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Querverweis zu bezogenen Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2016-0169845 , die am 13. Dezember 2016 eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt durch diese Referenz für alle Zwecke hierin eingeschlossen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiter-Vorrichtung, die ein Siliciumcarbid (SiC) aufweist, und ein Herstellungsverfahren davon.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Eine Leistungs-Halbleiter-Vorrichtung erfordert einen niedrigen An-Widerstand (z.B. Widerstand im eingeschalteten Zustand) oder eine niedrige Sättigungsspannung, um einen Leistungsverlust in einem Leitungszustand zu reduzieren, während es ermöglicht wird, dass ein besonders großer Strom fließt. Ebenso wird benötigt eine Charakteristik, die einer hohen Spannung einer umgekehrten Richtung eines PN-Übergangs, die an beiden Enden der Leistungs-Halbleiter-Vorrichtung in einem Aus-Zustand oder in dem Moment, in dem ein Schalter ausgeschaltet wird, anliegt, standhalten kann, das heißt eine Hohe-Durchschlagspannung-Charakteristik.
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Zum Modularisieren der mehreren Leistungs-Halbleiter-Vorrichtungen, die einer grundlegenden elektrischen Bedingung und einer Physikalische-Eigenschaft-Bedingung genügen, in eine Einheit kann eine Anzahl und eine elektrische Spezifikation der Leistungs-Halbleiter-Vorrichtungen in dem Leistungs-Halbleiter-Modul verändert werden abhängig von Bedingungen, die in einem System benötigt werden.
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Im Allgemeinen wird ein Drei-Phasen-Leistungs-Halbleiter-Modul verwendet, um eine Lorentz-Kraft zu bilden zum Antreiben eines Elektromotors. Das heißt, ein Antriebszustand wird ermittelt durch Steuern eines Stroms und einer Leistung, die dem Elektromotor zugeführt werden durch das Drei-Phasen-Leistungs-Halbleiter-Modul.
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Ein konventioneller Silicium-IGBT (Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode, engl. „Insulated Gate Bipolar Transistor“) und eine Silicium-Diode werden angewendet (z.B. verwendet) in dem Drei-Phasen-Leistungs-Halbleiter-Modul, indes gibt es in letzter Zeit einen Trend des Anwendens eines Siliciumcarbid(SiC)-MetallOxid-Halbleiter-Feldeffekt-Transistors (MOSFET) und einer Siliciumcarbid-Diode zur Minimierung einer Leistungsaufnahme, die in dem Drei-Phasen-Modul erzeugt wird, und zum Erhöhen einer Schaltgeschwindigkeit des Moduls.
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Beim Verbinden des Silicium-IGBTs oder des Siliciumcarbid-MOSFETs mit einer weiteren Diode wird eine Mehrzahl von Verdrahtungsverbindungen gemacht, indes reduziert das Vorhandensein einer parasitären Kapazität und einer Induktivität aufgrund der Verdrahtung eine Schaltgeschwindigkeit des Moduls.
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Die Informationen, welche in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung“ offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Bestätigung oder in irgendeiner Weise als Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, bilden.
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Kurze Erläuterung
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Siliciumcarbid-Halbleiter-Vorrichtung, welche den MOSFET-Betrieb und den Dioden-Betrieb durchführt.
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Eine Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf: eine n--Typ-Schicht, die angeordnet ist an einer ersten Oberfläche eines n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats, einen p--Typ-Bereich, einen p-Typ-Bereich, einen n+-Typ-Bereich und einen p+-Typ-Bereich, die angeordnet sind an einem oberen Abschnitt in der n--Typ-Schicht, eine Gate-Elektrode und eine Source-Elektrode, die angeordnet sind auf der n--Typ-Schicht und voneinander isoliert sind, und eine Drain-Elektrode, die angeordnet ist an einer zweiten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats, wobei die Source-Elektrode in Kontakt ist mit dem p--Typ-Bereich, dem n+-Typ-Bereich und dem p+-Typ-Bereich und die Source-Elektrode aufweist einen Ohmscher-Übergang-Bereich, der angeordnet ist an einem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode und des n+-Typ-Bereichs sowie dem Kontaktabschnitt des Source-Bereichs und des p+-Typ-Bereichs, und einen Schottky-Übergang-Bereich, der angeordnet ist an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode und des p--Typ-Bereichs.
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Eine Ionen-Dotierungs-Konzentration des p-Typ-Bereichs kann größer sein als die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p--Typ-Bereichs und kann kleiner sein als die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p+-Typ-Bereichs.
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Die Source-Elektrode kann in Kontakt sein mit dem p-Typ-Bereich und der Ohmscher-Übergang-Bereich kann ferner angeordnet sein an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode und des p-Typ-Bereichs.
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Die Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Graben aufweisen, der an der n--Typ-Schicht angeordnet ist, und die Source-Elektrode kann in dem Graben angeordnet sein.
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Der n+-Typ-Bereich und der p-Typ-Bereich können angeordnet sein an einer Seiten-Oberfläche des Grabens und der p-Typ-Bereich kann eine untere Oberfläche des n+-Typ-Bereichs und eine Seiten-Oberfläche des n+-Typ-Bereichs einschließen.
