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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der am 14. April 2017 eingereichten
taiwanischen Patentanmeldung Nr. 106112588 , deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft elektrisch angetriebene Fensterjalousien und ihren Betätigungsmechanismus.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Elektrisch angetriebene Fensterjalousien verwenden einen Elektromotor zum Herauf- und Herunterlassen des Lichtschutzes. Der Elektromotor und die Energiequelle für den Elektromotor sind gewöhnlich in einer oberen Tragkonstruktion der Fensterjalousie angeordnet und es ist ein Fernsteuergerät zum Steuern des Betriebs des Elektromotors vorgesehen. Diese Art von Produkt erfordert gewöhnlich eine eigens gestaltete Motorsteuerung, die eine Drahtlos-Fähigkeit einbezieht, was die Herstellungskosten der Fensterjalousie erhöhen kann.
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Daher besteht ein Bedarf an einer Fensterjalousie, die flexibel konfiguriert und kostengünstig hergestellt werden kann und die zumindest die vorstehenden Probleme löst.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Betätigungsmechanismus für eine Fensterjalousie umfasst einen Elektromotor zum Antreiben einer Verschiebung einer beweglichen Schiene, eine Motorsteuerung, die mit dem Elektromotor elektrisch verbunden ist und einen ersten und einen zweiten Steckverbinder aufweist, eine Spannungsquelle, eine drahtgebundene Steuerschnittstelle und einen ausbaubaren Drahtlos-Adapter, der betriebsfähig ist, um ein von einer drahtlosen Steuerschnittstelle ausgegebenes Drahtlos-Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Der Betätigungsmechanismus hat eine erste Konfiguration, welche die drahtlose Steuerung unterstützt, und eine zweite Konfiguration, welche die drahtgebundene Steuerung unterstützt, wobei in der ersten Konfiguration der Drahtlos-Adapter jeweils mit der Spannungsquelle, der drahtgebundenen Steuerschnittstelle und dem ersten und dem zweiten Steckverbinder der Motorsteuerung verbunden ist und in der zweiten Konfiguration der Drahtlos-Adapter ausgebaut ist und die Spannungsquelle und die drahtgebundene Steuerschnittstelle jeweils mit dem ersten und dem zweiten Steckverbinder der Motorsteuerung verbunden sind.
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Außerdem stellt die vorliegende Patentanmeldung eine Fensterjalousie bereit, die eine feststehende Schiene, eine bewegliche Schiene, ein zwischen der feststehenden Schiene und der beweglichen Schiene angeordnetes Beschattungsgebilde, ein längliches Rohr, das gelenkig mit der feststehenden Schiene verbunden ist und sich im Allgemeinen senkrecht von der feststehenden Schiene erstreckt, und den Betätigungsmechanismus umfasst, wobei die drahtgebundene Steuerschnittstelle angrenzend an ein unteres Ende des länglichen Rohrs angeordnet ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer elektrisch angetriebenen Fensterjalousie darstellt;
- 2 ist eine Explosionsdarstellung, die einen Betätigungsmechanismus darstellt, der bei der in 1 gezeigten Fensterjalousie vorgesehen ist;
- 3 ist eine Explosionsdarstellung, die ein Beispiel für den Aufbau einer Wickeleinrichtung darstellt, die in den Betätigungsmechanismus eingebaut ist;
- 4 ist ein Blockschaltbild, das eine elektrische Verbindung darstellt, die gemäß einer ersten Einrichtkonfiguration, welche die drahtlose Steuerung unterstützt, in dem Betätigungsmechanismus realisiert ist;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Betätigungsmechanismus in einer Einrichtkonfiguration darstellt, welche die drahtgebundene Steuerung unterstützt;
- 6 ist ein Blockschaltbild, das den Betätigungsmechanismus in einer Einrichtkonfiguration darstellt, welche die drahtgebundene Steuerung unterstützt;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die beispielhaft den Betrieb der Fensterjalousie in der Einrichtkonfiguration veranschaulicht, welche die drahtgebundene Steuerung unterstützt;
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die beispielhaft den Betrieb der Fensterjalousie in der Einrichtkonfiguration veranschaulicht, welche die drahtlose Steuerung unterstützt;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine im Betätigungsmechanismus umgesetzte Aufbauvariante darstellt; und
- 10 ist ein Blockschaltbild, das eine elektrische Verbindung darstellt, die gemäß einer Einrichtkonfiguration, welche die drahtlose Steuerung unterstützt, in dem in 9 gezeigten Betätigungsmechanismus realisiert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer elektrisch angetriebenen Fensterjalousie 100 darstellt. Die Fensterjalousie 100 kann beispielsweise eine senkrecht verstellbare Fensterjalousie sein. Mit Bezug auf 1 kann die Fensterjalousie 100 eine feststehende Schiene 102, eine bewegliche Schiene 104 und ein zwischen der feststehenden Schiene 102 und der beweglichen Schiene 104 angeordnetes Beschattungsgebilde 106 umfassen. Die feststehende Schiene 102 kann eine Oberschiene sein, die auf einer Oberseite eines Fensterrahmens fest angebracht sein kann. Die bewegliche Schiene 104 kann eine Unterschiene sein, die auf einer Unterseite der Fensterjalousie 100 angeordnet ist. Das Beschattungsgebilde 106 kann ein oberes Ende, das angrenzend an die feststehende Schiene 102 angeordnet ist, und ein unteres Ende aufweisen, das angrenzend an die bewegliche Schiene 104 angeordnet ist. Beispiele der beweglichen Schiene 104 können, ohne Einschränkung, ein längliches Element, ein Lastelement und dergleichen umfassen.
