DE19709331C2 - Schließvorrichtung mit einem Möbelschloß sowie einem Drehelement - Google Patents

Schließvorrichtung mit einem Möbelschloß sowie einem Drehelement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit einem Möbel­ schloß für eine Tür oder dergleichem Verschlußelement, das ein Stellelement zur Ver- bzw. Entriegelung aufweist, mit einem Drehelement, insbesondere Drehknopf, das zur Betätigung des Möbelschlosses um eine Drehachse drehverstellbar und über eine Steckverbindung mit einem Stellelement verbindbar ist, und das einen Riegel aufweist, der quer zur Drehachse von einer Riegel­ position in eine Einrückposition gegen Federkraft und ferner von der Riegelposition in eine vollständig ausgeschobene Sperrposi­ tion und zurück in die Riegelposition verstellbar ist, mit einem Kupplungsring, welcher zur lösbaren Festlegung des Drehelementes zur Tür bzw. zum Möbelschloß dient, der eine Schulter aufweist, welche der Riegel in seiner Riegelposition zur axialen Fixierung hintergreift, der ferner Anschläge besitzt, die den Drehweg des Drehelementes in Zusammenwirken mit dem Riegel begrenzen und welcher Sperrausnehmungen aufweist, in welche der Riegel zur Einnahme seiner Sperrposition einfahrbar ist, mit einem im Dreh­ element auf der Drehachse zentriert angeordneten Zylinderschloß, dessen Zylinderkern zur Drehverstellung eines Mitnehmers dient, welcher einen exzentrisch zur Drehachse angeordneten Mitnehmer­ zapfen aufweist, der zur Verstellung des Riegels in eine Stell­ ausnehmung desselben eingreift.
Ein solches Drehelement ist in der DE-OS 23 21 006 beschrieben. Das Drehelement in Form des Drehknopfes ist dort jeweils nur für die Betätigung eines Links- oder Rechtsschlosses ausgelegt. Dies bedeutet, daß auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmt, die Zuordnung von solchen Drehknöpfen je nach Verwendung für ein Links- oder Rechtsschloß erforderlich ist. Dies erfordert eine größere Lagerhaltung und darüber hinaus eine jeweils genaue Zuordnung zu einer bestimmten Tür. Da auch zusätzlich nach Links- oder Rechtsschloß als separate Baueinhei­ ten häufig zu unterscheiden ist, ist der Aufwand zur Vorratshal­ tung entsprechend groß und darüber hinaus ist eine entsprechende Logistik erforderlich, um die richtige Zuordnung zu gewährlei­ sten. Da häufig in der Möbelindustrie bei Schränken noch nicht klar ist, wie eine Schranktür zu verwenden ist, nämlich als Rechtsflügler oder Linksflügler, ist der zu betreibende organi­ satorische Aufwand entsprechend hoch. Hinsichtlich Möbelschlös­ sern ist es bereits bekannt, diese so zu gestalten, daß eine Umstellung von Links- auf Rechtsschloß und umgekehrt möglich ist, so daß nur eine Sorte Möbelschlösser zu bevorraten ist. Möbelschlösser dieser Art sind in der Regel als aufliegende Schlösser konzipiert, d. h. sie sind auf der Innenfläche der Mö­ beltür befestigt. Bei einem Einsatz eines Drehknopfes mit einem Möbelschloß, das für einen Rechtsflügler gedacht ist, also als Rechtsschloß konzipiert ist, muß eine Gestaltung derart getrof­ fen sein, daß bei Drehen des Knopfes im Uhrzeigersinn das Schloß in die Offenstellung und bei einer Drehung entgegen dem Uhrzei­ gersinn das Schloß in die Schließstellung überführt wird. Bei einem Linksflügler ist die Gestaltung des Linksschlosses so zu treffen, daß der Drehknopf bei Betätigung im Uhrzeigersinne das Schloß in die Schließposition überführt, während bei einer Dre­ hung entgegen dem Uhrzeigersinn eine Verstellung in die Offen­ position erfolgt. Dabei ist der Drehweg von der einen Position, nämlich der Drehstellung in die Offenstellung bzw. umgekehrt, auf einen Drehwinkel von 90° beschränkt. Wenn einem solchen Drehelement ein Schließzylinder bzw. Zylinderschloß zugeordnet ist, muß eine entsprechend angepaßte Bewegung für den Schlüssel gegeben sein. So hat bei einem Rechtsschloß die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn die Bewegung des Zylinderschlosses in die Of­ fenstellung und eine Bewegung im Uhrzeigersinne die Verstellung in die Offenposition auszulösen.
Bei einem Linksschloß muß eine Bewegung im umgekehrten Sinne ge­ währleistet sein, d. h. bei Bewegung im Uhrzeigersinn wird das Zylinderschloß in die Schließstellung und bei einer Bewegung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn in die Offenposition über­ führt. Dabei ist der Drehweg des Schlüssels, den dieser von der Schließposition in die Offenposition bzw. umgekehrt bei Betäti­ gung zurücklegt, auf 180° begrenzt.
