DE102017123390B4 - Kontakteinrichtung und Kontaktsystem - Google Patents
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Abstract
Kontakteinrichtung (15),
- aufweisend ein Kontaktgehäuse (25) und eine Verriegelungseinheit (30),
- wobei das Kontaktgehäuse (25) innenseitig eine sich in Steckrichtung erstreckende Aufnahme (35) mit einer Einführöffnung (40) aufweist,
- wobei in die Aufnahme (35) durch die Einführöffnung (40) in Steckrichtung eine weitere Kontakteinrichtung (20) zumindest abschnittsweise einführbar ist,
- wobei die Verriegelungseinheit (30) mit dem Kontaktgehäuse (25) verbunden ist,
- wobei die Verriegelungseinheit (30) einen ersten Verriegelungshebel (90) und ein erstes Verriegelungslager (100) aufweist,
- wobei das erste Verriegelungslager (100) den ersten Verriegelungshebel (90) schwenkbar um eine erste Schwenkachse (120) zwischen einer ersten Entriegelungsposition und einer ersten Verriegelungsposition an dem Kontaktgehäuse (25) lagert,
- wobei der erste Verriegelungshebel (90) auf einer zur Einführöffnung (40) zugewandten Seite einen ersten Verrastabschnitt (130) mit einer ersten Rastnase (135) aufweist,
- wobei der erste Verriegelungshebel (90) auf einer zur Einführöffnung (40) abgewandten Seite einen ersten Koppelabschnitt (125) aufweist,
- wobei das erste Verriegelungslager (100) zwischen dem ersten Koppelabschnitt (125) und dem ersten Verrastabschnitt (130) angeordnet ist,
- wobei in der Verriegelungsposition die erste Rastnase (135) ausgebildet ist, einen Verriegelungsabschnitt (50) der weiteren Kontakteinrichtung (20) zu hintergreifen,
- wobei in der ersten Entriegelungsposition die erste Rastnase (135) aus der ersten Verriegelungsposition um die erste Schwenkachse (120) verschwenkt ist und ausgebildet ist, den ersten Verrastabschnitt (130) freizugeben,
- wobei das Kontaktgehäuse (25) eine sich zumindest abschnittweise in Steckrichtung erstreckende Ausssparung (205) aufweist, die ausgebildet ist, den Verriegelungsabschnitt (50) aufzunehmen,
- wobei in der Aussparung (205) der erste Verriegelungshebel (90) zumindest abschnittsweise angeordnet ist,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Aussparung (205) außenseitig am Kontaktgehäuse (25) angeordnet ist,
- wobei die Aussparung (205) nach oben hin offen und unterseitig mit der Aufnahme (35) verbunden ist,
- wobei die Aussparung (205) als Durchgangsöffnung nach außen hin ausgebildet ist,
- wobei das erste Verriegelungslager (100) unterseitig mit einem Aussparungsgrund (260) der Aussparung (205) verbunden ist.
- aufweisend ein Kontaktgehäuse (25) und eine Verriegelungseinheit (30),
- wobei das Kontaktgehäuse (25) innenseitig eine sich in Steckrichtung erstreckende Aufnahme (35) mit einer Einführöffnung (40) aufweist,
- wobei in die Aufnahme (35) durch die Einführöffnung (40) in Steckrichtung eine weitere Kontakteinrichtung (20) zumindest abschnittsweise einführbar ist,
- wobei die Verriegelungseinheit (30) mit dem Kontaktgehäuse (25) verbunden ist,
- wobei die Verriegelungseinheit (30) einen ersten Verriegelungshebel (90) und ein erstes Verriegelungslager (100) aufweist,
- wobei das erste Verriegelungslager (100) den ersten Verriegelungshebel (90) schwenkbar um eine erste Schwenkachse (120) zwischen einer ersten Entriegelungsposition und einer ersten Verriegelungsposition an dem Kontaktgehäuse (25) lagert,
- wobei der erste Verriegelungshebel (90) auf einer zur Einführöffnung (40) zugewandten Seite einen ersten Verrastabschnitt (130) mit einer ersten Rastnase (135) aufweist,
- wobei der erste Verriegelungshebel (90) auf einer zur Einführöffnung (40) abgewandten Seite einen ersten Koppelabschnitt (125) aufweist,
- wobei das erste Verriegelungslager (100) zwischen dem ersten Koppelabschnitt (125) und dem ersten Verrastabschnitt (130) angeordnet ist,
- wobei in der Verriegelungsposition die erste Rastnase (135) ausgebildet ist, einen Verriegelungsabschnitt (50) der weiteren Kontakteinrichtung (20) zu hintergreifen,
- wobei in der ersten Entriegelungsposition die erste Rastnase (135) aus der ersten Verriegelungsposition um die erste Schwenkachse (120) verschwenkt ist und ausgebildet ist, den ersten Verrastabschnitt (130) freizugeben,
- wobei das Kontaktgehäuse (25) eine sich zumindest abschnittweise in Steckrichtung erstreckende Ausssparung (205) aufweist, die ausgebildet ist, den Verriegelungsabschnitt (50) aufzunehmen,
- wobei in der Aussparung (205) der erste Verriegelungshebel (90) zumindest abschnittsweise angeordnet ist,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Aussparung (205) außenseitig am Kontaktgehäuse (25) angeordnet ist,
- wobei die Aussparung (205) nach oben hin offen und unterseitig mit der Aufnahme (35) verbunden ist,
- wobei die Aussparung (205) als Durchgangsöffnung nach außen hin ausgebildet ist,
- wobei das erste Verriegelungslager (100) unterseitig mit einem Aussparungsgrund (260) der Aussparung (205) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Kontaktsystem gemäß Patentanspruch 13.
- Aus der
GB 2 311 420 A - Ferner sind aus
EP 0 803 937 A1 ,DE 10 2008 029 033 A1 ,EP 1 215 772 A2 ,US 4 174 879 A ,US 3 933 406 A undUS 4 828 510 A verschieden ausbildete Kontakteinrichtungen bekannt. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kontakteinrichtung und ein Kontaktsystem mit solch einer Kontakteinrichtung bereitzustellen, die besonders einfach und ergonomisch aufsteckbar ist, eine Verriegelung aufweist und deren Verriegelung besonders einfach lösbar ist.
- Diese Aufgabe wird mittels einer Kontakteinrichtung gemäß Patentanspruch 1 und eines Kontaktsystems gemäß Patentanspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Es wurde erkannt, dass eine verbesserte Kontakteinrichtung und ein verbessertes Kontaktsystem dadurch bereitgestellt werden kann, dass die Kontakteinrichtung ein Kontaktgehäuse und eine Verriegelungseinheit aufweist. Das Kontaktgehäuse weist innenseitig eine sich in Steckrichtung erstreckende Aufnahme mit einer Einführöffnung auf. In die Aufnahme ist durch die Einführöffnung in Steckrichtung eine weitere Kontakteinrichtung zumindest abschnittsweise einführbar. Die Verriegelungseinheit ist mit dem Kontaktgehäuse verbunden. Die Verriegelungseinheit weist einen ersten Verriegelungshebel und ein erstes Verriegelungslager auf. Das erste Verriegelungslager lagert den ersten Verriegelungshebel schwenkbar um eine erste Schwenkachse zwischen einer ersten Entriegelungsposition und einer ersten Verriegelungsposition an dem Kontaktgehäuse. Der erste Verriegelungshebel weist auf einer zur Einführöffnung zugewandten Seite einen ersten Verrastabschnitt mit einer ersten Rastnase auf. Der erste Verriegelungshebel weist auf einer zur Einführöffnung abgewandten Seite einen ersten Koppelabschnitt auf. Das erste Verriegelungslager ist zwischen dem ersten Koppelabschnitt und dem ersten Verrastabschnitt angeordnet. In der Verriegelungsposition ist die erste Rastnase ausgebildet, einen Rastabschnitt der weiteren Kontakteinrichtung zu hintergreifen. In der ersten Entriegelungsposition ist die erste Rastnase aus der ersten Verriegelungsposition um die erste Schwenkachse verschwenkt und ausgebildet, den Verrastabschnitt freizugeben.
- Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Verriegelungseinheit besonders einfach beabstandet zur Einführöffnung betätigt werden kann, sodass die Kontakteinrichtung besonders einfach lösbar und wieder aufsteckbar auf die weitere Kontakteinrichtung ist.
- Das Kontaktgehäuse weist eine Aussparung auf, wobei die Aussparung sich zumindest abschnittsweise in Steckrichtung erstreckt und außenseitig am Kontaktgehäuse angeordnet ist. Die Aussparung ist ausgebildet, den Verriegelungsabschnitt aufzunehmen. In der Aussparung ist der erste Verriegelungshebel zumindest abschnittsweise angeordnet.
- In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Verrieglungslager balkenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Querrichtung zu dem ersten Verriegelungshebel. Die Aussparung weist eine Aussparungskontur auf. Das erste Verrieglungslager ist in der Aussparung angeordnet. An einem ersten Ende des Verriegelungslagers ist das Verriegelungslager an dem ersten Verriegelungshebel und an einem zum ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des ersten Verriegelungslagers an der Aussparungskontur befestigt. Vorzugsweise ist das erste Verriegelungslager einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Verriegelungshebel und/oder dem Kontaktgehäuse ausgebildet. Dadurch kann die Kontakteinrichtung besonders kompakt ausgebildet werden und einfach in einem Spritzguss hergestellt werden.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktgehäuse einen ersten Gehäuseabschnitt und einen zweiten Gehäuseabschnitt auf. Der zweite Gehäuseabschnitt ist geneigt, vorzugweise senkrecht, zu dem ersten Gehäuseabschnitt angeordnet und an einer zur Einführöffnung gegenüberliegenden Seite des ersten Gehäuseabschnitts mit dem ersten Gehäuseabschnitt verbunden. In dem ersten Gehäuseabschnitt ist die Aufnahme angeordnet und an dem ersten Gehäuseabschnitt ist der erste Verriegelungshebel angeordnet. Ein erstes Ende des ersten Koppelabschnitts ist mit dem ersten Verriegelungslager verbunden. Der erste Verriegelungshebel erstreckt sich abschnittsweise parallel zum ersten Gehäuseabschnitt. Die Verriegelungseinheit weist einen ersten Betätigungsabschnitt auf. Der erste Betätigungsabschnitt ist an einem ersten Ende mit einem zum ersten Ende des ersten Koppelabschnitts gegenüberliegenden zweiten Ende des ersten Koppelabschnitts verbunden. Der erste Betätigungsabschnitt ist zumindest abschnittsweise parallel zum zweiten Gehäuseabschnitt ausgerichtet und an den zweiten Gehäuseabschnitt befestigt.
