DE102017126297A1 - Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle - Google Patents

Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle, mit mindestens einem länglichen, kastenförmigen Gehäuse (12, 26), mindestens einer in dem Gehäuse (12, 26) angeordneten Röstvorrichtung (14), mindestens einem über der Röstvorrichtung (14) in Längserstreckung des Gehäuses (12, 26) verlaufenden Förderer (18, 30), mindestens einem Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) zur Aufnahme mindestens eines Nahrungsmittels, wobei der mindestens eine Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) mit seiner Längsachse quer zur Längserstreckung des Gehäuses (12, 26) auf dem Förderband (16, 32) orientiert ist und durch den mindestens einen Förderer (18, 30) von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt oberhalb der Röstvorrichtung (14) transportierbar ist. Auf diese Weise kann eine Zubereitung eines Nahrungsmittels, insbesondere eines Stockbrotes, in einem Gastronomiebetrieb ermöglicht werden. Gleichzeitig erfolgt die Zubereitung in einer Weise, die die in einem Lokal zu stellenden Anforderungen hinsichtlich Hygiene und Sicherheit erfüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle, sowie ein Verfahren zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle.
  • Viele, meist junge Menschen, empfinden Freizeitaktivitäten wie Zelten und Lagerfeuer als schönes Gemeinschaftserlebnis. Zu den dabei üblichen Formen der Speisenzubereitung zählt neben dem Grillen auch das Backen von Stockbrot über einer offenen Feuerstelle. Beim Stockbrot wird ein Teig, häufig ein Hefeteig, um einen Stock gewickelt und über der Glut eines offenen Feuers gebacken.
  • Aus der DE 10 2011 103 352 B3 ist eine Vorrichtung zum Backen von Stockbrot über einem offenen Feuer bekannt. Bei dieser ist mindestens eine seitlich einer Feuerstelle befindliche Halterung vorgesehen sowie mindestens ein Stab, der an der Halterung in der Weise fixierbar ist, dass der Stab um seine Längsachse drehbar ist, wobei der feuerstellenseitige Endabschnitt des Stabs abnehmbar und mit einem Teig beschichtbar ist. Der Endabschnitt ist im am Stab festgelegten Zustand mit Hilfe des Stabs über der Feuerstelle drehbar. Die Feuerstelle weist eine erste Schale und eine zweite Schale auf, wobei in der Mitte der ersten Schale ein Gasbrenner angeordnet ist und die zweite Schale in die erste Schale einstellbar ist. Dabei weist die zweite Schale zentral eine Öffnung für den Durchtritt der Gasflamme des Gasbrenners aufweist. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, dass nur eine begrenzte Zahl von Stockbroten gleichzeitig zubereitet werden kann. Der Durchsatz ist begrenzt.
  • Auch in der Patentschrift DE 10 2007 039 045 B3 wird ein Stockbrotgrill zum Garen oder Rösten von Lebensmitteln über einer offenen Feuerstelle beschrieben. Dabei ist um die Feuerstelle ein Gitter aufgebaut, das als Ablage für die Stockbrotspieße dient.
  • In dem Patent DE 10 2007 038 315 B3 wird ein Stockbrotspieß offenbart, der sich u. a. durch einen festen und einen verschiebbaren Handgriff sowie eine abnehmbare, abgeflachte Spitze auszeichnet.
