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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Aufbau für eine Temperaturmessung und insbesondere eine Temperaturmessanordnung und eine elektrische Einrichtung.
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HINTERGRUND
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Allgemein kann eine zu messende Einrichtung nur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs stabil und sicher betrieben werden. Deshalb muss die Temperatur der zu messenden Einrichtung überwacht werden. Dementsprechend ist die Reaktionsgeschwindigkeit auf eine Temperaturmessung der zu messenden Einrichtung ein Maß für die Performanz der Temperaturmessung, das auch einen bedeutenden Einfluss auf den Betrieb einer damit assoziierten Einrichtung ausübt. Zum Beispiel spielt für ein Fahrzeug die Reaktionsgeschwindigkeit der assoziierten Einrichtung eine wichtige Rolle für ein sicheres Fahren. Die Temperatur der zu messenden Einrichtung an dem Fahrzeug sollte so schnell wie möglich erhalten werden. Mit der weiteren Verbreitung von neuen Energien werden Elektrofahrzeuge immer beliebter bei Kunden. Ein stetiger Betrieb eines Fahrzeugbatteriepacks als einer Energiequelle für ein Elektrofahrzeug ist ausschlaggebend für die Sicherheit des Fahrzeugs. Der Fahrzeugbatteriepack gibt während des Betriebs einen relativ großen Strom aus, was einfach zu einem Temperaturanstieg führen kann. Um allgemein ein sicheres Fahren eines Fahrzeugs zu gewährleisten, müssen Betriebsparameter des Fahrzeugbatteriepacks überwacht werden, wobei die Temperatur der Fahrzeugbatterie allerdings nur einer der Parameter ist, die eigens überwacht werden müssen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, eine sicher verbundene Temperaturmessanordnung mit einer schnellen Temperaturmessungs-Reaktionsgeschwindigkeit und eine elektrische Einrichtung vorzusehen, die die Nachteile aus dem Stand der Technik überwinden.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, wird die Erfindung durch die folgenden technischen Lösungen implementiert.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Temperaturmessanordnung vorgesehen, die ein Wärmeleitungselement und ein Temperaturmesselement umfasst, wobei das Wärmeleitungselement angeordnet ist, um Wärme einer zu messenden Einrichtung zu leiten, wobei das Temperaturmesselement und das Wärmeleitungselement wärmeleitend angeordnet sind, um ein Temperatursignal der zu messenden Einrichtung in Entsprechung zu der durch das Wärmeleitungselement geleiteten Wärme zu messen und das Temperatursignal an ein Ausgabeverbindungselement auszugeben, und wobei das Wärmeleitungselement und das Temperaturmesselement Elemente sind, die separat ausgebildet werden und angeordnet werden können, um zu einem integriertes Element verbunden zu werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Wärmeleitungselement ein keramisches Element. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist das Wärmeleitungselement eine erste Wärmeleitungsfläche und eine zweite Wärmeleitungsfläche auf, wobei die erste Wärmeleitungsfläche und die zweite Wärmeleitungsfläche Rücken-an-Rücken angeordnet sind, wobei die erste Wärmeleitungsfläche wärmeleitend mit dem Temperaturmesselement angeordnet ist und die zweite Wärmeleitungsfläche wärmeleitend mit der zu messenden Einrichtung angeordnet ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Temperaturmesselement ein Thermistor. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Temperaturmesselement weiterhin ein Ausgabeverbindungselement, das elektrisch mit dem Temperaturmesselement verbunden ist. Vorzugsweise ist das Ausgabeverbindungselement derart angeordnet, dass es sich zwischen dem Temperaturmesselement und dem Wärmeleitungselement erstreckt. Vorzugsweise ist das Ausgabeverbindungselement ein flexibles Flachkabel, das zwei elektrisch leitende Schichten enthält, mit denen jeweils das Temperaturmesselement elektrisch verbunden ist. Vorzugsweise weisen die elektrisch leitenden Schichten eine erste elektrisch leitende Fläche und eine zweite elektrisch leitende Fläche auf, wobei die erste elektrisch leitende Fläche und die zweite elektrisch leitende Fläche Rücken-an-Rücken angeordnet sind, wobei die erste elektrisch leitende Fläche konfiguriert ist, um mit dem Temperaturmesselement durch Schweißen verbunden zu werden, und wobei die zweite elektrisch leitende Fläche konfiguriert ist, um in einem Fläche-an-Fläche-Kontakt mit dem Wärmeleitungselement zu sein. Vorzugsweise sind die zwei elektrisch leitenden Flächen mit einem Intervall angeordnet und ist das Temperaturmesselement angeordnet, um sich wenigstens teilweise in einen Kontakt mit dem Wärmeleitungselement zu erstrecken.
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In einigen der oben genannten Ausführungsformen umfasst die Temperaturmessanordnung weiterhin ein Dichtungsverbindungselement, das in einem Kontakt mit jeweils dem Wärmeleitungselement und dem Temperaturmesselement ist und das Wärmeleitungselement und das Temperaturmesselement integriert verbindet. Vorzugsweise ist die Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleitungselements größer als diejenige des Dichtungsverbindungselements. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtungsverbindungselement angeordnet, um das Temperaturmesselement zu bedecken und einzuschließen, um auf diese Weise das Temperaturmesselement abzudichten. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtungsverbindungselement ein ausgehärteter Körper aus einem flüssigen Kleber oder ein ausgehärteter Körper aus einem flüssigen Schmelzsilikon.
