-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Fahrzeuge, wie etwa Automobile, können Sicherheitsgurte für Insassen beinhalten. Eine Anordnung des Sicherheitsgurts ist der Drei-Punkt-Gurt: das Gurtband des Sicherheitsgurts ist an drei Punkten um den Insassen verankert. Insbesondere kann das Gurtband an einem Befestigungspunkt unter und zu einer Seite einer Hüfte des Insassen verbunden sein, kann über einer Schulter des Insassen und an derselben Seite wie diese verbunden sein und kann an der der Hüfte des Insassen gegenüberliegenden Seite befestigt sein. Das Gurtband ist in einen Schultergurt, der von einer Schulter des Insassen zu der der Hüfte gegenüberliegenden Seite verläuft, und einen Beckengurt unterteilt, der von einer Seite der Hüfte zu der anderen verläuft.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Fahrgastraums.
- 3 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems.
- 4 ist eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 5 ist eine Vorderansicht eines Clips und Gurtbands der ersten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 6 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 7 ist eine Vorderansicht des Clips und Gurtbands der zweiten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 8 ist eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 9 ist eine Vorderansicht des Clips und Gurtbands der dritten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 10 ist eine Vorderansicht einer vierten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
- 11 ist eine Vorderansicht des Clips und Gurtbands der vierten Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Unter Bezugnahme auf die Figuren, bei denen gleiche Bezugszeichen in den mehreren Ansichten gleiche Teile angeben, beinhaltet eine Sicherheitsgurtbaugruppe 30 in einem Fahrzeug 10 ein entlang einer Länge L verlängertes Gurtband 32, einen entlang der Länge L des Gurtbands 32 gleitbaren Clip 34, einen sich entlang der Länge L des Gurtbands 32 erstreckenden Indikator 38 und einen Sensor 40, der an den Clip 34 gekoppelt ist und dem Indikator 38 gegenüber empfindlich ist.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 misst eine Länge l eines Beckengurts 58, der sich entlang eines Insassen erstreckt. Die Länge l des Beckengurts 58 korreliert mit dem Körperbau des Insassen, zum Beispiel je nachdem, ob der Insasse dünn oder kräftig gebaut ist. Mit Informationen über den Körperbau können Sicherheitsmerkmale des Fahrzeugs 10 auf den Körperbau des Insassen zugeschnitten werden, was die Sicherheitsmerkmale effektiver machen kann.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 beinhaltet das Fahrzeug 10 einen Sitz 42, der den Insassen stützen kann. Der Sitz 42 kann ein Vordersitz oder ein Rücksitz sein und kann sich in einer beliebigen Position im Fahrzeug befinden. Der in den 1 und 2 gezeigte Sitz 42 ist ein Schalensitz; alternativ kann der Sitz 42 jedoch eine Sitzbank oder eine andere Art von Sitz sein.
-
Das Gurtband 32 kann sich zwischen einem Retraktor 44 und einer Verankerung 46 erstrecken. Das Gurtband 32 kann sich durch eine Gurtführung 48 und den Clip 34 zwischen dem Retraktor 44 und der Verankerung 46 erstrecken. Das Gurtband 32 kann aus einem Gewebe, z. B. Nylongewebe, gebildet sein.
-
Das Gurtband 32 weist eine Länge L, eine Breite W und eine Dicke T auf. Das Gurtband 32 ist entlang der Länge L verlängert. Die Länge L erstreckt sich in eine Richtung der längsten Abmessung des Gurtbands 32. Die Länge L kann, wie in den 4, 6 und 8 gezeigt, die Richtung um den Clip 34 und/oder um einen Insassen ändern. Die Breite W erstreckt sich quer zur Länge L. Die Breite W ist kürzer als die Länge L und länger als die Dicke T. Die Dicke T ist kürzer als die Breite W.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 kann den Retraktor 44 beinhalten. Das Gurtband 32 kann von dem Retraktor 44 einziehbar zugeführt werden, d. h. es kann sich von dem Retraktor 44 erstrecken und in diesen eingezogen werden. Der Retraktor 44 kann an einer Karosserie (nicht nummeriert) des Fahrzeugs 10 befestigt sein, z. B. an einer B-Säule 50, falls es sich beim Sitz 42 um einen Vordersitz handelt, an einer C-Säule (nicht nummeriert), falls es sich beim Sitz 42 um einen Rücksitz handelt, usw. Der Retraktor 44 kann alternativ am Sitz 42 angebracht sein. Der Retraktor 44 kann das Gurtband 32 freigeben, um es einem Insassen zu ermöglichen, das Gurtband 32 um den Insassen zu positionieren, und das Gurtband 32 zur Straffung einzuziehen.
