DE102018003771A1 - Schuhputzvorrichtung - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein komfortables Schuhreinigungs- und/oder Pflegeset. Dabei bietet die Erfindung insbesondere ein Behältnis (1) zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen (2), umfassend eine zumindest teilweise im Wesentlichen transparente Behältnishülle (3), welche einen Behältnisinnenraum (4) umschließt, wobei die Behältnishülle (3) zumindest zwei Durchführöffnungen (5) aufweist, wobei jede der Durchführöffnungen (5) ein Durchführen einer Halte- und Behandlungskomponente (6) zum Halten und/oder Behandeln eines in dem Innenraum (4) des Behältnisses (1) befindlichen Schuhs (2) von außerhalb derart ermöglicht, dass die Halte- und Behandlungskomponente (6) die jeweilige Durchführöffnung (5) im Wesentlichen dicht verschließt.

Description

  • Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen.
  • Heutzutage werden eine Vielzahl an Materialien für Schuhe verwendet, insbesondere Leder, Gummi, Stoff und verschiedene synthetische Materialien. Die unterschiedlichen Materialien weisen unterschiedliche Eigenschaften auf, welche deren Eignung für bestimmte Anwendungsgebiete beeinflussen. Die unterschiedlichen Materialien haben darüber hinaus auch unterschiedliche Anforderungen bezüglich Reinigung und Pflege der Schuhe.
  • Für eine gründliche und sachgemäße Reinigung und Pflege von Schuhen sollten diese zunächst von grobem Dreck und Staub befreit werden. Zum Entfernen von getrocknetem Dreck, wie z.B. Schlamm, ist ein Behandeln mit einer Bürste zweckdienlich. Dieser Arbeitsschritt wird bevorzugt im Freien, beispielsweise auf einer Terrasse oder Balkon durchgeführt, da dies im Regelfall eine nicht unerhebliche Staubwolke mit sich bringt. Nachdem der Schuh von grobem Dreck befreit wurde, folgt meist ein Reinigen des Schuhs mit einem feuchten Tuch, um Staubkörner und feineren Dreck zu entfernen. Gegebenenfalls kann zusätzlich ein Reinigungsmittel, wie z.B. Seife, verwendet werden. Je nach Material des Schuhs, sowie Grad und Art der Verschmutzung wird mehr oder weniger Feuchtigkeit bzw. Reinigungsmittel benötigt, um den Schuh vollständig und gründlich zu reinigen. Dieser Reinigungsschritt wird bevorzugt im Freien oder nur über der Badewanne bzw. einem Behältnis zum Auffangen von abgelöstem Schmutz und/oder Flüssigkeit/Reinigungsmittel durchgeführt.
  • Die beschriebenen Arbeitsschritte erzeugen eine nicht unerhebliche Verschmutzung, weshalb diese Arbeitsschritte bevorzugt im Freien durchgeführt werden. Allerdings besteht kaum eine Möglichkeit, eine solch gründliche Reinigung von Schuhen in einer Wohnung durchzuführen, ohne eine erhebliche Verschmutzung der Arbeitsumgebung und der durchführenden Person zu erzeugen.
  • Nach der Reinigung des Schuhs folgt in der Regel das Pflegen des Materials. Dies umfasst beispielsweise das Auftragen und Einpolieren von Schuhpolitur, das Einfetten von Lederschuhen und/oder das Imprägnieren von Stoffschuhen.
  • Jeder dieser verschiedenen Arbeitsschritte benötigt oftmals ein spezielles Behandlungsmittel in Form einer Bürste, eines Tuchs, eines Schwamms oder eines Sprays, was die Benutzung einer Vielzahl von Werkzeugen nötig macht.
  • Bei der Behandlung, insbesondere beim Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen ist es vorteilhaft, wenn die zu behandelnden Abschnitte, insbesondere die Außenfläche des Schuhs, nicht berührt werden. Ein Halten mit der Hand ist jedoch oftmals unpraktisch und erfordert oftmals ein Umgreifen, um alle Seiten des Schuhs Behandeln zu können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, um ein benutzerfreundliches, gründliches Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen ohne Verschmutzung der Arbeitsumgebung und der durchführenden Person zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Behältnis zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen, umfassend eine zumindest teilweise im Wesentlichen transparente Behältnishülle, welche einen Behältnisinnenraum umschließt, wobei die Behältnishülle zumindest zwei Durchführöffnungen aufweist, wobei jede der Durchführöffnungen ein Durchführen einer Halte- und Behandlungskomponente zum Halten und/oder Behandeln eines in dem Innenraum des Behältnisses befindlichen Schuhs von außerhalb derart ermöglicht, dass die Halte- und Behandlungskomponente die jeweilige Durchführöffnung im Wesentlichen dicht verschließt.
  • Ein solches Behältnis ermöglicht ein benutzerfreundliches, gründliches Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs innerhalb geschlossener Räumen ohne Verschmutzung der Arbeitsumgebung.
  • Die Behältnishülle umfasst zumindest einen im Wesentlichen transparenten bzw. durchsichtigen Bereich, um ein ordnungsgemäßes Reinigen und/oder Pflegen eines im Behältnisinnenraum befindlichen Schuhs durchführen und kontrollieren zu können. Besonders bevorzugt weist die Behältnishülle einen im Wesentlichen transparenten Bereich auf, der mehr als die Hälfte der Fläche der Behältnishülle ausmacht. Der im Wesentlichen transparente Bereich ist insbesondere im Wesentlichen lichtdurchlässig bzw. durchsichtig ausgestaltet und ermöglicht es, den Behältnisinnenraum und in diesem befindliche Gegenstände zu erkennen bzw. zu sehen. Besonders bevorzugt ist die gesamte Behältnishülle aus einem im Wesentlichen transparenten Material, wie z.B. transparente Kunststoffe, etwa Polyethylen, PVC und/oder mit Gewebe verstärkte Kunststoffe.
  • Die Behältnishülle umfasst zumindest zwei Durchführöffnungen zum Durchführen einer Halte- und Behandlungskomponente. Die Halte- und Behandlungskomponente erlaubt ein Halten und/oder Behandeln eines Schuhs im Behältnisinnenraum.
  • Die Behältnishülle weist bevorzugt ein flexibles, elastisches und/oder anpassungsfähiges Material auf. Die Behältnishülle ist derart ausgebildet, dass die Behältnishülle einen Schuh vollständig umschließen kann. Bevorzugt weist die Fläche der Behältnishülle eine harmonische, kontinuierliche Form, beispielsweise eine im Wesentlichen konvexe oder zylindrische Form. Die Durchführöffnungen der Behältnishülle sind bevorzugt derart ausgestaltet, dass die harmonische/kontinuierliche Form zumindest eines Abschnitts der Behältnishülle unterbrochen wird, beispielsweise ein konkaver Verlauf in einem konvexen Abschnitt der Behältnishülle.
  • Ein Halten und/oder Behandeln von außerhalb beschreibt im Wesentlichen ein Agieren mit bzw. Einwirken auf den Schuh, welcher sich im Behältnisinnenraum befindet, mithilfe der Halte- und Behandlungskomponente. Dabei befindet sich der Abschnitt der Halte- und Behandlungskomponente, welchen der Benutzer berührt bzw. in Händen hält, außerhalb des Behältnisinnenraums bzw. in Verbindung mit der das Behältnis umgebenden Atmosphäre.
  • Behandeln beschreibt eine Vielzahl von Vorgängen, beispielsweise zum Erreichen einer Verbesserung eines optischen, strukturellen und/oder olfaktorischen Zustands eines Schuhs. Dies umfasst beispielsweise: Reinigen, Pflegen, Säubern, Putzen, Bürsten, Bedampfen, Polieren, Imprägnieren, Wachsen, Fetten und/oder Schaumieren.
  • Halten beschreibt beispielsweise ein Halten des Schuhs innerhalb des Behältnisses, sodass der Schuh bevorzugt im Wesentlichen ohne Kontakt zur Behältnishülle in dem Behältnis gehalten wird. Weiter beschreibt das Halten des Schuhs beispielsweise ein Festhalten des Schuhs um einen Widerstand gegen ein zum Behandeln des Schuhs verwendetes Mittel, beispielsweise eine Bürste, zu erzeugen. Weiter beschreibt das Halten beispielsweise ein Bewegen des Schuhs, insbesondere relativ zu einer Halte- und Behandlungskomponente, wie z.B. ein Rotieren und/oder Neigen des Schuhs um ein Behandeln des Schuhs von allen Seiten zu ermöglichen.
  • Bevorzugt ist das Behältnis während des Behandelns des Schuhs im Wesentlichen dicht verschließbar bzw. verschlossen, sodass beispielsweise von dem Schuh abgelöster Dreck und/oder Staub oder Flüssigkeiten im Wesentlichen in dem Behältnis verbleiben.
  • Bevorzugt umfasst die Halte- und Behandlungskomponente: eine Schuhhaltevorrichtung zum Halten des Schuhs im Innenraum des Behältnisses; eine Behandlungsmittelhaltevorrichtung zum Halten eines Behandlungsmittels im Behältnisinnenraum; und/oder ein Behandlungsmittel zum Behandeln des Schuhs im Innenraum des Behältnisses.
  • Die Halte- und Behandlungskomponente kann beispielsweise eine Schuhhaltevorrichtung zum Halten des Schuhs im Innenraum des Behältnisses umfassen. Bevorzugt weist die Schuhhaltevorrichtung einen Abschnitt auf, welcher in das Innere eines Schuhs eingeführt wird, einen Abschnitt, welcher vom Benutzer außerhalb des Behältnisses gehalten bzw. gegriffen wird, und einen Abschnitt, welcher die Durchführöffnung der Behältnishülle im Wesentlichen dicht verschließt.
  • Weiter kann die Halte- und Behandlungskomponente beispielsweise eine Behandlungsmittelhaltevorrichtung zum Halten eines Behandlungsmittels im Behältnisinnenraum umfassen. Bevorzugt weist die Behandlungsmittelhaltevorrichtung einen Abschnitt auf, welcher ein zum Behandeln des Schuhs geeignetes Mittel im Behältnisinnenraum halten kann, bzw. einen Abschnitt, an welchen ein solches Behandlungsmittel angebracht werden kann. Weiter bevorzugt weist die Behandlungsmittelhaltevorrichtung einen Abschnitt auf, welcher vom Benutzer außerhalb des Behältnisses gehalten bzw. gegriffen wird, und einen Abschnitt, welcher die Durchführöffnung der Behältnishülle im Wesentlichen dicht verschließt.