- In einer weiteren Ausführungsform ist ein zweites Ende des ersten Betätigungsabschnitts auf einer zum ersten Koppelabschnitt abgewandten Seite des ersten Betätigungsabschnitts angeordnet. Der erste Betätigungsabschnitt ist seitlich am zweiten Gehäuseabschnitt angeordnet. Das zweite Ende des ersten Betätigungsabschnitts ist mit einer äußeren Umfangsseite des zweiten Gehäuseabschnitts verbunden. Dadurch kann der erste Betätigungsabschnitt besonders ergonomisch betätigt werden.
- In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Koppelabschnitt auf einer dem zweiten Gehäuseabschnitt zugewandten Seite eine erste Anschlagsfläche auf. Der zweite Gehäuseabschnitt weist außenseitig eine Ausbuchtung mit einer dem ersten Koppelabschnitt zugewandten Seite angeordneten zweiten Anschlagsfläche auf. In der ersten Verriegelungsposition ist die erste Anschlagsfläche beabstandet zu der zweiten Anschlagsfläche angeordnet. In der ersten Entriegelungsposition liegt die erste Anschlagsfläche auf der zweiten Anschlagsfläche auf und dadurch wird ein Überdrücken des ersten Betätigungsabschnitts in Richtung des zweiten Gehäuseabschnitts verhindert und eine Beschädigung der Kontakteinrichtung vermieden.
- In einer weiteren Ausführungsform ist der erste Betätigungsabschnitt bügelförmig ausgebildet. Das erste Ende des ersten Betätigungsabschnitts und das zweite Ende des ersten Betätigungsabschnitts sind in der Verriegelungsposition in einer ersten Ebene angeordnet. In einer zweiten Ebene sind jeweils eine Mittelachse des ersten Gehäuseabschnitts und des zweiten Gehäuseabschnitts angeordnet. Die erste Ebene und die zweite Ebene sind parallel verlaufend ausgerichtet. In der ersten Entriegelungsposition ist der erste Betätigungsabschnitt schräg geneigt zu der zweiten Ebene angeordnet.
- In einer weiteren Ausführungsform wirkt der erste Betätigungsabschnitt balkenfederartig und ist in der ersten Verriegelungsposition entspannt. Die Bereitstellung einer ersten Betätigungskraft wird gegen eine Federwirkung des ersten Betätigungsabschnitts zur Überführung der ersten Rastnase aus der ersten Verriegelungsposition in die erste Entriegelungsposition an dem ersten Betätigungsabschnitt gespannt.
- In einer weiteren Ausführungsform sind der erste Koppelabschnitt und der erste Verrastabschnitt jeweils balkenförmig ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ weist der erste Koppelabschnitt einen ersten Querschnitt mit einer ersten Querschnittskontur und der erste Verrastabschnitt einen zweiten Querschnitt mit einer zweiten Querschnittskontur auf. Die erste Querschnittskontur ist identisch zu der zweiten Querschnittskontur.
- In einer weiteren Ausführungsform weist die Verriegelungseinheit einen zweiten Verriegelungshebel und ein zweites Verriegelungslager auf. Der erste Verriegelungshebel und der zweite Verriegelungshebel sind gegenüberliegend an dem Kontaktgehäuse angeordnet. Das zweite Verriegelungslager lagert den zweiten Verriegelungshebel schwenkbar um eine zweite Schwenkachse zwischen einer zweiten Entriegelungsposition und einer zweiten Verriegelungsposition an dem Kontaktgehäuse. Der zweite Verriegelungshebel weist auf einer zur Einführöffnung zugewandten Seite einen zweiten Verrastabschnitt mit einer zweiten Rastnase auf. Der zweite Verriegelungshebel weist auf einer zur Einführöffnung abgewandten Seite einen zweiten Koppelabschnitt auf. Zwischen dem zweiten Koppelabschnitt und dem zweiten Verrastabschnitt ist das zweite Verrastlager angeordnet. In der zweiten Verriegelungsposition ist die zweite Rastnase ausgebildet ist, den Verriegelungsabschnitt der weiteren Kontakteinrichtung zu hintergreifen. In der zweiten Entriegelungsposition ist die zweite Rastnase aus der zweiten Verriegelungsposition verschwenkt und gibt den Verriegelungsabschnitt frei. Bei Einleitung einer zweiten Betätigungskraft in den zweiten Koppelabschnitt wird der Verrastabschnitt von der zweiten Verriegelungsposition in die zweite Entriegelungsposition um die zweite Schwenkachse verschwenkt.
- In einer weiteren Ausführungsform laufen der erste Verrastabschnitt und der zweite Verrastabschnitt in der ersten und zweiten Verriegelungsposition schräg aufeinander zu. Die erste Rastnase und die zweite Rastnase sind auf jeweils zwei zugewandten Seiten des ersten und zweiten Verrastabschnitts angeordnet. Die erste Rastnase und die zweite Rastnase laufen aufeinander zu.
- In einer weiteren Ausführungsform liegen in der ersten Verriegelungsposition und in der zweiten Verriegelungsposition die Rastnasen aneinander an oder sind in einem ersten Abstand zueinander angeordnet. In der ersten Entriegelungsposition ist die erste Rastnase zu der ersten Verriegelungsposition nach außen geschwenkt. In der zweiten Entriegelungsposition ist die zweite Rastnase zu der zweiten Verriegelungsposition nach außen geschwenkt. In der ersten Entriegelungsposition und in der zweiten Entriegelungsposition ist die erste Rastnase in einem zweiten Abstand beabstandet zu der zweiten Rastnase angeordnet. Der erste Abstand ist kleiner als der zweite Abstand.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktgehäuse einen Steg auf. Der Steg ist plattenförmig ausgebildet und an dem ersten Gehäuseabschnitt angeordnet. Der Steg ist zwischen dem ersten Verriegelungshebel und dem zweiten Verriegelungshebel angeordnet. Der Steg erstreckt sich nach außen wobei in der ersten Verrastposition der erste Verriegelungshebel beabstandet zu dem Steg angeordnet ist, wobei der Steg ausgebildet ist, ein Überdrücken des ersten Betätigungsabschnitts durch ein innenseitiges Anschlagen des ersten Verriegelungshebels an dem Steg zu verhindern.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktsystem eine Kontakteinrichtung und eine weitere Kontakteinrichtung auf, wobei die Kontakteinrichtung wie oben beschrieben ausgebildet ist. Die weitere Kontakteinrichtung weist ein weiteres Kontaktgehäuse mit einem Verriegelungsabschnitt auf. Der Verriegelungsabschnitt ragt zumindest abschnittsweise über eine weitere Umfangsseite des weiteren Kontaktgehäuses hervor. Das weitere Kontaktgehäuse ist zumindest abschnittsweise in der Aufnahme angeordnet und umfangsseitig durch das Kontaktgehäuse umgriffen. Der Verriegelungsabschnitt weist auf einer zur Kontakteinrichtung abgewandten Seite eine Rastfläche auf. Die erste Rastnase hintergreift den Verriegelungsabschnitt auf einer zur Kontakteinrichtung abgewandten Seite in der ersten Verrastposition und blockiert ein Abziehen der Kontakteinrichtung von der weiteren Kontakteinrichtung durch ein Anschlagen der Rastfläche an der Rastnase.