  • Im Bereich der Erlebnisgastronomie besteht ein Trend, dem Kunden gastronomische Erlebnisse anzubieten, die sich von der traditionellen Bewirtung von Gästen unterscheidet. Hierzu gehört beispielsweise das Braten auf heißen Steinen oder das mongolische Barbecue. In entsprechender Weise besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Möglichkeit zu schaffen, Stockbrot in einem Restaurant oder im Außenbereich eines Restaurants zubereiten zu können, ohne dabei darauf achten zu müssen, dass das Stockbrot nicht verbrennt und/oder vollständig gegart wird. Gleichzeitig soll die Zubereitung in einer Weise erfolgen, dass die in einem Lokal zu stellenden Anforderungen hinsichtlich Hygiene und Sicherheit erfüllt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 12.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle, mit mindestens einem länglichen, kastenförmigen Gehäuse, mindestens einer in dem Gehäuse angeordneten Röstvorrichtung, mindestens einem über der Röstvorrichtung in Längserstreckung des Gehäuses verlaufenden Förderer, mindestens einem Stab zur Aufnahme mindestens eines Nahrungsmittels, wobei der mindestens eine Stab mit seiner Längsachse quer zur Längserstreckung des Gehäuses an dem Förderer angeordnet ist und durch den Förderer von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt entlang der Röstvorrichtung transportierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Vorrichtung zum Zubereiten, insbesondere zum Braten oder Grillen von Nahrungsmitteln beispielsweise über einem offenen Feuer zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe Stockbrot auch in der Atmosphäre eines Restaurants zubereitet werden kann. Kern der Vorrichtung ist eine Röstvorrichtung, beispielsweise eine Feuerstelle, welche unter dem Förderer angeordnet ist. Durch die Verwendung des Förderers können in der Vorrichtung mehrere Stäbe gleichzeitig verwendet werden. Dabei wird der Stab mit dem Lebensmittel mit Hilfe des Förderers entlang der Röstvorrichtung transportiert, um das Lebensmittel dabei zu rösten.
  • Es können auch mehrere Stäbe nebeneinander mittels des Förderers transportiert werden. Der Stab wird dabei derart an dem Förderer gelagert, dass sich ein feuerstellenseitiger Endabschnitt des Stabs in einem angemessenen Abstand von der Röstvorrichtung und somit von der Hitzequelle befindet.
  • Am feuerstellenseitigen Ende des Stabes befindet sich bevorzugt ein Endabschnitt, der sich vom Stab selbst abnehmen lässt. Dieser Endabschnitt wird mit einem Nahrungsmittel, beispielsweise einem Hefeteig, bedeckt, am Stab angebracht und an dem Förderer über der Röstvorrichtung positioniert, so dass der auf dem Endabschnitt befindliche Teig zu einem Brot gebacken wird.
  • Der Begriff Röstvorrichtung kann hierbei eine Feuerstelle, eine Gasflamme, ein offenes Feuer, ein Heißluftgebläse, ein Infrarotstrahler, ein Halogenstrahler, eine Kochplatte, ein heißer Stein oder eine ähnliche Kochvorrichtung sein.
  • Der Begriff Gehäuse beschreibt hierbei beispielsweise eine Theke, einen Tisch oder eine sonstwie gestaltete Umgrenzung der Röstvorrichtung. Somit kann also beispielsweise ein Grilltheke zur Verfügung gestellt werden, innerhalb welcher sich ein langgestrecker Gasbrenner als Röstvorrichung befindet. Eine für den Betrieb der Gasflamme notwendige Gasflasche kann sich unterhalb der Röstvorrichtung befinden und Bestandteil der Vorrichtung sein. Alternativ kann die Röstvorrichtung auch direkt mit einer Gasleitung verbunden sein. Zusätzlich verfügt die Vorrichtung zweckmäßigerweise über eine Möglichkeit zur Entzündung der Gasflamme, beispielsweise einen Piezozünder.
  • Die verschiedenen Komponenten der Vorrichtung sind vorzugsweise aus einem feuerfesten Material gefertigt, beispielsweise aus Metall. Die Stäbe selbst, an deren einem Ende die Endabschnitte befestigt werden, sind vorzugsweise ebenfalls aus Metall gefertigt, möglich ist jedoch auch eine Herstellung aus anderen Materialien wie Holz oder Kunststoff, wobei jedoch sichergestellt werden muss, dass eine Entzündung der Stäbe ausgeschlossen ist.
  • Der Förderer kann eine stationäre Förderanlage sein, welche über Reibschluss einer oder mehrerer Antriebsstationen, insbesondere Antriebstrommeln, angetrieben wird. Der Förderer kann dabei ein linearer Förderer, insbesondere ein Kettenförderer oder Bandförderer sein, der derart ausgestaltet ist, dass der Förderer das Förderband oder die Förderkette kontinuierlich in eine Richtung fördert. Dabei kann das Förderband oder die Förderkette einen geschlossenen Kreis bilden, so dass auf diese Weise eine endlose Förderung realisiert werden kann.
