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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte des Projektionstyps, die einen Reflektor aufweist.
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HINTERGRUND
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Eine Fahrzeugleuchte des Projektionstyps ist bekannt, welche ausgestaltet ist, Licht von einer Lichtquelle, die auf einer Rückseite eines hinteren Brennpunkts der Projektionslinse angeordnet ist, durch einen Reflektor zu einer Projektionslinse hin zu reflektieren.
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JP 2014 - 203 513 A offenbart eine derartige Fahrzeugleuchte, welche eine Leuchtdiode mit einer horizontal verlängerten, rechteckigen lichtemittierenden Oberfläche als eine Lichtquelle aufweist.
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Bei der in
JP 2014 - 203 513 A offenbarten Fahrzeugleuchte kann, da die Leuchtdiode eine lichtemittierende Oberfläche mit einer horizontal verlängerten, rechteckigen Form aufweist, ein horizontal verlängertes Lichtverteilungsmuster leicht ausgebildet werden.
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Bei einer derartigen Fahrzeugleuchte, wenn ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster ausgebildet wird, um eine Fernsichtbarkeit zu steigern, könnten jedoch die folgenden Probleme auftreten.
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Das heißt, wenn eine Leuchtdiodenanordnung angenommen wird, bei welcher ein Paar an linken und rechten lichtemittierenden Chips vorgesehen ist, um eine horizontal verlängerte, rechteckige lichtemittierende Oberfläche auszubilden, wird ein Spalt zwischen den zwei lichtemittierenden Chips ausgebildet. Aufgrund von diesem Spalt wird ein dunkler Bereich an einer mittleren Position in einer seitlichen Richtung in dem horizontal verlängerten, punktförmigen Lichtverteilungsmuster ausgebildet.
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Ferner weist jeder lichtemittierende Chip eine Leuchtdichteverteilung auf, bei welcher eine Leuchtdichte an einem äußeren Umfangsrandabschnitt des lichtemittierenden Chips scharf abnimmt. Sogar aufgrund dieser Leuchtdichteverteilung wird folglich das horizontal verlängerte, punktförmige Lichtverteilungsmuster in der mittleren Position in der seitlichen Richtung dunkel. Folglich könnte es schwierig sein, die Fernsichtbarkeit zu verbessern.
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DE 10 2006 037 503 A1 beschreibt einen Schweinwerfer für ein Fahrzeug. Es wird ein Scheinwerfer mit einem ersten zusätzlichen Reflektor und einem zweiten zusätzlichen Reflektor beschrieben. Der erste zusätzliche Reflektor ist zwischen einer Lichtquellenbirne und einer Blende angeordnet und reflektiert Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, zu einem in der Birneneinführrichtung vorderen Bereich auf einer Reflexionsfläche eines Hauptreflektors. Der zweite zusätzliche Reflektor reflektiert Licht, das aus der Lichtquelle emittiert wird und an dem ersten zusätzlichen Reflektor reflektiert wird, zu der Seite der optischen Achse. Die Reflexionsflächen der beiden zusätzlichen Reflektoren können jeweils in einen oberen und einen unteren Reflexionsteil unterteilt sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der obigen Umstände gemacht worden, und ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Fahrzeugleuchte des Projektortyps mit einem Reflektor bereit, welcher ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster mit ausgezeichneter Fernsichtbarkeit ausbilden kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung modifiziert die Ausgestaltung des Reflektors.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, wird eine Fahrzeugleuchte bereitgestellt, mit einer Projektionslinse, einer Leuchtdiodenanordnung, die an einer Rückseite bzw. hinteren Seite eines hinteren Brennpunkts bzw. Fokalpunkts der Projektionslinse angeordnet ist, und einem Reflektor, der ausgestaltet ist, von der Leuchtdiodenanordnung emittiertes Licht zu der Projektionslinse hin zu reflektieren. Die Leuchtdiodenanordnung weist einen ersten lichtemittierenden Chip, der auf einer linken Seite in Bezug auf eine optische Achse der Projektionslinse angeordnet ist, und einen zweiten lichtemittierenden Chip auf, der auf einer rechten Seite in Bezug auf die optische Achse der Projektionslinse angeordnet ist. Der Reflektor weist eine reflektierende Oberfläche auf, welche einen linken hinteren Bereich aufweist, der sich auf einer linken Seite der optischen Achse und einer Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befindet, einen rechten hinteren Bereich, der sich auf einer rechten Seite der optischen Achse und der Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befindet, einen linken vorderen Bereich, der sich auf der linken Seite der optischen Achse und einer Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befindet, und einen rechten vorderen Bereich, der sich auf der rechten Seite der optischen Achse und der Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befindet. Der linke hintere Bereich und der rechte vordere Bereich weisen Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem ersten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht zu reflektieren, dass es zu dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse mit einem höheren Konvergenzgrad konvergiert, als von dem zweiten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht. Der rechte hintere Bereich und der linke vordere Bereich weisen Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem zweiten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht so zu reflektieren, dass es zu dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse mit einem höheren Konvergenzgrad konvergiert, als von dem ersten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht.
