DE102018004176A1

DE102018004176A1 - Platte mit gedruckter Schicht, Herstellung derselben und Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102018004176A1
Application number: DE102018004176.0A
Authority: DE
Inventors: Jun Ito; Azusa Takai
Original assignee: Asahi Glass Co Ltd
Current assignee: AGC Inc
Priority date: 2017-05-23
Filing date: 2018-05-23
Publication date: 2018-11-29
Also published as: US20180339546A1; JP2018197850A; JP7432297B2; US10792955B2

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Platte mit einer gedruckten Schicht, einschließend eine Platte mit einem gebogenen Abschnitt, eine untere gedruckte Schicht und eine obere gedruckte Schicht, die an einem Abschnitt der unteren gedruckten Schicht bereitgestellt ist, wobei mindestens ein Abschnitt der unteren gedruckten Schicht an einer Position bereitgestellt ist, die dem gebogenen Abschnitt auf einer Hauptfläche der Platte entspricht.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Platte mit einer gedruckten Schicht, ein Verfahren zur Herstellung dieser und eine Anzeigevorrichtung.
Stand der Technik
Herkömmlicherweise gab es ein Ausdrucksverfahren, in dem eine Druck-Zielplatte, eine metallische Farbengrundschicht und eine Designschicht (die metallische Farbengrundschicht und die Designschicht werden in einigen Fällen gemeinsam als „eine gedruckte Schicht“ bezeichnet) genutzt wurden. Die Druck-Zielplatte weist eine flache Oberfläche bzw. Fläche auf, die glatt ausgebildet ist. Die metallische Farbengrundschicht ist auf einer Hauptfläche der Druck-Zielplatte durch feste Beschichtung mit einer Metallic-Tinte gebildet. Die Designschicht, in der ein metallisches Finish-Muster wie z. B. ein Haarriss, mit einer Rauch-Tinte bzw. Smoke-Ink oder Ähnlichem gedruckt ist, ist auf der oberen Fläche der metallischen Farbengrundschicht gebildet (siehe z. B. Patentschrift 1).
Bei diesem herkömmlichen Ausdrucksverfahren kann die Designschicht gebleicht werden, indem die Tinte entfernt wird, um eine Musterform wie z. B. einen Buchstaben, ein Symbol und eine Marke aufzuweisen. Da es einen Kontrast zwischen dem Musterabschnitt und dem diesen umgebenden Abschnitt gibt, wird die Auffassung vertreten, dass dieses Ausdrucksverfahren auch für eine Ausrichtungsmarkierung oder eine Führung genutzt werden kann (die Ausrichtungsmarkierung und Führung werden im Folgenden in einigen Fällen gemeinsam als „eine Ausrichtungsmarkierung und Ähnliches“ bezeichnet) zum Positionieren einer Platte in einem Herstellungsschritt eines Produktes, der die Platte nutzt, zusätzlich zur Nutzung für die Verbesserung von Design-Eigenschaften.
Patentschrift 1: JP-A-2000-211234
Zusammenfassung der Erfindung
Bei dem in Patentschrift 1 offenbarten herkömmlichen Ausdrucksverfahren jedoch besteht folgendes Problem: Da eine Musterform wie z. B. ein Design so erstellt werden sollte, dass sie durch Kontrast erkannt wird, müssen verschiedene Tinten in der metallischen Farbengrundschicht und der Designschicht genutzt werden, was folglich einen Druckschritt verkompliziert. Zusätzlich gibt es, wenn die gedruckte Schicht durch die Druck-Zielplatte hindurch visuell von einer Fläche erkannt wird, auf der die gedruckte Schicht nicht gebildet ist, einige Fälle, in denen eine Differenz (Kontrast) in der Farbe der gedruckten Schicht doch visuell erkannt wird und so ein gewünschtes Design nicht erhalten werden kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, in einem einfachen Schritt eine Platte mit einer gedruckten Schicht zur Verfügung zu stellen, in der der Kontrast der gedruckten Schicht nur visuell erkannt werden kann, wenn die gedruckte Schritt von einer Fläche, auf der die gedruckte Schicht gebildet ist, visuell erkannt wird, um ein Herstellungsverfahren dafür bereitzustellen, und eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
Eine Platte mit einer gedruckten Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Platte mit einem gebogenen Abschnitt, eine untere gedruckte Schicht und eine an einem Abschnitt der unteren gedruckten Schicht bereitgestellte obere gedruckte Schicht, bei der mindestens ein Abschnitt der unteren gedruckten Schicht an einer Stelle bereitgestellt ist, die dem gebogenen Abschnitt auf einer Hauptfläche der Platte entspricht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung tritt zum Beispiel, ob nun eine Tinte in der unteren gedruckten Schicht dieselbe ist wie eine oder verschieden ist von einer Tinte in der oberen gedruckten Schicht, eine Differenz in der Dicke zwischen einem Einzellagenabschnitt der unteren gedruckten Schicht, an dem die obere gedruckte Schicht nicht bereitgestellt ist, und einem Mehrfachlagenabschnitt der unteren gedruckten Schicht, an dem die obere gedruckte Schicht bereitgestellt ist, auf. Aus diesem Grund kann, wenn die Platte mit einer gedruckten Schicht mit Licht bestrahlt wird, der Kontrast nur in dem Fall visuell erkannt werden, in dem die gedruckte Schicht visuell von einer Fläche, auf der die gedruckte Schicht gebildet ist, erkannt wird. Deshalb ist es nicht unbedingt notwendig, für die Bildung der unteren gedruckten Schicht und der oberen gedruckten Schicht dieselbe Tinte zu nutzen. Entsprechend kann die gedruckte Schicht, die Kontrast aufweist, auf der Platte in einem einfachen Schritt gebildet werden.
In einem Herstellungsschritt eines Produkts, der die Platte mit einer gedruckten Schicht nutzt, die einen gebogenen Abschnitt aufweist, war die Positionierung der Platte mit einer gedruckten Schicht auf einem Gehäuse und Ähnlichem bis jetzt schwierig. Die Positionierung erfolgt nun jedoch ganz leicht, indem der Mehrfachlagenabschnitt als eine Ausrichtungsmarkierung und Ähnliches genutzt wird.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die untere gedruckte Schicht eine erste gedruckte Schicht und eine zweite gedruckte Schicht beinhaltet, die so bereitgestellt werden, dass sie in Bereichen der Hauptfläche zueinander benachbart sind, und die obere gedruckte Schicht ist konfiguriert aus einem Abschnitt der zweiten gedruckten Schicht, die auf der ersten gedruckten Schicht bereitgestellt ist.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die obere gedruckte Schicht gleichzeitig gebildet werden, wenn die zweite gedruckte Schicht gebildet wird, und so kann die gedruckte Schicht, die Kontrast aufweist, auf der Platte in einem einfachen Schritt gebildet werden.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise eine Vielzahl oberer gedruckter Schichten bereitgestellt.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine zweidimensionale oder dreidimensionale Positionierung der Platte mit einer gedruckten Schicht einfach durchgeführt, indem eine Vielzahl Mehrfachlagenabschnitte als Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches genutzt wird.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung sind die Größen der Vielzahl oberer gedruckter Schichten in der Draufsicht vorzugsweise voneinander verschieden.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Mehrfachlagenabschnitte mit verschiedenen Größen als entsprechende Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches genutzt werden. Deshalb kann zum Beispiel eine Vielzahl der Platten mit einer gedruckten Schicht so platziert werden, dass die Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches mit derselben vorbestimmten Größe der jeweiligen Platten sich an derselben Position auf einem Gehäuse befinden. Zusätzlich kann dieser Platzierungsvorgang akkurat und einfach ausgeführt werden.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung weist die obere gedruckte Schicht eine Dicke von vorzugsweise zwischen 0,5 µm bis 8 µm auf.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Draufsicht der Kontrast zwischen dem Einzellagenabschnitt und dem Mehrfachlagenabschnitt einfach und klar bereitgestellt werden.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist ein Verhältnis der Dicke des Einzellagenabschnitts der unteren gedruckten Schicht, an der die obere gedruckte Schicht nicht bereitgestellt ist, zur Dicke des Mehrfachlagenabschnitts, an der die obere gedruckte Schicht bereitgestellt ist, vorzugsweise 0,6 oder größer.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Draufsicht der Kontrast zwischen dem Einzellagenabschnitt und dem Mehrfachlagenabschnitt einfach und klar bereitgestellt werden.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Unebenheit an einer äußeren Kante der unteren gedruckten Schicht in der Draufsicht bereitgestellt ist und eine Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der Unebenheit 40 µm oder kleiner ist.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Grenze in der Platte mit einer gedruckten Schicht zwischen einer nicht-druckenden Schicht, in der die untere gedruckte Schicht nicht bereitgestellt ist, und dem Einzellagenabschnitt in einer geraden Linie oder einer gekrümmten Linie ohne Unebenheit gebildet werden. So kann eine positive Ästhetik umgesetzt werden. Der Ausdruck „Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der Unebenheit“ bezieht sich auf eine Differenz zwischen dem am meisten hervorstehenden Abschnitt und dem am meisten ausgesparten Abschnitt in einer Flächenrichtung, wenn die äußere Kante der gedruckten Schicht von oben betrachtet wird.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt, dass die Platte eine transparente Platte ist, und die untere gedruckte Schicht an zumindest einem Abschnitt eines Umfangsbereichs der Hauptfläche bereitgestellt ist.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Bereich der transparenten Platte, der nicht deren Umfangsbereich ist, als ein nicht-druckender Bereich dienen, und ein Anzeigefeld und Ähnliches kann an einer Position, die dem nicht-druckenden Bereich zugewandt ist, angeordnet sein.
Eine Verdrahtung des Anzeigefelds und Ähnlichem kann durch den Einzellagenabschnitt und den Mehrfachlagenabschnitt versteckt sein, und eine positive Ästhetik kann umgesetzt werden.
Außerdem kann ein Ausströmen von Licht aus dem Anzeigefeld durch den Einzellagenabschnitt und den Mehrfachlagenabschnitt unterdrückt werden. Insbesondere strömt, in dem Fall, in dem die untere gedruckte Schicht in einer Rahmenform bereitgestellt ist und die Anzeigetafel innerhalb des Rahmens angeordnet ist, Licht des Anzeigefelds einfach aus der Ecke in der inneren Kante des Rahmens ausströmen. Das Ausströmen von Licht kann jedoch auf eine Weise mehr unterdrückt werden, in der der Mehrfachlagenabschnitt durch Bereitstellen der oberen gedruckten Schicht in einem zur Ecke benachbarten Bereich gebildet wird.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist die Platte vorzugsweise Glas.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Platte mit einer gedruckten Schicht, die eine hohe Festigkeit und günstige Struktur aufweist, bereitgestellt werden, indem Glas als die Platte genutzt wird.
In der Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist das Glas vorzugsweise ein gehärtetes Glas.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Platte mit einer gedruckten Schicht, die eine hervorragende Festigkeit und Kratzfestigkeit aufweist, bereitgestellt werden, indem ein gehärtetes Glas als das Glas genutzt wird.
Eine Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung beinhaltet die oben beschriebene Platte mit einer gedruckten Schicht, ein Anzeigefeld und eine Klebschicht zum Miteinander-Verbinden der Platte mit einer gedruckten Schicht und dem Anzeigefeld, wobei die Platte, die die Platte mit einer gedruckten Schicht darstellt, eine transparente Platte ist.
Nach der vorliegenden Erfindung kann der Mehrfachlagenabschnitt als Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches genutzt werden. Deshalb ist die Positionierung der Platte mit einer gedruckten Schicht, die als ein Abdeckelement genutzt wird, einfach durchzuführen und die Anzeigevorrichtung leicht herzustellen. Ein Arbeiter kann auch sofort die korrekte Ausrichtung der Platte mit einer gedruckten Schicht bestimmen und so kann die Arbeitseffizienz des Arbeiters verbessert werden.
Eine Herstellungsverfahren einer Platte mit einer gedruckten Schicht nach der vorliegenden Erfindung, das ein Verfahren zum Bilden einer gedruckten Schicht auf einer Hauptfläche einer Platte durch Nutzung eines Tintenstrahlverfahrens ist, beinhaltet das Bilden einer ersten gedruckten Schicht in einem ersten Bereich und das Bilden einer zweiten gedruckten Schicht, die von einem Abschnitt auf der ersten gedruckten Schicht zu einem zweiten zum ersten Bereich benachbarten Bereich verläuft.
Nach der vorliegenden Erfindung kann die gedruckte Schicht mit durch den Einzellagenabschnitt und den Mehrfachlagenabschnitt verliehenem Kontrast in einem einfachen Schritt gebildet werden, in dem, wenn die zweite gedruckte Schicht durch das relative Bewegen von Düsen und der Platte, während eine Tinte ausgestoßen wird, gebildet wird, die Düsen auf der ersten gedruckten Schicht positioniert werden, wenn das Ausstoßen beginnt oder endet.
Da die zweite gedruckte Schicht von dem zweiten Bereich über der ersten gedruckten Schicht gebildet ist, kann die gedruckte Schicht zuverlässig an einer Grenze zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich gebildet werden und eine positive Ästhetik umgesetzt werden.
Außerdem kann die Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert einer Unebenheit an der äußeren Kante der unteren gedruckten Schicht einschließend die erste gedruckte Schicht und die zweite gedruckte Schicht auf 40 µm oder kleiner eingestellt werden, und eine Grenze zwischen dem nicht-druckenden Bereich und dem Einzellagenabschnitt in der Platte mit einer gedruckten Schicht kann in einer geraden Linie oder einer gekrümmten Linie ohne Unebenheit gebildet werden. So kann die positive Ästhetik umgesetzt werden.
Bei dem Herstellungsverfahren einer Platte mit einer gedruckten Schicht nach der vorliegenden Anmeldung wird die zweite gedruckte Schicht vorzugsweise so gebildet, dass die Dicke eines Abschnitts auf der ersten gedruckten Schicht, auf der die zweite gedruckte Schicht gebildet wird, dünner als die Dicke eines Abschnitts auf dem zweiten Bereich ist.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ausbreitung von Benetzung auf der ersten gedruckten Schicht unterdrückt werden, indem die Dicke des Abschnitts auf der ersten gedruckten Schicht, auf der die zweite gedruckte Schicht gebildet wird, als dünn eingestellt wird und so die Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches mit hohem Kontrast erhalten werden können.
