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Die Erfindung betrifft eine Wundauflage mit einer Trägerschicht und einer an der Trägerschicht festgelegten absorbierenden Wundkontaktschicht, die durch Zwischenräume, in denen die Wundkontaktschicht keinen Kontakt zur Wunde hat, voneinander beabstandete Wundkontaktflächen aufweist.
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Derartige Wundauflagen werden zur Behandlung von herkömmliche Wunden und Verbrennungen eingesetzt. Dabei wird aus der Wunde austretendes Exsudat von der Wundkontaktschicht aufgenommen. Bei modernen Wundauflagen kann die Wundkontaktschicht ein Hydrogel oder ein Silicagel aufweisen, wobei das Gel durch Aufnahme von Flüssigkeit anschwillt, sich aber nicht auflöst. Der Einsatz entsprechender Wundkontaktschichten hat den Vorteil, dass ein Gel sowohl Flüssigkeiten aufnehmen bzw. absorbieren, als auch Flüssigkeit daraus abgeben kann, um so ein gewünschtes Feuchtigkeitsmilieu im Bereich der Wunde einzustellen. Dadurch kann der Heilungsprozess gefördert werden.
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Als Wundkontaktschicht einsetzbare Hydrogele sind in der
WO 2015/059501 A1 offenbart. Der Offenbarungsgehalt dieser Schrift wird hinsichtlich der Zusammensetzung von Hydrogelen und Zusatzstoffen für Hydrogele hiermit durch ausdrückliche Inbezugnahme in diese Beschreibung aufgenommen.
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In der
EP 2 410 962 B1 wird vorgeschlagen, die strukturelle Integrität einer Hydrogelschicht mit Hilfe einer Verstärkungsschicht zu verbessern. Allerdings wird der Tragekomfort entsprechender Wundauflagen durch die Verstärkungsschicht beeinträchtigt. Der Tragekomfort von Wundauflagen mit Wundkontaktschichten, die ein Hydrogel aufweisen, ist ohnehin durch das Anschwellen der Wundkontaktschicht bei Aufnahme von Flüssigkeiten beeinträchtigt.
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Die Wundauflage ist regelmäßig mit einem Haftmittel an der die Wunde umgebenden Haut festgelegt. Das Haftmittel kann dabei in einem die Wundkontaktschicht umgebenden Bereich der der Wunde zugewandten Seite der Trägerschicht vorgesehen sein. In vielen Fällen ist die Trägerschicht vollflächig mit dem Haftmittel beschichtet. Dabei dient das Haftmittel auch zur Festlegung der Wundkontaktschicht auf der Trägerschicht.
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Der Tragekomfort der gerade beschriebenen Wundauflage mit einer ein Hydrogel oder ein Silicagel aufweisenden Wundkontaktschicht wird gemäß
WO 2015/059501 A1 dadurch verbessert, dass die Wundkontaktschicht durch diskrete Hydrogelinseln gebildet ist, die mit Abstand voneinander auf der Trägerschicht angebracht sind. Derartige Wundauflagen der eingangs genannten Art können dann in der gewünschten Form an die Wunde bzw. die die Wunde umgebende Haut angepasst werden. Daraus kann sich ein zufriedenstellender Tragekomfort ergeben.
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Beim Einsatz entsprechender Wundauflagen kann es aber dazu kommen, dass sich einzelne Hydrogelinseln von der Trägerschicht lösen und die Wunde verunreinigen. Gemäß
WO 2015/059501 A1 kann angesichts dieses Mangels eine zusätzliche Verstärkungsschicht in die einzelnen Hydrogelinseln eingearbeitet werden. Zusätzlich oder alternativ kann eine durchgehende Absorptionsschicht ohne Zwischenräume zwischen einzelnen Wundkontaktflächen auf die der Trägerschicht abgewandten Stirnflächen der Hydrogelinseln aufgebracht werden. Dadurch wird wiederum der Tragekomfort dieser Wundauflagen in Mitleidenschaft gezogen. Darüber hinaus ist das Herstellungsverfahren für solche Wundauflagen aufwändig.
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Angesichts der vorstehenden Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wundauflage bereitzustellen, welche einerseits einen zufriedenstellenden Tragekomfort bietet und andererseits einfach herstellbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Wundauflagen gelöst, die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass die durch Zwischenräume, in denen die Wundkontaktschicht keinen Kontakt zur Wunde hat, voneinander beabstandeten Wundkontaktflächen durch Verbindungsbereiche der Wundkontaktschicht miteinander verbunden sind.
