DE102017121241A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

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Tobias Thomamüller
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Abstract

Eine Befestigungsvorrichtung (3), insbesondere eine Kabelverschraubung, für ein Kabel (2), mit einem Basiskörper (4), der in oder an einem Durchbruch (5) einer Wandung (6) montierbar ist, einem Befestigungskörper (22), der entlang einer Längsrichtung (L4) des Basiskörpers (4) und relativ zu diesem zum Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von einer Ausgangsposition (A) in eine Klemmposition (K) linear verlagerbar ist, und einem elastisch verformbaren Klemmkörper (33), der in der Längsrichtung (L4) zwischen dem Basiskörper (4) und dem Befestigungskörper (22) angeordnet ist, wobei der Klemmkörper (33) einen ersten Gelenkabschnitt (41), einen zweiten Gelenkabschnitt (42) und einen zwischen dem ersten Gelenkabschnitt (41) und dem zweiten Gelenkabschnitt (42) angeordneten Kontaktabschnitt (40) zum Kontaktieren des Kabels (2) aufweist, und wobei der erste Gelenkabschnitt (41) und der zweite Gelenkabschnitt (42) dazu eingerichtet sind, sich bei einem Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von der Ausgangsposition (A), in der der Kontaktabschnitt (40) außer Kontakt mit dem Kabel (2) ist, in die Klemmposition (K), in der der Kontaktabschnitt (40) in Kontakt mit dem Kabel (2) ist, elastisch so zu verformen, dass der Kontaktabschnitt (40) zum Kontaktieren des Kabels (2) in einen Aufnahmeraum (34) des Klemmkörpers (33), durch den das Kabel (2) hindurchführbar ist, hineinklappt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere eine Kabelverschraubung, für ein Kabel.
  • Mit Hilfe von Kabelverschraubungen kann ein Kabel oder eine Leitung durch eine Wandöffnung, beispielsweise in einem Gehäuse, hindurchgeführt werden. Die Kabelverschraubung kann gleichzeitig als Kabelführung, Abdichtung und als Zugentlastung für das Kabel oder die Leitung fungieren.
  • Die DE 10 2004 061 488 A1 zeigt eine Verschraubung für abgedichtete Leitungsdurchführungen mit einem rohrförmigen Teil mit Außengewinde, einer auf dieses aufschraubbaren Druckschraube mit axialer Durchgangsöffnung sowie einem zwischen dem rohrförmigen Teil und der Druckschraube angeordneten, eine mittige Durchstecköffnung aufweisenden Dicht- und Klemmteil, wobei die Druckschraube an ihrem einem Ende des rohrförmigen Teils abgewandten Endbereich innenseitig eine halbkugelähnliche Höhlung aufweist.
  • Die EP 2 793 334 A2 beschreibt eine Kabelverschraubung zur Durchführung eines Kabels durch eine Wandöffnung umfassend ein sich entlang einer Längsachse erstreckendes Stutzenelement mit einem innenliegenden, sich entlang der Längsachse erstreckenden Kabelkanal, einen Klemmabschnitt mit einer Mehrzahl von Klemmelementen zum Klemmen des Kabels, ein Spannelement zum Spannen der Klemmelemente gegen das Kabel, wobei die Klemmelemente und das Stutzenelement aus einem ersten Material ausgebildet sind und die Klemmelemente an dem Stutzenelement befestigt sind, und wobei zwischen den Klemmelementen und dem Stutzenelement ein Gelenkabschnitt aus einem zweiten Material ausgebildet ist, das einen niedrigeren Elastizitätsmodul aufweist als das erste Material.
  • Die DE 10 2005 051 226 A1 zeigt eine Kabel- oder Schlauchverschraubung umfassend einen mit einem Gehäuse verbindbaren, im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Stutzen, ein mit dem Stutzen über ein erstes Außengewinde des Stutzens verschraubbares Druckelement und ein Dichtungselement mit einem im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Dichtungsträger und einer an einer Innenseite des Trägers angeordneten Dichtung. Das Druckelement wirkt auf das Dichtungselement im Sinne eines Anlegens der Dichtung an ein durch die Verschraubung hindurchgeführtes Kabel oder an einen durch die Verschraubung hindurchgeführten Schlauch ein.
  • Die DE 35 19 014 A1 zeigt eine Kabelverschraubung mit einer Schraubhülse, einer damit vorzugsweise mittels Gewinde verbindbaren Gegenhülse und einem damit oder dadurch gegen ein Kabel oder einen Schutzschlauch pressbaren Klemmeinsatz, vorzugsweise aus härterem Werkstoff als der Kabelmantel, wobei die Gegenhülse den Klemmeinsatz außen und mit einer Ringfläche zumindest an einer Stirnseite übergreift und bei einem Anziehen des Gewindes vorzugsweise mit einer sich verjüngenden Form einen mit axialen, an einer Stirnseite mündenden Schlitzen versehenen Bereich des Klemmeinsatzes radial gegen das Kabel hin verformt und das Kabel so festlegt und mittelbar und unmittelbar abdichtet, wobei wenigstens zwei zumindest radial nachgiebige Klemmeinsätze vorgesehen sind, die in Klemmstellen axial mit Abstand nebeneinander an dem Kabel oder an dem Schutzschlauch angreifen und zwischen sich einen Hohlraum aufweisen.
  • Die DE 197 38 517 C1 zeigt eine Kabelverschraubung zum Verklemmen und Halten eines Erdungs- oder Abschirmkabels mit unter einer Isolierung angeordnetem Metallgeflecht, um an einer abisolierten Zone des Kabels einen elektrischen Kontakt herzustellen. Für die Fixierung dient dabei ein Klemmeinsatz und für die Kontaktierung ein in axialer Verlängerung zu diesem Klemmeinsatz angeordneter Kontakteinsatz, wobei der Klemmeinsatz einerseits und der Kontakteinsatz andererseits jeweils von einer Druckfläche in der Weise beaufschlagt werden, dass bei einer einzigen Schraubbewegung zum gegenseitigen Verschrauben einer Halte- oder Schraubhülse mit einer Gegenhülse oder Überwurfmutter sowohl der Klemmeinsatz als auch der Kontakteinsatz radial nach innen verformt und mit der jeweiligen Stelle des Kabels in Klemm- und Kontaktverbindung gebracht werden.
  • Die DE 1 640 968 A1 zeigt eine Kabelverschraubung mit einer hülsenartigen Muffe, an deren Innenfläche eine Dichthülse aus elastischem Material mit einer Durchtrittsöffnung für das Kabel angeordnet ist, die mit einer, mit Gewinde an der Muffe gehaltenen Spannhülse spannbar ist.
  • Die DE 20 2016 103 470 U1 zeigt eine Kabelverschraubung mit einem Gehäuse, einem in einem Innenraum des Gehäuses angeordneten Klemmkäfig zur Aufnahme eines Kabels und einem an einer Außenfläche des Gehäuses befestigbaren Aufsatzelement, wobei der Klemmkäfig einen mittelbar auf das aufgenommene Kabel wirkenden Klemmbereich und einen unmittelbar auf das aufgenommene Kabel wirkenden Zugentlastungsbereich aufweist, und wobei der Klemmbereich und der Zugentlastungsbereich voneinander beabstandet ausgebildet sind.
  • Die DE 43 27 236 A1 zeigt eine Klemmverschraubung für Rohre mit einer an einem Gegengewinde eines Gegenstückes anbringbaren Schraubhülse, wobei die Klemmverschraubung einen durch die Verschraubung in axialer Richtung an einem Rohr zumindest bereichsweise radial anpressbaren Klemmring aufweist, der dadurch in radialer Richtung verformbar ist, dass er zwischen axial verlaufenden Schlitzen, die zumindest über einen Teil ihrer Länge auch radial durchgehend sind, Klemmfinger umfasst, die mittels einer ringartigen, sich konisch verjüngenden Druckfläche stirnseitig beaufschlagt und übergriffen sind. Dabei kann der Klemmring an einer Dichtung direkt oder indirekt über einen zwischenliegenden Druckring anliegen, so dass vor allem bei dem ersten Anziehen der Verschraubung ein Rohr zusammen mit diesem Klemmring oder Klemmeinsatz etwas kippen kann. Zum Zentrieren des Rohres kann in dem Gegenstück ein Zentrierkonus vorgesehen sein, der dadurch verkürzt ist, dass an einem oder beiden Enden ein Absatz vorhanden ist, an welchem ein innerer Durchmessersprung entsteht, so dass ein Rohr großen Durchmessers und ein Rohr kleineren Durchmessers in nahezu derselben Querschnittsebene - geringfügig axial versetzt - zentrierbar sind.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Befestigungsvorrichtung für ein Kabel zur Verfügung zu stellen.
