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QUERBEZUG ZU VERWANDTER ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2016-0120627 , eingereicht am 21. September 2016, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch Bezugnahme in der vorliegenden Anmeldung aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung betreffen ein Stromerzeugungs-Steuerungsverfahren; und insbesondere ein Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds, das dazu eingerichtet ist, die Batterieladungs- und Entladungsleistung und die Kraftstoffeffizienz durch Korrigieren von Effizienzschwankungen in Lichtmaschinen, die sich von Hersteller zu Hersteller, Modell und Betriebstemperatur unterscheiden, weiter zu verbessern, und ein Fahrzeug, welches dieses Verfahren einsetzt.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Allgemein wird elektrischer Strom für ein Fahrzeug von einer Lichtmaschine erzeugt, und die Stromerzeugungssteuerung der Lichtmaschine wird auf Grundlage einer Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung durchgeführt. Die Batterieladungs- und Entladungsleistung und die Kraftstoffeffizienz werden durch Steuern der Stromerzeugung der Lichtmaschine verbessert.
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Die Stromerzeugungssteuerung der Lichtmaschine erfolgt beispielhaft durch Bestimmen des Antriebsdrehmomentkennfelds der Lichtmaschine und Steuern der Spannungswechselgeschwindigkeit auf Grundlage des Antriebsdrehmomentkennfelds, wenn die Spannung der Lichtmaschine verändert wird.
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Daher erhält die Stromerzeugungssteuerung der Lichtmaschine durch Anpassen eines Ausgangsstroms gemäß dem Ladezustand (SOC) einer Batterie eine Batterieladungs- und Entladungsleistung, um eine Fehlfunktion bei Motorstart aufgrund der Verschlechterung des SOC der Batterie zu verhindern. Zudem trägt die Stromerzeugungssteuerung der Lichtmaschine derart zu einer verbesserten Kraftstoffeffizienz bei, um hauptsächlich Batteriestrom in einem Kraftstoffverbrauchsabschnitt zu nutzen, der sich von einem Verzögerungsabschnitt unterscheidet, und eine Stromerzeugungslast zu erhöhen, um eine Menge von elektrischem Strom zum Laden der Batterie in dem Verzögerungsabschnitt zu erhöhen.
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Die Lichtmaschine, die bei dem Stromerzeugungs-Steuerungsverfahren das zu steuernde Ziel ist, kann jedoch je nach Hersteller, Modell und Betriebstemperatur unterschiedliche Antriebswirkungsgrade besitzen. Aus diesem Grund kann, da auf Grundlage eines einzelnen Steuerfaktors umfassend Spannungswechsel das gleiche Drehmomentkennfeld genutzt wird, das Stromerzeugungs-Steuerungsverfahren keinen Unterschied hinsichtlich des Wirkungsgrads der Lichtmaschine wiedergeben, auch wenn Lichtmaschinen unterschiedliche Drehmomentkennfelder besitzen.
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Daher kann bei dem Stromerzeugungs-Steuerungsverfahren die Lichtmaschine nicht unter einer Optimalbedingung genutzt werden, um die Batterieladungs- und Entladungsleistung und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollen nicht als Bestätigung oder eine Form von Hinweis dahingehend ausgelegt werden, dass diese Informationen den einem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zielt auf das Bereitstellen eines Verfahrens zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds ab, welches eingerichtet ist, die Batterieladungs- und Entladungsleistung und Kraftstoffeffizienz gemäß der optimierten Leistung einer Lichtmaschine weiter zu verbessern durch Erstellen eines Effizienzkennfelds mithilfe eines Lastkennfelds und eines Antriebsdrehmomentkennfelds auf Grundlage von Effizienzdaten für jede Lichtmaschine und Effizienzvariationsdaten für jede Betriebsbedingung (Temperatur, Last, oder Drehzahl), und Kombinieren einer Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung auf Grundlage des Lastkennfelds und der Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung auf Grundlage des Drehmomentkennfelds mithilfe von Stromerzeugungssteuerfaktoren umfassend eine Außentemperatur, sowie auf ein Fahrzeug, das dieses Verfahren einsetzt.
