DE102017205272A1 - Auffangvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Auffangvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät Download PDF

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DE102017205272A1
DE102017205272A1 DE102017205272.4A DE102017205272A DE102017205272A1 DE 102017205272 A1 DE102017205272 A1 DE 102017205272A1 DE 102017205272 A DE102017205272 A DE 102017205272A DE 102017205272 A1 DE102017205272 A1 DE 102017205272A1
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Andrew Aristidou
Chris Ager
Philip Tonks
Andrew Smith
Jon Taylor
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/06Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for collecting, gathering or loading mown material
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Auffangvorrichtung (28), insbesondere Grasauffangvorrichtung, für ein Bodenbearbeitungsgerät (10), aufweisend eine erste und zweite Tragstruktur (34, 36) für zumindest ein erstes und zweites Seitenteil der Auffangvorrichtung, insbesondere in Form eines Deckels und eines Bodens, und zumindest eine die erste und zweite Tragstruktur (34, 36) verbindende Verbindungseinheit (54, 54a), wobei die Verbindungseinheit (54, 54a) zumindest zwei zueinander beugbare Elemente (56, 58, 56a, 58a), insbesondere zueinander beugbare Gelenkarme, aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Auffangvorrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte bekannt, beispielsweise aus der DE 10 2013 223 804 A1 .
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Auffangvorrichtung, insbesondere einer faltbaren Auffangvorrichtung, für ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere für einen Rasenmäher, aufweisend eine erste und zweite Tragstruktur für zumindest ein erstes und zweites Seitenteil der Auffangvorrichtung. Insbesondere bildet die erst und zweite Tragstruktur das Seitenteil eines Deckels und eines Bodens. Ferner weist die Auffangvorrichtung zumindest eine die erste und zweite Tragstruktur verbindende Verbindungseinheit auf.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit zumindest zwei zueinander beugbare Elemente, insbesondere zueinander beugbare Gelenkelemente oder Gelenkarme, aufweist. Unter Auffangvorrichtung soll insbesondere ein Fangkorb oder Grasauffangkorb für einen Rasenmäher verstanden werden. Die erste und zweite Tragstruktur können prinzipiell auch seitliche Wandungen oder Verstrebungen der Auffangvorrichtung sein (die sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung bezogen auf die typische Ausrichtung einer Bodenbearbeitungsvorrichtung auf dem Boden stehend erstreckend) bilden aber bevorzugt den Deckel und Boden aus (die sich demgegenüber im Wesentlichen in horizontaler Richtung erstrecken).
  • Vorteilhafterweise lässt sich dadurch eine Auffangvorrichtung bereitstellen, welche einerseits stabil und steif in Bezug auf Erschütterungen oder Krafteinwirkungen von außen ist (z.B. Bodenwellen die bei der Bodenbearbeitung mit dem Bodenbearbeitungsgerät auf die Auffangvorrichtung einwirken können), aber auch beim Ausleeren der Auffangvorrichtung oder anderer Krafteinwirkungen die auf die Auffangvorrichtung wirken. Andererseits gewährleistet die Erfindung eine platzsparende Verpackung und/oder Lagerung der Vorrichtung und eine rasche und bedienerfreundliche Entfaltung dieser. Beispielsweise lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aus dem zusammengeklappten Aufbewahrungs- oder Versandzustand durch einfaches oder ruckartiges Anheben oder Auseinanderziehen der ersten und zweiten Tragstruktur bedienerfreundlich in einen Auffangzustand (ein Auffangvolumen bildenden Zustand) versetzten, ohne dass Drahtkörper manuell ineinander verrastet werden müssen und/oder ein Auffangmittel (Netz, Gewebe oder dergleichen) über Verbindungsmittel daran appliziert werden müsste. Zudem ist die Bedienung der Auffangvorrichtung auch deshalb bequem, da sie eine Verdreckung des Anwenders vermeidet, da dieser nicht in die Auffangvorrichtung greifen muss um sie zu entfalten oder zu entleeren. Zudem ist sie werkzeuglos zu bedienen, was wiederum die Verliersicherheit von Bauteilen zur Bedienung der Vorrichtung sicherstellt und Zeit bei der Verwendung (insbesondere Zusammenklappen, Entfalten oder Leeren) der Vorrichtung einspart.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei zueinander beugbaren Elemente in zumindest einer gestreckten Position arretierbar ausgebildet sind. Dadurch wir die vollständige Entfaltung der Vorrichtung spür- oder hörbar für einen Anwender (Arretiergefühl bzw. -geräusch). Zudem ist ein Entfalten und insbesondere Zusammenfalten bzw. beugen der Vorrichtung nur willentlich (durch einen Anwender) möglich, insbesondere durch Überwindung einer Kraftschwelle zum Arretieren oder durch das An- oder Einbringen von Arretierelementen.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Arretierung zwischen den Elementen, insbesondere mittels korrespondierender, am ersten und zweiten Element angeordneter Formschlusselemente erfolgt. Die Formschlusselemente können eine beliebige Ausgestaltung, beispielsweise als Rastzapfen und Ösen, als elastische Verrastungselemente, als Klick-Verbindungselemente oder dergleichen aufweisen. Dadurch wird wie vorgenannt die Bedienerfreundlichkeit weiter verbessert. Insbesondere ist eine Verwendung der Vorrichtung durch eine rasche Bewegung in Schwerkraftrichtung potentiell ausreichend um zumindest eine gesicherte bzw. arretierte Entfaltung der Vorrichtung sicherzustellen. Auch beim Zusammenfalten der Vorrichtung wird dadurch eine Kraftschwelle vorgegeben, welche eine unbeabsichtigte Faltung vermeidet und eine spür- und/oder hörbare Positionsveränderung (gefaltet bzw. entfaltet) bedingt (Nutzerfeedback). Somit wird die Bedienerfreundlichkeit erhöht.