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Gemäß einem Beispiel für den Aufbau kann das Beschattungsgebilde 106 eine Wabenstruktur aufweisen, die aus einem Gewebematerial besteht, das eine Vielzahl von auf- und zusammenfaltbaren Zellen umfasst. Das obere Ende und das untere Ende der Wabenstruktur können an der feststehenden Schiene 102 beziehungsweise der beweglichen Schiene 104 befestigt sein. Gemäß anderen Beispielen für den Aufbau kann das Beschattungsgebilde 106 eine Vielzahl von Lamellen umfassen, die von der feststehenden Schiene 102 herabhängen.
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In Verbindung mit 1 ist 2 eine Explosionsdarstellung, die einen Betätigungsmechanismus 108 darstellt, der bei der Fensterjalousie 100 vorgesehen ist. Mit Bezug auf die 1 und 2 kann die Fensterjalousie 100 einen elektrisch angetriebenen Betätigungsmechanismus 108 umfassen, der eine drahtgebundene Steuerschnittstelle 110, eine Vielzahl von Wickeleinrichtungen 114, eine Vielzahl von Aufhängeschnüren 116 (in 1 mit gestrichelten Linien dargestellt), eine Drehwelle 118, einen Elektromotor 120, eine Motorsteuerung 122, eine Spannungsquelle 124 und einen ausbaubaren Drahtlos-Adapter 126 umfassen kann.
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Die Wickeleinrichtungen 114 können an beabstandeten Stellen in der feststehenden Schiene 102 angeordnet und koaxial mit der Drehwelle 118 zusammengebaut sein. 3 ist eine Explosionsdarstellung, die weitere konstruktive Details einer Wickeleinrichtung 114 veranschaulicht. Mit Bezug auf 3 kann die Wickeleinrichtung 114 beispielsweise eine Gehäuseanordnung 114A und eine Rolle 114B umfassen. Die Rolle 114B kann drehbar mit der Gehäuseanordnung 114A verbunden und mit der Drehwelle 118 verbunden sein. Dementsprechend kann die Wickeleinrichtung 114 drehbar mit der Drehwelle 118 verbunden sein. Jede Aufhängeschnur 116 kann jeweils mit einer ihr zugeordneten Wickeleinrichtung 114 verbunden sein. Genauer gesagt kann jede Aufhängeschnur 116 durch Öffnungen laufen, die in dem Beschattungsgebilde 106 vorgesehen sind, wobei ein Ende der Aufhängeschnur 116 mit der Rolle 114B der Wickeleinrichtung 114 verbunden ist und ein anderes entgegengesetztes Ende der Aufhängeschnur 116 mit der beweglichen Schiene 104 verbunden ist. Beim Gebrauch kann die bewegliche Schiene 104 dadurch senkrecht unter der feststehenden Schiene 102 aufgehängt sein.
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Die Drehwelle 118 kann durch die Rolle 114B von jeder Wickeleinrichtung 114 verlaufend angeordnet sein, wobei die Rolle 114B drehbar mit der Drehwelle 118 verbunden ist. Die Drehwelle 118 und die Rollen 114B der Wickeleinrichtungen 114 können sich dadurch zum Auf- und Abwickeln der Aufhängeschnüre 116 gemeinsam drehen.
