-
TECHNISCHES GEBIET
-
Hierin werden beheizte Lenkradsysteme offenbart.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Fahrzeuge beinhalten oft Lenkräder, die dazu fähig sind, beheizt zu werden. Diese Lenkräder können über ein resistives Gewebe, das das Lenkrad umgibt, beheizt werden. Derartige Systeme sind jedoch oft nicht für einen konkreten Benutzer personalisiert.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Ein Lenkradsystem kann eine Lenkradbaugruppe, die eine Vielzahl von Heizmattenabschnitten beinhaltet, die dazu ausgelegt ist, einen Teilbereich des Lenkrads selektiv zu beheizen, und eine Steuerung, die über mindestens einen Verbinder mit den Heizmattenabschnitten gekoppelt ist, beinhalten, wobei die Steuerung dazu ausgelegt ist, den Verbinder auf Grundlage einer Benutzerpräferenz, die einem identifizierten Benutzer zugeordnet ist, anzuweisen, mindestens einem der Heizmattenabschnitte Strom bereitzustellen.
-
Eine Lenkradbaugruppe kann ein Lenkrad und eine Vielzahl von Heizmattenabschnitten, die das Lenkrad umgibt und dazu ausgelegt ist, einen jeweiligen Teilbereich des Lenkrads selektiv zu beheizen, und eine Steuerung, die über mindestens einen Verbinder mit den Heizmattenabschnitten gekoppelt ist, beinhalten, wobei die Steuerung dazu ausgelegt ist, den Verbinder auf Grundlage einer Benutzerpräferenz, die einem identifizierten Benutzer zugeordnet ist, anzuweisen, mindestens einem der Heizmattenabschnitte Strom bereitzustellen.
-
Figurenliste
-
Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Jedoch werden weitere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen klarer ersichtlich und am besten verständlich, indem auf die folgende detaillierte Beschreibung zusammen mit den dazugehörigen Zeichnungen Bezug genommen wird, wobei:
- 1 ein beispielhaftes beheiztes Lenkradsystem darstellt;
- 2 eine auseinandergezogene Ansicht einer Lenkradbaugruppe darstellt;
- 3 eine Vorderansicht der Lenkradbaugruppe aus 2 darstellt, wobei Lenkradabschnitte in gestrichelten Linien gezeigt sind;
- 4 eine schematische Darstellung des beheizten Lenkradsystems aus 1 darstellt; und
- 5 eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für das beheizte Lenkradsystem darstellt;
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier wie gefordert offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Die konkreten strukturellen und funktionalen Details, die hier offenbart sind, sollen deshalb nicht als beschränkend ausgelegt werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise einzusetzen.
-
Hierin ist ein Lenkradsystem offenbart, das fähig ist, ein Fahrzeuglenkrad gemäß einer Präferenz eines Benutzers zu beheizen. Bei einem Beispiel werden bestimmte Teile des Lenkrads beheizt, wohingegen andere Teile nicht beheizt werden. Bestimmte Teile können vor anderen Teilen beheizt werden. Ein Benutzer kann seine Präferenzen über eine Benutzerschnittstelle entweder auf dem Mobilgerät des Benutzers oder am Fahrzeugdisplay auswählen. Die Benutzerpräferenzen können bei Erfassen des Benutzers durch das Fahrzeug angewendet werden. Bei einem Beispiel können bei Erkennen eines einem Benutzer zugeordneten Transponderschlüssels dem Benutzer zugeordnete Präferenzen angewendet werden.
