DE102018001620A1

DE102018001620A1 - Anzeigesystem und Anzeigeverfahren

Info

Publication number: DE102018001620A1
Application number: DE102018001620.0A
Authority: DE
Inventors: Satoshi Takatsugi; Tatsuhiro Uchiyama
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2017-03-02
Filing date: 2018-03-01
Publication date: 2018-09-06
Also published as: CN108527768A; JP6450790B2; JP2018144271A; US10430965B2; CN108527768B; US20180253860A1

Abstract

Anzeigesystem (10), umfassend: eine Abbildungseinheit (32), die ein Formwerkzeug (22) von unten abbildet; und eine Anzeigeeinheit (36), die ein von der Abbildungseinheit (32) aufgenommenes Bild zusammen mit einem Einführbereich (IR) des Formwerkzeugs (22) anzeigt, um das Formwerkzeug (22) an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) zu transportieren.

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Gebiet der Erfindung:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigesystem und ein Anzeigeverfahren zur Abbilden und Anzeigen eines Formwerkzeugs.
Beschreibung des Standes der Technik
Die japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2002-028929 offenbart ein Verfahren zum Befestigen eines Formwerkzeugs an einer Spritzgießmaschine, indem das Formwerkzeug mittels eines Krans zwischen die feststehende Aufspannplatte und die bewegliche Aufspannplatte der Schließeinrichtung gebracht wird.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Wenn ein Werkzeug von oben mit einem Kran in einen Raum zwischen der feststehenden Aufspannplatte und der beweglichen Aufspannplatte in der Schließvorrichtung der Spritzgießmaschine transportiert wird, und wenn das Formwerkzeug mit einem Hindernis (feststehende Platte, bewegliche Platte, Holme, usw.) störend in Kontakt kommt, kann das Werkzeug und/oder das Hindernis beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, muss der Bediener den Kran so bedienen, dass das das Formwerkzeug mit keinem Hindernis in störenden Kontakt kommt. Der Ort, an dem der Bediener den Kran steuert, befindet sich in der Nähe der Spritzgießmaschine. Insbesondere in einem Fall einer großen Spritzgießmaschine ist es aufgrund der großen Entfernung zwischen dem Bediener und dem Ort, an dem das Formwerkzeug in die Spritzgießmaschine eingeführt wird, schwierig, den Weg, über den das Formwerkzeug eingeführt werden soll, richtig zu erfassen. Um das Formwerkzeug einzubringen und dabei einen störenden Kontakt mit Hindernissen zu vermeiden, sind daher geschickte Kranbedienungstechniken erforderlich, und trotzdem nimmt eine sorgfältige Bedienung des Krans Zeit in Anspruch.
Hinsichtlich des Vorstehenden ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Anzeigesystem und ein Anzeigeverfahren zur Unterstützung des Einführvorgangs eines Formwerkzeugs bereitzustellen, indem der Zustand eines Formwerkzeugs, das zwischen einer feststehenden Aufspannplatte und einer beweglichen Aufspannplatte in einer Spannvorrichtung einer Spritzgießmaschine befördert wird, angezeigt wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anzeigesystem zum Anzeigen des Zustands eines Formwerkzeugs, das von oben in einen Raum zwischen einer feststehenden Aufspannplatte und einer beweglichen Aufspannplatte, die sich in einer vorbestimmten Richtung relativ zu der feststehenden Aufspannplatte in einer Schließvorrichtung bewegt, transportiert wird: eine Abbildungseinheit, die dazu konfiguriert ist, das Formwerkzeug von unten abzubilden; und eine Anzeigeeinheit, die dazu konfiguriert ist, ein von der Abbildungseinheit aufgenommenes Bild zusammen mit einem Einführbereich des Formwerkzeugs anzuzeigen, um das Formwerkzeug an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte und der beweglichen Aufspannplatte zu transportieren.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anzeigeverfahren zum Anzeigen des Zustands eines Formwerkzeugs, das von oben in einen Raum zwischen einer feststehenden Aufspannplatte und einer beweglichen Aufspannplatte, die sich in einer vorbestimmten Richtung relativ zu der feststehenden Aufspannplatte in einer Schließvorrichtung bewegt, transportiert wird: einen Abbildungsschritt des Abbildens des Formwerkzeugs von unten durch eine Abbildungseinheit; und einen Anzeigeschritt des Anzeigens des aufgenommenen Bildes zusammen mit einem Einführbereich des Formwerkzeugs auf einer Anzeigeeinheit, um das Formwerkzeug an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte und der beweglichen Aufspannplatte zu transportieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dem Bediener, der den Kran bedient, den Einführweg des Formwerkzeugs zu zeigen. Der Bediener kann daher das Formwerkzeug an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte und der beweglichen Aufspannplatte der Schließvorrichtung platzieren, ohne dass das Werkzeug mit Hindernisse störend in Kontakt kommt, und somit die Zeit für das Laden des Werkzeugs verkürzen.
Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als erläuterndes Beispiel gezeigt wird.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Anzeigesystems und einer mit dem Anzeigesystem ausgestatteten Spritzgießmaschine zeigt;
2A und 2B sind Ansichten, die das Laden eines Formwerkzeugs zwischen eine feststehende Aufspannplatte und eine beweglichen Aufspannplatte einer in 1 gezeigten Schließvorrichtung zeigen, wobei 2A ein Diagramm ist, wenn die Schließvorrichtung von vorne betrachtet wird, und 2B ein entlang einer Ebene IIB-IIB in 2A geschnittenes Schnittbild ist;
3 ist ein Diagramm, das einen Bereich zeigt, in dem ein Formwerkzeug transportiert werden kann;
4 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige einer in 1 gezeigten Anzeigeeinheit zeigt;
5 ist ein Diagramm, das im Voraus bestimmte vertikale Abstände zu einer in 1 gezeigten Abbildungseinheit zeigt;
6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, bei dem den in 5 gezeigten Abständen entsprechende Einführbereiche zusammen auf der in 1 gezeigten Anzeigeeinheit angezeigt werden;
7A und 7B sind Ansichten, die ein Beispiel für den Einbau der Abbildungseinheit gemäß dem Variationsbeispiel 1 zeigen, wobei 7A ein Diagramm ist, wenn die Schließvorrichtung von vorne betrachtet wird, und 7B ein entlang einer Ebene VIIB-VIIB in 7A geschnittenes Schnittbild ist;
8 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige der Anzeigeeinheit gemäß dem Variationsbeispiel 1 zeigt;
9 ist ein Diagramm, das ein Anzeigesystem gemäß dem Variationsbeispiel 2 erklärt; und
10 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Anzeigesystems und einer Schließvorrichtung in einer mit dem Anzeigesystem gemäß dem Variationsbeispiel 3 ausgerüsteten Spritzgießmaschine zeigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Ein Anzeigesystem und ein Anzeigeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend durch Beschreiben bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen angegeben.
