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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsdrucksteuergerät des Bremssystems für Fahrzeuge mit Sattel und Bremssystem für Fahrzeuge mit Sattel.
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In den herkömmlichen Flüssigkeitsdrucksteuergeräten gibt es z.B. solche, die eine Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung, die den Flüssigkeitsdruck der Bremsflüssigkeit regelt, und ein Steuergerät, das das Hauptsteuerteil enthält, das die Flüssigkeitsdrucksteuereinrichtung steuert, um die Flüssigkeitsdrucksteuerung der Bremsflüssigkeit auszuführen, aufweisen. Das Steuergerät ist an die Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung angebaut. Das Hauptsteuerteil hat die Funktion, zu beurteilen, ob Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung aufgetreten sind. Wenn Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung detektiert werden, leuchtet die Lampe der im Fahrzeug vorgesehenen Alarmanlage auf, um den Benutzer zu informieren, dass Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung aufgetreten sind (siehe z.B. Patentdokument 1.)
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Entgegenhaltungen
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(Patentdokumente)
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Patentdokument 1:
Japanische Offenlegungsschrift 1994-321090
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Überblick über die Erfindung
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Zu lösende technische Aufgaben
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In den bisherigen Bremssystemen ist die Alarmanlage mit einem Lampenschalter versehen, der die Bestromung zwischen der Plusseite der Lampe und der Minusseite der Lampe ein- und ausschaltet; das Ein- und Ausschalten des Lampenschalters wird mittels des im Steuergerät vorgesehenen Lampenschalter-Steuerkreises gesteuert.
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Die Plusseite der Lampe wird über die Netzleitung mit der Ausgangsleistung der Bordbatterie des Fahrzeugs versorgt, und die Minusseite der Lampe wird über die Masseleitung an die Karosserie des Fahrzeugs an Masse gelegt. In der Netzleitung ist ein Netzschalter vorgesehen, der abhängig vom Zündschalter ein- und ausgeschaltet wird. Wenn im Zustand, dass der Zündschalter eingeschaltet ist, Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung detektiert werden, schaltet der Lampenschaltersteuerkreis den Lampenschalter ein, so dass die Lampe aufleuchtet.
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Wenn man die oben beschriebene Konstruktion bei Bremssystemen für Fahrzeuge mit Sattel realisieren will, ist es erforderlich, die Nachrüstung zu berücksichtigen. Bei den Fahrzeugen mit Sattel ist der Einbau des Bremssystems wie ABS (Antiblockiersystem), d.h. das Bremssystem, das die Flüssigkeitsdrucksteuerung ausführt, nicht wie bei anderen Fahrzeugen wie Autos verbreitet. Daher ist es erforderlich, das Fahrzeug mit Sattel, das kein Flüssigkeitsdrucksteuergerät besitzt, durch Nachrüstung z.B. mit der oben beschriebenen Konstruktion in eine Ausführung, bei der die Flüssigkeitsdrucksteuerung und Meldung von deren Fehlern ausgeführt wird, umzuändern. Aber bei der oben beschriebenen Konstruktion wird es erforderlich, für die Verdrahtung der Netzleitungen im Zusammenhang mit der Nachrüstung der Alarmanlage einen größeren zu sichern, oder großangelegte Arbeiten durchzuführen. Besonders sind bei Fahrzeugen mit Sattel Einschränkungen für die Anordnung von Bauteilen strenger als bei anderen Fahrzeugen wie Autos, so dass der Schwierigkeitsgrad der Sicherung eines größeren Bauraumes und der Durchführung großangelegter Arbeiten höher ist. D.h., bei der oben beschriebenen Konstruktion ist die Anwendbarkeit des Bremssystems an Fahrzeuge mit Sattel niedrig.
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Die vorliegende Erfindung wurde vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Aufgaben geschaffen, und hat den Zweck, ein Flüssigkeitsdrucksteuergerät zu erhalten, das mit gesicherter Kosten- und Fertigungseffizienz im Motorrad eingebaut ist. Die Erfindung hat auch den Zweck, ein Bremssystem zu erhalten, in dem ein solches Bremsflüssigkeitsdrucksteuergerät eingebaut ist.