  • Eine solche Behandlungsmittelhaltevorrichtung kann beispielsweise eine federbeaufschlagte Halteklammer umfassen, welche zur Behandlung des Schuhs geeignete Mittel, wie z.B. Bürsten, Schwämme und/oder Tücher, halten kann. Weiter kann eine solche Behandlungsmittelhaltevorrichtung beispielsweise ein Verschlussmittel aufweisen, welches mittels elastischer Verformung ein Anbringen und Ablösen von Behandlungsmitteln ermöglicht. Die verschiedenen Behandlungsmittel können dabei an einer Halterung an der Behältnishülle und/oder lose im Behältnisinnenraum platziert sein, um ein Wechseln der Behandlungsmittel innerhalb des Behältnisinnenraums zu ermöglichen.
  • Weiter kann die Halte- und Behandlungskomponente beispielsweise ein Behandlungsmittel zum Behandeln des Schuhs im Innenraum des Behältnisses umfassen.
  • Behandlungsmittel im Sinne dieser Erfindung sind insbesondere Mittel, welche sich zum Erreichen einer Verbesserung eines optischen, strukturellen und/oder olfaktorischen Zustands eines Schuhs eignen. Dies umfasst beispielsweise Bürsten, Schwämme, Tücher, Fließe, Saugvorrichtungen, Föhn, Dampfreiniger und vergleichbare Mittel. Weitere Behandlungsmittel im Sinne dieser Erfindung sind beispielsweise: Aerosole, Sprays, Schäume, Flüssigkeiten, insbesondere Flüssigkeiten niedriger Viskosität, Gele, Lipide, Wachse, Dispersionen, Emulsionen und/oder Suspensionen, sowie Vorrichtungen zum Erzeugen und/oder Auftragen dieser auf den Schuh.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Halte- und Behandlungskomponente einen Handschuh, insbesondere einen Gummi- oder Plastikhandschuh, welcher derart an der Durchführöffnung angebracht ist, dass die Halte- und Behandlungskomponente die Durchführöffnung im Wesentlichen dicht verschließt; und ein Durchführen zumindest eines Teils einer Hand in den Innenraum des Behältnisses ermöglicht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Halte- und Behandlungskomponenten umfasst eine Vorrichtung, welche geeignet ist, zumindest einen Teil einer Hand des Benutzers zu umhüllen, besonders bevorzugt in der Form eines Handschuhs. Der Handschuh wird bzw. ist dabei derart an der Durchführöffnung angebracht, dass der Handschuh die Durchführöffnung im Wesentlichen dicht verschließt. Dabei weist der Handschuh sowohl eine Fläche auf, welche mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung steht, und eine Fläche, welche dem Behältnisinnenraum zugewandt ist.
  • Ein Handschuh wird im Sinne dieser Erfindung als eine Einrichtung zum Umhüllen zumindest eines Teils einer Hand, bevorzugt zum Umhüllen einer ganzen Hand, verstanden. Bevorzugt weist dieser Handschuh eine Unterteilung für eine oder mehrere Finger auf.
  • Der Handschuh ermöglicht ein Einführen zumindest eines Teils der Hand in den von der Behältnishülle umschlossenen Behältnisinnenraum, um so ein Halten und/oder Behandeln des Schuhs im Behältnisinnenraum zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Handschuh ein Behandlungsmittel, welches sich auf der dem Behältnisinnenraum zugewandten Fläche des Handschuhs befindet. Insbesondere kann das Behandlungsmittel eine Bürste und/oder eine Tube/Kartusche mit Behandlungsmittel sein.
  • Der Handschuh ist bevorzugt aus einem flexiblen Material, wie z.B. Polyethylen, PVC und/oder mit Gewebe verstärkte Kunststoffe. Der Handschuh ist bevorzugt mit einem Abschnitt, welcher den Bereich des Handgelenks oder Unterarms des Benutzers umhüllt, an der Durchführöffnung der Behältnishülle angebracht. Bevorzugt erfolgt das Anbringen mittels nicht-lösbarem Verkleben und/oder Verschweißen, wodurch ein besonders dichtes Abschließen erreicht werden kann. Alternativ und/oder in Kombination kann eine lösbare Verbindung bereitgestellt werden, beispielsweise um ein Austauschen der Handschuhe zu ermöglichen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Handschuh in die Behältnishülle integriert bzw. mit der Behältnishülle einstückig ausgebildet.
  • Eine Halte- und Behandlungskomponente in Form eines Handschuhs ermöglicht ein vorteilhaftes und insbesondere flexibles Halten und/oder Behandeln des Schuhs innerhalb des Behältnisses.
  • Bevorzugt umfasst die Behältnishülle zumindest teilweise ein im wesentlichen flexibles und transparentes Material, insbesondere Kunststoff. Weiter bevorzugt weist die Behältnishülle einen verstärkten Randbereich der Durchführöffnungen auf, um die Behältnishülle vor Beschädigungen aufgrund hoher Krafteinwirkung zu verhindern, insbesondere bei Bewegen der Halte- und Behandlungskomponente.
  • Weiter bevorzugt weist die Behältnishülle die Durchführöffnungen an einer Oberseite und einer Lateralseite auf.
  • Bei Verwendung einer Schuhhaltevorrichtung, welche in das Innere des Schuhs eingeführt wird und deren Abschnitt zum Halten der Schuhhaltevorrichtung sich über der Sohle befindet, also im Wesentlichen in einer Ebene parallel und beabstandet zu einer Sohlenfläche, ist es vorteilhaft, wenn die Durchführöffnungen an unterschiedlichen Seitenflächen des Behältnisses angebracht sind. Insbesondere bevorzugt ist eine Anordnung an zwei im Wesentlich senkrecht zueinander liegenden Seitenflächen des Behältnisses. Dabei ist besonders bevorzugt, dass diejenige Durchführöffnung, welche von der Schuhhaltevorrichtung im Wesentlichen dicht verschlossen wird, an einer Seitenfläche angeordnet ist, sodass die Schuhhaltevorrichtung eine Orientierung aufweist, bei der der Halteabschnitt der Schuhhaltevorrichtung und der gehaltene Schuh im Wesentlichen auf einer Linie liegen, wobei sich der Halteabschnitt über dem Schuh befindet.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behältnishülle eine verschließbare Öffnung zum Durchführen eines Schuhs in den Innenraum des Behältnisses.
  • Die verschließbare Öffnung umfasst beispielsweise einen Reißverschluss, einen Zippverschluss und/oder einen Druckverschluss. Bevorzugt weist die verschließbare Öffnung im Wesentlichen einen Durchmesser zwischen 5 cm und 40 cm auf, bevorzugt zwischen 10 cm und 30 cm. Weiter bevorzugt umfasst die verschließbare Öffnung wenigstens eine der Durchführöffnungen. Weiter bevorzugt weist die Behältnishülle die verschließbare Öffnung an einer Oberseite des Behältnisses auf, um eine Einführen des Schuhs im Wesentlichen von oben zu ermöglichen.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Behältnis eine Spann- und Stabilisierungsvorrichtung zum Spannen und/oder Stabilisieren der Behältnishülle, sodass das Behältnis einen voluminösen Innenraum aufweist bzw. beibehält.
  • Eine solche Spann- und Stabilisierungsvorrichtung kann beispielsweise eine stabile Struktur, z.B. Stäbe, Bügel und/oder Gitter, an einer oder mehreren Seitenflächen des Behältnisses umfassen. Bevorzugt wird eine solche Struktur an einer Seitenfläche des Behältnisses vorgesehen, sodass sich die Struktur und entsprechende Seitenfläche parallel zum Boden erstrecken und sich der Behältnisinnenraum unterhalb der Struktur in Richtung Boden erstreckt. Dabei kann sich die Struktur sowohl innerhalb des Behältnisinnenraums, als auch außerhalb des Behältnisses befinden.
  • Alternativ und/oder in Kombination kann die Behältnishülle eine oder mehrere aufblasbare Kammern, insbesondere längliche Kammern, an einer oder mehreren Seitenflächen des Behältnisses umfassen, um die Behältnishülle zu stützen und ein voluminösen Behältnisinnenraum zu erreichen. Ein voluminöser Behältnisinnenraum im Sinne dieser Erfindung beschreibt ein Behältnisinnenraum, welcher aufgrund seiner Form und Abmessungen dazu geeignet ist, einen Schuh vollständig und im Wesentlichen ohne Kontakt zu der den Behältnisinnenraum umschließenden Hülle zu umschließen.
  • Weiter bevorzugt weist das Behältnis eine Auffang- und Abscheideeinrichtung zum Auffangen und/oder Abscheiden von Stoffen, insbesondere Dreck und/oder Staub, auf. Die Auffang- und Abscheideeinrichtung ist bevorzugt beim Behandeln des Schuhs derart angeordnet, dass von dem Schuh abgelöster Schmutz und/oder Behandlungsmittel von der Auffang- und Abscheideeinrichtung aufgefangen bzw. abgeschieden werden kann. Besonders bevorzugt ist die Auffang- und Abscheideeinrichtung an einer Seitenfläche des Behältnisses angeordnet, die keine Durchführöffnung aufweist. Besonders bevorzugt befindet sich die Auffang- und Abscheideeinrichtung in einem Bereich des Behältnisses gegenüberliegend der verschließbaren Öffnung. Weiter bevorzugt ist die Auffang- und Abscheideeinrichtung derart ausgebildet, dass, bei Einführen und/oder Herausnehmen des Schuhs durch die verschließbare Öffnung, von der Auffang- und Abscheideeinrichtung aufgefangene bzw. abgeschiedene Stoffe aus dem Behältnis, besonders bevorzugt aus der Auffang- und Abscheideeinrichtung, nicht entweichen können.
  • Bevorzugt ist die Auffang- und Abscheideeinrichtung eine separate Einrichtung, welche in das Behältnis einsetzbar bzw. aus dem Behältnis herausnehmbar ist. Die Auffang- und Abscheideeinrichtung kann ebenfalls zumindest Teilweise in das Behältnis integriert sein. Die Auffang- und Abscheideeinrichtung kann beispielsweise mittels eines Netzes, Siebs und/oder Filters, welches/r bevorzugt auswechselbar ist, von dem Abschnitt des Behältnisinnenraums, in dem sich der Schuh befindet, im Wesentlichen getrennt sein. Außerdem kann die Auffang- und Abscheideeinrichtung ein nach unten konisch und/oder trichterförmig zulaufendes Volumen zum Sammeln von Stoffen aufweisen und/oder sein.
  • Bevorzugt kann die Auffang- und Abscheideeinrichtung alternativ und/oder in Kombination mit einem Klebemittel versehene Bereiche aufweisen, um insbesondere Schmutz und Staub aufzunehmen. Die Auffang- und Abscheideeinrichtung kann alternativ und/oder in Kombination Mittel, z.B. Katzenstreu und/oder Aktivkohle, aufweisen, welche ein Absorbieren bzw. Adsorbieren von Stoffen ermöglicht, insbesondere von flüssigen und/oder gasförmigen Stoffen. Weiter kann die Auffang- und Abscheideeinrichtung eine separate, verschließbare Öffnung aufweisen, um aufgefangene Stoffe zu entfernen.