[Ausführungsform]
1 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Anzeigesystems 10 und einer mit dem Anzeigesystem 10 ausgerüsteten Spritzgießmaschine 12 zeigt. Die Spritzgießmaschine 12 umfasst eine Einspritzeinheit 14, eine Schließvorrichtung 16 und ein Maschinenbett 18, das die Einspritzeinheit 14 und die Schließvorrichtung 16 trägt. In der folgenden Beschreibung wird ein orthogonales XYZ-Koordinatensystem eingerichtet, wobei die X-Richtung (± X-Richtung), die Y-Richtung (± Y-Richtung) und die Z-Richtung (± Z-Richtung) durch die in den Zeichnungen dargestellten Pfeile definiert sind. Es wird angenommen, dass die Schwerkraftrichtung die negative Z-Richtung (Abwärtsrichtung) ist und die Spritzgießmaschine 12 auf der Montagefläche parallel zur XY-Ebene aufgestellt ist. Die negative X-Richtung ist die Richtung nach links in 1. Die Y-Richtung ist orthogonal zur Zeichnungsoberfläche von 1, und die negative Y-Richtung ist die Vorderseite der Papieroberfläche von 1.
Die Einspritzeinheit 14 umfasst einen Einspritzzylinder 20 und spritzt geschmolzenes Harz des Einspritzzylinders 20 durch eine Düse 20a des Einspritzzylinders 20 in ein Formwerkzeug 22 (speziell einen Hohlraum) der Schließvorrichtung 16. Die Einspritzeinheit 14 und die Schließvorrichtung 16 sind auf dem Maschinenbett 18 so montiert, dass sie sich entlang der X-Richtung, in der das Formwerkzeug 22 geöffnet und geschlossen wird, gegenüberliegen. Die axiale Richtung des Einspritzzylinders 20 ist parallel zur X-Richtung. Die Einspritzeinheit 14 spritzt geschmolzenes Harz in negativer X-Richtung in das Formwerkzeug 22.
Eine nicht dargestellte Einspritzschnecke ist im Inneren des Einspritzzylinders 20 angeordnet. Diese Einspritzschnecke wird in positiver X-Richtung bewegt und rotiert, um das geschmolzene Harz zu fördern und zu bemessen. Anschließend wird die Einspritzschnecke in negativer X-Richtung zum Formwerkzeug 22 hin bewegt, wodurch das geschmolzene Harz im Einspritzzylinder 20 durch die Düse 20a in das Formwerkzeug 22 eingespritzt wird. Der Einspritzzylinder 20 kann beispielsweise durch eine Heizung oder dergleichen erwärmt werden, um das aus einem nicht dargestellten Einfülltrichter zugeführte Pellet-Harz zu schmelzen. Die Rotation der Einspritzschnecke und deren Bewegung in X-Richtung werden durch eine nicht dargestellte Antriebsquelle, wie einen Servomotor, betrieben.
Die Schließvorrichtung 16 hält das Formwerkzeug 22 und führt einen Öffnungs- und Schließvorgang zum Öffnen und Schließen des Formwerkzeugs 22 und einen Spannvorgang zur Erzeugung der Schließkraft mittels eines nicht dargestellten Kniehebelmechanismus und eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus mit einem Servomotor durch. Das Formwerkzeug 22 umfasst eine feststehende Hälfte 22a, die an einer feststehenden Aufspannplatte 24 befestigt ist, und eine bewegliche Hälfte 22b, die an einer beweglichen Aufspannplatte 26 befestigt ist. In einem Gießprozess bewegt die Schließvorrichtung 16 die bewegliche Hälfte 22b in Schließrichtung (positive X-Richtung), um die bewegliche Hälfte 22b mit der feststehenden Hälfte 22a in Kontakt zu bringen, und bewegt die bewegliche Hälfte 22b weiter in Schließrichtung (positive X-Richtung), um das Formwerkzeug zu festzuspannen. Weiterhin bewegt die Schließvorrichtung 16 nach dem Gießvorgang die bewegliche Hälfte 22b in Öffnungsrichtung (negative X-Richtung), um die bewegliche Hälfte 22b von der feststehenden Hälfte 22a zu trennen.
Die Schließvorrichtung 16 umfasst die feststehende Aufspannplatte 24, die bewegliche Aufspannplatte 26, eine hinteren Aufspannplatte 28 und vier Holmen 30 (30a bis 30d). Die vier Holme 30 sind parallel zur X-Richtung angeordnet und verbinden die feststehende Aufspannplatte 24 und die hintere Aufspannplatte 28. Die bewegliche Aufspannplatte 26 ist zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der hinteren Aufspannplatte 28 angeordnet, sodass sie sich in X-Richtung entlang der vier Holme 30 bewegen kann. Die feststehende Aufspannplatte 24, die hintere Aufspannplatte 28 und die bewegliche Aufspannplatte 26 haben im Wesentlichen quadratische Formen, und an vier Ecken sind jeweils vier Holme 30 vorgesehen. Die hintere Aufspannplatte 28 und die bewegliche Aufspannplatte 26 sind in X-Richtung relativ zu den Holmen 30 verschiebbar angeordnet, und die feststehende Aufspannplatte 24 ist an den Holmen 30 so befestigt, dass sie sich nicht in X-Richtung verschiebt.
Wie hier in 2A und 2B gezeigt wird das Formwerkzeug 22 mit der feststehenden Hälfte 22a und der beweglichen Hälfte 22b, die integriert sind, mit einem nicht dargestellten Kran von oben (positive Z-Richtung) nach unten (in negativer Z-Richtung) in Richtung zwischen die feststehende Aufspannplatte 24 und die bewegliche Aufspannplatte 26 transportiert. Nachdem das Formwerkzeug 22 an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 transportiert wurde, wird die feststehende Hälfte 22a an der feststehenden Aufspannplatte 24 und die bewegliche Hälfte 22b an der beweglichen Aufspannplatte 26 befestigt.
Um bei diesem Betriebsvorgang das Formwerkzeug 22 zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 zu transportieren, ohne dass das Formwerkzeug 22 mit Hindernissen, wie die feststehende Aufspannplatte 24, die bewegliche Aufspannplatte 26, die Holme 30 usw. in störenden Kontakt kommt, muss das Formwerkzeug 22 mit dem Kran abgesenkt werden, sodass das Formwerkzeug 22 in einem Formwerkzeug-Transportbereich IA positioniert wird. Daher wird der Formwerkzeug-Transportbereich IA als ein Bereich angegeben, der von der feststehenden Aufspannplatte 24, der beweglichen Aufspannplatte 26 und zwei entlang der Y-Richtung vorgesehenen Holmen 30 (30a, 30c oder 30b, 30d) umgeben ist, wie in 3 dargestellt. Die Länge in X-Richtung des Formwerkzeug-Transportbereichs IA ist der Abstand zwischen der Fläche auf der negativen X-Richtungsseite der feststehenden Aufspannplatte 24 und der Fläche auf der positiven X-Richtungsseite der beweglichen Aufspannplatte 26 (siehe 2A). Die Länge in Y-Richtung (Breitenrichtung) des Formwerkzeug-Transportbereichs IA ist der Abstand der zwei entlang der Y-Richtung vorgesehenen Holme 30 (30a, 30c oder 30b, 30d) (siehe 2B).
