DE102018102286A1 - Verschluss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluss 1 mit einem drehbar gelagerten Verschlusselement 3, wobei das Verschlusselement über mindestens zwei zueinander beabstandet angeordnete Betätigungsachsen B1, B2 wahlweise betätigbar ist, so dass der Verschluss 1 für verschiedenste Anwendungen einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss mit einem drehbar gelagerten Verschlusselement. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Tür mit einer Türzarge und einem Türblatt sowie einem entsprechenden Verschluss.
  • Verschlüsse mit drehbar gelagerten Verschlusselementen werden in vielen Bereichen eingesetzt, um eine Tür, eine Klappe, eine Luke oder ein ähnliches Schließelement bei Bedarf in dessen geschlossener Stellung gegen ungewolltes Öffnen zu arretieren. Das Schließelement wird dabei in dessen geschlossener Stellung über den Verschluss zumeist an einer Zarge lösbar arretiert.
  • Der Verschluss wird in der Regel an dem bewegbaren Schließelement, also etwa dem schwenkbar gelagerten Türblatt einer Tür, angeordnet und beim Öffnen bzw. Schließen des Schließelements von dem Bediener gegriffen und mit verschwenkt. Um die erforderliche Arretierung zu erreichen, weist der Verschluss ein zumeist drehbewegbar angeordnetes Verschlusselement auf, welches in der Schließstellung des Schließelements mit einem an der Zarge befestigten Verschlusshalter zusammenwirkt. Der Verschlusshalter kann außenseitig auf der Türzarge angeordnet werden und in der geschlossenen Stellung des Schließelements mit dem Verschlusselement des Verschlusses eine Verriegelung bilden, wodurch das Schließelement an der Zarge arretiert wird.
  • Üblicherweise weisen die Verschlüsse ein drehbar gelagertes Verschlusselement, wie beispielsweise einen Vorreiber o.ä. auf, das über ein Betätigungselement, wie beispielsweise einen Griff, einen Knauf, eine Klinke oder ein ähnliches Element, gedreht werden kann. Auf diese Weise kann die Verriegelung des Verschlusselements an dem Verschlusshalter gelöst werden, wonach sich das Schließelement von dessen Schließstellung an der Zarge in eine Offenstellung bewegen lässt.
  • Diese Art von Verschlüssen wird weit verbreitet für verschiedene Anwendungen eingesetzt und hat sich auch aufgrund der vergleichsweisen einfachen und intuitiven Bedienung sehr bewährt.
  • Denn das Betätigungselement an der Außenseite Schließelements kann auf intuitive Art und Weise genutzt werden, um beispielsweise die Tür einer raumlufttechnischen Anlage, eines Klimaraums oder ähnlicher Räume von außen her zu öffnen oder zu schließen. Im Falle derartiger begehbarer Räume kann es, beispielsweise aus Sicherheitsgründen, aber auch gewünscht sein, dass sich die Tür nicht nur von außen, sondern auch von innen her öffnen lässt. In solchen Fällen wird ein zweites Betätigungselement an der Innenseite der Tür angeordnet, über welches bei Bedarf das Verschlusselement ebenfalls gedreht und hierdurch von dem Verschlusshalter gelöst werden kann. Bei einfach gestalteten Verschlüssen verlaufen die Betätigungsachse des äußeren Betätigungselements, die Betätigungsachse des inneren Elements und auch die Verschlussachse, um welche das Verschlusselement drehbar gelagert ist, koaxial, indem diese beispielsweise auf einer gemeinsamen Welle montiert sind. Derartige Verschlüsse zeichnen sich häufig durch einen vergleichsweise einfachen konstruktiven Aufbau aus, stoßen jedoch in solchen Situationen an ihre Grenzen, in welchen der an der Innenseite zur Verfügung stehende Bauraum nicht ausreicht, um koaxial zu dem äußeren Betätigungselement ein inneres Betätigungselement vorzusehen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Türzarge oder an der Türzarge angeordnete Profile nach innen in die Türöffnung hineinragen und den Bereich hinter dem äußeren Betätigungselement abdecken.