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Der p-Typ-Bereich kann sich zu der unteren Oberfläche des Grabens von der Seiten-Oberfläche des Grabens aus erstrecken.
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Der p+-Typ-Bereich kann angeordnet sein unter der unteren Oberfläche des Grabens.
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Die Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Gate-Graben aufweisen, der angeordnet ist an dem n--Typ-Bereich und von dem Graben getrennt ist.
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Die Gate-Elektrode kann den Gate-Graben füllen.
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Der n+-Typ-Bereich und der p-Typ-Bereich können angeordnet sein zwischen dem Graben und dem Gate-Graben.
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Eine Seiten-Oberfläche des n+-Typ-Bereichs und des p-Typ-Bereichs können in Kontakt sein mit der Seiten-Oberfläche des Gate-Grabens.
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Der p+-Typ-Bereich kann angeordnet sein angrenzend an den n+-Typ-Bereich und den p-Typ-Bereich, und der p--Typ-Bereich kann angeordnet sein angrenzend an den p+-Typ-Bereich.
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Ein Verfahren zum Hersteller einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist auf: Bilden einer n--Typ-Schicht an einer ersten Oberfläche eines n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats, Bilden eines p--Typ-Bereichs in der n--Typ-Schicht, Bilden eines p-Typ-Bereichs auf dem p--Typ-Bereich und in der n--Typ-Schicht, Bilden eines n+-Typ-Bereichs in dem p-Typ-Bereich, Ätzen des n+-Typ-Bereichs, des p-Typ-Bereichs und des p--Typ-Bereichs, um einen Graben zu bilden, Bilden eines p+-Typ-Bereichs unter einer unteren Oberfläche des Grabens, Bilden einer Gate-Isolierungsschicht (anders ausgedrückt, Gate-Isolationsschicht) auf der n--Typ-Schicht, dem n+-Typ-Bereich und dem p-Typ-Bereich sowie einer Gate-Elektrode auf der Gate-Isolierungsschicht, Bilden einer Isolierungsschicht (anders ausgedrückt, Isolationsschicht) auf der Gate-Elektrode und der Gate-Isolierungsschicht sowie einer Source-Elektrode auf dem n+-Typ-Bereich, auf der Isolierungsschicht und in dem Graben sowie Bilden einer Drain-Elektrode an einer zweiten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats, wobei die Source-Elektrode einen Ohmscher-Übergang-Bereich und einen Schottky-Übergang-Bereich aufweist.
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Die Source-Elektrode kann in Kontakt sein mit dem n+-Typ-Bereich an einer Seiten-Oberfläche des Grabens und einer oberen Oberfläche des n+-Typ-Bereichs.
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Die Source-Elektrode kann in Kontakt sein mit dem p--Typ-Bereich an der Seiten-Oberfläche des Grabens und der unteren Oberfläche des Grabens.
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Die Source-Elektrode kann in Kontakt sein mit dem p+-Typ-Bereich an der unteren Oberfläche des Grabens.
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Der Ohmscher-Übergang-Bereich kann angeordnet sein an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode und des n+-Typ-Bereichs sowie dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode und des p+-Typ-Bereichs, und der Schottky-Übergang-Bereich kann angeordnet sein an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode und des p--Typ-Bereichs.
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Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da die Source-Elektrode den Ohmscher-Übergang-Bereich und den Schottky-Übergang-Bereich aufweist, kann die Halbleiter-Vorrichtung den MOSFET-Betrieb und den Dioden-Betrieb ausführen. Dementsprechend kann eine Verdrahtung, die eine konventionelle MOSFET-Vorrichtung und eine konventionelle Dioden-Vorrichtung verbindet, weggelassen werden, wodurch eine Fläche der Vorrichtung reduziert werden kann.
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Ebenso, da eine (einzelne) Halbleiter-Vorrichtung den MOSFET-Betrieb und den Dioden-Betrieb ohne die Verdrahtung ausführt, kann eine Schaltgeschwindigkeit der Halbleiter-Vorrichtung verbessert werden und ein Leistungsverlust kann reduziert werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Eigenschaften und Vorteile, die ersichtlich werden aus oder genauer dargestellt sind in den begleitenden Zeichnungen, die hierin eingeschlossen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 ist eine Ansicht, die einen MOSFET-Betriebszustand der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt.
- 3 ist eine Ansicht, die ein Simulationsergebnis eines MOSFET-Betriebszustands der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt.
- 4 ist eine Ansicht, die einen Dioden-Betriebszustand der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt.
- 5 ist eine Ansicht, die ein Simulationsergebnis eines Dioden-Betriebszustands der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt.