Möbelschlösser, die zur Verwendung als Links- oder Rechtsschloß geeignet sind, also umstellbar sind, sind an sich bekannt. Ein solches Möbelschloß ist beispielsweise in der DE 44 21 036 C1 beschrieben.
In der DE 40 41 207 C1 ist eine Schließvorrichtung mit einem auf Linksschloß bzw. Rechtsschloß umzustellenden Schloß beschrieben. Der Zylinderkern eines Schließzylinders ist mittels einer Ra­ steinrichtung mit dem Stellelement, das zur Betätigung des Rie­ gels des Schlosses dient, in verschiedenen relativen Drehstel­ lungen zur Einstellung auf eine der Einsatzarten arretierbar.
Die CH 634 121 A5 beschreibt ein auf einen Einsatz als Rechts- oder Linksschloß umstellbares Möbelschloß. Hierzu weist das Möbelschloß eine drehbar gelagerte Topfscheibe mit zwei An­ schlagflächen für den Schließbart eines Drehzylinders auf, der in die Scheibe eingreift, und die relativ zueinander in zwei Positionen, die jeweils eine der beiden Einstellungen repräsen­ tieren, überführbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schließvorrichtung vorzuschlagen, die zur Betätigung eines zugehörigen Schlosses ein Drehelement aufweist, das sowohl für den Einsatz im Zusam­ menhang mit einem Linksschloß als auch im Zusammenhang mit einem Rechtsschloß geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein quer zur Drehachse verstellbarer Stellschieber vorgesehen ist, der mit einem ersten Stellanschlag mit zwei Anschlagflächen und mit einem zweiten Stellanschlag mit zwei weiteren Anschlagflächen versehen ist, daß der Mitnehmer zwei Drehanschläge aufweist und dessen Drehweg je nach Stellung des Stellschiebers entweder durch Anlaufen seiner Drehanschläge gegen die Anschlagflächen des ersten Stellanschlages oder die Anschlagflächen des zweiten Stellanschlages begrenzt ist, wobei einer der beiden Stellan­ schläge die Einstellung zur Betätigung eines Möbelschlosses in Form eines Rechtsschlosses und der andere Stellanschlag die Einstellung zur Betätigung eines Möbelschlosses in Form eines Linksschlosses repräsentiert.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß lediglich der Stell­ schieber von Links- auf Rechtsschloß bzw. umgekehrt umzustellen ist, so daß einer der beiden Stellanschläge, die dem Stellschie­ ber zugeordnet sind, zur Wirkung kommt, d. h. die Drehbewegung, die der Mitnehmer und damit der Schlüssel des Zylinderschlosses ausführen kann, bestimmt wird, so daß die nach der Definition Links- und Rechtsschloß geforderte Bewegungsrichtung zwangsläu­ fig eintritt. Der Zylinderkern ist nämlich unabhängig von der Drehbewegung des Drehelementes, d. h. des Drehknopfes, da zwi­ schen beiden eine Relativverstellung möglich ist, die auch er­ forderlich ist, um das Drehelement in seiner jeweiligen Riegel­ position verriegeln zu können. Der Vorteil dabei ist, daß die Lagerhaltung verringert werden kann und daß darüber hinaus, ins­ besondere dann, wenn zusätzlich ein auf Links- oder Rechtsschloß umstellbares Möbelschloß zum Einsatz kommt, sich erhebliche Ein­ sparungen hinsichtlich der Lagerhaltung und darüber hinaus auch in Hinsicht auf die Logistik ergeben, da grundsätzlich nur eine Type von Schloß und Drehelement einem bestimmten Auftrag zuzu­ ordnen ist. Darüber hinaus ist eine Variabilität insofern gege­ ben, als daß eine Anpassung vor Ort, d. h. beim Aufbau eines Mö­ bels, die Entscheidung getroffen werden kann, ob eine Tür als Links- oder Rechtsflügler einzusetzen ist, ohne daß dies eine Auswirkung auf die zur Verfügung gestellten Schlösser und Dreh­ elemente hat.
In weiterer Konkretisierung ist vorgesehen, daß der Stellschie­ ber einen Durchbruch aufweist, dem die beiden Stellanschläge zu­ geordnet sind. Im montierten Zustand durchgreift der Mitnehmer mit seinem die Drehanschläge aufweisenden Abschnitt den Durch­ bruch des Stellschiebers. In seiner durch den Stellschieber hin­ durchgeführten Stirnfläche trägt der Mitnehmer einen exzentrisch zur Drehachse angeordneten Mitnehmerzapfen. Dieser dient zur Be­ tätigung des Riegels. Dieser Riegel übernimmt zwei Funktionen. Die erste Funktion betrifft die Halterung des Drehelementes zum Kupplungsring, der an der Tür bzw. am Möbelschloß festgelegt ist. Er dient ferner dazu, das Drehelement in Drehrichtung, bei­ spielsweise in der Sperrposition festzulegen, und er sorgt damit für eine Aufhebung der Drehbeweglichkeit des Drehelementes.