  • Demgemäß wird eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere eine Kabelverschraubung, für ein Kabel vorgeschlagen. Die Befestigungsvorrichtung umfasst einen Basiskörper, der in oder an einem Durchbruch einer Wandung montierbar ist, einen Befestigungskörper, der entlang einer Längsrichtung des Basiskörpers und relativ zu diesem zum Verbringen der Befestigungsvorrichtung von einer Ausgangsposition in eine Klemmposition linear verlagerbar ist, und einen elastisch verformbaren Klemmkörper, der in der Längsrichtung zwischen dem Basiskörper und dem Befestigungskörper angeordnet ist. Dabei weist der Klemmkörper einen ersten Gelenkabschnitt, einen zweiten Gelenkabschnitt und einen zwischen dem ersten Gelenkabschnitt und dem zweiten Gelenkabschnitt angeordneten Kontaktabschnitt zum Kontaktieren des Kabels auf, wobei der erste Gelenkabschnitt und der zweite Gelenkabschnitt dazu eingerichtet sind, sich bei einem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition, in der der Kontaktabschnitt außer Kontakt mit dem Kabel ist, in die Klemmposition, in der der Kontaktabschnitt in Kontakt mit dem Kabel ist, elastisch so zu verformen, dass der Kontaktabschnitt zum Kontaktieren des Kabels in einen Aufnahmeraum des Klemmkörpers, durch den das Kabel hindurchführbar ist, hineinklappt.
  • Dadurch, dass der gesamte Kontaktabschnitt in den Aufnahmeraum des Klemmkörpers hineinklappt, kontaktiert dieser das Kabel nicht linienförmig, sondern flächig vollständig umlaufend um das Kabel. Hierdurch kann im Vergleich zu bekannten Kabelverschraubungen eine deutlich vergrößerte Kontaktfläche zwischen dem Klemmkörper und dem Kabel erzielt werden. Hierdurch wird sowohl eine verbesserte Zugentlastung als auch eine verbesserte Dichtigkeit zwischen dem Kabel und dem Klemmkörper erreicht. Das Kabel wird aufgrund der vergrößerten Kontaktfläche im Vergleich zu bekannten Kabelverschraubungen weniger oder gar nicht beschädigt. Die Knickstabilität des Kabels im Bereich der Befestigungsvorrichtung ist durch eine Abstützung desselben mit Hilfe des Klemmkörpers erhöht.
  • Das Kabel und die Befestigungsvorrichtung können Teil einer Kabelanordnung sein. Das heißt, die Kabelanordnung weist das Kabel und die Befestigungsvorrichtung auf. Die Kabelanordnung kann auch die Wandung mit dem Durchbruch umfassen. Das Kabel ist insbesondere eine elektrische Leitung. Das Kabel kann auch ein Schutzschlauch, beispielsweise für eine elektrische Leitung, sein. Beispielsweise kann das Kabel ein mehrphasiges Kabel sein. Das Kabel kann auch ein Koaxialkabel sein. Ferner kann das Kabel auch eine Fluidleitung, beispielsweise eine Hydraulikleitung oder Pneumatikleitung, sein. Der Befestigungskörper ist bevorzugt eine Mutter, insbesondere eine Hutmutter oder eine Überwurfmutter. Das Kabel kann durch die Befestigungsvorrichtung hindurchgeführt werden.
  • Vorzugsweise liegt der Klemmkörper lose zwischen dem Basiskörper und dem Befestigungskörper. Das heißt, der Klemmkörper ist weder fest mit dem Basiskörper noch fest mit dem Befestigungskörper verbunden. Darunter, dass der Klemmkörper zwischen dem Basiskörper und dem Befestigungskörper angeordnet ist, ist bevorzugt zu verstehen, dass zwischen dem Klemmkörper und dem Basiskörper beziehungsweise zwischen dem Klemmkörper und dem Befestigungskörper keine weiteren Bauteile vorgesehen sind. Insbesondere kontaktiert der Klemmkörper den Basiskörper und/oder den Befestigungskörper.
  • Darunter, dass der Kontaktabschnitt in der Ausgangsposition außer Kontakt mit dem Kabel ist, ist zu verstehen, dass der Klemmkörper das Kabel in der Ausgangsposition nicht klemmt. Somit kann das Kabel in der Ausgangsposition frei durch den Klemmkörper und damit auch durch die Befestigungsvorrichtung hindurchgeschoben oder hindurchgezogen werden. Das Kabel kann in der Ausgangsposition mittig durch den Aufnahmeraum des Klemmkörpers geführt sein, so dass dieses eine Innenfläche des Aufnahmeraums nicht kontaktiert. Allerdings kann das Kabel in der Ausgangsposition auch lose an der Innenfläche anliegen. In der Klemmposition kann das Kabel nicht durch den Klemmkörper und damit die Befestigungsvorrichtung hindurchgeschoben oder hindurchgezogen werden, da der Klemmkörper das Kabel klemmt und umfänglich eine Klemmkraft auf dieses aufbringt. In der Klemmposition liegt der Kontaktabschnitt umlaufend um das Kabel mit einem Teil der Innenfläche des Aufnahmeraums des Klemmkörpers flächig und bevorzugt nicht linienförmig an dem Kabel an.
  • Die Innenfläche des Aufnahmeraums weist in der Ausgangsposition bevorzugt eine kreiszylinderförmige Geometrie auf. Der Aufnahmeraum und damit auch die Innenfläche verformt sich bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition in die Endposition. Insbesondere schnürt sich die Innenfläche ein oder wölbt sich radial nach innen in Richtung auf eine Mittel- oder Symmetrieachse des Klemmkörpers zu. Insbesondere verformt sich die Innenfläche entgegen einer Radialrichtung des Klemmkörpers auf die Symmetrieachse zu, um das Kabel zu klemmen. Bevorzugt wölbt oder stülpt sich die Innenfläche in den Aufnahmeraum des Klemmkörpers hinein.
  • Vorzugsweise umfasst der Basiskörper einen rohrförmigen Basisabschnitt, an dem außenseitig ein erster Eingriffsabschnitt und ein zweiter Eingriffsabschnitt vorgesehen sein können. Die Eingriffsabschnitte können als Außengewinde ausgebildet sein. Vorzugsweise wird der erste Eingriffsabschnitt zum Befestigen des Basiskörpers an der Wandung durch den Durchbruch hindurchgeführt und mit Hilfe einer Mutter verschraubt. Alternativ kann in dem Durchbruch ein korrespondierendes Innengewinde vorgesehen sein, in das der Basiskörper mit dem ersten Eingriffsabschnitt eingeschraubt wird. Die Wandung kann beispielsweise ein Gehäuse oder Teil eines Gehäuses sein. Das Gehäuse kann beispielsweise ein Schaltschrank sein. Die Befestigungsvorrichtung kann für mobile Anwendungen, insbesondere in oder an Fahrzeugen, wie beispielsweise Kraftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Luftfahrzeugen oder Wasserfahrzeugen, eingesetzt werden. Ferner kann die Befestigungsvorrichtung auch für immobile Anwendungen, beispielsweise in der Gebäudetechnik oder im Anlagenbau, eingesetzt werden.
  • Außenseitig und umlaufend um den Basisabschnitt des Basiskörpers ist ein scheibenförmiger Montageabschnitt vorgesehen, der beispielsweise als Außensechskant ausgebildet sein kann. Die Längsrichtung des Basiskörpers ist ausgehend von dem ersten Eingriffsabschnitt in Richtung des zweiten Eingriffsabschnitts orientiert. Die Längsrichtung kann auch umgekehrt orientiert sein. Ferner ist der Basiskörper rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse ausgebildet. Die Längsrichtung kann parallel zu der Symmetrieachse sein oder mit dieser übereinstimmen. Der Basiskörper weist ferner eine Radialrichtung auf, die senkrecht zu der Symmetrieachse beziehungsweise der Längsrichtung angeordnet ist und die von der Symmetrieachse weg orientiert ist.
  • Der Basiskörper weist bevorzugt einen Aufnahmeraum auf, in dem das Kabel aufnehmbar oder durch den das Kabel hindurchführbar ist. Der Befestigungskörper weist vorzugsweise einen zu dem zweiten Eingriffsabschnitt des Basiskörpers korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt auf. Der Gegeneingriffsabschnitt kann ein Innengewinde sein. Alternativ können der zweite Eingriffsabschnitt des Basiskörpers und der Gegeneingriffsabschnitt des Befestigungskörpers auch einen Bajonettverschluss oder dergleichen bilden.