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Arretierung zumindest zwischen einem Element und einer Tragstruktur, insbesondere mittels korrespondierender an dem Element und der Tragstruktur angeordneten Formschlusselemente, erfolgt. Bevorzugt wird ein Formschlusselement des Elements zwischen zwei Wandungen der Tragstruktur eingeklemmt. All dies ermöglicht die Reduktion von Bauteilen, vermeidet zusätzliche Herstellungs- oder Montageprozesse und spart dadurch Kosten, Gewicht und dergleichen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Beugungsbewegungsrichtung der Elemente im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu einer Eintrittsebene, insbesondere zur Schnittguteinlassebene, der Auffangvorrichtung erfolgt. Dadurch kann im Bereich der Eintrittsebene bzw. Öffnung eine stabile Struktur der Auffangvorrichtung gewährleistet werden. Schnittgut oder dergleichen gelangt sicher in die Auffangvorrichtung und beim Auswurf aus dem Bodenbearbeitungsgerät nicht daneben (nach Außerhalb der Auffangvorrichtung). Ein Ansetzten der Auffangvorrichtung an und nicht zwangsläufig in das Bodenbearbeitungsgerät (beispielsweise in den Auswurfkanal des Bodenbearbeitungsgeräts) wird vermieden. Dadurch kann das Auffangvolumen optimal genutzt und eine vorzeitige Verstopfung des Bodenbearbeitungsgeräts vermieden werden.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Elemente mittels eines Scharniergelenks beugbar miteinander verbunden sind, und/oder dass die Elemente mittels eines Scharnier- und/oder Kugelgelenks beugbar bzw. drehbar mit der ersten und/oder mit der zweiten Tragstruktur verbunden sind, und/oder dass das erste Gelenkelement sowohl mit der ersten Tragstruktur als auch mit dem zweiten Gelenkelement über jeweils ein Scharniergelenk beugbar verbunden ist und die zweite Tragstruktur mit dem zweiten Gelenkelement über ein Kugelgelenk zumindest beug- und drehbar verbunden ist. Vorteilhafterweise lässt sich mit den verschiedenen Gelenkanordnungen die Beugungsbewegung der Elemente definiert vorgeben. Diese Beugungsbewegung kann beispielsweise als im Wesentlichen parallel zur Eintrittsebene definiert bzw. eingeschränkt werden. Durch das oder mehrere Kugelgelenke kann einer Rotation bzw. Schwenkbewegung definiert werden, was im vorliegenden Fall eine Verschenkung der Tragstrukturen zueinander ermöglicht und damit das Entleeren der Vorrichtung vereinfacht und vorteilhaft eine Verdeckung des Anwenders vermeidet. Die Vorrichtung durch die Gelenke zudem steifer und stabiler gemacht werden. Sie kann gleichzeitig aber auch sehr kompakt gefaltet bzw. zusammengelegt werden und platzsparend transportiert oder verstaut werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass korrespondierende Formschlusselemente an der ersten Tragstruktur und dem ersten Element, sowie dem ersten Element und dem zweiten Element angeordnet sind, insbesondere zu einer Arretierung der Elemente in der gestreckten Position, vorteilhaft orthogonal zur zumindest ersten Tragstruktur. Dies macht die Vorrichtung stabil und ermöglicht dennoch eine leichte Bauweise, da die Arretierkräfte auf zwei Gelenke verteilt werden, so dass die Summe der Arretierkräfte für das eine Gelenk geringer bleiben und es deshalb schlank, gewichtssparend, dünn in der Wandung und dergleichen konstruiert werden kann.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die korrespondierenden Formschlusselemente zu einer schwellkraftabhängigen Lösung der Arretierung der Elemente aus der gestreckten hin zur gebeugten Position ausgebildet sind, was ebenfalls die vorgenannten Vorteile mit sich bringt.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Auffangvorrichtung eine weitere Verbindungseinheit mit den vorgenannten Elementen aufweist. Dadurch wird vorteilhaft die Vorrichtung stabiler. Die Vorrichtung ist somit symmetrisch aufgebaut, Anwendungs-, Entfaltungs- oder Zusammenfaltungskräfte wirken gleichmäßig auf die Vorrichtung. Insgesamt wird dadurch eine einfache, praktische und gut zu bedienende Vorrichtung bereitgestellt. Durch die zwei Kugelgelenke, insbesondere zwischen der zweiten Tragstruktur und den zweiten Elementen, kann eine Schwenkbewegung der ersten und zweiten Tragstruktur zueinander ermöglicht werden, was wie vorgenannt insbesondere das Leeren der Vorrichtung vereinfacht.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Beugungsbewegungsrichtung der Elemente der zweiten Verbindungseinheit entgegengesetzt zur Beugungsbewegungsrichtungen der Elemente der ersten Verbindungseinheit ist, insbesondere wobei die Elemente der Verbindungseinheiten eine Art x-förmige Beugungsanordnung zueinander aufweisen bzw. durchlaufen. Damit wird eine sehr kompakte Faltung der Vorrichtung erreicht. Zudem kann eine sehr solide und stabile Entfaltung der Vorrichtung sichergestellt werden. Außerdem kann dadurch eine Führung des Auffangmittels sichergestellt werden, insbesondere hin zum Zentrum der Auffangvorrichtung, so dass ein Heraushängen des Auffangmittels vermieden werden kann, was einer versehentlichen Beschädigung des Auffangmittels vorbeugt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Elemente verschiebbar, insbesondere im Wesentlichen parallel zur Eintrittseben verschiebbar ausgebildet sind, insbesondere zumindest einseitig geführt in zumindest einem Schienenelement, bevorzugt einseitig geführt in einem Schienenelement und anderseitig geführt durch ein Scharniergelenk und/oder Kugelgelenk. Auch dadurch kann prinzipiell eine werkzeuglose und/oder zumindest einfache, rasche, stabile oder intuitive Bedienung sichergestellt werden. Die Entfaltungsbewegung der Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise von einem „liegenden“ X der Elemente hin zu einer parallelen Anordnung dieser erfolgen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest zwischen der ersten und zweiten Tragstruktur ein luftdurchlässiges flexibles Auffangmittel angeordnet ist, insbesondere ein luftdurchlässiges flexibles Gewebe oder Netz, insbesondere wobei zumindest das erste Element der Verbindungseinheit von dem Auffangmittel umwickelt und/oder umnäht ist. Durch das Umwickeln und/oder Umnähen kann das Auffangmittel geführt werden. Dadurch kann wie vorgenannt eine platzsparende Lagerung bzw. Transport sichergestellt werden. Durch das flexible Auffangmittel kann eine platzsparende Faltung der Vorrichtung erfolgen.