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Der linke hintere Bereich und der rechte vordere Bereich weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang einer elliptischen Oberfläche mit einem Lichtemissionszentrum des ersten lichtemittierenden Chips als ein erster Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse als ein zweiter Brennpunkt auf. Der rechte hintere Bereich und der linke vordere Bereich weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang einer elliptischen Oberfläche mit einem Lichtemissionszentrum des zweiten lichtemittierenden Chips als ein erster Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse als der zweite Brennpunkt auf. Die Richtungsangaben beziehen sich auf die Einbaulage der Fahrzeugleuchte in Blickrichtung von der Leuchtdiodenanordnung zu der Projektionslinse.
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Solange wie die „Leuchtdiode“ auf der Rückseite des hinteren Brennpunkts der Projektionslinse angeordnet ist, sind hierin spezifische Ausgestaltungen, wie beispielsweise die Form und Richtung der lichtemittierenden Oberfläche des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips nicht besonders beschränkt.
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Solange wie sich der „linke hintere Bereich“ und der „rechte hintere Bereich“ auf der Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befinden, ist der spezifische Ausbildungsbereich von ihnen nicht besonders beschränkt.
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Solange wie sich der „vordere linke Bereich“ und der „vordere rechte Bereich“ auf der Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befinden, ist der spezifische Ausbildungsbereich von ihnen nicht besonders beschränkt.
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Gemäß der obigen Ausgestaltung ist die Fahrzeugleuchte als eine Fahrzeugleuchte des Projektortyps ausgestaltet, welche die Leuchtdiode mit dem Paar an ersten (linken) und zweiten (rechten) emittierenden Chips und den Reflektor aufweist, so dass ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster leicht ausgebildet werden kann.
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Ferner weist die reflektierende Oberfläche des Reflektors den linken hinteren Bereich und den rechten hinteren Bereich auf, die sich auf bzw. an der Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befinden, den linken vorderen Bereich und den rechten vorderen Bereich, die sich auf der Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips befinden. Der linke hintere Bereich und der rechte vordere Bereich weisen Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem auf der linken Seite angeordneten, ersten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht zu reflektieren, um zu dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse mit einem höheren Konvergenzgrad zu konvergieren, als von dem auf der rechten Seite angeordneten, zweiten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht. Der rechte hintere Bereich und der linke vordere Bereich weisen Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem zweiten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht zu reflektieren, um zu dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse mit einem höheren Konvergenzgrad zu konvergieren, als von dem ersten lichtemittierenden Chip emittiertes Licht. Folglich können der folgende Betrieb und Effekt erhalten werden.
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Das heißt, da ein Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips an einer Position vor der Leuchte ausgebildet wird, durch das von dem linken hinteren Bereich und dem rechten vorderen Bereich reflektierte Licht, wird ein Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips an einer Position vor der Leuchte ausgebildet, durch das von dem rechten hinteren Bereich und dem linken vorderen Bereich reflektierte Licht, wobei es möglich ist, das horizontal verlängerte, punktförmige Lichtverteilungsmuster als ein Lichtverteilungsmuster auszubilden, dessen mittlere bzw. zentrale Position in der seitlichen Richtung hell ist. Deshalb kann eine Fernsichtbarkeit verbessert werden.
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Unterdes bildet das reflektierte Licht von dem linken hinteren Bereich das Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips auf der rechten Seite des Projektionsbilds des ersten lichtemittierenden Chips aus, das reflektierte Licht von dem rechten vorderen Bereich bildet das Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips auf der linken Seite des Projektionsbilds des ersten lichtemittierenden Chips aus, das reflektierte Licht von dem rechten hinteren Bereich bildet das Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips auf der linken Seite des Projektionsbilds des zweiten lichtemittierenden Chips aus, und das reflektierte Licht von dem linken vorderen Bereich bildet das Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips auf der rechten Seite des Projektionsbilds des zweiten lichtemittierenden Chips aus. Deshalb kann ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster ausgebildet werden, bei welchem die Helligkeit zu der linken und der rechten Seite hin allmählich bzw. graduell abnimmt.
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Wie oben beschrieben, gemäß der obigen Ausgestaltung, kann bei einer Fahrzeugleuchte des Projektortyps mit einem Reflektor ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster mit ausgezeichneter Fernsichtbarkeit ausgebildet werden.
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Erfindungsgemäß weisen der linke hintere Bereich und der rechte vordere Bereich die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang einer elliptischen Oberfläche mit einem Lichtemissionszentrum des ersten lichtemittierenden Chips als ein erster Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse als ein zweiter Brennpunkt auf, und der rechte hintere Bereich und der linke vordere Bereich weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang einer elliptischen Oberfläche mit einem Lichtemissionszentrum des zweiten lichtemittierenden Chips als ein erster Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse als der zweite Brennpunkt auf. In diesem Fall kann ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster als ein Lichtverteilungsmuster ausgebildet werden, dessen mittlere Position in der seitlichen Richtung höchst hell ist, so dass eine Fernsichtbarkeit weiter verbessert werden kann.
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Bei der obigen Ausgestaltung können, bei der reflektierenden Oberfläche des Reflektors, der linke hintere Bereich und der linke vordere Bereich kontinuierlich ausgebildet sein, und der rechte hintere Bereich und der rechte vordere Bereich können kontinuierlich ausgebildet sein. In diesem Fall kann eine Nutzungseffizienz des von dem ersten und dem zweiten lichtemittierenden Chips emittierten Lichts verbessert sein.