  • Um den Befestigungskörper entlang der Längsrichtung des Basiskörpers relativ zu diesem linear zu verlagern, wird der Befestigungskörper beispielsweise auf den Basiskörper aufgeschraubt. Hierdurch wird der Klemmkörper zwischen dem Befestigungskörper und dem Basiskörper geklemmt und auch verformt. Der Befestigungskörper wird bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition in die Klemmposition bevorzugt entlang der Symmetrieachse das Basiskörpers und auf den Montageabschnitt des Basiskörper hinzu verlagert.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Basiskörper eine erste Kontaktfläche, die der Klemmkörper in der Ausgangsposition kontaktiert, und eine zweite Kontaktfläche auf, wobei der Klemmkörper in der Klemmposition sowohl die erste Kontaktfläche als auch die zweite Kontaktfläche kontaktiert.
  • Das heißt, in der Ausgangsposition kontaktiert der Klemmkörper nur die erste Kontaktfläche des Basiskörpers. Die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche sind vorzugsweise ringförmig ausgebildet und rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse des Basiskörpers ausgebildet. Vorzugsweise ist die zweite Kontaktfläche an einem radial in den Aufnahmeraum des Basiskörpers hineinragenden Vorsprung vorgesehen. Der Vorsprung bildet bevorzugt eine Verengung des Aufnahmeraums des Basiskörpers.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Basiskörper einen Aufnahmeraum, durch den das Kabel hindurchführbar ist, auf, wobei die zweite Kontaktfläche radial in den Aufnahmeraum hineinragt.
  • Die zweite Kontaktfläche läuft ringförmig um den Aufnahmeraum herum und ragt radial in diesen hinein. Wie zuvor erwähnt, ist die zweite Kontaktfläche an einem ringförmig um den Aufnahmeraum herumlaufenden und radial in diesen hineinragenden Vorsprung vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste Kontaktfläche in der Längsrichtung axial versetzt zu der zweiten Kontaktfläche angeordnet.
  • Das heißt, die erste Kontaktfläche ist in der Längsrichtung des Basiskörpers betrachtet vorzugsweise oberhalb der zweiten Kontaktfläche angeordnet oder die zweite Kontaktfläche ist unterhalb der ersten Kontaktfläche positioniert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Befestigungskörper eine erste Kontaktfläche, die der Klemmkörper in der Ausgangsposition kontaktiert, und eine zweite Kontaktfläche auf, wobei der Klemmkörper in der Klemmposition sowohl die erste Kontaktfläche als auch die zweite Kontaktfläche kontaktiert.
  • In der Ausgangsposition kontaktiert der Klemmkörper bevorzugt nur die erste Kontaktfläche des Befestigungskörpers. Bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition in die Klemmposition verformt sich der Klemmkörper derart, dass dieser in der Klemmposition sowohl die erste Kontaktfläche als auch die zweite Kontaktfläche berührt. Die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche laufen bevorzugt ringförmig um eine Symmetrieachse des Befestigungskörpers herum.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die erste Kontaktfläche in einer Längsrichtung des Befestigungskörpers axial versetzt zu der zweiten Kontaktfläche angeordnet.
  • Insbesondere ist die zweite Kontaktfläche in der Längsrichtung des Befestigungskörpers betrachtet oberhalb der ersten Kontaktfläche angeordnet oder die erste Kontaktfläche ist unterhalb der zweiten Kontaktfläche angeordnet. Die jeweiligen ersten Kontaktflächen des Basiskörpers und des Befestigungskörpers sind bevorzugt näher zueinander positioniert als die jeweiligen zweiten Kontaktflächen des Basiskörpers und des Befestigungskörpers.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Klemmkörper einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf, wobei der erste Gelenkabschnitt zwischen dem ersten Endabschnitt und dem Kontaktabschnitt angeordnet ist, und wobei der zweite Gelenkabschnitt zwischen dem zweiten Endabschnitt und dem Kontaktabschnitt angeordnet ist.
  • Insbesondere ist der erste Endabschnitt mit Hilfe eines ersten Verbindungsabschnitts mit dem Kontaktabschnitt verbunden und der zweite Endabschnitt ist mit Hilfe eines zweiten Verbindungsabschnitts ebenfalls mit dem Kontaktabschnitt verbunden. Der Klemmkörper weist, wie zuvor erwähnt, insbesondere in der Ausgangsposition eine kreiszylinderförmige Innenfläche auf, die den Aufnahmeraum des Klemmkörpers vollständig umläuft. Diese Innenfläche wird bei dem Hineinklappen des Kontaktabschnitts in den Aufnahmeraum des Klemmkörpers zumindest abschnittsweise in Kontakt mit dem Kabel verbracht. Außenseitig weist der Klemmkörper eine zylindrische Außenfläche auf, die von den Gelenkabschnitten in drei Außenflächenabschnitte unterteilt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kippen der erste Endabschnitt und der zweite Endabschnitt bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition in die Klemmposition in Richtung auf eine Symmetrieachse des Klemmkörpers hinzu radial nach innen.
  • Das heißt, auch die Endabschnitte können zumindest abschnittsweise in den Aufnahmeraum hineinverlagert werden. Dabei werden die Endabschnitte auch elastisch verformt. Die Endabschnitte kontaktieren in der Klemmposition die jeweiligen ersten Kontaktflächen und zweiten Kontaktflächen des Basiskörpers und des Befestigungskörpers. In der Ausgangsposition kontaktieren die Endabschnitte jeweils nur die erste Kontaktfläche des Basiskörpers beziehungsweise des Befestigungskörpers.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Gelenkabschnitt und/oder der zweiten Gelenkabschnitt als um den Klemmkörper außenseitig umlaufende Nuten ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind der erste Gelenkabschnitt und/oder der zweite Gelenkabschnitt als Ringnuten ausgebildet. Die Nuten können im Querschnitt beispielsweise eine rechteckige Form oder eine abgerundete Form, insbesondere eine U-förmige Geometrie, aufweisen. Alternativ können die Nuten auch V-förmig sein. Die Nuten können auch als Rillen oder Vertiefungen bezeichnet werden. Im Bereich der Nuten ist eine Wandstärke des Klemmkörpers reduziert. Insbesondere ist die Wandstärke im Bereich der Verbindungsabschnitte des Klemmkörpers reduziert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Gelenkabschnitt und der zweite Gelenkabschnitt dazu eingerichtet, sich bei einem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Klemmposition in die Ausgangsposition elastisch so zu verformen, dass der Kontaktabschnitt selbsttätig aus dem Aufnahmeraum des Klemmkörpers herausklappt.
  • Hierdurch kann die Befestigungsvorrichtung beliebig oft wiederverwendet werden. Insbesondere ist der Klemmkörper in Richtung der Ausgangsposition federvorgespannt. Das heißt, dann, wenn der Klemmkörper nicht mit einer Kraft beaufschlagt wird, nimmt er seine ursprüngliche Geometrie, nämlich diejenige, die der Klemmkörper in der Ausgangsposition aufweist, selbsttätig wieder ein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der erste Gelenkabschnitt und der zweite Gelenkabschnitt dazu eingerichtet, sich bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition in die Klemmposition elastisch so zu verformen, dass sich der Kontaktabschnitt auf eine Symmetrieachse des Klemmkörpers hinzu radial nach innen in den Aufnahmeraum des Klemmkörpers hineinverlagert.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung umfasst diese einen Basiskörper, der in oder an einem Durchbruch einer Wandung montierbar ist, einen Befestigungskörper, der entlang einer Längsrichtung des Basiskörpers und relativ zu diesem zum Verbringen der Befestigungsvorrichtung von einer Ausgangsposition in eine Klemmposition linear verlagerbar ist, und einen elastisch verformbaren Klemmkörper, der in der Längsrichtung zwischen dem Basiskörper und dem Befestigungskörper angeordnet ist. Dabei weist der Klemmkörper einen ersten Gelenkabschnitt, einen zweiten Gelenkabschnitt und einen zwischen dem ersten Gelenkabschnitt und dem zweiten Gelenkabschnitt angeordneten Kontaktabschnitt zum Kontaktieren des Kabels auf, wobei der erste Gelenkabschnitt und der zweite Gelenkabschnitt dazu eingerichtet, sich bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung von der Ausgangsposition, in der der Kontaktabschnitt außer Kontakt mit dem Kabel ist, in die Klemmposition, in der der Kontaktabschnitt in Kontakt mit dem Kabel ist, elastisch so zu verformen, dass sich der Kontaktabschnitt auf eine Symmetrieachse des Klemmkörpers hinzu radial nach innen in den Aufnahmeraum des Klemmkörpers hineinverlagert. Insbesondere verlagert sich der Kontaktabschnitt dabei entgegen der zuvor erwähnten Radialrichtung des Klemmkörpers auf dessen Symmetrieachse hinzu. Dieses Hineinverlagern des Klemmkörpers erfolgt insbesondere derart, dass der Kontaktabschnitt das Kabel umfänglich vollständig kontaktiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung ferner eine Verdrehschutzeinrichtung, die ein Verdrehen des Klemmkörpers relativ zu dem Basiskörper verhindert.