  • Bekannte Lösungen sehen für derartige Einbausituationen vor, dass der Verschlusshalter nicht an der Außenseite der Zarge angeordnet wird, sondern dass eine Innenkante der Türzarge als Verschlusshalter genutzt wird. Es ist dann jedoch konstruktiv nicht möglich, den Verschluss im Bereich der Seitenkante des Schließelements anzuordnen. Vielmehr muss dieser entsprechend dem hinter dem Schließelement zur Verfügung stehenden Bauraum von der Seitenkante des Schließelements weiter in Richtung der Mitte verlagert werden, was jedoch von den Bedienern häufig als ungewöhnlich empfunden und mit einem erhöhten Konstruktionsaufwand verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Verschluss anzugeben, dessen Verschlusselement sich mit einem an der Außenseite der Türzarge angebrachten Verschlusshalter auf einfache Weise in Eingriff bringen lässt und gleichzeitig eine Betätigung auch unter ungünstigen Bauraumverhältnissen von der Innenseite des Verschlusses her erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verschluss der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Verschlusselement über mindestens zwei zueinander beabstandet angeordnete Betätigungsachsen wahlweise betätigbar ist.
  • Durch das Vorsehen zweier zueinander beabstandet angeordneter Betätigungsachsen, über welche das Verschlusselement wahlweise betätigbar ist, lassen sich auch unter ungünstigen Bauraumverhältnissen zwei Betätigungselemente, eines an der Außenseite und eines an der Innenseite des Schließelements, vorsehen. Entsprechend des Achsabstands der beiden Betätigungsachsen kann das innere Betätigungselement nach innen versetzt werden und ähnlich den bekannten Verschlüssen ein an der Außenseite der Türzarge angeordneter Verschlusshalter genutzt werden.
  • Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Betätigungsachsen parallel zueinander beabstandet angeordnet sind. Durch die achsparallele Anordnung der Betätigungsachsen lässt sich ein einfacher Aufbau des Verschlusses in konstruktionsgünstiger Weise realisieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Verschlusselement um eine Verschlussachse drehbar gelagert ist und dass eine der Betätigungsachsen koaxial zur Verschlussachse verläuft. Beispielsweise können das Verschlusselement und das außenseitige Betätigungselement aufgrund der koaxialen Anordnung der Verschlussachse und der Betätigungsachse auf einer gemeinsamen Betätigungswelle angeordnet sein. Auch dies erlaubt einen konstruktiv vorteilhaften Aufbau.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Betätigungsachsen jeweils ein Betätigungselement aufweisen, wobei das Betätigungselement der einen Betätigungsachse von der einen Seite des Verschlusses her zugänglich ist und wobei das Betätigungselement der anderen Betätigungsachse von der gegenüberliegenden Seite des Verschlusses her zugänglich ist. Auf diese Weise kann der Verschluss sowohl von der Türaußenseite als auch von der Türinnenseite her betätigt, d. h. das Verschlusselement mit dem Verschlusshalter in Eingriff gebracht oder von diesem gelöst werden. Als Betätigungselemente können beispielsweise Klinken, Griffe oder ähnliche Elemente dienen, die mit den entsprechenden Betätigungsachsen dauerhaft verbunden sind. Es ist jedoch auch denkbar, Schlüsselflächen oder ähnliche Elemente zum Angriff eines Betätigungswerkzeugs vorzusehen, beispielsweise in Form eines Vierkants, eines Sechskants oder ähnlicher Angriffselemente, auf denen ein entsprechendes Werkzeug dann bei Bedarf aufgesteckt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Betätigungsachsen miteinander drehgekoppelt sind. Auf diese Weise werden die Betätigungen der einen Betätigungsachse auf die andere Betätigungsachse übertragen. Sobald das Betätigungselement der einen Betätigungsachse betätigt wird, beginnt auch das Betätigungselement der anderen Betätigungsachse sich zu bewegen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die Betätigungsachsen über ein Getriebe miteinander drehgekoppelt sind. Über das Getriebe lassen sich die Bewegungen auf vorteilhafte Art und Weise von der einen auf die andere Betätigungsachse übertragen.