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Verschiedene Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung können durch die folgende Beschreibung nachvollzogen werden, und werden unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ersichtlich. Auch ist es einem Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, dass die Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung durch die Mittel, wie diese beansprucht werden, und Kombinationen davon verwirklicht werden können.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds die Schritte (A) Bestimmen, ob eine Bedingung zum Durchführen einer Stromerzeugungssteuerung einer Lichtmaschine durch einen Controller, während das Fahrzeug fährt, erfüllt ist, (B) Erfassen eines SOC der Batterie, einer Temperatur der Lichtmaschine, einer Lichtmaschinendrehzahl, einer Motordrehzahl UpM (Umdrehungen pro Minute), einer Kühlmitteltemperatur, und einer Außentemperatur, wenn die Bedingung zum Durchführen einer Stromerzeugungssteuerung erfüllt ist, (C) Auswählen eines Lastkennfelds und eines Antriebsdrehmomentkennfelds der Lichtmaschine gemäß der Außentemperatur, und Erfassen eines Hocheffizienzpunktes, der zu der Temperatur der Lichtmaschine in dem Lastkennfeld passt, (D) Durchführen eines Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungmodus auf Grundlage des Lastkennfelds, wenn der Hocheffizienzpunkt erfasst wurde, (E) Erfassen einer Bedingung zum Ausführen der Stromerzeugungssteuerung, wenn der Hocheffizienzpunkt nicht erfasst wurde, und (F) Durchführen eines Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus auf Grundlage des Antriebsdrehmomentkennfelds, wenn die Ausführungsbedingung der Stromerzeugungsteuerung erfasst wird.
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Die Stromerzeugungssteuerung kann durchgeführt werden, wenn ein Fortbewegungsmuster des Fahrzeugs nicht verändert wird, wenn sich die Spannung der Lichtmaschine in einem Zustand, bei dem das Fortbewegungsmuster des Fahrzeugs verändert wird, nicht übermäßig verändert, oder nachdem ein Auslösen bestimmt wurde und eine Haltezeit gegeben ist in einem Zustand, bei dem das Fortbewegungsmuster des Fahrzeugs verändert wird und sich die Spannung der Lichtmaschine übermäßig verändert.
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Im Modus der Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung kann die Spannung der Lichtmaschine entlang der Hocheffizienzpunktlinie des Lastkennfelds gesteuert werden. Im Modus der Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung kann die Spannung der Lichtmaschine entlang des Antriebsdrehmoments des Antriebsdrehmomentkennfelds gesteuert werden.
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Die Bedingung zur Ausführung der Stromerzeugungssteuerung kann sein, wenn es erforderlich ist, die Batterie in Nieder- und Hochlastbereichen des Motors und in einem Abschnitt des Abweichens von einer niedrigen Drehzahl zu laden.
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Das Lastkennfeld und das Antriebsdrehmomentkennfeld können erstellt werden, indem der Bereich der Außentemperatur, welcher die Lichtmaschine ausgesetzt ist, als eine Temperatur von –30°C bis 100°C festgelegt wird, die Hocheffizienzpunktlinie, die Hocheffizienzpunkte für jede Betriebstemperatur der Lichtmaschine verbindet, kann in einem Echtzeitdrehzahldiagramm des Lastkennfelds angegeben werden, und das Antriebsdrehmoment der Lichtmaschine kann in einem Echtzeitdrehzahldiagramm des Antriebsdrehmomentkennfelds angegeben werden.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug ein System zur Stromerzeugungssteuerung, das mit einem Batteriesensor zum Erfassen eines Ladezustands (SOC) einer Batterie verbunden ist, einen Kühlmitteltemperatursensor zum Erfassen einer Kühlmitteltemperatur eines Motors, und einen Motordrehzahlsensor zum Erfassen der Motordrehzahl des Motors, und umfasst einen Controller zum Durchführen einer Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung einer Lichtmaschine auf Grundlage eines Lastkennfelds, bei dem eine Hocheffizienzpunktlinie, die Hocheffizienzpunkte für jede Betriebstemperatur verbindet, angegeben wird, und eines Antriebsdrehmomentkennfelds, in dem ein Antriebsdrehmoment angegeben wird, auf unterschiedliche Art und Weise.
