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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drosselspule mit einer Endplatte und einem Sockel.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Drosselspulen umfassen eine Mehrzahl von Eisenkernwicklungen und jede Eisenkernwicklung umfasst einen Eisenkern und eine auf den Eisenkern gewickelte Wicklung. Zwischen der Mehrzahl von Eisenkernen ist die vorgegebene Spalte ausgebildet. Siehe hierzu beispielsweise die japanische ungeprüfte Patentschrift (Kokai) Nr. 2000-77242 und die japanische ungeprüfte Patentschrift (Kokai) Nr. 2008-210998. Ferner gibt es Drosselspulen, in denen eine Mehrzahl von Eisenkernwicklungen in einem ringförmigen äußeren Umfangseisenkern angeordnet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Eisenkerne werden durch Stapeln einer Mehrzahl von magnetischen Platten, beispielsweise Eisenplatten, Kohlenstoffstahlplatten, elektromagnetischen Stahlplatten, gebildet. Der Kernkörper wird durch Anordnen der Mehrzahl von Eisenkernen gebildet. Die Stärken der magnetischen Platten sind aber gegebenenfalls nicht gleich. In solch einem Fall besteht eine Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne. In solch einem Zustand wird, wenn der Kernkörper zwischen einem Sockel und einer Endplatte zum Bilden einer Drosselspule angeordnet wird, ein Abstand zwischen dem Kernkörper und dem Sockel und/oder zwischen dem Kernkörper und der Endplatte gebildet. Somit besteht, wenn die Drosselspule mit Strom beaufschlagt wird, durch das Vorhandensein des Abstands das Problem, dass Geräusche und Schwingungen durch die magnetischen Platten aufgrund von Magnetostriktion erzeugt werden.
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Somit ist eine Drosselspule wünschenswert, bei der Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne ausgeglichen wird, wodurch Geräusche und Schwingungen verhindert werden.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Drosselspule umfassend einen Kernkörper umfassend wenigstens drei Eisenkerne bestehend aus einer Mehrzahl von gestapelten magnetischen Platten bereitgestellt, wobei die Spalte zwischen einem der wenigstens drei Eisenkerne und einem anderen Eisenkern angrenzend an diesem ausgebildet sind, wobei die Eisenkerne durch die Spalte magnetisch verbindbar sind, wobei die Drosselspule ferner eine Endplatte und einen Sockel, die mit dem Kernkörper gekoppelt sind, um dazwischen den Kernkörper anzuordnen, und ein in einem Bereich zwischen der Endplatte und dem Kernkörper und/oder einem Bereich zwischen dem Kernkörper und dem Sockel angeordnetes Unebenheitsausgleichselement zum Ausgleichen von Unebenheit in Höhen der wenigstens drei Eisenkerne in einer axialen Richtung des Kernkörpers umfasst.
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Im ersten Aspekt kann, da ein Unebenheitsausgleichselement angeordnet ist, Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne ausgeglichen werden. Somit können Abstände zwischen der Endplatte und dem Kernkörper und zwischen dem Kernkörper und dem Sockel beseitigt werden, wodurch zum Zeitpunkt der Strombeaufschlagung durch Magnetostriktion verursachte Geräusche und Schwingungen verhindert werden können.
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Die Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen aus der ausführlichen Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genauer hervor.
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Figurenliste
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- 1A zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Drosselspule gemäß einer ersten Ausführungsform.
- 1B zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1A. dargestellten Drosselspule.
- 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Kernkörpers der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von herkömmlichen Eisenkernen.
- 4 zeigt eine axiale Schnittansicht einer Drosselspule.
- 5 zeigt eine axiale Schnittansicht der in 1B dargestellten Drosselspule.
- 6 zeigt eine Querschnittsansicht des Kernkörpers einer Drosselspule gemäß einer zweiten Ausführungsform.
- 7 zeigt eine axiale Schnittansicht einer weiteren Drosselspule.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den folgenden Zeichnungen sind die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zum leichteren Verständnis sind die Maßstäbe der Zeichnungen entsprechend angepasst.