  • In diesem Zusammenhang ist es zudem von Vorteil, wenn das Getriebe mehrere Zahnräder aufweist, wobei ein Zahnrad mit der einen Betätigungsachse und ein Zahnrad mit der anderen Betätigungsachse gekoppelt ist. Es sind jedoch auch andere Arten von Getriebeelementen denkbar, soweit diese geeignet sind, die Drehbewegung der einen Betätigungsachse auf die andere zu übertragen, beispielsweise Schneckengetriebe, Kurbelgetriebe, Stangenkopplungen oder Ähnliches.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vor, dass das Getriebe eine ungerade Anzahl Zahnräder, insbesondere drei Zahnräder, aufweist. Durch eine ungerade Anzahl an Zahnrädern ergibt sich der Vorteil, dass sich die beiden Betätigungselemente stets in der gleichen Richtung bewegen. Die Mechanik ist ähnlich einer herkömmlichen Türklinke, bei welcher beide Betätigungselemente auf ein und derselben Achse sitzen, was den Bedienern vertraut ist und insoweit Vorteile bei der Bedienung des Verschlusses bietet. Vorteilhaft weist das Getriebe drei Zahnräder auf, wodurch sich ein vergleichsweise einfacher konstruktiver Aufbau realisieren lässt. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen mit fünf, sieben oder noch mehr Zahnrädern denkbar.
  • Im Hinblick auf eine einfache Montage wird vorgeschlagen, dass das Getriebe als eine eine Montageeinheit bildende Getriebeeinheit ausgebildet ist. Die Getriebeeinheit kann als solche vormontiert und dann in einem Schritt mit dem Verschluss als Montageeinheit verbunden werden. Es ist nicht erforderlich, jedes Zahnrad einzeln mit den entsprechenden Elementen am Verschluss zu verbinden, wodurch sich eine gleichsam einfache wie auch wenig fehleranfällige Montage ergibt.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Getriebeeinheit mehrere Zahnräder und einen Zahnradträger aufweist, an welchem die Zahnräder drehbar gelagert angeordnet sind. Die Zahnräder können zunächst mit dem Zahnradträger verbunden werden. Anschließend kann der Zahnradträger mit den daran angeordneten Zahnradrädern als Montageeinheit mit den weiteren Bauteilen des Verschlusses verbunden werden.
  • Eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung sieht weiter vor, dass die Zahnräder über umfangsseitige Führungselemente an dem Zahnradträger gelagert sind. Hierdurch ergibt sich eine vergleichsweise einfache und damit kostengünstige Konstruktion.
  • In konstruktiver Weiterbildung wird ferner vorgeschlagen, dass jedem Zahnrad zwei Führungselemente zugeordnet sind. Die beiden Führungselemente können auf gegenüberliegenden Seiten des Zahnrads angeordnet sein.
  • Im Hinblick auf eine einfachere Montage wird vorgeschlagen, dass das Zahnrad mit den beiden Führungselementen rastverbindbar ist. Das Zahnrad kann auf diese Weise durch Herstellen einer einfachen Rastverbindung mit den beiden Führungselementen verbunden sein. Es ist nicht erforderlich, zusätzliche Montageelemente, wie beispielsweise Schraubbolzen oder Ähnliches, vorzusehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Führungselemente jeweils eine Nut aufweisen, in welche die Zahnräder einrastbar und in welcher die eingerasteten Zahnräder umfangsseitig geführt sind. Der Nut kommt insoweit eine Doppelfunktion zu. Die Zahnräder können in dieser durch Einrasten axial gesichert werden. Gleichzeitig können die Drehbewegungen der Zahnräder umfangsseitig geführt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verschlusses sieht schließlich vor, dass die Führungselemente das Zahnrad jeweils in einem Winkelbereich von etwa 90° umschließen. Hierdurch wird eine zuverlässige axiale Sicherung des Zahnrades und insbesondere auch eine zuverlässigere Führung der Drehbewegungen des Zahnrads an dessen Umfang erreicht.