  • Bevorzugt weist der von der Behältnishülle umschlossene Behältnisinnenraum im Wesentlichen eine Quader- oder Zylinderform auf, wobei die Abmessungen des Behältnisses derart sind, dass ein Schuh im Wesentlichen ohne Kontakt zur Behältnishülle im Behältnisinnenraum gehalten werden kann.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Behältnis wenigstens zwei Modulabschnitte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst ein erstes Modul zumindest die Auffang- und Abscheideeinrichtung und ein zweites Modul zumindest die Behältnishülle. Bei solch einem modularen Behältnis kann beispielsweise die Behältnishülle passend zu Höhe des zu behandelnden Schuhs gewählt und mit der Auffang- und Abscheideeinrichtung verbunden werden. Darüber hinaus können verschiedene Behältnishüllen und/oder Auffang- und Abscheideeinrichtungen beispielsweise für bestimmte Schuhfarben, Verschmutzungsintensitäten und/oder Reinigungsschritte gewählt bzw. verwendet werden.
  • Weiter bevorzugt ist das Behältnis dazu geeignet, zusammen mit einer Mehrzahl von gleichartigen bzw. identischen Behältnissen auf einer Rolle gelagert zu werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Behältnisspender zum Bereitstellen einer Mehrzahl von Behältnissen zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen. Bevorzugt umfasst der Behältnisspender eine Rolle, welche eine Mehrzahl von losen und/oder voneinander trennbaren identischen Behältnissen umfasst.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Behandlungskomponente zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs, insbesondere in einem Innenraum des im Vorgang beschriebenen Behältnisses, wobei die Behandlungskomponente umfasst: eine Halte- und Positioniereinrichtung zum Halten und/oder Positionieren wenigstens eines Behandlungswerkzeugs zum Behandeln des Schuhs, bevorzugt in dem Behältnisinnenraum, einen Griffabschnitt zum Greifen und/oder Halten der Behandlungskomponente, bevorzugt zum Greifen und/oder Halten der Behandlungskomponente außerhalb der Behältnishülle; und eine Durchführeinrichtung, welche, bei Verwendung mit einem der im Vorgang beschriebenen Behältnisse, ein Durchführen der Behandlungskomponente durch eine Durchführöffnung der Behältnishülle derart ermöglicht, dass die Behandlungskomponente die Durchführöffnung im Wesentlichen dicht verschließt.
  • Eine solche Behandlungskomponente ermöglicht ein benutzerfreundliches, gründliches Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs mit einer Vielzahl an unterschiedlicher Behandlungsschritten ohne Verschmutzung der Arbeitsumgebung.
  • Die Behandlungskomponente weist einen Griffabschnitt zum Halten der Behandlungskomponente auf, welcher vorzugsweise im Wesentlichen wie ein Pistolengriff ausgebildet ist. Dieser befindet sich, bei Verwendung der Behandlungskomponente mit dem im Vorgang beschriebenen Behältnis, außerhalb des Behältnisinnenraums.
  • Desweiteren weist die Behandlungskomponente eine Halte- und Positioniereinrichtung auf, welche sich, bei Verwendung der Behandlungskomponente mit dem im Vorgang beschriebenen Behältnis, innerhalb des Behältnisinnenraums befindet. Außerdem weist die Behandlungskomponente eine Durchführeinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, eine Durchführöffnung der Behältnishülle des Behältnisses im Wesentlichen dicht zu verschließen.
  • Die Halte- und Positioniereinrichtung ist dazu ausgebildet, Behandlungswerkzeuge zum Behandeln eines Schuhs zu halten und/oder zu positionieren, wobei Behandlungswerkzeuge im Sinne dieser Erfindung beispielsweise Bürsten, Schwämme, Tücher und/oder Fließe sind. Weitere Behandlungswerkzeuge stellen Vorrichtungen dar, welche zum Erzeugen und/oder Auftragen von z.B. Aerosolen, Sprays, Schäumen, Flüssigkeiten, insbesondere Flüssigkeiten niedriger Viskosität, Gelen, Lipiden, Wachsen, Dispersionen, Emulsionen und/oder Suspensionen, geeignet sind.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente: eine Werkzeughalteeinrichtung zum Halten eines Behandlungswerkzeugs; und/oder eine Werkzeugpositioniereinrichtung umfassend eine Mehrzahl von Werkzeughalteeinrichtungen zum Halten eines Behandlungswerkzeugs, wobei die Werkzeugpositioniereinrichtung das Positionieren der Mehrzahl von Werkzeughalteeinrichtungen ermöglicht, wobei die Werkzeugpositioniereinrichtung relativ zu der Durchführeinrichtung bewegbar ist, um wahlweise jede der Werkzeughalteeinrichtungen in eine primäre Behandlungsposition zum Behandeln des Schuhs, bevorzugt innerhalb des Behältnisinnenraums, zu bringen.
  • Bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente eine Werkzeughalteeinrichtung zum Halten eines Behandlungswerkzeugs. Das Behandlungswerkzeug kann insbesondere durch ein Futter, einen Kopf, einen Halter und/oder einen Flansch gehalten werden. Weiter bevorzugt ist die Werkzeughalteeinrichtung dazu ausgebildet, eine im Wesentlichen gleichmäßige Druckausübung auf den Schuh sicherzustellen, beispielsweise mithilfe eines Federelements.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente: eine Fixier- und Löseeinrichtung zum Fixieren und/oder Lösen eines Behandlungswerkzeugs an bzw. von einer Werkzeughalteeinrichtung; und/oder ein Aktuator zum Bewegen und/oder Fixieren der Werkzeugpositioniereinrichtung relativ zu der Durchführeinrichtung der Behandlungskomponente durch einen Benutzer.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Behandlungskomponente eine Fixier- und Löseeinrichtung, um Behandlungswerkzeuge an der Werkzeughalteeinrichtung anbringen bzw. von dieser lösen zu können. Eine solche Fixier- und Löseeinrichtung kann beispielsweise ein Knopf, ein Hebel und/oder ein Stellrad sein, welche bei Betätigung ein Anbringen bzw. Entfernen eines Behandlungswerkzeuges an bzw. von der Werkzeughalteeinrichtung erlaubt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Behandlungskomponente einen Aktuator, beispielsweise einen Knopf, einen Hebel und/oder ein Stellrad, welcher bei Betätigung eine Bewegung der Werkzeugpositioniereinrichtung erlaubt bzw. bewirkt. Die Werkzeugpositioniereinrichtung ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass eine Betätigung des Aktuators eine Rotationsbewegung der Werkzeugpositioniereinrichtung bewirkt, sodass ein Wechsel der in der primären Behandlungsposition befindlichen Werkzeughalteeinrichtung stattfindet. Die Bewegung der Werkzeugpositioniereinrichtung kann dabei beispielsweise mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch erfolgen. Der Aktuator ist darüber hinaus geeignet, die Werkzeugpositioniereinrichtung zu fixieren, um ein ungewolltes Bewegen zu verhindern.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente eine Zuleitung zum Zuleiten eines Behandlungsmittels zu einer Werkzeughalteeinrichtung, insbesondere zu einer Werkzeughalteeinrichtung in der primären Behandlungsposition.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ermöglicht die Behandlungskomponente ein Zuleiten eines Behandlungsmittels zu dem Behandlungswerkzeug, welches an der in der primären Behandlungsposition befindlichen Werkzeughalteeinrichtung angebracht ist. Dies ermöglicht ein vorteilhaftes, gleichzeitiges Behandeln des Schuhs mit einem Behandlungswerkzeug und einem Behandlungsmittel, beispielsweise mit einer Bürste und Reiningungsmittel und/oder einem Tuch und einer Schuhpolitur. Behandlungsmittel, welche dem Behandlungswerkzeug zugeleitet werden können, sind insbesondere: Schäume, Flüssigkeiten, insbesondere Flüssigkeiten niedriger Viskosität, Gele, Lipide, Wachse, Dispersionen, Emulsionen und/oder Suspensionen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente eine Dosiereinrichtung zum Dosieren des Zuleitens des Behandlungsmittels zu der Werkzeughalteeinrichtung. Eine Dosiereinrichtung, beispielsweise in Form eines Pistolenabzugs oder Druckknopfs, ermöglichen ein beliebiges und gezieltes Dosieren des der Werkzeughalteeinrichtung bzw. des entsprechenden Behandlungswerkzeugs zugeleiteten Behandlungsmittels.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente: einen Behandlungsmittelbehälter zum Aufbewahren und Bereitstellen eines Behandlungsmittels; und/oder einen Behandlungsmittelbehälterhalter zum Halten eines Behandlungsmittelbehälters. Zum Zuleiten der Behandlungsmittel müssen diese in einem Reservoir bereitstehen, welches mit der Zuleitung der Behandlungskomponente verbunden ist. Bevorzugt weist die Behandlungskomponente eine oder mehrere Behandlungsmittelbehälter auf, welche mit Behandlungsmitteln befüllt sind bzw. befüllt werden können. Alternativ und/oder in Kombination weist die Behandlungskomponente wenigstens einen Halter mit einem Anschluss zum Halten und Anschließen eines Behandlungsmittelbehälters auf. Diese Ausführungsform ermöglicht das Wechseln zwischen verschiedenen Behandlungsmittelbehältern für verschiedene Behandlungen bzw. Arbeitsschritte. Insbesondere ist diese bevorzugte Ausführungsform der Behandlungskomponente dazu ausgebildet, austauschbare Kapseln an die Behandlungskomponente anzuschließen und von den Kapseln bereitgestellte Behandlungsmittel den Behandlungswerkzeugen zuzuführen. So kann für verschiedene Arbeitsschritte bzw. Schuheigenschaften eine Kapsel mit einem geeignetem Behandlungsmittel verwendet werden.
  • Bei Verwendung der Behandlungskomponente mit dem im Vorgang beschrieben Behältnis befindet sich der Behandlungsmittelbehälter und/oder der Behandlungsmittelbehälterhalter bevorzugt außerhalb des Behältnisses, um ein einfaches Befüllen bzw. Austauschen der Behälter zu ermöglichen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente: eine Behandlungsmittelpositioniereinrichtung umfassend eine Mehrzahl von Behandlungsmittelbehältern und/oder Behandlungsmittelbehälterhaltern, wobei die Behandlungsmittelpositioniereinrichtung das Positionieren der Mehrzahl von Behandlungsmittelbehälter und/oder Behandlungsmittelbehälterhalter ermöglicht, und wobei jeweils eine der Behandlungsmittelbehälter und/oder Behandlungsmittelbehälterhalter der Behandlungsmittelpositioniereinrichtung eine primäre Zuleitposition einnimmt. Insbesondere ist diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dazu ausgebildet, eine Mehrzahl von austauschbaren Kapseln, insbesondere ein Satz von Kapseln mit unterschiedlichen Behandlungsmitteln für unterschiedliche Behandlungsschritte, an die Behandlungskomponente anzuschließen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente ein Betätigungselement zum Bewegen und/oder Fixieren der Behandlungsmittelpositioniereinrichtung relativ zu der Durchführeinrichtung der Behandlungskomponente durch einen Benutzer.
