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EINLEITUNG
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Viele Fahrzeuge umfassen Bremsen, um das Fahrzeug zu verlangsamen oder anzuhalten. Einige der Fahrzeuge sind mit einer Öffnung entlang einem vorderen Stoßfänger ausgestattet, damit Luft durch die vorderen Stoßfänger geleitet werden kann, die in Richtung der Bremsen geführt wird, um die Bremsen zu kühlen. Andere Fahrzeuge sind mit einer Öffnung unter dem Fahrzeug ausgestattet, um Luft zu den Bremsen zu leiten, um die Bremsen zu kühlen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine einstellbare Luftströmungsbaugruppe bereit, die eine Karosserie umfasst, die ein erstes Blendenteil und ein zweites Blendenteil aufweist, das quer zu dem ersten Blendenteil angeordnet ist. Das zweite Blendenteil umfasst eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche, die der äußeren Oberfläche gegenüberliegt. Das zweite Blendenteil definiert eine Öffnung. Die Baugruppe umfasst auch eine Bremsvorrichtung, die hinter dem ersten Blendenteil angeordnet ist. Zusätzlich weist die Baugruppe eine Klappe auf, die an dem zweiten Blendenteil nahe der Öffnung angebracht ist. Die Klappe ist zwischen der Bremsvorrichtung und dem ersten Blendenteil angeordnet. Die Klappe ist zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar. Die Klappe deckt zumindest teilweise die Öffnung auf, wenn diese sich in der ersten Position befindet, um einen Luftstrom durch die Öffnung zu der Bremsvorrichtung zu lenken, um die Bremsvorrichtung zu kühlen. Die Klappe ist im Allgemeinen relativ flach zu der äußeren Oberfläche des zweiten Blendenteils in der zweiten Position angeordnet, sodass die Klappe die Öffnung abdeckt, um den Luftstrom von der Öffnung weg zu lenken, um die Aerodynamik um die Karosserie im Vergleich dazu, wenn sich die Klappe in der ersten Position befindet, zu verbessern.
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Die vorliegende Offenbarung stellt auch ein Fahrzeug bereit, das eine Karosserie umfasst. Die Karosserie umfasst eine Stoßfängerschürze und einen untere Motorabdeckung, die quer zur Stoßfängerschürze angeordnet ist. Die untere Motorabdeckung hat eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche, die der äußeren Oberfläche gegenüberliegt. Die untere Motorabdeckung definiert eine Öffnung. Das Fahrzeug umfasst auch eine Bremsvorrichtung, die hinter der Stoßfängerschürze angeordnet ist. Das Fahrzeug umfasst ferner eine Klappe, die an der unteren Motorabdeckung nahe der Öffnung angebracht ist. Die Klappe ist zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar. Die Klappe deckt zumindest teilweise die Öffnung auf, wenn diese sich in der ersten Position befindet, um einen Luftstrom durch die Öffnung zu der Bremsvorrichtung zu lenken, um die Bremsvorrichtung zu kühlen. Die Klappe ist im Allgemeinen relativ flach zu der äußeren Oberfläche der unteren Motorabdeckung, wenn sie sich in der zweiten Position befindet, angeordnet, sodass die Klappe die Öffnung abdeckt, um den Luftstrom von der Öffnung weg zu lenken, um die Aerodynamik um die Karosserie im Vergleich dazu, wenn sich die Klappe in der ersten Position befindet, zu verbessern.
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Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder FIGS. unterstützen und beschreiben die Offenbarung, während der Anspruchsumfang der Offenbarung jedoch einzig und allein durch die Patentansprüche definiert wird. Es sind zwar einige der besten Arten und Weisen und weitere Ausführungsformen für die Umsetzung der Ansprüche im Detail beschrieben worden, jedoch sind auch alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen für die Umsetzung der in den angehängten Ansprüchen definierten Offenbarung möglich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Klappenpaars in Bezug auf ein Paar Bremsvorrichtungen.
- 3 ist eine schematische Darstellung eines Stellglieds mit einem Arm in verschiedenen Positionen, um die Klappe entweder in eine Position, eine zweite Position und eine dritte Position zu bewegen.
- 4 ist eine schematische perspektivische Teilansicht der Klappe in der ersten Position.
- 5 ist eine schematische perspektivische Teilansicht der Klappe in der zweiten Position.
