DE102018108694A1

DE102018108694A1 - Senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung.

Info

Publication number: DE102018108694A1
Application number: DE102018108694.6A
Authority: DE
Inventors: Michael Siebenaller; Kevin Dann; Joe Kovach; Ken Witherell; David Lynch
Original assignee: Hunter Douglas NV; Hunter Douglas Inc
Current assignee: Hunter Douglas NV; Hunter Douglas Inc
Priority date: 2017-04-13
Filing date: 2018-04-12
Publication date: 2018-10-18
Also published as: GB201805998D0; GB2563327B; US20180298684A1; US20210148164A1; AU2018202536A1; GB2563327A; CA3000498A1; KR20180115632A; AU2018202536B2

Abstract

Es ist eine senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung offenbart. Die Abdeckung besteht aus einer Vielzahl zusammengesetzter Bahnen, die an einer oberen Führungsschienenanordnung hängen. Jede zusammengesetzte Bahn kann durch ein Streifenverfahren hergestellt sein. Jede Bahn umfasst einen Materialstreifen (z.B. durchscheinendes Gewebe) und mindestens eine mit dem Materialstreifen gekoppelte Lamelle (z.B. bogenförmiges lichtundurchlässiges Material). Beispielsweise können in einer Ausführungsform die Bahnen erste und zweite Lamellen aufweisen, welche jeweils mit einem Zwischenmaterialstreifen auf beiden Seiten des Zwischenmaterialstreifens entlang dessen sich senkrecht erstreckender Seitenbereiche gekoppelt sind. Die ersten und zweiten Lamellen weisen vorzugsweise jeweils eine komplementäre gekrümmte Oberfläche auf, so dass, wenn die zusammengesetzten Bahnen mit der oberen Führungsschienenanordnung gekoppelt sind, die erste Lamelle einer ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Lamelle einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn gekoppelt oder mit dieser verschachtelt ist.

Description

QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
Dies ist eine nicht vorläufige Version der, und beansprucht das Einreichungsdatum der, angemeldeten vorläufigen US Patentanmeldenummer 62/485,022, die am 13. April 2017 eingereicht wurde und den Titel „Senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung“ trägt, und ist eine nicht vorläufige Version der, und beansprucht das Einreichungsdatum der, angemeldeten vorläufigen US Patentanmeldenummer 62/621,087, die am 24. Januar 2018 eingereicht wurde und den Titel „Senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung“ trägt, wobei diese Anmeldungen in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hier aufgenommen sind.
GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Baukonstruktionsabdeckungen, und sie betrifft insbesondere eine verbesserte Abdeckung zur Verwendung in einer senkrecht hängenden Baukonstruktionsabdeckung.
HINTERGRUND
Baukonstruktionsabdeckungen können wahlweise eine Baukonstruktion abdecken, wie zum Beispiel ein Fenster, einen Türeingang, ein Dachfenster, einen Korridor, einen Wandabschnitt etc. Baukonstruktionsabdeckungen können verschiedene Ausgestaltungen aufweisen. Eine bekannte Art von Baukonstruktionsabdeckung ist eine senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung. Eine senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung kann eine obere Führungsschienenanordnung und eine Abdeckung aufweisen. Die Abdeckung kann aus einer Vielzahl von senkrecht hängenden Bahnen hergestellt sein. Im Einsatz hängt die Vielzahl von Bahnen an der oberen Führungsschienenanordnung, welche ein Steuersystem enthält.
Die Baukonstruktionsabdeckung kann auch einen Betätigungsmechanismus aufweisen, beispielsweise ein Kippstab- und Zugseilsteuersystem zur wirksamen Steuerung des Winkels der Lamellen und zum Bewegen der Abdeckung zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer eingefahrenen Stellung. Wie für einen Durchschnittsfachmann leicht zu erkennen ist, kann sich die Abdeckung in der ausgefahrenen Stellung der Breite nach über die Baukonstruktion (z.B. das Fenster) erstrecken, während die Abdeckung in der eingefahrenen Stellung eingefahren werden kann, um die Baukonstruktion offenzulegen. Wenn die Lamellen senkrecht ausgerichtet sind, führt ein Einfahren der Abdeckung normalerweise zu einem eng aneinander liegenden Stapel der senkrechten Lamellen der an einem Ende oder beiden Enden der oberen Führungsschienenanordnung hängt.
Das heißt, wenn sich die Abdeckung in der ausgefahrenen Position befindet, kann der Betätigungsmechanismus (z.B. Kippstab) der senkrecht hängenden Baukonstruktionsabdeckung dazu verwendet werden, die Vielzahl von Bahnen so zu drehen, dass die Durchsicht im Wesentlichen blockiert ist. Weiterhin kann der Betätigungsmechanismus (z.B. Zugseil) zum Steuern des Ausfahr- oder Einfahrumfangs der Abdeckung über die Baukonstruktion hinweg eingesetzt werden. Durch Steuern der Drehung der Bahnen in der ausgefahrenen Position und durch Bewegen der Abdeckung zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position kann der Benutzer die Sicht durch die Abdeckung hindurch steuern und kann der Benutzer somit, bei der Anwendung für Abdeckungen oder Fenster, die Menge von natürlichem Licht variieren, die beispielsweise in den Raum über das Fenster eintreten darf, indem die Winkelstellung der Bahnen eingestellt wird.
Die Abdeckung kann aus einem durchgehenden Gewebematerial bestehen, das so bemessen und ausgeführt ist, dass die Breite und Höhe der Baukonstruktion (z.B. Fenster) erweitert werden kann. Das Gewebematerial kann wechselnde Stücke oder Lagen oder Streifen oder Abschnitte aus undurchsichtigem, durchscheinendem oder transparentem Material umfassen, so dass eine Drehung der Abdeckung die Menge von durch die Abdeckung hindurchtretendem Licht verändert.
Aus Gewebematerial, besonders aus hochwertigen oder empfindlichen Stoffen, hergestellte Abdeckungen stellen einige zusätzliche Herausforderungen dar, welche zu beachten sind. Beispielsweise wird das Gewebe, wenn es einen Fehler hat oder während der Herstellung oder des Einbaus irgendwie beschädigt wird, häufig insgesamt entsorgt, was zu möglicherweise erheblichen Kosten und Abfällen führt. Zusätzlich verhindert die Abdeckung, wenn sie aus einem einzigen durchgehenden Materialstück gefertigt ist, dass man durch die Abdeckung hindurch gehen oder gelangen kann, wenn sich die Abdeckung in der ausgefahrenen Position befindet. Weiterhin können viele Abdeckungen aufgrund der relativ großen Abmessung der Baukonstruktion und der möglicherweise hohen Kosten des Gewebematerials, für den Durchschnittsverbraucher zu teuer werden.
Bezüglich dieser und weiterer Aspekte können die vorliegenden Verbesserungen sinnvoll sein.
ZUSAMMENFASSUNG
Diese Zusammenfassung ist dazu vorgesehen, eine Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form einzubringen, welche nachstehend in der detaillierten Beschreibung weiter beschrieben sind. Diese Zusammenfassung soll weder Hauptmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstandes kennzeichnen, noch zur Festlegung des Umfangs des beanspruchten Gegenstandes beitragen.
Es wird hier eine verbesserte Baukonstruktionsabdeckung offenbart. Die Abdeckung kann in Verbindung mit einer Baukonstruktionsabdeckung, beispielsweise einer senkrecht hängenden Baukonstruktionsabdeckung eingesetzt werden. Die Abdeckung kann über ein Streifenverfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Bahn hergestellt werden. Das heißt, die Abdeckung kann aus einer Vielzahl einzelner zusammengesetzter Bahnen hergestellt werden, wobei jede zusammengesetzte Bahn über ein Streifenverfahren hergestellt wird. Jede zusammengesetzte Bahn weist vorzugsweise einen Materialstreifen sowie mindestens eine Lamelle auf. In einer Ausführungsform kann jede zusammengesetzte Bahn einen Zwischenmaterialstreifen sowie erste und zweite Lamellen auf beiden Seiten des Zwischenmaterialstreifens aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform kann jede zusammengesetzte Bahn einen Materialstreifen sowie eine einzelne Lamelle aufweisen, die mit einer Seite des Materialstreifens gekoppelt ist. Weiterhin kann in einer weiteren Ausführungsform jede zusammengesetzte Bahn einen Materialstreifen sowie erste und zweite Lamellen aufweisen, wobei sich der Materialstreifen über die gesamte Breite der zusammengesetzten Bahn erstreckt und die erste und zweite Lamelle mit einer inneren (z.B. fenster- oder wandseitigen) Fläche des Materialstreifens gekoppelt werden können.
In einer Ausführungsform ist der Materialstreifen als ein durchscheinendes oder (nahezu) transparentes Material ausgebildet, während die Lamellen als ein halbundurchlässiges oder lichtundurchlässiges Material ausgebildet sind. Der Materialstreifen kann in Form eines durchscheinenden Gewebematerials vorliegen, während die Lamellen aus einem verhältnismäßig undurchlässigeren Material bestehen. Weiterhin oder alternativ kann der Materialstreifen in Form eines durchscheinenden, weicheren und flexibleren Gewebematerials vorliegen, während die Lamellen aus einem steiferen Material (z.B. steifer im Vergleich zu dem Materialstreifen) wie z.B. einem halbstarren Material ausgebildet sein können. Im Gebrauch können in einer Ausführungsform die Lamellen jeweils eine komplementäre bogenförmige oder gekrümmte Fläche aufweisen. Wenn die zusammengesetzten Bahnen mit einer oberen Führungsschienenanordnung gekoppelt sind, kann die erste Lamelle in einer ersten zusammengesetzten Bahn in großer Nähe zu oder in Kontakt mit einer zweiten Lamelle einer benachbarten, zweiten zusammengesetzten Bahn vorliegen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Materialstreifen in Form eines flexiblen Gewebematerials vorliegen, während die Lamellen aus einem bogenförmigen oder gekrümmten halbstarren lichtundurchlässigen Material bestehen. Im Einsatz erleichtert der Einbau von bogenförmigen oder gekrümmten Lamellen das Verschachteln von Lamellen in benachbarten zusammengesetzten Bahnen, wodurch das äußere Erscheinungsbild, dass die verschachtelten Lamellen aus einer einzigen Lamelle bestehen und dass die Abdeckung eine durchgehende Abdeckung ist, verbessert wird.
Auf diese Weise wird die Abdeckung aus einer Vielzahl einzelner zusammengesetzter Bahnen hergestellt, die einem Endverbraucher das äußere Erscheinungsbild bieten, dass die Abdeckung aus einer durchgehenden Gewebeabdeckung hergestellt ist, die sich der Breite nach über die Breite der Baukonstruktion (z.B. Fenster) erstreckt.
