DE102017211667A1 - Abdecksystem für einen Durchladebereich eines Fahrzeuginnenraums - Google Patents

Abdecksystem für einen Durchladebereich eines Fahrzeuginnenraums Download PDF

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Abstract

Ein derartiges Abdecksystem für einen Durchladebereich eines Fahrzeuginnenraums mit einer fahrzeugfesten Rahmeneinheit, die zur Montage an einer Rücksitzlehnenanordnung vorgesehen ist und eine Durchladeöffnung wenigstens abschnittsweise begrenzt, einer Abdeckeinheit, die zwischen einer Funktionsposition und einer Durchladeposition relativ zu der Rahmeneinheit verlagerbar ist, wobei die Abdeckeinheit in der Funktionsposition mittels wenigstens einem Verriegelungselement formschlüssig mit der Rahmeneinheit verriegelt und derart an der Rahmeneinheit angeordnet ist, dass die Durchladeöffnung verschlossen ist, und in der Durchladeposition die Durchladeöffnung freigibt, und wobei die Abdeckeinheit ein Basiselement und ein relativ zu dem Basiselement zwischen einer Abdeckposition und einer Freigabeposition bewegliches Abdeckelement aufweist, das einen Abdeckabschnitt der Durchladeöffnung in der Abdeckposition abdeckt und in der Freigabeposition freigibt, ist bekannt.Erfindungsgemäß ist das Abdeckelement derart mit dem wenigstens einen Verriegelungselement gekoppelt, dass die Abdeckeinheit mittels einer Verlagerung des Abdeckelements von der Abdeck- in die Freigabeposition von der Rahmeneinheit entriegelbar ist, so dass die Abdeckeinheit von der Funktionsposition in die Durchladeposition verlagerbar ist.Einsatz bei Personenkraftwagen

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abdecksystem für einen Durchladebereich eines Fahrzeuginnenraums mit einer fahrzeugfesten Rahmeneinheit, die zur Montage an einer Rücksitzlehnenanordnung vorgesehen ist und eine Durchladeöffnung wenigstens abschnittsweise begrenzt, einer Abdeckeinheit, die zwischen einer Funktionsposition und einer Durchladeposition relativ zu der Rahmeneinheit verlagerbar ist, wobei die Abdeckeinheit in der Funktionsposition mittels wenigstens einem Verriegelungselement formschlüssig mit der Rahmeneinheit verriegelt und derart an der Rahmeneinheit angeordnet ist, dass die Durchladeöffnung verschlossen ist, und in der Durchladeposition die Durchladeöffnung freigibt, und wobei die Abdeckeinheit ein Basiselement und ein relativ zu dem Basiselement zwischen einer Abdeckposition und einer Freigabeposition bewegliches Abdeckelement aufweist, das einen Abdeckabschnitt der Durchladeöffnung in der Abdeckposition abdeckt und in der Freigabeposition freigibt.
  • Ein derartiges Abdecksystem ist aus der DE 101 32 081 A1 bekannt und weist eine fahrzeugfeste Rahmeneinheit in Gestalt eines Halterahmens auf. Die Rahmeneinheit ist an einer Tragstruktur einer mit Kopfstützen versehenen Rücksitzlehne eines Personenkraftwagens befestigt. Die Rahmeneinheit begrenzt eine zwischen dem Kofferraum und dem Fondbereich durch die Rücksitzlehne erstreckte Durchladeöffnung. Die Durchladeöffnung ist zum Hindurchladen von länglichem Transportgut, wie beispielsweise Skiern, vorgesehen ist, so dass dieses längserstreckt zwischen Kofferraum und Fondbereich im Fahrzeuginnenraum abgelegt werden kann. Zudem sieht das bekannte Abdecksystem eine Abdeckeinheit in Gestalt eines Einbaurahmens vor, der zwischen einer Funktions- und einer Durchladeposition verlagerbar ist. In der Funktionsstellung ist die Abdeckeinheit in die Rahmeneinheit eingesetzt und mittels eines Verriegelungselements in Gestalt einer Riegelleiste an dieser verriegelt und die Durchladeöffnung verschlossen. In der Durchladeposition ist die Abdeckeinheit aus der Rahmeneinheit entnommen und die Durchladeöffnung freigegeben. Die Abdeckeinheit weist einen Strukturrahmen als Basiselement und einen relativ zu dieser zwischen einer Abdeck- und Freigabeposition verschwenkbaren Deckel als Abdeckelement auf. Bei in die Freigabeposition verschwenktem Abdeckelement ist die Abdeckeinheit stets fest mit der Rahmeneinheit verriegelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abdecksystem der eingangs genannten Art zu schaffen, dass eine einfache und funktionssichere Handhabbarkeit gewährleistet, insbesondere bei einer Rücksitzlehnenanordnung, die in die Durchladeöffnung hineinragende Kopfstützenholme vorsieht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Abdeckelement derart mit dem wenigstens einen Verriegelungselement gekoppelt ist, dass die Abdeckeinheit mittels einer Verlagerung des Abdeckelements von der Abdeck- in die Freigabeposition von der Rahmeneinheit entriegelbar ist, so dass die Abdeckeinheit von der Funktionsposition in die Durchladeposition verlagerbar ist. Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass zum einen eine in Bezug auf die Fahrzeughochrichtung möglichst groß dimensionierte Durchladeöffnung wünschenswert ist. Denn dies ermöglicht ein Durchladen auch sperriger Transportgüter. Zum anderen ist ein möglichst großer Höhenverstellbereich der üblicherweise an der Rücksitzlehnenanordnung angeordneten Kopfstützen wünschenswert. Üblicherweise sind die Kopfstützen mittels Kopfstützenholmen auf an sich bekannte Weise an der Tragstruktur der Rücksitzlehnenanordnung befestigt. Hierbei sind die Kopfstützenholme im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung in die Rücksitzlehnenanordnung eingesteckt. Um eine Anpassung der Kopfstützenhöhe auch an stark unterschiedlich große Fahrzeuginsassen gewährleisten zu können, müssen die Kopfstützenholme eine ausreichende Länge aufweisen. Insoweit stehen die möglichst große Durchladehöhe und die ausreichende Höhenverstellbarkeit der Kopfstützen in Konflikt zueinander, da die Kopfstützenholme in Fahrzeughochrichtung in die Durchladeöffnung hineinragen können. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es zum einen möglich, derart in die Durchladeöffnung hineinragende Kopfstützenholme mittels des Abdeckelements abzudecken. Derart wird eine verbesserte Ästhetik des Durchladebereichs, insbesondere bei einer zur Freigabe des Durchladebereichs in eine Gebrauchsstellung herabgeschwenkten Mittelarmauflage, erreicht und eine von freiliegenden Kopfstützenholmen ausgehende Verletzungsgefahr reduziert. Hierbei ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung zudem eine besonders einfache und ergonomische Verlagerung der Abdeckeinheit von der Funktions- in die Durchladeposition. Denn durch die erfindungsgemäße Kopplung zwischen dem Abdeckelement und dem Verriegelungselement kann die Abdeckeinheit mittels einer Verlagerung des Abdeckelements von der Abdeck- in die Freigabeposition von der Rahmeneinheit entriegelt werden, so dass die Abdeckeinheit von der Funktionsposition in die Durchladeposition verlagerbar ist. Auf eine gesonderte Betätigung des Abdecksystems zur Entriegelung der Abdeckeinheit kann somit verzichtet werden. Demzufolge wird eine besonders einfach und funktionssicher handhabbares Abdecksystem erreicht. Die Rahmeneinheit kann in Gestalt eines im Wesentlichen rechteckigen Strukturrahmens ausgebildet sein. Dieser kann einstückig oder als ein mehrere Rahmenschenkel aufweisendes Fügebauteil ausgebildet sein. Die Abdeckeinheit kann eine plattenförmige Grundform aufweisen und bildet in der Funktionsposition einen Verschluss für die Durchladeöffnung, so dass einem ungewollten Eindringen von Transportgut aus dem Kofferraum durch die Durchladeöffnung in den Fondbereich, beispielsweise bei einem Unfall, entgegengewirkt wird. In der Durchladeposition kann die Abdeckeinheit relativ zu der Rahmeneinheit um eine Schwenkachse verschwenkt, entlang einer Führungsachse verschoben oder lose und getrennt von der Abdeckeinheit, beispielsweise im Kofferraum, abgelegt sein. Das Basiselement der Abdeckeinheit kann eine plattenförmige Grundform aufweisen und mit einem umlaufenden Kragen versehen sein, der in der Funktionsposition zur Anlage an einem Flanschbereich der Rahmeneinheit vorgesehen ist. In der Funktionsposition kann sich der Kragen - im fahrzeugseitig montierten Zustand - in Bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung im Wesentlichen von hinten nach vorne an dem Flanschbereich der Rahmeneinheit abstützen. Das Abdeckelement kann in Gestalt einer Klappe, eines Deckels, eines Schiebers oder dergleichen ausgebildet sein. Das Abdeckelement ist dem Abdeckbereich zugeordnet. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass mehrere Abdeckelemente und mehrere Abdeckabschnitte vorgesehen sind, wobei jeweils ein Abdeckelement einem Abdeckabschnitt zugeordnet sein kann. Das Verriegelungselement kann in Form eines Riegels, einer Raste, einer Nocke oder dergleichen ausgebildet sein. Die Kopplung zwischen dem Abdeckelement und dem Verriegelungselement kann form-, stoff- und/oder kraftschlüssig ausgebildet sein. Der Abdeckabschnitt der Durchladeöffnung ist vorteilhafterweise derjenige Abschnitt, in den wenigstens einer der Kopfstützenholme hineinragt. Der Abdeckabschnitt kann in einem oberen Bereich der Durchladeöffnung angeordnet. Der Abdeckabschnitt kann vorteilhafterweise weniger als 50%, bevorzugt weniger 25 % und besonders bevorzugt weniger als 10 % der Fläche der gesamten Durchladeöffnung ausbilden. Die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe der Längsrichtung, der Querrichtung und der Hochrichtung beziehen sich auf ein Koordinatensystem des Abdecksystems, das in montiertem Zustand einem Koordinatensystem des zugehörigen Kraftfahrzeugs entspricht, nämlich einer Fahrzeuglängsrichtung, einer Fahrzeugquerrichtung und einer Fahrzeughochrichtung. Begriffe wie vorne, frontseitig, hinten, heckseitig, rückseitig sowie links und rechts sind in Bezug auf eine vorwärts gerichtete Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zu verstehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdeckelement derart mit dem wenigstens einen Verriegelungselement gekoppelt, dass die Abdeckeinheit mittels einer Verlagerung