- 6 ist eine schematische perspektivische Teilansicht der Klappe in der dritten Position.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Mit dem Fachgebiet Vertraute werden erkennen, dass alle Richtungsangaben (z. B. über, unter, oben, unten, nach oben, hinauf, nach unten, hinunter, links, rechts, vertikal, horizontal usw.) beschreibend für die Figuren verwendet werden, um das Verständnis des Lesers zu unterstützen, und keine Einschränkungen (beispielsweise auf die Position, Orientierung oder Verwendung usw.) für den Umfang der Offenbarung darstellen, die durch die angehängten Ansprüche definiert sind.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, ist ein Fahrzeug 10 allgemein in 1 dargestellt und eine einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 ist allgemein in 2 dargestellt. Im Allgemeinen kann die einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 eine Luftströmung 14 (siehe Pfeil 14 in den Figuren) in einer bestimmten Weise lenken, um verschiedene Komponente(n) zu kühlen und/oder die Aerodynamik zu verbessern, was weiter unten im Detail erläutert wird.
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Die einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 kann in einer Fahrzeuganwendung oder einer Nichtfahrzeuganwendung genutzt werden. Nicht einschränkende Beispiele der Fahrzeuge 10 können Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Boote, Wasserfahrzeuge, Geländefahrzeuge, Wasserfahrzeuge, Offroad-Fahrzeuge, Flugzeuge, Landwirtschaftsmaschinen oder jede andere geeignete bewegbare Plattform beinhalten. Zusätzlich kann das Fahrzeug 10 autonom angetriebene Fahrzeuge oder von einem Menschen gefahrene Fahrzeuge beinhalten. Nicht-einschränkende Beispiele der anderweitigen Anwendungen können Maschinen, Landmaschinen oder andere geeignete fahrzeugfremde Geräte sein.
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Für die Fahrzeuganwendung kann das Fahrzeug 10 einen Fahrgastraum 16 (siehe 1) umfassen. Im Allgemeinen kann/können ein oder mehrere Insassen im Fahrgastraum 16 angeordnet sein. Ferner kann bei einem vom Menschen gefahrenen Fahrzeug 10 einer der Insassen das Fahrzeug 10 aus dem Fahrgastraum 16 lenken. Der Fahrgastraum 16 kann eine oder mehrere Türen 18 aufweisen, die sich öffnen und schließen, um es den Insassen zu ermöglichen, in das Fahrzeug 10 einzusteigen und dieses zu verlassen.
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Mit 1 fortfahrend, kann das Fahrzeug 10 eine Karosserie 20 mit einem vorderen Ende 22 und einem hinteren Ende 24 umfassen. Die Karosserie 20 kann eine Vielzahl von Verkleidungsteilen oder -blenden umfassen, von denen einige oder alle von der Außenseite des Fahrzeugs 10 aus sichtbar sind. Die vorderen und hinteren Enden 22, 24sind voneinander entlang einer Länge 26 des Fahrzeugs 10 beabstandet. Im Allgemeinen umgeben die Verkleidungsteile oder -blenden das Fahrzeug 10. Das Fahrzeug 10 kann auch ein oder mehrere Räder 28 umfassen und daher können abhängig von der Anzahl der Räder 28, die das Fahrzeug 10 verwendet, eines oder mehrere der Verkleidungsteile so konfiguriert sein, dass sich das Rad 28 unter einem Teil des Fahrzeugs 10 befinden kann.
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Wieder mit 1 dargestellt, umfasst die Karosserie 20 auch eine Stoßfängerverkleidung 30 und eine untere Motorabdeckung 32, die quer zu der Stoßfängerverkleidung 30 angeordnet ist. Die Stoßfängerverkleidung 30 kann entlang des vorderen Endes 22 des Fahrzeugs 10 angeordnet sein, und die untere Motorabdeckung 32 kann unter dem Fahrzeug 10 angeordnet sein. Daher kann die untere Motorabdeckung 32 dem Boden 34 zugewandt sein. Im Allgemeinen sind verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 von einem oder mehreren der Verkleidungsteile und der unteren Motorabdeckung 32 verdeckt. Es ist zu beachten, dass die Stoßfängerschürze 30 eine/s der Verkleidungsteile oder -blenden sein kann.