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Der Elektromotor 120, die Motorsteuerung 122, die Spannungsquelle 124 und der Drahtlos-Adapter 126 können jeweils in der feststehenden Schiene 102 angeordnet sein. Der Elektromotor 120 kann einen Abtrieb haben, der drehbar mit der Drehwelle 118 verbunden ist, wodurch der Elektromotor 120 die Drehwelle 118 derart antreiben kann, dass sie sich zum Verschieben der beweglichen Schiene 104 relativ zur feststehenden Schiene 102 in beide Richtungen dreht. Die Spannungsquelle 124 kann eine Batterie oder einen Spannungswandler umfassen und sie kann elektrische Energie für den Betätigungsmechanismus 108 bereitstellen.
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In Verbindung mit 2 zeigt 4 ein Blockschaltbild, das eine elektrische Verbindung veranschaulicht, die zwischen dem Elektromotor 120, der Motorsteuerung 122, der Spannungsquelle 124, dem Drahtlos-Adapter 126 und der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 des Betätigungsmechanismus 108 gemäß einer Einrichtkonfiguration realisiert ist, welche die drahtlose Steuerung unterstützt. Mit Bezug auf die 2 und 4 kann die Motorsteuerung 122 mit dem Elektromotor 120 über ein Kabel 132 elektrisch verbunden sein und sie kann mit dem Drahtlos-Adapter 126 über zwei Kabel 134A und 134B elektrisch verbunden sein. Genauer gesagt kann das Kabel 132 zwei entgegengesetzte Enden haben, die mit dem Elektromotor 120 beziehungsweise der Motorsteuerung 122 verbunden sind, und jedes der zwei Kabel 134A und 134B kann zwei entgegengesetzte Enden haben, die mit der Motorsteuerung 122 beziehungsweise dem Drahtlos-Adapter 126 verbunden sind. Des Weiteren kann der Drahtlos-Adapter 126 über zwei Kabel 136 und 138 mit der Spannungsquelle 124 beziehungsweise der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 elektrisch verbunden sein. Genauer gesagt kann das Kabel 136 zwei entgegengesetzte Enden haben, die mit der Spannungsquelle 124 beziehungsweise dem Drahtlos-Adapter 126 verbunden sind, und das Kabel 138 kann zwei entgegengesetzte Enden haben, die mit der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 beziehungsweise dem Drahtlos-Adapter 126 verbunden sind.
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Die Motorsteuerung 122 kann von dem Drahtlos-Adapter 126 und/oder der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 ein elektrisches Signal empfangen, Einstellungen vornehmen, den Betrieb des Elektromotors 120 steuern und elektrische Energie, die von der Spannungsquelle 124 ausgegeben wird, an den Elektromotor 120 übertragen. Die Motorsteuerung 122 und der Elektromotor 120 können an beabstandeten Stellen angeordnet sein, beispielsweise können eine oder mehrere Wickeleinrichtungen 114 zwischen der Motorsteuerung 122 und dem Elektromotor 120 angeordnet sein.
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Die drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 kann mit der Motorsteuerung 122 elektrisch verbunden sein und sie kann eine Vielzahl von Tasten 112 umfassen. Ein Benutzer kann eine der Tasten 112 auf der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 betätigen, um den Betrieb des Betätigungsmechanismus 108 über die Motorsteuerung 122 zu steuern. Beispielhafte Vorgänge, die mit der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 gesteuert werden können, können das Ausführen von Einstellungen, das Verschieben der beweglichen Schiene 104 hin zu oder weg von der feststehenden Schiene 102 zum Zusammen- oder Auffalten des Beschattungsgebildes 106 und dergleichen umfassen.
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Der Drahtlos-Adapter 126 kann über das Kabel 136 von der Spannungsquelle 124 ausgegebene elektrische Energie empfangen und die elektrische Energie durch das Kabel 134A an die Motorsteuerung 122 übertragen. Die Motorsteuerung 122 kann dann die elektrische Energie dem Elektromotor 120 für seinen Betrieb bereitstellen.
