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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System und Verfahren für Signalverstärkung und in besonderen Ausführungsformen ein System und Verfahren für Signalverstärkung unter Verwendung eines Widerstandsnetzwerks.
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HINTERGRUND
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Kleinmaßstäbliche Sensoren werden in einer großen Vielfalt von Anwendungen verwendet, von denen einige Beispiele Mikrofonsysteme, Systeme zur Blutdrucküberwachung und Beschleunigungsmessersysteme für z. B. Airbag-Auslösung enthalten. Um zu gestatten, dass die Verwendung von Sensoren sich noch weiter ausbreitet, verringert sich kontinuierlich die Größe von Endprodukten, die Signale von diesen Sensoren auslesen.
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Zum Unterstützen der reduzierten Größe dieser Endprodukte können Sensoren zudem unter Verwendung von mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) implementiert werden. Zum Beispiel können Mobiltelefonprodukte, die ständig kompakter werden, insbesondere in der Dicke, Implementierung von MEMS-Mikrofonen verwenden.
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Zum weiteren Reduzieren der Endproduktgröße schrumpfen des Weiteren die MEMS-Sensoren selbst fortlaufend. Einhergehend mit der Verkleinerung der Packungsgröße von MEMS-Sensoren kann die Empfindlichkeit dieser Sensoren jedoch auch abnehmen.
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US2005/0057304 A1 bezieht sich auf einen Verstärker und zeigt einen Low Noise Amplifier mit einfachem Eingang und differenziellem Ausgang. Ein erster Verstärker
A1 treibt einen nicht invertierenden Ausgang LOP und ein ähnlicher Verstärker
A2 treibt den invertierenden Ausgang LON. Ein Rückkopplungswiderstand
R2 ist mit LOP und dem Emitter eines Transistors QA verbunden. Ähnlicherweise ist ein Widerstand
R3 mit dem LON Ausgang und dem Emitter eines Transistors QB verbunden.
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DE102014109908 A1 zeigt eine mikroelektromechanisches System (MEMS) mit einer ersten Platte, einer zweiten Platte oberhalb der ersten Platte und einer beweglichen Platte dazwischen. Eine zweite bewegliche Platte ist zwischen der ersten beweglichen Platte und der zweiten Platte angeordnet.
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KURZFASSUNG
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Ausführungsformen sind in den unabhängigen Ansprüchen definiert. Weitere beispielhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verstärkungsvorrichtung bereitgestellt. Die Verstärkungsvorrichtung enthält ein Widerstandsnetzwerk, gekoppelt zwischen einem ersten Ausgang der Verstärkungsvorrichtung und einem zweiten Ausgang Verstärkungsvorrichtung. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen ersten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen ersten Eingangsknoten der Verstärkungsvorrichtung. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen ersten Lastweganschluss, gekoppelt an das Widerstandsnetzwerk an einem ersten Knoten. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen zweiten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen zweiten Eingangsknoten der Verstärkungsvorrichtung, und einen ersten Lastweganschluss, gekoppelt an das Widerstandsnetzwerk an einem zweiten Knoten. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen kapazitiven Sensor, gekoppelt an den ersten Eingangsknoten und an den zweiten Eingangsknoten. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen ersten Umkehrverstärker, der einen an einen zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors gekoppelten Eingang und einen an einen ersten Ausgangsknoten der Verstärkungsvorrichtung gekoppelten Ausgang enthält. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen zweiten Umkehrverstärker, der einen an einen zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors gekoppelten Eingang enthält. Der zweite Umkehrverstärker enthält außerdem einen an einen zweiten Ausgangsknoten der Verstärkungsvorrichtung gekoppelten Ausgang.
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Gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für Signalverstärkung bereitgestellt. Das Verfahren enthält Empfangen, durch einen ersten Steueranschluss eines ersten Transistors, eines ersten Eingangssignals von einem kapazitiven Sensor. Das Verfahren enthält außerdem Empfangen, durch einen ersten Steueranschluss eines zweiten Transistors, eines zweiten Eingangssignals von dem kapazitiven Sensor. Das Verfahren enthält außerdem Produzieren eines ersten Ausgangssignals zum Enthalten von Verstärken eines ersten Signals an einem ersten Lastweganschluss des ersten Transistors unter Verwendung eines ersten Umkehrverstärkers, der einen an ein Widerstandsnetzwerk gekoppelten Ausgang aufweist. Das Verfahren enthält außerdem Produzieren eines zweiten Ausgangssignals zum Enthalten von Verstärken eines zweiten Signals an einem ersten Lastweganschluss des zweiten Transistors unter Verwendung eines zweiten Umkehrverstärkers, der einen an das Widerstandsnetzwerk gekoppelten Ausgang aufweist. Das Verfahren enthält außerdem Rückkoppeln des ersten Ausgangssignals und des zweiten Ausgangssignals an einen zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors und an einen zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors über das Widerstandsnetzwerk gemäß einem im Voraus bestimmten Anteil.
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Gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verstärkersystem bereitgestellt. Das Verstärkersystem enthält einen ersten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen ersten Eingangsknoten, einen zweiten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen zweiten Eingangsknoten. In dieser Implementierung enthält das Verstärkersystem außerdem einen ersten Umkehrverstärker. Der erste Umkehrverstärker enthält einen dritten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss, gekoppelt an den ersten Lastweganschluss des ersten Transistors. Das Verstärkersystem enthält außerdem einen ersten Ausgangsknoten, gekoppelt an einen Ausgang des ersten Umkehrverstärkers. Das Verstärkersystem enthält außerdem einen zweiten Umkehrverstärker, der einen vierten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss enthält, gekoppelt an den ersten Lastweganschluss des zweiten Transistors. Das Verstärkersystem enthält außerdem einen zweiten Ausgangsknoten, gekoppelt an einen Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers. Das Verstärkersystem enthält außerdem ein schaltbares Widerstandsnetzwerk, gekoppelt zwischen dem Ausgang des ersten Umkehrverstärkers und dem Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers. Das schaltbare Widerstandsnetzwerk ist an einen zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors und an einen zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors auswählbar gekoppelt.
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Figurenliste
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Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird jetzt Bezug genommen auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, von denen:
- 1 ein Blockdiagramm zeigt, das ein Signalzwischenspeicherungssystem darstellt, das Stromrückkopplung verwendet, eine konfigurierbare Spannungsverstärkung für eine Differenzialeingabevorrichtung gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen bereitzustellen;
- 2 ein Blockdiagramm zeigt, das das Kleinsignalmodell einer kapazitiven Sensorschaltung darstellt, die als eine Eingangsvorrichtung des Signalzwischenspeicherungssystems von 1 gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen verwendet werden kann;
- 3 ein Blockdiagramm zeigt, das eine Verstärkerschaltung darstellt, die Stromrückkopplung verwendet und die Sensorschaltung von 2 in einer Konstantladung-Konfiguration gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen hält;
- 4 ein Blockdiagramm zeigt, das eine Verstärkerschaltung darstellt, die als die Verstärkerschaltung von 3 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
- 5A ein Blockdiagramm zeigt, das eine beispielhafte Verstärkerschaltung mit einer Differenzialverstärkerstufe darstellt, die verwendet werden kann, die Sensorschaltung von 2 in einer Konstantladung-Konfiguration zu halten;
- 5B ein Blockdiagramm zeigt, das die Differenzialverstärkerstufe von 5A detaillierter darstellt;
- 6 ein Blockdiagramm zeigt, das eine andere beispielhafte Verstärkerschaltung darstellt, die verwendet werden kann, die Sensorschaltung von 2 in einer Konstantspannung-Konfiguration zu halten;
- 7 ein Blockdiagramm zeigt, das eine konfigurierbare unsymmetrische Verstärkerschaltung darstellt, die in der Verstärkerschaltung von 4 gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen verwendet werden kann;
- 8 ein Blockdiagramm zeigt, das eine Ausführungsform der unsymmetrischen Verstärkerschaltung von 7 darstellt, die einen Body-Effekt des Transistors zum Konfigurieren der Spannungsverstärkung gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen verwendet;
- 9A ein Blockdiagramm zeigt, das eine äquivalente Kleinsignalschaltung für eine unsymmetrische Schaltung der Verstärkerschaltung von 8 gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen darstellt;
- 9B ein Blockdiagramm zeigt, das eine äquivalente Kleinsignalschaltung für die unsymmetrische Verstärkerschaltung von 8 gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen darstellt;
- 10 einen Graphen zeigt, der eine Ausgangsstufe der Klasse AB einer Ausführungsform darstellt, die in den unsymmetrischen Verstärkerschaltungen der 4, 7 und 8 gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen verwendet werden kann;
- 11 ein Ablaufdiagramm zeigt, das ein Verfahren zum Konfigurieren der Spannungsverstärkung eines Verstärkers gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen darstellt; und
- 12 ein Ablaufdiagramm zeigt, das ein Verfahren für Signalverstärkung gemäß einer einer Anzahl von Ausführungsformen darstellt.
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Korrespondierende Bezugszeichen und Symbole in den verschiedenen Figuren verweisen im Allgemeinen auf korrespondierende Teile, außer wenn anders angegeben. Die Figuren wurden gezeichnet, um die relevanten Aspekte der Ausführungsformen deutlich zu veranschaulichen, und sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht gezeichnet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden die Herstellung und Verwendung von Ausführungsformen dieser Offenbarung ausführlich diskutiert. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die hierin offenbarten Konzepte in einer großen Vielfalt von spezifischen Kontexten verkörpert werden können und dass die hierin diskutierten spezifischen Ausführungsformen lediglich veranschaulichend sind und nicht dazu dienen, den Schutzumfang der Ansprüche zu beschränken. Ferner versteht es sich, dass verschiedene Veränderungen, Ersetzungen und Abwandlungen hierin vorgenommen werden können, ohne das Wesen und den Schutzumfang dieser Offenbarung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, zu verlassen.