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Bei der obigen Ausgestaltung kann zumindest ein zusätzlicher lichtemittierender Chip auf einer linken Seite und einer rechten Seite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips entsprechend angeordnet sein. In diesem Fall kann das horizontal verlängerte, punktförmige Lichtverteilungsmuster weiter zu der linken und der rechten Seite ausgedehnt sein, und ein horizontal verlängertes Lichtverteilungsmuster, welches weicher bzw. gleichmäßiger in der Intensität ist, kann ausgebildet werden.
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Figurenliste
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Der obige und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher und leichter geschätzt werden aus der folgenden Beschreibung erläuternder Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, zusammen mit den angehängten Zeichnungen genommen, in welchen:
- 1 eine Querschnittansicht ist, die eine Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 eine Querschnittansicht ist, genommen entlang einer II-II-Linie in 1;
- 3A eine Draufsicht ist, die eine Leuchtdiode der Fahrzeugleuchte zeigt;
- 3B eine Ansicht ist, die eine Leuchtdichteverteilung von einem ersten und einem zweiten lichtemittierenden Chip zeigt, welche die Leuchtdiode ausgestalten;
- 4A eine Perspektivansicht eines Lichtverteilungsmusters ist, das durch Beleuchtungslicht von der Fahrzeugleuchte ausgebildet wird;
- 4B eine Ansicht ist, die ein Lichtverteilungsmuster zeigt, das durch Beleuchtungslicht von einer Fahrzeugleuchte einer verwandten Technik ausgebildet wird;
- 5 eine Ansicht ist, die Lichtverteilungsmuster zeigt, die durch Beleuchtungslicht von der Fahrzeugleuchte ausgebildet werden, während sie durch die vier Reflexionsbereiche des Reflektors getrennt sind;
- 6 eine Ansicht ähnlich zu 2 ist, die eine modifizierte Ausführungsform zeigt; und
- 7 eine Ansicht ähnlich zu 4A ist, die einen Betrieb der modifizierten Ausführungsform zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist eine Querschnittansicht einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine Querschnittansicht, entlang einer II-II-Linie von 1 genommen.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, ist die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Leuchteneinheit des Projektortyps, die als ein Teil eines Scheinwerfers eingebaut ist, und ist ausgestaltet, um ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster als ein Teil eines Fernlichtverteilungsmusters auszubilden.
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Das heißt, die Fahrzeugleuchte 10 umfasst eine Projektionslinse 12, eine Leuchtdiode 14, die an einer Rückseite eines hinteren Brennpunkts F der Projektionslinse 12 angeordnet ist, einen Reflektor 16, der angeordnet ist, um die Leuchtdiode 14 von oben zu bedecken und ausgestaltet ist, um von der Leuchtdiode 14 emittiertes Licht zu der Projektionslinse 12 hin zu reflektieren.
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Die Leuchtdiode 14 wird durch ein Basiselement 20 gestützt, das über ein Substrat 22 als eine Wärmesenke wirkt, wobei die Projektionslinse 12 durch das Basiselement 20 über einen Linsenhalter 18 gestützt wird, und der Reflektor 16 durch das Basiselement 20 an einem unteren Endrand von ihm gestützt wird.
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Die Projektionslinse 12 ist eine plankovexe asphärische Linse mit einer konvexen vorderen Oberfläche und einer flachen hinteren Oberfläche, und wird durch den Linsenhalter 18 an einem äußeren Umfangsflanschabschnitt von ihm gestützt. Die Projektionslinse 12 wird durch den Linsenhalter 18 derart gestützt, dass eine optische Achse Ax davon angeordnet ist, sich in eine Vorne-Hinten-Richtung der Leuchte zu erstrecken.
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Die Leuchtdiode 14 ist eine weißes Licht emittierende Diode und weist einen ersten und einen zweiten lichtemittierenden Chip 14a1, 14a2 auf, die angrenzend aneinander in einer seitlichen Richtung angeordnet sind, und die lichtemittierenden Dioden 14a1, 14a2 bilden zusammen eine horizontal verlängerte rechteckige lichtemittierende Oberfläche aus.
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3A ist eine Draufsicht, welche die Leuchtdiode 14 zeigt, welche herausgenommen ist.
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Wie in 3A gezeigt, weist ein Paar an linken und rechten, ersten und zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2, welche die Leuchtdiode 14 ausgestalten, jedes eine horizontal verlängerte rechteckige lichtemittierende Oberfläche auf, welche nahezu eine Quadratform ist. Der erste und der zweite lichtemittierende Chip 14a1, 14a2 sind mit einem Raum dazwischen in einer Positionsbeziehung einer bilateralen Symmetrie in Bezug auf die optische Achse Ax der Projektionslinse 12 angeordnet.
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Die Leuchtdiode 14 ist derart angeordnet, dass der erste und der zweite lichtemittierende Chip 14a1, 14a2 nach oben gerichtet sind, an einer Position mit nahezu der gleichen Höhe wie die optische Achse Ax.
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3B zeigt die Leuchtdichteverteilung des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 an einem Querschnitt einer Linie IIIb-IIIb von 3A. Die Position einer III-III-Querschnittlinie, die durch eine Zweipunkt-Strich-Linie gezeigt wird, ist auf die Position der vertikalen Ebene senkrecht zu der optischen Achse Ax festgelegt, einschließlich Lichtemissionsmitten A1, A2 der ersten und zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 (nachstehend als „vertikale Bezugsebene RP“ bezeichnet).