-
Die Gurtführung 48 kann an der B-Säule 50 oder einem anderen Ort über dem Retraktor 44 fixiert sein. Die Gurtführung 48 kann es dem Gurtband 32 ermöglichen, frei durch die Gurtführung 48, konkreter durch einen Gurtführungsschlitz 52, zu gleiten. Der Gurtführungsschlitz 52 kann bemessen sein, um an die Breite W und die Dicke T des Gurtbands 32 angepasst zu sein.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 kann die Verankerung 46 beinhalten, die ein Ende 78 des Gurtbands 32 an dem Sitz 42 oder der Karosserie des Fahrzeugs 10 befestigt. Die Verankerung 46 kann z. B. eine Metallplatte sein, die das Ende 78 des Gurtbands 32 einbettet und die an den Sitz 42 geschraubt ist.
-
Der Clip 34 ist entlang der Länge L des Gurtbands 32 gleitbar. Der Clip 34 beinhaltet einen Schlitz 54, der das Gurtband 32 aufnimmt. Der Schlitz 54 kann bemessen sein, um an die Breite W und die Dicke T des Gurtbands 32 angepasst zu sein. Der Clip 34 kann gleitend in das Gurtband 32 eingreifen, sodass der Clip 34 in eine gewünschte Position entlang des Gurtbands 32 bewegt werden kann. Der Clip 34 gleitet frei entlang des Gurtbands 32 und unterteilt das Gurtband 32 in den Beckengurt 58 und einen Schultergurt 60, wenn er mit einer Schnalle 56 in Eingriff steht. Der Beckengurt 58 erstreckt sich von der Verankerung 46 zum Clip 34 und der Schultergurt 60 erstreckt sich vom Clip 34 zur Gurtführung 48. Der Clip 34 kann eine Zunge 62 beinhalten, die sich von einem Clipkörper 64 erstreckt.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 kann die Schnalle 56 beinhalten, die an dem Sitz 42 fixiert ist und den Clip 34, konkret die Zunge 62 des Clips 34, freigebbar in Eingriff bringt. Das Einführen der Zunge 62 in die Schnalle 56 kann die Schnalle 56 in Eingriff bringen und das Drücken auf einen Knopf kann die Schnalle 56 dazu bringen, die Zunge 62 freizugeben.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 ist ein Drei-Punkt-Gurt, was bedeutet, dass das Gurtband 32 an drei Punkten um den Insassen befestigt ist, wenn es angelegt ist: an der Verankerung 46, der Gurtführung 48 und der Schnalle 56. Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 kann alternativ eine andere Anordnung von Befestigungspunkten beinhalten. Wenn der Clip 34 im Eingriff mit der Schnalle 56 steht und sich das Gurtband 32 über den Insassen erstreckt, hält die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 den Insassen auf dem Sitz 42 zurück, zum Beispiel bei plötzlicher Verlangsamung des Fahrzeugs 10. Insbesondere verriegelt der Retraktor 44 das Gurtband 32, um ein Zuführen des Gurtbands 32 während einer plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeugs 10 zu verhindern. Der Reaktor 44 kann eine Belastungsbegrenzung aufweisen, das heißt, eine Maximalkraft in eine Zuführrichtung des Gurtbands 32, über die hinaus der Retraktor 44 sogar nach Verriegeln eine Zuführung ermöglicht.
