DE102017204349A1 - Labyrinth mit drehbaren und arretierbaren Wandabschnitten - Google Patents

Labyrinth mit drehbaren und arretierbaren Wandabschnitten Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J11/00Labyrinths

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Labyrinth mit drehbaren und arretierbaren Wandabschnitten. Um ein abwechslungsreicheres Labyrinth zu gestalten und das Vergnügen eines Benutzers beim Durchgehen des Labyrinths zu erhöhen, umfasst das erfindungsgemäße Labyrinth wenigstens einen um eine vorzugsweise vertikale Drehachse drehbaren Wandabschnitt (1a-d) und wenigstens eine Arretierungseinrichtung (2a-d) zur Arretierung des drehbaren Wandabschnitts (1a-d) in wenigstens zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Labyrinth mit drehbaren und arretierbaren Wandabschnitten.
  • Als Labyrinth im Sinne dieser Erfindung wird ein System von Wegen und Abzweigungen bezeichnet, die vorzugsweise durch überkopfhohe und blickdichte Wände definiert werden und von einem Benutzer zu Vergnügungszwecken durchgegangen werden können.
  • Labyrinthe dieser Art sind beispielsweise aus den Entgegenhaltungen AT 101361 B , CH 11757, CH 11262, DE 103 58 604 , DE 103 58 605 , DE 203 19 396 U1 , EP 0 290 694 und EP 0 290 605 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein abwechslungsreicheres Labyrinth zu gestalten, um damit das Vergnügen eines Benutzers beim Durchgehen des Labyrinths zu erhöhen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch das Labyrinth nach Anspruch 1, umfassend wenigstens einen um eine vorzugsweise vertikale Drehachse drehbaren Wandabschnitt und wenigstens eine Arretierungseinrichtung zur Arretierung des drehbaren Wandabschnitts in wenigstens zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen. Die arretierbaren Drehstellungen des Wandabschnitts sind bezüglich der Drehachse vorzugsweise um jeweils 90° voneinander versetzt, wozu der drehbare Wandabschnitt bezüglich der Drehachse bevorzugt um wenigstens 90°, 180°, 270° oder 360° drehbar ist. Nach diesem Prinzip ist das im Labyrinth verwirklichte System von Wegen und Abzweigungen auf besonders einfache Weise verstellbar, sodass eine einfache Möglichkeit zur Erhöhung der Abwechslung und zur Veränderung des Systems von Wegen und Abzweigungen geschaffen wird. Die Oberkante des Wandabschnitts befindet sich beispielsweise in einer Höhe von ca. 2 bis 3 m und liegt damit oberhalb der Augenhöhe eines durchschnittlichen Benutzers, sodass dieser die Oberkante des Wandabschnitts nicht überblicken kann und für diesen somit keine Orientierungspunkte hinter dem besagten Wandabschnitt erkennbar sind. Die Unterkante des Wandabschnitts, soweit dieser abgestützt und vom Boden beabstandet ist, befindet sich beispielsweise in einer Höhe von ca. 0,2 bis 0,5 m, um im Notfall beispielsweise als Fluchtweg zu dienen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstände der Unteransprüche.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn das Labyrinth wenigstens einen vorzugsweise elektrischen Antrieb zur Drehung des Wandabschnitts zwischen den verschiedenen arretierbaren Drehstellungen und/oder zur Betätigung der Arretierungseinrichtung aufweist. Dadurch kann der Wandabschnitt insbesondere auch aus der Ferne verstellt und/oder in einer bestimmten Drehstellung arretiert werden. Insbesondere kann bei einer Vielzahl von verstellbaren Wandabschnitten eine bestimmte Konfiguration der Wandabschnitte in einem Datenspeicher hinterlegt werden und beispielsweise über ein Steuergerät abgerufen und über die Antriebe ferngesteuert eingestellt werden. Dadurch können in kürzester Zeit auch komplexe Änderungen an der Konfiguration des Labyrinths bzw. dem System von Wegen und Abzweigungen vorgenommen werden. Die Arretierungseinrichtung ist zwischen einer Öffnungsstellung, in welcher der Wandabschnitt um die Drehachse drehbar ist, und einer Schließstellung, in welcher der Wandabschnitt in einer bestimmten Drehstellung arretiert ist, überführbar. Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn die Arretierungseinrichtung auch über einen elektrischen Antrieb angetrieben wird.
  • Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn der drehbare Wandabschnitt wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweist, der in wenigstens zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen mit jeweils einem (anderen) bezüglich der Drehachse des Wandabschnitts feststehenden Arretierungsabschnitt der Arretierungseinrichtung lösbar verbindbar ist, um die Drehbewegung des drehbaren Wandabschnitts zu blockieren. Zu diesem Zweck kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Verbindungsabschnitt mit jedem der Arretierungsabschnitte formschlüssig wie ein männliches mit einem weiblichen Verbindungsmittel, z.B. nach Haken-und-Öse-Prinzip, zusammenwirkt. Dabei kann es sinnvoll sein, wenn der bezüglich der Drehachse des Wandabschnitts feststehende Arretierungsabschnitt männlich ausgebildet ist, während und der um die Drehachse des Wandabschnitts drehbare Verbindungsabschnitt weiblich ausgebildet ist, oder umgekehrt.
  • Es kann sinnvoll sein, wenn der verstellbare Wandabschnitt eine Stange und wenigstens ein von der Stange vorzugsweise im Wesentlichen radial oder tangential abstehendes Flächenelement aufweist, wobei die Stange vorzugsweise drehbar gelagert ist, bevorzugt an einem oder an beiden Enden davon, wobei das Flächenelement besonders bevorzugt fest mit der Stange verbunden und/oder gemeinsam mit dieser drehbar ist. Die Stange ist beispielsweise eine Holz- oder Metallstange, die über Gleitlager oder Wälzlager unterseitig und/oder oberseitig bzw. bodenseitig und/oder deckenseitig drehbar gelagert ist. Das unterseitige bzw. bodenseitige Lager kann beispielsweise direkt im Fußboden oder in einer (unteren) Stützstruktur angeordnet sein. Das oberseitige bzw. deckenseitige Lager befindet sich beispielsweise in einer (oberen) Stützstruktur. Das Flächenelement ist beispielsweise starr oder flexibel ausgebildet. Ein flexibles Flächenelement ist beispielsweise ein Tuch, eine Plane, ein Gewebe, eine Folie und wird über einen randseitig umlaufenden Rahmen gespannt. Ein starres Flächenelement ist beispielsweise als Brett oder Platte ausgebildet. Insbesondere kann das Flächenelement mit Werbung, Bildern, Hinweisen, Informationen versehen, insbesondere bedruckt sein. Der Rahmen ist beispielsweise rechteckig ausgebildet und definiert die Oberkante, die Unterkante sowie die von der Stange beabstandete Außenkante des Wandabschnitts. Vorzugsweise besteht der Rahmen aus Metallrohren, die mit einer Metallstange verschweißt sind. In einfacher Ausführung besteht die Stange wie auch der Rahmen aus Holz, wobei die Stange und der Rahmen sowie dessen Einzelelemente über starre Winkelverbindungen verbunden sind. Das Flächenelement kann insbesondere aus Holz, Metall oder Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien bestehen.
  • Es kann sich als nützlich erweisen, wenn die Arretierung des Wandabschnitts durch Verbindung des Wandabschnitts mit einem benachbarten, vorzugsweise drehbaren und/oder identischen, Wandabschnitt erfolgt. Auf diese Weise kann ein vielseitig verstellbares Labyrinth mit einer erheblichen Anzahl verschiedener Konfigurationen von Wegen und Abzweigungen geschaffen werden.