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Die vorliegende Erfindung wird in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen in einem spezifischen Kontext, einem System und Verfahren für Signalverstärkung für einen kapazitiven Mikrofonsensor, beschrieben werden. Weitere Ausführungsformen können verwendet werden, eine Vielfalt von Wechselstromgekoppelten oder Gleichstrom-gekoppelten Signaltypen unter Verwendung von konfigurierbarer Verstärkung oder Dämpfung durch eine Stufe mit hoher Eingangsimpedanz auszulesen.
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In verschiedenen Ausführungsformen wird eine Verstärkerschaltung mit einem Differenzialeingang mit einer Stromrückkopplung erweitert, um eine konfigurierbare Spannungsverstärkung aufzuweisen. Die Spannungsverstärkung dieses Differenzialverstärkers kann entweder eine Verstärkung mit positivem Dezibel (dB) von mehr als null dB oder eine Verstärkung mit negativem dB von weniger als null dB (d. h. eine Dämpfung) sein.
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In verschiedenen Ausführungsformen weist die Verstärkerschaltung einen Pseudo-Differenzialausgang auf, bereitgestellt durch ein Paar von unsymmetrischen Verstärkerschaltungen, die jede einen Eingangstransistor und eine Umkehrausgangsstufe enthalten. Die Spannungsverstärkung jeder unsymmetrischen Schaltung wird durch Stromrückkopplung gesteuert, bereitgestellt durch ein resistives Rückkopplungsnetzwerk, gekoppelt an beide unsymmetrischen Verstärkerschaltungen. In einigen Ausführungsformen kann die Spannungsverstärkung der Verstärkerschaltung durch selektives Koppeln der Source-Anschlüsse der Eingangstransistoren an verschiedene Knoten des resistiven Rückkopplungsnetzwerks angepasst werden. Die Verstärkung kann durch selektives Koppeln der Body-Anschlüsse der Eingangstransistoren an die verschiedenen Knoten des resistiven Rückkopplungsnetzwerks ferner angepasst werden, um zum Beispiel selektive Dämpfung bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann die Verstärkerschaltung verwendet werden, den Ausgang eines kapazitiven Sensors mit einem Differenzial- oder Pseudo-Differenzialausgang wie ein Ausgang eines MEMS-Mikrofons mit zwei Rückplatten zu verstärken.
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1 zeigt ein Signalzwischenspeicherungssystem 100 der Ausführungsform, das eine Zwischenspeicherschaltung 101 enthält, die ein Paar von Differenzialeingangssignalen an Knoten mit hohen Eingangsimpedanzen empfängt. Die Zwischenspeicherschaltung 101 enthält Hochimpedanzstufen 102 und 104, die hohe Eingangsimpedanzen aufweisen und die das Ausgangssignal von einer Eingangsvorrichtung 124, die in dem Signalzwischenspeicherungssystem 100 enthalten ist, auslesen. Die Zwischenspeicherschaltung 101 enthält außerdem Eingangsanschlüsse 116 und 118. Der Eingangsanschluss 116 ist mit dem Gate eines Eingangstransistors 110 der Hochimpedanzstufe 102 verbunden und stellt ein erstes Differenzialverstärker-Eingangssignal mit einer Spannung Vin,p bereit. Der Eingangsanschluss 118 ist gleichermaßen mit dem Gate eines Eingangstransistors 110 der Hochimpedanzstufe 104 verbunden und stellt ein zweites Differenzialverstärker-Eingangssignal mit einer Spannung Vin,n bereit, die die negative von Vin,p ist. Die Eingangstransistoren 110 können zum Beispiel als n-Kanal- oder p-Kanal-Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFETs) implementiert sein. Die Zwischenspeicherschaltung 101 enthält außerdem Ausgangsanschlüsse 113 und 115 für jede dieser Hochimpedanzstufen 102 bzw. 104. Der Ausgangsanschluss 113 stellt ein erstes zwischengespeichertes Ausgangssignal mit einer Spannung Vout,p und einem Strom Iout,p bereit und der Ausgangsanschluss 115 stellt ein zweites zwischengespeichertes Ausgangssignal mit einer Spannung Vout,n und einem Strom Iout,n bereit. Jede der Hochimpedanzstufen 102 und 104 ist außerdem zwischen einem Paar von Zuführungsspannungen verbunden, die in der Ausführungsform von 1 als Speisespannungen Vdd und Vss dargestellt sind.
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Die Eingangsanschlüsse 116 und 118 sind außerdem mit Differenzial-Ausgangsanschlüssen 126 und 128 der Eingangsvorrichtung 124 verbunden. In einer Ausführungsform ist die Zwischenspeicherschaltung 101 auf einer integrierten Schaltung (IC) implementiert, die zum Beispiel eine anwendungsspezifisch IC (ASIC) sein kann. In einer derartigen IC-Ausführungsform können die Eingangsanschlüsse 116 und 118 und die Ausgangsanschlüsse 113 und 115 z. B. Kontaktinseln der IC sein. Die Eingangsvorrichtung 124 ist zwischen der Zwischenspeicherschaltung 101 und einer festen Vorspannung VFB verbunden. In einigen Ausführungsformen ist die Eingangsvorrichtung 124 ein Sensor wie zum Beispiel ein Mikrofon. In einigen Ausführungsformen ist die Eingangsvorrichtung 124 ein MEMS-basierter Sensor. In einigen Ausführungsformen enthält die Eingangsvorrichtung 124 einen oder mehrere kapazitive Sensoren. In anderen Ausführungsformen ist die Zwischenspeicherschaltung 101 über Gleichstromkopplung an die Signalquelle der Eingangsvorrichtung 124 gekoppelt.
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Erneut Bezug nehmend auf
1, weist die Eingangsvorrichtung
124 eine Ausgangsempfindlichkeit S
OUT = S
a auf. Wenn die Hochimpedanzstufen
102 und
104 jeweils unter Verwendung einer einfachen Source-Folger- oder Super-Source-Folgerstufe implementiert würden, die keine Spannungsverstärkung aufweist, könnte das Ausgangsspannungsrauschen V
n_out der Zwischenspeicherschaltung
101 als mit dem eingangsbezogenen Spannungsrauschen V
n_in jeder der Hochimpedanzstufen
102 und
104 variierend gemäß Gleichung 1 angenähert werden:
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Um jedoch eine Zielausgangsempfindlichkeit Sttl für das Signalzwischenspeicherungssystem 100 zu erreichen, die größer ist als Sa, müssten die Hochimpedanzstufen 102 und 104 eine Spannungsverstärkung mit positivem dB bereitstellen.
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2 zeigt das Kleinsignalmodell 224 einer Sensorschaltung der Ausführungsform, die als die Eingangsvorrichtung 124 von 1 verwendet werden kann. Die Modellschaltung 224 enthält ein erstes Signal 204 und ein zweites Signal 206, die jede durch einen jeweiligen Spannungssignalgenerator, verbunden mit einer festen Vorspannung VFB, erzeugt werden und die zusammen ein Differenzialpaar von Signalen erzeugen, die den Anschlüssen 126 bzw. 128 bereitgestellt werden. In anderen Ausführungsformen können andere Spannungssignalgeneratoren, die keine Sensoren sind, verwendet werden.
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Erneut Bezug nehmend auf 2, sind die Anschlüsse 126 und 128 jeweils gekoppelt, Signale 204 und 206 von einem Ausgangskondensator 230 mit einer Kapazität C0, die die Kapazität jedes Sensors im Ruhezustand ist, zu empfangen und sind jeweils durch einen parasitären Kondensator 232 mit einer Kapazität Cp an VFB gekoppelt. In einer Ausführungsform modelliert die Modellschaltung 224 einen kapazitiven Sensor wie ein Mikrofon, der eine bessere Leistung bereitstellt, wenn er in einer Konstantladung-Konfiguration vorgespannt ist, indem er mit Knoten hoher Impedanz verbunden ist. In einer Ausführungsform werden die Signale 204 und 206 durch eine Kapazitätsvariation einer bewegbaren Membran und zwei festen Platten einer MEMS-Vorrichtung mit zwei Rückplatten erzeugt. In einigen derartigen Ausführungsformen kann eine Konstantladung-Konfiguration durch Verbinden der Anschlüsse 126 und 128 mit Knoten hoher Impedanz aufrechterhalten werden.
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3 zeigt ein Verstärkungssystem 300 der Ausführungsform, das als das Signalzwischenspeicherungssystem 100 von 1 verwendet werden kann und das die Zwischenspeicherschaltung 101 als eine Verstärkerschaltung 301 implementiert, die imstande ist, eine Spannungsverstärkung mit entweder einem positiven dB oder einem negativen dB bereitzustellen. Die Verstärkerschaltung 301 implementiert die Hochimpedanzstufen 102 und 104 als unsymmetrische Verstärkerschaltungen 302 und 304 und verwendet Stromrückkopplung, um dem Differenzialsignal von der Sensorschaltung 224 die Spannungsverstärkung bereitzustellen. In anderen Ausführungsformen kann jede Schaltung mit Differenzialkomponenten, die als eine mit einer parasitären Kapazität parallel verbundene variable Kapazität modelliert werden können, als die Eingangsvorrichtung zu der Verstärkerschaltung 301 verwendet werden.