-
Unter Bezugnahme auf 3 beinhaltet die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 eine Quelle. Die Quelle erzeugt eine Ausgabe, die durch den Indikator 38 übertragbar und durch den Sensor 40 erfassbar ist. Wie nachfolgend beschrieben, kann die Quelle gemäß den verschiedenen Ausführungsformen eine Spannungsquelle 36a, 36b, eine Lichtquelle 36c, 36d usw. sein.
-
Der Indikator 38 erstreckt sich entlang der Länge L des Gurtbands 32 und weist ein Merkmal auf, das entlang der Länge L des Gurtbands 32 variiert. Das Merkmal kann eine Reaktion auf eine Ausgabe der Quelle sein. Zum Beispiel kann ein Merkmal des Indikators 38 gemäß den verschiedenen, nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen ein Widerstand, Transparenz usw. sein.
-
Der Sensor 40 ist dem Indikator 38 gegenüber empfindlich. Konkret kann der Sensor 40 dem Merkmal des Indikators 38 gegenüber empfindlich sein. Zum Beispiel kann der Sensor 40 gemäß den verschiedenen, nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen ein elektrischer Sensor 40a, 40b, ein Lichtsensor 40c, 40d usw. sein. Der Sensor 40 kann an den Clip 34 gekoppelt sein. Alternativ kann der Sensor 40 an die Verankerung 46 gekoppelt sein.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 kann ein Steuermodul 66 beinhalten. Das Steuermodul 66 ist eine mikroprozessorbasierte Steuerung. Das Steuermodul 66 kann einen Prozessor, einen Speicher usw. beinhalten. Der Speicher des Steuermoduls 66 kann einen Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken beinhalten. Das Steuermodul 66 kann z. B. ein Rückhaltesteuermodul sein. Das Steuermodul 66 kann neben anderen Funktionen in Kommunikation mit einem Airbag 68, dem Retraktor 44, einer Lenksäule 70 und anderen Komponenten eines Rückhaltesystems stehen und sie steuern.
-
Die Sicherheitsgurtbaugruppe 30 kann Signale über ein Kommunikationsnetz 76 senden, wie etwa einen Controller-Area-Network-Bus (CAN-Bus), ein Ethernet, ein Local Interconnect Network (LIN) und/oder durch jegliches andere drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetz. Das Steuermodul 66 kann durch das Kommunikationsnetz 76 in Kommunikation mit der Quelle, dem Sensor 40, dem Retraktor 44, dem Airbag 68 und der Lenksäule 70 stehen. Der Sensor 40 kann über z. B. eine elektrische Verbindung durch den Clip 34 und die Schnalle 56 oder eine drahtlose Kommunikation, wie etwa Bluetooth oder Infrarot, mit dem Kommunikationsnetz 76 verbunden sein.
-
Der Airbag 68 kann in einem Lenkrad 72, einem Armaturenbrett 74, einer oberen Schiene usw. (nicht gezeigt) angeordnet sein. Der Airbag 68 kann als Reaktion auf ein Signal von dem Steuermodul 66 zum Beispiel über eine Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) aufblasbar sein. Der Airbag 68 kann während des Aufblasens eine Aufblassteifigkeit aufweisen, mit anderen Worten, wie weit der Airbag 68 mit Aufblasmedium gefüllt ist.
-
Der Airbag 68 kann aus einem beliebigen geeigneten Airbagmaterial, zum Beispiel einem gewebten Polymer, gebildet sein. Der Airbag 68 kann zum Beispiel aus Nylongewebegarn, zum Beispiel aus Nylon 6-6, gebildet sein. Zu weiteren geeigneten Beispielen zählen Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketonketon (PEKK), Polyester oder beliebige sonstige geeignete Polymere. Das gewebte Polymer kann eine Beschichtung, wie etwa Silikon, Neopren, Urethan und dergleichen, beinhalten. Die Beschichtung kann zum Beispiel Polyorganosiloxan sein.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 3 kann die Lenksäule 70 das Lenkrad 72 mit dem Armaturenbrett 74 verbinden. In einer Ausführungsform, in der der Sitz 42 ein Fahrersitz ist, kann die Lenksäule 70 in einer Fahrzeugvorwärtsrichtung vom Sitz 42 angeordnet sein. Die Lenksäule 70 kann eine einstellbare Hubabsorption aufweisen, die ein Maß von Energieabsorption während eines Zusammenbruchs der Lenksäule 70 ist, mit anderen Worten, wie leicht die Lenksäule 70 bei einem Aufprall zusammenbricht.