  • Im Hinblick auf eine Tür wird zur Lös u n g der vorstehend genannten Aufgabe vorgeschlagen, dass diese mit einem Verschluss der vorstehend erläuterten Art ausgestattet ist. Auch hier ergeben sich die bereits im Zusammenhang mit dem Verschluss erläuterten Vorteile.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile eines erfindungsgemäßen Verschlusses werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert werden. Darin zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses von dessen Außenseite her betrachtet,
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses aus 1 von dessen Innenseite her betrachtet,
    • 3 eine perspektivische, geschnittene Ansicht des Verschlusses aus 1,
    • 4 eine perspektivische, geschnittene Ansicht eines Verschlusses in einer Einbausituation,
    • 5 eine Explosionsansicht des Verschlusses gemäß 1,
    • 6 eine der Darstellung in 5 entsprechende Ansicht eines Verschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform,
    • 7 eine der Darstellung in 5 entsprechende Ansicht eines Verschlusses gemäß einer dritten Ausführungsform, und
    • 8 - 10 verschiedene Ansichten einer Getriebeeinheit.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Verschluss 1, wie dieser in vielen Bereichen der Technik zum Verschließen von Türen, beispielsweise von technischen Anlagen, Klimakammern, raumlufttechnischen Anlagen usw., verwendet wird. Der Verschluss 1 kann jedoch nicht nur zum Verschließen von Türen, sondern auch zum Verschließen von Klappen, Luken oder anderen Schließelementen verwendet werden.
  • Der Verschluss 1 wird an der Außenseite des bewegbaren Schließelements für einen Bediener zugänglich angeordnet und wirkt mit einem an einer Zarge feststehend angeordneten Verschlusshalter 2, der im oberen Bereich der 1 ebenfalls zu erkennen ist, verriegelnd zusammen. Bei der Zarge kann es sich um ein die Öffnung umschließendes separates Element handeln. Dies muss jedoch nicht so sein. Es kann sich bei der Zarge auch um ein an dem sich anschließenden Wandbereich einstückig ausgebildeten Rand o.ä. handeln.
  • Der Verschlusshalter 2 taucht gemäß der Darstellung in 1 in der geschlossenen Stellung des Schließelements zum Teil in ein Gehäuse 11 des Verschlusses 1 ein, in welchem Gehäuse 11 auch die anderen Elemente des Verschlusses 1 und insbesondere das mit dem Verschlusshalter 2 verriegelnd zusammenwirkende Verschlusselement 3 und ein Getriebe 6 angeordnet sind, wie dies nachfolgend noch im Einzelnen erläutert werden wird.
  • Zu erkennen ist ferner ein nach Art eines Handgriffs ausgestaltetes Betätigungselement 4, welches gegenüber dem Gehäuse 11 des Verschlusses 1 um eine Betätigungsachse B1 schwenkbar gelagert ist. Durch Schwenken des Betätigungselements 4 kann eine Verrieglung zwischen dem Verschluss 1 und dem Verschlusshalter 2 gelöst oder hergestellt werden. Das Schließelement wird auf diese Weise an der Zarge arretiert oder von dieser gelöst.
  • Wie die Rückseite des Verschlusses 1 in 2 dies erkennen lässt, reicht in der geschlossenen Stellung des Verschlusses 1 ein innerhalb des Gehäuses 11 des Verschlusses 1 drehbar gelagertes, zungenförmiges Verschlusselement 3 in den Verschlusshalter 2 hinein. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen des Verschlusselements 3 denkbar, insbesondere auch sog. Stufenzungen, wie dies nachfolgend noch anhand der 6 und 7 näher erläutert werden wird.
  • Wie der Darstellung in 2 zu entnehmen ist, sind das Betätigungselement 4 und das Verschlusselement 3 auf einer gemeinsamen Betätigungswelle 12 angeordnet. Die Betätigungsachse B1 des äußeren Betätigungselements 4 und die Verschlussachse V, um welche das Verschlusselement 3 drehbar gelagert ist, verlaufen bei dieser Ausgestaltung koaxial zueinander.
  • Beim Betätigen des Betätigungselements 4 wird dieses aus der 2 dargestellten Stellung um die Betätigungsachse B1 verschwenkt. Dabei beginnt die Betätigungswelle 12 entsprechend der Schwenkbewegung gemeinsam mit dem Verschlusselement 3 zu drehen bis dieses eine um etwa 90° gegenüber der Darstellung in 2 verdrehte Position einnimmt und von dem Verschlusshalter 2 gelöst ist. Sobald diese Position erreicht ist, kann die Tür geöffnet werden.
