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Die Erfindung betrifft ein Fenster mit Getriebenut mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Solche Fenster sind in vielfältigen Formen, Profilarten und Werkstoffen bekannt. Neben den seitlichen Bändern und/oder Scherenbändern an der Oberseite, die die Lagerung eines Dreh- und/oder Dreh-Kippflügels im Blendrahmen ermöglichen, sind Getriebemittel vorgesehen, um den beweglichen Flügel fest am Blendrahmen verriegeln zu können bzw. ihn beim Öffnen in definierter Weise daran zu halten. Dazu weisen die Fensterflügelprofile heutzutage über ihrer Länge sämtlich eine Getriebenut auf, die hinsichtlich ihrer Querschnittsabmessungen normiert ist und daher als „Euronut“ bezeichnet wird. Durch die Normierung können Beschlagteile unterschiedlicher Beschlaghersteller mit den Flügelprofilen unterschiedlicher Profilhersteller frei kombiniert werden. Um aus Dichtigkeits- und Sicherheitsgründen eine Mehrpunktverriegelung zu erreichen, sind dabei mehrere Riegelelemente miteinander über Schubelemente gekoppelt. Dabei handelt es sich um Schubstangen, die sich entlang der Außenseiten des Fensterflügels erstrecken und die über flexible Gliederelemente an den Ecken miteinander verbunden sind. Die Schubstangen können über eine Getriebeeinheit längs des Flügelumfangs axial verschoben werden, wobei die Getriebeeinheit meist einen Griff, die sog. Fensterolive enthält, über die der Benutzer das Fenster öffnen oder schließen kann.
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Mit diesem seit Jahrzehnten bewährten manuellen Antriebsprinzip bei Fenstern kann jedoch dem zunehmenden Wunsch nach Automatisierung von Gebäuden nicht entsprochen werden. Der Grund liegt insbesondere darin, dass für einen elektrischen Antrieb am Flügel ein großer Bauraum benötigt wird, so dass die Querschnittsfläche des Flügelprofils eine entsprechend Mindestgröße, insbesondere Mindesthöhe, haben muss. Außerdem müssen elektrische Kabel vom Blendrahmen auf den Flügel übergeleitet werden, was in offener Ausführung optisch störend wirkt und in verdeckter Ausführung nur aufwändig herzustellen ist.
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Ein weiterer Nachteil bekannter Fenster besteht darin, dass aus gestalterischen Gründen die Rahmen- und Flügelprofile zunehmend in den Hintergrund treten sollen und eine immer kleinere Ansichtsbreite verlangt wird, um die verglaste Fläche innerhalb einer Wandöffnung zu vergrößern. Um die Integration der Getriebenut und die verdeckte Aufnahme einer Getriebeeinheit zu ermöglichen, ist jedoch zwischen Außenfalz und Glasfalz eine bestimmte Profimindesthöhe erforderlich, die sich nicht reduzieren lässt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die Voraussetzungen für ein Fenster zu schaffen, das in gestalterischer wie technischer Hinsicht künftigen Anforderungen gerecht wird und die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Die nach der Erfindung vorgesehene Lösung zur Überwindung aller genannten Nachteile herkömmlicher Fenstersysteme liegt darin, den Antrieb des Fensters auf die Seite des Blendrahmens zu verlagern und die Schließbleche oder andere Riegelaufnahmeelemente an der Außenseite des Fensterflügels zu platzieren.
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Dabei wird die sonst am Fensterflügel vorgesehene, normierte Getriebenut nun am Blendrahmen ausgebildet, so dass die vorhandenen Beschlagsysteme grundsätzlich weiterverwendet werden können und im Blendrahmen nur etwas längere Schubstangen erforderlich sind, als dies sonst bei einem Antrieb am Fensterflügel der Fall wäre.
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Die Profilhöhe der Blendrahmenprofile muss erfindungsgemäß nicht erhöht werden. Lediglich die bisher meist als Quadrat- oder Rechteckrohr vorgesehenen Verstärkungsprofile aus Stahl müssen so angepasst werden, dass sie die in den Profilquerschnitt ragende Getriebenut umschließen.