Darüber hinaus kann eine Abdeckung gemäß vorliegender Offenbarung wunschgemäß angefertigt werden (z.B. Längen jedes Streifens und die Anzahl jedes in der Abdeckung verwendeten Streifens können für jede Abdeckung einfach separat bestimmt werden). Das heißt, das Streifenherstellungsverfahren ermöglicht es dem Hersteller, die Bahnen wunschgemäß unter Einsatz von variablen Produktionsgeräten zuzuschneiden und zusammenzusetzen. Zusätzlich vereinfacht die Abdeckung die Aufnahme von Geweben, welche in größeren Abmessungen nicht einfach verfügbar sind, welche für die Herstellung größerer Abdeckungen zu weich oder zu biegsam sind oder ansonsten für den Einbau zu kostspielig sind. Beispielsweise können durch die Verwendung eines Streifenherstellungsverfahrens kleinere einzelne Gewebestreifen zu lichtundurchlässigeren und/oder steiferen Lamellen zusammengefügt werden (im Gegensatz zu einer einzelnen gleichförmigen Materialausdehnung, die sich in der Höhe und Breite der Abdeckung erstreckt). Weiterhin ermöglicht das Streifenherstellungsverfahren in Fällen, in welchen das Gewebematerial einen Fehler hat oder verursacht, dass lediglich der fehlerhafte Materialstreifen ausgetauscht wird und nicht das gesamte Gewebe ausgetauscht werden muss, wodurch die Menge an Abfall auf ein Minimum reduziert wird.
Figurenliste

1 zeigt eine Perspektivdarstellung von vorne, die ein Ausführungsbeispiel einer Baukonstruktionsabdeckungsanordnung mit einer Abdeckung gemäß vorliegender Offenbarung in einer ausgefahrenen Position veranschaulicht;
2 zeigt eine teilweise Ansicht von oben der Baukonstruktionsabdeckungsanordnung aus 1;
3 zeigt eine detaillierte teilweise perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Baukonstruktionsabdeckungsanordnung;
4 zeigt eine perspektivische Darstellung, die ein Ausführungsbeispiel einer zusammengesetzten Bahn gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, wobei die zusammengesetzte Bahn zum Zwecke der Darstellung verschiedener Merkmale und Elemente derselben flach ausgebreitet ist;
5 zeigt eine teilweise äußere Draufsicht auf ein oberes Ende der in 4 gezeigten zusammengesetzten Bahn;
6 zeigt eine teilweise Außenansicht des oberen Endes der in 4 gezeigten zusammengesetzten Bahn, wobei die zusammengesetzte Bahn zum Zwecke der Darstellung verschiedener Merkmale und Elemente derselben in einer gefalteten Ausführung gezeigt ist;
7 zeigt eine teilweise explodierte Querschnittsansicht aneinander angrenzender zusammengesetzter Bahnen;
8 zeigt eine detaillierte Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kopplungsmechanismus zum Befestigen eines Bodenabschnittes benachbarter, aneinander angrenzender zusammengesetzter Bahnen;
9 zeigt eine perspektivische Darstellung, die ein alternatives Ausführungsbeispiel einer zusammengesetzten Bahn gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, wobei die zusammengesetzte Bahn zum Zwecke der Darstellung verschiedener Merkmale und Elemente derselben flach ausgebreitet ist; und
10 zeigt eine perspektivische Darstellung, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zusammengesetzten Bahn gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, wobei die zusammengesetzte Bahn zum Zwecke der Darstellung verschiedener Merkmale und Elemente derselben flach ausgebreitet ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Ausführungsformen einer Abdeckung gemäß vorliegender Offenbarung werden nun im Folgenden genauer mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dargestellt werden. Die Abdeckung der vorliegenden Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Vielmehr sind diese Ausführungsformen derart vorgesehen, dass diese Offenbarung dem Fachmann bestimmte beispielhafte Aspekte der Abdeckung vermittelt. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen durchgängig auf gleiche Elemente, sofern nicht anders angegeben.
Wie nachstehend im Einzelnen beschrieben wird, kann die Abdeckung der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit einer Baukonstruktionsabdeckung, beispielsweise einer senkrecht hängenden Baukonstruktionsabdeckung, eingesetzt werden. Allgemein gesprochen können senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckungen zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegbar sein. Auf diese Weise kann die Abdeckung der Baukonstruktionsabdeckung zwischen der ausgefahrenen Position, in der die Baukonstruktion (z.B. das Fenster) bedeckt ist, und der eingefahrenen Position bewegt werden, in der die Baukonstruktion im Wesentlichen freigelegt ist. Weiterhin kann die Abdeckung, beispielsweise in der ausgefahrenen Position, kippbar oder drehbar sein, so dass der Winkel der Abdeckung derart gesteuert werden kann, dass die Abdeckung mehr oder weniger lichtundurchlässig sein kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist die Abdeckung eine Vielzahl von senkrecht hängenden, nebeneinander zusammengesetzten Bahnen auf, wobei jede Bahn zum Koppeln mit einer oberen Führungsschienenanordnung angeordnet und ausgeführt ist. Die Abdeckung kann über ein Streifenverfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Bahn hergestellt werden. Das heißt, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird jede Bahn vorzugsweise aus einer zusammengesetzten Bahn hergestellt, die einen Materialstreifen und zumindest eine Lamelle aufweist. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform jede Bahn aus einer zusammengesetzten Bahn hergestellt werden, die einen Zwischenmaterialstreifen sowie erste und zweite Lamellen auf beiden Seiten des Zwischenmaterialstreifens aufweist. In einer alternativen Ausführungsform kann jede Bahn aus einer zusammengesetzten Bahn hergestellt werden, die einen Materialstreifen und eine mit einer Seite des Materialstreifens gekoppelte Lamelle aufweist. Weiterhin kann in einer weiteren Ausführungsform jede Bahn aus einer zusammengesetzten Bahn hergestellt werden, der einen Materialstreifen sowie erste und zweite Lamellen aufweist, wobei sich der Materialstreifen über die gesamte Breite der zusammengesetzten Bahn erstreckt und die erste und zweite Lamelle mit einer inneren (z.B. fenster- oder wandseitigen) Fläche des Materialstreifens gekoppelt werden können.
In einem Streifenherstellungsverfahren wird die Abdeckung in der Breite durch eine Vielzahl von Bahnen aufgebaut, die entlang einer Breite der Abdeckung nebeneinander angeordnet sind (z.B. um die Breite der gesamten Abdeckung zu erzeugen). Auf diese Weise wird die Abdeckung nicht aus einer einzigen Materialbahn gebildet, die sich über die volle Breite der Abdeckung erstreckt. Insofern ist es nicht erforderlich, ein Material mit voller Breite der Abdeckung (und welches zur Verwendung für eine schmälere Abdeckung schmäler gemacht werden muss) zu verwenden. Folglich, wie auch hier im Einzelnen beschrieben wird, bietet das Streifenverfahren zahlreiche Vorteile einschließlich einfacher Handhabung, Reduzierung des Materialabfalls etc.
In einer Ausführungsform liegt der Materialstreifen in Form eines durchscheinenden oder (nahezu) transparenten Materials vor, während die Lamellen in Form eines halbdurchlässigen oder lichtundurchlässigen Materials vorliegen können. Weiter bevorzugt kann der Materialstreifen in Form eines durchscheinenden Gewebematerials vorliegen, während die Lamellen aus einem verhältnismäßig steiferen Material (z.B. steifer im Vergleich zum Materialstreifen) bestehen, wie z.B. einem halbstarren Material. Weiterhin kann der Materialstreifen in Form eines durchscheinenden, weicheren, flexibleren Gewebematerials vorliegen, während die Lamellen in Form eines halbstarren lichtundurchlässigen Materials vorliegen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass das Gewebematerial auch aus anderen Materialarten, beispielsweise einem Kunststoff, einem Vinylmaterial etc. bestehen kann. In ähnlicher Weise kann die Lamelle auch aus anderen Materialarten, zum Beispiel einem halbundurchlässigen Material, einem durchscheinenden Material etc. bestehen.
In einer Ausführungsform können die Lamellen komplementäre bogenförmige oder gekrümmte Oberflächen aufweisen, so dass sich, wenn die zusammengesetzten Bahnen in einer Abdeckung angeordnet werden, eine erste Lamelle einer ersten zusammengesetzten Bahn in unmittelbarer Nähe zu oder in Kontakt mit einer zweiten Lamelle einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn befindet. Weiter bevorzugt kann die erste Lamelle der ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Lamelle der zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn verschachtelt sein, wodurch das äußere Erscheinungsbild, dass die verschachtelten Lamellen aus einer einzigen Lamelle bestehen und dass die Abdeckung eine durchgehende Abdeckung ist, verbessert wird. Das heißt, in einer Ausführungsform kann der Materialstreifen in Form eines flexiblen Gewebematerials vorliegen, während die Lamellen aus einem bogenförmigen oder gekrümmten, halbstarren lichtundurchlässigen Material bestehen können, um das Verschachteln von Lamellen in benachbarten zusammengesetzten Bahnen zu vereinfachen.
Bezugnehmend auf die 1 bis 3 ist eine beispielhafte Baukonstruktionsabdeckung 100 dargestellt. Wie gezeigt, kann die Baukonstruktionsabdeckungsanordnung 100 eine obere Führungsschienenanordnung 110 und eine Abdeckung 120 aufweisen. Die obere Führungsschienenanordnung 110 kann beispielsweise Halterungen (nicht dargestellt) zum Anbringen der Baukonstruktionsabdeckungsanordnung 100 an eine Wand oder eine andere Struktur aufweisen. Obwohl in den 2 und 3 ein spezielles Beispiel einer oberen Führungsschienenanordnung 110 dargestellt ist, gibt es viele verschiedene Arten und Ausführungen von oberen Führungsschienenanordnungen, welche anstatt der beispielhaften Führungsschienenanordnung der 2 und 3 eingesetzt werden könnten. Die Baukonstruktionsabdeckungsanordnung 100 kann auch einen Betätigungsmechanismus aufweisen, beispielsweise ein Kippstab- und ZugseilSteuersystem (nicht dargestellt). Im Einsatz kann der Betätigungsmechanismus zum Bewegen der Abdeckung 120 zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Stellung sowie zum Steuern des Winkels der Abdeckung 120 verwendet werden. Die Baukonstruktionsabdeckung 100 kann außerdem einen Kopplungsmechanismus aufweisen, beispielsweise eine Vielzahl von Trägern, Klammern, Halterungsstiften etc. 112 zum Koppeln der Abdeckung 120 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110. Wie für einen Durchschnittsfachmann leicht erkennbar, kann die Abdeckung 120 der Baukonstruktionsabdeckung 100 an der oberen Führungsschienenanordnung 110 hängen und kann entlang der Länge der oberen Führungsschienenanordnung 110 zwischen der ausgefahrenen Position (in 1 dargestellt), einer teilweise eingefahrenen Position sowie einer vollständig eingefahrenen Position bewegbar sein. Außerdem können Abschnitte der Abdeckung 120 (z.B. zusammengesetzte Bahnen) drehbar sein, um die lichtundurchlässige Beschaffenheit der Abdeckung 120 beispielsweise in der ausgefahrenen Position zu steuern.
Der Einfachheit und Klarheit halber können hier Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „auf“, „ab“, „senkrecht“, „waagerecht“, „innere“ und „äußere“ verwendet werden, um die relative Platzierung und Ausrichtung verschiedener Bauteile und Abschnitte der Baukonstruktionsabdeckung 100 zu beschreiben, wobei diese Begriffe nicht beschränkend sind. Die Terminologie schließt die speziell genannten Begriffe, Abwandlungen von diesen sowie Begriffe mit ähnlicher Bedeutung ein.