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Des Weiteren kann der Drahtlos-Adapter 126 ein Steuersignal empfangen und ein entsprechendes elektrisches Signal durch das Kabel 134B an die Motorsteuerung 122 übertragen. Beispielsweise kann der Drahtlos-Adapter 126 ein von einer drahtlosen Steuerschnittstelle 140 ausgegebenes Drahtlos-Signal (z.B. ein Infrarot-(IR) oder Radiofrequenz- (RF) -Signal) empfangen, das Drahtlos-Signal in ein elektrisches Signal umwandeln und das elektrische Signal durch das Kabel 134B an die Motorsteuerung 122 übertragen. Die drahtlose Steuerschnittstelle 140 kann beispielsweise ein Fernsteuergerät mit einer Vielzahl von Tasten, ein drahtloses Gerät mit einem berührungsempfindlichen Feld und dergleichen umfassen. Außerdem kann der Drahtlos-Adapter 126 ferner ein Steuersignal empfangen, das von der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 ausgegeben und durch das Kabel 138 an den Drahtlos-Adapter 126 übertragen wird, wobei dieses Steuersignal ein elektrisches Signal ist, und dieses elektrische Signal durch das Kabel 134B an die Motorsteuerung 122 übertragen. Je nachdem, ob ein Benutzer die drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 oder die drahtlose Steuerschnittstelle 140 betätigt, kann der Drahtlos-Adapter 126 ein entsprechendes Steuersignal dementsprechend an die Motorsteuerung 122 übertragen, die dadurch Einstellungen vornehmen und/oder den Elektromotor 120 antreiben kann.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Motorsteuerung 122 eine Vielzahl von Steckverbindern 142, 144 und 146 umfassen. Der Steckverbinder 142 der Motorsteuerung 122 kann mit einem Endsteckverbinder 152 verbunden sein, der an einem Ende des Kabels 132 für die elektrische Verbindung der Motorsteuerung 122 mit dem Elektromotor 120 vorgesehen ist. Das Kabel 132 kann an einem Ende dauerhaft an den Elektromotor 120 angeschlossen sein und zwischen dem Steckverbinder 142 der Motorsteuerung 122 und dem Endsteckverbinder 152 am anderen Ende des Kabels 132 kann eine lösbare Verbindung angewendet sein, die den Ein- und Ausbau des Elektromotors 120 und der Motorsteuerung 122 erleichtern kann. Für die elektrische Verbindung der Motorsteuerung 122 mit dem Drahtlos-Adapter 126 kann der Steckverbinder 144 der Motorsteuerung 122 mit einem Endsteckverbinder 154 verbinden, der an einem Ende des Kabels 134A vorgesehen ist, und der Steckverbinder 146 der Motorsteuerung 122 kann mit einem Endsteckverbinder 156 verbinden, der an einem Ende des Kabels 134B vorgesehen ist. Eine lösbare Verbindung ist zwischen dem Steckverbinder 144 der Motorsteuerung 122 und dem Endsteckverbinder 154 des Kabels 134A und auch zwischen dem Steckverbinder 146 der Motorsteuerung 122 und dem Endsteckverbinder 156 des Kabels 134B angewendet, wodurch der Drahtlos-Adapter 126 wahlweise mit der Motorsteuerung 122 elektrisch verbunden oder ausgebaut sein kann.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein dem Endsteckverbinder 154 entgegengesetztes Ende des Kabels 134A ferner einen anderen Endsteckverbinder 160 aufweisen und ein dem Endsteckverbinder 156 entgegengesetztes Ende des Kabels 134B kann ferner einen anderen Endsteckverbinder 162 aufweisen. Der Endsteckverbinder 160 des Kabels 134A und der Endsteckverbinder 162 des Kabels 134B können jeweils mit zwei Steckverbindern 164 und 166 verbinden, die auf einer Ausgangsseite des Drahtlos-Adapters 126 vorgesehen sind, wobei eine lösbare Verbindung zwischen den Endsteckverbindern 160 beziehungsweise 162 und den Steckverbindern 164 beziehungsweise 166 angewendet sein kann, sodass die Kabel 134A und 134B wahlweise mit dem Drahtlos-Adapter 126 verbunden oder von ihm gelöst sein können. Der Steckverbinder 164 des Drahtlos-Adapters 126 kann beispielsweise ein Gleichstrom-Steckverbinder sein und der Steckverbinder 166 des Drahtlos-Adapters 126 kann beispielsweise ein Signalsteckverbinder (z.B. ein 4-poliger Steckverbinder) sein.