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In der folgenden Beschreibung ist hauptsächlich eine dreiphasige Drosselspule als Beispiel beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist aber nicht auf die Anwendung auf eine dreiphasige Drosselspule begrenzt, sondern kann auf eine beliebige mehrphasige Drosselspule angewendet werden, die eine konstante Induktanz in jeder Phase benötigt. Ferner ist die Drosselspule gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht auf solche an der primären Seite oder sekundären Seite der Wechselrichter von Industrierobotern oder Werkzeugmaschinen angeordneten begrenzt, sondern kann auf verschiedene Maschinen angewendet werden.
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1A zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Drosselspule gemäß einer ersten Ausführungsform und 1B zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1A dargestellten Drosselspule. Die in 1A und 1B dargestellte Drosselspule 6 umfasst hauptsächlich einen Kernkörper 5 sowie eine ringförmige Endplatte 81 und einen Sockel 60, um dazwischen den Kernkörper 5 in der axialen Richtung anzuordnen und zu befestigen. Die Endplatte 81 und der Sockel 60 berühren den äußeren Umfangseisenkern 20, der nachfolgend beschrieben ist, des Kernkörpers 5 über den gesamten Rand des äußeren Umfangseisenkerns 20.
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Die Endplatte 81 und der Sockel 60 bestehen vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen Material, wie Aluminium, SUS, einem Kunststoffmaterial o. Ä. Ein ringförmiger hervorragender Teil 61 mit einer Außenform entsprechend der Endfläche des Kernkörpers 5 ist auf dem Sockel 60 angeordnet. Durchgangslöcher 60a bis 60c, die den Sockel 60 durchstoßen, sind im hervorragenden Teil 61 in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Endplatte 81 weist die gleichen Außenform auf und es sind ebenfalls Durchgangslöcher 81a bis 81c in der Endplatte 81 in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Höhen des hervorragenden Teils 61 des Sockels 60 und der Endplatte 81 sind etwas größer als die hervorstehende Höhe der vom Ende des Kernkörpers 5 hervorstehenden Wicklungen 51 bis 53.
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2 zeigt eine Querschnittsansicht des Kernkörpers der Drosselspule gemäß der ersten Ausführungsform. Wie in 2 dargestellt umfasst der Kernkörper 5 einen äußeren Umfangseisenkern 20 und Eisenkernwicklungen 31 bis 33, die magnetisch mit dem äußeren Umfangseisenkern 20 gekoppelt sind. In 2 sind die drei Eisenkernwicklungen 31 bis 33 im im Wesentlichen sechseckigen äußeren Umfangseisenkern 20 angeordnet. Diese Eisenkernwicklungen 31 bis 33 sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Kernkörpers 5 angeordnet.
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Der äußere Umfangseisenkern 20 kann andere rotationssymmetrische Formen wie etwa eine runde Form aufweisen. In solch einem Fall sind die Endplatte 81 und der Sockel 60 entsprechend dem äußeren Umfangseisenkern 20 ausgebildet. Ferner ist die Zahl der Eisenkernwicklungen vorzugsweise ein Vielfaches von 3, wodurch die Drosselspule 6 als dreiphasige Drosselspule verwendet werden kann.
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Aus der Zeichnung geht hervor, dass die Eisenkernwicklungen 31 bis 33 Eisenkerne 41 bis 43 umfassen, die sich in den radialen Richtungen des äußeren Umfangseisenkerns 20 erstrecken, und jeweils auf die Eisenkerne gewickelte Wicklungen 51 bis 53. Die radial äußeren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 stehen in Kontakt mit dem äußeren Umfangseisenkern 20 oder sind integral mit dem äußeren Umfangseisenkern 20 ausgebildet.
