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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablaufvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der
EP 1 674 629 A2 bekannt. Ausführungsformen der darin beschriebenen Ablaufvorrichtung umfassen einen im Boden vormontierbaren Ablauftopf, der mit einem Ablaufrohr verbunden werden kann. In einer als Wassersammelmittel dienenden Bodenplatte ist eine Einlauföffnung vorgesehen, die während der Montage gegenüber dem Ablauftopf verschiebbar sein soll. Von der Einlauföffnung ragt ein Rohrstutzen nach unten, in den beispielsweise ein Geruchsverschluss einbringbar ist. Der Ablauftopf weist zwei zueinander parallele und beabstandete Flansche auf, die sich horizontal erstrecken. Zwischen den Flanschen ist ein sich horizontal erstreckender Flansch des Rohrstutzens angeordnet. Sowohl zwischen dem unteren Flansch des Ablauftopfes und dem Flansch des Rohrstutzens als auch zwischen dem oberen Flansch des Ablauftopfes und dem Flansch des Rohrstutzens ist jeweils eine umlaufende Dichtung vorgesehen. Die Flansche sind so relativ zueinander in horizontaler Richtung verschiebbar, dass die Einlauföffnung während der Montage gegenüber dem Ablauftopf geeignet positioniert werden kann.
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Aus der
DE 20 2016 008 107 U1 sind weitere Ablaufvorrichtungen bekannt. Bei einer der darin beschriebenen Ausführungsformen sind Wassersammelmittel in Form eines schienenähnlichen Profils mit Mehrfachgefälle vorgesehen, die eine Einlauföffnung aufweisen. Von der Unterseite der Wassersammelmittel erstreckt sich ein rohrförmiger Rahmen nach unten. Der Rahmen steht auf einem im Bodenbereich vormontierten Ablauftopf auf und ist auf diesem in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar, so dass die Einlauföffnung beziehungsweise die Wassersammelmittel während der Montage gegenüber dem Ablauftopf geeignet positioniert werden können.
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Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Ablaufvorrichtung der eingangs genannten Art, die alternative Möglichkeiten der Bewegung zweier Teile zueinander ermöglicht, durch deren Bewegung die Einlauföffnung beziehungsweise die Wassersammelmittel während der Montage gegenüber den im Bodenbereich vormontierten Teilen geeignet positioniert werden können.
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Dies wird erfindungsgemäß durch Ablaufvorrichtungen der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1, 5, 9, 10, 13, 14, 17, 19 und 20 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Ablaufvorrichtung Federmittel umfasst, die in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung gegen eines der beiden relativ zueinander bewegbaren Teile drücken, insbesondere so, dass diese gegeneinander abgedichtet werden. Dabei kann die Ablaufvorrichtung eine Dichtung umfassen, die die beiden Teile in unterschiedlichen Relativpositionen der Teile gegeneinander abdichtet. Durch die Federmittel kann eine Abdichtung mit einfachen Mitteln erreicht werden.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Federmittel eines der beiden Teile in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung von unten gegen das andere der beiden Teile drücken. Beispielsweise sind die Federmittel als Spiralfeder oder als zumindest abschnittsweise flächiges Federelement ausgebildet.
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Gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, dass die zwei relativ zueinander bewegbaren Teile durch eine Dichtung miteinander verbunden sind, die flexibel ist und die beiden Teile in unterschiedlichen Relativpositionen der Teile gegeneinander abdichtet. Insbesondere kann dabei die Dichtung mit einem jeden der beiden Teile verbunden sein. Vorzugsweise kann sich die Dichtung in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung, insbesondere zumindest abschnittsweise horizontal, zwischen den beiden Teilen erstrecken. Dabei kann die Dichtung derart flexibel sein, dass in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung der horizontale Abstand zwischen den beiden Teilen veränderbar ist, insbesondere wobei die sich zwischen den beiden Teilen erstreckende Dichtung bei dieser Veränderung des Abstandes ihre Form ändert. Auch derartige Dichtungen stellen einfache und effektive Mittel zur Abdichtung zwischen den beiden Teilen dar.
