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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine oder Waschtrockner, mit einem Gehäuse mit einer durch eine Tür verschließbaren Gehäuseöffnung, und einem in dem Gehäuse angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter bzw. drehbaren Trommel zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände mit einer Behälteröffnung und einer Einrichtung zur Erzeugung von Dampf, die einen Heizkörper, eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung für Dampf umfasst, mit den Schritten
- - Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Dampf
- - Einlassen von Wasser in die Dampferzeugungseinrichtung und Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung, um das eingelassene Wasser verdampfen zu lassen;
- - Zuführen des Dampfs in die Trommel und/oder in den Laugenbehälter.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Wäschebehandlungsmaschine.
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Aus der
DE10 2008 021 198 A1 ist eine Waschmaschine mit einer drehbaren Trommel bekannt, die dazu ausgebildet ist, Sportschuhe zu waschen. Hierbei werden die in der Trommel befindlichen Schuhe komplett mit Wasser getränkt oder durchnässt und durch eine Schaukelbewegung der Trommel hin und her gekippt. Aufgrund der vollständigen Durchnässung ergibt sich eine recht lange Trocknungszeit. Ferner werden aufgrund der Bewegung die Oberflächen der Schuhe stark gerieben und verschleißen dadurch sehr stark.
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Der Erfindung stellt liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine für eine besonders schonende und effektive Pflege von Funktionsartikeln, vorzugsweise Sportschuhen, bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird unter anderem diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und durch eine Wäschebehandlungsmaschine gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass auf einfache Weise in einer Waschmaschine ein automatischer Behandlungsablauf zum schonenden Auffrischen von Sportschuhen bereitgestellt wird. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass keinerlei mechanische Einwirkung auf die Sportschuhe oder den in die Trommel eingelegten Gegenständen erfolgt.
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Dies wird dadurch erreicht, dass die Trommel frei von freier Flotte ist und die Trommel sich im Stillstand befindet für einen Zeitraum mit vorbestimmter Dauer. Der Verbleib der Gegenstände in der Dampfumgebung für eine vorbestimmte Zeit bewirkt, dass Gerüche oder sogar Verunreinigungen sich aus den Textilien oder Schuhmaterial herauslösen und mit dem Dampf oder dem nach dem Abkühlen entstehenden Kondensat abgeführt werden. Am Ende der Behandlung kann dabei die Ablaufpumpe aktiviert werden, um das Kondensat aus dem Laugenbehälter heraus zu pumpen.
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In einer bevorzugten Weiterbildung wird im Schritt Einlassen des Wassers in den Dampferzeuger ein Pflegemittel, wie Duftmittel, Reiniger, Desinfektionsmittel und/oder Imprägniermittel dem zu verdampfenden Wasser oder dem Dampferzeuger zugefügt. Damit wird das Mittel während des Bedampfens dem Behälter oder Trommel und damit den darin befindlichen Gegenständen zugeführt. Das Pflegemittel kann dabei ein einzelnes der aufgeführten Konditionierungsmittel oder eine Kombination aus mehreren Konditionierungsmitteln umfassen.
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In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist die vorbestimmte Dauer der Bedampfung im Bereich von 10 bis 40 Minuten, bevorzugt 20 bis 30 Minuten eingestellt. Damit wird eine ausreichende Einwirkung in das Material der Gegenstände sichergestellt.
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Insgesamt ist es ferner zweckmäßig, die Temperatur des Dampfes im Bereich des Eintritts in den Behälter oder Trommel im Bereich von 80°C bis 100°C einzustellen. Damit wird eine gute Einwirkung in das Textil oder Schuhmaterial erreicht bei gleichzeitiger Schonung des Materials. Ein Verschleiß durch zu heiße Behandlung findet im besagten Temperaturbereich nicht statt. Die Temperatur des Waschguts wird dabei auf einen Wert kleiner 40°C gehalten.
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In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird der Dampf mittels Dampfstöße in den Behälter oder Trommel eingelassen. Das bedeutet, dass die Dampferzeugungseinrichtung entsprechend mittels der Steuereinrichtung derart aktiviert und desaktiviert wird, dass Dampfstöße entstehen. Damit wird erreicht, dass der Dampf stoßweise auf die Gegenstände auftrifft und so ein verbessertes Eindringen in das zu behandelnde Textil oder Material bewirkt.