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In 2 besteht der äußere Umfangseisenkern 20 aus einer Mehrzahl, beispielsweise aus drei, von äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten 24 bis 26, die in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung unterteilt sind. Die äußeren Umfangseisenkern-Abschnitte 24 bis 26 sind integral jeweils mit den Eisenkernen 41 bis 43 ausgebildet. Wenn der äußere Umfangseisenkern 20 aus einer Mehrzahl von äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten 24 bis 26 besteht, kann, selbst wenn der äußere Umfangseisenkern 20 groß ist, solch ein großer äußerer Umfangseisenkern 20 einfach hergestellt werden. Ferner sind Durchgangsbohrungen 29a bis 29c jeweils in den äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten 24 bis 26 ausgebildet.
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Ferner sind die radial inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 jeweils in der Nähe der Mitte des äußeren Umfangseisenkerns 20 angeordnet. In der Zeichnung konvergieren die radial inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 zur Mitte des äußeren Umfangseisenkerns 20 hin und die Spitzenwinkel betragen etwa 120 Grad. Die radial inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 sind durch die Spalte 101 bis 103 voneinander getrennt, die magnetisch gekoppelt sein können.
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Das heißt, das radial innere Ende des Eisenkerns 41 ist von den radial inneren Enden der zwei angrenzenden Eisenkerne 42 und 43 durch die Spalte 101 und 103 getrennt. Dies gilt auch für die anderen Eisenkerne 42 und 43. Die Größen der Spalte 101 bis 103 sind gleich.
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In der vorliegenden Erfindung kann, da ein in der Mitte des Kernkörpers 5 angeordneter Mitteleisenkern nicht erforderlich ist, der Kernkörper 5 leicht und einfach konstruiert werden. Ferner strahlen die von den Wicklungen 51 bis 53 erzeugten magnetischen Felder nicht aus dem äußeren Umfangskern 20 heraus, da die drei Eisenkernwicklungen 31 bis 33 vom äußeren Umfangseisenkern 20 umgeben sind. Ferner ist, da die Spalte 101 bis 103 in jeder Stärke zu geringen Kosten bereitgestellt werden können, die in 2 dargestellte Konfiguration im Vergleich zu herkömmlich konfigurierten Drosselspulen vorteilhaft in Bezug auf die Konstruktion.
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Ferner ist im Kernkörper 5 der vorliegenden Erfindung der Unterschied in den Magnetpfadlängen zwischen den Phasen im Vergleich zu herkömmlich konfigurierten Drosselspulen verringert. Somit kann in der vorliegenden Erfindung das Ungleichgewicht in der Induktanz aufgrund eines Unterschieds in der Magnetpfadlänge verringert werden.
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Gemäß 1A erstrecken sich Leitungen 51a bis 53a und 51b bis 53b von den entsprechenden Wicklungen 51 bis 53. Die Leitungen 51a bis 53a sind eingangsseitige Leitungen und die Leitungen 51b bis 53b sind ausgangsseitige Leitungen. Die Leitungen 51a bis 53a und 51b bis 53b sind individuell gekrümmt und somit richten sich die Spitzen der Leitungen 51a bis 53a und 51b bis 53b in Reihen aus.
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Ferner geht aus 1A hervor, dass ein Unebenheitsausgleichselement 90 zwischen der Endplatte 81 und dem Kernkörper 5 angeordnet ist. Das Unebenheitsausgleichselement 90 gleich Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne 41 bis 43 in der axialen Richtung des Kernkörpers 5 aus. Das heißt, die Endplatte 81 ist an einem Ende des Kernkörpers 5 über das Unebenheitsausgleichselement 90 befestigt. Das Unebenheitsausgleichselement 90 weist im Wesentlichen die gleichen Maße wie die Endplatte 81 mit Ausnahme der axialen Stärke auf. Ferner sind Durchgangslöcher 91a bis 91c im Unebenheitsausgleichselement 90 in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Stärke des Unebenheitsausgleichselement 90 ist vorzugsweise kleiner als die Stärke der Endplatte 81.
