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Die Erfindung ist ein Gerät, das einen Warentrenner aus Licht-Projektion erzeugt. Der Warentrenner aus Licht wird von oben auf das Kassenlaufband projiziert und läuft damit synchron.
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Beim Einkaufen, werden Warentrenner (Waren-Trennstäbe) verwendet, die die Ware am Band trennen sollen. Diese Warentrenner werden per Hand durch die Kassenkraft geschoben. Wenn man das 20-30 mal am Tag machen würde, ist das kein Problem, aber wenn man mehrere hunderte bzw. tausende Male am Tag machen muss, bekommen die Kassenkräfte irgendwann Probleme mit den Handmuskeln.
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Es sind zahlreiche Methoden und Warentrenner auf dem Markt und weit mehr als Patentanmeldungen ausgeführt.
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Es gibt auch aus dem Stand der Technik, Überlegungen einen Warentrenner aus Licht auf das Kassenlaufband zu erzeugen. Auf
DE202008012862U1 wird etwas Ähnliches beschrieben. Allerdings die dort erwähnten Methoden sind zu aufwändig, relativ ungenau und es bedarf an technische Änderungen, die das Kassenlaufband betreffen. Hier wird eine Methode mit LED-Licht-Laufleiste verwendet. An dem Kassenbandbereich werden jeweils zwei LED-Lauflichtleisten eingebaut, die wie zwei Schienen seitlich wirken. Durch das Anbringen der Ware auf das Laufband können die Kunden die LED-Leiste beschädigen. Der Kunde müsste einen Schalter betätigen, wenn er an eine Stelle eine Warentrennung sich wünscht. Diese Methode mag bei schlecht besuchten Supermärkten oder kleine Kassen gut funktionieren, allerdings bei Supermarkets, wenn 10 oder mehr Kunden sich anstellen, wird das mit dem Schalter Betätigen recht hektisch. In einen solche Situation bewegt sich das Band fast in Sekunden Takt und man müsste genau dann wenn das Band still steht die richtige Taste drücken.
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Die Anmeldung
DE202008012937U1 beschreibt einen Warentrennstab, welcher zur Trennung von Warenmenge auf einem Laufband, der so gestaltet ist, dass sich der Warentrennstab auf dem Laufband anhaftet und endlos mit dem läuft, ohne dass er herunterfällt, egal ob er sich auf der Oberseite oder der Unterseite des Laufbands befindet. Allerdings hier taucht ein weiteres Problem auf: der Spalt an der Kasse, in der das Kassenlaufband nach unten verschwindet ist sehr schmal und es würde kein Trennstab hindurch passen. Hinzu kommt dass dann auch die Gefahr die Finger zu verletzen relativ groß wäre.
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Die Erfindung
DE102015010420B3 beschreibt eine Warentrennvorrichtung, insbesondere für Einzelhandelskassen mit einem Warentransportband, aufweisend wenigstens ein Trennelement zum optischen gegeneinander Abgrenzen von Waren auf dem Warentransportband. Die Warentrennvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie wenigstens zwei Trennelemente aufweist, die jeweils über eine Kupplung mit einem gemeinsamen umlaufenden Führungselement verbunden sind das sich im Wesentlichen längs einer Transportrichtung des Warentransportbands erstreckt.
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Die Anmeldung
DE 202 06 878 U1 beschreibt eigentlich eine tolle Lösung für die Warentrenner. Hier werden Querlinien oder Markierungen auf das Laufband vorgeschlagen, die eine Begrenzung zwischen den Waren von verschiedenen Käufern bilden. Die Markierungen sind allerdings fix und können von Kunden nicht geändert werden. Wenn er mehr Ware hat, als in dem Bereich zwischen zwei Markierungen passt, müsste er zwei oder mehrere Felder beanspruchen, was möglicherweise die Kassenkraft irritieren kann, wobei sie stets nachfragen müsste, ob auch im zweiten Feld oder dritten Feld die Ware dem Käufer, der direkt an der Kasse steht, gehört. Immerhin ist das weitgehend besser als einen Trennstab hin und her zu schieben.
