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Kunststoffbehältnis für kosmetische oder im Haushalt gebräuchliche Inhalte wie Haarwaschmittel (Shampoo), Flüssigkeiten, Cremes, Emulsionen, für den Haushalt gebräuchliche Putz- und Pflegemittel und ähnlichem mit integrierter Aufhängevorrichtung.
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Die Idee betrifft Kunststoffbehältnisse für Flüssigkeiten und Emulsionen, Cremes- und Shampoobehältnisse (Hauptklasse B65D 35/14). Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass üblicherweise derartige Kunststoffbehältnisse lediglich abgestellt werden können. Zum Beispiel ist das Abstellen eines Kunststoffbehältnisses ohne separate Abstellflächen, sei es eine Shampooflasche auf dem Duschboden, üblich und lästig, sofern keine Abstellmöglichkeiten in Griffnähe vorhanden sind. Nicht nur das Bücken und Greifen vor und nach der Verwendung der Shampooflaschen ist somit lästig, sondern ebenso ist die Optik der auf dem Bodenrand abgestellten Behältnisse unliebsam. Um diesem entgegenzuwirken gibt es Regale, anzubringende Abstellvorrichtungen, anzubringende Haken oder Nocken um beispielsweise Behältnisse mit einer Kordel oder einem zusätzlichem Aufhängegerät in Griffnähe anzubringen. Bekannt ist eine Aufhängevorrichtung von derartigen Kosmetikgegenständen in Form z.B. einer kordelartigen Schlaufe an der Oberseite. Diese hat je nach Materialbeschaffung den Nachteil, dass sie herausgerissen werden könnte oder reißen könnte. Auch der negative optische Effekt der Schlaufenaufhängung auf den Kunden ist problematisch. Zudem könnte eine Schlaufe, die von der ursprünglichen Form des Behältnisses abweicht, Transport und Stapeleigenschaften verändern bzw. behindern. Dies trifft ebenso auch auf ringförmige integrierte Aufhängevorrichtungen zu. Desweiteren brauchen diese eine externe Einrichtung oder Befestigung wie z.B. einen Klebenocken an der Duschinnenwand, Wandhaken oder anderes.
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Die Erfindung betrifft Behältnisse, die kosmetische oder im Haushaltsgebrauch verwendete Zubereitungen und Präparate beinhalten, die zur Anwendung im Badezimmer oder in der Küche vorgesehen sind. Anstelle derartige Kunststoffbehältnisse üblicherweise abzustellen, befindet sich auf der Unterseite oder Oberseite die angebrachte oder ausschiebbare Aufhängevorrichtung, die es ermöglicht, das Behältnis aufzuhängen (vgl. Shampooflasche mit Aufhängevorrichtung kann zB. an der Oberkante der Außenwand einer Dusche aufgehängt werden, siehe dazu 8).
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Um also beim Baden/ Duschen/ Spülen oder der Handwäsche usw. das Behältnis mit dem kosmetischen oder im Haushalt gebräuchlichen Inhalt bei Bedarf aus der Hand legen zu können, sind diese Behälter zweckmäßig mit der aufgeführten Aufhängevorrichtung versehen. Diese eignet sich sowohl für eine kurzfristige Inanspruchnahme, als auch für eine längerfristige Inanspruchnahme nach dem Gebrauch. Mit der Aufhängevorrichtung kann somit das Behältnis aus der Hand gelegt werden, ohne es ( z.B. auf dem Boden der Dusche ) abstellen zu müssen. Die Erfindung hat die Aufgabe, das Behältnis vor und nach dem Gebrauch aufhängen zu können.