- Nachfolgendend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Kontaktsystems gemäß einer ersten Ausführungsform in montiertem Zustand; -
2 eine perspektivische Darstellung des in1 gezeigten Kontaktsystems in demontiertem Zustand; -
3 eine Draufsicht auf das in1 gezeigte Kontaktsystem; -
4 eine Schnittansicht entlang einer in1 gezeigten SchnittebeneA-A durch das in1 gezeigte Kontaktsystem; -
5 eine Schnittansicht entlang einer in1 gezeigten SchnittebeneB-B durch das in1 gezeigte Kontaktsystem; -
6 eine perspektivische Darstellung eines Kontaktsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform; -
7 eine Variante der in4 gezeigten Verriegelungseinheit des in5 gezeigten Kontaktsystems. - In den nachfolgenden Figuren wird zur erleichterten Orientierung auf ein Koordinatensystem
5 Bezug genommen. Das Koordinatensystem5 ist als Rechtssystem ausgebildet und weist eine x-Achse (Längsrichtung), eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) auf. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass das Koordinatensystem5 auch andersartig ausgebildet ist. -
1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kontaktsystems10 gemäß einer ersten Ausführungsform. - Das Kontaktsystem
10 weist eine erste Kontakteinrichtung15 und eine zweite Kontakteinrichtung20 auf. - Die erste Kontakteinrichtung
15 weist ein erstes Kontaktgehäuse25 und eine Verriegelungseinheit30 auf. Das erste Kontaktgehäuse25 begrenzt eine sich in Einsteckrichtung (x-Richtung) erstreckende Aufnahme35 . Die Aufnahme35 weist auf einer der zweiten Kontakteinrichtung20 in x-Richtung zugewandten Seite eine Einführöffnung40 auf. - Die zweite Kontakteinrichtung
20 weist ein zweites Kontaktgehäuse45 auf. Das zweite Kontaktgehäuse45 ist im montierten Zustand abschnittsweise in der Aufnahme35 angeordnet und wird umfangsseitig abschnittsweise durch das erste Kontaktgehäuse25 umgriffen. Das zweite Kontaktgehäuse45 weist einen Verriegelungsabschnitt50 auf, der außenseitig an dem zweiten Kontaktgehäuse45 angeordnet ist und eine trapezförmige und/oder nasenförmige Grundform aufweist. -
2 zeigt eine perspektivische Darstellung des in1 gezeigten Kontaktsystems10 in demontiertem Zustand. - Das erste Kontaktgehäuse
25 weist einen ersten Gehäuseabschnitt55 und einen zweiten Gehäuseabschnitt60 auf. Der erste Gehäuseabschnitt55 erstreckt sich im Wesentlichen in x-Richtung. Der zweite Gehäuseabschnitt60 ist in der Ausführungsform beispielhaft geneigt zu dem ersten Gehäuseabschnitt55 ausgerichtet. Auch können der erste Gehäuseabschnitt55 und der zweite Gehäuseabschnitt60 fluchtend ausgerichtet sein. Der zweite Gehäuseabschnitt60 ist an einer zur Einführöffnung40 gegenüberliegenden Seite des ersten Gehäuseabschnitts55 mit dem ersten Gehäuseabschnitt55 verbunden. Der zweite Gehäuseabschnitt60 ist im Wesentlichen in z-Richtung verlaufend ausgerichtet, sodass der zweite Gehäuseabschnitt60 senkrecht zum ersten Gehäuseabschnitt55 ausgerichtet ist. Im ersten Gehäuseabschnitt55 ist dabei die Aufnahme35 zur Aufnahme des zweiten Kontaktgehäuses45 angeordnet. - Das zweite Kontaktgehäuse
45 weist einen dritten Gehäuseabschnitt65 und einen vierten Gehäuseabschnitt70 auf. Der dritte Gehäuseabschnitt65 ist plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen beispielhaft in einer yz-Ebene. An dem dritten Gehäuseabschnitt65 ist an einer der ersten Kontakteinrichtung15 zugewandten Seite der vierte Gehäuseabschnitt70 befestigt. - Der vierte Gehäuseabschnitt
70 ist hohlkörperartig ausgebildet und weist in der Ausführungsform beispielhaft im Wesentlichen eine zylindrische Grundform auf. Innenseitig begrenzt der vierte Gehäuseabschnitt70 einen Innenraum215 . An einer äußeren Umfangsseite71 des vierten Gehäuseabschnitts70 ist der Verriegelungsabschnitt50 angeordnet. Der Verriegelungsabschnitt50 weist auf einer dem ersten Kontaktgehäuse25 abgewandten Seite und auf einer dem dritten Gehäuseabschnitt65 zugewandten Seite eine Verriegelungsfläche75 auf. Die Verriegelungsfläche75 ist beispielhaft parallel zum dritten Gehäuseabschnitt65 und senkrecht zur Steckrichtung verlaufend ausgerichtet. Zusätzlich kann der Verriegelungsabschnitt50 auf einer zum ersten Kontaktgehäuse25 zugewandten Seite, die auf einer dem dritten Gehäuseabschnitt65 abgewandten Seite angeordnet ist, eine Schräge80 aufweisen, wobei die Schräge80 schräg zu der x-Richtung und somit der Steckrichtung ausgerichtet ist. - Der vierte Gehäuseabschnitt
70 kann zusätzlich eine Führungsrippe85 aufweisen, die an der äußeren Umfangsseite71 des vierten Gehäuseabschnitts70 angeordnet ist und sich in Steckrichtung erstreckt. Die Führungsrippe85 weist in der Ausführungsform einen rechteckförmigen Querschnitt auf, der sich nach außen hin erstreckt und geradlinig in Steckrichtung verläuft. Die Führungsrippe85 ist in Umfangsrichtung versetzt zu dem Verriegelungsabschnitt50 beispielhaft angeordnet. Die Aufnahme35 ist im Wesentlichten korrespondierend zu der äußeren Umfangsseite71 des vierten Gehäueabschnitts70 ausgebildet und weist eine entsprechende geometrische Ausgestaltung zur Aufnahme des vierten Gehäuseabschnitts70 auf. Dabei führt die Führungsrippe85 die erste Kontakteinrichtung15 in der Steckbewegung auf die zweite Kontakteinrichtung20 , sodass ein Verdrehen um die x-Achse der ersten Kontakteinrichtung15 durch die Führungsrippe85 vermieden wird. - Das erste Kontaktgehäuse
25 weist eine Oberseite86 auf. Die Oberseite86 ist an dem ersten Gehäuseabschnitt55 auf einer dem zweiten Gehäuseabschnitt60 abgewandten Seite angeordnet. - Die Verriegelungseinheit
30 ist außenseitig des ersten Kontaktgehäuses25 angeordnet. Die Verriegelungseinheit30 weist einen ersten Verriegelungshebel90 , einen zweiten Verriegelungshebel95 ein erstes Verriegelungslager100 , ein zweites Verriegelungslager105 , einen ersten Betätigungsabschnitt110 und einen zweiten Betätigungsabschnitt115 auf. - Der erste Verriegelungshebel
90 und der zweite Verriegelungshebel95 sind in Querrichtung gegenüberliegend an der Oberseite86 des ersten Kontaktgehäuses25 angeordnet. Der erste Verriegelungshebel90 und der zweite Verriegelungshebel95 verlaufen (zumindest abschnittweise) im Wesentlichen parallel zum ersten Gehäuseabschnitt55 . - Der erste Verriegelungshebel
90 ist mittels des ersten Verriegelungslagers100 um eine erste Schwenkachse120 schwenkbar. Die erste Schwenkachse120 ist parallel zur z-Achse und senkrecht zur Oberseite86 des ersten Kontaktgehäuses25 ausgerichtet. Die erste Schwenkachse120 ist parallel zum zweiten Gehäuseabschnitt60 beispielhaft ausgerichtet. Die erste Schwenkachse120 ist beispielhaft in x-Richtung zwischen der Einführöffnung40 und dem zweiten Gehäuseabschnitt60 angeordnet. - Der erste Verriegelungshebel
90 weist auf einer zur Einführöffnung40 abgewandten Seite einen ersten Koppelabschnitt125 auf. Auf einer der Einführöffnung40 zugewandten Seite des ersten Verriegelungshebels90 weist der erste Verriegelungshebel90 einen ersten Verrastabschnitt130 auf. Das erste Verriegelungslager100 ist in Längsrichtung zwischen dem ersten Koppelabschnitt125 und dem ersten Verrastabschnitt130 angeordnet und verbindet den ersten Koppelabschnitt125 mit dem ersten Verrastabschnitt130 . - In
2 ist der erste Verriegelungshebel90 in einer ersten Verriegelungsposition dargestellt. Der erste Koppelabschnitt125 erstreckt sich beispielhaft parallel zur x-Achse und weist einen rechteckförmigen Querschnitt (in einem yz-Schnitt) auf. Der erste Verrastabschnitt130 weist einen ersten Verbindungsbereich134 und auf einer zur Einführöffnung40 zugewandten Seite - also auch auf einer zum ersten Verriegelungslager100 abgewandten Seite des ersten Verbindungsbereichs134 - eine erste Rastnase135 auf. Die erste Rastnase135 erstreckt sich in der Ausführungsform parallel zur y-Richtung. Der erste Verbindungsbereich134 ist ebenso wie der erste Koppelabschnitt125 balkenartig ausgebildet; er ist jedoch schräg geneigt nach innen hin gegenüber dem ersten Koppelabschnitt125 ausgerichtet. Der erste Koppelabschnitt125 ist dabei in einer ersten Drehebene bezogen auf die erste Schwenkachse120 angeordnet. Die erste Drehebene ist beispielhaft als xy-Ebene ausgebildet. Der erste Verrastabschnitt130 ist schräg zu der ersten Drehebene angeordnet und erstreckt sich in Höhenrichtung schräg in Richtung der Oberseite86 . - Der erste Koppelabschnitt
125 weist einen ersten Querschnitt mit einer ersten Querschnittskontur und der erste Verrastabschnitt130 weist einen zweiten Querschnitt mit einer zweiten Querschnittskontur auf. Die erste Querschnittskontur ist identisch zu der zweiten Querschnittskontur. Der Querschnitt ist jeweils in einer Ebene senkrecht zur Ausrichtung des ersten Koppelabschnitts125 und des ersten Verrastabschnitts130 gezogen. - Auch die erste Rastnase