  • Es kann aber auch praktisch sein, wenigstens einer der Arretierungsabschnitte an der Stange eines drehbaren Wandabschnitts angebracht ist und mit dem Verbindungsabschnitt wenigstens eines benachbarten drehbaren Wandabschnitts lösbar verbindbar ist. Die Stange eines drehbaren Wandabschnitts ist bezüglich der Drehachse eines benachbarten Wandabschnitts ortsfest und demnach zur Arretierung der Drehbewegung des benachbarten Wandabschnitts bestens geeignet. Auf diese Weise wird durch die benachbarten und verstellbaren Wandabschnitte ein komplexes Labyrinthsystem mit einer erheblichen Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen erzeugt.
  • Es kann sinnvoll sein, wenn das Labyrinth eine Vielzahl drehbarer, vorzugsweise identischer Wandabschnitte aufweist, wobei die Drehachsen der drehbaren Wandabschnitte bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet sind und in einer dazu senkrechten Ebene matrixförmig entlang gerader Linien und Zeilen in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Dieses Labyrinth umfasst in der Draufsicht auf die senkrecht zu den Drehachsen ausgerichtete Ebene eine Vielzahl von quadratischen Zellen, die jeweils durch drehbare Wandabschnitte miteinander verbindbar oder voneinander trennbar sind. Durch Überführung der Wandabschnitte in entsprechende Drehstellungen können Zellen nahezu beliebig miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden, um auf diese Weise einfache oder komplexe Wege und Abzweigungen, Eingänge und Ausgänge mit einer nahezu unbegrenzten Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten zu schaffen. Der Komplexitätsgrad dieses Labyrinthsystems ist durch Auswahl der Anzahl von Zeilen und/oder Spalten leicht veränderbar.
  • Es kann sich als praktisch erweisen, wenn das untere Ende der Stange bodenseitig oder in einer Stützstruktur montiert ist und/oder das obere Ende der Stange mit einer Stützstruktur verbunden ist. Dabei werden beide Enden der Stange fixiert und so im Ergebnis ein besonders stabiles System von drehbaren Wandabschnitten geschaffen, das insbesondere auch Manipulationsversuchen durch gezielte Krafteinwirkung standhält.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn die Antriebe verschiedener Wandabschnitte (matrixförmig angeordnet und) durch eine Matrixschaltung verschaltet sind. Die Matrixschaltung eignet sich insbesondere bei einer matrixförmigen Anordnung der Wandabschnitte.
  • Es kann aber auch von Nutzen sein, wenn das Labyrinth wenigstens einen Wandabschnitt aufweist, der nach Art einer Jalousie geöffnet werden kann. Ein jalousieartiger Wandabschnitt wird beispielsweise über einen elektrischen Antrieb angetrieben, der z.B. über drahtlose Kommunikationsmittel über ein Mobilgerät eines Benutzers angesteuert werden kann, wenn beispielsweise ein entsprechender Aktivierungscode eingegeben wird. Dadurch kann das Labyrinth abwechslungsreicher gestaltet werden und das Vergnügen eines Benutzers beim Durchgehen des Labyrinths erhöht werden.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich durch Kombinationen der in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen offenbarten Merkmale.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Labyrinths mit einer Vielzahl von jeweils eine um eine vertikale Drehachse drehbaren Wandabschnitten, wobei die Wandabschnitte jeweils eine Stange sowie ein damit verbundenes Flächenelement aufweisen, wobei die Stangen oberseitig und unterseitig drehbar gelagert sowie untereinander verbunden sind, wobei jeder Wandabschnitt eine Arretierungseinrichtung zur Arretierung des Wandabschnitts in einer Drehstellung durch Verbindung gegenüber einem benachbarten drehbaren Wandabschnitt aufweist. In der dargestellten Ansicht sind die Flächenelemente jeweils rechts der zugehörigen Stange des jeweiligen Wandabschnitts angeordnet.