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Gemäß Anspruch 9 ist vorgesehen, dass die zwei relativ zueinander bewegbaren Teile miteinander verklebt sind, insbesondere wasserdicht miteinander verklebt sind. Das Verkleben kann nach erfolgter Positionierung der Einlauföffnung beziehungsweise der Wassersammelmittel relativ zu den im Boden vormontierten Teilen erfolgen. Das Verkleben erfordert keine zusätzlichen Mittel zur Ermöglichung der Relativbewegung sowie zur Abdichtung zwischen den zueinander bewegbaren Teilen und ist daher sehr kostengünstig.
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Gemäß Anspruch 10 ist vorgesehen, dass die zwei relativ zueinander bewegbaren Teile miteinander verklemmt sind, insbesondere wasserdicht miteinander verklemmt sind. Auch bei einer Verklemmung kann auf eine zusätzliche Abdichtung zwischen den zueinander bewegbaren Teilen verzichtet werden, so dass auch eine Verklemmung sehr kostengünstig sein kann. Beispielsweise kann die Verklemmung durch Schraubmittel erzielt werden.
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Gemäß Anspruch 13 ist vorgesehen, dass die zwei relativ zueinander bewegbaren Teile mit mehreren Abschnitten aneinander anliegen, so dass sich zwischen ihnen ein Labyrinthdichtung ergibt. Auch bei einer Labyrinthdichtung kann auf zusätzliche Dichtungen zwischen den zueinander bewegbaren Teilen verzichtet werden, so dass auch eine Labyrinthdichtung sehr kostengünstig sein kann.
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Gemäß Anspruch 14 ist vorgesehen, dass die Ablaufvorrichtung Wassersammelmittel umfasst, in der die Einlauföffnung angeordnet ist, und dass die Ablaufvorrichtung einen Rahmen, insbesondere einen rohrförmigen oder stutzenförmigen Rahmen, umfasst, der sich in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung von den Wassersammelmitteln nach unten erstreckt und relativ zu den Wassersammelmitteln bewegbar ist, um die Einlauföffnung beziehungsweise die Wassersammelmittel horizontal gegenüber den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen bewegen zu können. Durch die Bewegbarkeit des Rahmens relativ zu den Wassersammelmitteln ergibt sich eine einfach realisierbare Positioniermöglichkeit der Einlauföffnung beziehungsweise der Wassersammelmittel relativ zu den im Boden vormontierten Teilen.
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Dabei kann der Rahmen beispielsweise relativ zu den Wassersammelmitteln in einer Richtung bewegbar sein, insbesondere wobei die Ablaufvorrichtung Verbindungsmittel für die Verbindung des Rahmens mit den Wassersammelmitteln aufweist, die ein Langloch umfassen.
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Alternativ dazu kann der Rahmen beispielsweise relativ zu den Wassersammelmitteln in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbar sein, insbesondere wobei die Ablaufvorrichtung Verbindungsmittel für die Verbindung des Rahmens mit den Wassersammelmitteln aufweist, die ein Loch umfassen, das einen größeren Durchmesser als ein durch das Loch hindurchragendes Befestigungselement aufweist.
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Gemäß Anspruch 17 ist vorgesehen, dass die Ablaufvorrichtung Wassersammelmittel umfasst, in der die Einlauföffnung angeordnet ist, und dass die Ablaufvorrichtung einen Rahmen, insbesondere einen rohrförmigen oder stutzenförmigen Rahmen, umfasst, der sich in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung von den Wassersammelmitteln nach unten erstreckt und relativ zu den im Bodenbereich vormontierbaren Teile bewegbar ist, um die Einlauföffnung beziehungsweise die Wassersammelmittel horizontal gegenüber den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen bewegen zu können.
