänderungsvorrichtung welche die wirksame Länge des Zugmittels verändern mit zur Erfindung gehörend.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Längenänderungsvorrichtung eine Umlenkrolle und einen Linearantrieb mit einem beweglichen Ausrücker umfasst und das Zugmittel an seinem den Hebevorrichtungen abgewandten Ende an dem Ausrücker befestigt ist und das Zugmittel zwischen dem Punkt der Befestigung am Ausrücker und der Anbringung an den Hebevorrichtungen über die Umlenkrolle geführt ist und durch die Bewegung des Ausrückers die wirksame Länge des Zugmittels verändert wird. Diese Ausführungsform ist ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgeführt. Allerdings ist das Zugmittel hier an seinem, den Hebevorrichtungen abgewandten Ende direkt am Ausrücker des Linearantriebs befestigt. Durch diese Befestigung wirkt sich die lineare Bewegung des Ausrückers direkt auf die wirksame Länge des Zugmittels aus. Beim Ausfahren des Ausrückers vergrößert sich die Restlänge des Zugmittels, die wirksame Länge des Zugmittels wird durch die Umlenkung über die Umlenkrolle verringert und die Hebevorrichtungen somit nach oben gezogen. Umgekehrt bewirkt ein Einfahren des Ausrückers in den Linearantrieb eine Vergrößerung der wirksamen Länge des Zugmittels und damit ein Absenken der Hebevorrichtungen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Waschkammer zumindest die Abstandsveränderungsvorrichtung, die Hebevorrichtungen und das Zugmittel umschließt, wobei die verschließbare Öffnung als Tür ausgebildet ist, welche im geschlossenen Zustand flüssigkeitsdicht zur Waschkammer ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform wird durch ein umschließendes Gehäuse verhindert, dass Waschflüssigkeit aus der Vorrichtung nach außen dringt. Günstiger Weise ist die Waschkammer dabei so ausgeführt dass es auch sämtliche Elemente der Abstandsveränderungsvorrichtung umschließt. Alternativ kann die Waschkammer auch so ausgeführt sein, dass sie nur Teile der Abstandsveränderungsvorrichtung umschließt und weitere Teile der Abstandsveränderungsvorrichtung aus ihr herausragen.
    In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Waschkammer einen flüssigkeitsdichten Bodenbereich aufweist, wobei die vertikale Höhe des Bodenbereiches durch die Höhe eines Türsturzes definiert ist und der Türsturz im Beschickungszustand und in der Waschstellung die gleiche Höhe aufweist. In dieser Ausführungsform ist ein flüssigkeitsdichter Bereich der Waschkammer vorgesehen. Dieser flüssigkeitsdichte Bodenbereich wird dabei nicht durch verschließbare Öffnungen unterbrochen sondern ist unveränderlich ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Sicherheit gegen Auslaufen von Waschflüssigkeit gegenüber eine Ausführung mit veränderbaren Öffnungen verbessert wird. Dadurch, dass im Beschickungszustand die Hebevorrichtungen im oberen Bereich der Vorrichtung angeordnet sind kann die Höhe des Bodenbereiches und damit die Höhe des Türsturzes deutlich größer ausgeführt werden als bei einer Vorrichtung, bei der das Waschgut ebenerdig auf dem Boden der Vorrichtung eingebracht und an den Hebevorrichtungen befestigt wird. Bei einer derartig ausgeführten Vorrichtung besteht somit kein Bedarf einer ebenerdigen Einbringungsöffnung für das Waschgut und die Höhe des Türsturzes kann vergrößert werden. Damit weist der Bodenbereich im Vergleich zu herkömmlichen Waschanlagen ein höheres, absolut flüssigkeitsdichtes Volumen auf, was die Sicherheit gegen das Auslaufen von Waschflüssigkeit insofern sichert, als dass das Volumen in der Waschkammer die verwendete Waschflüssigkeit fast dreifach fasst.
  • Es ist möglich, mittels eines Staplers oder durch automatische Bestückung auch von Speicherplätzen aus oder dergleichen einen Stapel von zu waschendem Gut in die Vorrichtung einzubringen. Im gestapelten Zustand liegen diese zu reinigenden Gegenstände natürlich übereinander, das heißt, sie liegen aufeinander auf. Ist das Waschgut in der Vorrichtung, das heißt, in der Waschkammer platziert, ist es dann möglich, mittels der Abstandsänderungsvorrichtung den Abstand zwischen den einzelnen Waschgutelementen bzw. den unterschiedlichen Waschebenen zu vergrößern. Nach der Fixierung der Waschgutelemente ist es dann möglich, den Waschvorgang, wie üblich, einzuleiten. Dabei wird beispielsweise das Waschgut, welches gegebenenfalls auf einer Drehvorrichtung angeordnet ist, in eine langsame Drehbewegung versetzt und von außen durch die entsprechenden Düsen mit entsprechendem Reinigungsmittel beaufschlagt. Dies geschieht in bekannter Weise. Nach dem Waschen kann dann ein Trocknungsvorgang folgen, der entweder als Schleudervorgang mit einer schnellen Drehbewegung ausgeführt wird oder aber indem beispielsweise über ein Gebläse warme Luft in die Waschkammer eingeblasen wird, um das Waschgut zu reinigen. Natürlich können beide Maßnahmen erfindungsgemäß auch gekoppelt werden. Dabei ist natürlich der Effekt noch deutlich höher. Nach dem ersten Trocknen kann in üblicher Weise der Spülvorgang erfolgen, indem beispielsweise mit Spülflüssigkeit die zu reinigenden Gegenstände noch einmal gereinigt werden. Damit werden entsprechende Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt. Nach dem Waschen erfolgt dann wieder der Trocknungsvorgang, entweder als Schleuder- und/oder als Schleuder- und Trocknungsvorgang mittels Gebläse.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch aus, dass wenigstens zwei Aufnahmeelemente an bzw. in der Aufnahmevorrichtung vorgesehen sind, wobei die Aufnahmeelemente bevorzugt gabelartig bzw. spießartig ausgebildet sind. Ähnlich wie die Gabeln eines Gabelstaplers können hier demzufolge wenigstens zwei Aufnahme- bzw. Einlegeelemente übereinander angeordnet werden. Bevorzugt ist natürlich, dass mehrere solche Aufnahme- bzw. Einlegeelemente übereinander angeordnet werden, um deutlich mehr Waschgut in einem Waschvorgang reinigen zu können. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine gabel- bzw. spießartige Ausbildung eingeschränkt. Auch andere Auflagevarianten sind durchaus möglich. So wäre es beispielsweise auch möglich, die zu waschenden Elemente an bestimmten Aufhängungen aufzuhängen, die in den jeweiligen Waschebene angeordnet sind. Auch Aufnahmewinkel als unterster Gabelträger sind eine Möglichkeit auf die Vielzahl von Aufgaben reagieren zu können.
  • Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass als Waschgutelemente insbesondere stapelbare Paletten, Körbe, einseitig offene Behälter oder dergleichen vorgesehen sind. Davon umfasst sind insbesondere auch Waschgutelemente, die von flächig geschlossenen und/oder mit Öffnungen bzw. Durchbrüchen versehenen Behältern gebildet sind, die zum Beispiel zumindest einseitig gitterförmig oder siebartig ausgebildet sind. Derartige Waschgutelemente werden in der Industrie, insbesondere auch im Lebensmittelbereich oder in der Kühlindustrie häufig eingesetzt und müssen demzufolge nach dem bestimmungsgemäßen Einsatz wieder gereinigt werden, damit sie einem erneuten Einsatz zugeführt werden können. Die Materialien sind dabei unterschiedlich, so zum Beispiel Metall-, Kunststoff- und/oder Verbundwerkstoffe oder dergleichen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung gelingt es, auch unterschiedlichste Waschgutelemente in einer Vorrichtung und insbesondere auch in einem einzigen Waschvorgang gleichzeitig zu waschen. Das heißt, der Benutzer der Vorrichtung ist nicht mehr daran gehalten, bestimmte Formate und/oder Profile oder Abmessungen einzuhalten. In den einzelnen Waschebenen ist es möglich, auch unterschiedlichste Waschgutelemente anzuordnen.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich nach einer Weiterbildung auch dadurch aus, dass der Antrieb der Vorrichtung gleichzeitig mit einem Sicherungsschalter der verschließbaren Öffnung der Waschkammer verbunden ist, so dass nur im geschlossenen Zustand der Waschkammer der Wasch- bzw. Reinigungsvorgang eingeleitet werden kann. Auch dies ist eine Sicherungsmaßnahme, die Unfälle verhindern soll. So kann es beispielsweise nicht passieren, dass die Vorrichtung in Betrieb geht, ohne dass die Öffnung der Waschkammer geschlossen ist. Ansonsten könnte es durchaus geschehen, dass ein vor der Vorrichtung stehender oder hantierender Arbeiter durch die Reinigungsflüssigkeit verletzt werden würde. Um dies sicher zu vermeiden, ist diese zusätzliche Sicherungsvariante mit einem Sicherungsschalter, der mit dem Antrieb verbunden ist, vorgesehen.
    Gemäß einer Variante der Erfindung ist in der Waschkammer das dort vorgesehene Waschgestell an einem Karussell angeordnet, welches in eine Drehbewegung versetzt werden kann. Dieses Waschgestell ist dabei vorteilhafter Weise so ausgestaltet, dass es in seinen Dimensionen dem zu waschenden Gut bzw. den Dimensionen des zu waschenden Guts angepasst ist. Die Drehbewegung ist dabei als zum einen relativ langsame Drehbewegung für den Wasch- und Spülvorgang vorgesehen, während eine schnelle Drehbewegung in Form einer Schleuderbewegung für den Trocknungsvorgang vorgesehen ist. Üblicher Weise erreicht man diese unterschiedlichen Drehbewegungen durch entsprechende Motoren oder durch die Zwischenschaltung eines Getriebes mit unterschiedlichen Schaltstufen.
  • Demzufolge ist nach der Erfindung auch ein Antrieb vorgesehen, der das Karussell in eine Drehbewegung mit wenigstens zwei unterschiedlichen Drehzahlen zu versetzen vermag, so dass sowohl eine relativ langsame Waschdrehbewegung, aber auch eine sehr schnelle Schleuderbewegung ermöglicht wird.
  • Vorteilhafter Weise ist in der Vorrichtung nach der Erfindung auch eine Trocknungseinrichtung vorgesehen, mittels derer das zu reinigende Waschgut nach dem Waschvorgang bzw. nach dem Schleuder- und/oder Spülvorgang zusätzlich trocknet. Dabei ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn als Trocknungseinheit ein Gebläse vorgesehen ist, welches zum Beispiel warme und trockene Luft in die Waschkammer einbläst. Von weiterem Vorteil ist es dabei, wenn die Trocknungseinrichtung auch ein an der Decke bzw. an der Deckplatte der Waschkammer vorgesehenes zu öffnendes Element, wie zum Beispiel eine schließbare und zu öffnende Klappe umfasst, über die insbesondere Dampf entweichen und/oder vorteilhafter Weise abgesaugt werden kann.
  • Vorteilhafter Weise ist das Karussell bzw. das Waschgestell in der Waschkammer derart ausgebildet, dass die zu reinigenden Waschgutelemente für den Wasch- und/oder Schleudervorgang eingespannt bzw. festgelegt sind.
  • Dazu sind gemäß einer Variante der Erfindung verstellbare Spannelemente vorgesehen, um die Waschgutelemente einzuspannen. Diese verstellbaren Spannelemente sind dabei so ausgestaltet, dass sie das Waschgut zumindest teilweise umfassen oder aber so festlegen, dass es durch die Drehbewegung des Waschgestells nicht verrutschen kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, die natürlich auch im Zusammenhang mit den vorher offenbarten Merkmalen einzeln oder gemeinsam anwendbar ist, dadurch aus, dass die Aufnahme- beziehungsweise Einlageelemente derart ausgebildet und voneinander beabstandet beziehungsweise so positionierbar sind, dass sie an den Paletten für das Waschgut vorhandenen inneren Palettenfü-ßen anlegbar sind und die Palettenfüße für die Zentrierung und/oder die seitliche Fixierung und/oder der Führung dienen. Dies ist selbstverständlich eine erhebliche Erleichterung derart, dass man keine zusätzlichen Führungs- und Fixierungsmittel anbringen muss, weil man dafür eben die Aufnahme- beziehungsweise Einlageelemente gleich mitverwenden kann, indem sie an die Palettenfüßen angelegt werden. Selbst beim Einschieben ergibt sich daraus eine Erleichterung, weil dadurch selbstverständlich auch eine seitliche Führung und anschließende Fixierung möglich wird.
  • Eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform, die selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der Haupterfindung beziehungsweise einer der danach offenbarten Merkmale verwendbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein verschließbarer, vorzugsweise zwei Sicherungsbügel vorgesehen sind, der/die an dem Waschgestell beziehungsweise dem Karussell angeordnet sind. Dabei sind die Sicherungsbügel derart abgewinkelt, dass sie beim Schließen die äußeren Palettenfüße einer Palette ergreifen und dadurch die Palette insgesamt einspannen können. Dabei ist es von erheblichem Vorteil, dass die Ausgestaltung der Sicherungsbügel so ist, dass man damit sowohl die breiten Paletten als auch die schmaleren Paletten sicher ergreifen und fixieren kann. Das bedeutet, dass der abgewinkelte Teil des Sicherungsbügels in einer solchen Länge ausgeführt ist, dass mehrere Maße von Paletten damit abgedeckt werden können. Im Ausführungsbeispiel wird dabei eine Ausgestaltung gezeigt, mit der es möglich ist, zwei unterschiedliche Abmessungen von Paletten zu ergreifen, wobei die Erfindung auf eine solche Ausgestaltung selbstverständlich nicht eingeschränkt ist. Vielmehr ist es möglich, durch die Ausgestaltung der Sicherungsbügel, entsprechend eine stärkere Abstufung von Palettenmaßen ebenfalls zu sichern, was die Vorrichtung insgesamt noch komfortabler gestaltet.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch ein System zur Reinigung von Waschgut umfassend zumindest eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und weiterhin umfassend ein erstes Speicherelement, welches entlang einer Förderrichtung vor der Waschkammer der Vorrichtung angeordnet ist und ein zweites Speicherelement, welches welches entlang der Förderrichtung hinter der Waschkammer der Vorrichtung angeordnet ist, wobei auf der ersten Fördereinrichtung und der zweiten Fördereinrichtung Waschgutelemente, insbesondere in Form von Palettenstapeln, aufbringbar sind und weiter umfassend eine Wechselvorrichtung welche automatisch Waschgutelemente vom ersten Speicherelement entnimmt und zur Reinigung in die Waschkammer automatisch einbringt, wobei die Wechselvorrichtung nach Ablauf des Reinigungsvorganges das gereinigte Waschgut aus der Waschkammer automatisch entnimmt und auf das zweite Speicherelement aufbringt. Ein erfindungsgemäßes System dient der automatischen Reinigung einer großen Menge von Waschgutelementen. Dazu weist das System zumindest eine Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. In dieser Waschvorrichtung werden alle Waschgutelemente gereinigt. Selbstverständlich können auch mehrere Waschvorrichtungen vorgesehen sein. Benachbart zu der Waschvorrichtung sind ein erstes und ein zweites Speicherelement vorgesehen, wobei auf das erste Speicherelement das zu reinigende Waschgut aufgebracht wird und auf dem zweiten Speicherelement das bereits durch die Waschvorrichtung gereinigte Waschgut aufgebracht wird. Beide Speicherelemente weisen bewegliche Komponenten auf, welches sich entlang einer Förderrichtung bewegen. Günstigerweise ist die Förderrichtung des ersten Speicherelementes hin zur Waschvorrichtung gerichtet, wobei die Förderrichtung des zweiten Speicherelementes von der Waschvorrichtung weg gerichtet ist. Idealerweise liegt nur eine einzige Förderrichtung vor und die Speicherelemente werden so angeordnet, dass sie sich entlang dieser gemeinsamen Förderrichtung erstrecken. Die Waschgutelemente bewegen sich mit den beweglichen Elementen der Speicherelemente entlang der Förderrichtung. An zentraler Stelle, benachbart zum ersten Speicherelement, zum zweiten Speicherelement und Waschvorrichtung bzw. Waschkammer ist eine Wechselvorrichtung angeordnet, welche das Waschgut vom ersten Speicherelement entnimmt und in die Waschvorrichtung einbringt. Nach Durchführung des Waschvorganges entnimmt die Wechselvorrichtung dann das Waschgut gereinigt aus der Waschvorrichtung und bringt es auf das zweite Speicherelement auf. Die Wechselvorrichtung ist dazu mit Aufnahmeelementen versehen, welche die Waschgutelemente greifen oder anderweitig aufnehmen können. Die Wechselvorrichtung arbeitet automatisch. Die Wechselvorrichtung kann beispielsweise als Roboterarm ausgeführt sein. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen der Wechselvorrichtung mit zur Erfindung gehörend. Die Speicherelemente dienen dazu einen gewissen Vorrat an sowohl verschmutztem als auch gereinigtem Waschgut im System befindlich zu haben. Wie bereits beschrieben, arbeitet das System weitestgehend automatisch. Allerdings muss durch einen Bediener Waschgut zugeführt und entnommen werden. Die Speicherelemente dienen dazu, eine Art Puffer zu bilden und dadurch dem Bediener Zeit zu verschaffen, Waschgut einzubringen oder zu entnehmen. Durch ein erfindungsgemäßes System ist es so möglich, dass nur eine Person die gesamte Logistik für die Reinigung einer größeren Anzahl von Waschgutelementen übernimmt. Während der Bediener Waschgutelemente, die sich gereinigt auf dem zweiten Speicherelement befinden, abtransportiert, wird die Waschvorrichtung automatisch mit verschmutzten Waschgutelementen vom ersten Speicherelement versorgt. Ist der Bediener dann fertig mit dem Abtransport des gereinigten Waschgutes, kann er verschmutztes Waschgut auf das erste Speicherelement nachfüllen, währenddessen das gereinigte Waschgut auf dem zweiten Speicherelement gepuffert wird. Ein erfindungsgemäßes System ermöglicht so einen sehr hohen Durchsatz an Waschgutelementen bei sehr geringem Personaleinsatz. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Speicherelement und das zweite Speicherelement als Förderband ausgeführt sind und der Waschvorgang in der Waschkammer nach dem Einbringen des Waschgutes durch die Wechselvorrichtung automatisch startet. Förderbänder sind geeignete Speicherelemente, da sie einfach aufgebaut sind und in vielen verschiedenen Ausführungsformen am Markt erhältlich sind. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine Ausführung der Speicherelemente als Förderbänder begrenzt. Beispielsweise wären alternativ Karussellanordnungen denkbar, die sich um einen zentralen Punkt drehen und so die Waschgutelemente weiter bewegen. Idealerweise startet der Waschvorgang in der Waschvorrichtung bzw. Waschkammer automatisch, sobald die Wechselvorrichtung eine Charge Waschgutelemente in die Waschkammer eingebracht hat.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung insbesondere in Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen:
    • 1: Eine geschnittene Seitenansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung im Beschickungszustand,
    • 2: eine geschnittene Seitenansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in der Waschstellung,
    • 3: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung,
    • 4: eine spezielle Ausgestaltung eines Aufnahmeelementes nach einer Ausführungsform.
