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GEBIET
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Der vorliegende Gegenstand bezieht sich auf ein Multifunktionswerkzeugsystem. Das Werkzeugsystem ist grundsätzlich gerichtet auf Handwerkzeuge und insbesondere auf Handwerkzeuge, wie z. B. Schlüssel für Waschbecken und Armaturen.
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HINTERGRUND
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Armaturenschlüssel (basin wrenches) bzw. Installationswerkzeuge für spezielle Zwecke werden verwendet, um eine Vielzahl von Küchen- oder Badezimmerarmaturen, Schläuche, Sprühschläuche und/oder ähnliche Komponenten zu befestigen. Die Hardware zur Installation von Armaturen ist typischerweise in beengten Bereichen unterhalb eines Küchen- oder Badezimmerspülbeckens angeordnet. Daher ist solch eine Hardware schwer zugänglich mit einem konventionellen normalen Schlüssel oder Maulschlüssel.
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Eine große Auswahl von Installationshardware wird in diesem Gebiet verwendet, wie z. B. Kunststoffflügelmuttern, Sechskantmuttern verschiedener Größen, Phillipps-Schrauben und Flachschrauben. Zusätzlich können die Arten von Installationshardware und Verfahren der Installation zwischen verschiedenen Armaturenherstellern variieren.
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Um nützlich zu sein, sollte ein Waschbecken- bzw. Armaturenschlüssel relativ kompakt sein, so dass der Schlüssel in engen Räumen verwendet werden kann und Flexibilität bereitstellen kann, um um Hindernisse herum zu passen, welche typischerweise unter einer Spüle oder einem Waschbecken angeordnet sind, wie z. B. Zuflussleitungen und Abflüsse.
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Derzeit bekannte Waschbecken- und Armaturenschlüssel umfassen solche, welche einen Griff und ein oder mehrere Einsätze verwenden, um sich unterschiedlicher Installationshardware anzupassen, wie z. B. in
US 2008/0034927 und
US 560 986 S beschrieben, welche beide dem Anmelder zugeordnet sind.
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Ein anderes bekanntes Werkzeug ist in
US 6 701 807 B1 beschrieben. Das '807 Patent beschreibt eine Steckvorrichtung mit einem exzentrischen Schlitz zum Lösen oder Festziehen von Verbindern.
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Obwohl die bemerkten Werkzeuge in bestimmten Bereichen zufriedenstellend sind verbleibt ein Bedarf für ein verbessertes Werkzeugsystem und eines welches insbesondere angepasst ist zur Benutzung bei Waschbecken- bzw. Armaturenhardware.
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DE 20 2016 007099 U1 betrifft ein Werkzeug zur Montage, insbesondere zur Montage von WC-Sitzen. Das Werkzeug umfasst einen länglichen Griffkörper, und einen stirnseitig am Griffkörper angeordneten Schlüsselelement, wobei das Schlüsselelement eine Aussparung zur formschlüssigen und/oder verdrehsicheren Aufnahme eines Schraubelements aufweist.
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DE 10 2015 001 265 A1 betrifft einen universellen Schlüssel, etwa einen Schaltschrankschlüssel, mit mehreren Schlüsselelementen zum Öffnen und/oder Schließen von an sich bekannten Verschlussvorrichtungen, welche insbesondere in oder an Schaltschränken angeordnet sind. Der Schlüssel umfasst einen Schlüsselkorpus sowie einen ersten an dem Schlüsselkorpus angeordneten Schlüsselarm und einen zweiten an dem Schlüsselkorpus angeordneten Schlüsselarm.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Schwierigkeiten und Nachteile, welche mit vorhergegangenen Ansätzen verbunden sind werden in dem vorliegenden Gegenstand wie folgt adressiert.
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In einem Aspekt stellt der vorliegende Gegenstand einen Armaturenschlüssel bereit, aufweisend einen Griff, welcher einen grundsätzlich hohlen Innenraum definiert. Der Griff definiert auch zumindest ein Ende, welches eingerichtet ist um einen Einsatz zu empfangen und einen longitudinalen Schlitz, welcher sich von dem zumindest einen Ende des Griffs aus erstreckt und Zugang zu dem hohlen Innenraum des Griffs bereitstellt. Der Schlüssel weist auch einen Mehrflächeneinsatz auf, welcher eingerichtet ist, um relativ zu dem Ende des Griffs wahlweise positioniert zu werden. Der Einsatz definiert eine erste Fläche, welche einen ersten Eingriffsbereich aufweist, welcher bemessen und geformt ist, um passend eine erste Armaturenkomponente einzugreifen und eine zweite Fläche, welche einen zweiten Eingriffsbereich aufweist, welcher bemessen und geformt ist, um passend eine zweite Armaturenkomponente einzugreifen, welche unterschiedlich ist zu der ersten Armaturenkomponente. Der Einsatz kann zu dem Ende des Griffs wahlweise positioniert werden, sodass entweder die erste Fläche oder die zweite Fläche des Einsatzes zugänglich ist für ein Eingreifen mit der ersten oder zweiten Armaturenkomponente.
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Gemäß einem anderen Aspekt stellt der vorliegende Gegenstand einen Armaturenschlüssel bereit, aufweisend einen Griff, welcher einen grundsätzlich hohlen Innenraum definiert und zumindest ein Ende, welches eingerichtet ist, um einen entfernbaren würfelförmigen Einsatz zu empfangen. Der Armaturenschlüssel umfasst auch einen würfelförmigen Einsatz, welcher entfernbar von und wahlweise eingreifbar mit dem Ende des Griffs ist. Der Einsatz definiert eine Vielzahl von Arbeitsflächen, wobei jede Arbeitsfläche einen Eingriffsbereich definiert, welcher bemessen und geformt ist, um passend eine Armaturenkomponente einzugreifen.
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Wie verstanden werden wird, kann der hierin beschriebene Gegenstand andere und verschiedene Ausführungsformen annehmen und seine verschiedenen Details können hinsichtlich verschiedener Beziehungen modifiziert werden, all das ohne sich vom beanspruchten Gegenstand zu entfernen. Entsprechend sind die Zeichnungen und die Beschreibung als veranschaulichend und nicht als beschränkend zu betrachten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Aufsicht eines teilweisen Querschnitts einer typischen Anordnung einer Waschtischarmatur, welche eine der Waschbeckenmuttern der Armatur im Eingriff mit einem bekannten Armaturenschlüssel darstellt (nur ein Teil davon ist in 1 gezeigt).
- 2-4 sind perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines würfelförmigen ersten Einsatzes, wie er in dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands verwendet wird.
- 5-6 sind perspektivische Ansichten einer Ausführungsform des Werkzeugsystems, welches einen würfelförmigen ersten Einsatz aufweist, welcher an einem Ende eines Griffs eingreift und einen zylindrischen zweiten Einsatz, welcher an einem anderen Ende des Griffs eingreift.