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Mittel zur Lösung der Aufgaben
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Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsdrucksteuergerät ist ein Flüssigkeitsdrucksteuergerät des Bremssystems für Fahrzeuge mit Sattel, und weist eine Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung, die den Flüssigkeitsdruck der Bremsflüssigkeit regelt, und ein in die Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung eingebautes Steuergerät, das das Hauptsteuerteil enthält, das die Flüssigkeitsdrucksteuereinrichtung steuert, um die Flüssigkeitsdrucksteuerung der Bremsflüssigkeit auszuführen, auf, wobei in der Karosserie des Fahrzeugs mit Sattel eine Alarmanlage eingebaut ist, die eine Lampe, die aufleuchtet, wenn Fehler in der Flüssigkeitssteuerung detektiert werden, aufweist, wobei die Plusseite der Lampe mit der Ausgangsleistung des Netzversorgungskreises versorgt wird, wobei der Netzversorgungskreis im Steuergerät eingebaut ist, und über die Netzleitung an die Plusseite der Lampe angeschlossen wird.
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Das erfindungsgemäße Bremssystem für Fahrzeuge mit Sattel ist mit dem obengenannten Flüssigkeitsdrucksteuergerät und der Alarmanlage ausgestattet.
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Wirkung der Erfindung
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Im erfindungsgemäßen Flüssigkeitsdrucksteuergerät und im Bremssystem für Fahrzeuge mit Sattel ist die Netzleitung zur Versorgung der Ausgangsleistung an die Plusseite der Lampe im Steuergerät vorgesehen. D.h, auch wenn es schwierig ist, die Netzleitung von der Alarmanlage zur Bordbatterie im Fahrzeug mit Sattel zu verlegen, kann diese Schwierigkeit überwunden werden, indem die Netzleitung von der Alarmanlage zum Flüssigkeitsdrucksteuergerät verlegt wird. Daher wird die Realisierbarkeit der Nachrüstung des das Fahrzeugs mit Sattel mit dem Steuergerät und der Alarmanlage sprunghaft erhöht, und auch die Anwendbarkeit des Bremssystems auf Fahrzeuge mit Sattel wird sprunghaft erhöht.
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Figurenliste
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- (1) Eine schematische Darstellung des Aufbaus des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- (2) Eine schematische Darstellung des Aufbaus des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- (3) Eine Skizze zur Erläuterung der wichtigsten Teile des Steuergeräts des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
- (4) Eine Skizze zur Erläuterung einer Variante der wichtigsten Teile des Steuergeräts des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
- (5) Eine Skizze zur Erläuterung einer Variante der wichtigsten Teile des Steuergeräts des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden das Flüssigkeitsdrucksteuergerät und das Bremssystem für Fahrzeuge mit Sattel gemäß der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Anordnungen, Bewegungen u.a., die im Folgenden beschrieben werden, sind ein Beispiel, und das Flüssigkeitsdrucksteuergerät und das Bremssystem für Fahrzeuge mit Sattel gemäß der vorliegenden Erfindung beschränken sich nicht auf solche Anordnungen, Bewegungen u.a. Zum Beispiel werden im Folgenden die Fälle beschrieben, in denen die Fahrzeuge mit Sattel Motorräder (motorisierte Zweiräder, motorisierte Dreiräder u.a) sind. Aber die Fahrzeuge mit Sattel können andere Fahrzeuge mit Sattel, wie z.B. ein Buggy, sein. Im Folgenden wird nur der Fall beschrieben, dass das Bremssystem einen Flüssigkeitsdruckkreis aufweist, und nur die Bremskraft, die in einem Rad entsteht, gesteuert wird. Aber das Bremssystem kann auch zwei oder mehr Flüssigkeitsdruckkreise aufweisen, und auch Bremskräfte, die in zwei oder mehr Rädern entstehen, können gesteuert werden. Im Folgenden wird als Beispiel der Fall beschrieben, dass die Flüssigkeitsregeldruckeinrichtung eine Pumpe aufweist, aber die Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung kann auch keine Pumpe aufweisen.