  • Die Behandlungsmittelpositionierereinrichtung erlaubt die selektive Benutzung einer Mehrzahl von Behandlungsmitteln. Dabei nimmt jeweils eine der Behandlungsmittelbehälter bzw. Behandlungsmittelbehälterhalter eine primäre Zuleitposition ein. Durch Betätigung eines Betätigungselements, beispielsweise eines Knopfs, eines Hebels und/oder eines Stellrads, wird die Behandlungsmittelpositioniereinrichtung relativ zu der Durchführeinrichtung der Behandlungskomponente bewegt, sodass ein Wechsel des in der primären Zuleitposition befindlichen Behandlungsmittelbehälters bzw. Behandlungsmittelbehälterhalters stattfindet. Die Bewegung der Behandlungsmittelpositioniereinrichtung kann dabei beispielsweise mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch erfolgen. Darüber hinaus kann ein kombiniertes Bewegen der Behandlungsmittelpositioniereinrichtung und der Werkzeugpositioniereinrichtung erfolgen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die eine Antriebseinheit zum Antreiben einer Arbeitsbewegung der Werkzeughalteeinrichtung, insbesondere der Werkzeughalteeinrichtung in primärer Behandlungsposition, und/oder der Werkzeugpositioniereinrichtung, wobei die Arbeitsbewegung eine Rotationsbewegung, eine Kreisbewegung und/oder eine Oszillationsbewegung umfasst. Die Antriebseinheit kann insbesondere elektrisch, mechanisch und/oder pneumatisch angetrieben werden.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente: eine elektrische Antriebseinheit zum Antreiben einer Arbeitsbewegung der Werkzeughalteeinrichtung, insbesondere der Werkzeughalteeinrichtung in primärer Behandlungsposition, und/oder der Werkzeugpositioniereinrichtung, wobei die Arbeitsbewegung eine Rotationsbewegung, eine Kreisbewegung und/oder eine Oszillationsbewegung umfasst; und eine elektrische Energiequelle zum Antreiben der elektrischen Antriebseinheit. Besonders bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente einen Akku zum Antreiben einer elektrischen Antriebseinheit.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Behandlungskomponente dazu ausgebildet, an externe Geräte, wie z.B. einen Staubsauger, einen Föhn und/oder einen Dampfreiniger angeschlossen zu werden. Besonders bevorzugt ist die Behandlungskomponente dazu ausgebildet, einen Luftstrom von außen in das Behältnis zu erzeugen, um die ein Kollabieren der Behältnishülle zu verhindern. Bevorzugt ist dieser Luftstrom ein temperierter Luftstrom. Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente einen Fön zum Behandeln des Schuhs, beispielsweise zum Trocknen von Schmutz und/oder zum Erwärmen des Schuhs vor, während oder nach einer Behandlung mit einem Behandlungsmittel, beispielsweise mit einem Wachs.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Behandlungskomponente dazu ausgebildet, ein Behandlungsmittel, ein Behandlungsmittelbehälter, eine Zuleitung zum Zuleiten eines Behandlungsmittels zu einer Werkzeughalteeinrichtung, eine Werkzeughalteeinrichtung und/oder ein Behandlungswerkzeug zu temperieren. Ein solches Temperieren ermöglicht beispielsweise das Erreichen von optimalen Behandlungseigenschaften von Behandlungsmitteln, wie Fließ- und Auftrageeigenschaften.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Behandlungskomponente eine Druckkontrolle auf, welche den mechanischen Druck des Behandlungswerkzeugs auf den Schuh kontrolliert und gegebenenfalls die Arbeitsbewegung entsprechend regelt, insbesondere reduziert und/oder stoppt, um eine Beschädigung des Schuhs, des Behandlungswerkzeugs und/oder des Behandlungsmittels zu verhindern.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente ein oder mehrere Sensoren, insbesondere Temperatursensoren und/oder Abstandssensoren, um beispielsweise eine zu einer Beschädigung führende Erwärmung des Materials des Schuhs zu verhindern bzw. davor zu warnen. Insbesondere kann die Temperatur eines temperierten Luftstroms entsprechend reguliert werden. Weiter bevorzugt umfasst die Behandlungskomponente einen Sensor zum Detektieren des Reinigungseffekts, beispielsweise einen optischen Sensor, welcher den Glanz des Materials des Schuhs erfassen kann, sodass ein Vergleich vor und nach der Reinigung erfolgen kann. Weitere Sensoren können beispielsweise die Feuchtigkeit von Schmutz und/oder des Schuhmaterials erfassen, um dem Benutzer die Notwendigkeit einer Behandlung mit einem Fön bzw. temperierter Luft nahelegen zu können.
  • Alternativ und/oder in Kombination können die Sensoren beispielsweise einen Grad der Verschmutzung erfassen und abgestimmt auf das Material des Schuhs passende Reinigungsschritte, Behandlungswerkzeuge und/oder Behandlungsmittel vorschlagen und/oder auswählen. Die Empfehlungen können beispielsweise auf einem Display der Behandlungskomponente oder von einem beispielsweise via Bluetooth mit der Behandlungskomponente verbundenen Smartphone angezeigt werden.
  • Damit die Behandlungskomponente ein bestimmtes Behandlungsmittel und/oder Behandlungswerkzeug auswählen kann, können die Behandlungsmittelbehälter und/oder Behandlungswerkzeuge beispielsweise Codierungen aufweisen, welche von der Behandlungskomponente erfasst und zugeordnet werden können. Somit kann die Behandlungskomponente ein gewünschtes Behandlungsmittel bzw. Behandlungswerkzeug auswählen. Außerdem kann beispielsweise das Auftragen eines für das Material des Schuhs nicht geeignetes Behandlungsmittel verhindert bzw. auf dieses aufmerksam gemacht werden.
  • Das Zuführen der Behandlungsmittel zu den Behandlungswerkzeugen bzw. das Auftragen der Behandlungsmittel auf den Schuh kann auf verschiedene Arten erfolgen: Zum Beispiel kann eine Flüssigkeit, wie z.B. Schuhcreme, aus den Behandlungsmittelbehältern durch Unterdruck in eine Kammer der Behandlungskomponente geführt werden, aus welcher wiederum das Behandlungsmittel mittels Überdruck, beispielsweise durch einen mit einer vorgespannten Feder beaufschlagten Gleiter, den Behandlungswerkzeugen zugeführt werden. Ein Auftragen von Imprägniermittel auf den Schuh kann beispielsweise mithilfe einer Mikropumpe, bevorzugt eine Piezo-Mikropumpe, und einer Vernebelungseinrichtung erfolgen, sodass ein im Wesentlichen gleichmäßiger Sprühnebel erzeugt wird. Alternativ und/oder zusätzlich kann das Zuführen bzw. Auftragen auch auf andere Arten und mithilfe anderer Einrichtungen erfolgen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Schuhhaltevorrichtung zum Halten eines Schuhs, bevorzugt zum Halten eines Schuhs innerhalb des im Vorgang beschriebenen Behältnisses, wobei die Schuhhaltevorrichtung umfasst: einen Schuhhalteabschnitt, welcher sich bei Verwendung mit dem Behältnis im Behältnisinnenraum befindet, mit einem im Wesentlichen länglichen Grundkörper zum zumindest teilweisen Einführen in ein Inneres eines Schuhs, wobei der Grundkörper eine Mehrzahl von in Verbindung stehender und gegeneinander beweglicher Glieder umfasst; einen Halteabschnitt, insbesondere ein Haltegriff, zum Halten der Schuhhaltevorrichtung, welcher sich außerhalb des Behältnisses befindet; und ein Durchführabschnitt, bei Verwendung mit dem im Vorgang beschriebenen Behältnis, zum Durchführen des Schuhhalteabschnitts an einer Durchführöffnung der Behältnishülle derart, dass der Durchführabschnitt die Durchführöffnung im Wesentlichen dicht verschließt.
  • Eine solche Schuhhaltevorrichtung ermöglicht ein ergonomisches und benutzerfreundliches, gründliches Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs ohne Verschmutzung der Arbeitsumgebung.
  • Weiter bevorzugt kann der Grundkörper aufgrund der Mehrzahl von gegeneinander beweglichen Gliedern einen im Wesentlichen gestreckten und wenigstens einen gekrümmten Zustand einnehmen.
  • Bevorzugt sind die verschiedenen Abschnitte der Schuhhaltevorrichtung reversibel voneinander trennbar bzw. miteinander verbindbar.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung eine Grundkörperbedieneinrichtung zum Zulassen und/oder Blockieren einer Bewegung der Glieder gegeneinander, um ein Verändern des im Wesentlichen gestreckten und/oder gekrümmten Zustands des Grundkörpers zuzulassen bzw. zu verhindern. Der Grundkörper befindet sich bei Beginn des Einführens in das Innere eines Schuhs in einem gestreckten Zustand. Beim Einführen in das Innere des Schuhs passt sich der Grundkörper aufgrund der gegenseitig beweglichen Glieder im Wesentlichen der Innenstruktur des Schuhs an und nimmt einen gekrümmten Zustand ein. Während des Einführens des Grundkörpers in das Innere des Schuhs lässt die Grundkörperbedieneinrichtung die Bewegung der Glieder gegeneinander zu. Ist der Grundkörper bis zur Spitze des Schuhs vorgedrungen, wird durch Bedienung der Grundkörperbedieneinrichtung ein weiteres Bewegen der Glieder gegeneinander unterbunden. Der Grundkörper bleibt in dem gekrümmten Zustand fixiert.
  • Weiter bevorzugt umfasst der Grundkörper eine Mehrzahl an Spannelementen zum Fixieren eines Schuhs. Durch eine Mehrzahl von an dem Grundkörper angebrachten Spannelementen wird eine lösbare Verbindung zwischen dem Inneren des Schuhs und der Schuhhaltevorrichtung hergestellt.