In der vorliegenden Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass die Positionen der zwei auf der negativen Y-Richtungsseite liegenden und entlang der vertikalen Richtung (Z-Richtung) angeordneten Holme 30a und 30b in der Y-Richtung miteinander übereinstimmen, während die Positionen der zwei Holme 30c und 30d, die auf der negativen Y-Richtungsseite liegen und entlang der vertikalen Richtung (Z-Richtung) angeordnet sind, in Y-Richtung miteinander übereinstimmen. Weiterhin wird zudem angenommen, dass die Positionen der zwei Holme 30a und 30c, die sich auf der positiven Z-Richtungsseite befinden und entlang der Y-Richtung angeordnet sind, miteinander in der Z-Richtung übereinstimmen, während die Positionen der zwei Holme 30b und 30d, die sich auf der negativen Z-Richtungsseite befinden und entlang der Y-Richtung angeordnet sind, miteinander in der Z-Richtung übereinstimmen.
Um zur Erklärung durch 1 zurückzukehren, zeigt das Anzeigesystem 10 den Transportzustand des Formwerkzeugs 22, das zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 von oben kommend getragen wird. Das Anzeigesystem 10 umfasst eine Abbildungseinheit 32, eine Steuereinheit 34 und eine Anzeigeeinheit 36. Die Abbildungseinheit 32 ist im Maschinenbett 18 der Spritzgießmaschine 12 so angeordnet, dass sie den Transportzustand des Formwerkzeugs 22 von der unteren Seite (der negativen Z-Richtungsseite), die die Förderrichtungsseite ist, erfassen kann. Die Abbildungseinheit 32 befindet sich zwischen und unter der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 (siehe 2A). Des Weiteren ist die Abbildungseinheit 32 zwischen zwei entlang der Y-Richtung angeordneten Holmen 30 (30a, 30c oder 30b, 30d) positioniert (siehe 2B).
Die Steuereinheit 34 erfasst die von der Abbildungseinheit 32 aufgenommenen Bilddaten (im Folgenden einfach als Bild bezeichnet). Die Steuereinheit 34 gibt das erfasste Bild an die Anzeigeeinheit 36 aus und gibt Information über einen Einführbereich IR an die Anzeigeeinheit 36 aus. Die Steuereinheit 34 weist ein nicht dargestelltes Speichermedium auf, das Information über den Einführbereich IR speichert. Die auf dem Speichermedium gespeicherte Information über den Einführbereich IR ist eine Information, die die Einführbereiche IR unterschiedlicher Größe entsprechend vorbestimmter Abstände von der Abbildungseinheit 32 angibt. Der vorbestimmte Abstand von der Abbildungseinheit 32 ist ein Abstand von der Abbildungseinheit 32 zu einem bestimmten Punkt in Aufwärtsrichtung (positive Z-Richtung). Hierbei kann die Steuereinheit 34 eine Bildverarbeitung des erfassten Bildes durchführen und das verarbeitete Bild an die Anzeigeeinheit 36 ausgeben.
Der Einführbereich IR kann identisch mit dem oben beschriebenen Formwerkzeug-Transportbereich IA sein oder kann kleiner als der Formwerkzeug-Transportbereich IA sein. Wie in 3 gezeigt, ist es möglich, durch Verkleinern des Einführbereichs IR gegenüber dem Formwerkzeug-Transportbereich IA den störenden Kontakt zwischen dem Formwerkzeug 22 und Hindernissen weiter zu unterbinden. Die Größe des Einführbereichs IR und des Formwerkzeug-Transportbereichs IA gibt die Größe in der Ebene parallel zur XY-Ebene an. Es wird angemerkt, dass die Abbildungseinheit 32 auch den von der feststehenden Aufspannplatte 24, der beweglichen Aufspannplatte 26 und den vier Holmen 30 umgebenen Formwerkzeug-Transportbereich IA abbildet.
Die Anzeigeeinheit 36 ist an einer vom Kranführer sichtbaren Stelle angeordnet. Die Anzeigeeinheit 36 zeigt den Zustand des zu transportierenden Formwerkzeugs 22 an, um den Transport des Formwerkzeugs 22 in die Schließvorrichtung 16 zu unterstützen. Die Anzeigeeinheit 36 zeigt das von der Steuereinheit 34 gesendete Bild und den Einführbereich IR basierend auf der Information zum Einführbereich IR an. Der angezeigte Einführbereich IR ist einer, der eine Größe aufweist, die einem vorbestimmten Abstand von der Abbildungseinheit 32 entspricht. Die Anzeigeposition des Einführbereichs IR auf dem Bild wird entsprechend der Einbauposition der Abbildungseinheit 32 und dem vorgegebenen Abstand zur Abbildungseinheit 32 bestimmt. In dieser Ausführungsform wird zur Vereinfachung der Beschreibung davon ausgegangen, dass der Einführbereich IR kleiner ist als der Formwerkzeug-Transportbereich IA.
4 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige der Anzeigeeinheit 36 zeigt. Wie in 4 dargestellt, wird auf der Anzeigeeinheit 36 das von der Abbildungseinheit 32 aufgenommene Bild mit einem Rahmen F dargestellt. Dieser Rahmen F zeigt den Einführbereich IR, das heißt, der von dem Rahmen F umgebene Bereich ist der Einführbereich IR. Der angezeigte Einführbereich IR zeigt einen Bereich, der eine dem vorbestimmten Abstand zur Abbildungseinheit 32 entsprechende Größe aufweist. Beispielsweise kann der anzuzeigende Einführbereich IR einer sein, der sich an einer Position in einer Höhe von 1m von der Oberseite der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 befindet. Es ist ersichtlich, dass, wenn sich das Formwerkzeug 22 in einem kurzen Abstand von der Oberseite der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 befindet, der dargestellte Bereich, der von der feststehenden Aufspannplatte 24, der beweglichen Aufspannplatte 26 und den Holmen 30a, 30c umgeben wird, im Wesentlichen mit dem Einführbereich IR übereinstimmt, und der Rahmen F verdeckt werden kann.
Auf diese Weise ist es durch Anzeigen des Einführbereichs IR zusammen mit dem Bild möglich, das Formwerkzeug 22 entlang der Einführstrecke zu führen. Bei Betrachten des auf der Anzeigeeinheit 36 angezeigten Bilds bedient der Bediener daher den Kran so, dass das auf der Anzeigeeinheit 36 dargestellte Formwerkzeug 22 in den Einführbereich IR fällt, wodurch es möglich ist, das Formwerkzeug 22 zwischen die feststehende Aufspannplatte 24 und die bewegliche Aufspannplatte 26 zu führen, ohne dass das Formwerkzeug 22 mit irgendwelchen Hindernissen in störenden Kontakt kommt. Des Weiteren kann die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs 22 verkürzt werden.
Wenn die Position des Formwerkzeugs 22 niedriger ist als die Position im vorbestimmten Abstand von der Abbildungseinheit 32, kann das Formwerkzeug 22 größer als der Einführbereich IR angezeigt werden. In diesem Fall muss der Bediener lediglich den Kran so bedienen, dass die Mitte des Formwerkzeugs 22 mit der Mitte des Einführbereichs IR übereinstimmt.
Das angezeigte Bild des Formwerkzeugs 22 wird kleiner, wenn der Abstand zur Abbildungseinheit 32 größer wird, oder wird größer, wenn der Abstand kürzer wird. Dementsprechend kann das Speichermedium in der Steuereinheit 34 mehrere Informationen speichern, die jeweils einen Einführbereich IR mit einer Größe darstellen, die einem anderen vorbestimmten Abstand von der Abbildungseinheit 32 entspricht. Weiterhin kann die Steuereinheit 34 an die Anzeigeeinheit 36 die mehreren Informationen über die im Speichermedium gespeicherten Einführbereiche IR ausgeben. In diesem Fall zeigt die Anzeigeeinheit 36 das von der Abbildungseinheit 32 aufgenommene Bild zusammen mit den mehreren Einführbereichen IR basierend auf den oben genannten mehreren Informationen an.