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Sowohl das Lastkennfeld als auch das Antriebsdrehmomentkennfeld können auf einem Echtzeitdrehzahldiagramm basieren, und können durch ein standardisiertes Effizienzmessverfahren für jede Temperatur der Lichtmaschine bei einer Außentemperatur erstellt werden, bei der eine Temperatur von –30°C bis 100°C in einem Betriebstemperaturbereich der Lichtmaschine liegt.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, die aus den in die vorliegende Schrift aufgenommenen, beigefügten Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich werden oder genauer ausgeführt sind, welche zusammengenommen zur Erläuterung bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Fahrzeugs veranschaulicht, welches das Verfahren zur intelligenten Steuerung der Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einsetzt.
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Effizienzkennfelds für Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung einer Lichtmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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4, 5 und 6 sind Schaubilder, die ein Beispiel von Hocheffizienzpunkten der Lichtmaschine für jede an die Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung angelegte Last gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Es sei angemerkt, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine gewissenermaßen vereinfachte Wiedergabe von verschiedenen Merkmalen darstellen, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der hier offenbarten vorliegenden Erfindung, umfassend beispielsweise spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Orte und Formen, werden zum Teil durch die speziell vorgesehene Verwendung und Anwendungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen auf die gleichen oder gleichwertigen Teile der vorliegenden Erfindung in allen Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun genauer Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht und untenstehend beschrieben werden. Obgleich die Erfindung(en) in Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben werden, sei angemerkt, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung(en) nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränken soll. Hingegen beabsichtigt/beabsichtigen die Erfindung(en) nicht nur die Ausführungsbeispiele abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen, die im Geist und Schutzumfang der wie durch die beigefügten Ansprüche definierten vorliegenden Erfindung umfasst sein können.
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Bezugnehmend auf die 1A und 1B wird bei einem Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds ein Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus S40 unter der Bedingung einer Batterie SOC, einer Lichtmaschinentemperatur und einer Motordrehzahl UpM in einen Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus S70 geändert, wenn ein Fahrzeug fährt, und ein Effizienzkennfeld, das durch ein Lastkennfeld und ein Antriebsdrehmomentkennfeld basierend auf Effizienzvariationsdaten erstellt wird, die durch Korrigieren der Effizienzdaten von unterschiedlichen Lichtmaschinen für jeden Hersteller, Modell und Betriebstemperatur unter den Bedingungen von Temperatur, Last, Drehzahl bestimmt werden, wird auf den Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus angewendet.
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Im Ergebnis kann das Stromerzeugungsverfahren die Batterieaufladungs- und Entladungsleistung und die Kraftstoffeffizienz durch optimale Nutzung des Wirkungsgrads der Lichtmaschine verbessern.
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Nachfolgend wird das Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds genauer unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 beschrieben.
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Bezugnehmend auf 2 ist bei dem Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds das zu steuernde Ziel ein Stromsteuerungssystem 10 eines Fahrzeugs 1, und der Steuerungsgegenstand ist ein Controller 50, der mit einem Effizienzkennfeld 50-1 verbunden ist. Das Stromerzeugungssteuerungssystem 10 umfasst eine Lichtmaschine 20, eine Batterie 30, einen Batteriesensor 40-1, einen Kühlmitteltemperatursensor 40-2, einen Motordrehzahlsensor 40-3 und einen Controller 50. Der Batteriesensor 40-1 ist eingerichtet, den Ladezustand (SOC) der Batterie 30 zu erfassen und überträgt den erfassten SOC an den Controller 50. Der Kühlmitteltemperatursensor 40-2 ist eingerichtet, die Kühlmitteltemperatur des Motors zu erfassen und überträgt die erfasste Kühlmitteltemperatur an den Controller 50. Der Motordrehzahlsensor 40-3 ist eingerichtet, die Drehzahl (UpM) des Motors zu erfassen und überträgt die erfasste Drehzahl an den Controller 50. Der Controller 50 empfängt Signale von den Sensoren 40-1, 40-2 und 40-3 und behandelt die Temperatur/Drehzahl/Antriebsdrehmoment der Lichtmaschine, eine Motorlast, eine Fahrzeuggeschwindigkeit etc. als Eingangsdaten. Das Effizienzkennfeld 50-1 wird durch ein Lastkennfeld 50-1A, das durch Temperaturlastkennfelder 50-1a, 50-1b und 50-1c für jede Betriebstemperatur der Lichtmaschine bestimmt wird, und ein Antriebsdrehmomentkennfeld 50-1B, das durch Antriebsdrehmomente für jede Betriebstemperatur der Lichtmaschine bestimmt wird, eingerichtet, wobei eine Außentemperatur durch ein Standardeffizienzmessverfahren für jede Temperatur bestimmt wird.
