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Die Erfindung betrifft eine Spulenanordnung für einen Kraftwagen, ein Verfahren zum Montieren einer Spulenanordnung sowie einen Kraftwagen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen.
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Aus der
EP 2 738 069 B1 ist eine derartige Spulenanordnung für einen Kraftwagen bereits bekannt. Die Spulenanordnung umfasst eine Sekundärspule, über welche eine Energiespeichereinrichtung mit elektrischer Energie ladbar ist. Des Weiteren umfasst die Spulenanordnung einen Hilfsrahmen, an welchem die Sekundärspule zumindest in ihrer Einbaustellung gehalten ist. Hierfür wird die Sekundärspule als Versteifungsstruktur in dem Hilfsrahmen integriert. Dieser Hilfsrahmen weist eine Ausnehmung auf, in der die Sekundärspule montiert wird.
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Des Weiteren ist aus der
DE 10 2014 206 739 A1 eine Sekundärspule für einen Kraftwagen bekannt, welche in einem Schubfeld integriert ist. Das Schubfeld weist einen Aufnahmebereich mit Befestigungsmitteln zur Befestigung der Sekundärspule auf.
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In der
DE 10 2007 017 167 A1 wird ein Verfahren zum Montieren eines Kraftfahrzeugs beschrieben, bei welchem ein Frontendmodul schwenkbar am Chassismodul befestigt ist. Das Frontendmodul ist in seiner ausgelenkten Lage einfacher montierbar und wird in seiner Einbaustellung relativ zum Chassismodul verschwenkt.
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Aus der
DE 103 46 319 A1 ist ein Fahrschemel für Antriebseinheiten von Kraftfahrzeugen bekannt, welcher um eine Drehachse geschwenkt werden kann, um eine einfache Montage oder Demontage der Antriebseinheiten zu ermöglichen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spulenanordnung für einen Kraftwagen, ein Verfahren zum Montieren einer Spulenanordnung sowie einen Kraftwagen zu schaffen, mittels welchen eine Sekundärspule besonders einfach an einer Unterseite des Kraftwagens montierbar ist und nach einer Fahrwerkshochzeit oberhalb der Spulenanordnung angeordnete Bauteile des Kraftwagens besonders vorteilhaft zugänglich sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spulenanordnung für einen Kraftwagen, durch ein Verfahren zum Montieren einer Spulenanordnung an einer Unterseite eines Kraftwagens sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung angegeben.
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Um eine Spulenanordnung für einen Kraftwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher eine Sekundärspule besonders einfach an einer Unterseite des Kraftwagens montierbar ist und nach einer Fahrwerkshochzeit oberhalb der Spulenanordnung angeordnete Bauteile des Kraftwagens besonders vorteilhaft zugänglich sind, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sekundärspule mit einer Lagerungseinrichtung zwischen einer Montagestellung und der Einbaustellung verlagerbar an einer Energiespeichereinrichtung oder einem Hilfsrahmen gehalten ist. Das bedeutet, dass die Sekundärspule mittels der Lagerungseinrichtung an der Energiespeichereinrichtung oder an dem Hilfsrahmen gehalten ist und während eines Montagevorgangs in der Montagestellung angeordnet ist und in einem Einbauzustand in der Einbaustellung angeordnet ist. Dabei ist die Sekundärspule mittels der Lagerungseinrichtung, bei welcher es sich beispielsweise um ein Scharnier handeln kann, zwischen der Montagestellung und der Einbaustellung verlagerbar. Insbesondere ist die Sekundärspule in der Montagestellung derart an der Energiespeichereinrichtung oder an dem Hilfsrahmen gehalten, dass ein Komplex aus der Energiespeichereinrichtung oder dem Hilfsrahmen und der Sekundärspule besonders platzsparend ist und somit besonders einfach an der Unterseite des Kraftwagens montiert werden kann. Darüber hinaus ist mittels der erfindungsgemäßen Spulenanordnung eine besonders vorteilhafte Zugänglichkeit zu oberhalb der Spulenanordnung in deren Einbaustellung an dem Kraftwagen angeordneten Bauteilen möglich. Insbesondere sind Steckverbindungen und Verschlauchungen der Bauteile in der Montagestellung der Sekundärspule besonders gut zugänglich, sodass ein Kundendienst besonders einfach Zugang zu den Steckverbindungen und den Verschlauchungen erhält, ohne dass eine komplette Demontage der Sekundärspule notwendig ist.