Wie beispielsweise in 5 gezeigt sei angenommen, dass mehrere Informationen über die Einführbereiche IR (IR1 bis IR3) unterschiedlicher Größe, die den jeweiligen Abständen A, B und C von der Abbildungseinheit 32 entsprechen, im Speichermedium der Steuereinheit 34 gespeichert wurden. In diesem Fall, wie in 6 gezeigt, zeigt die Anzeigeeinheit 36 insgesamt einen Rahmen F1, der den Einführbereich IR entsprechend dem Abstand A zeigt, einen Rahmen F2, der den Einführbereich IR entsprechend dem Abstand B zeigt und einen Rahmen F3, der den Einführbereich IR entsprechend dem Abstand C zeigt, an. Da der Abstand A < Abstand B < Abstand C ist, werden die Größen der angezeigten Rahmen F wie folgt: F1> F2> F3. Die Anzeigepositionen der Einführbereiche IR1, IR2, IR3 auf diesem Bild werden in Abhängigkeit von der Einbaulage der Abbildungseinheit 32 und den Abständen A, B, C bestimmt.
In diesem Fall wird zunächst das Formwerkzeug 22 auf der Anzeigeeinheit 36 kleiner als der Rahmen F3 angezeigt, und das angezeigte Formwerkzeug 22 wird allmählich größer, während sich das Werkzeug 22 senkt. Danach wird das Formwerkzeug 22 auf der Anzeige größer als der Rahmen F3, und wenn das Formwerkzeug 22 weiter absinkt, wird das Formwerkzeug 22 auf der Anzeige größer als der Rahmen F2. Schließlich wird das Formwerkzeug 22 auf der Anzeige größer als der Rahmen F1.
Als Ergebnis ist es möglich, wenn der Bediener den Kran so steuert, dass das Formwerkzeug 22 in den kleinsten Einführbereich IR unter den angezeigten Einführbereichen IR, die größer als das Formwerkzeug 22 sind, passt, das Werkzeug 22 zwischen die feststehende Aufspannplatte 24 und die bewegliche Aufspannplatte 26 zu führen, ohne dass es zu störenden Kontakten mit Hindernissen kommt. Weiterhin ermöglicht das Anzeigen der mehreren Einführbereiche IR mit unterschiedlichen Größen, die einer Mehrzahl von Abständen entsprechen, eine präzise Führung des Formwerkzeugs 22 durch den Einführweg und ermöglicht, die Zeit zum Laden des Formwerkzeugs 22 zu verkürzen.
[Variationsbeispiele]
Die oben beschriebene Ausführungsform kann ferner wie folgt modifiziert werden.
<Variationsbeispiel 1>
In der obigen Ausführung ist die Abbildungseinheit 32 auf dem Maschinenbett 18 vorgesehen, sodass die Hindernisse, d.h. die feststehende Aufspannplatte 24, die bewegliche Aufspannplatte 26 und die Holme 30 zusammen mit dem Werkzeug 22 abgebildet werden können. Im Variationsbeispiel 1 ist die Abbildungseinheit 32 jedoch an einer Stelle angeordnet, an der die Abbildungseinheit 32 die feststehende Aufspannplatte 24, die bewegliche Aufspannplatte 26 und die Holme 30 nicht aufnehmen kann. Hier, wie auch im Variationsbeispiel 1, wird wie in der obigen Ausführungsform das Formwerkzeug 22 von der Seite abgebildet, auf der das Formwerkzeug geladen wird (negative Z-Richtung).
Die 7A und 7B sind Ansichten, die ein Einbaubeispiel der Abbildungseinheit 32 im Variationsbeispiel 1 zeigen, wobei 7A ein Diagramm ist, wenn die Schließvorrichtung von vorne betrachtet wird und 7B ein entlang einer Ebene VIIB-VIIB in BILD 7A geschnittenes Schnittbild ist. Hier werden den gleichen Komponenten wie den in der obigen Ausführungsform beschriebenen die gleichen Bezugsziffern zugewiesen, und es werden nur die unterschiedlichen Punkte beschrieben.
Die Abbildungseinheit 32 ist auf der Oberseite der feststehenden Aufspannplatte 24 angeordnet. Dadurch nimmt die Abbildungseinheit 32 nicht das Bild der stationären Aufspannplatte 24, der beweglichen Aufspannplatte 26 und der Holme 30 auf, sondern kann Bilder des vom Kran eingeführten Formwerkzeugs 22 aufnehmen. In diesem Fall wird bevorzugt, dass die Abbildungseinheit 32 zwischen den beiden entlang der Y-Richtung vorgesehenen Holmen 30 (30a, 30c oder 30b, 30d) angeordnet wird (siehe 7B).
8 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige der Anzeigeeinheit des Variationsbeispiels 1 zeigt. Wie in 8 gezeigt, wird auf der Anzeigeeinheit 36 das von der Abbildungseinheit 32 aufgenommene Bild mit einem Rahmen F angezeigt. Dieser Rahmen F zeigt den Einführbereich IR. Der vom Rahmen F umgebene Bereich ist der Einführbereich IR.
Auf diese Weise ist es auch dann, wenn die Hindernisse, d.h. die feststehende Aufspannplatte 24, die bewegliche Aufspannplatte 26 und die Holme 30 nicht abgebildet sind, möglich, das Formwerkzeug 22 durch den Einführweg zu führen, indem das Bild des Formwerkzeugs 22 zusammen mit dem Einführbereich IR angezeigt wird. Der Bediener steuert beim Betrachten des auf der Anzeigeeinheit 36 angezeigten Bild daher den Kran so, dass das auf der Anzeigeeinheit 36 angezeigte Formwerkzeug 22 in den Einführbereich IR fällt, wodurch es möglich ist, das Formwerkzeug 22 zwischen die feststehende Aufspannplatte 24 und die beweglichen Aufspannplatte 26 zu führen, ohne dabei zu verursachen, dass das Formwerkzeug 22 mit irgendwelche Hindernissen in störenden Kontakt kommt. Des Weiteren kann die Zeit zum Laden des Formwerkzeugs 22 verkürzt werden.
Auch im Variationsbeispiel 1 kann die Anzeigeeinheit 36 gleichzeitig mehrere Einführbereiche IR anzeigen, die jeweils eine Größe haben, die einem der vorgegebenen unterschiedlichen Abstände zur Abbildungseinheit 32 entspricht. Auf diese Weise ist es auch dann möglich, wenn die Hindernisse, d.h. die feststehende Aufspannplatte 24, die bewegliche Aufspannplatte 26 und die Holme 30 nicht abgebildet sind, das Formwerkzeug 22 exakt durch den Einführweg zu führen, indem die Einführbereiche IR entsprechend den mehreren Abständen angezeigt werden. Als Ergebnis ist es möglich, wenn der Bediener den Kran so steuert, dass das Formwerkzeug 22 in den kleinsten Einführbereich IR unter den angezeigten Einführbereichen IR, die größer als das Formwerkzeug 22 sind, passt, das Formwerkzeug 22 an eine Stelle zwischen die feststehende Aufspannplatte 24 und die bewegliche Aufspannplatte 26 zu führen, ohne einen störenden Kontakt mit Hindernissen zu verursachen, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs 22 zu verkürzen.