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Mit Bezug auf die 2 und 4 kann der Drahtlos-Adapter 126 ferner eine Eingangsseite aufweisen, die mit zwei Steckverbindern 168 und 170 versehen ist. Der Steckverbinder 168 des Drahtlos-Adapters 126 kann mit einem Endsteckverbinder 172 verbinden, der an einem Ende des Kabels 136 für die elektrische Verbindung des Drahtlos-Adapters 126 mit der Spannungsquelle 124 vorgesehen ist. Das Kabel 136 kann an einem Ende dauerhaft an die Spannungsquelle 124 angeschlossen sein und zwischen dem Steckverbinder 168 des Drahtlos-Adapters 126 und dem Endsteckverbinder 172 am anderen Ende des Kabels 136 kann eine lösbare Verbindung angewendet sein, die den Ein- und Ausbau der Spannungsquelle 124 und des Drahtlos-Adapters 126 erleichtern kann. Des Weiteren kann der Steckverbinder 170 des Drahtlos-Adapters 126 mit einem Endsteckverbinder 174 verbinden, der an einem Ende des Kabels 138 für die elektrische Verbindung des Drahtlos-Adapters 126 mit der drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 vorgesehen ist. Das Kabel 138 kann an einem Ende dauerhaft an die drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 angeschlossen sein und zwischen dem Steckverbinder 170 des Drahtlos-Adapters 126 und dem Endsteckverbinder 174 am anderen Ende des Kabels 138 kann eine lösbare Verbindung angewendet sein, die den Ein- und Ausbau der drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 und des Drahtlos-Adapters 126 erleichtern kann.
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Obwohl die Kabel 136 und 138 als dauerhaft mit der Spannungsquelle 124 beziehungsweise der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 verbunden beschrieben wurden, versteht es sich, dass zwischen den Kabeln 136 beziehungsweise 138 und der Spannungsquelle 124 beziehungsweise der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 eine lösbare Verbindung angewendet sein kann.
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Mit Bezug auf 1 kann die feststehende Schiene 102 ferner gelenkig mit einem länglichen Rohr 178 verbunden sein. Das längliche Rohr 178 kann angrenzend an ein Ende der feststehenden Schiene 102 gelenkig mit der feststehenden Schiene 102 verbunden sein, wobei sich das längliche Rohr 178 im Allgemeinen senkrecht außerhalb der feststehenden Schiene 102 erstreckt. Das Kabel 138 kann durch einen hohlen Innenraum des länglichen Rohrs 178 verlaufen und verbindet mit der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110, die angrenzend an ein unteres Ende des länglichen Rohrs 178 angeordnet ist. Die drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 kann dadurch mittels des länglichen Rohrs 178 an der feststehenden Schiene 102 hängen.
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Mit Bezug auf die 2 und 4 kann der Endsteckverbinder 172 des Kabels 136 identisch mit dem Endsteckverbinder 154 des Kabels 134A sein und der Endsteckverbinder 174 des Kabels 138 kann identisch mit dem Endsteckverbinder 156 des Kabels 134B sein. Dementsprechend können der Endsteckverbinder 172 des Kabels 136 und der Endsteckverbinder 174 des Kabels 138 direkt mit dem Steckverbinder 144 beziehungsweise 146 der Motorsteuerung 122 verbunden sein, falls eine gewünschte Konfiguration nicht den Drahtlos-Adapter 126 erfordert. Daher kann der Betätigungsmechanismus 108 der hier beschriebenen Fensterjalousie 100 mindestens zwei Einrichtkonfigurationen aufweisen, die eine die drahtgebundene Steuerung unterstützende Einrichtkonfiguration und eine die drahtlose Steuerung unterstützende Einrichtkonfiguration umfassen.
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Die 5 und 6 sind eine perspektivische Ansicht beziehungsweise ein Blockschaltbild, die den Betätigungsmechanismus 108 in einer Einrichtkonfiguration veranschaulichen, welche die drahtgebundene Steuerung unterstützt. Mit Bezug auf die 5 und 6 können der Drahtlos-Adapter 126 und die Kabel 134A und 134B (besser dargestellt in 2), wenn die drahtlose Steuerung nicht erforderlich ist, ausgebaut sein, das Kabel 136 der Spannungsquelle 124 kann mit dem Steckverbinder 144 der Motorsteuerung 122 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 172 des Kabels 136 mit dem Steckverbinder 144 verbunden und in Kontakt ist, und das Kabel 138 der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 kann mit dem Steckverbinder 146 der Motorsteuerung 122 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 174 des Kabels 138 mit dem Steckverbinder 146 verbunden und in Kontakt ist. Des Weiteren kann die Motorsteuerung 122 durch das Kabel 132 mit dem Elektromotor 120 elektrisch verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 152 des Kabels 132 mit dem Steckverbinder 142 auf der Motorsteuerung 122 verbunden und in Kontakt ist. Mit Bezug auf eine räumliche Anordnung können der Elektromotor 120 und die Spannungsquelle 124 jeweils angrenzend an zwei entgegengesetzte Enden der feststehenden Schiene 102 angeordnet sein, und die Motorsteuerung 122 und der Elektromotor 120 können voneinander beabstandet sein, wobei die Motorsteuerung 122 beispielsweise zwischen zwei Wickeleinrichtungen 114 angeordnet ist.