  • Um auch ein Öffnen der Tür von der Innenseite des Verschlusses 1 her zu ermöglichen, kann - sofern der Bauraum an der Türinnenseite dies zulässt - an der Betätigungsachse B1 von innen her ein weiteres Betätigungselement angeordnet werden. Für den Fall, dass der Bauraum an der Innenseite etwa aufgrund einer massiven Türzarge nicht ausreicht, ist eine zweite Betätigungsachse B2 vorgesehen, an welcher alternativ ebenfalls ein inneres Betätigungselement angeordnet werden kann, etwa ein Griff oder ein ähnliches Betätigungselement.
  • Wie auch die Darstellung in 3 dies erkennen lässt, sind die beiden Betätigungsachsen B1 , B2 parallel zueinander angeordnet und über ein Getriebe 6 mit mehreren Zahnrädern 8 drehgekoppelt. Wird daher die Betätigungsachse B2 innenseitig mit einem Betätigungselement 5 ausgestattet, so werden die Drehbewegungen des einen Betätigungselements 4 auf das andere Betätigungselement 5 und umgekehrt über das Getriebe 6 übertragen.
  • Der Vorteil, der sich ergibt, wird am besten anhand der Darstellung in 4 deutlich, welche eine typische Einbausituation des erfindungsgemäßen Verschlusses 1 an einer Tür 100 mit einer von mehreren Profilen gebildeten Türzarge 101 und einem Türblatt 102 zeigt. Der Verschlusshalter 2 ist an der Außenseite der Türzarge 101 montiert und wird in geschlossener Stellung über das Gehäuse 11 des Verschlusses 1 teilweise verdeckt. Der Verschlusshalter 2 weist eine Öffnung 2.1 auf, in welcher das Verschlusselement 3 des Verschlusses 1 in der geschlossenen Stellung nach Art eines Vorreibers eintaucht und auf diese Weise an dem Verschlusshalter 2 gehalten wird. Die Tür 100 kann nicht geöffnet werden. Zum Öffnen der Tür 100 ist es erforderlich, entweder von außen her das Betätigungselement 4 oder von innen her das Betätigungselement 5 zu betätigen. Das innenseitige Betätigungselement 5 ist über die Betätigungsachse B2 und das Getriebe 6 mit der zweiten Betätigungsachse B1 bzw. der Verschlussachse V und damit dem Verschlusselement 3 gekoppelt. Aufgrund der ungeraden Anzahl von insgesamt drei Zahnrädern 8 ergeben sich dabei gleiche Drehrichtungen an den beiden Betätigungsachsen B1 , B2 .
  • Wie 4 erkennen lässt ist, wäre es bei dieser Tür 100 in dieser Einbausituation nicht möglich, das innenseitige Verschlusselement 5 koaxial zur Betätigungsachse B1 anzuordnen, da dieser Bereich von der Türzarge 101 blockiert ist. Die Betätigungsachse B2 des inneren Betätigungselements 5 weist daher einen Achsversatz A gegenüber der Betätigungsachse B1 des äußeren Betätigungselements 4 auf. Dieser ist so gewählt, dass das innere Betätigungselement 5 seitlich nach türinnen versetzt neben der Türzarge 101 angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Verschluss 1 sowohl von innen als auch von außen her betätigt werden, ohne hierbei insgesamt nach türinnen versetzt werden zu müssen.
  • Die Darstellung in 5 zeigt in explodierter Ansicht eine erste Ausgestaltung des Verschluss 1, bei welcher als Verschlusselement 3 ein zungenförmiger Vorreiber vorgesehen ist.
  • Der Verschlusshalter 2 weist eine sich in Richtung des Verschlusses 1 öffnende Öffnung 2.1 auf, in welche das Verschlusselement 3 bei geschlossener Tür nach Art eines Vorreibers verriegelnd eingreifen kann. Darüber hinaus sind zwei Befestigungsöffnungen 2.2 zur Montage des Verschlusshalters 2 an der Türzarge vorgesehen. Die Konfiguration des Verschlusses 1 ist gemäß der Darstellung in 5 so gewählt, dass dieser nur mit einem äußeren Betätigungselement 4 versehen ist. Sofern auch ein inneres Betätigungselement 5, ähnlich der Darstellung in 4, gewünscht sein sollte, kann dieses innenseitig entweder an der Achse B1 oder - sofern der Bauraum dies nicht erlaubt - an der Achse B2 angeordnet werden.