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Dabei kann der Rahmen relativ zu den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen in einer Richtung oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbar sein. Es besteht dabei insbesondere die Möglichkeit, dass eine erste Positioniermöglichkeit durch eine Bewegbarkeit des Rahmens relativ zu den Wassersammelmitteln in einer ersten Richtung und eine zweite Positioniermöglichkeit durch eine Bewegbarkeit des Rahmens relativ zu den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen in einer zweiten, zu der ersten senkrechten Richtung realisiert wird.
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Gemäß Anspruch 19 ist vorgesehen, dass die Ablaufvorrichtung Wassersammelmittel umfasst, in der die Einlauföffnung angeordnet ist, und dass die Ablaufvorrichtung einen Rahmen, insbesondere einen rohrförmigen oder stutzenförmigen Rahmen, umfasst, der sich in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung von den Wassersammelmitteln nach unten erstreckt, wobei der Rahmen asymmetrisch ist oder asymmetrisch an den Wassersammelmitteln angebracht ist und in zwei um 180° zueinander verdrehten Stellungen mit den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen verbunden werden kann. Durch die Asymmetrie kann mit einfachen Mitteln eine geeignete Positionierung der Einlauföffnung beziehungsweise der Wassersammelmittel relativ zu den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen ermöglicht werden.
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Gemäß Anspruch 20 ist vorgesehen, dass die Ablaufvorrichtung Wassersammelmittel umfasst, in der die Einlauföffnung angeordnet ist, und dass die Ablaufvorrichtung einen Rahmen, insbesondere einen rohrförmigen oder stutzenförmigen Rahmen, umfasst, der sich in einem zumindest teilweise im Bodenbereich montierten Zustand der Ablaufvorrichtung von den Wassersammelmitteln nach unten erstreckt, wobei die Ablaufvorrichtung für die Verbindung des Rahmens mit den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen Exzentermittel aufweisen, um eine horizontale Bewegung der Einlauföffnung beziehungsweise der Wassersammelmittel gegenüber den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen zu ermöglichen. Um mit den Exzentermitteln eine geeignete Positionierung der Einlauföffnung beziehungsweise der Wassersammelmittel relativ zu den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen zu erzielen, kann im einfachsten Fall eine Drehung zweier Teile relativ zueinander ausreichen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
- 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 3 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 4 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 5 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 6 einen Schnitt durch eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 7 einen Schnitt durch eine siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 8 einen Schnitt durch eine achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 9 einen Schnitt durch eine neunte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 10 einen Schnitt durch eine zehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 11 eine Draufsicht auf eine elfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 12 einen Schnitt gemäß den Pfeilen XII - XII in 11;
- 13 einen Schnitt gemäß den Pfeilen XIII - XIII in 12;
- 14 eine Draufsicht auf eine zwölfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 15 einen Schnitt gemäß den Pfeilen XV - XV in 14;
- 16 einen Schnitt gemäß den Pfeilen XVI - XVI in 15;
- 17 eine Draufsicht auf eine dreizehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 18 einen Schnitt gemäß den Pfeilen XVIII - XVIII in 17;
- 19 einen Schnitt gemäß den Pfeilen XIX - XIX in 18;
- 20 eine Draufsicht auf eine vierzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung;
- 21 einen Schnitt durch die Ausführungsform gemäß 20.
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In den Figuren sind gleiche und funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei der Ausführungsform gemäß 1 sind ein im Boden vormontierter, mit einem nicht abgebildeten Ablaufrohr verbundener Ablauftopf 1 und ein in diesen hineinragendes Rohrstück 2 horizontal zueinander bewegbar. Durch die Bewegbarkeit kann eine Einlauföffnung 3 in Wassersammelmitteln 4, wie beispielsweise einer Bodenplatte oder einem länglichen Profil mit Mehrfachgefälle oder dergleichen relativ zu dem Ablauftopf 1 verschoben werden. Das Rohrstück 2 ist geeignet mit den Wassersammelmitteln 4 verbunden. Dabei kann das Rohrstück 2 Teil eines vergleichsweise komplexen Verbindungsaufbaus sein, bei dem mehrere Teile radial ineinander greifen können.