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In einzelnen Figuren sind identische oder ähnliche Bauteile oder Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Einzelheiten der Strukturen sind vereinfacht dargestellt, oder nicht gezeigt. Beschreibungen, die sich überschneiden, wurden entsprechend vereinfacht oder weggelassen.
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Ausführungsform 1.
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Im Folgenden wird das Bremssystem gemäß Ausführungsform 1 beschrieben.
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(Kurze Beschreibung des Bremssystems)
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Folgendes ist eine kurze Beschreibung des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1. 1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. In 2 ist nur das Gehäuse 36 im Schnitt gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, wird das Bremssystem 1 in ein Fahrzeug mit Sattel 100 eingebaut. Das Fahrzeug mit Sattel 100 ist ein Motorrad. Das Bremssystem 1 umfasst einen Hauptbremszylinder 11, einen Radzylinder 12 und einen Fließkanal 13, der den Hauptbremszylinder 11 und den Radzylinder 12 verbindet. Im Fließkanal 13 ist Bremsflüssigkeit gefüllt.
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Im Fließkanal 13 ist ein Flüssigkeitssteuergerät 20 vorgesehen. Das Flüssigkeitsdrucksteuergerät 20 ist ein Gerät, das im Bremssystem 1 die Funktion hat, den Flüssigkeitsdruck der Bremsflüssigkeit im Radzylinder 12, nämlich die am Rad entstehende Bremskraft steuert. Das Flüssigkeitsdrucksteuergerät 20 weist eine Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung 30 und das Steuergerät (ECU) 40 auf.
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Die Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung 30 weist z.B. einen Grundkörper 31, in dem der Innenfließkanal 31a befindet, der einen Teil des Fließkanals 13 bildet, im Innenkanal 31a vorgesehene Ventile 32 (Versorgungsventil 32A, Entspannungsventil 32B), einen im Innenfließkanal 31a vorgesehenen Druckspeicher 33, eine im Innenfließkanal 31a vorgesehene Pumpe 34, einen Motor 35, der die Antriebsquelle der Pumpe 34 ist.
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Durch Ansteuern der Ventile 32, des Motors 35 u.a. der Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung 30 wird der Flüssigkeitsdruck der Bremsflüssigkeit des Bremssystems 1 geregelt.
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Wie in 2 gezeigt, ist das Steuergerät 40 an die Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung 30 angebracht. Konkret umfasst das Steuergerät 40 eine Leiterplatte 41, die mit dem Hauptsteuerteil 51 u.a. bestückt ist, und die Leiterplatte 41 ist im Gehäuse 36 der Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung 30 gehalten. Das Hauptsteuerteil 51 kann teilweise oder ganz aus einem Mikrocomputer, einer Mikroprozessoreinheit u.a. oder aus einer aktualisierbaren Firmware o.ä. bestehen, oder ein Programmmodul o.ä., das durch Befehle von der CPU läuft, sein. Der Aufbau des Steuergeräts 40 wird weiter unten ausführlich beschrieben.
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Im Normalzustand steuert das Hauptsteuerteil 51 die Ventile so, dass das Versorgungsventil 32A geöffnet, und das Entspannungsventil 32B geschlossen wird. Wenn in diesem Zustand das Bremssteuerteil des Fahrzeugs mit Sattel 100 betätigt wird, wird der Kolben (nicht gezeigt) im Hauptbremszylinder 11 eingeschoben, so dass der Flüssigkeitsdruck des Radzylinders 12 erhöht wird, und das Bremspad (nicht gezeigt) wird an den Rotor (nicht gezeigt) angedrückt, und das Rad des Fahrzeugs mit Sattel 100 wird gesteuert.