Bei dem Herstellungsverfahren einer Platte mit einer gedruckten Schicht nach der vorliegenden Anmeldung ist es bevorzugt, dass die Platte einen gebogenen Abschnitt aufweist, und zumindest ein Abschnitt der ersten gedruckten Schicht an einer Position gebildet wird, die dem gebogenen Abschnitt in der Hauptfläche entspricht.
Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Platte mit einer gedruckten Schicht bereitgestellt werden, bei der die Positionierung einfach erfolgt.
Figurenliste

1A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Platte mit einem gebogenen Abschnitt nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1B ist eine Schnittansicht aufgenommen entlang der Linie A-A in 1A.
2A und 2B sind perspektivische Ansichten, die eine Platte mit einem gebogenen Abschnitt nach einem anderen Ausführungsbeispiel zeigen.
3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Platte mit einer gedruckten Schicht in dem Ausführungsbeispiel zeigt.
4 ist eine Draufsicht, die die Platte mit einer gedruckten Schicht zeigt, wenn sie auf einer Ebene entwickelt wird.
5A und 5B sind Seitenansichten, wenn die Platte mit einer gedruckten Schicht von einer oberen Seite betrachtet wird; 5A zeigt einen linken Eckabschnitt und 5B zeigt einen rechten Eckabschnitt.
6A und 6B sind Seitenansichten, wenn die Platte mit einer gedruckten Schicht von einer unteren Seite betrachtet wird; 6A zeigt einen rechten Eckabschnitt und 6B zeigt einen linken Eckabschnitt.
7A und 7B sind Diagramme, die ein Herstellungsverfahren der Platte mit einer gedruckten Schicht zeigen; 7A zeigt ein Verfahren zur Bildung einer linksseitigen gedruckten Schicht und 7B zeigt ein Verfahren zur Bildung einer rechtsseitigen gedruckten Schicht.
8A und 8A sind Diagramme, die ein Herstellungsverfahren der Platte mit einer gedruckten Schicht zeigen; 8A zeigt ein Verfahren zur Bildung einer oberseitig gedruckten Schicht und 8B zeigt ein Verfahren zur Bildung einer unterseitig gedruckten Schicht.
9A ist eine Draufsicht, die eine Platte mit einer gedruckten Schicht nach einem Änderungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und 9B ist eine Schnittansicht aufgenommen entlang der Linie B-B.
10 ist eine Schnittansicht, die eine Anzeigevorrichtung zeigt, die die Platte mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
11 ist eine Schnittansicht, die eine Tintenstrahlvorrichtung zeigt, die in Beispielen der vorliegenden Erfindung genutzt wird.

Ausführungsmodus der Erfindung
Die Definitionen der folgenden Begriffe werden in der gesamten Anmeldung und den Ansprüchen verwendet.
Der „flache Abschnitt“ bezieht sich auf einen Abschnitt, der einen durchschnittlichen Krümmungsradius von größer als 10.000 mm aufweist.
Der „gebogene Abschnitt“ bezieht sich auf einen Abschnitt, der einen durchschnittlichen Krümmungsradius von 10.000 mm oder kleiner aufweist.
Die „Biegungstiefe“ bezieht sich, in der Schnittansicht in einer Dickenrichtung einer Platte mit einem gebogenen Abschnitt (im Folgenden auch als „gebogene Platte“ beschrieben), auf einen Abstand zwischen einem Liniensegment, das zwei Endabschnitte verbindet, und einer Tangentenlinie an dem gebogenen Abschnitt der gebogenen Platte, die parallel zum Liniensegment ist. In einer gebogenen Platte 2 wie in 1A und 1B gezeigt, bezieht sich die Biegungstiefe auf einen Abstand h zwischen beiden Enden der gebogenen Platte 2 in einer gebogenen Richtung.
Der „Biegungswinkel“ bezieht sich auf einen Winkel θ gebildet durch Verbinden der beiden Enden des gebogenen Abschnitts mit dem Krümmungsradiusmittelpunkt O, in der Schnittansicht in der Dickenrichtung wie in 1B gezeigt. Beschreibungen werden auf der Annahme getätigt, dass ein gebogener Abschnitt mit einem konstanten Krümmungsradius als ein Beispiel genutzt wird. Die gebogene Plate kann jedoch auch einen gebogenen Abschnitt mit einem Krümmungsradius, der sich fortlaufend ändert, aufweisen. In diesem Fall kann der Krümmungsradiusmittelpunkt O als der Mittelpunkt eines durchschnittlichen Krümmungsradius zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert des Krümmungsradius gesetzt werden.
Die „Verdrehungsstruktur“ bezieht sich auf eine Struktur, in der Abschnitte mit verschiedenen Krümmungsradien in demselben gebogenen Abschnitt 2A bereitgestellt sind, zum Beispiel eine Struktur, in der eine gekrümmte Form mit einem Krümmungsradius R1 auf einer Endseite des gebogenen Abschnitts 2A bereitgestellt ist, und eine weitere gekrümmte Form mit einem Krümmungsradius R2, der kleiner als R1 ist, auf der anderen Endseite davon in der gebogenen Platte 2 bereitgestellt ist, wie in 2A und 2B dargestellt.
Die „optische Dichte (OD-Wert)“ ist der absolute Wert eines Werts, der durch das Ausdrücken eines Verhältnisses der übertragenen Lichtmenge T eines bestimmten Lichts, das durch ein Messzielobjekt hindurch passiert ist, zu der einfallenden Lichtmenge I des bestimmten Lichts erhalten wird, in dekadischem Logarithmus zur Basis 10. Der OD-Wert zeigt die Verdeck-Leistung an. Beträgt zum Beispiel die einfallende Lichtmenge 1000 und die übertragene Lichtmenge 1 in Bezug auf sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von 500 nm, so wird der OD-Wert zu diesem Zeitpunkt als [Log₁₀(1/1000)]=3 berechnet. Der OD-Wert kann durch Nutzung einer OD-Messvorrichtung (hergestellt von Lambda Vision Inc., Produktname: LV-RTM) gemessen werden.
Der „Durchschnitt“ bezieht sich auf das arithmetische Mittel von Teilen von Daten aus fünf Punkten, wenn nicht anders angegeben.
Ausführungsbeispiele
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Konfiguration einer Platte mit einer gedruckten Schicht
Zunächst wird eine Konfiguration der Platte mit einer gedruckten Schicht beschrieben.
Eine in 3 gezeigte Platte 1 mit einer gedruckten Schicht beinhaltet eine gebogene Platte 2 als eine transparente Platte, eine linksseitige gedruckte Schicht 31 als eine erste gedruckte Schicht, eine rechtsseitige gedruckte Schicht als eine weitere erste gedruckte Schicht, eine oberseitige gedruckte Schicht 33 als eine zweite gedruckte Schicht und eine unterseitige gedruckte Schicht 34 als eine weitere zweite gedruckte Schicht.
Die gebogene Platte 2 ist ein transparentes rechteckiges gehärtetes Glas in der Draufsicht. Die Mitte des Rechtecks in einer Längsrichtung ist so gebildet, dass sie gekrümmt und ausgespart zu einer zweiten Hauptflächen-22-Seite im Vergleich mit beiden Enden davon ist. Die Gesamtheit der gebogenen Platte 2 stellt einen gebogenen Abschnitt dar. Die gebogene Platte 2 beinhaltet eine erste Hauptfläche 21, die zweite Hauptfläche 22 und eine Endfläche 23. Ein abgeschrägter Abschnitt 24 ist auf der Endfläche 23 bereitgestellt.
Ein Paar lange Seiten, die das Rechteck bilden, werden im Folgenden als eine obere Seite und eine untere Seite bezeichnet. Ein Paar kurze Seiten werden im Folgenden als eine linke Seite und eine rechte Seite bezeichnet. Eine Kurzseiten-Richtung wird als „vertikale Richtung“ und eine Langseiten-Richtung als eine „horizontale Richtung“ bezeichnet.
Die gedruckten Schichten 31 bis 34 werden bereitgestellt, um der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht eine lichtabschirmende Eigenschaft zu verleihen. Die linksseitige gedruckte Schicht 31 wird in einem linksseitigen Bereich 251 als ein erster Bereich bereitgestellt, der sich in einer vertikalen Richtung entlang der linken Seite erstreckt und eine rechteckige Form aufweist, in einem Umfangsbereich der ersten Hauptfläche 21, die eine quadratische Rahmenform aufweist. Die rechtsseitige gedruckte Schicht 32 wird in einem rechtsseitigen Bereich 252 als ein erster Bereich bereitgestellt, der sich entlang der rechten Seite erstreckt und dieselbe Form wie der linksseitige Bereich 251 aufweist, in dem Umfangsbereich. Die oberseitige gedruckte Schicht 33 und die unterseitige gedruckte Schicht 34 werden in einem oberseitigen Bereich 253 und einem unterseitigen Bereich 254 als ein zweiter Bereich bereitgestellt, der sich in der horizontalen Richtung entlang der oberen Seite und der unteren Seite erstreckt und eine rechteckige Form aufweist, jeweils in dem Umfangsbereich.
Als nächstes wird die detaillierte Konfiguration der gedruckten Schichten 31 bis 34 mit Bezug auf 4, 5A, 5B, 6A und 6B beschrieben.
4 ist eine Draufsicht, die die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht abbildet, wenn sie auf einer Ebene entwickelt wird. 5A und 5B sind Seitenansichten, wenn die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht von der oberen Seite betrachtet wird. 6A und 6B sind Seitenansichten, wenn die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht von der unteren Seite betrachtet wird. 5A und 5B zeigen flach die gebogene Platte 2 oder jede der gedruckten Schichten 31 bis 34. In der Praxis sind die gebogene Platte 2 und die gedruckten Schichten 31 bis 34 jedoch gekrümmt.
Wie in 4 gezeigt beinhaltet die oberseitige gedruckte Schicht 33 einen oberseitigen Einzellagenabschnitt 331, eine erste obere gedruckte Schicht 332, eine zweite obere gedruckte Schicht 333. einen ersten Verbindungsabschnitt 334 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 335.
Wie durch die Strichpunkt-Linie mit zwei Strichen in 5A und 5B gezeigt, ist der oberseitige Einzellagenabschnitt 331 ein Abschnitt, der eine rechteckige Form in der Seitenansicht aufweist. Der oberseitige Einzellagenabschnitt 331 ist direkt auf der ersten Hauptfläche 21 bereitgestellt.
Die oberen gedruckten Schichten 332 und 333 sind Abschnitte mit einer rechteckigen Form in der Seitenansicht, wie durch die Strichpunkt-Linien mit zwei Strichen in 5A und 5B gezeigt. Die erste obere gedruckte Schicht 332 ist an einem Endabschnitt der linksseitigen gedruckten Schicht 31 auf der oberen rechten Seite bereitgestellt. Die zweite obere gedruckte Schicht 333 ist an einem Endabschnitt der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 auf der oberen linken Seite bereitgestellt.
Die Verbindungsabschnitte 334 und 335 sind Abschnitte mit einer dreieckigen Form in der Seitenansicht, wie durch die Strichpunkt-Linien mit zwei Strichen in 5A und 5B gezeigt. Der erste Verbindungsabschnitt 334 verbindet die linke Seite des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331 auf einer oberen Fläche davon und das rechte Ende der ersten oberen gedruckten Schicht 332 miteinander. Der zweite Verbindungsabschnitt 335 verbindet die rechte Seite des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331 auf der oberen Fläche davon und das linke Ende der zweiten oberen gedruckten Schicht 333 miteinander.
Wie in 4 gezeigt, beinhaltet die linksseitige gedruckte Schicht 34 einen unterseitigen Einzellagenabschnitt 341, eine dritte obere gedruckte Schicht 342, eine vierte obere gedruckte Schicht 343, einen dritten Verbindungsabschnitt 344 und einen vierten Verbindungsabschnitt 345.
Wie durch die Strichpunkt-Linien mit zwei Strichen in 6A und 6B gezeigt, ist der unterseitige Einzellagenabschnitt 341 ein Abschnitt mit einer rechteckigen Form in der Seitenansicht. Der unterseitige Einzellagenabschnitt 341 ist direkt auf der ersten Hauptfläche 21 bereitgestellt.
Wie durch die Strichpunkt-Linien mit zwei Strichen in 6A und 6B gezeigt, sind die oberen gedruckten Schichten 342 und 343 Abschnitte mit einer rechteckigen Form. Die dritte obere gedruckte Schicht 342 wird an einem Endabschnitt der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 auf der unteren linken Seite bereitgestellt. Die vierte obere gedruckte Schicht 343 wird an einem Endabschnitt der linksseitigen gedruckten Schicht 31 auf der unteren rechten Seite bereitgestellt.
Die Verbindungsabschnitte 344 und 345 sind Abschnitte mit einer dreieckigen Form in der Seitenansicht, wie durch die Strichpunkt-Linien mit zwei Strichen in 6A und 6B gezeigt. Der dritte Verbindungsabschnitt 344 verbindet die rechte Seite des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341 auf der oberen Fläche davon und das linke Ende der dritten oberen gedruckten Schicht 342 miteinander. Der vierte Verbindungsabschnitt 345 verbindet die linke Seite des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341 auf der oberen Fläche davon und das rechte Ende der vierten gedruckten Schicht 343 miteinander.
Die Gesamtheiten der linksseitigen gedruckten Schicht 31 und der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 werden direkt auf der ersten Hauptfläche 21 bereitgestellt.
Wie in 4 gezeigt beinhaltet die linksseitige gedruckte Schicht 31 einen ersten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 311, einen vierten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 312 und einen linksseitigen Einzellagenabschnitt 313. Die Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitte 311 und 312 sind Abschnitte, auf denen die oberen gedruckten Schichten 332 und 343 jeweils auf oberen Flächen davon bereitgestellt sind. Der linksseitige Einzellagenabschnitt 313 ist ein anderer Abschnitt als die Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitte 311 und 312.