Vorzugsweise ist der Mitnehmer in einer Zentrierbohrung eines den Zylinderkern lagernden Zylindergehäuses geführt und weist eine Ausnehmung zum Eingriff des Antriebszapfens des Zylinder­ kerns auf. Es ist ein vom Zylinderkern separiertes Teil. Es kann ein Austausch des Zylinderkernes erfolgen, ohne daß der Mitneh­ mer ausgetauscht werden muß. Ein solcher Austausch kann bei­ spielsweise sinnvoll sein, um bei Möbeln, die einem Raum zuge­ ordnet sind, gleiche Schlüssel für die Betätigung der Möbel­ schlösser nutzen zu können.
Ferner ist vorgesehen, den Riegel und den Stellschieber in einem gesonderten Führungselement geführt aufzunehmen. Das Führungs­ element weist des weiteren eine auf der Drehachse zentrierte Kuppelausnehmung auf, die zu einer drehfesten Verbindung mit einem Stellzapfen eines Stellelementes des Möbelschlosses ver­ sehen ist. Das Führungselement kann darüber hinaus dazu genutzt werden, das Drehelement sicher zu führen. Hierzu sitzt das Füh­ rungselement mit seiner Außenfläche in einer Bohrung des Kupp­ lungsringes geführt ein. Das Führungselement und das Zylinder­ gehäuse sind zu ihrer Verbindung mit Flanschen versehen. Sie sind beide zusammen in eine Bohrung einer Schale des Drehelemen­ tes aufgenommen und an dieser festgelegt. Das Führungselement ragt axial aus dieser Schale heraus.
Es ist sicherzustellen, daß der Stellschieber in der erforder­ lichen Position auch sicher gehalten wird, d. h. daß bei Relativ­ bewegung zwischen Mitnehmerelement und Stellschieber keine Ver­ änderung der Lage eintritt. Hierzu ist vorgesehen, daß der Stellschieber mit mindestens einem Rastvorsprung und die Füh­ rungsnut mit mindestens zwei zueinander versetzten Rastausneh­ mungen für die Sicherung des Stellschiebers jeweils in einer seiner beiden Stellpositionen versehen ist.
Zur Festlegung des Kupplungsringes ist dieser mit Haltearmen versehen, die zum Eingriff in Nuten einer Anschlußbuchse des Möbelschlosses bestimmt sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dreh­ elementes und des zugehörigen Kupplungsringes sowie deren Zuord­ nung zu einer Möbeltür und einem daran angebrachten Möbelschloß sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und anhand dersel­ ben näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Anordnung mit ei­ nem Möbelschloß, einem Kupplungsring und einem Drehelement an einer Tür, im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Möbelschlosses, wie es im Zusammenhang mit Fig. 1 benutzt wird,
Fig. 2a die Schloßdecke als Einzelteil in perspektivi­ scher Ansicht, jedoch mit Blick auf die Unter­ fläche der Decke,
Fig. 3 den Kupplungsring in verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung hinsichtlich des Zy­ linderschlosses und des mit diesem verbundenen Führungselementes und
Fig. 4a eine andere Blickrichtung auf das Führungsele­ ment in perspektivischer Darstellung.
Aus Fig. 1 ist eine Tür 1 ersichtlich, in der eine Bohrung 2 von der Rückfläche zur Vorderfläche verläuft. Auf der Rückfläche ist aufliegend das Möbelschloß 3 im Bereich der Bohrung 2 ange­ bracht, wobei der Bohrung 2 ebenfalls der Kupplungsring 5 zuge­ ordnet ist, jedoch von der Frontseite der Tür aus eingesteckt ist. Der Kupplungsring 5 hält das Drehelement 4 in Form eines Drehknopfes.
Das Möbelschloß 3 umfaßt das Gehäuse 6, das aufliegend auf der Rückfläche der Tür 1 montiert ist. Zur Innenfläche der Tür 1 hin ist das Gehäuse 6 durch die Decke 7 abgeschlossen. Diese weist eine in Richtung auf die Bohrung 2 vorstehende und in diese zu­ mindest über einen Teil ihrer Länge sich erstreckende Anschluß­ buchse 8 auf. Die Drehachse für das Drehelement 4 und das von diesem betätigte Stellelement 11, das im Gehäuse 6 gelagert ist und den Seitenriegel 10 beaufschlagt, ist mit 9 bezeichnet. Dem Stellelement 11 ist ein Stellzapfen 12 zugeordnet, der über eine Steckverbindung mit dem Drehelement 4 verbunden ist, d. h., daß bei einer Drehbewegung des Drehelementes 4 um die Drehachse 9 das Stellelement 11 verstellt wird und dieses den Seitenriegel 10 aus dem Gehäuse 6 ausschiebt oder in dieses zurückzieht. Das Möbelschloß 3 ist, wie aus Fig. 2 noch näher ersichtlich wird, als Drehstangenschloß gestaltet. In der Fig. 1 sind jedoch die angeschlossenen Drehstangen nicht dargestellt.
