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Die Erfindung betrifft eine Rückblickvorrichtung, insbesondere in Form eines Außenrückspiegels, eines Kamerpods oder einer Kombination davon, für einen Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse anordbaren Leuchteinrichtung und ein Kraftfahrzeug mit solch einer einer Rückblickvorrichtung. Dabei kommt jeweils ein Projektormodul zum Projizieren eines Logos, eines Symbols, einer Nachricht oder einer Warnung auf eine Fahrbahnoberfläche zum Einsatz.
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Eine Rückblickvorrichtung für ein Kraftfahrzeug liefert ein mindestens den gesetzlichen Vorschriften entsprechendes Bild des hinteren Bereiches des Kraftfahrzeugs und gehört zu einer Untergruppe von Vorrichtungen für eine indirekte Sicht. Diese liefern Bilder und Ansichten von Objekten, die sich nicht im direkten Sichtfeld eines Fahrers befinden, das heißt in Richtungen entgegengesetzt, links, rechts, unterhalb und/oder oberhalb der Blickrichtung des Fahrers. Der Blick des Fahrers kann insbesondere auch in Blickrichtung nicht vollständig zufriedenstellend sein, zum Beispiel können sich Sichtbehinderungen durch Fahrzeugteile des eigenen Fahrzeuges, wie zum Beispiel durch Teile der Karosserie, insbesondere der A-Säule, der Dachkonstruktion und/oder der Motorhaube, und Sichtbehinderungen durch andere Fahrzeuge und/oder Gegenstände außerhalb des Fahrzeugs ergeben, die die Sicht derart behindern können, dass der Fahrer eine Fahrsituation nicht vollständig zufriedenstellend bzw. nur unvollständig erfassen kann. Außerdem ist es möglich, dass der Fahrer nicht in der Lage ist, die sich ihm in oder abseits der Blickrichtung präsente Situation so zu erfassen, wie es nötig wäre, um das Fahrzeug der Situation entsprechend zu kontrollieren. Daher kann eine Rückblickvorrichtung auch derart ausgestaltet sein, dass sie die Informationen entsprechend den Fähigkeiten des Fahrers aufbereitet, um ihm eine bestmögliche Erfassung der Situation zu ermöglichen.
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Verschiedene Funktionen und Geräte können in Rückblickvorrichtungen eingebaut und/oder mit Hilfe von Rückblickvorrichtungen gesteuert werden, wobei insbesondere auch Kameras umfasst sind. Besonders nützlich sind Funktionen und Geräte zur Verbesserung, Erweiterung und/oder Aufrechterhaltung der Funktionalität der Rückblickvorrichtung bei normalen oder extremen Bedingungen. Hierbei können Heiz- und/oder Kühleinrichtungen, Reinigungsmittel wie Wischer, flüssige und/oder gasförmige Sprays, Aktuatormittel zum Bewegen der Rückblickvorrichtung oder Teile davon, wie beispielsweise eine Anzeige, ein Kamerasystem und/oder Teile von einem Kamerasystem, umfassend beispielsweise Linsen, Filter, Lichtquellen, adaptive Optiken wie zum Beispiel verformbare Spiegel, Sensoren und/oder Spiegel, und /oder Aktuatormittel zur Induktion von Bewegungen von anderen Objekten, beispielsweise Teile des Fahrzeugs und/oder Gegenstände, die das Fahrzeug umgeben, umfasst sein.
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Weiterhin kann die Rückblickvorrichtung lineare Führungen und/oder rotierende Räder, wie beispielsweise ein Filterrad, zum Austauschen optischer Elemente, beispielsweise umfassend Linsen, Spiegel, Lichtquellen, Sensoren, adaptive Optiken wie verformbaren Spiegeln und/oder Filter, umfassen.
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In Rückblickvorrichtungen können weitere Einrichtungen integriert sein, und/oder es können weitere Einrichtungen mit Hilfe von Rückblickvorrichtungen gesteuert werden, wie zum Beispiel jede Art von Lichtmodul, umfassend ein externes Lichtmodul, ein internes Lichtmodul, ein Frontlicht, ein Rücklicht, ein Nebelscheinwerfer, ein Bremslicht, ein Beschleunigungslicht, ein Blinklicht, ein Logolicht, eine Vorfeldbeleuchtung, ein Bodenlicht, ein Pfützenlicht, ein Blitzlicht, ein Navigationslicht, ein Positionslicht, ein Notlicht, ein Scheinwerfer, ein grünes Licht, ein rotes Licht, ein Warnlicht, ein Blinklicht-Lichtmodul, ein Annäherungslicht, ein Suchlicht, ein Informationslicht, eine Anzeige und/oder dergleichen. Weitere Beispiele für Funktionen und Vorrichtungen, die in Rückblickvorrichtungen integriert und/oder mit Hilfe von Rückblickvorrichtungen gesteuert werden, können beispielsweise ein Müdigkeits-Erkennungssystem, ein Sekundenschlaf-Erkennungssystem, ein Abstands- und/oder Geschwindigkeitsbestimmungssystem, beispielsweise ein LIDAR (Lichtdetektion und Abstandserfassung) System, ein Toter-Winkel-Indikationssystem, ein Spurwechsel-Assistenzsystem, ein Navigationsassistenzsystem, ein Tracking-Assistent-System, ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem, ein Maschinen-Maschinen-Interaktionssystem, ein Not- und Vorsichtsmaßnahmen-Assistenzsystem, wie ein Unfallvermeidungs-Assistenzsystem, ein Gegenmaßnahmen-Assistenzsystem, ein Bremsassistenzsystem, ein Lenkassistenzsystem, ein Beschleunigungsassistenzsystem, ein Fluchtassistenzsystem, das beispielsweise ein Schleudersitzsystem umfasst, ein Richtungsanzeiger, ein Toter-Winkel-Indikator, ein Annäherungssystem, ein Notbremssystem, eine Ladestatusanzeige, ein Fahrzeugmodus System, das beispielsweise ein Sport-Modus System, ein Economy-Modus System, ein Autonomes-Fahr-Modus System, ein Schlaf-Modus System und/oder ein Anti-Diebstahl-System umfasst, ein Fahrzeug-Verschlossen Indikationssystem, eine Fahrzeug-Gestohlen Anzeige, ein Warnsignal-System, ein Temperatur-Indikator-System, eine Wetterindikationssystem, ein Ampel-Signalsystem, ein Kraftstoff-Statussystem und/oder beliebige Kombination davon umfassen.