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In einigen der oben genannten Ausführungsformen umfasst die Temperaturmessanordnung weiterhin einen Halterahmen, der einen Montagehohlraum aufweist, in dem alle Temperaturmesselemente aufgenommen sind. Vorzugsweise weist ein Ende des Montagehohlraums eine Montageöffnung auf, durch die hindurch wenigstens ein Teil des Wärmeleitungselements in dem Montagehohlraum aufgenommen wird. Vorzugsweise umfasst die Temperaturmessanordnung weiterhin ein Ausgabeverbindungselement, das elektrisch mit dem Temperaturmesselement verbunden ist. Vorzugsweise ist eine Begrenzungsnut an einer Seitenwand des Halterahmens vorgesehen, wobei die Begrenzungsnut in einer Verbindung mit dem Montagehohlraum angeordnet ist und ein Teil des Ausgabeverbindungselements in der Begrenzungsnut vorgesehen ist. Vorzugsweise umfasst die Temperaturmessanordnung weiterhin ein Dichtungsverbindungselement, das in dem Montagehohlraum aufgenommen ist und konfiguriert ist, um das Temperaturmesselement zu umhüllen und abzudichten.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist weiterhin eine elektrische Einrichtung vorgesehen, die eine zu messende Einrichtung und die Temperaturmessanordnung wie oben erläutert umfasst, wobei die zu messende Einrichtung in einer Wärmeleitung mit dem Wärmeleitungselement angeordnet ist. Vorzugsweise ist die zu messende Einrichtung eine Sammelschiene.
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Im Vergleich zu dem Stand der Technik weist das Wärmeleitungselement der Temperaturmessanordnung der Erfindung eine gute Isolations- und Wärmeleitungsperformanz auf und ist insbesondere für das Messen der Temperatur der zu messenden Einrichtung geeignet, wobei sie die Temperaturmessungs-Reaktionszeit des Temperaturmesselements verkürzen kann.
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Weiterhin sind die erste Wärmeleitungsfläche und die zweite Wärmeleitungsfläche des Wärmeleitungselements Rücken-an-Rücken vorgesehen, wodurch die Wärmeleitungsdistanz zwischen der zu messenden Einrichtung und dem Temperaturmesselement verkürzt wird und auch die Zeit für die Temperaturmessung verkürzt wird. Die erste Wärmeleitungsfläche und die zweite Wärmeleitungsfläche sind planar, wodurch die Wärmeleitungsflächengröße vergrößert werden kann und dementsprechend die Zeit für die Temperaturmessung verkürzt werden kann.
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Der Halterahmen der Temperaturmessanordnung der Erfindung kann einen Schutz für das Temperaturmesselement vorsehen und kann verhindern, dass die Verbindungsperformanz zwischen dem Temperaturmesselement und dem Verbindungselement durch die externe Umgebung oder durch Substanzen beeinflusst wird, sodass also die Performanz von Stapelprodukten mit einer hohen Ausbeute gewährleistet wird. Weiterhin kann der Montagehohlraum des Halterahmens ein flüssiges Sol-Gel und ein Schmelzsilikon usw. halten und ein Dichtungsverbindungselement mit einer voreingestellten Form bilden, um das Temperaturmesselement zu umhüllen und abzudichten, wodurch die Schutzperformanz an dem Temperaturmesselement verbessert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Temperaturmessanordnung gemäß der Erfindung.
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2 ist eine Explosionsansicht der Temperaturmessanordnung von 1.
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3 ist eine Vorderansicht der Temperaturmessanordnung von 1.
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4 ist eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Temperaturmessanordnung gemäß der Erfindung.
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5 ist eine schematische Ansicht der Temperaturmessanordnung von 4.
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6 ist eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Temperaturmessanordnung gemäß der Erfindung.
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7 ist eine Vorderansicht der Temperaturmessanordnung von 6, wobei jedoch kein Dichtungsverbindungselement gezeigt ist.
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8 ist eine Schnittansicht der Temperaturmessanordnung von 6 entlang der Linie F-F.
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9 ist eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Temperaturmessanordnung gemäß der Erfindung.
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10 ist eine schematische Ansicht des Halterahmens von 9, wobei eine untere Fläche gezeigt ist.
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11 ist eine schematische Ansicht einer fünften Ausführungsform einer Temperaturmessanordnung gemäß der Erfindung, wobei eine obere Fläche des Halterahmens gezeigt ist.
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12 ist eine schematische Ansicht des Halterahmens der Temperaturmessanordnung von 11, wobei eine untere Fläche gezeigt ist.
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13 ist eine Explosionsansicht der Temperaturmessanordnung von 11.
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14 ist eine Projektionsansicht der Temperaturmessanordnung von 11 von einer oberen Fläche zu einer unteren Fläche des Halterahmens.
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15 ist eine Schnittansicht der Temperaturmessanordnung von 14 entlang der Linie A-A.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1:
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In 1–3 ist eine Temperaturmessanordnung 101 gemäß der Erfindung gezeigt. Die Temperaturmessanordnung 101 umfasst ein Wärmeleitungselement 10 und ein Temperaturmesselement 20. Das Wärmeleitungselement 10 ist angeordnet, um die Wärme einer zu messenden Einrichtung (weiter unten beschrieben) zu leiten, und ist wärmeleitend mit dem Temperaturmesselement 20, um die Temperatur der zu messenden Einrichtung zu messen. Das Wärmeleitungselement 10 und das Temperaturmesselement 20 sind Elemente, die individuell und separat ausgebildet werden und zu einem integrierten Element verbunden werden können. Das Wärmeleitungselement 10 und das Temperaturmesselement 20 sind also in einem nicht aneinander montierten Zustand separate Elemente, die individuell hergestellt werden müssen.