  • Hierdurch kann verhindert werden, dass dann, wenn der Befestigungskörper auf dem Basiskörper aufgeschraubt wird, sich der Klemmkörper gegenüber dem Basiskörper verdreht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verdrehschutzeinrichtung einen an dem Klemmkörper vorgesehenen Eingriffsabschnitt und einen an dem Basiskörper vorgesehenen Gegeneingriffsabschnitt auf, der formschlüssig in den Eingriffsabschnitt eingreift.
  • Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, in diesem Fall dem Eingriffsabschnitt und dem korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt. Vorzugsweise umfasst der Eingriffsabschnitt eine Vielzahl an einer dem Basiskörper zugewandten ersten Stirnfläche des Klemmkörpers vorgesehene Erhebungen oder Zähne. Der Gegeneingriffsabschnitt umfasst dazu korrespondierende Erhebungen oder Zähne, die an der ersten Kontaktfläche des Basiskörpers vorgesehen sind. Die Zähne des Eingriffsabschnitts und die Zähne des Gegeneingriffsabschnitts greifen formschlüssig ineinander, so dass ein Verdrehen des Klemmkörpers relativ zu dem Basiskörper unterbunden wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Verdrehschutzeinrichtung eine dem Basiskörper zugewandte erste Stirnfläche des Klemmkörpers und/oder eine dem Befestigungskörper zugewandte zweite Stirnfläche des Klemmkörpers auf, wobei die erste Stirnfläche und/oder die zweite Stirnfläche beschichtet ist und/oder eine geringe Oberflächenrauheit aufweist.
  • Hierdurch kann ein Mitdrehen des Klemmkörpers bei einem Aufschrauben des Befestigungskörpers auf den Basiskörper zuverlässig verhindert werden. Bevorzugt ist zumindest die zweite Stirnfläche beschichtet und/oder weist eine geringe Oberflächenrauheit auf. Ferner können auch die Kontaktflächen des Befestigungskörpers eine Beschichtung und/oder eine geringe Oberflächenrauheit aufweisen. Hierdurch kann ebenfalls ein Verdrehen des Klemmkörpers gegenüber dem Basiskörper verhindert werden. Auch die Kontaktflächen des Basiskörpers können eine Beschichtung und/oder eine geringe Oberflächenrauheit aufweisen. Beispielsweise kann als Oberflächenbeschichtung eine Metallbeschichtung oder eine Kunststoffbeschichtung, insbesondere eine Polytetrafluorethylen-Beschichtung (PTFE), vorgesehen sein. Eine geringe Oberflächenrauheit kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine in einem Werkzeug zur Herstellung des Klemmkörpers vorgesehene Oberfläche hochglänzend poliert wird. Die Beschichtung ist eine andere Art des Verdrehschutzes, um die Reibung zwischen dem Klemmkörper und dem Befestigungskörper und/oder die Reibung zwischen dem Klemmkörper und dem Basiskörper zu reduzieren. Somit kann ein Mitdrehen des Klemmkörpers zuverlässig verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Klemmkörper materialeinstückig ausgebildet.
  • Das heißt, der Klemmkörper ist nicht aus mehreren Bauteilen, sondern nur aus einem Bauteil ausgebildet. Der Klemmkörper kann beispielsweise aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gebildet sein. Beispielsweise kann der Klemmkörper aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), insbesondere aus einem thermoplastischen Polyurethan (TPU), gefertigt sein. Alternativ kann der Klemmkörper auch aus Kautschuk oder Gummi gefertigt sein.
  • „Ein“ ist vorliegend nicht zwangsweise als beschränkend auf genau ein Element zu verstehen. Vielmehr können auch mehrere Elemente, wie beispielsweise zwei, drei oder mehr, vorgesehen sein. Auch jedes andere hier verwendete Zählwort ist nicht dahingehend zu verstehen, dass eine genaue Beschränkung auf genau die entsprechende Anzahl von Elementen verwirklich sein muss. Vielmehr sind zahlenmäßige Abweichungen nach oben und nach unten möglich.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Befestigungsvorrichtung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Befestigungsvorrichtung hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Befestigungsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Befestigungsvorrichtung. Im Weiteren wird die Befestigungsvorrichtung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Kabelanordnung;
    • 2 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Kabelanordnung gemäß 1;
    • 3 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung für die Kabelanordnung gemäß 1;
    • 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines Basiskörpers für die Befestigungsvorrichtung gemäß 3;
    • 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines Befestigungskörpers für die Befestigungsvorrichtung gemäß 3;
    • 6 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines Klemmkörpers für die Befestigungsvorrichtung gemäß 3;
    • 7 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung für die Kabelanordnung gemäß 1; und
    • 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Klemmkörpers für die Befestigungsvorrichtung gemäß 7.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist. Ferner sollte beachtet werden, dass die Darstellung in den Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind.
  • Die 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Kabelanordnung 1. Die 2 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Kabelanordnung 1. Die Kabelanordnung 1 umfasst ein Kabel 2. Das Kabel 2 kann eine elektrische Leitung, beispielsweise ein Koaxialkabel oder ein mehrphasiges Kabel, sein. Das Kabel 2 kann auch eine Fluidleitung zum Transport von Fluiden, beispielsweise von Flüssigkeiten oder Gasen, sein. Insbesondere kann das Kabel 2 auch eine Pneumatikleitung oder Hydraulikleitung sein.
  • Die Kabelanordnung 1 umfasst weiterhin eine Befestigungsvorrichtung 3 für das Kabel 2. Die Befestigungsvorrichtung 3 ist insbesondere eine Kabelverschraubung oder Schlauchverschraubung oder kann als derartige bezeichnet werden. Die Befestigungsvorrichtung 3 umfasst einen Basiskörper 4, der in oder an einem Durchbruch 5 einer Wandung 6 montierbar ist. Die Wandung 6 kann beispielsweise ein Gehäuse oder Teil eines Gehäuses, beispielsweise eines Schaltschranks, sein. Die Kabelanordnung 1 kann ferner die Wandung 6 mit dem Durchbruch 5 umfassen. Die Befestigungsvorrichtung 3 ist in der 3 in einer schematischen perspektivischen Explosionsansicht gezeigt.
  • Die Befestigungsvorrichtung 3 umfasst eine Mittel- oder Symmetrieachse M3, zu der die Befestigungsvorrichtung 3 bevorzugt rotationssymmetrisch aufgebaut ist. Der Befestigungsvorrichtung 3 ist eine Längsrichtung L3 zugeordnet, die parallel zu der Symmetrieachse M3 angeordnet sein kann oder mit dieser übereinstimmt. Die Längsrichtung L3 kann in der Orientierung der 1 und 2 von unten nach oben oder umgekehrt orientiert sein. Die Befestigungsvorrichtung 3 weist ferner eine Radialrichtung R3 auf, die senkrecht zu der Symmetrieachse M3 und der Längsrichtung L3 positioniert ist. Die Radialrichtung R3 weist von der Symmetrieachse M3 weg.
  • Der Basiskörper 4 ist in der 4 in einer schematischen Schnittansicht gezeigt. Der Basiskörper 4 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Beispielsweise kann der Basiskörper 4 ein Kunststoffspritzgussbauteil sein. Alternativ kann der Basiskörper 4 auch aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein. Der Basiskörper 4 ist insbesondere ein materialeinstückiges Bauteil. Das heißt, der Basiskörper 4 ist nicht aus mehreren einzelnen Bauteilen aufgebaut.