Die rechtsseitige gedruckte Schicht 32 beinhaltet einen zweiten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 321, einen dritten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 322 und einen rechtsseitigen Einzellagenabschnitt 323. Die Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitte 321 und 322 sind Abschnitte, auf denen die oberen gedruckten Schichten 333 und 342 jeweils auf deren oberen Flächen bereitgestellt sind. Der rechtsseitige Einzellagenabschnitt 323 ist ein anderer Abschnitt als die Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitte 321 und 322.
Die linksseitige gedruckte Schicht 31 und die rechtsseitige gedruckte Schicht 32 als die erste gedruckte Schicht und der oberseitige Einzellagenabschnitt 331 und der unterseitige Einzellagenabschnitt 341, die die zweite gedruckte Schicht bilden, bilden die untere gedruckte Schicht 35 in der vorliegenden Erfindung. Die untere gedruckte Schicht 35 ist an einer Position bereitgestellt, die dem gebogenen Abschnitt der ersten Hauptfläche 21 entspricht.
Die oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 sind durch einen Abschnitt der oberseitigen gedruckten Schicht 33 oder der unterseitigen gedruckten Schicht 34 als die zweite gedruckte Schicht konfiguriert, und sind an einem Abschnitt der unteren gedruckten Schicht 35 bereitgestellt.
Der erste Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 311 und die erste obere gedruckte Schicht 332 bilden einen ersten Mehrfachlagenabschnitt 361. Der zweite Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 312 und die zweite obere gedruckte Schicht 333 bilden einen zweiten Mehrfachlagenabschnitt 362. Der dritte Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 322 und die dritte obere gedruckte Schicht 342 bilden einen dritten Mehrfachlagenabschnitt 363. Der vierte Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitt 312 und die vierte obere gedruckte Schicht 434 bilden einen vierten Mehrfachlagenabschnitt 364.
Wie in 4 gezeigt können die Breiten W31, W32, W33, W34 und W35 des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331, die oberen gedruckten Schichten 332 und 333 und die Verbindungsabschnitte 334 und 335 einander gleich oder verschieden voneinander sein. Die Breiten W41, W42, W43, W44 und W45 des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341, der oberen gedruckten Schichten 342 und 343 und die Verbindungsabschnitte 334 und 335 können einander gleich oder verschieden voneinander sein. Die Breite W10 der linksseitigen gedruckten Schicht 31, die Breite W20 der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32, zum Beispiel, die Breite W31 des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331 und zum Beispiel die Breite W41 des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341 können einander gleich oder verschieden voneinander sein.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Fall, in dem alle Breiten W10, W20, W31 bis W35 und W41 bis W45 einander gleich sind, beispielhaft gezeigt.
Die Längen L32, L33, L34 und L35 der oberen gedruckten Schichten 332 und 333 und die Verbindungsabschnitte 334 und 335 können einander gleich oder verschieden voneinander sein. Die Längen L42, L43, L44 und L45 der oberen gedruckten Schichten 342 und 343 und die Verbindungsabschnitte 344 und 345 können einander gleich oder verschieden voneinander sein.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn die Längen L32 und L33 als LA gesetzt werden und die Längen L34, L35, L44 und L45 als LB gesetzt werden, und die Längen L42 und L43 als LC gesetzt werden, wird der Fall, in dem LA größer als LC ist (z. B. ist die Länge L32 länger als die Länge L42) beispielhaft gezeigt. Mit einer derartigen Konfiguration, in der Draufsicht, ist die Größe des ersten Mehrfachlagenabschnitts 361 gleich der Größe des zweiten Mehrfachlagenabschnitts 362, die Größe des dritten Mehrfachlagenabschnitts 363 gleich der Größe des vierten Mehrfachlagenabschnitts 364 und die Größe der Mehrfachlagenabschnitte 361 und 362 größer als die Größe der Mehrfachlagenabschnitte 363 und 364.
Wie in 5A, 5B, 6A und 6B gezeigt, können die Dicken T10, T20, T31, T32, T33, T41, T42 und T43 der linksseitigen gedruckten Schicht 31, der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32, des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331, der oberen gedruckten Schichten 332 und 333, des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341 und der oberen gedruckten Schichten 342 und 343 einander gleich oder verschieden voneinander sein.
In dem vorgegebenen Ausführungsform wird, wenn die Dicken T10, T20, T31 und T41 als TA gesetzt werden und die Dicken T32, T33, T42 und T43 als TB gesetzt werden, der Fall, in dem TA größer als TB ist (z. B. die Dicke T31 größer als die Dicke T32 ist), beispielhaft gezeigt. Da die Mehrfachlagenabschnitte 361, 362, 363 und 364 dicker als die Einzellagenabschnitte 313, 323, 331 und 341 sind, tritt Kontrast auf, wenn die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht mit Licht bestrahlt wird.
Die Dicken T10, T20, T31 und T41 der linksseitigen gedruckten Schicht 31, der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32, des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331 und des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341 (untere gedruckte Schicht 35) sind vorzugsweise 7 µm oder kleiner. Wenn die Dicke der obere Grenzwert oder kleiner ist, kann der Kontrast zwischen den Einzellagenabschnitten 313, 323, 331 und 341 und den Mehrfachlagenabschnitten 361, 362, 363 und 364 in der Draufsicht einfach und klar verliehen werden. In dem Fall, in dem die Dicke der unteren gedruckten Schicht 35 größer als der obere Grenzwert ist, wird eine Stufe mit dem Bereich, in dem die gedruckte Schicht nicht gebildet ist, vergrößert und Mängel können leicht durch zum Beispiel Haft- bzw. Klebeverbindung im Nachbearbeitungsschritt entstehen. Die Dicken T10, T20, T31 und T41 sind mehr bevorzugt 5 µm oder kleiner und noch mehr bevorzugt 4 µm oder kleiner.
Der untere Grenzwert der Dicken T10, T20, T31 und T41 ist nicht besonders beschränkt und ist vorzugsweise 0,5 µm oder kleiner. Wenn die Dicke kleiner als der untere Grenzwert ist, kann die Verdeck-Leistung der unteren gedruckten Schicht 35 verschlechtert werden. Die Dicken T10, T20, T31 und T41 sind mehr bevorzugt 0,6 µm oder kleiner und noch mehr bevorzugt 0,7 µm oder kleiner.
Die Dicken T32, T33, T42 und T43 der oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 sind vorzugsweise 5 µm oder kleiner. Wenn die Dicke der obere Grenzwert oder kleiner ist, kann der Kontrast zwischen den Einzellagenabschnitten 313, 323, 331 und 341 und den Mehrfachlagenabschnitten 361, 362, 363 und 364 in der Draufsicht einfach und klar verliehen werden. In dem Fall, in dem die Dicken der oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 größer als der obere Grenzwert sind, können die oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 benetzt und auf der unteren gedruckten Schicht 35 ausgebreitet werden. Als ein Ergebnis kann eine Grenze zwischen den oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 und der unteren gedruckten Schicht 35 uneindeutig in der Draufsicht werden, und so kann es schwierig werden, Kontrast zu verleihen. Die Dicken T32, T33, T42 und T43 sind mehr bevorzugt 3 µm oder kleiner und noch mehr bevorzugt 2 µm oder kleiner.
Der untere Grenzwert der Dicken T32, T33, T42 und T43 ist nicht besonders beschränkt und ist vorzugsweise 0,5 µm oder größer. Der Grund dafür besteht darin, dass es, wenn die Dicke kleiner der untere Grenzwert ist, schwierig sein kann, Kontrast zu verleihen und die Schichten als Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches zu nutzen. Die Dicken T32, T33, T42 und T43 sind mehr bevorzugt 0,6 µm oder größer und noch mehr bevorzugt 0,7 µm oder größer.
Die Messung der Dicke ist nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel kann das arithmetische Mittel eines Messbereichs als die Dicke genutzt werden, gemessen durch Nutzung von DektakXT (hergestellt von BRUKER Corporation).
Ein Verhältnis α der Dicke der unteren gedruckten Schicht 35 zur Dicke der Mehrfachlagenabschnitte 361, 362, 363 und 364 ist vorzugsweise 0,6 oder größer. In dem Fall, in dem das Verhältnis α der untere Grenzwert oder größer ist, werden eine Stufe gebildet durch die untere gedruckte Schicht 35 und die oberen Mehrfachlagenabschnitte 361, 362, 363 und 364 nicht zu groß. So ist es eher unwahrscheinlich, dass Mängel im Nachbearbeitungsschritt auftreten. Das Verhältnis α ist mehr bevorzugt 0,7 oder größer und noch mehr bevorzugt 0,8 oder größer.
Die obere Grenze des Verhältnisses α ist nicht besonders beschränkt und vorzugsweise 0,95 oder kleiner. So kann in der Draufsicht der Kontrast zwischen den Einzellagenabschnitten 313, 323, 331 und 341 und den Mehrfachlagenabschnitten 361, 362, 363 und 364 einfach und klar verliehen werden. Das Verhältnis α ist mehr bevorzugt 0,9 oder kleiner.
Der Durchschnittswert der OD-Werte in den Mehrfachlagenabschnitten 361, 362, 363 und 364 für sichtbares Licht und Durchschnittswert der OD-Werte in den Einzellagenabschnitten 313, 323, 331 und 341 ist vorzugsweise 3 oder größer. So kann die Verdeck-Leistung durch die gedruckte Schicht verbessert werden. Der untere Grenzwert ist mehr bevorzugt 4 oder größer.
Der Durchschnittswert der OD-Werte in den Mehrfachlagenabschnitten 361, 362, 363 und 364 für sichtbares Licht und Durchschnittswert der OD-Werte in den Einzellagenabschnitten 313, 323, 331 und 341 ist nicht besonders beschränkt und vorzugsweise 8 oder kleiner. In dem Fall, in dem eine gedruckte Schicht mit einem OD-Wert größer als der obere Grenzwert bereitgestellt ist, kann es erforderlich sein, dass die gedruckte Schicht dick werden soll. So können Mängel leicht entstehen, zum Beispiel durch Verbinden einer Klebschicht in dem Nachbearbeitungsschritt. Der obere Grenzwert ist mehr bevorzugt 7 oder kleiner und noch mehr bevorzugt 6 oder kleiner.
Eine Unebenheit kann an inneren Kanten 316, 326, 336 und 346 der gedruckten Schichten 31 bis 34 an einer in der Ebene liegenden Seite der ersten Hauptfläche 21 in der Draufsicht bereitgestellt sein, d. h. an äußeren Kanten der gedruckten Schichten 31 bis 34. Ein Unterschied zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der Unebenheit (im Folgenden schlicht als eine „Unebenheitsdifferenz“ bezeichnet) ist vorzugsweise 40 µm oder kleiner. So kann die Grenze zwischen dem nicht-druckenden Bereich, in dem die untere gedruckte Schicht nicht bereitgestellt ist, und dem Einzellagenabschnitt in der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht gebildet werden durch eine gerade Linie oder eine gekrümmte Linie ohne Unebenheit. So kann eine positive Ästhetik umgesetzt werden. Die Unebenheitsdifferenz ist mehr bevorzugt 35 µm oder kleiner, noch mehr bevorzugt 50 µm oder kleiner und besonders bevorzugt 20 µm oder kleiner.
Die „Unebenheitsdifferenz“ bezieht sich auf die Differenz zwischen dem am meisten hervorstehenden Abschnitt und dem am meisten ausgesparten Abschnitt in einer Betrachtungsfläche in einer Flächenrichtung, wenn die äußere Kante der gedruckten Schicht von oben betrachtet wird.
Wie in 3 gezeigt dient ein Bereich umgeben von den gedruckten Schichten 31 bis 34 in der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht als ein Anzeigebereich 4, in dem ein Anzeigefeld wie z. B. ein Flüssigkristallfeld angeordnet ist. In dem Fall, in dem die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht in einer Anzeigevorrichtung (siehe 10) genutzt wird, wird ein Anzeigefeld wie z. B. ein Flüssigkristallfeld in dem Anzeigebereich 4 angeordnet. Verdrahtungen, Schaltkreise und Ähnliches zum Antrieb werden in dem Anzeigefeld bereitgestellt. In dem Fall, in dem das Anzeigefeld visuell durch die gebogene Platte 2 erkannt wird, wenn die Verkabelungen und Ähnliches betrachtet werden, wird die Ästhetik beeinträchtigt. Die in der Nähe eines äußeren Umfangs angeordneten Verkabelungen und Ähnliches können verdeckt werden, indem die gedruckten Schichten 31 bis 34 an einem Umfangsabschnitt der gebogenen Platte 2 bereitgestellt werden, und die Ästhetik kann verbessert werden.
In dem Fall, in dem das Anzeigefeld ein Flüssigkristallfeld ist, wird eine Hintergrundbeleuchtung auf der hinteren Fläche des Flüssigkristallfelds bereitgestellt. Wenn Beleuchtungslicht von der Hintergrundbeleuchtung in die Außenseite des Anzeigebereichs 4 strömt, wird die Ästhetik beeinträchtigt. Das Ausströmen des Beleuchtungslichts von dem äußeren Umfang des Anzeigebereichs 4 kann verhindert werden, indem die gedruckten Schichten 31 bis 34 an dem Umfangsabschnitt der gebogenen Platte 2 bereitgestellt werden, und die Ästhetik kann verbessert werden.
Insbesondere strömt das Beleuchtungslicht von der Hintergrundbeleuchtung leicht aus der Ecke an der inneren Kante, die durch die gedruckten Schichten 31 bis 34 konfiguriert ist und eine Rahmenform aufweist. Da die Mehrfachlagenabschnitte 361 mit bis 364 mit einer dicken Dicke und einer hohen lichtabschirmenden Eigenschaft jedoch in einem zur Ecke benachbarten Bereich bereitgestellt sind, kann das Ausströmen des Beleuchtungslichts mehr unterdrückt werden.
Herstellungsverfahren einer Platte mit einer gedruckten Schicht
Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht beschrieben.
Zuerst wird eine gebogene Platte 2 auf eine Art vorbereitet, in der das transparente Glas ausgeschnitten wird, um eine vorbestimmte Größe aufzuweisen, und dann wird eine Abschrägung durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abschrägung vorzugsweise so durchgeführt, dass die Abmessungen des abgeschrägten Abschnitts 24 in der Draufsicht zwischen 0,05 mm und 0,5 mm betragen. Dann wird die gebogene Platte 2 so gebildet, dass der gebogene Abschnitt wie in 3 gezeigt erhalten wird. Ein Ausbildungsverfahren der gebogenen Platte 2 ist nicht besonders beschränkt. Ein Eigenlast-Ausbildungsverfahren, ein Vakuum-Ausbildungsverfahren und ein Druck-Ausbildungsverfahren können beispielhaft angeführt werden.