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Die spezifische Form und die Flächengröße des Wärmeleitungselements 10 können nach Bedarf gewählt werden. Die spezifischen Komponenten des Wärmeleitungselements 10 müssen lediglich die entsprechenden Wärmeleitungsanforderungen erfüllen. Um die Temperatur einer elektronischen Einrichtung sicher und bequem messen zu können, ist das Wärmeleitungselement 10 ein elektrisch isolierendes Element, d. h. ein elektrisch nicht-leitender Isolationskörper. Die Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleitungselements 10 kann nach Bedarf gewählt werden. Die Wärmeleitfähigkeit kann durch einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizient mit der Einheit Watt pro Meter·Kelvin (W/(m·K)) ausgedrückt werden. Um einen Wärmeverlust zu vermeiden und Wärme schnell zu dem Temperaturmesselement 20 führen zu können, kann die Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleitungselements 10 größer als diejenige eines Dichtungsverbindungselements 40 (weiter unten beschrieben) sein. Um wieviel die Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleitungselements 10 größer als diejenige des Dichtungsverbindungselements 40 ist, kann nach Bedarf ausgewählt werden. Die Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleitungselements 10 kann wenigstens zehn mal (z. B. zehn mal, achtzehn mal oder vierunddreißig mal) größer sein als diejenige des Dichtungsverbindungselements 40. Um die Temperaturmesspräzision und die Antwortgeschwindigkeit des Temperaturmesselements 20 möglichst zu verbessern, kann die Wärmeleitfähigkeit des Wärmeleitungselements 10 wenigstens 100 mal (z. B. 100 mal, 167 mal oder 537 mal) größer als diejenige des Dichtungsverbindungselements 40 sein. Um die Wärmeleitungsperformanz zu verbessern, kann das Wärmeleitungselement 10 ein keramisches Wärmeleitungselement sein. In dieser Ausführungsform ist das Wärmeleitungselement 10 ein keramisches integriertes Element aus AlN (Aluminiumnitrid), d. h. eine Keramik mit AlN als einer kristallinen Hauptphase. Durch die Verwendung der AlN-Keramik kann das Wärmeleitungselement 10 Vorteile wie etwa eine hohe Wärmeleitfähigkeit, eine große Festigkeit, eine Korrosionsbeständigkeit, einen hohen Widerstand usw. erzielen, sodass es also eine gute Performanz hinsichtlich der Wärmeleitung und elektrischen Isolation aufweist. Um den Wärmewiderstand möglichst zu reduzieren und dadurch die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 20 zu verkürzen, kann das Wärmeleitungselement 10 in Kontakt mit dem Temperaturmesselement 20 angeordnet sein. Eine erste Wärmeleitungsfläche 11 (weiter unten beschrieben) des Wärmeleitungselements 10 kann in Kontakt mit dem Temperaturmesselement 20 sein.
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Um den Wärmewiderstand weiter zu reduzieren und dementsprechend die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 20 zu verkürzen, kann das Wärmeleitungselement 10 im Wesentlichen eine Paneelform aufweisen. Dementsprechend weist das Wärmeleitungselement 10 eine erste Wärmeleitungsfläche 11 und eine zweite Wärmeleitungsfläche (nicht gezeigt) auf. Die erste Wärmeleitungsfläche 11 und die zweite Wärmeleitungsfläche sind Rücken-an-Rücken vorgesehen. Insbesondere sind die erste Wärmeleitungsfläche 11 und die zweite Wärmeleitungsfläche wie in der Figur gezeigt jeweils obere und untere Flächen relativ zueinander. Um den Wärmewiderstand zu reduzieren und dementsprechend die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 20 zu verkürzen, können die erste Wärmeleitungsfläche 11 und/oder die zweite Wärmeleitungsfläche planar sein. In dieser Ausführungsform sind die erste Wärmeleitungsfläche 11 und die zweite Wärmeleitungsfläche beide planar. Die erste Wärmeleitungsfläche 11 kann in einer Wärmeleitung mit dem Temperaturmesselement 20 angeordnet sein. Die zweite Wärmeleitungsfläche kann derart angeordnet sein, dass sie wärmeleitend mit einer zu messenden Einrichtung (weiter unten beschrieben) ist. Deshalb kann die oben genannte Anordnungsweise des Wärmeleitungselements 10 eine kürzeste Wärmeleitungsdistanz zwischen der zu messenden Einrichtung und dem Temperaturmesselement 20 erzielen, sodass also die Dicke des Wärmeleitungselements 10 die kürzeste Wärmeleitungsdistanz ist, um dementsprechend die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 20 zu verkürzen. Die Distanz zwischen der ersten Wärmeleitungsfläche 11 und der zweiten Wärmeleitungsfläche (d. h. die Dicke des Wärmeleitungselements 10) muss lediglich möglichst kurz sein und dabei eine sichere Isolation des Temperaturmesselements 20 von der zu messenden Einrichtung gewährleisten. Weiterhin kann die erste Wärmeleitungsfläche 11 planar vorgesehen sein, um die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitungselement 10 und dem Temperaturmesselement 20 zu vergrößern und weiterhin die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 20 zu verkürzen. Die zweite Wärmeleitungsfläche kann planar vorgesehen sein, wodurch entsprechend die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 20 verkürzt wird.