Das Drehelement 4 umfaßt den eigentlichen Knopf 13, dem das Zy­ linderschloß 16 zugeordnet ist. Das Zylindergehäuse 18 des Zy­ linderschlosses 16 ist zusammen mit dem Führungselement 14 am Drehknopf 13 bzw. in einer Bohrung desselben festgelegt. Dem Führungselement 14 ist ein quer zur Drehachse 9 verstellbarer Riegel 15 zugeordnet, der eine Schulter 35 des Kupplungsringes 5 hintergreift. Der Riegel 15 ist mittels des Zylinderschlosses 16 zusätzlich in eine ausgeschobene Position verstellbar, wenn der Zylinderkern 17 in dem Zylindergehäuse 18 mittels des Schlüssels 19 im Schließsinne drehverstellt wird. Der Riegel 15 kann ausgehend von der Riegelposition, in der er das Drehelement 4 lediglich gegen Abziehen axial sichert, mittels eines von außen einführbaren Dornes, der auf den Riegel 15 zu dessen Ver­ lagerung nach innen gegen die Kraft einer Feder einwirkt, vom Kupplungsring 5 gelöst werden, so daß das Drehelement 4 freige­ geben wird und abgezogen werden kann.
Die Fig. 2 zeigt das Möbelschloß 3 in einer Explosionsdarstel­ lung. Es ist der Seitenriegel 10 erkennbar, der einen Abschnitt aufweist, der im geschlossenen Zustand aus dem Gehäuse 6 heraus­ ragt. Daran schließt sich ein vergrößerter Abschnitt an, an dem zwei Stellschlitze 20, 20' ausgebildet sind, die ineinander übergehen und sich quer zur Stellrichtung des Seitenriegels 10 erstrecken. Im Stoßbereich zwischen diesen mündet ein Schlitz­ abschnitt 21, der parallel zur Stellrichtung des Seitenriegels 10 im Gehäuse 6 verläuft. An den Enden des vergrößerten Ab­ schnittes sind Antriebsverzahnungen 22 angebracht, die zum An­ trieb von Antriebsritzeln 25 dienen, die den Drehstangen bei Ausbildung bei Drehstangenverschluß zugeordnet sind und bei einer Stellbewegung des Seitenriegels 10 im Drehsinne angetrie­ ben werden.
Ferner ist aus Fig. 2 das Gehäuse 6 erkennbar. Zum Boden des Gehäuses 6 hin sind zwei Stege 23 angebracht, auf denen der Sei­ tenriegel 10 aufliegend montiert und geführt wird. Im Bereich zwischen den beiden Stegen 23 ist ein vom Boden des Gehäuses 6 ins Innere vorstehender Zapfen vorhanden, der eine Führungsboh­ rung 31 aufweist. Zur Lagerung der Antriebsritzel 25 sind Lager­ ausnehmungen 24 vorhanden.
Auf den in dem Gehäuse 6 befindlichen Seitenriegel 10 wird auf­ liegend das Stellelement 26 montiert. Dieses weist einen nach unten in Richtung auf die beiden Stellschlitze 20, 20' vorste­ henden Stellansatz 27 auf, der in einen der beiden Stellschlitze 20, 20' eingreift. Ferner weist das Stellelement 26 einen Durch­ bruch 26' auf, der einen zylindrischen Bohrungsabschnitt und zur Stirnseite, von der der Stellansatz 27 vorsteht, eine Ausnehmung aufweist. Der Bohrungsabschnitt des Durchbruches 26' ist passend zu dem zylindrischen Außenflächenabschnitt eines Stellzapfens 28 ausgebildet. Der Durchbruch 26' ist zur formschlüssigen Aufnahme des Ansatzes 29 des Stellzapfens 28 gestaltet. Ferner steht von diesem Ansatz 29 ein auf der Längsachse des Stellzapfens 28 zen­ trierter Führungszapfen 30 vor. Dieser durchgreift im montierten Zustand je nach Stellung des Seitenriegels 10 dessen Schlitzab­ schnitt 21 bzw. den Stoßbereich zwischen den beiden Stellschlit­ zen 20, 20'. Er ist in der Führungsbohrung 31 aufgenommen. Der Stellzapfen 28 und das Stellelement 26 bilden somit ein Bauteil.