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Der in den Patentansprüchen 1 bis 17 angegebenen Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, einen Warentrenner zu schaffen, der nachdem Erreichen des Kassenbereichs nicht mehr per Hand durch die Kassenkraft in die Gleitschiene gebracht und geschoben werden muss.
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Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1 bis 17 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die Erfindung löst auch das Problem der automatisierten Aktivierung des Kassen-Laufbands, indem die dementsprechenden Befehle automatisch abgegeben werden, sobald die Ware auf dem Laufband gelegt wird.
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Vorteile der Erfindung sind:
- - weil die Warentrenner hier nicht wirklich physisch vorhanden sind, sondern lediglich optisch durch Licht- oder Laser-Projektionslinien oder Licht-Balken erzeugt werden, müssen diese nicht manuell entfernt werden,
- - die Kassenkraft wird von diesen mehr oder weniger lästigen Aufgabe entlastet,
- - der Kunde muss nicht einen Warentrennstab per Hand anfassen und ihn in die richtige Stelle auflegen,
- - die Lichtprojektions-Methode ist modern und funktioniert zuverlässig.
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Ausführungsbeispiele werden anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
- 1 einen optischen Warentrenner mit einen LED-Projektor,
- 2 eine Variante mit Laser-Projektor
- 3 eine weitere Ausführung mit Werbe-Projektion.
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Dieser Warentrenner besteht aus einer Lichtprojektion (oder Laserprojektion) 1, die von einem oben angebrachten Projektor 2 auf das Kassenlaufband 3 kommt (1). Die Lichtprojektion wird durch den Lichtprojektor oder einen Laserprojektor (2) erzeugt. Der Kunde legt einfach seine Ware 4 auf dem Laufband 3. Die Trennlinie (optische Warentrenner) 5 aus Licht wird dann automatisch an einer lückenhaften Stelle 6 erzeugt, wenn z.B. eine Lücke 6 von mehr als 10cm von den anderen Waren auf dem Kassenlaufband sich befindet. Die Grösse der Lücke, die zum Aufsetzen einer Projektionslinie kann in dem Projektor-Steuerung 7 beliebig eingestellt, bzw. programmiert werden. Es kann z.B. eine Lücke von 10cm und mehr oder eine Lücke von z.B. 15cm oder mehr als Auslöser für die Erzeugung der Licht-Trennlinie sein. Der Kunde kann auch eine manuelle Steuerung für die Erzeugung der Lichtmarkierung veranlassen, indem er einfach seine Hand 8 kurz streckt und mit der Hand einen Trenn-Bereich 9 signalisiert. Sobald er die Hand wegnimmt, wird an der Stelle die Licht-Trennlinie 5 projiziert. Die Hand wird als Wärme-Quelle erst dann erkannt, wenn diese z.B. eine Sekunde oder etwas länger auf das Kassenlaufband liegt. An der Stelle wird die Projektion geworfen. Die Verzögerung ist notwendig, um keine Lichtprojektion an falsche Stellen zu erzeugen, während der Kunde die Ware noch auf das Band legt. Noch zuverlässiger ist, wenn der Kunde einen Strich mit dem Finger auf das Laufband virtuell malt. Die Wärme-Spur auf das Laufband wird dann erfasst und die Projektion gestartet. Diese Projektion kann die Form einer Querlichtlinie oder Balken auf das Laufband haben und sie bewegt sich synchron mit dem Laufband mit.