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Es besteht bei allen hier beschriebenen Ausführungsformen die Möglichkeit, anstelle eines im Boden montierten Ablauftopfes und eines dazu horizontal bewegbaren Rohrstücks andere zueinander bewegbare Teile vorzusehen, die eine Bewegbarkeit der Einlauföffnung 3 beziehungsweise der Wassersammelmittel horizontal gegenüber den im Bodenbereich vormontierbaren Teilen ermöglichen.
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Das Rohrstück
2 weist einen Flansch
5 auf, über dem ein Flansch
6 des Ablauftopfes
1 vorgesehen ist. Die Flansche
5,
6 sind parallel und beabstandet zueinander, wobei zwischen ihnen eine Dichtung
7 vorgesehen ist. Im Gegensatz zur
EP 1 674 629 A2 ist unter dem Flansch des Rohrstücks
2 kein weiterer Flansch des Ablauftopfes
1 vorgesehen.
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Vielmehr umfasst die Ablaufvorrichtung Federmittel 8, die sich von dem Boden des Ablauftopfes 1 nach oben erstrecken und an der Unterseite des Flansches 5 des Rohrstücks 2 anliegen. Die Federmittel 8 drücken so gegen die Unterseite des Flansches 5, dass dieser gegen die Dichtung 7 gedrückt wird und die Dichtigkeit der Verbindung zwischen Ablauftopf 1 und Rohrstück 2 gewährleistet.
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Die Federmittel 8 weisen bei der Ausführungsform gemäß in 1 einen Schenkel 9 auf, der nach oben und unter einem Winkel radial nach innen gerichtet ist. Dabei liegt das Ende des Schenkels 9 an der Unterseite des Flansches 5 und an einem radialen Absatz 10 der Unterseite des Flansches 5 an.
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Bei der Ausführungsform gemäß in 2 sind die Federmittel 8 als Spiralfeder ausgebildet, die sich von dem Boden des Ablauftopfes 1 vertikal nach oben bis zur Unterseite des Flansches 5 erstreckt.
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Bei der Ausführungsform gemäß in 3 sind die Flansche 5, 6 des Rohrstücks 2 und des Ablauftopfes 1 verkürzt und überlappen einander nicht. Vielmehr ist zwischen den Enden der Flansche 5, 6 ein Zwischenraum. In diesem Zwischenraum ist eine Dichtung 11 angeordnet, die faltenbalgähnlich ausgebildet ist. Die Dichtung 11 ist mit dem radial inneren Ende des Flansches 6 und dem radial äußeren Ende des Flansches 5 verbunden.
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Bei Bewegung der Einlauföffnung 3 relativ zu dem Ablauftopf 1 verändert die Dichtung 11 ihre Form, gewährleistet dabei aber die Dichtigkeit der Verbindung zwischen Ablauftopf 1 und Rohrstück 2.
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Bei der Ausführungsform gemäß in 4 ist die gleiche Dichtung 11 wie in 3 verbaut. Die Ausführungsform gemäß 4 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 3 lediglich durch den etwas weniger komplexen Verbindungsaufbaus für die Verbindung des Rohrstücks 2 mit den Wassersammelmitteln 4.
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Die Ausführungsformen gemäß 5 und 6 zeigen Dichtungen 11 mit etwas anderen Formen als diejenige gemäß 3 und 4. Bei der Ausführungsform gemäß 5 weist die Dichtung 11 einen U-förmigen Abschnitt auf. Bei der Ausführungsform gemäß 6 weist die Dichtung 11 einen S-förmigen Abschnitt auf, der zu einer Überlappung von Teilabschnitten der Dichtung in vertikaler Richtung führt.