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Vorzugsweise ist die Sekundärspule mittels der Lagerungseinrichtung zwischen der Montagestellung und der Einbaustellung um eine Schwenkachse schwenkbar. Die Schwenkachse erstreckt sich beispielsweise entlang einer Schmalseite der Sekundärspule und in der Einbaustellung entlang einer Fahrzeugquerrichtung oder einer Fahrzeuglängsrichtung des Kraftwagens. Bei der Schmalseite der Sekundärspule kann es sich um eine Schmalseite eines Gehäuses der Sekundärspule des Kraftwagens handeln. Das bedeutet, dass die Sekundärspule bei deren Verlagerung von der Montagestellung in die Einbaustellung um die Schwenkachse schwenkbar ist und hierbei an dem Hilfsrahmen oder an die Energiespeichereinrichtung in der Montagestellung herangeklappt werden kann, sodass die Sekundärspule mit einer ihrer größten Flächen an dem Hilfsrahmen oder an der Energiespeichereinrichtung anliegt. Dabei kann es sich bei den größten Flächen der Sekundärspule um eine größte Fläche oder eine der größten Fläche gegenüberliegende zweitgrößte Fläche des Gehäuses der Sekundärspule handeln. Sind die Sekundärspule und der Hilfsrahmen oder die Energiespeichereinrichtung in der Montagestellung flächenüberdeckend angeordnet, so kann die Sekundärspule besonders einfach und platzsparend an der Unterseite des Kraftwagens montiert werden und nach deren Anbringung an der Unterseite des Kraftwagens in die Einbaustellung um die Schwenkachse verschwenkt werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärspule in der Einbaustellung zwischen der Energiespeichereinrichtung und dem Hilfsrahmen angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Sekundärspule eine erste, dem Hilfsrahmen zugewandte Seite aufweist und eine der ersten Seite gegenüberliegende, zweite Seite aufweist, welche der Energiespeichereinrichtung zugewandt ist. Dabei ist beispielsweise die erste Seite mit dem Hilfsrahmen verbunden und die zweite Seite mit der Energiespeichereinrichtung verbunden. Die Lagerungseinrichtung kann an der ersten Seite der Sekundärspule oder an der zweiten Seite der Sekundärspule angeordnet sein und einer jeweiligen Verbindung der Sekundärspule mit dem Hilfsrahmen oder mit der Energiespeichereinrichtung dienen. Durch die Anordnung der Sekundärspule zwischen dem Hilfsrahmen und der Energiespeichereinrichtung ergibt sich der Vorteil, dass zur Verbindung der Energiespeichereinrichtung und der Sekundärspule lediglich besonders kurze Kabellängen für Kabel zur Energieübertragung von der Sekundärspule auf die Energiespeichereinrichtung nötig sind.