des Abdeckelements von der Freigabe- in die Abdeckposition mit der Rahmeneinheit verriegelbar ist. Die derartige Kopplung zwischen dem Abdeckelement und dem Verriegelungselement kann stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig ausgebildet sein. Demzufolge kann eine besonders einfache Handhabung des Abdecksystems bei der Verlagerung von der Durchladein die Funktionsposition erreicht werden, da auf eine gesonderte Betätigung zur Verriegelung des Verriegelungselements mit der Rahmeneinheit verzichtet werden kann. Stattdessen ist es ausreichend, wenn lediglich das Abdeckelement von der Freigabe- in die Abdeckposition verlagert wird. Dies ist eine besonders einfach und funktionssicher handhabbare Ausgestaltung der Erfindung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdeckelement in Gestalt einer relativ zu dem Basiselement verschwenkbaren Abdeckklappe ausgebildet. Die Abdeckklappe ist vorzugsweise um eine Schwenkachse verschwenkbar, die im Wesentlichen parallel zur Querrichtung erstreckt ist. Die Abdeckklappe kann mittels wenigstens eines Lagerzapfens, einer Lagerachse oder dergleichen an der Rahmeneinheit angelenkt sein. Auf diese Weise wird ein besonders leichtgängig zu betätigendes Abdeckelement erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdeckelement derart angeordnet, dass in der Abdeckposition eine Abdeckung wenigstens eines Kopfstützenholmes einer Kopfstütze erreicht ist. Insoweit kann das Abdeckelement in einem an die Kopfstützen angrenzenden Bereich angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckklappe mittels eines biegeflexiblen Kraftübertragungselements mit dem wenigstens einen Verriegelungselement gekoppelt. Das biegeflexible Kraftübertragungselement kann beispielsweise in Form eines Gewebebands, eines Seils, eines Kabels oder einer Leine ausgebildet sein. Zudem kann ein Umlenkelement vorgesehen sein, über welches das biegeflexible Kraftübertragungselement geführt ist und das derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass die bei einem Verschwenken der Abdeckklappe auf das Kraftübertragungselement übertragenen Kräfte eine Linearbewegung des Verriegelungselements bewirken. Das Umlenkelement kann eine Rolle, eine Walze oder eine drehstarre Achse sein. Dies ist eine besonders bauraumsparende Ausgestaltung der Erfindung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Abdeckelement in Gestalt eines relativ zu dem Basiselement linearbeweglichen Abdeckschiebers ausgebildet, der an einer Linearführung geführt ist. Die Linearführung kann an der Rahmeneinheit oder an dem Basiselement der Abdeckeinheit ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dass ein Teilabschnitt der Linearführung an der Rahmeneinheit ausgebildet ist und ein weiterer Teilabschnitt der Linearführung an dem Basiselement. Die Linearführung kann im Wesentlichen entlang der Hochrichtung oder im Wesentlichen entlang der Querrichtung erstreckt sein. Der Abdeckschieber weist vorzugsweise eine plattenförmige Grundform auf. An gegenüberliegenden Stirnendbereichen des Abdeckschiebers können Führungsabschnitte, insbesondere in Gestalt jeweils einer Führungsleiste, angeordnet sein, die zu einem Zusammenwirken mit der Linearführung vorgesehen sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Verriegelungselement im Wesentlichen entlang einer Querrichtung relativbeweglich zu der Rahmeneinheit, wobei der Abdeckschieber im Wesentlichen parallel zu dem Verriegelungselement zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition verlagerbar ist. Demzufolge kann der Abdeckschieber in Querrichtung längs der Linearführung von der Abdeck- in die Freigabeposition verschoben werden und umgekehrt. Das Verriegelungselement kann in Querrichtung von dem Basiselement oder dem Abdeckelement abragend angeordnet sein. Eine besonders funktionssichere Verriegelung der Abdeckeinheit an der Rahmeneinheit kann erreicht werden, wenn zwei zueinander gegenläufig verschiebbare Verriegelungselemente vorgesehen sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Verriegelungselement einstückig mit dem Abdeckschieber ausgebildet. Das Verriegelungselement und der Abdeckschieber können insoweit gemeinsam in Form eines Formbauteils, insbesondere in Gestalt eines Kunststoffspritzgussbauteils, gefertigt sein. Auf diese Weise kann die Anzahl der Baukomponenten des Abdecksystems reduziert werden. Dies ist eine besonders kostengünstig fertigbare Ausgestaltung der Erfindung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem wenigstens einen Verriegelungselement und dem Abdeckelement wenigstens ein gemeinsames Betätigungselement zugeordnet. Das Betätigungselement kann in Form einer Griffschale, einer Griffmulde, eines Grifflochs oder dergleichen ausgebildet sein. Es ist vorteilhaft, wenn das gemeinsame Betätigungselement derart angeordnet ist, dass es - in einem fahrzeugseitig montierten Zustand - ausgehend vom Fondbereich des Kraftfahrzeugs zugänglich ist. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, dass das Betätigungselement ausgehend von einem Laderaumbereich des Fahrzeuginnenraums manuell zugänglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine Verriegelungselement in Gestalt eines Rastelements ausgebildet, wobei die Rahmeneinheit wenigstens eine komplementäre Rastgeometrie zum Verrasten des Rastelements aufweist. Das Rastelement kann beispielsweise in Gestalt einer Rastnase, eines Rasthakens oder einer Rastleiste ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine besonders funktionssichere formschlüssige Verriegelung der Abdeckeinheit in der Funktionsposition erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Federelement vorgesehen, das eine Federkraft bewirkt, die einer Verlagerung des Abdeckelements von der Abdeck- in die Freigabeposition und/oder einer Entriegelung des wenigstens einen Verriegelungselements entgegenwirkt. Das Federelement kann eine Blattfeder, eine Schenkelfeder oder eine Drehfeder sein. Demzufolge wird eine Vorspannung des Abdeckelements in der Abdeckposition und/oder eine Vorspannung des Verriegelungselements in der Funktionsposition der Abdeckeinheit bewirkt. Von Vorteil kann das Federelement derart ausgestaltet sein, dass es eine selbsttätige Verlagerung des Abdeckelements von der Freigabe- in die Abdeckposition und demzufolge eine selbsttätige Verriegelung des Verriegelungselements an der Rahmeneinheit bewirkt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
    • 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung eine Rücksitzlehnenanordnung in einem Fahrzeuginnenraum in einem Durchladebereich, der mit einem der erfindungsgemäßen Abdecksysteme nach den 3a bis 5e versehen ist,
    • 2 in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung die Rücksitzlehnenanordnung nach 1 unter Ausblendung des Abdecksystems,
    • 3a in schematischer Längsschnittdarstellung die Rücksitzlehnenanordnung nach 1 mit einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdecksystems, dessen Abdeckeinheit eine Funktionsposition einnimmt,
    • 3b bis 3c das Abdecksystem nach 3a mit einem in eine Freigabeposition verschwenkten Abdeckelement (3b) bzw. bei einer Verlagerung der Abdeckeinheit von der Funktions- in die Durchladeposition (3c),
    • 3d in schematischer Perspektivdarstellung einen oberen Teilbereich der Abdeckeinheit des Abdecksystems nach den 3a bis 3c, wobei das Abdeckelement in die Freigabeposition verschwenkt ist,
    • 4a in schematischer Perspektivdarstellung einen kofferraumseitigen Teilbereich der Rücksitzlehnenanordnung nach 1, deren Durchladebereich mit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdecksystems versehen ist,
    • 4b bis 4c in weiteren schematischen Perspektivdarstellungen den Teilbereich nach 4a mit einem in eine Abdeckposition (4b) bzw. in eine Freigabeposition (4c) verschobenen Abdeckelement,
    • 5a in schematischer Perspektivdarstellung einen fondseitigen Teilbereich der Rücksitzlehnenanordnung nach 1, deren Durchladebereich mit einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdecksystems versehen ist, dessen Abdeckeinheit eine Funktionsposition einnimmt,
    • 5b bis 5c in weiteren schematischen Perspektivdarstellungen den Teilbereich nach 5a, mit einem in eine Freigabeposition verlagerten Abdeckelement (5b) bzw. bei einer Verlagerung der Abdeckeinheit von der Funktionsposition in eine Durchladeposition (5c),
    • 5d die Abdeckeinheit des Abdecksystems nach den 5a bis 5c in einer schematischen Explosionsdarstellung und
    • 5e in einer schematischen Rückansicht einen Teil der Abdeckeinheit nach 5d.
  • Die Ausführungsformen erfindungsgemäßer Abdecksysteme 1, 1a, 1b nach den 3a bis 3d, 4a bis 4c bzw. 5a bis 5e sind jeweils für einen Durchladebereich 2 eines Fahrzeuginnenraums 3 vorgesehen (1 und 2).
  • Der Durchladebereich 2 ist im Bereich einer Rücksitzlehnenanordnung 4 vorgesehen. Die Rücksitzlehnenanordnung 4 weist eine Mittelarmauflage 5 auf, die auf bekannte Weise zwischen einer herabgeklappten Gebrauchsstellung (1) und einer eingeklappten Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar angeordnet ist. In der Gebrauchsstellung gibt die Mittelarmauflage 5 den Durchladebereich 2 frei. Der Durchladebereich 2 weist eine Durchladeöffnung 6 auf, die sich zwischen einem Laderaum 7 und einem Fondbereich 8 des Fahrzeuginnenraums 3 durch die Rücksitzlehnenanordnung 4 erstreckt. Die Durchladeöffnung 6 ist zum Hindurchladen von länglichem Transportgut vorgesehen, so dass dieses längserstreckt zwischen dem Laderaum 7 und dem Fondbereich 8 abgelegt werden kann.
  • In der anhand 1 ersichtlichen Darstellung ist die Durchladeöffnung 6 mittels eines der Abdecksysteme 1, 1a, 1b verschlossen, wobei das in 1 ersichtliche Abdecksystem 1, 1a, 1b lediglich als generischer Platzhalter zu verstehen ist. Auf die Einzelheiten der Abdecksysteme 1, 1a sowie 1b wird nachfolgend mit Bezug auf die diesbezüglichen Figuren eingegangen.