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Erneut Bezug nehmend auf 3, stellt die unsymmetrische Schaltung 302 am Ausgangsanschluss 113 ein erstes Pseudo-Differenzialverstärker-Ausgangssignal mit einer Spannung Vout,p und einem Strom Iout,p bereit. Am Ausgangsanschluss 115 stellt die unsymmetrische Schaltung 304 ein zweites Pseudo-Differenzialverstärker-Ausgangssignal mit einer Spannung Vout,n und einem Strom Iout,n bereit.
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Jede der unsymmetrischen Schaltungen 302 bzw. 304 enthält einen Eingangstransistor 310, der ein p-Kanal-Transistor wie zum Beispiel ein p-Kanal-Metalloxidhalbleiter- bzw. PMOS-Transistor ist. Jede der unsymmetrischen Schaltungen 302 bzw. 304 enthält außerdem eine Stromquelle 342, verbunden mit dem Drain von Transistor 310, um ihn mit einem Strom Is vorzuspannen, und eine Umkehrausgangsstufe 305, ebenfalls verbunden mit dem Drain von Transistor 310, die einen Strom I1 von dem Drain von Transistor 310 empfängt.
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Die Umkehrausgangsstufen 305 sind Umkehrverstärker, die jeweils entweder eine Spannungsverstärkung von -A von der Eingangsspannung zu der Ausgangsspannung oder eine Transwiderstand-Verstärkung von -A von dem Eingangsstrom I1 zu der Ausgangsspannung bereitstellen. Sie können in verschiedenen Ausführungsformen als Ausgangsstufen der Klasse A, als Ausgangsstufen der Klasse AB oder als ein beliebiger anderer Typ von Umkehrstufe, die im Fachgebiet bekannt ist, implementiert werden. In einer Ausführungsform wird ein niederohmiger Eingangsknoten wie z. B. die Source eines Transistors als der Eingangsknoten für die Umkehrausgangsstufe 305 verwendet. In anderen Ausführungsformen wird ein Eingang hoher Impedanz wie z. B. das Gate eines Transistors als der Eingangsknoten für die Umkehrausgangsstufe 305 verwendet.
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Erneut Bezug nehmend auf
3, ist der Eingangsanschluss
116 mit dem Gate des Transistors
310 der unsymmetrischen Schaltung
302 verbunden und stellt ein erstes Differenzialverstärker-Eingangssignal mit einer Spannung V
in,p bereit. Der Eingangsanschluss
118 ist gleichermaßen mit dem Gate des Transistors
310 der unsymmetrischen Schaltung
304 verbunden und stellt ein zweites Differenzialverstärker-Eingangssignal mit einer Spannung V
in,n bereit, die die negative von V
in,p ist. Zum Bereitstellen von Gate-Vorspannung und zum Gestatten von Signalausschlag an den Gates jedes der Eingangstransistoren
310 sind diese Gates außerdem über eine jeweilige hochohmige Widerstandsstufe
322 mit der Spannung VREF verbunden. Die hochohmigen Widerstandsstufen
322 haben jeweils einen Widerstand R
h, derart ausgewählt, dass
gilt, wobei f
min die niedrigste Frequenz der Signalbandbreite ist.
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Ein jeweiliges Widerstandsnetzwerk 308 ist in jeder der unsymmetrischen Schaltungen 302 und 304 enthalten. In einer Ausführungsform sind die Widerstandsnetzwerke 308 unter Verwendung von z. B. Potentiometern, geschalteten Netzwerken von Widerständen oder anderen variablen Widerständen implementiert, um eine konfigurierbare Spannungsverstärkung oder -dämpfung bereitzustellen. Eine derartige konfigurierbare Ausführungsform gestattet Anpassung der aufgeteilten Spannungen, die entweder der Source oder dem Body jedes Transistors 310 bereitgestellt werden. In anderen Ausführungsformen sind die Widerstandsnetzwerke 308 als Spannungsteiler implementiert, zusammengestellt aus mehreren in Reihe verbundenen festen Widerständen.
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Erneut Bezug nehmend auf 3, sind die zwei Widerstandsnetzwerke 308 der Verstärkerschaltung 301 an einem gemeinsamen Knoten miteinander verbunden, um ein einzelnes Widerstandsnetzwerk zu bilden, und die zwei unsymmetrischen Schaltungen 302 und 304 sind dadurch miteinander verbunden. In der unsymmetrischen Schaltung 302 ist das Widerstandsnetzwerk 308 zwischen diesem gemeinsamen Knoten und dem Ausgang der Umkehrausgangsstufe 305, der außerdem mit dem Ausgangsanschluss 113 der Verstärkungsschaltung 301 verbunden ist, verbunden. Gleichermaßen ist in der unsymmetrischen Schaltung 304 das Widerstandsnetzwerk 308 zwischen diesem gemeinsamen Knoten und dem Ausgang der Umkehrausgangsstufe 305, der außerdem mit dem Ausgangsanschluss 115 der Verstärkungsschaltung 301 verbunden ist, verbunden. Der gemeinsame Knoten, der die jeweiligen Widerstandsnetzwerke 308 der unsymmetrischen Schaltungen 302 und 304 verbindet, ist außerdem mit einer Stromquelle 340 verbunden, die jedem der Widerstandsnetzwerke 308 einen Strom Imid bereitstellt, so dass er als Vorspannungsstrom für den Transistor 310 verwendet werden kann.
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In jedem der unsymmetrischen Schaltungen 302 bzw. 304 ist das Widerstandsnetzwerk 308 außerdem mit der Source von Transistor 310 verbunden, so dass in einigen Ausführungsformen der Source von Transistor 310 eine aufgeteilte Spannung relativ zu der Spannung über dem gesamten Widerstandsnetzwerk 308 bereitgestellt wird. Zusätzlich ist in jedem der unsymmetrischen Schaltungen 302 bzw. 304 das Widerstandsnetzwerk 308 außerdem mit dem Body von Transistor 310 verbunden, so dass in einigen Ausführungsformen dem Body von Transistor 310 eine aufgeteilte Spannung relativ zu der Spannung über dem gesamten Widerstandsnetzwerk 308 bereitgestellt wird. Diese Widerstandsnetzwerke 308 stellen demgemäß Rückkopplungswege bereit, die der Verstärkerschaltung 301 gestatten, eine Spannungsverstärkung mit einem positiven dB oder eine Spannungsverstärkung mit einem negativen dB, d. h. eine Dämpfung, bereitzustellen.
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Die Verstärkerschaltung 301, die pseudo-differenzial ist, stellt ein Paar von Ausgangssignalen an den Ausgangsanschlüssen 113 und 115 bereit. Wenn ein Gleichtaktsignal an den Eingangsanschlüssen 116 und 118 der Verstärkerschaltung 301 angelegt wird, erscheint es an den Ausgangsanschlüssen 113 und 115 mit einer Spannungsverstärkung von 0 dB. Da der Multiplikator A einen großen Wert aufweist, erfasst die negative Rückkopplung der unsymmetrischen Schaltungen 302 und 304 I1 und zwingt es, fast null zu sein; aus diesem Grund kann sie als eine Stromrückkopplung bezeichnet werden. Durch Konfigurieren der Verstärkerschaltung 301 für Spannungsverstärkung mit positivem dB kann das Verstärkungssystem 300 eine Zielausgangsempfindlichkeit Sttl erreichen, selbst wenn die Ausgangsempfindlichkeit Sa der Sensorvorrichtung 224 kleiner als Sttl ist. In einer Ausführungsform kann die Spannungsverstärkung mit positivem dB der Verstärkerschaltung 301 erhöht werden, um eine reduzierte Empfindlichkeit Sa zu kompensieren, die durch eine Reduktion des Gegenvolumens der Sensorschaltung 224 verursacht wird.
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4 zeigt unsymmetrische Verstärkerschaltungen 402 und 404 der Ausführungsform, die als die unsymmetrischen Schaltungen 302 und 304 von 3 verwendet werden können. Ein jeweiliger Rückkopplungswiderstand 408 ist in jeder der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 enthalten und weist einen Widerstand R2 auf. Ein anderer Widerstand 407 ist in beiden Schaltungen 402 und 404 enthalten und weist einen Widerstand R1 auf. Er ist zwischen der Source von Transistor 310 und dem gemeinsamen Knoten zwischen den 2 Verstärkern verbunden. Der Ausgangsanschluss 113 ist mit dem Rückkopplungswiderstand 408 der unsymmetrischen Schaltung 402 verbunden und der Ausgangsanschluss 115 ist gleichermaßen mit dem Rückkopplungswiderstand 408 der unsymmetrischen Schaltung 404 verbunden. In einen Ausführungsformen ist außerdem eine jeweilige Stromquelle zwischen Vss und jedem der Ausgangsanschlüsse 113 und 115 verbunden, um Stromabführung bereitzustellen.
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Erneut Bezug nehmend auf 4, koppelt in jeder der Schaltungen 402 und 404 ein Widerstandsnetzwerk, gebildet durch die Widerstände 407 und 408, das Ausgangssignal zurück an einen Source-Anschluss von Transistor 310, der auch mit dem Body-Anschluss von Transistor 310 verbunden ist. Das Signal, das rückgekoppelt wird, wird gemäß einem im Voraus bestimmten Anteil des Ausgangssignals skaliert, wobei ein Umkehrwert dieses Anteils den Wert 1 + R2/ R1 aufweist. Die Widerstände R1 und R2 gestatten demgemäß der Verstärkerschaltung 301 (in 3 dargestellt), eine Spannungsverstärkung von dem Differenzialeingang Vin,p - Vin,n zu dem Differenzialausgang Vout,p - Vout,n gleich 1 + R2/R1 bereitzustellen, die von 0 dB zu höheren positiven Werten variiert werden kann. In einigen Ausführungsformen gestattet Konfigurieren der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 für Spannungsverstärkung mit positivem dB dem Verstärkungssystem 300 (in 3 dargestellt), eine Zielausgangsempfindlichkeit Sttl zu erreichen, selbst wenn die Ausgangsempfindlichkeit Sa der Sensorvorrichtung 224 kleiner als Sttl ist.