135 weist eine balkenförmige Ausgestaltung mit einem dritten Querschnitt auf. Der dritte Querschnitt kann beispielsweise senkrecht zu dem ersten Querschnitt verlaufen. Der dritte Querschnitt weist eine dritte Querschnittskontur auf, wobei die dritte Querschnittskontur identisch zu der ersten und zweiten Querschnittskontur sein kann. Auch kann die erste Rastnase135 verjüngend ausgebildet sein. - Der erste Koppelabschnitt
125 ist mit einem ersten Ende140 mit dem ersten Verriegelungslager100 verbunden. Ein erstes Ende145 des ersten Betätigungsabschnitts110 ist außenseitig mit einem zum ersten Ende140 des ersten Koppelabschnitts125 gegenüberliegenden zweiten Ende150 des ersten Koppelabschnitts125 verbunden. Der erste Betätigungsabschnitt110 ist geneigt zum ersten Koppelabschnitt125 ausgerichtet. Vorzugsweise verläuft zumindest abschnittsweise der erste Betätigungsabschnitt110 parallel zum zweiten Gehäuseabschnitt60 . Außenseitig (auf einer zum zweiten Gehäuseabschnitt60 abgewandten Seite) weist der erste Betätigungsabschnitt110 eine erste Grifffläche156 auf, um eine erste BetätigungskraftF1 , die in y-Richtung wirkt, in den ersten Betätigungsabschnitt110 einzuleiten. - Der erste Betätigungsabschnitt
110 weist ein zweites Ende155 auf. Das zweite Ende155 des ersten Betätigungsabschnitts110 ist mit einer äußeren Umfangsseite160 des zweiten Gehäuseabschnitts60 verbunden. Zwischen dem ersten Ende150 des ersten Betätigungsabschnitts110 und dem zweiten Ende155 des ersten Betätigungsabschnitts110 ist der erste Betätigungsabschnitt110 beabstandet in der ersten Verriegelungsposition zu der äußeren Umfangsseite160 des zweiten Gehäuseabschnitts60 angeordnet. Das zweite Ende155 des ersten Betätigungsabschnitts110 ist auf einer zum ersten Koppelabschnitt125 abgewandten Seite des ersten Betätigungsabschnitts110 angeordnet. Der erste Betätigungsabschnitt110 ist seitlich am zweiten Gehäuseabschnitt60 angeordnet. Dabei verläuft der zweite Betätigungsabschnitt115 zumindest mit der ersten Grifffläche156 parallel zum zweiten Gehäuseabschnitt60 . - Der zweite Verriegelungshebel
95 und der zweite Betätigungsabschnitt115 sind beispielhaft spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene165 ausgebildet. Die Symmetrieebene165 liegt beispielhaft mittig zwischen dem ersten Verriegelungslager100 und dem zweiten Verriegelungslager105 und verläuft in einer xz-Ebene. In y-Richtung ist auf gleicher Höhe in xz-Richtung das zweite Verriegelungslager105 gegenüberliegend zum ersten Verriegelungslager100 angeordnet. Das zweite Verriegelungslager105 lagert schwenkbar den zweiten Verriegelungshebel95 um eine zweite Schenkachse170 . Die zweite Schwenkachse170 verläuft parallel zur ersten Schwenkachse120 . - Der zweite Verriegelungshebel
95 weist einen zweiten Koppelabschnitt175 und einen zweiten Verrastabschnitt180 mit einer zweiten Rastnase181 und einem zweiten Verbindungsbereich182 auf. Die zweite Rastnase181 ist - wie die erste Rastnase135 - auf einer der Einführöffnung40 zugewandten Seite des zweiten Verbindungsbereichs182 angeordnet. Der zweite Verbindungsbereich182 und der zweite Koppelabschnitt175 sind jeweils balkenförmig ausgebildet. Dabei verlaufen der erste Koppelabschnitt125 und der zweite Koppelabschnitt175 , wenn sich der erste Verriegelungshebel90 in der ersten Verriegelungsposition und der zweite Verriegelungshebel95 in einer zweiten Verriegelungsposition befinden, parallel zueinander. Dabei ist der zweite Koppelabschnitt175 mit einem ersten Ende184 mit dem zweiten Verriegelungslager105 verbunden. Ein zweites Ende185 des zweiten Koppelabschnitts175 ist mit einem ersten Ende190 des zweiten Betätigungsabschnitts115 verbunden. Dabei ist das erste Ende190 des zweiten Betätigungsabschnitts115 außenseitig auf einer zum ersten Verriegelungshebel90 abgewandten Seite mit dem zweiten Koppelabschnitt175 verbunden. Ein zweites Ende195 des zweiten Betätigungsabschnitts115 ist in z-Richtung versetzt zum ersten Ende190 des zweiten Betätigungsabschnitts115 angeordnet und mit der äußeren Umfangsseite160 des zweiten Gehäuseabschnitts60 verbunden. - Der erste Verrastabschnitt
130 und der zweite Verrastabschnitt180 sind schräg geneigt, beispielsweise in einem spitzen Winkel zueinander zulaufend, zueinander angeordnet. Die Rastnasen135 ,181 verlaufen direkt aufeinander zu und sind gegenüberliegend in y-Richtung zueinander angeordnet. - Der zweite Betätigungsabschnitt
115 weist außenseitig auf einer zum ersten Betätigungsabschnitt110 abgewandten Seite eine zweite Grifffläche200 auf. Die zweite Grifffläche200 erstreckt sich beispielhaft in einer xz-Ebene. Die erste Grifffläche156 und die zweite Grifffläche200 sind parallel zueinander ausgerichtet. -
3 zeigt eine Draufsicht auf das in1 gezeigte Kontaktsystem10 . - Das erste Kontaktgehäuse
25 weist an der Oberseite86 eine Aussparung205 auf. Die Aussparung205 ist nach oben hin offen und unterseitig mit der Aufnahme35 verbunden. Die Aussparung205 weist eine Aussparungskontur210 auf. In der Aussparung205 ist der erste Verriegelungshebel90 und der zweite Verriegelungshebel95 abschnittsweise, vorzugsweise mit dem ersten Verrastabschnitt130 und dem zweiten Verrastabschnitt180 , angeordnet. In montiertem Zustand der ersten Kontakteinrichtung15 an der zweiten Kontakteinrichtung20 greift der Verrieglungsabschnitt50 in die Aussparung205 ein. - Die Aussparung
205 erstreckt sich in x-Richtung und in Steckrichtung und ist außenseitig am ersten Kontaktgehäuse25 angeordnet. Die Aussparung205 ist als Durchgangsöffnung nach außen hin ausgebildet. Die Aussparung205 ist als Durchgangsöffnung nach außen hin ausgebildet und verbindet eine Umgebung mit der Aufnahme35 . Die Aussparung205 nimmt in montiertem Zustand der ersten Kontakteinrichtung15 an der zweiten Kontakteinrichtung20 den Verriegelungsabschnitt50 auf. - In der Ausführungsform ist der Verrastabschnitt
130 ,180 nur abschnittsweise in der Aussparung205 angeordnet. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass in x-Richtung die Aussparung205 sich beispielsweise über die gesamte Breite des ersten Gehäuseabschnitts55 erstreckt und somit beispielsweise der gesamte Verriegelungshebel90 ,95 und/oder ausschließlich der gesamte Verrastabschnitt130 ,180 und das Verriegelungslager100 ,105 in der Aussparung205 angeordnet sind. - In der ersten und zweiten Verriegelungsposition der Verriegelungshebel
90 ,95 ist der Verrastabschnitt130 ,180 beabstandet zu der Aussparungskontur210 angeordnet. Der erste Verbindungsbereich134 ist in Querrichtung zwischen der Aussparungskontur210 und dem Verriegelungsabschnitt50 angeordnet. Dabei hintergreift die erste Rastnase135 den Verriegelungsabschnitt50 der zweiten Kontakteinrichtung20 derart, dass die erste Rastnase135 in Längsrichtung zwischen der Verriegelungsfläche75 und der Einführöffnung40 angeordnet ist. Dadurch wird ein ungewolltes Abziehen der ersten Kontakteinrichtung15 von der zweiten Kontakteinrichtung20 durch ein Anschlagen der ersten Rastnase135 an der Verriegelungsfläche75 verhindert. - Der zweite Verrastabschnitt
180 ist in y-Richtung gegenüberliegend zum ersten Verrastabschnitt130 angeordnet. Der zweite Verbindungsabschnitt180 ist in Querrichtung (y-Richtung) zwischen dem Verriegelungsabschnitt50 und der Aussparungskontur210 verlaufend angeordnet. Die zweite Rastnase181 hintergreift den Verriegelungsabschnitt50 und ist in Längsrichtung zwischen der Verriegelungsfläche75 und der Einführöffnung40 angeordnet. In der Ausführungsform sind die erste Rastnase135 und die zweite Rastnase181 auf gleicher Höhe in x-Richtung angeordnet. Auch die zweite Rastnase181 verhindert ein Abziehen in x-Richtung der ersten Kontakteinrichtung15 von der zweiten Kontakteinrichtung20 durch ein Anschlagen an der Verriegelungsfläche75 . - An jeweils gegenüberliegenden freien Enden der Rastnasen
135 ,181 sind in der ersten und zweiten Verriegelungsposition die Rastnasen135 ,181 mit einem ersten Abstand a1 jeweils beabstandet zueinander angeordnet. Auch können die Rastnasen135 ,181 an den freien Enden aneinander anliegen. - Um die erste Kontakteinrichtung
15 an der zweiten Kontakteinrichtung20 zu montieren, können die Verriegelungshebel90 ,95 sich in der ersten und zweiten Verriegelungsposition befinden. In diesem Fall werden die Verrastabschnitte130 ,180 nach oben hin (in z-Richtung) beim Aufschieben der ersten Kontakteinrichtung15 auf die zweite Kontakteinrichtung20 durch die Schräge80 gebogen, bis die zweite Kontakteinrichtung20 und die erste Kontakteinrichtung15 montiert sind und die Rastnasen135 ,181 sich in Längsrichtung zwischen dem Verriegelungsabschnitt50 und dem dritten Gehäuseabschnitt65 befinden und hinter dem Verriegelungsabschnitt50 einschnappen. - Um die erste Kontakteinrichtung