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Die Aufgabe der Aufhängevorrichtung ist es ebenso, die geschilderten Nachteile der bereits bekannten Aufhänngevorrichtungen nicht aufzuweisen. Dadurch, dass das Behältnis alternativ an verschiedenen bequemeren Stellen eingehängt werden kann, wird das Problem, dass jenes nicht mehr (z.B. am Boden der Dusche) abgestellt werden muss, gelöst. Nicht nur aus Ordnungsgründen ist die Erfindung dienlich, sondern auch die Zugänglichkeit des Behältnisses kann durch die Nutzung der Aufhängevorrichtung vereinfacht werden. Die Aufhängevorrichtung soll im geschlossenen Zustand keinen Nachteil/ Platzverlust beim Packen mehrerer Kunststoffbehältnisse im Karton aufweisen. Grundlage des Erfindungsgedankens ist auch, dass der Nutzer keinen zusätzlichen Aufwand hat, weil er weder Auffhängevorrichtungen, externe Vorrichtungen, noch weitere Teile selber anbringen muss.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile ist die Erweiterung der Platzierungsmöglichkeiten durch die konzipierte Aufhängevorrichtung. Das Kunststoffbehältnis, beispielsweise eine Kunststofflasche für Pflegemittel kann mit der Aufhängevorrichtung (1) an Kanten, wie an der Oberseite einer Glasscheibe (7), so oftmals bei Duschen als Glasumrandungen, angehängt werden. Weiterer vorteilhaft ist es, dass dadurch die Zugänglichkeit für den Benutzer erleichtert wird. Zudem Bedarf es keinerlei zusätzlicher Aufhängeanbringungen, wie Regale, Gumminocken, Stangen oder Ähnlichem, die beispielsweise in der Dusche installiert werden müssen. Es ist vorteilhaft, dass herkömmliche Produktionsformen und Flaschenrezeptur weites gehend beibehalten werden können, die Flascheneigenschaften verändern sich insofern, dass durch die aufgeführte Aufhängevorrichtung die Kunststoffbehältnisse in ihrer Funktionsweise zweckmäßig erweitert werden. Es entstehen keine Nachteile bei der Verwendung durch z.B. verändertes Druckverhalten, oder Umgewöhnung für den Nutzer durch andere Flaschenformen. Für die Anwendung sind übliche Verschlüsse ausreichend, da diese sowohl unter Druckauswirkung, als auch mit der Öffnung nach unten hängend abdichten. Die in die Kunststoffbehältnisse vorgesehene Einlassung, wie in Anspruch 2 und 4, hat den Vorteil, dass bei herkömmlichem Stapeln oder Stellen kein zusätzlicher Platzbedarf durch das Vorstehen von Teilen der Aufhängevorrichtung entsteht. Neben dem Stellverhalten im (Verkaufs-) Regal hat die Konzeption keinen negativen Einfluss auf das Transportverhalten, weil die Behältnisse ohne zusätzlichen Platzverlust gepackt werden können (1/ 4). Um beim Baden/ Duschen/ Spülen oder der Handwäsche usw. das Behältnis mit dem kosmetischen oder im Haushalt gebräuchlichen Inhalt bei Bedarf aus der Hand legen zu können, sind diese Behälter zweckmäßig mit der aufgeführten Aufhängevorrichtung versehen. Diese ist sowohl vorteilhaft Inanspruchnahme, wenn das Behältnis kurz aus der Hand gelegt werden soll, als auch für eine längerfristige Inanspruchnahme nach dem Gebrauch (7). Weder muss der Verbraucher in Eigenaufwand eine zusätzliche Hängeeinrichtung installieren, noch muss er an dem Behältnis selbst Teile montieren. Das Behältnis ist in ihrer Gestaltung komplett und direkt verwendbar.
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Durch einen schiebbaren Aufhängehaken, siehe Anspruch 3-6, ist kein Überstehen einer festen Aufhängevorrichtung vorhanden, da der Haken gänzlich ohne Überstand zurückgeführt werden kann (4). Sämtliche eben bereits genannten Vorteile werden zudem erreicht. Die Schiebehakenfunktion ist insofern praktisch, dass der Haken durch eine Führung gänzlich in das Behältnis zurückgeführt wird, und bei Bedarf wieder ausgefahren werden kann. Die Außenform des Behältnisses bleibt identisch, sodass das Design keine Umgewöhnung vom Kunden verlangt, Pack und Stellverhalten unverändert bleiben, kein Eigenaufwand durch Montage oder Installationsarbeiten für den Verbraucher entsteht usw. (siehe Vorteile von zuvor).
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 7 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 1-6 ermöglicht es, dass die Aufhängevorrichtung in Form eines Aufhängeschiebehakens an der Oberseite des Kunststoffbehältnisses die bereits genannten Vorteile aufweist. Zusätzlicher Vorteil ist, dass der Aufhängeschiebehaken (6) gleichzeitig als Öffnung für die Entnahme des Inhaltes funktioniert, im eingeschobenen Zustand das Kunststoffbehältnis verschließt (5). Ohne die Gebrauchsfunktion und das Design nennenswert zu verändern, erreicht die Erfindung, dass das Kunststoffbehältnis um die Hängefunktion sinnvoll erweitert wird.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen (1. - 7) erläutert.
- 1 zeigt die erfindungsgemäße Aufhängvorrichtung der fest integrierten Variante an der Unterseite des Behältnisses.
- 2 zeigt die erfindungsgemäße Aufhängeschiebevorrichtung an der Unterseite des Behätnisses.
- 3 zeigt den Schiebehaken zur Aufhängeschiebevorrichtung aus der seitlichen Perspektive.
- 4 veranschaulicht Aufhängeschiebevorrichtung an der Unterseite oder ebenso der Variante an der Oberseite in ihrer Funktionsweise mit Einfassung für die Aufhängeschiebevorrichtung.
- 5 zeigt Aufhängeschiebevorrichtung an der Oberseite mit Öffnung zur Entnahme des Inhaltes.
- 6 zeigt den Schieberiegel, zur Aufhängevorrichtung an der Oberseite des Behältnisses, von der Unterseite mit Öffnung zur Entnahme des Inhaltes und Verschlussnocke zum Verschließen des Behältnisses.
- 7 zeigt die drei aufgeführten Aufhängevariante am Beispiel einer Glasduschwand.