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Wie am besten in 2 dargestellt, umfasst die verstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 auch die Karosserie 20. Die Karosserie 20 umfasst ein erstes Blendenteil 36 und ein zweites Blendenteil 38, das quer zu dem ersten Blendenteil 36 angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann das erste Blendenteil 36 die Stoßfängerschürze 30 und das zweite Blendenteil 38 kann die untere Motorabdeckung 32 umfassen. Die Karosserie 20 kann auch ein drittes Blendenteil 40 (in 1 dargestellt) enthalten, das von den ersten und zweiten Blendenteilen 36, 38 beabstandet ist. Das dritte Blendenteil 40 kann eine hintere Stoßfängerschürze 42 umfassen. Es ist zu beachten, dass die Stoßfängerschürze 42 eine/s der Verkleidungsteile oder -blenden sein kann.
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Bezugnehmend auf 1 dargestellt, können die Verkleidungsteile oder Blenden eine oder mehrere einer ersten Seitenblende enthalten, die einen hinteren Kotflügel und eine zweite Seitenplatte, die einen vorderen Kotflügel enthalten kann, umfassen kann. 1 zeigt am besten eine Seite des Fahrzeugs 10 und es versteht sich, dass die andere Seite des Fahrzeugs 10 ein Spiegelbild der dargestellten Seite sein kann. Die Seiten des Fahrzeugs 10 sind voneinander in einer Querfahrzeugrichtung 44 beabstandet. Die Querfahrzeugrichtung 44 ist quer oder senkrecht zur Länge 26 des Fahrzeugs 10 ausgerichtet. Mit anderen Worten sind die hinteren und vorderen Kotflügel entlang einer Seite des Fahrzeugs 10 in der Querfahrzeugrichtung 44 von den hinteren und vorderen Kotflügeln entlang der anderen Seite des Fahrzeugs 10 beabstandet.
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Wie am besten in 1 dargestellt, kann die Stoßfängerschürze 30 entlang des vorderen Endes 22 des Fahrzeugs 10 angeordnet sein, und die hintere Stoßfängerschürze 42 kann entlang des hinteren Endes 24 des Fahrzeugs 10 angeordnet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann die Stoßfängerschürze 30 als eine vordere Stoßstange bezeichnet werden. Wie oben erwähnt, kann das erste Blendenteil 36 die Stoßfängerschürze 30 umfassen. Die hinteren und vorderen Kotflügel können quer zur Stoßfängerschürze 30 angeordnet sein.
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Bezugnehmend auf 3 dargestellt, umfasst das zweite Blendenteil 38 eine äußere Oberfläche 46 und eine innere Oberfläche 48, die der äußeren Oberfläche 46 gegenüberliegt. In bestimmten Ausführungsformen hat die untere Motorabdeckung 32 die äußere Oberfläche 46 und die innere Oberfläche 48 liegt der äußeren Oberfläche 46 gegenüber. Im Allgemeinen ist die äußere Oberfläche 46 dem Boden 34 zugewandt, und die innere Oberfläche 48 ist der entgegengesetzten Richtung von dem Boden 34 zugewandt.
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Bezug nehmend auf die 3 und 4 definiert das zweite Blendenteil 38 eine Öffnung 50. In bestimmten Ausführungsformen definiert die untere Motorabdeckung 32 die Öffnung 50. Das zweite Blendenteil 38 kann irgendeine geeignete Konfiguration haben, und nicht beschränkende Beispiele sind in den Figuren dargestellt. Daher ist jedoch zu beachten, dass die Öffnung 50 an jeder passenden Position entlang des zweiten Blendenteils 38 angelegt sein kann. Somit kann das zweite Blendenteil 38 die gesamte Öffnung 50 oder einen Teil davon umgeben, oder alternativ kann das zweite Blendenteil 38 die Öffnung 50 nicht umgeben, d. h., die Öffnung 50 kann entlang einer Kante des zweiten Blendenteils 38 angeordnet sein.
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Ferner kann die Öffnung 50 in bestimmten Ausführungsformen als eine Vielzahl von Öffnungen 50 definiert sein. Daher kann eine der Öffnungen 50 proximal zu einem der Räder 28 angeordnet sein, und eine andere der Öffnungen 50 kann proximal zu einem anderen der Räder 28 angeordnet sein.