Bei Drehverstellung des Stellzapfens 28, der über das Drehele­ ment zur Betätigung des Möbelschlosses 3 verstellbar ist, wird somit auch das Stellelement 26 angetrieben, und der exzentrisch zur Drehachse angeordnete Stellansatz 27 beaufschlagt einen der beiden Stellschlitze 20, 20' zur Verstellung des Seitenriegels 10. Um einstellen zu können, ob das Schloß als Rechts- oder Linksschloß aktiv sein soll, ist konzentrisch zur Drehachse des Stellelementes 26 ein Umstellschlitz 26" angeordnet, der sich über einen Verstellweg von 180° erstreckt und in dessen Mitte eine Rastausnehmung 26''' vorgesehen ist. Der Umstellschlitz 26" arbeitet mit einem Anschlagzapfen 34 an der Unterseite der Decke 7 zusammen, wie aus Fig. 2a erkennbar. In einer Stellung, bei der sich der Anschlagzapfen 34 in der Rastausnehmung 26''' befindet, befindet sich der Stellansatz 27 im Stoßbereich zwi­ schen den beiden Stellschlitzen 20, 20'. In dieser Stellung si­ chert das Stellelement 26 den Seitenriegel 10 in seiner ausge­ schobenen Position, welche der Schließstellung des Schlosses entspricht. Für die Einstellung als Rechtsschloß muß sich der Anschlagzapfen 34 in der Offenstellung des Schlosses, also bei in das Gehäuse 6 eingeschobenem Seitenriegel 10 am Ende des Ab­ schnittes des Umstellschlitzes 26" befinden, der sich in Fig. 2 dargestellten Sichtweise ausgehend von der Rastausnehmung 26''' gegen den Uhrzeigersinn erstreckt. Dabei befindet sich der Stellansatz 27 in dem Stellschlitz 20. Bei der Einstellung als Linksschloß muß das Stellelement 26 soweit im linksschwenkenden Sinne verstellt sein, daß sich der Anschlagzapfen 34 an der Dec­ ke 7 am Ende des Abschnittes des Umstellschlitzes 26" befindet, der sich ausgehend von der Rastausnehmung 26''' im Uhrzeigersin­ ne bei der Darstellung in Fig. 2 erstreckt. In diesem Zustand befindet sich der Stellansatz 27 bei eingeschobenem Seitenriegel 10 in dessen Stellschlitz 20'.
Zur Verstellung des Stellzapfens 28 durch das Drehelement 4 ist dieser mit zwei Abflachungen 28' versehen, mittels derer er mit dem Betätigungselement durch eine Steckverbindung verbunden ist. Zur Umstellung des Schlosses von Rechts- auf Linksschloß ist der Stellzapfen 28 in einer Stirnfläche mit einer Nut 28" versehen, zu der ein Schraubendreher in Eingriff gebracht werden kann, um die oben beschriebene Einstellung vorzunehmen. Dabei erfolgt die Einstellung bei eingeschobenem Seitenriegel 10, also in der Of­ fenstellung des Möbelschlosses.
Aus Fig. 2 ist ferner die Decke 7 mit der von dieser und von dem Gehäuse 6 weg sich erstreckenden Anschlußbuchse 8 erkennbar. Die Anschlußbuchse 8 ist mit vier Nuten versehen, von denen je zwei jeweils gleiche Umfangsabmessungen aufweisen. Es weisen die beiden Nuten 32 gleiche Abmessungen auf, während die Nuten 33 unter sich gleiche Umfangsabmessungen besitzen, insgesamt jedoch jeweils eine geringere Umfangserstreckung aufweisen als die bei­ den Nuten 32. Die Nuten 32, 33 dienen als Haltenuten für die Festlegung des Kupplungsringes 5. Dieser ist im Zusammenhang mit Fig. 3 näher beschrieben.
Der Kupplungsring 5 ist aus Fig. 3 in verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen erkennbar. Er weist einen Kragen auf, mit dem er gegen die Frontfläche der Tür des Möbels zur Anlage kommt. Ferner weist er im Abstand zur Stirnfläche dieses Kragens eine Schulter 35 auf, die sich über einen Winkel von mehr als 180° erstreckt, und zwar zwischen den beiden Anschlägen 37 und 38. Der Schulter 35 ist auf der Stirnfläche des Kupplungsringes 5 eine Einführungsschräge 36 vorgeordnet. Ferner begrenzen die beiden Anschläge 37, 38 jeweils Sperrausnehmungen 39, 40, die in ihrer Weite dem Riegel 15, wie er aus Fig. 1 ersichtlich ist, angepaßt sind. Ferner besitzt der Kupplungsring 5 eine Bohrung 41, die zur Führung des Drehelementes 4 bzw. dessen Führungs­ elementes 14 dient. Darüber hinaus weist der Kupplungsring 5 vier Haltearme 42 bzw. 42' auf, von denen die Haltearme 42' der Größe der Nuten 32 in der Anschlußbuchse 8 der Decke 7 (siehe Fig. 2) angepaßt sind, während die beiden anderen Haltearme 42 in ihren Abmessungen den Nuten 33 angepaßt sind. Auf ihrer Au­ ßenfläche sind die Haltearme 42, 42' mit einer Verzahnung vor­ gesehen, die in Eingriff zu einer entsprechenden Verzahnung in den Nuten 32, 33 gebracht werden können und zur axialen Festle­ gung des Kupplungsringes 5 dienen. Die Schulter 35 wird vom Rie­ gel 15 hintergriffen. Befindet sich das Drehelement 4 mit dem Riegel 15 in einer Drehposition zum Kupplungsring 5, bei der der Riegel 15 in Übereinstimmung mit einer der Sperrausnehmungen 39, 40 durch Anlaufen gegen einen der Anschläge 37, 38 ist, dann kann der Riegel 15 durch Betätigung des Zylinderschlosses 16 weiter ausgefahren werden, so daß er in eine der Sperrausneh­ mungen 39, 40 eintaucht und eine drehfeste Verbindung herstellt, so daß das Drehelement 4 nicht mehr drehbetätigt werden kann.