Das Eigenlast-Ausbildungsverfahren ist ein Verfahren zum Ausbilden einer Glasplatte, so dass diese eine vorbestimmte Form auf eine Weise aufweist, in der die Glasplatte auf einer vorbestimmten Form angebracht wird, die von der Form der gebogenen Platte 2 nach dem Ausbilden abhängt, und danach die Glasplatte weich gemacht und durch die Schwerkraft gebogen wird, um in die Form eingepasst zu werden. Das Vakuum-Ausbildungsverfahren ist ein Verfahren zum Ausbilden einer Glasplatte, so diese eine vorbestimmte Form auf eine Weise aufweist, in der ein Differentialdruck auf die Vorder- und Rückseiten der Glasplatte in einem Zustand aufgebracht wird, in dem die Glasplatte weich gemacht ist, und so die Glasplatte gebogen wird, um in die Form eingepasst zu werden. Das Druck-Ausbildungsverfahren ist ein Verfahren zum Ausbilden einer Glasplatte, so dass diese eine vorbestimmte Form auf eine Weise aufweist, in der die Glasplatte zwischen vorbestimmten Formen (untere Form, obere Form) angebracht wird, die von der Form der gebogenen Platte 2 nach dem Ausbilden abhängt, und die Drucklast auf die obere und untere Form aufgebracht wird in einem Zustand, in dem die Glasplatte weich gemacht ist, und so die Glasplatte gebogen wird, um in die Form eingepasst zu werden.
Dann werden die gedruckten Schichten 31 bis 34 auf der gebogenen Platte 2 durch ein Tintenstrahlverfahren ausgebildet. Das Tintenstrahlverfahren ist ein Verfahren zum Ausbilden eines punkteartigen Musters auf der gebogenen Platte 2 durch Ausstoßen feiner Flüssigkeitströpfchen einer flüssigen Tinte aus Düsen auf eine Pulsweise. Die gebogene Platte 2 ist auf der Grundlage eines Ausgangspunkts eines Düsenbewegungsmechanismus als eine Referenz positioniert. Während die Düsen feine Flüssigkeitströpfchen der Tinte auf der Grundlage eines Befehls eines Computers ausstoßen, bewegen die Düsen sich auf der Fläche der gebogenen Platte 2 in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung. So wird eine punkteartige Tinte fortlaufend gebildet, und so wird eine gedruckte Schicht mit einem vorbestimmten Muster gebildet. In dem Fall der gebogenen Platte 2, in dem eine Druckzielfläche einen gebogenen Abschnitt aufweist, unter Berücksichtigung der Verzerrung und Ähnlichem des Musters, wird erreicht, dass ein Abstand zwischen den Düsen des Ausstoßens feiner Tröpfchen der Tinte und der gebogenen Platte 2 vorzugsweise im Wesentlichen konstant ist. Das heißt, dass vorzugsweise ein Mechanismus genutzt werden kann, bei dem die Düsen oder die gebogene Platte 2 gedreht und in Übereinstimmung mit dem Muster bewegt werden können in einem Zustand, in dem der Abstand zwischen der Düse und der gebogenen Platte 2 im Wesentlichen konstant gehalten wird. Da der Versorgungsdruck zum Versorgen der Düsen mit der Tinte stabil werden und die Tintenmenge, die aus den Düsen ausgestoßen wird, konstant gehalten werden kann, ist ein Mechanismus zum Festsetzen der Düsen und Drehen und Bewegen der gebogenen Platte 2 in Bezug auf die Düsen mehr bevorzugt.
Insbesondere wird die gebogene Platte 2 auf einer Halterung (nicht abgebildet) platziert. Wie durch eine durchgezogene Linie in 7A gezeigt, wird eine Ausstoßöffnung 91 einer Düse 9 an einem unteren linken Endabschnitt der ersten Hauptfläche 21 der gebogenen Platte 2 positioniert. Dann wird, während eine Tinte aus der Ausstoßöffnung 91 ausgestoßen wird, die Düse 9 bewegt, bis die Ausstoßöffnung 91 an einem oberen linken Endabschnitt der ersten Hauptfläche 21 positioniert ist, wie durch eine Strichpunkt-Linie mit zwei Strichen in 7A gezeigt. So wird die linksseitige gedruckte Schicht 31 wie in 7B gezeigt gedruckt.
Dann wird mindestens eines aus Halterung und Düse 9 bewegt (die Düse 9 und die gebogene Platte 2 werden relativ bewegt). So wird, wie in 7B durch eine durchgezogene Linie gezeigt, die Ausstoßöffnung 91 an einem unteren rechten Endabschnitt der ersten Hauptfläche 21 positioniert. Dann wird, wie in 7B durch die Strichpunkt-Linie mit zwei Strichen gezeigt, die Düse 9 zum Ausstoßen der Tinte bewegt, bis die Ausstoßöffnung 91 an einem oberen rechten Endabschnitt der ersten Hauptfläche 21 positioniert ist. So wird die rechtsseitige gedruckte Schicht 32 wie in 8B gezeigt gedruckt.
Dann werden die oberseitige gedruckte Schicht 33 und die unterseitige gedruckte Schicht 34 gedruckt.
Wenn die oberseitige gedruckte Schicht 33 gebildet wird, wie in 8A durch eine durchgezogene Linie gezeigt, wird die Ausstoßöffnung 91 über dem linksseitigen Endabschnitt des ersten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitts 311 positioniert, der auf der rechten Seite der oberen linken Endseite in der ersten Hauptfläche 21 positioniert ist. Dann wird, wie durch eine Strichpunkt-Linie mit zwei Strichen in 8A gezeigt, die Düse 9 bewegt während die Tinte ausgestoßen wird, bis die Ausstoßöffnung 91 über dem rechtsseitigen Endabschnitt des zweiten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitts 321 positioniert, der auf der linken Seite der oberen rechten Endseite in der ersten Hauptfläche 21 positioniert ist. So wird die oberseitige gedruckte Schicht 33 wie in 8B gezeigt gedruckt.
Wenn die unterseitige gedruckte Schicht 34 gebildet wird, wie durch eine durchgezogene Linie in 8B gezeigt, wird die Ausstoßöffnung 91 über dem linksseitigen Endabschnitt des vierten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitts 312 positioniert, der auf der rechten Seite des linksseitigen Endabschnitts des ersten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitts 311 positioniert ist. Dann wird, wie durch eine Strichpunkt-Linie mit zwei Strichen in 8B gezeigt, die Düse 9 bewegt während die Tinte ausgestoßen wird, bis die Ausstoßöffnung 91 über dem rechtsseitigen Endabschnitt des dritten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitts 322 positioniert ist, der auf der linken Seite des rechtsseitigen Endabschnitts des zweiten Mehrfachlagenabschnitts-Bestandteilabschnitts 321 in der ersten Hauptfläche 21 positioniert ist. So wird die unterseitige gedruckte Schicht 34 gedruckt.
Die Dicke der gedruckten Schichten 31 bis 34 kann durch Steuerung bzw. Regelung der Tintenmenge, die durch die Ausstoßöffnung 91 ausgestoßen wird, oder einer Bewegungsgeschwindigkeit der Düse 9 angepasst werden. In dem Fall zum Beispiel, in dem die gedruckte Schicht ausgebildet ist, dick zu sein, kann die ausgestoßene Tintenmenge groß eingestellt oder eine Bewegungsgeschwindigkeit verringert werden. In dem Fall, in dem die gedruckte Schicht ausgebildet ist, dünn zu sein, kann die ausgestoßene Tintenmenge klein eingestellt oder eine Bewegungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Die ausgestoßene Tintenmenge kann durch die Menge flüssiger Tröpfchen, die aus der Ausstoßöffnung 91 der Düse 9 ausgestoßen werden, und ein Intervall (Ausstoßabstand) zum Durchführen des Ausstoßens gesteuert bzw. geregelt werden. Wenn die Menge flüssiger Tröpfchen von einer Ausstoßöffnung 91 als L (pL) gesetzt wird und der Ausstoßabstand als P (µm) gesetzt wird, haben L/P (pL/µm) und der Ausstoßabstand eine Korrelation. L/P ist vorzugsweise 7 oder kleiner. Wenn L/P der obere Grenzwert oder kleiner ist, kann die Ausstoßmenge stabilisiert werden und ein Auslaufen kann unterdrückt werden im Fall einer linearen Durchführung des Druckens, so dass die Linearität stabilisiert werden kann. In dem Fall, in dem das Drucken so durchgeführt wird, eine gekrümmte Form aufzuweisen, kann ein Schwinden der Tinte unterdrückt werden und eine gewünschte Kurvenform erhalten werden. L/P ist mehr bevorzugt 6 oder kleiner und noch mehr bevorzugt 4 oder kleiner.
L/P ist vorzugsweise 0,5 oder größer. Wenn L/P der untere Grenzwert oder größer ist, kann die Dicke oder Druckqualität, die für Drucken und Ähnliches zum Erhalten der lichtabschirmenden Eigenschaft geeignet ist, erhalten werden, und eine günstige gedruckte Schicht kann erhalten werden. L/P ist mehr bevorzugt 0,6 oder größer, und noch mehr bevorzugt 0,8 oder größer.
Die relative Bewegungsgeschwindigkeit zwischen der Düse 9 und der gebogenen Platte 2 ist vorzugsweise 250 mm/s oder niedriger. Wenn die relative Bewegungsgeschwindigkeit zwischen der Düse 9 und der gebogenen Platte 2 schneller als der obere Grenzwert ist, kann die gedruckte Schicht leicht durch einen zwischen der Düse 9 und der gebogenen Platte 2 erzeugten Luftstrom oder Schwingung beeinflusst werden. Ein durch den Luftstrom eingeschlossener Fremdkörper kann mit den gedruckten Schichten 31 bis 34 vermischt werden und Mängel verursachen. Die gedruckten Schichten 31 bis 34, die aufgrund von Schwingungen nicht die gewünschte lineare Genauigkeit aufweisen, können so gebildet werden. Deshalb ist eine relative Bewegungsgeschwindigkeit, die langsamer als der obere Grenzwert ist, bevorzugt. Die relative Bewegungsgeschwindigkeit ist mehr bevorzugt 230 mm/s oder langsamer und noch mehr bevorzugt 200 mm/s oder langsamer.
Der untere Grenzwert der relativen Bewegungsgeschwindigkeit zwischen der Düse 9 und der gebogenen Platte 2 ist nicht besonders beschränkt und vorzugsweise 5 mm/s oder schneller. Die relative Bewegungsgeschwindigkeit beeinflusst eine Herstellungszeit der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht. Wenn die relative Bewegungsgeschwindigkeit der untere Grenzwert oder größer ist, kann die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht beinhaltend die gedruckten Schichten 31 bis 24 mit hoher Qualität mit hoher Produktionseffizienz hergestellt werden. Die relative Bewegungsgeschwindigkeit ist mehr bevorzugt 10 mm/s oder größer und noch mehr bevorzugt 20 mm/s oder größer.
In der vorliegenden Ausführungsform, wie oben beschrieben, sind die Dicken T10, T20, T31 und T41 der Gesamtheit der linksseitigen gedruckten Schicht 31, der Gesamtheit der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32, des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331 und des unterseitigen Einzellagenabschnitts 341, aus denen die untere gedruckte Schicht 35 gebildet ist, einander gleich. Deshalb sind die Druckbedingungen (Menge der ausgestoßenen Tinte und Bewegungsgeschwindigkeit der Düse 9) vorzugsweise dieselben.
Andererseits sind die Dicken T32, T33, T42 und T43 der ersten bis vierten oberen gedruckten Schichten 33, 33, 342 und 343 dünner als die linksseitige gedruckte Schicht 31 und Ähnliches. Deshalb sind die Druckbedingungen vorzugsweise verschieden von denen der linksseitigen gedruckten Schicht 31 und Ähnlichem. Zum Beispiel wird vorzugsweise die Menge der ausgestoßenen Tinte verringert oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Düse 9 erhöht. Das heißt, dass wenn die oberseitige gedruckte Schicht 33 und die unterseitige gedruckte Schicht 34 gedruckt werden, die Druckbedingungen zu Beginn und Ende des Druckens vorzugsweise verschieden von den Druckbedingungen während einer Zeitspanne zwischen Beginn und Ende sind.
Eine Lücke zwischen der Düse 9 und der gebogenen Platte 2 wird vorzugsweise gesteuert bzw. geregelt, zwischen 0,5 und 2 mm zu betragen. Demnach kann, in dem Fall, in dem die gedruckte Schicht in einer Verdrehungsstruktur gebildet ist, die gedruckte Schicht gesteuert bzw. geregelt werden, einen gewünschten Dickenbereich aufzuweisen, und eine einheitliche gedruckte Schicht wird erhalten. Zusätzlich kann, in dem Fall, in dem die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht beinhaltend den Anzeigebereich 4 wie in 3 gezeigt, hergestellt wird, das Drucken durchgeführt werden, während eine hohe Linearität für die Grenze zwischen der gedruckten Schicht und dem Anzeigebereich 4 beibehalten wird. In dem Fall, in dem das Drucken auf der gesamten Fläche der gebogenen Platte 2 durchgeführt wird und ein Abschnitt wie z. B. der Anzeigebereich 4, an dem die gedruckte Schicht nicht gebildet ist, nicht bereitgestellt ist, und in dem Fall, in dem Einheitlichkeit der Dicke nicht gewünscht ist, ist die Lücke zwischen Düse 9 und der gebogenen Platte 2 nicht besonders beschränkt.
Die Tinten, wenn die gedruckten Schichten 31 bis 34 gedruckt werden, sind vorzugsweise dieselben.
Dann kann das Trocknen und Aufbrennen durchgeführt werden, um die gedruckten Schichten 31 bis 34 zu härten. Entsprechend kann eine Platte 1 mit einer gedruckten Schicht erhalten werden. Das Trocknen und Aufbrennen der gedruckten Schichten 31 bis 34 kann jedes Mal, wenn jede der gedruckten Schichten 31 bis 34 gebildet werden, durchgeführt werden, oder kann durchgeführt werden, nachdem alle gedruckten Schichten 31 bis 34 gebildet wurden. Das heißt, dies ist nicht besonders beschränkt.