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Der Lichtprojektor (oder Laserprojektor) 2 wird mindestens einen Meter über das Kassenlaufband durch eine Halterung 10 befestigt. Bevorzugt wird eine Höhe von 1,30m bis 2,20m bei recht großen Kassen. Genau an dieser Stelle sind oft Kassenband-Leuchten eingebaut. Man könnte die Vorrichtung auch dort anbringen und in dem Fall müsste keine Extra-Halterung eingebaut werden. Weil alle Komponenten der Erfindung in einem kompakten Gehäuse 11 eingebaut sind, wird zusammen mit dem Lichtprojektor auch das optische Erfassungs-System 12 eingebaut. Es kann dafür eine Kamera 13 eingesetzt werden, die die Ware und die Lücken 6 dazwischen auf das Laufband erkennt. Allerdings reichen auch optische oder IR-Sensoren 14 dafür aus. Wenn das Band mit einem IR-Strahl 15 von oben bestrahlt wird, erfasst ein Sensor oder Bildsensor 16 die reflektierten IR-Strahlen und erzeugt dabei ein Muster, anhand dessen die Lücken zwischen der Ware ermittelt werden. Dort wo die Ware sich befindet, ist die IR-Reflektion chaotisch bzw. ungleichmäßig. Von den Lücken werden die IR-Strahlen ziemlich gleichmäßig reflektiert, weil das Kassenlaufband flach und eben ist und kaum Erhebungen oder Mulden auftreten. Zuverlässig funktioniert auch die Methode mit dem Handzeichen. Dort an der Stelle wo ein Warentrennstab eingesetzt hätte werden müssen, macht der Kunde einfach mit der Hand so, als er die Ware per Hand trennen würde. Er kann dabei das Band berühren (in dem Fall wäre eine Wärme-Spur auf das Band für das IR-Videoerfassungs-System sichtbar) oder einfach die Hand nur kurz dort strecken. Diese Bewegung wird erfasst und als Zeichen für die Erzeugung einer Lichtprojektion einer Trennlinie oder einer Trennbalken ausgewertet. Die Erfassung der Hand der Kunden kann z.B. auch durch eine einfache Wärmebild-Kamera 17 erfolgen. Das Laufband und die Ware sind in der Regel kalt oder zumindest nicht 36°C warm (ausser frische Backwaren vielleicht). Die Wärmebildkamera kann die Hand sofort erkennen und durch die Wärmesignatur als Hand identifizieren. Eine IR-Spur (Wärme-Spur) 18 kann man auch mit dem Finger auf das Kassenlaufband erzeugen. Man müsste lediglich das Band mit dem Finger an eine gewünschte Trennstelle quer streichen und es wird eine IR-Spur erzeugt, die von dem IR-Videoerfassungs-System ermittelt wird. Eine IR-Spur auf das Kassenlaufband wird durch leichte Erwärmung des Bandes an eine durch Hand oder Finger berührten Stelle erzeugt. Durch Berühren wird einfach die Bandtemperatur an der berührten Stelle etwas erhöht. Diese Temperaturerhöhung ist sehr gering, wird aber von IR-Bildsensor problemlos erfasst und als solches erkannt. Man kennt diesen Effekt von IR-Kameras: wenn man eine relativ kalten Fläche mit Finger berührt, dann wird nach dem Entfernen des Fingers an der Stelle einen helleren Punkt durch die Kamera sehen. Die IR-Spur dauert zwar nur kurz, weil die Bandtemperatur an der Stelle, die mit dem Finger oder mit der Hand berührt wurde rasch wieder abkühlt, das reicht aber für die Erfassung vollkommen aus. Die Ansprechzeiten solche IR-Erfassungssystem sind recht kurz (innerhalb Millisekunden). Das Video- / Bilderfassungssystem oder die Videokamera oben sollen nicht die Kunden erfassen, sondern lediglich nur alles was auf dem Band sich befindet (Datenschutzgründen). Man kann die Kamera-Linse so einstellen, dass keine kristallklaren Bilder aufgenommen werden sondern leicht verschwommen. Die Varianten mit IR-Systemen