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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drosselspule, die einen Kernkörper aufweist, der zwischen eine Endplatte und einen Sockel zwischengeordnet ist.
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Beschreibung des verwandten Stands der Technik:
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Drosselspulen umfassen eine Vielzahl von Eisenkernspulen, und jede Eisenkernspule umfasst wiederum einen Eisenkern und eine Spule, die um den Eisenkern herumgewunden ist. Vorbestimmte Spalte werden zwischen der Vielzahl von Eisenkernen ausgebildet. Es wird zum Beispiel auf die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2000-77242 und die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2008-210998 Bezug genommen. Des Weiteren liegen ebenso Drosselspulen vor, in denen eine Vielzahl von Eisenkernspulen innerhalb eines ringförmigen äußeren peripheren Eisenkerns angeordnet sind. In derartigen Drosselspulen ist der Kernkörper zwischen einer Endplatte und einem Sockel angeordnet. In vielen Fällen ist ein Masseverbindungskabel mit dem Sockel der Drosselspule verbunden.
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Kurzfassung der Erfindung
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Im Allgemeinen werden Drosselspulen nach dem Zusammenbau mit einem Imprägnierungsmittel imprägniert. Wenn somit ein Masseverbindungskabel mit dem Sockel der Drosselspule verbunden wird, dann ist es erforderlich, den Abschnitt des Sockels zu maskieren, mit dem das Masseverbindungskabel zu verbinden ist, um an dieser Stelle eine Imprägnierung mit dem Imprägnierungsmittel zu verhindern.
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Alternativ kann das Masseverbindungskabel mit der Oberseite der Drosselspule, zum Beispiel mit einem Anschlussblock verbunden werden, der sich oberhalb der Endplatte befindet. Da in diesem Fall der Verbindungsort des Masseverbindungskabels höher als der Flüssigkeitsspiegel des Imprägnierungsmittels liegt, ist es nicht erforderlich, einen Maskierungsvorgang durchzuführen. Es ist jedoch erforderlich, zusätzlich einen Masseverbindungsanschluss auf dem Anschlussblock für das Masseverbindungskabel zu installieren, was mühselig ist.
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Somit ist eine Drosselspule wünschenswert, mit der ein Masseverbindungskabel leicht verbunden werden kann.
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Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung wird eine Drosselspule vorgesehen, die einen Kernkörper, der zumindest drei Eisenkerne, eine Endplatte und einen Sockel umfasst, die an dem Kernkörper fixiert sind, um den Kernkörper zwischen sich einzuschließen, und eine Vielzahl von Schaftabschnitten umfasst, die den Kernkörper zwischen der Endplatte und dem Sockel in einer Umgebung einer Außenkante des Kernkörpers lagern, wobei Spalte, die magnetisch gekoppelt sein können, zwischen einem der zumindest drei Eisenkerne und einem anderen an diesen angrenzenden Eisenkern ausgebildet werden, und zumindest ein Schaftabschnitt der Vielzahl von Schaftabschnitten als ein Masseverbindungsanschluss auf einer oberen Oberfläche der Endplatte verwendet wird.
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In der ersten Ausgestaltung ist es, da eine der Vielzahl von Schaftabschnitten als ein Masseverbindungsanschluss verwendet wird, nicht erforderlich, einen ausgewiesenen Masseverbindungsanschluss vorzusehen. Da des Weiteren der Masseverbindungsanschluss sich auf der oberen Oberfläche der Endplatte befindet, liegt während der Imprägnierung der Masseverbindungsanschluss höher als der Flüssigkeitsspiegel des Imprägnierungsmittels, wodurch der Bedarf an der Durchführung eines Maskierungsvorgangs beseitigt wird. Somit kann das Masseverbindungskabel leicht mit dem Masseverbindungsanschluss verbunden werden.
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Die Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile werden durch die ausführliche Beschreibung der repräsentativen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung weiter klargestellt werden, die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1A eine perspektivische Explosionszeichnung einer Drosselspule gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 1B eine perspektivische Ansicht der Drosselspule, die in 1A gezeigt ist.
- 2 eine Querschnittsansicht des Kernkörpers der Drosselspule gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 3 eine perspektivische Teilansicht der Drosselspule gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
- 4A eine perspektivische Ansicht einer Drosselspule gemäß dem Stand der Technik.
