DE102017125685A1 - Schaltgerät mit Lichtbogenlöscheinrichtung und Lichtbogenführung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit zumindest einer Kontaktstelle, einer der Kontaktstelle zugeordneten Lichtbogenlöschkammer, und einer der Kontaktstelle zugeordneten Lichtbogenblaseinrichtung. Die Lichtbogenlöschkammer weist eine Austrittsöffnung auf, durch die Plasma, das durch einen beim Öffnen der Kontaktstelle entstehenden Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, aus dem Schaltgerät austreten kann, wobei die Austrittsöffnung ein lichtes Durchgangsmaß aufweist und eine Austrittsebene definiert. Die Lichtbogenblaseinrichtung ist zur Erzeugung eines magnetischen Blasfelds vorgesehen, durch das der beim Öffnen der Kontaktstelle entstehende Schaltlichtbogen von der Kontaktstelle weg zur Austrittsöffnung hin geblasen wird. Das Schaltgerät weist ferner zumindest ein erstes Lichtbogenleitblech auf, das sich von der Kontaktstelle zur Austrittsöffnung hin erstreckt und durch das der Schaltlichtbogen auf dem Weg von der Kontaktstelle zur Austrittsöffnung geführt und gestreckt wird, wobei das erste Lichtbogenleitblech zwischen der Kontaktstelle und der Austrittsebene innerhalb der Lichtbogenlöschkammer einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs proximal zur Kontaktstelle, und der zweite Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs distal zur Kontaktstelle angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich der zweite Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs in einer Richtung, die parallel zur Austrittsebene verläuft, über die Austrittsöffnung hinaus erstreckt, so dass der Schaltlichtbogen durch den zweiten Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs zumindest an einem Ende des Schaltlichtbogens über das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung hinaus gestreckt wird, wobei vor der Austrittsöffnung ein von dem zweiten Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs abstehender Lichtbogenführungsstift angeordnet ist, durch welchen der Schaltlichtbogen vor der Austrittsöffnung wieder verkürzt wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßes Schaltgerät weist zumindest eine Kontaktstelle, eine der Kontaktstelle zugeordnete Lichtbogenlöschkammer, und eine der Kontaktstelle zugeordnete Lichtbogenblaseinrichtung auf. Die Lichtbogenlöschkammer weist eine Austrittsöffnung auf, durch die Plasma, das durch einen beim Öffnen der Kontaktstelle entstehenden Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, aus dem Schaltgerät austreten kann, wobei die Austrittsöffnung ein lichtes Durchgangsmaß aufweist und eine Austrittsebene definiert. Die Lichtbogenblaseinrichtung ist zur Erzeugung eines magnetischen Blasfelds vorgesehen, durch das der beim Öffnen der Kontaktstelle entstehende Schaltlichtbogen von der Kontaktstelle weg zur Austrittsöffnung hin geblasen wird. Das Schaltgerät weist ferner zumindest ein erstes Lichtbogenleitblech auf, das sich von der Kontaktstelle zur Austrittsöffnung hin erstreckt und durch das der Schaltlichtbogen auf dem Weg von der Kontaktstelle zur Austrittsöffnung geführt und gestreckt wird, wobei das erste Lichtbogenleitblech zwischen der Kontaktstelle und der Austrittsebene innerhalb der Lichtbogenlöschkammer einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs proximal zur Kontaktstelle, und der zweite Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs distal zur Kontaktstelle angeordnet ist.
- Ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 ist beispielsweise aus
EP 3048626 A1 bekannt. - Der beim Öffnen der Kontaktstelle entstehende Schaltlichtbogen wird innerhalb des Schaltgeräts bzw. innerhalb der Lichtbogenlöschkammer gestreckt, um den Schaltlichtbogen mithilfe der in der Austrittsöffnung der Lichtbogenlöschkammer üblicherweise vorgesehenen Löschelemente zuverlässig zum Erlöschen zu bringen. Üblicherweise sind hierzu zwei Lichtbogenleitbleche vorgesehen, die ausgehend von der Kontaktstelle relativ stark auseinanderlaufen, um den Schaltlichtbogen schnell zu strecken. Üblicherweise wird der Schaltlichtbogen dabei innerhalb des Schaltgeräts auf das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung der Lichtbogenlöschkammer gestreckt. Aufgrund gewisser konstruktiver Randbedingungen ist es zuweilen wünschenswert, die Austrittsöffnung kleiner halten zu können, als den Abstand zwischen den austrittsseitigen Enden der beiden Lichtbogenleitbleche, insbesondere wenn eines der beiden Lichtbogenleitbleche als Anschlusskontakt aus dem Gehäuse des Schaltgeräts herausgeführt wird, so wie es bei einem Ausführungsbeispiel der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung
EP 3048626 A1 der Fall ist. Um den Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts trotzdem nicht über das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung hinaus zu strecken, ist das aus dem Gehäuse herausgeführte Lichtbogenleitblech bei diesem Ausführungsbeispiel stufenförmig gebogen, was bei besonders dicken Lichtbogenleitblechen entsprechend leistungsstarker Schaltgeräte nur schwer und nur unter Inkaufnahme hoher Biegeradien und hoher Biegetoleranzen möglich ist. - Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Schaltgerät der gattungsgemäßen Art anzugeben, dass eine zuverlässige Löschung des Schaltlichtbogens ermöglicht und einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
- Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Demnach liegt bei einem Schaltgerät gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 dann eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn sich der zweite Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs in einer Richtung, die parallel zur Austrittsebene verläuft, über die Austrittsöffnung hinaus erstreckt, so dass der Schaltlichtbogen durch den zweiten Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs zumindest an einem Ende des Schaltlichtbogens über das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung hinaus gestreckt wird, wobei vor der Austrittsöffnung ein von dem zweiten Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs abstehender Lichtbogenführungsstift angeordnet ist, durch welchen der Schaltlichtbogen vor der Austrittsöffnung wieder verkürzt wird.
- Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass der Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts besonders schnell und stark gestreckt werden kann, was eine zuverlässige Löschung des Schaltlichtbogens begünstigt. Gleichzeitig kann das Lichtbogenleitblech mit Abstand zur Austrittsöffnung der Lichtbogenlöschkammer aus dem Gehäuse des Schaltgeräts herausgeführt werden, was aufgrund gewisser konstruktiver Randbedingungen zuweilen notwendig sein kann. Die erfindungsgemäße Lösung verhindert dabei unerwünschte Plasmakonzentrationen innerhalb des Schaltgeräts. Selbst Lichtbogenleitbleche mit erheblicher Materialstärke können relativ einfach, kostengünstig und präzise hergestellt werden, da ein stufenförmiger Verlauf des Lichtbogenleitblechs nicht notwendig ist. Der erfindungsgemäß vorgesehene Lichtbogenführungsstift ist, ebenso wie das Lichtbogenleitblech, aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt. Der Lichtbogenführungsstift kann aus dem gleichen Material bestehen wie das Lichtbogenleitblech. Lichtbogenleitblech und Lichtbogenführungsstift können beispielsweise aus Kupfer bestehen.
- Das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung der Lichtbogenlöschkammer wird in Richtung der auf die Austrittsebene projizierten Längserstreckung des Schaltlichtbogens gemessen. Der Schaltlichtbogen muss auf der dem ersten Lichtbogenleitblech gegenüberliegenden Seite nicht zwangsweise ebenfalls über die Austrittsöffnung hinaus gestreckt werden. Unter einer Streckung des Schaltlichtbogens über das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung hinaus soll im Sinne der vorliegenden Anmeldung auch der Fall verstanden werden, dass der Schaltlichtbogen lediglich auf der Seite des ersten Lichtbogenleitblechs so stark gestreckt wird, dass er auf dieser Seite sozusagen nicht durch die Austrittsöffnung passt.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der Lichtbogenführungsstift kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden, wenn es sich bei dem Lichtbogenführungsstift um einen einfachen zylindrischen Bolzen handelt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steht der Lichtbogenführungsstift senkrecht von dem zweiten Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs ab. Bei dieser Ausführungsform ergeben sich eine einfache konstruktive Ausführung sowie eine wirksame Verkürzung des Schaltlichtbogens unmittelbar bevor der Schaltlichtbogen in die Austrittsöffnung geblasen wird.
- Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung endet der Lichtbogenführungsstift in einer Richtung, die parallel zur Austrittsebene verläuft, etwa auf Höhe der Austrittsöffnung, sodass der Schaltlichtbogen durch den Lichtbogenführungsstift auf das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung verkürzt wird. Bei dieser Ausführungsform werden unerwünschte Plasmakonzentrationen im Inneren des Schaltgeräts am wirksamsten vermieden, wobei der Schaltlichtbogen vor dem Eintritt in die Austrittsöffnung trotzdem optimal gestreckt wird bzw. bleibt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Lichtbogenführungsstift ein leitblechseitiges Ende mit einem Gewindeabschnitt auf, wobei der Gewindeabschnitt mit einem entsprechenden Innengewinde einer Bohrung in dem ersten Lichtbogenleitblech verschraubt ist. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung bzw. Montage.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Lichtbogenführungsstift an seinem dem ersten Lichtbogenleitblech abgewandten Ende eine Fase auf. Die Fase verhindert, dass der Lichtbogenführungsstift am oberen Ende durch den Schaltlichtbogen zerstört wird bzw. einem frühzeitigen Verschleiß unterliegt. Wie oben bereits erwähnt, ist der Lichtbogenführungsstift dabei vorzugsweise als einfacher zylindrischer Bolzen ausgeführt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Lichtbogenlöschkammer mehrere Löschelemente auf, die jeweils voneinander beanstandet in der Austrittsöffnung angeordnet sind, wobei das Plasma, das durch den Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, zwischen den Löschelementen hindurch aus der Austrittsöffnung austreten kann. Bei dieser Ausführungsform wird eine besonders zuverlässige Löschung des Schaltlichtbogens gewährleistet. An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass die Austrittsöffnung bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung des Schaltlichtbogens nicht infinitesimal klein und sozusagen auf die Austrittsebene beschränkt ist sondern eine gewisse Tiefe aufweist, die der Länge der Löschelemente entspricht.
- Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das erste Lichtbogenleitblech einen an den zweiten Abschnitt anschließenden dritten Abschnitt auf, der aus einem Gehäuse des Schaltgeräts herausgeführt ist und gleichzeitig einen ersten Anschlusskontakt des Schaltgeräts bildet. Dabei ist ein Anschlussbolzen des ersten Anschlusskontakts, in einer Richtung parallel zur Austrittsebene betrachtet, vorzugsweise zwischen dem ersten Lichtbogenleitblech und der Austrittsöffnung angeordnet. Diese Ausführungsform kennzeichnet ein erfindungsgemäßes Schaltgerät mit besonders kompakter Bauform. Der Anschlussbolzen ist vorzugsweise unterhalb der Löschelemente angeordnet, die sich in einer seitlich angeordneten Austrittsöffnung des Schaltgeräts befinden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Festkontakt der Kontaktstelle Teil des ersten Lichtbogenleitblechs, wobei der erste Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs direkt an den Festkontakt anschließt und gegenüber dem Festkontakt abgewinkelt ist, sodass der Schaltlichtbogen durch den ersten Abschnitt gestreckt wird, wobei zumindest ein Teil des zweiten Abschnitts des ersten Lichtbogenleitblechs wiederum gegenüber dem ersten Abschnitt abgewinkelt ist und im Wesentlichen parallel zu dem Festkontakt verläuft. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstige Konstruktion des erfindungsgemäßen Schaltgeräts, insbesondere durch das integral mit dem Festkontakt ausgeführte Lichtbogenleitblech. Im Wesentlichen parallel bedeutet in diesem Zusammenhang eine Abweichung von maximal plus minus 5°. Es ist von besonderem Vorteil, wenn das erste Lichtbogenleitblech lediglich zwei Abwinklungen aufweist. Weiter vorzugsweise ist das Lichtbogenleitblech mehr als 10 mm dick und weiter vorzugsweise breiter als 30 mm. Bei dieser Ausführungsform ist es von besonderem Vorteil, wenn das erste Lichtbogenleitblech lediglich zweimal abgebogen werden muss.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Schaltgerät ferner ein zweites Lichtbogenleitblech auf, wobei erstes und zweites Lichtbogenleitblech von der Kontaktstelle ausgehend derart auseinanderlaufen, dass der Schaltlichtbogen zunächst auf eine Länge gestreckt wird, die über dem lichten Durchgangsmaß der Austrittsöffnung liegt, wobei der Schaltlichtbogen vor der Austrittsöffnung aufgrund des Lichtbogenführungsstifts wieder verkürzt wird.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit aus Darstellungsgründen geöffnet gezeigtem Gehäuse, -
2 das erfindungsgemäße Schaltgerät aus1 in einer Seitenansicht, -
3 eine Detailansicht des ersten Lichtbogenleitblechs des erfindungsgemäßen Schaltgeräts aus den1 und2 mit abgeschraubtem Lichtbogenführungsstift, und -
4 eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Schaltgeräts aus den1 bis3 in einer Seitenansicht. -
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schaltgerät1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Schrägansicht. Die dem Betrachter zugewandte Seite des Gehäuses20 des Schaltgeräts1 ist nicht dargestellt, um einen Blick auf das Innenleben des Schaltgeräts1 zu ermöglichen. - Innerhalb des Gehäuses
20 ist eine Kontaktstelle2 des Schaltgeräts1 angeordnet. Die Kontaktstelle2 umfasst einen Festkontakt18 und einen beweglichen Kontakt21 , der sich auf einer Kontaktbrücke befindet und mittels eines nicht dargestellten Antriebs des erfindungsgemäßen Schaltgeräts mit dem Festkontakt18 in Kontakt gebracht werden kann. Von dem Antrieb des Schaltgeräts ist in der Darstellung lediglich die mit der Kontaktbrücke verbundene Ankerstange22 dargestellt. - Der Kontaktstelle
2 ist eine Lichtbogenlöschkammer zugeordnet, die auf der linken Gehäuseseite eine Austrittsöffnung3 aufweist, durch die Plasma, das durch einen beim Öffnen der Kontaktstelle entstehenden Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, aus dem Schaltgerät austreten kann. In2 , die eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schaltgeräts zeigt, ist zu erkennen, dass die Austrittsöffnung ein lichtes Durchgangsmaß5 aufweist und eine Austrittsebene6 definiert. Die Lichtbogenlöschkammer weist mehrere Löschelemente13 auf, die jeweils voneinander beanstandet in der Austrittsöffnung angeordnet sind, sodass das Plasma, das durch den Schaltlichtbogen innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, zwischen den Löschelementen13 hindurch aus der Austrittsöffnung3 austreten kann. Wie in den1 und2 dargestellt ist, kann die Löschkammer an der Oberseite des erfindungsgemäßen Schaltgeräts1 eine weitere Austrittsöffnung aufweisen, in der ebenfalls entsprechende Löschelemente13 angeordnet ist. Die Austrittsöffnung an der Oberseite des Gehäuses ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl der dargestellten Kontaktstelle2 als auch einer nicht dargestellten zweiten Kontaktstelle auf der rechten Seite der Kontaktbrücke zugeordnet. - Der Kontaktstelle
2 ist ferner eine Lichtbogenblaseinrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Blasfelds zugeordnet, durch das der beim Öffnen der Kontaktstelle entstehende Schaltlichtbogen von der Kontaktstelle2 weg hin zur Austrittsöffnung3 geblasen wird. Die Lichtbogenblaseinrichtung weist den in den1 und2 dargestellten Blasmagneten7 und zwei parallel zueinander und parallel zur Bildebene der2 angeordnete Polplatten auf. - Der beim Öffnen der Kontaktstelle entstehende Schaltlichtbogen ist in