taugen sowieso nicht zum Erfassen von Personen, somit dürfte es keine Probleme mit Datenschutzbeauftragten geben. Einmal projiziert auf das Laufband, läuft auch die Linie vollkommen synchron mit dem Laufband mit, natürlich stets an der gleichen Stelle auf das Band projiziert. Ein Sensor, der mit dem Kassenlaufband gekoppelt ist, ermittelt die genaue Laufgeschwindigkeit des Bandes und Lauf-Zeit. Anhand dessen wird die Trennlinie „mitlaufen“. Ein Sensor für die Ermittlung der Bandlaufzeit- und Geschwindigkeit kann auch durch einfache optische Überwachung von oben aus eingesetzt werden. In dem Fall wären vielleicht hilfreich Markierungen auf das Band anzubringen (in Form von Farbmarkierungen - z.B. kleine weiße Punkte oder Striche 19 entlang am Rand 20 des Bandes). Diese Methode erspart Modifikationen an das Kassensystem und kann auch nachträglich an jede Kasse eingebaut werden. Das System ist in der Lage auch das Kassenband bzw. dessen Antriebs-System zu steuern. Wenn keine Ware auf das Band sich befindet, wird das durch die Abtastung von oben erkannt und über eine Steuerung der Elektroantrieb für das Laufband gestoppt. Die Abtastung erfolgt optisch über eine Kamera oder Sensor-Systeme, die die Reflektion-Intensität eines auf das Band geworfenen IR-Strahls erfassen kann. Als IR-Quelle können IR-Dioden oder IR-Laserdioden 21 dienen (2). Der IR-Strahl 22 wird gleichmäßig und mit bestimmter Intensität nach oben zurückreflektiert. Sobald aber Ware auf das Band gelegt wird, wird eine IR-Reflektion-Störung verursacht und anhand dessen sofort erkannt, dass Ware drauf gelegt wurde und auf diese Weise eine automatisch Bandsteuerung veranlasst.
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Weil die Lichtprojektion von oben und nicht seitlich auf das Band kommt, ist diese sehr gut sichtbar für den Kunden und für die Kassenkraft und blendet auch nicht. Wenn der Kunde die Trennlinie wieder entfernen möchte, weil er z.B. anders sich überlegt hat, kann er die Trennlinie durch ein Handwischzeichen wieder entfernen. Dieses Muster wird durch das Bilderfassungssystem erkannt und die Trennlinien-Projektion an der Stelle wird gelöscht.
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Für gut sichtbare Trennlinien oder Trennbalken auf das Laufband sind Laserdioden 23 in dem Projektor optimal geeignet (2). Diese erzeugen ein scharf angegrenztes Licht. Eine Laserlicht-Markierung ist intensiv und gut wahrnehmbar bei jedem Umgebungslicht. Hinzu kommt, dass eine solche Markierung auch bei einem schwarzen Band, wie das bei Kassenlaufbändern der Fall ist, immerhin noch gut sichtbar ist.
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Je nach Preisspanne, die z.B. von einer Supermarket-Kette bereitgestellt wird, kann der Projektor so gewählt werden, dass er ein einfaches Laserlicht-Projektions-System ist, das mit elektrisch beweglichen Lichtablenkelementen funktioniert (ähnlich wie die Lasershow-Geräte in Musik-Clubs). Bei teureren Varianten können auch Laser-Videoprojektoren zum Einsatz kommen (z.B. solche mit DLP-Chips drin). Diese Projektoren sind in der Lage nicht nur gerade Linien zu projizieren, sondern auch Linien, die genau so ablaufen, wie der Kunde per Hand diese virtuell auf das Band gemalt hat. Diese Projektoren sind aber dann auch für Übermittlung von Werbebotschaften auf das Band oder auf einer leeren Werbetafel 24, die als Werbefläche fungiert, etwas schräg nach oben geneigt, seitlich gegenüber der Kunden geeignet (3).