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Bezugnehmend auf 2 kann das zweite Blendenteil 38 ein erstes Ende 52 und ein zweites Ende 54 aufweisen, die voneinander beabstandet sind. Das erste und das zweite Ende 52, 54 können entlang der Länge 26 des Fahrzeugs 10 voneinander beabstandet sein. Ferner kann das erste Ende 52 näher an dem ersten Blendenteil 36 als das zweite Ende 54 angeordnet sein. Daher kann die untere Motorabdeckung 32 in bestimmten Ausführungsformen das voneinander beabstandete erste Ende 52 und das zweite Ende 54 aufweisen, wobei das erste Ende 52 näher an der Stoßfängerschürze 30 angeordnet ist als das zweite Ende 54.
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Zusätzlich kann das zweite Blendenteil 38 eine erste Kante 56 (siehe 2) aufweisen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 52, 54 angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann die untere Motorabdeckung 32 die erste Kante 56 umfassen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 52, 54 angeordnet ist. Wie in 2 gezeigt, kann die Öffnung 50 nur zu Veranschaulichungszwecken in der Nähe der ersten Kante 56 angeordnet sein.
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Das zweite Blendenteil 38 kann auch eine zweite Kante 58 (siehe 2) aufweisen, die von der ersten Kante 56 beabstandet ist und zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 52, 54 angeordnet ist. Die erste und die zweite Kante 56, 58 können voneinander entlang der Querfahrzeugrichtung 44 beabstandet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann die untere Motorabdeckung 32 die erste Kante 58 umfassen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 52, 54 angeordnet ist. Wenn daher das zweite Blendenteil 38 eine Vielzahl von Öffnungen 50 definiert, kann eine der Öffnungen 50 proximal zu der ersten Kante 56 angeordnet sein, und eine andere der Öffnungen 50 kann proximal zu der zweiten Kante 58 angeordnet sein. Wie in 2 gezeigt sind die Öffnungen 50 nur zu Veranschaulichungszwecken in der Nähe der jeweiligen Kanten 56, 58 dargestellt.
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Wie am besten in 2 dargestellt, umfasst die einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 eine Bremsvorrichtung 60, die hinter dem ersten Blendenteil 36 angeordnet ist. Die Bremsvorrichtung 60 kann sich hinter dem ersten Blendenteil 36 in Bezug auf die Richtung der Luftströmung 14 befinden. In bestimmten Ausführungsformen ist die Bremsvorrichtung 60 mit dem Rad 28 gekoppelt und konfiguriert, um das Rad 28 zu bremsen, d. h., die Drehung des Rads 28 zu verlangsamen oder zu stoppen. Daher ist die Bremsvorrichtung 60 konfiguriert, um die Bewegung der beweglichen Plattform zu verlangsamen oder zu stoppen. Die Bremsvorrichtung 60 kann einen oder mehrere von einem Rotor, einem Bremsbelag, einer Bremstrommel, einer Bremsbacke, einem Bremssattel und irgendeiner oder mehreren anderen Komponente(n) umfassen, um die Bewegung der beweglichen Plattform zu verlangsamen oder zu stoppen, etc.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Bremsvorrichtung 60 als eine Vielzahl von Bremsvorrichtungen 60 definiert sein. Daher kann in dieser Ausführungsform eine der Bremsvorrichtungen 60 mit einem der Räder 28 gekoppelt sein, und eine andere der Bremsvorrichtungen 60 kann mit einem anderen der Räder 28 gekoppelt sein. Wiederum sind die Bremsvorrichtungen 60 konfiguriert, um die Bewegung der beweglichen Plattform zu verlangsamen oder zu stoppen.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Fahrzeug 10 die Bremsvorrichtung 60, die hinter der Stoßfängerschürze 30 angeordnet ist. Die Bremsvorrichtung 60, die sich hinter der Stoßfängerverkleidung 30 befindet, kann relativ zu der Richtung der Luftströmung 14 oder relativ zu dem vorderen Ende 22 des Fahrzeugs 10 sein. Ferner kann das Rad 28 hinter der Stoßfängerschürze 30 angeordnet sein. Das Rad 28, das sich hinter der Stoßfängerverkleidung 30 befindet, kann relativ zu der Richtung der Luftströmung 14 oder relativ zu dem vorderen Ende 22 des Fahrzeugs 10 sein. Somit sind die Bremsvorrichtungen 60 und die Räder 28 zwischen der vorderen und der hinteren Stoßfängerschürze 30, 42 angeordnet. Wenn mehrere Bremsvorrichtungen 60 verwendet werden, können die Bremsvorrichtungen 60 hinter dem ersten Blendenteil 36/der Stoßfängerschürze 30 angeordnet sein.