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Die Anordnungsweise des Temperaturmesselements 20 muss lediglich eine wärmeleitende Verbindung mit dem Wärmeleitungselement 10 vorsehen. Um in dieser Ausführungsform den Wärmewiderstand möglichst zu reduzieren, um die Reaktionszeit zu verkürzen, ist das Temperaturmesselement 20 in einem Kontakt mit der ersten Wärmeleitungsfläche 11 des Wärmeleitungselements 10 angeordnet, wobei ihre Kontaktteile beide planar sind. Das Temperaturmesselement 20 kann elektrisch mit einem Ausgabeverbindungselement 30 (weiter unten beschrieben) verbunden sein, um das gemessene Temperatursignal der zu messenden Einrichtung auszugeben. Um eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Temperaturmesselement 20 und dem Ausgabeverbindungselement 30 zu erzielen, kann das Temperaturmesselement 20 durch Schweißen mit dem Ausgabeverbindungselement 30 verbunden sein. Die Auswahl des spezifischen Typs und die Spezifikation des Temperaturmesselements 20 müssen lediglich entsprechende Temperaturmessanforderungen erfüllen. Um das Temperatursignal zu einem elektrischen Signal für eine schnelle Ausgabe wandeln zu können, kann das Temperaturmesselement 20 ein thermosensitiver Widerstand sein. Um die sichere Montageperformanz und Montageeffizienz des Temperaturmesselements 20 zu verbessern, ist das Temperaturmesselement 20 ein oberflächenmontierter Widerstand. Und um die Messpräzision des Temperaturmesselements 20 zu verbessern, kann das Temperaturmesselement 20 ein Thermistor mit einem negativen Temperaturkoeffizienten (NTC) sein.
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Ausführungsform 2
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4 und 5 zeigen als eine Variation der Ausführungsform 1 eine Temperaturmessanordnung 102 gemäß der Erfindung. Im Unterschied zu der Ausführungsform 1 umfasst die Temperaturmessanordnung 102 dieser Ausführungsform ein Ausgabeverbindungselement 30, das elektrisch mit dem Temperaturmesselement 10 verbunden ist.
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Das Ausgabeverbindungselement 30 ist angeordnet, um ein durch das Temperaturmesselement 10 gemessenes Temperatursignal zu übertragen. In Entsprechung zu verschiedenen Anforderungen für die Temperatursignalverarbeitung kann das Ausgabeverbindungselement 30 elektrisch mit verschiedenen Temperatursignalverarbeitungseinrichtungen wie z. B. einem Prozessor verbunden sein. In dieser Ausführungsform ist das Ausgabeverbindungselement 30 angeordnet, um elektrisch mit einem BMS (Batterieverwaltungssystem) verbunden zu sein. Der spezifische Typ und die Spezifikation des Ausgabeverbindungselements 30 müssen lediglich das Temperatursignal ausgeben können. Das Ausgabeverbindungselement 30 kann eine Leiterplatte oder auch ein Kabel sein. Die Leiterplatte kann eine flexible Leiterplatte (FPC) sein. Das Ausgabeverbindungselement 30 erstreckt sich zwischen dem Temperaturmesselement 20 und dem Wärmeleitungselement 10, um Montageraum zu sparen und eine stabile elektrische Verbindung mit dem Temperaturmesselement 20 zu bilden.
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Damit in dieser Ausführungsform das Ausgabeverbindungselement 30 einfach gebogen werden kann, um es an verschiedene Montageumgebungen anzupassen und Kosten zu sparen, kann das Ausgabeverbindungselement 30 ein flexibles Flachkabel (FFC) sein. Um eine stabile elektrische Verbindung mit dem Temperaturmesselement 10 zu bilden, umfasst das Ausgabeverbindungselement 30 zwei elektrisch leitende Schichten 31. Es ist zu beachten, dass die elektrisch leitende Schicht 31 ein elektrisch leitender Schaltkreis ist, der ein Kupferfolienschaltkreis sein kann. Die zwei elektrisch leitenden Schichten 31 und die Temperaturmesselemente 30 werden für eine elektrische Verbindung geschweißt. Die zwei elektrisch leitenden Schichten 31 sind elektrisch mit dem Temperaturmesselement 20 verbunden. Die elektrische Verbindungsweise zwischen den zwei elektrisch leitenden Schichten 31 und dem Temperaturmesselement 20 kann nach Bedarf ausgewählt werden. In dieser Ausführungsform ist das Temperaturmesselement 20 elektrisch in Reihe jeweils mit den zwei elektrisch leitenden Schichten 31 verbunden. Um eine wechselseitige Isolation vorzusehen und damit das Temperaturmesselement 20 einen einfachen Kontakt mit dem Wärmeleitungselement herstellen kann, sind die zwei elektrisch leitenden Schichten 31 mit einem Intervall angeordnet. Um eine Übertragung von Temperatursignalen zu vereinfachen, sind die zwei elektrisch leitenden Schichten 31 des Ausgabeverbindungselements 30 parallel mit einem Intervall angeordnet. Die elektrisch leitende Schicht 31 umfasst ein freies Ende (nicht gezeigt). Um ausreichend Materialien und Montageraum zu sparen, stehen die freien Enden der zwei elektrisch leitenden Schichten 31 von einer Isolationsschicht 33 (weiter unten beschrieben) vor und sind elektrisch mit dem Temperaturmesselement 10 verbunden. Insbesondere erstrecken sich die freien Enden der zwei elektrisch leitenden Schichten 31 zu zwischen dem Temperaturmesselement 20 und dem Wärmeleitungselement 10 und sind durch Schweißen mit dem Temperaturmesselement 10 verbunden.