- 4B eine vergrößerte Teilansicht der Drosselspule, die in 4A gezeigt ist.
- 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Drosselspule gemäß dem Stand der Technik.
- 6 eine Querschnittsansicht des Kernkörpers einer Drosselspule gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Ausführliche Beschreibung
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. In den nachfolgenden Zeichnungen sind denselben Komponenten dieselben Bezugszeichen zugewiesen. Zur Erleichterung des Verständnisses wurden die Maßstäbe der Zeichnungen geeignet geändert.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird hauptsächlich eine dreiphasige Drosselspule als ein Beispiel beschrieben werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die Anwendung auf eine dreiphasige Drosselspule beschränkt, sondern kann in breitem Maße auf irgendeine mehrphasige Drosselspule angewendet werden, die eine konstante Induktivität in jeder Phase erfordert. Des Weiteren ist die Drosselspule gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht auf jene beschränkt, die auf der primären Seite oder der sekundären Seite der Inverter von Industrierobotern oder Werkzeugmaschinen vorgesehen sind, sondern können auf verschiedene Maschinen angewendet werden.
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1A zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung einer Drosselspule gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und 1B zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1A gezeigten Drosselspule. Wie in 1A und 1B gezeigt ist, umfasst die Drosselspule 6 hauptsächlich einen Kernkörper 5, einen Sockel 60, der an ein Ende des Kernkörpers 5 angefügt ist, und eine ringförmige Endplatte 81, die an das andere Ende des Kernkörpers 5 angefügt ist. Des Weiteren kann die Drosselspule 6 einen Anschlussblock 65 umfassen, der an die Endplatte 81 angefügt ist. In einem solchen Fall sind die axialen Enden des Kernkörpers 5 durch den Sockel 60 und die Endplatte 81 und den Anschlussblock 65 zwischengeordnet.
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Ein ringförmiger Überstandsabschnitt 61, der eine äußere Form entsprechend der Endoberfläche des Kernkörpers 5 aufweist, ist auf dem Sockel 60 vorgesehen. Durchgangslöcher 60a bis 60c, die den Sockel 60 durchdringen, sind in dem Überstandsabschnitt 61 bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Endplatte 81 weist dieselbe äußere Form auf, und es sind Durchgangslöcher 81a bis 81c ebenso in der Endplatte 81 bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Wie nachstehend beschrieben werden wird, sind die Höhen des Überstandsabschnitts 61 des Sockels 60 und der Endplatte 81 geringfügig größer als die Überstandshöhe der Spulen 51 bis 53, die von dem Ende des Kernkörpers 5 überstehen.
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Der Anschlussblock 65 umfasst eine Vielzahl von, zum Beispiel 6, Anschlüssen. Die Vielzahl von Anschlüssen ist mit einer Vielzahl von Leitungen verbunden, die sich jeweils von den Spulen 51 bis 53 erstrecken. Des Weiteren sind Durchgangslöcher 65a bis 65c in dem Anschlussblock 65 bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet.
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2 zeigt eine Querschnittsansicht des Kernkörpers der Drosselspule gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst der Kernkörper 5 der Drosselspule 6 einen ringförmigen äußeren peripheren Eisenkern 20 und drei Eisenkernspulen 31 bis 33, die innerhalb des äußeren peripheren Eisenkerns 20 angeordnet sind. In 1A sind die Eisenkernspulen 31 bis 33 innerhalb des im Wesentlichen sechseckigen äußeren peripheren Eisenkerns 20 angeordnet. Die Eisenkernspulen 31 bis 33 sind bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung des Kernkörpers 5 angeordnet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der äußere periphere Eisenkern 20 andere rotationssymmetrische Formen aufweisen kann, wie eine runde Form. In einem solchen Fall entspricht die Form des äußeren peripheren Eisenkerns 20 den Formen des Anschlussblocks 65, der Endplatte 81 und des Sockels 60. Des Weiteren ist die Anzahl der Eisenkernspulen ein Vielfaches von drei, wodurch die Drosselspule 6 als eine dreiphasige Drosselspule verwendet werden kann.