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Jede der Dichtungen 11 verändert bei Bewegung der Einlauföffnung 3 relativ zu dem Ablauftopf 1 ihre Form, gewährleistet dabei aber die Dichtigkeit der Verbindung zwischen Ablauftopf 1 und Rohrstück 2.
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Bei der Ausführungsform gemäß 7 werden die Flansche 5, 6 nach erfolgter Positionierung der Einlauföffnung 3 relativ zu dem Ablauftopf 1 miteinander verklebt. Dabei kann auf eine zusätzliche Dichtung zwischen den Flanschen verzichtet werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß 8 weist der Ablauftopf 1 zwei zueinander parallele und beabstandete Flansche 6, 12 auf, die sich horizontal erstrecken. Zwischen den Flanschen 6, 12 ist der sich horizontal erstreckende Flansch 5 des Rohrstücks 2 angeordnet. Dabei ist der Abstand zwischen den Flanschen 6, 12 so klein, dass der Flansch 5 des Rohrstücks 2 zwischen den Flanschen 6, 12 verklemmt wird. Auch ohne zusätzliche Dichtung wird dadurch die Dichtigkeit der Verbindung zwischen Ablauftopf 1 und Rohrstück 2 gewährleistet.
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Bei der Ausführungsform gemäß 9 weist der Ablauftopf 1 ebenfalls zwei zueinander parallele und beabstandete Flansche 6, 12 auf, zwischen denen der Flansch 5 des Rohrstücks 2 angeordnet ist. Allerdings wird hierbei die Klemmung des Flansches 5 durch Schraubmittel 13 erzielt, die durch die Flansche 5, 6 hindurchgreifen.
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Bei der Ausführungsform gemäß 10 weist der Ablauftopf 1 vier zueinander parallele und beabstandete Flansche 6, 12, 14, 15 auf, die sich horizontal erstrecken. Zwischen den Flanschen 6, 12, 14, 15 ist jeweils ein sich horizontal erstreckender Flansch 5, 16, 17 des Rohrstücks 2 angeordnet. Dadurch ergibt sich zwischen dem Ablauftopf 1 und dem Rohrstück 2 eine Labyrinthdichtung, die ebenfalls die Dichtigkeit der Verbindung zwischen Ablauftopf 1 und Rohrstück 2 gewährleistet.
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Bei der Ausführungsform gemäß den 11 bis 13 ist das Rohrstück 2 als Rahmen ausgebildet, der an der Unterseite der Wassersammelmittel 4 angebracht ist, die hier beispielsweise als Profil mit Mehrfachgefälle ausgebildet sind. Das Rohrstück 2 ragt dabei in den Ablauftopf 1 hinein und liegt passend an dem radial inneren Ende des Flansches 6 an.
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Das Rohrstück 2 beziehungsweise der von dem Rohrstück gebildete Unterbaurahmen ist nicht gegenüber dem Ablauftopf horizontal bewegbar. Vielmehr erlaubt die Verbindung zwischen dem Rohrstück 2 und den Wassersammelmitteln 4 eine Bewegung des Rohrstücks 2 relativ zu den Wassersammelmitteln 4, so dass dadurch die Einlauföffnung 3 beziehungsweise die Wassersammelmittel relativ zu dem Ablauftopf 1 verschoben werden können.