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Daher können der Controller 50 und das Effizienzkennfeld 50-1 jeweils ein elektronisches Motorsteuergerät (ECU), ein Motorsteuergerät (MCU) oder ein Hybridsteuergerät (HCU) sein.
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S10 ist ein Schritt zur Bestimmung des konstanten Fortbewegungsmusters des Fahrzeugs 1 durch den Controller 50. S20 ist ein Schritt zur Bestimmung, ob die Spannung der Lichtmaschine 20 durch den Controller 50 übermäßig verändert wurde. S30 ist ein Schritt zur Bestimmung des Auslösens (der Spannungswechselinduktion) der Lichtmaschine 20 und Gebens einer Haltezeit durch den Controller 50.
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Bezugnehmend auf 2 empfängt der Controller 50 den SOC der Batterie 30, der durch den Batteriesensor 40-1 erfasst wurde, die Kühlmitteltemperatur, die durch den Kühlmitteltemperatursensor 40-2 erfasst wurde, und die Motordrehzahl UpM, die durch den Motordrehzahlsensor 40-3 erfasst wurde, um den Zustand des sich fortbewegenden Fahrzeugs 1 zu überprüfen. Deshalb wird eine Veränderung des Fortbewegungsmusters (zum Beispiel Beschleunigen, Verzögern oder die Fortbewegung bei gleichbleibender Geschwindigkeit), die die übermäßige Spannungsveränderung der Lichtmaschine 20 verursacht, aus dem Anstieg bzw. Abfall der Motordrehzahl UpM bestimmt.
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Im Ergebnis kann der Prozess in dem Zustand, in dem der Controller 50 die Veränderung des Fortbewegungsmusters in Schritt S10 nicht bestimmt oder nicht bestimmt, ob die Spannung der Lichtmaschine 20 sich in Abhängigkeit der Veränderung des Fortbewegungsmusters in Schritt S20 übermäßig verändert hat, zu einem Stromerzeugungsmodusbedingungsfaktor-Erfassungsschritt (S40) voranschreiten. Wenn der Controller 50 hingegen in Schritt S10 die Veränderung des Fortbewegungsmusters bestimmt, kann der Prozess zu Schritt S20 voranschreiten. Wenn der Controller 50 in Schritt S20 bestimmt, ob sich die Spannung der Lichtmaschine 20 in Abhängigkeit von der Veränderung des Fortbewegungsmusters in Schritt S20 übermäßig verändert hat, kann der Prozess zu Schritt S30 voranschreiten. Als nächstes kann, abhängig von der in Schritt S30 gegebenen Fortbewegungsmusterveränderung, der Prozess in dem Zustand, in dem die Haltezeit zum Auslösen, die die übermäßige Spannungsveränderung der Lichtmaschine 20 verursacht, zu dem Stromerzeugungsmodusbedingungsfaktor-Erfassungsschritt (S40) voranschreiten. Dabei ist die Haltezeit eine Zeit, die erforderlich ist, um die Spannung der Lichtmaschine 20 ohne Veränderung einer vorgegebenen Rate davon, also nicht mehr als eine vorgegebene Rate, gleichmäßig aufrechtzuerhalten, und ist die gleiche Zeit, die auf eine vorhandene Stromerzeugungssteuerung angewendet wird.