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Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, umfassen die Eisenkernspulen 31 bis 33 Eisenkerne 41 bis 43, die sich in den radialen Richtungen des äußeren peripheren Eisenkerns 20 erstrecken, und Spulen 51 bis 53, die jeweils um die Eisenkerne herumgewunden sind.
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Der äußere periphere Eisenkern 20 besteht aus einer Vielzahl von, zum Beispiel drei, äußeren peripheren Eisenkernabschnitten 24 bis 26, die in der Umfangsrichtung unterteilt sind. Die äußeren peripheren Eisenkernabschnitte 24 bis 26 sind jeweils einstückig mit den Eisenkernen 41 bis 43 ausgebildet. Die äußeren peripheren Eisenkernabschnitte 24 bis 26 und die Eisenkerne 41 bis 43 sind durch Stapeln einer Vielzahl magnetischer Platten, zum Beispiel von Eisenplatten, unlegierten Stahlplatten oder elektromagnetischen Stahlplatten ausgebildet, oder sind aus einem Massekern ausgebildet. Wenn der äußere periphere Eisenkern 20 aus einer Vielzahl von äußeren peripheren Eisenkernabschnitten 24 bis 26 besteht, selbst wenn der äußere periphere Eisenkern 20 groß ist, kann ein solch großer äußerer peripherer Eisenkern 20 leicht hergestellt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Eisenkerne 41 bis 43 nicht notwendigerweise gleich der Anzahl der Eisenkernabschnitte 24 bis 26 sein muss. Des Weiteren sind Durchgangslöcher 29a bis 29c jeweils in den äußeren peripheren Eisenkernabschnitten 24 bis 26 ausgebildet.
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Die Spulen 51 bis 53 sind in Spulenräumen 51a bis 53a („Spulenräume 51a bis 54a“ in dem zweiten Ausführungsbeispiel, das später beschrieben werden wird) angeordnet, die jeweils zwischen den äußeren peripheren Eisenkernabschnitten 24 bis 26 und den Eisenkernen 41 bis 43 ausgebildet sind. In den Spulenräumen 51a bis 53a grenzen die inneren peripheren Oberflächen und die äußeren peripheren Oberflächen der Spulen 51 bis 53 an die Innenwände der Spulenräume 51a bis 53a an.
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Des Weiteren befinden sich die radialen inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 jeweils nahe dem Mittelpunkt des äußeren peripheren Eisenkerns 20. In der Zeichnung konvergieren die radialen inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 hin zu dem Mittelpunkt des äußeren peripheren Eisenkerns 20, und es betragen deren Kopfkegelwinkel näherungsweise 120°. Die radialen inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 43 sind voneinander durch Spalte 101 bis 103 getrennt, die magnetisch gekoppelt sein können.
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Das radiale innere Ende des Eisenkerns 41 ist mit anderen Worten von den radialen inneren Enden der zwei angrenzenden Eisenkerne 42 und 43 über Spalte 101 und 103 getrennt. Dasselbe gilt für die anderen Eisenkerne 42 und 43. Es sei darauf hingewiesen, dass die Größen der Spalte 101 bis 103 einander gleichen.
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In der Konfiguration, die in 1A gezeigt ist, da ein zentraler Eisenkern, der bei dem Mittelpunkt des Kernkörpers 5 angelegt ist, nicht erforderlich ist, kann der Kernkörper 5 leicht und einfach aufgebaut werden. Da des Weiteren die drei Eisenkernspulen 31 bis 33 durch den äußeren peripheren Eisenkern 20 umgeben sind, streuen die magnetischen Felder, die durch die Spulen 51 bis 53 erzeugt sind, nicht nach außen hinsichtlich des äußeren peripheren Kerns 20. Da des Weiteren die Spalte 101 bis 103 mit irgendeiner Dicke unter geringen Kosten vorgesehen werden können, ist die in 1A gezeigte Konfiguration hinsichtlich der Auslegung verglichen mit herkömmlich konfigurierten Drosselspulen vorteilhaft.
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In dem Kernkörper 5 der vorliegenden Offenbarung wird des Weiteren die Differenz in den magnetischen Weglängen zwischen den Phasen verglichen mit herkömmlich konfigurierten Drosselspulen verringert. Somit kann in der vorliegenden Offenbarung das Ungleichgewicht in der Induktivität aufgrund einer Differenz in der magnetischen Weglänge verringert werden.