- 6, 7, 8, 9, 10 und 11 sind Ansichten, die schematisch ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
- 12, 13, 14 und 15 sind Ansichten, die schematisch ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
- 16 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 17 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 18 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Es sollte verstanden werden, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale, welche die Grundprinzipien der Erfindung erklären, darstellen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart sind, welche z.B. aufweisen spezifische Dimensionen, Orientierungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die spezielle beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen über die verschiedenen Figuren der Zeichnung hinweg auf die gleichen oder wesensgleichen Teile der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Im Folgenden wird im Detail Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen illustriert und untenstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit exemplarischen Ausführungsformen beschrieben wird, ist es zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese exemplarischen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil, die Erfindung ist dazu gedacht, nicht nur die exemplarischen Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen abzudecken, die innerhalb des von den angehängten Ansprüchen definierten Umfangs liegen. In den Zeichnungen sind die Dicken von Schichten und Bereichen zur Klarheit übertrieben. Ebenso, wenn eine Schicht als „auf“ einer weiteren Schicht oder einem Substrat beschrieben wird, kann sie direkt auf einer weiteren Schicht oder einem Substrat gebildet sein oder eine dritte Schicht kann zwischen ihnen eingefügt sein.
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1 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Bezugnehmend auf 1 weist die Halbleiter-Vorrichtung gemäß der exemplarischen Ausführungsform ein n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrat 100, eine n--Typ-Schicht 200, einen p--Typ-Bereich 300, einen p-Typ-Bereich 400, einen n+-Typ-Bereich 500, einen p+-Typ-Bereich 600, eine Gate-Elektrode 800, eine Source-Elektrode 910 und eine Drain-Elektrode 920 auf.
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Die n--Typ-Schicht 200 ist an einer ersten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 angeordnet, und ein Graben 550 ist an der n--Typ-Schicht 200 angeordnet.
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Der p--Typ-Bereich 300, der p-Typ-Bereich 400, der n+-Typ-Bereich 500 und der p+-Typ-Bereich 600 sind an einem oberen Abschnitt der n--Typ-Schicht 200 angeordnet.
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Der p-Typ-Bereich 400 und der n+-Typ-Bereich 500 sind in Kontakt miteinander und sind an einer Seiten-Oberfläche des Grabens 550 angeordnet. Der p-Typ-Bereich 400 ist so angeordnet, dass er eine untere Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500 und eine Seiten-Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500 einschließt.
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Der p--Typ-Bereich 300 ist unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet. Der p+-Typ-Bereich 600 ist unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet. Der p--Typ-Bereich 300 ist in einen Abschnitt, der eine Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 einschließt und sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 erstreckt, und einen Abschnitt, der unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 bei dem p+-Typ-Bereich 600 angeordnet ist, geteilt (z.B. unterteilt).
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Hierbei ist eine Ionen-Dotierungs-Konzentration des p-Typ-Bereichs 400 größer als die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p--Typ-Bereichs 300 und ist kleiner als die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p+-Typ-Bereichs 600.
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Andererseits ist in der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform der p--Typ-Bereich 300 getrennt durch den p+-Typ-Bereich 600, indes ist sie nicht darauf beschränkt und der p--Typ-Bereich 300 kann nicht getrennt sein. In dem vorliegenden Fall kann der p--Typ-Bereich 300 angeordnet sein unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550, und der p+-Typ-Bereich 600 kann angrenzend sein an den p--Typ-Bereich 300 und kann angeordnet sein unter der unteren Oberfläche des Grabens 550. Ebenso kann der p+-Typ-Bereich 600 angeordnet sein unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550, und der p--Typ-Bereich 300 kann angrenzend sein an den p+-Typ-Bereich 600 und kann angeordnet sein unter der unteren Oberfläche des Grabens 550.
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Die Gate-Isolierungsschicht 700 ist auf der n--Typ-Schicht 200, dem p--Typ-Bereich 300 und dem n+-Typ-Bereich 500 angeordnet und die Gate-Elektrode 800 ist auf der Gate-Isolierungsschicht 700 angeordnet. Die Isolierungsschicht 750 ist auf der Gate-Elektrode 800 angeordnet. Die Isolierungsschicht 750 bedeckt die Seiten-Oberfläche der Gate-Elektrode 800.
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Die Source-Elektrode 910 ist angeordnet auf dem n+-Typ-Bereich 500, an der Isolierungsschicht 750 und in dem Graben 550, und die Drain-Elektrode 920 ist angeordnet an der zweiten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100. Hierbei bezeichnet die zweite Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 eine Oberfläche, die der ersten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 gegenüberliegt.
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Hierbei ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p--Typ-Bereich 300, dem p-Typ-Bereich 400, dem n+-Typ-Bereich 500 und dem p+-Typ-Bereich 600 und ist nicht in Kontakt mit der n--Typ-Schicht 200. Die Source-Elektrode 910 ist in Kontakt mit dem n+-Typ-Bereich 500 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der oberen Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p-Typ-Bereich 400 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p--Typ-Bereich 300 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p+-Typ-Bereich 600 an der unteren Oberfläche des Grabens 550.
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Die Source-Elektrode 910 weist einen Ohmscher-Übergang-Bereich OJ und einen Schottky-Übergang-Bereich SJ auf. Der Ohmscher-Übergang-Bereich OJ ist angeordnet an einem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des n+-Typ-Bereichs 500, dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des p-Typ-Bereichs 400 sowie dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des p+-Typ-Bereichs 600. Der Schottky-Übergang-Bereich SJ ist angeordnet an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des p--Typ-Bereichs 300.