  • In der anhand 2 ersichtlichen vereinfachten Darstellung der Rücksitzlehnenanordnung 4 ist der Durchladebereich 2 unter Ausblendung des Abdecksystems 1, 1a, 1b dargestellt. Die Rücksitzlehnenanordnung 4 weist Kopfstützen 9 auf, die jeweils einem Sitzplatz der Rücksitzlehnenanordnung 4 zugeordnet und mittels jeweils zwei Kopfstützenholmen 10 in einem oberen Bereich der Rücksitzlehnenanordnung 4 auf eine als solche bekannte Weise befestigt sind. Hierbei ragen die Kopfstützenholme 10 der mittleren Kopfstütze 9 in einen oberen Bereich der Durchladeöffnung 6 hinein.
  • Wie anhand der 3a bis 3d ersichtlich ist, weist das Abdecksystem 1 eine Rahmeneinheit 11 auf, die zur fahrzeugfesten Montage an der Rücksitzlehnenanordnung 4 vorgesehen ist. Alternativ kann die Rahmeneinheit 11 einen Abschnitt einer nicht näher ersichtlichen Tragstruktur der Rücksitzlehnenanordnung 4 bilden. Die Rahmeneinheit 11 begrenzt die Durchladeöffnung in deren Umfangsrichtung wenigstens abschnittsweise (3c). Weiter weist das Abdecksystem 1 eine Abdeckeinheit 12 auf. Die Abdeckeinheit 12 ist zwischen einer Funktionsposition (3a) und einer Durchladeposition verlagerbar. In der Funktionsposition ist die Abdeckeinheit 12 derart an der Rahmeneinheit 11 angeordnet, dass die Durchladeöffnung 6 verschlossen ist. Demgegenüber gibt die Abdeckeinheit 12 die Durchladeöffnung in der Durchladeposition frei, so dass ein längliches Transportgut durch die Durchladeöffnung 6 zwischen dem Laderaum 7 und dem Fondbereich 8 hindurchgeladen werden kann.
  • Wie insbesondere anhand 3d ersichtlich ist, weist die Abdeckeinheit ein Basiselement 13 und ein relativ zu dem Basiselement 13 zwischen einer Abdeckposition (3a) und einer Freigabeposition (3b bis 3d) bewegliches Abdeckelement 14 auf. In der Abdeckposition deckt das Abdeckelement 14 einen Abdeckabschnitt 15, nämlich den Bereich der Durchladeöffnung, in welchen die Kopfstützenholme 10 der Kopfstütze 9 hineinragen, ab. In der Freigabeposition gibt das Abdeckelement den Abdeckabschnitt 15 frei. Das Basiselement 13 weist eine plattenförmige Grundform auf, wobei rechtwinklig erstreckte Wandabschnitte vorgesehen sind, die einen Kragen 16 ausbilden. In einem oberen Bereich weist der Kragen 16 Ausnehmungen 17 auf, die jeweils zur Aufnahme eines der Kopfstützenholme 10 vorgesehen sind. Der Kragen 16 ist in der Funktionsposition der Abdeckeinheit 12 an einem nicht näher ersichtlichen Flansch der Rahmeneinheit 11 abgestützt.
  • In der Funktionsposition ist die Abdeckeinheit 12 mittels zweier Verriegelungselemente 18 formschlüssig mit der Rahmeneinheit 11 verriegelt. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass lediglich ein oder mehr als zwei Verriegelungselemente vorgesehen sind.
  • Das Abdeckelement 14 ist in Gestalt einer Abdeckklappe ausgebildet, die relativ zu dem Basiselement 13 um eine Schwenkachse 19 verschwenkbar ist. Die Schwenkachse 19 ist im Wesentlichen in Querrichtung erstreckt, so dass die Abdeckklappe 14 entlang einer gedachten kreisbogenförmigen Führungsbahn zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition verschwenkbar ist.
  • Das Abdeckelement 14 ist derart mit den Verriegelungselementen 18 gekoppelt, dass die Abdeckeinheit 12 mittels einer Verlagerung des Abdeckelements 14 von der Abdeck- in die Freigabeposition von der Rahmeneinheit 11 entriegelbar ist, so dass die Abdeckeinheit 12 von der Funktionsposition in die Durchladeposition verlagerbar ist. Zu diesem Zweck ist ein biegeflexibles Kraftübertragungselement 20 vorgesehen, das einends mit der Abdeckklappe 14 und andernends an einem der Verriegelungselemente 18 festgelegt ist, wobei die beiden Verriegelungselemente 18 auf nicht näher ersichtliche Weise stoff-, kraft- und/oder formschlüssig miteinander gekoppelt und insoweit zueinander zwangsgeführt sind. Das flexible Kraftübertragungselement 20 ist in Form eines Gewebebands ausgebildet. Zudem ist ein Führungsabschnitt 21 an der dem Fondbereich 8 zugewandten Stirnfläche des Basiselements 13 angeordnet, der das - in Bezug auf die Zeichenebene der 3d - linke der beiden Verriegelungselemente 18 in dessen Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise umgreift. Insoweit ist das Verriegelungselement 18 linearverschieblich an dem Führungsabschnitt 21 festgelegt. Die beiden Verriegelungselemente 18 sind jeweils in Gestalt einer Rastnase 22 ausgebildet. In der Verriegelungsposition sind die Rastnasen 22 an jeweils einer komplementären Rastgeometrie 23 der Rahmeneinheit 11 verrastet.