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Wie aus 1A ersichtlich ist, reicht eine Vielzahl von Schaftabschnitten, zum Beispiel Langbolzen 99a bis 99c, durch die Durchgangslöcher 60a bis 60c des Sockels 60, die Durchgangslöcher 29a bis 29c des Kernkörpers 5 und die Durchgangslöcher 81a bis 81c der Endplatte 81 durch. Die Schaftabschnitte 99a bis 99c („Schaftabschnitte 99a bis 99d“ in dem zweiten Ausführungsbeispiel, das später beschrieben werden wird) sind vorzugsweise aus einem magnetischen Material gebildet.
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3 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Drosselspule gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 3 gezeigt ist, stehen die Spitzenabschnitte der Vielzahl von Schaftabschnitten 99a bis 99c von der oberen Oberfläche der Endplatte 81 über. Des Weiteren ist, auf der oberen Oberfläche der Endplatte 81, ein Ende des Masseverbindungskabels 98 mit einem Schaftabschnitt 99b der Vielzahl von Schaftabschnitten über einen gequetschten Anschluss verbunden. Eine Mutter 97 geht in Gewindeeingriff mit dem Gewindeabschnitt des Schaftabschnitts 99b, wodurch ein Ende des Masseverbindungskabels 98 an der oberen Oberfläche der Endplatte 81 fixiert wird. Das andere Ende des Masseverbindungskabels 98 wird über eine wohlbekannte Erdungseinrichtung geerdet.
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Somit wird in dem ersten Ausführungsbeispiel ein Abschnitt des Schaftabschnitts 99b, der sich oberhalb der Endplatte 81 befindet, als der Masseverbindungsanschluss 95 verwendet. (Nicht gezeigte) Muttern gehen in ähnlicher Weise in Gewindeeingriff mit den anderen Schaftabschnitten 99a, 99c, wodurch die Drosselspule 6, die den Kernkörper 5 aufweist, der wiederum zwischen die Endplatte 81 und den Sockel 60 ohne einen Anschlussblock 65 zwischengeordnet ist, ausgebildet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass Masseverbindungskabel 98 mit zwei oder mehr der Vielzahl von Schaftabschnitten 99a bis 99c verbunden werden können.
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Des Weiteren können der Sockel 60, der Kernkörper 5, die Endplatte 81 und der Anschlussblock 65 miteinander in Gewindeeingriff gehen, indem die Vielzahl von Schaftabschnitten 99a bis 99c durch die Durchgangslöcher 65a bis 65c des Anschlussblocks 65 reicht. In diesem Fall kann der Kernkörper 5 fest zwischen den Sockel 60 und die Endplatte 81 und den Anschlussblock 65 gespannt werden.
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4A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Drosselspule 6' gemäß dem Stand der Technik, und 4B zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Drosselspule 6', die in 4A gezeigt ist. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, wird im Stand der Technik ein Ende des Masseverbindungskabels 98 auf die Öffnung eines Eckabschnitts 66a des Sockels 60 über einen gequetschten Anschluss eingeschraubt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass ein Eckabschnitt 66a elektrisch leitend ist.
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Im Allgemeinen werden Drosselspulen nach dem Zusammenbau mit einem Imprägnierungsmittel imprägniert. Da der Sockel 60 sich auf dem untersten Abschnitt der Drosselspule 6' befindet, wenn der Reaktor 6' imprägniert wird, wird natürlich das Imprägnierungsmittel ebenso auf den Sockel 60 aufgetragen. Wenn jedoch der eine Eckabschnitt 66a, der vorstehend beschrieben wurde, imprägniert wird, dann wird dieser Eckabschnitt 66a nicht länger elektrisch leitend sein. Somit wird im Stand der Technik der eine Eckabschnitt 66a hinsichtlich der verbleibenden Abschnitte 66b maskiert, um nicht mit dem Imprägnierungsmittel imprägniert zu werden.