-
Jeder Lenkradabschnitt kann einen Sensor beinhalten, der dazu ausgelegt ist, der Steuerung eine Temperatur der Heizmatte bereitzustellen. Der Sensor kann die Temperatur an eine Steuerung übermitteln, die die Temperatur mit den gespeicherten Benutzerpräferenzen vergleichen kann. Die Steuerung kann auf Grundlage der gespeicherten Benutzerpräferenzen auch steuern, welche Heizmattenabschnitte beheizt werden. Da das Lenkradsystem bestimmte Abschnitte des Lenkrads beheizt, wird nur auf diese Abschnitte Leistung angewendet, was die Menge an Leistung, die zum Beheizen des Lenkrads benötigt wird, begrenzt. Ferner werden kleine Bereiche beheizt, was es Abschnitten ermöglicht, sich schneller zu erwärmen und eine Temperatur einfacher zu halten als bei Systemen, die ein ganzes Rad beheizen.
-
Die Heizmatten jedes Lenkradabschnitts können durch einen Verbinder mit einer Steuerung verbunden sein, der dazu ausgelegt ist, es Strom bei Empfangen eines identifizierten Benutzers zu ermöglichen, zu den Heizmatten zu fließen. Der Verbinder kann auch eine Rückmeldung vom Heizmattenabschnitt empfangen, etwa eine Temperatur, und eine Stromzuführung zu diesem auf Grundlage der Temperatur anpassen. Entsprechend wird hierin ein benutzerfreundlicheres, effizienteres und funktionaleres beheiztes Lenkradsystem beschrieben.
-
1 stellt ein beispielhaftes beheiztes Lenkradsystem 100 für ein Fahrzeuglenkrad dar. Das System 100 kann eine Lenkradbaugruppe 105 beinhalten, die eine Vielzahl von Heizmattenabschnitten 110 aufweist (wie auch in 2 gezeigt). Jeder Heizmattenabschnitt 110 kann auf Grundlage einer Präferenz eines Benutzers individuell gesteuert und beheizt werden. Das Lenkradsystem 100 beinhaltet auch eine Fahrzeugsteuerung 120, die dazu ausgelegt ist, die Heizmattenabschnitte 110 der Lenkradbaugruppe 105 zu steuern und zu überwachen. Die Lenkradbaugruppe 105 kann eine Steuerschnittstelle sein, die dazu ausgelegt ist, ein Lenksystem eines Fahrzeugs zu steuern.
-
Bezug nehmend auf eine auseinandergezogene Ansicht der Lenkradbaugruppe 105 in 2 kann die Lenkradbaugruppe 105 verschiedene Komponenten einschließlich eines Rahmens 130 beinhalten. Der Rahmen 130 kann aus Metall oder einem anderen harten Material konstruiert sein. Ein Schaum, etwa ein Polyurethanschaum, kann den Rahmen 130 umgeben. Der Schaum kann eine weiche Oberfläche für die Lenkradbaugruppe 105 bereitstellen.
-
Eine Heizmatte 140 kann den Schaum umgeben. Die Heizmatte 140 kann eine Matte sein, die fähig ist, Wärme zu leiten. Bei einem Beispiel kann die Heizmatte 140 ein resistives Gewebe sein (z. B. eine Ansammlung von Drähten), das einen positiven Wärmekoeffizienten aufweist. Das Gewebe kann aus Kupfer- oder Berylliummaterial gefertigt sein. Durch Zuführen eines Stroms zur Heizmatte 140 kann die Heizmatte 140 infolge des ihr zugeführten Stroms beheizt oder warm werden. Wenn die Temperatur der Matte 140 sich erhöht, steigt auch der Widerstand.
-
Eine Außenflächenumhüllung 145 kann die Heizmatte 140 umgeben. Die Oberflächenumhüllung 145 kann Leder oder ein anderes geeignetes Material zum Abdecken der Heizmatte 140 und Bereitstellen einer gleichmäßigen und langlebigen Oberfläche um die Lenkradbaugruppe 105 herum sein.