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Erneut Bezug nehmend auf 4, enthält jede der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 einen Stromvorspannungstransistor 412, der als eine Konstantstromquelle für den Eingangstransistor 310 fungiert. Jede der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 enthält eine Ausgangsstufe 455 der Klasse A, die einen Kaskodentransistor 406, eine Konstantstromquelle, bereitgestellt durch den Stromvorspannungstransistor 403, und einen Ausgangstransistor 405 enthält. In der Ausführungsform von 4 sind die Stromvorspannungstransistoren 412 und die Kaskodentransistoren 406 als n-Kanal-Metalloxidhalbleiter- bzw. NMOS-Transistoren implementiert, während die Stromvorspannungstransistoren 403 und die Ausgangstransistoren 405 als PMOS-Transistoren implementiert sind.
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Erneut Bezug nehmend auf 4, hat jeder der Stromvorspannungstransistoren 412 ebenfalls seine jeweilige Source mit einer Speisespannung Vss verbunden.
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Jeder der Stromvorspannungstransistoren 403 bzw. der Ausgangstransistoren 405 hat seine Source mit der Speisespannung Vdd verbunden und seinen Body mit seiner Source verschaltet. In einer Ausführungsform ist die Zuführungsspannung Vdd außerdem die maximale Ausgangsspannung der unsymmetrischen Schaltungen 402 oder 404.
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In jeder der unsymmetrischen Schaltungen 402 bzw. 404 hat der Eingangstransistor 310 seinen Drain mit dem Drain des Stromvorspannungstransistors 412 und mit der Source des Kaskodentransistors 406 verbunden. In jeder der unsymmetrischen Schaltungen 402 bzw. 404 ist der Drain des Kaskodentransistors 406 mit dem Drain des Stromvorspannungstransistors 403 und mit dem Gate des Ausgangstransistors 405 verbunden. Der Drain des Ausgangstransistors 405 der unsymmetrischen Schaltung 402 ist mit sowohl dem Ausgangsanschluss 113 als auch dem Rückkopplungswiderstand 408 der unsymmetrischen Schaltung 402 verbunden. Der Drain des Ausgangstransistors 405 der unsymmetrischen Schaltung 404 ist mit sowohl dem Ausgangsanschluss 115 als auch dem Rückkopplungswiderstand 408 der unsymmetrischen Schaltung 404 verbunden.
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In jeder der unsymmetrischen Schaltungen 402 bzw. 404 ist der Rückkopplungswiderstand 408 verbunden, um negative Rückkopplung von dem Ausgang der Verstärkerstufe zu der Source des Eingangstransistors 310, die außerdem mit einem Widerstand 407 mit einem Widerstand von R1 verbunden ist, bereitzustellen. Die Widerstände 407 der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 sind miteinander verbunden, so dass die Source des Eingangstransistors 310 der unsymmetrischen Schaltung 402 mit dem Eingangstransistor 310 der unsymmetrischen Schaltung 404 über die beiden Widerstände 407 dazwischen verbunden ist. In jeder der unsymmetrischen Schaltungen 402 bzw. 404 verhindert die negative Rückkopplung, die um den Eingangstransistor 310 aufgebaut wird, dass sein Strom variiert, so dass die Spannung des Gates und der Source des Eingangstransistors 310 sich um den gleichen Betrag verändern, wenn ein Signal an das Gate angelegt wird.
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In jeder der unsymmetrischen Schaltungen
402 und
404 fließt ein Strom I
1 durch die Kaskodentransistoren
406 und die negative Rückkopplung erfasst I
1 und zwingt es, aufgrund des großen Verstärkungsmultiplikators A der unsymmetrischen Schaltungen
402 und
404 fast null zu sein. Weil I
1 ungefähr gleich null ist, wenn ein Differenzialsignal an die Eingänge der unsymmetrischen Schaltungen
402 und
404 angelegt wird, wird die Differenz V
out,p - V
out,n zwischen der positiven und negativen Ausgangsspannung der Gleichung 2 entsprechen:
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Demgemäß stellen die unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 durch Verwendung eines Verhältnisses der Widerstände R2 und R1 eine präzise Spannungsverstärkung bereit. Wenn die Widerstände R1 und R2 ausgewählt werden, klein zu sein, tragen sie wenig Rauschen zu den Ausgängen Vout,p und Vout,n bei. In der Ausführungsform von 4 werden Ausgangsstufen 455 der Klasse A verwendet, aber in anderen Ausführungsformen können Ausgangsstufen der Klasse AB verwendet werden, so dass der Ausgang jeder der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 imstande ist, einen Strom gleich Vdd/(2R1 + 2R2) abzuführen und zuzuführen.
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Die Widerstände 407 und 408 werden den Verstärkerleistungsverbrauch während hoher Signalausschläge erhöhen, aber in vielen Anwendungen einschließlich z. B. der normalen Verwendung eines Mobiltelefon-Mikrofons werden derartige Speisung-zu-Speisung-Signale nicht oft erreicht. Da die Widerstände 407 und 408 nicht mit Masse verbunden sind, beeinflussen sie zudem den Gleichstrom-Leistungsverbrauch nicht.
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Erneut Bezug nehmend auf 4, würde, wenn der Vorspannungsstrom des Eingangstransistors 310 alleinig durch den Ausgangstransistor 405 bereitgestellt würde, dieser Strom, der durch den Widerstand 408 fließt, einen Spannungsabfall am Widerstand 408 erzeugen und demgemäß eine gleiche Reduktion des Ausschlags der Ausgangsspannung bewirken. Um diesen Verlust des Ausschlags der Ausgangsspannung zu verhindern, stellt die Stromquelle 340 mindestens einen Anteil des Vorspannungsstroms des Eingangstransistors 310 bereit. Der durch die Stromquelle 340 bereitgestellte Strom Imid kann einen relativ höheren Rauschpegel aufweisen, da dieses Gleichtaktrauschen in den Pseudo-Differenzialausgängen Vout,p und Vout,n aufgehoben wird. In einigen Ausführungsformen können die unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 selbst dann einen Speisung-zu-Speisung-Ausgangsausschlag bereitstellen, wenn ihre Spannungsverstärkung nahe bei 0 dB liegt.
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5A zeigt eine beispielhafte Verstärkerschaltung 501, die als die Zwischenspeicherschaltung 101 von 1 verwendet werden kann, um eine Spannungsverstärkung bereitzustellen, während eine Sensorvorrichtung 224 in einer Konstantladung-Konfiguration gehalten wird. Die Verstärkerschaltung 501 enthält die unsymmetrischen Verstärkerschaltungen 502 und 504, von denen jede jeweils einen Differenzialverstärker 506, einen ersten Kondensator 530, einen zweiten Kondensator 532 und einen Widerstand 522 mit einem Widerstand Rh enthält.
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In der Verstärkerschaltung 501 werden die Kondensatoren 530 und 532 als Verstärkungselemente verwendet und daher ist es erforderlich, sie mit Knoten, die hohe Eingangsimpedanzen aufweisen, zu verbinden. In jeder der unsymmetrischen Schaltungen 502 bzw. 504 ist der erste Kondensator 532 zwischen dem negativen Eingang des Differenzialverstärkers 506 und dem Ausgang des Differenzialverstärkers 506 verbunden und der erste Kondensator 530 ist zwischen dem negativen Eingang und der Spannung Vss verbunden. Die Widerstände 522 jeder der unsymmetrischen Schaltungen 502 und 504 sind parallel mit dem zweiten Kondensator 532 verbunden.
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Der positive Eingang des Differenzialverstärkers 506 der unsymmetrischen Schaltung 502 ist mit dem Eingangsanschluss 116 verbunden und der Ausgang dieses Differenzialverstärkers ist mit dem Ausgangsanschluss 113 verbunden. Gleichermaßen ist der positive Eingang des Differenzialverstärkers 506 der unsymmetrischen Schaltung 504 mit dem Eingangsanschluss 118 verbunden und ist der Ausgang dieses Differenzialverstärkers mit dem Ausgangsanschluss 115 verbunden.
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Wie in 5B dargestellt, enthält jeder Differenzialverstärker 506 der Verstärkerschaltung 501 zwei Eingangstransistoren 110 - einen für jeden seiner positiven und negativen Differenzialeingänge. Relativ zu den unsymmetrischen Schaltungen 302 und 304 von 3 verwendet die Verstärkerschaltung 501 von 5A daher zweimal so viele Eingangstransistoren in den unsymmetrischen Schaltungen 502 und 504, was nicht nur in einer Reduktion des Signal-Rausch-Abstands resultiert, sondern auch eine Erhöhung des gesamten Leistungsverbrauchs bewirkt, da ein Vorspannungsstrom erforderlich ist, um das thermische Rauschen für jeden derartigen Transistor zu reduzieren.
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6 zeigt eine andere beispielhafte Verstärkerschaltung 601, die als die Zwischenspeicherschaltung 101 von 1 verwendet werden kann, die aber konfiguriert ist, eine Sensorschaltung 224 in einer Konstantspannung-Konfiguration anstelle einer Konstantladung-Konfiguration zu halten. Die Verstärkerschaltung 601 enthält eine Differenzialverstärkerstufe 606, die als eine virtuelle Masse für die Sensorschaltung 224 fungiert, da sie das Paar von Differenzialeingangssignalen an den Eingangsanschlüssen 116 und 118 empfängt und den Ausgangsanschlüssen 113 und 115 ein Paar von Differenzialausgangssignalen bereitstellt. Die Verstärkerschaltung 601 hält eine Konstantspannung über der Sensorschaltung 224 bei.