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Da die Source-Elektrode 910 den Ohmscher-Übergang-Bereich OJ und den Schottky-Übergang-Bereich SJ aufweist, werden der MOSFET(engl. „metal oxide semiconductor field effect transistor“, Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)-Betrieb und der Dioden-Betrieb getrennt realisiert, abhängig von dem Spannungs-Anlegungs-Zustand in der Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das heißt, die Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann den MOSFET-Bereich und den Dioden-Bereich aufweisen.
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Wie oben beschrieben, da die Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform den MOSFET-Bereich und den Dioden-Bereich aufweist, wird eine Verdrahtung, die die konventionelle MOSFET-Vorrichtung und die Dioden-Vorrichtung verbindet, nicht benötigt. Dementsprechend kann eine Fläche (z.B. Grundfläche) der Vorrichtung reduziert werden.
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Ebenso, da eine (einzelne) Halbleiter-Vorrichtung den MOSFET-Bereich und den Dioden-Bereich ohne die Verdrahtung aufweist, kann eine Schaltgeschwindigkeit der Halbleiter-Vorrichtung verbessert werden.
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Andererseits sind der p--Typ-Bereich 300, der p-Typ-Bereich 400 und der p+-Typ-Bereich 600, die in der n--Typ-Schicht 200 angeordnet sind, in Kontakt mit der n--Typ-Schicht 200, um den PN-Übergang zu bilden, und hat der PN-Übergang eine Form, die gekrümmt (z.B. abgewinkelt) ist durch die Form des p--Typ-Bereichs 300, des p-Typ-Bereichs 400 und des p+-Typ-Bereichs 600.
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In dem Aus-Zustand (z.B. dem ausgeschalteten Zustand) der Halbleiter-Vorrichtung ist das elektrische Feld konzentriert auf den gekrümmten (z.B. abgewinkelten) PN-Übergang-Abschnitt und den Schottky-Übergang-Abschnitt SJ. Dementsprechend, da eine Position der Elektrisches-Feld-Konzentration (anders ausgedrückt, der Konzentration eines elektrischen Feldes) variiert werden kann, kann die Durchschlagspannung der Halbleiter-Vorrichtung erhöht sein.
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Als nächstes wird der Betrieb der Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf 2 bis 5.
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2 ist eine Ansicht, die einen MOSFET-Betriebszustand der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt. 3 ist eine Ansicht, die ein Simulationsergebnis eines MOSFET-Betriebszustands der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt. 4 ist eine Ansicht, die einen Dioden-Betriebszustand der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt. 5 ist eine Ansicht, die ein Simulationsergebnis eines Dioden-Betriebszustands der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 darstellt.
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Der MOSFET-Betriebszustand der Halbleiter-Vorrichtung wird erreicht unter der folgenden Bedingung.
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Der Dioden-Betriebszustand der Halbleiter-Vorrichtung wird erreicht unter der folgenden Bedingung:
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Hierbei ist VTH eine Schwellenspannung des MOSFETs, VGS ist (VG - VS) und VDS ist (VD - VS). VG ist eine Spannung, die an die Gate-Elektrode angelegt wird, VD ist eine Spannung, die an die Drain-Elektrode angelegt wird, und Vs ist eine Spannung, die an die Source-Elektrode angelegt wird.
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Bezugnehmend auf 2, während des MOSFET-Betriebs der Halbleiter-Vorrichtung bewegen sich Elektronen (e-) von der Source-Elektrode 910 zu der Drain-Elektrode 920. In dem vorliegenden Fall wird der Kanal gebildet in dem p-Typ-Bereich 400, der unter der Gate-Elektrode 800 angeordnet ist, wobei ein Bewegungspfad der Elektronen (e-) erlangt wird. Das heißt, die Elektronen (e-), die von der Source-Elektrode 910 emittiert werden, bewegen sich zu der Drain-Elektrode 920 durch den p-Typ-Bereich 400 und die n--Typ-Schicht 200, die unter der Gate-Elektrode 800 angeordnet sind.
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Bezugnehmend auf 3 kann bestätigt werden, dass die Elektronen oder der Strom während des MOSFET-Betriebs der Halbleiter-Vorrichtung durch den Kanal, der an dem p-Typ-Bereich gebildet ist, der unter der Gate-Elektrode (Gate) angeordnet ist, zu dem n+-Typ-Bereich N+ fließen/fließt, in welchem der Ohmscher-Übergang-Bereich gebildet ist.
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Bezugnehmend auf 4, während des Dioden-Betriebs der Halbleiter-Vorrichtung bewegen sich die Elektronen (e-) von der Drain-Elektrode 920 zu der Source-Elektrode 910. Die Drain-Elektrode 920 hat die Funktion einer Kathode und die Source-Elektrode 910 hat die Funktion einer Anode. Hierbei bewegen sich die Elektronen (e-), die von der Drain-Elektrode 920 emittiert werden, durch den p--Typ-Bereich 300 und die n--Typ-Schicht 200 zu der Source-Elektrode 910.