  • Zudem stellt das Auffangmittel eine Barriere insbesondere für Schnittgut dar, ist aber luftdurchlässig, so dass ein Staudruck der den Auswurf von Schnittgut aus dem Bodenbearbeitungsgerät in die Auffangvorrichtung verringern würden, vermieden werden kann.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Strecken der Elemente das flexible Auffangmittel, spannt insbesondere aufspannt und/oder stabilisiert. Dadurch wird ein unerwünschter Auswurf von Schnittgut nach außerhalb der Auffangvorrichtung vermieden und/oder es müssen keine weiteren Maßnahmen wie Überlappung zwischen Auswurfkanal und Auffangvorrichtung in Betracht gezogen werden.
  • Ferner wird von einer Auffangvorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere einen Rasenmäher ausgegangen, aufweisend eine erste und zweite Tragstruktur für zumindest ein erstes und zweites Seitenteil der Auffangvorrichtung, insbesondere in Form eines Deckels und eines Bodens, und zumindest eine die erste und zweite Tragstruktur verbindende Verbindungseinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die erste oder zweite Tragstruktur derart ausgebildet sind, dass sie sich in die erste bzw. zweite Tragstruktur aufnehmen lassen, insbesondere über die Verbindungseinheit geführt aufnehmen lassen, bevorzugt dadurch, dass die erste bzw. zweite Tragstruktur unterschiedliche Größen (Flächenerstreckungen) aufweisen und zumindest die eine Tragstruktur, die andere überkragt. Dadurch wird eine sehr kompakte Lagerung und/oder kompakter Transport der Vorrichtung ermöglicht. Zudem kann eine versehentliche Beschädigung des Auffangmittels im Zusammengeklappten Zustand vermieden werden.
  • Ferner wird ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere eine Bodenbearbeitungsmaschine, bevorzugt ein Rasenmäher, mit einer erfindungsgemäßen Auffangvorrichtung beansprucht.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Bodenbearbeitungsgeräts;
    • 2a eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Auffangvorrichtung;
    • 2b einen Ausschnitt auf 2a in einer vergrößerten Darstellung;
    • 2c den Ausschnitt aus 2b in einer Schnittdarstellung A-A;
    • 3a eine perspektivische Ansicht der Auffangvorrichtung in einer teilweise zusammengeklappten Position;
    • 3b eine perspektivische Ansicht der Auffangvorrichtung der teilweise zusammengeklappten Position gemäß 3a ohne Auffangmittel;
    • 4 eine seitliche Ansicht der Auffangvorrichtung ohne Auffangmittel;
    • 5a eine perspektivische Ansicht der Auffangvorrichtung in einer zusammengeklappten Position;
    • 5b einen Ausschnitt aus 5a in einer vergrößerten Darstellung;
    • 5c den Ausschnitt aus 5b in einer Schnittdarstellung B-B;
    • 6 eine Explosionsdarstellung der Auffangvorrichtung
    • 7 eine Alternative erfindungsgemäße Ausführung der Auffangvorrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 offenbart ein Bodenbearbeitungsgerät 10, welches als Rasenmäher ausgebildet ist. Das Bodenbearbeitungsgerät 10 umfasst ein Gehäuse 12, in dem ein Fahrgestell (nicht dargestellt) und ein Mähwerk (nicht dargestellt) aufgenommen sind. Das Mähwerk umfasst Schneideelemente (nicht dargestellt), die beim Betrieb des Bodenbearbeitungsgeräts 10 zum Schneiden oder Abschlagen oder dergleichen von Schnittgut, insbesondere Gras eingesetzt werden. Mit dem Fahrgestell sind vier Räder 14 verbunden. Das Bodenbearbeitungsgerät 10 ist als ein elektrisches Bodenbearbeitungsgerät 10 ausgebildet, kann gleichermaßen aber auch ein verbrennungsmotorisch betriebenes Bodenbearbeitungsgerät 10 oder dergleichen sein. Eine Energieversorgung des Bodenbearbeitungsgeräts 10 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel entweder über einen Netzanschluss oder einen Energiespeicher, wie beispielsweise einen wechselbaren und/oder zumindest wiederaufladbaren Akkupack. Über die Energieversorgung wird zumindest eine Elektronik 16 und ein Elektromotor 18 mit Energie versorgt. Die Elektronik 16 ist zur Steuerung des Bodenbearbeitungsgeräts 10, insbesondere zur Steuerung des Elektromotors 18 des Bodenbearbeitungsgeräts 10, ausgebildet. Über den Elektromotor 18 wird das Mähwerk, insbesondere die Schneidelemente des Mähwerks, angetrieben. Es können aber auch weitere Elemente wie beispielsweise ein Unterstützungsfahrantrieb oder dergleichen angetrieben werden.