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Wenn sich der Betätigungsmechanismus 108 in der in den 5 und 6 gezeigten Einrichtkonfiguration befindet, ist nur die drahtgebundene Steuerung verfügbar: Ein Benutzer kann nur mit den Tasten 112 auf der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 Befehle an die Motorsteuerung 122 senden. Wenn ein Benutzer beispielsweise eine oder mehrere der Tasten 112 betätigt, kann die drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 durch das Kabel 138 ein Steuersignal zur Ausführung des entsprechenden Vorgangs, wie etwa das Ausführen von Einstellungen und/oder das Verschieben der beweglichen Schiene 104, wie es beispielsweise in 7 dargestellt ist, an die Motorsteuerung 122 übertragen.
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Mit Bezug auf die 1, 2 und 4 kann der Drahtlos-Adapter 126, wenn die Fensterjalousie 100 die drahtlose Steuerung unterstützen muss, in die feststehende Schiene 102 eingebaut sein. Mit Bezug auf die elektrische Verbindung kann das Kabel 136 der Spannungsquelle 124 mit dem Steckverbinder 168 auf der Eingangsseite des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 172 des Kabels 136 mit dem Steckverbinder 168 verbunden und in Kontakt ist, und das Kabel 138 der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 kann mit dem Steckverbinder 170 auf der Eingangsseite des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 174 des Kabels 138 mit dem Steckverbinder 170 verbunden und in Kontakt ist. Des Weiteren kann das Kabel 134A jeweils mit dem Steckverbinder 144 auf der Motorsteuerung 122 und dem Steckverbinder 164 auf der Ausgangsseite des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein, indem die Endsteckverbinder 154 und 160 des Kabels 134A jeweils mit den Steckverbindern 144 und 164 verbunden und in Kontakt sind, und das Kabel 134B kann jeweils mit dem Steckverbinder 146 auf der Motorsteuerung 122 und dem Steckverbinder 166 auf der Ausgangsseite des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein, indem die Endsteckverbinder 156 und 162 des Kabels 134B jeweils mit den Steckverbindern 146 und 166 verbunden und in Kontakt sind. Der Drahtlos-Adapter 126 kann dadurch jeweils mit der Spannungsquelle 124, der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 und den Steckverbindern 144 und 146 der Motorsteuerung 122 verbunden sein. Außerdem kann die Motorsteuerung 122 durch das Kabel 132 mit dem Elektromotor 120 elektrisch verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 152 des Kabels 132 mit dem Steckverbinder 142 auf der Motorsteuerung 122 verbunden und in Kontakt ist. Mit Bezug auf eine räumliche Anordnung können der Elektromotor 120 und die Spannungsquelle 124 jeweils angrenzend an zwei entgegengesetzte Enden der feststehenden Schiene 102 angeordnet sein, und die Motorsteuerung 122 und der Elektromotor 120 können voneinander beabstandet sein, wobei die Motorsteuerung 122 beispielsweise zwischen zwei Wickeleinrichtungen 114 angeordnet ist. Der Drahtlos-Adapter 126 kann beispielsweise angrenzend an die Spannungsquelle 124 angeordnet und von der Motorsteuerung 122 beabstandet sein.