Bezugnehmend auf die 2-6 wird nachfolgend eine zusammengesetzte Bahn 150 beschrieben, die zum Zusammensetzen einer Abdeckung 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eingesetzt wird. Gemäß einer veranschaulichenden, nicht beschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Abdeckung 120 aus einer Vielzahl einzelner Bahnen, beispielsweise der zusammengesetzten Bahn 150a, der zusammengesetzten Bahn 150b, der zusammengesetzten Bahn 150c etc. hergestellt werden. In einer Ausführungsform ist jede zusammengesetzte Bahn 150 durch ein Streifenverfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Streifens aus Gewebematerial 150 (nachstehend „zusammengesetzte Bahn“) hergestellt. Jede zusammengesetzte Bahn 150 umfasst eine erste Lamelle 152 und eine zweite Lamelle 154 auf beiden Seiten eines Zwischenmaterialstreifens 180.
In einem Ausführungsbeispiel liegt der Zwischenmaterialstreifen 180 in Form eines durchscheinenden oder (nahezu) transparenten Materials vor, während erste und zweite Lamellen 152, 154 auf beiden Seiten des Zwischenmaterialstreifens 180 vorzugsweise in Form eines halbundurchlässigen oder lichtundurchlässigen Materials vorliegen. Der Zwischenmaterialstreifen 180 kann in Form eines durchscheinenden flexiblen Gewebematerials vorliegen, während die erste und zweite Lamelle 152, 154 in Form eines halbundurchlässigen oder lichtundurchlässigen Materials vorliegen können, so dass Licht leichter durch den Zwischenmaterialstreifen 180 als durch die erste und zweite Lamelle 152, 154 gelangen kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Zwischenmaterialstreifen 180 in Form eines durchscheinenden, weicheren, flexibleren Gewebematerials vorliegen, während die erste und die zweite Lamelle 152, 154 in Form eines bogenförmigen oder gekrümmten, halbstarren lichtundurchlässigen Materials vorliegen können. Wie noch genauer beschrieben wird, vermitteln die zusammengesetzten Bahnen 150 und somit die Abdeckung 120 im Einsatz das äußere Erscheinungsbild, aus einem durchgehenden Gewebematerialstück gefertigt zu sein. Es versteht sich jedoch von selbst, dass der Zwischenmaterialstreifen 180 aus jeder Art von Material bestehen kann, beispielsweise einem Kunststoff, einem Vinylmaterial etc. In ähnlicher Weise können die erste und zweite Lamelle 152, 154 aus jeder Art von Material, beispielsweise einem halbundurchlässigen Material, einem durchscheinenden Material etc. bestehen.
Bezugnehmend auf 4 kann der Zwischenmaterialstreifen 180 eine erste (z.B. dem Raum zugewandte) Oberfläche 182 (auch in den 1 und 3 gezeigt), eine zweite (z.B. dem Fenster oder der Wand zugewandte) Oberfläche 184, ein oberes Ende 186 (5), ein unteres Ende 188, einen ersten Seitenbereich 190 sowie einen zweiten Seitenbereich 192 aufweisen. In ähnlicher Weise können die erste und zweite Lamelle 152, 154 jeweils eine erste Oberfläche 156, eine zweite Oberfläche 158, ein oberes Ende 160 (5), ein unteres Ende 162, einen ersten Seitenbereich 164 und einen zweiten Seitenbereich 166 aufweisen. Der erste Seitenbereich 164 der ersten Lamelle 152 kann mit dem Zwischenmaterialstreifen 180 angrenzend an dessen ersten Seitenbereich 190 gekoppelt sein, während der erste Seitenbereich 164 der zweiten Lamelle 154 mit dem Zwischenmaterialstreifen 180 angrenzend an den zweiten Seitenbereich 192 gekoppelt sein kann, und umgekehrt. Insofern sind in einer veranschaulichenden Ausführungsform die erste und zweite Lamelle 152, 154 mit beiden Seiten des Zwischenmaterialstreifens 180 gekoppelt. Die erste und zweite Lamelle 152, 154 können sich der Länge nach entlang dem Zwischenmaterialstreifen 180 von dessen oberem Ende 186 zu dessen unterem Ende 188 erstrecken.
Die erste und zweite Lamelle 152, 154 können mit dem Zwischenmaterialstreifen 180 über jedes Mittel einschließlich, aber nicht beschränkt auf, einen Klebstoff etc. gekoppelt sein. Beispielsweise kann der Klebstoff speziell zum Anhaften an der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 formuliert sein. Der Klebstoff kann in Form eines härtbaren Klebers vorliegen, der in geeigneter Weise mit Temperatur und Feuchtigkeit aushärtet. Alternativ kann der härtbare Kleber durch atmosphärische Bedingungen und Zeit in geeigneter Weise aushärten. In einer Ausführungsform können die erste und zweite Lamelle 152, 154 als eine durchgehende Klebenaht, die sich über die Länge der Lamellen 152, 154 erstreckt, auf das Zwischenmaterialstück 180 aufgebracht werden. Alternativ können die erste und zweite Lamelle 152, 154 über eine nicht durchgehende Klebenaht, welche kleberfreie Aussparungen aufweist, auf das Zwischenmaterialstück 180 aufgebracht werden. Durch das Einbringen einer durchgehenden Klebenaht können die erste und zweite Lamelle 152, 154 eine steifere Konstruktion aufweisen, während durch das Einbringen einer unterbrochenen Klebenaht eine flexiblere Konstruktion erzielt werden kann.
Vorzugsweise weisen die erste und zweite Lamelle 152, 154, wie in dem in 3 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, komplementäre gebogene oder gekrümmte Oberflächen derart auf, dass, wenn die zusammengesetzten Bahnen 150 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 gekoppelt und an dieser aufgehängt sind, die erste Lamelle 152 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150, beispielsweise der zusammengesetzten Bahn 150b, mit einer zweiten Lamelle 154 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 150, beispielsweise der zusammengesetzten Bahn 150a, verschachtelt ist. Das heißt, die erste Lamelle 152 weist eine Anlagefläche 153 auf (z.B. Oberfläche der ersten Lamelle 152, die der zweiten Lamelle 154 einer benachbarten zweiten zusammengesetzten Bahn 150 gegenüberliegt). In ähnlicher Weise weist die zweite Lamelle 154 eine Anlagefläche 155 auf (z.B. Oberfläche der zweiten Lamelle 154, die der ersten Lamelle 152 einer benachbarten, zweiten zusammengesetzten Bahn 150 gegenüberliegt). Die Anlagefläche 153 der ersten Lamelle 152 kann eine konkave gebogene Form aufweisen, während die Anlagefläche 155 der zweiten Lamelle 154 eine konvexe gebogene Form (oder umgekehrt) aufweisen kann, so dass, wenn die zusammengesetzten Bahnen 150 mit der oberen Führungsschiene 110 gekoppelt sind, die Anlagefläche 153 der ersten Lamelle 152 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 mit der Anlagefläche 155 der zweiten Lamelle 154 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 150 in Kontakt steht, und die zweite Lamelle mit der ersten Lamelle 152 verschachtelt ist. Das heißt, die Anlagefläche 153 der ersten Lamelle 152 weist vorzugsweise eine konkave gebogene Form auf, während die Anlagefläche 155 der zweiten Lamelle 154 eine konvexe gebogene Form aufweist, oder umgekehrt, so dass sich, wenn die zusammengesetzten Bahnen 150 mit der oberen Führungsschiene 110 gekoppelt sind, die Anlageflächen 153, 155 der ersten und zweite Lamelle 152, 154 benachbarter zusammengesetzter Bahnen 150 ineinander verschachteln und einander derart entsprechen, dass sie wie eine einzige Lamelle mit derselben Krümmung aussehen. Es ist erkennbar, dass die erste und zweite Lamelle 152, 154 auch andere Formen aufweisen kann, beispielsweise können die erste und zweite Lamelle 152, 154 flach oder im Wesentlichen flach sein. Dadurch befinden sich die erste und zweite Lamelle 152, 154 eventuell nicht in Anlage oder sind nicht verschachtelt, sondern können besser bezüglich zueinander gleiten als Lamellen 152, 154 mit gebogener oder gekrümmter Form.
Die Anlageflächen 153, 155 der ersten und zweiten Lamellen 152, 154 können im Wesentlichen frei von überlappendem Gewebematerial 180 sein, wodurch sich jegliches Material 180 zwischen den Anlageflächen 153, 155 auf ein Minimum reduziert. Insofern können, wenn die erste Lamelle 152 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 mit der zweiten Lamelle 154 in einer zweiten benachbarten zusammengesetzten Bahn 150 verschachtelt ist, die erste und zweite Anlagefläche 153, 155 der jeweils ersten und zweiten Lamellen 152, 154 im Wesentlichen frei von Gewebematerial sein, so dass in der verschachtelten Ausführung wenig bis gar kein Gewebematerial zwischen der ersten und zweiten Anlagefläche 153, 155 vorhanden ist.
In einer Ausführungsform können der erste Seitenbereich 164 der ersten Lamelle 152 und der erste Seitenbereich 164 der zweiten Lamelle 154 teilweise von dem Zwischenmaterialstreifen 180 eingehüllt oder bedeckt sein. Dadurch trägt das überlappende Gewebe, wenn sich die Abdeckung 120 im geschlossenen Zustand befindet, zu dem äußeren Erscheinungsbild bei, dass die Abdeckung 120 aus einem durchgehenden Gewebestück hergestellt ist. Das heißt, durch teilweises Überlappen der Kante der Lamellen 152, 154 mit dem Zwischenmaterialstreifen 180 (z.B. Gewebe) wird die Kante der Lamellen 152, 154 von dem Zwischenmaterialstreifen 180 verdeckt, was der Abdeckung 120 eine ästhetischere Oberflächenbeschaffenheit verleiht, welche scheinbar vollständig aus dem Zwischenmaterialstreifen 180 (z.B. Gewebe) besteht.
In einem Ausführungsbeispiel können die erste und zweite Lamelle 152, 154 gleich groß sein (z.B. Breite und Länge), obwohl vorgesehen ist, dass die erste und zweite Lamelle 152, 154 in einer ersten bzw. zweiten Größe vorliegen können. In einer Ausführungsform können die erste und zweite Lamelle 152, 154 beispielsweise eine Breite von ca. 3 ½" (8,89 cm) aufweisen, während der Zwischenmaterialstreifen 180 eine Breite von ca. 4 ½" (11,43 cm) aufweisen kann. Vorzugsweise stehen die Breiten der ersten und zweite Lamelle 152, 154 in direkter Beziehung zu dem Abstand der Träger 112 der in der oberen Führungsschienenanordnung 110 befindlichen Schiene, an der die Lamellen 152, 154 hängen. Dadurch ermöglicht der Trägerabstand der Schiene, dass die Lamellen 152, 154 einander überlappen, wenn sie geschlossen sind (z. B. wenn die Lamellen 152, 154 geschlossen sind, die Baukonstruktionsabdeckung sich aber in einer ausgefahrenen Position befindet), um eine Privatsphäre zu schaffen. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass diese Abmessungen Beispiele darstellen und dass auch anderen Abmessungen verwendet werden können. Zum Beispiel kann eine Lamelle eine geringere Breite aufweisen als die andere Lamelle. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Lamelle eine geringere Breite als die andere Lamelle aufweisen kann; in dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lamelle mit geringerer Breite einer ersten zusammengesetzten Bahn mit der Lamelle mit größerer Breite einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn gekoppelt werden kann, die beispielsweise an die dem Raum zugewandte Oberfläche der Abdeckung 120 angrenzt.