  • Das Gehäuse 12 ist mit einer Führungsvorrichtung 20 verbunden, über die das Bodenbearbeitungsgerät 10 per Hand führbar ist. Prinzipiell kann das Bodenbearbeitungsgerät aber auch führungsvorrichtungslos ausgebildet sein und/oder insbesondere halb- oder vollautonom betrieben werden. Die Führungsvorrichtung 20 umfasst einen Handgriff 22 mit ein oder mehreren Griffbereichen 24. Der Handgriff 22 umfasst ein oder mehrere Schalteinrichtungen 26, die elektrisch mit der Elektronik 16 des Bodenbearbeitungsgeräts 10 verbunden sind. Die Verbindung kann beispielsweise kabelgebunden oder drahtlos erfolgen.
  • Am Gehäuse 12 des Bodenbearbeitungsgeräts 10 kann eine Auffangvorrichtung 28, insbesondere eine Grasauffangvorrichtung oder auch Auffangbehälter angeordnet werden. Die Auffangvorrichtung 28 ist insbesondere faltbar ausgebildet, sodass sie im gefalteten Zustand platzsparend gelagert und/oder transportiert werden kann. Im entfalteten Zustand bildet sie ein Auffangvolumen, insbesondere zum Auffangen von Schnittgut (das beispielsweise durch das Bodenbearbeitungsgerät ausgeworfen wird). Des Weiteren weist die Auffangvorrichtung 28 eine Anzeigevorrichtung 30 auf, über die ein Füllstand der Auffangvorrichtung 28 anzeigbar ist. Weiterhin umfasst das Bodenbearbeitungsgerät 10 eine Stellvorrichtung 32 zur Einstellung einer Schnitthöhe des Bodenbearbeitungsgeräts. Über die Stellvorrichtung 32 kann der Abstand zwischen einer zu bearbeitenden Fläche und dem Mähwerk eingestellt werden.
  • 2 zeigt die Auffangvorrichtung 28 in einer perspektivischen Ansicht. Die Auffangvorrichtung 28 weist eine erste Tragstruktur 34 und eine zweite Tragstruktur 36 auf. Die erste und zweite Tragstruktur 34,36 bilden ein erstes und zweites Seitenteil der Auffangvorrichtung 28. Das erste Seitenteil ist im vorliegenden Fall ein Deckel der Auffangvorrichtung 28, das zweite Seitenteil ein Boden. Prinzipiell könnte das erste und zweite Seitenteil aber auch eine erste und zweite Seitenwand der Auffangvorrichtung 28 sein (was sich dann horizontal, (nicht vertikal wie Deckel und Boden) zum Falten der Auffangvorrichtung 28 verschieben ließe). Zum Tragen weist die Auffangvorrichtung 28 einen Handgriff 38 auf. Der Handgriff 38 ist im Vorliegenden Fall beispielhaft an der ersten Tragstruktur 34 angeordnet. Ferner nimmt die erste Tragstruktur 34 zumindest die Füllstandsanzeige 30 der Auffangvorrichtung 28 auf. Im vorliegenden Fall bildet die erste Tragstruktur sogar ein Funktionsteil der Füllstandsanzeige 30. Das Funktionsbauteil der Füllstandsanzeige ist in diesem Fall eine Wandung der Tragstruktur bzw. der Füllstandsanzeige (vgl. 6). Ferner weist die erste Tragstruktur 34 beispielhaft Fixierelemente 40 zur Fixierung eines Auffangmittels 42 auf, die aber auch andersartig geformt sein können. Das Auffangmittel 42 ist zumindest luftdurchlässig. Ferner ist das Auffangmittel 42 flexibel. Das Auffangmittel ist im vorliegenden Fall ein Gewebe oder Netz bevorzugt aus flexiblem Stoff, insbesondere Kunststoff. Es kann aber auch aus anderen Materialien hergestellt sein. Das Auffangmittel 42 ist zwischen der ersten und zweiten Tragstruktur 34, 36 aufgespannt. Die Tragstruktur 34, 36 ist im entfalteten und gefalteten Zustand im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Zusammen mit den Tragstrukturen 34, 36 begrenzt das Auffangmittel 42 einen Innenraum bzw. ein Auffangvolumen 44 der Auffangvorrichtung 28. Prinzipiell können die Tragstrukturen 34, 36 auch aus Streben oder Gestängen beispielsweise aus Draht gefertigt sein, welche eine Struktur bilden, die dazu vorgesehen ist, insbesondere in Verbindung mit einem Auffangmittel 42 ein Auffangvolumen 44 zu begrenzen und/oder aufzuspannen. Auch hier ließen sich dann zwei zumindest von der jeweiligen Tragstruktur parallel aufgespannte im Wesentlichen flächiges Seitenteile parallel zueinander verschieben um das Auffangvolumen zu verändern. Ferner sollen die Tragstrukturen 34, 36 eine gewisse Festigkeit zum Tragen von aufgefangenem Gut, insbesondere Schnittgut bilden, insbesondere ein unerwünschtes Kollabieren der Vorrichtung vermeiden. Die Tragstrukturen sollten möglichst eine gewisse Verformungssteifigkeit aufweisen, um das aufgefangene Schnittgut, beispielsweise in einer an dem Bodenbearbeitungsgerät 10 angeordneten Position von einer Bearbeitungsfläche zu beabstanden. Durch die Flexibilität des Auffangmittels 42 lässt sich dieses platzsparend falten. Durch eine vorteilhaft zumindest im Wesentlichen flächige oder flache Ausgestaltung der Tragstrukturen 34, 36 kann das Auffangvolumen der Auffangvorrichtung 28 in einer beispielsweise zusammengeklappten Position oder Aufbewahrungsposition beinahe bis auf das einzig durch die Tragstrukturen 34, 36 umschlossene Volumen reduziert werden. Eine Faltung kann beispielsweise erreicht werden, wenn die Tragstrukturen 34, 36 insbesondere parallel zueinander bewegt werden (siehe weitere unten). Umgekehrt kann das Auffangmittel 42 gespannt werden, wenn die Tragstrukturen 34, 36 insbesondere parallel voneinander weg bewegt werden.