  • Entlang des Gehäuses über der Röstvorrichtung können eine Vielzahl von Stäben an dem Förderer aufgereiht werden, die jeweils einen anderen Garzustand aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem mindestens einen Förderer eine Drehvorrichtung zur Rotation des mindestens eines Stabes um die Längsachse des Stabes vorgesehen. Das Drehen des Stabes über der Röstvorrichtung, insbesondere der Feuerstelle stellt sicher, dass das Brot gleichmäßig von sämtlichen Seiten gebacken wird. Dabei kann der Förderer mit Vorteil so ausgebildet sein, dass er den mindestens einen Stab in eine Rollbewegung um die Längsachse versetzt, wobei der Stab durch Abrollen auf einer geeigneten Führung des Förderers, beispielsweise in Form einer Stange oder Schiene, in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses transportiert wird. Auf diese Weise wird mit nur einem Antrieb gleichzeitig die zum allseitigen Garen erforderliche Drehung des Stabes sowie auch die Transportbewegung entlang des Gehäuses bewirkt.
  • Es ist bevorzugt, dass mindestens ein zweiter Förderer parallel über dem ersten Förderer angeordnet ist. Auf diese Weise können mehrere Stäbe in zwei oder mehr Ebenen übereinander über der Röstvorrichtung angeordnet werden. Dadurch kann sich je nach Höhe bedingt durch den Abstand zur Röstvorrichtung eine andere Garzeit ergeben. Zum Beispiel können in einer höheren Ebene Stockbrote geröstet werden, während auf einer unteren Ebene Fleisch gegrillt wird. Der erste Förderer und der zweite Förderer können die gleiche Förderrichtung oder entgegengesetzte Förderrichtungen aufweisen.
  • Vorzugsweise umfasst der mindestens eine Stab einen Griff, wobei an dem Griff ein Haltesegment und/oder eine Haltevorrichtung für Nahrungsmittel, insbesondere ein Spieß, aufschraubbar oder aufsteckbar ist. Wahlweise kann der Stab somit entweder nur eine Haltevorrichtung in Form eines Spießes, nur ein Haltesegment in Form eines Zylinders oder Hohlzylinders für den Teig eines Stockbrotes oder eine Kombination aus Haltesegment und Haltevorrichtung, also ein Haltesegment für das Brot mit einem aufgeschraubten oder aufgesteckten Spieß sein. Dadurch können verschiedene Kombinationen verwendet werden um den individuellen Wünschen eines Benutzers zu entsprechen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Zylinder einen Holzaufsatz und einen an dem Holzaufsatz verschraubbaren oder aufsteckbaren Endabschnitt. Typischerweise wird der feuerstellenseitige Endabschnitt des Stabes getrennt gehandhabt und dem Gast auf Bestellung serviert, wobei der Gast zwischen unterschiedlichen Teigsorten wählen kann. Das Servieren des auf den Endabschnitt aufgebrachten Teigs erfolgt beispielweise in einer hierfür vorgesehenen Schale, auf einem Teller oder einem sonstigen Behälter. Möglich ist auch das Servieren eines mit Teig versehenen Endabschnitts innerhalb einer Vakuumverpackung aus Kunststoff, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn die Endabschnitte lange vor dem Verzehr mit Teig versehen werden sollen.
  • Es ist bevorzugt, dass der Endabschnitt als ein Zylinder, Hohlzylinder oder als eine Hülse ausgebildet ist. Bei dem Endabschnitt kann es sich insbesondere um eine auf den Holzaufsatz aufsteckbare Hülse handeln, die innen hohl ist. Die Hülse weist entsprechend einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser des eigentlichen Stabes entspricht, so dass die Hülse am Holzaufsatz form- und/oder kraftschlüssig gehalten wird. In der Regel ist die Hülse zylindrisch ausgebildet. Weiterhin kann der Endabschnitt auf den Stab aufgeschraubt werden. Dabei kann der aufschraubbare Endabschnitt eine zylindrische Form aufweisen. Letztlich wird nach dem Rösten ein innen hohles Brot erhalten. Dieser Hohlraum kann mit einer Füllung versehen werden, beispielsweise einer Paste oder einer Wurst. Die Paste kann mit einer entsprechend dimensionierten Spritze eingebracht werden. Möglich ist auch das Aufschneiden des Brotes der Länge nach, um das Brot anschließend mit einem Belag zu versehen, beispielsweise Käse, Schinken, Salat, Tomaten u. ä. Weiterhin kann der Belag bereits vor dem Aufbringen des Teiges an der zum Endabschnitt zugewandten Seite des Teiges angeordnet werden, so dass der Belag als Füllung des Brotes ohne nachträgliches Einfüllen oder durch Aufschneiden vorhanden ist.