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Es hat sich darüber hinaus als weiterhin vorteilhaft gezeigt, wenn die Sekundärspule in der Einbaustellung mit der Energiespeichereinrichtung oder mit dem Hilfsrahmen über eine Schraubverbindung verbunden ist. Hierfür weist der Hilfsrahmen oder die Energiespeichereinrichtung eine Aufnahme auf, von welcher die Sekundärspule zumindest bereichsweise aufgenommen werden kann. Diese Aufnahme kann Löcher aufweisen, welche mit korrespondierenden Löchern der Sekundärspule beziehungsweise des Gehäuses der Sekundärspule mittels jeweiliger Schraubverbindungen verbindbar sind. Bei den Löchern des Gehäuses der Sekundärspule beziehungsweise den Löchern der Aufnahme kann es sich insbesondere um Langlöcher handeln, um ein Spiel der jeweiligen Schraubverbindung zu ermöglichen. Die die wenigstens eine Schraubverbindung aufweisende Seite der Sekundärspule liegt insbesondere der Seite der Sekundärspule gegenüber, an welcher die Lagerungseinrichtung angeordnet ist. Somit ist die Sekundärspule beziehungsweise das Gehäuse der Sekundärspule einseitig mittels der Lagerungseinrichtung und andernseitig mittels der wenigstens einen Schraubverbindung mit dem Hilfsrahmen und der Energiespeichereinrichtung verbunden. Es kann somit eine besonders stabile Anordnung der Sekundärspule zwischen der Energiespeichereinrichtung und dem Hilfsrahmen erreicht werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärspule in ihrer Form auf eine Form der Lagerungseinrichtung, auf eine Form des Hilfsrahmens oder auf einer Form der Energiespeichereinrichtung abgestimmt ist. Das bedeutet, dass die Sekundärspule insbesondere derart gestaltet ist, dass bei einem Verschwenken der Sekundärspule um die Schwenkachse die Sekundärspule weder an der Lagerungseinrichtung, noch am Hilfsrahmen oder an der Energiespeichereinrichtung anstößt. Beispielsweise ist die Sekundärspule in ihrer Form an die Form der Lagerungseinrichtung, die Form des Hilfsrahmens und die Form der Energiespeichereinrichtung angepasst ausgeführt. Hierdurch kann vorteilhafterweise ein möglichst großer Schwenkwinkel der Sekundärspule um die Schwenkachse ermöglicht werden.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Montieren einer Spulenanordnung an einer Unterseite eines Kraftwagens, bei welchem eine Sekundärspule, welche über eine Energiespeichereinrichtung mit elektrischer Energie ladbar ist, zumindest in ihrer Einbaustellung an einem Hilfsrahmen gehalten ist. Um eine besonders einfache und platzsparende Montage der Sekundärspule an der Unterseite des Kraftwagens zu ermöglichen, wird die Sekundärspule mittels einer Lagerungseinrichtung an der Energiespeichereinrichtung oder an dem Hilfsrahmen gehalten und zwischen einer Montagestellung und der Einbaustellung verlagert. Das bedeutet, dass die Sekundärspule an zumindest einer Seite mit der Lagerungseinrichtung verbunden ist und diese Lagerungseinrichtung wiederum mit dem Hilfsrahmen oder mit der Energiespeichereinrichtung verbunden ist. Bei der Lagerungseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Scharnier handeln, welches eine Schwenkachse zur Verschwenkung der Sekundärspule von der Montagestellung in die Einbaustellung bildet. In der Montagestellung ist die Sekundärspule mit dem Hilfsrahmen oder mit der Energiespeichereinrichtung verbunden, wohingegen die Sekundärspule in deren Einbaustellung mit dem Hilfsrahmen und der Energiespeichereinrichtung verbunden ist. Beispielsweise ist die Sekundärspule in deren Montagestellung lediglich mit dem Hilfsrahmen oder mit der Energiespeichereinrichtung über die Lagerungseinrichtung verbunden. In der Einbaustellung ist die Sekundärspule hingegen sowohl mit dem Hilfsrahmen als auch mit der Energiespeichereinrichtung verbunden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärspule bei einem Einbau der Spulenanordnung an der Unterseite des Kraftwagens zwischen der Montagestellung und der Einbaustellung verschwenkt wird. Mit anderen Worten ist die Sekundärspule erst in ihrer Montagestellung angeordnet, wird dann an der Unterseite des Kraftwagens befestigt und anschließend von der Montagestellung in die Einbaustellung verschwenkt. Somit kann die Sekundärspule in ihrer platzsparenden Montagestellung an der Unterseite des Kraftwagens befestigt werden und nach deren Befestigung in die im Vergleich zur Montagestellung mehr Platz einnehmende Einbaustellung verschwenkt werden, um in dieser Einbaustellung später in Betrieb genommen zu werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärspule in ihrer Einbaustellung mittels einer Schraubverbindung mit der Energiespeichereinrichtung oder mit dem Hilfsrahmen verbunden wird. Mit anderen Worten wird die Sekundärspule nach deren Befestigung an der Unterseite des Kraftwagens von der Montagestellung in die Einbaustellung verschwenkt und mittels wenigstens einer Schraubverbindung mit der Energiespeichereinrichtung oder mit dem Hilfsrahmen, insbesondere mit einer Aufnahme der Energiespeichereinrichtung oder des Hilfsrahmens, verbunden. Hierfür weisen sowohl die Sekundärspule beziehungsweise das Gehäuse der Sekundärspule als auch die Aufnahme der Energiespeichereinrichtung oder des Hilfsrahmens miteinander korrespondierende Löcher, insbesondere Langlöcher, auf, welche mittels jeweiliger Schraubverbindungen verbunden werden. Dies ermöglicht eine besonders sichere Montage der Sekundärspule an der Unterseite des Kraftwagens sowie eine sichere Befestigung der Sekundärspule sowohl mittels der Schraubverbindung als auch mittels der Lagerungseinrichtung mit dem Hilfsrahmen und mit der Energiespeichereinrichtung.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen mit einer Spulenanordnung, wie sie bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Spulenanordnung beschrieben worden ist, welche nach einem Verfahren, wie es bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben worden ist, an einer Unterseite des Kraftwagens montiert ist.