-
Die Heizmatte 140 kann mit mindestens einem Draht 143 verbunden sein (einschließlich sowohl des ersten Drahts 214 als auch des zweiten Drahts 216 aus den 3 und 4 und im Hinblick auf diese beschrieben). Bei einem Beispiel kann sich ein Draht 143 (z. B. der erste Draht 214) von jedem Heizmattenabschnitt 110 erstrecken, um einem konkreten Heizmattenabschnitt 110 individuell Strom zuzuführen. Bei einem weiteren Beispiel kann der Draht 143 (z. B. ein zweiter Draht 216) sich von einem Sensor jedes Heizmattenabschnitts 110 erstrecken, um der Fahrzeugsteuerung 120 und/oder der Lenkradsteuerung 180 ein Rückmeldesignal oder -daten bereitzustellen.
-
Jeder Draht 143 kann an einem Lenkradverbinder 147 befestigt sein. Der Lenkradverbinder 147 kann ein Stiftgehäuseverbinder sein, der fähig ist, den Draht 143 aufzunehmen und Strom von einer Leistungsquelle auf diesen zu übertragen. Dies wird nachfolgend detaillierter im Hinblick auf die 3 und 4 besprochen.
-
3 stellt eine Vorderansicht der Heizmatte 140 der beispielhaften Lenkradbaugruppe 105 dar. Die Heizmatte 140 kann eine Vielzahl von Heizmattenabschnitten 110 beinhalten. Jeder Heizmattenabschnitt 110, hierin auch als die Heizmattenabschnitte 110a-i bezeichnet, kann eine einzelne Heizmatte 140, hierin als die Heizmatten 145a-i bezeichnet, beinhalten. In 3 sind zwar neun Heizmattenabschnitte 110a-i dargestellt, diese Menge an Abschnitten dient jedoch nur als Beispiel und die gesamte Heizmatte 140 kann aus mehr oder weniger Heizmattenabschnitten 110 gebildet sein.
-
Jede Heizmatte 140a-i kann individuell gesteuert werden, wobei ihr selektiv Strom zugeführt werden kann, um die konkrete Heizmatte 140a-i zu beheizen.
-
Ein Benutzer kann seine Präferenzen auswählen, gemäß denen die Heizmattenabschnitte 110a-i zu beheizen sind. Wie erläutert, kann dies über eine Benutzerschnittstelle auf dem Fahrzeugdisplay 160 erfolgen. Eine Datenbank kann die Benutzerpräferenzen speichern und bei Erfassen des Benutzers als den Fahrer abrufen. Diese Erfassung kann durch den Transponderschlüsselidentifikator, das Mobilgerät 170 und den Schalter 155 durchgeführt werden. Bei einem Beispiel kann der Benutzer es vorziehen, dass die Heizmattenabschnitte 110h und 110b zuerst und vor allem beheizt werden. Die Benutzerpräferenzen können auch eine gewünschte Temperatur beinhalten. Einem konkreten Heizmattenabschnitt 110 kann auf Grundlage dieser Präferenzen Strom zugeführt werden. Zusätzlich kann der Strom zu bestimmten Heizmattenabschnitten 110 abgestellt werden, sobald eine gewünschte Temperatur erreicht ist.
-
Zu 1 zurückkehrend kann die Fahrzeugsteuerung 120 einen Prozessor beinhalten, der dazu ausgelegt ist, Anweisungen für die hierin offenbarten Systeme und Verfahren auszuführen. Bei einem Beispiel kann die Fahrzeugsteuerung 120 eine Spezialsteuerung für das beheizte Lenkradsystem 100 sein. Bei einem weiteren Beispiel kann die Fahrzeugsteuerung 120 eine fahrzeuginterne Fahrzeugsteuerung wie etwa ein Karosseriesteuermodul sein. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann die Fahrzeugsteuerung 120 auch vom Fahrzeug entfernt und dazu ausgelegt sein, zum Ausführen von Anweisungen für die Fahrzeuglenkradbaugruppe 105 mit einer weiteren fahrzeuginternen Steuerung zu kommunizieren.