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Das Hauptsteuerteil 51 führt die Steuerung so aus, dass das Versorgungsventil 32a geschlossen wird, wenn das Rad blockiert wurde, oder blockiert worden sein kann, und das Entspannungsventil 32B geöffnet wird. so dass der Motor 35 läuft. Durch Öffnen des Entspannungsventils 32B fließt die Bremsflüssigkeit im Radzylinder 12 in den Druckspeicher 33, so dass der Flüssigkeitsdruck des Radzylinders 12 reduziert wird, und das Blockieren des Rades wird vermieden. Das Hauptsteuerteil 51 steuert nämlich der Flüssigkeitsregeleinrichtung 30, um die Flüssigkeitsdrucksteuerung der Bremsflüssigkeit im Bremssystem 1 auszuführen.
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(Wichtigste Teile des Steuergerätes)
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Im Folgenden werden der Aufbau und die Betätigung der wichtigsten Teile des Steuergerätes im Flüssigkeitsdrucksteuergerät des Bremssystems gemäß Ausführung 1 beschrieben. 3 ist eine Skizze zur Erläuterung der wichtigsten Teile des Steuergeräts des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst das Steuergerät 40 das Hauptsteuerteil 51, den Lampenschaltersteuerkreis 52, den Netzversorgungskreis 53 und den Netzschaltersteuerkreis 54. Das Hauptsteuerteil 51 ist mit einem Fehlerbeurteilungsteil 51a versehen, das beurteilt, ob Fehler in der Flüssigkeitssteuerung aufgetreten sind. In der Karosserie des Fahrzeugs mit Sattel 100 (z.B. am Instrumentenbrett) ist die Alarmanlage 120 mit der Lampe 121, die aufleuchtet, wenn Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung aufgetreten sind, vorgesehen.
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Die Alarmanlage 120 enthält den Lampenschalter 122, der die Bestromung zwischen der Plusseite und der Minusseite der Lampe 121 ein- und ausschaltet. Das Ein-und Ausschalten des Lampenschalters 122 wird durch den Lampenschaltersteuerkreis 52 gesteuert. Der Lampenschaltersteuerkreis 52 wird über die Steuerleitung 131 an den Lampenschalter 122 angeschlossen.
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Die Plusseite der Lampe 121 wird mit der Ausgangsleistung des Netzversorgungskreises 53 versorgt. Der Netzversorgungskreis 53 ist im Steuergerät 40 vorgesehen, und über die Netzleitung 132 an die Plusseite der Lampe 121 angeschlossen. Die Minusseite der Lampe 121 wird über die Masseleitung 133 an die im Steuergerät 40 vorgesehene Masse 55 angeschlossen. Die Masse 55 dient auch als die Masse für das Hauptsteuerteil 51 u.a.
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Dem Steuergerät 40 wird die Ausgangsleistung der Bordbatterie 110 des Fahrzeugs mit Sattel 100 über eine Hauptnetzleitung 134 zugeführt. Konkret wird die Ausgangsleistung der Bordbatterie 110 über den Verteiler 56 zum Hauptsteuerteil 51, zum Netzversorgungskreis 53 und zu anderen Teilen des Steuergerätes 40 als dem Hauptsteuerteil 51 und dem Netzversorgungskreis 53 verteilt. Das heißt, das Hauptsteuerteil 51 und der Netzversorgungskreis 53 haben eine gemeinsame Stromquelle (die Bordbatterie 110 des Fahrzeugs mit Sattel 100), die über die Hauptnetzleitung 134 an das Steuergerät 40 angeschlossen wird, als Antriebsquelle. In 3 ist nur die Stromverteilung in das Hauptsteuerteil 51 und in den Netzversorgungskreis 53 gezeigt. In 3 ist der Fall gezeigt, dass das Hauptsteuerteil 51 und der Netzversorgungskreis 53 an den Verteiler 56 parallelgeschaltet sind, aber es ist auch möglich, nur das Hauptsteuerteil 51 an die Hauptnetzleitung 134 anzuschließen, so dass das Hauptsteuerteil 51 dem Netzversorgungskreis 53 Strom zuführt, und die Bordbatterie 110 die Antriebsquelle des Netzversorgungskreises 53 bildet.
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Zwischen der Hauptnetzleitung 134 und dem Verteiler 56, nämlich zwischen dem Hauptnetzleitung 134 und dem Hauptsteuerteil 51 sowie dem Netzversorgungskreis 53 ist der Netzschalter 57 vorgesehen. Ein- und Ausschalten des Netzschalters 57 wird durch den Netzschaltersteuerkreis 54 gesteuert.