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Das optimale an der Erfindung ist, dass das System komplett autark ist und auch nachträglich an jede Kasse ohne Modifikationen eingebaut werden kann. Das Gerät ist kompakt, in einem kleinen Gehäuse eingebaut. Das Gehäuse beinhaltet alle Elemente, die für die Funktion notwendig sind und kann so groß wie eine Zigaretten-Schachtel sein. Die Laserprojektoren oder LED-Projektoren sind heutzutage sehr klein. Insbesondere für die Projektionszwecke hier bei der Erfindung, wobei nur Projektionen in 1 bis 2m notwendig sind und lediglich Linien oder Muster, eventuell kleine Werbevideos projiziert werden, sind sehr kleine, energiesparende Projektoren optimal geeignet. In dem Gehäuse befindet sich auch der Sensor, der die Bandlaufgeschwindigkeit bzw. Bandlaufvorgänge überwacht und eine synchrone Trennlinien Projektion an die erwünschten Stellen auf das Band projiziert. Zwecks einer besseren Reflektion und Sichtbarkeit der Trennlinienprojektion auf das Band, soll das Kassenlaufband nicht unbedingt komplett schwarz sein oder zumindest soll es mit Lichtreflektions-Partikeln 25 ausgestattet werden. Diese können einfach drauf in Farbform gesprüht oder gemalt werden. Praktisch mit einer Spraydose könnte man eine Kasse in ein paar Minuten dafür vorbereiten. Es müsste nicht das ganze Band damit besprüht werden, sondern nur leicht und sehr dünn, bzw. schwach z.B. mit weißen Mikropunkten, die dünn besiedelt sind. Die Farbpartikel können so dünn auf das Laufband aufgetragen bzw. besprüht werden, sodass die Laufbandfarbe nur geringfügig verändert wird. Obwohl die Farbe sehr dünn wäre, um eine Trennlinie- oder Balken-Projektion gut sichtbar zu machen wäre das ausreichend. Wenn einer Supermarktkette das zu aufwändig sein sollte, dann kann man das Band auch so belassen. Laserprojektionen können auch von schwarzen Band reflektiert werden, allerdings man müsste eine Laserstrahl-Farbe wählen, die am besten von schwarzen Band reflektiert wird. Rot und Grün werden relativ gut auch von schwarzer Oberfläche des Kassenbandes reflektiert.
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Der Sensor, der die Laufbandbewegungen berührungslos von oben aus überwacht (Laufbandbewegungs-Ermittlungs-Sensor 26), braucht allerdings kleine Markierungen auf das Band, die von Sensor erfasst werden können. Das können z.B. kleine, etwas hellere oder reflektierende Strichlinien oder Punkte an den Rändern des Bandes, am besten in gleichmäßigen Abstand voneinander in einer Reihe angeordnet. Eine andere Variante weist einen Bandlauf-Sensor 27 auf, der direkt mit der Laufband-Antriebssteuerung gekoppelt ist und die Informationen dort abruft. Die Übermittlung dieser Informationen kann per Funk über einen Funktransmitter 28 an die Steuerung 29 für die Licht- oder Laserprojektion erfolgen. Sobald eine Projektion die Kasse erreicht hat, wird diese dann automatisch erloschen. Die Kassenkraft braucht sich nicht darum kümmern. Das System kann allgemein mit einer PC-Schnittstelle 30 oder eine Funkschnittstelle ausgestattet werden, wodurch zusätzlich weitere Informationen übertragen werden können. Auch die Programmierung kann dabei leichter gestaltet werden. Z.B. über eine Smartphone App könnten die Fachkräfte des Supermarkts das System beliebig konfigurieren. Hinzu kommt, dass die Werbebotschaften dabei automatisch und abwechselnd von einem PC oder Netz übertragbar wären. Das System ist sehr wohl geeignet auch das Kassenlaufband zum Laufen zu bringen, sobald Ware drauf gelegt wird und genauso es zu stoppen, wenn keine Ware mehr drauf sich befindet. Dafür würde eine dementsprechende Programmierung der Steuerung der Projektor-Einheit und Videoerfassungs-Systems ausreichen. Sobald das optische Erfassungs-System Ware auf das Laufband erfasst, könnte ein Befehl für den Warentransport bzw. Aktivierung des Laubandes gegeben werden. Es müsste lediglich mit der Kassenlaufband-Steuerung gekoppelt werden und damit wäre die automatische Steuerung des Laufband-Antriebs gewährleistet.