  • Der Basiskörper 4 ist rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse M4 ausgebildet. Die Symmetrieachse M4 kann mit der Symmetrieachse M3 übereinstimmen. Der Basiskörper 4 umfasst eine Längsrichtung L4, die in der Orientierung der 4 von unten nach oben oder von oben nach unten orientiert sein kann. Die Längsrichtung L4 ist parallel zu der Symmetrieachse M4 angeordnet oder stimmt mit dieser überein. Die Längsrichtung L4 kann mit der Längsrichtung L3 übereinstimmen. Der Basiskörper 4 umfasst weiterhin eine Radialrichtung R4, die senkrecht zu der Längsrichtung L4 beziehungsweise zu der Symmetrieachse M4 angeordnet ist und die von der Symmetrieachse M4 weg nach außen orientiert ist. Die Radialrichtung R4 kann mit der Radialrichtung R3 übereinstimmen.
  • Der Basiskörper 4 umfasst einen rohrförmigen Basisabschnitt 7, der rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M4 ausgebildet ist. Der Basisabschnitt 7 umschließt einen Aufnahmeraum 8, durch den das Kabel 2 hindurchführbar ist. Außenseitig an dem Basisabschnitt 7 sind ein erster Eingriffsabschnitt 9 sowie ein zweiter Eingriffsabschnitt 10 vorgesehen. Die Eingriffsabschnitte 9, 10 können jeweils als Außengewinde ausgebildet sein. Dabei können die Eingriffsabschnitt 9, 10 identisch sein oder, wie in der 4 gezeigt, kann der erste Eingriffsabschnitt 9 einen kleineren Außendurchmesser aufweisen als der zweite Eingriffsabschnitt 10.
  • Zum Befestigen des Basiskörpers 4 an der Wandung 6 wird der erste Eingriffsabschnitt 9 durch den Durchbruch 5 der Wandung 6 hindurchgeführt, wobei zum Befestigen des Basiskörpers 4 an der Wandung 6 auf den ersten Eingriffsabschnitt 9 beispielsweise eine Mutter aufgeschraubt werden kann. Alternativ kann in dem Durchbruch 5 ein zu dem ersten Eingriffsabschnitt 9 korrespondierendes Innengewinde vorgesehen sein, in das der Basiskörper 4 eingeschraubt wird.
  • Zwischen dem ersten Eingriffsabschnitt 9 und dem zweiten Eingriffsabschnitt 10 ist ein ringförmig um den Basisabschnitt 7 umlaufender Montageabschnitt 11 vorgesehen. Der Montageabschnitt 11 kann als Außensechskant ausgebildet sein und weist, wie in der 3 gezeigt, eine Vielzahl an planen Flächen 12 auf, die mit Hilfe eines Werkzeugs gegriffen werden können. Der Montageabschnitt 11 weist eine der Wandung 6 abgewandte Vorderseite 13 und eine der Wandung 6 zugewandte Rückseite 14 auf. Mit der Rückseite 14 liegt der Basiskörper 4 an der Wandung 6 an. An der Rückseite 14 können ringförmig um den Montageabschnitt 11 umlaufende Rippen vorgesehen sein, mit denen der Basiskörper 4 an der Wandung 6 anliegt.
  • Der Basiskörper 4 umfasst eine dem Basisabschnitt 7 zugeordnete, ringförmig umlaufende Stirnfläche 15. Innenseitig, das heißt, dem Aufnahmeraum 8 zugewandt, weist der Basisabschnitt 7 eine kreiszylinderförmige erste Innenfläche 16 auf. Die erste Innenfläche 16 durchdringt den ersten Eingriffsabschnitt 9, den Montageabschnitt 11 und zumindest teilweise den zweiten Eingriffsabschnitt 10. Der Aufnahmeraum 8 weist im Bereich der ersten Innenfläche 16 einen Durchmesser d16 auf. Der Basisabschnitt 7 umfasst neben der ersten Innenfläche 16 eine zweite Innenfläche 17, die ebenfalls eine kreiszylinderförmige Geometrie aufweisen kann. Im Bereich der zweiten Innenfläche 17 weist der Aufnahmeraum 8 einen Durchmesser d17 auf. Der Durchmesser d17 ist dabei größer als der Durchmesser d16.
  • Zwischen der ersten Innenfläche 16 und der zweiten Innenfläche 17 ist eine dritte Innenfläche 18 vorgesehen, wobei der Aufnahmeraum 8 im Bereich der dritten Innenfläche 18 einen Durchmesser d18 aufweist, der sowohl kleiner ist als der Durchmesser d16 als auch der Durchmesser d17. Das heißt, die dritte Innenfläche 18 bildet eine Engstelle zwischen der ersten Innenfläche 16 und der zweiten Innenfläche 17. Hierzu ist ein ringförmig um den Aufnahmeraum 8 umlaufender Vorsprung 19 vorgesehen, der entgegen der Radialrichtung R4 radial nach innen in den Aufnahmeraum 8 hineinragt. Der Vorsprung 19 weist die dritte Innenfläche 18 auf.
  • Der Stirnfläche 15 abgewandt ist an dem Basisabschnitt 7 stirnseitig eine ringförmig umlaufende erste Kontaktfläche 20 vorgesehen. Ferner ist an dem Vorsprung 19, ebenfalls der Stirnfläche 15 abgewandt, eine zweite Kontaktfläche 21 vorgesehen, die ringförmig um den Vorsprung 19 umläuft und somit radial in den Aufnahmeraum 8 hineinragt. Wie die 4 zeigt, ist die erste Kontaktfläche 20 in der Längsrichtung L4 axial versetzt zu der zweiten Kontaktfläche 21 angeordnet. Insbesondere ist in der Orientierung der 4 die erste Kontaktfläche 20 oberhalb der zweiten Kontaktfläche 21 angeordnet beziehungsweise ist die zweite Kontaktfläche 21 bezüglich der Längsrichtung L4 unterhalb der ersten Kontaktfläche 20 positioniert.
  • Nun zurückkehrend zu den 1 bis 3 umfasst die Befestigungsvorrichtung 3 einen Befestigungskörper 22. Der Befestigungskörper 22 kann eine Mutter, Hutmutter oder Überwurfmutter sein oder als eine solche bezeichnet werden. Der Befestigungskörper 22 ist insbesondere ein Kunststoffbauteil, bevorzugt ein Kunststoffspritzgussbauteil. Alternativ kann der Befestigungskörper 22 auch aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein.
  • Der Befestigungskörper 22 ist in der 5 in einer schematischen Schnittansicht gezeigt. Der Befestigungskörper 22 ist rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse M22 ausgebildet. Die Symmetrieachse M22 kann mit der Symmetrieachse M3 übereinstimmen. Der Befestigungskörper 22 umfasst eine Längsrichtung L22, die in der Orientierung der 5 von unten nach oben oder von oben nach unten orientiert sein kann. Die Längsrichtung L22 ist dabei parallel zu der Symmetrieachse M22 orientiert oder stimmt mit dieser überein. Die Längsrichtung L22 ist bevorzugt identisch mit der Längsrichtung L3. Der Befestigungskörper 22 umfasst weiterhin eine Radialrichtung R22, die senkrecht zu der Symmetrieachse M22 beziehungsweise der Längsrichtung L22 orientiert ist und von der Symmetrieachse M22 radial nach außen orientiert ist. Die Radialrichtung R22 kann mit der Radialrichtung R3 übereinstimmen.
  • Der Befestigungskörper 22 umfasst einen rohrförmigen Basisabschnitt 23, der rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M22 aufgebaut ist. Der Basisabschnitt 23 weist unterseitig, das heißt der Wandung 6 zugewandt, eine ringförmig umlaufende Stirnfläche 24 auf. Außenseitig an dem Basisabschnitt 23 ist ein ringförmig um diesen umlaufender Montageabschnitt 25 vorgesehen. Der Montageabschnitt 25 kann ein Außensechskant sein und weist, wie in der 3 gezeigt, eine Vielzahl planer Fläche 26 auf, die von einem Werkzeug gegriffen werden können.
  • Innenseitig an dem Basisabschnitt 23 ist ein zu dem zweiten Eingriffsabschnitt 10 des Basiskörpers 4 korrespondierender Gegeneingriffsabschnitt 27 vorgesehen. Der Gegeneingriffsabschnitt 27 kann ein Innengewinde sein. Insbesondere sind der zweite Eingriffsabschnitt 10 und der Gegeneingriffsabschnitt 27 dazu eingerichtet, formschlüssig ineinanderzugreifen. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, in diesem Fall dem zweiten Eingriffsabschnitt 10 und dem Gegeneingriffsabschnitt 27. Mit Hilfe des zweiten Eingriffsabschnitts 10 und des Gegeneingriffsabschnitts 27 kann der Befestigungskörper 22 auf den Basiskörper 4 aufgeschraubt werden. Durch ein Aufschrauben des Befestigungskörpers 22 auf den Basiskörper 4 wird der Befestigungskörper 22 entlang der Längsrichtung L4 linear gegenüber dem Basiskörper 4 verlagert. Insbesondere bewegt sich der Befestigungskörper 22 dabei auf die Wandung 6 zu.