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Bezugnehmend auf 5 kann bestätigt werden, dass die Elektronen oder der Strom während des Dioden-Betriebs der Halbleiter-Vorrichtung durch einen Bereich fließen/fließt, in dem der Schottky-Übergang-Bereich gebildet ist. Dementsprechend kann die Stromstärke während des Dioden-Betriebs der Halbleiter-Vorrichtung gesteuert werden durch Steuern der Fläche des Schottky-Übergang-Bereichs. Hierbei ist die Stromstärke während des Dioden-Betriebs der Halbleiter-Vorrichtung proportional zu der Fläche des Schottky-Übergang-Bereichs.
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Als nächstes wird ein Charakteristik-Vergleich zwischen der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform und einer gewöhnlichen Dioden-Vorrichtung und einer gewöhnlichen MOSFET-Vorrichtung beschrieben mit Bezug auf Tabelle 1.
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Tabelle 1 zeigt ein Simulationsergebnis der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform und der gewöhnlichen Dioden-Vorrichtung und der gewöhnlichen MOSFET-Vorrichtung.
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Ein Vergleichsbeispiel 1 ist eine gewöhnliche Übergang-Barriere-Schottky(JBS, engl. „Junction Barrier Schottky“)-Dioden-Vorrichtung und ein Vergleichsbeispiel 2 ist eine gewöhnliche Planares-Gate-MOSFET-Vorrichtung.
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In Tabelle 1 wird die Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform so gesteuert, dass sie fast dieselbe Durchschlagspannung hat wie die Halbleiter-Vorrichtungen gemäß des Vergleichsbeispiels
1 und des Vergleichsbeispiels
2.
(Tabelle 1)
| Durchschlagspannung (V) | Strom dichte (A/cm2) | Elektrischer -Strom-Abschnittsfläche (cm2) bei 100 A |
Vergleichsbeispiel 1 | 950 | 324 | 0,309 | 0,513 |
Vergleichsbeispiel 2 | 923 | 489 | 0,204 |
Exemplarische Ausführungsform | Dioden-Betrieb | 944 | 278 | 0,366 |
MOSFET - Betrieb | 382 |
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Bezugnehmend auf Tabelle 1 zeigt sich, dass bei einer Stromstärke von 100 A in dem Fall der Halbleiter-Vorrichtung (der Diode) gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 die Elektrischer-Strom-Abschnittsfläche 0,309 cm2 ist und in dem Fall der Halbleiter-Vorrichtung (dem MOSFET) gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 0,204 cm2 ist. Eine Summe der Elektrischer-Strom-Abschnittsflächen bei einer Stromstärke von 100 A ist 0,513 cm2 bei den Halbleiter-Vorrichtungen gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 2. In dem Fall der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform zeigt sich, dass die Elektrischer-Strom-Abschnittsfläche bei einer Stromstärke von 100 A 0,366 cm2 ist.
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Das heißt, hinsichtlich der Elektrischer-Strom-Abschnittsfläche für die Stromstärke 100 A kann bestätigt werden, dass die Fläche der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der exemplarischen Ausführungsform um etwa 29 % reduziert ist gegenüber der Summenfläche (anders ausgedrückt, der Summe der Flächen) der Halbleiter-Vorrichtungen gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 und 2.
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Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen der Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf 1 und 6 bis 11.
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6, 7, 8, 9, 10 und 11 sind Ansichten, die schematisch ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Bezugnehmend auf 6 wird ein n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrat 100 erstellt, wird eine n--Typ-Schicht 200 gebildet an einer ersten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100, und dann wird ein p--Typ-Bereich 300 gebildet an einem oberen Abschnitt in der n--Typ-Schicht 200. Der p--Typ-Bereich 300 kann gebildet werden durch Einbringen (z.B. Implantieren) eines p-Typ-lons, wie beispielsweise Bor (B), Aluminium (Al), Gallium (Ga) oder Indium (In), in einen Abschnitt der n--Typ-Schicht 200.
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Bezugnehmend auf 7 wird ein p-Typ-Bereich 400 gebildet auf dem p--Typ-Bereich 300 und in der n--Typ-Schicht 200. Der p-Typ-Bereich 400 wird gebildet durch Einbringen (z.B. Implantieren) des p-Typ-lons in die Abschnitte des p--Typ-Bereichs 300 sowie der n--Typ-Schicht 200, und der p--Typ-Bereich 300 ist unter dem p-Typ-Bereich 400 angeordnet. Eine Ionen-Dotierungs-Konzentration des p-Typ-Bereichs 400 ist größer als die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p--Typ-Bereichs 300.
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Bezugnehmend auf 8 wird ein n+-Typ-Bereich 500 gebildet in dem p-Typ-Bereich 400. Der n+-Typ-Bereich 500 wird gebildet durch Einbringen (z.B. Implantieren) eines n-Typ-lons, wie beispielsweise Stickstoff (N), Phosphor (P), Arsen (As) oder Antimon (Sb), etc., in den p-Typ-Bereich 400.