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Beleuchtungseinrichtungen für Rückblickvorrichtungen und/oder Lichtleiter dazu sind in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102012108488 , in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102012104529 , in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102012107833 , in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102012107834 , in dem
europäischen Patent Nr. 2738043 , in dem
europäischen Patent Nr. 2947378 , in der internationalen Patentanmeldung Nr. 2015/173695, in der
europäischen Patentanmeldung Nr. 3045944 , in der
US-Patentanmeldung US 2016 / 0 341 393 A1 , in der
US-Patentanmeldung US 2016 / 0 059 773 A1 , in der internationalen Patentanmeldung Nr. 2016/147154, in der US-Patentanmeldung
US 2017 / 0 066 379 A1 , in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102015115555 , in der
europäischen Patentanmeldung Nr. 3144183 , der Anmelderin beschrieben.
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Ein Kameramodul kann insbesondere eine Vielzahl von verschiedenen optischen Elementen, die unter anderem eine Vielzahl von verschiedenen Sensoren und Lichtquellen umfasst, sowie Gehäuseteilen aufweisen. Das Gehäuse eines Kameramoduls kann aus Kunststoff, Metall, Glas, einem anderen geeigneten Material und/oder aus einer beliebigen Kombination davon hergestellt sein und kann in Kombination mit den unten beschriebenen Techniken zum Ändern oder Modifizieren der Eigenschaften des Materials oder der Materialoberfläche verwendet werden. Gehäuse sind beispielsweise in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102016108247.3 offenbart.
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Die optischen Elemente können aus irgendeiner Art von Glas oder irgendeinem anderen geeigneten Material geformt oder gestaltet sein. Glas wird hier im Sinne eines nichtkristallinen amorphen Festkörpers verwendet, der einen Glasübergang zeigt, wenn er in Richtung des flüssigen Zustandes erhitzt wird. Es umfasst beispielsweise die Gruppe der Polymergläser, Metallgläser, Siliciumdioxid-Gläser, aber auch jedes andere geeignete Material, das den Glasübergang zeigt, kann ebenfalls verwendet werden. Das Glas kann entweder flach, keilförmig, rechteckig, zylindrisch, sphärisch, konisch, elliptisch und/oder kreisförmig sein, wie es beispielsweise in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102016108247.3 und der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102011103200 beschrieben ist, oder eine Form nach den unterschiedlichen Bedürfnissen oder Linsen-Typen haben. Als nicht einschränkende Beispiele können Kameramodule mit Linsen ausgerüstet werden, wie beispielsweise eine Weitwinkel- oder Fischaugenlinse, die geeignet ist, Peripheriebilder bereitzustellen, wie in der US-Patentanmeldung
US 2017 / 0 015 256 A1 und der US-Patentanmeldung
US 2011 / 0 254 957 A1 beschrieben, eine Fresnel-Linse oder Mikrolinsen, wie in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102011053999 beschrieben, oder eine TIR (Total interne Reflexionslinse), wie in dem
US-Patent Nr. 8,740,427 beschrieben. Eine andere Art von optischen Elementen, die bekanntermaßen in Kameramodulen verwendet werden, sind optische Fasern, insbesondere in Form von Faserbündeln und vorzugsweise in Form von Faserbündeln mit einem optischen Kopf, wie beispielsweise in der
US-Patentanmeldung US 2001 / 0 022 550 A1 beschrieben. Es können verschiedene Verfahren verwendet werden, um solche optischen Elemente herzustellen, wie beispielsweise das Verfahren, das in dem
US-Patent 8,460,060 beschrieben wird. Die optischen Elemente können transparent sein, wie beispielsweise in dem
US-Patent Nr. 8,031,224 , der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102016108247.3 und der
US-Patentanmeldung US 2012 / 0 154 587 A1 beschrieben. Aber die optischen Elemente können auch semitransparent sein, wie in der
US-Patentanmeldung US 2001 / 0 022 550 A1 und der US-Patentanmeldung
US 2011 / 0 254 957 A1 beschrieben. Weiterhin können die optischen Elemente vollständig oder teilweise mit unterschiedlichen Arten von Beschichtungen beschichtet werden, um unterschiedliche Effekte zu realisieren, wie beispielsweise Antireflexionsbeschichtungen, siehe das US-Patent Nr.