Die erste und zweite Lamelle 152, 154 weisen vorzugsweise gleiche, aber entgegengesetzte Krümmungsradien auf, um das Verschachteln der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 zu vereinfachen. Das heißt, die erste Lamelle 152 kann einen Krümmungsradius R₁ aufweisen und die zweite Lamelle 154 kann einen Krümmungsradius R₂ aufweisen. R₁ kann im Wesentlichen gleich oder gleich R₂ sein. Somit sind der Innenradius (z.B. Krümmungsradius der Anlagefläche 153) der ersten Lamelle 152 und der Außenradius (z.B. Krümmungsradius der Anlagefläche 155) der zweiten Lamelle 154, oder umgekehrt, vorzugsweise gleich, so dass zwischen der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 eine maximale Anlagefläche derart erzielt wird, dass nach dem Zusammenfügen die erste Lamelle 152 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 mit der zweiten Lamelle 154 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 150 verschachtelt werden kann. Das Einbringen von im Wesentlichen ähnlichen Krümmungsradien ermöglicht, dass die verschachtelten ersten und zweiten Lamellen 152, 154 wie eine einzige Lamelle erscheinen. Vorzugsweise haben die erste und zweite Lamelle 152, 154 ausreichend große Krümmungsradien, so dass kein Licht durch die verschachtelten Anlageflächen 153, 155 der ersten bzw. zweiten Lamellen 152, 154 gelangen kann. Allerdings sind die Krümmungsradien der ersten und zweiten Lamellen 152, 154 vorzugsweise nicht so groß, dass sie einen gewünschten Durchtritt oder Durchgang verhindern, wie weiter unten im Einzelnen beschrieben wird. In einem nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel kann der Krümmungsradius ca. 3" (7,62 cm) betragen. Alternativ ist vorgesehen, dass die erste und zweite Lamelle 152, 154 unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass diese Abmessungen Beispiele darstellen und dass auch andere Abmessungen verwendet werden können.
Wie zuvor erwähnt, können die erste und zweite Lamelle 152, 154 mit dem Zwischenmaterialstreifen 180 über ein beliebiges Mittel einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, einen Klebstoff gekoppelt werden. In einem Ausführungsbeispiel überlappen die erste und zweite Lamelle 152, 154 teilweise mit dem Zwischenmaterialstreifen um ca. 1/8" (ca. 0,32 cm), um die Größe der Anlageflächen 153, 155 zu maximieren. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass alle vorstehend genannten Abmessungen lediglich Beispiele darstellen und nicht beschränkend sind, und dass andere Abmessungen verwendet werden können, ohne den Offenbarungsbereich zu verlassen.
Die Lamellen 152, 154 können aus jedem geeigneten, aus dem Stand der Technik bekannten Material hergestellt werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Polykarbonat- oder Vliesmaterial, formbare Polyethylenterephthalat-(PETG) Folie, Kunststoff, Metall (wie z.B. Aluminium) etc. Vorzugsweise sind die Lamellen 152, 154 aus einem folienartigen Material hergestellt, das sandwichartig zwischen zwei Schichten eines formbaren Vliesmaterials angeordnet ist. Das Folienmaterial könnte je nach Bedarf entweder eine durchsichtige oder eine lichtundurchlässige Folie sein. In einem Ausführungsbeispiel können die Lamellen 152, 154 erste und zweite Schichten aufweisen. Zum Beispiel können die Lamellen 152, 154 in einer bevorzugten Ausführungsform eine Vliesschicht und eine starre Schicht wie z.B. eine Polyethylen- (oder andere Polymer-) Schicht aufweisen. Die Schichten können miteinander verklebt sein. Insofern können die Lamellen 152, 154 mit beiden Seiten des Zwischenmaterialstreifens 180 gekoppelt sein, indem ein Abschnitt des ersten Seitenbereiches 190 des Zwischenmaterialstreifens 180 sandwichartig zwischen den Schichten der ersten Lamelle 152 und ein Abschnitt des zweiten Seitenbereiches 192 des Zwischenmaterialstreifens 180 sandwichartig zwischen den Schichten der zweiten Lamelle 154 angeordnet ist.
Bezugnehmend auf die 2, 3 und 7 können, wenn die erste Lamelle 152 einer ersten zusammengesetzten Bahn, beispielsweise der zusammengesetzten Bahn 150b, mit der zweiten Lamelle 154 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn, beispielsweise der zusammengesetzten Bahn 150a, verschachtelt ist oder in Kontakt steht, die erste und zweite Lamelle 152, 154 über die gesamte Länge der Anlageflächen 153, 155 miteinander in Kontakt stehen und somit wie eine einzige Lamelle aussehen. In einer Ausführungsform fluchtet bei Verschachtelung das obere Ende 160 der zweiten Lamelle 154 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 im Wesentlichen mit dem oberen Ende 160 der ersten Lamelle 152 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 150, fluchtet das untere Ende 162 der zweiten Lamelle 154 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 im Wesentlichen mit dem unteren Ende 162 der ersten Lamelle 152 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150, und fluchtet der zweite Seitenbereich 166 der zweiten Lamelle 154 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 mit dem zweiten Seitenbereich 166 der ersten Lamelle 152 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 150.
Bezugnehmend auf das in den 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel weisen die oberen Enden 160 der jeweiligen ersten und zweiten Lamelle 152, 154 einen eingekerbten Bereich 200 mit einer Öffnung 202 auf, um das Koppeln beispielsweise über einen Träger, eine Klammer, einen Halterungsstift oder einen anderen Mechanismus 112 zu vereinfachen, der zum Verbinden einer Abdeckung mit einer oberen Führungsschienenanordnung 110 bekannt ist, wie in den 2 und 3 dargestellt. Das heißt, das obere Ende 160 der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 weist jeweils eine darin ausgebildete Öffnung 202 auf, wobei die Öffnung 202 der ersten Lamelle 152 einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 im Wesentlichen mit der Öffnung 202 der zweiten Lamelle 154 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 150 ausgerichtet ist, wenn die zusammengesetzten Bahnen 150 in der verschachtelten Ausführung vorliegen, um die benachbarten zusammengesetzten Bahnen 150 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 zu koppeln. In einer Ausführungsform kann die Öffnung 202 direkt in der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 ausgebildet oder in diese eingestanzt sein. Alternativ kann an der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 eine Verstärkungslasche angebracht werden, wobei die Verstärkungslasche die Öffnung zum Koppeln der zusammengesetzten Bahnen 150 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 aufweist.
Bezugnehmend auf 1 kann das obere Ende 186 des Zwischengewebestreifens 180 zusätzliches Gewebematerial, eine dickere Materialwebart oder dergleichen aufweisen, ähnlich dem, das in Verbindung mit dem oberen Querbehang der oberen Führungsschienenanordnung 110 zum Verbergen der oberen Führungsschienenanordnung 110 verwendet wird.
In einer Ausführungsform weisen benachbarte zusammengesetzte Bahnen 150 keine andere Verbindung zueinander auf als diejenige über ihre Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung 110. Das heißt, die erste und zweite Lamelle 152, 154 in benachbarten zusammengesetzten Bahnen 150 sind nur an ihren oberen Enden 160 über die Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung 110, beispielsweise über die in die Öffnungen 202 eingreifenden Träger 112, miteinander gekoppelt. Dadurch sind benachbarte zusammengesetzte Bahnen 150 bezüglich zueinander bewegbar und erlauben somit einem Benutzer, durch die Abdeckung 120 in der ausgefahrenen Position hindurch zu gelangen oder zu treten. Durch das Vorsehen von ineinander verschachtelten ersten und zweiten Lamellen 152, 154 kommen oder fallen benachbarte zusammengesetzte Bahnen 150 wieder zusammen, nachdem ein Benutzer hindurchtritt. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, beispielsweise wenn die Baukonstruktionsabdeckung 100 vor einer Tür, einer Schwingtür, einem Korridor etc. angebracht wird. Bezugnehmend auf 8 können die erste und zweite Lamelle 152, 154 alternativ einen anderen Kopplungsmechanismus 220 als den Kopplungsmechanismus (z.B. Öffnungen 202) zum Koppeln der zusammengesetzten Bahnen 150 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 aufweisen. Dieser zweite Kopplungsmechanismus 220 kann an einer oder mehreren Stellen entlang der Länge der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 angeordnet sein und kann zum Koppeln der ersten Lamelle 152 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 mit der zweiten Lamelle 154 in einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 150 verwendet werden. Der Kopplungsmechanismus 220 kann jeder bekannte oder hiernach entwickelte Mechanismus zum Koppeln der ersten Lamelle 152 mit der zweiten Lamelle 154 einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Schnappverschlüsse, Klettverschlüsse (Velcro®), Magneten etc. sein. Beispielsweise wie in 8 gezeigt, können die erste und zweite Lamelle 152, 154 einen an der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 befestigten Kopplungsmechanismus 220 an deren unterem Ende 162 aufweisen, während die oberen Enden 160 der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 miteinander sowie mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 gekoppelt sein können. Vorzugsweise ist der Kopplungsmechanismus 220 im Einsatz mit der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 derart gekoppelt, dass verhindert wird, dass sich der Kopplungsmechanismus 220 von der ersten und zweiten Lamelle 152, 154 löst. Alternativ können die erste und zweite Lamelle 152, 154 beispielsweise entlang deren zweiten Seitenbereichen 166 miteinander gekoppelt sein. Der Kopplungsmechanismus könnte auch zwischen den oberen Enden 160 und den unteren Enden 162 angeordnet werden. Vorzugsweise würde der Kopplungsmechanismus ein Selbstführungsmerkmal aufweisen, um das Koppeln desselben zu vereinfachen.
Bezugnehmend auf 9 wird nachfolgend ein alternatives Ausführungsbeispiel einer zusammengesetzten Bahn 250 beschrieben, welche zum Zusammensetzen einer Abdeckung 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eingesetzt wird. Die zusammengesetzte Bahn 250 ist im Wesentlichen ähnlich der zuvor beschriebenen, zusammengesetzten Bahn 150, jedoch mit den nachfolgend beschriebenen Unterschieden. Wie vorstehend beschrieben, kann die Abdeckung 120 gemäß einer veranschaulichenden, nicht beschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aus einer Vielzahl einzelner Bahnen 250 hergestellt sein. In einer Ausführungsform wird jede Bahn 250 durch ein Streifenverfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Gewebestreifens 250 (nachstehend „zusammengesetzte Bahn“) gefertigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 9 weist jede zusammengesetzte Bahn 250 eine mit einer Seite eines Materialstreifens 280 gekoppelte Lamelle 252 auf.