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Mit dem Projektor kann ein Computer 31 gekoppelt werden, über dem Zugriff auf eine Datenbank oder Netzwerk erhalten wird. Ein Warenscanner kann zusätzlich mit dem Projektor oder dem Computer gekoppelt werden. In dem Fall könnte der Käufer nutzvolle Infos über sein Produkt erhalten. Man kann den Scanner so ausrichten, dass er die Ware an einem bestimmten Bereich erfassen kann und nur in bestimmter Höhe, so etwas, wie wenn man die Ware ca. 20- 30cm über das Laufband hochhebt. Wenn der Käufer den Preis erfahren will, dann es reicht wenn er den Artikel etwas hochhebt und ein Strichcode, QR-Code (Quick Response Code) oder eine künftige andere digitale Informations-Träger in Transponder-, Chip- oder Bild-Form durch den Scanner erfasst wird. Dann würden z.B. der Preis, Rabat-Aktionen den Artikel betreffend, oder die Waren-Eigenschaften (Mindesthaltbarkeit, Verfallsdatum, Herstellungsland etc.) als Bild- oder Videoprojektion auf das Laufband neben dem eingescannten Produkt projiziert. Über eine drahtlose Schnittstelle kann diese Information auch auf einem Smartphone des Käufers gelangen. Er müsste sein Smartphone nur mit dem PC des Projektors drahtlos verbinden und jedesmal wenn die Ware am Scanner hochgehalten wird, kommen die Informationen auf dem Smartphone. Einfacher wäre allerdings, wenn man mit dem Smartphone selbst das Produkt scannt und dann die Informationen holt, allerdings sind die QR- oder Strichcodes meistens auf das Produkt aufgedruckt und nicht mehr zu ändern, wenn z.B. Preis-Änderungen das Produkt betreffen. Die Datenbank im Supermarket wird zwar aktualisiert und wird dementsprechend dann auf das Code eingestellt, aber der Smartphone-Besitzer hat ja keinen Zugang zu dieser internen Datenbank, was auch so gewollt ist um einen wirksamen Schutz gegen Viren oder Hackerangriffe aufrechtzuerhalten.
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Als zuverlässige Methode für die Erzeugung eines Licht-Warentrenners auf das Kassenlaufband kann z.B. auch das Smartphone benutzt werden. Wenn man es auf das Band kurz legt, dann kann eine Elektromagnet-Strahlungs-Sensor-Einheit eine Quelle von Elektromagnetischen- oder Mikrowellen lokalisieren und die Information an dem PC oder Projektor weiterleiten, der dann an der Stelle eine Lichtprojektion erzeugt. Selbstverständlich bleibt die Lichtprojektion an der Stelle auf das Band, auch wenn das Smartphone entfernt wird. Durch den Bandlaufsensor wird die Bandbewegung erfasst und die Projektion mit dem Band mitlaufend stets an der gleichen Stelle auf das Band projiziert.
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Bezugszeichenliste
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- 1.
- Lichtprojektion (oder Laserprojektion)
- 2.
- Projektor
- 3.
- Kassenlaufband
- 4.
- Ware
- 5.
- Trennlinie / optische Warentrenner
- 6.
- Lücke, lückenhaften Stelle
- 7.
- Projektor-Steuerung
- 8.
- Hand
- 9.
- Trenn-Bereich
- 10.
- Halterung
- 11.
- Gehäuse
- 12.
- optische Erfassungs-System
- 13.
- Kamera
- 14.
- IR-Sensoren
- 15.
- IR-Strahl
- 16.
- Sensor oder Bildsensor
- 17.
- Wärmebild-Kamera
- 18.
- IR-Spur (Wärme-Spur)
- 19.
- kleine weiße Punkte oder Striche
- 20.
- Rand des Bandes
- 21.
- IR-Dioden oder IR-Laserdioden
- 22.
- IR-Strahl
- 23.
- Laserdioden
- 24.
- Werbetafel Werbefläche
- 25.
- Lichtreflektions-Partikel oder Punkte
- 26.
- Laufbandbewegungs-Ermittlungs-Sensor, der die Bandbewegungen berührungslos von oben aus überwacht,
- 27.
- Bandlaufbewegungs-Sensor
- 28.
- Funktransmitter oder PC-Funkschnittstelle
- 29.
- Steuerung für die Licht- oder Laserprojektion
- 30.
- PC-Schnittstelle
- 31.
- Computer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008012862 U1 [0004]
- DE 202008012937 U1 [0005]
- DE 102015010420 B3 [0006]
- DE 20206878 U1 [0007]