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Zu der Erfindung gehören auch Vorteile und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftwagens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen und Vorteilen der erfindungsgemäßen Spulenanordnung sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Vorteile und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftwagens hier nicht noch einmal beschrieben.
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer Spulenanordnung für einen Kraftwagen, bei welcher eine Sekundärspule in ihrer Einbaustellung sowohl an einem Hilfsrahmen als auch einer Energiespeichereinrichtung gehalten ist;
- 2 eine schematische Perspektivansicht einer Spulenanordnung gemäß 1 in einer im Vergleich zur 1 um 180 Grad geklappten Darstellung;
- 3 eine schematische Draufsicht auf die Spulenanordnung gemäß 1, wobei die Perspektive der Darstellung der Spulenanordnung einer Draufsicht auf eine Unterseite des Kraftwagens bei einer Einbaulage der Spulenanordnung an der Unterseite des Kraftwagens entspricht;
- 4 eine schematische Perspektivansicht der Sekundärspule der Spulenanordnung in ihrer Einbaustellung, in welcher die Sekundärspule mit dem Hilfsrahmen über eine Lagerungseinrichtung und mit der Energiespeichereinrichtung über eine Schraubverbindung verbunden ist;
- 5 in einer schematischen Perspektivansicht die Sekundärspule gemäß 4 in ihrer Einbaustellung, wobei die Perspektive der Ansicht einer schrägen Sicht auf die Unterseite des nicht gezeigten Kraftwagens, an welcher die Spulenanordnung befestigt ist, entspricht; und
- 6 eine schematische Perspektivansicht der Sekundärspule gemäß 5 in einer Montagestellung, in welcher die Sekundärspule lediglich an dem Hilfsrahmen mittels der Lagerungseinrichtung gehalten ist, in einer Perspektive, welche der Perspektive der Darstellung in 5 entspricht.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist eine Spulenanordnung 1 in einer schematischen Perspektivansicht gezeigt, wobei die Ansicht einer schrägen Draufsicht auf eine Unterseite eines Kraftwagens entspricht. Die in 1 dargestellte Spulenanordnung 1 für den nicht dargestellten Kraftwagen umfasst eine Sekundärspule 2 sowie eine Energiespeichereinrichtung 3, welche über die Sekundärspule 2 mit elektrischer Energie ladbar ist. Die Spulenanordnung 1 weist darüber hinaus einen Hilfsrahmen 4 auf, an welchem die Sekundärspule 2 zumindest in ihrer in 1 dargestellten Einbaustellung 5 gehalten ist.
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Zur Ermöglichung einer besonders einfachen und platzsparenden Montage der Sekundärspule 2 an der Unterseite des Kraftwagens ist die Sekundärspule 2 mittels einer Lagerungseinrichtung 6 zwischen einer Montagestellung 7 und der Einbaustellung 5 verlagerbar an der Energiespeichereinrichtung 3 oder an dem Hilfsrahmen 4 gehalten.
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In ihrer Einbaustellung 5 ist die Sekundärspule 2 zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Erstreckungsfläche der Energiespeichereinrichtung 3 sowie zu einer Erstreckungsfläche des Hilfsrahmens 4 angeordnet.