-
Die Fahrzeugsteuerung 120 kann an verschiedene Fahrzeugschnittstellen 150 angeschlossen sein und mit diesen kommunizieren. Die Fahrzeugschnittstellen 150 können Vorrichtungen beinhalten, die fähig sind, Benutzereingaben zu empfangen. Die Schnittstellen 150 können Gegenstände wie etwa einen Schalter 155 im Fahrzeug, ein Fahrzeugdisplay 160, einen Transponderschlüssel 165, ein Benutzergerät 170 etc. beinhalten.
-
Der Schalter 155 kann ein Knopf oder eine Schnittstelle sein, der bzw. die dazu ausgelegt ist, einen Benutzer auszuwählen. Der Schalter 155 kann eine Vielzahl von Schalterpositionen wie etwa 1, 2, 3 etc. beinhalten. Jede Schalterposition kann einem Benutzer entsprechen. Bei Bewegen des Schalters 155 in eine Schalterposition kann die Fahrzeugsteuerung 120 den Benutzer erkennen und die vom Benutzer definierten Präferenzen anwenden. Der Schalter 155 kann auch eine „Aus“-Position aufweisen, die dazu ausgelegt ist, die Lenkradbeheizung abzuschalten.
-
Das Fahrzeugdisplay 160 kann ein Display wie etwa ein Display im Fahrzeug sein. Das Display 160 kann eine Benutzerschnittstelle beinhalten, die dazu ausgelegt ist, Befehle vom Benutzer zu empfangen. Das Display 160 kann verwendet werden, um Benutzerpräferenzen wie etwa Lenkradbeheizungspräferenzen zu empfangen. Derartige Präferenzen können einen bevorzugten Beheizungsort, einen bevorzugten Zeitpunkt des Beheizens (z. B. während des Startens), eine bevorzugte Temperatur etc. beinhalten.
-
5 stellt eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 250 dar, die ein Bild des Lenkrads mit auswählbaren Heizmattenabschnitten darstellt. Der Benutzer kann bestimmte Heizmattenabschnitte durch Tippen auf diese Abschnitte auswählen. Bei dem in 5 gezeigten Beispiel hat der Benutzer die Abschnitte 2 und 8 ausgewählt. Ein Benutzerauswahlfeld 255 kann es unterschiedlichen Benutzern erlauben, ihrem Profil verschiedene Präferenzen zuzuordnen. Bei dem Beispiel aus 5 ist Benutzer 1 ausgewählt.
-
In der Schnittstelle kann auch eine Temperaturpräferenz 260 enthalten sein. Die Temperaturpräferenz 260 ist als Beispiel die Temperaturoptionen „warm“ und „heiß“ beinhaltend gezeigt. Diese Optionen können jedoch zusätzlich oder alternativ dazu konkrete Temperaturen oder Temperaturbereiche beinhalten. Ferner können die Temperaturpräferenzen eine Wärmepräferenz für jeden Heizmattenabschnitt beinhalten.
-
Es können weitere Optionen enthalten sein und über die Schnittstelle 250 angezeigt werden. Zum Beispiel kann der Zeitpunkt des Beheizens ausgewählt werden, etwa „bei Schlüsseleinschalten“ oder „bei Fahrzeugstart“. Eine Dauer wie etwa „5 Minuten“ oder „20 Minuten“ kann ebenfalls ausgewählt werden. Diese auswählbaren Optionen können auf einer einzelnen Schnittstelle angezeigt werden. Zusätzlich oder alternativ dazu können mehrere Schnittstellen angezeigt und veranlasst werden, Benutzereingaben zu empfangen. Anstelle von taktiler Auswahl können Aufklappmenüs sowie Sprachbefehle verwendet werden.