  • Der Verschluss 1 weist zwei sich entlang der Betätigungsachsen B1 , B2 erstreckende Betätigungswellen 12, 13 auf, wobei die eine Betätigungswelle 12 das Betätigungselement 4 trägt. Auch wenn das Betätigungselement 4 beim Ausführungsbeispiel als ein Handgriff ausgestaltet ist, wäre es jedoch auch denkbar, als Betätigungselement ein am freien Ende der Betätigungswelle 12 vorgesehenes Befestigungselement 12.1 zu nutzen, bei welchem es sich beim Ausführungsbeispiel um einen Vierkant handelt.
  • Die Betätigungswelle 12 ist innerhalb des Gehäuses 11 des Verschlusses 1 über entsprechende Elemente drehbar gelagert und mit dem Verschlusselement 3 drehfest verbunden. In der Konfiguration des Verschlusses 1 gemäß 5 ist die zweite Betätigungsachse B2 mit einer vergleichsweise kurzen Betätigungswelle 13 versehen. Sofern an der Betätigungswelle B2 innenseitig ein Griff angeordnet werden sollte, müsste die Betätigungswelle 13 durch eine entsprechend länger ausgebildete Betätigungswelle 13 ersetzt werden. In dieser Konfiguration dient die Betätigungswelle 13 zur Aufnahme eines Anschlagelements 14, welches nach Art einer auf die Betätigungswelle 13 aufgesteckten nach Art einer Nockenscheibe ausgebildeten Scheibe gestaltet ist und einen Anschlag 14.1 trägt. Beim Erreichen eines bestimmten Drehwinkels der Betätigungswelle B2 , welcher der geöffneten und/oder der geschlossenen Stellung des Verschlusses 1 entsprechen kann, schlägt der Anschlag 14.1 an einem in den Figuren nicht dargestellten Anschlagelement im Inneren des Gehäuses 11 an, wodurch die Bewegungen des Verschlusselements 3 begrenzt werden.
  • Im unteren Bereich der 5 ist ferner eine Getriebeeinheit 7 dargestellt, über welche die beiden Betätigungsachsen B1 und B2 miteinander gekoppelt sind. Die Getriebeeinheit 7 bildet das Getriebe 6 und ist nach Art einer Montageeinheit derart ausgebildet, dass die Getriebeeinheit 7 sich mit wenigen Handgriffen an den übrigen Elementen des Verschlusses 1 befestigen lässt, wie dies nachfolgend anhand der 8 bis 10 noch näher erläutert werden wird.
  • Die Darstellungen in den 6 und 7 zeigen in explodierter Ansicht zwei weitere Ausgestaltungen des Verschluss 1, bei welchen als Verschlusselement 3 jeweils ein nach Art einer Stufenzunge ausgebildeter Vorreiber verwendet wird. Ansonsten sind diese Ausgestaltungen ähnlich der Ausgestaltung in 5.
  • Bei der Ausführung gemäß 6 weist das nach Art einer Stufenzunge ausgebildete Verschlusselement 3 eine Vielzahl in Richtung der Betätigungsachse B1 axial gegeneinander versetzt angeordnete Stufen auf. Über dieses Verschlusselement 3 lässt sich durch entsprechende Bewegung des Betätigungselements 4 um dessen Betätigungsachse B1 der Druck auf den Verschlusshalter 2 unterschiedlich hoch gestalten, wodurch sich beispielsweise eine zwischen dem Türblatt und der Türzarge angeordnete Türdichtung unterschiedlich stauchen lässt.
  • Bei der Ausführung gemäß 7 weist das nach Art einer Stufenzunge ausgebildete Verschlusselement 3 zwei Stufen auf, die in Richtung der Betätigungsachse B1 ebenfalls axial zueinander beanstandet und um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die eine Stufe kann der Schließstellung der Tür entsprechen, die andere Stufe kann beispielsweise einem gewünschten Öffnungsspalt der Tür entsprechen, etwa im Falle technischer Anlagen, die über den Spalt gezielt abgelüftet werden sollen. In dieser Konfiguration weist auch die Betätigungswelle 12 ein Anschlagelement 15 auf, welches ebenfalls nach Art einer auf die Betätigungswelle 12 aufgesteckten nach Art einer Nockenscheibe ausgebildeten Scheibe gestaltet ist und zwei Anschläge 15.1 trägt. Die Anschläge 15.1 sind um etwa 180° gegeneinander versetzt auf gegenüberliegenden Umfangsbereichen des Anschlagelements 15 angeordnet. Beim Erreichen eines bestimmten Drehwinkels der Betätigungswelle B1 , welcher der geöffneten und/oder der geschlossenen und/oder einer teilweise geöffneten Stellung des Verschlusses 1 entsprechen kann, schlägt einer der Anschläge 15.1 an einem in den Figuren nicht dargestellten Anschlagelement im Inneren des Gehäuses 11 an, wodurch die Bewegungen des Verschlusselements 3 begrenzt werden.