<Variationsbeispiel 2>
9 ist ein Diagramm zum Erklären der Konfiguration eines Anzeigesystems 10 im Variationsbeispiel 2. Hierbei werden den gleichen Komponenten wie den in der obigen Ausführungsform beschriebenen die gleichen Bezugsziffern zugewiesen, und es werden lediglich unterschiedliche Punkte beschrieben.
Das Anzeigesystem 10 umfasst neben der Abbildungseinheit 32, der Steuereinheit 34 und der Anzeigeeinheit 36 noch ein Abstandsmessgerät 40. Das Abstandsmessgerät 40 ist ein Abstandsmesssensor, der den Abstand misst. Das Abstandsmessgerät 40 ist an einer niedrigeren Position (negative Z-Richtung) als das einzuführende Formwerkzeug 22 angeordnet und misst einen Abstand Lz zum Formwerkzeug 22. Das Abstandsmessgerät 40 kann in der Abbildungseinheit 32 vorgesehen werden. Das Abstandsmessgerät 40 kann zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 angeordnet werden. Alternativ kann das Abstandsmessgerät 40 auf der Oberseite der feststehenden Aufspannplatte 24 vorgesehen werden.
Die Steuereinheit 34 berechnet die Größe des Einführbereichs IR entsprechend dem mit dem Abstandsmessgerät 40 gemessenen Abstand Lz zum Formwerkzeug 22. Zu diesem Zeitpunkt kann das Speichermedium in der Steuereinheit 34 Information speichern, die die Größe des Einführbereichs IR (im Folgenden als der Standard-Einführbereich IR bezeichnet) entsprechend dem vorbestimmten Abstand von der Abstandsmesseinheit 40 (im Folgenden als Standardabstand Lzs bezeichnet) angibt. Dann kann die Steuereinheit 34 den Einführbereich IR basierend auf dem mit dem Abstandsmessgerät 40 gemessenen Abstand Lz, dem Standardabstand Lzs und der Größe des Standard-Einführbereichs IR berechnen.
In einer kurzen Erklärung kann die Größe des Einführbereichs IR angegeben werden durch den Vergleichsausdruck: die Größe des Einführbereichs IR = (die Größe des Standard-Einführbereichs IRs) x (dem Standardabstand Lzs)/(den Abstand Lz). Das heißt, je länger der gemessene Abstand Lz im Vergleich zum Standardabstand Lzs wird, desto kleiner wird die berechnete Größe des Einführbereichs IR gegenüber dem Standard-Einführbereich IR. Die Steuereinheit 34 gibt an die Anzeigeeinheit 36 eine Information aus, die den Einführbereich IR der berechneten Größe darstellen.
Die Anzeigeeinheit 36 zeigt den Einführbereich IR basierend auf der von der Steuereinheit 34 berechneten Größe des Einführbereichs IR an. Die Anzeigeeinheit 36 zeigt daher den Einführbereich IR mit einer Größe an, die dem von der Abstandsmesseinheit 40 gemessenen Abstand Lz entspricht, sodass sich die Größe des angezeigten Einführbereichs IR entsprechend dem gemessenen Abstand Lz ändert.
Auf diese Weise ist es durch Anzeigen des Einführbereiches IR der Größe entsprechend der Position des eingeführten Formwerkzeugs 22 (Abstand Lz vom Abstandsmessgerät 40 zum Formwerkzeug 22) zusammen mit dem Bild des Formwerkzeugs 22 möglich, das Formwerkzeug 22 exakt durch den Einführweg zu führen. Dementsprechend steuert der Bediener beim Betrachten des auf der Anzeigeeinheit 36 dargestellten Bildes den Kran so, dass das auf der Anzeigeeinheit 36 dargestellte Formwerkzeug 22 in den Einführbereich IR fällt, wodurch es möglich ist, das Formwerkzeug 22 an eine Stelle zwischen die feststehende Aufspannplatte 24 und die beweglichen Aufspannplatte 26 zu führen, ohne dabei zu verursachen, dass das Formwerkzeug 22 mit irgendeinem Hindernis in störenden Kontakt kommt. Des Weiteren kann die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs 22 verkürzt werden.
<Variationsbeispiel 3>
10 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Anzeigesystems 10 und einer Schließvorrichtung 16 einer Spritzgießmaschine 12 zeigt, die mit dem Anzeigesystem 10 gemäß dem Variationsbeispiel 3 ausgestattet ist. Hierbei werden den gleichen Komponenten wie den in der obigen Ausführungsform beschriebenen die gleichen Bezugsziffern zugewiesen, und es werden lediglich unterschiedliche Punkte beschrieben.
Die Schließvorrichtung 16 umfasst einen Kniehebelmechanismus 50, der zwischen der beweglichen Aufspannplatte 26 und der hinteren Aufspannplatte 28 angeordnet ist. Der Kniehebelmechanismus 50 ist ein Mechanismus zum Bewegen der beweglichen Aufspannplatte 26 in X-Richtung in Bezug auf die hinteren Aufspannplatte 28. Der Kniehebelmechanismus 50 umfasst eine Kugelgewindespindel 52, einem mit der Kugelgewindespindel 52 verschraubtes Joch 54 und ein Verbindungsglied 56, das das Joch 54 mit der beweglichen Aufspannplatte 26 und der hinteren Aufspannplatte 28 verbindet und in X-Richtung ausfahrbar ist.
Die Kugelgewindespindel 52 wird parallel zur X-Richtung gehalten und an der hinteren Aufspannplatte 28 befestigt. Die Kugelgewindespindel 52 wird so an der hinteren Aufspannplatte 28 befestigt, dass die Kugelgewindespindel 52 drehbar, aber in axialer Richtung unbeweglich ist. Das Joch 54 wird mit der Kugelgewindespindel 52 auf der positiven X-Richtungsseite in Bezug auf die hintere Aufspannplatte 28 geschraubt. Beim Drehen der Kugelgewindespindel 52 bewegt sich das Joch 54 in X-Richtung. Beim Drehen der Kugelgewindespindel 52 im Uhrzeigersinn bewegt sich das Joch 54 in der positiven X-Richtung, so dass das Verbindungsglied 56 ausfährt. Dadurch bewegt sich die bewegliche Aufspannplatte 26 in positiver X-Richtung relativ zur hinteren Aufspannplatte 28. Umgekehrt bewegt sich das Joch 54 beim Drehen der Kugelgewindespindel 52 gegen den Uhrzeigersinn in negativer X-Richtung, sodass sich das Verbindungsglied 56 zusammenzieht. Dadurch bewegt sich die bewegliche Aufspannplatte 26 in negativer X-Richtung relativ zur hinteren Aufspannplatte 28.