-
Erneut Bezug nehmend auf 1 kann der Transponderschlüssel 165 ein Fahrzeugtransponderschlüssel sein, der typischerweise verwendet wird, um durch Übertragen einzigartiger drahtloser Befehle Zugang zu einem Fahrgastraum zu erlangen. Die Fahrzeugsteuerung 120 kann den Transponderschlüssel 165 authentifizieren, was den Zugang zum Fahrzeug ermöglicht sowie Fahrzeugmerkmale wie etwa einen Fahrzeugstart aktiviert. Der Transponderschlüssel 165 kann auch einen Benutzer über die einzigartige drahtlose Antwort identifizieren. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug mehr als einen Transponderschlüssel authentifizieren, wobei jeder seine eigene Identifikation und/oder seinen einzigartigen Schlüssel aufweist. Jeder einzigartige Schlüssel kann einem konkreten Benutzer zugeordnet sein. Jedem Benutzer können die Benutzerlenkradbeheizungspräferenzen zugeordnet sein. Bei Authentifizierung eines Transponderschlüssels können die Präferenzen, die dem vom Transponderschlüssel 165 identifizierten Benutzer zugeordnet sind, angewendet werden.
-
Ein Mobilgerät 170 kann drahtlos über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk wie etwa ein Mobilfunknetzwerk mit der Fahrzeugsteuerung 120 kommunizieren. Das Mobilgerät 170 kann über das Fahrzeugtelematiksystem mit der Fahrzeugsteuerung 120 kommunizieren. Das Mobilgerät 170 kann mit dem Fahrzeug kommunizieren und in der Folge einen dem Mobilgerät 170 zugeordneten Benutzer identifizieren. Bei einem Beispiel, in dem das Mobilgerät 170 verwendet wird, um das Fahrzeug zu entriegeln, kann die Authentifizierung, die verwendet wird, um das Fahrzeug zu entriegeln, auch den Benutzer identifizieren.
-
Die Fahrzeugsteuerung 120 kann dazu ausgelegt sein, die Benutzeridentifikation von den Fahrzeugschnittstellen 150 zu empfangen. Wie erläutert, kann die Benutzeridentifikation explizit etwa über eine Schalterposition erfolgen. Die Benutzeridentifikation kann aus anderen einzigartigen Identifikatoren, etwa den vom Transponderschlüssel 165 und dem Mobilgerät 170 bereitgestellten, geschlussfolgert werden.
-
Die Fahrzeugsteuerung 120 kann über drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation an eine Lenkradsteuerung 180 angeschlossen sein. Die Lenkradsteuerung 180 kann einen Prozessor beinhalten, der dazu ausgelegt ist, Anweisungen für die hierin offenbarten Systeme und Verfahren auszuführen. Bei einem Beispiel kann die Lenkradsteuerung 180 eine Spezialsteuerung für das beheizte Lenkradsystem 100 sein. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann die Lenkradsteuerung 180 auch vom Fahrzeug entfernt und dazu ausgelegt sein, zum Ausführen von Anweisungen für die Fahrzeuglenkradbaugruppe 105 mit einer weiteren fahrzeuginternen Steuerung zu kommunizieren.
-
Die Lenkradsteuerung 180 kann mindestens einen Steuerungsverbinder 187 beinhalten, der dazu ausgelegt ist, mit dem Lenkradverbinder 147 verbunden zu werden. Der Steuerungsverbinder 187 kann mindestens einen Stiftverbinder beinhalten, der dazu ausgelegt ist, an den Lenkradverbinder 147 der Lenkradbaugruppe 105 angeschlossen zu sein.
-
Der Lenkradverbinder 147 kann einen Leistungsverbinder 157 und einen Rückmeldeverbinder 159 beinhalten. Der Steuerungsverbinder 187 kann auch einen Leistungsverbinder 189 und einen Rückmeldeverbinder 183 beinhalten. Der Leistungsverbinder 157 kann eine Leistungsübertragung zu einem der Drähte 143 erleichtern. Die Rückmeldeverbinder 159, 193 können eine Datenübertragung von der Lenkradbaugruppe 105 zur Lenkradsteuerung 180 und/oder zur Fahrzeugsteuerung 120 erleichtern.