    • 2 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Labyrinths gemäß 1, wobei die Konfiguration des Labyrinths durch Veränderung der Drehstellung einzelner Wandabschnitte gegenüber der 1 geändert ist. In der dargestellten Ansicht ist abweichend von 1 ein Flächenelement (4b) hinter der zugehörigen Stange (3b) des Wandabschnitts (1b) angeordnet und ein Flächenelement (4c) links der zugehörigen Stange (3c) des Wandabschnitts (1c) angeordnet.
    • 3 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Labyrinths gemäß 1, wobei die Drehachsen einer Vielzahl von identischen und drehbaren Wandabschnitten parallel zueinander ausgerichtet und einer dazu senkrechten Ebene matrixförmig entlang von (vier) geraden Zeilen und (vier) geraden Spalten in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
    • 4 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Labyrinths gemäß 2.
  • Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Das Labyrinth umfasst eine Vielzahl von identischen, um jeweils eine vertikale Drehachse drehbaren Wandabschnitten 1a-d und Arretierungseinrichtungen 2a-d zur Arretierung jedes der drehbaren Wandabschnitte 1a-d in zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen.
  • Wie insbesondere in den 3 und 4 zu erkennen ist, sind die Drehachsen der drehbaren Wandabschnitte 1a-d parallel zueinander ausgerichtet sind und in einer dazu senkrechten Ebene matrixförmig entlang gerader Linien y1-4 und Zeilen x1-4 in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Die arretierbaren Drehstellungen des Wandabschnitts 1a-d sind bezüglich der Drehachse um jeweils 90° voneinander versetzt. Je nach Position des drehbaren Wandabschnitts 1a-d an einer Ecke, an einer Seite oder im Inneren der Matrix ist der Wandabschnitt 1a-d bezüglich der Drehachse um wenigstens 90°, 180°, 270° oder 360° drehbar.
  • Das Labyrinth umfasst für jeden Wandabschnitt 1a-d einen elektrischen Antrieb zur Drehung des Wandabschnitts 1a-d zwischen seinen arretierbaren Drehstellungen. Der Antrieb umfasst ein koaxial mit der Drehachse jeder Stange 3a-d ausgerichtetes Ritzelrad und ein exzentrisch dazu angeordnetes Antriebsrad, dass beispielsweise durch einen Elektromotor angetrieben wird.
  • Darüber hinaus ist ein elektrischer Antrieb zur Betätigung der Arretierungseinrichtungen 2a-d vorhanden.
  • Die Antriebe sind durch eine Matrixschaltung verschaltet und über ein Steuergerät an einen Datenspeicher angeschlossen. Im Datenspeicher sind verschiedene Labyrinth-Konfigurationen hinterlegt und durch Überführen der Wandabschnitte 1a-d in entsprechende Drehstellungen einstellbar.
  • Jeder verstellbare Wandabschnitt 1a-d umfasst eine Stange 3a-d und sowie ein von der Stange 3a-d radial oder tangential abstehendes Flächenelement 4a-d. Die Stange 3a-d ist an beiden Enden drehbar gelagert. Das untere Ende der Stange 3a-d steckt im Boden oder einer Stützstruktur, während das obere Ende der Stange 3a-d mit einer Stützstruktur 6 verbunden ist, sodass die Anordnung von Wandabschnitten 1a-d eine erhöhte Steifigkeit aufweist. Das Flächenelement 4a-d ist eine blickdichte und bedruckte, flexible Folie, die über einen mit der Stange 3a-d verbunden Rahmen gespannt ist und gemeinsam mit der Stange 3a-d um die Drehachse des Wandabschnitts 1a-d drehbar ist.
  • Jeder drehbare Wandabschnitt 1a-d weist an der Oberkante seines Flächenelements 4a-d einen Verbindungsabschnitt auf, der in zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen des Wandabschnitts 1a-d mit jeweils einem bezüglich der Drehachse des Wandabschnitts 1a-d feststehenden und an der Stange 3a-d eines benachbarten Wandabschnitts 1a-d angebrachten Arretierungsabschnitt der Arretierungseinrichtung 2a-d lösbar verbindbar ist, um die Drehbewegung des drehbaren Wandabschnitts 1a-d zu blockieren.