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Auf diese Weise wird eine Wundkontaktschicht erhalten, die insgesamt eine zusammenhängende Topologie aufweist. Dadurch wird vermieden, dass einzelne Wundkontaktschichtinseln einfach von der Trägerschicht abgelöst werden können. Durch den Abstand zwischen den Wundkontaktflächen erhält die Wundkontaktschicht auch in angeschwollenem Zustand, in dem sie bereits Exsudat absorbiert hat, eine ausreichende Flexibilität, um sie an die Form der Wunde bzw. der die Wunde umgebenden Haut anzupassen. Der Kontakt zur Wunde erfolgt dabei zumindest im Bereich der Wundkontaktflächen. Dort kann das Wundexsudat unmittelbar von der Wundkontaktschicht aufgenommen werden. Das Wundexsudat kann aber auch in die Zwischenräume zwischen den Wundkontaktflächen eindringen und von dort über seitliche Begrenzungsflächen in die Wundkontaktschicht eindringen und dort absorbiert werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Wundkontaktschicht in mindestens einem Verbindungsbereich eine geringere Dicke in einer senkrecht zur Trägerschicht verlaufenden Richtung auf als im Bereich der Kontaktflächen. Im Bereich der Zwischenräume wird die Trägerschicht bei dieser Ausführungsform der Erfindung von der Wundkontaktschicht abgedeckt. Durch die geringere Dicke der Wundkontaktschicht in diesem Verbindungsbereich wird allerdings eine Sollbiegestelle der Wundkontaktschicht bereitgestellt, welche die Schmiegsamkeit der Wundkontaktschicht und damit der gesamten Wundauflage begünstigt. Bei dieser Ausführungsform kann in die Zwischenräume zwischen den Wundkontaktflächen eindringendes Exsudat schon im Bereich der Zwischenräume der Wundkontaktschicht aufgenommen werden. Die Wundkontaktflächen können durch eine noppenförmige Struktur der Wundkontaktschicht bereitgestellt werden.
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Zusätzlich oder alternativ zu der gerade beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann die Wundkontaktschicht in mindestens einem Verbindungsbereich etwa dieselbe Dicke aufweisen wie im Bereich der Wundkontaktflächen und auch in diesem Verbindungsbereich in Kontakt an die Wunde gelangen. Dabei werden die durch die Zwischenräume, in denen die Wundkontaktschicht keinen Kontakt zur Wunde hat, voneinander getrennten Wundkontaktflächen durch die ggf. auch in Anlage an die Wunde gelangenden Verbindungsbereiche miteinander verbunden, wobei durch die Zwischenräume, in denen die der Wunde zugewandte Seite der Trägerschicht freiliegen kann, ebenfalls Sollbiegestellen der gesamten Wundauflage bereitgestellt werden, die die Schmiegsamkeit der Wundauflage insgesamt begünstigen.
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Die Zwischenräume zwischen einzelnen Wundkontaktflächen können bei erfindungsgemäßen Wundauflagen dadurch bereitgestellt werden, dass die Wundkontaktschicht zumindest abschnittweise konkav berandet ist. Im Rahmen dieser Erfindung wird durch „konkav berandet“ eine Topologie der Wundkontaktschicht beschrieben, bei der zumindest abschnittweise einzelne Punkte auf den Rändern der Wundkontaktschicht durch außerhalb der Wundkontaktschicht verlaufende Geraden miteinander verbunden werden. Eine konkave Berandung kann beispielsweise auch dadurch bereitgestellt werden, dass die Wundkontaktschicht insgesamt etwa knochen- oder achtförmig berandet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden mindestens zwei Wundkontaktflächen in Form von zumindest abschnittweise etwa parallel zueinander und vorzugsweise etwa geradlinig verlaufenden Wundkontaktstreifen gebildet. Zwischen den Wundkontaktstreifen ist ein Zwischenraum gebildet, in denen die der Wunde zugewandte Begrenzungsfläche der Trägerschicht nicht von der Wundkontaktschicht bedeckt ist. Das bedeutet, dass eine konkave Berandung im Sinne der Erfindung sowohl durch abgerundete Ränder, als auch durch geradlinig verlaufende Randabschnitte, als auch durch Kombinationen von abgerundeten Randabschnitten mit geradlinig verlaufenden Randabschnitten bereitgestellt werden können.
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Der Abstand zwischen den Wundkontaktstreifen kann 0,5 mm oder mehr betragen. Zur Bereitstellung einer ausreichenden Absorptionsleistung beträgt der Abstand zwischen den Wundkontaktstreifen aber zweckmäßigerweise 30 mm oder weniger, insbesondere 20 mm oder weniger, besonders bevorzugt 10 mm oder weniger. Die voneinander beabstandeten Wundkontaktstreifen können einen spitzen Winkel von 20° oder weniger miteinander einschließen.