  • Der Stirnfläche 24 abgewandt ist der Basisabschnitt 7 stirnseitig zumindest teilweise von einem Deckelabschnitt 28 verschlossen. Der Deckelabschnitt 28 weist einen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M22 ausgebildeten Durchbruch 29 auf, durch den das Kabel 2 hindurchführbar ist. Der Durchbruch 29 weist einen Durchmesser d29 auf. Innenseitig an dem Deckelabschnitt 28 ist eine erste Kontaktfläche 30 vorgesehen, die ringförmig um einen Aufnahmeraum 31 des Befestigungskörpers 22, durch den das Kabel 2 hindurchführbar ist, umläuft. Im Bereich der ersten Kontaktfläche 30 weist der Aufnahmeraum 31 einen Durchmesser d30 auf.
  • Ferner ist noch eine zweite Kontaktfläche 32 vorgesehen, in deren Bereich der Aufnahmeraum 31 einen Durchmesser d32 aufweist. Der Durchmesser d29 ist dabei kleiner als der Durchmesser d32, der wiederum kleiner als der Durchmesser d30 ist. In der Längsrichtung L22 betrachtet ist die erste Kontaktfläche 30 axial versetzt zu der zweiten Kontaktfläche 32 angeordnet. Insbesondere ist die zweite Kontaktfläche 32 oberhalb der ersten Kontaktfläche 30 positioniert oder die erste Kontaktfläche 30 ist unterhalb der zweiten Kontaktfläche 32 positioniert.
  • Nun erneut zurückkehrend zu den 1 bis 3 weist die Befestigungsvorrichtung 3 einen elastisch verformbaren Klemmkörper 33 auf, der in einer schematischen Schnittansicht in der 6 gezeigt ist. Der Klemmkörper 33 ist in der Längsrichtung L3, L4 oder L22 betrachtet zwischen dem Basiskörper 4 und dem Befestigungskörper 22 angeordnet. Der Klemmkörper 33 ist insbesondere materialeinstückig ausgebildet. Der Klemmkörper 33 kann aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gefertigt sein. Beispielsweise kann der Klemmkörper 33 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), insbesondere aus einem thermoplastischen Polyurethan (TPU), gefertigt sein. Alternativ kann der Klemmkörper 33 auch aus Gummi oder einem Kautschukwerkstoff gefertigt sein.
  • Der Klemmkörper 33 ist rotationssymmetrisch zu einer Mittel- oder Symmetrieachse M33 ausgebildet. Die Symmetrieachse M33 stimmt bevorzugt mit der Symmetrieachse M3 überein. Der Klemmkörper 33 umfasst eine Längsrichtung L33, die in der Orientierung der 6 von unten nach oben oder von oben nach unten orientiert sein kann. Die Längsrichtung L33 stimmt vorzugsweise mit der Längsrichtung L3 überein. Ferner umfasst der Klemmkörper 33 auch eine Radialrichtung R33, die senkrecht zu der Symmetrieachse M33 und der Längsrichtung L33 positioniert ist und die von der Symmetrieachse M33 radial nach außen orientiert ist. Die Radialrichtung R33 kann mit der Radialrichtung R3 übereinstimmen.
  • Der Klemmkörper 33 weist eine rohrförmige Geometrie auf und umfasst einen zylinderförmigen, insbesondere kreiszylinderförmigen, Aufnahmeraum 34, durch den das Kabel 2 hindurchführbar ist oder in dem das Kabel 2 zumindest abschnittsweise aufnehmbar ist. Der Aufnahmeraum 34 ist rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M33 ausgebildet. Der Aufnahmeraum 34 weist eine kreiszylinderförmige Innenfläche 35 mit einem Durchmesser d35 auf. Der Durchmesser d35 ist dabei größer als ein Außendurchmesser des Kabels 2.
  • Der Klemmkörper 33 umfasst eine dem Basiskörper 4, insbesondere den Kontaktflächen 20, 21 des Basiskörpers 4, zugewandte ringförmige erste Stirnfläche 36 sowie eine dem Befestigungskörper 22 und insbesondere den Kontaktflächen 30, 32 des Befestigungskörpers 22 zugewandte ringförmige zweite Stirnfläche 37. Die Stirnflächen 36, 37 oder zumindest eine der Stirnflächen 36, 37, nämlich bevorzugt die zweite Stirnfläche 37, kann mit einer reibungsmindernden Beschichtung versehen sein. Beispielsweise kann eine metallische Beschichtung oder eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die entsprechende Stirnfläche 36, 37 auch eine geringe Oberflächenrauheit aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass eine die jeweilige Stirnfläche 36, 37 bildende Oberfläche eines Werkzeugs zum Herstellen des Klemmkörpers 33 hochglänzend poliert wird.
  • Der Klemmkörper 33 umfasst einen ersten Endabschnitt 38, der die erste Stirnfläche 36 aufweist, sowie einen zweiten Endabschnitt 39, der die zweite Stirnfläche 37 aufweist. Zwischen dem ersten Endabschnitt 38 und dem zweiten Endabschnitt 39 ist in der Längsrichtung L33 betrachtet ein Kontaktabschnitt 40 zum Kontaktieren des Kabels 2 vorgesehen. Zwischen dem ersten Endabschnitt 38 und dem Kontaktabschnitt 40 ist ein erster Gelenkabschnitt 41 und zwischen dem zweiten Endabschnitt 39 und dem Kontaktabschnitt 40 ist ein zweiter Gelenkabschnitt 42 vorgesehen.
  • Die Gelenkabschnitte 41, 42 sind als vollständig um den Klemmkörper 33 umlaufende Nuten, Rillen oder Vertiefungen ausgebildet. Die Gelenkabschnitte 41, 42 können eine rechteckförmige Geometrie aufweisen. Alternativ können die Gelenkabschnitte 41, 42 auch, wie in der 6 gezeigt, eine abgerundete, insbesondere eine U-förmige Geometrie aufweisen. Ferner können die Gelenkabschnitte 41, 42 auch eine V-förmige Geometrie aufweisen.
  • Der erste Endabschnitt 38 ist mit dem Kontaktabschnitt 40 über einen ersten Verbindungsabschnitt 43 und der zweite Endabschnitt 39 ist mit dem Kontaktabschnitt 40 über einen zweiten Verbindungsabschnitt 44 verbunden. Eine Wandstärke W des Klemmkörpers 33 ist im Bereich der Gelenkabschnitte 41, 42 reduziert. Der Klemmkörper 33 weist eine zylinderförmige Außenfläche 45 auf, die wiederum einen dem ersten Endabschnitt 38 zugeordneten ersten Außenflächenabschnitt 46, einen dem zweiten Endabschnitt 39 zugeordneten zweiten Außenflächenabschnitt 47 und einen dem Kontaktabschnitt 40 zugeordneten dritten Außenflächenabschnitt 48 umfasst.
  • Die Außenfläche 45 wird somit mit Hilfe der Gelenkabschnitte 41, 42 in die drei Außenflächenabschnitte 46 bis 48 unterteilt. Ein Durchmesser d45 der Außenfläche 45 ist dabei größer als der Durchmesser d35. Der Durchmesser d45 kann im Bereich der Außenflächenabschnitte 46 bis 48 jeweils gleich groß sein oder es kann beispielsweise der dritte Außenflächenabschnitt 48 einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser d45 aufweisen.
  • Die Funktionalität der Befestigungsvorrichtung 3 wird nachfolgend anhand der 1 bis 6, auf die gleichzeitig Bezug genommen wird, erläutert. Um eine Zugentlastung des Kabels 2 und eine fluiddichte Abdichtung desselben gegenüber dem Klemmkörper 33 zu erhalten, wird das Kabel 2, wie in der 2 gezeigt, durch den Aufnahmeraum 8 des Basiskörpers 4, den Aufnahmeraum 34 des Klemmkörpers 33 und den Aufnahmeraum 31 sowie den Durchbruch 29 des Befestigungskörpers 22 in der Längsrichtung L3 hindurchgeführt. Die Befestigungsvorrichtung 3 befindet sich hierzu in einer in der 2 gezeigten Ausgangsposition A, in der das Kabel 2 nicht geklemmt ist. In der Ausgangsposition A ist das Kabel 2 bevorzugt außer Kontakt mit der Innenfläche 35 des Klemmkörpers 33 oder berührt diese abschnittsweise. In der Ausgangsposition A kontaktiert die Innenfläche 35 das Kabel 2 jedoch nicht vollständig umfänglich, so dass das Kabel 2 in der Ausgangsposition A durch die Befestigungsvorrichtung 3 hindurchgeschoben oder hindurchgezogen werden kann.