  • Die Auffangvorrichtung 28 ist, insbesondere über an der ersten (oberen) Tragstruktur 34 angeordnete Mittel 46, insbesondere Formschlussmittel, mit dem Bodenbearbeitungsgerät 10 verbindbar. Die erste Tragstruktur 34 weist weitere Rast und/oder Verbindungmittel 48 auf, um eine im Wesentlichen luftdichte Verbindung mit einer schwenkbaren Klappe 50 des Bodenbearbeitungsgeräts 10 eingehen zu können und/oder eine Verbindung mit dem Bodenbearbeitungsgerät 10 zu verbessern. Die Tragstrukturen 34, 36 sind derart ausgebildet, dass sie eine schnittgutundurchlässige Verbindung, insbesondere umlaufende schnittgutundurchlässig Verbindung mit dem Auffangmittel 42 eingehen. Im vorliegenden Fall sind der Deckel und Boden (als erste und zweite Tragstruktur 34, 36) an drei Seitenflächen (rechts, links, hinten - quasi umlaufend) schnittgutdurchtrittsdicht verbunden. Die eine Seite (vordere) der Auffangvorrichtung 28 ist geöffnet. Diese Öffnung 52 spannt die Eintrittsebene für Schnittgut auf, bzw. bildet sie. Sie dient auch als Verbindungsebene zum Gartenbearbeitungsgerät. Durch diese Eintrittsebene kann Schnittgut, insbesondere aus dem Bodenbearbeitungsgerät 10 eintreten, oder beispielsweise zum Leeren der Auffangvorrichtung 28 wieder austreten (indem die Auffangvorrichtung 28 des Bodenbearbeitungsgeräts 10 abgenommen und ausgeleert wird).
  • Die erste und zweite Tragstruktur 34, 36 sind über zumindest eine Verbindungseinheit 54 verbunden. Die Verbindungseinheit 54 weist zumindest zwei zueinander beugbare Elemente 56, 58, insbesondere zwei zueinander beugbare Gelenkarme auf. Das erstes Element 56 bzw. der erster Gelenkarm ist an der ersten Tragstruktur 34 befestigt, das zweites Element 58 bzw. der zweite Gelenkarm ist an der zweiten Tragstruktur 36 befestigt. Die zumindest zwei zueinander beugbaren Elemente 56, 58 sind in zumindest einer gestreckten Position 60 (wie in 2 dargestellt) arretierbar zueinander ausgebildet. Die Elemente 56, 58 sind knicksteif ausgebildet, so dass sie in der gestreckten Position die erste und zweite Tragstruktur 34, 36 sicher voneinander beabstanden, insbesondere gegen potentiell auf die insbesondere unteren Tragstruktur 34 wirkende Kräfte, beispielsweise Stöße durch Bodenerhebungen beim Überfahren einer Bearbeitungsfläche mit dem Bodenbearbeitungsgerät 10 oder dergleichen. Die Arretierung der Elementen 56, 58 zueinander, insbesondere in der gestreckten Position 60, erfolgt beispielsweise mittels korrespondierender, am ersten und zweiten Element 56,58 angeordneter Formschlusselemente 62 bzw. Arretierelemente. Ebenso kann die Arretierung durch korrespondierende Formschlusselemente 64 zwischen zumindest einem der Element 56, 58 und einer der Tragstrukturen 34, 36 hergestellt werden. Die Formschlusselemente 62, 54 können Rastzapfen oder Rasthaken oder andere Formschlusselemente sein. Prinzipiell können auch andere Verbindungsformen oder -elemente vorgesehen sein. Vorteilhaft sind sicherlich werkzeuglos zu bedienende, idealerweise passiv (d.h. ohne direkten Kontakt bzw. Betätigung durch den Anwender) betätigbare Verbindungselemente. Im vorliegenden Fall sind am zweiten Element 58 mehreren gabelförmigen Laschen mit Öffnungen vorgesehen, welche sich in einer gestreckten Position 60 der Elemente 56, 58 zueinander rastbar mit an dem ersten Element 34 angeordneten Rastzapfen verbinden. So wird eine lösbare (Klick-)Verbindung geschaffen, welche bei Überschreitung einer Schwellkraft zum Verrasten der Formschluss- bzw. Arretierelemente 62, 64 in der gestreckten Position 60 der Elemente 56, 58 dient. Gleichermaßen kann durch erneutes Überschreiten der gleichen oder einer höheren oder niedrigeren Schwellkraft (je nach Ausgestaltung der Formschlusselemente 62, 64 (z.B. Steigung/Rundung der Rastfortsätze oder Öffnungen oder dergleichen)) die Verbindung wieder aufgehoben werden. Vorteilhaft kann dadurch beispielsweise beim Anheben der ersten Tragstruktur 34 mittels des Handgriffs 38, zur Herstellung des (maximalen) Auffangvolumens 44 der Auffangvorrichtung 28 (vollständige Entfaltung der Vorrichtung), diese insbesondere ruckartig nach oben bewegt werden, oder beispielsweise zweihändig die erste zur zweiten Tragstruktur 34, 36 beabstandet werden, wodurch die Arretierung verrastet und die Verbindungseinheit 54 in der gestreckten Position 60 arretiert bzw. verrastet wird. Umgekehrt kann die Auffangvorrichtung 28 nach Überschreiten einer Lösekraft auch zusammengeklappt und die Arretierung gelöst werden.