Vorteilhafte Wirkung der Platte mit einer gedruckten Schicht
In jedem der Fälle, in denen die für die untere gedruckte Schicht 35 und die oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 genutzten Tinten dieselben sind, und in dem Fall, in dem sie voneinander verschieden sind, tritt eine Differenz in der Dicke zwischen den Einzellagenabschnitten 313, 323 331 und 341 und den Mehrfachlagenabschnitten 361, 362, 363 und 364 auf. So kann der Kontrast visuell erkannt werden, wenn Licht auf die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht eingestrahlt wird, in dem Fall, in dem die gedruckten Schichten 31 bis 34 visuell von der ersten Hauptflächen-21-Seite der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht erkannt werden. Entsprechend, da es nicht erforderlich ist, dieselbe Tinte zu nutzen, können die gedruckten Schichten 31 bis 34 mit Kontrast auf der Platte in einem einfachen Schritt gebildet werden.
Da die oberen gedruckten Schichten 332 und 33 als ein Abschnitt der oberseitigen gedruckten Schicht 33 konfiguriert sind und die oberen gedruckten Schichten 342 und 343 als ein Abschnitt der unterseitigen gedruckten Schicht 34 konfiguriert sind, können die oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 gleichzeitig gebildet werden, wenn die oberseitige gedruckte Schicht 33 und die unterseitige gedruckte Schicht 34 gebildet werden. Deshalb können die gedruckten Schichten 31 bis 34 mit Kontrast in einem einfacheren Schritt gebildet werden.
Da die vier oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 in der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht bereitgestellt sind, wenn mindestens zwei der vier Mehrfachlagenabschnitte 361, 362, 363 und 364 als Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches genutzt werden, kann zweidimensionales oder dreidimensionales Positionieren der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht leicht durchgeführt werden.
Da die Mehrfachlagenabschnitte 361 und 362 eingestellt sind, größer als die Mehrfachlagenabschnitte 363 und 364 zu sein, wenn diese Mehrfachlagenabschnitte als die Ausrichtungsmarkierung und Ähnliches genutzt werden, kann eine Vielzahl der Platten 1 mit einer gedruckten Schicht so platziert werden, dass die Ausrichtungsmarkierung und Ähnliches mit derselben vorbestimmten Größe sich an derselben Position auf einem Gehäuse befinden. So kann der Platzierungsvorgang exakt und leicht durchgeführt werden. Ein Arbeiter kann sofort die korrekte Ausrichtung eines Deckelements bestimmen und so kann die Arbeitseffizienz des Arbeiters verbessert werden.
Wenn die oberseitige gedruckte Schicht 33 oder die unterseitige gedruckte Schicht 34 gebildet wird, indem die Düse 9 und die gebogene Platte 2 relativ bewegt werden, wenn die Tinte ausgestoßen wird durch Nutzung des Tintenstrahlverfahrens, können die gedruckten Schichten 31 bis 34 aufweisend einen Kontrast verliehen durch die Einzellagenabschnitte 313, 323 331 und 341 und die Mehrfachlagenabschnitte 361, 362, 363 und 364 in einem einfachen Schritt gebildet werden, in dem die Düsen 9 an der linksseitigen gedruckten Schicht 31 oder der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32, wenn das Ausstoßen beginnt oder endet positioniert werden.
Insbesondere kann zum Beispiel, da die oberseitige gedruckte Schicht 33 gebildet ist von der linksseitigen gedruckten Schicht 31 über die rechtsseitige gedruckte Schicht 32 durch den oberseitigen Bereich 253, die oberseitige gedruckte Schicht 33 zuverlässig an den Grenzen zwischen dem linksseitigen Bereich 251 und dem oberseitigen Bereich 253 gebildet werden und eine positive Ästhetik erzielt werden.
Des Weiteren kann in der Sicht von oben (Draufsicht) der inneren Kanten 316, 326, 336 und 346 die Unebenheitsdifferenz eingestellt werden, 40 µm oder kleiner zu sein, und eine positive Ästhetik kann erzielt werden.
Da die Dicken T32, T33, T42 und T43 der oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 eingestellt sind, dünner als die Dicken T31 und T41 des oberseitigen Einzellagenabschnitts 331 und unterseitigen Einzellagenabschnitts 341 zu sein, können, wenn die gedruckten Schichten 31 bis 34 von der ersten Hauptflächen-21-Seite der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht aus betrachtet werden, die Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches mit Kontrast erhalten werden. Außerdem kann die durch die Dicken T32, T33, T42 und T43 gebildete Stufe verringert werden. Ein vorteilhaftes Endprodukt kann erhalten werden, ohne einen Hohlraum und Ähnliches zu erzeugen, wenn z. B. eine Klebschicht im nächsten Schritt verbunden wird.
Änderungsbeispiel
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt, und es können verschiedene Änderungen, Design-Änderungen und Ähnliches innerhalb eines Umfangs, der nicht von der Quintessenz dieser Erfindung abweicht, gemacht werden. In Bezug auf das spezifische Verfahren, die Struktur und Ähnliches, wenn die vorliegende Erfindung umgesetzt wird, können andere Strukturen und Ähnliches innerhalb eines Umfangs, in dem das Ziel dieser Erfindung erreicht wird, eingesetzt werden.
Zum Beispiel kann eine Platte 1A mit einer gedruckten Schicht wie in 9A und 9B gezeigt eingesetzt werden. Die Platte 1A mit einer gedruckten Schicht beinhaltet eine untere gedruckte Schicht 35A, bereitgestellt in dem Umfangsbereich der gebogenen Platte 2 auf der ersten Hauptfläche 21, um eine quadratische Rahmenform aufzuweisen, und vier obere gedruckte Schichten 37A. Die oberen gedruckten Schichten 37A sind jeweils an vier Ecken der inneren Kanten der unteren gedruckten Schicht 35A bereitgestellt. Ein Mehrfachlagenabschnitt 381A ist durch die obere gedruckte Schicht 37A und einen Abschnitt der unteren gedruckten Schicht 35A konfiguriert, an dem die obere gedruckte Schicht 37A bereitgestellt ist. Ein Einzellagenabschnitt 382A ist durch einen Abschnitt der unteren gedruckten Schicht 35A konfiguriert, an dem die obere gedruckte Schicht 37A nicht bereitgestellt ist.
Eine derartige Platte 1A mit einer gedruckten Schicht kann hergestellt werden, indem die untere gedruckte Schicht 35A mit einer quadratischen Rahmenform gedruckt wird und dann die obere gedruckte Schicht 37A gedruckt wird. Die Druckverfahren der unteren gedruckten Schicht 35A und der oberen gedruckten Schicht 37A können dieselben oder verschiedene sein. Zum Beispiel kann ein Siebdruckverfahren oder ein Tintenstrahlverfahren genutzt werden.
Mit einer derartigen Platte 1A mit einer gedruckten Schicht kann ebenso Kontrast verliehen werden durch die Differenz in der Dicke zwischen dem Mehrfachlagenabschnitt 381A und dem Einzellagenabschnitt 382A, sogar im Falle der Nutzung einer einzigen Tinte. Obwohl 9A und 9B zeigen, dass die Platte 1A mit einer gedruckten Schicht eine flache Plattenform aufweist, ist die Platte 1A mit einer gedruckten Schicht ähnlich wie die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht mit einer gedruckten Schicht in der oben beschriebenen Ausführungsform gebogen.
Platten zum Beispiel, die verschiedene Formen aufweisen oder aus verschiedenen Materialien gebildet sind, können als die gebogene Platte 2 der Platten 1 und 1A mit einer gedruckten Schicht genutzt werden, je nach Verwendung.
In Bezug auf die Form können eine Platte mit nur einem flachen Abschnitt, eine Platte mit sowohl einem flachen als auch einem gebogenen Abschnitt oder eine Platte mit einer Unebenheit auf der Fläche bereitgestellt werden. Die gebogene Platte ist nicht auf eine Platte begrenzt und kann eine Folien- oder Bogenform aufweisen.
In Bezug auf das Material kann das Material transparent sein. Gewöhnliches Glas zum Beispiel, anorganisches Glas oder organisches Glas wie z. B. Polykarbonat- und Acrylglas können genutzt werden. Zusätzlich können andere Kunstharze und Ähnliches benutzt werden. Ein Verbundwerkstoff aus Glas und Harz, wie z. B. Verbundglas kann ebenfalls benutzt werden.
In dem Fall, in dem anorganisches Glas als die gebogene Platte 2 genutzt wird, ist die Dicke t dessen vorzugsweise 0,5 mm bis 5 mm. Wenn das Glas eine Dicke des unteren Grenzwerts oder größer aufweist, gibt es einen Vorteil des Erhaltens einer Platte 1 mit einer gedruckten Schicht mit hoher Festigkeit und vorteilhafter Struktur. In dem Fall, in dem anorganisches Glas genutzt wird, ist die Dicke t dessen mehr bevorzugt zwischen 0,7 mm bis 3 mm und noch mehr bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm.
In dem Fall, in dem die gebogene Platte 2 einen gebogenen Abschnitt aufweist, ist der Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts 10.000 mm oder kleiner, vorzugsweise 5.000 mm oder kleiner, mehr bevorzugt 1.000 mm oder kleiner und noch mehr bevorzugt 200 mm oder kleiner. Sogar in dem Fall, in dem die gebogene Platte 2 einen kleinen Krümmungsradius aufweist, in dem einheitliches Drucken mit einem herkömmlichen Verfahren nicht möglich war, kann das einheitliche Drucken durchgeführt werden und eine einheitliche Platte 1 mit einer gedruckten Schicht erhalten werden, indem ein Druckverfahren mit dem Tintenstrahlverfahren nach der oben beschriebenen Ausführungsform genutzt wird. Der Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts ist vorzugsweise 1 mm oder größer, mehr bevorzugt 5 mm oder größer und noch mehr bevorzugt 10 mm oder größer. Wenn der Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts der untere Grenzwert oder größer ist, ist es schwierig, die Tinte zu puffern, und eine einheitlichere gedruckte Schicht kann erhalten werden.
In dem Fall, in dem die gebogene Platte 2 einen gebogenen Abschnitt aufweist, kann die Biegetiefe des gebogenen Abschnitts 1.000 mm oder kleiner betragen, vorzugsweise 800 mm oder kleiner, mehr bevorzugt 500 mm oder kleiner und noch mehr bevorzugt 200 mm oder kleiner. Wenn die gebogene Platte 2 eine Biegetiefe des oberen Grenzwerts oder kleiner aufweist, sogar in dem Fall, in dem die gebogene Platte 2 einen gebogenen Abschnitt mit einer tiefen Biegetiefe aufweist, in der einheitliches Drucken mit einem herkömmlichen Verfahren nicht möglich war, kann das einheitliche Drucken durchgeführt werden und eine einheitliche Platte 1 mit einer gedruckten Schicht erhalten werden, indem ein Druckverfahren mit dem Tintenstrahlverfahren nach der oben beschriebenen Ausführungsform genutzt wird. Die Biegetiefe des gebogenen Abschnitts ist nicht besonders beschränkt. Die Biegetief ist vorzugsweise 3 mm oder größer, mehr bevorzugt 5 mm oder größer, noch mehr bevorzugt 10 mm oder größer, und insbesondere bevorzugt 20 mm oder größer. Was die gebogene Platte 2 anbelangt, die eine kleine Biegetiefe des unteren Grenzwerts oder größer aufweist, aber bei der einheitliches Drucken mit einem herkömmlichen Siebdruckverfahren und Ähnlichem nicht möglich ist, kann eine einheitliche Platte mit einer gedruckten Schicht erhalten werden, indem das Druckverfahren nach der vorliegenden Erfindung genutzt wird.
In Bezug auf die zu nutzende gebogene Platte 2 ist die obere Grenze deren Biegewinkels nicht besonders beschränkt, so lange die obere Grenze kleiner als 360° ist. Die obere Grenze davon ist vorzugsweise 270° oder kleiner, mehr bevorzugt 180° oder kleiner, insbesondere bevorzugt 135° oder kleiner, insbesondere bevorzugt 120° oder kleiner, noch mehr insbesondere bevorzugt 90° oder kleiner. Herkömmlich war einheitliches Drucken auf einer derartigen gebogenen Platte 2 mit einem großen Biegewinkel nicht möglich. In dem Druckverfahren mit dem Tintenstrahlverfahren in der oben beschriebenen Ausführungsform kann jedoch eine einheitliche gedruckte Schicht gebildet werden, da die Düsen zum Ausstoßen der Tinte aneinander gebracht werden können und so eine Platte 1 mit einer gedruckten Schicht erhalten werden kann. Die untere Grenze des Biegewinkels ist vorzugsweise 30° oder größer und mehr bevorzugt 45° oder größer.
In dem Fall, in dem organisches Glas, Kunstharz oder Ähnliches für die gebogene Platte 2 genutzt wird, kann die gebogene Platte 2 aus Grundwerkstoffen konfiguriert werden, die ungeachtet des Materialtyps deckungsgleich überlagert sind, und verschiedene Klebschichten können zwischen den Grundwerkstoffen eingefügt werden.
In dem Fall, in dem anorganisches Glas als die gebogene Platte 2 genutzt wird, kann eine beliebige aus einer chemischen Festigungsbehandlung und einer physischen Festigungsbehandlung durchgeführt werden, und die chemische Festigungsbehandlung wird vorzugsweise durchgeführt. Wie oben beschrieben ist in dem Fall, in dem relativ dünnes anorganisches Glas einer Festigungsbehandlung unterzogen wird, die chemische Festigungsbehandlung angemessen.
Eine Blendfrei-Behandlung (AG-Behandlung), Antireflex-Behandlung (AR-Behandlung), Anti-Fingerabdruck-Behandlung (AFP-Behandlung) und Ähnliches werden vorzugsweise auf mindestens einer Fläche der ersten Hauptfläche 21 und der zweiten Hauptfläche 22 der gebogenen Platte 2 durchgeführt. Eine Grundierungs-Behandlung, Ätz-Behandlung oder Ähnliches können auf der ersten Hauptfläche 21, auf der die gedruckten Schichten 31 bis 34 und 35A bereitgestellt sind, und auf dem abgeschrägten Abschnitt 24 durchgeführt werden, um die Haftfestigkeit an die gedruckten Schichten 31 bis 34 und 35A zu verbessern.