8,031,224 , Reflexionsbeschichtungen auf Chrombasis, siehe das US-Patent Nr.
9,181,616 , und andere Beschichtungen, wie beispielsweise für polymerische Substrate in der US-Patentanmeldung
US 2016 / 0 059 773 A1 und in US-Patentanmeldung
US 2017 / 0 015 802 A1 beschrieben. Vorzugsweise bestehen die optischen Elemente aus einem kratzfesten Material, wie es beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung Nr.
102016108247.3 beschrieben ist. Die optischen Elemente können an bestimmten Stellen der optischen Elemente Auskopplungsstrukturen aufweisen, und ein optischer Film, beispielsweise ein Extrusionsfilm, und eine geformte Beschichtung kann, wie in der deutschen Patentanmeldung Nr.
102011103200 beschrieben, aufgebracht werden. Eine Beschichtung zur Spektral- und Spannungskontrolle ist in der US-Patentanmeldung
US 2017 / 0 015 802 A1 beschrieben. Verschiedene Filter können in die optischen Elemente integriert werden, wie beispielsweise Graufilter oder Polarisationsfilter, die in der US-Patentanmeldung
US 2016 / 0 096 487 A1 beschrieben sind. Elektrochrome Substrate, Polymerelektrolyte und andere ladungsleitende Medien können für die optischen Elemente auf der Grundlage der Beschreibungen umfasst sein, wie in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 123 731 A1 , dem Europäisches Patent Nr.
2202826 , dem US-Patent Nr.
7,999,992 und dem US Patent Nr.
8,537,451 offenbart.
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Das Kameramodul kann auch mit Geräten zur Lichtintensitätsregulierung ausgestattet sein, wie beispielsweise in der US-Patent Anmeldung
US 2016 / 0 096 487 A1 beschrieben und Lichtpegelverstärkeröhren, wie in US Patentanmeldung
US 2001 / 0 022 550 A1 beschrieben, aufweisen. Die elektrochromen Substrate und Vorrichtungen, die in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 123 731 A1 dem europäischen Patent Nr.
2202826 , dem US-Patent Nr.
7,999,992 und dem US-Patent Nr.
8,537,451 verwendet werden, können auch für diesen Zweck verwendet werden, genauso wie ein Transflektor zum Transmittieren oder Reflektieren von Licht auf der Grundlage eines entsprechenden Eingangssignals, wie in der nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung Nr.
102016106126.3 beschrieben.
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Das Kameramodul oder eine an das Kameramodul angepasste Abdeckung kann mit verschiedenen Aktuatoren, Antrieben und/oder einer flexiblen Bahn bewegt werden, wie beispielsweise in der deutschen Anmeldung Nr.
102016108247.3 und der US-Patentanmeldung
US 2017 / 0 015 256 A1 beschrieben. Weiterhin kann das Kameramodul auch Reinigungselemente umfassen, um das nach außen zeigende und der Umwelt ausgesetzte optische Element zu reinigen. Das Reinigungselement kann beispielsweise Wischer, Bürsten, Lippen, Düsen, Ventilatoren und ähnliche Elemente enthalten, wie sie in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 933 155 A1 , der US-Patentanmeldung
US 2017 / 0 015 256 A1 , der deutschen Patentanmeldung Nr.
102016108247.3 , der europäischen Patentanmeldung
EP 2 792 556 A1 , der europäische Patentanmeldung
EP 3 109 102 A1 und dem europäisches Patent Nr.
1673260 beschrieben sind. Die Reinigungsvorrichtungen sind in ihrer Zusammensetzung nicht beschränkt und können beispielsweise beliebige Gewebe, Elastomere, Schwämme, Bürsten oder Kombinationen davon umfassen. Spezielle Wischerelemente, die Wischerarme, Wischerblätter, Wischtücher, Wischgewebe und Kombinationen davon umfassen, sind in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 933 155 A1 beschrieben. Ein Wischerelement kann beispielsweise nach dem in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 792 555 A1 beschriebenen Verfahren gesteuert werden. Ein Reservoir zum Halten einer Reinigungsflüssigkeit, wie in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 933 155 A1 beschrieben, kann an dem Kameramodul angebracht oder in dieses integriert sein, um die Reinigungsflüssigkeit den optischen Elementen des Kameramoduls zuzuführen.
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Verschiedene Verfahren können verwendet werden, um Schmutz oder andere Trübungen zu erkennen, die das Funktionieren des Kameramoduls verhindern oder verschlechtern, wie es im US-Patent Nr.
8,395,514 , dem europäischen Patent Nr.
1328141 , und dem US-Patent Nr.
8,031,224 beschrieben ist. Auch können Lichtquellen in das Kameramodul eingebaut oder integriert werden, um die Sichtbarkeit von umgebenden Objekten zu erhöhen, Distanzen und Richtungen zu messen und Schmutz zu erkennen, wie in dem US-Patent Nr.