Die Drehkraft eines in der Schließvorrichtung 16 vorgesehenen Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 wird über eine Kraftübertragungsvorrichtung 60 auf die Kugelgewindespindel 52 übertragen. Beim Drehen des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 im Uhrzeigersinn wird daher die Drehkraft des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 auf die Kugelgewindespindel 52 so übertragen, dass sich die bewegliche Aufspannplatte 26 (die bewegliche Hälfte 22b) in der positiven X-Richtung bewegt, um das Formwerkzeug 22 zu schließen. Wenn der Öffnungs-/Schließ-Servomotor 58 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wird die Drehkraft des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 auf die Kugelgewindespindel 52 so übertragen, dass sich die bewegliche Aufspannplatte 26 (bewegliche Hälfte 22b) in der negativer X-Richtung bewegt, um das Formwerkzeug 22 zu öffnen.
Es sollte angemerkt werden, dass die Kraftübertragungsvorrichtung 60 aus einer Riemenscheibe 60a, die auf der Drehwelle des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 vorgesehen ist, einer Riemenscheibe 60b, die auf der Kugelgewindespindel 52 auf der negativen X-Richtungsseite in Bezug auf die hintere Aufspannplatte 28 vorgesehen ist, einem Endlosriemen 60c, der um die Riemenscheiben 60a und 60b gewickelt ist, und anderen Teilen besteht.
Weiterhin ist am Endteil jeder der vier Holme 30 auf der negativen X-Richtungsseite ein Gewindeabschnitt 62 ausgebildet, und vier Holmmuttern 64 sind jeweils auf die vier Gewindeabschnitte 62 aufgeschraubt. Der Gewindeabschnitt 62 und die Holmmutter 64 befinden sich auf der negativen X-Richtungsseite der hinteren Aufspannplatte 28. Die Holmmutter 64 wird von der hinteren Aufspannplatte 28 so abgestützt, dass sie gegenüber der hinteren Aufspannplatte 28 drehbar ist.
Ein in der Spannvorrichtung 16 vorgesehener Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 ist ein Motor, der den Abstand zwischen der feststehenden Platte 24 und der beweglichen Platte 26 unter der Bedingung einstellt, dass sich das Joch 54 in die vorderste Position in der positiven X-Richtung bewegt hat (in einem Zustand, in dem das Verbindungsglied 56 vollständig ausgefahren ist). Wenn das Joch 54 in die vorderste Position gefahren ist, wirkt die Schließkraft auf das Werkzeug 22. Der Abstand zwischen der feststehenden Platte 24 und der beweglichen Platte 26 wird aus der Dicke des Werkzeugs 22 und der Schließkraft bestimmt.
Insbesondere dreht der Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 die vier Holmmuttern 64 über eine nicht dargestellte Kraftübertragungsvorrichtung. Wenn sich die Holmmuttern 64 drehen, bewegen sich die Holmmuttern 64 in X-Richtung, sodass sich die hintere Aufspannplatte 28, der Kniehebelmechanismus 50 und die bewegliche Aufspannplatte 26 integral in X-Richtung bewegen. Wenn der Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 im Uhrzeigersinn dreht, bewegen sich die hintere Aufspannplatte 28, der Kniehebelmechanismus 50 und die bewegliche Aufspannplatte 26 gemeinsam in der positiven X-Richtung, während sich die hintere Aufspannplatte 28, der Kniehebelmechanismus 50 und die bewegliche Aufspannplatte 26 ganzheitlich in der negativen X-Richtung bewegen, wenn der Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 gegen den Uhrzeigersinn dreht.
Der Öffnungs-/Schließ-Servomotor 58 und der Werkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 werden durch die Steuerung einer Steuervorrichtung 68 der Spritzgießmaschine 12 angesteuert. Ein Drehgeber 58a zur Erfassung der Drehposition, einer Drehzahl und dergleichen ist im Öffnungs-/Schließ-Servomotor 58 vorgesehen, während ein Drehgeber 66a zur Erfassung der Drehposition, der Drehzahl und dergleichen im Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 vorgesehen ist. Basierend auf den Erfassungssignalen der Drehgeber 58a, 66a werden der Schließ-/Öffnungs-Servomotor 58 und der Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 von der Steuervorrichtung 68 geregelt.
Der Abstand (Abstand in X-Richtung) Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 wird durch Antreiben des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 (Treiber) verändert. Das Antreiben des Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotors 66 (Treiber) verändert ferner den Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26. Daher wird die Größe des Formwerkzeug-Transportbereiches IA (insbesondere, die Länge in X-Richtung des Formwerkzeug-Transportbereiches IA) durch das Antreiben der Treiber (des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 und des Werkzeugdickeneinstell-Servomotors 66) geändert.
Die Steuereinheit 34 des Anzeigesystems 10 erhält somit von der Steuervorrichtung 68 eine Information, die den Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 angibt. Die Informationen, die den Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 angibt, können die Erfassungssignale der Drehgeber 58a und 66a oder die Drehbeträge des Öffnungs-/Schließ-Servomotors 58 und des Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotors 66 sein. Die Information, die den Abstand Lx angibt, kann die Positionsinformation der hinteren Aufspannplatte 28, die durch den Formwerkzeugdickeneinstell-Servomotor 66 bewegt wird, und die Positionsinformation der beweglichen Aufspannplatte 26, die durch den Öffnungs-/Schließ-Servomotor 58 bewegt wird, sein. Weiterhin kann der Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 direkt von einem nicht dargestellten Linearsensor erfasst werden.
Das Steuergerät 34 berechnet die Länge des Einführbereichs IR in X-Richtung basierend auf der erfassten Information, die den Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 angibt. Zu diesem Zeitpunkt kann das Speichermedium in der Steuereinheit 34 die Länge des Einführbereichs IR in X-Richtung (nachfolgend als Standard-Einführbereich IR bezeichnet) entsprechend dem vorbestimmten Abstand (nachfolgend als Standardabstand Lxs bezeichnet) zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 gespeichert haben. Dann kann die Steuereinheit 34 die Länge des Einführbereichs IR in X-Richtung basierend auf dem erfassten Abstand Lx, dem Standardabstand Lxs und der Länge des Standard-Einführbereichs IRs in X-Richtung berechnen.
Kurz gesagt kann die Länge des Einführbereichs IR in X-Richtung bestimmt werden durch den Vergleichsausdruck: die Länge des Einführbereichs IR in X-Richtung = (die Länge des Standard-Einführbereichs IR in X-Richtung) x (den Abstand Lx)/(den Standardabstand Lxs). Das heißt, je länger der erhaltene Abstand Lx im Vergleich zu dem Standardabstand Lxs wird, desto größer wird die berechnete Länge des Einführbereichs IR in der X-Richtung. Die Steuereinheit 34 gibt Information über den Einführbereich IR der berechneten Größe an die Anzeigeeinheit 36 aus. Hierbei ist die Länge des Einführbereichs IR in Y-Richtung unabhängig von dem erfassten Abstand Lx konstant.
Die Anzeigeeinheit 36 zeigt den Einführbereich IR basierend auf der Information an, die die von der Steuereinheit 34 berechnete Länge des Einführbereichs IR in X-Richtung angibt. Daher zeigt die Anzeigeeinheit 36 den Einführbereich IR an, der einer Größe aufweist, die dem Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 entspricht, sodass sich die Größe des angezeigten Einführbereichs IR entsprechend dem Abstand Lx ändert.