Der Materialstreifen 280 kann eine erste (z.B. einem Raum zugewandte) Oberfläche 282, eine zweite (z.B. einem Fenster oder einer Wand zugewandte) Oberfläche 284, ein oberes Ende 286, ein unteres Ende 288, einen ersten Seitenbereich 290 und einen zweiten Seitenbereich 292 aufweisen. In ähnlicher Weise kann die Lamelle 252 eine erste Oberfläche 256, eine zweite Oberfläche 258, ein oberes Ende 260, ein unteres Ende 262, einen ersten Seitenbereich 264 und einen zweiten Seitenbereich 266 aufweisen. Der erste Seitenbereich 264 der Lamelle 252 kann mit dem Materialstreifen 280 gekoppelt sein, der an dessen ersten Seitenbereich 290 angrenzt. Alternativ kann der erste Seitenbereich 264 der Lamelle 252 mit dem Materialstreifen 280 gekoppelt sein, der an dessen zweiten Seitenbereich 292 angrenzt. Insofern ist die Lamelle 252 in einer veranschaulichenden Ausführungsform mit einer Seite des Materialstreifens 280 gekoppelt. Die Lamelle 252 kann sich der Länge nach entlang des Materialstreifens 280 vom oberen Ende 286 zum unteren Ende 288 desselben erstrecken.
Wie in dem in 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel gezeigt, kann die Lamelle 252 eine gebogene oder gekrümmte Fläche derart aufweisen, dass, wenn benachbarte zusammengesetzte Bahnen 250 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 gekoppelt sind und an dieser hängen, die gebogene oder gekrümmte Anlagefläche der Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 in Kontakt mit dem Materialstreifen 280 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 kommen und sich teilweise mit diesem verschachteln kann. Das heißt die Lamelle 252 weist, wie vorstehend beschrieben, eine Anlagefläche auf (z.B. eine Fläche der Lamelle 252, die dem Materialstreifen 280 einer benachbarten, zweiten zusammengesetzten Bahn 250 gegenüberliegt). Die Anlagefläche der Lamelle 252 kann eine gekrümmte, gebogene Form derart aufweisen, dass, wenn die zusammengesetzten Bahnen 250 mit der oberen Führungsschiene 110 gekoppelt sind, die Anlagefläche der Lamelle 252 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 mit dem Materialstreifen 280 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 in Kontakt kommt. Im zusammengesetzten Zustand (z.B. wenn die zusammengesetzten Bahnen 250 mit der oberen Führungsschiene 110 gekoppelt sind) kann der Materialstreifen 280 der gebogenen, gekrümmten Oberfläche der Anlagefläche der Lamelle 252 auf der benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 entsprechen, so dass die Abdeckung 120 scheinbar aus einem durchgehenden Gewebestück hergestellt ist. Es ist erkennbar, dass die Lamelle 252 auch andere Formen aufweisen kann, beispielsweise kann die Lamelle 252 flach oder im Wesentlichen flach sein. Dadurch kommen angrenzende Anlageflächen nicht miteinander in Kontakt oder verschachteln sich nicht ineinander, sondern können bezüglich zueinander mehr gleiten als Lamellen mit einer gebogenen oder gekrümmten Form.
Wie vorstehend erwähnt, kann die Anlagefläche der Lamelle 252 im Wesentlichen frei von überlappendem Gewebematerial 280 sein, wodurch jegliches Material 280 zwischen der Anlagefläche der Lamelle 252 und dem Materialstreifen 280 einer benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 auf ein Minimum reduziert wird. Insofern können, wenn die Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 mit dem Materialstreifen 280 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 in Kontakt kommt, die Anlageflächen der benachbarten zusammengesetzten Bahnen 250 im Wesentlichen frei von Gewebematerial sein, so dass sich wenig oder auch gar kein Gewebematerial zwischen den Anlageflächen befindet.
In einer Ausführungsform kann der erste Seitenbereich 264 der Lamelle 252 von dem Materialstreifen 280 teilweise umhüllt, bedeckt oder überlappt sein. Dadurch trägt das überlappende Gewebe, wenn sich die Abdeckung 120 in der geschlossenen Stellung befindet, zu dem äußeren Erscheinungsbild der Abdeckung 120 als einem durchgehend hergestellten Gewebestück bei. Das heißt, durch teilweises Überlappen der Kante der Lamelle 252 mit dem Materialstreifen 280 (z.B. Gewebe) ist die Kante der Lamelle 252 durch den Materialstreifen 280 verdeckt, wodurch die Abdeckung 120 eine ästhetischere Oberflächenbeschaffenheit erhält, welche scheinbar vollständig aus dem Materialstreifen 280 (z.B. Gewebe) besteht. In einem Ausführungsbeispiel überlappt die Lamelle 252 teilweise den Materialstreifen 280 um ca. ¼" (ca. 0,64 cm). Ein Durchschnittsfachmann erkennt, dass die vorgenannte Abmessung lediglich beispielhaft und nicht beschränkend ist, und dass auch andere Abmessungen verwendet werden können, ohne vom Bereich der Offenbarung abzuweichen.
In einem Ausführungsbeispiel kann der Materialstreifen 280 eine Breite aufweisen, die größer ist als die Breite der Lamelle 252. Der Materialstreifen 280 und die Lamelle 252 können beispielsweise ein Breitenverhältnis von 60:40 aufweisen, obwohl auch der Einsatz anderer Verhältnisse vorstellbar ist. Beispielsweise kann in einem nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der Materialstreifen 280 eine Breite von ca. 5 ¼" (ca. 13,34 cm) aufweisen, während die Lamelle 252 eine Breite von ca. 3 ½" (ca. 8,89 cm) aufweisen kann. Vorzugsweise steht die Breite der Lamelle 252 in direkter Beziehung zu dem Zwischenraum der Träger 112 der in der oberen Führungsschienenanordnung 110 befindlichen Schiene, an der die Lamelle 252 hängt. Somit ermöglicht der Trägerzwischenraum der Schiene, dass sich die Lamellen 252 im geschlossenen Zustand überlappen (z.B., wenn die Lamellen 252 geschlossen sind, die Baukonstruktionsabdeckung sich aber in einer ausgefahrenen Position befindet), um Privatsphäre zu schaffen. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass alle vorstehend beschriebenen Abmessungen Beispiele darstellen und dass auch andere Abmessungen verwendet werden können.
In einer Ausführungsform kann die Lamelle 252 aus einem Vliesgewebe mit einer Breite von ca. 7" (ca. 17,78 cm) hergestellt werden. Im Einsatz kann das Vliesgewebe auf die Hälfte gefaltet werden, um eine Breitenabmessung von 3 ½" (8,89 cm) zu erhalten. Dadurch stellt die Lamelle 252 ein Rückgrat oder ein Strukturteil für die zusammengesetzte Bahn und letztlich für die Fensterabdeckungsanordnung bereit. Im Einsatz gilt, je größer die Zellenöffnung, desto fester/steifer das Rückgrat. Im Einsatz kann die gefaltete Lamelle 252 ultraschallverschweißt an ihrem oberen Ende 260 geschlossen sein. Die oberen Enden 260 der gefalteten Lamelle 252 können beispielsweise miteinander ultraschallverschweißt werden (z.B. kann die erste Fläche 256 der Lamelle 252 mit der zweiten Fläche 258 der Lamelle 252 ultraschallverschweißt werden). Als nächstes, oder gleichzeitig, kann ein Loch durch die zusammengesetzte Bahn 250 (z.B. die Lamelle 252) hindurch gestanzt werden (z.B. durch Ultraschall), wodurch die zusammengesetzte Bahn 250 an der oberen Führungsschiene hängen kann. Außerdem ist vorstellbar, dass, da die Ausführungsform der zusammengesetzten Bahn 250 einen einzigen Befestigungspunkt an der oberen Führungsschiene verwendet, die zusammengesetzte Bahn 250 eine Reihe anderer Formen aufweisen kann, beispielsweise eine flache Holzlamelle, eine PVC-Bahn mit einer einzigen Kurve oder einer S-Kurve oder ein anderes Material/eine andere Gestalt.
Wie zuvor erwähnt, kann die Lamelle 252 durch jedes beliebige Mittel einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Klebstoff, Heißverklebung, Ultraschallschweißen und dergleichen mit dem Materialstreifen 280 gekoppelt sein. Die Lamelle 252 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. In einer Ausführungsform kann die Lamelle 252 beispielsweise aus einem Polyester-Vliesgewebe bestehen. Alternativ kann die Lamelle 252 als mehrlagige Lamelle hergestellt sein, wie zuvor beschrieben.
In einer Ausführungsform, in der die Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 in Kontakt mit dem Materialstreifen 280 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 steht, überlappt der Materialstreifen 280 die anliegende Lamelle 252 um ca. 1" (ca. 2,54 cm). Somit erscheinen die benachbarten, einander kontaktierenden zusammengesetzten Bahnen als ein durchgehendes Gewebestück. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die vorgenannte Abmessung lediglich beispielhaft und nicht beschränkend ist, und dass auch andere Abmessungen verwendet werden können, ohne von dem Bereich der Offenbarung abzuweichen.
Wenn die Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 an dem Materialstreifen 280 einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 anliegt, können die Lamelle 252 und der Materialstreifen 280 über die gesamte Länge miteinander in Kontakt stehen und erscheinen somit als ein durchgehendes Gewebestück. In einer Ausführungsform fluchtet das obere Ende 260 der Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 im Wesentlichen mit dem oberen Ende 286 des Materialstreifens 280 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 150, fluchtet das untere Ende 262 der Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 im Wesentlichen mit dem unteren Ende 288 des Materialstreifens 280 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 250, und fluchtet der zweite Seitenbereich 266 der Lamelle 252 einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 mit dem zweiten Seitenbereich 292 des Materialstreifens 280 einer zweiten zusammengesetzten Bahn 250.
Wie dargestellt und wie zuvor erwähnt, kann das obere Ende 260 jeder Lamelle 252 einen eingekerbten Bereich 200 mit einer Öffnung 202 aufweisen, um das Koppeln beispielsweise über einen Träger, eine Klammer, einen Halterungsstift oder einen anderen, zum Koppeln einer Abdeckung mit einer oberen Führungsschienenanordnung 110 bekannten Mechanismus 112 zu vereinfachen, wie in den 2 und 3 dargestellt.
In Verbindung mit der in 9 dargestellten Ausführungsform können benachbarte zusammengesetzte Bahnen 250 einen anderen Kopplungsmechanismus (nicht dargestellt) als den Kopplungsmechanismus (z.B. Öffnungen 202) zum Koppeln der zusammengesetzten Bahnen 250 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 aufweisen. Dieser zweite Kopplungsmechanismus kann an einer oder mehreren Stellen entlang der Länge der benachbarten zusammengesetzten Bahnen 250 angeordnet sein und kann zum Koppeln der Lamelle 252 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 mit dem Materialstreifen 280 in einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 verwendet werden. Der Kopplungsmechanismus kann aus jedem bekannten oder hiernach entwickelten Mechanismus zum Koppeln der Lamelle 252 mit dem Materialstreifen 280 bestehen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Schnappverschlüsse, Klettverschlüsse (Velcro®), Magneten etc. Beispielsweise können die Lamelle 252 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 und der Materialstreifen 280 in einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 an ihrem oberen Ende einen Kopplungsmechanismus enthalten. Zusätzlich und/oder alternativ können die Lamelle 252 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 und der Materialstreifen 280 in einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 einen weiteren Kopplungsmechanismus an ihrem unteren Ende aufweisen. Indessen kann das obere Ende der Lamellen 252 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 gekoppelt werden. Weiterhin können die Lamelle 252 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 250 und der Materialstreifen 280 in einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 250 über deren Länge an einer einzigen Stelle, mehreren Stellen oder durchgehend über die Länge gekoppelt werden.