    • 5: Eine geschnittene Seitenansicht durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung im Beschickungszustand,
    • 6: eine geschnittene Seitenansicht durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in der Waschstellung,
    • 7: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben.
  • 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung im Beschickungszustand. Auf der rechten Seite von 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, welche sich im Beschickungszustand befindet. Im Beschickungszustand wird das Waschgut, hier ein Stapel aus Waschgutelementen 2 in Form von Paletten in die Waschkammer 1 eingebracht. In der Waschkammer 1 ist zur Aufnahme des Waschgutes die Aufnahmevorrichtung A vorgesehen. Die Aufnahmevorrichtung A umfasst hier ein Gestell 4 welches im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft und die Aufnahmevorrichtung A in der Waschkammer 1 positioniert und trägt. Weiterhin umfasst die Aufnahmevorrichtung A die Abstandsveränderungsvorrichtung B. Zur Abstandsveränderungsvorrichtung B gehören alle Bauteile, die der Veränderung des Abstandes zwischen den eingebrachten Waschgutelementen 2 dienen. In vertikaler Richtung übereinander angeordnet umfasst die Abstandsveränderungsvorrichtung B eine Mehrzahl an Hebevorrichtungen C. Jede Hebevorrichtung C dient in der gezeigten Ausführungsform dazu, je ein Waschgutelement 2 aufzunehmen. Jede Hebevorrichtung C umfasst als Unterbaugruppe jeweils zumindest ein Aufnahmeelement 3. Im dargestellten Fall sind die Aufnahmeelemente 3 als Gabeln, ähnlich denen eines Gabelstaplers ausgeführt, wodurch sich die Waschgutelemente 2 in Form von Paletten sicher und einfach an den Aufnahmeelementen 3 einhängen lassen. Die Aufnahmeelemente 3 können aber auch eine andere Form aufweisen, falls dies zur Aufnahme der Waschgutelemente 2 erforderlich ist. Die Aufnahmeelemente 3 sind somit Schnittstellen der Hebevorrichtungen C zu den Waschgutelementen 2, die je nach Anwendung angepasst werden können. Die Hebevorrichtungen C umfassen weiterhin jeweils eine Druckplatte 5. An der Druckplatte 5 ist das Aufnahmeelement 3 befestigt. Die Druckplatte 5 dient weiterhin dazu, die Hebevorrichtung C verschiebbar und beweglich am Gestell 4 zu lagern. In der dargestellten Form weist die Druckplatte 5 dazu zumindest zwei Rollen oder Walzen auf welche auf dem Vertikal verlaufenden Gestell 4 abrollen und so eine Verschiebbarkeit in vertikaler Richtung ermöglichen. Es ist selbstverständlich auch möglich, eine bewegliche Lagerung zwischen Druckplatte 5 und Gestell 4 durch einen anderen Lagertyp zu realisieren, beispielsweise durch ein Gleitlager oder Ähnliches. Im dargestellten Beschickungszustand ist der Abstand zwischen den benachbarten Hebevorrichtungen C minimal, die Druckplatten 5 der benachbarten Hebevorrichtungen C liegen direkt aufeinander auf. Die Abstandsveränderungsvorrichtung B umfasst weiterhin ein Zugmittel 40, welches in der dargestellten Ausführungsform als Metallkette ausgeführt ist. Eine Metallkette hat den Vorteil, dauerhaft resistent gegen das feuchte und teils chemisch aggressive Milieu in der Waschkammer zu sein, in der gleichzeitig regelmäßig hohe Waschtemperaturen herrschen. Das Zugmittel 40 ist mithilfe eines Kopplungselementes 42 an der untersten Hebevorrichtung C befestigt. Das Kopplungselement 42 ist hier ein Metallwinkel, der unter die Druckplatte 5 der untersten Hebevorrichtung C eingreift. Die Verbindung zwischen Druckplatte 5 und Kopplungselemente 42 kann dabei über seinen Formschluss erfolgen. Weiterhin ist es aber auch möglich Kopplungselement 42 und Hebevorrichtung C stoffschlüssig zu verbinden, beispielsweise miteinander zu verschweißen. Nahe des oberen Endes der Waschkammer 1 ist die Längenänderungsvorrichtung 41 angebracht. Die Längenänderungsvorrichtung umfasst die Umlenkrolle 44. Das Zugmittel 40 verläuft zunächst vom Kopplungselement 42 vertikal nach oben und über die Umlenkungsrolle 44. Rechts neben der Umlenkungsrolle 44 ist der ebenfalls zur Längenänderungsvorrichtung 41 gehörige Linearantrieb 45 angebracht. Ein Ende des Zugmittels 40 ist in der Nähe des Linearantriebs 45 ortsfest an der Befestigung 49 in der Waschkammer angebracht. Die Befestigung 49 kann dabei beispielsweise als Verschraubung ausgeführt sein, mit der das Ende des Zugmittels 40 ortsfest festgeklemmt wird. Der Teil des Zugmittels 40, der sich zwischen der Befestigung 49 und der Umlenkrolle 44 erstreckt, ist als Restlänge des Zugmittels 40 definiert. Der Teil des Zugmittels 40 welcher sich in vertikaler Richtung zwischen Umlenkrolle 44 und Kopplungselement 42 erstreckt, wird als wirksame Länge des Zugmittels 40 bezeichnet. In der dargestellten Form drückt der Ausrücker 46 des Linearantriebs 45 auf die Restlänge des Zugmittels 40. Im dargestellten Beschickungszustand ist der Ausrücker 46 ganz ausgefahren, wodurch die vom Ausrücker nach unten gedrückte Restlänge des Zugmittels 40 maximal lang und somit die wirksame Länge des Zugmittels 40 minimal kurz ist. Die Hebevorrichtungen C liegen dadurch ohne Abstand aufeinander auf. Beim Einfahren des Ausrückers 46 verringert sich die Restlänge des Zugmittels 40 und es erfolgt nach und nach ein Wechsel in den in 2 dargestellten Zustand der Waschstellung. Auf der linken Seite der Waschkammer 1 ist eine verschließbare Öffnung 10 zu erkennen, welche hier von einer nicht dargestellten Tür gebildet wird. Im unteren Bereich der Waschkammer 1 befindet sich ein flüssigkeitsdichter Bodenbereich 101. Dieser Bodenbereich 101 erstreckt sich in vertikaler Richtung bis zum Ende der Höhe des Türsturzes 102. Der Bodenbereich 101 wird somit durch eine Wanne gebildet, deren oberer Rand der Türsturz 102 ist.