  • An jeder Stange 3a-d eines Wandabschnitts 1a-d befinden sich bis zu vier Arretierungsabschnitte, die jeweils in Richtung der Stange 3a-d eines benachbarten Wandabschnitts 1a-d ausgerichtet sind und durch Ansteuerung über eine Antriebseinrichtung entsprechend betätigt werden können. Die Arretierungsabschnitte sind hakenförmig bzw. männlich ausgebildet, um bei entsprechender Ausrichtung der Flächenelemente 4a-d der benachbarten Wandabschnitte 1a-d mit entsprechenden ösenförmigen bzw. weiblichen Verbindungsabschnitten formschlüssig in Eingriff gebracht zu werden. Dadurch kann die Drehung der benachbarten Wandabschnitte 1a-d um deren Drehachse blockiert werden. Vorzugsweise können alle Arretierungsabschnitte an einer Stange 3a-d durch entsprechende Ansteuerung der jeweiligen Antriebseinrichtung gleichzeitig von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführt werden, und umgekehrt.
  • Die Arretierung des Wandabschnitts 1a-d erfolgt durch elektrische Ansteuerung der jeweiligen Antriebseinrichtung für die Arretierungseinrichtung bzw. durch Zusammenwirkung des Verbindungsabschnitts eines Wandabschnitt mit dem Arretierungsabschnitt eines benachbarten Wandabschnitts nach Haken-und-Öse-Prinzip, d.h. durch die formschlüssige Verbindung des Wandabschnitts 1a-d mit einem benachbarten Wandabschnitt 1a-d.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, befindet sich am oberen Ende jeder Stange 2a-d ein konusförmiges bzw. kegelstumpfförmiges Gehäuse 5a-d, dessen kleinere Stirnseite geschlossen ist und nach oben weist z.B. als Regenschutz für Freiluftanwendungen. In dem Gehäuse 5a-d sind die Antriebseinrichtung des jeweiligen Wandabschnitts 1a-d sowie die Antriebseinrichtung für die an einer Stange 2a-d angeordneten Arretierungsabschnitte der Arretierungseinrichtung 2a-d aufgenommen.
  • Das Labyrinth weist optional wenigstens einen Wandabschnitt auf, der nach Art einer Jalousie geöffnet werden kann. Dieser jalousieartige Wandabschnitt weist beispielsweise eine Antriebseinrichtung auf, die über drahtlose Kommunikationsmittel mit einem Mobilgerät eines Benutzers bei Eingabe eines Passworts, das z.B. durch Lösen eines Rätsels in einem Anwendungsprogramm für Mobilgeräte erhalten wird, ansteuerbar ist, um das Spielvergnügen zu erhöhen.
  • Die Antriebseinrichtungen für die Wandabschnitte 1 a-d sind matrixförmig in Spalten und Zeilen angeordnet, wobei alle Pluspole der Antriebseinrichtungen zeilenweise verbunden sind, während alle Minuspole spaltenweise verbunden sind, oder umgekehrt. Wenn nun an eine Spalte und eine Zeile Strom und Masse angelegt werden, beginnt Strom durch den Antriebseinrichtung zu fließen, der im Schnittpunkt der angeschlossenen Zeile und Spalte liegt.
  • Entsprechendes gilt für Antriebseinrichtungen der Arretierungsabschnitte an der Stange 3a-d eines Wandabschnitts 1 a-d, wenn diese matrixförmig angeordnet und individuell angesteuert werden sollen. In einer vereinfachten Ausführung ist es auch möglich, dass alle Arretierungsabschnitte der Arretierungseinrichtung gleichzeitig von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführt werden, und umgekehrt.