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Wenn sich der Betätigungsmechanismus 108 in der in den 1, 2 und 4 gezeigten Einrichtkonfiguration befindet, kann ein Benutzer mit der drahtlosen Steuerschnittstelle 140 an die Motorsteuerung 122 Befehle zum Ausführen von Einstellungen und/oder zum Verschieben der beweglichen Schiene 104, wie in 8 dargestellt, senden. Genauer gesagt kann die drahtlose Steuerschnittstelle 140, wenn ein Benutzer die drahtlose Steuerschnittstelle 140 betätigt, ein Drahtlos-Signal an den Drahtlos-Adapter 126 ausgeben. Der Drahtlos-Adapter 126 kann dann ein entsprechendes Steuersignal durch das Kabel 134B an die Motorsteuerung 122 übertragen, die einen entsprechenden Vorgang, wie das Ausführen einer Einstellung und/oder den Drehantrieb des Elektromotors 120, ausführen kann.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Drahtlos-Adapter 126 in der die drahtlose Steuerung unterstützenden Einrichtkonfiguration auch von der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 ausgegebene Steuersignale an die Motorsteuerung 122 übertragen kann. Dementsprechend kann ein Benutzer auch die drahtgebundene Steuerschnittstelle 110 verwenden, um den Betrieb der Fensterjalousie 100 zu steuern, wie das Ausführen einer Einstellung und/oder das Antreiben des Elektromotors 120.
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Die 9 und 10 sind eine perspektivische Ansicht beziehungsweise ein Blockschaltbild, die eine Realisierungsvariante veranschaulichen, bei der die Kabel 134A und 134B dauerhaft an den Drahtlos-Adapter 126 angeschlossen sein können, indem beispielsweise ein Ende von jedem der Kabel 134A und 134B an den Drahtlos-Adapter 126 gelötet ist. Die Kabel 134A und 134B können, anders gesagt, über einen internen Schaltkreis des Drahtlos-Adapters 126 jeweils mit den Steckverbindern 168 und 170 des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein. Dementsprechend können die Kabel 134A und 134B beim Gebrauch nicht vom Drahtlos-Adapter 126 gelöst werden. Wenn die Fensterjalousie 100 mit diesem Aufbau die drahtlose Steuerung unterstützen muss, kann das Kabel 136 der Spannungsquelle 124 mit dem Steckverbinder 168 des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 172 des Kabels 136 mit dem Steckverbinder 168 verbunden und in Kontakt ist, und das Kabel 138 der drahtgebundenen Steuerschnittstelle 110 kann mit dem Steckverbinder 170 des Drahtlos-Adapters 126 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 174 des Kabels 138 mit dem Steckverbinder 170 verbunden und in Kontakt ist. Des Weiteren kann das Kabel 134A des Drahtlos-Adapters 126 mit dem Steckverbinder 144 der Motorsteuerung 122 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 154 des Kabels 134A mit dem Steckverbinder 144 verbunden und in Kontakt ist, und das Kabel 134B des Drahtlos-Adapters 126 kann mit dem Steckverbinder 146 der Motorsteuerung 122 verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 156 des Kabels 134B mit dem Steckverbinder 146 verbunden und in Kontakt ist. Wie zuvor beschrieben, kann die Motorsteuerung 122 mit dem Elektromotor 120 über das Kabel 132 elektrisch verbunden sein, indem der Endsteckverbinder 152 des Kabels 132 mit dem Steckverbinder 142 der Motorsteuerung 122 verbunden und in Kontakt ist.
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Vorteile der hier beschriebenen Anordnungen umfassen einen Betätigungsmechanismus mit einem modularisierten Aufbau, der kostengünstig realisiert werden kann. Der Betätigungsmechanismus kann einen Drahtlos-Adapter umfassen, der von einem Hersteller, einem Verkäufer in einer Verkaufsstelle oder sogar einem Endbenutzer nach Belieben leicht ein- oder ausgebaut werden kann. Dementsprechend können der Betätigungsmechanismus und die Fensterjalousie, die hier beschrieben wurden, mehr Flexibilität bieten, um nach Bedarf die drahtlose Steuerung oder die drahtgebundene Steuerung zu unterstützen.
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Ausführungen der Anordnungen wurden nur im Zusammenhang mit einzelnen Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sollen der Veranschaulichung dienen und sind nicht als Beschränkung aufzufassen. Zahlreiche Varianten, Abwandlungen, Ergänzungen und Verbesserungen sind möglich. Demgemäß können viele Beispiele für Bestandteile angeführt werden, die hier als einziges Beispiel beschrieben wurden. Die als eigenständige Bestandteile in den beispielhaften Ausführungsformen dargelegten Anordnungen und Funktionsweisen können als kombinierte Anordnungen oder Bestandteile realisiert werden. Diese und weitere Varianten, Abwandlungen, Ergänzungen und Verbesserungen können in den Schutzumfang der nachstehenden Ansprüche fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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