-
Die Erfindung betrifft eine Heizsäule.
-
Man hat bereits Öfen in den verschiedensten Ausführungen geschaffen, die in Innenräumen als Feuerstätten betrieben werden können. Voraussetzung für den Betrieb solcher Öfen, die häufig auch außenseitig dekorative Keramikfliesen aufweisen, ist, dass der Ofen an einen nach außen führenden Kamin angeschlossen werden kann, was aber aus rechtlichen oder auch baulichen Gründen nicht immer und nicht überall möglich ist.
-
Während bei den vorbekannten Öfen die Flamme unbeobachtet im Inneren des Ofens brennt, lodert die Flamme bei Kaminen meist offen sichtbar und kann somit auf die Betrachter auch atmosphärisch wirken.
-
Man hat daher auch sogenannte Ethanol-Kamine geschaffen, die regelmäßig einen metallenen Brenner aufweisen, bei dem die auf der Oberseite des Brenners lodernde Flamme allseits durch eine umlaufende und nach oben hin offene Glaswand geschützt und gleichzeitig gut sichtbar ist. Da die im Brenner verwendete Ethanol-Paste geruchsneutral und rußfrei abbrennt, sind die vorbekannten Ethanol-Kamine auf einen Rauchabzug nicht angewiesen. Die wohngestalterisch dekorative Anmutung eines Ofens können solche Ethanol-Kamine jedoch meist nicht bieten.
-
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine ofenartige Heizsäule der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die im Inneren eines Gebäudes insbesondere als Heizquelle genutzt werden kann und die dabei gleichzeitig angenehm wahrgenommen wird.
-
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Heizsäule der eingangs erwähnten Art in den Merkmalen des geltenden Patentanspruchs 1.
-
Die erfindungsgemäße Heizsäule weist wenigstens drei keramische Säulenelemente auf. Von diesen drei Säulenelementen ist ein bodenseitiges Säulenelement als Bodenelement ausgestaltet, das als ein an der zum benachbarten Säulenelement gelegenen Stirnseite offener Hohlkörper ausgebildet ist. Ein weiteres Säulenelement, das an dem dem Bodenelement abgewandten Säulenende der Heizsäule angeordnet ist, dient als Abschlusselement, das als ein, zum darunterliegenden Säulenelement offener Hohlkörper ausgestaltet ist. Wenigstens ein, zwischen Bodenelement und Abschlusselement angeordnetes Säulenelement ist als Zwischenelement vorgesehen, das als ein an den gegenüberliegenden Stirnseiten dieses Zwischenelementes offener Hohlkörper ausgestaltet ist.
-
Diese zumindest drei und jeweils als Hohlkörper ausgestalteten Säulenelemente sind derart aufeinander stapelbar, dass die Hohlkörper-Innenräume dieser Säulenelemente miteinander verbunden sind. Dabei ist in das Bodenelement ein Brenner für ein brennbares Fluid oder Gel einsetzbar, der als Heizquelle für die erfindungsgemäße Heizsäule dient.
-
Die erfindungsgemäße Heizsäule ist aus zumindest drei übereinander gestapelten Säulenelementen gebildet, die der erfindungsgemäßen Heizsäule die wohngestalterische dekoraktive Anmutung eines Ofens geben. Da die aus zumindest drei aufeinander gestapelten Säulenelementen gebildete Heizsäule ohne weiteres mindestens eine Höhe erreichen kann, die an die Körperhöhe des Anwenders in etwa heranreicht, macht die erfindungsgemäße Heizsäule die in ihr erzeugte Strahlungswärme angenehm erlebbar. Dabei lässt sich in dem Brenner der erfindungsgemäßen Heizsäule auch ein geruchsfrei und rußfrei verbrennbares Fluid oder Gel verwenden, so dass gegebenenfalls auch auf einen Rauchabzug oder einen Kaminanschluss verzichtet werden kann. Da die erfindungsgemäße Heizsäule aus mindestens drei, übereinander gestapelten Säulenelementen besteht, lässt sich die Position der erfindungsgemäßen Heizsäule im Raum bei Bedarf auch mit vergleichsweise geringem Aufwand verändern.