- 7 - 8 sind perspektivische Ansichten des Griffs, welcher in dem Werkzeugsystem, welches in den 5-6 gezeigt ist, verwendet wird.
- 9 - 12 sind Ansichten des zylindrischen Einsatzes des Werkzeugsystems, welches in den 5-6 gezeigt ist.
- 13 - 14 sind Ansichten eines Werkzeugs nach Stand der Technik und sein Eingreifen mit einem konventionellen Viertaschensiebkorb.
- 15 - 16 veranschaulichen ein Eingreifen zwischen dem zylindrischen Einsatz, welche in 9 dargestellt ist und einem Dreitaschensiebkorb und einem Viertaschensiebkorb.
- 17 - 19 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines zylindrischen Einsatzes zur Verwendung mit dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands.
- 20 ist eine Seitenansicht des Griffs des Werkzeugsystems des vorliegenden Gegenstands.
- 21 - 22 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines schwenkbaren Werkzeugsystems des vorliegenden Gegenstands.
- 23 - 25 veranschaulichen zusätzliche Aspekte eines Griffs, wie er in dem schwenkbaren Werkzeugsystem der 21 - 22 verwendet wird.
- 26 - 28 veranschaulichen einen Adapter, der in dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands verwendet werden kann.
- 29 - 32 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines zylindrischen Einsatzes zur Verwendung in dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands.
- 33 - 35 veranschaulichen eine andere Ausführungsform des Werkzeugsystems, welches einen Griff verwendet mit schwenkbar befestigten Einsätzen gemäß dem vorliegenden Gegenstand.
- 36 ist eine detaillierte Seitenansicht, welche unterschiedliche Schwenkpositionen eines ersten Einsatzes an einem Ende des Griffs des Werkzeugsystems zeigt, welches in den 33 - 35 dargestellt ist.
- 37 ist eine detaillierte Seitenansicht, welche unterschiedliche Schwenkpositionen eines zweiten Einsatzes an einem anderen Ende des Griffs des Werkzeugsystems zeigt, welches in den 33 - 35 dargestellt ist.
- 38 - 39 veranschaulichen einen Einsatz, der in dem vorliegenden Werkzeugsystem, welches in den 33 - 35 dargestellt ist, verwendet werden kann.
- 40 - 43 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines Werkzeugsystems gemäß dem vorliegenden Gegenstand.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands ist nützlich für ein Eingreifen, z. B. ein Lösen oder Festziehen einer Vielzahl von Befestigungen und Hardware und insbesondere zum Drehen von Waschbeckenmuttern beispielsweise Waschbeckenmuttern zum Anbringen einer Armatureneinheit an einer Arbeitsplatte. Das Werkzeugsystem ist auch nützlich bei vielen anderen Anwendungen, z. B. beim Festziehen von 7/8 Inch Zuflussleitungsmuttern (supply line nuts), Kunststoffflügelzuflussmuttern (plasic wing supply nuts), 1 Inch Zuflussleitungsmuttern (und Muttern, welche beispielsweise eine andere Metrik, Abmessungen aufweist) und Zuflussleitungsabsperrventile. Entsprechend sollte der vorliegende Gegenstand nicht begrenzt sein auf nur einen Schlüssel zum Lösen von Waschbeckenmuttern, sondern stattdessen breit ausgelegt werden.
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1 stellt schematisch eine typische Armaturenanordnung 10 eines Waschtischs dar, welche an eine Arbeitsplatte 22 befestigt ist. Die Armaturenanordnung 10 umfasst Wasserhähne oder Steuerungen 12, 14, welche typischerweise den Fluss von heißem und kaltem Wasser durch die Zuflussleitungen, wie z. B. Zuflussleitung 38, steuern. Die Armaturenanordnung 10 umfasst auch Gewindeelemente 16, 18, welche sich durch die Arbeitsplatte erstrecken. Waschbeckenmuttern 24, 26 stehen in Eingriff mit den Gewindeelementen 16, 18. Wie bekannt ist, werden konventionelle Schlüssel oder Steckschlüssel W verwendet, um eine Waschbeckenmutter einzugreifen, wie z. B. 24 in 1, um die Waschbeckenmutter 24 entlang des Gewindeelements 16 zu lösen oder festzuziehen. Ähnlich werden konventionelle Schlüssel oder Steckschlüssel (nicht gezeigt) verwendet, um ein Befestigungselement 42 der Zuflussleitung 38 einzugreifen.
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Grundsätzlich stellt der vorliegende Gegenstand einen Armaturenschlüssel bereit, aufweisend einen Griff oder Körper und ein oder mehrere wahlweise positionierbare Einsätze, die entweder lösbar mit dem Griff eingreifen können oder beweglich an dem Griff befestigt sind. Der eine oder mehrere Einsätze umfassen eine Fläche (Flächen) welche Eingriffsbereiche aufweisen, die bemessen und geformt sind, um passend verschiedene Armaturenkomponenten einzugreifen, wie z. B. die, welche beispielsweise in 1 gezeigt sind. In bestimmten Versionen des Armaturenschlüssels ist der Einsatz ein Mehrflächeneinsatz und umfasst zwei Eingriffsbereiche, welche voneinander unterschiedlich sind. In einer bestimmten Version ist der Mehrflächeneinsatz würfelförmig. In vielen Versionen des Armaturenschlüssels umfasst der Griff einen hohlen Innenbereich und einen longitudinalen Schlitz, welcher sich von einem Ende des Griffs, an welchem ein Einsatz positioniert ist oder eingreift, erstreckt. Der Schlitz stellt einen Zugang zu dem hohlen Innbereich des Griffs bereit. Der Armaturenschlüssel kann auch einen zweiten Einsatz umfassen, welcher lösbar mit dem Griff im Eingriff stehen kann oder beweglich an dem Griff befestigt ist. In vielen Versionen des Armaturenschlüssels ist der zweite Einsatz in zylindrischer Form und umfasst zumindest einen Eingriffsbereich, welcher bemessen und geformt ist, um verschiedene Armaturenkomponenten einzugreifen.