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Die elektrisch leitende Schicht 31 weist eine erste elektrisch leitende Fläche 311 und eine zweite elektrisch leitende Fläche (nicht gezeigt) auf. Die erste elektrisch leitende Fläche 311 und die zweite elektrisch leitende Fläche sind Rücken-an-Rücken angeordnet. Die erste elektrisch leitende Fläche 311 ist elektrisch mit dem Temperaturmesselement 20 verbunden. Die zweite elektrisch leitende Fläche und das keramische Wärmeleitungselement 10 sind in einem Flächenkontakt angeordnet, um dadurch die Wärmeleitungsperformanz zu verbessern, wobei es sich auch um einen Kontakt zwischen einer konvexen Krümmung und einer vertieften Krümmung handeln kann. In dieser Ausführungsform sind die zweite elektrisch leitende Fläche und das Wärmeleitungselement 10 in einem Ebenenkontakt angeordnet, sodass der Montageraum ausreichend genutzt wird und der Wärmewiderstand reduziert ist, um die Wärmeleitungsperformanz zu verbessern.
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Um eine bessere Isolationsperformanz zu erzielen, umfasst das Ausgabeverbindungselement 30 weiterhin eine Isolationsschicht 33. Die Isolationsschicht 33 ist angeordnet, um die zwei elektrisch leitenden Schichten 31 zu bedecken und zu umhüllen, sodass also die elektrisch leitenden Schichten 31 in der Isolationsschicht 33 eingebettet sind. Die Isolationsschicht 33 kann aus einem beliebigen Isolationsmaterial wie z. B. Kunststoff- oder Gummimaterialien ausgebildet sein.
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Ausführungsform 3:
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In 6 ist als eine Variation der Ausführungsform 2 eine Temperaturmessanordnung 103 gemäß einer Ausführungsform 3 gezeigt. Im Unterschied zu der Ausführungsform 2 umfasst die Temperaturmessanordnung 103 dieser Ausführungsform weiterhin ein Dichtungsverbindungselement 40. Das Dichtungsverbindungselement 40 ist in Kontakt mit jeweils dem Wärmeleitungselement 10 und dem Temperaturmesselement 20 und verbindet das Wärmeleitungselement 10 integriert mit dem Temperaturmesselement 20. Mit anderen Worten muss das Dichtungsverbindungselement 40 lediglich sicher und integriert das Wärmeleitungselement 10 mit dem Temperaturmesselement 20 verbinden und dafür sorgen, dass die in Kontakt mit dem Dichtungsverbindungselement 10 befindlichen Teile derselben abgedichtet werden.
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Vorzugsweise ist das Dichtungsverbindungselement 40 angeordnet, um das Temperaturmesselement 10 zu bedecken und einzuhüllen, um das Temperaturmesselement 10 abzudichten. Das spezifische Material oder der Aufbau des Dichtungsverbindungselements 40 müssen lediglich das Temperaturmesselement 10 abdichten können. Zum Beispiel kann das Dichtungsverbindungselement 40 ein ausgehärtetes Element aus einem flüssigen Kleber oder einem Schmelzsilikon sein, d. h. ein integriertes Element, das durch das Aushärten des flüssigen Klebers oder des Schmelzsilikons gebildet wird. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsverbindungselement 40 einstückig aus einem flüssigen und unter Ultraviolettlicht aushärtenden Kleber ausgehärtet. Der unter Ultraviolettlicht aushärtende Kleber wird auch als photosensitiver Kleber, schattenloser Kleber oder UV-Kleber bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsverbindungselement 40 derart angeordnet, dass es beide elektrisch leitenden Schichten 31 bedeckt, um die Isolationsperformanz des Ausgabeverbindungselements 30 und die stabile elektrische Verbindungsperformanz zwischen dem Ausgabeverbindungselement 30 und dem Temperaturmesselement 10 zu verbessern. Um die sichere Performanz zu verbessern, erstreckt sich das Dichtungsverbindungselement 40 auf das Wärmeleitungselement 20 und ist angeordnet, um integriert mit dem Wärmeleitungselement 20 verbunden zu sein. Insbesondere bedeckt das Dichtungsverbindungselement 40 die ersten Wärmeleitungsflächen 11 aller Wärmeleitungselemente 10.
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Wie in 7 gezeigt, erstrecken sich freie Enden der elektrisch leitenden Schichten 31 zu zwischen dem Temperaturerfassungselement 20 und dem Wärmeleitungselement 10, damit das Temperaturerfassungselement 20 von dem Wärmeleitungselement 10 beabstandet sein kann. Wie in 8 gezeigt, dichtet das Dichtungsverbindungselement 40 den Zwischenraum, wobei sich das Dichtungsverbindungselement 40 derart erstreckt, dass es den Raum zwischen dem Temperaturmesselement 20 und dem Wärmeleitungselement 10 füllt, um den Wärmewiderstand zu reduzieren. Insbesondere kreuzt das Temperaturmesselement 20 die freien Enden der zwei beabstandeten, elektrisch leitenden Schichten 31. Die zwei elektrisch leitenden Schichten 31 ermöglichen, dass ein Raum zwischen dem Temperaturmesselement 20 und dem Wärmeleitungselement 10 gebildet wird.
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Ausführungsform 4:
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Wie in 9 gezeigt, sieht die Erfindung weiterhin eine Temperaturmessanordnung 201 vor. Die Temperaturmessanordnung 201 umfasst einen Halterahmen 210, ein Ausgabeverbindungselement 220 und ein Temperaturmesselement 230. Wenigstens ein Teil des Ausgabeverbindungselements 220 ist an dem Halterahmen 210 vorgesehen und angeordnet, um elektrisch mit dem Temperaturmesselement 230 verbunden zu werden.