  • Weiter bevorzugt sind die Spannelemente im Wesentlichen ringförmig und umfassen einen veränderbaren Durchmesser in einer im Wesentlichen zu einer Längsrichtung des Grundkörpers in gestrecktem Zustand orthogonal liegenden Ebene. Bevorzugt sind die Spannelemente ringförmig und weisen einen veränderbaren Durchmesser auf. Die im Wesentlichen ringförmigen Spannelemente sind derart am Grundkörper der Schuhhaltevorrichtung angebracht, dass deren Durchmesser bei gestrecktem Zustand des Grundkörpers im Wesentlichen im 90° Winkel zu der Längsrichtung des Grundkörpers liegen. Befindet sich der Grundkörper zumindest Teilweise im Inneren eines Schuhs, liegen die im Wesentlichen ringförmigen Spannelemente an beabstandeten Positionen entlang der Längsrichtung der Sohle des Schuhs zwischen Fersenbereich und Zehenbereich des Schuhs an.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung eine Antriebseinheit zum Verändern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente. Der Durchmesser der Spannelemente wird bevorzugt durch eine Antriebseinheit verändert, wobei die Antriebseinheit insbesondere elektrisch und/oder mechanisch angetrieben wird.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung: wenigstens eine elektrische Antriebseinheit zum Verändern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente; und wenigstens eine elektrische Energiequelle zum Antreiben der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit. Besonders bevorzugt weist die Schuhhaltevorrichtung einen Akku zum Antreiben einer elektrischen Antriebseinheit zum Verändern des Durchmessers eines oder mehrerer der Spannelement auf.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung eine Spannelementbedieneinrichtung zum Verändern und/oder Arretieren des Durchmessers zumindest eines Spannelements. Die Spannelementbedieneinrichtung ermöglicht darüber hinaus ein Aktivieren der Antriebseinheit zum Verändern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente, um eine Verbindung zwischen Schuh und Schuhhaltevorrichtung zu erreichen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung einen Sensor zum: Detektieren eines Anliegens des Grundkörpers an einer Schuhinnenwand im Bereich der Spitze des Schuhs, wobei basierend auf dessen Messwerte ein Aktivieren der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit zum Vergrößern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente erfolgen kann. Der Sensor ist bevorzugt an dem in Längsrichtung des Grundkörpers vordersten Glied angebracht und dazu ausgebildet, ein Anstoßen des Grundkörpers an die Spitze des Schuhinneren zu detektieren. Wird ein Anstoßen detektiert, beispielsweise durch Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes, wird automatisch der Durchmesser einer oder mehrerer Spannelemente vergrößert, um eine Verbindung des Schuhs mit der Schuhhaltevorrichtung zu erreichen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung eine Teleskopeinrichtung zum Verändern des Abstands zwischen dem Grundkörper und dem Halteabschnitt. Eine solche Teleskopeinrichtung erlaubt ein Anpassen der Schuhhaltevorrichtung an unterschiedliche Schuhe mit unterschiedlichen Schafthöhen. Bei Verwendung der Schuhhaltevorrichtung für einen Stiefel mit hohem Schaft wird die Teleskopeinrichtung ausgefahren um ein Einführen des Grundkörpers der Schuhhaltevorrichtung bis zur Spitze des Stiefels zu erlauben. Die Teleskopeinrichtung kann eine über eine Bedieneinrichtung angetriebene Antriebseinheit aufweisen.
  • Weiter bevorzugt weist der Halteabschnitt einen Montageabschnitt zum Montieren der Schuhhaltevorrichtung an einen Bodenständer und/oder Wandhalter auf.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Schuhhaltevorrichtung eine Spann- und Stabilisierungsvorrichtung zum Spannen und/oder Stabilisieren der Behältnishülle, sodass das Behältnis einen voluminösen Innenraum aufweist bzw. beibehält. Eine solche Spann- und Stabilisierungsvorrichtung ist bevorzugt eine stabile Struktur, z.B. Stäbe, Bügel und/oder Gitter, und im Bereich des Durchführabschnitts der Schuhhaltevorrichtung vorgesehen, sodass sich die Struktur, bei Verwendung der Schuhhaltevorrichtung mit dem im Vorgang beschriebene Behältnis, entlang einer Seitenfläche des Behältnisses erstreckt und diese aufspannt. Dabei kann sich die Struktur sowohl innerhalb des Behältnisinnenraums, als auch außerhalb des Behältnisses befinden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs, umfassend: ein Behältnis zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen, eine Behandlungskomponente zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs und eine Schuhhaltevorrichtung zum Halten eines Schuhs.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das System ein Behältnis nach einem Aspekt dieser Erfindung. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das System eine Behandlungskomponente nach einem Aspekt dieser Erfindung. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das System eine Schuhhaltevorrichtung nach einem Aspekt dieser Erfindung
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Behandlungsmittelbehälter, bevorzugt zum Anschließen an die im Vorgang beschriebene Behandlungskomponente, wobei der Behandlungsmittelbehälter ein Behandlungsmittel zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs beinhaltet. Der Behandlungsmittelbehälter ist dazu geeignet, von einem Behandlungsmittelbehälterhalter der Behandlungskomponente gehalten bzw. an diesen angeschlossen zu werden, sodass das Behandlungsmittel an ein Behandlungswerkzeug der Behandlungskomponente zugeführt werden und ein Schuh mit dem in dem Behandlungsmittelbehälter befindlichen Behandlungsmittel behandelt werden kann
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Behandlungsmittelbehälter einen Anschluss zum einfachen Anschließen und/oder Trennen eines Behandlungsmittelbehälters an bzw. von der Behandlungskomponente auf. Bevorzugt ist der Behandlungsmittelbehälter eine ein Behandlungsmittel bereitstellende Kapsel. Besonders bevorzugt ist diese Kapsel im Wesentlichen luftdicht verschlossen, wobei die Kapseln durch Anschließen an einen Behandlungsmittelbehälterhalter einer erfindungsgemäßen Behandlungskomponente geöffnet werden und das Behandlungsmittel zum Behandeln eines Schuhs verwendet werden kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Satz von Behandlungsmittelbehältern, bevorzugt zum Anschließen an die im Vorgang beschriebene Behandlungskomponente, wobei der Satz von Behandlungsmittelbehältern eine Mehrzahl von Behandlungsmittelbehältern umfasst, wobei jede der Mehrzahl von Behandlungsmittelbehälter ein unterschiedliches Behandlungsmittel zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs beinhaltet. Ein solcher Satz von Behandlungsmittelbehältern stellt für ein Behandeln eines Schuhs mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Arbeitsschritten für diese je ein bestimmtes Behandlungsmittel bereit.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren illustrierten, exemplarischen Ausführungsbeispielen weiter erklärt.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems zum Behandeln eines Schuhs umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung mit einem Schuh;
    • 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Behältnisses zum Behandeln eines Schuhs;
    • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems zum Behandeln eines Schuhs umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung;
    • 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems umfassend ein modulares Behältnis und eine teleskopierbare Schuhhaltevorrichtung;
    • 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Behältnisses gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 6 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer Behandlungskomponente;
    • 7 zeigt ein System zum Behandeln eines Schuhs gemäß einem bevorzugten Aspekt der Erfindung;
    • 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schuhhaltevorrichtung;
    • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schuhhaltevorrichtung mit einem Schuh;
    • 10 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems umfassend ein Behältnis und eine Schuhhaltevorrichtung;
    • 11a zeigt eine beispielhafte Schuhhaltevorrichtung für die Benutzung in einem erfindungsgemäßen System;
    • 11b zeigt eine weitere beispielhafte Schuhhaltevorrichtung für die Benutzung in einem erfindungsgemäßen System;
    • 11c zeigt eine weitere beispielhafte Schuhhaltevorrichtung für die Benutzung in einem erfindungsgemäßen System.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems zum Behandeln eines Schuhs umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung mit einem Schuh.
  • Das gezeigte Behältnis 1 umfasst eine Behältnishülle 3, welche ein Behältnisinnenraum 4 umschließt. Das Behältnis 1 weist des Weiteren zwei Durchführöffnungen 5 auf, wobei sich die Durchführöffnungen 5 an zwei Seitenflächen befinden, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander liegen. Diejenige Durchführöffnung 5, welche von einer Behandlungskomponente 11 im Wesentlichen dicht verschlossen ist, befindet sich an einer lateralen Seitenfläche des Behältnisses 1. Die Durchführöffnung 5, welche von einer Schuhhaltevorrichtung 31 im Wesentlichen dicht verschlossen ist, befindet sich an der oberen Seitenfläche des Behältnisses 1, sodass ein Halteabschnitt 35 des Schuhhalters 31 oberhalb des Schuhs ist. Das Behältnis 1 umfasst weiter eine Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 im unteren Bereich des Behältnisses 1.
  • Der von der Behältnishülle 3 umschlossene Behältnisinnenraum ist im Wesentlichen quaderförmig.
  • Die gezeigte Schuhhaltevorrichtung 31 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist einen Abschnitt außerhalb des Behältnisses 1 und einen Abschnitt innerhalb des Behältnisses 1 auf. Der sich innerhalb des Behältnisses 1 befindliche Abschnitt der Schuhhaltevorrichtung 31 hält einen Schuh 2 im Behältnisinnenraum 4.
  • Die gezeigte Behandlungskomponente 11 weist ebenfalls einen Abschnitt außerhalb des Behältnisses 1 und einen Abschnitt innerhalb des Behältnisses 1 auf. Der Griffabschnitt 15 der Behandlungskomponente 11 befindet sich dabei außerhalb des Behältnisses 1 und ist in der Form eines Pistolengriffs ausgebildet. Die Behandlungskomponente 11 umfasst weiter eine Halte- und Positioniereinrichtung 13, welche sich im Behältnisinnenraum 4 befindet. Die Halte- und Positioniereinrichtung 13 weist eine Mehrzahl von Behandlungswerkzeugen 14 auf, die zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, des Schuhs geeignet sind.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel kann weiter Halte- und Behandlungskomponenten in der Form eines Handschuhs, insbesondere eines Gummi- oder Plastikhandschuhs, umfassen (nicht gezeigt).
  • 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Behältnisses zum Behandeln eines Schuhs.
  • Das gezeigte Behältnis 1 umfasst eine Behältnishülle 3, welche ein Behältnisinnenraum 4 umschließt. Das Behältnis 1 weist des Weiteren eine verschließbare Öffnung 7 im oberen Bereich des Behältnisses 1 auf, durch welche ein Schuh 2 in das Behältnis 1 in vertikaler Richtung eingeführt werden kann.