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Wie in 3B gezeigt, bei den Leuchtdichteverteilungen des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2, nimmt die Leuchtdichte Lv mit Abstand von den Lichtemissionsmitten A1 und A2 in der seitlichen Richtung ab, und nimmt an beiden linken und rechten Randabschnitten scharf ab.
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Wie in 1 gezeigt, weist die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 eine elliptische Form auf, wobei eine Lichtemissionsmitte A einer gesamten lichtemittierenden Oberfläche der Leuchtdiode 14 in einem vertikalen Querschnitt einschließlich der optischen Achse Ax (das heißt, in 3A, ein Mittelpunkt der zwei Lichtemissionsmitten A1 und A2, die sich auf der optischen Achse Ax befinden) als ein erster Brennpunkt festgelegt ist, und der hintere Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als ein zweiter Brennpunkt festgelegt ist.
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Wie in 2 gezeigt, ist die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 in vier reflektierende Bereiche in einer Draufsicht geteilt bzw. unterteilt.
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Das heißt, die reflektierende Oberfläche 16a ist in einen linken hinteren Bereich 16a1R, der sich auf der linken Seite der optischen Achse Ax und der Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 befindet, einen rechten hinteren Bereich 16a2R, der sich auf der rechten Seite der optischen Achse Ax und der Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 befindet, einen linken vorderen Bereich 16a1F, der sich auf der linken Seite der optischen Achse Ax und der Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 findet, und einen rechten vorderen Bereich 16a2F geteilt, der sich auf der rechten Seite der optischen Achse Ax und der Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 befindet.
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Insbesondere weisen der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte vordere Bereich 16a2F Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1 emittiertes Licht zu reflektieren, um zu dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 mit einem höheren Konvergenzgrad zu konvergieren, als von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 emittiertes Licht. Der rechte hintere Bereich 16a2R und der linke vordere Bereich 16a1F weisen Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 emittiertes Licht zu reflektieren, um zu dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 mit einem höheren Konvergenzgrad zu konvergieren, als von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1 emittiertes Licht.
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Insbesondere weisen der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte vordere Bereich 16a2F die Reflektierende-Oberfläche-Form im Wesentlichen entlang einer elliptischen Oberfläche auf, mit der Lichtemissionsmitte A1 des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 als ein erster Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als ein zweiter Brennpunkt. Der rechte hintere Bereich 16a2R und der linke vordere Bereich 16a1F weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang einer elliptischen Oberfläche auf, mit der Lichtemissionsmitte A2 des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 als ein erster Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als ein zweiter Brennpunkt.
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Die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 ist derart ausgebildet, dass der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte hintere Bereich 16a2R nach vorne zu der Position der vertikalen Bezugsebene RP ausgedehnt sind, und der linke vordere Bereich 16a1F und der rechte vordere Bereich 16a2F nach hinten zu der Position der vertikalen Bezugsebene RP ausgedehnt sind. Die reflektierende Oberfläche 16a ist derart ausgebildet, dass der linke hintere Bereich 16a1R und der linke vordere Bereich 16a1F an der Position der vertikalen Bezugsebene RP kontinuierlich ausgebildet sind, und der rechte hintere Bereich 16a2R und der rechte vordere Bereich 16a2F an der Position der vertikalen Bezugsebene RP kontinuierlich ausgebildet sind.
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Ferner ist die reflektierende Oberfläche 16a derart ausgebildet, dass der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte hintere Bereich 16a2R an der Position der vertikalen Ebene, welche die optische Achse Ax enthält bzw. umfasst, kontinuierlich ausgebildet sind. Die reflektierende Oberfläche 16a ist derart ausgebildet, dass der linke vordere Bereich 16a1F und der rechte vordere Bereich 16a2F an der Position der vertikalen Ebene, welche die optische Achse Ax umfasst, kontinuierlich ausgebildet sind.
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4A ist eine Perspektivansicht, die ein Lichtverteilungsmuster PS zeigt, das auf einem virtuellen vertikalen Bildschirm ausgebildet ist, der an einer Position 25m vor dem Fahrzeug durch nach vorne beleuchtetes Licht von der Fahrzeugleuchte 10 angeordnet ist.
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Das Lichtverteilungsmuster PS ist ein punktförmiges Lichtverteilungsmuster, das als ein Teil des durch eine Zweipunkt-Strich-Linie in 4A angedeuteten Fernlichtverteilungsmusters PH1 ausgebildet ist und ausgebildet ist, um sich horizontal mit H-V, welches ein Fluchtpunkt in der Vorwärtsrichtung der Leuchte ist, an einer Mitte von ihm zu erstrecken.
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Das Fernverteilungsmuster PH1 wird als ein kombiniertes Lichtverteilungsmuster des Lichtverteilungsmusters PS und eines Lichtverteilungsmusters ausgebildet, das durch beleuchtetes Licht von einer anderen Fahrzeugleuchte (nicht gezeigt) ausgebildet wird.