Wie dargestellt und zuvor erwähnt, kann das obere Ende 286 des Gewebestreifens 280 zusätzliches Gewebematerial, eine dickere Materialwebart oder dergleichen ähnlich dem in Verbindung mit dem oberen Querbehang der oberen Führungsschienenanordnung 110 verwendeten aufweisen, um die obere Führungsschienenanordnung 110 zu verbergen.
Bezugnehmend auf 10 wird nachfolgend ein alternatives Ausführungsbeispiel einer zusammengesetzten Bahn 350 beschrieben, das zum Zusammensetzen einer Abdeckung 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eingesetzt wird. Die zusammengesetzte Bahn 350 ähnelt im Wesentlichen der zuvor beschriebenen zusammengesetzten Bahn 150 mit Ausnahme der hier beschriebenen Unterschiede. Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß einer veranschaulichenden, nicht beschränkenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Abdeckung 120 aus einer Vielzahl einzelner Bahnen 350 hergestellt werden. In einer Ausführungsform ist jede Bahn 350 über ein Streifenverfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Streifens aus Gewebematerial 350 hergestellt (nachstehend als „zusammengesetzte Bahn“ bezeichnet). Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 10 weist jede zusammengesetzte Bahn 350 erste und zweite Lamellen 352, 354 auf, die mit einem Materialstreifen 380 gekoppelt sind.
Der Materialstreifen 380 kann eine innere (z.B. einem Fenster oder einer Wand zugewandte) Oberfläche 382, eine äußere (z.B. einem Raum zugewandte) Oberfläche 384, ein oberes Ende 386, ein unteres Ende 388, einen ersten Seitenbereich 390 und einen zweiten Seitenbereich 392 aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel aus 10 kann sich der Materialstreifen 380 über die gesamte Breite der zusammengesetzten Bahn 350 erstrecken. D.h., der Materialstreifen 380 kann sich von dem ersten Seitenbereich 390 zu dem zweiten Seitenbereich 392 erstrecken. Die erste und die zweite Lamelle 352, 354 können jeweils eine erste Oberfläche 356, eine zweite Oberfläche 358, ein oberes Ende 360, ein unteres Ende 362, einen ersten Seitenbereich 364 und einen zweiten Seitenbereich 366 aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel aus 10 können die erste und die zweite Lamelle 352, 354 mit der inneren (z.B. einem Fenster oder einer Wand zugewandten) Oberfläche 382 des Streifenmaterials 380 gekoppelt sein. In einem Ausführungsbeispiel sind die erste und die zweite Lamelle 352, 354 mit der inneren (z.B. einem Fenster oder einer Wand zugewandten) Oberfläche 382 des Streifenmaterials 380 entlang dem ersten und zweiten Seitenbereich 364, 366 der Lamellen 352, 354 gekoppelt. Aus Gründen, die noch im Einzelnen erörtert werden, sind die erste und die zweite Lamelle 352, 354 vorzugsweise mit dem Materialstreifen 380 derart gekoppelt, dass die erste und die zweite Lamelle 352, 354 vorgespannt sind, um eine im Wesentlichen gebogene oder gekrümmte, bogenförmige Oberfläche aufzuweisen.
Durch diese Anordnung werden, wenn die zusammengesetzten Bahnen 350 an der oberen Führungsschienenanordnung 110 hängen, die erste und die zweite Lamelle 352, 354 jeder zusammengesetzten Bahn 350 an der inneren (z.B. einem Fenster oder einer Wand zugewandten) Oberfläche 382 von jeweils einander gegenüberliegenden, zusammengesetzten Bahnen 350 angebracht, während die äußere (z.B. einem Raum zugewandte) Oberfläche 384 jeder zusammengesetzten Bahn 350 aus einem durchgehenden Stück eines Materialstreifens 380 gefertigt wird. Insofern kann das äußere Erscheinungsbild der ersten und der zweiten Lamelle 352, 354 jeder zusammengesetzten Bahn 350 für den Bewohner verborgen sein. Alternativ können die erste und die zweite Lamelle 352, 354 mit der äußeren (z.B. einem Raum zugewandten) Oberfläche 384 des Materialstreifens 380 entlang der ersten Oberfläche 356 der ersten und der zweiten Lamelle 352, 354 gekoppelt sein.
Die erste und die zweite Lamelle 352, 354 können sich der Länge nach entlang des Materialstreifens 380 vom oberen Ende 386 zum unteren Ende 388 desselben erstrecken. Im zusammengesetzten Zustand kann der zweite Seitenbereich 366 der ersten Lamelle 352 im Wesentlichen mit dem ersten Seitenbereich 390 des Materialstreifens 380 fluchten, während der zweite Seitenbereich 366 der zweiten Lamelle 354 im Wesentlichen mit dem ersten Seitenbereich 392 des Materialstreifens 380 fluchten kann. Alternativ kann in einer Ausführungsform der erste Seitenbereich 390 des Materialstreifens 380 den zweiten Seitenbereich 366 der ersten Lamelle 352 teilweise umhüllen oder bedecken und kann der erste Seitenbereich 392 des Materialstreifens 380 den zweiten Seitenbereich 366 der zweiten Lamelle 354 teilweise umhüllen oder bedecken.
Wie vorstehend erwähnt, können in dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel die erste und die zweite Lamelle 352, 354 eine gebogene oder gekrümmte, bogenförmige Oberfläche aufweisen. Das Einbringen einer bogenförmigen oder gekrümmten Oberfläche in jede der ersten und zweiten Lamelle 352, 354 sorgt für erhöhte Stabilität, die ausreicht, um den nichttragenden Materialstreifen 380 (z.B. ästhetisches Gewebe) in einer gewünschten Gestalt und/oder Form beizubehalten. Insofern ist, wenn die zusammengesetzten Bahnen 350 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 gekoppelt sind und an dieser hängen, eine ästhetisch ansprechende Abdeckung vorgesehen. Es ist erkennbar, dass die erste und zweite Lamelle 352, 354 auch andere Formen aufweisen können, beispielsweise können die erste und zweite Lamelle 352, 354 flach oder im Wesentlichen flach ausgebildet sein.
Wie zuvor erwähnt, können in einem Ausführungsbeispiel die erste und die zweite Lamelle 352, 354 dieselbe Größe (z.B. Breite und Länge) aufweisen, obwohl auch vorstellbar ist, dass die erste und die zweite Lamelle 352, 354 jeweils in einer ersten und einer zweiten Größe vorliegen können. Zum Beispiel können in einer Ausführungsform die erste und die zweite Lamelle 352, 354 eine Breite von ca. 3 ½" (ca. 8,89 cm) aufweisen, während der Materialstreifen 380 eine Breite von ca. 11 ½" (ca. 29,21 cm) aufweisen kann.
Wie zuvor erwähnt, können die erste und die zweite Lamelle 352, 354 durch ein beliebiges Mittel einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Klebstoff, Heißkleben, Ultraschallschweißen und dergleichen mit dem Materialstreifen 380 gekoppelt sein.
Wenn die Anlagefläche (z.B. der Bereich des Streifenmaterials 380, der eine erste Lamelle 352 überlappt) einer ersten zusammengesetzten Bahn 350 mit der Anlagefläche (z.B. dem Bereich des Materialstreifens 380, der eine zweite Lamelle 354 überlappt) einer zweiten, benachbarten zusammengesetzten Bahn 350 in Kontakt steht, können die Anlageflächen miteinander entlang deren Gesamtlänge in Kontakt stehen und somit als ein durchgehendes Gewebestück erscheinen.
Wie zuvor erwähnt, kann das obere Ende 360 jeder Lamelle 352, 354 einen eingekerbten Bereich mit einer Öffnung zur Vereinfachung des Koppelns mit einer oberen Führungsschienenanordnung 110 aufweisen, wie in den 2 und 3 veranschaulicht.
Wie zuvor erwähnt, kann das obere Ende 386 des Gewebestreifens 380 zusätzliches Gewebematerial, eine dickere Materialwebart oder dergleichen, ähnlich dem in Verbindung mit dem oberen Querbehang der oberen Führungsschienenanordnung 110 zum Verbergen der oberen Führungsschienenanordnung 110 verwendeten, aufweisen.
In einer Ausführungsform sind, wie zuvor erwähnt, benachbarte zusammengesetzte Bahnen 350 frei von jeder anderen Verbindung in Bezug zueinander als der über ihre Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung 110. Das heißt, beispielsweise werden benachbarte zusammengesetzte Bahnen 350 lediglich an deren oberen Enden über die Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 miteinander gekoppelt. Auf diese Weise sind benachbarte zusammengesetzte Bahnen 350 bezüglich zueinander bewegbar und ermöglichen es somit einem Benutzer, durch die Abdeckung 120 in der ausgefahrenen Stellung hindurchzutreten oder hindurchzugehen. Alternativ können die benachbarten zusammengesetzten Bahnen 350 einen anderen Kopplungsmechanismus (einen zweiten Kopplungsmechanismus) als den Kopplungsmechanismus (z.B. Öffnungen) zum Koppeln der zusammengesetzten Bahnen 350 mit der oberen Führungsschienenanordnung 110 aufweisen. Der Kopplungsmechanismus kann aus jedem bekannten oder hiernach entwickelten Mechanismus zum Koppeln der benachbarten zusammengesetzten Bahnen 350 einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Schnappverschlüsse, Klettverschlüsse (Velcro®), Magneten etc. bestehen.
Wie zuvor erwähnt, erscheinen Anlageflächen (z.B. erste und zweite Lamellen 152, 154 in benachbarten zusammengesetzten Bahnen 150) durch das Anordnen oder Verschachteln der Anlageflächen benachbarter zusammengesetzter Bahnen 150, 250, 350, beispielsweise der ersten Lamelle 152 in einer ersten zusammengesetzten Bahn 150 mit der zweiten Lamelle 154 in einer zweiten benachbarten zusammengesetzten Bahn 150, als eine einzige, aus einem einzigen Materialstück hergestellte Bahn. Weiterhin führt die gekrümmte Form des Gewebestreifens 180, 280, 380 in Verbindung mit dem Zwischenraum der zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 zu den Gewebestreifen 180, 280, 380, die einander natürlicherweise berühren und somit im Wesentlichen verhindern, dass Licht zwischen benachbarte zusammengesetzte Bahnen 150, 250, 350 gelangt. Auf diese Weise erzeugt die Herstellung einer Abdeckung 120 aus einer Vielzahl einzelner zusammengesetzter Bahnen 150, 250, 350 das äußere Erscheinungsbild, dass die gesamte Abdeckung 120 aus einem durchgehenden Gewebestück hergestellt ist, das sich über die gesamte Breite beispielsweise des Fensters erstreckt. Insofern ist die Abdeckung 120 scheinbar aus einem durchgehenden Gewebematerialstück, ähnlich zu bestehenden, durchgehenden Abdeckungen hergestellt, obwohl die verbesserte Abdeckung aber aus einer Vielzahl einzelner Bahnen gefertigt ist.