Auf diese Weise ist es durch Anzeigen des Einführbereichs IR der dem Abstand Lx zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 entsprechenden Größe, zusammen mit dem Bild, das das Formwerkzeug 22 zeigt, möglich, das Formwerkzeug 22 exakt durch den Einführweg zu führen. Dementsprechend steuert der Bediener beim Betrachten des auf der Anzeigeeinheit 36 dargestellten Bildes den Kran so, dass das auf der Anzeigeeinheit 36 dargestellte Formwerkzeug 22 in den Einführbereich IR fällt, wodurch es möglich ist, das Formwerkzeug 22 an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte 24 und der beweglichen Aufspannplatte 26 zu führen, ohne dass das Formwerkzeug 22 in störenden Kontakt mit irgendeinem Hindernis kommt. Des Weiteren kann die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs 22 verkürzt werden.
<Variationsbeispiel 4>
Die Abbildungseinheit 32 und die Steuereinheit 34 können drahtgebunden oder drahtlos verbunden sein. Beispielsweise können die Steuereinheit 34 und die Anzeigeeinheit 36 über ein mobiles Endgerät, wie ein PC-Tablet oder ein Smartphone konfiguriert werden, sodass das mobile Endgerät ein Bild von der Abbildungseinheit 32 drahtlos erfassen kann. Dadurch kann der Bediener des Krans ein mobiles Endgerät in der Nähe des Bedieners des Krans halten und das von der Abbildungseinheit 32 auf dem mobilen Endgerät aufgenommene Bild bequem betrachten.
Weiterhin können die Steuereinheit 34 und die Anzeigeeinheit 36 drahtgebunden oder drahtlos verbunden sein. Durch die drahtlose Verbindung der Steuereinheit 34 und der Anzeigeeinheit 36 ist es möglich, die Anzeigeeinheit 36 in der Nähe des Bedieners des Krans bereitzustellen, sodass der Bediener das von der Abbildungseinheit 32 aufgenommene Bild auf dem mobilen Endgerät bequem erfassen kann.
Außerdem kann die Steuereinheit 34 Teil der Steuervorrichtung 68 der Spritzgießmaschine sein. Die Anzeigeeinheit 36 kann eine Anzeigevorrichtung einer nicht dargestellten Spritzgießmaschine sein, die an die Steuervorrichtung 68 angeschlossen ist. Somit kann ein kostengünstiges System realisiert werden.
<Variationsbeispiel 5>
Die obengenannten Variationsbeispiele 1 bis 4 können frei miteinander kombiniert werden.
[Technische Ideen, die aus den Ausführungsformen erzielt werden]
Technische Ideen, die aus der obengenannten Ausführungsform und den Variationsbeispielen 1 bis 5 erfasst werden können, werden nachstehend beschrieben.
Ein Anzeigesystem (10) zeigt den Zustand eines Formwerkzeugs (22) an, das von oben in einen Raum zwischen einer feststehenden Aufspannplatte (24) und einer beweglichen Aufspannplatte (26), die sich in einer Spannvorrichtung (16) in einer vorbestimmten Richtung relativ zu der stationären Aufspannplatte (24) bewegt, transportiert wird. Das Anzeigesystem (10) umfasst: eine Abbildungseinheit (32), die dazu konfiguriert ist, das Formwerkzeug (22) von unten abzubilden; und eine Anzeigeeinheit (36), die dazu konfiguriert ist, ein von der Abbildungseinheit (32) aufgenommenes Bild zusammen mit einem Einführbereich (IR) des Formwerkzeugs (22) anzuzeigen, um die Form (22) an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) zu transportieren.
Diese Konfiguration ermöglicht es dem Bediener des Krans, das Formwerkzeug (22) entlang des Einführwegs zu führen. Dadurch kann der Bediener das Formwerkzeug (22) zwischen die feststehende Aufspannplatte (24) und die bewegliche Aufspannplatte (26) bringen, ohne dass das Formwerkzeug (22) mit Hindernissen in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden der Form (22) verkürzen.
Die Anzeigeeinheit (36) kann so konfiguriert werden, dass sie den Einführbereich (IR) anzeigt, der eine Größe aufweist, die einem vorbestimmten Abstand von der Abbildungseinheit (32) entspricht. Dadurch kann der Bediener das Formwerkzeug (22) an eine Stelle zwischen die feststehende Aufspannplatte (24) und die bewegliche Aufspannplatte (26) bringen, ohne dass das Formwerkzeug (22) mit dem Hindernis in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs (22) verkürzen.
Die Anzeigeeinheit (36) kann so konfiguriert werden, dass sie eine Mehrzahl von Einführbereichen (IR) anzeigt, die jeweils eine Größe aufweisen, die einem von mehreren vorbestimmten unterschiedlichen Abständen von der Abbildungseinheit (32) entspricht. Diese Konfiguration kann dem Bediener des Krans helfen, das Formwerkzeug (22) exakt durch den Einführweg des Formwerkzeugs (22) zu führen. Daher kann der Bediener das Formwerkzeug (22) zwischen die feststehende Aufspannplatte (24) und die bewegliche Aufspannplatte (26) bringen, ohne dass das Formwerkzeug (22) mit Hindernissen in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs (22) verkürzen.
Das Anzeigesystem (10) kann ferner eine Abstandsmesseinheit (40) umfassen, die unterhalb des Formwerkzeugs (22) vorgesehen ist und dazu konfiguriert ist, den Abstand zum Formwerkzeug (22) zu messen. Die Anzeigeeinheit (36) kann dazu konfiguriert sein, den Einführbereich (IR) anzuzeigen, der eine Größe entsprechend der von der Entfernungsmesseinheit (40) gemessenen Entfernung aufweist. Diese Konfiguration kann dem Bediener des Krans helfen, das Formwerkzeug (22) exakt durch den Einführweg des Formwerkzeugs (22) zu transportieren. Daher kann der Bediener das Formwerkzeug (22) zwischen die feststehende Aufspannplatte (24) und die bewegliche Aufspannplatte (26) bringen, ohne dass das Formwerkzeug (22) mit Hindernissen in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs (22) verkürzen.
Die Abstandsmesseinheit (40) kann in der Abbildungseinheit (32), auf der Oberseite der feststehenden Aufspannplatte (24) oder zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) vorgesehen werden. Dadurch kann die Abstandsmesseinheit (40) den Abstand zum Formwerkzeug (22) messen.
Die Abbildungseinheit (32) kann auf der Oberseite der stationären Aufspannplatte (24) vorgesehen werden. Auch bei dieser Konfiguration ist es möglich, dem Bediener des Krans den Einführweg des Formwerkzeugs (22) zu zeigen. Daher kann der Bediener das Formwerkzeug (22) an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) setzen, ohne dass das Formwerkzeug (22) mit Hindernissen in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs (22) verkürzen.
Die Abbildungseinheit (32) kann zwischen und unter der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) vorgesehen werden. Die Abbildungseinheit (32) kann dazu konfiguriert werden, das Formwerkzeug (22) zusammen mit möglichen Hindernissen abzubilden, die mit dem Formwerkzeug (22) in störenden Kontakt kommen können, wobei die möglichen Hindernisse die feststehende Aufspannplatte (24), die bewegliche Aufspannplatte (26) und Holme (30) zum Führen der beweglichen Aufspannplatte (26) relativ zur feststehenden Aufspannplatte (24) umfassen. Diese Konfiguration ermöglicht es dem Bediener, die relative Positionsbeziehung zwischen dem Formwerkzeug (22) und den Hindernissen durch Betrachten des Bildes zu erkennen. Daher kann der Bediener das Formwerkzeug (22) zwischen die feststehende Aufspannplatte (24) und die bewegliche Aufspannplatte (26) bringen, ohne dabei zu verursachen, dass das Formwerkzeug (22) mit Hindernissen in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs (22) verkürzen.