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Wie in 10 gezeigt, ist der Halterahmen 210 angeordnet, um das Temperaturmesselement 230 zu halten. Der Halterahmen 210 weist einen Montagehohlraum 215 auf. Der Halterahmen 210 weist eine untere Fläche 217a und eine obere Fläche 217b auf. In dieser Ausführungsform sind die untere Fläche 217a und die obere Fläche 217b planar. Der Montagehohlraum 215 ist angeordnet, um das Temperaturmesselement 230 aufzunehmen. In dieser Ausführungsform ist der Montagehohlraum 215 als ein durchgehender Hohlraum konfiguriert. In dieser Ausführungsform erstreckt sich der Montagehohlraum 215 durch ein oberes Ende und ein unteres Ende des Halterahmens 210 entlang einer in 15 gezeigten Oben-Unten-Richtung. Dementsprechend weist ein Ende des Montagehohlraums 215 eine Montageöffnung 215a auf und weist das andere Ende eine Aufnahmeöffnung 215b auf. In dieser Ausführungsform ist ein Ende des Montagehohlraums 215 das obere Ende in der in 15 gezeigten Oben-Unten-Richtung und ist das andere Ende das untere Ende. Der Halterahmen 210 weist vier Seitenwände auf, und der Halterahmen 210 schließt einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen ein.
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Eine Begrenzungsnut 213 ist an einer Seitenwand des Halterahmens 210 vorgesehen. Die Begrenzungsnut 213 ist angeordnet, um das Ausgabeverbindungselement 220 aufzunehmen, und kann das Ausgabeverbindungselement 220 halten. Die Begrenzungsnut 213 umfasst ein Paar von Begrenzungswänden 213a, 213b, die einander direkt zugewandt sind. Die Begrenzungswände 213a, 213b sind derart angeordnet, dass sie gegen das Ausgabeverbindungselement 220 anstoßen. Es ist zu beachten, dass ein „Anstoßen” ein direktes Anstoßen mit einem Kontakt zwischen zwei Komponenten oder ein indirektes Anstoßen mittels einer vermittelnden Aktion eines dritten Teils sein kann.
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Um in dieser Ausführungsform die Halteperformanz des Halterahmen 210 an dem Ausgabeverbindungselement 220 zu verbessern und eine Demontage zu vereinfachen, sind die Begrenzungswände 213a, 213b jeweils mit einer konvexen Begrenzungsrippe 214 versehen. Die konvexe Begrenzungsrippe 214 ist derart angeordnet, dass sie gegen das Ausgabeverbindungselement 220 anstößt. In dieser Ausführungsform ist die konvexe Begrenzungsrippe 214 derart angeordnet, dass sie direkt gegen das Ausgabeverbindungselement 220 anstößt. Die spezifische Form der konvexen Begrenzungsrippe 214 muss lediglich gegen das Ausgabeverbindungselement 220 anstoßen können. In dieser Ausführungsform weist die konvexe Begrenzungsrippe 214 im Wesentlichen eine dreieckige Prismenform auf.
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Damit die Temperaturmessanordnung 201 kompakt montiert werden kann und sich das Temperaturmesselement 230 einem Wärmeleitungselement 240 (weiter unten beschrieben) möglichst annähert oder gegen dieses anstößt, ist ein Klemmarm 216 an einer Seitenwand des Halterahmens 210 vorgesehen. Der Klemmarm 216 erstreckt sich in den Montagehohlraum 215 und ist derart angeordnet, dass er gegen das Ausgabeverbindungselement 220 anstößt, wobei er ermöglicht, dass das Ausgabeverbindungselement 220 gegen das Wärmeleitungselement 240 (weiter unten beschrieben) anstößt. Mit anderen Worten sind der Klemmarm 216 und das Wärmeleitungselement 240 angeordnet, um das Ausgabeverbindungselement 220 zu klemmen. Der spezifische Aufbau, die Anzahl und die Verteilung des Haltearms 216 müssen lediglich das Ausgabeverbindungselement 220 kontaktieren oder gegen dieses anstoßen können, wenn die Temperaturmessanordnung 201 integriert montiert wird. In dieser Ausführungsform sind die Klemmarme 216 im Wesentlichen mit streifenartigen Querbalken jeweils an den zwei Seitenwänden des Halterahmens 210 verbunden. Um die Begrenzungs- und Halteperformanz an dem Ausgabeverbindungselement 220 weiter zu verbessern und zu ermöglichen, dass sich das Temperaturmesselement 230 dem weiter unten beschriebenen Wärmeleitungselement 240 möglichst annähert oder dieses kontaktiert, sind in dieser Ausführungsform zwei Klemmarme 216 vorgesehen. Die zwei Klemmarme 216 sind voneinander beabstandet und auf zwei Seiten des Temperaturmesselements 230 verteilt.
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Um die Performanz des Halterahmens 210 beim integrierten Halten mit einem Dichtungsverbindungselement 250 (weiter unten beschrieben) zu verbessern, ist ein Halteteil 218 an einer inneren Seitenwand des Halterahmens 210 vorgesehen. Der Halteteil 218 erstreckt sich zu einer oberen Nut 212b. Die spezifische Form, die Anzahl und die Verteilung des Halteteils 218 müssen lediglich verhindern können, dass das Dichtungsverbindungselement 250 von dem Montagehohlraum 215 an der oberen Vertiefung 212b getrennt wird. In dieser Ausführungsform weist der Halteteil 218 eine säulenförmige Form mit einer allmählichen Zunahme der Vorsprungsgröße von der unteren Seite zu der oberen Seite des Montagehohlraums 215 auf.