-
Das Steuermodul 66 kann dazu programmiert sein, ein Signal durch das Kommunikationsnetz 76 vom Sensor 40 zu empfangen, das eine Position des Clips 34 entlang des Gurtbands 32 angibt, sowie dazu, eine oder mehrere der Aufblassteifigkeit des Airbags 68, der Belastungsbegrenzung des Retraktors 44 und der Hubabsorption der Lenksäule 70 auf Grundlage der Position des Clips 34 einzustellen. Die Position des Clips 34 definiert die Länge l des Beckengurtabschnitts des Gurtbands 32.
-
Im Betrieb betritt ein Insasse das Fahrzeug 10 und schnallt den Clip 34 in die Schnalle 56. Auf diese Weise positioniert der Insasse den Clip 34 entlang des Gurtbands 32 und teilt das Gurtband 32 in den Beckengurt 58 und den Schultergurt 60. Das Steuermodul 66 weist die Quelle an, eine Ausgabe bereitzustellen. Der Sensor 40 erfasst die Ausgabe der Quelle durch den Indikator 38 gemäß dem Merkmal des Indikators 38. Der Sensor 40 überträgt ein Signal an das Steuermodul 66, das die Position des Clips 34 entlang des Gurtbands 32 angibt, das heißt, die Länge l des Beckengurts 58. Falls der Insasse dünner ist, ist die Länge l des Beckengurts 58 kürzer, und falls der Insasse kräftiger gebaut ist, ist die Länge l des Beckengurts 58 länger. Das Steuermodul 66 kann ein Signal an den Airbag 68 übertragen, das die Aufblassteifigkeit des Airbags 68 auf Grundlage der Länge l des Beckengurts 58 derart festlegt, dass die Aufblassteifigkeit des Airbags 68 im Fall einer Kollision und einer Entfaltung des Airbags 68 auf eine Größe des Insassen optimiert werden kann. Das Steuermodul 66 kann ein Signal an den Retraktor 44 übertragen, das die Belastungsbegrenzung derart festlegt, dass die Belastungsbegrenzung des Retraktors 44 im Fall einer Kollision und einer Sperrung der Zuführung des Gurtbands 32 vom Retraktor 44 auf die Größe des Insassen optimiert werden kann. Das Steuermodul 66 kann ein Signal an die Lenksäule 70 übertragen, das die Hubabsorption derart festlegt, dass die Hubabsorption der Lenksäule 70 im Fall einer Kollision auf die Größe des Insassen optimiert werden kann. Alternativ kann das Steuermodul 66 die Signale nach dem Empfangen eines Signals, das dem Fahrzeug 10 eine Kollision angibt, an eines oder mehrere des Airbags 68, des Retraktors 44 und/oder der Lenksäule 70 übertragen.
-
Unter Bezugnahme auf 4 und 5 kann die erste Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe 30 die Spannungsquelle 36a, einen leitfähigen Draht 38a für den Indikator 38 und den elektrischen Sensor 40a beinhalten.