  • Das Behältnis 1 umfasst außerdem zwei Durchführöffnungen 5, wobei jede der Durchführöffnungen 5 von einer Halte- und Behandlungskomponente 6 im Wesentlichen dicht verschlossen ist.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Halte- und Behandlungskomponenten 6 in der Form eines Handschuhs ausgebildet, welcher je eine Unterteilung für einen Daumen und für die restlichen Finger einer Hand aufweist (Fäustling). Die Handschuhe 6 sind mit der Behältnishülle 3 einstückig und an zwei gegenüberliegenden lateralen Seitenflächen des Behältnisses 1 ausgebildet. Die Handschuhe 6 sind dazu ausgebildet, die Hand eines Benutzers zu empfangen.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist der in der Figur rechts abgebildete Handschuh 6 primär dazu ausgebildet, einen Schuh 2 im Innenraum 4 des Behältnisses 1 zu halten. Der in der Figur links abgebildete Handschuh 6 ist primär dazu ausgebildet, ein Behandlungsmittel 14 zu umfassen und den Schuh 2 mit diesem zu behandeln. Das Behandlungsmittel 14 ist an der dem Behältnisinnenraum 4 zugewandten Seite des Handschuhs 6 angebracht. Zum Behandeln des Schuhs 2 wird der linke Handschuh 6 durch die Durchführöffnung 5 in den Behältnisinnenraum 4 geführt.
  • Das Behältnis 1 umfasst eine in das Behältnis integrierte Auffang- und Abscheideeinrichtung 8, welche sich im unteren Bereich des Behältnisses 1 befindet, um vom Schuh 2 entfernten Dreck zu sammeln. Die Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 weist eine Netzstruktur auf, welche die Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 vom Behältnisinnenraum 4 trennt.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems zum Behandeln eines Schuhs umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung.
  • Das Behältnis 1 weist im Wesentlichen eine Zylinderform auf. Die obere Seitenfläche der Behältnishülle 3 weist eine Durchführöffnung 5 auf, welche durch eine Schuhhaltevorrichtung 31 im Wesentlichen dicht verschlossen ist. Die Behältnishülle 3 weist außerdem eine verschließbare Öffnung 7 zum Einführen eines Schuhs 2 in den Behältnisinnenraum 4 im oberen Bereich des Behältnisses 1 auf. Eine Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 befindet sich im unteren Bereich des Behältnisses 1.
  • Eine Behandlungskomponente 11 verschließt eine zweite Durchführöffnung 5 der Behältnishülle 3.
  • Die Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst eine ausfahr- und einfahrbare Teleskopeinrichtung 41, um den Abstand zwischen dem von der Schuhhaltevorrichtung 31 im Behältnisinnenraum 4 gehaltenen Schuhs 2 zu dem Halteabschnitt 35 der Schuhhaltevorrichtung 35 zu variieren.
  • 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems umfassend ein modulares Behältnis und eine teleskopierbare Schuhhaltevorrichtung.
  • Das dargestellte modulare Behältnis besteht aus zwei Modulen: Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 und Behältnishülle 3.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 ein eigenständiges Modul des modularen Behältnisses 1. Die Auffang- und Abscheideeinrichtung ist dazu ausgebildet, mit einer Behältnishülle 3 im Wesentlichen dicht verbunden zu werden. Die Verbindung kann beispielsweise einen Reißverschluss, einen Zippverschluss und/oder einen Druckverschluss aufweisen.
  • Es ist ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform, dass die Behältnishülle 3 ausgetauscht und/oder bedarfsgerecht gewählt werden kann.
  • In dem vorliegenden Beispiel wird für die Behandlung eines Schuhs 2 mit niedrigem Schaft eine Behältnishülle 3 mit niedriger Höhe (links) und für die Behandlung eines Schuhs 2 mit hohem Schaft eine Behältnishülle 3 mit einer ausreichen großen Höhe (rechts) bereitgestellt.
  • Alternativ und/oder zusätzlich können verschiedene Behältnishüllen 3 für verschiedene Behandlungsschritte, Schuhmaterialien und/oder Schuhfarben gewählt werden.
  • Ein Abnehmen der Behältnishülle 3 erleichtert außerdem das Entleeren der Auffang- und Abscheideeinrichtung 8, sowie beispielsweise das Herausholen bzw. Einlegen von Behandlungsmitteln wie z.B. Bürsten und/oder Behältnissen mit Schuhpolitur oder Seifenwasser. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Auffang- und Abscheideeinrichtung 8 Behältnisse für Behandlungsmittel, insbesondere Wasser und Reinigungsschaum, umfassen.
  • Weiter kann die Oberseite der Behältnishülle 3 ein abnehmbares, eigenständiges Modul sein, wobei die Oberseite beispielsweise durch die verschließbare Öffnung 7 mit dem angrenzenden Modul verbunden werden kann. Ein vollständiges Abnehmen der Oberseite ermöglicht beispielsweise ein erleichtertes Einführen von Behandlungsmitteln und/oder Behandlungswerkzeugen in das Behältnis 1.
  • 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Behältnisses gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das Behältnis 1 lässt sich aufgrund der flexiblen Behältnishülle 3 kompakt zusammenfalten um ein platzsparendes Lagern des Behältnisses zu ermöglichen. Dabei kann die Abscheideeinrichtung 8 Vorrichtungen zum Lagern von Behandlungswerkzeugen und/oder Behandlungsmitteln/Behandlungsmittelbehälter aufweisen, sodass diese zum Lagern nicht aus dem Behältnis 3 herausgenommen werden müssen.
  • 6 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer Behandlungskomponente.
  • Die Behandlungskomponente 11 weist einen Griffabschnitt 15 zum Halten bzw. Greifen der Behandlungskomponente 11, sowie eine Durchführeinrichtung 12 zum im Wesentlichen dichten Verschließen eine Durchführöffnung 5 eines Behältnisses 1 zum Behandeln von Schuhen auf. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist die Behandlungskomponenten 11 eine Halte- und Positioniereinrichtung 13 auf. Die Halte- und Positioniereinrichtung 13 umfasst eine relativ zu der Durchführeinrichtung 12 drehbare Werkzeugpositioniereinrichtung 16 mit drei W erkzeughalteeinrichtu ngen.
  • Fixier- und Löseeinrichtungen 19 ermöglichen das Anbringen von Behandlungswerkzeugen 14, insbesondere Bürsten, Schwämme und/oder Tüchern, an die Werkzeughalteeinrichtungen der Werkzeugpositioniereinrichtung 16. Eine der Werkzeughalteeinrichtungen nimmt dabei die primäre Behandlungsposition 18 ein, welche ein ergonomisch vorteilhaftes Behandeln des Schuhs mit der Behandlungskomponente 11 ermöglicht. Durch Rotieren der Werkzeugpositioniereinrichtung 16 mittels des Aktuators 20 wird die Werkzeughalteeinrichtung von der primären Behandlungsposition 18 weg und eine andere Werkzeughalteeinrichtung zu der primären Behandlungsposition 18 hin bewegt.
  • In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Behandlungskomponente 11 wird das Behandlungswerkzeug 14 in der primären Behandlungsposition 18 zum Behandeln eines Schuhs von einer Antriebseinheit oszillierend bzw. kreisend angetrieben.
  • Die Behandlungskomponente 11 umfasst weiter vier Behandlungsmittelbehälter 22, welche mit Behandlungsmitteln, wie z.B. Wachs, Fett, Politur, Imprägnierspray und/oder Reinigungsmittel, befüllt werden können. Die Behandlungsmittelbehälter 22 dienen zum Bereitstellen der Behandlungsmittel und werden bei Betätigung der Dosiereinrichtung 21 dem in der primären Behandlungsposition 18 befindlichen Behandlungswerkzeug über eine Zuleitung zugeführt.
  • Die Behandlungsmittelbehälter 22 sind an einer Behandlungsmittelpositioniereinrichtung 23 angebracht, welche relativ zu der Durchführeinrichtung 12 bewegbar ist. Dabei nimmt eine der Behandlungsmittelbehälter eine primäre Zuleitposition 24 ein, von welcher aus das Zuleiten des Behandlungsmittels zum Behandlungswerkzeug 14 erfolgen kann. Durch Betätigen des Betätigungselements 25 rotiert die Behandlungsmittelpositioniereinrichtung 23 mit den Behandlungsmittelbehältern 22, sodass ein anderer Behandlungsmittelbehälter 22 die primäre Zuleitposition 24 einnimmt und das darin enthaltene Behandlungsmittel dem Behandlungswerkzeug 14 zugeleitet werden kann.
  • 7 zeigt das System zum Behandeln eines Schuhs gemäß der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform, wobei die Abschnitte der Schuhhaltevorrichtung 31 und der Behandlungskomponente 11, die sich im Inneren des Behältnisses 1 befinden, nicht sichtbar sind.
  • 8 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Schuhhaltevorrichtung.
  • Die Schuhhaltevorrichtung 31 weist einen Halteabschnitt 35 in Form eines Griffes bzw. Henkels auf, an welchem die Schuhhaltevorrichtung 31 von einem Benutzer gehalten bzw. gegriffen werden kann. Die Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst weiter einen Grundkörper 32, welcher in einen Schuh eingeführt wird und diesen hält. Die Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst weiter eine Teleskopeinrichtung 41, welche den Halteabschnitt 35 und en Grundkörper 32 miteinander verbindet. Die Teleskopeinrichtung 41 erlaubt ein Einstellen des Abstands zwischen Halteabschnitt 35 und Grundkörper 32, um die Schuhhaltevorrichtung 31 zur Verwendung sowohl mit Schuhen mit niedrigem als auch mit hohem Schaft geeignet ist. Die Schuhhaltevorrichtung 31 weist eine Anbringeinrichtung 34 auf, welche bei Verwendung mit dem Behältnis 1 eine Durchführöffnung 5 der Behältnishülle 3 im Wesentlichen dicht verschließt. Halteabschnitt 35, Teleskopeinrichtung 41 und Grundkörper 32 sind voneinander trennbar. So kann beispielsweise der Grundkörper im Inneren eines Schuhs verbleiben um die Form des Schuhs während längerer Lagerung zu bewahren.
  • Der längliche Grundkörper 32 der Schuhhaltevorrichtung 31 ist dazu ausgebildet, in das Innere eines Schuhs eingeführt zu werden, und umfasst in der gezeigten Ausführungsform eine Mehrzahl von Gliedern 33, welche in einer Reihe angeordnet und gegeneinander um eine Verbindungsachse bewegbar sind. Die gegeneinander bewegbaren Glieder 33 ermöglichen es dem Grundkörper 32 den abgebildeten gekrümmten Zustand einzunehmen. Der in der 8 dargestellte gekrümmte Zustand des Grundkörpers 32 entspricht beispielsweise dem Zustand des Grundkörpers 32, welchen dieser nach Einführen in eine Stiefelette mit hohem Absatz einnimmt. Durch Betätigen der Grundkörperbedieneinrichtung 36 am Halteabschnitt 35 der Schuhhaltevorrichtung 31 wird nach Einführen des Grundkörpers 32 in das Innere eines Schuhs die Beweglichkeit der Glieder 33 unterbunden, sodass der Zustand des Grundkörpers 32 beibehalten wird.