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Wenn der Zündschalter (nicht gezeigt) des Fahrzeugs mit Sattel 100 eingeschaltet wird, gibt das Hauptsteuerteil 51 an den Netzschaltersteuerkreis 54 einen Steuerbefehl aus, um den Netzversorgungsschalter 57 einzuschalten. Wenn im Fehlerbeurteilungsteil 51a beurteilt wird, dass Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung aufgetreten sind, gibt das Hauptsteuerteil 51 an den Lampenschaltersteuerkreis 52 einen Steuerbefehl aus, um den Lampenschalter 122 einzuschalten. Dadurch leuchtet die Lampe 121 auf, um den Fahrer zu informieren, dass Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung aufgetreten sind.
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Wenn der Zündschalter (nicht gezeigt) des Fahrzeugs mit Sattel 100 ausgeschaltet wird, ohne dass im Fehlerbeurteilungsteil 51a beurteilt wurde, dass Fehler in der Flüssigkeitsdrucksteuerung aufgetreten sind, gibt das Hauptsteuerteil 51, nachdem es einen vorbestimmten Prozess (z.B. Speichern der ausgeführten Flüssigkeitsdrucksteuerung ) ausgeführt hat, an den Netzversorgungsschaltersteuerkreis 54 einen Steuerbefehl aus, um den Netzschalter 57 auszuschalten. Wenn im Zustand, dass die Lampe 121 eingeschaltet ist, der Zündschalter (nicht gezeigt) des Fahrzeugs mit Sattel 100 ausgeschaltet wird, gibt das Hauptsteuerteil 51, nachdem bestimmte Bedingungen (z.B. Bedingungen, wie die Dauer des Leuchtens der Lampe 121) erfüllt worden sind, an den Netzversorgungsschaltersteuerkreis 54 einen Steuerbefehl aus, um den Netzschalter 57 auszuschalten.
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Das Hauptsteuerteil 51 beurteilt durch die Überwachung des Stroms zwischen dem Lampenschaltersteuerkreis 52 und der Steuerleitung 131, ob Drahtbrüche oder Herausfallen von Drähten in der Steuerleitung 131 aufgetreten ist. Falls die Steuerleitung 131 zusammen mit der Netzversorgungsleitung 132 und der Masseleitung 133 verlegt ist, kann man gleichzeitig Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten in der Netzleitung 132 und Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten in der Masseleitung 133 beurteilen.
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Das Hauptsteuerteil 51 schützt durch die Überwachung des Überstroms im Netzversorgungskreis 53 den Netzversorgungskreis 53 und die Lampe 121.
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Das Hauptsteuerteil 51 beurteilt durch die Überwachung des Stroms zwischen der Masseleitung 133 und der Masse 55, ob Drahtbrüche oder Herausfallen von Drähten in der Steuerleitung 131 aufgetreten ist. Falls die Masseleitung 133 zusammen mit der Netzleitung 132 und der Masseleitung 133 verlegt ist, kann man gleichzeitig Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten in der Steuerleitung 131 und Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten in der Netzleitung 132 beurteilen. Das Hauptsteuerteil 51 beurteilt durch die Überwachung des Stroms zwischen der Masseleitung 133 und der Masse 55 den Leuchtzustand der Lampe 121 (z.B. Lampe durchgebrannt).
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(Wirkung des Bremssystems)
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Im Folgenden wird die Wirkung der Lampe gemäß Ausführungsform 1 beschrieben.