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Die Getriebeeinheit kann ebenfalls problemlos in den Blendrahmen integriert werden. Wenn ein motorischer Antrieb dafür vorgesehen ist, kann dieser in eine benachbarte Aussparung in der Wandleibung eingesetzt werden. Die Verkabelung kann durch die erfindungsgemäße Anordnung des Antriebs auf der Blendrahmenseite viel einfacher und auch viel leichter in verdeckter Weise vorgenommen werden, im Vergleich zu Antrieben, die nach dem Stand der Technik in den Flügel integriert sind.
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Erfindungsgemäß ist sowohl ein motorischer wie ein manueller Antrieb möglich. Bei Einsatz eines Motors kann dennoch eine manuelle Notbetätigung durch einen Steckgriff oder Steckschlüssel vorgenommen werden, wozu bevorzugt die Antriebswelle durch eine Bohrung im Blendrahmen zugänglich ist. Die Bohrung kann im Normalbetrieb mit einer Kappe verschlossen werden. Bei optionaler, ersatzweiser manueller Betätigung der Fensterfunktionen mit einem Bedienelement, im Sinne einer Fensterolive, wird die Verschlusskappe 36 entfernt und ein Bedienhandschlüssel aufgesteckt. Alle Funktionsstellungen des Fensters können so von Hand eingestellt werden und der Steckschlüssel kann abgenommen werden. Die Bewegung des Flügels wird nicht behindert. Die mit einer Verschlusskappe versehenen Einsteckstellen können sich sowohl an den vertikalen, als auch an den horizontal verlaufenden Blendrahmen befinden. Zur Unterstützung der Flügelbewegung in die gewünschte Stellung kann ein Ziehgriff am inneren vertikalen Fensterflügel dienen.
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Weiterhin ist das erfindungsgemäße Fenster besonders gut für Anwendungsfälle geeignet, bei denen der Benutzer das Fenster gar nicht öffnen soll. Gründe dafür können Absturzsicherung bei Hochhäusern, Einbruchhemmung, Schallreduzierung oder Energieeffizienz sein. In diesen Fällen ergibt sich bei dem Fenster der Vorteil einer vergrößerten Glasfläche aufgrund reduzierter Flügelprofilhöhe, wobei die ausnahmsweise manuelle Öffnung des Fensters durch autorisiertes Personal jederzeit möglich ist.
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Folglich ist das Fenster für folgende Verwendungsweisen geeignet:
- - Automatische, motorisch angetriebene Ver- und Entriegelung mit manueller Notbetätigung;
- - Manuelle Betätigung über Fensterolive;
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Manuelle Notbetätigung über Steckschlüssel. Bei manueller Bedienung kann der Fenstergriff nach der Erfindung nach wie vor in den zwei 90°-Schritten bedient werden, die bei Dreh-/Kipp-Beschlägen üblich sind. Bei der um 180° gedrehten Öffnungsstellung für den Drehflügel liegt der Griff ohnehin wie in der Schließstellung parallel zur Längserstreckung des Blendrahmenabschnitts und außerdem unterhalb des Überschlags am Fensterflügel, so dass er die Bewegung des Flügels nicht behindert.
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Auch moderne Beschlagsysteme, die neben der Dreh- und der Kippöffnung ein paralleles Abstellen des Flügels vom Blendrahmen ermöglichen, sind einsetzbar.
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Der besondere Vorteil der Erfindung ergibt sich aber daraus, dass die Profilhöhe des Fensterflügels nach der Erfindung stark reduziert werden kann, was einerseits optisch ansprechend ist und andererseits dafür sorgt, dass der Fensterflügel sogar in der Kippstellung nicht durch den rechtwinklig ins Zentrum des Fensters ragenden Fenstergriff behindert wird. Eine Behinderung würde zuerst zwischen der Oberkante der Glasleiste und dem Fenstergriff eintreten. Da aber nach der Erfindung die Profilhöhe am Flügel sehr gering ist, ist auch der Abstand der Oberkante der Glasleiste vom Drehpunkt des Flügels entsprechend gering. Damit wandert die Oberkante entsprechend deutlich weniger von der Ebene der gebäudeinnenseitigen Sichtfläche des Blendrahmens weg als im Stand der Technik.