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Erneut Bezug nehmend auf 6, sind ein Widerstand 622A mit einem Widerstand Rh und ein Kondensator 634A mit einer Kapazität Cf parallel zwischen dem negativen Ausgang und dem positiven Eingang der Differenzialverstärkerstufe 606 verbunden. Zusätzlich sind ein Widerstand 622B mit einem Widerstand Rh und ein Kondensator 634B mit einer Kapazität Cf ebenfalls parallel zwischen dem positiven Ausgang und dem negativen Eingang der Differenzialverstärkerstufe 606 verbunden.
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Das Ausgangsspannungsrauschen V
n_out der Verstärkerschaltung
601 könnte als mit dem eingangsbezogenen Spannungsrauschen V
n_in jedes der Differenzialeingänge der Differenzialverstärkerstufe
606 gemäß Gleichung 3 variierend angenähert werden, wobei C
p ebenfalls die parasitäre Kapazität der Eingangsvorrichtungen des Verstärkers enthält:
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Beim Vergleich der Gleichungen 1 und 3 ist das Ausgangsspannungsrauschen V
n_out der Verstärkerschaltung
601 um einen Faktor von ungefähr
größer relativ zu Implementierungen der Zwischenspeicherschaltung
101 unter Verwendung einer einfachen Source-Folger- oder einer Super-Source-Folger-Stufe, die keine Spannungsverstärkung aufweist. Wenn C
p << C
0 ist und eine Verstärkung von 0 dB gewünscht wird, resultiert dies in einen Verlust des Signal-Rausch-Abstands von ungefähr 6 dB, wenn die Verstärkerschaltung
601 als Zwischenspeicherschaltung
101 verwendet wird.
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7 zeigt eine unsymmetrische Verstärkerschaltung 702 der Ausführungsform, die als die unsymmetrische Schaltung 302 oder die unsymmetrische Schaltung 304 von 3 verwendet werden kann, um eine konfigurierbare Spannungsverstärkung mit positivem dB oder negativem dB bereitzustellen. Die unsymmetrische Schaltung 702 empfängt ein Eingangssignal mit einer Spannung Vin,half und stellt ein Ausgangssignal mit einer Spannung Vout,half bereit.
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Die Spannungsverstärkung zwischen Vin,half und Vout,half wird durch ein Widerstandsnetzwerk 750 bestimmt, das in der unsymmetrischen Schaltung 702 enthalten ist, die eine aus den Widerständen 719, 720, 722 und 724 zusammengestellte Widerstandsfolge enthält und außerdem die Schalter 704, 706, 708, 710, 711, 712, 713, 714 und 716 enthält. Die Widerstände 719, 720, 722 und 724, die jeweilige Widerstände von Ra, Rb, Rc und Rd aufweisen, sind in Reihe zwischen dem Ausgang der Ausgangsstufe 455 der Klasse A und der Stromquelle 340 verbunden. Die Schalter 713, 714 und 716 sind mit der Source von Transistor 310 und den jeweiligen Knoten zwischen den Widerständen 719, 720, 722 und 724 verbunden und der Schalter 712 ist zwischen der Source von Transistor 310 und dem Ausgang der Ausgangsstufe 455 der Klasse A verbunden. Die Schalter 708, 710 und 711 sind mit dem Body von Transistor 310 und den jeweiligen Knoten zwischen den Widerständen 719, 720, 722 und 724 verbunden und der Schalter 706 ist zwischen der Source von Transistor 310 und dem Body von Transistor 310 verbunden. Der Schalter 704 ist zwischen dem Body von Transistor 310 und Vdd verbunden und kann zum Koppeln des Bodys an Vdd verwendet werden. Ein Degenerationswiderstand 718 mit einem Widerstand Rs ist in der unsymmetrischen Schaltung 702 zwischen der Source von Transistor 412 und VSS enthalten. In einer Ausführungsform ist der Widerstand Rs mit der Spannungsverstärkung der unsymmetrischen Schaltung 702 abgleichbar. In anderen Ausführungsformen kann der Transistor 412 weggelassen werden und kann der Degenerationswiderstand 718 direkt an den Drain von Transistor 310 gekoppelt werden. Derartige Ausführungsformen können zum Beispiel für Implementierungen geeignet sein, in denen die Ausgangsstufe 455 durch eine verschiedene Ausgangsstufe mit einer höheren Eingangsimpedanz (z. B. das Gate eines Transistors) ersetzt wird.
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Erneut Bezug nehmend auf 7, kann die durch die unsymmetrische Schaltung 702 unterstützte Spannungsverstärkung durch Kurzschließen einer Kombination der Schalter 712, 713, 714 und 716 und der Schalter 704, 706, 708, 710 und 711 unter Verwendung von zum Beispiel statischen Konfigurationsbits abgeglichen werden. In einer Ausführungsform ist der Body von Transistor 310 mittels des Schalters 706 mit seiner Source kurzgeschlossen und die Source von Transistor 310 ist mit einem Abgreifpunkt der Widerstandsfolge durch Kurzschließen eines der Schalter 712, 713, 714 oder 716 dauerhaft kurzgeschlossen; in einigen derartigen Ausführungsformen kann der Widerstand Rs auch auf null gesetzt werden, was in einer Schaltung äquivalent zu einer der unsymmetrischen Schaltungen 402 und 404 von 4 resultiert, in denen der Widerstand R2 der Widerstand zwischen dem Ausgang der Ausgangsstufe 455 der Klasse A und dem Abgreifpunkt des geschalteten Widerstandsnetzwerks 750 ist und der Widerstand R1 der Widerstand zwischen dem Abgreifpunkt und dem Ausgang Vout,half der unsymmetrischen Schaltung 702 ist. Wenn die Schalter 706 und 712 kurzgeschlossen sind, ist die unsymmetrische Schaltung 702 ein Super-Source-Folger. Wenn der Schalter 712 und einer der Schalter 708, 710 oder 711 der unsymmetrischen Schaltung 702 kurzgeschlossen ist, um den Body von Transistor 310 mit einem Abgreifpunkt der Widerstandsfolge zu verbinden, resultiert die in 8 dargestellte unsymmetrische Schaltung 802, in der der Widerstand R2 der Widerstand zwischen dem Ausgang der Ausgangsstufe 455 der Klasse A und dem Abgreifpunkt des geschalteten Widerstandsnetzwerks 750 ist und der Widerstand R1 der Widerstand zwischen dem Abgreifpunkt und dem Ausgang der unsymmetrischen Schaltung 702 ist.
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Die Komponenten, die zum Ausgangsrauschen der unsymmetrischen Schaltung
702 beitragen, enthalten die Transistoren
310,
403 und den Widerstand
718. In Ausführungsformen der unsymmetrischen Schaltung
702, in denen die Widerstände R
1 und R
2 durch Abgreifen des geschalteten Widerstandsnetzwerks
750 bestimmt werden (wie vorstehend beschrieben), tragen diese Widerstände R
1 und R
2 außerdem zum thermischen Ausgangsrauschen V
n_out gemäß Gleichung 4 bei, in der g
m_310 und g
m_403 die jeweiligen Transkonduktanzen der Transistoren
310 und
403 sind:
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In einigen derartigen Ausführungsformen kann, obwohl das Ausgangsrauschen V
n_out der unsymmetrischen Schaltung
702 von dem Wert von
abhängig ist, der Wert von R
1 + R
2 innerhalb von im Voraus bestimmten Grenzen gehalten werden, selbst wenn die Spannungsverstärkung angepasst wird, so dass die Stabilität und der Stromverbrauch der unsymmetrischen Schaltung
702 sich von einer Spannungsverstärkung-Konfiguration zu einer anderen nicht verändern. Der Degenerationswiderstand
718 gibt im Aufbau der unsymmetrischen Schaltung
702 einen Freiheitsgrad zum Beibehalten von niedrigem Rauschen bei Konfigurationen mit mehreren Verstärkungen. Der Widerstand R
s kann in einigen Ausführungsformen angepasst werden, um das Rauschen für Konfigurationen der unsymmetrischen Schaltung
702 mit relativ hoher Verstärkung zu reduzieren, in denen der Eingangsausschlag niedriger ist als der Ausgangsausschlag, so dass ein höheres R
s ohne Beeinträchtigung der Linearität verwendet werden kann.
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In anderen Ausführungsformen der unsymmetrischen Schaltung
702, in denen die Widerstände R
1 und R
2 unter Verwendung des geschalteten Widerstandsnetzwerks
750 bestimmt werden, wird das eingangsbezogene Rauschen V
n_in der unsymmetrischen Schaltung
702 innerhalb von im Voraus bestimmten Grenzen für verschiedene Werte von
beibehalten. Das eingangsbezogene Rauschen V
n_in kann aus Gleichung 4 durch Dividieren von V
n_out durch die Spannungsverstärkung der unsymmetrischen Schaltung
702 bestimmt werden. Zum Beispiel entspricht, wenn
die Spannungsverstärkung der unsymmetrischen Schaltung
702 ist (wie es der Fall für die unsymmetrischen Verstärkerschaltungen
402 oder
404 von
4 ist), V
n_in daher der Gleichung 5, die zeigt, dass ein kleinerer Wert von
in niedrigerem eingangsbezogenem Rauschen V
n_in resultiert:
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In derartigen Ausführungsformen kann, da die Widerstände R1 und R2 zum Rauschen beitragen, ihr Wert gewählt werden, relativ zu gm_310 klein zu sein.