-
Die Spannungsquelle 36a ist an eines des Clips 34 und des Endes 78 des Gurtbands 32 gekoppelt. Die Spannungsquelle 36a ist über eines des Clips 34 und des Endes 78 des Gurtbands 32, wie etwa an der Verankerung 46, elektrisch mit dem leitfähigen Draht 38a verbunden. Wie in 4 gezeigt, ist die Spannungsquelle 36a auf der Verankerung 46 angeordnet. Die Spannungsquelle 36a kann eine mögliche Differenz bereitstellen, die einen elektrischen Strom dazu veranlasst, durch den Draht 38a zum elektrischen Sensor 40a zu fließen. Die Spannungsquelle 36a kann z. B. eine Batterie, ein Kondensator, eine elektrische Verbindung zu einer Batterie oder einem sich anderswo im Fahrzeug 10 befindenden Kondensator usw. sein.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf 4 und 5 erstreckt sich der Draht 38a entlang der Länge L des Gurtbands 32. Das Merkmal ist ein elektrischer Widerstand. Zum Beispiel kann der Widerstand des Drahts 38a R = ρ*l/A sein, wobei R der Widerstand des Drahts 38a zwischen der Spannungsquelle 36a und dem elektrischen Sensor 40a ist; ρ eine Resistivität eines Materials ist, das den Draht 38a bildet; l die Entfernung entlang des Gurtbands 32 von der Spannungsquelle 36a zum elektrischen Sensor 40a ist, das heißt, die Länge l des Beckengurts 58; und A eine Querschnittsfläche des Drahts 38a ist. Der Draht 38a kann aus einem leitfähigen Material, wie etwa Kupfer, gebildet sein. Das Material kann gewählt sein, um eine relativ hohe Resistivität aufzuweisen, sodass ein messbarer Unterschied im Widerstand bei verschiedenen Längen l des Beckengurts 58 erfolgt, wobei es weiterhin leitfähig bleibt.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf 4 und 5 kann der elektrische Sensor 40a an das andere des Clips 34 und des Endes 78 des Gurtbands 32 als die Spannungsquelle 36a gekoppelt sein. Wie in 4 gezeigt, ist der elektrische Sensor 40a an den Clip 34 gekoppelt. Die Spannungsquelle 36a, der Draht 38a und der elektrische Sensor 40a bilden einen elektrischen Pfad. Der elektrische Sensor 40a ist gegenüber einem elektrischen Widerstand des Drahts 38a vom Clip 34 zum Ende 78 empfindlich. Der elektrische Sensor 40a kann z. B. ein Ohmmeter, ein Spannungsdetektor, ein Stromdetektor oder jeglicher andere Sensor sein, der gegenüber elektrischem Strom empfindlich ist.
-
Unter Bezugnahme auf 6 und 7 kann die zweite Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe 30 die Spannungsquelle 36b, eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Segmenten 38b für den Indikator 38 und den elektrischen Sensor 40b beinhalten.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf 6 und 7 ist die Spannungsquelle 36b an den Clip 34 gekoppelt und elektrisch über den Clip 34 mit den Segmenten 38b verbunden. Die Spannungsquelle 36b kann eine mögliche Differenz bereitstellen, die einen elektrischen Strom dazu veranlasst, durch eines oder mehrere der Segmente 38b zum elektrischen Sensor 40b zu fließen. Die Spannungsquelle 36b kann z. B. eine Batterie, ein Kondensator, eine elektrische Verbindung zu einer Batterie oder einem sich anderswo im Fahrzeug 10 befindenden Kondensator usw. sein.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf 6 und 7 ist der Indikator 38 die Vielzahl von elektrisch leitfähigen Segmenten 38b. Die Segmente 38b sind entlang der Länge L voneinander beabstandet. Die Segmente 38b können jeweils unterschiedliche elektrische Widerstände aufweisen. Als ein Beispiel können die Segmente 38b in aufsteigender Reihenfolge nach elektrischem Widerstand entlang der Länge L des Gurtbands 32 angeordnet sein. Die Segmente 38b sind entlang der Breite W des Gurtbands 32 verlängert. Die Segmente 38b sind entlang der Länge L des Gurtbands 32 elektrisch voneinander isoliert. Die Segmente 38b können derart beabstandet sein, dass mindestens ein Segment 38b im Schlitz 54 des Clips 34 angeordnet ist.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf 6 und 7 kann der elektrische Sensor 40b an den Clip 34 gekoppelt sein. Die Spannungsquelle 36b, mindestens eines der Segmente 38b und der elektrische Sensor 40b bilden einen elektrischen Pfad. Der elektrische Sensor 40b kann an einem Ende des Schlitzes 54 des Clips 34 gegenüber der Spannungsquelle 36b angeordnet sein. Der elektrische Sensor 40b ist gegenüber einem elektrischen Widerstand des Segments 38b über die Breite W des Gurtbands 32 empfindlich. Der elektrische Sensor 40b kann z.B. ein Ohmmeter, ein Spannungsdetektor, ein Stromdetektor oder jeglicher andere Sensor sein, der gegenüber elektrischem Strom empfindlich ist.