Weiterhin bietet das Herstellen einer Abdeckung 120 aus einer Vielzahl von zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350, wie hier offenbart, zahlreiche Vorteile. Beispielsweise vereinfacht die Herstellung einer Abdeckung 120 über zusammengesetzte Bahnen 150, 250, 350 die Konstruktion über eine automatisierte Methodik der Fertigung nach Bedarf. Das heißt, da die zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 in einheitlicher Weise und Größe hergestellt werden können, können zusammengesetzte Bahnen 150, 250, 350 in einem einheitlichen, wiederholbaren Verfahren in großer Stückzahl hergestellt und dann nach Bedarf zusammengesetzt werden, um den Anforderungen und/oder Größen der jeweiligen Anwendung zu entsprechen. Die Maschinen können beispielsweise so eingerichtet sein, dass sie Gewebematerial und Lamellen jeweils von großen Materialrollen erhalten, das Material in vorgegebenen Höhen (und wahlweise auch auf eine gewünschte Breite) abschneiden und die Lamellen automatisch an der Materialabdeckung befestigen.
Das Herstellen einer Abdeckung 120 über zusammengesetzte Bahnen 150, 250, 350 reduziert außerdem den Materialabfall auf ein Minimum. Die Verwendung der zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 ermöglicht, einen Materialstreifen 180, 280, 380 aufzunehmen und diesen mit minimalem Verschnitt auf die gewünschte Höhe und, falls erforderlich, die gewünschte Breite zuzuschneiden. Alternativ kann das Streifenmaterial 180, 280, 380 in der gewünschten Breite bereitgestellt werden. Das heißt, durch die Verwendung eines Streifenherstellungsverfahrens können Materialrollen 180, 280, 380 in der gewünschten Breite vorgesehen werden, oder wahlweise auf die gewünschte Breite zugeschnitten werden. In ähnlicher Weise können Materialrollen für die Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 in der gewünschten Breite vorgesehen werden oder wahlweise auf die gewünschte Breite zugeschnitten werden. Danach können die Materialrollen derart gedreht werden, dass das Material von der Rolle abgezogen und auf eine gewünschte Länge geschnitten werden kann, die so bemessen ist, dass sie sich über die Höhe der Abdeckung 120 erstreckt. Insbesondere kann das Gewebematerial 180, 280, 380 in seiner gewünschten Länge von seiner Rolle abgezogen werden. Daraufhin kann beispielsweise ein Klebstoff entlang der Seitenbereiche des Gewebematerials 180, 280, 380 aufgebracht werden. Als nächstes kann das Lamellenmaterial von seiner Rolle abgezogen werden und auf seine gewünschte Länge geschnitten werden. Die Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 können sodann mit dem Gewebematerial 180, 280, 380 verklebt werden. In einer Ausführungsform können die Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 auf die gewünschte Breite zugeschnitten werden. Als nächstes können die Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 durch eine Formmaschine geführt werden, die die gewünschte gekrümmte Form festlegt. Wenn die gekrümmten Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 aus dem Formungsbereich der Maschine herauskommen, wird der Materialstreifen 180, 280, 380, der ebenfalls auf die gewünschte Breite zugeschnitten worden ist, mit den gekrümmten Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 verklebt. Die zusammengesetzte Bahn 150, 250, 350 wird daraufhin abgelängt. Es ist erkennbar, dass auch andere Arten des Koppelns einzelner Materialien (als Verkleben) im Bereich der vorliegenden Offenbarung liegen.
Weiterhin vereinfacht die Herstellung einer Abdeckung 120 über zusammengesetzte Bahnen 150, 250, 350 gemäß vorliegender Offenbarung die Verwendung schmälerer Materialrollen (z.B. Materialstreifen, Lamellen etc.), wenn die Abdeckung 120 über das Koppeln benachbarter zusammengesetzter Bahnen im Gegensatz zu einem einzigen durchgehenden Gewebestück hergestellt wird. Folglich ist das Material bei der Herstellung einfacher zu lagern, zu handhaben und zu beladen, da die Materialrollen beispielsweise nur der Breite des Materials entsprechen müssen und nicht der Breite der Abdeckung.
Außerdem muss im Allgemeinen bei der herkömmlichen Methode, wenn erworbenes Material eine Verschmutzung oder einen Riss aufweist, das gesamte Materialstück entsorgt werden. Gemäß vorliegender Offenbarung muss jedoch nur der fehlerhafte Materialstreifen entsorgt werden, da die Abdeckung aus einzelnen, miteinander gekoppelten Gewebestreifen hergestellt wird (im Gegensatz zu einer einzigen einheitlichen Materialausdehnung, die sich über die Höhe und Breite der Abdeckung 180 erstreckt), wodurch die gesamte Menge an damit verbundenem Abfall auf ein Minimum reduziert wird.
Zusätzlich kann durch den Einsatz eines Streifenherstellungsverfahrens Material verwendet werden, das normalerweise nicht einfach in größeren Abmessungen verfügbar ist oder das eventuell zu weich, zu biegsam oder zu steif für die Verwendung zur Herstellung größerer Abdeckungen ist. Im Allgemeinen sind besondere Materialien nur in bestimmten Größen erhältlich. Somit ist die Verwendung besonderer Materialien für die Abdeckungsherstellung allgemein begrenzt. Durch den Einsatz der zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 gemäß vorliegender Offenbarung können jedoch besondere Gewebe verwendet werden, um größere Abdeckungen herzustellen, da das Gewebematerial nur zur Herstellung des Materialstreifens 180, 280, 380 benötigt wird. Die Länge der Abdeckung kann sodann an Kundenwünsche angepasst werden, indem die Anzahl von miteinander verbundenen, zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 erhöht oder verringert wird. Somit kann durch den Einsatz eines Streifenherstellungsverfahrens Material verwendet werden, das normalerweise nicht einfach in größeren Breiten (z.B. Breiten von mehr als 54" (137,16 cm)) erhältlich ist, indem das Material derart gedreht wird, dass das Gewebematerial von einer Materialrolle auf jede gewünschte Länge abgelängt werden kann, die derart bemessen ist, dass sie sich über die Höhe der Abdeckung erstreckt. Die Breite der Abdeckung kann dann durch Erhöhen oder Verringern der Anzahl von miteinander verbundenen, zusammengesetzten Bahnen oder auch durch Verändern der Breite jeder zusammengesetzten Bahn an die Kundenwünsche angepasst werden. Auf diese Weise werden Einschränkungen im Zusammenhang mit der Verwendung besonderer Materialien bei der Abdeckungsherstellung beseitigt oder auf ein Minimum reduziert.
Außerdem weisen die zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 durch Koppeln des Gewebestreifens 180, 280, 380 mit benachbarten halbstarren Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 eine erhöhte Steifigkeit auf, wodurch die Verwendung von Materialien ermöglicht wird, welche ansonsten zu weich oder zu biegsam für die Verwendung wären, wenn sie alleine an der oberen Führungsschienenanordnung 110 hängen müssten. Die Lamellen 152, 154, 252, 352, 354 verleihen den zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350 eine verstärkte Struktur oder erhöhte Steifigkeit.
Dieses Verfahren bietet sich auch zur Fertigung vieler verschiedener Abdeckungen von durchsichtigen bis zu raumverdunkelnden und isolierenden Eigenschaften in ähnlicher Weise durch Modifizieren des Materials oder Hinzufügen eines weiteren Materialstücks an. Beispielsweise kann die Abdeckung 120 durch Hinzufügen eines Streifens von raumverdunkelndem Material innerhalb der verschachtelten Bahnen einfach in eine raumverdunkelnde Abdeckung umgewandelt werden, welche im Wesentlichen den Durchtritt des gesamten Lichtes minimiert oder eliminiert. Auch ermöglicht es ein einfaches Kombinieren von zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350, die eine raumverdunkelnde Eigenschaft aufweisen, mit anderen zusammengesetzten Bahnen 150, 250, 350, die eine durchscheinende Eigenschaft aufweisen, in ein und derselben Fensterabdeckung. Dieses Merkmal kann auch zum Kombinieren von Geweben von unterschiedlicher Art (z.B. schwerem vorhangartigem Gewebe und leichtem durchscheinendem Gewebe) innerhalb ein und derselben Fensterabdeckung verwendet werden.
Gemäß vorliegender Offenbarung ist in einer Ausführungsform eine senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung offenbart. Die Baukonstruktionsabdeckung umfasst eine obere Führungsschienenanordnung sowie eine Vielzahl von senkrecht nebeneinander hängenden, zusammengesetzten Bahnen, die an der oberen Führungsschienenanordnung hängen, wobei jede zusammengesetzte Bahn mit der oberen Führungsschienenanordnung gekoppelt ist. Jede zusammengesetzte Bahn umfasst ein Gewebematerial, eine erste Lamelle und eine zweite Lamelle. Das Gewebematerial weist eine Innenfläche, eine Außenfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Die erste Lamelle weist eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Der erste Seitenbereich der ersten Lamelle ist mit dem ersten Seitenbereich des Gewebematerials gekoppelt. Die erste Lamelle weist eine erste Anlagefläche auf, die so ausgeführt ist, dass sie mit einer zweiten Anlagefläche einer benachbarten zusammengesetzten Bahn in Kontakt steht. Die zweite Lamelle weist eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Der erste Seitenbereich der zweiten Lamelle ist mit dem zweiten Seitenbereich des Gewebematerials gekoppelt. Die zweite Lamelle hat eine zweite Anlagefläche, die so ausgeführt ist, dass sie mit einer ersten Anlagefläche einer benachbarten zusammengesetzten Bahn in Kontakt steht.
In einer alternativen Ausführungsform umfasst die Baukonstruktionsabdeckung eine obere Führungsschienenanordnung sowie eine Vielzahl von senkrecht nebeneinander hängenden, zusammengesetzten Bahnen, die an der oberen Führungsschienenanordnung hängen, wobei jede zusammengesetzte Bahn mit der oberen Führungsschienenanordnung gekoppelt ist. Jede zusammengesetzte Bahn weist ein Gewebematerial und eine Lamelle auf. Das Gewebematerial umfasst eine Innenfläche, eine Außenfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich. Das Gewebematerial weist eine zweite Anlagefläche auf. Die Lamelle weist eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Der erste Seitenbereich der Lamelle ist mit dem ersten Seitenbereich des Gewebematerials gekoppelt. Die Lamelle weist eine erste Anlagefläche auf. Im Gebrauch steht die erste Anlagefläche mit der zweiten Anlagefläche einer benachbarten zusammengesetzten Bahn in Kontakt.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Baukonstruktionsabdeckung eine obere Führungsschienenanordnung und eine Vielzahl senkrecht nebeneinander hängender, zusammengesetzter Bahnen, die an der oberen Führungsschienenanordnung hängen, wobei jede zusammengesetzte Bahn mit der oberen Führungsschienenanordnung gekoppelt ist. Jede zusammengesetzte Bahn weist ein Gewebematerial, eine erste Lamelle und eine zweite Lamelle auf. Das Gewebematerial weist eine Innenfläche, eine Außenfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Die erste Lamelle weist eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Der erste und der zweite Seitenbereich der ersten Lamelle sind mit der Innenfläche des Gewebematerials derart gekoppelt, dass sich das Gewebematerial über die Außenfläche der ersten Lamelle erstreckt. Die erste Lamelle und das Gewebematerial überlappen die erste Lamelle, die eine erste Anlagefläche definiert. Die zweite Lamelle weist eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich auf. Der erste und der zweite Seitenbereich der zweiten Lamelle sind mit der Innenfläche des Gewebematerials derart gekoppelt, dass sich das Gewebematerial über die Außenfläche der zweiten Lamelle erstreckt. Die zweite Lamelle und das Gewebematerial überlappen die zweite Lamelle, die eine zweite Anlagefläche definiert. Im Gebrauch ist die erste Anlagefläche so ausgeführt, dass sie an einer zweiten Anlagefläche einer benachbarten zusammengesetzten Bahn anliegt.