  • Einzelheiten der Getriebeeinheit 7 sind in den 8 bis 10 dargestellt. Die Getriebeeinheit 7 weist mehrere als Gleichteile ausgebildete Zahnräder 8 auf, die mittig mit einem Formschlusselement 8.1 zur drehfesten Verbindung mit einer der Betätigungswellen 12, 13 versehen sind. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Formschlusselement 8.1 um in etwa quadratische Öffnungen, in welche ein entsprechender Vierkant der jeweiligen Betätigungswelle 12, 13 eingesteckt werden kann.
  • Die Zahnräder 8 weisen darüber hinaus Montagehilfen 8.2 in Form optischer Markierungen auf. Beim Ausführungsbeispiel sind die Montagehilfen 8.2 nach Art von Pfeilen ausgebildet. Der Monteur ist beim Vormontieren der Montageeinheit 7 dazu angehalten, diese Montagehilfen 8.2 stets in einer bestimmten Position zu montieren. Beim Ausführungsbeispiel müssen die Pfeile des oberen und des unteren Zahnrads 8 nach unten und der Pfeil des mittleren Zahnrads 8 zur Seite zeigen. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich die Montageöffnungen 8.2 in einer korrekten Ausrichtung zueinander befinden und hierdurch späteren Fehler bei der Montage mit den übrigen Elementen des Verschlusses 1 vermieden werden.
  • Neben den Zahnrädern 8 weist die Getriebeeinheit 7 einen in etwa plattenförmigen Zahnradträger 9 auf. Der Zahnradträger 9 kann beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Beim Ausführungsbeispiel weist der weist Zahnradträger 9 an seinem unteren Ende zudem zwei Montagelaschen 9.1 auf.
  • Zur Verbindung der Zahnräder 8 mit dem Zahnradträger 9 sind mehrere sichelförmige Führungselemente 10 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel sind jedem Zahnrad 8 jeweils zwei Führungselemente 10 zugeordnet. Die Führungselemente 10 sind jeweils seitlich eines Zahnrads 8 angeordnet. Die Führungselemente 10 sind von teilkreisförmiger Geometrie und umschließen jeweils einen Umfangsabschnitts des Zahnrads 8 in einem Winkelbereich α von etwa 90°. Um die Bewegung der Zahnräder 8 gegenüber dem Zahnradträger 9 zu führen, weisen die Führungselemente 10 an deren Innenseite jeweils eine Nut 10.1 auf, in welcher die Zähne der Zahnräder 8 umfangsseitig, d. h. mit deren äußeren Spitzen, geführt werden.
  • Zur Verbindung der Zahnräder 8 mit dem Zahnradträger 9 werden die Zahnräder 8 in den Bereich zwischen zwei gegenüberliegenden Führungselementen 10 eingerastet. Der Zahnradträger 9 ist hierzu in einem gewissen Maße elastisch reversibel verbiegbar. Durch Positionen eines Zahnrads 8 oberhalb der beiden Führungselemente 10 und Aufbringen eines entsprechenden Drucks in Richtung der Drehachse des Zahnrads 8 weichen die beiden Führungselemente 10 kurzzeitig zur Seite hin aus und schnappen dann zurück, sobald das Zahnrad 8 sich auf Höhe der Führungsnut 10.1 des Führungselements 10 befindet. Auf diese Weise lassen sich die Zahnräder 8 mit nur einem Handgriff und ohne zusätzliche Montageelemente mit dem Zahnradträger 9 verbinden.