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In 2 ist die Spulenanordnung 1 in einer im Vergleich zu 1 um 180 Grad gekippten schematischen Perspektivansicht dargestellt. Diese Perspektivansicht entspricht einer schrägen Draufsicht von oben auf die Spulenanordnung 1 bei deren Einbaulage in dem nicht dargestellten Kraftwagen. Aus einer Zusammenschau mit 1 und 2 kann erkannt werden, dass die Sekundärspule 2, der Hilfsrahmen 4 sowie die Energiespeichereinrichtung 3 zumindest im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet sind. Darüber hinaus kann erkannt werden, dass die Sekundärspule 2 in der Einbaustellung 5 zwischen der Energiespeichereinrichtung 3 und dem Hilfsrahmen 4 angeordnet ist.
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3 zeigt eine schematische Perspektivansicht der Spulenanordnung 1 als Draufsicht von unten in Richtung einer Unterseite des Kraftwagens. In dieser Ansicht kann erkannt werden, dass die Sekundärspule 2 mittels der Lagerungseinrichtung 6 an dem Hilfsrahmen 4 gehalten ist. Hierfür umfasst die Lagerungseinrichtung 6 vorliegend zwei Lagerelemente 8, mittels derer die Sekundärspule 2 an dem Hilfsrahmen 4 verlagerbar gehalten ist. Die Sekundärspule 2 ist vorliegend um die Schwenkachse 9 schwenkbar an dem Hilfsrahmen 4 gelagert. Die Schwenkachse 9 kann von einer ersten Schmalseite 10 der Sekundärspule 2 gebildet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Schwenkachse 9 durch ein Trägerelement 11 des Hilfsrahmens 4 gebildet werden. An einer der ersten Schmalseite 10 gegenüberliegenden zweiten Schmalseite 12 ist die Sekundärspule 2 mittels einer Schraubverbindung 13 in ihrer Einbaustellung 5 an der Energiespeichereinrichtung 3 gehalten. Die Schraubverbindung 13 umfasst vorliegend vier Schrauben 14, mittels welcher vier Langlöcher 15 der Sekundärspule 2 mit vier korrespondierenden Löchern 16 einer Aufnahme 17 der Energiespeichereinrichtung 3 in Eingriff bringbar sind. Über die Schraubverbindungen 13 wird die Sekundärspule 2 in ihrer Einbaustellung 5 an der Energiespeichereinrichtung 3 beziehungsweise an der Aufnahme 17 der Energiespeichereinrichtung 3 fixiert.
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Es ist überdies aus 3 erkennbar, dass die Sekundärspule 2 in ihrer Form auf eine Form des Hilfsrahmens 4 abgestimmt ist. Vorliegend weist die Sekundärspule 2 zwei Seitenflächen 18 auf, welche in ihrer Form an zwei Halteelementen 19 des Hilfsrahmens 4 abgestimmt sind, sodass bei einer Schwenkbewegung der Sekundärspule 2 um die Schwenkachse 9 ein Anstoßen der Seitenfläche 18 an den Halteelementen 19 vermieden wird.
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In 4 ist die Sekundärspule 2 in einer schematischen Perspektivansicht näher dargestellt. In dieser Darstellung kann erkannt werden, dass die Lagerelemente 8 der Lagerungseinrichtung 6 als Scharniere ausgebildet sind, mittels welchen die Sekundärspule 2 um die Schwenkachse 9 schwenkbar ist. Darüber hinaus ist aus 4 erkennbar, dass die Aufnahme 17 derart ausgestaltet ist, dass die Sekundärspule 2 bereichsweise an der Aufnahme 17 anliegt. Vorliegend liegt der Bereich der Sekundärspule 2, in welchem die Langlöcher 15 der Sekundärspule 2 angeordnet sind, an der Aufnahme 17 an. Die Langlöcher 15 sind senkrecht zu einer durch die Energiespeichereinrichtung 3, die Sekundärspule 2 und den Hilfsrahmen 4 gebildeten Ebene angeordnet und erstrecken sich vorliegend entlang einer in der Ebene liegenden, senkrecht zur Schwenkachse 9 ausgebildeten Geraden. Dies ermöglicht eine Relativbewegung der Sekundärspule 2 und des Hilfsrahmens 4 relativ zur Energiespeichereinrichtung 3 senkrecht zur Schwenkachse 9 in der Einbaustellung 5 der Sekundärspule 2.