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Das Lichtverteilungsmuster PS wird ausgebildet durch Projizieren eines Lichtquellenbilds der Leuchtdiode 14 auf den virtuellen vertikalen Bildschirm als ein invertiertes Projektionsbild, wobei das Lichtquellenbild auf der hinteren Fokal- bzw. Brennebene der Projektionslinse 12 durch das Licht ausgebildet wird, das von der Leuchtdiode 14 emittiert und durch den Reflektor 16 reflektiert wird. Weil die lichtemittierende Oberfläche der Leuchtdiode 14 durch den ersten und den zweiten lichtemittierenden Chip 14a1, 14a2 ausgestaltet wird, wird das Lichtverteilungsmuster PS durch die Projektionsbilder des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 ausgebildet.
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Weil die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 in vier reflektierende Bereiche geteilt ist, werden die Projektionsbilder des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 für jeden reflektierenden Bereich ausgebildet.
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5 ist eine Darstellung, die das Lichtverteilungsmuster PS in getrennter Form für jeden der vier Reflexionsbereiche zeigt.
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(a2) von 5 zeigt Lichtverteilungsmuster Pa1R, Pb1R, die durch reflektiertes Licht von dem linken hinteren Bereich 16a1R, der in (a1) von 5 gezeigt wird, ausgebildet werden.
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Das Lichtverteilungsmuster Pa1R ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 ausgebildet wird.
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Der linke hintere Bereich 16a1R, der die reflektierende Oberflächenform im Wesentlichen entlang der elliptischen Oberfläche aufweist, mit der Lichtemissionsmitte A1 des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 als der erste Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als der zweite Brennpunkt, wobei das von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1 emittierte und durch den linken hinteren Bereich 16a1R reflektierte Licht nahe dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 vorbeigeht. Folglich wird das Lichtverteilungsmuster Pa1R als ein kleines und helles Lichtverteilungsmuster ausgebildet, das an H-V zentriert ist.
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Das Lichtverteilungsmuster Pb1R ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 ausgebildet wird.
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Das Licht, das von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 emittiert und durch den linken hinteren Bereich 16a1R reflektiert wird, geht durch die linke Seite des hinteren Brennpunkts F der Projektionslinse 12 durch. Folglich wird das Lichtverteilungsmuster Pb1R als ein Lichtverteilungsmuster, welches größer und weniger hell ist, verglichen mit dem Lichtverteilungsmuster Pa1R, an einer von H-V nach rechts verschobenen Position ausgebildet, und der linke Endabschnitt des Lichtverteilungsmusters Pb1R überlappt mit dem rechten Endabschnitt des Lichtverteilungsmusters Pa1R.
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(b2) von 5 ist eine Darstellung, die Lichtverteilungsmuster Pa2R, Pb2R zeigt, die durch das reflektierte Licht von dem rechten hinteren Bereich 16a2R, der in (b1) von 5 gezeigt wird, ausgebildet werden.
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Das Lichtverteilungsmuster Pa2R ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 ausgebildet wird, und das Lichtverteilungsmuster Pb2R ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 ausgebildet wird.
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Da der erste und der zweite lichtemittierende Chip 14a1, 14a2 symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax angeordnet sind, und der rechte hintere Bereich 16a2R und der linke hintere Bereich 16a1R symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax angeordnet sind, sind die Lichtverteilungsmuster Pa2R, Pb2R und Pa1R, Pb1R symmetrisch in Bezug auf die V-V-Linie ausgebildet, welche eine vertikale Linie ist, die durch H-V durchgeht.
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(c2) von 5 zeigt Lichtverteilungsmuster Pa1F, Pb1F, die durch das reflektierte Licht von dem linken vorderen Bereich 16a1F, der in (c1) von 5 gezeigt wird, ausgebildet werden.
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Das Lichtverteilungsmuster Pa1F ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 ausgebildet wird.
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Der linke vordere Bereich 16a1F, der die Reflektierende-Oberfläche-Form im Wesentlichen entlang der elliptischen Oberfläche aufweist, mit der Lichtemissionsmitte A2 des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 als der erste Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als der zweite Brennpunkt, wobei das Licht, das von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 emittiert und durch den linken vorderen Bereich 16a1F reflektiert wird, nahe dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 vorbeigeht. Folglich wird das Lichtverteilungsmuster Pa1F als ein kleines und helles Lichtverteilungsmuster ausgebildet, das an H-V zentriert ist.
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Der Abstand von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 zu dem linken vorderen Bereich 16a1F ist länger als der Abstand von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1 zu dem linken hinteren Bereich 16a1R, wobei das Lichtverteilungsmuster Pa1F etwas heller und kleiner als das Lichtmuster Pa1R ausgebildet wird, das in (a2) von 5 gezeigt wird.
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Das Lichtverteilungsmuster PblF ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 ausgebildet wird.
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Das von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1 emittierte und durch den linken vorderen Bereich 16a1F reflektierte Licht, geht durch die linke Seite des hinteren Brennpunkts F der Projektionslinse 12 durch. Folglich wird das Lichtverteilungsmuster PblF als ein Lichtverteilungsmuster ausgebildet, welches größer und weniger hell ist, verglichen mit dem Lichtverteilungsmuster Pa1F, an einer nach rechts von H-V verschobenen Position, und der linke Endabschnitt des Lichtverteilungsmusters PblF überlappt mit dem rechten Endabschnitt des Lichtverteilungsmusters Pa1F.