  • Anschließend wird der Befestigungskörper 22 entlang der Längsrichtung L4 des Basiskörpers 4 und relativ zu diesem zum Verbringen der Befestigungsvorrichtung 3 von der in der 2 gezeigten Ausgangsposition A in eine in der 1 gezeigte Klemmposition K linear verlagert. Hierzu wird der Befestigungskörper 22 auf dem Basiskörper 4 aufgeschraubt, wobei der Gegeneingriffsabschnitt 27 des Befestigungskörpers 22 in den zweiten Eingriffsabschnitt 10 des Basiskörpers 4 formschlüssig eingreift.
  • Bei dem Aufschrauben des Befestigungskörpers 22 auf den Basiskörper 4 nähert sich die Stirnfläche 24 des Befestigungskörpers 22 der Vorderseite 13 des Montageabschnitts 11 des Basiskörpers 4 an. Hierdurch wird der Klemmkörper 33, dessen erste Stirnfläche 36 in der Ausgangsposition A zunächst ausschließlich auf der ersten Kontaktfläche 20 des Basiskörpers 4 und dessen zweite Stirnfläche 37 in der Ausgangsposition A zunächst ausschließlich an der ersten Kontaktfläche 30 des Befestigungskörpers 22 anliegt, in der Längsrichtung L4 mit einer Druckkraft beaufschlagt.
  • Dadurch, dass die Gelenkabschnitte 41, 42 dazu eingerichtet sind, sich elastisch zu verformen, werden diese bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung 3 von der Ausgangsposition A, in der der Kontaktabschnitt 40 des Klemmkörpers 33 nicht in Kontakt mit dem Kabel 2 ist, in die Klemmposition, in der der Kontaktabschnitt 40 mit einem Teil der Innenfläche 35 des Klemmkörpers 33 in Kontakt mit dem Kabel 2 ist, verformt. Hierdurch klappt der Kontaktabschnitt 40 zum Kontaktieren des Kabels 2 in den Aufnahmeraum 34 des Klemmkörpers 33 hinein, wodurch das Kabel 2 umlaufend flächig kontaktiert wird. Hierdurch wird eine Zugentlastung des Kabels 2 und eine fluiddichte Abdichtung des Kabels 2 gegenüber dem Klemmkörper 33 ermöglicht.
  • Insbesondere verformen sich der erste Gelenkabschnitt 41 und der zweite Gelenkabschnitt 42 bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung 3 von der Ausgangsposition A in die Klemmposition K derart, dass sich der Kontaktabschnitt 40 auf die Symmetrieachse M33 des Klemmkörpers 33 hinzu radial nach innen in den Aufnahmeraum 34 des Klemmkörpers 33 hineinverlagert. Das heißt, der Kontaktabschnitt 40 verlagert sich entgegen der Radialrichtung R33 radial nach innen auf die Symmetrieachse M33 zu.
  • Ferner sind der erste Gelenkabschnitt 41 und der zweite Gelenkabschnitt 42 dazu eingerichtet, sich bei einem Verbringen der Befestigungsvorrichtung 3 von der Klemmposition K in die Ausgangsposition A elastisch so zu verformen, dass der Kontaktabschnitt 40 selbsttätig aus dem Aufnahmeraum 34 des Klemmkörpers 33 herausklappt. Das heißt, der Klemmkörper 33 ist in Richtung der Ausgangsposition A federvorgespannt.
  • Wie die 1 zeigt, verformt sich der Klemmkörper 33 bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung 3 von der Ausgangsposition A in die Klemmposition K derart, dass dieser in der Klemmposition K sowohl die erste Kontaktfläche 20 als auch die zweite Kontaktfläche 21 des Basiskörpers 4 kontaktiert. Dies trifft ebenso auf den Befestigungskörper 22 zu. Das heißt, in der Klemmposition K ist der Klemmkörper 33 so verformt, dass dieser sowohl die erste Kontaktfläche 30 als auch die zweite Kontaktfläche 32 des Befestigungskörpers 22 kontaktiert. Insbesondere klappen oder kippen, wie in der 1 gezeigt, der erste Endabschnitt 38 und der zweite Endabschnitt 39 des Klemmkörpers 33 bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung 3 von der Ausgangsposition A in die Klemmposition K radial nach innen, insbesondere entgegen der Radialrichtung R33, auf die Symmetrieachse M33 zu.
  • Dadurch, dass der Kontaktabschnitt 40 in der Klemmposition K als Ganzes und nicht linienförmig mit dem Kabel 2 in Kontakt ist, ist ein flächiger Kontakt zwischen dem Klemmkörper 33, insbesondere der Innenfläche 35 des Aufnahmeraums 34 des Klemmkörpers 33, und dem Kabel 2 gewährleistet. Hierdurch wird eine besonders gute Zugentlastung und eine besonders gute Abdichtung des Kabels 2 gegenüber dem Klemmkörper 33 erreicht. Der Klemmkörper 33, der Basiskörper 4 und der Befestigungskörper 22 weisen ein einfaches und wenig komplexes Design auf und können beispielsweise mit Hilfe eines Kunststoffspritzgussverfahrens in großen Stückzahlen hergestellt werden. Dies reduziert die Kosten zur Herstellung der Befestigungsvorrichtung 3 und ermöglicht einen weiten Einsatzbereich derselben.
  • Die 7 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer Weiterbildung der Befestigungsvorrichtung. Die 8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Weiterbildung des Klemmkörpers 33. Diese Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 3 gemäß der 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 3 gemäß den 1 bis 3 lediglich durch eine alternative Ausgestaltung des Klemmkörpers 33 und des Basiskörpers 4. Hierbei umfasst die Befestigungsvorrichtung 3 eine Verdrehschutzeinrichtung 49, die ein Verdrehen des Klemmkörpers 33 relativ zu dem Basiskörper 4, beispielsweise bei einem Aufschrauben des Befestigungskörpers 22 auf den Basiskörper 4, verhindert.
  • Die Verdrehschutzeinrichtung 49 umfasst hierzu einen an dem Klemmkörper 33 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 50. Der Eingriffsabschnitt 50 weist, wie in den 7 und 8 gezeigt, eine Vielzahl an Erhebungen oder Zähnen 51 auf, die sich aus der ersten Stirnfläche 36 des ersten Endabschnitts 38 des Klemmkörpers 33 herauserstrecken. Der Basiskörper 4 umfasst einen zu dem Eingriffsabschnitt 50 korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt 52, der formschlüssig in den Eingriffsabschnitt 50 eingreift.
  • Der Gegeneingriffsabschnitt 52 umfasst eine Vielzahl sich aus der ersten Kontaktfläche 20 des Basiskörpers 4 herauserstreckende Erhebungen oder Zähnen 53, die gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Zähne 51 des Eingriffsabschnitts 50 des Klemmkörpers 33 greifen dabei formschlüssig zwischen die Zähne 53 des Gegeneingriffsabschnitts 52 des Basiskörpers 4 ein. Mit Hilfe der Verdrehschutzeinrichtung 49 kann ein Mitdrehen des Klemmkörpers 33 bei einem Aufschrauben des Befestigungskörpers 22 auf den Basiskörper 4 zuverlässig verhindert werden. Die Funktionalität der Befestigungsvorrichtung 3 gemäß der 7 entspricht ansonsten der Funktionalität der Befestigungsvorrichtung 3 gemäß den 1 bis 3.