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Bei der Anordnung des Bereichs der Sekundärspule 2 an der Aufnahme 17 in der Einbaustellung, bei welcher die Langlöcher 15 mit den Löchern 16 korrespondieren, sind die Löcher 16 auf einer einem Innenraum des Kraftwagens zugewandten Seite der Verbindung der Sekundärspule 2 mit der Aufnahme 17 angeordnet, während die Langlöcher 15 einer Fahrbahn, auf welcher sich der Kraftwagen befindet, zugewandt sind.
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In den 5 und 6 ist die Sekundärspule 2 jeweils in einer schematischen Perspektivansicht von schräg unten auf die Unterseite des Kraftwagens bei einer Einbaulage der Spulenanordnung 1 an der Unterseite des Kraftwagens dargestellt. 5 zeigt die Sekundärspule 2 in deren Einbaustellung 5, wohingegen 6 die Sekundärspule 2 in deren Montagestellung 7 darstellt. Wie in einer Zusammenschau aus den 5 und 6 erkennbar ist, ist die Sekundärspule 2 mittels der Lagerungseinrichtung 6 zwischen der Montagestellung 7 und der Einbaustellung 5 um die Schwenkachse 9 schwenkbar. Bei einer Montage der Sekundärspule 2 an der Unterseite des Kraftwagens wird die Sekundärspule 2 in ihrer in 6 gezeigten Montagestellung 7 zusammen mit dem Hilfsrahmen 4 an der Unterseite des Kraftwagens befestigt. Dabei kann die Sekundärspule 2, wie in 6 gezeigt, zumindest um 90 Grad im Vergleich zur in 5 gezeigten Einbaustellung 5 verschwenkt sein, eine Verschwenkung der Sekundärspule 2 um einen größeren Winkel wie beispielsweise 180 Grad im Vergleich zur Einbaustellung 5 ist jedoch ebenfalls möglich.
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Nach der Befestigung der Sekundärspule 2 in deren Montagestellung 7 mittels des Hilfsrahmens 4 an der Unterseite des Kraftwagens wird die Sekundärspule 2 in die in 5 gezeigten Einbaustellung 5 verschwenkt. Hierbei liegt die Sekundärspule 2 bereichsweise an der Aufnahme 17 der Energiespeichereinrichtung 3 an und die Langlöcher 15 der Sekundärspule 2 korrespondieren mit den Löchern 16 der Aufnahme 17. Mittels nicht näher dargestellter Schrauben 14 kann die Sekundärspule 2 in der Einbaustellung 5 über die mit den Löchern 16 korrespondierenden Langlöcher 15 und den Schrauben 14 an der Aufnahme 17 fixiert werden. Hierdurch wird die Sekundärspule 2 über die Aufnahme 17 mit der Energiespeichereinrichtung 3 über die Schraubverbindung 13 verbunden. Anstatt mit der Schraubverbindung 13 kann die Sekundärspule 2 alternativ mittels anderer lösbarer Befestigungsmittel an der Aufnahme 17 der Energiespeichereinrichtung 3 befestigt werden. Bei der Energiespeichereinrichtung 3 handelt es sich vorliegend um eine Traktionsbatterie. Die Verschwenkbarkeit der Sekundärspule 2 mittels der als Scharniere ausgebildeten Lagerelemente 8 um die Schwenkachse 9 ermöglicht eine Verhinderung einer umständlichen Überkopfmontage der Sekundärspule 2 an der Unterseite des Kraftwagens und zudem eine besonders gute Zugänglichkeit zu der Sekundärspule 2 im Kraftwagen. Darüber hinaus kann die Sekundärspule 2 aufgrund deren Anordnung zwischen dem Hilfsrahmen 4 und der Energiespeichereinrichtung 3 über besonders kurze Kabellängen aufweisende Kabel mit der Energiespeichereinrichtung 3 zur Energieübertragung verbunden werden. Hierdurch ist die Spulenanordnung 1 besonders gewichts- und kostensparend.
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Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung ein Deformationselement, wie vorliegend der Hilfsrahmen, mit der Sekundärspule verbunden werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2738069 B1 [0002]
- DE 102014206739 A1 [0003]
- DE 102007017167 A1 [0004]
- DE 10346319 A1 [0005]