  • Vorzugsweise ist an dem Endabschnitt eine Haltevorrichtung für ein Nahrungsmittel, insbesondere ein Spieß, aufschraubbar oder aufsteckbar. Gemäß dieser Ausführungsform kann in dem Bereich des Stabes, der bei Benutzung über der Feuerstelle positioniert wird, eine Haltevorrichtung für Fleisch und andere Nahrungsmittel angebracht sein, die über einem Feuer zubereitet werden. Insbesondere kann es sich um einen Spieß handeln. Bei einem Spieß kann es sich z. B. um einen im Wesentlichen parallel zum Stab verlaufenden Dorn, typischerweise aus Metall, handeln, auf den ein Fleischstück aufgespießt wird. Der Dorn kann an einem um den Stab greifenden Ring angebracht sein.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Zubereiten von mindestens einem Nahrungsmittel über eine Hitzequelle, wobei das mindestens eine Nahrungsmittel auf mindestens einem Stab angeordnet wird und der Stab mittels mindestens eines Förderers über eine Röstvorrichtung transportiert wird, umfassend folgende Schritte: Anordnen mindestens eines Stabes mit seiner Längsachse quer zur Längserstreckung des Förderers an einem Anfangspunkt an dem Förderers; Fördern des mindestens einen Stabes von dem Anfangspunkt zu einem Endpunkt, wobei der Förderer zumindest abschnittsweise über der Röstvorrichtung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise wird die Fördergeschwindigkeit des Förderers derart abgestimmt, dass ein beim Start am Anfangspunkt rohes Nahrungsmittel bei der Ankunft am Endpunkt durch die Röstvorrichtung gar zubereitet wird. Auf diese Weise kann eine exakte Zubereitungszeit für das Lebensmittel ermöglicht werden, so dass sichergestellt ist, dass das Lebensmittel richtig zubereitet und bedenkenlos verzehrt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung in einer Seitenansicht;
    • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung in einer Seitenansicht;
    • 3 eine Seitenansicht eines Griffs eines Stabes;
    • 4 eine Seitenansicht eines Griffs eines Stabes mit einer Haltevorrichtung für ein Nahrungsmittel;
    • 5 eine Seitenansicht eines Griffs eines Stabes mit einem Haltesegment und
    • 6 eine Seitenansicht eines Griffs eines Stabes mit einem Haltesegment und einer Haltevorrichtung für Nahrungsmittel.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Die Vorrichtung umfasst ein längliches kastenförmiges Gehäuse 12. Auf einer Oberseite des Gehäuses 12 ist eine Röstvorrichtung 14 angeordnet. Die Röstvorrichtung 14 kann beispielsweise eine Feuerstelle in Form eines Gasgrills oder eines Kohlegrills sein. Oberhalb der Röstvorrichtung 14 ist ein Förderband 16 eines linearen Förderers 18 angeordnet. Der lineare Förderer 18 kann ein Kettenförderer sein. Das Förderband 16 umschließt in diesem Ausführungsbeispiel das Gehäuse 12 und wird mit Hilfe einer Antriebsstation 20 in Form einer durch einen Motor angetriebenen Rolle angetrieben. An dem von der Antriebsstation 20 entgegengesetztem Ende des Gehäuses 12 ist eine Führungsrolle 22 angeordnet, um das Förderband 16 zu führen. Die Bewegungsrichtung des Förderbandes 16 wird durch den Pfeil in der Antriebsstation 20 und in der Führungsrolle 22 dargestellt.