Aus Fig. 4 ist der Zylinderkern 17 des Zylinderschlosses 16 er­ kennbar, der als Plättchenzylinder gestaltet ist. Hierzu sind die Schlitze 46 erkennbar, in denen jeweils ein Plättchen 44 verstellbar geführt ist. Das Plättchen 44 wird durch eine Feder 45 zu seiner aus dem Zylinderkern 17 herausgeschobenen Position hin beaufschlagt. Zur Betätigung der Plättchen 44 dient ein Schlüssel 19. Ferner ist dem Zylinderkern 17 an seiner der Schlüsselöffnung abgewandten Stirnfläche ein Antriebszapfen 43 zugeordnet, der Abflachungen aufweist. Der Zylinderkern 17 mit den Plättchen 44 wird in dem Gehäuse 18 aufgenommen. Hierzu ist dieses mit einer entsprechenden Lagerbohrung 49 ausgestattet. In dieser Lagerbohrung sind auch die Schließkanäle, in denen die Plättchen 44 einrasten, parallel zur Längsachse 9 erstreckend angeordnet. An dem dem Einführungsende für den Zylinderkern 17 abgewandten Ende des Zylindergehäuses 18 ist dieser mit zwei sich von der Drehachse 9 erstreckenden Flanschen 52 sowie einer Zentrierbohrung 47 zur Aufnahme des nachfolgend näher beschrie­ benen Mitnehmers 50 versehen. Zur Festlegung des Zylinderkerns 17 in axialer Richtung im Zylindergehäuse 18 dient eine Haltefe­ der 48. Der Antriebszapfen 43 ragt im montierten Zustand aus dem die Flansche 52 aufweisenden Ende des Zylindergehäuses 18 axial heraus. Auf den Antriebszapfen 43 ist der Mitnehmer 50 aufge­ steckt, der an seiner zum Antriebszapfen 43 hinweisenden Stirn­ fläche mit einer Ausnehmung 51 versehen ist, mit der er drehfest auf dem Antriebszapfen 43 aufsitzt. Der Mitnehmer 50 ist ferner mit seiner Außenfläche in der Zentrierbohrung 47 des Zylinder­ gehäuses 18 geführt. Der Mitnehmer 50 weist ferner einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt auf, der in Umfangsrichtung ebenfalls abgesetzt ist, so daß sich zwei Drehanschläge 54, 55 beidseitig zur Begrenzung des im Durchmesser verringerten Ab­ schnittes ergeben. Von der der Ausnehmung 51 abgewandten Stirn­ fläche steht ein zur Drehachse 9 exzentrisch angeordneter Mit­ nehmerzapfen 53 vor. Die beiden Drehanschläge 54, 55 begrenzen die Drehbewegung, um in erforderlicher Richtung einen Freigang in Zusammenwirken mit einem ersten Stellanschlag 57 oder einem zweiten Stellanschlag 58 eines Stellschiebers 56, der einen Durchbruch 59 aufweist, in der die beiden Stellanschläge 57, 58 angeordnet sind, zu ermöglichen. Der Stellschieber 56 weist an zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsflächen angeordne­ te Rastvorsprünge 60 auf. Er ist in einer Führungsnut 62 eines Führungselementes 14 quer zur Drehachse 9 verstellbar aufgenom­ men.
Wie aus Fig. 4a, die eine Ansicht auf die Stirnfläche des Füh­ rungselementes 14 mit der Führungsnut 62 zeigt, ersichtlich, sind in der Führungsnut 62 mindestens zwei Rastausnehmungen 63, 63' je Führungsfläche des Stellschiebers 56 vorhanden, die von­ einander beabstandet sind. Bei Eingriff der Rastvorsprünge 60 in die Rastausnehmungen 63 befindet sich der Stellschieber 56 in einer derartigen Position zum Mitnehmer 50, daß der zweite Stellanschlag 58 mit seinen ihn seitlich begrenzenden Anschlag­ flächen 58', 58" zur Wirkung kommt, so daß je nach Drehstellung des Mitnehmers 50 im Verhältnis zum Stellschieber 56 bzw. dessen Anschlag 58 und der Drehanschlag 55 mit der Anschlagfläche 58" oder der Drehanschlag 54 mit der Anschlagfläche 58' in Berührung kommen kann und damit den Drehweg des Zylinderkerns 17 zum Füh­ rungselement 14 begrenzen. Bei Verstellung des Stellschiebers 56 derart, daß die Rastvorsprünge 60 in Eingriff zu den Rastausneh­ mungen 63' gelangen, kommt der erste Stellanschlag 57 zur Wir­ kung, d. h. dessen Anschlagflächen 57' und 57" liegen im Bewe­ gungsbereich der Drehanschläge 54, 55, so daß in der einen End­ stellung der Drehanschlag 54 gegen die Anschlagfläche 57' an­ läuft und in der anderen Drehrichtung der Drehanschlag 55 in An­ lage zur Anschlagfläche 57" kommt. Die beiden möglichen Stel­ lungen des Stellschiebers 10 repräsentieren jeweils eine der Möglichkeiten zur Betätigung des Drehelementes, nämlich zur Ver­ wendung im Zusammenhang mit einem Rechtsschloß bzw. einem Links­ schloß.