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In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung ist ein zusätzlicher Schritt vorgesehen, in dem eine Trommelbewegung für einen Winkel kleiner 90° mit einer Drehzahl von kleiner 20 1/min stattfindet, und anschließend dem weiteren Schritt Zuführen des Dampfs in die Trommel und/oder in den Laugenbehälter, wobei die Trommel frei von freier Flotte ist und die Trommel sich im Stillstand befindet für einen Zeitraum mit vorbestimmter Dauer. Damit wird die Lage der zu behandelnden Gegenstände relativ zur Dampfzuführung verändert, wodurch sichergestellt wird, dass alle Bereiche des Waschgutes, insbesondere Schuhe, mit Dampf beaufschlagt werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung wird ein- bis 5 - maliges Wiederholen des zusätzlichen Schrittes und des anschließend weiteren Schrittes veranlasst, wobei in dem Schritt, in dem die Trommelbewegung verursacht wird, die Drehrichtung jeweils umgekehrt ist, gegenüber der Drehrichtung der vorherigen Trommelbewegung. Damit wird die Lage des Textils oder der Schuhe mehrmals verändert, wobei die Schwenkbewegung der Trommel so ausgeführt ist, dass die Gegenstände oder Schuhe nicht umkippen oder an der Trommelwand zu stark reiben. Bevorzugt ist, dass sie nicht an der Trommelwand entlanggleiten und keiner mechanischen Reibung ausgesetzt sind.
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In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung, bei der die Wäschebehandlungsmaschine ein Waschtrockner oder ein Trockner ist, wird im Anschluss an die vorstehend genannten Handlungen ein zusätzlicher Schritt durchgeführt, in dem Trocknungsluft der Trommel und den zu behandelnden Gegenständen zugeführt wird, um den verbrauchten Dampf aus der Trommel heraus zu befördern. Damit werden die im Dampf gebundenen Schmutz und Gerüche zuverlässig aus der Trommel heraustransportiert. Eine Rückverschmutzung der Gegenstände durch Verbleib im verschmutzen Dampf wird so verhindert.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine, Waschtrockner, mit einem Gehäuse, mit einer durch eine Tür verschließbaren Gehäuseöffnung und einem in dem Gehäuse angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen Behälter zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Behälteröffnung, einem Auslass zum Einlassen von Dampf in den Behälter und einer Einrichtung zur Erzeugung von Dampf, und einer Steuereinrichtung zum Steuern des Wasserzulaufs zur Dampferzeugungseinrichtung und des Heizkörpers, und einem Bedienmittel zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Auswahlmöglichkeit für das Bedienmittel zum Aktivieren der Dampferzeugungseinrichtung nach dem Verfahren gemäß einer der vorgenannten Ausführungen. Damit werden die bereits genannten Vorteile erreicht. Besonders vorteilhaft ist, dass die Umsetzung des obengenannten Reinigung- oder Betriebsverfahrens in einer Waschmaschine oder einen Waschtrockner mit einer drehbaren Trommel stattfindet, welche auch für ein Waschen mit Wasser ausgebildet ist, eingesetzt werden kann. Damit ist Maschine universell einsetzbar, also für das herkömmliche Feuchtwaschen und für die Dampfreinigung ohne mechanische Einwirkung.
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In einer zweckmäßigen Ausführung umfasst die Dampferzeugungseinrichtung, einen Heizkörper, eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung für Dampf und außerhalb des Behälters angeordnet ist. Damit kann auf einfache Weise in kurzer Zeit eine große Dampfmenge der Trommel zugeführt werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Dampferzeugungseinrichtung an ihrer Austrittsöffnung mit einer Dampfleitung verbunden, um den austretenden Dampf zu einer Düse im Bereich des Randes der Behälteröffnung zu führen und in den Innenraum des Behälters einzuspritzen. Hierbei wird der Dampf ohne Hindernisse und ohne nennenswerte Abkühlung vom Dampferzeuger in das Trommelinnere zu den Gegenständen geführt.