  • Es ist ersichtlich, dass sich der Rand des Türsturzes 102 deutlich über dem Niveau des umgebenden Bodens befindet. Dadurch ist sichergestellt, dass kein Wasser aus der Waschkammer 1. nach außen auslaufen kann. Beim Stand der Technik musste der Türsturz 102 deutlich niedriger ausgeführt werden, da die Waschgutelemente 2 nur direkt ebenerdig in die Vorrichtung eingebracht und an dieser befestigt werden konnten. Die Erhöhung des Türsturzes 102 bringt somit einen deutlichen Vorteil bezüglich Auslaufsicherheit. Die Waschgutelemente 2 werden in Stapelform vom Gabelstapler 50 in die Waschkammer 1 eingebracht. Der Gabelstapler nimmt dabei den Stapel auf seiner Gabel 51 auf und hängt alle Waschgutelemente 2 gleichzeitig an den Hebevorrichtungen C bzw. deren Aufnahmeelementen 3 ein. Wie in 1 deutlich zu sehen ist, befindet sich die Gabel 51 des Gabelstaplers 50 beim Einführen des Waschgutes in einer erhöhten Position gegenüber dem Bodenniveau. Dadurch hat der Fahrer des Gabelstaplers eine deutlich bessere Sicht auf das Waschgut, als wenn sich das Waschgut beim Einführen kurz über dem Bodenniveau befinden würde. Somit bringt die gesamte Ausführung der Abstandsveränderungsvorrichtung B, bei der sich die Hebevorrichtungen C im Beschickungszustand im oberen Bereich befinden, überraschenderweise deutliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik beim Einbringen des Waschgutes. In der bisherigen Beschreibung zu 1 wurde nur die in der Abbildung tatsächlich ersichtlichen Hebevorrichtungen C, Gestell 4 usw. geschrieben. Es ist selbstverständlich möglich, dass mehrere dieser Baugruppen in die Zeichnungsebene hinein hintereinander angeordnet sind und jeweils individuell oder parallel mit den dargestellten Elementen zusammenarbeiten. In der Praxis werden meist jeweils zwei korrespondierende Hebevorrichtungen C in horizontaler Richtung nebeneinander vorgesehen sein. Die Erfindung ist aber nicht auf eine solche doppelte Ausführung der Elemente beschränkt.
  • 2 zeigt eine geschnittene Seitenansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in der Waschstellung. 2 entspricht in der Darstellung 1. In 2 wird allerdings die Waschstellung gezeigt, in der die Waschgutelemente 2 bereits in die Vorrichtung eingebracht sind. Die verschließbare Öffnung 10 ist geschlossen und somit nicht mehr dargestellt. Die Hebevorrichtungen C und somit die Waschgutelemente 2 sind nun beabstandet voneinander angeordnet um zu ermöglichen, dass Reinigungsmittel während des Waschvorganges alle Oberflächen der Waschgutelemente 2 erreicht und reinigt. Der Ausrücker 46 des Linearantriebs 45 ist nicht mehr zu sehen, da er komplett eingefahren ist. Die Restmenge des Zugmittels 40 ist im dargestellten Fall minimal, sodass das Zugmittel 40 direkt zwischen der Befestigung 49 und der Umlenkrolle 44 verläuft. Die wirksame der Länge des Zugmittels 40 ist dagegen maximal, sodass sich das am Kopplungselement 42 befestigte Ende des Zugmittels 40 nahe über dem Boden der Waschkammer 1 befindet. Zwischen den Hebevorrichtungen C ist jeweils ein Abstandselement 43 zu erkennen, welches benachbarte Hebevorrichtungen C im Bereich der Druckplatten 5 in vertikaler Richtung verbindet. Durch ein vorsehen eines Abstandselementes 43 zwischen den einzelnen Hebevorrichtungen C wird eine vertikale Verkettung aller Hebevorrichtungen C erreicht. Bei der Verlängerung der wirksamen Länge des Zuges mittels 40 werden nach und nach alle verschiebbar gelagerten Abstandselemente 43 ausgefahren. Die Abstandselemente 43 weisen dabei einen Endanschlag auf, ab dessen Erreichung keine weitere Verschiebung der Abstandselemente 43 bezüglich der Hebevorrichtungen C mehr möglich ist. Ist dieser Endanschlag erreicht ist auch der maximale Abstand zwischen den Hebevorrichtungen C erreicht. Die Abstandselemente 43 können als Bolzen oder Zylinder ausgeführt sein, welche an einer Hebevorrichtung C fest befestigt sind und bis zum Endanschlag beweglich in der benachbarten Hebevorrichtung gelagert sind. Beim Wechsel vom Beschickungszustand in die Waschstellung wird nun nach und nach jeder Abstand zwischen den einzelnen Hebevorrichtungen C solange vergrößert, bis der Endanschlag der Abstandselemente 43 erreicht ist. Das Endergebnis ist in 2 dargestellt, alle Hebevorrichtungen sind nun zueinander beanstandet. Beim Wechsel zurück in den Beschickungszustand wird die wirksame Länge des Zugmittels 40 wieder verkürzt und die Abstandselemente 43 fahren nach und nach wieder in die Hebevorrichtungen C ein so lange bis die Hebevorrichtungen C wieder alle aufeinander aufliegen.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Draufsicht. Hierbei wird deutlich, dass beispielsweise ein Karussell 11 vorgesehen ist, auf dem ein nicht näher bezeichnetes Waschgestell angeordnet ist. Dieses Karussell 11 lässt sich - wie bereits mehrfach erwähnt - in eine Drehbewegung versetzen. Um nun das Waschgestell auf dem Karussell bzw. die zu waschenden Waschgutelemente 2 dort festzulegen, ist es nach der Erfindung vorgesehen, dass Spannelemente 12/1 bis 12/6 vorgesehen sind, die wie mit dem Doppelpfeil angedeutet, auf das Waschgut zu bzw. von diesem weg bewegt werden können. Mit dem Bezugszeichen 10 ist die Öffnung der Waschkammer 1 bezeichnet, über die das zu waschende Gut in die Kammer eingeführt wird und aus der es dann natürlich selbstverständlich nach dem Waschvorgang wieder entnommen werden kann.