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Das Lichtverteilungsmuster PblF wird als ein Lichtverteilungsmuster ausgebildet, das etwas heller und kleiner als das Lichtverteilungsmuster Pb1R ist, das in (a2) von 5 gezeigt wird.
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(d2) von 5 zeigt die Lichtverteilungsmuster Pa2F, Pb2F, die durch das reflektierte Licht von dem rechten vorderen Bereich 16a2F, der in (d1) von 5 gezeigt wird, ausgebildet werden.
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Das Lichtverteilungsmuster Pa2F ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 ausgebildet wird, und das Lichtverteilungsmuster Pb2F ist ein Lichtverteilungsmuster, das als ein Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 ausgebildet wird.
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Weil der erste und der zweite lichtemittierende Chip 14a1, 14a2 symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax angeordnet sind, und der rechte vordere Bereich 16a2F und der linke vordere Bereich 16a1F symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax angeordnet sind, werden die Lichtverteilungsmuster Pa2F, Pb2F und Pa1F, Pb1F in Bezug auf die V-V-Linie symmetrisch ausgebildet.
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Wie in 4A gezeigt, wird das Lichtverteilungsmuster PS derart ausgebildet, dass vier kleine und helle Lichtverteilungsmuster Pa1R, Pb2R, Pa1F, Pb2F an H-V zentriert ausgebildet werden, und die Lichtverteilungsmuster Pa2R, Pb2F, Pb1R, Pb1F, bei welchen die Helligkeit verringert ist, werden in einem teilweise überlappenden Zustand ausgebildet, so dass das ausgebildete Gesamt-Lichtverteilungsmuster ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster ist, und das Lichtverteilungsmuster in Helligkeit zu der linken und der rechten Seite hin allmählich abnimmt.
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Weil die Lichtverteilungsmuster Pa1F, Pb2F etwas heller und kleiner als die Lichtverteilungsmuster Pa1R, Pb2R sind, und die Lichtverteilungsmuster Pb2F, Pb1F etwas heller und kleiner als die Lichtverteilungsmuster Pa2R, Pb1R sind, wird überdies das Lichtverteilungsmuster PS als ein Lichtverteilungsmuster mit geringer Unregelmäßigkeit ausgebildet.
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Unterdes zeigt 4B ein Lichtverteilungsmuster PS', das in dem Fall ausgebildet wird, wo die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 nicht in vier reflektierende Bereiche wie bei der vorliegenden Ausführungsform geteilt ist, und als eine einzelne elliptische Oberfläche ausgebildet ist, mit der Lichtemissionsmitte A der gesamten lichtemittierenden Oberfläche der Leuchtdiode 14 als der erste Brennpunkt und dem realen Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als der zweite Brennpunkt.
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Das Lichtverteilungsmuster PS' wird als ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster ausgebildet, aber weist Lichtverteilungsmuster P1', P2' auf, die auf beiden Seiten der Linie V-V als Projektionsbilder des Paars an linken und rechten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 getrennt sind, und ein dunkler Abschnitt wird nahe der Linie V-V ausgebildet.
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Als nächstes werden der Betrieb und Effekt der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben.
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Da die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform als eine Fahrzeugleuchte 10 des Projektortyps ausgestaltet ist, welche die Leuchtdiode 14 mit dem ersten (linken) und dem zweiten (rechten) lichtemittierenden Chip 14a1, 14a2 und den Reflektor 16 enthält, kann das horizontal verlängerte, punktförmige Lichtverteilungsmuster PS einfach ausgebildet werden.
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Ferner umfasst die reflektierende Oberfläche 16a des Reflektors 16 den linken hinteren Bereich 16a1R und den rechten hinteren Bereich 16a2R, die sich an der Rückseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 befinden, und den linken vorderen Bereich 16a1F und den rechten vorderen Bereich 16a2F, die sich an der Vorderseite des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 befinden. Der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte vordere Bereich 16a2F weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, Licht zu reflektieren, das von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1, der auf der linken Seite angeordnet ist, emittiert wird, um den hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 mit einem höheren Konvergenzgrad zu konvergieren als Licht, das von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 emittiert wird, der auf der rechten Seite angeordnet ist. Der rechte hintere Bereich 16a2R und der linke vordere Bereich 16a1F weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche ausgestaltet sind, von dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a2 emittiertes Licht zu reflektieren, um den hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 mit einem höheren Konvergenzgrad zu konvergieren, als von dem ersten lichtemittierenden Chip 14a1 emittiertes Licht. Folglich können der folgende Betrieb und Effekt erhalten werden.
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Das heißt, da die Lichtverteilungsmuster Pa1R, Pa2F als die Projektionsbilder des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 an der Position vor der Leuchte durch das reflektierte Licht von dem linken hinteren Bereich 16a1R und dem rechten vorderen Bereich 16a2F ausgebildet werden, und die Lichtverteilungsmuster Pa2R, Pa1F als die Projektionsbilder des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 an der Position vor der Leuchte durch das reflektierte Licht von dem rechten hinteren Bereich 16a2R und dem linken vorderen Bereich 16a1F ausgebildet werden, ist es möglich, das horizontal verlängerte, punktförmige Lichtverteilungsmuster PS als ein Lichtverteilungsmuster auszubilden, dessen Mittelposition in der seitlichen Richtung hell ist. Deshalb kann die Fernsichtbarkeit verbessert werden.