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8 zeigt die unsymmetrische Verstärkerschaltung
802, die resultiert, wenn der Schalter
712 und einer der Schalter
708,
710 oder
711 der unsymmetrischen Schaltung
702 (gezeigt in
7) kurzgeschlossen werden. Bezug nehmend auf
8, unterscheidet sich die unsymmetrische Schaltung
802 von den unsymmetrischen Schaltungen
402 oder
404 von
4 nur dahingehend, dass die Source von Transistor
310 nicht länger mit seinem Body kurzgeschlossen ist, sondern stattdessen mit dem Ausgang der unsymmetrischen Schaltung
802 verbunden ist. Der Body von Transistor
310 empfängt jetzt ein niedrigeres Signal als seine Source, so dass der Eingangstransistor
310 der unsymmetrischen Schaltung
802 einen programmierbaren Body-Effekt aufzeigt, der in Verbindung mit
9B weiter zu beschreiben ist. In einer Ausführungsform ist, da der Body von Transistor
310 mit einem Signal, das kleiner als die Source ist, angesteuert wird, der Source-Body-pn-Übergang von Transistor
310 eingeschränkt, mehr als ein im Voraus bestimmter maximaler Wert V
d (z. B. 0,4 V) vorgespannt zu werden, durch Einhalten der Beschränkung von Gleichung 6:
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Selbst wenn der Source-Body-pn-Übergang von Transistor
310 vorwärtsvorgespannt wird, ist der Strom durch Transistor
310 immer noch durch die resistive Last beschränkt und wird niemals den durch Gleichung 7 gegebenen Wert I
max übersteigen:
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9A zeigt eine äquivalente Schaltung 900A für den Transistor 310, wie in der unsymmetrischen Schaltung 402 oder 404 von 4 implementiert, während 9B eine äquivalente Schaltung 900B für den Transistor 310 zeigt, wie in der unsymmetrischen Schaltung 802 von 8 implementiert. In sowohl Schaltung 900A als auch Schaltung 900B haben die Transkonduktanzen gm und gmb positive Werte und da die Rückkopplung den Strom von Transistor 310 zwingt, ungefähr konstant zu bleiben, fließen die Ströme gmvsg und gmbvsb in kein Element.
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In Schaltung 900A ist die Source des Transistors mit seinem Body kurzgeschlossen, d. h. die Source-Spannung vs ist gleich der Body-Spannung vb. Daher ist in der Schaltung 900A kein Body-Effekt vorhanden und ist die Source-Spannung vs gleich der Gate-Spannung vg und der Eingangsspannung vin,half.
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In Schaltung
900B von
9B ist die Source mit einem Zwischenspeicher
905 verbunden. Der Zwischenspeicher
905 repräsentiert die durch die Ausgangsstufe
455 der Klasse A bereitgestellte Ansteuerungsfähigkeit, wie in der unsymmetrischen Schaltung
802 von
8 implementiert. Dieser Zwischenspeicher
905 steuert einen Spannungsteiler an, gebildet durch die Widerstände
407 und
408. Der Widerstand
407 ist am Transistor-Body mit dem Widerstand
408 verbunden, so dass die Body-Spannung v
b ein Bruchteil
der Source-Spannung v
s ist, gemäß Gleichung 8:
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Erneut Bezug nehmend auf
9B, ist die Ausgangsspannung v
out,half gleich der Source-Spannung v
s. Die Source-Spannung v
s von
9B kann gemäß Gleichung 9 bestimmt werden, die zeigt, dass, wenn die Spannungsverstärkung G größer als 1 ist, dann v
s kleiner als v
in ist:
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10 zeigt eine Ausgangsstufe 1055 der Klasse AB der Ausführungsform, die die Ausgangsstufe 455 der Klasse A in einer der 4, 7 oder 8 ersetzen kann. Der einzige Unterschied zwischen der Ausgangsstufe 1055 der Klasse AB und der Ausgangsstufe 455 der Klasse A ist, dass die Ausgangsstufe der Klasse AB eine Strom abführende Schaltung 1057 enthält. Die Aufnahme der Strom abführenden Schaltung 1057 gestattet der Ausgangsstufe 1155 der Klasse AB, Verstärker-Verstärkungswiderstände anzusteuern, ohne einen hohen Ruhestrom zu benötigen.
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11 zeigt ein Verfahren 1100 der Ausführungsform zum Konfigurieren der Spannungsverstärkung einer Verstärkerschaltung. Das Verfahren beginnt in Schritt 1102. In Schritt 1104 wird ein gewünschtes Spannungsverstärkungsniveau für eine Verstärkerschaltung basierend auf einer Eingangsvorrichtung-Empfindlichkeit Sa und einer Zielsystem-Ausgangsempfindlichkeit Sttl berechnet. In Schritt 1106 wird ein Paar übereinstimmender Widerstände gemäß der gewünschten Spannungsverstärkung ausgewählt. In Schritt 1108 wird jede eines Paars von unsymmetrischen Verstärkerschaltungen konfiguriert, um die übereinstimmenden Widerstände an Verbindungspunkten eines konfigurierbaren Widerstandsnetzwerks, das in der unsymmetrischen Schaltung enthalten ist, bereitzustellen. In einer Ausführungsform ist das konfigurierbare Widerstandsnetzwerk mit einem Ausgang einer Umkehrverstärkerstufe, mit dem Body eines Eingangstransistors und mit der Source des Eingangstransistors verbunden. In Schritt 1110 wird ein Degenerationswiderstand zum Reduzieren des Rauschens der Verstärkerschaltung gemäß der gewünschten Spannungsverstärkung angepasst. Das Verfahren endet in Schritt 1112.
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12 zeigt ein Verfahren 1200 der Ausführungsform für Signalverstärkung. Das Verfahren beginnt in Schritt 1202. In Schritt 1204 wird für jeden Eingangstransistor eines Paars von unsymmetrischen Verstärkerschaltungen ein Eingangssignal an einem ersten Steueranschluss des Eingangstransistors empfangen. In Schritt 1206 wird für jeden Eingangstransistor ein Transistorsignal an einem Transistor-Lastweganschluss gemäß dem Eingangssignal erzeugt und wird Rückkopplung an einem zweiten Steueranschluss des Eingangstransistors empfangen. In Schritt 1208 erzeugen Umkehrverstärker, enthalten in jeder unsymmetrischen Schaltung, gemäß den in Schritt 1206 erzeugten Transistorsignalen ein erstes Ausgangssignal und ein zweites Ausgangssignal. Diese Ausgangssignale werden jeweils an ersten und zweiten Knoten eines Widerstandsnetzwerks erzeugt. In Schritt 1210 erzeugen Widerstände des Widerstandsnetzwerks ein Paar skalierter Signale mit einer Spannung, die ein jeweiliger Anteil der ersten Ausgangssignalspannung und der zweiten Ausgangssignalspannung ist. In Schritt 1212 wird jedes des Paars skalierter Signale als ein Rückkopplungssignal dem zweiten Steueranschluss jedes des Paars von Eingangstransistoren bereitgestellt. Das Verfahren endet in Schritt 1214.
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Veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben den Vorteil, nicht nur Spannungsverstärkung mit positivem dB, sondern auch Dämpfung bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann ein MEMS-Mikrofon mit einem Differenzialausgang in einer Konstantladung-Konfiguration gehalten werden, um die Mikrofonempfindlichkeit zu verbessern. In einigen Ausführungsformen minimiert ein Pseudo-Differenzialverstärker, verbunden mit einer Sensorschaltung, die Anzahl von verwendeten Eingangsvorrichtungen, während er die Transferfunktion des Rauschens der Eingangsvorrichtung gleich der Transferfunktion des Eingangssignals hält. In einigen Ausführungsformen zeigt ein Verstärker mit Differenzialeingängen einen niedrigen Leistungsverbrauch, Speisung-zu-Speisung-Ausgangssignalausschlag, eine niedrige Verzerrung und niedriges Rauschen, ist für Betrieb mit Niederspannungsversorgungen geeignet und stellt Eingänge hoher Impedanz und ein programmierbares Widerstandsnetzwerk bereit, um Spannungsverstärkung mit sowohl positivem dB als auch negativem dB zu unterstützen.
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Die folgenden zusätzlichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden außerdem bereitgestellt. Gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Verstärkungsvorrichtung bereitgestellt. Die Verstärkungsvorrichtung enthält ein Widerstandsnetzwerk, gekoppelt zwischen einem ersten Ausgang der Verstärkungsvorrichtung und einem zweiten Ausgang der Verstärkungsvorrichtung. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen ersten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen ersten Eingangsknoten der Verstärkungsvorrichtung. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen ersten Lastweganschluss, gekoppelt an das Widerstandsnetzwerk an einem ersten Knoten. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen zweiten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen zweiten Eingangsknoten der Verstärkungsvorrichtung, und einen ersten Lastweganschluss, gekoppelt an das Widerstandsnetzwerk an einem zweiten Knoten. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen kapazitiven Sensor, gekoppelt an den ersten Eingangsknoten und an den zweiten Eingangsknoten. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen ersten Umkehrverstärker, der einen an einen zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors gekoppelten Eingang und einen an einen ersten Ausgangsknoten der Verstärkungsvorrichtung gekoppelten Ausgang enthält. Die Verstärkungsvorrichtung enthält außerdem einen zweiten Umkehrverstärker, der einen an einen zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors gekoppelten Eingang enthält. Der zweite Umkehrverstärker enthält außerdem einen an einen zweiten Ausgangsknoten der Verstärkungsvorrichtung gekoppelten Ausgang.