8,031,224 , der US-Patentanmeldung
US 2020 / 0 001 792 A1 und der US-Patentanmeldung
US 2001 / 0 022 550 A1 beschrieben.
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Es ist bekannt, Heizvorrichtungen für solche Kameras bzw. Schutzgläser bereitzustellen. Hierzu werden beispielsweise Heizfolien auf das Schutzglas geklebt oder mit diesem laminiert. Eine derartige Lösung ist aufwendig in der Herstellung und besitzt aufgrund der geringen thermischen Masse einer solchen Heizfolie nur eine geringe Heizleistung. Verschiedene Heizmittel wie Heizspulen, in den Linsenhalter oder der Einfassung integrierte Heizvorrichtungen oder andere Heizelemente können verwendet werden, um Kondensation und Vereisung an der Oberfläche von optischen Elementen zu verhindern, wie beispielsweise in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 102016108247.3 und der US-Patentanmeldung
US 2020 / 0 001 792 A1
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Wasserdichte Abdichtungen gegen Witterungseinflüsse sowie gegen den Einfluss von Waschprozessen mit Waschmitteln, Lösungsmitteln und Hochdruckreinigern können am Gehäuse des Kameramoduls verwendet werden, wie zum Beispiel in der US-Patentanmeldung
US 2011 / 0 254 957 A1 beschrieben. Alternativ kann das Gehäuse aus einem Körper hergestellt sein, der aus Kunststoff und leitfähigem Material besteht, wobei das leitfähige Material in dem Kunststoffmaterial verteilt ist, um eine leitfähige Masse zu bilden, um einer Stromquelle, vorzugsweise einer Gleichspannungsquelle, zu ermöglichen, über mindestens zwei Elektroden mit dem Körper eine Verbindung einzugehen und den Körper entsprechend zu erwärmen. Eine leitende Bahn kann in Kunststoffteile des Kameramoduls eingebettet sein, wie in dem europäischen Patent Nr.
1328141 und dem US-Patent Nr.
7,083,311 beschrieben.
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Das Kameramodul kann ein Energiesammelsystem umfassen, wie es beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 2 301 803 A1 beschrieben ist. Ein Fehlererkennungssystem für elektrische Verbraucher, wie es in dem US-Patent Nr.
8,487,633 beschrieben ist, kann verwendet werden, um einen Ausfall des Kameramoduls zu detektieren.
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Verschiedene Arten von Befestigungen können verwendet werden, um das Kameramodul an dem Fahrzeug oder anderen Komponenten zu befestigen, wie beispielsweise die Schnappverbindung, die in dem europäische Patent Nr.
2233360 beschrieben.
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Es können verschiedene Steuerungsmittel und Analysiervorrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise die Berechnungseinheiten, die in der US-Patentanmeldung
US 2011 / 2 254 957 A1 , der nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung Nr.
102016106126.3 , der deutschen Patentanmeldung Nr.
102011053999 , der europäischen Patentschrift Nr.
2146325 und dem US-Patent Nr.
8,849,104 beschrieben. Zusätzlich kann die HDR-Technologie (Hoher Dynamikumfang) gemäß der US-Patentanmeldung
US 2015 / 0 358 590 A1 , verwendet werden.
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In Rückblickvorrichtungen an Kraftfahrzeugen werden also zunehmend zusätzliche Funktionselemente bzw. Dekorelemente wie beispielsweise Logoprojektoren integriert. Mittels eines solchen Logoprojektors kann ein Symbol, beispielsweise ein Herstellerlogo, auf die Fahrbahn projiziert werden. Der Logoprojektor umfasst hierzu eine Lichtquelle, eine Maske bzw. ein Dia zum Festlegen des Logos sowie eine Projektionsoptik. Um sicherzustellen, dass das Logo verzerrungsfrei auf die Fahrbahn projiziert werden kann, muss die Lage des Logoprojektors genau definiert sein. Da jedoch neben der internen Toleranz des Logoprojektors, also der Relativlage zwischen Maske und Optik, noch weitere Toleranzen, beispielsweise zwischen Logoprojektor und Spiegelgehäuse, zwischen Spiegelkopf und Spiegelfuß, sowie zwischen Spiegelfuß und Karosserie, in der Regel vorliegen, ist die Lage des Logoprojektors nicht immer exakt definiert. Dies kann zu unerwünschten Winkelabweichungen bzw. Verzerrungen des projizierten Logos führen.