  • Weiter weist das Abdecksystem 1 ein Federelement 24 auf, das eine Federkraft bewirkt, die einer Verlagerung des Abdeckelements 14 von der Abdeck- in die Freigabeposition und einer Entriegelung der Verriegelungselemente 18 entgegenwirkt. Zu diesem Zweck ist das Federelement 24 in Gestalt einer Schenkelfeder ausgebildet, die einends an dem Basiselement 13 und andernends an einem unteren Stirnendbereich eines der beiden Verriegelungselemente 18 abgestützt ist. Das Basiselement 13 weist weiter einen Halteabschnitt 25 in Gestalt eines Haltezapfens auf, an dem das Federelement 24 gehalten ist.
  • Zur Freigabe der Durchladeöffnung 6 wird ausgehend von der anhand 3a ersichtlichen Konfiguration zunächst das Abdeckelement 14 über ein Betätigungselement 26 in Gestalt einer Griffmulde ausgehend von der Abdeckposition um die Schwenkachse 19 relativ zu dem Basiselement 13 nach unten verschwenkt. Aufgrund der kraftschlüssigen Kopplung zwischen dem Abdeckelement 14 und den Verriegelungselementen 18 mittels des biegeflexiblen Kraftübertragungselements 20 werden die Verriegelungselemente 18 relativ zu dem Basiselement 13 nach unten bewegt und derart von der komplementären Rastgeometrie 23 der Rahmeneinheit 11 entriegelt (3b). Ausgehend von dieser Position kann die Abdeckeinheit 12 um ein in einem unteren Stirnendbereich des Basiselements 13 angeordnetes Schwenklager 27 in Gestalt eines Schwenkzapfens gegenüber der Rahmeneinheit 11 verschwenkt werden. Hierbei erfolgt die Schwenkbewegung in Richtung des Laderaums 7, so dass die Abdeckeinheit 12 beispielsweise auf einem nicht näher ersichtlichen Laderaumboden des Laderaums 7 abgelegt werden kann und derart die Durchladeposition einnimmt. Zum Verschließen der Durchladeöffnung 6 wird die Abdeckeinheit 12 entsprechend der anhand 3c ersichtlichen Konfiguration an dem Schwenklager 27 an der Rahmeneinheit 11 angelegt und bei in die Freigabeposition verschwenktem Abdeckelement um das Schwenklager in Richtung des Fondbereichs 8 verschwenkt, bis der obere Stirnendbereich des Basiselements 13 an der Rahmeneinheit 11 zur Anlage gelangt. Wird das Abdeckelement 14 durch ein Entfernen einer manuellen Betätigungskraft an dem Betätigungselement 16 entlastet, kehrt es infolge der mittels des Federelements 24 bewirkten Vorspannung selbsttätig in die Abdeckposition zurück. Hierbei werden zudem die an das Abdeckelement 14 gekoppelten Verriegelungselemente 18 nach oben bewegt und an der komplementären Rastgeometrie 23 der Rahmeneinheit 11 verriegelt. In dieser Konfiguration nimmt die Abdeckeinheit 12 wiederum die Funktionsposition ein (3a).
  • Die Ausführungsformen erfindungsgemäßer Abdecksysteme 1, 1a sowie 1b weisen hinsichtlich der strukturellen sowie funktionellen Merkmale einen in Teilen übereinstimmenden Aufbau auf. Bauteile und Abschnitte, die bei den Abdecksystemen 1 bis 1b identisch sind, sind insoweit mit identischen Bezugszeichen versehen. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden solche identischen Bauteile und Abschnitte nicht bei jeder Ausführungsform gesondert erläutert. Funktionsgleiche Bauteile und Abschnitte, die jedoch in ihrer konstruktiven Ausführung unterschiedlich sind, sind mit gleichen Bezugszeichenziffern unter Hinzufügung von Kleinbuchstaben bezeichnet.
  • Das Abdecksystem 1a nach den 4a bis 4c unterscheidet sich von dem Abdecksystem 1 im Wesentlichen durch die Ausgestaltung des Abdeckelements 14a, das in Gestalt eines relativ zu dem Basiselement 13a der Abdeckeinheit 12a linearbeweglichen Abdeckschiebers ausgebildet ist. Der Abdeckschieber 14a ist an einer Linearführung 28a geführt, die in Gestalt zweier längserstreckter Führungsschlitze im Wesentlichen entlang der Hochrichtung an dem Basiselement 13a angeordnet ist. Insoweit ist der Abdeckschieber 14a im Wesentlichen in Hochrichtung relativ zu dem Basiselement 13a zwischen einer Abdeckposition (4a und 4b) und einer Freigabeposition (4c) linearbeweglich. In Querrichtung ist der Abdeckschieber 14a zudem an gegenüberliegenden Führungsabschnitten A des Basiselements 13a abgestützt. Das Verriegelungselement der Abdeckeinheit 12a ist in Gestalt einer Rastleiste 22a ausgebildet. In der Funktionsposition der Abdeckeinheit 12a ist die Rastleiste 22a an einem komplementären Rastschlitz 23a der Rahmeneinheit 11a verrastet.
