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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer mit einer Druckmaschine datentechnisch verbundenen Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch die
EP 2 090 434 B1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, insbesondere einer Rollendruckmaschine, bekannt, wobei zum Bedrucken eines Bedruckstoffs, insbesondere mindestens einer Bedruckstoffbahn, in Farbwerken von Druckwerken der Druckmaschine sujetabhängig als Farbschieber oder Farbmesser ausgebildete Farbzonenstellelemente und gegebenenfalls in Feuchtwerken der Druckwerke der Druckmaschine als Feuchtblenden oder Sprühdüsen ausgebildete Feuchtzonenstellelemente eingestellt werden, um auf dem zu bedruckenden Bedruckstoff ein gewünschtes Druckbild bereitzustellen, und wobei die Einstellung von Farbzonenstellelementen und/oder die Einstellung von Feuchtzonenstellelementen auf einem Monitor eines Druckmaschinensteuerungssystems, insbesondere auf einem Leitstandmonitor, säulenartig oder balkenartig anzeigt wird, wobei die Einstellung von Farbzonenstellelementen und/oder die Einstellung von Feuchtzonenstellelementen auf dem Monitor zusammen mit dem Druckbild derart angezeigt wird, dass Säulen oder Balken zur Anzeige der Einstellung von druckwerksseitigen Farbzonenstellelementen und/oder zur Anzeige der Einstellung von druckwerksseitigen Feuchtzonenstellelementen und/oder zur Anzeige der Farbdichte in die Bereiche des Druckbilds eingeblendet werden, für die mit den jeweiligen Farbzonenstellelementen und/oder Feuchtzonenstellelementen eine Druckfarbmenge und/oder eine Feuchtmittelmenge eingestellt wird, wobei als Druckbild das mit den jeweiligen Einstellungen der Farbzonenstellelemente und/oder der Feuchtzonenstellelementen druckbare Sollbild angezeigt wird.
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Durch die
DE 10 2011 075 347 A1 ist ein System zur Anzeige einer ein Druckbild einer Druckmaschine simulierenden Druckbildreferenz bekannt, wobei zur Anzeige der Druckbildreferenz ein Monitor vorgesehen ist, wobei das System ein Prozessmodul zur programmgestützten Monitorprüfung und/oder - kalibrierung des Monitors im Hinblick auf seine Farbwiedergabe sowie mindestens ein zur Bedienung des Prozessmoduls zugeordnetes Bedienelement und/oder ein Prozessmodul zur programmgestützten Farbmessung an einem Produktexemplar sowie mindestens ein zur Bedienung des Prozessmoduls zugeordnetes Bedienelement und/oder ein Prozessmodul zur Wahl eines durch den Monitor darzustellenden Ausschnittes oder Wiedergabemodus der Druckbildreferenz sowie mindestens ein zur Bedienung des Prozessmoduls zugeordnetes Bedienelement aufweist, wobei zur Visualisierung und/oder Bedienung des jeweiligen Prozessmoduls eine auf einem Monitor in einem Fenster darstellbare Programmmaske vorgesehen ist, wobei die Programmmaske das mindestens eine Bedienelement zur Bedienung des durch das Prozessmodul ausgeführten Programms aufweist, und wobei das mindestens eine Bedienelement als Softkey auf der Anzeigefläche des das Fenster darstellenden Monitors angezeigt wird.
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Durch die
DE 10 2009 027 142 A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer Dosiereinrichtung eines Farb- und/oder Feuchtwerkes einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren einem Druckwerk zugeordneten, durch Stellelemente in ihrer Farb- oder Feuchtmittelmenge individuell einstellbaren physikalischen Zonen bekannt, mit zumindest einer bildgebenden Anzeigevorrichtung, einem in einem Rechen- und/oder Speichermittel implementierten Softwareprogramm sowie mindestens einer Benutzerschnittstelle zur Entgegennahme von durch den Benutzer veranlassten oder zu veranlassenden Stellbefehlen, wobei das Softwareprogramm dazu ausgebildet ist, sowohl ein Abbild eines die laufende Produktion betreffenden, zu betrachtenden Druckbildes als auch eine von das Druckbild betreffende Zonen repräsentierende Gruppe von Abschnitten und/oder eine Gruppe von den Stellelementen der das Druckbild betreffenden Zonen zuzuordnenden aktivierbarer Felder auf der Anzeigevorrichtung sichtbar zu machen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung und/oder zum Betrieb einer mit einer Druckmaschine datentechnisch verbundenen Anzeigeeinrichtung zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der gefundenen Lösung.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, die Bedienbarkeit einer Anzeigeeinrichtung, auf deren Anzeigefläche von einer Steuereinheit gesteuert mehrere quer zur Transportrichtung eines durch die Druckmaschine geführten Bedruckstoffes nebeneinander angeordnete Farbzonen mindestens eines in der Druckmaschine angeordneten Farbwerks zusammen mit einer Abbildung des mittels der Druckmaschine auf den Bedruckstoff gedruckten Druckbildes angezeigt werden oder zumindest anzeigbar sind, zu gewährleisten und deren Bedienfähigkeit zu verbessern.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 einen Ausschnitt eines auf einer Anzeigefläche einer Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbildes zusammen mit eingeblendeten Farbzonen eines Farbwerks;
- 2 ein auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung schematisch dargestelltes mehrere Farbwerke aufweisendes Druckwerk einer Druckmaschine mit der Auswahl eines einzelnen Farbwerks.
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Auf einer Anzeigefläche einer mit einer Druckmaschine datentechnisch z. B. über ein digitales Netzwerk verbundenen Anzeigeeinrichtung werden von einer vorzugsweise elektronischen, insbesondere programmierbaren Steuereinheit gesteuert eine z. B. fotografische vorzugsweise farbgetreue Abbildung eines mittels der Druckmaschine auf einen Bedruckstoff z. B. in einem Offsetdruckverfahren oder in einem Tiefdruckverfahren oder in einem Hochdruckverfahren gedruckten Druckbildes zusammen mit mehreren, z. B. dreißig oder mehr quer zur Transportrichtung des durch die Druckmaschine geführten Bedruckstoffes nebeneinander angeordneten Farbzonen mindestens eines in der Druckmaschine angeordneten, vorzugsweise je Farbzone eine steuerbare Farbdosiereinrichtung aufweisenden Farbwerks angezeigt. Dabei werden die Farbzonen durch sie jeweils begrenzende parallele gerade verlaufende Begrenzungslinien angezeigt. Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit für die Anzeige der die Farbzonen begrenzenden Begrenzungslinien deren Farbton und/oder deren Helligkeit und/oder deren Opazität in Abhängigkeit von einem zuvor in der Steuereinheit eingestellten Mindestkontrast zu einem an die Begrenzungslinien angrenzenden Bildbereich des auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbildes festlegt und die die Farbzonen begrenzenden Begrenzungslinien in dem zum auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbild festgelegten Kontrastverhältnis zur Anzeige bringt. Der Mindestkontrast wird z. B. auf 10:1, vorzugsweise auf 30:1 oder höher festgelegt. Bei der Festlegung des Mindestkontrastes wird z. B. die Intensität eines die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung umgebenden, z. B. sensorisch erfassten Umgebungslichtes berücksichtigt. Die Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung hat eine Bilddiagonale von z. B. 50 Zoll oder größer und weist z. B. mehr als 1 Millionen Bildpunkte oder Pixel auf.
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Der Begriff „Kontrast“ bezeichnet den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bildpunkten oder auch Bereichen eines Bildes, hier den Unterschied zwischen einem auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbild und den die Farbzonen anzeigenden Begrenzungslinien. Ein Kontrastumfang oder eine Dynamik des Kontrastes beschreibt jeweils den Intensitätsunterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bildpunkt bzw. Pixel des jeweiligen auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten (Gesamt-)Bildes. Der Kontrast wird über die maximale Leuchtdichte Lmax und die minimale Leuchtdichte Lmin definiert, wobei sich die jeweilige Leuchtdichte hier jeweils auf die Bildpunkte bzw. Pixel in der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung bezieht. Der nach Ernst Heinrich Weber benannte Weber-Kontrast Kw ergibt sich nach folgender Formel:
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Wenn die minimale Leuchtdichte den Schwarzwert Lmin = 0 erreicht, ist der Kontrast unendlich. Wenn sich die beiden Leuchtdichten Lmax und Lmin nicht unterscheiden, ist der Kontrast gleich null.
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Wenn auf derselben Anzeigefläche einer mit der Druckmaschine datentechnisch verbundenen Anzeigeeinrichtung eine Abbildung eines mittels der Druckmaschine auf einen Bedruckstoff gedruckten Druckbildes und mehrere quer zur Transportrichtung des durch die Druckmaschine geführten Bedruckstoffes nebeneinander angeordnete Farbzonen mindestens eines in der Druckmaschine angeordneten Farbwerks angezeigt werden, so sind diese angezeigten Farbzonen für einen Bediener der Druckmaschine nur dann erkennbar und von Nutzen, wenn sich die Anzeige dieser Farbzonen signifikant, d. h. insbesondere mit einem Mindestkontrast gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Umgebungslichtes von der Anzeige des abgebildeten Druckbildes unterscheidet.
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In der Praxis werden mit einer z. B. als eine Bogendruckmaschine oder als eine Rollendruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine eine Vielzahl von Druckbilder mit in ihrer jeweiligen Farbgebung und/oder Helligkeit beliebig gestalteten und häufig wechselnden Motiven auf einen Bedruckstoff z. B. aus Papier, Pappe, Karton, aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff gedruckt, so dass bei einer statischen, insbesondere starr festgelegten Gestaltung der zusammen mit einer z. B. fotografischen Abbildung des jeweiligen Druckbildes auf derselben Anzeigefläche angezeigten Farbzonen deren Erkennbarkeit auf dieser Anzeigefläche wegen mangelndem Kontrast nicht immer sichergestellt ist. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die die Anzeigeeinrichtung steuernde Steuereinheit für die Anzeige der die Farbzonen begrenzenden Begrenzungslinien deren Farbton und/oder Helligkeit in Abhängigkeit von einem zuvor in der Steuereinheit z. B. automatisch durch ein Programm oder von einem Bediener der Druckmaschine mittels eines mit der Steuereinheit verbundenen (ersten) Bedienelementes eingestellten Mindestkontrast zu einem an die Begrenzungslinien angrenzenden Bildbereich des auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbildes variabel, d. h. in ihrem Kontrast an das aktuell angezeigte Druckbild angepasst festlegt und dann die die Farbzonen begrenzenden Begrenzungslinien in dem zum auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbild festgelegten Kontrastverhältnis auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung zur Anzeige bringt. Der für die Festlegung des Kontrastverhältnisses zuvor z. B. von der Steuereinheit ausgewertete Bildbereich des auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbildes beträgt z. B. zwischen 1% und 50% dieses auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbildes, vorzugsweise zwischen 5% und 25%. Als das mit der Steuereinheit verbundene (erste) Bedienelement wird z. B. eine Tastatur, eine Computer-Maus, ein Trackball oder ein anderes geeignetes Bedienelement verwendet. Die Anzeigeeinrichtung ist insbesondere als ein elektronischer Bildschirm, z. B. als ein Monitor, vorzugsweise als ein Touchscreen, oder als ein Wallscreen und/oder an oder i. V. m. einem Leitstand der Druckmaschine ausgebildet, so dass das vorgeschlagene Verfahren vorzugsweise an einem Leitstand der Druckmaschine ausgeführt wird. Das von einer in der Druckmaschine angeordneten, z. B. als eine Halbleiterkamera ausgebildeten Kamera aufgenommene und auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigte Druckbild wird während einer Produktion der Druckmaschine vorzugsweise fortlaufend in Form eines Livebildes angezeigt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der gefundenen Lösung wird jede der jeweils mindestens eine der Farbzonen begrenzenden Begrenzungslinien von der Steuereinheit auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung jeweils als ein Teilstrich einer mehrere quer zur Transportrichtung des durch die Druckmaschine geführten Bedruckstoffes aufeinanderfolgende Teilstriche aufweisenden Skale angezeigt, wobei eine auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung befindliche vertikale Position der Skale von der Steuereinheit selbsttätig in Abhängigkeit von dem auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbild eingestellt wird oder wobei die auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung befindliche vertikale Position der Skale mit einem ersten mit der Steuereinheit verbundenen Bedienelement in einem bestimmten Bereich einer vertikalen Erstreckung der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung stufenlos einstellbar ist und/oder eingestellt wird.
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Des Weiteren ist es sehr vorteilhaft, wenn von der Steuereinheit eine jeweilige horizontale Position der jeweiligen Farbzonen begrenzenden Begrenzungslinien oder der jeweiligen Teilstriche der Skale jeweils in Abhängigkeit von einer zuvor durchgeführten Entzerrung einer sich horizontal erstreckenden messtechnisch bedingten verzerrten Anzeige des auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung angezeigten Druckbildes festgelegt wird.
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In einer bevorzugten Ausführung wird diejenige horizontale Position einer mindestens eine Farbzone begrenzenden Begrenzungslinie oder eines Teilstrichs der Skale, welche mit einer in Transportrichtung des durch die Druckmaschine geführten Bedruckstoffes verlaufenden Mittellinie der Druckmaschine korrespondiert, auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung von der Steuereinheit selbsttätig eingestellt oder diese Position ist z. B. mit einem (zweiten) mit der Steuereinheit verbundenen Bedienelement einstellbar.
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Um in einer mehrere Farbwerke aufweisenden Druckmaschine die Auswahl der Farbzonen eines bestimmten Farbwerks zu erleichtern, ist z. B. vorgesehen, dass von der Steuereinheit auf der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung eine schematische Darstellung mehrerer in der Druckmaschine angeordneter Farbwerke angezeigt wird, wobei ein einzelnes dieser Farbwerke mit einem (dritten) mit der Steuereinheit verbundenen Bedienelement auswählbar ist und/oder ausgewählt wird.
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Des Weiteren ist z. B. vorgesehen, dass für jede Farbzone zwischen deren Begrenzungslinien oder Teilstrichen jeweils ein Öffnungsgrad der jeweiligen der betreffenden Farbzone zugeordneten Dosiereinrichtung des betreffenden Farbwerks angezeigt wird, wobei zur besseren Lesbarkeit des angezeigten Öffnungsgrades dieser z. B. in der jeweiligen in dieser Farbzone von dem betreffenden Farbwerk verdruckten Druckfarbe und/oder von einem z. B. kreisrunden, vorzugsweise weißen Feld unterlegt angezeigt wird.
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1 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt eines auf einer Anzeigefläche 01 einer Anzeigeeinrichtung 02 angezeigten Druckbildes 03 zusammen mit eingeblendeten Farbzonen 04 eines Farbwerks 06 (2). Das dargestellte Beispiel betrifft hier eine im Wertdruck eingesetzte Bogendruckmaschine, an deren Leitstand die Anzeigeeinrichtung 02 angeordnet ist. Auf einer Vielzahl von Druckbogen werden nacheinander vorzugsweise jeweils im Nutzen jeweils z. B. Banknoten gedruckt, z. B. mehrere in Transportrichtung der Druckbogen aufeinanderfolgende Reihen von Banknoten mit jeweils mehreren, z. B. fünf Banknoten in jeder Reihe. Die einzelnen Banknoten sind vorzugsweise jeweils mehrfarbig gestaltet. Mit einer in der Druckmaschine angeordneten z. B. als eine Zeilenkamera ausgebildeten Kamera werden die im Druckprozess auf den jeweiligen Druckbogen gedruckten Banknoten insbesondere farbgetreu z. B. reihenweise fotografisch abgebildet und als ein Druckbild 03 in Form eines „Livebildes“, d. h. als eine aktuelle Wiedergabe der laufenden Produktion, auf der Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 zur Anzeige gebracht. Um die Farbsteuerung der Druckmaschine zu erleichtern, werden auf der Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 zusammen mit dem Druckbild 03 mehrere, z. B. alle, insbesondere zumindest die für die laufende Produktion erforderlichen Farbzonen 04 eines Farbwerks 06 (2) angezeigt, wobei die einzelnen Farbzonen 04 durch sie jeweils begrenzende parallele gerade verlaufende Begrenzungslinien 07 angezeigt werden. Erfindungsgemäß legt eine die Anzeigeeinrichtung 02 steuernde, vorzugsweise programmierbare Steuereinheit 08 für die Anzeige der die Farbzonen 04 begrenzenden Begrenzungslinien 07 deren Farbton und/oder deren Helligkeit und/oder deren Opazität in Abhängigkeit von einem zuvor in der Steuereinheit 08 eingestellten Mindestkontrast zu einem an die Begrenzungslinien 07 angrenzenden Bildbereich 09 des auf der Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 angezeigten Druckbildes 03 fest und bringt die die Farbzonen 04 begrenzenden Begrenzungslinien 07 in dem zu dem auf der Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 angezeigten Druckbild 03 festgelegten Kontrastverhältnis zur Anzeige. Bei der Festlegung des Mindestkontrastes wird z. B. die Intensität eines die Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 umgebenden Umgebungslichtes berücksichtigt, wobei dieses Umgebungslicht z. B. mit einem vorzugsweise in oder an der Anzeigeeinrichtung 02 angeordneten lichtempfindlichen Halbleitersensor 11, z. B. einer Fotodiode erfasst wird.
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2 zeigt beispielhaft ein auf der Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 schematisch dargestelltes mehrere Farbwerke 06 aufweisendes Druckwerk 12 einer insbesondere als eine Bogenrotationsdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine mit der Auswahl eines einzelnen Farbwerks 06. Das ausgewählte Farbwerk 06 ist grafisch, z. B. durch seine Farbgebung und/oder seinem Kontrast zum umgebenden Bildbereich hervorgehoben. Das ausgewählte Farbwerk 06 wird auf der Anzeigefläche 01 der Anzeigeeinrichtung 02 z. B. heller oder dunkler angezeigt als die übrigen Farbwerke 06 dieses Druckwerks 12. Die Auswahl des betreffenden Farbwerks 06 sowie die Vornahme bestimmter zuvor beschriebener Einstellungen und/oder Festlegungen bezüglich des ausgewählten Farbwerks 06 erfolgt mit einem oder mehreren jeweils mit der Steuereinheit 08 der Anzeigeeinrichtung 02 verbundenen Bedienelementen 13 (1).
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Anzeigefläche
- 02
- Anzeigeeinrichtung
- 03
- Druckbild
- 04
- Farbzone
- 05
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- 06
- Farbwerk
- 07
- Begrenzungslinie
- 08
- Steuereinheit
- 09
- Bildbereich
- 10
- -
- 11
- Halbleitersensor
- 12
- Druckwerk
- 13
- Bedienelement