2 dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen4 bezeichnet. Um den Schaltlichtbogen auf dem Weg von der Kontaktstelle2 zur Austrittsöffnung3 zu führen und zu strecken, weist das Schaltgerät ein erstes Lichtbogenleitblech8 und ein zweites Lichtbogenleitblech19 auf. Die beiden Lichtbogenleitbleche8 und19 laufen von der Kontaktstelle ausgehend auseinander, um die Streckung des Schaltlichtbogens herbeizuführen. Das erste Lichtbogenleitblech8 ist einstückig mit dem Festkontakt18 ausgeführt und verbindet diesen mit einem Anschlusskontakt des Schaltgeräts1 . Es weist einen ersten unmittelbar an den Festkontakt18 anschließenden Abschnitt9 , einen zweiten unmittelbar an den ersten Abschnitt anschließenden Abschnitt10 sowie einen an den zweiten Abschnitt anschließenden dritten Abschnitt11 auf. Der Abschnitt11 ist aus dem Gehäuse20 des erfindungsgemäßen Schaltgeräts herausgeführt und bildet gleichzeitig einen Anschlusskontakt des Schaltgeräts. Er weist einen nach oben abstehenden Anschlussbolzen auf, der sich unmittelbar unter der Austrittsöffnung3 bzw. unter den in der Austrittsöffnung3 angeordneten Löschelementen13 befindet. Der Anschlussbolzen17 weist nach oben, da unterhalb des dritten Abschnitts11 des ersten Lichtbogenleitblechs8 konstruktionsbedingt Platz für entsprechende Anbauteile des erfindungsgemäßen Schaltgeräts1 vorgesehen sein muss. Die Austrittsöffnung3 erstreckt sich daher nach unten nicht bis zu dem dritten Abschnitt des ersten Lichtbogenleitblechs8 sondern endet mit etwas Abstand kurz über dem Anschlussbolzen17 . -
2 zeigt, dass der erste Abschnitt9 des ersten Lichtbogenleitblechs8 gegenüber dem Festkontakt18 abgewinkelt ist, damit der Schaltlichtbogen4 auf dem Weg von der Kontaktstelle zur Austrittsöffnung gestreckt werden kann. Ein erster Teil10.1 des zweiten Abschnitts10 des ersten Lichtbogenleitblechs8 bildet sozusagen eine reine Verlängerung des ersten Abschnitts9 . Der Schaltlichtbogen wird durch den ersten Teil10.1 des zweiten Abschnitts nach unten über das lichte Durchgangsmaß8 der Austrittsöffnung hinaus gestreckt. Dieser gestreckte Zustand des Schaltlichtbogens ist in2 mit dem Bezugszeichen4' gekennzeichnet. Ein zweiter Teil10.2 des zweiten Abschnitts10 des ersten Lichtbogenleitblechs8 ist gegenüber dem ersten Teil10.1 bzw. gegenüber dem ersten Abschnitt9 abgewinkelt und verläuft im rechten Winkel zur Austrittsebene6 . Der zweite Teil10.2 des zweiten Abschnitts10 verläuft somit parallel zum Festkontakt18 . Der untere Fußpunkt des Schaltlichtbogens wird auf dem zweiten Teil10.2 des zweiten Abschnitts10 des Lichtbogenleitblechs8 bis kurz vor die Austrittsöffnung geführt. Kurz vor der Austrittsöffnung ist ein von dem zweiten Teil10.2 abstehender Lichtbogenführungsstift12 angeordnet, durch welchen der Schaltlichtbogen vor der Austrittsöffnung wieder verkürzt wird. Der untere Fußpunkt des Schaltlichtbogens wandert auf die Spitze des Lichtbogenführungsstifts12 und bleibt dort stehen, wenn der Schaltlichtbogen in die Löschelemente13 getrieben wird. Die Position des Schaltlichtbogens unmittelbar vor den Löschelementen13 ist in2 mit dem Bezugszeichen4" gekennzeichnet. Wie die Darstellungen zeigen, endet der Lichtbogenführungsstift12 in einer Richtung, die parallel zur Austrittsebene6 verläuft, etwa auf Höhe der unteren Austrittsöffnungsbegrenzung, sodass der Schaltlichtbogen im unteren Bereich durch den Lichtbogenführungsstift auf das lichte Durchgangsmaß der Austrittsöffnung verkürzt wird. - Der Lichtbogenführungsstift