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Bezugnehmend auf 9 werden der n+-Typ-Bereich 500, der p-Typ-Bereich 400 und der p--Typ-Bereich 300 geätzt, um einen Graben 550 zu bilden. In dem vorliegenden Fall sind der n+-Typ-Bereich 500 und der p-Typ-Bereich 400 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 angeordnet, und der p--Typ-Bereich 300 umschließt eine Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und ist so angeordnet, dass er sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 hin erstreckt.
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Bezugnehmend auf 10 wird das p-Typ-Ion in die untere Oberfläche des Grabens 550 eingebracht, um einen p+-Typ-Bereich 600 unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 zu bilden. Die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p+-Typ-Bereichs 600 ist größer als die Ionen-Dotierungs-Konzentration des p-Typ-Bereichs 400. In dem vorliegenden Fall umschließt der p--Typ-Bereich 300 die Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 bei dem p+-Typ-Bereich 600 und ist geteilt (z.B. unterteilt) in einen Abschnitt, der sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 erstreckt, und einen Abschnitt, der unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf 11 werden eine Gate-Isolierungsschicht 700 und eine Gate-Elektrode 800 sequentiell gebildet auf der n--Typ-Schicht 200, dem p--Typ-Bereich 300 und dem n+-Typ-Bereich 500, und dann wird eine Isolierungsschicht 750 gebildet auf der Gate-Isolierungsschicht 700 und der Gate-Elektrode 800. Die Isolierungsschicht 750 bedeckt die Seiten-Oberfläche der Gate-Elektrode 800.
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Bezugnehmend auf 1 wird eine Source-Elektrode 910 gebildet auf dem n+-Typ-Bereich 500, auf der Isolierungsschicht 750 und in dem Graben 550, und eine Drain-Elektrode 920 wird gebildet an einer zweiten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100.
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Andererseits kann der p--Typ-Bereich 300 nach dem Bilden des Grabens 550 gebildet werden. Für den vorliegenden Fall wird das Verfahren zum Herstellen der Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf 12, 13, 14 und 15.
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12, 13, 14 und 15 sind Ansichten, die schematisch ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Bezugnehmend auf 12 wird ein n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrat 100 erstellt, wird eine n--Typ-Schicht 200 gebildet auf einer ersten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100, und dann wird ein p-Typ-Bereich 400 gebildet an einem oberen Abschnitt in der n--Typ-Schicht 200. Der p-Typ-Bereich 400 kann gebildet werden durch Einbringen (z.B. Implantieren) des p-Typ-lons in einen Abschnitt der n--Typ-Schicht 200.
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Bezugnehmend auf 13 wird ein n+-Typ-Bereich 500 gebildet durch Einbringen (z.B. Implantieren) des n-Typ-lons in den p-Typ-Bereich 400.
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Bezugnehmend auf 14 werden der n+-Typ-Bereich 500, der p-Typ-Bereich 400 und die n--Typ-Schicht 200 geätzt, um einen Graben 550 zu bilden. In dem vorliegenden Fall sind der n+-Typ-Bereich 500 und der p-Typ-Bereich 400 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 angeordnet.
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Bezugnehmend auf 15 wird ein p--Typ-Bereich 300 gebildet durch das Einbringen (z.B. Implantieren) des p-Typ-lons in die Seiten-Oberfläche und die untere Oberfläche des Grabens 550. In dem vorliegenden Fall umschließt der p--Typ-Bereich 300 die Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550, erstreckt sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 und ist angeordnet. Hierbei wird das p-Typ-Ion eingebracht (z.B. implantiert) mittels eines Verkippung-Ionen-Injektions-Verfahrens. Das Verkippung-Ionen-Injektions-Verfahren ist ein Ionen-Injektions-Verfahren, bei dem ein Ionen-Injektions-Winkel für eine horizontale Oberfläche (z.B. bezüglich einer horizontalen Oberfläche) kleiner ist als ein rechter Winkel.
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In dem folgenden Prozess wird, wie in 10 gezeigt, der p+-Typ-Bereich 600 gebildet, werden, wie in 11 gezeigt, die Gate-Isolierungsschicht 700, die Gate-Elektrode 800 und die Isolierungsschicht 750 gebildet, und werden, wie in 1 gezeigt, die Source-Elektrode 910 und die Drain-Elektrode 920 gebildet.
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Wenngleich in der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform die Source-Elektrode 910 in dem Graben 550 angeordnet ist, so ist sie nicht darauf beschränkt, und der Graben 550 kann weggelassen werden. Ebenso kann die Gate-Elektrode 800 in dem Gate-Graben angeordnet sein. Vorerst wird die Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf 16 bis 18.
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16 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 17 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 18 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel eines Querschnitts einer Halbleiter-Vorrichtung gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Bezugnehmend auf 16 wird in der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform im Vergleich zu der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1 der Graben 550 weggelassen.
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Als nächstes wird die Struktur der Halbleiter-Vorrichtung detailliert beschrieben.