  • Die Verdrehschutzeinrichtung 49 kann auch die Stirnflächen 36, 37 oder zumindest eine der Stirnflächen 36, 37 des Klemmkörpers 33, nämlich bevorzugt die zweite Stirnfläche 37, umfassen. Wie zuvor erwähnt, kann die erste Stirnfläche 36 und/oder die zweite Stirnfläche 37 mit einer reibungsmindernden Beschichtung versehen sein und/oder eine geringe Oberflächenrauheit aufweisen. Hierdurch kann ein unerwünschtes Mitdrehen des Klemmkörpers 33 bei einem Aufschrauben des Befestigungskörpers 22 auf den Basiskörper 4 zuverlässig verhindert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelanordnung
    2
    Kabel
    3
    Befestigungsvorrichtung
    4
    Basiskörper
    5
    Durchbruch
    6
    Wandung
    7
    Basisabschnitt
    8
    Aufnahmeraum
    9
    Eingriffsabschnitt
    10
    Eingriffsabschnitt
    11
    Montageabschnitt
    12
    Fläche
    13
    Vorderseite
    14
    Rückseite
    15
    Stirnfläche
    16
    Innenfläche
    17
    Innenfläche
    18
    Innenfläche
    19
    Vorsprung
    20
    Kontaktfläche
    21
    Kontaktfläche
    22
    Befestigungskörper
    23
    Basisabschnitt
    24
    Stirnfläche
    25
    Montageabschnitt
    26
    Fläche
    27
    Gegeneingriffsabschnitt
    28
    Deckelabschnitt
    29
    Durchbruch
    30
    Kontaktfläche
    31
    Aufnahmeraum
    32
    Kontaktfläche
    33
    Klemmkörper
    34
    Aufnahmeraum
    35
    Innenfläche
    36
    Stirnfläche
    37
    Stirnfläche
    38
    Endabschnitt
    39
    Endabschnitt
    40
    Kontaktabschnitt
    41
    Gelenkabschnitt
    42
    Gelenkabschnitt
    43
    Verbindungsabschnitt
    44
    Verbindungsabschnitt
    45
    Außenfläche
    46
    Außenflächenabschnitt
    47
    Außenflächenabschnitt
    48
    Außenflächenabschnitt
    49
    Verdrehschutzeinrichtung
    50
    Eingriffsabschnitt
    51
    Zahn
    52
    Gegeneingriffsabschnitt
    53
    Zahn
    A
    Ausgangsposition
    d16
    Durchmesser
    d17
    Durchmesser
    d18
    Durchmesser
    d29
    Durchmesser
    d30
    Durchmesser
    d32
    Durchmesser
    d35
    Durchmesser
    d45
    Durchmesser
    K
    Klemmposition
    L3
    Längsrichtung
    L4
    Längsrichtung
    L22
    Längsrichtung
    L33
    Längsrichtung
    M3
    Symmetrieachse
    M4
    Symmetrieachse
    M22
    Symmetrieachse
    M33
    Symmetrieachse
    R3
    Radialrichtung
    R4
    Radialrichtung
    R22
    Radialrichtung
    R33
    Radialrichtung
    W
    Wandstärke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004061488 A1 [0003]
    • EP 2793334 A2 [0004]
    • DE 102005051226 A1 [0005]
    • DE 3519014 A1 [0006]
    • DE 19738517 C1 [0007]
    • DE 1640968 A1 [0008]
    • DE 202016103470 U1 [0009]
    • DE 4327236 A1 [0010]

Claims (15)

  1. Befestigungsvorrichtung (3), insbesondere Kabelverschraubung, für ein Kabel (2), mit: einem Basiskörper (4), der in oder an einem Durchbruch (5) einer Wandung (6) montierbar ist, einem Befestigungskörper (22), der entlang einer Längsrichtung (L4) des Basiskörpers (4) und relativ zu diesem zum Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von einer Ausgangsposition (A) in eine Klemmposition (K) linear verlagerbar ist, und einem elastisch verformbaren Klemmkörper (33), der in der Längsrichtung (L4) zwischen dem Basiskörper (4) und dem Befestigungskörper (22) angeordnet ist, wobei der Klemmkörper (33) einen ersten Gelenkabschnitt (41), einen zweiten Gelenkabschnitt (42) und einen zwischen dem ersten Gelenkabschnitt (41) und dem zweiten Gelenkabschnitt (42) angeordneten Kontaktabschnitt (40) zum Kontaktieren des Kabels (2) aufweist, und wobei der erste Gelenkabschnitt (41) und der zweite Gelenkabschnitt (42) dazu eingerichtet sind, sich bei einem Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von der Ausgangsposition (A), in der der Kontaktabschnitt (40) außer Kontakt mit dem Kabel (2) ist, in die Klemmposition (K), in der der Kontaktabschnitt (40) in Kontakt mit dem Kabel (2) ist, elastisch so zu verformen, dass der Kontaktabschnitt (40) zum Kontaktieren des Kabels (2) in einen Aufnahmeraum (34) des Klemmkörpers (33), durch den das Kabel (2) hindurchführbar ist, hineinklappt.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Basiskörper (4) eine erste Kontaktfläche (20), die der Klemmkörper (33) in der Ausgangsposition (A) kontaktiert, und eine zweite Kontaktfläche (21) aufweist, und wobei der Klemmkörper (33) in der Klemmposition (K) sowohl die erste Kontaktfläche (20) als auch die zweite Kontaktfläche (21) kontaktiert.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Basiskörper (4) einen Aufnahmeraum (8), durch den das Kabel (2) hindurchführbar ist, aufweist, und wobei die zweite Kontaktfläche (21) radial in den Aufnahmeraum (8) hineinragt.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die erste Kontaktfläche (20) in der Längsrichtung (L4) axial versetzt zu der zweiten Kontaktfläche (21) angeordnet ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, wobei der Befestigungskörper (22) eine erste Kontaktfläche (30), die der Klemmkörper (33) in der Ausgangsposition (A) kontaktiert, und eine zweite Kontaktfläche (32) aufweist, und wobei der Klemmkörper (33) in der Klemmposition (K) sowohl die erste Kontaktfläche (30) als auch die zweite Kontaktfläche (32) kontaktiert.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Kontaktfläche (30) in einer Längsrichtung (L22) des Befestigungskörpers (22) axial versetzt zu der zweiten Kontaktfläche (32) angeordnet ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, wobei der Klemmkörper (33) einen ersten Endabschnitt (38) und einen zweiten Endabschnitt (39) aufweist, wobei der erste Gelenkabschnitt (41) zwischen dem ersten Endabschnitt (38) und dem Kontaktabschnitt (40) angeordnet ist, und wobei der zweite Gelenkabschnitt (42) zwischen dem zweiten Endabschnitt (39) und dem Kontaktabschnitt (40) angeordnet ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der erste Endabschnitt (38) und der zweite Endabschnitt (39) bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von der Ausgangsposition (A) in die Klemmposition (K) in Richtung auf eine Symmetrieachse (M33) des Klemmkörpers (33) hinzu radial nach innen kippen.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, wobei der erste Gelenkabschnitt (41) und/oder der zweite Gelenkabschnitt (42) als um den Klemmkörper (33) außenseitig umlaufende Nuten ausgebildet sind.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, wobei der erste Gelenkabschnitt (41) und der zweite Gelenkabschnitt (42) dazu eingerichtet sind, sich bei einem Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von der Klemmposition (K) in die Ausgangsposition (A) elastisch so zu verformen, dass der Kontaktabschnitt (40) selbsttätig aus dem Aufnahmeraum (34) des Klemmkörpers (33) herausklappt.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, wobei der erste Gelenkabschnitt (41) und der zweite Gelenkabschnitt (42) dazu eingerichtet sind, sich bei dem Verbringen der Befestigungsvorrichtung (3) von der Ausgangsposition (A) in die Klemmposition (K) elastisch so zu verformen, dass sich der Kontaktabschnitt (40) auf eine Symmetrieachse (M33) des Klemmkörpers (33) hinzu radial nach innen in den Aufnahmeraum (34) des Klemmkörpers (33) hineinverlagert.
  12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, ferner umfassend eine Verdrehschutzeinrichtung (49), die ein Verdrehen des Klemmkörpers (33) relativ zu dem Basiskörper (4) verhindert.
  13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Verdrehschutzeinrichtung (49) einen an dem Klemmkörper (33) vorgesehenen Eingriffsabschnitt (50) und einen an dem Basiskörper (4) vorgesehenen Gegeneingriffsabschnitt (52) aufweist, der formschlüssig in den Eingriffsabschnitt (50) eingreift.
  14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Verdrehschutzeinrichtung (49) eine dem Basiskörper (4) zugewandte erste Stirnfläche (36) des Klemmkörpers (33) und/oder eine dem Befestigungskörper (22) zugewandte zweite Stirnfläche (37) des Klemmkörpers (33) aufweist, und wobei die erste Stirnfläche (36) und/oder die zweite Stirnfläche (37) beschichtet ist und/oder eine geringe Oberflächenrauheit aufweist.
  15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, wobei der Klemmkörper (33) materialeinstückig ausgebildet ist.
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