12 ist als einfacher zylindrische Bolzen ausgeführt. In3 ist zu erkennen, dass der Lichtbogenführungsstift12 ein leitblechseitiges Ende mit einem Gewindeabschnitt14 aufweist, der mit einem entsprechenden Innengewinde einer Bohrung15 in dem ersten Lichtbogenleitblech8 verschraubt werden kann. Der Lichtbogenführungsstift12 kann daher auf einfache Weise mit dem Leitblech8 verschraubt werden. An seinem oberen dem ersten Lichtbogenleitblech8 abgewandten Ende weist der Lichtbogenführungsstift12 eine Fase16 auf, um einen durch den Schaltlichtbogen verursachten Abbrand des oberen Endes des Lichtbogenführungsstift12 zu verhindern. -
4 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Schaltgeräts1 aus den1 bis3 in einer der2 entsprechenden Seitenansicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die obere Austrittsöffnung nicht vorgesehen. Das erste Lichtbogenleitblech8 und das zweite Lichtbogenleitblech19 umschließen die seitliche Austrittsöffnung klammerartig, wobei das erste Lichtbogenleitblech wie bei dem Ausführungsbeispiel aus den1 und2 vom unteren Ende der Austrittsöffnung beabstandet ist und das zweite Lichtbogenleitblech19 direkt auf das obere Ende der Austrittsöffnung zuläuft. Auch hier wird der innerhalb des Schaltgeräts gestreckte Schaltlichtbogen kurz vor dem Eintritt in die Löschelemente auf das lichte Durchgangsmaß5 der Austrittsöffnung verkürzt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 3048626 A1 [0003, 0004]
Claims (10)
- Schaltgerät ()1 mit - zumindest einer Kontaktstelle (2), - einer der Kontaktstelle zugeordneten Lichtbogenlöschkammer mit einer Austrittsöffnung (3), durch die Plasma, das durch einen beim Öffnen der Kontaktstelle entstehenden Schaltlichtbogen (4, 4', 4") innerhalb des Schaltgeräts erzeugt wird, aus dem Schaltgerät austreten kann, wobei die Austrittsöffnung ein lichtes Durchgangsmaß (5) aufweist und eine Austrittsebene (6) definiert, und - einer der Kontaktstelle (2) zugeordneten Lichtbogenblaseinrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Blasfelds, durch das der beim Öffnen der Kontaktstelle entstehende Schaltlichtbogen (4, 4', 4") von der Kontaktstelle (2) weg zur Austrittsöffnung (3) hin geblasen wird, wobei das Schaltgerät (1) zumindest ein erstes Lichtbogenleitblech (8) aufweist, das sich von der Kontaktstelle (2) zur Austrittsöffnung (3) hin erstreckt und durch das der Schaltlichtbogen (4, 4', 4") auf dem Weg von der Kontaktstelle zur Austrittsöffnung geführt und gestreckt wird, wobei das erste Lichtbogenleitblech (8) zwischen der Kontaktstelle (2) und der Austrittsebene (6) innerhalb der Lichtbogenlöschkammer einen ersten Abschnitt (9) und einen zweiten Abschnitt (10) aufweist, wobei der erste Abschnitt (9) des ersten Lichtbogenleitblechs proximal zur Kontaktstelle, und der zweite Abschnitt (10) des ersten Lichtbogenleitblechs distal zur Kontaktstelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zweite Abschnitt (10) des ersten Lichtbogenleitblechs (8) in einer Richtung, die parallel zur Austrittsebene (6) verläuft, über die Austrittsöffnung (3) hinaus erstreckt, so dass der Schaltlichtbogen (4, 4', 4") durch den zweiten Abschnitt (10) des ersten Lichtbogenleitblechs (8) zumindest an einem Ende des Schaltlichtbogens über das lichte Durchgangsmaß (5) der Austrittsöffnung (3) hinaus gestreckt wird, wobei vor der Austrittsöffnung (3) ein von dem zweiten Abschnitt (10) des ersten Lichtbogenleitblechs (8) abstehender Lichtbogenführungsstift (12) angeordnet ist, durch welchen der Schaltlichtbogen vor der Austrittsöffnung wieder verkürzt wird.