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Aus der
DE 20 2017 104 834 U1 ist ein Montageanordnung für ein Außenanbauteil eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Halterung an dem Kraftfahrzeug, insbesondere an einer Außenrückblickvorrichtung des Kraftfahrzeugs, in welcher das Außenanbauteil mittels zumindest eines Fixierelements des Außenanbauteils in Wirkverbindung mit zumindest einem komplementären Fixierelement der Halterung fixierbar ist, wobei das Fixierelement des Außenanbauteils und/oder die Halterung, insbesondere das Fixierelement der Halterung, im Zusammenwirken so ausgelegt sind, dass das Außenanbauteil nach seinem Fixieren nicht zerstörungsfrei von dem Fixierelement lösbar ist. Das Außenanbauteil kann dabei zumindest eine Kamera, eine Leuchte, ein Lichtmodul, ein Mikrophon, einen Lautsprecher, eine Anzeige, ein Reflexionselement, eine Antenne, einen Sensor und/oder einen Projektor umfassen. Zudem können verschiedene Funktionen und Geräte in Rückblickvorrichtungen eingebaut und/oder mit Hilfe von Rückblickvorrichtungen gesteuert werden, wobei insbesondere auch Kameras umfasst sind. Besonders nützlich sind Funktionen und Geräte zur Verbesserung, Erweiterung und/oder Aufrechterhaltung der Funktionalität der Rückblickvorrichtung bei normalen oder extremen Bedingungen. Hierbei können Heiz- und/oder Kühleinrichtungen, Reinigungsmittel wie Wischer, flüssige und/oder gasförmige Sprays, Aktuatormittel zum Bewegen der Rückblickvorrichtung oder Teile davon, wie beispielsweise eine Anzeige, ein Kamerasystem und/oder Teile von einem Kamerasystem, umfassend beispielsweise Linsen, Filter, Lichtquellen, adaptive Optiken wie zum Beispiel verformbare Spiegel, Sensoren und/oder Spiegel, und /oder Aktuatormittel zur Induktion von Bewegungen von anderen Objekten, beispielsweise Teile des Fahrzeugs und/oder Gegenstände, die das Fahrzeug umgeben, umfasst sein.
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Die
DE 20 2015 104 894 U1 beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung für eine Fahrzeugkomponente, insbesondere für eine Rückblickvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend: mindestens ein Leuchtmittel zum Abstrahlen von Licht; eine Kondensoreinheit mit mindestens einer Kondensorlinse, wobei die Kondensoreinheit angepasst ist, das von dem mindestens einen Leuchtmittel abgestrahlte Licht in einen Strahlengang zu bündeln; mindestens ein Maskenmittel, das in dem Strahlengang angeordnet ist und durch das ein Bild, Symbol, Logo und/oder ein Schriftzug auf einer Projektionsfläche darstellbar ist; eine Objektiveinheit mit mindestens einer Objektivlinse, die in dem Strahlengang angeordnet ist; und mindestens eine Reflektoreinheit, die zwischen der Kondensoreinheit und der Projektionsfläche angeordnet ist, wobei die Reflektoreinheit angepasst ist, den Strahlengang, insbesondere im Wesentlichen quer oder schräg zur Projektionsfläche, umzulenken.
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Eine andere Beleuchtungseinrichtung für eine Rückblickeinrichtung, wie Innen- oder Außenspiegel, eines Kraftfahrzeugs ist aus der
DE 10 2012 107 834 A1 bekannt, und zwar mit mindestens einer zumindest ein Leuchtmittel umfassenden Leuchteinheit, mit mindestens einer Lichtleiteinheit, die mindestens einen wenigstens einen Lichteinkoppelbereich umfassenden in eine Längsrichtung der Beleuchtungseinrichtung erstreckten Lichtleitkörper aufweist, und mit mindestens einer Festlegeeinheit, die an der Lichtleiteinheit anordenbar oder angeordnet ist und an der oder in der die Leuchteinheit derart festlegbar oder festgelegt ist, dass das Licht des Leuchtmittels dem Lichteinkoppelbereich des Lichtleitkörpers zuführbar ist, um Licht in den Lichtleitkörper einzukoppeln, wobei die Festlegeeinheit mindestens ein Einstellmittel umfasst, mit dem zumindest ein Abstand, insbesondere in Längsrichtung der Beleuchtungseinrichtung, zwischen dem Leuchtmittel und dem Lichteinkoppelbereich einstellbar ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rückblickvorrichtung, insbesondere in Form eines Außenrückspiegels, eines Kamerpods oder einer Kombination davon, für einen Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse anordbaren Leuchteinrichtung zu liefern, die eine besonders verzerrungsarme Projektion eines Logos, eines Symbols, einer Nachricht oder dergleichen auf eine Fahrbahn erlaubt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Leuchteinrichtung mit einem über eine Einstelleinrichtung räumlich justierbaren Projektormodul zum Projizieren eines Logos, eines Symbols, einer Nachricht oder einer Warnung auf eine Fahrbahnoberfläche bereitgestellt ist, wobei die Einstelleinrichtung zum Einstellen einer Relativlage des Projektormoduls zum Gehäuse und/oder Kraftfahrzeug bereitgestellt ist und zumindest ein erstes Einstellelement umfasst, das mit einem Projektormodul-Gehäuse ausgeformt ist.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass die Einstelleinrichtung zumindest einen translatorischen Freiheitsgrad entlang zumindest einer Verschiebungsachse und/oder zumindest einen rotatorischen Freiheitsgrad um zumindest eine Drehachse aufweist.
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Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass das Projektormodul mindestens eine weitere Leuchte, insbesondere in Form einer Umfeldleuchte, umfasst, wobei vorzugsweise die Umfeldleuchte in das Projektormodul integriert ist.