15 von der zweiten Kontakteinrichtung20 lösen zu können, wird in den ersten Betätigungsabschnitt110 über die erste Grifffläche156 eine erste BetätigungskraftF1 und über die zweite Grifffläche200 in den zweiten Betätigungsabschnitt115 eine zweite BetätigungskraftF2 eingeleitet. Die erste BetätigungskraftF1 und die zweite BetätigungskraftF2 sind parallel zur y-Achse ausgerichtet. Dabei wirken die BetätigungskräfteF1 ,F2 aufeinander zu. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass mittels Finger der erste Betätigungsabschnitt110 und der zweite Betätigungsabschnitt115 zwischen den Fingern verpresst wird. Der erste Betätigungsabschnitt110 und der zweite Betätigungsabschnitt115 wirken dabei balkenfederartig, sodass der erste Betätigungsabschnitt110 und der zweite Betätigungsabschnitt115 durch die BetätigungskraftF1 ,F2 gespannt werden. Dabei schwenkt der erste Betätigungsabschnitt110 - insbesondere das erste Ende145 des ersten Betätigungsabschnitts110 - um das zweite Ende155 des ersten Betätigungsabschnitts110 nach innen hin. Dabei betätigt der erste Betätigungsabschnitt110 mit dem ersten Ende145 des ersten Betätigungsabschnitts110 das zweite Ende150 des ersten Koppelabschnitts125 und drückt das zweite Ende150 des ersten Koppelabschnitts125 nach innen hin (in Richtung des gegenüberliegend angeordneten zweiten Verriegelungshebels95 ). Dabei wird der erste Koppelabschnitt125 um die erste Schwenkachse120 verschwenkt. Gleichzeitig wird dadurch der erste Verrastabschnitt130 aus der ersten Verriegelungsposition hin in eine erste Entriegelungsposition nach außen in Richtung der Aussparungskontur210 geschwenkt. In1 ist die erste Entriegelungsposition mittels strichlierter Linien symbolisch gekennzeichnet. Dabei ist die erste Rastnase135 in y-Richtung derart versetzt zu der Verriegelungsfläche75 des Verriegelungsabschnitts50 angeordnet, dass der Verriegelungsabschnitt50 bei einer Bewegung parallel zur x-Achse an der ersten Rastnase135 frei ist und vorbeigeführt werden kann. - Die zweite Betätigungskraft
F2 bewirkt ein ähnliches Verhalten des zweiten Verriegelungshebels95 wie des ersten Verriegelungshebels90 durch die erste BetätigungskraftF1 . Die zweite BetätigungskraftF2 wird in y-Richtung gegenüberliegend zu der ersten BetätigungskraftF1 in die zweite Grifffläche200 in den zweiten Betätigungsabschnitt115 eingeleitet. Der zweite Betätigungsabschnitt115 wirkt balkenfederartig, sodass bei Einleitung der zweiten BetätigungskraftF2 der zweite Betätigungsabschnitt115 durch die zweite BetätigungskraftF2 gespannt wird. Gleichzeitig wird der zweite Betätigungsabschnitt115 um das zweite Ende195 nach innen hin in Richtung des gegenüberliegend angeordneten ersten Betätigungsabschnitts110 geschwenkt. Dabei betätigt das erste Ende190 des zweiten Betätigungsabschnitts115 das erste Ende185 des zweiten Koppelabschnitts175 und drückt von außen nach innen hin, sodass der zweite Koppelabschnitt175 schräg geneigt zu dem ersten Koppelabschnitt125 angeordnet ist und die beiden Koppelabschnitte125 ,175 vom Verriegelungslager100 ,105 hin zu den Betätigungsabschnitten110 ,115 aufeinander zulaufen. Der zweite Verrastabschnitt180 schwenkt mit dem zweiten Koppelabschnitt175 um die zweite Schwenkachse170 aus der zweiten Verriegelungsposition heraus in eine zweite Entriegelungsposition. In der zweiten Entriegelungsposition ist die zweite Rastnase181 in einem zweiten Abstanda2 beabstandet zu der ersten Rastnase135 angeordnet. Der zweite Abstanda2 ist größer als der erste Abstanda1 . Dabei ist die zweite Rastnase181 in der zweiten Entriegelungsposition so weit nach außen hin in Richtung der Aussparungskontur210 verschwenkt, dass in y-Richtung die zweite Rastnase181 zwischen dem Verriegelungsabschnitt50 und der Aussparungskontur210 angeordnet ist, sodass zwischen den Rastnasen135 ,181 der Verriegelungsabschnitt50 in x-Richtung durchgeführt werden kann. In der ersten und zweiten Entriegelungsposition kann somit die erste Kontakteinrichtung15 von der zweiten Kontakteinrichtung20 entfernt werden. Auch kann in der ersten und zweiten Entriegelungsposition der Verriegelungseinheit30 die erste Kontakteinrichtung15 besonders leicht an der zweiten Kontakteinrichtung20 montiert werden. - In der Ausführungsform ist die Verriegelungseinheit
30 mit dem ersten Kontaktgehäuse25 einstückig und materialeinheitlich ausgebildet. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Verriegelungseinheit30 ausschließlich nur mit dem ersten Kontaktgehäuse25 verbunden ist und beispielsweise die Verriegelungseinheit30 einen anderen Werkstoff aufweist als das erste Kontaktgehäuse25 . - Von besonderem Vorteil ist, wenn in der ersten und zweiten Verriegelungsposition der Betätigungsabschnitt
110 ,115 entspannt ist. Alternativ wäre auch denkbar, dass in der ersten und zweiten Verriegelungsposition der Betätigungsabschnitt110 ,115 derart verspannt ist, dass der Betätigungsabschnitt110 ,115 eine Spannkraft bereitstellt, die nach außen hin von dem zweiten Gehäuseabschnitt60 in y-Richtung weg wirkt. Dadurch ist sichergestellt, dass zuverlässig ein ungewolltes Öffnen, beispielsweise durch harte Vibrationen, zuverlässig verhindert werden würde. - Dadurch, dass der Betätigungsabschnitt
110 ,115 und somit auch der Verriegelungshebel90 ,95 ausschließlich mit der BetätigungskraftF1 ,F2 gegen die Wirkung des Betätigungsabschnitts110 ,115 von der ersten und zweiten Verriegelungsposition in die erste und zweite Entriegelungsposition überführt werden kann, stellt in der ersten und zweiten Entriegelungsposition der Betätigungsabschnitt110 ,115 eine erste SpannkraftFS1 und der zweite Betätigungsabschnitt115 eine zweite SpannkraftFS2 bereit, gegen die mittels der BetätigungskraftF1 ,F2 der Betätigungsabschnitt110 ,115 nach innen in Richtung der Umfangsseite160 des zweiten Gehäuseabschnitts60 gedrückt wird. Die SpannkraftFS1 ,FS2 sorgt dafür, dass nach Aufheben der BetätigungskraftF1 ,F2 der Betätigungsabschnitt110 ,115 wieder nach außen bewegt wird. Dabei zieht der Betätigungsabschnitt110 ,115 jeweils den mit dem Betätigungsabschnitt110 ,115 gekoppelten Koppelabschnitt125 ,175 nach außen hin und überführt somit den Verrastabschnitt130 ,180 aus der ersten und zweiten Entriegelungsposition wieder in die erste und zweite Verriegelungsposition, in der die Rastnasen135 ,181 entweder einen Berührkontakt miteinander aufweisen oder nahe beabstandet zueinander angeordnet sind. - Der erste Koppelabschnitt
125 weist auf einer zum zweiten Gehäuseabschnitt60 zugewandten Seite eine erste Anschlagsfläche191 auf. Die erste Anschlagsfläche191 ist in der Ausführungsform beispielhaft plan ausgebildet. Der zweite Gehäuseabschnitt60 weist außenseitig einen Steg194 mit einer zum ersten Koppelabschnitt125 zugewandten Seite angeordneten zweiten Anschlagsfläche192 auf. Der Steg194 ist plattenförmig ausgebildet und ist oberseitig am ersten Gehäuseabschnitt55 angeordnet. Der Steg194 ist mittig zwischen den Verriegelungshebeln90 ,95 angeordnet und erstrecht sich in z-Richtung. Der Steg194 ragt nach außen hin und endet etwa auf Höhe einer Außenseite des Verriegelungshebels95 ,95 . Der Steg194 weist in der Ausführungsform einen rechteckförmigen Querschnitt auf. In der ersten Verriegelungsposition des ersten Verriegelungshebels90 ist die erste Anschlagsfläche191 beabstandet zu zweiten Anschlagsfläche192 angeordnet. In der ersten Entriegelungsposition liegt die erste Anschlagsfläche191 auf der zweiten Anschlagsfläche192 auf, sodass ein Überdrücken des ersten Betätigungsabschnitts110 in Richtung des zweiten Gehäuseabschnitts60 durch das Anschlagen der ersten Anschlagsfläche191 an der zweiten Anschlagsfläche192 vermieden wird. - Analog dazu weist der zweite Koppelabschnitt
175 auf einer dem ersten Verriegelungshebel90 zugewandten Seite eine dritte Anschlagsfläche193 und der Steg194 auf einer dem zweiten Koppelabschnitt175 zugewandten Seite eine vierte Anschlagsfläche196 auf. Die zweite Anschlagsfläche192 und die vierte Anschlagsfläche196 sind parallel verlaufend beispielhaft ausgebildet. Ein Überdrücken des zweiten Betätigungsabschnitts115 wird dadurch verhindert, dass die dritte Anschlagsfläche193 auf der vierten Anschlagsfläche196 in der zweiten Entriegelungsposition aufliegt. In der zweiten Verriegelungsposition des zweiten Verriegelungshebels95 ist die dritte Anschlagsfläche193 von der vierten Anschlagsfläche196 beabstandet angeordnet. - Ein besonders kompaktes Kontaktsystem
10 wird dadurch erreicht, dass in der ersten Verriegelungsposition das erste Ende145 des ersten Betätigungsabschnitts110 und das zweite Ende155 des ersten Betätigungsabschnitts110 in einer gemeinsamen ersten Ebene201 angeordnet sind. Die erste Ebene201 ist als xz-Ebene ausgebildet. Ferner weist der erste Gehäuseabschnitt55 eine erste Mittelachse204 und der zweite Gehäuseabschnitt60 eine zweite Mittelachse202 auf. Die Mittelachse204 ,202 bezieht sich jeweils auf eine Mitte der jeweiligen maximalen Erstreckung des ersten und zweiten Gehäuseabschnitts55 ,60 . Die Mittelachsen204 ,202 sind senkrecht zueinander ausgerichtet, wobei die erste Mittelachse204 parallel zur Steckrichtung und somit parallel zur x-Achse verläuft. - Die zweite Mittelachse
202 ist senkrecht zur Steckrichtung ausgerichtet und verläuft parallel zur z-Achse. Die erste Mittelachse204 und die zweite Mittelachse202 spannen eine zweite Ebene203 auf. In der ersten Verriegelungsposition sind die erste Ebene201 und die zweite Ebene203 parallel verlaufend zueinander ausgerichtet. Wird mittels der ersten BetätigungskraftF1 der erste Betätigungsabschnitt110 gegen die Wirkung des ersten Betätigungsabschnitts110 nach innen hin gedrückt, sodass sich der erste Verriegelungshebel90 in der ersten Entriegelungsposition befindet, so ist die erste Ebene201 schrägt geneigt zu der zweiten Ebene203 angeordnet bzw. der erste Betätigungsabschnitt110 schrägt geneigt zu der zweiten Ebene203 ausgerichtet. -
4 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in1 gezeigten SchnittebeneA-A durch das in1 gezeigte Kontaktsystem10 . - Das zweite Kontaktgehäuse
45 weist zusätzlich zum ersten Gehäuseabschnitt55 einen fünften Gehäuseabschnitt211 auf. Der fünfte Gehäuseabschnitt211 ist in der Aufnahme35 angeordnet. Der fünfte Gehäuseabschnitt211 greift in den Innenraum215 des vierten Gehäuseabschnitts70 in montiertem Zustand der ersten Kontakteinrichtung15 an der zweiten Kontakteinrichtung20 ein. - Der fünfte Gehäuseabschnitt
211 ist hohlkörperartig ausgebildet und an einem Ende mit dem zweiten Gehäuseabschnitt60 verbunden. Ferner wird umfangsseitig der fünfte Gehäuseabschnitt211 durch den ersten Gehäuseabschnitt55 in demontierten Zustand umgriffen. - Ist die erste Kontakteinrichtung
15 an der zweiten Kontakteinrichtung20 befestigt, wie oben erläutert, greift der vierte Gehäuseabschnitt70 in die Aufnahme35 ein. Dabei ist der vierte Gehäuseabschnitt70 zwischen dem fünften Gehäuseabschnitt211 und dem ersten Gehäuseabschnitt55 angeordnet. - In der Ausführungsform weist die erste Kontakteinrichtung
15 wenigstens ein erstes Kontaktelement220 und die zweite Kontakteinrichtung20 wenigstens ein zweites Kontaktelement225 auf. In der Ausführungsform sind die Kontaktelemente220 ,225 als Koaxialkontaktelemente ausgebildet. In der Ausführungsform ist dabei das erste Kontaktelement220 als Buchsenkontakt und das zweite Kontaktelement225 als Steckkontakt ausgebildet. Selbstverständlich ist auch eine andere Ausgestaltung denkbar. Das zweite Kontaktelement225 ragt in den Innenraum215 hinein. In kontaktiertem Zustand, also wenn die die erste Kontakteinrichtung15 an der zweiten Kontakteinrichtung20 befestigt ist, greift das erste Kontaktelement220 und das zweite Kontaktelement225 ineinander ein und stellen einen elektrischen Kontakt zueinander bereit. - Das erste Kontaktelement
220 ist in der Ausführungsform beispielhaft elektrisch mit einer elektrischen Leitung230 auf einer zur zweiten Kontakteinrichtung20 abgewandten Seite verbunden. Die elektrische Leitung230 ist dabei in dem zweiten Gehäuseabschnitt60 senkrecht geneigt beispielhaft zu dem ersten Kontaktelement220 in dem zweiten Gehäuseabschnitt60 geführt. Die elektrische Leitung230 kann als Koaxialleitung ausgebildet sein. Auch sind andere Ausgestaltungen von elektrischen Leitungen denkbar. - In der Ausführungsform ist das Kontaktsystem
10 beispielhaft als gedichtetes Kontaktsystem10 ausgebildet, sodass beispielhaft an dem fünften Gehäuseabschnitt211 ein Dichtelement235 vorgesehen ist. Das Dichtelement235 ist dabei in x-Richtung zwischen einer weiteren Ausbuchtung240 , die sich nach außen hin in Richtung des vierten Gehäuseabschnitts70 erstreckt und in x-Richtung versetzt zu dem zweiten Gehäuseabschnitt60 angeordnet ist, und einem Aufnahmegrund der Aufnahme40 angeordnet. Die weitere Ausbuchtung240 fixiert das Dichtelement235 an dem fünften Gehäuseabschnitt211 in Längsrichtung. Innenseitig liegt das Dichtelement235 an dem fünften Gehäuseabschnitt211 und außenseitig an dem vierten Gehäuseabschnitt70 an. - In der Ausführungsform ist ferner der erste Koppelabschnitt
125 in einer xy-Ebene verlaufend angeordnet, während hingegen der erste Verrastabschnitt130 schräg zu dem ersten Koppelabschnitt125 auch in z-Richtung angeordnet ist und sich von außen nach innen hin in Richtung des vierten Gehäuseabschnitts70 schräg erstreckt. -
5 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in1 gezeigten SchnittebeneB-B durch das in1 gezeigte Kontaktsystem10 . In der Ausführungsform ist das Verriegelungslager100 ,105 stiftförmig ausgebildet, wobei das Verriegelungslager100 ,105 oberseitig mit dem jeweils zugeordneten Verriegelungshebel90 ,95 verbunden ist. In der Ausführungsform erstreckt sich das Verriegelungslager100 ,105 parallel zur Schwenkachse120 ,170 . Unterseitig ist das Verriegelungslager100 ,105 mit einem Aussparungsgrund260 der Aussparung205 verbunden. Selbstverständlich wäre auch eine andere Ausrichtung des Verriegelungslagers100 ,105 denkbar. In der Ausführungsform ist vorteilhafterweise das Verriegelungslager100 ,105 einstückig und materialeinheitlich mit dem Verriegelungshebel90 ,95 und mit dem ersten Kontaktgehäuse25 ausgebildet. - Die oben beschriebene Ausgestaltung des Kontaktsystems
10 hat den Vorteil, dass die Betätigung beabstandet zu dem dritten Gehäuseabschnitt65 der zweiten Kontakteinrichtung20 erfolgen kann. Dadurch können die BetätigungskräfteF1 ,F2 relativ hoch sein, da zuverlässig diese über die Griffflächen156 ,200 des Betätigungsabschnitts110 ,115 in den Verriegelungshebel90 ,95 eingeleitet werden können. Dadurch wird ein besonders ergonomisches Kontaktsystem10 bereitgestellt. Ferner können hohe Verriegelungskräfte auf einfache Weise aufgehoben werden. Durch die hohen Verriegelungskräfte, insbesondere wenn der erste und zweite Betätigungsabschnitt110 ,115 vorgespannt sind, wird sichergestellt, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelungseinheit30 und somit der ersten Kontakteinrichtung15 von der zweiten Kontakteinrichtung20 zuverlässig vermieden wird. -
6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kontaktsystems10 gemäß einer zweiten Ausführungsform. - Das Kontaktsystem
10 ist bis auf die im Folgenden beschriebenen Abweichungen identisch zu dem in den1 bis5 beschriebenen Kontaktsystem10 ausgebildet. - Die Aussparung
205 weist eine im Wesentlichen U-förmige Ausgestaltung auf, wobei die Aussparung205 gegenüber der in den1 bis5 gezeigten Ausgestaltung in x-Richtung weiter in Richtung des zweiten Gehäuseabschnitts60 verläuft. Das erste Kontaktgehäuse25 weist im ersten Gehäuseabschnitt55 oberseitig zwei gegenüberliegend angeordnete Stegabschnitte265 auf, wobei in6 einer der Stegabschnitte265 durch den ersten Verriegelungshebel90 verdeckt ist. Der Stegabschnitt265 begrenzt die Aussparung205 in Längsrichtung. Auf einer zur Einführöffnung40 zugewandten Seite ist in der Aussparung205 eine Einbuchtung270 vorgesehen, wobei die Einbuchtung270 sich in Querrichtung nach außen hin erstreckt. Der Stegabschnitt265 ragt somit in die Aussparung205 der in den1 bis5 gezeigten Ausgestaltung der es Kontaktsystems10 . - Der Stegabschnitt
265 verjüngt dabei in Querrichtung (y-Richtung) die Aussparungskontur210 . Der Stegabschnitt265 weist eine im Wesentlichen dreiecksförmige Ausgestaltung auf, wobei außenseitig von außen nach innen hin sich der Stegabschnitt265 verbreitert. -
7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Verriegelungseinheit30 des in6 gezeigten Kontaktsystems10 . - Der erste Koppelabschnitt
125 und der zweite Koppelabschnitt175 sind dabei in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und erstrecken sich balkenförmig geradlinig entlang einer Geraden. Ebenso sind der zweite Koppelabschnitt175 und der zweite Verrastabschnitt180 entlang einer Geraden verlaufend angeordnet und balkenförmig ausgebildet. Die Rastnase135 ,181 verjüngt sich hin jeweils vom Verbindungsabschnitt134 ,182 in y-Richtung zur jeweils gegenüberliegenden Rastnase135 ,181 . - Das erste Verriegelungslager
100 ist balkenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Querrichtung zum ersten Verriegelungshebel90 . Dabei ist in der ersten Verriegelungsposition ein erster Lagerbalken242 senkrecht zu dem ersten Verriegelungshebel90 ausgerichtet. Das erste Verriegelungslager100 ist in der Aussparung205 angeordnet und an einem ersten Ende241 des ersten Lagerbalkens242 mit dem ersten Verriegelungshebel90 verbunden. An einem zum ersten Ende241 des ersten Lagerbalkens424 gegenüberliegenden und in y-Richtung versetzt angeordneten zweiten Ende245 ersten Lagerbalkens242 ist das erste Verriegelungslager100 an der Aussparungskontur210 des Stegabschnitts265 befestigt. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn das erste Verriegelungslager100 einstückig und materialeinheitlich mit dem ersten Verriegelungshebel90 und/oder dem ersten Kontaktgehäuse25 ausgebildet ist. - Das zweite Verriegelungslager
105 weist einen balkenförmig ausgebildeten zweiten Lagerbalken246 auf. Dabei sind der erste Lagerbalken242 und der zweite Lagerbalken246 jeweils auf zueinander abgewandten Seiten des jeweiligen Verriegelungshebels90 ,95 angeordnet. So ist beispielsweise der erste Lagerbalken242 auf einer zum zweiten Verriegelungshebel95 abgewandten Seite des ersten Verriegelungshebels90 angeordnet. Der zweite Lagerbalken246 ist auf einer zum ersten Verriegelungshebel90 abgewandten Seite des zweiten Verriegelungshebels95 angeordnet. Das erste Verriegelungslager100 und das zweite Verriegelungslager105 sind in der ersten und zweiten Verriegelungsposition in einer gemeinsamen (yz-)Ebene verlaufend angeordnet. Dabei sind das erste Verriegelungslager100 und das zweite Verriegelungslager105 in y-Richtung gegenüberliegend angeordnet. Der zweite Lagerbalken246 ist mit einem ersten Ende250 auf einer zum ersten Verriegelungshebel90 zugewandten Seite mit dem zweiten Verriegelungshebel95 verbunden. Ein zweites Ende255 des zweiten Lagerbalkens246 ist auf einer zum ersten Ende250 gegenüberliegenden Seite mit der Aussparungskontur210 der Aussparung205 verbunden. Auch der zweite Verriegelungshebel95 kann mit dem zweiten Verriegelungslager105 einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das erste Kontaktgehäuse25 und die Verriegelungseinheit30 besonders kostengünstig in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 5
- Koordinatensystem
- 10
- Kontaktsystem
- 15
- erste Kontakteinrichtung
- 20
- zweite Kontakteinrichtung
- 25
- erstes Kontaktgehäuse
- 30
- Verriegelungseinheit
- 35
- Aufnahme
- 40
- Einführöffnung
- 45
- zweites Kontaktgehäuse
- 50
- Verriegelungsabschnitt
- 55
- erster Gehäuseabschnitt
- 60
- zweiter Gehäuseabschnitt
- 65
- dritter Gehäuseabschnitt
- 70
- vierter Gehäuseabschnitt
- 71
- äußere Umfangsseite
- 75
- Verriegelungsfläche
- 80
- Schräge
- 85
- Führungsrippe
- 86
- Oberseite des ersten Kontaktgehäuses
- 90
- erster Verriegelungshebel
- 95
- zweiter Verriegelungshebel
- 100
- erstes Verriegelungslager
- 105
- zweites Verriegelungslager
- 110
- erster Betätigungsabschnitt
- 115
- zweiter Betätigungsabschnitt
- 120
- erste Schwenkachse
- 125
- erster Koppelabschnitt
- 130
- erster Verrastabschnitt
- 134
- erster Verbindungsbereich
- 135
- erste Rastnase
- 140
- erstes Ende des ersten Koppelabschnitts
- 145
- erstes Ende des ersten Betätigungsabschnitts
- 150
- zweites Ende des ersten Koppelabschnitts
- 155
- zweites Ende des ersten Betätigungsabschnitts
- 156
- erste Grifffläche
- 160
- Umfangsseite des zweiten Gehäuseabschnitts
- 165
- Symmetrieebene
- 170
- zweite Schwenkachse
- 175
- zweiter Koppelabschnitt
- 180
- zweiter Verrastabschnitt
- 181
- zweite Rastnase
- 182
- zweiter Verbindungsbereich
- 184
- erstes Ende des zweiten Koppelabschnitts
- 185
- zweites Ende des zweiten Koppelabschnitts
- 190
- erstes Ende des zweiten Betätigungsabschnitts
- 191
- erste Anschlagsfläche
- 192
- zweite Anschlagsfläche
- 193
- dritte Anschlagsfläche
- 194
- Steg
- 195
- zweites Ende des zweiten Betätigungsabschnitts
- 196
- vierte Anschlagsfläche
- 200
- zweite Grifffläche
- 201
- erste Ebene
- 202
- zweite Mittelachse
- 203
- zweite Ebene
- 204
- erste Mittelachse
- 205
- Aussparung
- 210
- Aussparungskontur
- 211
- fünfter Gehäuseabschnitt
- 215
- Innenraum
- 220
- erstes Kontaktelement
- 225
- zweites Kontaktelement
- 230
- elektrische Leitung
- 235
- Dichtelement
- 240
- Ausbuchtung
- 241
- erstes Ende des ersten Lagerbalkens
- 242
- erster Lagerbalken
- 245
- zweites Ende des ersten Lagerbalkens
- 246
- zweiter Lagerbalken
- 250
- erstes Ende des zweiten Lagerbalkens
- 255
- zweites Ende des zweiten Lagerbalkens
- 260
- Aussparungsgrund
- 265
- Stegabschnitt
- 270
- Einbuchtung
Claims (13)
- Kontakteinrichtung (15), - aufweisend ein Kontaktgehäuse (25) und eine Verriegelungseinheit (30), - wobei das Kontaktgehäuse (25) innenseitig eine sich in Steckrichtung erstreckende Aufnahme (35) mit einer Einführöffnung (40) aufweist, - wobei in die Aufnahme (35) durch die Einführöffnung (40) in Steckrichtung eine weitere Kontakteinrichtung (20) zumindest abschnittsweise einführbar ist, - wobei die Verriegelungseinheit (30) mit dem Kontaktgehäuse (25) verbunden ist, - wobei die Verriegelungseinheit (30) einen ersten Verriegelungshebel (90) und ein erstes Verriegelungslager (100) aufweist, - wobei das erste Verriegelungslager (100) den ersten Verriegelungshebel (90) schwenkbar um eine erste Schwenkachse (120) zwischen einer ersten Entriegelungsposition und einer ersten Verriegelungsposition an dem Kontaktgehäuse (25) lagert, - wobei der erste Verriegelungshebel (90) auf einer zur Einführöffnung (40) zugewandten Seite einen ersten Verrastabschnitt (130) mit einer ersten Rastnase (135) aufweist, - wobei der erste Verriegelungshebel (90) auf einer zur Einführöffnung (40) abgewandten Seite einen ersten Koppelabschnitt (125) aufweist, - wobei das erste Verriegelungslager (100) zwischen dem ersten Koppelabschnitt (125) und dem ersten Verrastabschnitt (130) angeordnet ist, - wobei in der Verriegelungsposition die erste Rastnase (135) ausgebildet ist, einen Verriegelungsabschnitt (50) der weiteren Kontakteinrichtung (20) zu hintergreifen, - wobei in der ersten Entriegelungsposition die erste Rastnase (135) aus der ersten Verriegelungsposition um die erste Schwenkachse (120) verschwenkt ist und ausgebildet ist, den ersten Verrastabschnitt (130) freizugeben, - wobei das Kontaktgehäuse (25) eine sich zumindest abschnittweise in Steckrichtung erstreckende Ausssparung (205) aufweist, die ausgebildet ist, den Verriegelungsabschnitt (50) aufzunehmen, - wobei in der Aussparung (205) der erste Verriegelungshebel (90) zumindest abschnittsweise angeordnet ist, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Aussparung (205) außenseitig am Kontaktgehäuse (25) angeordnet ist, - wobei die Aussparung (205) nach oben hin offen und unterseitig mit der Aufnahme (35) verbunden ist, - wobei die Aussparung (205) als Durchgangsöffnung nach außen hin ausgebildet ist, - wobei das erste Verriegelungslager (100) unterseitig mit einem Aussparungsgrund (260) der Aussparung (205) verbunden ist.
- Kontakteinrichtung (15) nach
Anspruch 1 , - wobei das erste Verrieglungslager (100) balkenförmig ausgebildet ist und sich in Querrichtung zu dem ersten Verriegelungshebel (90) erstreckt, - wobei die Aussparung (205) eine Aussparungskontur (210) aufweist, - wobei das erste Verrieglungslager (100) in der Aussparung (205) angeordnet ist, - wobei an einem ersten Ende (241) das erste Verriegelungslager (100) an dem ersten Verriegelungshebel (90) und an einem zum ersten Ende (241) des ersten Verriegelungslagers (100) gegenüberliegenden zweiten Ende (245) des ersten Verriegelungslagers (100) an der Aussparungskontur (210) befestigt sind. - Kontakteinrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Kontaktgehäuse (25) einen ersten Gehäuseabschnitt (55) und einen zweiten Gehäuseabschnitt (60) aufweist, - wobei der zweite Gehäuseabschnitt (60) geneigt zu dem ersten Gehäuseabschnitt (55) angeordnet und an einer zur Einführöffnung (40) gegenüberliegenden Seite des ersten Gehäuseabschnitts (55) mit dem ersten Gehäuseabschnitt (55) verbunden ist, - wobei in dem ersten Gehäuseabschnitt (55) die Aufnahme (35) angeordnet ist und an dem ersten Gehäuseabschnitt (55) der erste Verriegelungshebel (90) angeordnet ist, - wobei ein erstes Ende (140) des ersten Koppelabschnitts (125) mit dem ersten Verriegelungslager (100) verbunden ist, - wobei der erste Verriegelungshebel (90) sich zumindest abschnittsweise parallel zum ersten Gehäuseabschnitt (55) erstreckt, - wobei die Verriegelungseinheit (30) einen ersten Betätigungsabschnitt (110) aufweist, - wobei der erste Betätigungsabschnitt (110) an einem ersten Ende (150) mit einem zum ersten Ende (140) des ersten Koppelabschnitts (125) gegenüberliegenden zweiten Ende (145) des ersten Koppelabschnitts (125) verbunden ist, - wobei der erste Betätigungsabschnitt (110) zumindest abschnittsweise parallel zum zweiten Gehäuseabschnitt (60) ausgerichtet und an dem zweiten Gehäuseabschnitt (60) angeordnet ist.
- Kontakteinrichtung (15) nach
Anspruch 3 , - wobei ein zweites Ende (155) des ersten Betätigungsabschnitts (110) auf einer zum ersten Koppelabschnitt (125) abgewandten Seite des ersten Betätigungsabschnitts (110) angeordnet ist, - wobei der erste Betätigungsabschnitt (110) seitlich am zweiten Gehäuseabschnitt (60) angeordnet ist, - wobei das zweite Ende (155) des ersten Betätigungsabschnitts (110) mit einer äußeren Umfangsseite (160) des zweiten Gehäuseabschnitts (60) verbunden ist. - Kontakteinrichtung (15) nach
Anspruch 3 oder4 , - wobei der erste Koppelabschnitt (125) auf einer dem zweiten Gehäuseabschnitt (60) zugewandten Seite eine erste Anschlagsfläche (191) aufweist, - wobei der zweite Gehäuseabschnitt (60) außenseitig eine Ausbuchtung (195) mit einer dem ersten Koppelabschnitt (125) zugewandten Seite angeordneten zweiten Anschlagsfläche (192) aufweist, - wobei in der ersten Verriegelungsposition die erste Anschlagsfläche (191) beabstandet zu der zweiten Anschlagsfläche (192) angeordnet ist, - wobei in der ersten Entriegelungsposition die erste Anschlagsfläche (191) auf der zweiten Anschlagsfläche (192) aufliegt und dadurch ein Überdrücken des ersten Betätigungsabschnitts (110) in Richtung des zweiten Gehäuseabschnitts (60) verhindert wird. - Kontakteinrichtung (15) nach einem der
Ansprüche 3 bis5 , - wobei der erste Betätigungsabschnitt (110) bügelförmig ausgebildet ist, - wobei das erste Ende (150) des ersten Betätigungsabschnitts (110) und das zweite Ende (155) des ersten Betätigungsabschnitts (110) in der Verriegelungsposition in einer ersten Ebene (201) angeordnet sind, - wobei in einer zweiten Ebene (203) jeweils eine Mittelachse (204, 202) des ersten Gehäuseabschnitts (55) und des zweiten Gehäuseabschnitts (60) angeordnet sind, - wobei die erste Ebene (201) und die zweite Ebene (203) parallel verlaufend ausgerichtet sind, - wobei in der ersten Entriegelungsposition der erste Betätigungsabschnitt (110) schräg geneigt zu der zweiten Ebene (203) angeordnet ist. - Kontakteinrichtung (15) nach einem der
Ansprüche 3 bis6 , - wobei der erste Betätigungsabschnitt (110) balkenfederartig wirkt und in der ersten Verriegelungsposition entspannt angeordnet ist, - wobei die erste Betätigungskraft (F1) gegen eine Federwirkung des ersten Betätigungsabschnitts (110) zur Überführung der ersten Rastnase (135) aus der ersten Verriegelungsposition in die erste Entriegelungsposition gespannt wird. - Kontakteinrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der erste Koppelabschnitt (125) und der erste Verrastabschnitt (130) jeweils balkenförmig ausgebildet sind, und/oder - wobei der erste Koppelabschnitt (125) einen ersten Querschnitt mit einer ersten Querschnittskontur und der erste Verrastabschnitt (130) einen zweiten Querschnitt mit einer zweiten Querschnittskontur aufweist, - wobei die erste Querschnittskontur identisch zu der zweiten Querschnittskontur ist.
- Kontakteinrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Verriegelungseinheit (30) einen zweiten Verriegelungshebel (95) und ein zweites Verriegelungslager (105) aufweist, - wobei der erste Verriegelungshebel (90) und der zweite Verriegelungshebel (95) gegenüberliegend an dem Kontaktgehäuse (25) angeordnet sind, - wobei das zweite Verriegelungslager (105) den zweiten Verriegelungshebel (95) schwenkbar um eine zweite Schwenkachse (170) zwischen einer zweiten Entriegelungsposition und einer zweiten Verriegelungsposition an dem Kontaktgehäuse (25) lagert, - wobei der zweite Verriegelungshebel (95) auf einer zur Einführöffnung (40) zugewandten Seite einen zweiten Verrastabschnitt (180) mit einer zweiten Rastnase (181) aufweist, - wobei der zweite Verriegelungshebel (95) auf einer zur Einführöffnung (40) abgewandten Seite einen zweiten Koppelabschnitt (175) aufweist, - wobei in der zweiten Verriegelungsposition die zweite Rastnase (181) ausgebildet ist, den Verriegelungsabschnitt (50) der weiteren Kontakteinrichtung (20) zu hintergreifen, - wobei in der zweiten Entriegelungsposition die zweite Rastnase (181) aus der zweiten Verriegelungsposition verschwenkt ist, - wobei bei Einleitung einer zweiten Betätigungskraft (F2) in den zweiten Koppelabschnitt (175) der zweite Verrastabschnitt (180) von der zweiten Verriegelungsposition in die zweite Entriegelungsposition um die zweite Schwenkachse (170) verschwenkt wird und ausgebildet ist, den Verriegelungsabschnitt (50) freizugeben.
- Kontakteinrichtung (15) nach
Anspruch 9 , - wobei der erste Verrastabschnitt (130) und der zweite Verrastabschnitt (180 in der ersten und zweiten Verriegelungsposition schräg aufeinander zulaufen, - wobei die erste Rastnase (135) und die zweite Rastnase (181) auf jeweils zwei zugewandten Seiten des ersten und zweiten Verrastabschnitts (130, 180) angeordnet sind, - wobei die erste Rastnase (135) und die zweite Rastnase (181) aufeinander zulaufen. - Kontakteinrichtung (15) nach
Anspruch 9 oder10 , - wobei in der ersten Verriegelungsposition und in der zweiten Verriegelungsposition die Rastnasen (135, 181) aneinander anliegen oder in einem ersten Abstand a1 zueinander angeordnet sind, - wobei in der ersten Entriegelungsposition die erste Rastnase (135) zu der ersten Verriegelungsposition nach außen geschwenkt ist, - wobei in der zweiten Entriegelungsposition die zweite Rastnase (181) zu der zweiten Verriegelungsposition nach außen geschwenkt ist, - wobei in der ersten Entriegelungsposition und in der zweiten Entriegelungsposition die erste Rastnase (135) in einem zweiten Abstand a2 beabstandet zu der zweiten Rastnase (181) angeordnet ist, - wobei der erste Abstand a1 kleiner als der zweite Abstand a2 ist. - Kontakteinrichtung (15) nach einem der
Ansprüche 9 bis11 , - wobei das Kontaktgehäuse (25) einen Steg (194) aufweist, - wobei der Steg (194) plattenförmig ausgebildet ist und an dem ersten Gehäuseabschnitt (55) angeordnet ist, - wobei der Steg zwischen dem ersten Verriegelungshebel (90) und dem zweiten Verriegelungshebel (95) angeordnet ist, - wobei der Steg (194) nach außen sich erstreckt. - wobei in der ersten Verrastposition der erste Verriegelungshebel beabstandet zu dem Steg (194) angeordnet ist, - wobei der Steg (194) ausgebildet ist, ein Überdrücken des ersten Betätigungsabschnitts (105) durch ein innenseitiges Anschlagen des ersten Verriegelungshebels (90) an dem Steg (194) zu verhindern. - Kontaktsystem (10) - mit einer Kontakteinrichtung (15) und einer weiteren Kontakteinrichtung (20), - wobei die Kontakteinrichtung (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, - wobei die weitere Kontakteinrichtung (20) ein weiteres Kontaktgehäuse (45) mit einem Verriegelungsabschnitt (50) aufweist, - wobei der Verriegelungsabschnitt (50) zumindest abschnittsweise über eine weitere Umfangsseite (71) des weiteren Kontaktgehäuses (45) hervorragt, - wobei das weitere Kontaktgehäuse (45) zumindest abschnittsweise in der Aufnahme (35) angeordnet ist und umfangsseitig durch das Kontaktgehäuse (25) umgriffen ist, - wobei der Verriegelungsabschnitt (50) auf einer zur Kontakteinrichtung (15) abgewandten Seite eine Rastfläche aufweist, - wobei die erste Rastnase (135) den Verriegelungsabschnitt (130, 180) auf einer zur Kontakteinrichtung (15) abgewandten Seite in der ersten Verrastposition hintergreift und ein Abziehen der Kontakteinrichtung (15) von der weiteren Kontakteinrichtung (20) durch ein Anschlagen der Rastfläche an der Rastnase (135, 181) blockiert.
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2017
- 2017-10-09 DE DE102017123390.3A patent/DE102017123390B4/de active Active
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