- Schaltgerät (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogenführungsstift (12) senkrecht von dem zweiten Abschnitt (10) des ersten Lichtbogenleitblechs absteht (8). - Schaltgerät (1) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogenführungsstift (12) in einer Richtung, die parallel zur Austrittsebene (6) verläuft, etwa auf Höhe der Austrittsöffnung (3) endet, so dass der Schaltlichtbogen (4, 4', 4") durch den Lichtbogenführungsstift (12) auf das lichte Durchgangsmaß (5) der Austrittsöffnung (3) verkürzt wird. - Schaltgerät (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogenführungsstift (12) ein leitblechseitiges Ende mit einem Gewindeabschnitt (14) aufweist, wobei der Gewindeabschnitt (14) mit einem entsprechenden Innengewinde einer Bohrung (15) in dem ersten Lichtbogenleitblech (8) verschraubt ist. - Schaltgerät (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogenführungsstift (12) an seinem dem ersten Lichtbogenleitblech (8) abgewandten Ende eine Fase (16) aufweist. - Schaltgerät (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtbogenlöschkammer mehrere Löschelemente (13) aufweist, die jeweils voneinander beabstandet in der Austrittsöffnung (3) angeordnet sind, wobei das Plasma, das durch den Schaltlichtbogen (4, 4', 4") innerhalb des Schaltgeräts (1) erzeugt wird, zwischen den Löschelementen (13) hindurch aus der Austrittsöffnung (3) austreten kann. - Schaltgerät (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lichtbogenleitblech (8) einen an den zweiten Abschnitt (10) anschließenden dritten Abschnitt (11) aufweist, der aus einem Gehäuse (20) des Schaltgeräts (1) herausgeführt ist und gleichzeitig einen ersten Anschlusskontakt (11) des Schaltgeräts (1) bildet. - Schaltgerät (1) nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlussbolzen (17) des ersten Anschlusskontakts (11) zwischen dem ersten Lichtbogenleitblech (8) und der Austrittsöffnung (3) angeordnet ist. - Schaltgerät (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Festkontakt (18) der Kontaktstelle (2) Teil des ersten Lichtbogenleitblechs (8) ist, wobei der erste Abschnitt (9) des ersten Lichtbogenleitblechs (8) direkt an den Festkontakt (18) anschließt und gegenüber dem Festkontakt (18) abgewinkelt ist, so dass der Schaltlichtbogen (4, 4', 4") durch den ersten Abschnitt (9) gestreckt wird, wobei zumindest ein Teil (10.2) des zweiten Abschnitts (10) des ersten Lichtbogenleitblechs (8) wiederum gegenüber dem ersten Abschnitt (9) abgewinkelt ist und im Wesentlichen parallel zu dem Festkontakt (18) verläuft. - Schaltgerät (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät (1) ferner ein zweites Lichtbogenleitblech (19) aufweist, wobei erstes und zweites Lichtbogenleitblech (8, 19) von der Kontaktstelle (2) ausgehend derart auseinanderlaufen, dass der Schaltlichtbogen (4, 4', 4") zunächst auf eine Länge gestreckt wird, die über dem lichten Durchgangsmaß (5) der Austrittsöffnung (3) liegt, wobei der Schaltlichtbogen (4, 4', 4") vor der Austrittsöffnung (3) aufgrund des Lichtbogenführungsstifts (12) wieder verkürzt wird.
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