  • Weiter weisen drei der gegeneinander bewegbaren Glieder 33 des Grundkörpers je ein Spannelement 37 auf, welches dazu ausgebildet ist, einen Schuh an dem Grundkörper 32 zu fixieren. Die Spannelemente 37 sind als ringförmige Bänder ausgestaltet, welche einen Kreis definieren, dessen Kreisebene orthogonal zu einer Längsrichtung des Grundkörpers 32 liegt. Die Spannelemente 37 weisen einen veränderbaren Durchmesser auf, sodass die Außenseiten der Spannelemente 37 nach Einführen des Grundkörpers 32 in das Innere eines Schuhs durch eine Vergrößerung ihres Durchmessers mit der Innenseiten des Schuhs in Kontakt treten und auf diese Weise den Schuh an dem Grundkörper 32 fixieren. Zum Lösen der Fixierung wird der Durchmesser der Spannelemente 37 verringert. Das Vergrößern bzw. Verringern des Durchmessers der Spannelemente 37 erfolgt durch den Benutzer durch Betätigen einer am Halteabschnitt 35 der Schuhhaltevorrichtung 31 angebrachten Spannelementbedieneinrichtung 39. Die Spannelementbedieneinrichtung 39 steuert an den Spannelementen 37 angebrachte Antriebseinheiten 38, welche den Durchmesser der Spannelemente 37 entsprechend vergrößert, verringert und/oder fixiert.
  • Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schuhhaltevorrichtung 31 weist der Grundkörper 32 außerdem einen Sensor 40 an dem vordersten Glied 33 auf, sodass ein Anstoßen des Grundkörpers 32 an die Spitze des Schuhs basierend auf den Messwerten des Sensors 40 zu detektieren. Wird ein Anstoßen des Grundkörpers 32 an die Schuhspitze erkannt, wird automatisch eine Vergrößerung der Durchmesser der Spannelemente 37 durch die Antriebseinheiten 38 vorgenommen, um ein Fixieren des Schuhs an dem Grundkörper 32 zu erreichen.
  • Zum Lösen des Schuhs wird der Durchmesser der Spannelemente 37 ausreichend verringert. Zum Herausziehen des Grundkörpers 32 aus dem Schuh wird die Beweglichkeit der Glieder 33 des Grundkörpers 32 wiederhergestellt, sodass der fixierte gekrümmte Zustand des Grundkörpers 32 gelöst wird.
  • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schuhhaltevorrichtung mit einem Schuh.
  • Die dargestellte Schuhhaltevorrichtung 31 weist eine Teleskopeinrichtung 41 auf, mit welcher der Abstand zwischen dem Grundkörper 32, welcher in das Innere eines Schuhs 2 eingeführt wird, und dem Halteabschnitt 35 bedarfsgerecht an die Verwendung mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Schuhen, insbesondere Schuhen mit unterschiedlichen Schafthöhen, angepasst werden kann. Gezeigt ist die Verwendung einer solchen Schuhhaltevorrichtung 31 mit einem Schuh 2 mit niedrigem Schaft (links) und mit einem Schuh 2 mit hohem Schaft (rechts). Bei dem Schuh mit niedrigem Schaft (links) ist die Teleskopeinrichtung 41 nicht bzw. nur geringfügig ausgefahren. Hingegen ist die Teleskopeinrichtung 41 bei dem Schuh mit hohem Schaft (rechts) in einem deutlich größeren Maß ausgefahren.
  • 10 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems umfassend ein Behältnis und eine Schuhhaltevorrichtung.
  • Die Behältnishülle 3 des Behältnisses 1 weist zwei Durchführöffnungen 5 und eine verschließbare Öffnung 7 auf, wobei die verschließbare Öffnung 7 eine der zwei Durchführöffnungen 5 umfasst. Die von der verschließbaren Öffnung 7 umfasste Durchführöffnung 5 ist durch die Anbringeinrichtung 34 der Schuhhaltevorrichtung 31 im Wesentlichen dicht verschlossen.
  • Die Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst weiter eine Spann- und Stabilisierungsvorrichtung 42 im Bereich zwischen dem Halteabschnitt 35 und dem Grundkörper 32. Die Spann- und Stabilisierungsvorrichtung 42 umfasst vier Bügel, welche von der Schuhhaltevorrichtung 31 in einer Ebene orthogonal zu der Achse der Verbindung zwischen Halteabschnitt 35 und Grundkörper 32 verlaufen. Die Spann- und Stabilisierungsvorrichtung 42 befindet sich im Behältnisinnenraum 4 des Behältnisses 1. Eine Seitenfläche der Behältnishülle 3 liegt auf den Bügeln der Spann- und Stabilisierungsvorrichtung 42 auf, sodass das Behältnis 1 von der Spann- und Stabilisierungsvorrichtung 42 getragen wird. Die Spann- und Stabilisierungsvorrichtung 42 erreicht darüber hinaus ein Aufspannen der anliegenden Seitenfläche des Behältnisses 1, sodass ein voluminöser Behältnisinnenraum 4 entsteht und trotz Krafteinwirkung, beispielsweise während des Behandelns eines Schuhs innerhalb des Behältnisses, bewahrt wird.
  • 11a zeigt eine beispielhafte Schuhhaltevorrichtung für die Benutzung in einem erfindungsgemäßen System umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung.
  • Die gezeigte Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst eine drehbare Spannelementbedieneinrichtung 39, um einen Abschnitt der Schuhhaltevorrichtung 31 vor oder zurückzubewegen, um die Schuhhaltevorrichtung 31 in einem Inneren eines Schuhs zu fixieren.
  • 11b zeigt eine weitere beispielhafte Schuhhaltevorrichtung für die Benutzung in einem erfindungsgemäßen System umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung.
  • Die gezeigte Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst eine Teleskopeinrichtung 41 um einen Abstand zwischen dem Halteabschnitt 35 und dem in das Innere eines Schuhs eingeführten Abschnitts der Schuhhaltevorrichtung zu variieren. Die Schuhhaltevorrichtung 31 weist darüber hinaus eine Anbringeinrichtung 34 auf, mit welche bei Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Behältnis eine Durchführöffnung der Behältnishülle im Wesentlichen dicht verschließt.
  • Die gezeigte Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst bevorzugt ebenfalls eine drehbare Spannelementbedieneinrichtung 39, um die Schuhhaltevorrichtung 31 im Inneren eines Schuhs zu fixieren.
  • 11c zeigt eine weitere beispielhafte Schuhhaltevorrichtung für die Benutzung in einem erfindungsgemäßen System umfassend ein Behältnis, eine Behandlungskomponente und eine Schuhhaltevorrichtung.
  • Die gezeigte Schuhhaltevorrichtung 31 umfasst einen Halteabschnitt 35 mit einer Spannelementbedieneinrichtung 39, um Abstände zwischen bewegbaren Abschnitten, die in das Innere eines Schuhs eingeführt werden, zu variieren und zu fixieren. Die gezeigte Schuhhaltevorrichtung 31 ist insbesondere für die Benutzung mit einem Behältnis, welches Halte- und Behandlungskomponenten in der Form eines Handschuhs umfasst.
  • Die gezeigten Schuhhaltevorrichtungen 31 sind außerdem geeignet, die Teleskopeinrichtung 41 und/oder den Halteabschnitt 35 von der Schuhhaltevorrichtung 31 zu trennen, beispielsweise zur Lagerung der Schuhe ohne diese Abschnitte.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behältnis
    2
    Schuh
    3
    Behältnishülle
    4
    Behältnisinnenraum
    5
    Durchführöffnung
    6
    Halte- und Behandlungskomponente
    7
    verschließbare Öffnung
    8
    Auffang- und Abscheideeinrichtung
    11
    Behandlungskomponente
    12
    Durchführeinrichtung
    13
    Halte- und Positioniereinrichtung
    14
    Behandlungswerkzeug
    15
    Griffabschnitt
    16
    Werkzeugpositioniereinrichtung
    18
    Primäre Behandlungsposition
    19
    Fixier- und Löseeinrichtung
    20
    Aktuator
    21
    Dosiereinrichtung
    22
    Behandlungsmittelbehälter
    23
    Behandlungsmittelpositioniereinrichtung
    24
    primäre Zuleitposition
    25
    Betätigunselement
    31
    Schuhhaltevorrichtung
    32
    Grundkörper
    33
    Glieder
    34
    Anbringeinrichtung
    35
    Halteabschnitt
    36
    Grundkörperbedieneinrichtung
    37
    Spannelement
    38
    Antriebseinheit
    39
    Spannelementbedieneinrichtung
    40
    Sensor
    41
    Teleskopeinrichtung
    42
    Spann- und Stabilisierungsvorrichtung

Claims (35)

  1. Behältnis (1) zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen (2), umfassend eine zumindest teilweise im Wesentlichen transparente Behältnishülle (3), welche einen Behältnisinnenraum (4) umschließt, wobei die Behältnishülle (3) zumindest zwei Durchführöffnungen (5) aufweist, wobei jede der Durchführöffnungen (5) ein Durchführen einer Halte- und Behandlungskomponente (6) zum Halten und/oder Behandeln eines in dem Innenraum (4) des Behältnisses (1) befindlichen Schuhs (2) von außerhalb derart ermöglicht, dass die Halte- und Behandlungskomponente (6) die jeweilige Durchführöffnung (5) im Wesentlichen dicht verschließt.
  2. Behältnis (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Halte- und Behandlungskomponente (6) umfasst: - eine Schuhhaltevorrichtung (31) zum Halten des Schuhs (2) im Innenraum (4) des Behältnisses (1); - eine Behandlungsmittelhaltevorrichtung zum Halten eines Behandlungsmittels im Behältnisinnenraum (4); und/oder - ein Behandlungsmittel zum Behandeln des Schuhs (2) im Innenraum (4) des Behältnisses (1).
  3. Behältnis (1) gemäß Anspruch 2, wobei die Halte- und Behandlungskomponente (6) ein Handschuh, insbesondere ein Gummi- oder Plastikhandschuh, umfasst, welcher derart an der Durchführöffnung (5) angebracht ist, dass die Halte- und Behandlungskomponente (6) die Durchführöffnung (5) im Wesentlichen dicht verschließt; und ein Durchführen zumindest eines Teils einer Hand in den Innenraum (4) des Behältnisses (1) ermöglicht.
  4. Behältnis (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behältnishülle (3) zumindest teilweise ein im wesentlichen flexibles und transparentes Material, insbesondere Kunststoff, umfasst.
  5. Behältnis (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behältnishülle (3) einen verstärkten Randbereich der Durchführöffnungen (5) aufweist.