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Gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gegenstands, wie er in den 5-8 dargestellt ist, umfasst ein Armaturenschlüssel 50 grundsätzlich einen länglichen Schlüsselkörper oder -griff 52, welcher eine grundsätzlich sanduhrartige Bauform aufweist, die axial symmetrisch um eine longitudinale Achse 54 ist (gezeigt in den 7 - 8), welche auch die primäre Drehachse des Armaturenschlüssels ist (nachfolgend näher beschrieben). Der Schlüsselköper 52 kann als grundsätzlich hohl beschrieben werden, um einen offenen inneren Bereich 56 zu definieren, der eine Wasserzuflussleitung empfangen kann, z. B. die Wasserzuflussleitung 38, die in 1 dargestellt ist. Der Schlüsselkörper 52 umfasst ein erstes Ende 58 und ein zweites gegenüberliegendes Ende 62. In der dargestellten Ausführungsform sind die Enden 58, 62 des Schlüsselkörpers 52 anpassbar, um wirksam viele verschiedene Armaturenkomponenten einzugreifen, umfassend aber nicht beschränkt auf beispielsweise eine Waschbeckenmutter, eine Wasserzuflussleitungsmutter, ein Wasserzuflussleitungsabsperrventil und einen Siebkorb. Eine Vielzahl von Kerben oder Schlitzen 64 erstrecken sich grundsätzlich parallel zu der longitudinalen Achse 54 vom ersten Ende 58 in Richtung des zweiten Endes 62. Ähnlich erstreckt sich eine Vielzahl von zweiten Kerben oder Schlitzen 66 grundsätzlich parallel zu der longitudinalen Achse 54 von dem zweiten Ende 62 des Körpers 52 in Richtung des ersten Endes 58. Die Schlitze 64 und 66 sind eingerichtet um Waschbeckenmuttern einzugreifen, wie beispielsweise die Waschbeckenmuttern 24 und 26, die in 1 dargestellt sind. Die Schlitze 64 und 66 sind um den Umfang herum geeignet beabstandet, d.h. winklig zueinander beabstandet, sodass die Schlitze zweiflüglige Muttern, dreiflüglige Muttern, vierflüglige Muttern und sechsflüglige Muttern eingreifen können, abhängig davon, welches Ende 58 oder 62 des Schlüsselkörpers 52 verwendet wird, um die Waschbeckenmutter einzugreifen.
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Bezugnehmend auf die 2-4 wird ein erster Einsatz 120 wahlweise in einer ersten Öffnung 72 empfangen (deutlicher gezeigt in den 5 und 7) an dem ersten Ende 58 des Schlüsselkörpers 52. In vielen Ausführungsformen ist der erste Einsatz 120 in der Form eines Mehrflächeneinsatzes und insbesondere eines würfelförmigen Einsatzes, wie detaillierter hierin beschrieben wird. Bezugnehmend auf die 9 - 12 wird ein zweiter Einsatz 150 empfangen in einer zweiten Öffnung 76 (deutlicher gezeigt in den 6 und 8) des zweiten Endes 62 des Schlüsselkörpers 52. In vielen Ausführungsformen ist der zweite Einsatz 150 in der Form eines Einsatzes, welcher eine zylindrische Form aufweist, wie detaillierter hierin beschrieben wird. Jeder Einsatz 120 und 150 kann von dem Schlüsselkörper 52 in verschiedenen Ausrichtungen empfangen werden, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Die Einsätze 120 und 150 stellen eine Anpassbarkeit des Schlüssels 50 bereit und ermöglichen es, dass der Schlüssel verwendet werden kann, um viele verschiedene Komponenten einzugreifen, die typischerweise in Verbindung stehen mit Sanitärtechnik in Küchen, Badezimmern und dergleichen, welche hierin kollektiv als Armaturenkomponenten bezeichnet werden. Obwohl die Einsätze 120, 150 in der vorliegenden Ausführungsform beschrieben werden, dass sie wahlweise in den entsprechend zugehörigen Enden des Schlüsselkörpers 52 empfangen werden, wird es verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand Versionen umfasst, bei welchen die Einsätze nicht in den Enden empfangen werden. D.h. andere Varianten sind angedacht bei welchen ein oder beide Einsätze bei anderen Bereichen des Schlüsselkörpers oder -griffs eingegriffen werden.
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Der Schlüsselkörper 52 hat eine grundsätzlich C-förmige Bauform (oder umgedreht C-förmige Bauform), bei einem Querschnitt senkrecht zu der longitudinalen Achse 54. Bezugnehmend auf die 7 - 8 umfasst der Schlüsselkörper 52 eine erste longitudinale Kante 82 und eine zweite longitudinale Kante 84, die voneinander beabstandet sind, um einen longitudinalen Schlitz 86 zwischen ihnen zu definieren. Der Schlitz 86 stellt einen Zugang zu einem hohlen Innenbereich des Schlüsselkörpers 52 bereit. In vielen Ausführungsformen erstrecken sich die Kanten 82 und 84 zwischen den Enden 58 und 62 des Schlüsselkörpers oder -griffs 52. Der Schlitz 86 kann beschrieben werden als ein entferntes Segment von einer gebogenen Seitenwand bei einer Betrachtung eines Querschnitts senkrecht zu der Drehachse 54. Der Abstand D (7 - 8) zwischen der ersten longitudinalen Kante 82 und der zweiten longitudinalen Kante 84 ist groß genug, so dass eine Wasserzuflussleitung, wie z. B. die Wasserzuflussleitung 38 in 1, empfangen werden kann durch den Schlitz 86, sodass die Zuflussleitung sich in dem hohlen Innenbereichsteil 56 des Schlüsselkörpers 52 befindet, wenn der Schlüssel 50 verwendet wird um eine Waschbeckenmutter (oder eine andere Komponente) festzuziehen oder zu lösen.
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Weiter Bezugnehmend auf die 7 - 8 umfasst in den dargestellten Ausführungsformen der Schlüsselkörper 52 einen ersten größeren äußeren quadratischen Abschnitt 90, welcher sich grundsätzlich von dem ersten Ende 58 des Schlüsselkörpers aus, in Richtung des zweiten Endes 62, erstreckt und einen zweiten größeren äußeren Durchmesserbereich 92, welcher sich grundsätzlich von dem zweiten Ende 62 des Schlüsselkörpers aus, in Richtung des ersten Endes 58, erstreckt. Ein Haltegriffabschnitt 94 ist grundsätzlich zentral zwischen dem ersten vergrößerten Abschnitt 90 und dem zweiten vergrößerten Abschnitt 92 angeordnet. Ein erster konischer Abschnitt 96 stellt einen Übergang zwischen dem ersten vergrößerten Abschnitt 90 und dem Haltegriffabschnitt 94 bereit. Ein zweiter konischer Abschnitt 98 stellt einen Übergang zwischen dem zweiten vergrößerten Abschnitt 92 und dem Haltegriffabschnitt 94 bereit. Die vergrößerten Abschnitte 90 und 92 werden bereitgestellt, um eine Waschbeckenmutter einzugreifen und/oder einen entsprechenden Einsatz zu empfangen. Der Schlüsselkörper 52 verjüngt sich bei dem Haltegriffabschnitt 94, um einen kleineren Außenseitendurchmesser bereitzustellen, um ein einfacheres Greifen des Schlüssels 50 zu ermöglichen, um Waschbeckenmuttern (sowie auch andere Gegenstände) anzuziehen und/oder zu lösen durch einfaches Drehen des Schlüssels 50 um seine Drehachse 54. Der Haltegriffabschnitt 94 ist von den entsprechenden Enden des Schlüsselkörpers 52 entlang der longitudinalen Achse 54 beabstandet, sodass die Enden des Schlüsselkörpers in die beengten Bereiche passen, wo Waschbeckenmuttern, Küchensprühschläuche, Toilettenkugelhähne und dergleichen typischerweise angeordnet sind, um gleichzeitig einen Bereich für den Benutzer des Schlüssels 50 bereitzustellen, um den Schlüssel zu greifen und zu drehen. Der Haltegriffabschnitt 94 in der dargestellten Ausführungsform ist auch, gemessen parallel zu der longitudinalen Achse, lang genug, sodass zumindest ein Großteil eines jemanden Hand von dem Haltegriffabschnitt aufgenommen wird.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der Körper 52 dicker sein (gemessen bei einem Querschnitt parallel zu der longitudinalen Achse 54) in dem Bereich des Haltegriffabschnitts 94 im Vergleich zu den vergrößerten Abschnitten 90 und 92. Entsprechend kann der Haltegriffabschnitt 94 eine radial ausgerichtete Druckkraft aufnehmen, welche von der Hand eines Benutzers ausgeübt wird, während der Benutzer den Schlüssel 50 um seine Drehachse 54 dreht. Solch eine Konfiguration ist wünschenswert, da der Körper 52 den longitudinalen Schlitz 86 umfasst, wobei die Druckkraft, welche von eines jemanden Hand angewandt wird, nicht durch das entfernte Segment, d.h. den Schlitz 86, der kreisförmigen Seitenwand übertragen wird.