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Unterdes bildet das reflektierte Licht von dem linken hinteren Bereich 16a1R das Lichtverteilungsmuster Pb1R als das Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 auf der rechten Seite des Lichtverteilungsmusters Pa1R aus, das reflektierte Licht von dem rechten vorderen Bereich 16a2F bildet das Lichtverteilungsmuster Pb2F als das Projektionsbild des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 auf der linken Seite des Lichtverteilungsmusters Pa2F aus, das reflektierte Licht von dem rechten hinteren Bereich 16a2R bildet das Lichtverteilungsmuster Pb2R als das Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 auf der linken Seite des Lichtverteilungsmusters Pa2R aus, und das reflektierte Licht von dem linken vorderen Bereich 16a1F bildet das Lichtverteilungsmuster Pb1F als das Projektionsbild des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 auf der rechten Seite des Lichtverteilungsmusters Pa1F aus. Deshalb kann ein horizontal verlängertes, punktförmiges Lichtverteilungsmuster ausgebildet werden, bei welchem die Helligkeit zu der linken und der rechten Seite hin allmählich abnimmt.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform bei der Fahrzeugleuchte 10 des Projektortyps, die den Reflektor 16 umfasst, ein horizontal verlängertes Lichtverteilungsmuster PS mit ausgezeichneter Fernsichtbarkeit ausgebildet werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform weisen der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte vordere Bereich 16a2F die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang der elliptischen Oberfläche auf, mit der Lichtemissionsmitte A1 des ersten lichtemittierenden Chips 14a1 als der erste Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als der zweite Brennpunkt. Der rechte hintere Bereich 16a2R und der linke vordere Bereich 16a1F weisen die Reflektierende-Oberfläche-Formen im Wesentlichen entlang der elliptischen Oberfläche auf, mit der Lichtemissionsmitte A2 des zweiten lichtemittierenden Chips 14a2 als der erste Brennpunkt und dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 als der zweite Brennpunkt. Folglich kann das horizontal verlängerte, punktförmige Lichtverteilungsmuster PS als ein Lichtverteilungsmuster ausgebildet werden, dessen Mittelposition in der seitlichen Richtung höchst hell ist, so dass eine Fernsichtbarkeit weiter verbessert werden kann.
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Überdies sind bei der oben beschriebenen Ausführungsform, in der Position der vertikalen Bezugsebene RP, der linke hintere Bereich 16a1R und der linke vordere Bereich 16a1F kontinuierlich ausgebildet, und der rechte hintere Bereich 16a2R und rechte vordere Bereich 16a2F sind kontinuierlich ausgebildet. Deshalb kann die Nutzungseffizienz des von dem ersten und dem zweiten lichtemittierenden Chip 14a1, 14a2 emittierten Lichts verbessert werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind der linke hintere Bereich 16a1R und der rechte hintere Bereich 16a2R nach vorne zu der Position der vertikalen Bezugsebene RP verlängert, und der linke vordere Bereich 16a1F und der rechte vordere Bereich 16a2F sind nach hinten zu der Position der vertikalen Bezugsebene RP verlängert. Der linke vordere Bereich 16a1F und rechte vordere Bereich 16a2F, und der linke hintere Bereich 16a1R und rechte hintere Bereich 16a2R, können jedoch entsprechend an den Vorder- und Rückseiten des ersten und des zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 voneinander getrennt sein.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind der erste und der zweite lichtemittierende Chip 14a1, 14a2 symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax angeordnet. Die ersten und zweiten lichtemittierenden Chips 14a1, 14a2 können jedoch asymmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax angeordnet sein.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform weisen der linke hintere Bereich 16a1R und linke vordere Bereich 16a1F, und der rechte hintere Bereich 16a2R und rechte vordere Bereich 16a2F, die Reflektierende-Oberfläche-Formen auf, welche symmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax sind. Die Reflektierende-Oberfläche-Formen können jedoch asymmetrisch in Bezug auf die optische Achse Ax sein.
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Als nächstes wird eine modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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6 zeigt eine Ansicht ähnlich zu 2 von einer Fahrzeugleuchte 110 gemäß der modifizierten Ausführungsform.
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Wie in 6 gezeigt, ist die Fahrzeugleuchte 110 gemäß der modifizierten Ausführungsform ähnlich der oben beschriebenen Ausführungsform in der Grundausgestaltung, und die Ausgestaltung einer Leuchtdiode 114 unterscheidet sich von derjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Das heißt, die Leuchtdiode 114 der modifizierten Modifikation umfasst erste und zweite lichtemittierende Chips 114a1, 114a2, welche die gleiche Ausgestaltung wie die Leuchtdiode 14 der oben beschriebenen Ausführungsform aufweisen, und dritte und vierte lichtemittierende Chips 114a3, 114a4, die zusätzlich auf der linken und der rechten Seite von ihr angeordnet sind.
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Der dritte und der vierte lichtemittierende Chip 114a3, 114a4 weisen die gleiche Ausgestaltung wie der erste und der zweite lichtemittierende Chip 114A1, 114a2 auf, und sind an gleichmäßig beabstandeten Abständen von dem ersten und dem zweiten lichtemittierenden Chip 114A1, 114a2 angeordnet.