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Das Unebenheitsausgleichselement 90 besteht aus einem flexiblen Element wie Aluminium, SUS, Kupfer, Gummi, einem Kunststoff o. Ä. Ferner besteht das Unebenheitsausgleichselement 90 vorzugsweise aus einem flexiblen nichtmagnetischen Material. Ferner besteht das Unebenheitsausgleichselement 90 aus einem Material, das sich leichter verformt wie die Endplatte 81. Somit kann verhindert werden, dass Magnetfelder durch das Unebenheitsausgleichselement 90 strahlen.
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Die Endplatte 81 und das Unebenheitsausgleichselement 90 sind ringförmig und umfassen Öffnungen. Wie in 1A dargestellt steht ein Teil der Spulen 51 bis 53 von der Endfläche des Kernkörpers 5 in der axialen Richtung hervor. Durch das Befestigen der Endplatte 81 und des Unebenheitsausgleichselements 90 am Kernkörper 5 werden die hervorstehenden Abschnitte der Wicklungen 51 bis 53 in den Öffnungen des Unebenheitsausgleichselement 90 und der Endplatte 81 angeordnet wie in 1B dargestellt. Die oberen Enden der hervorstehenden Abschnitt der Wicklungen 51 bis 53 sind tiefer angeordnet als die obere Fläche der Endplatte 81 und die Leitungen 51a bis 53a und 51b bis 53b stehen über der oberen Fläche der Endplatte 81 hervor.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht von herkömmlichen Eisenkernen und 4 zeigt eine axiale Schnittansicht einer Drosselspule gemäß dem Stand der Technik. Jeder der Eisenkerne 41 bis 43, die mit den äußeren Umfangseisenkernabschnitten 24 bis 26 integriert sind, wird durch Stapeln einer vorgegebenen Zahl von magnetischen Platten 40, beispielsweise Eisenplatten, Kohlenstoffstahlplatten oder elektromagnetischen Stahlplatten, mit den gleichen Maßen gebildet. Die Stärken der Mehrzahl von magnetischen Platten 40 ist aber genau genommen nicht unbedingt gleich in einigen Fällen. Da die vorgegebene Zahl der magnetischen Platten 40 relativ groß ist, etwa mehrere Zehnfachwerte von Platten oder mehr, kann, wenn die vorgegebene Zahl von magnetischen Platten 40 gestapelt wird, eine Unebenheit in den axialen Höhen der Eisenkerne 41 bis 43 auftreten. Dies gilt auch für die vorliegende Offenbarung.
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In 4 ist die Höhe des Eisenkerns 41 kleiner als die Höhe des angrenzenden Eisenkerns 42. Somit wird ein Abstand C zwischen der Endplatte 81 und der obersten magnetischen Platte 40 im Bereich des Eisenkerns 41 gebildet; solch ein Abstand C wird aber nicht im Bereich des Eisenkerns 42 gebildet. Da solch ein Abstand C vorhanden ist, besteht das Problem, dass, wenn die Drosselspule 6 mit Strom beaufschlagt wird, Geräusche und Schwingungen durch die magnetischen Platten 40 aufgrund von Magnetostriktion erzeugt werden.
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Ferner zeigt 5 eine axiale Schnittansicht der in 1B dargestellten Drosselspule. Wie in 5 dargestellt ist in der ersten Ausführungsform das flexible Unebenheitsausgleichselement 90 zwischen der Endplatte 81 und den obersten magnetischen Platten 40 angeordnet. Durch Anordnen des Unebenheitsausgleichselements 90 zwischen der Endplatte 81 und den obersten magnetischen Platten 40 verformt sich das Unebenheitsausgleichselement 90, um den Abstand C auszufüllen. Somit wird die Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne 41 bis 43 ausgeglichen. Somit kann, wenn die Drosselspule 6 mit Strom beaufschlagt wird, das Erzeugen von Geräuschen und Schwingungen durch die magnetischen Platten 40 aufgrund von Magnetostriktion verhindert werden.