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Im Bezug zurück auf die 5-8 können eine Vielzahl von umfänglichen Rippen 100 bereitgestellt sein an einer äußeren Oberfläche des Schlüsselkörpers 52, um dem Körper 52 eine zusätzliche Starrheit bereitzustellen und gleichzeitig die Menge von Material, aus welchem der Schlüsselkörper gefertigt wird, zu reduzieren. Die äußeren Rippen 100 werden angeordnet in einem oder mehreren der Abschnitte mit größeren Durchmessern 90 und 92, den konischen Abschnitten 96 und 98 und dem Haltegriffabschnitt 94 des Schlüsselkörpers 52, um den Körper zu verstärken, wenn eine Druckkraft rund um den C-förmigen Schlüsselkörper ausgeübt wird. Die Rippen 100 können auch Drehmomentkräfte aufnehmen, die durch das Anziehen oder Lösen einer Mutter oder einer ähnlichen Komponente entstehen. Die äußeren Rippen 100 begrenzen auch den Oberflächenbereich, welcher verschmutzt werden kann, sodass eines jemanden Hand nicht verrutscht, wenn jemand versucht den Schlüssel 50 zu drehen.
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Eine oder mehrere innere Rippen (nicht gezeigt) können auch in dem Haltegriffabschnitt 94 oder in anderen Bereichen des Schlüsselkörpers 52 bereitgestellt werden. Solche inneren Rippen können zugänglich oder sichtbar in dem hohlen Innenraum 56 sein. Die inneren Rippen können sich miteinander überschneiden und sich in einem Winkel zu der longitudinalen Achse 54 des Schlüssels 50 erstrecken. Die Rippen können strukturelle Integrität für den Haltegriffabschnitt 94, sowie ein Verringern der Menge von Material, um den Haltegriffabschnitt auszubilden, bereitstellen.
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In Bezug auf die 2 - 4 ist ein erster Einsatz 120 gezeigt und dargestellt in einer würfelförmigen Ausbildung. Der erste Einsatz 120 ist eingerichtet um 7/8 Inch Sechskantmuttern für Zuflussleitungen, Kunststoffflügelmuttern für Zuflussleitungen, Ein-Inch Sechskantmuttern für Waschbecken und Ovalgriffabsperrventile für Zuflussleitungen eingreifen. Falls gewünscht, kann der erste Einsatz 120 eingerichtet sein um Muttern oder andere Komponenten, welche metrische Abmessungen aufweisen, einzugreifen. Der Einsatz 120 ist eingerichtet um eine große Bandbreite von Armaturenkomponenten einzugreifen. In der dargestellten Ausführungsform ist der erste Einsatz 120 aus einem starren Material ausbildet beispielsweise Metall und/oder Kunststoff. Der erste Einsatz 120, wenn er in einer Würfelform bereitgestellt ist, definiert sechs Arbeitsflächen 122, 124, 126, 128, 130 und 132. Jede Arbeitsfläche definiert einen Eingriffsbereich, der bemessen und/oder geformt ist, um passend eine Mutter, ein Formstück oder andere Hardware oder Zubehörkomponenten, wie sie typischerweise einer Armaturenanordnung zugehörig sind, einzugreifen. In vielen Ausführungsformen sind die Eingriffsbereiche, die an dem Einsatz 120 bereitgestellt werden, unterschiedlich zueinander. Insbesondere definiert die Arbeitsfläche 126 in den Versionen des Einsatzes 120, welcher in den 2-4 dargestellt ist, einen Eingriffsbereich 127, der bemessen und geformt ist, um passend eine Armaturenkomponente einzugreifen, die einer typischen Armaturenanordnung oder einer anderen Anordnung zugehörig sein kann. Ähnlich definiert die Arbeitsfläche 128 einen Eingriffsbereich 129, der bemessen und geformt ist, um passend eine andere Komponente einzugreifen. Die Arbeitsfläche 130 definiert einen Eingriffsbereich 131 der bemessen und geformt ist, um passend eine andere Komponente einzugreifen. Die Arbeitsfläche 132 definiert einen Eingriffsbereich 133, der bemessen und geformt ist, um passend eine andere Komponente einzugreifen. Die Arbeitsfläche 122 kann empfangen und/oder eingegriffen werden mit einer Sechskanttasche, wie sie hierin detaillierter beschrieben wird. Die Arbeitsfläche 124 ist eingerichtet, um Komponenten, wie z. B. Absperrventile, einzugreifen. Der erste Einsatz 120 stellt, wenn er in einer Würfelform bereitgestellt wird, sechs Flächen bereit, wobei jede beispielsweise für unterschiedliche Sechskantgrößen, Absperrventile, Flügelmuttern und dergleichen verwendet werden kann. Es wird verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand andere würfelförmige Einsätze, die weniger als sechs Arbeitsflächen aufweisen, umfasst.