Tinten zum Bilden der gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A können anorganisch oder organisch sein. Als organische Tinte kann zum Beispiel eine Zusammensetzung aus einer oder mehreren Arten ausgewählt aus SiO₂, ZnO, Bi₂O₃, Li₂O, Na₂O und K₂O, einer oder mehreren Arten ausgewählt aus CuO, Al₂O₃, ZrO₂, SnO₂ und CeO₂ und Fe₂O₃ und TiO₂ eingesetzt werden.
Als die organische Tinte können verschiedene Druckmaterialien, in denen Harz in einem Lösungsmittel gelöst ist, genutzt werden. Zum Beispiel kann als das Harz mindestens eine Art ausgewählt und genutzt werden aus der Gruppe bestehend aus Harzen wie z. B. Acrylharz, Urethanharz, Epoxidharz, Polyesterharz, Polyamidharz, Vinylacetatharz, Phenolharz, Olefin, Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz, Polyvinylacetatharz, natürlicher Gummi, Styren-Butadien-Copolymer, Acrylonitril-Butadien-Copolymer, Polyesterpolyol und Polyether-Polyurethan-Polyol. Als das Lösungsmittel können Wasser, Alkohole, Ester, Ketone, aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und Ähnliches verwendet werden. Als die Alkohole können z. B. Isopropylalkohol, Methanol, Ethanol und Ähnliches verwendet werden. Als die Ester kann Ethylacetat verwendet werden. Als die Ketone kann Methyl-Ethyl-Keton verwendet werden. Als das aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel kann Toluol, Xylol, SOLVESSO TM 100, SOLVESSO TM 150 und Ähnliches verwendet werden. Als das aliphatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel kann Hexan und Ähnliches verwendet werden. Die oben genannten Materialien sind nur Beispiele. Zusätzlich können verschiedene Druckmaterialien genutzt werden. Nachdem das organische Druckmaterial auf eine transparente Plate aufgetragen wurde kann das Lösungsmittel evaporiert werden. So können die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A aus Harz gebildet werden. Eine wärmehärtende Tinte, die durch Wärmezufuhr ausgehärtet wird, kann eingesetzt werden, und ebenso kann eine UV-härtbare Tinte eingesetzt werden. Dies ist nicht besonders beschränkt.
Die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A können durch Tampondruck oder Folientransferdruck gebildet werden.
Tampondruck ist ein Verfahren, in dem die gebogene Platte 2 auf der Grundlage eines Ausgangspunkts eines Tamponbewegungsmechanismus als eine Referenz positioniert und fixiert wird, und ein vorbestimmtes auf einer Druckplattenfläche gebildetes Muster auf die gebogene Platte 2 durch Nutzung eines elastischen Tampons übertragen wird. Der Tampon wird mit der Druckplatte in Kontakt gebracht und überträgt das vorbestimmte Muster, das vorab auf der Druckplatte gebildet wurde, auf eine Tamponfläche. Dann wird der Tampon mit einer Druckzielfläche der gebogenen Platte 2 in Kontakt gebracht, und so wird das Muster auf der Tamponfläche auf die gebogene Platte 2 übertragen, wodurch die gedruckte Schicht auf der gebogenen Platte 2 gebildet wird. Die Folgbarkeit der Form der Fläche beim Übertagen kann verbessert werden, indem ein Material mit relativ niedrigem Elastizitätsmodul, z. B. Silikonkautschuk, als das Tamponmaterial genutzt wird, und die Nutzung für eine relativ steile gebogene Platte ist ebenfalls möglich.
Beim Folientransferdruck wird eine Transferzielschicht (gedruckte Schicht) mit einem vorbestimmten Muster auf einer Folie gebildet. Die Folie wird mit einer Druckzielfläche der gebogenen Platte 2 in Kontakt gebracht, um die auf der Folie gebildete Transferzielschicht auf die gebogene Platte 2 zu transferieren. Dann wird die Folie entfernt und so die gedruckte Schicht auf der gebogenen Platte 2 gebildet. Als das Folienmaterial ist ein Material mit Flexibilität bevorzugt, das der Form der Druckzielfläche der gebogenen Platte 2 folgen kann. Wenn die Folie mit der Druckzielfläche der gebogenen Platte 2 in Kontakt gebracht wird, wird gegebenenfalls die Positionierung der Folie durchgeführt. Wenn die Transferzielschicht auf die gebogene Platte 2 transferiert wird, können zusätzliche Maßnahmen wie z. B. Druckbeaufschlagung durch eine Gummiwalze oder Erwärmung durchgeführt werden.
Die für die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A Tinte kann ein Farbmittel beinhalten. In Bezug auf das Farbmittel, z. B. in dem Fall, in dem die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A gebildet sind, um schwarz zu sein, kann ein schwarzes Farbmittel wie z. B. Ruß genutzt werden. Zusätzlich kann ein Farbmittel geeigneter Farbe in Übereinstimmung mit einer gewünschten Farbe genutzt werden.
In Bezug auf das Drucken mindestens einer der gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A kann ein Aufschichten so oft wie erwünscht durchgeführt werden. In Bezug auf die beim Drucken genutzte Tinte können verschiedene Tinten für die Schichten genutzt werden.
Verschiedene Tinten können für die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A genutzt werden.
In dem Fall, in dem die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A eine gewünschte Anzahl an Malen aufgeschichtet wurden, können verschiedene Tinten für die Schichten genutzt werden. Zum Beispiel kann, in dem Fall, in dem die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A als weiß angesehen werden sollen, wenn ein Nutzer die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht von der zweiten Hauptflächen 22-Seite betrachtet, die erste Schicht mit weiß gedruckt werden und die zweite Schicht und die nachfolgenden Schichten mit schwarz gedruckt werden. So können, wenn ein Nutzer die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A von der zweiten Hauptflächen 22-Seite betrachtet, weiß gedruckte Schichten 31 bis 34, 35A und 37A gebildet werden, in denen das so genannte „Hindurchscheinen“ in Bezug auf die Sichtbarkeit der Rückseite der gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A unterdrückt wird.
Die gedruckte Schicht kann eine L-Form entlang zwei fortgesetzten Seiten der ersten Hauptfläche 21 oder eine U-Form entlang dreier Seiten aufweisen, um den Einzellagenabschnitt und den Mehrfachlagenabschnitt wie in der oben beschriebenen Ausführungsform aufzuweisen. In dem Fall, in dem die erste Hauptfläche 21 ein Polygon, das kein Viereck ist, aufweist, oder eine Kreis- oder unregelmäßige Form aufweist, kann die gedruckte Schicht bereitgestellt werden, um eine Rahmenform entsprechend der jeweiligen Form oder eine lineare Form entlang einer Vielzahl an Linien eines Polygons aufzuweisen, so dass die gedruckte Schicht den Einzellagenabschnitt und den Mehrfachlagenabschnitt aufweist. In dem Fall, in dem die erste Hauptfläche eine Kreisform aufweist, kann die gedruckte Schicht eingestellt werden, um den Einzellagenabschnitt und den Mehrfachlagenabschnitt durch Überlappen der Endabschnitte einer Vielzahl bogenförmiger gedruckten Schichten aufzuweisen.
Die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A können getrocknet oder aufgebrannt werden, nachdem jede der gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A gebildet wurde. Eine Zeitsteuerung, Temperaturbedingung oder ähnliches zum Durchführen der Schritte kann entsprechend in Übereinstimmung mit den Eigenschaften einer zu verwendenden Tinte ausgewählt werden.
Wenn die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht hergestellt wird, kann das Drucken der linksseitigen gedruckten Schicht 31 und der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 gleichzeitig durchgeführt werden, indem eine Vielzahl Düsen genutzt werden. Das Drucken der oberseitigen gedruckten Schicht 33 und der unterseitigen gedruckten Schicht 34 kann gleichzeitig durchgeführt werden.
Nur mindestens einer der Mehrfachlagenabschnitte 361 bis 364 kann bereitgestellt werden.
Die Größen der Mehrfachlagenabschnitte 361 bis 364 in der Draufsicht können einander gleich sein.
Die Gesamtheit der oberen Flächen der oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 können parallel zu der ersten Hauptfläche 21 sein, oder mindestens einige können von der ersten Hauptfläche 21 geneigt sein.
Die Form der oberen Flächen der oberen gedruckten Schichten 332, 333, 342 und 343 kann ein Polygon, das kein Viereck ist, aufweisen, oder eine Kreis- oder unregelmäßige Form aufweisen.
Die Nutzung der Platten 1 und 1A mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders beschränkt. Spezifische Beispiele davon beinhalten transparente Bauelemente für Fahrzeuge (Scheinwerferabdeckung, Seitenspiegel, transparentes Vorderpaneel, transparentes Seitenpaneel, transparentes Hinterpaneel, Instrumententafelfläche, etc.), ein Messgerät, ein Gebäudefenster, ein Schaufenster, ein Gebäudeinnenelement, ein Gebäudeaußenelement, ein Display (notebookartiger Personalcomputer, Monitor, LCD, PDP, ELD, CRT, PDA, etc.), einen LCD-Farbfilter, ein Bildschirm-Tastfeld-Substrat, eine Bildaufnahmelinse, eine optische Linse, ein Brillenglas, Kamerakomponenten, Videokomponenten, ein CCD-Abdeckungsbrett, eine Glasfaser-Endfläche, eine Projektorkomponente, Kopiergerätekomponenten, ein transparentes Solarzellensubstrat (Deckglas, etc.), ein tragbares Telefonfenster, Hintergrundbeleuchtungseinheit-Komponenten (Lichtleiterplatte, Kaltkathodenröhre, etc.), eine Flüssigkristall-Helligkeitsverbesserungsfolie für die Hintergrundbeleuchtungseinheit (Prisma, halbdurchlässige Folie, etc.), eine Flüssigkristall-Helligkeitsverbesserungsfolie, organische EL-lichtemittierende Element-Bauteile, anorganische EL-lichtemittierende Element-Bauteile, fluoreszierende lichtemittierende Element-Bauteile, einen optischen Filter, eine Endfläche einer optischen Komponente, eine Beleuchtungslampe, eine Abdeckung für Beleuchtungsausrüstung, eine verstärkter Laser-Lichtquelle, eine Antireflektionsfolie, eine Polarisationsfolie und eine landwirtschaftliche Folie.
Die gedruckten Schichten 31 bis 34, 35A und 37A der Platten 1 und 1A mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung können ein Muster eines Artikels darstellen, in dem die Platten 1 und 1A mit einer gedruckten Schicht genutzt werden, um das Design des Artikels zu verbessern.
Insbesondere ist die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung für ein inneres Element für Transportmaschinen geeignet. Der Mehrfachlagenabschnitt der gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung kann an einem Abschnitt der gebogenen Platte 2 gebildet werden, an dem nicht gewünscht ist, dass Licht übertragen wird. So ist es in dem Fall, in dem eine Anzeigevorrichtung, wie z. B. eine Flüssigkristalltafel oder ein Sensor, in dem Anzeigebereich 4 angeordnet ist, schwierig, Licht einer Hintergrundbeleuchtung, die in der Anzeigevorrichtung oder dem Sensor genutzt wird, von der gedruckten Schicht auszuströmen. So führt der Fahrer zum Beispiel, wenn er die Anzeigevorrichtung oder den Sensor bedient, leicht eine unmittelbare Bestimmung durch. In den Transportmaschinen wie z. B. Automobilen ist die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht der vorliegenden Erfindung besonders geeignet, da sich normalerweise die Helligkeit verändert. Als das innere Element für die Transportmaschinen ist es angemessen, dass die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht in der vorliegenden Erfindung für eine Armaturentafel genutzt wird (Instrumententafel, Head-up-Display (HUD), Mittelkonsole) oder ein nicht-öffnendes inneres Element (eine Tür, ein Sitz, ein Boden, eine Decke, ein Griff).
Hier wird ein Beispiel einer Anzeigevorrichtung, die die Platte 1 mit einer gedruckten Schicht beinhaltet, beschrieben.
Eine in 10 gezeigte Anzeigevorrichtung 10 beinhaltet einen Rahmen 5. Der Rahmen 5 beinhaltet einen Bodenabschnitt 51, einen Seitenwandabschnitt 52, der den Bodenabschnitt 51 schneidet, und einen Öffnungsabschnitt 53, der dem Bodenabschnitt 51 zugewandt ist. Ein Flüssigkristallmodul 6 ist in einem von dem Bodenabschnitt 51 und dem Seitenwandabschnitt 52 umgebenen Raum angeordnet. Das Flüssigkristallmodul 6 beinhaltet eine Hintergrundbeleuchtung 61, die auf der Bodenabschnitt 51-Seite angeordnet ist, und ein Flüssigkristallfeld (Anzeigefeld) 62, das auf der Hintergrundbeleuchtung 61 angeordnet ist.
Eine Platte 1 mit einer gedruckten Schicht, die als Deckungselement fungiert, ist an dem oberen Ende des Rahmens 5 bereitgestellt, um zu veranlassen, dass die erste Hauptfläche 21 zur Flüssigkristallmodul 6-Seite gerichtet ist. In der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht ist ein Abschnitt der gedruckten Schichten 31 bis 34 mit dem Rahmen 5 verklebt und der restliche Abschnitt der gedruckten Schichten 31 bis 34 und der Anzeigebereich 4 der ersten Hauptfläche 21 sind mit dem Flüssigkristallmodul 6 verklebt durch eine Klebschicht 7, die auf der oberen Endfläche des Öffnungsabschnitts 53 und des Seitenwandabschnitts 52 bereitgestellt ist.
Die Klebschicht 7 ist vorzugsweise ähnlich transparent wie die gebogene Platte 2. Eine Differenz des Brechungsindex zwischen der Klebschicht 7 und der gebogenen Platte 2 ist vorzugsweise klein.