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Bezug nehmend auf die 3-6 umfasst die einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 eine Klappe 62, die an dem zweiten Blendenteil 38 nahe der Öffnung 50 angebracht ist. Die Klappe 62 kann verwendet werden, um eine Richtung der Luftströmung 14 zu ändern. Wenn sich beispielsweise die bewegliche Plattform in einer Vorwärtsrichtung bewegt, erfolgt die Luftströmung 14 in der Richtung, wie sie in den Figuren dargestellt ist. Daher ist die Klappe 62 allgemein bewegbar, um die Luftströmung 14 zu der Bremsvorrichtung 60 zu lenken, um die Bremsvorrichtung 60 zu kühlen und/oder den Luftstrom 14 entlang der Außenseite der Karosserie 20 zu lenken, um die Aerodynamik zu verbessern.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die Klappe 62 an der ersten Kante 56 angebracht. In bestimmten Ausführungsformen ist die Klappe 62 an der unteren Motorabdeckung 32, nahe der Öffnung 50, angebracht. Daher ist die Klappe 62 unter dem Fahrzeug 10 angeordnet. Daher ist die Klappe 62 von dem vorderen Ende 22 des Fahrzeugs 10 nicht sichtbar. Ferner ist die Klappe 62 vom hinteren Ende 24 des Fahrzeugs 10 nicht sichtbar.
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Wenn eine Vielzahl von Bremsvorrichtungen 60 verwendet wird, kann die Klappe 62 als eine Vielzahl von Klappen 62 definiert werden. Daher kann eine der Klappen 62 an dem zweiten Blendenteil 38 in der Nähe einer der Öffnungen 50 befestigt sein, und eine andere der Klappen 62 kann an dem zweiten Blendenteil 38 proximal zu einer anderen der Öffnungen 50 angebracht sein. In bestimmten Ausführungsformen kann eine der Klappen 62 an der ersten Kante 56 des zweiten Blendenteils 38 angebracht sein, und eine andere der Klappen 62 kann an der zweiten Kante 58 des zweiten Blendenteils 38 angebracht sein. Daher kann die Klappe 62, die in den 3-6 dargestellt wird, für die andere Seite der Karosserie 20 gespiegelt werden. Die nachstehende Erläuterung konzentriert sich hauptsächlich auf eine Klappe 62, aber es ist zu beachten, dass diese Erörterung auch auf eine Vielzahl von Klappen 62 zutrifft.
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Bezugnehmend auf 2 ist die Klappe 62 allgemein zwischen der Bremsvorrichtung 60 und dem ersten Blendenteil 36 angeordnet. Daher kann die Klappe 62 hinter der Stoßfängerschürze 30 und proximal zu dem Rad 28 angeordnet sein. Die Bremsvorrichtung 62, die sich hinter der Stoßfängerverkleidung 30 befindet, kann relativ zu der Richtung der Luftströmung 14 oder relativ zu dem vorderen Ende 22 des Fahrzeugs 10 sein. In bestimmten Ausführungsformen ist die Klappe 62 zwischen der Bremsvorrichtung 60 und der Stoßfängerschürze 30 angeordnet. Die Klappe 62 kann sich an irgendeiner geeigneten Stelle relativ zu der Bremsvorrichtung 60 befinden, um den Luftstrom 14 zu der Bremsvorrichtung 60 zu lenken, wenn es erwünscht ist, die Bremsvorrichtung 60 zu kühlen.
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Bezug nehmend auf 3-5 ist die Klappe 62 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar. In bestimmten Ausführungsformen ist die Klappe 62 auch zu einer dritten Position bewegbar (siehe 3 und 6). Die dritte Position befindet sich zwischen der ersten und der zweiten Position. Die erste Position ist in 4, die zweite Position ist in 5 und die dritte Position ist in 6 dargestellt. Zusätzlich ist die Klappe 62 nur zur Veranschaulichung in der ersten Position in 3 in durchgezogenen Linien dargestellt. Die Klappe 62 ist in der zweiten und dritten Position in 3 in gestrichelten Linien dargestellt.