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Im vorliegenden Gegenstand sind die Eingriffsbereiche 127, 129, 131 und 133 zueinander unterschiedlich bemessen und/oder geformt. Eine oder mehrere Flächen 126, 128, 130 und/oder 132 können eine Vielzahl von Eingriffsbereichen umfassen. Beispielsweise definiert die Fläche 132 den vorher bemerkten Eingriffsbereich 133. Die Fläche 132 definiert auch einen anderen Eingriffsbereich 134, welcher in der Ausführungsform, die in den 2-4 gezeigt ist, in der Form von Aussparungen 134 ist. Die Aussparungen 134 sind bemessen und geformt, um passend beispielsweise eine Flügelmutter einzugreifen. Ein anderes Beispiel eines Eingriffsbereichs ist als Eingriffsbereich 135 gezeigt, welcher über die Fläche 132 zugänglich ist. Der Eingriffsbereich 135 ist ähnlich zu dem vorher beschriebenen Eingriffsbereich 133, aber bemessen, um passend eine Armaturenkomponente einzugreifen, die ein kleineres Ausmaß hat als die für den Eingriffsbereich 133. In vielen Ausführungsformen sind ein oder mehrere Eingriffsbereiche eingerichtet, um eine Sechskantmutter oder andere Befestigungsmittel zu empfangen und passend einzugreifen. Für solche Eingriffsbereiche umfasst der Bereich typischerweise vier benachbarte planare Oberflächen, welche in einem Winkel von 60° zueinander ausgerichtet sind. Wie verstanden werden wird, ermöglicht solch eine Konfiguration es dem Bereich radial oder lateral eine Sechskantmutter einzugreifen. Solch eine Art des Eingriffs ist nicht möglich mit einem Schlüssel oder Steckschlüssel mit einem geschlossenen Ende. Die bemerkte Konfiguration des Eingriffsbereichs (der Eingriffsbereiche) ermöglicht auch ein axiales Eingreifen zwischen dem Einsatz und einer Sechskantmutter.
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Der erste Einsatz 120 ist eingerichtet, um in, innerhalb oder entlang des ersten Endes 58 oder der Öffnung 72 des Schlüsselkörpers 52 empfangen zu werden. In vielen Ausführungsformen ist der Einsatz 120 bemessen und geformt, um passend ein Ende einzugreifen, wie z. B. das Ende 58 oder die Öffnung 72 des Schlüsselkörpers 52. Beim Positionieren des Einsatzes 120 innerhalb des Endes 58 kann der Einsatz 120 darin reibend eingegriffen werden. Es ist auch angedacht, dass ein oder mehrere Arretierungen, Verriegelungs- oder Eingriffskomponenten oder andere Haltevorrichtungen verwendet werden können, um ein Rückhalten des Einsatzes 120 innerhalb des Endes 58 oder der Öffnung 72 des Schlüssels 50 zu fördern.
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Der zweite Einsatz 120 ist eingerichtet, um in dem zweiten Ende 62 oder der Öffnung 76 des Schlüsselkörpers 52 empfangen zu werden. Bezugnehmend auf die 9 - 12 umfasst der zweite Einsatz 150, wenn er in einer zylindrischen Form bereitgestellt ist, eine Vielzahl von radialen Vorsprüngen 152, die von einem Umfang eines zylindrischen Teils 154 ausstrahlen oder sich erstrecken. Die radialen Vorsprünge 152 sind eingerichtet, um in den Schlitzen 66, welche in dem zweiten Ende 62 des Schlüsselkörpers 52 ausgebildet sind, empfangen zu werden. Die Schlitze 66 sind unterschiedlich winklig voneinander beabstandet, im Vergleich zu den Schlitzen 64 in dem ersten Ende 58 des Schlüsselkörpers 52, sodass der erste Einsatz 120 nicht versehentlich in die zweite Öffnung 76 des Körpers 50 eingesetzt werden kann und umgekehrt. Die Schlitze 64 sind auch unterschiedlich winklig voneinander beabstandet, im Vergleich zu den Schlitzen 66, sodass die Schlitze an einem Ende eingerichtet sind, um eine Waschbeckenmutter einzugreifen, die eine erste Konfiguration aufweist und die Schlitze an dem anderen Ende so eingerichtet sind, um eine Waschbeckenmutter einzugreifen, welche eine zweite Konfiguration aufweist. Der zweite Einsatz 150 kann an dem zweiten Ende 62 des Schlüsselkörpers 52 in anderer Art und Weise angebracht werden, beispielsweise kann das zweite Ende des Schlüsselkörpers eine mehreckige oder nicht kreisförmige Öffnung aufweisen, welche passend zu einer mehreckigen oder nicht kreisförmigen Konfiguration ist, welche an dem zweiten Einsatz 150 ausgebildet sein kann oder der zweite Einsatz oder Adapterelement kann mit dem Werkzeugkörper 52 verbinden ohne in der zweiten Öffnung empfangen zu werden.
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Weiter bezugnehmend auf die 9 - 12 umfasst der zweite Einsatz 150 auch eine Vielzahl von sich axial erstreckenden Vorsprüngen 156, welche sich von einer grundsätzlich planaren Endoberfläche 158 eines Abschnitts mit kleinerem Durchmesser 160 (verglichen mit dem zuvor genannten zylindrischen Teil 154) erstrecken. Der Einsatz 150 definiert einen Eingriffsbereich 159, welcher eingerichtet ist, um ein Antriebselement (nicht gezeigt) von einem Werkzeug oder einer anderen Komponente zu empfangen. Der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 160 erstreckt sich von einer ersten kreisförmigen Fläche 162 des zylindrischen Teils 154 und ist koaxial damit ausgerichtet. In der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich zwei axiale Vorsprünge 156 von der Endoberfläche 158 und sind winklig ungefähr 90° am Zentrum von einander beabstandet (siehe 11). Die Vorsprünge 156 sind in einer Art voneinander beabstandet, dass das zweite Einsatzwerkzeug 150 einen Siebkorb eingreifen kann, welcher typischerweise in einem Spülbecken einer Küche verwendet wird.
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Der zweite Einsatz 150 umfasst auch eine integrale Sechskantnabe 164, welche sich von einer zweiten kreisförmigen Fläche 166, welche gegenüber der ersten kreisförmigen Fläche 162 angeordnet ist, erstreckt. Die Sechskantnabe 164 ist eingerichtet, um von einem zugehörigen Schlüssel empfangen zu werden, so dass, falls gewünscht, der Schlüsselkörper 52 (und die Einsätze 120 und 150) gedreht werden können durch Verwenden des Schlüssels. Eine zylindrische Nabe 168 erstreckt sich koaxial von der Sechskantnabe 164 und umfasst eine radiale Durchgangsbohrung 172. Die radiale Durchgangsbohrung 172 kann eine Stange empfangen, welche als ein Werkzeug verwendet werden kann, um den Armaturenschlüssel zu drehen. Wenn der Einsatz 150 verwendet wird, um zusätzliches Drehmoment über einen Schlüssel oder eine Stange bereitzustellen, wird der zweite Einsatz 150 in einer ersten Ausrichtung in den Schlüsselkörper 52 eingesetzt, wobei die Sechskantnabe 164 und die zylindrische Nabe 168 sich axial von dem zweiten Ende des Körpers aus erstrecken. Die zylindrische Nabe 168 definiert auch eine Endfläche 169, die typischerweise auch einen Eingriffsbereich 170 umfasst, welcher eingerichtet ist, um eine Waschbeckenmutter oder andere Komponenten zu empfangen und einzugreifen. In vielen Ausführungsformen ist der Eingriffsbereich 170 in der Form eines Sechsecks. Der zweite Einsatz 150 kann in einer zweiten Ausrichtung eingesetzt werden (siehe 15 - 16), wobei die Vorsprünge 156 sich von dem zweiten Ende 62 des Schlüsselkörpers 52 aus erstrecken bei Anwendungen, bei welchen der Schlüssel 50 verwendet wird, um einen Siebkorb einzugreifen. In der besonderen Ausführungsform des zweiten hierin beschriebenen Einsatzes 150 weisen die sich axial erstreckenden Vorsprünge 156 eine andere Ausbildung einer Eingriffsregion auf, welche bemessen und geformt ist, um passend eine Armaturenkomponente einzugreifen.