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Auch kann zumindest eine Manövrierleuchte vorgesehen sein, die vorzugsweise mit dem Projektormodul verbindbar ist und/oder mit dem Projektormodul in einer Einheit bereitgestellt ist.
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Dabei wird vorgeschlagen, dass die Manövrierleuchte als Modul ausgebildet ist, welches insbesondere eine Platine mit zumindest einem Leuchtmittel, zumindest einem dem zumindest einen Leuchtmittel zugeordneten Lichtleiter und einem Gehäuse, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) und/oder Aluminium, umfasst.
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Zudem kann vogesehen sein, dass die Einstelleinrichtung manuell, vorzugsweise von außerhalb der Rückblickvorrichtung, und/oder automatisiert, vorzugswiese mittels eines Robotorarms, bedienbar ist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinrichtung eine Kulissenführung, wenigstens ein Rastelement, eine Einstellschraube und/oder eine Fixierschraube umfasst.
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Bevorzugt umfasst die Einstelleinrichtung zumindest ein zweites Einstellelement, das an einem Halteteil für das Projektormodul und/oder dem Gehäuse, insbesondere in Form einer Spiegelkopfschale und/oder einer Spiegelfußabdeckung, angeordnet oder mitdemselben ausgeformt ist.
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Auch wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinrichtung zumindest ein Feststellelement zum Feststellen des Projektormoduls in einer mittels der Einstelleinrichtung eingestellten Lage, vorzugsweise in Form der Fixierschraube und/oder einer Verklebung, umfasst.
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Zudem ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Umfeldleuchte mit dem Projektormodul bewegbar ist.
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Die Manövrierleuchte kann nach der Erfindung an einem Fensterbereich des Gehäuses angeordnet sein, wobei vorzugsweise der Fensterbereich zumindest einen ersten farbig-transparenten Teilbereich und zumindest einen zweiten opaken Teilbereich umfasst.
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Eine erfindungsgemäße Rückblickvorrichtung beispielsweise in Form eines Außenrückspiegels umfasst also ein Spiegelgehäuse und ein in dem Spiegelgehäuse angeordnetes Projektormodul zum Projizieren insbesondere eines Logos auf eine Fahrbahnoberfläche, wobei eine Relativlage des Projektormoduls zum Spiegelgehäuse mittels zumindest einer Einstelleinrichtung einstellbar ist. Hierdurch wird es ermöglicht, Lageabweichungen des Projektormoduls, die aufgrund der Toleranzkette zwischen Projektormodul, Spiegelgehäuse und Kraftfahrzeug selbst entstehen können, auszugleichen, so dass zuverlässig eine verzerrungsfreie und visuell ansprechende Projektion erzielt werden kann. Das Einstellen der Relativlage kann dabei von Hand erfolgen, beispielsweise unter visueller Kontrolle des projizierten Logos, wozu beispielsweise auch eine auf die Projektionsfläche aufgelegte Referenzmaske verwendet werden kann. Auch eine automatisierte Einstellung, beispielsweise unter Verwendung eines Roboters ist möglich. Ein solcher automatisierter Einstellvorgang kann beispielsweise iterativ unter Kamerakontrolle erfolgen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die zumindest eine Einstelleinrichtung zumindest einen translatorischen Freiheitsgrad entlang zumindest einer Verschiebungsachse und/oder zumindest einen rotatorischen Freiheitsgrad um zumindest eine Drehachse auf. Durch translatorische Verstellung können beispielsweise Lageabweichungen korrigiert werden, während die rotatorische Verstellung die Korrektur von Winkelabweichungen ermöglicht. Allerdings können je nach Wahl des translatorischen Freiheitsgrades auch Winkelabweichungen mit korrigiert werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die zumindest eine Einstelleinrichtung eine Kulissenführung. Dies ist eine mechanisch besonders einfach zu verwirklichende Einstellmöglichkeit, die aber dennoch, je nach Wahl der Kulissengeometrie, komplexe Einstellungen erlaubt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die zumindest eine Einstelleinrichtung wenigstens ein Rastelement. Durch das wenigstens eine Rastelement kann das Projektormodul in vorgegebenen Einstellpositionen vorfixiert werden. Dies stellt sicher, dass die Einstellung der Lage des Projektormoduls auch vor einer endgültigen Fixierung des Projektormoduls nicht verloren geht.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die zumindest eine Einstelleinrichtung wenigstens eine Einstellschraube. Eine solche Einstellschraube ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Einstellung der Lage des Projektormoduls. Durch die Kraftübersetzung der Schraube kann dabei gleichzeitig eine besonders feine Einstellung verwirklicht werden. Die Einstellschraube ist dabei auch mit anderen Einstellelementen kombinierbar und kann beispielsweise die Bewegung des Projektormoduls entlang einer Kulissenführung oder dessen Rotation um eine Drehachse antreiben.