  • Die Rastleiste 22a ist einstückig mit dem Abdeckschieber 14a ausgebildet und kann beispielsweise als Kunststoffspritzgussbauteil gefertigt sein. Insoweit besteht eine stoffschlüssige Kopplung zwischen dem Abdeckelement 14a und dem Verriegelungselement in Gestalt der Rastleiste 22a.
  • Zur Verlagerung der Abdeckeinheit 12a aus der anhand 4b ersichtlichen Funktionsposition wird zunächst der Abdeckschieber 14a längs der Linearführungen 28a relativ zu dem Basiselement 13a nach unten geführt. Hierbei wird zum einen der Abdeckabschnitt 15a freigegeben. Zudem wird die Abdeckeinheit 12a infolge des Entrastens der Rastleiste 22a aus dem Rastschlitz 23a entriegelt, so dass die Abdeckeinheit 12a von der Funktionsposition in eine Durchladeposition verlagerbar ist. Hierzu wird die Abdeckeinheit 12a ausgehend von der anhand 4c ersichtlichen Konfiguration in Richtung des Laderaums 7 verschwenkt und von der Rahmeneinheit 11a vollständig gelöst an einer nicht näher bezeichneten Position des Laderaums 7 abgelegt.
  • Das Abdecksystem 1b nach den 5a bis 5e unterscheidet sich von den Abdecksystemen 1 und 1a im Wesentlichen hinsichtlich der Ausgestaltung der Abdeckeinheit 12b sowie der Kopplung zwischen den Verriegelungselementen 22b und dem Abdeckelement 14b. Die Abdeckeinheit 12b weist ein Basiselement 13b auf, das eine Gehäuseschale 29 und ein mit der Gehäuseschale 29 verbundenes Deckelelement 30 aufweist. Das Deckelelement 30 und die Gehäuseschale 29 sind mittels Verbindungselementen 31 auf als solche bekannte Weise miteinander verbunden. Das Abdeckelement 14b ist in Gestalt eines linearbeweglichen Abdeckschiebers ausgebildet. Der Abdeckschieber 14b ist über ein Führungselement 33 in Hochrichtung abgestützt und in Querrichtung an einer Linearführung 28b geführt. Eine Führungsbahn 32 ist an einem auf der Innenseite des Deckelelements 30 abragenden Wandabschnitt ausgebildet. Das Führungselement 33 ist im Wesentlichen entlang der Hochrichtung an der Führungsbahn 32 abgestützt. Weiter ist das Führungselement 33 einends mit dem Abdeckelement 14b verbunden und andernends mit dem - in Bezug auf die Zeichenebene der 5e - rechten Verriegelungselement 22b. Insoweit ist das Verriegelungselement 22b mit dem Abdeckelement 14b gekoppelt. Die beiden Verriegelungselemente 22b ragen jeweils in Querrichtung von dem Deckelelement 30 ab und sind linearbeweglich mittels der Linearführung 28b an diesem abgestützt. Zudem sind zwei Federelemente 24b in Gestalt von jeweils einer Spiralfeder vorgesehen. Die Federelement 24b sind einends jeweils an einem der Verriegelungselemente 22b und andernends jeweils an einem zwischen den Federelementen 24b angeordneten Stützwandabschnitt 34 des Deckelelements 30 abgestützt. Die Federelemente 24b spannen die Verriegelungselemente 22b jeweils in deren Verriegelungslage gegenüber der Rahmeneinheit 11b vor und wirken einer Verlagerung des Abdeckelements 14b von der Abdeckposition (5a, 5d, 5e) in die Freigabeposition (5b, 5c) entgegen. Zudem sind Betätigungselemente 26b in Gestalt jeweils einer Griffmulde vorgesehen. Jeweils eines der Betätigungselemente 26b ist jeweils einem der Verriegelungselemente 22b zu dessen Entriegelung zugeordnet. Zudem ist das in Bezug auf die Zeichenebene der 5d linke Betätigungselement 26b dem Abdeckelement 14b zugeordnet.