Das den Stellschieber 56 führende Führungselement 14 weist an seiner Stirnfläche, der die Führungsnut 62 zugeordnet ist, zwei Flansche 64 auf, die passend zu den Flanschen 52 des Zylinder­ gehäuses 18 ausgebildet sind. Das Führungselement 14 ist unter Einschluß des dazwischen angeordneten Mitnehmers 50 und Stell­ schiebers 56 gegen das Zylindergehäuse 18 verschraubt. Das Füh­ rungselement 14 weist ferner eine Kupplungsausnehmung 65 auf, die im Querschnitt dem des Stellzapfens 28 des Möbelschlosses 3 angepaßt ist, so daß zwischen beiden eine drehfeste Verbindung gegeben ist. Des weiteren weist das Führungselement 14 einen ra­ dial verlaufenden Führungsschlitz 66 auf, in dem der Riegel 15 radial verstellbar aufgenommen ist. Er wird von einer Feder 67 zu seiner Riegelposition hin beaufschlagt, in der sein Überstand über die Außenfläche 61 des Führungselementes 14 so bemessen ist, daß er die Schulter 35 hintergreift. Gehalten wird er in dieser Stellung durch den Mitnehmerzapfen 53 des Mitnehmers 50, der in die Bohrung des Führungselementes eingreift und bis in die Stellausnehmung 68 des Riegels 15 hineinragt. Bei Verstel­ lung des Zylinderkernes 17 durch den Schlüssel 19 wird der Rie­ gel 15 in eine vollständig ausgeschobene Position verschoben, in der dieser bis in eine der beiden Sperrausnehmungen 39, 40 des Kupplungsringes 5 eingreift bzw. wieder soweit zurückgezogen wird, daß nur die Schulter 35 des aus Fig. 3 ersichtlichen Kupplungsringes 5 hintergriffen wird, um die Einheit gegenüber dem Kupplungsring 5 und damit gegenüber dem Möbel bzw. dem Mö­ belschloß axial festzulegen. Der Riegel 15 befindet sich also dann im Normalzustand, wenn sich der Zylinderkern 17 nicht in der Schließstellung befindet, in einer Riegelposition zur Ver­ riegelung der Einheit gegenüber dem Kupplungsring 5. Die Ein­ führungsschräge 36 hilft beim Einkuppeln des Drehelementes inso­ fern, als der Riegel 15 gegen sie anläuft und in seine Einrück­ position nach innen verlagert wird, um dann das Führungselement 14 mit seiner Außenfläche 61 in die Führungsbohrung 41 des Kupp­ lungsringes 5 einschieben zu können, so daß anschließend der Riegel 15 in seine Riegelposition ausfahren kann und die Schul­ ter 35 des Kupplungsringes 5 hintergreift.
Die Baueinheit aus den aus Fig. 4 ersichtlichen Teilen, d. h. insbesondere die Einheit aus Führungselement 14 und Zylinderge­ häuse 18, ist an dem Knopf 13 festlegbar bzw. dieser ist an die­ se Einheit anschließbar.
Bezugszeichenliste
1
Tür
2
Bohrung
3
Möbelschloß
4
Drehelement
5
Kupplungsring
6
Gehäuse
7
Deckel
8
Anschlußbuchse
9
Drehachse
10
Seitenriegel
11
Stellelement
12
Stellzapfen
13
Knopf
14
Führungselement
15
Riegel
16
Zylinderschloß
17
Zylinderkern
18
Zylindergehäuse
19
Schlüssel
20
,
20
'Stellschlitz
21
Schlitzabschnitt
22
Antriebsverzahnung
23
Stege
24
Lagerausnehmung
25
Antriebsritzel
26
Stellelement
26
'Durchbruch
26
"Umstellschlitz
26
'''Rastausnehmung
27
Stellansatz
28
Stellzapfen
28
'Abflachung
28
"Nut
29
Ansatz
30
Führungszapfen
31
Führungsbohrung
32
Nut
33
Nut
34
Anschlagzapfen
35
Schulter
36
Einführungsschräge
37
,
38
Anschlag
39
,
40
Sperrausnehmung
41
Bohrung
42
,
42
'Haltearm
43
Antriebszapfen
44
Plättchen
45
Feder
46
Schlitz
47
Zentrierbohrung
49
Haltefeder
49
Lagerbohrung
50
Mitnehmer
51
Ausnehmung
52
Flansch
53
Mitnehmerzapfen
54
,
55
Drehanschlag
56
Stellschieber
57
erster Stellanschlag
57
',
57
"Anschlagflächen
58
zweiter Stellanschlag
58
',
58
"Anschlagflächen
59
Druchbruch
60
Rastvorsprung
61
Außenfläche
62
Führungsnut
63
,
63
'Rastausnehmung
64
Flansch
65
Kuppelausnehmung
66
Führungsschlitz
67
Feder
68
Stellausnehmung

Claims (9)

1. Schließvorrichtung mit einem Möbelschloß (3) für eine Tür (1) oder dergleichem Verschlußelement, das ein Stellelement (11) zur Ver- bzw. Entriegelung aufweist,
mit einem Drehelement (4), insbesondere Drehknopf, das zur Betätigung des Möbelschlosses (3) um eine Drehachse (9) drehverstellbar und über eine Steckverbindung mit einem Stellelement (11) verbindbar ist, und das einen Riegel aufweist, der quer zur Drehachse von einer Riegel­ position in eine Einrückposition gegen Federkraft und ferner von der Riegelposition in eine vollständig ausgeschobene Sperrposi­ tion und zurück in die Riegelposition verstellbar ist,