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Ferner ist wie aus 1A ersichtlich eine Mehrzahl von Wellenteilen, beispielsweise Schrauben 99a bis 99c, durch die Durchgangslöcher 60a bis 60c des Sockels 60, die Durchgangslöcher 29a bis 29c des Kernkörpers 5, die Durchgangslöcher 91a bis 91c des Unebenheitsausgleichselements 90 und die Durchgangslöcher 81a bis 81c der Endplatte 81 durchgeführt. Sockel 60, Kernkörper 5, Unebenheitsausgleichselement 90 und Endplatte 81 sind vorzugsweise miteinander durch Schrauben verbunden. Somit wird das Unebenheitsausgleichselement 90 weiter verformt, da die Endplatte 81 und der Sockel 60 durch die Mehrzahl von Wellenteilen zueinander gezogen werden. Somit kann die Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne 41 bis 43 weiter ausgeglichen werden.
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6 zeigt eine Querschnittsansicht des Kernkörpers einer Drosselspule gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der in 6 dargestellte Kernkörper 5 umfasst einen im Wesentlichen achteckigen äußeren Umfangseisenkern 20 und vier Eisenkernwicklungen 31 bis 34, die identisch mit den zuvor beschriebenen Eisenkernwicklungen sind, angeordnet im äußeren Umfangseisenkern 20. Die Eisenkernwicklungen 31 bis 34 sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Kernkörpers 5 angeordnet. Ferner ist die Zahl der Eisenkerne vorzugsweise eine gerade Zahl nicht kleiner als 4, wodurch die Drosselspule umfassend den Kernkörper 5 als einphasige Drosselspule verwendet werden kann.
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Gemäß der Zeichnung besteht der äußere Umfangseisenkern 20 aus vier in der Umfangsrichtung unterteilten äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten 24 bis 27. Die Eisenkernwicklungen 31 bis 34 umfassen sich in den radialen Richtungen erstreckende Eisenkerne 41 bis 44 und auf die entsprechenden Eisenkerne zu wickelnde Wicklungen 51 bis 54. Die radial äußeren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 sind integral jeweils mit den äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten 24 bis 27 ausgebildet. Die Zahl von Eisenkernen 41 bis 44 und die Zahl von Eisenkernabschnitten 24 bis 27 müssen nicht notwendigerweise gleich sein. Dies gilt auch für den in 2 dargestellten Kernkörper 5.
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Ferner ist jede der radial inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 in der Nähe der Mitte des äußeren Umfangseisenkerns 20 angeordnet. In 6 konvergieren die radial inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 zur Mitte des äußeren Umfangseisenkerns 20 hin und die Spitzenwinkel betragen etwa 90 Grad. Die radial inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 sind durch die Spalte 101 bis 104 voneinander getrennt, die magnetisch gekoppelt sein können.
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In der zweiten Ausführungsform wird jeder der Eisenkerne 41 bis 44, die mit den entsprechenden äußeren Umfangseisenkernabschnitten 24 bis 27 integriert sind, durch Stapeln der gleichen vorgegebenen Zahl von magnetischen Platten 40, beispielsweise Eisenplatten, Kohlenstoffstahlplatten oder elektromagnetischen Stahlplatten, gebildet. Somit kann eine Unebenheit in der Höhe zwischen den Eisenkernen 41 bis 44 vorliegen. In solch einem Fall können durch ähnliches Anordnen eines Unebenheitsausgleichselements 90 zwischen der Endplatte 81 und dem Kernkörper 5 die gleichen Wirkungen erzielt werden wie zuvor beschrieben.
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Ferner kann in erster und zweiter Ausführungsform ein ähnlich ausgebildetes zusätzliches Unebenheitsausgleichselement 90 ähnlich zwischen dem Kernkörper 5 und dem Sockel 60 angeordnet sein. Alternativ können wie in 7 dargestellt Unebenheitsausgleichselemente 90 sowohl zwischen dem Kernkörper 5 und dem Sockel 60 als auch zwischen der Endplatte 81 und dem Kernkörper 5 angeordnet sein. Ferner muss der äußere Umfangseisenkern 20 nicht aus einer Mehrzahl von äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten 24 bis 26 (27) bestehen und die Eisenkerne 41 bis 43 (44) können in Kontakt mit der Innenfläche des äußeren Umfangseisenkerns 20 stehen. Solch ein Fall ist vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abgedeckt.