  • Das erste Element 56 der Verbindungseinheit 54 ist über ein Scharniergelenkt 66 mit der ersten Tragstruktur 34 verbunden. Ferner ist das erste Element 56 mit dem zweiten Element 58 ebenfalls über ein Scharniergelenk 68 verbunden. Schließlich ist das zweite Element 58 mit der zweiten Tragstruktur 36 über ein Kugelgelenk 70 verbunden. Diese Scharniergelenke 66, 68 ermöglichen eine Beugung und Streckung des ersten und zweiten Elements 34, 36 in eine geführte und bestimmte Bewegung, hier vorteilhaft in einer Bewegungsebene zumindest parallel zur Eintrittsebene. Das Kugelgelenk 70 ermöglicht hingegen eine Beuge- und Drehbewegung der zweiten Tragstruktur 36 relativ zum zweiten Element bzw. eine Drehbewegung oder zumindest Schwenkbewegung der ersten zur zweiten Tragstruktur 34, 36. Dies ermöglicht eine Vereinfachung des Leerungsvorgangs der Auffangvorrichtung (bzw. Verbesserung der Entleerung) wie aus 4 und der zugehörigen Beschreibung (siehe unten) hervorgeht.
  • Aus 1 geht ferner eine weitere Verbindungseinheit 54a hervor, welche gleiche Bauteile wie die Verbindungseinheit 54 aufweist. Sämtliche funktionsgleiche Bauteile sind mit dem Suffix a gekennzeichnet.
  • 2a stellt einen vergrößerten Ausschnitt des Arretierelements 64 zur Arretierung des ersten Elements 36 relativ zur ersten Tragstruktur 34 in der gestreckten Position dar. Das erste Element 36 ist dabei in dessen Hauptlängserstreckungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zur ersten Tragstruktur 34 ausgerichtet. 2b stellt zudem einen Schnitt A-A der 2a dar, aus dem die konkrete Ausgestaltung des Arretierelements 64 bzw. der Rastverbindung zur Verrastung des ersten Elements 56 mit der ersten Tragstruktur 34 hervorgeht. Die Elemente der weiteren Verbindungseinheit 54a sind analog aufgebaut.
  • 3a stellt die Auffangvorrichtung in einer teilweise gefaltet bzw. geklappten Position dar. Die nicht sichtbare Rastverbindung des Formschlusselements 64 wurde aufgehoben. Die weitere sichtbare Rastverbindung des Formschlusselements 62 ebenfalls. Der (vertikale) Abstand zwischen der ersten und zweiten Tragstruktur 34, 36 ist zumindest im Bereich der Öffnung 52 verringert. Die erste und zweite Tragstruktur 34, 36 ist im Wesentlichen parallel zueinander verschoben. Das erste und zweite Element 56, 58 bzw. 56a, 58a sind zueinander gebeugt. Die Scharniergelenkt 68 bzw. 68a zwischen dem ersten und zweiten Element 56, 58 bzw. 56a, 58a sind verglichen mit 2 aufeinander zu bewegt. Die Beugungsbewegungsrichtungen 72, 72a der ersten und zweiten Verbindungseinheit 54, 54a bzw. zumindest der Scharniergelenke 68, 68a ist entgegengesetzt. Sie sind aufeinander zu gerichtet. Die Verbindungseinheiten 54, 54a nehmen mit den ersten und zweiten Elementen 56, 58 bzw. 56a, 58a eine X-Stellung ein. Die Beugungsbewegung der Elemente 56, 58 bzw. 56a, 58a erfolgt zudem im Wesentlichen in einer Ebene parallel zur Eintrittsebene, insbesondere zur Schnittguteinlassebene, der Auffangvorrichtung 28. Besonders an 3a ist, dass das Auffangmittel 42 um die ersten Elemente 56, 56a gewickelt und/oder darum genäht ist. Dadurch wird das Auffangmittel 42 geführt. Es folgt somit der Bewegung des Elements 56, 56a an dem es fixiert ist und faltet sich beim zusammenfalten der Auffangvorrichtung 28 vorteilhaft zum Zentrum der Auffangvorrichtung (zum Inneren der Auffangvorrichtung). Dies verhindert ein undefiniertes Rumhängen der des Auffangmittels 42 nach Außerhalb der Vorrichtung bzw. über die Flächenerstreckung der Tragstrukturen 34,36 und vereinfacht das Verpacken und/oder verschlankt das Pack- bzw. Verstaumaß. Ferner kann dadurch das Auffangmittel 42 beim Bewegen der Verbindungseinheit in die in 2 dargestellte Position das Auffangmittel 42 (entgegen der Beugungsbewegungsrichtung 72, 72a => Entfalten) gestrafft werden. Insbesondere kann dadurch die Position des Auffangmittels 42 am (teils kann die Öffnung 52 bzw. Front der Auffangvorrichtung 10 in einen Trichter oder Auswurfkanal des Bodenbearbeitungsgeräts 10 hineinragen) Bodenbearbeitungsgerät 10 bestimmt bzw. definiert festgelegt werden, so dass es zu keinem versehentlichen Auswurf von Schnittgut nach außerhalb der Auffangvorrichtung 28 kommt. Der Abschlussbereich bzw. das Ende des Auffangmittels hin zur Einlassebene wird dadurch gestrafft und/oder gestützt und/oder dessen Position definiert festgelegt. Somit wird durch eine derartige Anordnung und/oder Fixierung des Auffangmittels die Schnittgutauffangeffizienz gesteigert. Gleichzeitig wird eine einfach falt- bzw. klappbare Auffangvorrichtung 28 bereitgestellt.