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Außerdem kann die vorstehende erste beispielhafte Ausführungsform implementiert werden, eines oder mehrere der folgenden zusätzlichen Merkmale zu enthalten. Die Verstärkungsvorrichtung kann auch implementiert werden, ferner mindestens eines einer ersten Stromquelle oder eines ersten Degenerationswiderstands, der an den zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors und an eine erste Referenzspannung gekoppelt ist, zu enthalten. In dieser Implementierung enthält die Verstärkungsvorrichtung außerdem mindestens eines einer zweiten Stromquelle oder eines zweiten Degenerationswiderstands, der an den zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors und an die erste Referenzspannung gekoppelt ist.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann auch derart implementiert sein, dass der erste Umkehrverstärker eine dritte Stromquelle und einen dritten Transistor enthält. In dieser Implementierung weist der dritte Transistor einen ersten Lastweganschluss auf, gekoppelt an den zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors. Der dritte Transistor enthält außerdem einen zweiten Lastweganschluss, gekoppelt an die dritte Stromquelle. Der erste Umkehrverstärker enthält außerdem einen vierten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss, gekoppelt an den ersten Ausgangsknoten. Der vierte Transistor weist außerdem einen Steueranschluss auf, gekoppelt an den zweiten Lastweganschluss des dritten Transistors. Der zweite Umkehrverstärker enthält eine vierte Stromquelle und einen fünften Transistor. Der fünfte Transistor weist einen ersten Lastweganschluss auf, gekoppelt an den zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors. Der fünfte Transistor weist außerdem einen zweiten Lastweganschluss auf, gekoppelt an die vierte Stromquelle. Der zweite Umkehrverstärker enthält außerdem einen sechsten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss, gekoppelt an den zweiten Ausgangsknoten. Der sechste Transistor enthält außerdem einen Steueranschluss, gekoppelt an den zweiten Lastweganschluss des fünften Transistors.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann auch derart implementiert sein, dass jede/r des ersten Transistors, des zweiten Transistors, des vierten Transistors, des sechsten Transistors, der dritten Stromquelle und der vierten Stromquelle einen Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor (MOSFET) enthält, der einen ersten Kanaltyp aufweist. In dieser Implementierung enthält jede/r des dritten Transistors, des fünften Transistors, der ersten Stromquelle und der zweiten Stromquelle einen MOSFET, der einen zweiten Kanaltyp aufweist. Jeder des ersten Kanaltyps und des zweiten Kanaltyps sind entgegengesetzte Kanaltypen, ausgewählt aus entweder einem p-Kanaltyp oder einem n-Kanaltyp.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann auch derart implementiert sein, dass sie ferner einen ersten Vorspannungswiderstand enthält, gekoppelt zwischen dem ersten Eingangsknoten und einer Referenzspannung. In dieser Implementierung enthält die Verstärkungsvorrichtung außerdem einen zweiten Vorspannungswiderstand, gekoppelt zwischen dem zweiten Eingangsknoten und einer zweiten Referenzspannung.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann außerdem derart implementiert sein, dass der erste Lastweganschluss des ersten Transistors an den ersten Ausgangsknoten der Verstärkungsvorrichtung gekoppelt ist. In dieser Implementierung ist der erste Lastweganschluss des zweiten Transistors an den zweiten Ausgangsknoten der Verstärkungsvorrichtung gekoppelt.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann außerdem derart implementiert sein, dass ein zweiter Steueranschluss des ersten Transistors an eine/n einer zweiten Referenzspannung oder eines dritten Knotens des Widerstandsnetzwerks gekoppelt ist. In dieser Implementierung ist ein zweiter Steueranschluss des zweiten Transistors an eine/n der zweiten Referenzspannung oder eines vierten Knotens des Widerstandsnetzwerks gekoppelt.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann auch derart implementiert sein, dass das Widerstandsnetzwerk ferner einen ersten Widerstand enthält, gekoppelt zwischen einem zweiten Steueranschluss des ersten Transistors und einem dritten Knoten des Widerstandsnetzwerks. In dieser Implementierung enthält das Widerstandsnetzwerk außerdem einen zweiten Widerstand, gekoppelt zwischen dem zweiten Steueranschluss des ersten Transistors und dem Ausgang des ersten Umkehrverstärkers. Das Widerstandsnetzwerk enthält außerdem einen dritten Widerstand, gekoppelt zwischen einem zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors und dem dritten Knoten des Widerstandsnetzwerks. Das Widerstandsnetzwerk enthält außerdem einen vierten Widerstand, gekoppelt zwischen dem zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors und dem Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers. In dieser Implementierung entspricht eine Spannungsverstärkung der Verstärkungsvorrichtung einem Verhältnis des zweiten Widerstands dividiert durch den ersten Widerstand. Ein Verhältnis des vierten Widerstands dividiert durch den dritten Widerstand ist das gleiche wie das Verhältnis des zweiten Widerstands dividiert durch den ersten Widerstand.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann außerdem derart implementiert sein, dass der erste Lastweganschluss des ersten Transistors mit dem Ausgang des ersten Umkehrverstärkers direkt verbunden ist. In dieser Implementierung ist der erste Lastweganschluss des zweiten Transistors mit dem Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers direkt verbunden.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann außerdem derart implementiert sein, dass sie ferner ein erstes Schaltnetzwerk enthält, gekoppelt an das Widerstandsnetzwerk. In dieser Implementierung enthält die Verstärkungsvorrichtung außerdem ein zweites Schaltnetzwerk, gekoppelt an das Widerstandsnetzwerk. Der erste Widerstand und der zweite Widerstand sind jeweils durch Konfigurieren des ersten Schaltnetzwerks gemäß einer Spannungsverstärkungseinstellung auswählbar. Der dritte Widerstand und der vierte Widerstand sind jeweils durch Konfigurieren des zweiten Schaltnetzwerks gemäß der Spannungsverstärkungseinstellung auswählbar.
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Die Verstärkungsvorrichtung kann außerdem derart implementiert sein, dass der erste Lastweganschluss des ersten Transistors an den an den zweiten Steueranschluss des ersten Transistors gekoppelt ist. In dieser Implementierung ist der erste Lastweganschluss des zweiten Transistors an den zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors gekoppelt. Der zweite Steueranschluss des ersten Transistors ist ein Body-Anschluss und der zweite Steueranschluss des zweiten Transistors ist ein Body-Anschluss.
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Gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für Signalverstärkung bereitgestellt. Das Verfahren enthält Empfangen, durch einen ersten Steueranschluss eines ersten Transistors, eines ersten Eingangssignals von einem kapazitiven Sensor. Das Verfahren enthält außerdem Empfangen, durch einen ersten Steueranschluss eines zweiten Transistors, eines zweiten Eingangssignals von dem kapazitiven Sensor. Das Verfahren enthält außerdem Produzieren eines ersten Ausgangssignals zum Enthalten von Verstärken eines ersten Signals an einem ersten Lastweganschluss des ersten Transistors unter Verwendung eines ersten Umkehrverstärkers, der einen an ein Widerstandsnetzwerk gekoppelten Ausgang aufweist. Das Verfahren enthält außerdem Produzieren eines zweiten Ausgangssignals zum Enthalten von Verstärken eines zweiten Signals an einem ersten Lastweganschluss des zweiten Transistors unter Verwendung eines zweiten Umkehrverstärkers, der einen an das Widerstandsnetzwerk gekoppelten Ausgang aufweist. Das Verfahren enthält außerdem Rückkoppeln des ersten Ausgangssignals und des zweiten Ausgangssignals an einen zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors und an einen zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors über das Widerstandsnetzwerk gemäß einem im Voraus bestimmten Anteil.
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Außerdem kann die vorstehende zweite beispielhafte Ausführungsform implementiert werden, eines oder mehrere der folgenden zusätzlichen Merkmale zu enthalten. Das Verfahren kann außerdem implementiert sein, ferner Anpassen des im Voraus bestimmten Anteils zu enthalten. In dieser Implementierung enthält Anpassen des im Voraus bestimmten Anteils, zu verändern, wie der zweite Lastweganschluss des ersten Transistors und der zweite Lastweganschluss des zweiten Transistors an das Widerstandsnetzwerk gekoppelt sind.
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Das Verfahren kann außerdem implementiert sein, ferner Rückkoppeln des ersten Ausgangssignals und des zweiten Ausgangssignals an einen zweiten Steueranschluss des ersten Transistors und an einen zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors über das Widerstandsnetzwerk gemäß dem im Voraus bestimmten Anteil zu enthalten. In dieser Implementierung ist eine Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Ausgangssignal und dem zweiten Ausgangssignal mit einer Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Eingangssignal und dem zweiten Eingangssignal und mit einem Umkehrwert des im Voraus bestimmten Anteils in Übereinstimmung.
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Das Verfahren kann außerdem implementiert sein, ferner Rückkoppeln des ersten Ausgangssignals und des zweiten Ausgangssignals an einen zweiten Steueranschluss des ersten Transistors und an einen zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors über das Widerstandsnetzwerk gemäß einem zweiten im Voraus bestimmten Anteil zu enthalten. In dieser Implementierung enthält das Verfahren außerdem Anpassen des zweiten im Voraus bestimmten Anteils, was enthält, zu verändern, wie der zweite Steueranschluss des ersten Transistors und der zweite Steueranschluss des zweiten Transistors an das Widerstandsnetzwerk gekoppelt sind.