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S40 ist ein Schritt zur Erfassung eines Stromerzeugungsmodus-Bedingungsfaktors zum Auswählen eines Stromerzeugungsmodus durch den Controller 50. S50 ist ein Schritt zum Bestimmen, ob ein Lastkennfeld 50-1A durch einen Controller 50 angewendet wird. S50-1 ist ein Schritt zum Bestimmen, ob durch den Controller 50 keine Stromerzeugung zur Anwendung eines Drehmomentkennfelds 50-1B durchgeführt wird.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 wendet der Controller 50 eine Außentemperatur, eine Batterie SOC, eine Lichtmaschinentemperatur, eine Lichtmaschinendrehzahl und eine Kühlmitteltemperatur als Stromerzeugungssteuerungs-Bedingungsfaktoren an. Im Ergebnis gleicht der Controller 50 die Hocheffizienzpunkte der Lichtmaschine für jede Außentemperatur aus dem Effizienzkennfeld mithilfe der Motordrehzahl mit einer Lichtmaschinentemperatur der in Schritt S50 erfassten Stromerzeugungssteuerungs-Bedingungsfaktoren ab, so dass der Modus in Schritt S60 zu einem Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus verändert werden kann. Der Modus kann ferner in Schritt S70 mithilfe des SOC der in Schritt S50-1 erfassten Stromerzeugungssteuerungsbedingungsfaktoren zu einem Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerungsmodus verändert werden, mit Ausnahme eines Abschnitts, in dem keine Stromerzeugung durchgeführt wird, umfassend den Niederlastbereich des Motors und den Hochlast/Niederdrehzahlbereich des Motors, in dem der Wirkungsgrad der Lichtmaschine 20 schlecht ist.
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S60 ist ein Schritt zum Durchführen des Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus durch den Controller 50.
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Bezugnehmend auf 3 und 4 bis 6 ist das Lastkennfeld 50-1A des Effizienzkennfelds 50-1 in ein Niedrigtemperatur-Lastkennfeld 50-1a bei –30°C (4), ein Raumtemperatur-Lastkennfeld 50-1b bei 20°C (5), und ein Hochtemperatur-Lastkennfeld 50-1c bei 100°C (6) unterteilt. Eine Hocheffizienzpunktlinie (angezeigt durch die gestrichelte Linie), die einen Hocheffizienzpunkt anzeigt, wird in dem Niedrigtemperaturlastkennfelds 50-1a bzw. dem Raumtemperaturlastkennfeld 50-1b und dem Hochtemperaturlastkennfeld 50-1c angegeben. Die Hocheffizienzpunktlinie wird durch ein standardisiertes Effizienzmessverfahren für jede Temperatur bestimmt.
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Beispielsweise bezugnehmend auf 4 des Niedrigtemperatur-Lastkennfelds 50-1a bei einer Temperatur von –30°C werden die Betriebstemperaturen der Lichtmaschine, die in dem Schaubild der Lichtmaschinendrehzahl/Lichtmaschinenstromstärke getrennt sind, mit der Hocheffizienzpunktlinie (angegeben durch die gestrichelte Linie) verbunden. Bei der Hocheffizienzpunktlinie (angegeben durch die gestrichelte Linie) werden die Wechselstromstärken jeweils optimalerweise mit der Lichtmaschinendrehzahl abgeglichen. Daher führt der Controller 50 die Spannungsgeschwindigkeitssteuerung entlang der Hocheffizienzpunktlinie (angegeben durch die gestrichelte Linie) unter der Bedingung durch, dass die Außentemperatur –30°C beträgt. Bei dem Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus wird die Stromerzeugungssteuerung mithilfe des mit der Außentemperatur abgeglichenen Lastkennfelds 50-1A durchgeführt.
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S70 ist ein Schritt des Durchführens eines Spannungswechselgeschwindigkeitsmodus durch den Controller 50.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist das Drehmomentkennfeld 50-1B des Effizienzkennfelds 50-1 mit der Außentemperatur von –30°C, 20°C oder 100°C abgeglichen. Beispielsweise sind die optimalen Drehmomente der Lichtmaschine in dem Lichtmaschinenstrom/Lichtmaschinendrehmoment-Diagramm des Antriebsdrehmomentkennfelds 50-1B bei –30°C getrennt. Die Ströme bzw. Stromstärken der Lichtmaschine werden jeweils durch die Optimaldrehmomente der Lichtmaschine mit den Lichtmaschinendrehzahlen abgeglichen. Daher führt der Controller 50 entlang der Optimalantriebsdrehmomente der Lichtmaschine bei der Bedingung, dass die Außentemperatur –30°C ist, eine Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung durch. In dem Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus wird die Stromerzeugung mithilfe des Drehmomentkennfelds 50-1B durchgeführt, welches mit der Außentemperatur abgeglichen ist. Im vorliegenden Fall ist der Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus gleich einem vorhandenen Modus, mit der Ausnahme, dass das für jede Außentemperatur klassifizierte Antriebsdrehmomentkennfeld 50-1B genutzt wird.