-
Ein Positionswechsel der erfindungsgemäßen Heizsäule wird noch wesentlich erleichtert und eine einfache Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Heizsäule wird begünstigt, wenn die Säulenelemente der Heizsäule in Gebrauchsstellung aufeinander aufsetzbar und voneinander abhebbar –, aber seitlich unverrutschbar aneinander lösbar gehalten sind.
-
Eine konstruktiv besonders einfache und leicht handhabbare Ausführung gemäß der Erfindung sieht dazu vor, dass von zwei benachbarten Säulenelementen jeweils das eine erste Säulenelement eine stirnseitige Aufsetzöffnung und das andere zweite Säulenelement einen stirnseitig vorstehenden, ringförmig umlaufenden Aufsatzkragen aufweist, welcher Aufsatzkragen eine zum Hohlkörper-Innenraum des zweiten Säulenelementes führende Verbindungsöffnung umrundet oder umgrenzt.
-
Dabei wird die einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Heizsäule und deren leichte Montage und Demontage noch begünstigt, wenn von den zwei benachbarten Säulenelementen das jeweils obenliegende Säulenelement den ringförmig um die Verbindungsöffnung umlaufenden Aufsatzkragen trägt.
-
Eine besonders vorteilhafte und dem Wohlbefinden der Anwender dienende Ausführung gemäß der Erfindung sieht vor, dass das Abschlusselement an seiner nach oben weisenden Stirnseite ein zum Hohlkörper-Innenraum des Abschlusselements führendes und vorzugsweise zentral angeordnetes Loch aufweist, auf welchem Loch ein Behältnis lösbar aufsitzt.
-
Dabei lässt sich das Behältnis besonders einfach und sicher auf dem Loch platzieren, wenn das Behältnis als vorzugsweise kugelsegmentförmige Schale ausgebildet ist, und wenn das Loch einen etwa kreisförmigen Lochquerschnitt hat. In dem etwa kreisförmigen Lochquerschnitt des Loches ist die Schale mit ihrer Kugelsegmentform bequem und sicher aufsetzbar.
-
Um die in dem von der erfindungsgemäßen Heizsäule angewärmten Raum befindliche Luft nicht zu trocken werden zu lassen und um zusätzlich oder stattdessen die in diesem Raum befindliche Luft mit wohlriechenden ätherischen Ölen anzureichern, ist es vorteilhaft, wenn das Behältnis als Luftbefeuchter und/oder Duft- beziehungsweise Aroma-Schale ausgebildet ist.
-
Die Brenndauer des Brenners wird erhöht und die vom Brenner erzeugte Flamme kann vergleichsweise ruhig brennen, ohne dass der Brennvorgang durch einen überstarken Luftstrom beeinträchtigt wird, wenn das Behältnis auf dem Loch luftdurchlässig aufsitzt.
-
Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass das Bodenelement an seinem Umfang eine Einsetzöffnung hat, durch welche Einsetzöffnung der Brenner in den Hohlkörper-Innenraum des Bodenelementes einsetzbar ist. Durch diese Einsetzöffnung lässt sich nicht nur der Brenner leicht in den Hohlkörper-Innenraum des Bodenelementes einsetzen, – vielmehr kann der Anwender die vom Brenner erzeugte Flamme durch die Einsetzöffnung am Bodenelement hindurch gut beobachten, was das Wohlbefinden des Anwenders und Betrachters erhöht.
-
Eine gleichmäßige Verteilung der in der erfindungsgemäßen Heizsäule erzeugten Strahlungswärme wird noch begünstigt, wenn der Brenner beidseits mit Abstand von den Stirnseiten des Bodenelementes in diesem positionierbar ist.
-
Die bequeme Beobachtung der von dem im Bodenelement befindlichen Brenner erzeugten Flamme wird noch begünstigt, wenn die Oberseite des Brenners und der untere Rand der Einsetzöffnung etwa in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind.