  6. Behältnis (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behältnishülle (3) die Durchführöffnungen (5) an einer Oberseite und einer Lateralseite aufweist.
  7. Behältnis (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behältnishülle (3) eine verschließbare Öffnung (7) zum Durchführen eines Schuhs (2) in den Innenraum (4) des Behältnisses (1) umfasst.
  8. Behältnis (1) gemäß Anspruch 7, wobei die verschließbare Öffnung (7) wenigstens eine der Durchführöffnungen (5) umfasst.
  9. Behältnis gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die Behältnishülle (3) die verschließbare Öffnung (7) an einer Oberseite des Behältnisses (1) aufweist.
  10. Behältnis (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Behältnis eine Spann- und Stabilisierungsvorrichtung zum Spannen und/oder Stabilisieren der Behältnishülle (3) umfasst, sodass das Behältnis (1) einen voluminösen Innenraum (4) aufweist bzw. beibehält.
  11. Behältnis (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Behältnis (1) eine Auffang- und Abscheideeinrichtung (8) zum Auffangen und/oder Abscheiden von Stoffen, insbesondere Dreck und/oder Staub, aufweist.
  12. Behandlungskomponente (11) zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines in einem Innenraum (4) eines Behältnisses (1) gemäß einem der Ansprüche 1-11 befindlichen Schuhs (2), wobei die Behandlungskomponente (11) umfasst: - eine Halte- und Positioniereinrichtung (13) zum Halten und/oder Positionieren wenigstens eines Behandlungswerkzeugs (14) zum Behandeln des Schuhs (2) im Behältnisinnenraum (1); - einen Griffabschnitt (15) zum Greifen und/oder Halten der Behandlungskomponente (11) außerhalb der Behältnishülle (3); und - eine Durchführeinrichtung (12), welche ein Durchführen der Behandlungskomponente (11) durch eine Durchführöffnung (5) der Behältnishülle (3) derart ermöglicht, dass die Behandlungskomponente die Durchführöffnung (5) im Wesentlichen dicht verschließt.
  13. Behandlungskomponente (11) gemäß Anspruch 12, weiter umfassend: - eine Werkzeughalteeinrichtung zum Halten eines Behandlungswerkzeugs (14); und/oder - eine Werkzeugpositioniereinrichtung (16) umfassend eine Mehrzahl von Werkzeughalteeinrichtungen zum Halten eines Behandlungswerkzeugs (14), wobei die Werkzeugpositioniereinrichtung (16) das Positionieren der Mehrzahl von Werkzeughalteeinrichtungen ermöglicht, wobei die Werkzeugpositioniereinrichtung (16) relativ zu der Durchführeinrichtung (12) bewegbar ist, um wahlweise jede der Werkzeughalteeinrichtungen in eine primäre Behandlungsposition (18) zum Behandeln des Schuhs (2) innerhalb des Behältnisinnenraums (4) zu bringen.
  14. Behandlungskomponente (11) gemäß Anspruch 13, weiter umfassend: - eine Fixier- und Löseeinrichtung (19) zum Fixieren und/oder Lösen eines Behandlungswerkzeugs (14) an bzw. von einer Werkzeughalteeinrichtung; und/oder - ein Aktuator (20) zum Bewegen und/oder Fixieren der Werkzeugpositioniereinrichtung (16) relativ zu der Durchführeinrichtung (12) der Behandlungskomponente (11) durch einen Benutzer.
  15. Behandlungskomponente (11) gemäß einem der Ansprüche 13-14, weiter umfassend eine Zuleitung zum Zuleiten eines Behandlungsmittels zu einer Werkzeughalteeinrichtung, insbesondere zu einer Werkzeughalteeinrichtung in der primären Behandlungsposition (18).
  16. Behandlungskomponente (11) gemäß Anspruch 15, weiter umfassend eine Dosiereinrichtung (21) zum Dosieren des Zuleitens des Behandlungsmittels zu der Werkzeughalteeinrichtung.
  17. Behandlungskomponente (11) gemäß Anspruch 15 oder 16, weiter umfassend: - einen Behandlungsmittelbehälter (22) zum Aufbewahren und Bereitstellen eines Behandlungsmittels; und/oder - einen Behandlungsmittelbehälterhalter zum Halten eines Behandlungsmittelbehälters (22).
  18. Behandlungskomponente (11) gemäß Anspruch 15 oder 16, weiter umfassend: - eine Behandlungsmittelpositioniereinrichtung (23) umfassend eine Mehrzahl von Behandlungsmittelbehältern (22) und/oder Behandlungsmittelbehälterhaltern, wobei die Behandlungsmittelpositioniereinrichtung (23) das Positionieren der Mehrzahl von Behandlungsmittelbehälter (22) und/oder Behandlungsmittelbehälterhalter ermöglicht, und wobei jeweils eine der Behandlungsmittelbehälter (22) und/oder Behandlungsmittelbehälterhalter der Behandlungsmittelpositioniereinrichtung (23) eine primäre Zuleitposition (24) einnimmt.
  19. Behandlungskomponente (11) gemäß Anspruch 18, weiter umfassend ein Betätigungselement (25) zum Bewegen und/oder Fixieren der Behandlungsmittelpositioniereinrichtung (23) relativ zu der Durchführeinrichtung (12) der Behandlungskomponente (11) durch einen Benutzer.
  20. Behandlungskomponente (11) gemäß einem der Ansprüche 12-19, weiter umfassend eine Antriebseinheit zum Antreiben einer Arbeitsbewegung der Werkzeughalteeinrichtung, insbesondere der Werkzeughalteeinrichtung in primärer Behandlungsposition (19), und/oder der Werkzeugpositioniereinrichtung (16), wobei die Arbeitsbewegung eine Rotationsbewegung, eine Kreisbewegung und/oder eine Oszillationsbewegung umfasst.
  21. Behandlungskomponente (11) gemäß einem der Ansprüche 12-19, weiter umfassend: - eine elektrische Antriebseinheit zum Antreiben einer Arbeitsbewegung der Werkzeughalteeinrichtung, insbesondere der Werkzeughalteeinrichtung in primärer Behandlungsposition (19), und/oder der Werkzeugpositioniereinrichtung (16), wobei die Arbeitsbewegung eine Rotationsbewegung, eine Kreisbewegung und/oder eine Oszillationsbewegung umfasst; und - eine elektrische Energiequelle zum Antreiben der elektrischen Antriebseinheit.
  22. Schuhhaltevorrichtung (31) zum Halten eines Schuhs (2) innerhalb eines Behältnisses (1) gemäß einem der Ansprüche 1-11, wobei die Schuhhaltevorrichtung (31) umfasst: - einen Schuhhalteabschnitt im Behältnissinnenraum (4) mit einem im Wesentlichen länglichen Grundkörper (32) zum zumindest teilweisen Einführen in ein Inneres eines Schuhs (2), wobei der Grundkörper (32) eine Mehrzahl von in Verbindung stehender und gegeneinander beweglicher Glieder (33) umfasst; - einen Halteabschnitt (35), insbesondere ein Haltegriff, zum Halten der Schuhhaltevorrichtung (31) außerhalb des Behältnisses (1); und - ein Durchführabschnitt (34) zum Durchführen der des Schuhhalteabschnitts (31) an einer Durchführöffnung (5) der Behältnishülle (3) derart, dass der Durchführabschnitt (34) die Durchführöffnung (5) im Wesentlichen dicht verschließt.
  23. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß Anspruch 22, wobei der Grundkörper (32) aufgrund der Mehrzahl von Gliedern (33) einen gestreckten und wenigstens einen gekrümmten Zustand einnehmen kann.
  24. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß Anspruch 22 oder 23, weiter umfassend eine Grundkörperbedieneinrichtung (36) zum Zulassen und/oder Blockieren einer Bewegung der Glieder (33) gegeneinander, um ein Verändern des gestreckten und/oder gekrümmten Zustands des Grundkörpers (32) zuzulassen bzw. zu verhindern.
  25. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 22-24, wobei der Grundkörper (32) eine Mehrzahl an Spannelementen (37) zum Fixieren eines Schuhs (2) umfasst.
  26. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 22-25, wobei die Spannelemente (37) im Wesentlichen ringförmig sind und einen veränderbaren Durchmesser in einer im Wesentlichen zu einer Längsrichtung des Grundkörpers (32) in gestrecktem Zustand orthogonal liegenden Ebene umfassen.
  27. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß Anspruch 26, weiter umfassend wenigstens eine Antriebseinheit (38) zum Verändern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente (37).
  28. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 26, weiter umfassend: - wenigstens eine elektrische Antriebseinheit (38) zum Verändern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente (37); und - wenigstens eine elektrische Energiequelle zum Antreiben der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (38).
  29. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 24-28, weiter umfassend eine Spannelementbedieneinrichtung (39) zum Verändern und/oder Arretieren des Durchmessers zumindest eines Spannelements (37).
  30. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß Anspruch 29, weiter umfassend einen Sensor (40) zum: - Detektieren eines Anliegens des Grundkörpers (32) an einer Schuhinnenwand im Bereich der Spitze des Schuhs (2); und - Aktivieren der wenigstens einen elektrischen Antriebseinheit (38) zum Vergrößern des Durchmessers eines oder mehrerer Spannelemente (37).
  31. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 22-30, weiter umfassend eine Teleskopeinrichtung (41) zum Verändern des Abstands zwischen dem Grundkörper (32) und dem Halteabschnitt (35).
  32. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 22-31, wobei der Halteabschnitt (35) einen Montageabschnitt zum Montieren der Schuhhaltevorrichtung (31) an einen Bodenständer und/oder Wandhalter aufweist.
  33. Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 22-32, weiter umfassend eine Spann- und Stabilisierungsvorrichtung (42) zum Spannen und/oder Stabilisieren der Behältnishülle (3), sodass das Behältnis (1) einen voluminösen Innenraum (4) aufweist bzw. beibehält.
  34. System zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs (2), umfassend: - ein Behältnis (1) zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, von Schuhen (2), insbesondere einem Behältnis (1) gemäß einem der Ansprüche 1-11; - eine Behandlungskomponente (11) zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs, insbesondere eine Behandlungskomponente (11) gemäß einem der Ansprüche 12-21; und - eine Schuhhaltevorrichtung (31) zum Halten eines Schuhs (2), insbesondere eine Schuhhaltevorrichtung (31) gemäß einem der Ansprüche 22-33.
  35. Behandlungsmittelbehälter (22), insbesondere zum Anschließen an eine Behandlungskomponente (11) gemäß einem der Ansprüche 17-19, wobei der Behandlungsmittelbehälter (22) ein Behandlungsmittel zum Behandeln, insbesondere Reinigen und/oder Pflegen, eines Schuhs (2) beinhaltet.
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