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein erstes Einstellelement der zumindest einen Einstelleinrichtung an dem Projektormodul angeordnet. Das zumindest eine erste Einstellelement koppelt also das Projektormodul mit der Einstelleinrichtung, so dass deren Bewegungen auf das Projektormodul übertragen werden und die Einstellung ermöglicht wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein zweites Einstellelement der zumindest einen Einstelleinrichtung an einem Halteteil für das Projektormodul und/oder einer Spiegelkopfschale und/oder einer Spiegelfußabdeckung angeordnet. Das zumindest eine zweite Einstellelement koppelt somit die Einstelleinrichtung mit einer weiteren Komponente, so dass die gewünschte Relativbewegung zu dieser Komponente und damit zur Rückblickvorrichtung als Ganzes ermöglicht wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Feststellelement zum Feststellen des Projektormoduls in einer mittels der Einstelleinrichtung eingestellten Lage vorgesehen. Durch das zumindest eine Feststellelement kann das Projektormodul nach dem Einstellen endgültig fixiert werden, so dass die gewünschte Einstellung zuverlässig erhalten bleibt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das zumindest eine Feststellelement eine Schraube und/oder eine Verklebung. Damit kann je nach Bedarf eine lösbare oder eine endgültige Fixierung des Projektormoduls erzielt werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Projektormodul eine Umfeldleuchte. Hierdurch kann eine zusätzliche Umfeldbeleuchtung für das Kraftfahrzeug bspw. in From eines Pfützenlichts bereitgestellt warden, um ein Ein- und Aussteigen in bzw. aus dem Kraftfahrzeug zu erleichtern. Durch die Integration der Umfeldleuchte in das Projektormodul wird die Funktionalität desselben gesteigert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Rückblickvorrichtung ferner zumindest eine Manövrierleuchte. Hierdurch kann eine zusätzliche Umfeldbeleuchtung für den Kraftwagen bereitgestellt und damit die Fahrsicherheit erhöht werden. Durch die Integration der Manövrierleuchte in die Rückblickvorrichtung wird zudem der zur Verfügung stehende Bauraum besonders gut ausgenutzt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest eine Manövrierleuchte an einem Fensterbereich des Spiegelgehäuses angeordnet. Die Manövrierleuchte ist also im Inneren des Spiegelgehäuses angeordnet und vor Umwelteinflüssen geschützt. Die Beleuchtung erfolgt durch den Fensterbereich, so dass die Außengeometrie des Spiegelgehäuses nicht beeinträchtigt wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Fensterbereich einen ersten farbig-transparenten Teilbereich und einen zweiten opaken Teilbereich. Hierdurch kann die Abstrahlgeometrie der Manövrierleuchte wunschgemäß eingestellt werden und gleichzeitig eine visuell ansprechende Farbgebung des abgestrahlten Lichts verwirklicht werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Manövrierleuchte als Modul ausgebildet, welches eine Platine mit zumindest einem Leuchtmittel, zumindest einem dem zumindest einen Leuchtmittel zugeordneten Lichtleiter und einem Gehäuse, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) und/oder Aluminium, umfasst. Die modulare Ausbildung ermöglicht eine Vormontage der genannten Komponenten, so dass die Endmontage der Manövrierleuchte im Spiegelgehäuse besonders einfach und schnell erfolgen kann.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung. Auch hier kommen die genannten Vorteile zum Tragen.
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Im Folgenden werden die Erfindung und beispielhafte Ausführungsformen derselben anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Spiegelkopfschale mit einem Projektormodul für eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung, von der Innenseite;
- 2 eine Teilschnittdarstellung einer Spiegelkopfschale mit einem Projektormodul für eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung;
- 3 eine Draufsicht auf ein Projektormodul für eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung, in verschiedenen Einstellpositionen;
- 4 eine perspektivische Ansicht einer Spiegelkopfschale mit Projektionsmodul mit integrierter Umfeldleuchte und mit Manövrierleuchtenmodul gemäß einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung, von der Außenseite;
- 5 eine Detailansicht der Spiegelkopfschale nach 4 mit montiertem Projektormodul mit integrierter Umfeldleuchte, von der Innenseite; und
- 6 eine Detailansicht der Spiegelkopfschale nach 4 mit einem zusätzlich montierten Manövrierleuchtenmodul, von der Innenseite.
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Bei einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung mit einem bewegbar an einem nicht gezeigten Spiegelfuß angebrachten Spiegelkopf ist, wie in 1 gezeigt, an einer Innenseite einer Spiegelkopfschale 10 ein Projektormodul 12 zum Projizieren eines Logos auf eine Fahrbahnoberfläche angebracht. Die Spiegelkopfschale 10 bildet einen Teil der Außenverkleidung des Spiegelkopfes der Rückblickvorrichtung und ist im an einem Fahrzeug montierten Zustand in Richtung der Fahrzeuglängsachse nach vorne gerichtet. Komponenten wie das Projektormodul 12 sind entweder direkt an der Spiegelkopfschale 10 montiert, oder indirekt über Halteelemente mit dieser verbunden. Im in 1 gezeigten Beispiel erfolgt die Montage direkt an der Spiegelkopfschale 10.
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Um toleranzbedingte Positionsabweichungen des Projektormoduls 12 korrigieren zu können, ist eine Einstellschraube 14 vorgesehen, die in einem Schraubdom 16 der Spiegelkopfschale 12 aufgenommen ist. An der Einstellschraube 14 sind Rastelemente 18 vorgesehen, die in komplementäre Rastelement 20 des Projektormoduls 12 eingreifen.