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Um die sichere Halteperformanz des Wärmeleitungselements 240 (weiter unten beschrieben) zu verbessern und ein Demontieren des Wärmeleitungselements 240 zu vereinfachen, ist eine konvexe Anstoßrippe 219 vorgesehen, die von einer inneren Seitenwand des Halterahmens 210 vorsteht. Die konvexe Anstoßrippe 219 kann gegen das Wärmeleitungselement 240 (weiter unten beschrieben) anstoßen. Die spezifische Form, die Anzahl und die Verteilung der Anstoßrippe 219 müssen lediglich das Anstoßen gegen das weiter unten beschriebene Wärmeleitungselement 240 verstärken können. In dieser Ausführungsform sind eine Vielzahl von konvexen Anstoßrippen 219 vorgesehen, die jeweils an einer Vielzahl von inneren Seitenwänden des Halterahmens 210 verteilt sind. Die Anstoßrippe 219 kann ein beliebiger vorstehender Teil sein. In dieser Ausführungsform weist die konvexe Anstoßrippe 219 eine im Wesentlichen dreieckige Prismenform auf.
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Um die integrierte und sichere Performanz des Halterahmens 210 zu verbessern, ist der Halterahmen 210 ein einstückiges Element. Um die Isolationsperformanz des Halterahmens 210 zu verbessern und Herstellungskosten zu sparen, ist der Halterahmen 210 ein spritzgegossener Teil. Mit anderen Worten ist der Halterahmen 210 in dieser Ausführungsform ein spritzgegossener, einstückiger Teil.
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Wie weiterhin in 9 gezeigt, ist das Ausgabeverbindungselement 220 mit dem Temperaturmesselement 230 verbunden und kann ein durch das Temperaturmesselement 230 ausgegebenes elektrisches Signal ausgeben. Das Ausgabeverbindungselement 220 umfasst einen elektrisch leitenden Teil 223. Der elektrisch leitende Teil 223 erstreckt sich von einem Endteil des Ausgabeverbindungselements 220 und ist in dem Halterahmen 210 angeordnet. Der elektrisch leitende Teil 223 ist also derart angeordnet, dass er an einem Ende des Ausgabeverbindungselements 220 vorsteht und sich in den Halterahmen 210 erstreckt. Der elektrisch leitende Teil 223 kann die zuvor genannte elektrisch leitende Schicht 31 sein. Das Ausgabeverbindungselement 220 kann mit anderen Verarbeitungsteilen wie etwa einem Prozessor verbunden sein, um das ausgegebene elektrische Signal zu verarbeiten. Wenigstens ein Teil des Ausgabeverbindungselements 220 erstreckt sich in den Montagehohlraum 215 und ist an dem Halterahmen 210 angeordnet. Die Spezifikation und der Typ des Ausgabeverbindungselements 220 können in Entsprechung zu den Verbindungsanforderungen ausgewählt werden, wobei es sich zum Beispiel um eine Leiterplatte (PCB) oder einen gemeinsamen Draht handeln kann. In dieser Ausführungsform ist das Ausgabeverbindungselement 220 ein flexibles Flachkabel (FFC). Insbesondere enthält das Flachkabel eine Isolationsschicht 221 und elektrisch leitende Schichten 223a, 223b. Die Isolationsschicht 221 umhüllt einen Teil der elektrisch leitenden Schichten 223a, 223b und ist in einer elektrischen Isolation angeordnet. Die Isolationsschicht 221 kann aus einem beliebigen isolierenden Material ausgebildet sein. Die elektrisch leitenden Schichten 223a, 223b stehen von der Isolationsschicht 221 vor und erstrecken sich teilweise in den Montagehohlraum 215, sodass sie in einer elektrischen Verbindung mit dem Temperaturmesselement 230 angeordnet sind. Um die sichere elektrische Verbindungsperformanz zu verbessern, ist in dieser Ausführungsform das Ausgabeverbindungselement 220 durch Schweißen mit dem Temperaturmesselement 230 verbunden. Insbesondere sind die elektrisch leitenden Schichten 223a, 223b jeweils durch Schweißen mit dem Temperaturmesselement 230 verbunden. Außer wenn dies hier eigens anders angegeben wird, sind die elektrisch leitenden Schichten 223a, 223b des flexiblen Flachkabels eine Ausführungsform des elektrisch leitenden Teils des Ausgabeverbindungselements 220.
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Wie weiterhin in 9 gezeigt, ist das Temperaturmesselement 230 in dem Montagehohlraum 215 aufgenommen und elektrisch mit dem Ausgabeverbindungselement 220 verbunden. Der Typ des Temperaturmesselements 230 kann in Entsprechung zu den Anwendungsanforderungen ausgewählt werden. In dieser Ausführungsform ist das Temperaturmesselement 230 angeordnet, um die Temperatur eines zu messenden Objekts (nicht gezeigt) zu erfassen. Insbesondere ist das Temperaturmesselement 230 ein Temperatursensor. Das Temperaturmesselement 230 kann ein Thermistor sein. In dieser Ausführungsform ist das Temperaturmesselement 230 ein Thermistor mit einem negativen Temperaturkoeffizienten (NTC). Um den Wärmewiderstand möglichst zu reduzieren und dadurch die Temperaturmesspräzision und die Reaktionsgeschwindigkeit zu verbessern, kann das Temperaturmesselement 230 in einem Kontakt mit dem Wärmeleitungselement 240 (weiter unten beschrieben) angeordnet sein. In dieser Ausführungsform verwendet das Temperaturmesselement 230 einen NTC-Widerstand in der Form eines oberflächenmontierten Elements, um die Montage zu vereinfachen und Raum zu sparen. Das Temperaturmesselement 230 kann auch andere oberflächenmontierte Elemente verwenden.
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Ausführungsform 5:
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Wie in 11 bis 15 gezeigt, sieht die Erfindung als eine Variation der Ausführungsform 4 eine andere Temperaturmessanordnung 202 vor. Die Temperaturmessanordnung 202 umfasst weiterhin ein Wärmeleitungselement 240. Das Wärmeleitungselement 240 ist in dem Montagehohlraum 215 vorgesehen und steht in einer wärmeleitenden Verbindung mit dem Temperaturmesselement 230.