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Der zweite Einsatz 150 kann auch unabhängig von dem Armaturenschlüssel 50 verwendet werden. In solch einem Fall würde der zweite Einsatz 150 von dem Schlüsselkörper 52 entfernt werden und die sich axial erstreckenden Vorsprünge 156 würden in Öffnungen eines Siebkorbs eingesetzt werden. Die Sechskantnabe 164 und/oder die radiale Durchgangsbohrung 172 würden von einem Werkzeug eingegriffen werden, beispielsweise von einem konventionellen Schlüssel oder einer Stange, um den zweiten Einsatz 150 und dadurch den Siebkorb zu drehen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Einsatz 150 verwendet werden durch Eingreifen einer Mutter mit dem Eingriffsbereich 170 und anschließendem Drehen des Einsatzes 150 um seine longitudinale Achse, unter Verwendung eines Schlüssels oder eines anderen Werkzeugs, welches bei dem quadratisch geformten Bereich 159 eingreift.
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Wie in den 13 - 14 gezeigt, ist es bekannt einen Siebkorb SB einzugreifen unter Verwendung von vier Vorsprüngen P eines Werkzeugs T. Die Vorsprünge P sind identisch in Maß und Form und gleich voneinander beabstandet um den Umfang eines Endes des Werkzeugs T herum. Die Vorsprünge P sind eingerichtet, um in die Öffnungen eines konventionellen Viertaschensiebkorbs SB eingesetzt zu werden. Obwohl dies in vielerlei Hinsicht ausreichend ist, kann das Werkzeug T nicht verwendet werden bei Siebkörben, die eine andere Konfiguration haben als ein Viertaschesiebkorb.
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Bezugnehmend auf die 15 - 16 weist der zweite Einsatz 150 zwei sich axial erstreckende Vorsprünge 156 auf, die verwendet werden können, um sowohl einen Dreitaschensiebkorb SB', wie in 15 gezeigt, als auch einen Viertaschensiebkorb SB, wie in 16 gezeigt, einzugreifen. Weiterhin ist es angedacht, dass der zweite Einsatz 150 auch verwendet werden kann, um Siebkörbe einzugreifen, welche andere Konfigurationen, neben denjenigen, die in den 15 - 16 dargestellt sind, aufweisen.
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17 - 19 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines zylindrischen Einsatzes 250 zur Benutzung mit dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands. Der Einsatz 250 umfasst viele Aspekte und Merkmale, wie sie grundsätzlich in Verbindung mit dem Einsatz 150 der 9 - 12 beschrieben sind, und werden der Kürze halber daher nicht erneut beschrieben. Jedoch umfasst der Einsatz 250 eine unterschiedliche Konfiguration einer Vielzahl von sich axial erstreckenden Vorsprüngen. Insbesondere umfasst der Einsatz 250 ein erstes Paar von Vorsprüngen 256a und zweites Paar von Vorsprüngen 256b. Jeder Vorsprung 256a ist größer als der Vorsprung 256b, d.h. er hat eine längere gebogene Länge. Jedoch weisen in vielen Ausführungsformen die Vorsprünge 256a und 256b Höhen oder axiale Abmessungen auf, die zueinander gleich sind. Die Vorsprünge 256a und 256b sind eingerichtet um, wie gezeigt, sowohl einen Viertaschensiebkorb SB und einen Dreitaschensiebkorb SB' einzugreifen. Obwohl der Einsatz 250 mit zwei Paaren von identischen Vorsprüngen beschrieben wurde, wird verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand eine große Bandbreite von anderen Konfigurationen und Kombinationen von Vorsprüngen umfasst.
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20 ist eine Seitenansicht des Griffs 52 der Ausführungsform des Werkzeugsystems, welches vorhergehend in Verbindung mit den 5-8 beschrieben wurde. Der Griff 52 kann bemessen und/oder eingerichtet sein, so dass eine oder mehrere von der Gesamtlänge des Griffs, einem Teil der Länge des Griffs und/oder eine Länge eines Bereichs oder Komponente des Griffs einem bekannten Maß S oder beispielsweise Teilmaßen S1 oder S2 entspricht oder damit identisch ist. Beispielsweise können die Längen oder Tiefen eines Schlitzes 64 oder 66 einem bestimmten Maß entsprechen. Oder der Abstand zwischen den Rippen 100 kann einem bestimmten Maß entsprechen. Ein Benutzer des Werkzeugs kann dann den Griff 52 als ein Messwerkzeug verwenden, um schnell die Maße in Verbindung mit einer Befestigung oder einer Sanitäranwendung zu bestimmen.
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Eine andere Ausführungsform eines Werkzeugsystems oder Armaturenschlüssels 350 gemäß dem vorliegenden Gegenstand ist in den 21 - 25 gezeigt. Der Armaturenschlüssel 350 umfasst viele Aspekte und Merkmale, wie sie grundsätzlich in Verbindung mit dem Armaturenschlüssel 50 der 5-8 beschrieben sind und werden der Kürze halber daher nicht erneut beschrieben. Der Armaturenschlüssel 350 umfasst einen länglichen Schlüsselkörper 352, welcher eine Schwenkanordnung 500 aufweist, welche grundsätzlich bei einem Mittelteil oder in einem Handgriffabschnitt 394 angeordnet ist, welcher grundsätzlich mittig zwischen den vergrößerten Abschnitten 390 und 392 angeordnet ist. Der Körper oder Griff 352 definiert gegenüberliegende Enden 358 und 362. Jedes Ende definiert eine Vielzahl von Kerben 364 und 366, wie sie grundsätzlich für die Kerben 64 und 66 beschrieben wurden. Der Griff 352 definiert longitudinale Kanten 382 und 384, die voneinander beabstandet sind, um einen Empfangsschlitz 386 zu definieren, wie ähnlich beschrieben in Bezug auf die Kanten 82 und 84 und Schlitz 86. Die longitudinalen Kanten 382, 384 und Schlitz 386 werden an beiden Griffbereichen bereitgestellt, d. h. an gegenüberliegenden Seiten der Schwenkanordnung 500. Der Schlüssel 350 umfasst auch einen ersten Einsatz 420 und einen zweiten Einsatz 450. Jeweils einer oder beide Einsätze 420, 450 können gleich oder unterschiedlich sein zu den vorher beschriebenen Einsätzen 120 und 150. Obwohl die Ausführungsform des Schlüssels 350, welcher in den darauf bezuggenommenen Figuren dargestellt ist, zwei zylindrisch geformte Einsätze 420, 450 verwendet, wird verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand die Verwendung des vorher beschriebenen würfelförmigen Einsatzes 120 für einen oder beide Einsätze 420 und/oder 450 umfasst. Für solche Versionen des Armaturenschlüssels würden ein oder beide Enden 358 und/oder 362 in der Form eines quadratischen Abschnitts sein, wie z. B. den vorhergehend beschriebenen vergrößerten Abschnitt 90 des Armaturenschlüssels 50 der 5-8, oder ihn umfassen.