-
Unter Bezugnahme auf 8 und 9 kann die dritte Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe 30 die Lichtquelle 36c, ein Fenster 38c für den Indikator 38 und den Lichtsensor 40c beinhalten.
-
Die Lichtquelle 36c kann an den Clip 34 gekoppelt sein. Konkret kann die Lichtquelle 36c dem Schlitz 54 des Clips 34 gegenüberliegen. Die Lichtquelle 36c kann sichtbares Licht, Infrarotlicht oder Licht auf einem anderen Spektrum, das vom Lichtsensor 40c erkennbar ist, erzeugen.
-
Der Indikator 38 ist das Fenster 38c durch das Gurtband 32. Das Fenster 38c weist eine Transparenz auf, die größer ist als die des Gurtbands 32, und eine Breite, die sich entlang der Länge L des Gurtbands 32 verengt. Das Merkmal ist eine Transparenz des Fensters 38c. Konkret verringert sich ein Verhältnis der Breite des Fensters 38c zur Breite W des Gurtbands 32 entlang der Länge L des Gurtbands 32, was bedeutet, dass weniger Licht ermöglicht wird, das Fenster 38c entlang der Länge L des Gurtbands 32 zu durchdringen, während sich die Breite des Fensters 38c verengt.
-
Der Lichtsensor 40c kann an den Clip 34 gekoppelt sein. Konkret kann der Lichtsensor 40c über den Schlitz 54 des Lichtsensors 40c angeordnet sein. Die Lichtquelle 36c und der Lichtsensor 40c können einander entlang der Dicke T des Gurtbands 32 gegenüberliegen, und das Gurtband 32 kann zwischen der Lichtquelle 36c und dem Lichtsensor 40c angeordnet sein.
-
Unter Bezugnahme auf 10 und 11 kann die vierte Ausführungsform der Sicherheitsgurtbaugruppe 30 die Lichtquelle 36d, eine Transparenzbeschichtung 38d für den Indikator 38 und den Lichtsensor 40d beinhalten.
-
Die Lichtquelle 36d kann an den Clip 34 gekoppelt sein. Konkret kann die Lichtquelle 36d dem Schlitz 54 des Clips 34 gegenüberliegen. Die Lichtquelle 36d kann sichtbares Licht, Infrarotlicht oder Licht auf einem anderen Spektrum, das vom Lichtsensor 40d erkennbar ist, erzeugen.
-
Der Indikator 38 ist die Beschichtung 38d, die eine Transparenz des Gurtbands 32 beeinträchtigt. Die Beschichtung 38d kann in Dichte und/oder Dicke entlang der Länge L abnehmen, wodurch das Gurtband 32 entlang der Länge L transparenter wird. Die Änderung in der Dichte der Beschichtung 38d entlang der Länge L kann durchgehend sein oder schrittweise erfolgen. In der vierten Ausführungsform ist das Merkmal eine Transparenz des Gurtbands 32.
-
Der Lichtsensor 40d kann an den Clip 34 gekoppelt sein. Konkret kann der Lichtsensor 40d über den Schlitz 54 des Lichtsensors 40d angeordnet sein. Die Lichtquelle 36d und der Lichtsensor 40d können einander entlang der Dicke T des Gurtbands 32 gegenüberliegen und das Gurtband 32 kann zwischen der Lichtquelle 36d und dem Lichtsensor 40d angeordnet sein.
-
Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich, und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.