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Durch Betätigung der Einstellschraube 14 kann somit das Projektormodul 12 verschwenkt werden, so dass seine Relativlage zur Spiegelkopfschale 10 korrigiert werden kann. Die Bewegung des Projektormoduls 12 wird dabei durch eine Kulissenführung 22 kontrolliert, die an einem Gehäuse 24 des Projektormoduls 12 ausgebildet ist und ein gekrümmtes Langloch 26 umfasst. Durch das Langloch 26 ist eine Fixierschraube 28 geführt, die in einem Schraubdom 30 der Spiegelkopfschale 10 aufgenommen ist. Sobald das Projektormodul 12 durch Betätigung der Einstellschraube 14 in seine Sollposition bewegt ist, kann es in dieser Position durch Anziehen der Fixierschraube 28 fixiert werden.
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Eine alternative Ausführungsform ist in 2 im Querschnitt dargestellt. Das Projektormodul 12 ist dort indirekt über eine Halteeinrichtung 32 mit der Spiegelkopfschale 10 verbunden. Auch hier sind Einstellelemente 34 vorgesehen, mittels welchen die Relativlage des Projektormoduls 12 zur Spiegelkopfschale 10 justiert werden kann.
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3 veranschaulicht in Draufsicht die Verschwenkung des Projektormoduls 12, geführt durch die Kulissenführung 22. Der maximale Schwenkwinkel im gezeigten Beispiel beträgt etwa +/- 6° um eine Mittenposition des Projektormoduls 12, begrenzt durch die Anschläge des Langlochs 26. Die strichlierten Umrisse zeigen jeweils die Endpositionen des Projektormoduls 12.
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Eine weitere Ausführungsfom einer erfindungsgemäßen Rückblickvorrichtung ist in den Figuen 4 bis 6 gezeigt. Dabei ist in 4 eine Außenansicht einer Spiegelkopfschale 10 zu sehen, die zum Einen ein Projektormodul 12 mit integrierter Umfeldleuchte 13 trägt und bei der zum Anderen neben dem Projektormodul 12 ein Fenster 36 für eine Manövrierleuchte 38, die in 6 zu sehen ist, bereitgestellt ist. Die Manövrierleuchte 38 projiziert Licht durch das Fenster 36, wobei der Abstrahlbereich durch eine Kunststoffblende 40 bestimmt wird. Diese weist einen opaken Teilbereich 42, beispielsweise aus Polycarbonat, und einen farbig-transparenten Teilbereich 44, beispielsweise aus blau gefärbtem Polymethylmethacrylat auf.
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5 zeigt die Spiegelkopfschale 10 von 4, aber von der Innenseite. Das Projektormodul 12 mit integrierter Umfeldleuchte 13 ist hier mittels einer Halteeinrichtung 32 an der Spiegelkopfschale 10 befestigt. Die Halteeinrichtung 32 ist ihrerseits mit Klipsverbindern 46 an der Spiegelkopfschale 10 gehalten. Weitere Klipsverbinder 48 fixieren das Projektormodul 12 an der Halteeinrichtung 32. Auch hier ist wieder die Langlochführung 22 für die Einstellung der Lage des Projektormoduls 12 zu erkennen.
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In der Darstellung in 6 ist die Manövrierleuchte 38 als Modul und im montierten Zustand gezeigt. Das Modul umfasst eine Platine 50 mit Leuchtelementen, die über Lichtleiter 52 Licht zum Fenster 36 hin abstrahlen. Die Manövrierleuchte 38 ist dabei in einem ZweiKomponenten-Gehäuse 54 aufgenommen, welches zum Fenster 36 hin aus transparentem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer besteht und zur Wärmeabfuhr Kühlrippen 56 aus Aluminium aufweist. Mittels der Manövrierleuchte 38 ist eine Umfeldbeleutung möglich, zusätzlich zum Pfützenlicht der Umfeldleuchte 13 und dem Logo des Logoprojektors 12.
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Insgesamt wird somit eine Rückblickvorrichtung geschaffen, die eine genaue Lageeinstellung eines Projektormoduls 12 ermöglicht, so dass dieses einen verzerrungsfreie Projektion eines Logos auf die Fahrbahn bereitstellen kann. Gleichzeitig sind weitere Beleuchtungsvarianten mit dem Projektormodul 12 verbunden oder gar dort integriert. Dies steigert den Einsatzbereich bei minimalem Bauraum.
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Die in der voranstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Spiegelkopfschale
- 12
- Projektormodul
- 13
- Umfeldleuchte
- 14
- Einstellschraube
- 16
- Schraubdom
- 18
- Rastelement
- 20
- Rastelement
- 22
- Kulissenführung
- 24
- Gehäuse
- 26
- Langloch
- 28
- Fixierschraube
- 30
- Schraubdom
- 32
- Halteeinrichtung
- 34
- Einstellelement
- 36
- Fenster
- 38
- Manövrierleuchte
- 40
- Kunststoffblende
- 42
- opaker Teilbereich
- 44
- farbig-transparenter Teilbereich
- 46
- Klipsverbinder
- 48
- Klipsverbinder
- 50
- Platine
- 52
- Lichtleiter
- 54
- Gehäuse
- 56
- Kühlrippen