  • Das Labyrinth kann zusätzlich ein mit dem Steuergerät verbundenes Ortungs- und/oder Trackingsystem aufweisen, um anhand eines Identifikationsmittels wie z.B. einem Mobiltelefon die Position eines oder mehrerer Benutzer im Labyrinth zu orten und/oder den zurückgelegten Weg digital aufzuzeichnen und in einem Datenspeicher zu hinterlegen. Das Ortungs- und/oder Trackingsystem kann Sensoren aufweisen, die beispielsweise in einem oder mehreren Gehäusen 5a-d integriert sind. Bei Freigabe der entsprechenden Daten kann der Benutzer auf die im Datenspeicher hinterlegten Daten zugreifen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a-d
    Wandabschnitt
    2a-d
    Arretierungseinrichtung
    3a-d
    Säule
    4a-d
    Flächenelement
    5a-d
    Gehäuse
    6
    Stützstruktur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • AT 101361 B [0003]
    • DE 10358604 [0003]
    • DE 10358605 [0003]
    • DE 20319396 U1 [0003]
    • EP 0290694 [0003]
    • EP 0290605 [0003]

Claims (10)

  1. Labyrinth mit wenigstens einem um eine vorzugsweise vertikale Drehachse drehbaren Wandabschnitt (1a-d) und wenigstens einer Arretierungseinrichtung (2a-d) zur Arretierung des drehbaren Wandabschnitts (1a-d) in wenigstens zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen.
  2. Labyrinth nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Labyrinth wenigstens einen vorzugsweise elektrischen Antrieb zur Drehung des Wandabschnitts (1a-d) zwischen den verschiedenen arretierbaren Drehstellungen und/oder zur Betätigung der Arretierungseinrichtung (2a-d) aufweist.
  3. Labyrinth nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Wandabschnitt (1a-d) wenigstens einen Verbindungsabschnitt aufweist, der in wenigstens zwei, drei oder vier verschiedenen Drehstellungen mit jeweils einem bezüglich der Drehachse des Wandabschnitts (1a-d) feststehenden Arretierungsabschnitt der Arretierungseinrichtung (2a-d) lösbar verbindbar ist, um die Drehbewegung des drehbaren Wandabschnitts (1a-d) zu blockieren.
  4. Labyrinth nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Wandabschnitt (1a-d) eine Stange (3a-d) und wenigstens ein von der Stange (3a-d) vorzugsweise im Wesentlichen radial oder tangential abstehendes Flächenelement (4a-d) aufweist, wobei die Stange (3a-d) vorzugsweise drehbar gelagert ist, bevorzugt an einem oder an beiden Enden davon, wobei das Flächenelement (4a-d) besonders bevorzugt fest mit der Stange (3a-d) verbunden und/oder gemeinsam mit dieser drehbar ist.
  5. Labyrinth nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des Wandabschnitts (1a-d) durch Verbindung des Wandabschnitts (1a-d) mit einem benachbarten, vorzugsweise drehbaren und/oder identischen, Wandabschnitt (1a-d) erfolgt.
  6. Labyrinth nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Arretierungsabschnitte an der Stange (3a-d) eines drehbaren Wandabschnitts (1a-d) angebracht ist und mit dem Verbindungsabschnitt wenigstens eines benachbarten drehbaren Wandabschnitts (1a-d) lösbar verbindbar ist.
  7. Labyrinth nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Labyrinth eine Vielzahl drehbarer, vorzugsweise identischer Wandabschnitte (1a-d) aufweist, wobei die Drehachsen der drehbaren Wandabschnitte (1a-d) bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet sind und in einer dazu senkrechten Ebene matrixförmig entlang gerader Linien und Zeilen in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  8. Labyrinth nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Stange (3a-d) bodenseitig oder in einer Stützstruktur (6) montiert ist und/oder das obere Ende der Stange (3a-d) mit einer Stützstruktur (6) verbunden ist.
  9. Labyrinth nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe verschiedener Wandabschnitte (1a-d) durch eine Matrixschaltung verschaltet sind.
  10. Labyrinth nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Labyrinth wenigstens einen Wandabschnitt aufweist, der nach Art einer Jalousie geöffnet werden kann.
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