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Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Figuren zeigen jeweils im Schnitt:
- 1 einen montierten Blendrahmen;
- 2 ein Blendrahmenprofil;
- 3 einen montierten Fensterflügel;
- 4 ein Fensterflügelprofil;
- 5 ein Fenster in Schließstellung;
- 6 ein Fenster mit Steckschlüssel; und
- 7a, 7b je ein Fenster mit Fenstergriff in zwei verschiedenen Öffnungsarten.
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1 zeigt einen Blendrahmen 10, der aus einem als Kunststoffhohlprofil ausgebildeten Blendrahmenprofil 11 gefertigt ist. Außen ist ein Anschlagsteg 11.1 ausgebildet, an dem später der Fensterflügel anliegt. Oben ist eine Falzfläche 11.4 vorgesehen, von der aus sich eine Getriebenut 12 bis in einen inneren Hohlraum 13 erstreckt. In dem Hohlraum 13 ist ein metallisches Verstärkungsprofil 41 eingesetzt, dessen Profilschenkel die Getriebenut 12 seitlich und unten umgeben.
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In der Getriebenut 12 ist eine Treibstange 32 geführt, auf der jeweils mit Abstand zueinander mehrere Pilzkopf-Riegelelemente 31 angebracht sind. Im Hintergrund ist eine Getriebeeinheit 33 zu erkennen, dessen Antriebswelle 34 durch eine innere Sichtfläche 11.3 des Blendrahmens 10 nach außen verlängert werden kann und mit einer Verschlusskappe 36 verschlossen ist, solange die Antriebswelle 34 nicht benötigt wird.
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Das metallische Verstärkungsprofil 41 besitzt eine U-förmige Querschnittskonfiguration, wobei an einer Oberkante des linken vertikalen Schenkels im rechten Winkel zusätzlich eine Verschraubungslasche angebunden ist. Hierüber werden Schrauben 43 vom Falzbereich 11.4 her fixiert. Außerdem erfolgt eine Verschraubung mit Schrauben 44 vom Außenumfang her, um einen festen Verbund aus dem Blendrahmen-Hohlprofil und dem Verstärkungsprofil zu schaffen.
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Wie insbesondere die Darstellung des Blendrahmenprofils 11 in 2 zeigt, ist am Übergang zwischen dem Falzbereich 11.4 und dem Anschlagsteg 11.1 eine gegenüber der Ebene des Falzbereichs 11.4 vertiefte Rinne 11.7 ausgebildet. Im Inneren des Hohlprofils 11 ist ein schräg abfallender Profilsteg 11.5 ausgebildet, der sich bis in eine innere Kammer 11.6 erstreckt. Durch eine Bohrung von der Rinne 11.7 her unter 45° wird ein Fließweg zur Entwässerung geschaffen, der sich über den Profilsteg 11.5 bis in die Kammer 11.6 erstreckt. Durch eine zweite Bohrung von der Außensichtseite 11.2 her wird die Kammer 11.6 geöffnet und ein durchgängiger Fließweg vom Falzbereich 11.4 nach außen entsteht. Dadurch, dass zwei Bohrungen notwendig sind, können diese axial versetzt zueinander gesetzt werden, so dass das Eindringen von Zugluft über den Entwässerungsweg vermieden wird, weil Luftströmungen mehrfach umgelenkt und durch den geringen Querschnitt der Kammer 11.6 gebremst werden.