-
Um eine überstarke Wärmeentwicklung am Außenumfang des den Brenner aufnehmenden Bodenelementes zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn das Bodenelement in einem bodenseitigen Teilbereich doppelwandig ausgebildet ist. Die Säule erwärmt sich erst ab dem Bereich, wo die Flamme ist. Unter der Flamme bleibt die Säule kalt, was für das Setzen auf den Boden gut ist. Man kann sie auch ohne Rollen auf den Boden stellen, weil sie unten kalt bleibt.
-
Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der Brenner derart in das Bodenelement einsetzbar ist, dass der Brenner auf den oberen Stirnumfangsrand des doppelwandigen Teilbereichs des Bodenelements aufsitzt.
-
Um die Verwendung der erfindungsgemäßen Heizsäule selbst dann, wenn diese im Gebäudeinneren auch ohne einen Rauchabzug oder einen Kaminanschluss benutzt werden soll, zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn im Brenner ein geruchsneutral verbrennendes Gel oder Fluid verfeuerbar ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass das im Brenner verbrennbare Gel oder Fluid Ethanol oder eine Ethanol-Paste ist.
-
Eine besonders einfach verwendbare und leicht zu bedienende Ausführung gemäß der Erfindung sieht vor, dass der Brenner einer topfförmige Brennerschale hat, auf die ein Brennerdeckel mit zumindest einer Brennöffnung lösbar aufsetzbar ist. Damit die topfförmige Brennerschale gegenüber dem als Brennstoff verwendeten Fluid oder Gel beständig ist, ist es vorteilhaft, wenn diese topfförmige Brennerschale aus Edelstahl hergestellt ist. Damit der Brennerdeckel auch hohen Temperaturen standhält, ohne sich übermäßig zu verformen, ist es vorteilhaft, wenn der Brennerdeckel aus Stahl hergestellt ist.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher sich der Brenner leicht durch die Einsetzöffnung am Umfang des Bodenelementes in dieses einsetzen lässt, sieht vor, dass die topfförmige Brennerschale einen umlaufenden Aufsetzflansch hat, mit dem der Brenner auf den oberen Stirnumfangsrand des im Bodenelement vorgesehenen doppelwandigen Teilbereichs aufsetzbar ist.
-
Um die Wärmeerzeugung der erfindungsgemäßen Heizsäule steuern und bei Bedarf beispielsweise auch reduzieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn der lichte Querschnitt der zumindest einen Brennöffnung mittels eines Schiebers veränderbar ist.
-
Ein einfacher Positionswechsel der erfindungsgemäßen Heizsäule im Gebäudeinneren wird noch erleichtert, wenn die Heizsäule verfahrbar ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Heizsäule auf einem Rollwagen aufsitzt und mit Hilfe dieses Rollwagens verfahrbar ist. Der Abstand zur Wand wird durch den Rollwagen in der richtigen Weise eingehalten, weil dieser auch aus statischen Gründen übersteht, vor allem auch über den Umfang.
-
Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnungen. Nachstehend wird die Erfindung anhand dieses einen Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.