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Der Netzversorgungskreis 53 des Bremssystems 1 ist im Steuergerät 40 vorgesehen, und wird über die Netzleitung 132 an die Plusseite der Lampe 121 angeschlossen. Daher, auch wenn es schwierig ist, die Netzleitung 132 von der Alarmanlage 120 zur Bordbatterie 110 des Fahrzeugs mit Sattel 100 zu verlegen, ist es möglich, diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, dass die Netzleitung 132 von der Alarmanlage 120 zum Flüssigkeitsdrucksteuergerät 20 verlegt wird. Daher wird die Realisierbarkeit der Nachrüstung des Fahrzeugs mit Sattel 100 mit dem Steuergerät 40 und der Alarmanlage 120 sprunghaft erhöht, und auch wird die Anwendbarkeit des Bremssystems 1 auf Fahrzeuge mit Sattel 100 wird sprunghaft erhöht.
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Vorteilhafterweise ist beim Bremssystem 1 die Masse 55 im Steuergerät 40 vorgesehen, und die Masse 55 wird über die Masseleitung 133 an die Minusseite der Lampe 121 angeschlossen. Daher wird es möglich, die Masseleitung 133 mit der Netzleitung 132 in einer gemeinsamen Trasse zu verlegen. Daher werden die Arbeitseffizienz der Leitungsverlegung, die Realisierbarkeit der Nachrüstung des Fahrzeugs mit Sattel 100 u.a. sprunghaft erhöht, und auch wird die Anwendbarkeit des Bremssystems 1 auf Fahrzeuge mit Sattel 100 sprunghaft erhöht.
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Es ist besonders vorteilhaft, im Steuergerät 40 den Strom zwischen der Masseleitung 133 und der Masse 55 zu überwachen. Durch diese Anordnung ist es möglich, in einer einfachen Anordnung Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten in der Masseleitung 133 auch von anderen Leitungen zu beurteilen. Wenn die Masseleitung 133 in einer gemeinsamen Trasse mit anderen Leitungen verlegt ist, so ist es möglich, in einer einfachen Anordnung Drahtbrüche und Herausziehen von Drähten auch von anderen Leitungen zu beurteilen. Ferner ist es möglich, durch diese Anordnung in einer einfachen Anordnung den Leuchtzustand der Lampe 121 (z.B. Lampe durchgebrannt). zu beurteilen.
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Vorteilhafterweise enthält beim Bremssystem 1 die Alarmanlage 120 einen Lampenschalter 122, der die Bestromung zwischen der Plusseite der Lampe 121 und der Minusseite der Lampe 121 ein- und ausschaltet, der Lampenschalter 122 wird vom Lampenschaltersteuerkreis 52 gesteuert, der Lampenschaltersteuerkreis 52 ist im Steuergerät 40 vorgesehen und über die Steuerleitung 131 an den Lampenschalter 122 angeschlossen. Daher wird es möglich, die Netzleitung 132, die Masseleitung 133 u.a. mit der Steuerleitung 131 in einer gemeinsamen Trasse zu verlegen. Daher werden die Arbeitseffizienz der Leitungsverlegung, die Realisierbarkeit der Nachrüstung des Fahrzeugs mit Sattel 100 u.a. sprunghaft erhöht, und auch wird die Anwendbarkeit des Bremssystems lauf Fahrzeuge mit Sattel 100 sprunghaft erhöht.
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Es ist besonders vorteilhaft, im Steuergerät 40 den Strom zwischen der dem Lampenschaltersteuerkreis 52 und der Steuerleitung 131 zu überwachen.
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Durch diese Anordnung ist es möglich, in einer einfachen Anordnung Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten der Steuerleitung 131 zu überwachen, und wenn die Steuerleitung 131 mit anderen Leitungen in einer gemeinsamen Trasse verlegt ist, so ist es möglich, in einer einfachen Anordnung Drahtbrüche und Herausfallen von Drähten auch von anderen Leitungen zu beurteilen.