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ASPEKTE DER OFFENBARUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Drosselspule (6) umfassend einen Kernkörper (5) umfassend wenigstens drei Eisenkerne (41 bis 44) bestehend aus einer Mehrzahl von gestapelten magnetischen Platten (40) bereitgestellt, wobei die Spalte (101 bis 104) zwischen einem der wenigstens drei Eisenkerne und einem anderen Eisenkern angrenzend an diesem ausgebildet sind, wobei die Eisenkerne durch die Spalte magnetisch verbindbar sind, wobei die Drosselspule ferner eine Endplatte (81) und einen Sockel (60), die mit dem Kernkörper gekoppelt sind, um dazwischen den Kernkörper anzuordnen, und ein in einem Bereich zwischen der Endplatte und dem Kernkörper und/oder einem Bereich zwischen dem Kernkörper und dem Sockel angeordnetes Unebenheitsausgleichselement (90) zum Ausgleichen von Unebenheit in Höhen der wenigstens drei Eisenkerne in einer axialen Richtung des Kernkörpers umfasst.
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Gemäß dem zweiten Aspekt umfasst im ersten Aspekt der Kernkörper einen äußeren Umfangseisenkern (20) bestehend aus einer Mehrzahl von äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten (24 bis 27), die wenigstens drei Eisenkerne sind mit der Mehrzahl von äußeren Umfangseisenkern-Abschnitten gekoppelt und Wicklungen (51 bis 54) sind auf die wenigstens drei Eisenkerne gewickelt.
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Gemäß dem dritten Aspekt besteht im ersten oder zweiten Aspekt das Unebenheitsausgleichselement aus einem flexiblen Material.
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Gemäß dem vierten Aspekt ist in einem beliebigen Aspekt von erstem bis dritten Aspekt eine Mehrzahl von Wellenteilen (99a bis 99c) umfasst, die in der Nähe eines äußeren Rands des Kernkörpers angeordnet sind und die von der Endplatte und vom Sockel gestützt werden.
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Gemäß dem fünften Aspekt ist in einem beliebigen Aspekt von erstem bis vierten Aspekt die Zahl der wenigstens drei Eisenkerne ein Vielfaches von 3.
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Gemäß dem sechsten Aspekt ist in einem beliebigen Aspekt von erstem bis vierten Aspekt die Zahl der wenigstens drei Eisenkerne eine gerade Zahl nicht kleiner als 4.
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WIRKUNGEN DER ASPEKTE
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Im ersten Aspekt kann, da ein Unebenheitsausgleichselement angeordnet ist, Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne ausgeglichen werden. Somit können Abstände zwischen der Endplatte und dem Kernkörper und zwischen dem Kernkörper und dem Sockel beseitigt werden, wodurch zum Zeitpunkt der Strombeaufschlagung durch Magnetostriktion verursachte Geräusche und Schwingungen verhindert werden können.
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Im ersten Aspekt kann ein Ausstrahlen von magnetischem Fluss verhindert werden, weil die Spulen vom äußeren Umfangseisenkern umgeben sind.
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Im dritten Aspekt kann eine Unebenheit in den Höhen der Eisenkerne entsprechend ausgeglichen werden. Das flexible Material ist Aluminium, Kupfer, Gummi oder ein Kunststoffmaterial.
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Im vierten Aspekt kann eine Unebenheit in den Höhen der Eisenwicklungen weiter ausgeglichen werden, da die Endplatte und der Sockel von der Mehrzahl von Wellenteilen zueinander gezogen werden.
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Im fünften Aspekt kann die Drosselspule als dreiphasige Drosselspule verwendet werden.
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Im fünften Aspekt kann die Drosselspule als einphasige Drosselspule verwendet werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Verwendung von repräsentativen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist einem Fachmann klar, dass die vorhergehenden Modifikationen und verschiedene weitere Modifikationen, Auslassungen und Ergänzungen ausgeführt werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.