  • Zur Freigabe der Durchladeöffnung 6 (5c) werden ausgehend von der anhand 5a ersichtlichen Konfiguration, in welcher die Abdeckeinheit 12b eine Funktionsposition einnimmt und mittels der Verriegelungselemente 22b an der Rahmeneinheit 12b verriegelt ist, die Betätigungselemente 26b mittels einer manuellen Betätigung gegenläufig in Querrichtung nach innen bewegt. Hierbei werden zum einen die Verriegelungselemente 22b von der Rahmeneinheit 11b entriegelt. Zum anderen wird der Abdeckschieber 14b in Querrichtung relativ zu dem Basiselement 13b verschoben, bis ein Anschlagabschnitt 35 des Abdeckelements 14b in Querrichtung an dem Deckelelement 30 zur Anlage gelangt. Infolgedessen wird der Abdeckabschnitt 15b freigegeben. Weiter ausgehend von der anhand 5b ersichtlichen Konfiguration wird die Abdeckeinheit 12b in Richtung des Fondbereichs 8 nach hinten verschwenkt und kann in einer nicht näher bezeichneten Durchladeposition in dem Laderaum 7 abgelegt werden, so dass die Durchladeöffnung 6 vollständig freigegeben ist. Infolge der mittels der Federelemente 24b bewirkten Vorspannung können die Verriegelungselemente 22b ausgehend von der anhand 5b ersichtlichen Konfiguration selbsttätig in eine an der Rahmeneinheit 11b verriegelte Position verlagert werden. Hierbei wird zudem der Abdeckschieber 14b selbsttätig von der Freigabeposition (5b) in die Abdeckposition (5a) verlagert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10132081 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Abdecksystem (1, 1a, 1b) für einen Durchladebereich (2) eines Fahrzeuginnenraums (3) mit - einer fahrzeugfesten Rahmeneinheit (11, 11a, 11b), die zur Montage an einer Rücksitzlehnenanordnung (4) vorgesehen ist und eine Durchladeöffnung (6) wenigstens abschnittsweise begrenzt, - einer Abdeckeinheit (12, 12a, 12b), die zwischen einer Funktionsposition und einer Durchladeposition relativ zu der Rahmeneinheit (11, 11a, 11b) verlagerbar ist, wobei die Abdeckeinheit (12, 12a, 12b) - in der Funktionsposition mittels wenigstens eines Verriegelungselements (18, 22, 22a, 22b) formschlüssig mit der Rahmeneinheit (11, 11a, 11b) verriegelt und derart an der Rahmeneinheit (11, 11a, 11b) angeordnet ist, dass die Durchladeöffnung (6) verschlossen ist, - und in der Durchladeposition die Durchladeöffnung (6) freigibt, - und wobei die Abdeckeinheit (12, 12a, 12b) ein Basiselement (13, 13a, 13b) und ein relativ zu dem Basiselement (13, 13a, 13b) zwischen einer Abdeckposition und einer Freigabeposition bewegliches Abdeckelement (14, 14a, 14b) aufweist, das einen Abdeckabschnitt (15, 15a, 15b) der Durchladeöffnung (6) in der Abdeckposition abdeckt und in der Freigabeposition freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14, 14a, 14b) derart mit dem wenigstens einen Verriegelungselement (18, 22, 22a, 22b) gekoppelt ist, dass die Abdeckeinheit (12, 12a, 12b) mittels einer Verlagerung des Abdeckelements (14, 14a, 14b) von der Abdeck- in die Freigabeposition von der Rahmeneinheit (11, 11a, 11b) entriegelbar ist, so dass die Abdeckeinheit (12, 12a, 12b) von der Funktionsposition in die Durchladeposition verlagerbar ist.
  2. Abdecksystem (1, 1a, 1b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14, 14a, 14b) derart mit dem wenigstens einen Verriegelungselement (18, 22, 22a, 22b) gekoppelt ist, dass die Abdeckeinheit (12, 12a, 12b) mittels einer Verlagerung des Abdeckelements (14, 14a, 14b) von der Freigabe- in die Abdeckposition mit der Rahmeneinheit (11, 11a, 11b) verriegelbar ist.
  3. Abdecksystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) in Gestalt einer relativ zu dem Basiselement (13) verschwenkbaren Abdeckklappe ausgebildet ist.
  4. Abdecksystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) derart angeordnet ist, dass in der Abdeckposition eine Abdeckung wenigstens eines Kopfstützenholmes (10) einer Kopfstütze (9) erreicht ist.
  5. Abdecksystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (14) mittels eines biegeflexiblen Kraftübertragungselements (20) mit dem wenigstens einen Verriegelungselement (18, 22) gekoppelt ist.
  6. Abdecksystem (1a, 1b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14a, 14b) in Gestalt eines relativ zu dem Basiselement (13a, 13b) linearbeweglichen Abdeckschiebers ausgebildet ist, der an einer Linearführung (28a, 28b) geführt ist.
  7. Abdecksystem (1b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (22b) im Wesentlichen entlang einer Querrichtung relativbeweglich zu der Rahmeneinheit (11b) ist, wobei der Abdeckschieber (14b) im Wesentlichen parallel zu dem Verriegelungselement (22b) zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition verlagerbar ist.
  8. Abdecksystem (1a) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (22a, 22b) einstückig mit dem Abdeckschieber (14a, 14b) ausgebildet ist.
  9. Abdecksystem (1, 1a, 1b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Verriegelungselement (18, 22, 22a, 22b) und dem Abdeckelement (14, 14a, 14b) wenigstens ein gemeinsames Betätigungselement (26, 26a, 26b) zugeordnet ist.
  10. Abdecksystem (1, 1a, 1b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungselement (18, 22, 22a, 22b) in Gestalt eines Rastelements ausgebildet ist, wobei die Rahmeneinheit (11, 11a, 11b) wenigstens eine komplementäre Rastgeometrie (23, 23a) zum Verrasten des Rastelements (18, 22, 22a, 22b) aufweist.
  11. Abdecksystem (1, 1b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federelement (24, 24b) vorgesehen ist, das eine Federkraft bewirkt, die einer Verlagerung des Abdeckelements (14, 14b) von der Abdeck- in die Freigabeposition und/oder einer Entriegelung des wenigstens einen Verriegelungselements (18, 22, 22b) entgegenwirkt.
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