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Bezugnehmend auf 4 deckt die Klappe 62 die Öffnung 50 zumindest teilweise auf, wenn diese sich in der ersten Position befindet, um den Luftstrom 14 durch die Öffnung 50 zu der Bremsvorrichtung 60 zu lenken, um die Bremsvorrichtung 60 zu kühlen. Wenn sich daher die Klappe 62 in der ersten Position befindet, ist das Kühlen der Bremsvorrichtung 60 im Vergleich zu der zweiten und dritten Position optimiert.
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Bezugnehmend auf 5 ist die Klappe 62 in Bezug auf die Außenfläche 46 des zweiten Blendenteils 38/der unteren Motorabdeckung 32 in der zweiten Position im Allgemeinen flach angeordnet, sodass die Klappe 62 die Öffnung 50 abdeckt, um den Luftstrom 14 von Öffnung 50 weg zu lenken, um die Aerodynamik um die Karosserie 20 herum zu verbessern, verglichen damit, wenn sich die Klappe 62 in der ersten Position befindet. Anders gesagt kann die Klappe 62 in der zweiten Position allgemein bündig mit der Außenfläche 46 des zweiten Blendenteils 38/der unteren Motorabdeckung 32 sein. Somit ist die Öffnung 50 geschlossen, wenn sich die Klappe 62 in der zweiten Position befindet, um das Eintreten des Luftstroms 14 in die Öffnung 50 zu minimieren. In der zweiten Position kann die Aerodynamik verbessert werden, indem der Widerstand und der Auftrieb der Karosserie 20 verringert werden. Daher wird die Aerodynamik optimiert, wenn sich die Klappe 62 in der zweiten Position befindet.
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Unter Bezugnahme auf 6 deckt die Klappe 62 die Öffnung 50 teilweise in der dritten Position auf, sodass ein Teil des Luftstroms 14 in die Öffnung 50 eintritt und ein Teil des Luftstroms 14 von der Öffnung 50 weg gerichtet ist. Somit kann die dritte Position die Bremsvorrichtung 60 teilweise kühlen und die Aerodynamik um die Karosserie 20 herum im Vergleich zu der sich in der ersten Position befindenden Klappe 62 teilweise verbessern.
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Bezugnehmend auf 3 kann die einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 auch ein Stellglied 64 aufweisen, das konfiguriert ist, um die Klappe 62 zwischen der ersten und der zweiten Position zu bewegen. Weiterhin kann das Stellglied 64 die Klappe 62 in die dritte Position bewegen. Daher kann das Stellglied 64 die Klappe 62 in die erste, zweite und dritte Position bewegen. Somit kann das Stellglied 64 die Klappe 62 zwischen den Positionen zyklisch schalten. Es ist zu erkennen, dass das Stellglied 64 die Klappe 62 in jede geeignete Anzahl von Positionen bewegen kann, und die drei dargestellten Positionen nicht einschränkende Beispiele sind. In bestimmten Ausführungsformen kann das Stellglied 64 als eine Vielzahl von Stellgliedern 64 definiert sein, wobei eines der Stellglieder 64 konfiguriert ist, um eine der Klappen 62 zu bewegen, und ein anderes der Stellglieder 64 konfiguriert ist, um eine andere der Klappen 62 zu bewegen.
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Weiter bezüglich 3 kann das Stellglied 64 einen Arm 66 umfassen, der an der Klappe 62 angebracht ist. Der Arm 66 kann durch beliebige geeignete Verfahren an der Klappe 62 befestigt werden, und nicht beschränkende Beispiele können Befestigungselemente, Kleber, Schweißelemente, Clips, Klemmen, Verbindungselemente usw. umfassen. Ferner kann der Arm 66 direkt oder indirekt an der Klappe 62 befestigt sein. Zusätzlich kann der Arm 66 ein oder mehrere Teile umfassen, und der Arm 66 kann irgendeine geeignete Konfiguration haben.