  • 3b stellt die Auffangvorrichtung 28 in der zumindest nahezu gleichen Position wie in 3a dar. Allerdings ist das Auffangmittel 42 entfernt, so dass weitere Einzelteile der ersten und zweiten Tragstruktur 34, 36 sowie der Verbindungseinheiten 54, 54a sichtbar sind. Ferner ist sichtbar, dass die zweite Tragstruktur eine Ablenkvorrichtung (innerhalb der Auffangvorrichtung 28), insbesondere zur Steuerung oder Lenkung der Luftführung bzw. des Luftstroms aufweist. Ebenfalls kann so eine Tragevorrichtung 76 (Griff oder Greifausnehmung von außerhalb der Auffangvorrichtung 28 vgl. 4) zum vereinfachten Greifen der Auffangvorrichtung 28 beim Transportieren, Leeren und/oder beim Schwenken der zweiten Tragstruktur 36 relativ zur ersten Tragstruktur 34 wie in 4 dargestellt und beschrieben, ermöglicht werden.
  • 4 stellt die Auffangvorrichtung 28 ohne Auffangmittel 42 in einer Seitenansicht dar. Das bzw. die Kugelgelenke 70,70a ermöglichen nebst einer Beugung der zweiten Elemente 58, 58a relativ zur zweiten Tragstruktur 36 (und damit Parallelverschiebung der Tragstrukturen 34, 36 zueinander) zusätzlich ein Schwenken der zweiten Tragstruktur 36 relativ zur Verbindungseinheit 54, 54a bzw. zur ersten Tragstruktur in Schwenkrichtung 78. Das vereinfacht das Leeren der Auffangvorrichtung 28, nämlich beispielsweise durch wiederholtes Schwenken der Tragstrukturen zueinander, da dadurch festsitzendes Schnittgut (insb. Gras) vereinfacht aus der Öffnung 52 befördert werden kann, ohne in die Auffangvorrichtung greifen zu müssen (=> Effekt: keine Verschmutzung der Bedienerhände oder von Kleidungsstücken des Bedieners).
  • 5 stellt die Auffangvorrichtung 28 in einer weitestgehend zusammengeklappten Position dar (Tragstrukturen sind parallel und hin zueinander verschoben und berühren sich beinahe). Die Verbindungeinheiten 54,54a sind vollständig gebeugt. Das Auffangmittel 42 ist nach innen (hin zum Zentrum der Auffangvorrichtung 28) gefaltet. Das Pack- bzw. Verstaumaß der Auffangvorrichtung 28 ist minimal. Ein werkzeugloses, bedienerfreundliches Entfalten bzw. Ausklappen der Auffangvorrichtung aus dieser Position ist möglich, insbesondere ohne Zerlegung oder manuelle Verrastung eines Drahtgestänges oder manuelles Fixieren eines Auffangmittels an der Tragstruktur oder dergleichen. Fig. 5a und 5b zeigen analog zu Fig. 2a und 2b als Vergrößerungs- und Schnittdarstellung B-B das Arretierelement 64 in der hier freien bzw. nicht arretierten Position. Das Arretierelement 64a ist analog aufgebaut.
  • 6 schließlich stellt die Auffangvorrichtung 28 in einer Explosionsdarstellung dar. Sichtbar werden nebst den bereits ausführlich besprochenen Bauteilen die Bauteile der Füllstandsanzeige 30 aufweisend ein Gehäuse 80 mit Sichtfenster 82 und ein Schwenkelement 84, das ein Anzeigeelement 86 aufweist. Die erste Tragstruktur 34 bildet mit der Wandung 88 einen Teil der Füllstandsanzeige 30, indem sie das Schwenkelement 84 zumindest von einer Seite (nebst den anderen durch das Gehäuse 80 gebildeten Wandungen) einhaust. Dadurch ragt das Schwenkelement als Druckbeaufschlagungselement der Füllstandsanzeige, lediglich einseitig in die Auffangvorrichtung 28. Dadurch kann sofern vorliegend, zuverlässig ein Überdruck innerhalb der Auffangvorrichtung 28 gegenüber außerhalb der Auffangvorrichtung bzw. kein Überdruck (d.h. Auffangvorrichtung 28 voll) detektiert werden.