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Die Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform weist ein n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrat 100, eine n--Typ-Schicht 200, einen p--Typ-Bereich 300, einen p-Typ-Bereich 400, einen n+-Typ-Bereich 500, einen p+-Typ-Bereich 600, eine Gate-Elektrode 800, eine Source-Elektrode 910 und eine Drain-Elektrode 920 auf.
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Die n--Typ-Schicht 200 ist angeordnet an der ersten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 und der p--Typ-Bereich 300, der p-Typ-Bereich 400, der n+-Typ-Bereich 500 und der p+-Typ-Bereich 600 sind an dem oberen Abschnitt in der n--Typ-Schicht 200 angeordnet.
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Der p-Typ-Bereich 400 und der n+-Typ-Bereich 500 sind in Kontakt miteinander. Der p-Typ-Bereich 400 ist so angeordnet, dass er die untere Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500 und eine Seiten-Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500 umschließt.
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Der p--Typ-Bereich 300 ist angrenzend an den p-Typ-Bereich 400 angeordnet und ist durch den p+-Typ-Bereich 600 in zwei Abschnitte geteilt (z.B. unterteilt).
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Wenngleich in der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform der p--Typ-Bereich 300 durch den p+-Typ-Bereich 600 geteilt (z.B. unterteilt) wird, so ist sie nicht darauf beschränkt, und der p--Typ-Bereich kann nicht geteilt (z.B. nicht unterteilt) sein. In dem vorliegenden Fall kann der p+-Typ-Bereich 600 zwischen dem p-Typ-Bereich 300 und dem p-Typ-Bereich 400 angeordnet sein, oder der p--Typ-Bereich 300 kann zwischen dem p+-Typ-Bereich 600 und dem p-Typ-Bereich 400 angeordnet sein.
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Die Gate-Isolierungsschicht 700 ist auf der n--Typ-Schicht 200, dem p--Typ-Bereich 300 und dem n+-Typ-Bereich 500 angeordnet, und die Gate-Elektrode 800 ist auf der Gate-Isolierungsschicht 700 angeordnet. Die Isolierungsschicht 750 ist auf der Gate-Elektrode 800 angeordnet. Die Isolierungsschicht 750 bedeckt die Seiten-Oberfläche der Gate-Elektrode 800.
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Die Source-Elektrode 910 ist auf dem p--Typ-Bereich 300, auf dem p-Typ-Bereich 400, auf dem n+-Typ-Bereich 500, auf dem p+-Typ-Bereich 600 und auf der Isolierungsschicht 750 angeordnet, und die Drain-Elektrode 920 ist an der zweiten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 angeordnet. Hierbei bezeichnet die zweite Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 die Oberfläche, die der ersten Oberfläche des n+-Typ-Siliciumcarbid-Substrats 100 gegenüberliegt.
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Hierbei ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p--Typ-Bereich 300, dem p-Typ-Bereich 400, dem n+-Typ-Bereich 500 und dem p+-Typ-Bereich 600, aber ist nicht in Kontakt mit der n--Typ-Schicht 200. Die Source-Elektrode 910 ist in Kontakt mit dem p--Typ-Bereich 300 an der oberen Oberfläche des p--Typ-Bereichs 300. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p-Typ-Bereich 400 an der oberen Oberfläche des p-Typ-Bereichs 400. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem n+-Typ-Bereich 500 an der oberen Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p+-Typ-Bereich 600 an der oberen Oberfläche des p+-Typ-Bereichs 600.
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Die Source-Elektrode 910 gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform weist wie die Source-Elektrode 910 gemäß 1 den Ohmscher-Übergang-Bereich und den Schottky-Übergang-Bereich auf. Der Ohmscher-Übergang-Bereich ist angeordnet an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des n+-Typ-Bereichs 500, dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des p-Typ-Bereichs 400 sowie dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des p+-Typ-Bereichs 600. Der Schottky-Übergang-Bereich ist angeordnet an dem Kontaktabschnitt der Source-Elektrode 910 und des p--Typ-Bereichs 300.
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Bezugnehmend auf 17 ist die Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform dieselbe wie der Rest der Struktur der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 1, bis auf die Gate-Elektrode 800, die in dem Gate-Graben 560 angeordnet ist. Dementsprechend wird die Beschreibung für dieselbe Struktur ausgelassen.
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Ein Graben 550 und ein Gate-Graben 560 sind angeordnet an der n--Typ-Schicht 200. Der Graben 550 und der Gate-Graben 560 sind getrennt voneinander.
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Eine Gate-Isolierungsschicht 700 ist in dem Gate-Graben 560 angeordnet, und eine Gate-Elektrode 800 ist auf der Gate-Isolierungsschicht 700 angeordnet. Die Gate-Elektrode 800 füllt den Gate-Graben 560.
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Der p-Typ-Bereich 400 und der n+-Typ-Bereich 500 sind zwischen dem Graben 550 und dem Gate-Graben 560 angeordnet. Eine Seiten-Oberfläche des p-Typ-Bereichs 400 und des n+-Typ-Bereichs 500 ist in Kontakt mit der Seiten-Oberfläche des Grabens 550, und die andere Seiten-Oberfläche ist in Kontakt mit der Seiten-Oberfläche des Gate-Grabens 560.