  • Die 4 zeigt eine spezielle Ausgestaltung für ein Aufnahmeelement 3 nach der Erfindung. Das Aufnahmeelement 3 ist dabei spießartig ausgebildet und zwar an der von dem Gestell 4 abgewandten Seite. Eine Palette 70 ist hier jeweils nur schematisch angedeutet und zwar in zwei unterschiedlichen Größen. So beispielsweise als Palette in den Abmaßen 1000 x 1200 mm, was durch die äußeren gestrichelten Linien dargestellt ist und durch die inneren kreuzschraffierten Darstellung in den Abmaßen 800 x 1200 mm. An der Palette 70 selbst sind zunächst innere Palettenfüße 16 vorgesehen, die dazu dienen, dass man die Palette genau zentrisch zwischen den zwei Aufnahme- beziehungsweise Einlegeelementen 3 positionieren und fixieren kann. Die Aufnahme-elemente 3 sind, wie ersichtlich, als Gabeln beziehungsweise gabelartig ausgeführt. Dabei ist der horizontale Abstand zueinander so einstellbar, dass die inneren Palettenfüße 16 zum Einführen und insbesondere zum Fixieren in der horizontalen Ebene mit verwendet werden können. Des Weiteren ist ersichtlich, dass an dem Karussell 11 beziehungsweise an dem Waschgestell der Vorrichtung Sicherungsbügel 17 vorgesehen sind. Diese Sicherungsbügels 17 sind dabei derart abgewinkelt, dass sie beim Schließen die äußeren Palettenfüße 18 ergreifen und dadurch die Palette 70 insgesamt einspannen. Auch hier ist ersichtlich, dass die Ausgestaltung der Sicherungsbügel 17 so ist, dass man damit sowohl die breiten Paletten 70 als auch die schmaleren Paletten 70 sicher ergreifen und fixieren kann. Das heißt, der abgewinkelte Teil des Sicherungsbügels 17 ist in einer solchen Länge ausgeführt, dass beide Maße sicher damit abgedeckt werden können.
  • Die Sicherungsbügel 17 werden über nicht dargestellte Kniehebel gesichert, sodass ein Öffnen ausgeschlossen ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass lediglich links und rechts an der vom Gestell 4 abgewandten Seite die Sicherungsbügel 17 geschlossen sind und damit die Palette 70 sicher fixiert wird. Dadurch ist ein Herausfallen beziehungsweise Herabfallen, aber auch ein Verrutschen und Verschieben der Palette 70, respektive auch des Waschgutes, hier nicht mehr möglich. Die spitze Ausgestaltung der Gabeln ist auch deshalb von Vorteil, weil aus diesem Grund die Paletten 70 im Einfahrschacht der Palette 70 sicher fixiert werden können. Das heißt, die Paletten, die beispielsweise außermittig eingefahren wurden, können durch diese Vorrichtung sicher in die Mitte eingefahren und dort fixiert beziehungsweise zentriert werden und zwar von beiden Seiten.
  • 5 zeigt eine geschnittene Seitenansicht durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung im Beschickungszustand. Die in 5 und 6 gezeigte Ausführungsform ist sehr ähnlich der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform. Daher gilt, soweit nicht anders angegeben, das zu diesen Figuren Beschriebene in den vorhergehenden Absätzen. Die Umlenkrolle 44 ist in der in 5 dargestellten Ausführungsform größer dimensioniert und so angeordnet, dass das Zugmittel 40 mit seiner wirksamen Länge nun auf der dem Waschgut zugewandten Seite des Gestells 4 verläuft. Das Zugelement 40 ist auch hier mit einem Kopplungselement 42 mit der untersten Hebevorrichtung C verbunden. Ausgehend von diesem Punkt an der untersten Hebevorrichtung C verläuft das Zugmittel 40 zunächst vertikal nach oben und wird dann über die Umlenkrolle 44 geführt. Die wirksame Länge des Zugmittels 40 erstreckt sich vom Kopplungselement 42 zur Umlenkrolle 44. Das dem Kopplungselement 42 abgewandten Ende des Zugmittels 40 ist in dieser Ausführungsform direkt am Ende des Ausrückers 46 des Linearantriebs 45 befestigt. Wenn das Waschgut entnommen werden soll, wird der Ausrücker 46 ausgefahren und nimmt bei dieser Bewegung ein Ende des Zugmittels 40 mit. Dadurch wird das Zugmittel 40 über die Umlenkrolle 44 bewegt und dessen wirksame Länge verkürzt sich. Die Hebevorrichtungen C mit dem Waschgut werden nach oben bewegt, so dass schließlich der Beschickungszustand erreicht wird. Die in 5 gezeigte Ausführungsform ist einfacher aufgebaut als die 1 gezeigte Ausführungsform. Dafür wird in 5 ein stärkerer Linearantrieb benötigt, da im Vergleich zur 1 ein geringeres Übersetzungsverhältnis vorliegt, was durch das Fehlen eines zweiten Befestigungspunktes des Zugmittels 40 bedingt ist. In der in 5 gezeigten Ausführungsform wird gegenüber der in 1 gezeigten Ausführungsform ein Linearantrieb 45 benötigt, dessen Ausrücker 46 den doppelten Weg zurücklegen kann. In der Praxis haben sich Ausrückerlängen von bis zu 50 cm als unproblematisch herausgestellt. In der in 5 dargestellten Ausführungsform ist die Umlenkrolle 44 so ausgeführt, dass die wirksame Länge des Zugmittels 40 auf der dem Waschgut zugewandten Seite des Gestells 4 verläuft. Dadurch entlastet das Zugmittel 40 die Lagerungen der Hebevorrichtungen C am Gestell 4 mechanisch.