Obwohl die vorliegende Offenbarung auf bestimmte Ausführungsformen Bezug nimmt, sind zahlreiche Modifikationen, Abwandlungen und Veränderungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich, ohne von dem Bereich und Umfang der vorliegenden Offenbarung, wie in dem/den beiliegenden Anspruch/Ansprüchen definiert, abzuweichen. Entsprechend soll die vorliegende Offenbarung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein, sondern sie soll den gesamten, durch die Sprache der nachfolgenden Ansprüche definierten Bereich sowie Äquivalente davon umfassen.
Die vorstehende Beschreibung findet breite Anwendung. Es ist erkennbar, dass die hier offenbarten Konzepte für viele Arten von Abdeckungen zusätzlich zu den hier beschriebenen und abgebildeten Abdeckungen gelten. Die Erörterung einer Ausführungsform soll lediglich erklärend sein und soll nicht darauf hinweisen, dass der Bereich der Offenbarung einschließlich der Ansprüche auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Anders ausgedrückt versteht es sich von selbst, obwohl hier veranschaulichende Ausführungsformen der Offenbarung im Einzelnen beschrieben worden sind, dass die erfinderischen Konzepte anderweitig in unterschiedlicher Weise ausgeführt und eingesetzt werden können, und dass die beiliegenden Ansprüche so ausgelegt werden sollen, dass sie derartige Abwandlungen, mit Ausnahme einer Beschränkung durch den Stand der Technik, miteinbeziehen.
Die vorstehende Erörterung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt und soll nicht die Offenbarung auf die hier offenbarte(n) Form oder Formen beschränken. Beispielsweise sind verschiedene Merkmale der Offenbarung in einem oder mehreren Aspekten, Ausführungsformen oder Ausgestaltungen zusammengefasst, um die Offenbarung zu verschlanken. Es versteht sich jedoch von selbst, dass verschiedene Merkmale der entsprechenden Aspekte, Ausführungsformen oder Ausgestaltungen der Offenbarung auch in alternativen Aspekten, Ausführungsformen oder Ausgestaltungen kombiniert werden können. Weiterhin werden die nachfolgenden Ansprüche hiermit durch diese Bezugnahme in die vorliegende detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch als eine eigene Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung für sich steht.
In der vorliegenden Verwendung ist ein Element oder Schritt, der im Singular genannt und dem das Wort „ein“ oder „eine“ vorausgeht, dahingehend zu verstehen, dass sie mehrere Elemente oder Schritte nicht ausschließt, es sei denn, dieser Ausschluss ist ausdrücklich genannt. Ferner sollen Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“ der vorliegenden Offenbarung nicht als Ausschluss des Vorliegens zusätzlicher Ausführungsformen, welche ebenfalls die genannten Merkmale aufnehmen, interpretiert werden.
Die hier benutzten Formulierungen „mindestens ein(e)“, „ein(e) oder mehr“ und „und/oder“ sind unbegrenzte Begriffe, die im Einsatz sowohl verbindend als auch ausschließend sind. Die Begriffe „ein/eine“, „ein(e) oder mehr“ und „mindestens ein(e)“ können hier austauschbar verwendet werden. Alle Richtungsbezüge (z.B. proximal, distal, obere, untere, nach oben, nach unten, links, rechts, seitlich, längs, vorne, hinten, oben, unten, darüber, darunter, senkrecht, waagerecht, radial, axial, im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn) werden nur zum Zwecke der Bestimmung verwendet, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung des Lesers zu unterstützen, und schaffen keine Beschränkungen, insbesondere bezüglich der Position, Ausrichtung oder Verwendung dieser Offenbarung. Verbindungsbezüge (z.B. in Eingriff, befestigt, gekoppelt, verbunden und zusammengefügt) sind breit auszulegen und können Zwischenteile zwischen einer Ansammlung von Elementen und bezüglich einer Bewegung zwischen Elementen einschließen, wenn nichts anderes angegeben ist. Insofern lassen Verbindungsbezüge nicht unbedingt darauf schließen, dass zwei Elemente direkt miteinander verbunden sind und in fester Beziehung zu einander stehen. Alle Drehbezüge beschreiben eine Relativbewegung zwischen den verschiedenen Elementen. Bestimmungsbezüge (z.B. primär, sekundär, erster, zweiter, dritter, vierter etc.) sollen keine Bedeutung oder Priorität ausdrücken, sondern werden zur Unterscheidung eines Merkmals von einem anderen verwendet. Die Zeichnungen dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken, und die in den beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen Abmessungen, Positionen, Reihenfolge und Größenbezüge können variieren.

Claims

Senkrecht hängende Baukonstruktionsabdeckung mit: einer oberen Führungsschienenanordnung; und einer Vielzahl von senkrecht nebeneinander hängenden, zusammengesetzten Bahnen, die an der oberen Führungsschienenanordnung hängen, wobei jede zusammengesetzte Bahn mit der oberen Führungsschienenanordnung gekoppelt ist; wobei jede zusammengesetzte Bahn Folgendes aufweist: ein Gewebematerial, das eine Innenfläche, eine Außenfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich aufweist; sowie eine Lamelle, die eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein oberes Ende, ein unteres Ende, einen ersten Seitenbereich und einen zweiten Seitenbereich aufweist, wobei die Lamelle mit dem Gewebematerial gekoppelt ist; wobei jede der zusammengesetzten Bahnen eine erste Anlagefläche zum Kontaktieren einer zweiten Anlagefläche einer benachbarten zusammengesetzten Bahn umfasst.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 1, wobei die Lamelle eine erste Lamelle ist und jede zusammengesetzte Bahn ferner eine zweite Lamelle mit einer ersten Oberfläche, einer zweiten Oberfläche, einem oberen Ende, einem unteren Ende, einem ersten Seitenbereich und einem zweiten Seitenbereich umfasst, wobei der erste Seitenbereich der ersten Lamelle mit dem ersten Seitenbereich des Gewebematerials gekoppelt ist, und der erste Seitenbereich der zweiten Lamelle mit dem zweiten Seitenbereich des Gewebematerials gekoppelt ist.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 2, wobei die erste Lamelle die erste Anlagefläche aufweist und die zweite Lamelle eine zweite Anlagefläche aufweist, so dass bei Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung die erste Anlagefläche der ersten Lamelle einer ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Anlagefläche der zweiten Lamelle einer zweiten zusammengesetzten Bahn in Kontakt steht.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 2, wobei in jeder zusammengesetzten Lamelle die erste und die zweite Anlagefläche eine komplementäre gekrümmte Form derart aufweisen, dass, wenn die erste Anlagefläche der ersten Lamelle der ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Anlagefläche der zweiten Lamelle der zweiten zusammengesetzten Bahn in Kontakt steht, die erste Lamelle und die zweite Lamelle ineinander verschachtelt sind.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 4, wobei die erste und die zweite Anlagefläche im Wesentlichen frei von Gewebematerial sind, so dass sich im Wesentlichen kein Gewebematerial zwischen der ersten und der zweiten Anlagefläche befindet, wenn die erste Lamelle und die zweite Lamelle ineinander verschachtelt sind.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 5, wobei der erste Seitenbereich der ersten Lamelle teilweise von dem ersten Seitenbereich des Gewebematerials bedeckt ist und der erste Seitenbereich der zweiten Lamelle teilweise von dem zweiten Seitenbereich des Gewebematerials bedeckt ist.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 2, wobei die erste Lamelle jeder zusammengesetzten Bahn eine Breite aufweist und die zweite Lamelle jeder zusammengesetzten Bahn eine Breite aufweist, wobei die Breite der ersten Lamelle im Wesentlichen gleich der Breite der zweiten Lamelle ist; und die erste Lamelle jeder zusammengesetzten Bahn einen Krümmungsradius aufweist und die zweite Lamelle jeder zusammengesetzten Bahn einen Krümmungsradius aufweist, wobei der Krümmungsradius der ersten Lamelle im Wesentlichen gleich dem Krümmungsradius der zweiten Lamelle ist.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 3, wobei die erste Lamelle der ersten zusammengesetzten Bahn und die zweite Lamelle der zweiten zusammengesetzten Bahn entlang ihrer unteren Enden miteinander gekoppelt sind.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 2, wobei die erste Lamelle und die zweite Lamelle jeweils eine erste und eine zweite Schicht aufweisen.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 9, wobei die erste Schicht aus einer Vliesschicht besteht und die zweite Schicht aus einem steifen Material besteht.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 1, wobei der erste Seitenbereich der Lamelle mit dem ersten Seitenbereich des Gewebematerials gekoppelt ist.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 11, wobei die Lamelle die erste Anlagefläche aufweist und das Gewebematerial die zweite Anlagefläche aufweist, so dass bei Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung die erste Anlagefläche der Lamelle einer ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Anlagefläche des Gewebematerials einer zweiten zusammengesetzten Bahn in Kontakt steht.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 12, wobei bei jeder zusammengesetzten Bahn die Lamelle mit dem ersten Seitenbereich des Gewebematerials im Wesentlichen von dessen oberem Ende bis zu dessen unterem Ende gekoppelt ist.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 12, wobei bei jeder zusammengesetzten Bahn die Lamelle eine gekrümmte Fläche aufweist, so dass, wenn die erste Anlagefläche der Lamelle der ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Kontaktfläche des Gewebematerials in Kontakt steht, die erste und die zweite Anlagefläche ineinander verschachtelt sind.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 1, wobei jede zusammengesetzte Bahn eine zweite Lamelle mit einer ersten Oberfläche, einer zweiten Oberfläche, einem oberen Ende, einem unteren Ende, einem ersten Seitenbereich und einem zweiten Seitenbereich umfasst, wobei der erste und der zweite Seitenbereich der Lamelle und der zweiten Lamelle mit der Innenfläche des Gewebematerials gekoppelt sind.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 15, wobei das Gewebematerial die erste und die zweite Anlagefläche derart aufweist, dass bei Kopplung mit der oberen Führungsschienenanordnung die erste Anlagefläche einer ersten zusammengesetzten Bahn mit der zweiten Anlagefläche einer zweiten zusammengesetzten Bahn in Kontakt steht.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 16, wobei bei jeder zusammengesetzten Bahn die Lamelle und die zweite Lamelle mit der Innenfläche des Gewebematerials im Wesentlichen von dessen oberem Ende bis zu dessen unterem Ende gekoppelt sind.
Senkrechte Baukonstruktionsabdeckung nach Anspruch 15, wobei bei jeder zusammengesetzten Bahn die Lamelle und die zweite Lamelle jeder zusammengesetzten Bahn eine gekrümmte Oberfläche aufweisen.