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3 zeigt den Fensterflügel 20 im Schnitt, der durch ein Flügelprofil 21 gebildet wird. Die Höhe H1 zwischen einem Glasfalz 24 und der Oberkante eines Anschlagstegs 21.1 entspricht in etwa der Höhe bei herkömmlichen Flügelprofilen mit ähnlicher Profilbreite. Gleiches gilt für die in einer Glasleistennut 23 eingesetzte Glasleiste 28. Weiterhin ist die Höhe des Überschlags 21.3 mit Bezug auf eine Falzfläche21.8 an der Unterseite des Flügelprofils 21 ähnlich.
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Unterschiedlich bei dem erfindungsgemäßen Fensterflügel 20 sind jedoch der völlige Entfall einer Beschlag- oder Getriebenut und die damit einhergehende deutliche Reduzierung der Profilhöhe H2 zwischen den beiden Falzbereichen 21.4, 21.8. Hieraus ergibt sich, dass die der äußeren Ansichtsbreite entsprechend Höhe H3 (siehe 5) weniger als die Hälfte der Profilbreite betragen kann. Geht man beispielsweise von einer Profilbreite von 82 mm für Blendrahmen 10 und Fensterflügel 20 aus, dann beträgt die Ansichtsbreite, also die Breite bzw. Höhe zwischen der Glasscheibe 40 und dem Blendrahmen 10 sichtbaren Teil des Fensterflügels nur 26 mm und damit sogar weniger als ein Drittel der Profilbreite.
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Zur mechanischen Verstärkung ist ein Verstärkungsprofil 42 in einen Hohlraum des Flügelprofils 21 eingesetzt worden. Um trotz der reduzierten Profilhöhe eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, ist am Verstärkungsprofil 42 ein vertikaler Schenkel gebildet, der aus einer dreifachen Faltung gebildet ist, so dass dort vier Profilabschnitte aneinander anliegen. Diese füllen den gesamten Hohlraum im Bereich des Überschlags 21.3 aus, damit sich das Verstärkungsprofil 42 in vertikaler Richtung maximal ausdehnen kann. An der Falzfläche 21.8 ist ein Riegelaufnahmeelement 35 angeschraubt. Eine Führungsnut 21.9 ermöglicht eine einfache Positionierung und Ausrichtung.
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Auch bei dem Fensterflügel 20 kann sehr einfach eine innere Entwässerung hergestellt werden. Dazu ist wieder eine Rinne 21.7 zwischen dem Glasfalz 21.4 und dem Anschlagsteg 21.1 ausgebildet. Daran schließen sich im Inneren des Flügelprofils zwei parallele Profilstege an, die zwischen sich einen schmalen Entwässerungskanal 21.6ausbilden. Dieser wiederum mündet an einer Abtropffläche 21.5, die schräg gestellt ist und die beidseits durch je eine Tropfnase abgegrenzt ist; zum einen zu einer Außensichtsichtfläche 21.2 hin und zum anderen zu der Falzfläche 21.8.
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An dieser Stelle ergibt sich ein besonderer Vorteil der Erfindung: durch den Entfall der Getriebenut am Flügelprofil 29 kann, wie bereits beschrieben, die Profilhöhe zwischen den Falzflächen 21.4, 21.8 reduziert werden. Durch die Höhenreduktion wiederum ergibt sich die Möglichkeit, von einer neben dem Glasfalz 21.4 liegenden Entwässerungsrinne 21.7 unter 45° nach außen zu bohren, wie 4 zeigt. Dieser Winkel ist wichtig, weil er wesentlich einfacher herstellbar ist als ein anderer, deutlich steilerer oder deutlich flacherer Winkel. Außerdem trifft die 45°-Bohrung bei der geringen Profilhöhe nicht die Außensichtfläche 21.2 selbst, sondern nur die verdeckt darunter liegende Abtropffläche 21.5. Dadurch, dass die Bohrung senkrecht auf die schräg angestellte Abtropffläche 21.5. trifft, ist das außen entstehende Mündungsloch nicht oval, sondern rund.