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Ferner kann das Stellglied 64 auch einen Motor 68 umfassen, der an dem zweiten Blendenteil 38/der unteren Motorabdeckung 32 angebracht sein. Der Motor 68 kann betrieben werden, um die Position des Arms 66 zu steuern, um die Klappe 62 in die erste und zweite Position sowie die dritte Position zu bewegen. Der Motor 68 kann mit jedem geeigneten Verfahren an dem zweiten Blendenteil 38/der unteren Motorabdeckung 32 befestigt werden, und nicht beschränkende Beispiele können Befestigungselemente, Kleber, Schweißelemente, Klammern, Klemmen, Verbindungselemente usw. umfassen. Ferner kann der Motor 68 direkt oder indirekt an dem zweiten Blendenteil 38/der unteren Motorabdeckung 32 angebracht sein.
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Abhängig von der Anzahl der Positionen kann der Motor 68 die Position des Arms 66 steuern, um die Klappe 62 in die gewünschte Position zu bewegen. Das Stellglied 64 kann irgendeine geeignete Stelle und Konfiguration sein, und die Figuren stellen keine einschränkenden Beispiele dar. Zusätzlich zu oder anstelle des Motors 68 kann das Stellglied 64 eine Magnetspule, eine Federvorspannvorrichtung usw. aufweisen, um die Klappe 62 in die gewünschte Position zu bewegen. Darüber hinaus kann das Stellglied 64 agieren, um den Arm 66 linear und/oder rotatorisch zu bewegen. Somit kann sich die Klappe 62 abhängig von der Art des Stellglieds 64 linear und/oder rotatorisch in die gewünschte Position bewegen.
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Bezug nehmend auf die 4-6 kann die Klappe 62 einen Umfang 70 aufweisen, der direkt an dem zweiten Blendenteil 38 angebracht ist. In bestimmten Ausführungsformen kann der Umfang 70 direkt an der unteren Motorabdeckung 32 angebracht sein. Die Klappe 62 kann auch einen flexiblen Abschnitt 72 umfassen, der angrenzend an den Umfang 70 angeordnet ist. Im Allgemeinen kann der flexible Abschnitt 72 zwischen der ersten und der zweiten Position sowie der dritten Position beweglich sein. Insbesondere kann der Arm 66 (direkt oder indirekt) an dem flexiblen Abschnitt 72 angebracht sein, sodass der flexible Abschnitt 72 zwischen der ersten und der zweiten Position sowie der dritten Position bewegbar ist. Daher ist der flexible Abschnitt 72 zwischen den Positionen als Reaktion auf die Bewegung des Arms 66 beweglich. Somit kann sich die Klappe 72 abhängig von der Art des Stellglieds 64 linear und/oder rotatorisch in die gewünschte Position bewegen. Der flexible Abschnitt 72 kann eingezogen werden, um die Öffnung 50 zumindest teilweise freizulegen, um den Luftstrom 14 in die Öffnung 50 und in Richtung auf die Bremsvorrichtung 60 zu richten.
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Wie am besten in 5 dargestellt, kann der flexible Abschnitt 72 eine distale Kante 74 umfassen, die von dem Umfang 70 beabstandet ist und kann zwischen der ersten und der zweiten Position sowie der dritten Position bewegbar sein. Der flexible Abschnitt 72 kann die Öffnung 50 abdecken, wenn sich die Klappe 62 in der zweiten Position befindet. Daher kann der flexible Abschnitt 72, einschließlich der distalen Kante 74, im Allgemeinen flach relativ zu der Außenfläche 46 des zweiten Blendenteils 38 angeordnet sein, um den Luftstrom 14 in der zweiten Position von der Öffnung 50 weg zu lenken.
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Wenn sich der flexible Abschnitt 72 in der ersten Position befindet, wird die distale Kante 74 durch die Öffnung 50 positioniert, sodass der flexible Abschnitt 72 eine Rampe 76 (siehe 4 und 6) erzeugt, über die sich die Luftströmung 14 bewegt. Daher nimmt die Neigung der Rampe 76 zu, wenn sich die Rampe 76 zu der distalen Kante 74 hin erstreckt, wenn diese sich in der ersten Position befindet. Somit tritt der Luftstrom 14 in die Öffnung 50 ein, die von dem Umfang 70 beabstandet ist. Einfach ausgedrückt bleibt die Rampe 76 an der Peripherie 70 geschlossen, ungeachtet der Position der Klappe 62, um den Zustrom der Luftströmung 14 in die Öffnung 50 an der Peripherie 70 zu minimieren.