  • 6 zeigt eine geschnittene Seitenansicht durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in der Waschstellung. 6 zeigt die Ausführungsform aus 5, bei der der Ausrücker 46 fast komplett in den Linearantrieb 45 eingefahren ist und die Vorrichtung so die Waschstellung einnimmt, bei der das Waschgut vereinzelt ist. Die wirksame Länge des Zugmittels 40 ist in dieser Waschstellung maximal.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems. In der Mitte der Darstellung ist von oben der Umriss der Waschkammer 1 zu sehen. Die verschließbare Öffnung 10, die hier als Doppeltür ausgeführt ist, ist geöffnet, sodass Waschgut in die Waschkammer 1 einbringbar oder aus ihr entnehmbar ist. In 7 sind jeweils mehrere Waschgutelemente als Palettenstapel 22 aufeinander aufgeschichtet. Diese Palettenstapel 22 sehen in der Draufsicht aus wie eine einzelne Palette. Es ist gut zu erkennen, dass sich ein Palettenstapel 22 in der Waschkammer 1 befindet. Oberhalb und unterhalb der Waschkammer 1 sind zeitlich zu dieser versetzt das erste Speicherelement 25 und das zweite Speicherelement 26 angeordnet. Die Speicherelemente sind selbst nicht zu sehen allerdings die auf diesen Speicherelementen angeordneten Palettenstapel 22. Die Speicherelemente 25, 26 sind als Förderbänder ausgeführt, welche die Palettenstapel 22 in Förderrichtung 23 bewegen. Die auf dem ersten Speicherelement 25 angeordneten Palettenstapel 22 werden entlang der Förderrichtung 23 zur Waschkammer 1 hin bewegt. Die bereits gereinigten Palettenstapel 22 werden durch das zweite Speicherelement 26 entlang der Förderrichtung 23 von der Waschkammer 1 wegbewegt. Die Wechselvorrichtung 27 ist so angeordnet, dass sie das erste Speicherelement 25, die Waschkammer 1 und das zweite Speicherelement 26 erreichen kann. Nach Beendigung eines Waschvorganges öffnet die Wechselvorrichtung automatisch die Waschkammer 1, entnimmt den gereinigten Palettenstapel 22 und platziert diesen auf dem zweiten Speicherelement 26. Anschließend entnimmt die Wechselvorrichtung einen verschmutzten Palettenstapel 22 vom unteren Ende des ersten Speicherelementes 25 und bringt diesen automatisch in die Waschkammer 1 ein. Nach dem Verschließen der Waschkammer 1 wird automatisch der Waschvorgang gestartet. Am unteren Ende des zweiten Speicherelemente 26 ist ein Gabelstapler 50 zu sehen, welcher gerade im Begriff ist, einen Palettenstapel 22 vom zweiten Speicherelement 26 zu entnehmen. In gleicher Weise kann auch das erste Speicherelement durch einen Gabelstapler mit verschmutzten Palettenstapeln 22 beladen werden. Dadurch, dass sich die beiden Förderbänder (erstes Speicherelement 25 und zweites Speicherelement 26) nur langsam und bedarfsbedingt in Fördererrichtung 23 bewegen, wirken die beiden Speicherelemente 25, 26 als Puffer für Palettenstapel 22, so dass der Fahrer des Gabelstaplers 50 genug Zeit für den Wechsel der Palettenstapel 22 hat, währenddessen das System automatisch weiterarbeitet. Anstelle der Palettenstapel 22 kann ein erfindungsgemäßes System selbstverständlich auch andere Arten von Waschgut verarbeiten, beispielsweise Gestelle, an denen die Waschgutelemente aufgehängt sind.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut, mit einem Beschickungszustand und einer Waschstellung für das Waschgut umfassend - wenigstens eine Waschkammer (1) mit zumindest einer verschließbaren Öffnung (10) zum Einlegen und/oder zur Entnahme des Waschgutes, - wenigstens eine Reihe von Düsen im Inneren der Waschkammer (1), aus denen Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeit auf das Waschgut geleitet, insbesondere mit Druck auf das Waschgut gestrahlt wird, - wenigstens eine Aufnahmevorrichtung (A) im Inneren der Waschkammer (1), in die wenigstens zwei Waschgutelemente (2), in voneinander insbesondere vertikal beabstandeten Waschebenen einhängbar ist, wobei die Aufnahmevorrichtung (A) eine Abstandsveränderungsvorrichtung (B) aufweist, mittels derer der Abstand zwischen den wenigstens zwei Waschgutelementen (2) und/oder Waschebenen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsveränderungsvorrichtung (B) ein Gestell (4) aufweist, an dem wenigstens zwei relativ zum Gestell (4) verfahrbare Hebevorrichtungen (C) und ein mit den Hebevorrichtungen (C) verbundenes Zugmittel (40) vorgesehen sind, wobei das Zugmittel (40) die Hebevorrichtungen (C) im Beschickungszustand hängend zusammenhält und das Zugmittel (40) die Waschgutelemente (2) in der Waschstellung vereinzelt und eine Längenänderungsvorrichtung (41) vorgesehen ist, welche die wirksame Länge des Zugmittels (40) beim Wechsel vom Beschickungszustand zur Waschstellung und umgekehrt verändert.
  2. Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtungen (C) untereinander durch Abstandselemente (43) verbunden sind und die Abstandselemente (43) relativ zu zumindest einer Hebevorrichtung (C) verschiebbar ausgeführt sind, wobei die Hebevorrichtungen (C) im Beschickungszustand aufeinander aufliegen und in der Waschstellung die Abstandselemente (43) den vertikalen Abstand der Hebevorrichtungen (C) zueinander bestimmen und/oder die Länge der Abstandselemente (43) einstellbar ausgeführt ist und/oder die Abstandselemente (43) einen Gewindebolzen umfassen, der einstellbar an einer ersten Hebevorrichtung (C) befestigt ist und der Gewindebolzen beweglich in einer Bohrung der vertikal benachbarten zweiten Hebevorrichtung (C) geführt ist, wobei der Gewindebolzen auf der in der zweiten Hebevorrichtung (C) befindlichen Seite einen Endanschlag aufweist und dieser Endanschlag in seiner Position auf dem Gewindebolzen einstellbar und fixierbar ausgeführt ist und/oder das Zugmittel (40) durch ein Kopplungselement (42) mit der in vertikaler Richtung gesehen untersten Hebevorrichtung (C) verbunden ist.
  3. Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderungsvorrichtung (41) eine Umlenkrolle (44) und einen Linearantrieb (45) umfasst und das Zugmittel (40) seinem den Hebevorrichtungen (C) abgewandten Ende ortsfest an der Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut angebracht ist und das Zugmittel (40) zwischen dem Punkt der ortsfesten Anbringung und der Anbringung an den Hebevorrichtungen (C) über die Umlenkrolle (44) geführt ist, wobei ein beweglicher Ausrücker (46) des Linearantriebs (45) auf den Bereich des Zugmittels (40) einwirkt, der sich zwischen dem Ort der ortsfesten Anbringung und der Umlenkrolle (44) befindet, wodurch die wirksame Länge des Zugmittels (40) verändert wird.
  4. Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderungsvorrichtung (41) eine Umlenkrolle (44) und einen Linearantrieb (45) mit einem beweglichen Ausrücker (46) umfasst und das Zugmittel (40) an seinem den Hebevorrichtungen (C) abgewandten Ende an dem Ausrücker (46) befestigt ist und das Zugmittel (40) zwischen dem Punkt der Befestigung am Ausrücker (46) und der Anbringung an den Hebevorrichtungen (C) über die Umlenkrolle (44) geführt ist und durch die Bewegung des Ausrückers (46) die wirksame Länge des Zugmittels (40) verändert wird.
  5. Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschkammer (1) zumindest die Abstandsveränderungsvorrichtung (B), die Hebevorrichtungen (C) und das Zugmittel (40) umschließt, wobei die verschließbare Öffnung (10) als Tür ausgebildet ist, welche im geschlossenen Zustand flüssigkeitsdicht zur Waschkammer (1) ausgeführt ist und/oder die Waschkammer (1) einen flüssigkeitsdichten Bodenbereich (101) aufweist, wobei die vertikale Höhe des Bodenbereiches (101) durch die Höhe eines Türsturzes (102) definiert ist und der Türsturz (102) im Beschickungszustand und in der Waschstellung die gleiche Höhe aufweist.
  6. Vorrichtung zur Reinigung von Waschgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Aufnahmeelemente (3) an beziehungsweise in der Aufnahmevorrichtung (A) vorgesehen sind, wobei die Aufnahmeelemente (3) bevorzugt gabelartig beziehungsweise spießartig ausgebildet sind und/oder als Waschgutelemente (2) insbesondere stapelbare Paletten (70), Körbe, einseitig offene Behälter oder dergleichen vorgesehen sind, insbesondere die Waschgutelemente (2) von flächig geschlossenen und/oder mit Öffnungen beziehungsweise Durchbrüchen versehen Behältern gebildet sind, die zum Beispiel zumindest einseitig gitterförmig oder siebartig ausgebildet sind und/oder ein Antrieb vorgesehen ist und der Antrieb der Vorrichtung gleichzeitig mit einem Sicherungsschalter der verschließbaren Öffnung (10) der Waschkammer (1) verbunden ist, sodass nur im geschlossenen Zustand der Waschkammer (1) der Waschbeziehungsweise Reinigungsvorgang eingeleitet werden kann und/oder in der Waschkammer (1) das Waschgestell an einem Karussell (11) angeordnet ist, welches in eine Drehbewegung versetzbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb vorhanden ist, der das Karussell (11) in eine Drehbewegung mit wenigstens zwei unterschiedlichen Drehzahlen zu versetzen vermag, sodass sowohl eine Waschdrehbewegung mit einer relativ langsamen Drehbewegung, aber auch eine Schleuderbewegung, insbesondere ein sehr schnelles Schleudern, ermöglicht wird und/oder eine Trocknungseinrichtung vorgesehen ist, mittels derer das zu reinigende Waschgut (2) nach dem Waschvorgang beziehungsweise nach dem Schleudervorgang zusätzlich trocknet, insbesondere als Trocknungseinrichtung ein Gebläse vorgesehen ist, welches zum Beispiel warme und trockene Luft in die Waschkammer (1) einbläst und/oder bevorzugt an der Decke beziehungsweise an der Deckplatte der Waschkammer (1) eine schließbare und zu öffnende Klappe (9) vorgesehen ist, über die insbesondere Dampf entweichen und/oder abgesaugt werden kann.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Karussell (11) derart ausgebildet ist, dass die zu reinigenden Waschgutelemente (2) für den Wasch und/oder Schleudervorgang eingespannt beziehungsweise festgelegt sind und/oder verstellbare Spannelemente (12/1 , 12/2, 12/3, 12/4, 12/5, 12/6) vorgesehen sind, um die Waschgutelemente (2) einzuspannen, insbesondere Tragelemente (41) an dem Gestell (4) verschiebbar vorgesehen sind, die die Aufnahmeelemente (3) tragen, wobei die einzelnen Tragelemente (41) durch Abstandsbolzen (15), -röhre, -zylinder, -schrauben oder dergleichen verbunden sind, die den Abstand zwischen jeweils zwei Aufnahmeelementen (3) begrenzen und/oder die Aufnahmeelemente (3) derart ausgebildet und voneinander beabstandet beziehungsweise so positionierbar sind, dass sie an den Paletten (70) für das Waschgut vorhandenen inneren Palettenfüßen (16) anlegbar sind und die Palettenfüße für die Zentrierung und/oder die seitliche Fixierung und/oder der Führung dienen und/oder wenigstens ein verschließbarer, vorzugsweise zwei Sicherungsbügel (17) vorgesehen sind, der beziehungsweise die an dem Waschgestell beziehungsweise Karussell (11) angeordnet ist, und der/die im Zusammenwirken mit an den Paletten (70) vorgesehenen äußeren Palettenfüßen (18) die Palette (70) für den Waschvorgang in der Waschebene festlegt(en) oder dass die unterste Palette (70) durch Aufnahmewinkel auf zwei Seiten fixiert wird.
  9. System zur Reinigung von Waschgut umfassend zumindest eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und weiterhin umfassend ein erstes Speicherelement (25), welches entlang einer Förderrichtung (23) vor der Waschkammer (1) der Vorrichtung angeordnet ist und ein zweites Speicherelement (26), welches entlang der Förderrichtung (23) hinter der Waschkammer (1) der Vorrichtung angeordnet ist, wobei auf der ersten Fördereinrichtung und der zweiten Fördereinrichtung Waschgutelemente (2), insbesondere in Form von Palettenstapeln (22), aufbringbar sind und weiter umfassend eine Wechselvorrichtung (27) welche automatisch Waschgutelemente (2) vom ersten Speicherelement (25) entnimmt und zur Reinigung in die Waschkammer (1) automatisch einbringt, wobei die Wechselvorrichtung nach Ablauf des Reinigungsvorganges das gereinigte Waschgut (2) aus der Waschkammer (1) automatisch entnimmt und auf das zweite Speicherelement (26) aufbringt.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Speicherelement (25) und das zweite Speicherelement (26) als Förderband ausgeführt sind und der Waschvorgang in der Waschkammer (1) nach dem Einbringen des Waschgutes durch die Wechselvorrichtung (27) automatisch startet.
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