-
Die Lenkradsteuerung 180 kann eine Datenbank 177 beinhalten, die dazu ausgelegt ist, eine Liste von Benutzern und zugeordneten Benutzerpräferenzen vorzuhalten. Die Lenkradsteuerung 180 kann eine Benutzeridentifikation von der Fahrzeugsteuerung 120 empfangen und im Gegenzug einen Verweis auf Benutzerpräferenzen, die dem identifizierten Benutzer zugeordnet sind, bereitstellen.
-
Das beheizte Lenkradsystem 100 kann eine Leistungsversorgung 190 beinhalten, die dazu ausgelegt ist, der Heizmatte 140 Strom bereitzustellen. Dies kann durch Öffnen verschiedener Schalter in den Verbindern 147, 187 erreicht werden, um es bestimmten Heizmatten 140 zu erlauben, Strom von der Leistungsversorgung 190 zu empfangen. Bei einem Beispiel kann die Leistungsversorgung 190 eine fahrzeuginterne Leistungsversorgung wie etwa eine Fahrzeugbatterie sein.
-
4 stellt eine schematische Darstellung für das beispielhafte Lenkradsystems 100 dar. Die Lenkradbaugruppe 105 kann eine Vielzahl von Heizmattenabschnitten 110a-n beinhalten. Wie erläutert, kann jeder Heizmattenabschnitt 110 eine entsprechende Heizmatte 140 beinhalten (d. h. die Heizmatten 140a-n), die dazu ausgelegt ist, die Lenkradbaugruppe bei Empfangen von Strom von der Leistungsversorgung 190 zu beheizen. Jeder Heizmattenabschnitt 110 kann auch einen Sensor mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTC) 205 beinhalten (d. h. die Sensoren 205a-n). Der Sensor 205 kann ein Thermistor sein, dessen Widerstand von einer Temperatur abhängt.
-
Jede Heizmatte 140 kann mit dem Lenkradverbinder 147 über einen ersten Draht 214 verbunden sein. Jeder Sensor 205 kann mit dem Lenkradverbinder 147 über einen zweiten Draht 216 verbunden sein. Der erste Draht und der zweite Draht 216 sind der Einfachheit halber in 2 als die Drähte 143 dargestellt. Die Drähte können während der Herstellung mit einem Kabelstrang gebündelt werden, um die Drähte in einer Lenksäule zu halten.
-
Der Lenkradverbinder 147 kann eine Leistungsverteilungseinheit 212 beinhalten. Die Leistungsverteilungseinheit 212 kann ein Verbinder sein, der dazu ausgelegt ist, die ersten Drähte 214 aufzunehmen. Die Leistungsverteilungseinheit 212 kann dann mit dem Leistungsverbinder 189 verbunden werden. Der Lenkradverbinder 147 kann eine Rückmeldeverteilungseinheit 218 beinhalten, die dazu ausgelegt ist, die zweiten Drähte 216 von den Sensoren 205 aufzunehmen. Die Rückmeldeverteilungseinheit 218 kann dann mit dem Rückmeldeverbinder 193 verbunden werden.
-
Der Lenkradverbinder 147 kann eine Verbindung der Drähte 214, 216 zum Steuerungsverbinder 187 der Lenkradsteuerung 180 bereitstellen. Die Sensoren 205 können der Lenkradsteuerung 180 über den Lenkradverbinder 147 Rückmeldedaten bereitstellen. Die Rückmeldedaten können Daten beinhalten, die einen Status der zugehörigen Heizmatte 140 anzeigen. Zum Beispiel können die Rückmeldedaten eine Temperatur oder einen Widerstand, der eine Temperatur anzeigt, beinhalten. Die Lenkradsteuerung 180 kann die Temperatur empfangen und ermitteln, ob die Heizmatte 140 eine gewünschte Temperatur, wie sie von den Benutzerpräferenzen eingestellt wurde, erreicht hat, überschreitet oder noch nicht erreicht hat. Die Lenkradsteuerung 180 kann dann den Strom, der der zugehörigen Heizmatte zugeführt wird, als Reaktion auf die Rückmeldedaten, einschließlich einer Temperatur, die von der durch die Benutzerpräferenzen definierten abweicht, anpassen.