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S80 ist ein Schritt zum Abschluss der Stromerzeugungssteuerung durch den Controller 50. Zum diesem Zweck ist der Controller 50 eingerichtet, zu prüfen, ob der Motor ausgeschaltet ist, und startet den Motor nach Abschluss der Stromerzeugungssteuerung, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
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Wie obenstehend beschrieben kann das Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung auf Grundlage eines Effizienzkennfelds gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Batterieaufladungs- und Entladungsleistung und die Kraftstoffeffizienz selbst bei für jeden Hersteller, jedes Modell und jede Betriebstemperatur unterschiedlichen Lichtmaschinen durch Auswählen (entweder) des Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus mithilfe des durch das Echtzeitdrehzahldiagramm erstellten Lastkennfelds verbessern, bei dem die die Hocheffizienzpunkte für jede Betriebstemperatur der Lichtmaschine verbindende Hocheffizienzpunktlinie angegeben ist, oder des Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerungsmodus mithilfe des von dem Drehmomentkennfeld erstellten Echtzeitdrehzahldiagramm, in dem das Antriebsdrehmoment der Lichtmaschine angegeben wird, nachdem die Stromerzeugungssteuerung der Lichtmaschine durch den Controller durchgeführt wurde, während das Fahrzeug fährt.
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Ein Verfahren zur intelligenten Steuerung einer Stromerzeugung gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung besitzt die folgenden Vorteile und Auswirkungen durch Anwendung eines Effizienzkennfelds.
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Zunächst ist es möglich, die Technik zur Stromerzeugungssteuerung einer Lichtmaschine durch Hinzufügen einer Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung zusammen mit einer Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerung auf intelligente Weise zu verbessern. Zweitens, da die Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeits-Steuerung auf Grundlage von Effizienzvariationsdaten gemäß einem Ladezustand, einer Lichtmaschinendrehzahl, einer Motordrehzahl und einer Kühlmitteltemperatur durchgeführt wird, ist es durch die optimierte Effizienz der Lichtmaschine möglich, die Batterieaufladungs/-entladungsleistung und die Kraftstoffeffizienz weiter zu verbessern. Drittens ist es durch die Hocheffizienzpunkt-Spannungswechselgeschwindigkeitssteuerung möglich zu verhindern, dass Stromerzeugung in einem Niederlastbereich und einem Hochlast/Niederdrehzahlbereich durchgeführt wird, in dem der Wirkungsgrad schlecht ist nachdem der SOC erfasst wurde. Viertens ist es möglich, unter einer Optimalbedingung eine Stromerzeugungsstrategie zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und der Batterieladungs- und Entladungsleistung zu errichten, selbst wenn die Wirkungsgrade und Antriebsdrehmomente der Lichtmaschine für jede Temperatur, jeden Hersteller und jedes Modell verschieden sind. Fünftens ist es möglich, die Leistung von sich je nach Hersteller und Modell unterscheidenden Lichtmaschinen zu verbessern. Zur vereinfachten Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „obere/-r/-s“, „untere/-r/-s“, „innere/-r/-s“, „äußere/-r/-s“, „oben“, „unten“, „obere/-r/-s“, „unter/e-/-er/-s“, „nach unten“, „vorne“, „hinten“, „innen“, „außen“, „einwärts“, „auswärts“, „Inneres“, „Äußeres“, „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um Merkmale der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Positionen solcher wie in den Figuren abgebildeten Merkmale zu beschreiben.
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Die vorstehenden Erläuterungen spezifischer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie beabsichtigen nicht, die Erfindung auf die exakt offenabarten Formen zu beschränken oder eine abschließende Darstellung zu sein, und es ist offensichtlich, dass in Anbetracht der obenstehenden Lehre viele Modifikationen und Variationen möglich sind. Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern, um es damit anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen und verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon zu nutzen. Der Schutzumfang der Erfindung soll durch die beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen definiert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2016-0120627 [0001]