  • In 1 ist erkennbar, dass mehrere Stäbe 24a, 24b, 24c auf dem Förderband 16 angeordnet sind. An den Stäben 24a, 24b, 24c sind die zu röstenden Nahrungsmittel angebracht. Die Stäbe 24a, 24b, 24c werden dabei auf dem Förderband 16 derart angeordnet, dass diese quer zur Längserstreckung des Gehäuses 12 und der Röstvorrichtung 14 orientiert sind und mit Hilfe des Förderers 18 entlang der Röstvorrichtung 14 gefördert werden. Dabei können die Stäbe 24a, 24b, 24c mit Hilfe einer nicht dargestellten Rotiervorrichtung um ihre Längsachse gedreht werden, so dass eine Rollbewegung entsteht und alle Seiten des Nahrungsmittels über der Röstvorrichtung 14 geröstet werden. Dabei wird die Fördergeschwindigkeit des Förderers 18 derart abgestimmt, dass die Stäbe 20a, 20b, 20c an der Seite der Antriebsstation 20 an einem Anfangspunkt auf das Förderband 16 gelegt werden und nach Förderung zu einem Endpunkt am Ende der Röstvorrichtung 14 an der Seite der Führungsrolle 22 fertig gegart sind. Entlang der Längserstreckung des Gehäuses 12 können eine Vielzahl von Stäben 24a, 24b, 24c auf dem Förderband 16 aufgereiht sein, welche jeweils einen anderen Garzustand aufweisen. Das Förderband 16 kann seitlich neben der Röstvorrichtung 14 verlaufen, so dass sich nur ein Endabschnitt jedes Stabes 24a, 24b, 24c, an dem jeweils das Nahrungsmittel angeordnet ist, oberhalb der Röstvorrichtung 14 befindet und dort erwärmt wird, während die Stäbe 24a, 24b, 24c mit ihren jeweiligen anderen Enden an dem Förderer 18 lösbar angeordnet werden. Diese mit dem Förderer 18 im Eingriff stehenden Enden bleiben kühl, so dass die Stäbe 24a, 24b, 24c an diesen Enden angefasst und gehandhabt werden können.
  • Weiterhin weist die Nahrungsmittelzubereitungsvorrichtung 10 ein zweites Gehäuse 26 auf. In dem zweiten Gehäuse 26 kann beispielsweise eine Dunstabzugshaube untergebracht sein, um von der Röstvorrichtung 14 aufsteigenden Rauch/Dunst abzusaugen.
  • 2 stellt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 28 dar. Zusätzlich zur Vorrichtung 10 der 1 weist die Nahrungsmittelzubereitungsvorrichtung 28 der 2 einen zweiten Förderer 30 auf.
  • Der zweite Förderer 30 umfasst ein geschlossenes Förderband 32, eine Antriebsstation 34 und eine Führungsrolle 36. Der zweite Förderer 30 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine zum Förderer 18 entgegengesetzte Förderrichtung auf. Dies wird anhand der Pfeile in der Antriebsstation 34 und Führungsrolle 36 verdeutlicht. Auch auf dem zweiten Förderband 32 werden Stäbe 24d, 24e, 24f an einem Anfangspunkt aufgelegt und bis zu einem Endpunkt gefördert, wobei die Stäbe 24d, 24e, 24f mit dem rohen Nahrungsmittel auf der Seite der Antriebsstation 34 auf das Förderband 32 gelegt werden, und die Stäbe 24d, 24e, 24f mit dem garen Nahrungsmittel an der Seite der Führungsrolle 36 entnommen werden können. Der zweite Förderer 30 kann ebenfalls die Stäbe 24d, 24e, 24f beim Fördern um die eigene Längsachse rotieren lassen.
  • Durch die zwei Ebenen ergeben sich andere Garzeiten für die Nahrungsmittel. Beispielsweise können die Stäbe 24d, 24e, 24f für Stockbrot vorgesehen sein, während die Stäbe 24a, 24b für Fleisch vorgesehen sind.
  • In 3 ist ein Griff 38 eines Stabes 24 dargestellt.
  • 4 stellt eine erste Ausführungsform des Stabes 24g dar. An dem Griff 38 ist eine Haltevorrichtung für ein Nahrungsmittel in Form eines Spießes 40 angeschraubt. An dem Spieß 40 können beispielsweise Fisch, Fleisch und Gemüse aufgespießt und mit Hilfe der Röstvorrichtung 14 zubereitet werden.