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Im Sinne der Gewährleistung der gewünschten strukturellen Integrität der Wundkontaktschicht unter gleichzeitiger Bereitstellung einer ausreichenden Schmiegsamkeit der Wundkontaktschicht hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Wundkontaktstreifen von einem gemeinsamen und vorzugsweise etwa senkrecht dazu verlaufenden Wundkontaktsteg ausgehen, wobei die Wundkontaktschicht auch im Bereich des Wundkontaktstegs in Kontakt an die Wunde gelangen kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Wundkontaktsteg mit einer geringeren Dicke ausgeführt sein und einen Zwischenraum zwischen Wundkontaktflächen bilden.
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Dabei können sich mindestens zwei Wundkontaktstreifen ausgehend von dem Wundkontaktsteg in einander entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Im Rahmen der Erfindung ist auch daran gedacht, dass Wundkontaktstreifen und Wundkontaktsteg ein Fischgrätenmuster miteinander bilden, bei dem die Wundkontaktstreifen einen Winkel von weniger als 90°, aber vorzugsweise mehr als 45° mit dem Wundkontaktsteg einschließen.
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Zusätzlich oder alternativ zu der gerade beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann mindestens ein Wundkontaktstreifen an seinem einen Ende über einen vorzugsweise bogenförmigen Verbindungsbereich mit einem etwa parallel oder unter einem spitzen Winkel dazu verlaufenden ersten benachbarten Wundkontaktstreifen und an seinem anderen Ende über einen weiteren, vorzugsweise ebenfalls etwa bogenförmig ausgeführten Verbindungsbereich mit einem auf der den ersten benachbarten Wundkontaktstreifen abgewandten Seite angeordneten zweiten benachbarten Wundkontaktstreifen verbunden sein. Wie vorstehend erwähnt, können die einzelnen Wundkontaktstreifen etwa parallel zueinander oder einen spitzen Winkel miteinander einschließend ausgeführt sein.
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Wie vorstehend bereits im Zusammenhang mit Wundauflagen nach dem Stand der Technik erläutert, kann die Wundkontaktschicht ein Hydro- und/oder Silicagel aufweisen oder daraus bestehen. Im Rahmen der Erfindung einsetzbare Hydrogele sind in der
WO 2015/059501 A1 angegeben.
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Ebenso wie bei herkömmlichen Wundauflagen kann zwischen der Trägerschicht und der Wundkontaktschicht eine Haftmittelschicht angeordnet sein. Dabei kann die Haftmittelschicht auch einen die Wundkontaktschicht umlaufenden Bereich der Trägerschicht zumindest teilweise bedecken und/oder raster- oder punktförmig darauf aufgetragen sein, um so die Festlegung der Wundauflage an der die Wunde umgebenden Haut zu ermöglichen.
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Zur Vermeidung einer frühzeitigen Verklebung der Haftmittelschicht kann diese und/oder die Wundkontaktschicht von mindestens einem lösbar daran angeordneten Abdeckstreifen, wie etwa einer dehäsiv ausgerüsteten, beispielsweise Si-beschichteten wasserdichten Folie und/oder Silikonpapier abgedeckt sein. Im Sinne einer weiteren Verbesserung des Tragekomforts erfindungsgemäßer Wundauflagen kann vorgesehen sein, dass die Trägerschicht einen vorzugsweise transparenten PU-Film aufweist oder daraus besteht. Ein derartiger Polyurethanfilm kann sehr dünn, wasserdampfdurchlässig und schmiegsam ausgeführt sein, um so eine optimale Anpassung der Wundauflage an die Form der Wunde und der die Wunde umgebenden Haut zu ermöglichen.
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Die Applikation erfindungsgemäßer Wundauflagen kann erleichtert werden, wenn eine lösbar auf der der Wundkontaktschicht abgewandten Seite der Trägerschicht angebrachte Stützschicht, insbesondere Stützfolie, vorgesehen ist. Dabei kann die Stützfolie vorzugsweise über mindestens ein Folienscharnier mit mindestens einem Abdeckstreifen verbunden sein. Zur Applikation erfindungsgemäßer Wundauflagen kann bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung zunächst der Abdeckstreifen von der der Wunde zugewandten Begrenzungsfläche der Wundauflage entfernt werden, dann die Wundauflage mit Hilfe der Haftmittelschicht auf der Wunde bzw. der die Wunde umgebenden Haut fixiert werden. Anschließend kann der Abdeckstreifen als Anfasshilfe für das Ablösen der Stützschicht bzw. der Stützfolie verwendet werden, um so die Stützschicht von der bereits an der Wunde bzw. der die Wunde umgebenden Haut festgelegten Trägerschicht zu lösen.
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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wundauflage,
- 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wundauflage,
- 3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wundauflage und
- 4 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wundauflage.