  • Alternativ zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel können gemäß 7 die Elemente 56b, 58b auch verschiebbar insbesondere im Wesentlichen parallel verschiebbar zur Eintrittseben 52b ausgebildet sind. Dazu können zwischen den Tragstrukturen 34b, 36b beispielsweise die Elemente 56b, 58b derart angeordnet sein, dass sie zumindest an einer der Tragstrukturen 34b, 36b, insbesondere an der zweiten Tragstruktur 36b linearbeweglich in Bewegungsrichtung 72, 72a befestigt bzw. geführt sind, beispielsweise in einem oder zwei parallel zueinander angeordneten Schienenelement oder Schienengelenken 90, welche eine Linearbewegung 72, 72b ggf. zusätzlich eine Schwenkbewegung in Schwenkrichtung 78b ermöglichen (Kugelgelenk verschiebbar in Schiene), und andererseits (sprich hier an der gegenüberliegenden Tragstruktur 34b) entweder durch ein Scharniergelenk 66b und/oder Kugelgelenk beugbar aber ortsfest gehalten sind. Diese alternative Auffangvorrichtung 28b weist für Gleichteile das Suffix b und c auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013223804 A1 [0001]

Claims (16)

  1. Auffangvorrichtung (28), insbesondere Grasauffangvorrichtung, für ein Bodenbearbeitungsgerät (10), aufweisend eine erste und zweite Tragstruktur (34, 36) für zumindest ein erstes und zweites Seitenteil der Auffangvorrichtung, insbesondere in Form eines Deckels und eines Bodens, und zumindest eine die erste und zweite Tragstruktur (34, 36) verbindende Verbindungseinheit (54, 54a), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (54, 54a) zumindest zwei zueinander beugbare Elemente (56, 58, 56a, 58a), insbesondere zueinander beugbare Gelenkarme, aufweist.
  2. Auffangvorrichtung (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei zueinander beugbaren Elemente (56, 58, 56a, 58a) in zumindest einer gestreckten Position arretierbar ausgebildet sind.
  3. Auffangvorrichtung (28) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung zwischen den Elementen (56, 58, 56a, 58a), insbesondere mittels korrespondierender, am ersten und zweiten Element angeordneter Formschlusselementen (62, 62a) erfolgt.
  4. Auffangvorrichtung (28) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung zumindest zwischen einem Element (56, 58, 56a, 58a) und einer Tragstruktur (34, 36), insbesondere mittels korrespondierender an dem Element und der Tragstruktur angeordneten Formschlusselemente (62), erfolgt.
  5. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beugungsbewegungsrichtung (72, 72a) der Elemente im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu einer Eintrittsebene, insbesondere zur Schnittguteinlassebene, der Auffangvorrichtung (28) erfolgt.
  6. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (56, 58, 56a, 58a) mittels eines Scharniergelenks (68, 68a) beugbar miteinander verbunden sind.
  7. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (56, 58, 56a, 58a) mittels eines Scharnier- (66, 66a) und/oder Kugelgelenks (70, 70a) beugbar bzw. drehbar mit der ersten und/oder mit der zweiten Tragstruktur (34, 36) verbunden sind.
  8. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (56, 56a) sowohl mit der ersten Tragstruktur (34) als auch mit dem zweiten Element (58, 58a) über jeweils ein Scharniergelenk (66, 66a, 68, 68a) beugbar verbunden ist und die zweite Tragstruktur (36) mit dem zweiten Element (58, 58a) über ein Kugelgelenk (70, 70a) zumindest beug- und drehbar verbunden ist.
  9. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierende Formschlusselemente (64, 64a, 62, 62a) an der ersten Tragstruktur (34) und dem ersten Element (56, 56a), sowie dem ersten Element (56, 56a) und dem zweiten Element (58, 58a) angeordnet sind, insbesondere zu einer Arretierung der Elemente (56, 56a, 58, 58a) in der gestreckten Position, vorteilhaft orthogonal zur zumindest ersten Tragstruktur (34).
  10. Auffangvorrichtung (28) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierenden Formschlusselemente (64, 64a, 62, 62a) zu einer schwellkraftabhängigen Lösung der Arretierung der Elemente (56, 56a, 58, 58a) aus der gestreckten hin zur gebeugte Position ausgebildet sind.
  11. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aufweisend eine weitere Verbindungseinheit (54a) mit den Merkmalen nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Auffangvorrichtung (28) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beugungsbewegungsrichtung (72a) der Elemente (56a, 58a) der zweiten Verbindungseinheit (54a) entgegengesetzt zur Beugungsbewegungsrichtungen (72) der Elemente der ersten Verbindungseinheit (54) ist, insbesondere wobei die Elemente der Verbindungseinheiten (54, 54a) eine Art x-förmige Beugungsanordnung zueinander aufweisen bzw. durchlaufen.
  13. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (56, 58, 56a, 58a) verschiebbar, insbesondere im Wesentlichen parallel zur Eintrittseben verschiebbar, ausgebildet sind, insbesondere zumindest einseitig geführt in zumindest einem Schienenelement (90b, 90c), bevorzugt einseitig geführt in einem Schienenelement (90b, 90c) und anderseitig geführt durch ein Scharniergelenk (66b, 66c) und/oder Kugelgelenk.
  14. Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen der ersten und zweiten Tragstruktur (34, 36) ein luftdurchlässiges flexibles Auffangmittel (42) angeordnet ist, insbesondere eine luftdurchlässiges flexibles Gewebe, insbesondere wobei zumindest das erste Element (56, 56a) der Verbindungseinheit von dem Auffangmittel umwickelt und/oder umnäht ist, insbesondere wobei das Strecken der Elemente das flexible Auffangmittel (42), spannt insbesondere aufspannt und/oder stabilisiert.
  15. Auffangvorrichtung (28), insbesondere faltbare Auffangvorrichtung (28), zumindest nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste oder zweite Tragstruktur (34, 36) derart ausgebildet sind, dass sie sich in die erste bzw. zweite Tragstruktur (34, 36) aufnehmen lässt, insbesondere über die Verbindungseinheit (54, 54a) geführt aufnehmen lässt, bevorzugt dadurch, dass die erste bzw. zweite Tragstruktur (34, 36) unterschiedlich Größen aufweisen und zumindest die eine Tragstruktur (34), die andere (36) überkragt.
  16. Bodenbearbeitungsgerät (10), insbesondere Gartenbearbeitungsgerät, bevorzugt Rasenmäher, mit einer Auffangvorrichtung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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