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In einer anderen Ausführung befindet sich Dampferzeugungseinrichtung innerhalb des Laugenbehälters und der Heizkörper zur Erhitzung des Wassers zur Dampferzeugung befindet sich im unteren Bereich des Laugenbehälters. Der Heizkörper ist dabei der ohnehin vorhandene Heizkörper zur Erwärmung der Waschflüssigkeit, wenn die Maschine ein normales Nasswaschprogramm durchführt. Der im Laugenbehälter erzeugte Dampf dringt dabei durch die Trommellöcher in das Trommelinnere und erreicht so die zu behandelnden Gegenstände. In dieser Ausführung sind für die Bereitstellung des Dampferzeugers keine weiteren Komponenten oder Bauteile notwendig, was eine kostengünstige Alternative darstellt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- 1: eine Waschmaschine mit Dampferzeugungseinrichtung in einer schematischen Darstellung
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In 1 ist in rein schematischer Darstellung eine Wäschebehandlungsmaschine 1, hier eine Waschmaschine, mit einem Laugenbehälter 2 dargestellt. Die Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Wäschebehandlungsmaschine. Innerhalb des Laugenbehälters 2 ist eine drehbar gelagerte und über einen elektrischen Motor 13 angetriebene Trommel 3 angeordnet, die die im Laugenbehälter 2 bzw. in der Trommel 3 befindliche Wäsche 8 bewegt. Die Trommel 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Edelstahl hergestellt und mit einer Vielzahl an Öffnungen für die Durchflutung versehen. Im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 wird in einem normalen Waschgang, also Feuchtwaschen, bei dem die Wäsche 8 im Wasser umgewälzt wird, die Waschflüssigkeit oder Wasser eingebracht, welche/s zum Reinigen oder Behandeln der Wäsche 8 benötigt wird. Zur Erwärmung oder zum Erhitzen der Flüssigkeit ist im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ein Heizkörper (nicht dargestellt) angeordnet. Im oberen Bereich der Maschine 1 ist ein Einlassventil 15 skizziert, welches das Einlaufen des Wassers aus dem Versorgungsnetz steuert. Über den Einspülkasten 11 wird das Wasser über das Verbindungsrohr 14 in den Laugenbehälter 2 geleitet, wobei im Einspülkasten 11 eingegebenes Waschmittel mit in den Laugenbehälter 2 gespült wird. Zusätzlich besitzt die Wäschebehandlungsmaschine 1 eine Einrichtung 12 zur Erzeugung von Dampf, der über eine Leitung 16 und eine daran angeschlossene Düse 17 in das Innere des Laugenbehälters 2 bzw. in das Innere der Trommel 3 eingeblasen wird. Die Düse 17 ist im oberen Bereich der Dichtungsmanschette 6, welche die Verbindung zwischen der Öffnung 9 im Laugenbehälter 2 und der durch die Tür 5 verschließbaren Öffnung 10 im Gehäuse 4 bereitstellt, angebracht.
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Zur Förderung des Wassers 27 in die Dampferzeugungseinrichtung 12 umfasst die Wäschebehandlungsmaschine 1 eine Pumpe 21, die an ihrer Saugseite für das zu fördernde Wasser 27 ein Rückschlagventil 20 besitzt. Das Rückschlagventil verhindert, dass in der Dampferzeugungseinrichtung 12 erzeugter Dampf aus der Öffnung 18 über die Pumpe 21 zurückströmt.
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An der Austrittsöffnung 19 ist eine Leitung 16 angeschlossen, über die der Dampf oder einzuspülendes Wasser zur Düse 17 geleitet wird. Die Düse 17 ist im oberen Bereich am Rand der Öffnung 9 im Behandlungsraum, hier im Bereich der Dichtungsmanschette 6, angebracht, wobei die Düse 17 zum Inneren des Laugenbehälters 2 zeigt, so dass eine gute Dampfbesprühung der im Laugenbehälter 2 bzw. in der Trommel 3 befindlichen Wäsche 8 bereitgestellt wird. Eine Steuerung 29 steuert die Vorgänge für die Durchführung eines Wäschebehandlungsprogramms oder Waschprogramms und die Durchführung der Dampferzeugung, insbesondere das Ansteuern des Einlassventils 15 des Heizkörpers 26 und der Pumpe 21.Um mehr Wärme bereitzuhalten, als der Heizkörper 26 liefern kann, besitzt die Dampferzeugungseinrichtung 12 einen Alublock 26a, der als wärmespeichernde Masse mit dem Heizkörper 26 zusammenwirkt. Der erhöhte Wärmebedarf ist insbesondere zu Beginn der Dampferzeugung erforderlich, damit eine explosionsartige Dampfwolke erzeugt werden kann, die in ein sanfteres, kontinuierliches Bedampfen übergeht.
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Die Pumpe 21 erhält das zu fördernde Wasser 27 aus einem Tank 22, der über das steuerbare Einlassventil befüllt wird. Zur Bereitstellung der Hygieneanforderungen ist zwischen dem Einlassventil 15 und dem Tank 22 im Bereich des Einspülkastens 11 eine freie Fließstrecke 11a angeordnet. In den Tank 22 ist ferner ein Tauchrohr 23 eingesetzt, welches über die Leitung eine direkte Verbindung zu einer weiteren Einlassöffnung 24 der Dampferzeugungseinrichtung 12 unter Umgehung der Pumpe 21 bereitstellt. Mit diesem Bypass wird ein Überlauf bereitgestellt, über den aus dem Tank 22 überlaufendes Wasser durch das Tauchrohr 23, durch die Verbindungsleitung zur Dampferzeugungseinrichtung 12 und dann durch die Leitung 16 zur Düse 17 geführt und von dort aus in den Innenraum der Trommel 3 eingelassen wird. Nach dem Schließen des Einlassventils 15 läuft ein Teil des Wassers 27 aus dem Tank heraus, bis es das Niveau der Düse 17 erreicht hat. Die Dampferzeugungseinrichtung 12 ist in einer vorteilhaften Ausführung unter einem Gefälle zur Austrittsöffnung 19 angeordnet, so dass sie zumindest fast leerläuft, so dass eine Durchspülung erfolgt, wodurch Kalk- und Schmutzablagerungen in der Dampferzeugungseinrichtung 12 verhindert bzw. zumindest vermindert werden.