Beispiele der Klebschicht 7 beinhalten eine Schicht, die aus transparentem Harz durch Aushärten einer flüssighärtbaren Harzzusammensetzung hergestellt wurde. Beispiele der härtbaren Harzzusammensetzung beinhalten eine photohärtbare Harzzusammensetzung und eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung. Unter den Zusammensetzungen ist die photohärtbare Harzzusammensetzung beinhaltend eine härtbare Verbindung und einen Photopolymerisations-Initiator bevorzugt. Die Beschichtung mit der härtbaren Harzzusammensetzung kann durchgeführt werden indem z. B. ein Verfahren einer Form-Auftragsvorrichtung und eines Walzenbeschichters genutzt wird, und so eine härtbares Harz-Zusammensetzungsfolie gebildet wird.
Die Klebschicht 7 kann eine OCA-Folie sein (OCA-Band). In diesem Fall kann die OCA-Folie mit der erste Hauptflächen 21-Seite der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht verbunden werden.
Die Dicke der Klebschicht 7 ist vorzugsweise zwischen 5 µm und 400 µm und mehr bevorzugt zwischen 50 µm und 200 µm. Das Scher-Speicher-Elastizitätsmodul der Klebschicht 7 beträgt vorzugsweise zwischen 5 kPa und 5 MPa bis mehr bevorzugt zwischen 1 MPa bis 5 MPa.
Wenn die Anzeigevorrichtung 10 hergestellt wird, ist eine Montagereihenfolge nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel kann eine Struktur, in der die Klebschicht 7 in der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht angeordnet wurde, im Voraus vorbereitet worden sein, und die Struktur kann auf dem Rahmen 5 angebracht werden und dann kann das Flüssigkristallmodul 6 verbunden werden.
Die Anzeigevorrichtung 10 kann einen Berührungssensor und Ähnliches beinhalten. In dem Fall, in dem der Berührungssensor eingebaut wird, kann der Berührungssensor auf der ersten Hauptfläche 21 der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht durch die Klebschicht angeordnet werden, und das Flüssigkristallmodul 6 kann auf der Resultierenden durch die Klebschicht angeordnet werden.
Wenn eine derartige Anzeigevorrichtung 10 hergestellt wird, ist die Positionierung der Platte 1 mit einer gedruckten Schicht auf dem Rahmen 5 als ein Gehäuse schwierig. Die Positionierung wird jedoch leicht durchgeführt, indem die ersten bis vierten Mehrfachlagenabschnitte 361 bis 364 als die Ausrichtungsmarkierungen und Ähnliches genutzt werden.
Als die Anzeigetafel kann eine organische EL (Elektrolumineszenz-)Tafel oder eine Plasmaanzeigetafel bereitgestellt werden.
BEISPIELE
Als nächstes wird ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die folgenden Beispiele beschränkt. Beispiel 1 ist Beispiel der vorliegenden Erfindung und Beispiel 2 ist Vergleichsbeispiel.
Eine Glasplatte mit einer gedruckten Schicht wurde in dem folgenden Verfahren erhalten durch Nutzung eines plattenförmigen Glases (Dragontrail (eingetragenes Warenzeichen) vor chemischer Festigkeitssteigerung, hergestellt durch Asahi Glass Co., Ltd) mit einer Dicke von 2 mm, einer Größe von 540mm × 450mm in der Draufsicht, und einer viereckigen Hauptfläche als eine Platte.
Beispiel 1
Die folgenden Schritte wurden auf der Glasplatte in einer Reihenfolge von (1) Bildungsschritt, (2) Schleifschritt einer Endfläche, (3) chemische Festigkeitssteigerungsbehandlung und Alkalibehandlung und (4) Bildung einer gedruckten Schicht durchgeführt. Die spezifischen Schritte werden im Folgenden beschrieben.
Bildungsschritt
Ein Vertiefungsabschnitt wurde in der ersten Hauptfläche 21 des plattenförmigen Glases durch den Bildungsschritt in dem folgenden Verfahren gebildet.
Zuerst wurde jede der beiden Flächen des plattenförmigen Glases mit einer Ceroxid-Polierflüssigkeit um 3 µm poliert. Dann, nachdem das Waschen durchgeführt wurde, wurde die Glasplatte getrocknet. Das plattenförmige Glas wurde auf einer Form platziert und die Temperatur der Form wurde auf ungefähr 750°C erhöht. So wurde die Glasplatte weich gemacht und in die Form eingepasst. Der gebogene Abschnitt der Form wurde transferiert und so, wie in 2B gezeigt, wurde der Krümmungsradius R1 von einem Ende des gebogenen Abschnitts 2A des plattenförmigen Glases auf 70 mm eingestellt und der Krümmungsradius R2 des anderen Endes auf 25 mm eingestellt, und die Biegetiefe des gebogenen Abschnitts 2A auf 50 mm eingestellt. Das plattenförmige Glas, zu dem der gebogene Abschnitt 2A gebildet worden war, wurde schrittweise auf Raumtemperatur abgekühlt und so ein plattenförmiges Glas mit einem gebogenen Abschnitt erhalten (in diesem Beispiel im Folgenden einfach als „gebogenes Glas 2“ bezeichnet). Das gebogene Glas 2 weist einen flachen Abschnitt 2B auf. In Bezug auf die Größe des flachen Abschnitts 2B auf der zweiten Hauptflächenseite ist a1=130 mm, a2=250 mm, a3=120 mm und a4=350mm.
Schleifschritt der Endfläche
Eine C-Abschrägung wurde über den gesamten Umfang des gebogenen Glases 2 mit einer Dimension von 0,2 mm von der Endfläche des Glases durchgeführt. Die Abschrägung wurde mit einem Schleifstein der Nr. 600 (hergestellt durch Tokyo Diamond Co., Ltd.) bei einer Drehzahl des Schleifsteins von 6.500 Umdrehungen pro Minute und einer Bewegungsgeschwindigkeit des Schleifsteins von 5.000 mm/min durchgeführt. So betrug die arithmetische Oberflächenrauheit Ra der Endfläche 450 nm.
Chemische Festigkeitssteigerungsbehandlung und Alkalibehandlung
Danach wurde die chemische Festigkeitssteigerungsbehandlung auf eine Weise, in der das gebogene Glas 2 zwei Stunden lang in eine Salzschmelze getaucht wurde, die durch Erwärmen eines Kaliumnitratsalzes auf 450°C um zu schmelzen erhalten wurde, durchgeführt. Dann wurde die Glasplatte aus der Salzschmelze hochgezogen und eine Stunde lang langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Bei dem obigen Schritt betrug eine Flächen-Druckbeanspruchung (CS) 730 MPa. Die erhaltene Glasplatte wurde vier Stunden lang in eine Alkalilösung (Produktname: Sunwash TL-75, hergestellt durch Lion Corporation) getaucht und so die Alkalibehandlung durchgeführt.
Bildung der Gedruckten Schicht durch Tintenstrahlverfahren
Die gedruckte Schicht wurde durch Nutzung einer Tintenstrahlvorrichtung gebildet. 11 zeigt eine Konfiguration der Tintenstrahlvorrichtung. Eine Tintenstrahldüse 100 (hergestellt von Xaar Corporation, Modellnr. #1001) wurde an einer Wiege befestigt. Eine Ausstoßöffnung der Tintenstrahldüse 100 wurde eingestellt, nach unten gerichtet zu sein, so dass eine Tinte in der vertikalen Richtung (Abwärtsrichtung (-Z-Richtung) in 11) aufgetragen wurde. In Bezug auf das gebogene Glas 2 wurde die zweite Hauptfläche 22 durch einen Sechs-Achsen-Gelenkroboter 101 (Modellnr. RV-7FL, hergestellt von Mitsubishi Electric Corporation) gegriffen und die erste Hauptfläche 21 wurde als Druckfläche eingestellt. Die Position oder der Winkel des gebogenen Glases 2 wurde durch Steuerung bzw. Regelung des Sechs-Achsen-Gelenkroboters 101 angepasst, so dass der Abstand K zwischen der Ausstoßöffnung der Tintenstrahldüse 100 und der ersten Hauptfläche 21 zwischen 0,8 mm und 2 mm betrug und eine Normalrichtung der ersten Hauptfläche 21 und einer Ausstoßrichtung (vertikale Richtung zu diesem Zeitpunkt) der Tintenstrahldüse 100 sich auf der im Wesentlichen selben geraden Linie (auf der im Wesentlichen selben Ebene) befinden. Eine wärmehärtende schwarze Tinte wurde als die Tinte genutzt.
Zuerst wurde, bevor eine gedruckte Schicht gebildet wurde, 1 bis 30 Sekunden lang eine Koronabehandlung auf der ersten Hauptfläche 21 des gebogenen Glases 2 durchgeführt, und so ein Kontaktwinkel der ersten Hauptfläche 21 mit Wasser eingestellt, 5° oder kleiner zu sein. Dann begann der Druck und so wurde die linksseitige gedruckte Schicht 31 auf dem linksseitigen Bereich 251A in der ersten Hauptfläche 21, gezeigt in 2B, gebildet. Zu diesem Zeitpunkt wurde das gebogene Glas 2 in Bezug auf die Tintenstrahldüse bei einer Geschwindigkeit von 10 mm/s bewegt. Eine durchschnittliche Dicke T10 der linksseitigen gedruckten Schicht 31 wurde auf 3,5 µm eingestellt. Ähnlich wurde die rechtsseitige gedruckte Schicht 32 in dem rechtsseitigen Bereich 252A gebildet und die durchschnittliche Dicke T20 der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 auf 3,5 µm eingestellt.
Die oberseitige gedruckte Schicht 33 wurde in dem oberseitigen Bereich 253A gebildet, gezeigt in 2B. Das Drucken der oberseitigen gedruckten Schicht 33 begann von auf der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 und das Drucken wurde auf die linksseitige gedruckte Schicht 31 ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurde, da der gebogene Abschnitt 2A mit einem Krümmungsradius R2 in einer gedruckte-Schicht-bildenden Richtung bereitgestellt wurde, das gebogene Glas 2 in Bezug auf die Ausstoßöffnung der Tintenstrahldüse 100 während des Drehens bewegt. In der oberseitigen gedruckten Schicht 33 wurde die durchschnittliche Dicke T33 der gedruckten Schicht gebildet auf der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 auf 1,5 µm eingestellt, die durchschnittliche Dicke T32 der gedruckten Schicht gebildet auf der linksseitigen gedruckten Schicht 31 auf 1,5 µm eingestellt und die durchschnittliche Dicke T31 der gedruckten Schicht gebildet auf der ersten Hauptfläche 21 auf 3,5 µm eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt wurde das gebogene Glas 2 in Bezug auf die Tintenstrahldüse 100 bei einer Geschwindigkeit von 10 mm/s in den flachen Abschnitten 2B und 2C bewegt, und entlang einer gebogenen Fläche bei 5 mm/s in dem gebogenen Abschnitt 2A bewegt.
Schließlich wurde die unterseitige gedruckte Schicht 34 in dem unterseitigen Bereich 254A gebildet, gezeigt in 2B. Das Drucken der unterseitigen gedruckten Schicht 34 begann von auf der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 und das Drucken wurde auf die linksseitige gedruckte Schicht 31 ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurde, da der gebogene Abschnitt 2A mit einem Krümmungsradius R1 in einer gedruckte-Schicht-bildenden Richtung bereitgestellt wurde, das gebogene Glas 2 in Bezug auf die Ausstoßöffnung der Tintenstrahldüse 100 während des Drehens bewegt. In der unterseitigen gedruckten Schicht 34 wurde die durchschnittliche Dicke T42 der gedruckten Schicht gebildet auf der rechtsseitigen gedruckten Schicht 32 auf 1,5 µm eingestellt, die durchschnittliche Dicke T43 der gedruckten Schicht gebildet auf der linksseitigen gedruckten Schicht 31 auf 1,5 µm eingestellt und die durchschnittliche Dicke T41 der gedruckten Schicht gebildet auf der ersten Hauptfläche 21 auf 3,5 µm eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt wurde das gebogene Glas 2 in Bezug auf die Tintenstrahldüse 100 bei einer Geschwindigkeit von 5 mm/s in den flachen Abschnitten 2B und 2C bewegt, und entlang einer gebogenen Fläche bei 5 mm/s in dem gebogenen Abschnitt 2A bewegt.
Das gebogene Glas 2, auf dem die gedruckten Schichten auf den vier Seiten gebildet wurden, wurde 20 Minuten lang bei 220°C getrocknet und aufgebrannt. Nach dem Abkühlen wurde eine Glasplatte A mit einer gedruckten Schicht einschließlich eines Einzellagenabschnitts und eines Mehrfachlagenabschnitts erhalten.
Das Verhältnis α der Dicken T10, T20, T31 und T41 der gedruckten Schicht (Einzellagenabschnitt) gebildet auf der ersten Hauptfläche 21 zu den Dicken des Mehrfachlagenabschnitts betrug 0,7, wie aus 3,5 µm/(1,5 µm+3,5 µm) berechnet.
Beispiel 2
Die folgenden Schritte wurden auf einer Glasplatte in einer Reihenfolge von (1) Vorbereitung des Glases, (2) Schleifschritt einer Endfläche, (3) chemische Festigkeitssteigerungsbehandlung und Alkalibehandlung und (4) Bildung einer gedruckten Schicht durchgeführt. Beispiel 2 unterscheidet sich von Beispiel 1, mit Ausnahme von (2) und (3). Bei (4), einem Schritt der Bildung einer gedruckten Schicht, wurde eine gedruckte Schicht nicht durch das Tintenstrahldruckverfahren, sondern durch ein Siebdruckverfahren gebildet. Da das Drucken des gebogenen Abschnitts 2A des oben beschriebenen gebogenen Glases 2 mithilfe des Siebdruckverfahrens nicht möglich war, wurde der Bildungsschritt in (1) nicht durchgeführt und ein flaches plattenförmiges Glas wurde genutzt. Die spezifischen Schritte werden im Folgenden beschrieben.
Vorbereitung des Glases
Jede der beiden Flächen des plattenförmigen Glases wurde mit einer Ceroxid-Polierflüssigkeit um 3 µm poliert. Dann, nachdem das Waschen durchgeführt wurde, wurde das Trocknen durchgeführt und so eine Glasplatte erhalten.