mit einem Kupplungsring (5), welcher zur lösbaren Festle­ gung des Drehelementes (4) zur Tür (1) bzw. zum Möbelschloß (3) dient, der eine Schulter (35) aufweist, welche der Riegel (15) in seiner Riegelposition zur axialen Fixierung hintergreift, der ferner Anschläge (37, 38) besitzt, die den Drehweg des Drehelementes (4) in Zusammenwirken mit dem Riegel (15) begrenzen und welcher Sperrausnehmungen (39, 40) aufweist, in welche der Riegel (15) zur Einnahme seiner Sperrposition einfahrbar ist,
mit einem im Drehelement (4) auf der Drehachse (9) zen­ triert angeordneten Zylinderschloß (16), dessen Zylinder­ kern (17) zur Drehverstellung eines Mitnehmers (50) dient, welcher einen exzentrisch zur Drehachse (9) angeordneten Mitnehmerzapfen (53) aufweist, der zur Verstellung des Riegels (15) in eine Stellausnehmung (68) desselben ein­ greift, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zur Drehachse (9) verstellbarer Stellschieber (56) vorgesehen ist, der mit einem ersten Stellanschlag (57) mit zwei Anschlagflächen (57', 57") und mit einem zweiten Stellanschlag (58) mit zwei weiteren Anschlagflä­ chen (58', 58") versehen ist, daß der Mitnehmer (50) zwei Drehanschläge (54, 55) aufweist und dessen Drehweg je nach Stellung des Stellschiebers (56) entweder durch Anlaufen seiner Drehanschläge (54, 55) gegen die Anschlagflächen (57', 57") des ersten Stellanschlages (57) oder die An­ schlagflächen (58', 58") des zweiten Stellanschlages (58) begrenzt ist, wobei einer der beiden Stellanschläge (57, 58) die Einstellung zur Betätigung eines Möbelschlosses (3) in Form eines Rechtsschlosses und der andere Stellanschlag die Einstellung zur Betätigung eines Möbelschlosses (3) in Form eines Linksschlosses repräsentiert.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (56) einen Durchbruch (59) aufweist, dem die beiden Stellanschläge (57, 58) zugeordnet sind, und der Mitnehmer (50) mit seinem die Drehanschläge (54, 55) aufweisenden Abschnitt den Durchbruch (59) des Stellschie­ bers (56) durchgreift und an seiner durch den Stellschieber (56) hindurchgeführten Stirnfläche den exzentrisch zur Drehachse (9) angeordneten Mitnehmerzapfen (53) trägt.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (50) in einer Zentrierbohrung (47) eines den Zylinderkern (17) lagernden Zylindergehäuses (18) ge­ führt ist und eine Ausnehmung (51) zum Eingriff des An­ triebszapfens (43) des Zylinderkerns (17) aufweist.
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (56) und der Riegel (15) in einem Führungselement (14) geführt aufgenommen sind und daß das Führungselement (14) eine auf der Drehachse (9) zentrierte Kuppelausnehmung (65) zur drehfesten Verbindung mit einem Stellzapfen (12) des Stellelementes (11) des Möbelschlosses (3) aufweist.
5. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (14) mit seiner Außenfläche (61) in einer Bohrung (41) des Kupplungsrings (5) geführt ist.
6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (18) und das Führungselement (14) mit Flanschen (52, 64) versehen sind, die zu ihrer Verbin­ dung dienen.
7. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (14) eine Führungsnut (62) in sei­ ner der Kuppelausnehmung (65) entfernten Stirnfläche auf­ weist, in welcher der Stellschieber (56) verstellbar aufge­ nommen ist.
8. Schließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellschieber (56) mit mindestens einem Rastvor­ sprung (60) und die Führungsnut (62) mit mindestens zwei zueinander versetzten Rastausnehmungen (63, 63') für die Sicherung des Stellschiebers (56) jeweils in einer seiner beiden Stellpositionen versehen sind.
9. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (5) Haltearme (42, 42') zur Sicherung gegenüber einer dem Möbelschloß (3) zugehörigen Anschluß­ buchse (8) aufweist.
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