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Im Gegensatz dazu befindet sich in dem ersten Ausführungsbeispiel der Masseverbindungsanschluss 95 oberhalb des Kernkörpers 5 und der Endplatte 81. Wenn die Drosselspule 6 imprägniert wird, durch Einstellen der Menge an Imprägnierungsmittel, so dass sich der Masseverbindungsanschluss 95 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Imprägnierungsmittels befindet, ist es möglich, die Imprägnierung des Masseverbindungsanschlusses 95 zu verhindern. Da es in dem ersten Ausführungsbeispiel nicht erforderlich ist, das Masseverbindungskabel 98 mit dem Eckabschnitt 66a des Sockels 60 zu verbinden, kann der Maskierungsvorgang beseitigt werden.
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Des Weiteren zeigt 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Drosselspule 6" gemäß dem Stand der Technik. Ein Masseverbindungsanschluss 105 ist zusätzlich auf dem Anschlussblock 65 der Drosselspule 6" vorgesehen, die in 5 gezeigt ist. Da der Masseverbindungsanschluss 105 oberhalb der anderen Drosselspule 6", angeordnet ist, ist es aus denselben Gründen wie vorstehend beschrieben nicht erforderlich, einen Maskierungsvorgang durchzuführen. Es ist jedoch erforderlich, den Masseverbindungsanschluss 105 der anderen Drosselspule 6" auf dem Anschlussblock 65 zu installieren, was mühselig ist.
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Im Gegensatz dazu wird in dem ersten Ausführungsbeispiel einer von einem Schaftabschnitt 99b der Vielzahl von Schaftabschnitten 99a bis 99c als der Masseverbindungsanschluss 95 verwendet. Somit ist es nicht erforderlich, zusätzlich einen ausgewiesenen Masseverbindungsanschluss 105 vorzusehen, wie dies im Stand der Technik der Fall ist. Somit kann das Masseverbindungskabel 98 leicht mit dem Schaftabschnitt 99b als ein Masseverbindungsanschluss 95 verbunden werden.
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6 zeigt eine Querschnittsansicht des Kernkörpers einer Drosselspule gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Kernkörper 5, der in 6 gezeigt ist, umfasst einen im Wesentlichen achteckigen äußeren peripheren Eisenkern 20 und vier Eisenkernspulen 31 bis 34, die dieselben wie die vorstehend beschriebenen Eisenkernspulen sind, und die innerhalb des äußeren peripheren Eisenkerns 20 angeordnet sind. Die Eisenkernspulen 31 bis 34 sind bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung des Kernkörpers 5 angeordnet. Des Weiteren ist die Anzahl der Eisenkerne vorzugsweise eine gerade Zahl, die nicht weniger als vier beträgt, wodurch die Drosselspule, die den Kernkörper 5 umfasst, als eine einphasige Drosselspule verwendet werden kann.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der äußere periphere Eisenkern 20 aus vier äußeren peripheren Eisenkernabschnitten 24 bis 27, die in der Umfangsrichtung unterteilt sind. Die Eisenkernspulen 31 bis 34 umfassen Eisenkerne 41 bis 44, die sich in denen radialen Richtungen erstrecken, und Spulen 51 bis 54, die jeweils um die Eisenkerne herumgewunden sind. Die radialen äußeren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 sind jeweils einstückig mit den äußeren peripheren Eisenkernabschnitten 24 bis 27 ausgebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Eisenkerne 41 bis 44 und die Anzahl der Eisenkernabschnitte 24 bis 27 nicht notwendigerweise die gleiche sein muss. Dasselbe gilt für den Kernkörper 5, der in 6 gezeigt ist.
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Des Weiteren befinden sich die radialen inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 nahe dem Mittelpunkt des äußeren peripheren Eisenkerns 20. In 6 konvergieren die radialen inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 hin zu dem Mittelpunkt des äußeren peripheren Eisenkerns 20, und es betragen deren Kopfkegelwinkel etwa 90°. Die radialen inneren Enden der Eisenkerne 41 bis 44 sind voneinander über die Spalte 101 bis 104 getrennt, die magnetisch gekoppelt sein können.