Bildung der gedruckten Schicht durch Siebdruckverfahren
Die untere gedruckte Schicht 35A wurde an einem äußeren Umfangsabschnitt der ersten Hauptfläche 21 der Glasplatte gebildet, um eine schwarze Rahmenform mit einer Breite von 2 cm aufzuweisen. Zuerst wurde eine Maschensiebplatte von #320 auf eine Siebdruckmaschine gesetzt. Die genutzte Siebplatte wurde so hergestellt, dass die Benetzbarkeit des Emulsionsabschnitts in Bezug auf die Tinte verschieden von der des Maschenabschnitts war. Eine schwarze Tinte (Produktname: HF GV3RX01 710 Black, hergestellt durch Seiko Advance Co., Ltd.) wurde als eine Tinte vorbereitet. Dann wurde die schwarze Tinte aufgetragen um eine durchschnittliche Dicke von 5 µm aufzuweisen, durch Nutzung der Siebdruckmaschine, und so die untere gedruckte Schicht 35A gebildet. Danach wurde die untere gedruckte Schicht 35 getrocknet, indem sie 10 Minuten lang auf 120°C gehalten wurde.
Die obere gedruckte Schicht 37A wie in 9 gezeigt wurde auf der inneren Umfangsfläche der unteren gedruckten Schicht 35A gebildet. Insbesondere wurde zuerst eine Maschensiebplatte von #320 auf eine Siebdruckmaschine gesetzt. Die genutzte Siebplatte wurde so hergestellt, dass die Benetzbarkeit des Emulsionsabschnitts in Bezug auf die Tinte verschieden von der des Maschenabschnitts war. Eine schwarze Tinte (Produktname: HF GV3RX01 710 Black, hergestellt durch Seiko Advance Co., Ltd.) wurde als eine Tinte vorbereitet. Dann wurde die schwarze Tinte durch Nutzung der Siebdruckmaschine aufgetragen, um eine durchschnittliche Dicke an der Kante der oberen gedruckten Schicht 37A von 5 µm aufzuweisen, und so die obere gedruckte Schicht 37A gebildet. Danach wurde die obere gedruckte Schicht 37A getrocknet, indem sie 30 Minuten lang auf 120°C gehalten wurde. Anhand dieses Verfahrens wurde eine Glasplatte B mit einer gedruckten Schicht mit einem Einzellagenabschnitt und einem Mehrfachlagenabschnitt erhalten.
Ein Verhältnis α der Dicke der unteren gedruckten Schicht 35A (Einzellagenabschnitt) gebildet auf der ersten Hauptfläche 21 zu den Dicken des Mehrfachlagenabschnitts betrug 0,5, wie aus 5 µm/(5 µm+5 µm) berechnet.
Auswertung
Die in Beispiel 1 und 2 erhaltenen Glasplatten mit einer gedruckten Schicht wurden wie folgt ausgewertet.
Lichtmikroskopie-Betrachtung
In Bezug auf die äußere Ecke der gedruckten Schicht (Grenze zwischen der gedruckten Schicht und der ersten Hauptfläche 21, auf der die gedruckte Schicht nicht gebildet wurde), wurde die Unebenheitsdifferenz durch ein Lichtmikroskop geschätzt, um den Differenzgrad von dem Designwert zu bestätigen. Als Lichtmikroskop wurde ein Halbleiter-/FPD-Lichtmikroskop (Modellnummer: MX61LT-N1277MU2, hergestellt durch Olympus Corporation) verwendet und die Beobachtung in einem Reflexionsmodus durchgeführt. Die Beobachtungsvergrößerung war 50-fach. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. Die Unebenheitsdifferenz wurde als ein Abstand zwischen dem am meisten hervorstehenden Abschnitt und dem am meisten ausgesparten Abschnitt in der Endfläche der gedruckten Schicht in dem Beobachtungssichtfeld definiert. Die Unebenheitsdifferenz wurde als ein Durchschnitt der Messergebnisse an drei Stellen erhalten. Tabelle 1

Glasplatte mit gedruckter Schicht A B

Unebenheitsdifferenz (µm) 20 50
Kontrastbestätigung
In Bezug auf die gedruckte Schicht jede der Glasplatten A und B mit einer gedruckten Schicht wurde der Kontrast zwischen dem Mehrfachlagenabschnitt und dem Einzellagenabschnitt von der ersten Hauptflächenseite bestätigt. Es wurde ebenfalls bestätigt, ob eine Farbdifferenz zwischen dem Mehrfachlagenabschnitt und dem Einzellagenabschnitt erkannt wurde oder nicht, von der zweiten Hauptfläche.
Haft- bzw. Klebetest
In Bezug auf die Glasplatten A und B mit einer gedruckten Schicht wurde ein Klebemittel auf die erste Hauptfläche aufgetragen, um die gedruckte Schicht und den Bereich, in dem die gedruckte Schicht nicht gebildet wurde, zu bedecken. Eine Glasplatte (unten stehend als Anzeigetafel bezeichnet) mit einer Dicke von 10 mm als eine Alternative zu einer Anzeigetafel wurde mit jeder der Glasplatten A und B mit einer gedruckten Schicht durch die Klebschicht hindurch verklebt.
Sichtbarkeitstest nach dem Kleben
Eine flache plattenförmige Beleuchtung wurde auf die in dem Klebetest hergestellten Proben angewandt, von der Rückfläche der Glasplatte als eine Alternative zu der Anzeigetafel. Die Proben wurden von der zweiten Hauptfläche der Glasplatten A und B mit einer gedruckten Schicht visuell erkannt, und dann wurde die gedruckte Schicht jede der Glasplatten A und B betrachtet.
Wenn die gedruckte Schicht der Glasplatte A mit einer gedruckten Schicht von der ersten Hauptfläche betrachtet wurde, konnte der Kontrast zwischen dem Mehrfachlagenabschnitt und dem Einzellagenabschnitt bestätigt werden, und die Farbdifferenz wurde nicht bestätigt, obwohl die Betrachtung von der zweiten Hauptfläche aus erfolgte. Andererseits konnte, wenn die gedruckte Schicht der Glasplatte B mit einer gedruckten Schicht von der ersten Hauptfläche betrachtet wurde, der Kontrast zwischen dem Mehrfachlagenabschnitt und dem Einzellagenabschnitt bestätigt werden, aber die Farbdifferenz wurde bestätigt, wenn die Betrachtung von der zweiten Hauptfläche aus erfolgte.
In Bezug auf die Glasplatte A mit einer gedruckten Schicht war, obwohl das Klebemittel aufgetragen wurde, eine Stufe zwischen dem Einzellagenabschnitt und dem Mehrfachlagenabschnitt klein und ein Auftreten einer Stufe durch das Klebemittel ebenso selten. Es gab keine Lücke mit der Anzeigetafel und das Verkleben konnte ohne Spiel durchgeführt werden. In Bezug auf die Glasplatte B mit einer gedruckten Schicht war eine Stufe zwischen dem Einzellagenabschnitt und dem Mehrfachlagenabschnitt groß und eine große Stufe konnte ebenso an dem Klebemittel bereitgestellt werden. Wenn eine Anzeigetafel mit der Glasplatte B mit einer gedruckten Schicht verklebt wurde, wurden Mängel wie z. B. die Bildung einer Lücke beobachtet. Wenn eine Anpassung durchgeführt wurde, so dass in dem Klebemittel keine Stufe auftritt, wurde Spiel durch eine unebene Dicke des Klebemittels beobachtet.
Wenn die plattenförmige Beleuchtung auf der Rückfläche der Anzeigetafel platziert wurde und die Glasplatte A mit einer gedruckten Schicht von der zweiten Hauptfläche betrachtet wurde, wurde Licht, das aufgrund des Mangels der gedruckten Schicht selbst übertragen wurde, nicht bestätigt. In Bezug auf die äußere Kante der gedruckten Schicht wurde eine günstige Linearität bestätigt mit dem Übereinstimmen mit dem Ergebnis der Lichtmikroskop-Beobachtung. Andererseits wurde, in Bezug auf die Glasplatte B mit einer gedruckten Schicht, Licht teilweise durch die gedruckte Schicht selbst übertragen, und die lichtabschirmende Eigenschaft war schwach. In Bezug auf die äußere Kante der gedruckten Schicht wurde Linearität so viel wie die Glasplatte A mit der gedruckten Schicht nicht bestätigt.
Aus den oben aufgeführten Ergebnissen konnte in der Glasplatte mit einer gedruckten Schicht in dem Beispiel der vorliegenden Erfindung, im Vergleich mit der Glasplatte mit einer gedruckten Schicht im Vergleichsbespiel, Kontrast nur erkannt werden, wenn die gedruckte Schicht von der ersten Hauptfläche betrachtet wurde. In dem Fall, in dem die gedruckte Schicht von der zweiten Hauptflächenseite durch das Glas visuell erkannt wurde, wurde eine Farbdifferenz nicht visuell erkannt. Aus dem obenstehenden wurde eine Glasplatte mit einer gedruckten Schicht, die Funktionalität und ein exzellentes ästhetisches Erscheinen aufwies, erhalten.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2017 - 101359 , eingereicht am 23. Mai 2017, deren gesamter Inhalt hier durch Bezug mit eingeschlossen ist.
Bezugszeichenliste

1, 1A: Platte mit einer gedruckten Schicht (Deckelement)
2: Platte
4: Anzeigebereich
5: Rahmen (Gehäuse)
7: Klebschicht
10: Anzeigevorrichtung
21: Erste Hauptfläche
31: Linksseitige gedruckte Schicht (erste gedruckte Schicht)
32: Rechtsseitige gedruckte Schicht (erste gedruckte Schicht)
33: Oberseitige gedruckte Schicht (zweite gedruckte Schicht)
34: Unterseitige gedruckte Schicht (zweite gedruckte Schicht)
35, 35A: Untere gedruckte Schicht
37A: Obere gedruckte Schicht
62: Flüssigkristalltafel (Anzeigetafel)
316: Innere Kante
326: Innere Kante
336: Innere Kante
346: Innere Kante
251: Linksseitiger Bereich (erster Bereich)
252: Rechtsseitiger Bereich (erster Bereich)
253: Oberseitiger Bereich (zweiter Bereich)
254: Unterseitiger Bereich (zweiter Bereich)
313: Linksseitiger Einzellagenabschnitt
323: Rechtsseitiger Einzellagenabschnitt
331: Oberseitiger Einzellagenabschnitt
341: Unterseitiger Einzellagenabschnitt
332, 333, 342, 343: Erste bis vierte obere gedruckte Schichten
361, 362, 363, 364: Erste bis vierte Mehrfachlagenabschnitte
381A: Mehrfachlagenabschnitt
382A: Einzellagenabschnitt

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2000211234 A [0004]
JP 2017 [0184]
JP 101359 [0184]

Claims

Platte mit einer gedruckten Schicht, umfassend: eine Platte mit einem gebogenen Abschnitt, eine untere gedruckte Schicht und eine obere gedruckte Schicht, bereitgestellt an einem Abschnitt der unteren gedruckten Schicht, wobei mindestens ein Abschnitt der unteren gedruckten Schicht an einer Position bereitgestellt ist, die dem gebogenen Abschnitt an einer Hauptfläche der Platte entspricht.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach Anspruch 1, wobei die untere gedruckte Schicht eine erste gedruckte Schicht und eine zweite gedruckte Schicht umfasst, die in Bereichen der Hauptfläche bereitgestellt sind, um benachbart zueinander zu sein, und die obere gedruckte Schicht aus einem Abschnitt der zweiten gedruckten Schicht, die auf der ersten gedruckten Schicht bereitgestellt ist, konfiguriert ist.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Vielzahl der oberen gedruckten Schichten bereitgestellt ist.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl der oberen gedruckten Schichten in der Draufsicht jeweilige Größen so hat, dass diese voneinander verschieden sind.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die obere gedruckte Schicht eine Dicke von zwischen 0,5 µm und 8 µm hat.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Verhältnis der Dicke des Einzellagenabschnitts der unteren gedruckten Schicht, an dem die obere gedruckte Schicht nicht bereitgestellt ist, zu der Dicke des Mehrfachlagenabschnitts davon, an dem die obere gedruckte Schicht bereitgestellt ist, 0,6 oder größer ist.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Unebenheit an einer äußeren Kante der unteren gedruckten Schicht in der Draufsicht bereitgestellt ist, und eine Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert der Unebenheit 40 µm oder kleiner ist.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Platte eine transparente Platte ist, und die untere gedruckte Schicht an mindestens einem Abschnitt eines Umfangsbereichs der Hauptfläche bereitgestellt ist.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Platte Glas ist.
Platte mit einer gedruckten Schicht nach Anspruch 9, wobei das Glas ein gehärtetes Glas ist.
Anzeigevorrichtung, umfassend die Platte mit einer gedruckten Schicht beschrieben in einem der Ansprüche 1 bis 10, eine Anzeigetafel, und eine Klebschicht zum Verbinden der Platte mit einer gedruckten Schicht und der Anzeigetafel miteinander, wobei die Platte, die die Platte mit einer gedruckten Schicht bildet, eine transparente Platte ist.
Herstellungsverfahren für eine Platte mit einer gedruckten Schicht, das ein Verfahren zum Bilden einer gedruckten Schicht auf einer Hauptfläche einer Platte durch Nutzung eines Tintenstrahlverfahrens ist, umfassend: Bilden einer ersten gedruckten Schicht in einem ersten Bereich, und Bilden einer zweiten gedruckten Schicht, die sich von einem Abschnitt auf der ersten gedruckten Schicht zu einem zweiten Bereich, der zu dem ersten Bereich benachbart ist, fortsetzt.
Herstellungsverfahren für eine Platte mit einer gedruckten Schicht nach Anspruch 12, wobei die zweite gedruckte Schicht so gebildet ist, dass eine Dicke eines Abschnitts auf der ersten gedruckten Schicht, auf der die zweite gedruckte Schicht gebildet ist, dünner als eine Dicke eines Abschnitts auf dem zweiten Bereich ist.
Herstellungsverfahren für eine Platte mit einer gedruckten Schicht nach Anspruch 13, wobei die Platte einen gebogenen Abschnitt aufweist, und mindestens ein Abschnitt der ersten gedruckten Schicht an einer Position, die dem gebogenen Abschnitt in der Hauptfläche entspricht, gebildet ist.