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5 zeigt einen Schnitt durch ein fertiges Fenster 100 mit Blendrahmen 10, Fensterflügel 20 und darin eingesetzter Glasscheibe 40. Gezeigt ist die Schließstellung, in der der Fensterflügel 20 mit seiner Außensichtfläche 21.2 an einer Dichtung des Blendrahmens 10 anliegt und mit einer Dichtung an seinem Überschlag 21.3 die Innensichtfläche des Blendrahmens 10 kontaktiert. Ein am Blendrahmen 10 geführter Pilzkopf 31 greift in ein Riegelaufnahmeelement 35 an der Außenseite des Fensterflügels 20 ein. In der Zusammenschau am geschlossenen Fenster 100 in 5 wird die geringe Ansichtshöhe H3 des Fensterflügels 20 deutlich.
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6 zeigt die Schließstellung des Fensters 100 noch einmal, wobei hier ein Steckschlüssel 50 mit üblichen Proportionen hinsichtlich axialer Erstreckung und seitlich davon abstehender Grifflänge in die Antriebswelle 34 der Getriebeeinheit 33 eingesetzt ist. Der Steckschlüssel 50 dient zur Notbetätigung im Falle einer Störung des elektrischen Antriebs und/oder um eine Öffnung durchzuführen, die dem normalen Benutzer verwehrt bleiben soll. Der Steckschlüssel 50 ist aus der Schließstellung oder Öffnungsstellung für den Drehflügel, wo er sich jeweils parallel zum Blendrahmenprofil erstreckt, nun in eine um 90° gedrehte Stellung, rechtwinklig zur Profilachse des Blendrahmenprofils, geschwenkt. Dies ist die für das Kippen des Fensterflügels 20 notwendige Stellung bei allen herkömmlichen Fensterantrieben. Obwohl nach der Erfindung der Fenstergriff 50 an dem unteren Riegel des Blendrahmens 10 stationär angeordnet ist und sich nicht, wie im Stand der Technik üblich, mit dem gekippten Fensterflügel 20 mitbewegt, behindert er dennoch die Kippstellung des Fensterflügels 20 nicht: Die gestrichelte Linie in 6 entspricht dem Verlauf der Innensichtseite des Fensterflügelprofils 29 und der dort eingesetzten Glasleiste 28 in einer um 10° gekippten Stellung. Eine Glasleistenoberkante 28.1 wandert zwar naturgemäß senkrecht zur Fensterebene zur Gebäudeinnenseite hin aus - in 6 also nach rechts. Dadurch, dass jedoch die Profilhöhe des Fensterflügels 20 nach der Erfindung so gering ist, fällt die Lageänderung der Glasleistenoberkante 28.1 aber nur gering aus und sie trifft den Fenstergriff 50 nicht. Dieser lässt sich also frei bewegen, auch wenn das aus der Kippstellung heraus nur nach einer vorangegangenen Fehlbedienung notwendig ist. Außerdem muss der übliche Öffnungswinkel für ein gekipptes Fenster 100 bei der Erfindung keineswegs reduziert werden.
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Die 7a und 7b zeigen jeweils Blendrahmen 10 und Fensterflügel 20 in drei verschiedenen Öffnungsarten. Sie sind über ein manuell betätigbares Beschlagsystem miteinander gekoppelt, das über einen Fenstergriff 50' manuell bedienbar ist.
- - In 7a ist der Fenstergriff 50' um die Achse 33 nach oben gedreht, wodurch eine Parallelabstellung des Fensterflügels 20 vom Blendrahmen 10 hervorgerufen wurde. Zwischen Fenstergriff 50' und Glasleiste 28 verbleibt ein genügend breiter Zwischenraum, um den Fenstergriff 50' fassen zu können.
- - 7b zeigt einen geöffneten Fensterflügel 20, der hier als Drehflügel funktioniert. Dazu ist in dem verwendeten Beschlagsystem der Fenstergriff 50' von der vertikalen Stellung gemäß 7a in eine horizontale Stellung, die um 180° von der Schließstellung abweist, überführt worden.