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Vorteilhafterweise dient im Bremssystem 1, für das Hauptsteuerteil 51 und den Netzversorgungskreis 53 eine gemeinsame Netzquelle (die Bordbatterie 110 des Fahrzeugs mit Sattel 100), die über die Hauptnetzleitung 134 an das Steuergerät 40 angeschlossen wird, als Antriebsquelle dient. Daher werden die Arbeitseffizienz der Leitungsverlegung, die Realisierbarkeit der Nachrüstung des Fahrzeugs mit Sattel 100 u.a. sprunghaft erhöht, und auch wird die Anwendbarkeit des Bremssystems 1 auf Fahrzeuge mit Sattel 100 sprunghaft erhöht
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Es ist besonders vorteilhaft, im Steuergerät 40 einen Netzschalter 57, der die Bestromung zwischen dem Hauptnetzleitung 134 und dem zwischen dem Hauptsteuerteil 51 sowie dem Netzversorgungskreis 53 ein- und ausschaltet, vorzusehen. Durch diese Anordnung wird es möglich, beim detektierten Fehlern in der Flüssigkeitsdrucksteuerung auch nach Ausschaltung des Zündschalters des Fahrzeugs mit Sattel 100 den Netzschalter 57 im eingeschalteten Zustand zu belassen, und die Lampe 121 weiterhin im Leuchtzustand zu belassen. So ist es möglich, in einer einfachen Anordnung den Fahrer sicher darüber zu informieren, dass Fehler aufgetreten sind.
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Vorteilhafterweise wird im Steuergerät 40 der Überstrom im Netzversorgungskreis 53 überwacht. Daher ist es möglich, in einer einfachen Anordnung den Schutz des Netzversorgungskreises 53 und Lampe 121 sicherzustellen.
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(Varianten der wichtigsten Teile des Steuergerätes)
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Im Folgenden werden Varianten der wichtigsten Teile des Steuergerätes im Flüssigkeitsdrucksteuergerät des Bremssystems gemäß Ausführung 1 des Steuergerätes gemäß Ausführungsform 1 beschrieben.
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Die 4 und 5 sind Skizzen zur Erläuterung einer Variante der wichtigsten Teile des Steuergeräts des Flüssigkeitsdrucksteuergeräts des Bremssystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
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Oben wurde der Fall beschrieben, dass der Netzversorgungskreis 53 bei eingeschaltetem Netzschalter 57 ständig betrieben wird, aber, wie in 4 und 5 gezeigt, kann der Betrieb des Netzversorgungskreises 53 auch durch das Hauptsteuerteil 51 gesteuert werden. Das Hauptsteuerteil 51 steuert den Betrieb des Netzversorgungskreises 53 unabhängig vom Netzschalter 57. Wie in 4 gezeigt, kann das Hauptsteuerteil 51 denselben Steuerbefehl wie an den Steuerkreis 52 auch an den Netzversorgungskreis 53 ausgeben, oder wie in 5 gezeigt, kann das Hauptsteuerteil 51 einen anderen Steuerbefehl als an den Lampenschaltersteuerkreis 52 an den Netzversorgungskreis 53 ausgeben. Dadurch, dass der Betrieb des Netzversorgungskreises 53 durch das Hauptsteuerteil 51 gesteuert wird, wird es möglich, Energiekosten zu reduzieren. Da besonders es bei Fahrzeugen mit Sattel 100 die Tendenz gibt, dass die Kapazität der Bordbatterie 110 eingeschränkt ist, ist diese Anordnung besonders im Bremssystem 1, das in Fahrzeugen mit Sattel 100 Anwendung findet, nützlich.
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Bezugszeichenliste
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1 Bremssystem, 11 Hauptbremszylinder, 12 Radzylinder, 13 Fließkanal, 20 Flüssigkeitssteuergerät, 30 Flüssigkeitsdruckregeleinrichtung, 31 Grundkörper, 31a Innenfließkanal 32 Ventil, 33 Druckspeicher, 34 Pumpe, 35 Motor, 36 Gehäuse, 40 Steuergerät, 41 Leiterplatte, 51 Hauptsteuerteil, 51a Fehlerbeurteilungsteil, 52 Lampenschaltersteuerkreis, 53 Netzversorgungskreis, 54 Netzversorgungsschaltersteuerkreis, 55 Masse, 56 Verteiler, 57 Netzschalter, 100 Fahrzeug mit Sattel, 110 Bordbatterie, 120 Alarmanlage, 121 Lampe, 122 Lampenschalter, 131 Steuerleitung, 132 Netzleitung, 133 Masseleitung, 134 Hauptnetzleitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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