-
Entsprechend wird ein individualisierbares beheiztes Lenkradsystem bereitgestellt, das ein effizientes Beheizen des Lenkrads über verschiedene Drähte und Verbinder ermöglicht. Die der Steuerung bereitgestellte Rückmeldung kann die Genauigkeit im Hinblick auf das Erfüllen von Benutzerpräferenzen erleichtern, während sie die Leistungsversorgung des Systems nicht über Gebühr belastet.
-
Hierin beschriebene Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie etwa die Steuerungen 120, 180, das Mobilgerät 170 etc., beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie etwa die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem Java™, C, C++, C#, Visual Basic, JavaScript, Python, JavaScript, Perl, PL/SQL etc., wobei diese entweder allein oder in Kombination verwendet werden können. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium etc., und führt diese Anweisungen aus, wobei er einen oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, ausführt. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
-
Im Hinblick auf die hier beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken etc. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte derartiger Prozesse etc. als in einer bestimmten geordneten Reihenfolge stattfindend beschrieben wurden, derartige Prozesse mit den beschriebenen Schritten auch in einer von der hierin beschriebenen Reihenfolge abweichenden Reihenfolge durchgeführt werden könnten. Ferner versteht es sich, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt werden könnten, dass weitere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass bestimmte hierin beschriebene Schritte entfallen könnten. Mit anderen Worten dienen die hierin bereitgestellten Beschreibungen von Prozessen dem Zweck der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls als die Patentansprüche beschränkend ausgelegt werden.
-
Entsprechend versteht es sich, dass die obige Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele von den gegebenen Beispielen abweichende Ausführungsformen und Anwendungen würden beim Lesen der obigen Beschreibung ersichtlich werden. Der Umfang sollte nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung ermittelt werden, sondern stattdessen mit Bezug auf die angehängten Patentansprüche zusammen mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigt sind. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass bei den hierin besprochenen Technologien zukünftige Entwicklungen stattfinden werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen integriert werden. Zusammengenommen sollte es sich verstehen, dass die Anmeldung zu Abwandlungen und Variationen fähig ist.
-
Alle in den Patentansprüchen verwendeten Benennungen sollen in ihrer breitesten vernünftigen Auslegung und in ihrer üblichen Bedeutung verstanden werden, wie sie auch von den Personen verstanden werden, die über umfassende Fachkenntnisse in den hierin beschriebenen Technologien verfügen, sofern hierin nicht explizit eine gegenteilige Angabe gemacht wird. Insbesondere ist die Verwendung von Artikeln im Singular, beispielsweise „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ etc., so zu verstehen, dass eines oder mehrere der genannten Elemente gemeint sein können, sofern nicht in einem Patentanspruch explizit eine gegenteilige Beschränkung genannt ist.
-
Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, schnell die Beschaffenheit der technischen Offenbarung festzustellen. Sie wird mit dem Verständnis vorgelegt, dass sie nicht dazu verwendet wird, den Umfang oder die Bedeutung der Patentansprüche auszulegen oder zu beschränken. Darüber hinaus wird in der vorangegangenen detaillierten Beschreibung ersichtlich, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen für eine effizientere Gestaltung der Offenbarung zusammengefasst sind. Dieses Verfahren der Offenbarung darf nicht so ausgelegt werden, als würde es eine Absicht widerspiegeln, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern als in jedem Patentanspruch ausdrücklich genannt sind. Vielmehr liegt, wie die folgenden Patentansprüche zeigen, der Erfindungsgegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit sind die folgenden Patentansprüche hierdurch in die detaillierte Beschreibung eingebunden, wobei jeder Patentanspruch für sich als ein separater Gegenstand steht.
-
Obwohl vorstehend Ausführungsbeispiele beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr dienen die in der Patentbeschreibung verwendeten Worte eher der Beschreibung und nicht der Beschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Umsetzungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.