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Wie weiterhin in 12 und 13 gezeigt, müssen das spezifische Material und der Aufbau des Wärmeleitungselements 240 lediglich die entsprechenden Anforderungen für die Wärmeübertragung erfüllen. Das Wärmeleitungselement 240 umfasst eine untere Wärmeleitungsfläche 241 und eine obere Wärmeleitungsfläche 243. Die obere Wärmeleitungsfläche 243 ist derart angeordnet, dass sie dem Temperaturmesselement 230 direkt zugewandt ist oder dieses berührt. In dieser Ausführungsform ist die obere Wärmeleitungsfläche 243 eine Ebene. Um die Kontaktfläche zu vergrößern und die Präzision und die Reaktionsgeschwindigkeit der Temperaturmessung zu verbessern, ist die untere Wärmeleitungsfläche 241 eine Ebene. Die untere Wärmeleitungsfläche 241 kann in einem direkten Kontakt mit dem zu messenden Objekt sein. In dieser Ausführungsform weist das Wärmeleitungselement 240 eine im Wesentlichen rechteckige Plattenform auf. Um den Wärmewiderstand zu reduzieren und dadurch die Präzision und die Reaktionsgeschwindigkeit der Temperaturmessung zu verbessern, kann das Wärmeleitungselement 240 aus einem Material mit einer relativ hohen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform ist das Wärmeleitungselement 240 eine keramische Platte. Bei der Montage wird das Wärmeleitungselement 240 von einer Montageöffnung 215a des Montagehohlraums 215 her in dem Montagehohlraum 215 montiert und wenigstens teilweise in dem Montagehohlraum 215 aufgenommen. Um einen Wärmekontakt mit einem zu messenden Objekt mit einer beliebigen Form und beliebigen Abmessungen zu vereinfachen, ist das Wärmeleitungselement 240 in dieser Ausführungsform derart angeordnet, dass es von einer unteren Fläche 217a des Halterahmens 210 vorsteht. Mit anderen Worten erstreckt sich ein Teil des Wärmeleitungselements 240 aus dem Montagehohlraum 215 nach außen.
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Um wie weiterhin in 13 bis 15 gezeigt die Abdichtungs- und Schutzperformanz an dem Temperaturmesselement 230 und die Wärmeleitungsperformanz zu verbessern, umfasst die Temperaturmessanordnung 202 weiterhin ein Dichtungsverbindungselement 250. Das Dichtungsverbindungselement 250 ist in dem Montagehohlraum 215 aufgenommen und angeordnet, um das Temperaturmesselement 230 zu umhüllen und abzudichten. Insbesondere wird das Dichtungsverbindungselement 250 von einer Aufnahmeöffnung 215b des Montagehohlraums 215 her in dem Montagehohlraum 215 aufgenommen. Das Material und der Aufbau des Dichtungsverbindungselements 250 müssen lediglich das Temperaturmesselement 230 abdichten können. Um die Abdichtungs- und Schutzperformanz an dem Temperaturmesselement 230 zu verbessern, kann das Dichtungsverbindungselement 250 eine ausgehärtete Kleberschicht sein, wie zum Beispiel eine ausgehärtete Schicht für das Abdichten und Einschließen des Temperaturmesselements 230, die ausgebildet wird, indem Kleber in den Montagehohlraum 215 eingespritzt wird. In dieser Ausführungsform ist das Dichtungsverbindungselement 250 eine ausgehärtete Silikonschicht, wie zum Beispiel eine ausgehärtete Schicht, die durch das Einspritzen eines Schmelzsilikons in den Montagehohlraum 215 ausgebildet wird. Das Dichtungsverbindungselement 250 wird in den Montagehohlraum 215 gefüllt und derart angeordnet, dass es in Kontakt mit den Seitenwänden des Montagehohlraums 215 ist, um die Performanz zum integrierten Halten mit dem Halterahmen 210 zu verbessern. Insbesondere wird der flüssige Schmelzsilikonkleber von der Aufnahmeöffnung 215b des Montagehohlraums 215 her in den Montagehohlraum 215 eingespritzt und als das Dichtungsverbindungselement 250 ausgehärtet.
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Ausführungsform 6:
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Die Erfindung gibt weiterhin eine elektrische Einrichtung an. Die elektrische Einrichtung umfasst eine zu messende Einrichtung (nicht gezeigt) und die Temperaturmessanordnung 102, 103, 201 oder 202 gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen. Die zu messende Einrichtung und das Wärmeleitungselement 10 sind in einer Wärmeleitung angeordnet.
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Die Spezifikation und der Typ der zu messenden Einrichtung können in Entsprechung zu den Anforderungen ausgewählt werden. In dieser Ausführungsform ist die zu messende Einrichtung eine Sammelschiene. Die zu messende Einrichtung ist angeordnet, um elektrisch mit einem Batteriepack verbunden zu werden. Weil ein relativ großer Strom durch die zu messende Einrichtung hindurchgeht, kann die Temperatur einfach übermäßig hoch werden, weshalb die Temperaturmessanordnung 102, 103, 201 oder 202 die Temperatur überwachen muss. Um die Reaktionszeit des Temperaturmesselements 10 zu verkürzen, ist die zu messende Einrichtung in einem Kontakt mit dem Wärmeleitungselement 10 angeordnet. Insbesondere ist die zu messende Einrichtung in einem Ebenenkontakt mit der zweiten Wärmeleitungsfläche 13 angeordnet.
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Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutert, wobei die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, an denen verschiedene Modifikationen, Ersetzungen oder Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der durch die Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.