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In 1a) ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wundauflage dargestellt. 1b) zeigt eine Schnittdarstellung der in 1a) gezeigten Wundauflage. Gemäß 1b) umfasst die Wundauflage eine Trägerschicht 10, auf der mit Hilfe einer Haftmittelschicht 20 eine Wundkontaktschicht 30 festgelegt ist. Die Haftmittelschicht 20 umläuft die Wundkontaktschicht 30 und ermöglicht so die Festlegung der Wundauflagen in diesem umlaufenden Haftbereich an der die Wunde umgebenden Haut. Gemäß 1b) ist die Wundkontaktschicht 30 auf ihrer der Trägerschicht 10 abgewandten Seite von Abdeckstreifen 40 und 42 abgedeckt. Die Abdeckstreifen 40 und 42 sind über Ränder der Trägerschicht 10 umlaufende Scharniergelenke 50 mit einer Stützfolie 60 verbunden.
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Zur Applikation der in 1b) dargestellten Wundauflage werden die Abdeckstreifen 40 und 42 von der Wundkontaktschicht 30 bzw. dem umlaufenden Haftbereich 12 gelöst. Die Wundauflage kann dann mit Hilfe der Haftmittelschicht 20 an der die Wunde umgebenden Haut festgelegt werden. Im Anschluss daran können die Abdeckstreifen 40 und 42 als Anfasshilfe benutzt werden, mit der die über die Scharniergelenke 50 damit verbundene Verstärkungsfolie 60 von der der Wunde abgewandten Seite der Trägerschicht 10 entfernt werden kann.
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Gemäß 1a) weist die Wundkontaktschicht 30 insgesamt sechs Wundkontaktstreifen 32 auf, die durch Zwischenräume 36 voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Zwischenräume 36 ist die Trägerschicht 10 nicht von der Wundkontaktschicht 30 abgedeckt. Die Wundkontaktstreifen 32 verlaufen etwa parallel zueinander und erstrecken sich ausgehend von einem Wundkontaktsteg 34 in einander entgegengesetzten Richtungen etwa parallel zu den Rändern der Trägerschicht 10. Die Wundkontaktschicht 30 weist bei der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung in allen Bereichen eine Dicke von etwa 0,5 bis 1,5 mm, insbesondere etwa 1 mm auf. Sie liegt auf ihrer der Wunde zugewandten Seite im Gebrauch vorzugsweise vollständig an der Wunde an.
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Die in 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der anhand der 1 erläuterten Ausführungsform, dass die Wundkontaktstreifen 32 schmaler ausgeführt sind und die Zwischenräume, in deren Bereich die Trägerschicht nicht von der Wundkontaktschicht abgedeckt ist, breiter ausgeführt sind. Dadurch wird eine bessere Schmiegsamkeit der Wundauflage erreicht.
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Die in 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der anhand der 1 erläuterten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass sich insgesamt acht schmalere Abdeckstreifen in einander entgegengesetzten Richtungen etwa parallel zueinander ausgehend von einem Wundkontaktsteg 34 erstrecken. Auch bei dieser Ausführungsform wird durch die Erhöhung der Anzahl der Zwischenräume, in denen die Trägerschicht nicht von der Wundkontaktschicht abgedeckt ist, die Schmiegsamkeit der Wundauflage erhöht. Zusätzlich kann durch die Erhöhung der Anzahl der Stege bei der in 3 dargestellten Ausführungsform die Absorptionsleistung erhöht werden.
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Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Wundkontaktschicht etwa mäanderförmig ausgeführt. Insgesamt vier Wundkontaktstreifen 32 sind über insgesamt drei Verbindungsbereiche miteinander verbunden. Die mittleren Wundkontaktstreifen sind an ihrem einen Ende über einen bogenförmigen Verbindungsbereich mit einem etwa parallel dazu verlaufenden ersten benachbarten Wundkontaktstreifen und an ihren anderen Enden über einen weiteren Verbindungsbereich mit einem auf der dem ersten benachbarten Wundkontaktstreifen abgewandten Seite angeordneten zweiten benachbarten Wundkontaktstreifen verbunden.
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Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist auch an Wundkontaktschichten gedacht die spiralförmig umlaufend ausgeführt sind. Es können zwei, drei oder mehr Wundkontaktstege vorgesehen sein, über die die Wundkontaktstreifen miteinander verbunden sein können. Wesentlich ist, dass die Wundkontaktschicht insgesamt ein zusammenhängendes Gebilde darstellt, das an der Trägerschicht festgelegt ist und Zwischenräume bildet, in denen kein Kontakt der Wundkontaktschicht zur Wunde erfolgt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2015/059501 A1 [0003, 0006, 0007, 0018]
- EP 2410962 B1 [0004]