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Bei dieser modifizierten Ausführungsform unterscheidet sich teilweise die Struktur eines Substrats 122 und eines Basiselements 120, das die Leuchtdiode 114 stützt, von der oben beschriebenen Ausführungsform.
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7 ist eine Perspektivansicht eines Fernlichtverteilungsmusters PH2, das auf einem virtuellen vertikalen Bildschirm durch Licht ausgebildet wird, das von der Fahrzeugleuchte 110 nach vorne beleuchtet wird.
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Bei diesem Fernlichtverteilungsmuster PH2 sind, verglichen mit dem bei der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildeten Lichtverteilungsmuster PS, acht Lichtverteilungsmuster Pd1F, Pd2F, Pc2R, Pc1R, Pc1F, Pc2F, Pd2R, Pd1R überlappt, um ein Lichtverteilungsmuster auszubilden, welches horizontal länger als das Lichtverteilungsmuster PS ist.
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Das Lichtverteilungsmuster Pd1F ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem vierten lichtemittierenden Chip 14a4 emittiertes und durch den linken vorderen Bereich 16a1F reflektiertes Licht ausgebildet wird. Das Lichtverteilungsmuster Pc1F ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem dritten lichtemittierenden Chip 14a3 emittiertes und durch den rechten vorderen Bereich 16a2F reflektiertes Licht ausgebildet wird.
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Das Lichtverteilungsmuster Pd2F ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem vierten lichtemittierenden Chip 14a4 emittiertes und durch den rechten vorderen Bereich 16a2F reflektiertes Licht ausgebildet wird. Das Lichtverteilungsmuster Pc2F ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem dritten lichtemittierenden Chip 14a3 emittiertes und durch den linken vorderen Bereich 16a1F reflektiertes Licht ausgebildet wird.
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Das Lichtverteilungsmuster Pc2R ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem dritten lichtemittierenden Chip 14a3 emittiertes und durch den linken hinteren Bereich 16a1R reflektiertes Licht ausgebildet wird. Das Lichtverteilungsmuster Pd2R ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem vierten lichtemittierenden Chip 14a4 emittiertes und durch den rechten hinteren Bereich 16a2R reflektiertes Licht ausgebildet wird.
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Das Lichtverteilungsmuster Pc1R ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem dritten lichtemittierenden Chip 14a3 emittiertes und durch den rechten hinteren Bereich 16a2R reflektiertes Licht ausgebildet wird. Das Lichtverteilungsmuster Pd1R ist ein Verteilungsmuster, das durch von dem vierten lichtemittierenden Chip 14a4 emittiertes und durch den linken hinteren Bereich 16a1R reflektiertes Licht ausgebildet wird.
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Bei den acht Lichtverteilungsmustern Pd1F, Pd2F, Pc2R, Pc1R, Pc1F, Pc2F, Pd2R, Pd1R sind die vier Lichtverteilungsmuster Pd1F, Pd2F, Pc2R, Pc1R auf der linken Seite der Linie V-V ausgebildet, und die vier Lichtverteilungsmuster Pc1F, Pc2F, Pd2R, Pd1R sind auf der rechten Seite der Linie V-V ausgebildet.
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Die vier Lichtverteilungsmuster Pd1F, Pd2F, Pc2R, Pc1R sind in dieser Reihenfolge nach links von der Linie V-V ausgebildet, während sie teilweise miteinander überlappt sind. Die vier Lichtverteilungsmuster Pc1F, Pc2F, Pd2R, Pd1R sind in dieser Reihenfolge nach rechts von der Linie V-V ausgebildet, während sie teilweise miteinander überlappt sind. Ferner sind das Lichtverteilungsmuster Pd1F und das Lichtverteilungsmuster Pc1F an der Position der Linie V-V teilweise überlappt.
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Gemäß der modifizierten Ausführungsform kann das horizontal lange Punktlichtverteilungsmuster PS der oben beschriebenen Ausführungsform weiter zu der linken und der rechten Seite ausgedehnt werden, und ein Fernlichtverteilungsmuster PH2 kann als ein horizontal verlängertes Lichtverteilungsmuster ausgebildet werden, welches glatter bzw. gleichmäßiger in der Intensität ist.
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Ferner kann das Fernlichtverteilungsmuster PH2 als ein Teil eines Fernlichtverteilungsmusters ausgebildet werden, anstatt eines Fernlichtverteilungsmusters selbst.
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Auch kann anstatt der Leuchtdioden 114 der modifizierten Ausführungsform eine Leuchtdiode verwendet werden, welche ferner zusätzlich lichtemittierende Chips auf beiden linken und rechten Seiten der dritten und vierten lichtemittierenden Chips 114a3, 114a4 aufweist. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, ein Fernlichtverteilungsmuster auszubilden, das sich größer als das Fern-Verteilungsmuster PH2 zu den linken und rechten Seiten ausbreitet.
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Im Übrigen sind Zahlenwerte, die als Spezifizierung bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den modifizierten Ausführungsformen gezeigt werden, lediglich beispielhaft, und jene können auf angemessen unterschiedliche Werte festgelegt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung basierend auf der Ausführungsform und modifizierten Ausführungsformen beschrieben worden ist, zeigen jene lediglich das Prinzip und die Anwendung der vorliegenden Erfindung. Verschiedene Änderungen von Modifikationen und Ausgestaltungen können bei den Ausführungsformen innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche ausgeführt werden.