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Dazu ragen von den Wassersammelmitteln 4 Gewindestifte 18 nach unten, die durch Öffnungen 19 in einem oberen Flansch 20 des Rohrstücks 2 hindurchragen. Die Öffnungen 19 weisen einen deutlich größeren Durchmesser als die Gewindestifte 18 auf, so dass dadurch ein horizontales Spiel hinsichtlich sämtlicher horizontaler Richtungen gegeben ist, das eine Bewegung der Einlauföffnung 3 relativ zu dem Ablauftopf 1 ermöglicht. Nach erfolgter Positionierung kann mit Hilfe von auf die Gewindestifte 18 aufgebrachten Muttern 21 und Unterlegscheiben 22 die Verbindung festgelegt werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß den 14 bis 16 sind die Öffnungen 19 in einem oberen Flansch 20 des Rohrstücks 2 als sich in Längsrichtung der Wassersammelmittel 4 beziehungsweise von links nach rechts in 14 und 15 erstreckende Langlöcher ausgebildet. Dadurch kann das Rohrstück 2 nur in Längsrichtung der Wassersammelmittel 4 beziehungsweise von links nach rechts in 14 und 15 relativ zu den Wassersammelmitteln 4 bewegt werden. Durch die Verbindung zwischen den Wassersammelmitteln 4 und dem Rohrstück 2 kann somit nur eine Positionierung der Einlauföffnung 3 in Längsrichtung der Wassersammelmittel 4 relativ zu dem Ablauftopf 1 erfolgen.
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Eine Positionierung in der dazu senkrechten Querrichtung wird durch die Verbindung des Rohrstücks 2 mit dem Ablauftopf 1 erreicht. Dazu ist zwischen den Enden des Flansches 6 des Ablauftopfes 1 eine Öffnung 23 vorgesehen, die in Querrichtung der Wassersammelmittel 4 größer als das Rohrstück 2 ist. Dabei können an den Außenseiten des Rohrstücks 2 flexible Flansche 24 angebracht sein oder anliegen, die sich bei entsprechender Bewegung des Rohrstücks 2 an der Seitenwand des Ablauftopfes 1 nach unten erstrecken können (siehe den rechten Teil der 16).
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Durch die Bewegbarkeit des Rohrstücks 2 relativ zu den Wassersammelmitteln 4 in Längsrichtung und die Bewegbarkeit des Rohrstücks 2 relativ zu dem Ablauftopf 1 in Querrichtung können die Einlauföffnung 3 beziehungsweise die Wassersammelmittel relativ zu dem Ablauftopf 1 in Längsrichtung und Querrichtung der Wassersammelmittel 4 positioniert werden.
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Es besteht durchaus die Möglichkeit, alternativ vorzusehen, dass das Rohrstück 2 relativ zu den Wassersammelmitteln 4 in Querrichtung und das Rohrstück 2 relativ zu dem Ablauftopf 1 in Längsrichtung der Wassersammelmittel 4 bewegbar ist.
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Bei der Ausführungsform gemäß den 17 bis 19 wird die Positionierung der Einlauföffnung 3 relativ zu dem Ablauftopf 1 durch eine asymmetrische Anbringung des als Unterbaurahmens dienenden Rohrstücks 2 an den Wassersammelmitteln 4 erreicht. Aus 19 ist ersichtlich, dass das Rohrstück 2 die Wassersammelmittel 4 in Querrichtung einseitig etwas überragt. Durch Drehung der Wassersammelmittel 4 mit dem daran angebrachten Rohrstück 2 um 180° kann die Einlauföffnung 3 von links nach rechts in 19 beziehungsweise von unten nach oben in 17 bewegt werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß den 20 und 21 wird die Positionierung der Einlauföffnung 3 relativ zu dem Ablauftopf 1 durch zwei kreisförmige, unterschiedlich große Scheiben 25, 26 erreicht, die eine Verbindung zwischen dem als Unterbaurahmen dienenden Rohrstück 2 und dem Ablauftopf 1 herstellen. In der kleineren Scheibe 25 ist das Rohrstück 2 aufgenommen. Die größere Scheibe 26 weist eine exzentrische Öffnung auf, in der die kleinere Scheibe 25 aufgenommen ist. Die größere Scheibe 26 ist in dem Ablauftopf aufgenommen.
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Durch Drehung der Scheiben 25, 26 können aufgrund der exzentrischen Anordnung der Öffnung in der größeren Scheibe 26 die Einlauföffnung 3 beziehungsweise die Wassersammelmittel relativ zu dem Ablauftopf 1 positioniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1674629 A2 [0002, 0023]
- DE 202016008107 U1 [0003]