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Der p--Typ-Bereich 300 ist unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet. Der p+-Typ-Bereich 600 ist unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet. Der p--Typ-Bereich 300 ist durch den (z.B. mittels des) p-Typ-Bereich 600 in den Abschnitt, der die Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 500 umschließt und sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 erstreckt, und den Abschnitt, der unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet ist, geteilt (z.B. unterteilt).
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In dem vorliegenden Fall ist von dem p--Typ-Bereich 300 der durch den (z.B. mittels des) p+-Typ-Bereich 600 abgeteilte Abschnitt, der die Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 umschließt und sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 erstreckt, von dem Gate-Graben 560 getrennt. Indes ist die Ausführungsform nicht darauf beschränkt, und der Abschnitt, der durch den (z.B. mittels des) p+-Typ-Bereich 600 abgeteilt ist und die Ecke des Grabens 550 an der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 umschließt und sich zu der unteren Oberfläche des Grabens 550 erstreckt, kann in Kontakt sein mit der Seiten-Oberfläche des Gate-Grabens 560.
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Wenngleich in der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform der p--Typ-Bereich 300 durch den (z.B. mittels des) p+-Typ-Bereich 600 geteilt (z.B. unterteilt) ist, so ist sie nicht darauf beschränkt, und der p--Typ-Bereich 300 kann nicht geteilt (z.B. nicht unterteilt) sein. In dem vorliegenden Fall kann der p--Typ-Bereich 300 unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet sein, und der p+-Typ-Bereich 600 kann angrenzend an den p--Typ-Bereich 300 sein und kann unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet sein. Ebenso kann der p+-Typ-Bereich 600 unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet sein, und der p--Typ-Bereich 300 kann angrenzend sein an den p+-Typ-Bereich 600 und kann unter der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet sein. Ebenso kann der p+-Typ-Bereich 600 angrenzend sein an den n+-Typ-Bereich 500 und kann auf dem p-Typ-Bereich 400 angeordnet sein, und der p--Typ-Bereich 300 kann unter der Seiten-Oberfläche des Grabens 550 und der unteren Oberfläche des Grabens 550 angeordnet sein.
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Bezugnehmend auf 18 ist in der Halbleiter-Vorrichtung gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform der Graben 550 weggelassen, und der p--Typ-Bereich 300 ist nicht geteilt (z.B. nicht unterteilt) im Vergleich zu der Halbleiter-Vorrichtung gemäß 17. Der Rest der Struktur ist fast die Gleiche. Dementsprechend wird die Beschreibung für dieselbe Struktur ausgelassen.
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Im Einzelnen sind der p-Typ-Bereich 400 und der n+-Typ-Bereich 500 an der Seiten-Oberfläche des Gate-Grabens 560 angeordnet. Der n+-Typ-Bereich 500 ist auf dem p-Typ-Bereich 400 angeordnet. Der p+-Typ-Bereich 600 ist angrenzend an den p-Typ-Bereich 400 und den n+-Typ-Bereich 500 angeordnet, und der p--Typ-Bereich 300 ist angrenzend an den p+-Typ-Bereich 600 angeordnet. Das heißt, der p+-Typ-Bereich 600 ist zwischen dem p--Typ-Bereich 300 sowie dem p-Typ-Bereich 400 und dem n+-Typ-Bereich 500 angeordnet. Hierbei kann der p--Typ-Bereich 300 zwischen dem p+-Typ-Bereich 600 sowie dem p-Typ-Bereich 400 und dem n+-Typ-Bereich 500 angeordnet sein.
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Die Source-Elektrode 910 ist auf dem p--Typ-Bereich 300, auf dem n+-Typ-Bereich 500, auf dem p+-Typ-Bereich 600 und auf der Isolierungsschicht 750 angeordnet.
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Hierbei ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p--Typ-Bereich 300, dem n+-Typ-Bereich 500 und dem p+-Typ-Bereich 600, aber ist nicht in Kontakt mit der n--Typ-Schicht 200. Die Source-Elektrode 910 ist in Kontakt mit dem p--Typ-Bereich 300 an der oberen Oberfläche des p--Typ-Bereichs 300. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem n+-Typ-Bereich 500 an der oberen Oberfläche des n+-Typ-Bereichs 500. Ebenso ist die Source-Elektrode 910 in Kontakt mit dem p+-Typ-Bereich 600 an der oberen Oberfläche des p+-Typ-Bereichs 600.
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Zur Vereinfachung der Erklärung und zur adäquaten Definition in den angehängten Patentansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „hoch“, „runter“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorderer“, „hinterer“, „hinten“, „innen“, „außen“, „hinein“, „hinaus“, „interner“, „externer“, „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen solcher Merkmale, wie in den Figuren gezeigt, zu beschreiben.
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Die vorangehenden Beschreibungen spezifischer exemplarischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind für den Zweck der Illustration und Beschreibung präsentiert worden. Sie sollen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehre möglich. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, um dadurch anderen Fachmännern zu ermöglichen, verschiedene exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als auch verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu nutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die hier angehängten Patentansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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