  • 5 stellt eine zweite Ausführungsform eines Stabes 24h dar. An dem Griff 38 wird ein Haltesegment mit einem Holzaufsatz 42 angeschraubt. An dem vom Griff 38 abgewandten Ende des Holzaufsatzes 42 ist ein Endanschnitt in Form einer Hülse 44 aus Edelstahl aufgesteckt. Auf die Hülse 44 kann der Teig für ein Stockbrot aufgerollt werden.
  • 6 stellt eine dritte Ausführungsform eines Stabes 24i dar. Auf die Hülse 44 wurde ein Spieß 40 aufgeschraubt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011103352 B3 [0003]
    • DE 102007039045 B3 [0004]
    • DE 102007038315 B3 [0005]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln über einer Hitzequelle, mit - mindestens einem länglichen, kastenförmigen Gehäuse (12, 26), - mindestens einer in dem Gehäuse (12, 26) angeordneten Röstvorrichtung (14), - mindestens einem oberhalb der Röstvorrichtung (14) in Längserstreckung des Gehäuses (12, 26) verlaufenden Förderer (18, 30), - mindestens einem Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) zur Aufnahme mindestens eines Nahrungsmittels, wobei der mindestens ein Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) mit seiner Längsachse quer zur Längserstreckung des Gehäuses (12, 26) an dem Förderer (18, 30) angeordnet ist und durch diesen von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt entlang der Röstvorrichtung (14) transportierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Förderer (18, 30) ein linearer Förderer, insbesondere ein Kettenförderer oder ein Bandförderer ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Förderer (18,30) eine Drehvorrichtung zur Rotation des mindestens eines Stabes (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) um die Längsachse des Stabes (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (18, 30) den mindestens einen Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) in eine Rollbewegung um die Längsachse versetzt, wobei der Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) durch Abrollen auf einer Führung des Förderers in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses (12, 26) transportiert wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Förderer (30) parallel über dem ersten Förderer (18) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderer (18) und der zweite Förderer (30) die gleiche Förderrichtung oder entgegengesetzte Förderrichtungen aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24) an dem mindestens einen zweiten Förderer (30) anordbar ist, wobei der mindestens eine Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) mit seiner Längsachse quer zur Längserstreckung des Gehäuses (12, 26) orientiert ist oder mit seiner Längsachse senkrecht zur Förderrichtung des mindestens einen zweiten Förderers (30) anordbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) einen Griff (38) umfasst, wobei auf den Griff (38) ein Haltesegment und/oder eine Haltevorrichtung für ein Nahrungsmittel, insbesondere ein Spieß (40), aufschraubbar oder aufsteckbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltesegment einen Holzaufsatz (42) und einen an dem Holzaufsatz (42) verschraubbaren oder aufsteckbaren Endabschnitt umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt als ein Zylinder, Hohlzylinder oder als eine Hülse (44) ausbildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endabschnitt ein Spieß (40) aufschraubbar oder aufsteckbar ist.
  12. Verfahren zum Zubereiten von mindestens einem Nahrungsmittel über einer Hitzequelle, wobei das mindestens eine Nahrungsmittel auf mindestens einem Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) angeordnet wird und der Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) mittels mindestens eines Förderers (18, 30) über einer Röstvorrichtung (14) transportiert wird, umfassend folgende Schritte: - Anordnen mindestens eines Stabes (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) mit seiner Längsachse quer zur Längserstreckung des Förderers (12, 26) an einem Anfangspunkt an dem Förderer (18, 30); - Fördern des mindestens einen Stabes (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) von dem Anfangspunkt zu einem Endpunkt des Förderers (18, 30), wobei der Förderer (18, 30) zumindest abschnittsweise über der Röstvorrichtung (14) angeordnet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördergeschwindigkeit des Förderers (18, 30) derart abgestimmt wird, dass ein beim Start am Anfangspunkt rohes Nahrungsmittel bei der Ankunft am Endpunkt durch die Röstvorrichtung (14) gar zubereitet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Förderer (30) parallel zum ersten Förderer (18) über der Röstvorrichtung (14) angeordnet wird, wobei der mindestens eine zweite Förderer (30) eine größere Höhe über der Röstvorrichtung (14) als der erste Förderer (18) aufweist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stab (24, 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24i) beim Fördern vom Anfangspunkt zum Endpunkt durch den mindestens einen Förderer (18, 30) um die eigene Längsachse rotiert wird.
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