-
Es zeigt:
-
1 eine in einer Perspektivdarstellung gezeigte Heizsäule, die aus drei aufeinander gestapelten und jeweils als Hohlkörper ausgebildeten keramischen Säulenelementen aufgebaut ist, wobei in ein bodenseitiges und als Bodenelement dienendes Säulenelement ein Brenner für ein vorzugsweise geruchsneutral und rußfrei brennbares Fluid oder Gel einsetzt ist,
-
2 die Heizsäule aus 1 in einem Längsschnitt durch ihre Säulenelemente,
-
3 den in der Heizsäule gemäß den 1 und 2 verwendeten Brenner in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung seiner Bestandteile, wobei der Brenner eine topfförmige Brennerschale (3a), einen auf die Brennerschale aufsetzbaren Brennerdeckel (3b) mit wenigstens einer Brennöffnung sowie einen auf dem Brennerdeckel in Längsrichtung verschiebbaren Schieber (3c) hat, mit welchem Schieber der lichte Querschnitt der zumindest einen Brennöffnung veränderbar oder einstellbar ist,
-
4 die Heizsäule aus 1 und 2 in einem gegenüber 2 lediglich verkleinerten Längsschnitt,
-
5 die Heizsäule aus den 1, 2 und 4 in einem gegenüber 2 und 4 um 90° gedrehten Längsschnitt mit Blick auf eine am Umfang des Bodenelements vorgesehene Einsetzöffnung,
-
6 einen zum Verfahren der Heizsäule aus den 1, 2, 4 und 5 bestimmten Rollwagen in einer oberseitigen Draufsicht,
-
7 das Bodenelement der in den 1, 2 und 4 bis 6 gezeigten Heizsäule in einer im oberen Bereich des Bodenelements angelegten Querschnittsdarstellung,
-
8 ein an dem dem Bodenelement abgewandten Stirnende der Heizsäule vorgesehenes Abschlusselement, das an seiner obenliegenden Stirnfläche ein zentrales und im lichten Querschnitt kreisrundes Loch hat, auf dem eine Luftbefeuchter- und/oder Duftschale aufsitzt, in einer Draufsicht von oben, und
-
9 den in der Heizsäule gemäß den 1, 2 und 4 bis 6 verwendeten Brenner in einer Draufsicht auf die auf der Oberseite des Brenners angeordnete Brennöffnung.
-
In den 1, 2 und 4 bis 6 ist eine Heizsäule 1 dargestellt, die als Feuerstätte im Rauminneren eines Gebäudes eingesetzt werden kann. Die hier dargestellte Heizsäule 1 weist wenigstens drei keramische Säulenelemente auf. Von diesen drei Säulenelementen ist ein bodenseitiges Säulenelement als Bodenelement 2 ausgestaltet, das als ein an der zum benachbarten Säulenelement gelegenen Stirnseite offener Hohlkörper ausgestaltet ist. Ein weiteres Säulenelement, das an dem dem Bodenelement 2 abgewandten Säulenende der Heizsäule 1 angeordnet ist, dient als Abschlusselement 3, das als ein, zum darunterliegenden Säulenelement offener Hohlkörper ausgestaltet ist. Wenigstens ein, zwischen Bodenelement 2 und Abschlusselement 3 angeordnetes Säulenelement ist als Zwischenelement 4 vorgesehen, das als ein an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Zwischenelements 4 offener Hohlkörper ausgestaltet ist.
-
Diese zumindest drei und jeweils als keramischer, beispielsweise aus Steingut hergestellter Hohlkörper ausgestalteten Säulenelemente sind derart aufeinander stapelbar, dass deren Hohlkörper-Innenräume 5, 6 und 7 miteinander verbunden sind und einen sich über Bodenelement 2, Abschlusselement 3 und Zwischenelement 4 erstreckenden Säulen-Innenraum bilden. Dabei ist in das Bodenelement 2 ein Brenner 8 für ein brennbares Fluid oder Gel einsetzbar, welcher Brenner 8 als Heizquelle für die hier dargestellte Heizsäule 1 dient.
-
Die Heizsäule 1 ist aus den zumindest drei übereinander gestapelten Säulenelementen gebildet, die dieser Heizsäule 1 die wohngestalterisch dekorative Anmutung eines Ofens geben. Da die aus den zumindest drei aufeinander gestapelten Säulenelementen gebildete Heizsäule 1 ohne weiteres mindestens eine Höhe erreichen kann, die an die Körperhöhe des Anwenders in etwa heranreicht, macht die Heizsäule 1 die in ihr erzeugte Strahlungswärme angenehm erlebbar. Dabei lässt sich in den Brenner 8 der Heizsäule 1 auch ein geruchsfrei und rußfrei verbrennbares Fluid oder Gel verwenden, so dass auf einen Rauchabzug oder einen Kaminanschluss verzichtet werden kann. Da die hier dargestellte Heizsäule 1 aus mindestens drei übereinander gestapelten Säulenelementen besteht, lässt sich die Position dieser Heizsäule 1 im Raum bei Bedarf auch mit vergleichsweise geringem Aufwand verändern.