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Im Allgemeinen wird der Umfang 70 aus einem ersten Material gebildet, und der flexible Teil 72 wird aus einem zweiten Material gebildet, das flexibler als das erste Material ist. Nicht einschränkende Beispiele für das erste Material können ein oder mehrere Polymere, Metalle, Legierungen, Komposite usw. und/oder Kombinationen davon umfassen. Nicht einschränkende Beispiele für das zweite Material können ein oder mehrere Polymere, Gewebe usw. und/oder Kombinationen davon umfassen.
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Wieder auf 3 bezugnehmend, kann die einstellbare Luftströmungsbaugruppe 12 eine Steuerung 78 umfassen, die konfiguriert ist, dem Stellglied 64 zu signalisieren, die Klappe 62 in die erste und zweite Position sowie dritte Position zu bewegen. Wenn eine Vielzahl von Stellgliedern 64 verwendet wird, kann eine Steuerung 78 alle Stellglieder 64 steuern oder alternativ kann eine Vielzahl von Steuerungen 78 verwendet werden, wobei eine der Steuerungen 78 mit einem der Stellglieder 64 kommuniziert und eine andere der Steuerungen 78 mit einem anderen der Stellglieder 64 kommuniziert Auch können bei einer Verwendung einer Vielzahl von Steuerungen 78 alle Steuerungen 78 miteinander kommunizieren.
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Die Steuerung 78 kann einen Prozessor 80 und einen Speicher 82 umfassen, auf dem Anweisungen zur Kommunikation mit dem/den Stellglied(ern) 64, Steuerung(en) 78 usw. gespeichert sind. Die Steuerung 78 ist so ausgebildet, dass sie Anweisungen aus dem Speicher 82 auf dem Prozessor 80 ausführt. So kann beispielsweise die Steuerung 78 ein Host-Rechner oder ein verteiltes System sein, wie z. B. ein Computer wie ein Digitalrechner oder Mikrocomputer, und/oder eine Proportional-Integral-Differenzial (PID)-Steuervorrichtung mit einem Prozessor 80 und als Speicher 82 einen materiellen, nichtflüchtigen, computerlesbaren Speicher, wie einen Nur-Lese (ROM)- oder Flash-Speicher. Die Steuerung 78 kann auch Direktzugriffsspeicher (RAM), elektronisch löschbaren programmierbaren schreibgeschützten Speicher (EEPROM), eine Hochgeschwindigkeitsuhr, Analog/Digital (A/D)- und/oder Digital/Analog (D/A)-Schaltkreise und jegliche benötigten Ein-/Ausgabe-Schaltkreise und zugehörige Geräte sowie jegliche benötigte Signalaufbereitungs- und/oder -pufferungsschaltkreise aufweisen. Daher kann die Steuerung 78 die gesamte Software, Hardware, den Speicher 82, Algorithmen, Verbindungen, Sensoren usw. umfassen, die notwendig sind, um mit dem/den Stellglied(ern) 64, Steuerung(en) 78 usw. zu kommunizieren. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Steuerung 78 jegliche Vorrichtung umfassen kann, die in der Lage ist, Daten von verschiedenen Sensoren zu analysieren, Daten zu vergleichen und die notwendigen Entscheidungen zu treffen, um mit dem/den Stellglied(ern) 64 und der/den Steuerung(en) 78 zu kommunizieren.
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Obwohl die besten Arten und Weisen und anderen Ausführungsformen zur Umsetzung der Offenbarung im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute auf diesem Gebiet schnell erkennen, dass es verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen für die Umsetzung der Offenbarung gibt, die sich im Rahmen der angehängten Ansprüche befinden. Darüber hinaus sollen die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen oder die Merkmale von verschiedenen Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung erwähnt sind, nicht unbedingt als voneinander unabhängige Ausführungsformen aufgefasst werden. Vielmehr ist es möglich, dass jedes der in einem der Beispiele einer Ausführungsform beschriebenen Merkmale mit einem oder einer Vielzahl von anderen gewünschten Merkmalen aus anderen Ausführungsformen kombiniert werden kann, was andere Ausführungsformen zur Folge hat, die nicht in Worten oder durch Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben sind. Dementsprechend fallen derartige andere Ausführungsformen in den Rahmen des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche.