DE102017202169A1

DE102017202169A1 - Sitzpositionserfassung für Sitzanordnungen

Info

Publication number: DE102017202169A1
Application number: DE102017202169.1A
Authority: DE
Inventors: Winsen C. Zouzal; Gerald Patrick
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2016-06-14
Filing date: 2017-02-10
Publication date: 2017-12-14
Also published as: CN107499191A; US20170355282A1

Abstract

Eine Sitzanordnung ist mit einer Sitzfläche, einer Rückenlehne und einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet, die wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne verbunden sind, um einen Sitzzustand eines sitzenden Insassen zu erfassen. Eine Steuereinheit steht in elektrischer Verbindung mit der Vielzahl von Sensoren. Die Steuereinheit ist dazu programmiert, eine Eingabe von der Vielzahl von Sensoren zu empfangen, die für einen Sitzzustand des sitzenden Insassen kennzeichnend ist. Der Sitzzustand wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand verglichen. Es wird eine Ausgabe gesendet, die für den vorbestimmten Sitzzustand kennzeichnend ist. Ein Stellantrieb steht in elektrischer Verbindung mit der Vielzahl von Sensoren und ist wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne für eine Einstellung wenigstens einer einer Vielzahl von Einstellungen der Sitzanordnung verbunden. Der Stellantrieb wird auf eine vorbestimmte Einstellung entsprechend dem vorbestimmten Sitzzustand eingestellt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Unterschiedliche Ausführungsformen beziehen sich auf eine Sitzpositionserfassung für Sitzanordnungen.
HINTERGRUND
Die US-Patentanmeldungsveröffentlichung US 2012/0096960 A1 für Galbreath et al., die am 26. April 2012 veröffentlicht wurde, offenbart ein System, das dynamische Sitzkörper-Verteilungsdaten erzeugt.
ÜBERSICHT
Gemäß wenigstens einer Ausführungsform ist eine Sitzanordnung mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne ausgestattet. Eine Vielzahl von Sensoren ist wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder und der Rückenlehne verbunden, um einen Sitzzustand zu erfassen. Eine Steuereinheit ist in elektrischer Verbindung mit der Vielzahl von Sensoren. Die Steuereinheit ist programmiert, um eine Eingabe von der Vielzahl von Sensoren zu empfangen, die für einen Sitzzustand kennzeichnend ist. Der Sitzzustand wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand verglichen. Es wird eine Ausgabe gesendet, die für den vorbestimmten Sitzzustand kennzeichnend ist.
Gemäß wenigstens einer weiteren Ausführungsform ist die Sitzanordnung mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne ausgestattet. Wenigstens ein Stellantrieb ist wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne verbunden, um wenigstens eine einer Vielzahl von Einstellungen der Sitzanordnung einzustellen. Eine Vielzahl von Sensoren ist wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder Rückenlehne verbunden, um einen Sitzzustand zu erfassen. Eine Steuereinheit steht in elektrischer Verbindung mit der Vielzahl von Sensoren und dem wenigstens einen Stellantrieb. Die Steuereinheit ist dazu programmiert, eine Eingabe von der Vielzahl der Sensoren zu empfangen, die kennzeichnend für einen Sitzzustand ist. Der Sitzzustand des Insassen wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand verglichen. Der wenigstens eine Stellantrieb wird auf eine vorbestimmte Einstellung entsprechend dem vorbestimmten Sitzzustand eingestellt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Ansicht eines Sitzsystems gemäß einer Ausführungsform, das eine Fahrzeugsitzanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst;
2 ist eine Seitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung aus 1, die teilweise zerlegt dargestellt ist;
3 ist eine weitere Seitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung aus 1, teilweise zerlegt dargestellt, mit einer schematischen Darstellung eines Bewegungsumfangs in einer Vorwärts-Rückwärtsrichtung der Fahrzeugsitzanordnung;
4 ist eine weitere Seitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung aus 1, teilweise zerlegt dargestellt, mit einer schematischen Darstellung eines Bewegungsumfangs in einer Höhenrichtung der Fahrzeugsitzanordnung;
5 ist eine weitere Seitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung aus 1, teilweise zerlegt dargestellt, mit einer schematischen Darstellung des Bewegungsumfangs für die Vorwärtsneigung der Fahrzeugsitzanordnung; und
6 ist eine weitere Seitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung aus 1, teilweise zerlegt dargestellt, mit einer schematischen Darstellung eines Bewegungsumfangs für die Neigungsmessung einer Fahrzeugsitzanordnung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Je nach Erfordernis sind detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hier offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich; einige Merkmale können hervorgehoben oder minimiert sein, um Details spezieller Bauteile zu zeigen. Daher sind spezielle konstruktive und funktionelle Details, die hier offenbart sind, nicht als einschränkend, sondern lediglich als repräsentative Basis für die Unterweisung eines Fachmannes zu verstehen, die vorliegende Erfindung auf unterschiedliche Art zu verwenden.
1 zeigt eine Fahrzeugsitzanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 kann in einem Kraftfahrzeug, einem Flugzeug, einem Wasserfahrzeug oder dergleichen verwendet werden. Alternativ kann die Fahrzeugsitzanordnung 10 in einer Nicht-Transportumgebung, wie etwa einem Büro oder dergleichen, verwendet werden. Darüber hinaus kann die Fahrzeugsitzanordnung 10 in einer beliebigen Umgebung verwendet werden, in der es wünschenswert ist, den Insassen zu erkennen.
Die Sitzanordnung 10 umfasst eine Sitzfläche 12, die derart eingerichtet sein kann, dass sie für eine manuell einstellbare Verschiebung in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung eines Fahrzeuges und einer Kippeinstellung in Bezug auf das Fahrzeug angebracht ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind diese Einstellungen motorgetrieben. Die Sitzanordnung 10 umfasst eine Rückenlehne 14, die schwenkbar mit der Sitzfläche 12 verbunden sein kann, um sich im wesentlichen aufrecht in Bezug auf die Sitzfläche 12 für eine Schwenkeinstellung in Bezug auf die Sitzfläche 12 zu erstrecken. Eine Kopfstütze 16 ist einstellbar verschiebbar an der Rückenlehne 14 angebracht.
1 zeigt ebenfalls ein einstellbares Sitzsystem 18 gemäß einer Ausführungsform. Das Sitzsystem 18 umfasst eine Sitzanordnung 10. Bei der motorgetriebenen Ausführungsform ist ein Speichersteuersitzmodul (MCSM) an der Rückenlehne 14 vorgesehen und im wesentlichen als eine Steuereinheit 20 gekennzeichnet. Die Steuereinheit 20 steuert eine Vielzahl von Motoren und entsprechenden Getrieben 22 in der Sitzanordnung 10 für die Einstellung der unterschiedlichen Einstellmerkmale der Sitzanordnung 10. Die Steuereinheit 20 kann in einem Modul unter der Sitzfläche 12 vorgesehen sein und eine Multifunktionssteuereinheit sein, die auch andere Funktionen in dem Fahrzeug steuert.
Die Steuereinheit 20 kommuniziert mit einem Gateway-Modul 24 durch eine CAN-Busverbindung. Das Gateway-Modul 24 kann in oder unter dem Sitz oder an beliebiger Stelle in dem Fahrzeug angebracht sein. Das Gateway-Modul 24 kann zudem in die Steuereinheit 20 integriert sein.
Das Gateway-Modul 24 kommuniziert mit einer Schnittstelle 26 über eine drahtlose Kommunikation. Die Schnittstelle 26 kann in ein Fahrzeug integriert sein, wie etwa eine Instrumententafelanzeige, die in geeigneter drahtgebundener oder drahtloser Verbindung mit der Steuereinheit 20 steht. Die Schnittstelle 26 kann entfernt sein, wie etwa eine intelligente Vorrichtung, die Telefone, Tablets und dergleichen umfasst. Die Schnittstelle 26 ist als Applikation einer intelligenten Vorrichtung dargestellt. Die entfernte Vorrichtung 26 kann es einem Benutzer gestatten, Einstellungen zu jedem Fahrzeug, wie etwa Personenverkehrsfahrzeugen, einer Flugzeugbestuhlung, Mietwagen und dergleichen zu übermitteln. Die Applikation der intelligenten Vorrichtung ist weiterhin in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung No. 2015/0351692 A1 für Pereny et al. beschrieben, die hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme enthalten ist.
1 zeigt ein Anzeigebild von der Schnittstelle 26. Das Anzeigebild der Schnittstelle 26 kann die Fahrzeugsitzanordnung 10 mit unterschiedlichen Einstellbereichen der Sitzanordnung 10 anzeigen. Diese Visualisierung kann einen Insassen bei der Positionierung auf der Sitzanordnung 10 mit einer visuellen Live-Rückmeldung unterstützen.
Unter Bezugnahme auf 2 ist die Sitzanordnung 10 teilweise zerlegt gemäß einer Ausführungsform dargestellt, wobei die Kopfstütze 16 entfernt ist. Zudem sind ein Bezug, eine Verkleidung und die Polsterung von der Sitzanordnung 10 in 2 entfernt. Die Sitzanordnung 10 ist mit einem Sitzflächenrahmen 28 und einem Rückenlehnenrahmen 30 dargestellt. Die Sitzanordnung 10 umfasst eine Vielzahl von Paaren von Sensoren 32, 34, 36, 38 für die Erfassung einer Sitzposition der Sitzanordnung 10. Gemäß einer Ausführungsform kann jedes Paar von Sensoren 32, 34, 36, 38 ein Paar von Dreiachsengyroskop- und Beschleunigungsmesssensoren umfassen, um Messungen jedes der Paare von Sensoren 32, 34, 36, 38 bereitzustellen. Die Sensoren 32, 34, 36, 38 erfassen die Sitzposition und die Bewegung des Insassen. Die Sensoren 32, 34, 36, 38 stehen in elektrischer Verbindung mit dem Gateway-Modul 24, um die erfassten Informationen zu dem Gateway-Modul 24 zu übermitteln. Bei der motorgetriebenen Ausführungsform sind die Sensoren 32, 34, 36, 38 in elektrischer Verbindung mit der Steuereinheit 20.
Eine passende Positionierung der Sitzanordnung 10 wird verwendet, um einen Insassen in einer geeigneten Sitzstellung anzuordnen, wie es durch eine zuvor gesicherte Sitzposition oder eine vorbestimmte Position, wie sie durch Gesundheitspersonal vorgeschrieben sein kann, vordefiniert sein kann. Eine geeignete Einstellung kann sowohl für maschinell als auch manuell einstellbare Sitze verwendet werden. Typische Sitzeinstellungsmerkmale umfassen eine horizontale Einstellung vorwärts und rückwärts, eine Höheneinstellung, eine Frontpolster-Neigungseinstellung, eine Zurücklehneinstellung und eine Kopfstützeneinstellung. Die Sensoren 32, 34, 36, 38 befinden sich an der Sitzanordnung 10 in seitlich beabstandeten Paaren in Positionen, um die Bewegung und den Ort der Einstellungen der Sitzanordnung 10 zu erfassen.
Die Sensoren 32, 34, 36, 38 können den Ort in drei Richtungen, wie etwa vorwärtsrückwärts, seitlich und in der Höhe erfassen. Die Sensoren 32, 34, 36, 38 können Winkelbewegungen und die Roll-, Kipp- und Gierrichtungen erfassen. Die Einstellmerkmale der Sitzanordnung 10 können in Positionen plaziert werden, die den Insassen in einer geeigneten Sitzposition plazieren. Die Messungen aus den Sensoren 32, 34, 36, 38 können anschließend in der Steuereinheit 20 oder dem Gateway-Modul 24 für unterschiedliche anthropometrische Abmessungen des Insassen aufgezeichnet werden. Sobald die Messungen aufgezeichnet sind, kann die Schnittstelle 26 den Unterschied zwischen der aktuellen eingestellten Position eines Merkmals und der geeigneten Einstellposition zeigen. Grafische Human Machine Interface Software kann auf der Schnittstelle 26 aktuelle Einstellungen des Insassen an der Sitzanordnung 10, vorbestimmte Sitzeinstellungen und einen Bereich einer Einstellung zwischen aktuellen und vorbestimmten Sitzeinstellungen anzeigen.
3 zeigt eine Sitzanordnung 10 mit einer Grafik 40, die repräsentativ für einen Bereich der Bewegung der Sitzanordnung 10 ist. Die Grafik 40 ist repräsentativ für einen Bereich einer Verschiebung in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung und mit einem Bereich der Höheneinstellung. Ein Schnittpunkt 42 ist in der Bereichsgrafik 40 vorgesehen, um einen aktuellen Ort der Sitzanordnung 10 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung und in der Höhenrichtung zu kennzeichnen.
Für die Position, die in 3 gezeigt ist, wird ein Anzeigebild 44 erzeugt, um den Insassen bei der Sitzeinstellung zu unterstützen. Beispielsweise erfassen in 3 die Sitzflächensensoren 32, 34 (2) die Sitzposition des Insassen in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung. Die Sitzposition wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand, wie etwa einer vorgeschriebenen Vorwärts-Rückwärtsstellung, oder einem Benutzerpräferenzzustand verglichen. Der Vergleich wird an der Steuereinheit 20 (1) ausgeführt.
Die Steuereinheit 20 sendet ein Bild, wie etwa das Anzeigebild 44 zu der Schnittstelle 26. Das Anzeigebild 44 zeigt einen Sollbereich 46–48 einer linearen Translation in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung. Ein Satz von Bereichen, wie etwa ein Zwischenbereich 50–46 und ein Zwischenbereich 48–52 sind außerhalb des Sollbereiches 46–48 dargestellt. Ein weiteres Paar von Bereichen, wie etwa ein externer Bereich 54–50 und ein externer Bereich 52–56, ist außerhalb der Zwischenbereiche 50–46, 48–52 dargestellt.
Der Ort der Überschneidung 42 gibt an, ob sich die Sitzanordnung 10 in Position oder innerhalb des Sollbereiches 46–48 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung befindet. Das Anzeigebild 44 zeigt zu dem an, warm sich die Überschneidung 42 in der Nähe des Sollbereiches 46–48 oder innerhalb eines der Zwischenbereiche 50–46, 48–52 befindet. Das Anzeigebild gibt zudem an, wann sich die Überschneidung 42 innerhalb eines der externen Bereiche 54–50, 52–56 befindet. Das Anzeigebild 44 kann für eine visuelle Anleitung für den Insassen verwendet werden, während er die Sitzanordnung 10 auf den Sollbereich 46, 48 einstellt. Die Sitzflächensensoren 32, 34 messen periodisch die Position des Sitzflächenrahmens 28, um das Anzeigebild 44 zu aktualisieren.
Gemäß wenigstens einer Ausführungsform verwendet die Steuereinheit 20 (1) die Messungen aus den Sensoren 32, 34, um einen Motor und ein Getriebe 22 anzutreiben und so die Sitzanordnung 10 auf den Vorwärts-Rückwärts-Sollbereich 46–48 einzustellen. Das Anzeigebild 44 wird verwendet, um die Bewegung während der Einstellung anzuzeigen.
Andere Einstellmerkmale arbeiten ähnlich dem, was unter Bezugnahme auf die Vorwärts-Rückwärtseinstellung beschrieben wurde. Beispielsweise zeigt 4 die Sitzanordnung 10 mit der Grafik 40, die repräsentativ für die Translation in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung ist, und mit einem Bereich einer Höheneinstellung. Die Überschneidung kennzeichnet einen aktuellen Ort der Sitzanordnung 10 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung und in der Höhenrichtung.
Für die Position, die in 4 gezeigt ist, wird ein Anzeigebild 58 erzeugt, um den Insassen bei der Sitzeinstellung in der Höhenrichtung zu unterstützen. Beispielsweise erfassen in 4 die Sitzflächensensoren 32, 34 (2) eine Sitzposition des Insassen in der Höhenrichtung. Die Sitzposition wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand, wie etwa einer vorgeschriebenen Höhenposition, oder einem Benutzerpräferenzzustand verglichen. Der Vergleich wird an der Steuereinheit 20 (1) ausgeführt.
Die Steuereinheit 20 sendet ein Bild, wie etwa das Anzeigebild 58 zu der Schnittstelle 26. Das Anzeigebild 58 zeigt einen Sollbereich 60–62 der Translation in der Höhenrichtung. Der Zwischenbereich 64–60 und der Zwischenbereich 62–66 zeigen Bereiche in der Nähe, jedoch außerhalb des Sollbereiches 60–62. Der externe Bereich 68–64 und der externe Bereich 66–70 zeigen Bereiche, die sich außerhalb der Zwischenbereiche 64–60, 62–66 befinden.
Der Ort der Überschneidung 42 gibt an, ob sich die Sitzanordnung 10 in Position oder innerhalb des Sollbereiches in der Höhenrichtung oder nahe an und innerhalb eines der Zwischenbereiche 64–60, 62–66 oder nicht in Position innerhalb eines der externen Bereiche 68–64, 66–70 befindet. Das Anzeigebild 58 kann für eine visuelle Anleitung für den Insassen verwendet werden, während die Sitzanordnung 10 auf den Sollbereich 60–62 eingestellt wird. Die Sitzflächensensoren 32, 34 messen periodisch die Position des Sitzflächenrahmens 28, um das Anzeigebild 58 zu aktualisieren. Beide Anzeigebilder 44, 58 können für eine zeitgleiche Einstellung der Vorwärts-Rückwärts- und der Höheneinstellungen der Sitzanordnung 10 verwendet werden.
Gemäß wenigstens einer Ausführungsform verwendet die Steuereinheit 20 (1) die Messwerte aus den Sensoren 32, 34, um einen Motor und ein Getriebe 22 anzutreiben und so die Sitzanordnung 10 auf den Sollhöhenbereich 60–62 einzustellen. Das Anzeigebild 58 wird verwendet, um die Bewegung während der Einstellung anzuzeigen.
Weitere Einstellungsmerkmale arbeiten ähnlich jenen, die unter Bezugnahme auf die Vorwärts-Rückwärts- und Höheneinstellung aus 3 und 4 beschrieben sind. Anhand eines weiteren Beispiels zeigt 5 die Sitzanordnung 10 mit einer Grafik 72, die für einen Neigungswinkel des Sitzflächenrahmens 28 repräsentativ ist.
Für die Position, die in 5 gezeigt ist, wird ein Anzeigebild 74 erzeugt, um den Insassen bei der Sitzeinstellung in einem Bereich von Neigungswinkeln zu unterstützen. Beispielsweise erfassen in 5 die Sitzflächensensoren 32, 34 (2) einen Neigungswinkel der Sitzposition des Insassen. Die Sitzposition wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand, wie etwa einer vorgeschriebenen Neigungsstellung, oder einem Benutzerpräferenzzustand verglichen. Der Vergleich wird an der Steuereinheit 20 ausgeführt (1).
Die Steuereinheit 20 sendet ein Bild, wie etwa das Anzeigebild 74 zu der Schnittstelle 26. Das Anzeigebild 74 zeigt einen Sollwinkelbereich 76–78 für den Neigungswinkel an. Der Zwischenbereich 80–76 und der Zwischenbereich 78–82 zeigen Bereiche in der Nähe, jedoch außerhalb des Sollbereiches 76–78 an. Der externe Bereich 84–80 und der externe Bereich 82–86 zeigen Bereiche, die sich außerhalb der Zwischenbereiche 80–76, 78–82 befinden.
Der Ort der Neigungswinkelgrafik 72 zeigt an, ob sich die Sitzanordnung 10 in Position oder innerhalb des Sollbereiches 76–78 des Neigungswinkels oder in der Nähe und innerhalb eines der Zwischenbereiche 80–76, 78–82 oder nicht in Position innerhalb eines der externen Bereiche 84–80, 82–86 befindet. Das Anzeigebild 74 kann für eine visuelle Anleitung für den Insassen verwendet werden, während die Sitzanordnung 10 auf den Sollbereich 76–78 eingerichtet wird. Die Sitzflächensensoren 32, 34 messen periodisch die Position des Sitzflächenrahmens 28, um das Anzeigebild 74 zu aktualisieren. Alle drei Anzeigebilder 44, 58, 74 können für eine zeitgleiche Einstellung der Vorwärts-Rückwärts-, der Höhen und der Neigungseinstellung der Sitzanordnung 10 verwendet werden.
Gemäß wenigstens einer Ausführungsform verwendet die Steuereinheit 20 (1) die Messwerte aus den Sensoren 32, 34, um einen Motor und ein Getriebe 22 anzutreiben und so die Sitzanordnung auf den Sollneigungsbereich 76–78 einzustellen. Das Anzeigebild 74 wird Verwendet, um die Bewegung während der Einstellung anzuzeigen.
Weitere Einstellungsmerkmale arbeiten ähnlich jenen, die unter Bezugnahme auf die Vorwärts-Rückwärtseinstellung, die Höheneinstellung und die Neigungseinstellungen aus 3 bis 5 beschrieben sind. Anhand eines weiteren Beispiels zeigt 6 die Sitzanordnung 10 mit einer Grafik 88, die für einen Zurücklehnwinkel des Rückenlehnenrahmens 30 repräsentativ ist.
Für die Position, die in 6 gezeigt ist, wird ein Anzeigebild 90 erzeugt, um den Insassen bei der Sitzeinstellung in einem Bereich von Zurücklehnwinkeln zu unterstützen. Beispielsweise erfassen in 6 die Rückenlehnensensoren 36, 38 (2) einen Zurücklehnwinkel einer Sitzposition des Insassen. Die Sitzposition wird mit einem vorbestimmten Sitzzustand, wie etwa einer vorgeschriebenen Zurücklehnposition, oder einem Benutzerpräferenzzustand verglichen. Der Vergleich wird an der Steuereinheit 20 (1) ausgeführt.
Die Steuereinheit 20 sendet ein Bild, wie etwa das Anzeigebild 90, zu der Schnittstelle 26. Das Anzeigebild 90 stellt einen Sollwirkelbereich 92–94 für den Zurücklehnwinkel dar. Der Zwischenbereich 96–92 und der Zwischenbereich 94–98 zeigen Bereiche in der Nähe, jedoch außerhalb des Sollbereiches 92–94. Der Außenbereich 100–96 und der Außenbereich 98–102 zeigen Bereiche, die sich außerhalb der Zwischenbereiche 96–92, 94–98 befinden.
Der Ort der Zurücklehnwinkelgrafik 88 gibt an, ob sich die Sitzanordnung 10 in Position oder innerhalb des Sollbereiches 92–94 für den Zurücklehnwinkel oder in der Nähe und innerhalb eines der Zwischenbereiche 96–92, 94–98 oder nicht in Position innerhalb eines der Außenbereiche 100–96, 98–102 befindet. Das Anzeigebild 90 kann als eine visuelle Anleitung für den Insassen verwendet werden, während die Sitzanordnung 10 auf den Sollbereich 92–94 eingestellt wird. Die Sitzflächensensoren 36, 38 messen periodisch die Position des Rückenlehnenrahmens 30, um das Anzeigebild 90 zu aktualisieren. Sämtliche vier Anzeigebilder 44, 58, 74, 90 können in einer beliebigen Kombination für eine zeitgleiche Einstellung der Vorwärts-Rückwärts-, Höhen-, Neigungs- und Zurücklehneinstellung der Sitzanordnung 10 verwendet werden.
Gemäß wenigstens einer Ausführungsform verwendet die Steuereinheit 20 (1) die Messwerte aus den Sensoren 36, 38, um einen Motor und eine Übersetzung 22 anzutreiben und so die Sitzanordnung 10 auf den Zurücklehnsollbereich 92–94 einzustellen. Das Anzeigebild 90 wird verwendet, um die Bewegung während der Einstellung anzuzeigen.
Wenngleich unterschiedliche Ausführungsformen oben beschrieben sind, ist damit nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen sämtliche möglichen Arten der Erfindung beschreiben. Anstelle dessen sind die Wörter, die in der Beschreibung verwendet wurden, Wörter der Erläuterung anstelle der Einschränkung, wobei es sich versteht, dass unterschiedliche Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale unterschiedlicher implementierender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung auszubilden.

Claims

Sitzanordnung, umfassend: eine Sitzfläche; eine Rückenlehne; eine Vielzahl von Sensoren, die wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne verbunden sind, um einen Sitzzustand zu erfassen; und eine Steuereinheit in elektrischer Verbindung mit der Vielzahl von Sensoren, wobei die Steuereinheit dazu programmiert ist: eine Eingabe von der Vielzahl von Sensoren zu empfangen, die für einen Sitzzustand kennzeichnend ist, den Sitzzustand mit einem vorbestimmten Sitzzustand zu vergleichen und eine Ausgabe zu senden, die für den vorbestimmten Sitzzustand kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Eingabe, die für den Sitzzustand kennzeichnend ist, eine Eingabe umfasst, die für eine Vorwärts-Rückwärtsposition der Sitzfläche kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 2, bei der die Eingabe, die für den Sitzzustand kennzeichnend ist, weiterhin umfasst: eine Eingabe, die für eine Höhenposition der Sitzfläche kennzeichnend ist; eine Eingabe, die für eine Neigungsposition der Sitzfläche und für eine Zurücklehnposition der Rückenlehne kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Eingabe, die für den Sitzzustand kennzeichnend ist, eine Eingabe umfasst, die für eine Höhenposition der Sitzfläche kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Eingabe, die für den Sitzzustand kennzeichnend ist, eine Eingabe umfasst, die für eine Neigungsposition der Sitzfläche kennzeichnend ist,
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Eingabe, die für den Sitzzustand kennzeichnend ist, eine Eingabe umfasst, die für eine Zurücklehnposition der Rückenlehne kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Vielzahl von Sensoren eine Vielzahl gyroskopischer Sensoren umfasst.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Vielzahl von Sensoren eine Vielzahl von Sechs-Achsensensoren umfasst.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Vielzahl von Sensoren eine Anordnung von vier Sensoren umfasst.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Anzeigevorrichtung in Verbindung mit der Steuereinheit, um ein Bild des vorbestimmten Sitzzustandes anzuzeigen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinheit weiterhin dazu programmiert ist, eine Ausgabe zu senden, die für den Sitzzustand kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 11, weiterhin umfassend eine Anzeigevorrichtung in Verbindung mit der Steuereinheit, um ein Bild des Sitzzustandes und des vorbestimmten Sitzzustandes anzuzeigen.
Sitzanordnung nach Anspruch 11, bei der die Steuereinheit weiterhin dazu programmiert ist, eine Ausgabe zu senden, die für wenigstens eine Einstellung von dem Sitzzustand zu dem vorbestimmten Sitzzustand kennzeichnend ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 13, weiterhin umfassend eine Anzeigevorrichtung in Verbindung mit der Steuereinheit, um ein Bild des Sitzzustandes, des vorbestimmten Sitzzustandes und der wenigstens einen Einstellung anzuzeigen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend wenigstens einen Stellantrieb, der wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne für die Einstellung wenigstens einer einer Vielzahl von Einstellungen der Sitzanordnung verbunden ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 15, bei der die Steuereinheit weiterhin dazu programmiert ist, den wenigstens einen Stellantrieb auf eine vorbestimmte Einstellung entsprechend dem vorbestimmten Sitzzustand einzustellen.
Sitzanordnung umfassend: eine Sitzfläche; eine Rückenlehne; wenigstens einen Stellantrieb, der wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne für die Einstellung wenigstens einer einer Vielzahl von Einstellungen der Sitzanordnung verbunden ist; eine Vielzahl von Sensoren, die wirkungsmäßig mit der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne verbunden sind, um einen Sitzzustand zu erfassen; und eine Steuereinheit in elektrischer Verbindung mit der Vielzahl von Sensoren und dem wenigstens einen Stellantrieb, wobei die Steuereinheit dazu programmiert ist: eine Eingabe von der Vielzahl von Sensoren zu empfangen, die kennzeichnend für einen Sitzzustand ist, den Sitzzustand mit einem vorbestimmten Sitzzustand zu vergleichen, und den wenigstens einen Stellantrieb auf eine vorbestimmte Einstellung einzustellen, die dem vorbestimmten Sitzzustand entspricht.
Sitzanordnung nach Anspruch 17, bei der der wenigstens eine Stellantrieb eine Höhenposition der Sitzfläche einstellt.
Sitzanordnung nach Anspruch 17, bei der der wenigstens eine Stellantrieb eine Neigeposition der Sitzfläche einstellt.
Sitzanordnung nach Anspruch 17, bei der der wenigstens eine Stellantrieb eine Zurücklehnposition der Rückenlehne einstellt.