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Die Schwenkanordnung 500 umfasst grundsätzlich einen Gelenkbolzen 502, welcher sich durch Empfangsbereiche, die in den entsprechenden Bereichen des Handgriffteils 394 definiert sind, erstreckt. Die Schwenkanordnung 500 kann auch ein oder mehrere Rückhaltemittel, wie z. B. Rückhalteunterlegscheiben 504 umfassen, die dazu dienen den Eingriff den Bolzens 502 mit dem bemerkten Griffabschnitt zu erhalten. Wie am besten in 25 gezeigt, ist die Schwenkanordnung 500 eingerichtet, um es zu ermöglichen, dass der Griff 352 so geschwenkt oder um die Schwenkachse Y so positioniert werden kann, dass sich eine longitudinale Achse 354a des vergrößerten Abschnitts 390 mit einem Winkel X von einer longitudinalen Achse 354b des vergrößerten Abschnitts 392 erstreckt. Grundsätzlich ermöglicht es die Schwenkanordnung 500, dass ein Teil des Griffs geschwenkt werden kann, in Bezug zu einem zweiten Teil des Griffs. In vielen Versionen des vorliegenden Gegenstands ist der Winkel X von ungefähr 30° bis ungefähr 150° und typischerweise 90°. Verriegelungsvorrichtungen und/oder wahlweise lösbare Vorrichtungen können in Verbindung mit der Schwenkanordnung 500 bereitgestellt werden, sodass, sobald der Griff 352 bei einem gewünschten Winkel, wie z. B. 90° positioniert ist, die Griffkonfiguration wahlweise eingerastet werden kann, bis der Benutzer es wünscht den Griff 352 in eine longitudinale Konfiguration zu bringen, wie sie in einer der 21, 23 und/oder 24 gezeigt ist. Der vorliegende Gegenstand umfasst die Verwendung einer großen Bandbreite von Verriegelungsvorrichtungen, welche es ermöglichen, dass die Schwenkanordnung in einer gewünschten Winkelausrichtung festgestellt werden kann. Wie in 25 gezeigt, kann das Griffende 390 verwendet werden, um ein zusätzliches Drehmoment oder eine Hebelwirkung an dem Ende 362 bereitzustellen, ohne die Verwendung eines externen Schlüssels oder einer Stange.
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26 - 28 veranschaulichen einen Adapter 550, der bei dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegentands oder Komponenten davon verwendet werden kann, wie z. B. in Verbindung mit einem Einsatz 600. Der Einsatz 600 ist ähnlich zu den vorher beschrieben Einsätzen 120, 150, 250, 420 und 450. Der Einsatz 600 kann ein oder mehrere sich radial erstreckende Vorsprünge 652 umfassen. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Einsatz 600 drei solcher Vorsprünge 652, welche gleich beabstandet sind um die äußere Peripherie oder den Umfang des Einsatzes 600. Der Einsatz 600 definiert auch zumindest eine Fläche 626, welche einen Eingriffsbereich 627 definiert, der bemessen und geformt ist, um passend eine Armaturenkomponente einzugreifen.
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Der Adapter 550 definiert eine äußere Peripherie 552 und eine innere Peripherie 554. Die äußere Peripherie 552 ist eingerichtet, um passend mit dem Eingriffsbereich 627 des Einsatzes, wie z. B. Einsatz 600, einzugreifen. Die innere Peripherie 554 des Adapters ist bemessen und geformt, um passend eine Armaturenkomponente oder andere Hardware oder Zubehör einzugreifen. Der Adapter 550 wird in vielen Anwendungen verwendet, in welchen der Eingriffsbereich 627 des Einsatzes 600 zu groß oder in einer anderen Art und Weise nicht der Armaturenkomponente von Interesse entspricht. Durch Auswählen eines Adapters, welcher eine innere Peripherie 554 entsprechend der Armaturenkomponente von Interesse aufweist und durch anschließendes Positionieren des Adapters 550 in dem Eingriffsbereich 627 des Einsatzes 600, kann ein Benutzer die Armaturenkomponente, unter Verwendung des Einsatzes 600 und des Adapters 550, eingreifen.
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In einer besonderen Version des Adapters 550 ist die innere Peripherie 554 ausgebildet, um ein erstes Sechskantprofil 570 und ein zweites Sechskantprofil 574 bereitzustellen. Die zwei Sechskantprofile 570 und 574 werden durch eine Stufe oder einen Vorsprung 572 getrennt, welcher sich teilweise um die innere Peripherie 554 erstreckt. Wie gezeigt ist die Öffnung des ersten Sechskantprofils 570 größer als die Öffnung des zweiten Sechskantprofils 574. Obwohl der Adapter 550 in der dargestellten Art und Weise zwei Sechskantprofile bereitstellt, wird verstanden werden, dass der vorliegende Gegenstand Adapter umfasst, welche Profile aufweisen, die verschieden sind zu Sechskantprofilen, eine verschiedene Anzahl von Profilen aufweisen und/oder eine Kombination der unterschiedlichen Profile aufweisen. Jedoch wird es verstanden werden, dass in Bezug auf die 35 der Einsatz 950 verwendet werden kann, um ein zusätzliches Drehmoment oder eine Hebelwirkung an dem Werkzeugsystem und insbesondere dem Einsatz 920 ohne zusätzliche oder externe Antriebsvorrichtungen, wie z. B. ein externer Schlüssel oder eine Stange, anzuwenden. Da beide Einsätze 920 und 950 an den Enden des Griffs mit einem Gelenk eingebaut sind, wird die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Entfernens oder Trennens von dem Griff vermieden.
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29 - 32 stellen eine andere Version eines Einsatzes 750 dar, zur Verwendung in dem Werkzeugsystem des vorliegenden Gegenstands, wie z. B. eines Armaturenschlüssel 50, 350. Der Einsatz 750 ist ähnlich zu den vorhergehend beschriebenen Einsätzen, umfasst aber zwei sich radial erstreckende Vorsprünge 752 und zwei sich axial erstreckende Vorsprünge 756. In dieser besonderen Version des Einsatzes sind die sich radial erstreckenden Vorsprünge 752 an gegenüberliegenden Seiten des Einsatzes angeordnet, d.h. sie sind in einem Winkel von 180° voneinander getrennt. Außerdem sind die sich axial erstreckenden Vorsprünge 756 entlang einer Seite oder Bereich des Einsatzes angeordnet und sind 90° voneinander getrennt angeordnet.