-
Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 deutlich wird, kann die Heizsäule 1, deren Säulenelemente hier einen etwa gleichbleibenden übereinstimmenden Außenumfang haben und die der Heizsäule eine zylinderförmige Außenkontur geben, auf einem Rollwagen 24 angeordnet sein, der einen Positionswechsel der Heizsäule 1 noch zusätzlich wesentlich erleichtert. Ein solcher Positionswechsel der Heizsäule 1 im Raum wird noch dadurch begünstigt, wenn die Säulenelemente der Heizsäule 1 in Gebrauchsstellung aufeinander aufsetzbar und voneinander abhebbar –, aber seitlich unverrutschbar aneinander lösbar gehalten sind. Dazu weist von zwei benachbarten Säulenelementen 2, 3 beziehungsweise 3, 4 das eine erste Säulenelement 3 beziehungsweise 4 eine stirnseitige Aufsetzöffnung 9 und das andere Säulenelement 2 beziehungsweise 4 einen stirnseitig vorstehenden, ringförmig umlaufenden Aufsatzkragen 10 auf, welcher Aufsatzkragen 10 eine zum Hohlkörper-Innenraum 5, 7 des jeweils untenliegenden Säulenelementes 2 beziehungsweise 4 führende Verbindungsöffnung 11 umgrenzt.
-
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel tragen das Bodenelement 2 und das wenigstens eine Zwischenelement 4 an ihrer nach oben weisenden Stirnseite den ringförmig umlaufenden Aufsatzkragen 10, welche die zu den Hohlkörper-Innenräumen 5, 7 dieser Säulenelemente 2, 4 führenden Verbindungsöffnungen 11 umgrenzen.
-
Demgegenüber sind an den nach unten weisenden Stirnseiten des zumindest einen Zwischenelementes 4 und des Abschlusselementes 3 stirnseitige Aufsetzöffnungen 9 vorgesehen. Wird nun das Zwischenelement 4 auf das Bodenelement 2 oder das Abschlusselement 3 auf das benachbarte Zwischenelement 4 aufgesetzt, umschließt der die Aufsetzöffnung 9 umgrenzende Randbereich des obenliegenden Säulenelementes 3 beziehungsweise 4 den Aufsatzkragen 10 des jeweils untenliegenden Säulenelementes 2 beziehungsweise 4 und diese aufeinander gestapelten Säulenelemente 2, 3 und 4 sind seitlich unverrutschbar aneinander gehalten.
-
In den 2, 4, 5 und 8 ist erkennbar, dass das Abschlusselement 3 an seiner nach oben weisenden Stirnseite ein zum Hohlkörper-Innenraum 6 des Abschlusselements 3 führendes Loch 12 aufweist, auf welchem Loch 12 ein Behältnis 13 lösbar aufsitzt. Das Behältnis 13 ist hier als Schale ausgebildet, die mit einem kugelsegmentförmigen unteren Teilbereich auf das einen etwa formangepasst kreisförmigen Lochquerschnitt aufweisende Loch 12 aufsetzbar ist. Das Behältnis 13 dient hier als Luftbefeuchter-Schale und zusätzlich oder stattdessen auch als Aroma- oder Duft-Schale. Als eine solche Duft- oder Aroma-Schale kann das Behältnis 13 mit ätherischen Ölen gefüllt sein, welche die Raumluft mit einem wohlriechenden Aroma anreichern.
-
Da die übereinander gestapelten Säulenelemente 2, 3 und 4 in ihren Trennebenen und das Behältnis 13 im Loch 12 einander nicht dicht, sondern aufgrund der Toleranzen sehr wohl luftdurchlässig beaufschlagen, wird ein ruhiges und gleichzeitig langdauerndes Verfeuern des flüssigen oder gelförmigen Brennstoffs im Brenner 8 begünstigt.
-
Das Bodenelement 2 hat an seinem Umfang eine Einsetzöffnung 14, durch welche Einsetzöffnung 14 der Brenner 8 in den Hohlkörper-Innenraum 5 des Bodenelements 2 einsetzbar ist. Dabei ist der Brenner 8 beidseits mit Abstand von den Stirnseiten des Bodenelements 2 in diesem positionierbar. In den Längsschnitten gemäß den 2, 4 und 5 wird deutlich, dass das Bodenelement 2 in einem bodenseitigen Teilbereich 15 doppelwandig ausgebildet ist. Dabei ist der Brenner 8 derart in das Bodenelement 2 einsetzbar, dass dieser Brenner 8 auf den oberen Stirnumfangsrand 16 des doppelwandigen Teilbereichs 15 des Bodenelements 2 aufsitzt. Somit lässt sich die an der Oberseite des Brenners 8 lodernde Flamme durch die vorzugsweise stets offene Einsetzöffnung 14 im Bodenelement 2 beobachten, wodurch das Wohlbehagen des Betrachters und Anwenders steigt.
-
Aus einem Vergleich der 3 und 9 ist erkennbar, dass der Brenner 8 eine topfförmige Brennerschale 17 hat, die vorzugsweise aus Edelstahl oder einem anderen Material hergestellt ist, welches gegenüber dem verwendeten Brennstoff beständig ist. Auf die topfförmige Brennerschale 17 des Brenners 8 ist ein Brennerdeckel 18 lösbar aufsetzbar, der zumindest eine Brennöffnung 19 hat. Damit der Brennerdeckel 18 auch hohen Temperaturen standhält, ohne sich wesentlich zu verformen, ist dieser Brennerdeckel 18 vorzugsweise aus Stahl hergestellt. In 3 ist erkennbar, dass die topfförmige Brennerschale 17 einen umlaufenden Aufsetzflansch 20 hat, mit dem der Brenner 8 auf den oberen Stirnumfangsrand 16 des im Bodenelement 2 vorgesehenen doppelwandigen Teilbereichs 15 aufsetzbar ist.
-
In 9 ist angedeutet, dass der lichte Querschnitt der zumindest einen Brennöffnung 19 mittels eines Schiebers 21 veränderbar ist. Der Schieber 21 ist dazu an einer Längsführung verschieblich gehalten, die oberseitig auf dem Brennerdeckel 18 vorgesehen ist. Diese Längsführung für den Schieber 21 wird durch beidseits des Schiebers 21 vorgesehene Führungsstege 22, 23 gebildet.
-
Aus einem Vergleich der 1 und 2 ist erkennbar, dass die Heizsäule 1 auf dem Rollwagen 24 aufgebaut ist. Mit Hilfe des Rollwagens 24 lässt sich die Position der Heizsäule im Raum bei Bedarf verändern. Dazu kann die Heizsäule 1 mit Hilfe des Rollwagens 24 leicht verfahren werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Heizsäule
- 2
- Bodenelement
- 3
- Abschlusselement
- 4
- Zwischenelement
- 5
- Hohlkörper-Innenraum des Bodenelements 2
- 6
- Hohlkörper-Innenraum des Abschlusselements 3
- 7
- Hohlkörper-Innenraum des Zwischenelements 4
- 8
- Brenner
- 9
- Aufsetzöffnung
- 10
- Aufsatzkragen
- 11
- Verbindungsöffnung
- 12
- Loch
- 13
- Behältnis
- 14
- Einsetzöffnung
- 15
- bodenseitiger Teilbereich des Bodenelements 2
- 16
- oberer Stirnumfangsrand des bodenseitigen Teilbereichs 15
- 17
- Brennerschale
- 18
- Brennerdeckel
- 19
- Brennöffnung
- 20
- Aufsetzflansch
- 21
- Schieber
- 22
- Führungssteg
- 23
- Führungssteg
- 24
- Rollwagen