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Das Verfahren kann auch derart implementiert sein, dass das Produzieren des ersten Ausgangssignals ferner enthält, an einem Lastweganschluss eines dritten Transistors, der in dem ersten Umkehrverstärker vorhanden ist, das erste Signal von dem ersten Lastweganschluss des ersten Transistors zu empfangen. In dieser Implementierung enthält das Produzieren des zweiten Ausgangssignals ferner, an einem Lastweganschluss eines vierten Transistors, der in dem zweiten Umkehrverstärker vorhanden ist, das zweite Signal von dem ersten Lastweganschluss des zweiten Transistors zu empfangen. Das Widerstandsnetzwerk enthält eine Vielzahl von in Reihe verbundenen Widerständen, gekoppelt zwischen dem Ausgang des ersten Umkehrverstärkers an einem ersten Knoten und dem Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers an einem zweiten Knoten. Ein zweiter Steueranschluss des ersten Transistors ist an einen dritten Knoten des Widerstandsnetzwerks zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten auswählbar gekoppelt und ein zweiter Steueranschluss des zweiten Widerstands ist an einen vierten Knoten des Widerstandsnetzwerks zwischen dem dritten Knoten und dem zweiten Knoten auswählbar gekoppelt.
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Das Verfahren kann außerdem derart implementiert sein, dass jeder des ersten Transistors und des zweiten Transistors einen MOSFET enthält. In dieser Implementierung ist der zweite Steueranschluss des ersten Transistors ein Body-Anschluss und ist der zweite Steueranschluss des zweiten Transistors ein Body-Anschluss. Das Verfahren kann außerdem derart implementiert sein, dass der im Voraus bestimmte Anteil 1 ist.
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Gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verstärkersystem bereitgestellt. Das Verstärkersystem enthält einen ersten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen ersten Eingangsknoten, einen zweiten Transistor mit einem Steueranschluss, gekoppelt an einen zweiten Eingangsknoten. In dieser Implementierung enthält das Verstärkersystem außerdem einen ersten Umkehrverstärker. Der erste Umkehrverstärker enthält einen dritten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss, gekoppelt an den ersten Lastweganschluss des ersten Transistors. Das Verstärkersystem enthält außerdem einen ersten Ausgangsknoten, gekoppelt an einen Ausgang des ersten Umkehrverstärkers. Das Verstärkersystem enthält außerdem einen zweiten Umkehrverstärker, der einen vierten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss enthält, gekoppelt an den ersten Lastweganschluss des zweiten Transistors. Das Verstärkersystem enthält außerdem einen zweiten Ausgangsknoten, gekoppelt an einen Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers. Das Verstärkersystem enthält außerdem ein schaltbares Widerstandsnetzwerk, gekoppelt zwischen dem Ausgang des ersten Umkehrverstärkers und dem Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers. Das schaltbare Widerstandsnetzwerk ist an einen zweiten Lastweganschluss des ersten Transistors und an einen zweiten Lastweganschluss des zweiten Transistors auswählbar gekoppelt.
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Außerdem kann die vorstehende erste beispielhafte Ausführungsform implementiert werden, eines oder mehrere der folgenden zusätzlichen Merkmale zu enthalten. Das Verstärkersystem kann außerdem derart implementiert sein, ferner einen kapazitiven Sensor zu enthalten, gekoppelt an den ersten Eingangsknoten und an den zweiten Eingangsknoten. In dieser Implementierung enthält der kapazitive Sensor eine Vorrichtung eines mikroelektromechanischen Systems (MEMS) mit zwei Rückplatten, die an den ersten Eingangsknoten und an den zweiten Eingangsknoten kapazitiv gekoppelt ist. Das Verstärkersystem kann außerdem derart implementiert sein, dass die MEMS-Vorrichtung mit zwei Rückplatten ein Mikrofon ist.
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Das Verstärkersystem kann außerdem derart implementiert sein, ferner eine erste Stromquelle zu enthalten, gekoppelt an den ersten Lastweganschluss des ersten Transistors, und eine zweite Stromquelle, gekoppelt an den ersten Lastweganschluss des zweiten Transistors. In dieser Implementierung enthält der erste Umkehrverstärker eine dritte Stromquelle, gekoppelt an einen zweiten Lastweganschluss des dritten Transistors. Der erste Umkehrverstärker enthält außerdem einen fünften Transistor. Der fünfte Transistor weist einen ersten Lastweganschluss auf, gekoppelt an den ersten Ausgangsknoten, und weist außerdem einen Steueranschluss auf, gekoppelt an den zweiten Lastweganschluss des dritten Transistors. Der zweite Umkehrverstärker enthält eine vierte Stromquelle, gekoppelt an einen zweiten Lastweganschluss des vierten Transistors. Der zweite Umkehrverstärker enthält außerdem einen sechsten Transistor mit einem ersten Lastweganschluss, gekoppelt an den zweiten Ausgangsknoten. Der sechste Transistor weist außerdem einen Steueranschluss auf, gekoppelt an den zweiten Lastweganschluss des vierten Transistors.
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Das Verstärkersystem kann außerdem implementiert sein, ferner eine fünfte Stromquelle zu enthalten, gekoppelt an einen dritten Knoten des schaltbaren Widerstandsnetzwerks. In dieser Implementierung enthält das Verstärkersystem außerdem einen ersten Vorspannungswiderstand und einen zweiten Vorspannungswiderstand. Der erste Vorspannungswiderstand ist zwischen einer Referenzspannung und dem Steueranschluss des ersten Transistors gekoppelt und der zweite Vorspannungswiderstand ist zwischen der Referenzspannung und dem Steueranschluss des zweiten Transistors gekoppelt.
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Das Verstärkersystem kann außerdem derart implementiert sein, dass der zweite Lastweganschluss des ersten Transistors mit dem zweiten Ausgangsknoten direkt verbunden ist. In dieser Implementierung ist der zweite Lastweganschluss des zweiten Transistors mit dem zweiten Ausgangsknoten direkt verbunden.
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Das Verstärkersystem kann außerdem derart implementiert sein, dass ein zweiter Steueranschluss des ersten Transistors an einen vierten Knoten des schaltbaren Widerstandsnetzwerks gekoppelt ist. In dieser Implementierung ist ein zweiter Steueranschluss des zweiten Transistors an einen fünften Knoten des schaltbaren Widerstandsnetzwerks gekoppelt.
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Das Verstärkersystem kann auch derart implementiert sein, dass das schaltbare Widerstandsnetzwerk ferner einen ersten Widerstand enthält, gekoppelt zwischen einem zweiten Steueranschluss des ersten Transistors und einem dritten Knoten des schaltbaren Widerstandsnetzwerks. In dieser Implementierung enthält das schaltbare Widerstandsnetzwerk außerdem einen zweiten Widerstand, gekoppelt zwischen dem zweiten Steueranschluss des ersten Transistors und dem Ausgang des ersten Umkehrverstärkers. Das schaltbare Widerstandsnetzwerk enthält außerdem einen dritten Widerstand, gekoppelt zwischen einem zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors und dem dritten Knoten des schaltbaren Widerstandsnetzwerks. Das schaltbare Widerstandsnetzwerk enthält außerdem einen vierten Widerstand, gekoppelt zwischen dem zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors und dem Ausgang des zweiten Umkehrverstärkers.
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Das Verstärkersystem kann außerdem implementiert sein, ferner eine Spannungsverstärkung zu enthalten, wobei der zweite Lastweganschluss des ersten Transistors an den zweiten Steueranschluss des ersten Transistors gekoppelt ist und der zweite Lastweganschluss des zweiten Transistors an den zweiten Steueranschluss des zweiten Transistors gekoppelt ist. In dieser Implementierung entspricht die Spannungsverstärkung einem Verhältnis des zweiten Widerstands dividiert durch den ersten Widerstand. Ein Verhältnis des vierten Widerstands dividiert durch den dritten Widerstand ist das gleiche wie das Verhältnis des zweiten Widerstands dividiert durch den ersten Widerstand.
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Das Verstärkersystem kann außerdem implementiert sein, ferner ein erstes Schaltnetzwerk zu enthalten, gekoppelt an das schaltbare Widerstandsnetzwerk, und ein zweites Schaltnetzwerk, gekoppelt an das schaltbare Widerstandsnetzwerk. In dieser Implementierung sind der erste Widerstand und der zweite Widerstand jeder durch Konfigurieren des ersten Schaltnetzwerks gemäß einer Spannungsverstärkungseinstellung auswählbar. Der dritte Widerstand und der vierte Widerstand sind jeder durch Konfigurieren des zweiten Schaltnetzwerks gemäß der Spannungsverstärkungseinstellung auswählbar.
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Das Verstärkersystem kann auch derart implementiert sein, dass jede/r des ersten Transistors, des zweiten Transistors, des vierten Transistors, des sechsten Transistors, der dritten Stromquelle und der vierten Stromquelle einen MOSFET enthält, der einen ersten Kanaltyp aufweist. In dieser Implementierung enthält jede/r des ersten Transistors, des vierten Transistors, der ersten Stromquelle und der zweiten Stromquelle einen MOSFET, der einen zweiten Kanaltyp aufweist, und jeder des ersten Kanaltyps und des zweiten Kanaltyps enthalten entgegengesetzte Kanaltypen, ausgewählt aus entweder einem p-Kanaltyp oder einem n-Kanaltyp. Der zweite Steueranschluss des ersten Transistors ist ein Body-Anschluss und der zweite Steueranschluss des zweiten Transistors ist ein Body-Anschluss.
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Während diese Erfindung unter Bezugnahme auf die veranschaulichenden Ausführungsformen beschrieben wurde, soll diese Beschreibung nicht in einem einschränkenden Sinn verstanden werden. Verschiedene Abwandlungen und Kombinationen der veranschaulichenden Ausführungsformen sowie anderer Ausführungsformen der Erfindung werden Fachleuten im Fachgebiet nach Bezugnahme auf die Beschreibung offensichtlich sein. Es wird daher beabsichtigt, dass die angefügten Ansprüche jegliche derartige Abwandlungen oder Ausführungsformen einschließen.