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Anstatt eine Schwenkanordnung in einen Griff oder Körper eines Schlüssels, wie z. B. den Schlüssel 350, wie er in den 21 - 25 gezeigt ist, einzubauen können eine oder mehrere Schwenkanordnungen an einem Ende oder beiden Enden eines Schlüssels bereitgestellt werden und so eingerichtet sein, dass die Schwenkanordnung ein Schwenken oder gezieltes Ausrichten des Einsatzes, relativ zu dem Schlüssel, ermöglicht, und den Einsatz beweglich am Schlüssel befestigt. 33 - 37 veranschaulichen einen Armaturenschlüssel 850, welcher eine erste Schwenkanordnung 900, welche grundsätzlich benachbart zu einem ersten Ende 858 des Schlüssels ist und wobei eine zweite Schwenkanordnung 960 grundsätzlich benachbart zu einem zweiten Ende 862 des Schlüssels angeordnet ist. Die Schwenkanordnung 900 umfasst einen Gelenkbolzen 902, welcher im Eingriff steht mit einem Einsatz 920 der es ermöglicht, dass der Einsatz 920 um die Achse W geschwenkt werden kann, wie gezeigt durch den Pfeil A in 36. Die Schwenkanordnung 960 umfasst einen Gelenkbolzen 962, welcher im Eingriff steht mit einem Einsatz 950, der es ermöglicht, dass der Einsatz 950 um eine Achse Z geschwenkt werden kann, wie gezeigt durch den Pfeil B in 37. Die verbleibenden Aspekte des Armaturenschlüssels 850 sind grundsätzlich dieselben oder ähnlich wie die der Schlüssel 50 und/oder 350. Jedoch wird es verstanden werden, dass unter Bezugnahme von 35 der Einsatz 950 verwendet werden kann, um ein zusätzliches Drehmoment oder eine Hebelwirkung auf das Werkzeugsystem anzuwenden und insbesondere den Einsatz 920 ohne irgendeine zusätzliche oder externe Antriebsvorrichtung, wie z. B. ein externer Schlüssel oder eine Stange. Da beide Einsätze 920 und 950 an den Enden des Griffs mit einem Gelenk eingebaut sind wird ein unbeabsichtigtes Entfernen oder Trennen von dem Griff vermieden.
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38 - 39 veranschaulichen den Einsatz 920, wie er in Verwendung mit dem Werkzeugsystem 850 der 33 - 37 gezeigt ist. Der Einsatz 920 definiert ein Paar von ausgerichteten Öffnungen 940 zum Empfangen des Gelenkbolzens 902, wie z. B. in 34 gezeigt. Der Einsatz 920 definiert auch eine Vielzahl von Eingriffsbereichen, wie z. B. einen ersten Eingriffsbereich 933, einen zweiten Eingriffsbereich 935, einen dritten Eingriffsbereich 934 in der Form einer Vielzahl von Aussparungen entlang eines Endes des Einsatzes und einen vierten Eingriffsbereich 936 in der Form einer Vielzahl von Aussparungen entlang eines gegenüberliegenden Endes des Einsatzes. Wie verstanden werden wird, kann ein Benutzer wahlweise den Einsatz 920 positionieren, um einen gewünschten Eingriffsbereich durch Schwenken des Einsatzes um den Gelenkbolzen 902, welcher sich durch die Öffnungen 940 erstreckt, freizulegen. Beispielsweise kann der Einsatz 920 positioniert werden, um ein oder mehrere Sechskantprofile in Form von Eingriffsbereichen 933, 935 freizulegen. Alternativ kann der Einsatz 920 positioniert werden, um den Eingriffsbereich 936 in Form von Aussparungen oder Schlitzen freizulegen. Der Einsatz 920 kann auch mit einer Eingriffsoberfläche 937 bereitgestellt werden, welche eingerichtet ist, um viele Absperrventile einzugreifen. Daher kann, durch Positionieren des Einsatzes 920, um die Oberflächen 937 freizulegen, das Werkzeug verwendet werden, um viele Absperrventile einzugreifen.
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40 - 43 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines Armaturenschlüssels 1050 gemäß dem vorliegenden Gegenstand. Der Armaturenschlüssel 1050 verwendet eine einzelne Schwenkanordnung 1100 zum beweglichen Befestigen des vorhergehend beschriebenen Einsatzes 920 an einem Ende des Schlüsselkörpers oder Griffs 1052. Der Einsatz 920 ist schwenkbar mit dem Griff 1052 über einen Gelenkbolzen 1102 angebracht und ermöglicht dadurch, dass der Einsatz wahlweise um die Achse X, wie sie in 40 gezeigt ist, herum positioniert werden kann. Der Schlüssel 1050 ist an seinem anderen Ende eingerichtet, um entfernbar einen anderen Einsatz, wie z. B. Einsatz 1250, einzugreifen. Der Einsatz 1250 ist grundsätzlich wie die vorher beschriebenen Einsätze 150, 250, 450, 750, 950, verwendet aber einen einzelnen, sich axial erstreckenden Vorsprung 1256, zusammen mit einem einzelnen, sich radial erstreckenden Vorsprung 1252. Wie verstanden werden wird, ist der Vorsprung 1252 eingerichtet, um in Kerben oder Schlitze einzugreifen, welche entlang eines Endes oder anderen Bereichs des Griffs 1052 definiert sind, so dass beim Eingreifen zwischen dem Einsatz 1250 und dem Griff 1052, wie in 43 gezeigt, der Einsatz 1250 um seine longitudinale Achse gedreht werden kann durch Drehung des Griffs 1052 um seine longitudinale Achse.
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Viele andere Vorteile werden ohne Zweifel durch die zukünftige Anwendung und Entwicklung dieser Technologie offensichtlich werden.
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Alle Patente, Anwendungen, Standards und Gegenstände die hierin bemerkt sind, sind hierdurch durch Inbezugnahme in ihrer Gänze aufgenommen.
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Der vorliegende Gegenstand umfasst alle durchführbaren Kombinationen von Merkmalen und Aspekten, die hierin beschrieben sind. Daher wird es verstanden werden, dass z. B. wenn ein Merkmal in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist und ein anderes Merkmal in Verbindung mit einer anderen Ausführungsform beschrieben ist, der vorliegende Gegenstand Ausführungsformen umfasst, welche eine Kombination dieser Merkmale aufweisen.
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Wie vorhergehend beschrieben, löst der vorliegende Gegenstand viele Probleme, die in Verbindung stehen mit vorherigen Strategien, Systemen und/oder Vorrichtungen. Jedoch wird es verstanden werden, dass verschiedene Änderungen der Details der Materialien und Anordnungen der Komponenten, welche hierin beschrieben und dargestellt wurden, um die Natur des vorliegenden Gegenstands zu erklären, vom Fachmann durchgeführt werden können, ohne sich vom Prinzip und Umfang des beanspruchten Gegenstands, wie er in den angehängten Ansprüchen ausgedrückt wird, zu entfernen.