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Während der Dampferzeugung wird der Dampfaustritt durch das Tauchrohr 23 aus der weiteren Einlassöffnung 24 mittels einer als Siphon wirkenden Rohrformung verhindert. Mit dieser Anordnung wird ein Überdruckventil bereitgestellt, das einen zu hohen Druck in der Dampferzeugungseinrichtung 12 verhindert.
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Im unteren Bereich des Laugenbehälters 2 ist ein Temperatursensor 30 angebracht, der dazu eingerichtet ist, die Wassertemperatur im Laugenbehälter 2 zu erfassen und an die Steuereinrichtung 29 zur Regelung des Heizkörpers zu übermitteln. Der Sensor 30 ist ferner dazu eingerichtet, das Vorhandensein von Dampf zu erfassen, wobei die Überwachung des Dampfeitritts in den Laugenbehälter 2 anhand einer ansteigenden Temperatur innerhalb einer vorgegebenen Zeit erfolgt.
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Als Wäschebehandlungsmaschine 1 kann anstelle einer Waschmaschine auch ein Waschtrockner oder Trockner mit einer drehbaren Trommel 3 verwendet werden, der einen Luftkanal zur Zuführung von Trocknungsluft in die Trommel 3 besitzt. Bei einem Trockner ohne Laugenbehälter ist keine Dichtungsmanschette vorhanden, sodass bei dieser Geräteart die Düse 17 im Randbereich der Gehäuseöffnung angeordnet ist, damit der Dampf in das Innere der Trommel 3 eingespritzt werden kann.
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Die Steuereinrichtung 29 ist dazu eingerichtet, die Reinigung der Gegenstände 8 mittels Dampf ohne Wasser vorzunehmen. Dabei wird während des gesamten Reinigungsablaufs der Zufuhr des Dampfes durch die Düse 17 die Trommel 3 nicht oder nur sehr langsam bewegt, damit die Gegenstände 8 keinen Fall erleben. Mechanische Beaufschlagung findet bei dieser Reinigung durch Bedampfung nicht statt.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung kann in den Einspülkasten 11 eine Behandlungsmittel hinzugegeben werden, das dem zu verdampfenden Wasser 27 zugesetzt wird und der Dampferzeugungseinrichtung 12 zugeführt wird. Hier wird das im Wasser 27 enthaltene oder aufgelöste Mittel mit verdampft und gelangt so in die Trommel 3, um in den Gegenständen 8 die gewünschte Wirkung, wie Beduftung, Desinfektion und/oder Reinigung zu erzielen. Das Behandlungsmittel kann dabei bevorzugt durch einen zusätzlichen Einsatz eine „Sportschuhe - Refresh - Kapsel“ in den Einspülkasten 11 eingesetzt werden. Damit werden Sportschuhe 8 geruchstechnisch neutralisiert und je nach chemischer Zusammensetzung der Inhaltsstoffe hygienisch behandelt.
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Insgesamt ergeben sich folgende Vorteile. Gerüche werden adsorbiert und durch die punktuelle Wirkung der hohen Temperaturen wird in Kombination mit entsprechenden chemischer Inhaltsstoffe der gewünschte Effekt erzielt. Die Dauer der Bedampfung liegt im Bereich von 30 min. Die maximale Dampftemperatur soll 80 "C nicht überschreiten. Dadurch ist gewährleistet, dass die Temperatur am Schuhe nicht höher als 40 "C ist. Reduzierung der Waschflotte und kein direkter Kontakt der Sportschuhe 8 mit Wasser, d.h. Entfall der Strömungsmechanik. Durch das neue Verfahren werden die Schuhe 8 sanft bedampft.
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Die Trommel 3 wird dabei nicht gedreht, bevorzugt kann die Trommel 3 in der genannten Behandlungsphase mittels dem Motor 13 gebremst oder in eine stabile Lage gehalten werden. Ferner befindet sich in der gesamten Behandlungsphase kein Wasser als sogenannte freie Flotte in der Trommel 3 und die Gegenstände 8 sind dabei nicht mit Wasser durchtränkt.