Das Anzeigesystem (10) kann ferner eine Antriebseinheit (58, 66) umfassen, die dazu konfiguriert ist, die bewegliche Aufspannplatte (26) relativ zur feststehenden Aufspannplatte (24) zu bewegen, um den Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der feststehenden Aufspannplatte (24) zu verändern. Die Anzeigeeinheit (36) kann dazu konfiguriert sein, die Größe des anzuzeigenden Einführbereichs (IR) entsprechend dem Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der feststehenden Aufspannplatte (24) zu ändern. Dadurch kann der Bediener auch dann, wenn der Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der feststehenden Aufspannplatte (24) geändert wird, das Formwerkzeug (22) zwischen die feststehende Aufspannplatte (24) und die bewegliche Aufspannplatte (26) einbringen, ohne dabei zu verursachen, dass das Formwerkzeug (22) mit Hindernissen in störenden Kontakt kommt, und die Zeit für das Laden des Formwerkzeugs (22) verkürzen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2002028929 [0002]

Claims

Anzeigesystem (10) zum Anzeigen eines Zustands eines Formwerkzeugs (22), das von oben in einen Raum zwischen einer feststehenden Aufspannplatte (24) und einer beweglichen Aufspannplatte (26), die sich in einer vorbestimmten Richtung relativ zu der feststehenden Aufspannplatte (24) in einer Schließvorrichtung (16) bewegt, transportiert wird, umfassend: eine Abbildungseinheit (32), die dazu konfiguriert ist, das Formwerkzeug (22) von unten abzubilden; und eine Anzeigeeinheit (36), die dazu konfiguriert ist, ein von der Abbildungseinheit (32) aufgenommenes Bild zusammen mit einem Einführbereich (IR) des Formwerkzeugs (22) anzuzeigen, um das Formwerkzeug (22) an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) zu transportieren.
Anzeigesystem (10) nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeeinheit (36) dazu konfiguriert ist, den Einführbereich (IR) anzuzeigen, der eine Größe entsprechend einem vorbestimmten Abstand von der Abbildungseinheit (32) aufweist.
Anzeigesystem (10) nach Anspruch 2, wobei die Anzeigeeinheit (36) dazu konfiguriert ist, gleichzeitig eine Mehrzahl von Einführbereichen (IR) anzuzeigen, die jeweils eine Größe entsprechend einem von einer Mehrzahl von vorbestimmten unterschiedlichen Abständen von der Abbildungseinheit (32) aufweisen.
Anzeigesystem (10) nach Anspruch 1, ferner eine Abstandsmesseinheit (40) umfassend, die unterhalb des Formwerkzeugs (22) vorgesehen und dazu konfiguriert ist, den Abstand zu dem Formwerkzeug (22) zu messen, wobei die Anzeigeeinheit (36) dazu konfiguriert ist, den Einführbereich (IR) anzuzeigen, der eine dem von der Abstandsmesseinheit (40) gemessenen Abstand entsprechende Größe aufweist.
Anzeigesystem (10) nach Anspruch 4, wobei die Abstandsmesseinheit (40) in der Abbildungseinheit (32), auf einer Oberseite der feststehenden Aufspannplatte (24) oder zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) vorgesehen ist.
Anzeigesystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bildgebungseinheit (32) an einer Oberseite der feststehenden Aufspannplatte (24) vorgesehen ist.
Anzeigesystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Abbildungseinheit (32) zwischen und unter der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) vorgesehen ist und dazu konfiguriert ist, das Formwerkzeug (22) zusammen mit Hindernissen abzubilden, die mit dem Formwerkzeug (22) störend in Kontakt kommen können, wobei die Hindernisse die feststehende Aufspannplatte (24), die bewegliche Aufspannplatte (26) und Holme (30), die die bewegliche Aufspannplatte (26) relativ zu der feststehenden Aufspannplatte (24) führen, umfassen.
Anzeigesystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner einer Antriebseinheit (58, 66) umfassend, die dazu konfiguriert ist, die bewegliche Aufspannplatte (26) relativ zu der stationären Aufspannplatte (24) zu bewegen, um einen Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der feststehenden Aufspannplatte (24) zu verändern, wobei die Anzeigeeinheit (36) dazu konfiguriert ist, eine Größe des anzuzeigenden Einführbereichs (IR) entsprechend dem Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der feststehenden Aufspannplatte (24) zu ändern.
Anzeigeverfahren zum Anzeigen eines Zustands eines Formwerkzeugs (22), das von oben in einen Raum zwischen einer stationären Aufspannplatte (24) und einer beweglichen Aufspannplatte (26), die sich in einer vorbestimmten Richtung relativ zu der stationären Aufspannplatte (22) in einer Schließvorrichtung (16) bewegt, transportiert wird, umfassend: einen Abbildungsschritt des Abbildens des Formwerkzeugs (22) von unten durch eine Abbildungseinheit (32); und einen Anzeigeschritt des Anzeigens des aufgenommenen Bildes zusammen mit einem Einführbereich (IR) des Formwerkzeugs (22) auf einer Anzeigeeinheit (36), um das Formwerkzeug (22) an eine Stelle zwischen der feststehenden Aufspannplatte (24) und der beweglichen Aufspannplatte (26) zu transportieren.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 9, wobei der Anzeigeschritt so durchgeführt wird, dass der Einführbereich (IR), der einer Größe entsprechend einem vorbestimmten Abstand von der Abbildungseinheit (32) aufweist, angezeigt wird.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 10, wobei der Anzeigeschritt so ausgeführt wird, dass gleichzeitig eine Mehrzahl von Einführbereichen (IR) angezeigt werden, die jeweils eine Größe aufweisen, die einem von einer Mehrzahl von vorbestimmten unterschiedlichen Abständen von der Abbildungseinheit (32) entspricht.
Anzeigeverfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend einen Abstandsmessschritt des Messens des Abstandes zu dem Formwerkzeug (22) mittels einer Abstandsmesseinheit (40), wobei der Anzeigeschritt den Einführbereich (IR) anzeigt, der eine dem gemessenen Abstand entsprechende Größe aufweist.
Anzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Abbildungsschritt so ausgeführt wird, dass das Formwerkzeug (22) zusammen mit Hindernissen, die mit dem Formwerkzeug (22) störend in Kontakt kommen können, abgebildet wird, wobei die Hindernisse die feststehende Aufspannplatte (24), die bewegliche Aufspannplatte (26) und die Holme (30), die die bewegliche Aufspannplatte (26) relativ zur stationären Aufspannplatte (24) führen, umfassen.
Anzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, ferner umfassend einen Antriebsschritt des Bewegens der beweglichen Aufspannplatte (26) relativ zu der feststehenden Aufspannplatte (24) mittels einer Antriebseinheit (58, 66), um einen Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der stationären Aufspannplatte (24) zu verändern, wobei der Anzeigeschritt eine Größe des anzuzeigenden Einführbereichs (IR) entsprechend dem Abstand zwischen der beweglichen Aufspannplatte (26) und der feststehenden Aufspannplatte (24) ändert.