  • Der erfindungsgemäße Verschluss zeichnet sich dadurch aus, dass dieser für vielerlei Anwendungen genutzt werden kann. Zunächst einmal kann der Verschluss 1 für solche Anwendungen genutzt werden, bei denen ein außenseitiges Betätigungselement 4 ausreicht. Darüber hinaus kann der Verschluss 1 auch für Anwendungen genutzt werden, in denen auch innenseitig ein Betätigungselement 5 vorgesehen werden soll. Unabhängig von den Platzverhältnissen an der Innenseite der Tür kann wahlweise eine der beiden Betätigungsachsen B1 oder B2 zur Anordnung des innenseitigen Betätigungselements 5 genutzt werden, ohne dass hierdurch die Position des Verschlusses am Türblatt verändert werden muss. Es kann daher jeweils auf einen an der Außenseite der Türzarge 101 angeordneten Verschlusshalter 2 zurückgegriffen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschluss
    2
    Verschlusshalter
    2.1
    Öffnung
    3
    Verschlusselement
    4
    Betätigungselement
    5
    Betätigungselement
    6
    Getriebe
    7
    Getriebeeinheit
    8
    Zahnrad
    8.1
    Formschlusselement
    8.2
    Montagehilfe
    9
    Zahnradträger
    9.1
    Montagelasche
    10
    Führungselement
    10.1
    Nut
    11
    Gehäuse
    12
    Betätigungswelle
    12.1
    Vierkant
    13
    Betätigungselement
    14
    Anschlagelement
    14.1
    Anschlag
    15
    Anschlagelement
    15.1
    Anschlag
    100
    Tür
    101
    Türzarge
    102
    Türblatt
    B1
    Betätigungsachse
    B2
    Betätigungsachse
    V
    Verschlussachse
    A
    Achsversatz
    α
    Winkelbereich

Claims (16)

  1. Verschluss mit einem drehbar gelagerten Verschlusselement (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) über mindestens zwei zueinander beabstandet angeordnete Betätigungsachsen (B1, B2) wahlweise betätigbar ist.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsachsen (B1, B2) parallel zueinander beabstandet angeordnet sind.
  3. Verschluss nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) um eine Verschlussachse (V) drehbar gelagert ist und dass eine der Betätigungsachsen (B1) koaxial zur Verschlussachse (V) verläuft.
  4. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsachsen (B1, B2) jeweils ein Betätigungselement (4, 5) aufweisen, wobei das Betätigungselement (4) der einen Betätigungsachse (B1) von der einen Seite des Verschlusses her zugänglich ist und wobei das Betätigungselement (5) der anderen Betätigungsachse (B2) von der gegenüberliegenden Seite des Verschlusses her zugänglich ist.
  5. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsachsen (B1, B2) miteinander drehgekoppelt sind.
  6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsachsen (B1, B2) über ein Getriebe (6) miteinander drehgekoppelt sind.
  7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (6) mehrere Zahnräder (8) aufweist, wobei ein Zahnrad (8) mit der einen Betätigungsachse (B1) und ein Zahnrad (8) mit der anderen Betätigungsachse (B2) gekoppelt ist.
  8. Verschluss nach Anspruch 7 dass das Getriebe (6) eine ungerade Anzahl Zahnräder (8), insbesondere drei Zahnräder (8) aufweist.
  9. Verschluss nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (6) als eine eine Montageeinheit bildende Getriebeeinheit (7) ausgebildet ist.
  10. Verschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (7) mehrere Zahnräder (8) und einen Zahnradträger (9) aufweist, an welchem die Zahnräder (8) drehbar gelagert angeordnet sind.
  11. Verschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (8) über umfangsseitige Führungselemente (10) an dem Zahnradträger (9) gelagert sind.
  12. Verschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zahnrad (8) zwei Führungselemente (10) zugeordnet sind.
  13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (8) mit den beiden Führungselementen (10) rastverbindbar ist.
  14. Verschluss nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (10) jeweils eine Nut (10.1) aufweisen, in welche die Zahnräder (8) einrastbar und in welcher die eingerasteten Zahnräder (8) umfangsseitig geführt sind.
  15. Verschluss nach einem der Ansprüche 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (10) das Zahnrad (8) jeweils in einem Winkelbereich von etwa 90° umschließen.
  16. Tür mit einer Türzarge und einem Türblatt und einem Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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