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In der Drosselspule 6 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Kernkörper 5 zwischen dem Sockel 60 und der Endplatte 81 angeordnet, die entsprechend dem Kernkörper 5 geformt sind. Die Vielzahl von Schaftabschnitten 99a bis 99d (die nicht gezeigt ist) reicht durch die Durchgangslöcher 60a bis 60d des Sockels 60, die Durchgangslöcher 29a bis 29d des Kernkörpers 5 und die Durchgangslöcher 81a bis 81d der Endplatte 81 durch. Das Masseverbindungskabel 98 ist in ähnlicher Weise mit einem Abschnitt des einen Schaftabschnitts 99b verbunden, der höher gelegen als die Endplatte 81 ist, wodurch der eine Abschnitt des Schaftabschnitts 99b als der Masseverbindungsanschluss 95 verwendet werden kann. Somit ist ersichtlich, dass dieselben Wirkungen wie die vorstehend beschriebenen erlangt werden können.
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Ausgestaltungen der Offenbarung
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Gemäß der ersten Ausgestaltung wird eine Drosselspule (6) vorgesehen, die einen Kernkörper (5), der zumindest drei Eisenkerne (41 bis 44), eine Endplatte (81) und einen Sockel (60) umfasst, der an den Kernkörper fixiert ist, um den Kernkörper dazwischen zu ordnen, und eine Vielzahl von Schaftabschnitten (99a bis 99c) umfasst, die den Kernkörper zwischen der Endplatte und dem Sockel in einer Umgebung einer Außenkante des Kernkörpers lagert, wodurch Spalte (101 bis 104), die magnetisch gekoppelt sein können, zwischen einem der zumindest drei Eisenkerne und einem weiteren an diesen angrenzenden Eisenkern ausgebildet werden, und zumindest ein Schaftabschnitt der Vielzahl von Schaftabschnitten als ein Masseverbindungsanschluss (95) auf einer oberen Oberfläche der Endplatte verwendet wird.
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Gemäß der zweiten Ausgestaltung umfasst in der ersten Ausgestaltung der Kernkörper einen äußeren peripheren Eisenkern (20), der aus einer Vielzahl von äußeren peripheren Eisenkernabschnitten (24 bis 27) besteht, wobei die zumindest drei Eisenkerne mit der Vielzahl von äußeren peripheren Eisenkernabschnitten gekoppelt sind, und es sind Spulen (51 bis 54) um die zumindest drei Eisenkerne herumgewunden.
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Gemäß der dritten Ausgestaltung ist in der ersten oder zweiten Ausgestaltung die Vielzahl von Schaftabschnitten aus einem magnetischen Material gebildet.
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Gemäß der vierten Ausgestaltung beträgt in irgendeiner der ersten bis dritten Ausgestaltungen die Anzahl der zumindest drei Eisenkerne ein Vielfaches von drei.
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Gemäß der fünften Ausgestaltung ist in irgendeiner der ersten bis dritten Ausgestaltungen die Anzahl der zumindest drei Eisenkerne eine gerade Zahl, die nicht weniger als vier beträgt.
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Wirkungen der Ausgestaltungen
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In der ersten Ausgestaltung, da einer der Vielzahl von Schaftabschnitten als ein Masseverbindungsanschluss verwendet wird, ist es nicht erforderlich, einen ausgewiesenen Masseverbindungsanschluss vorzusehen. Da des Weiteren der Masseverbindungsanschluss sich auf der oberen Oberfläche der Endplatte befindet, liegt während der Imprägnierung der Masseanschluss höher als der Flüssigkeitsspiegel des Imprägnierungsmittel, wodurch der Bedarf an der Durchführung eines Maskierungsvorgangs beseitigt wird. Somit kann das Masseverbindungskabel mit Leichtigkeit mit dem Masseverbindungsanschluss verbunden werden.
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Da in der zweiten Ausgestaltung die Spulen durch den äußeren peripheren Eisenkern umgeben sind, können magnetische Streuflüsse verhindert werden.
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In der dritten Ausgestaltung ist die Vielzahl von Schaftabschnitten zum Beispiel Bolzen.
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In der vierten Ausgestaltung kann die Drosselspule als eine dreiphasige Drosselspule verwendet werden.
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In der fünften Ausgestaltung kann die Drosselspule als eine einphasige Drosselspule verwendet werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Verwendung von repräsentativen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Modifikationen und verschiedene andere Modifikationen, Auslassungen und Hinzufügungen durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.